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Photovoltaikanlage. Da kommt man dem Fünfer und dem Weggli schon wieder etwas näher: Zwar muss auch hier zuerst Geld in die Hand genommen werden, doch man profitiert nicht nur von tieferen Steuern, sondern langfristig auch von Einsparungen bei den Energiekosten und ausserdem von einer Wertsteigerung der Liegenschaft Gerade bei energetischen Massnahmen oder grösseren Renovationen kann es vorkommen, dass die Aufwendungen dafür das steuerbare Einkommen übersteigen. Bringt man diese Kosten nur in einer Steuerperiode zum Abzug, lässt man Potenzial zur Steueroptimierung ungenutzt. Grössere Arbeiten sollten deshalb möglichst so gelegt werden, dass sie den Jahreswechsel einschliessen – die Aufwendungen also auf zwei Steuerperioden aufgeteilt werden können In einigen Kantonen kann man einmalig wählen, ob hierfür jeweils das Rechnungsdatum oder der Zeitpunkt der Bezahlung massgebend ist.

Und schliesslich lässt sich auch mit der cleveren Amortisation der Hypothek viel Geld sparen Ein Hypothekarkredit kann auf zwei Arten amortisiert werden: direkt und indirekt Bei Ersterem wird die Schuld in regelmässigen Raten direkt an die Bank abbezahlt. Bei der indirekten Amortisation hingegen wird das Geld nicht an die Bank überwiesen, sondern in eine andere Geldanlage investiert – etwa eine Lebensversicherung, die Pensionskasse oder die Säule 3a. Diese Einzahlungen können dann in der Steuerrechnung vom Einkommen abgezogen werden (bei Einzahlungen in die Säule 3a maximal 6768 Franken pro Person) Spätestens wenn die Pensionierung ansteht, wird das Geld bezogen und damit die Hypothek zurückbezahlt. Diese Methode der Amortisation akzeptieren die meisten Finanzinstitute. Und sie lohnt sich*: Wird beispielsweise eine Hypothek von 100000 Franken über 15 Jahre hinweg indirekt amortisiert, resultiert aufgrund der Steuerersparnis am Ende ein Vorteil gegenüber der direkten Amortisation von gut 30000 Franken. Üsé Meyer

*BasisfürBeispielrechnung: StadtZürich,unverheiratet,steuerbares Einkommen150000Fr.,Hypozins2,5%, ZinsSäule3a1,5%

Abzug durch Wohneigentum

Die Eigenmietwertbesteuerung ist eine Schweizer Spezialität, die man Ausland so nicht kennt. Sie wird von vielen Eigenheimbesitzern als ungerecht empfunden. Trotzdem sind entsprechende steuerliche Erleichterungen oder gar deren Abschaffung bisher stets an der Urne gescheitert. Zu gross war die Angst vor Steuerausfällen. Die Abschaffung, für die sich zuletzt nach der Wirtschaftskommission (WAK) des Ständerats auch jene des Nationalrats ausgesprochen hat, soll im laufenden Jahr als Gesetzesvorlage erneut aufs Tapet kommen Knackpunkt bleiben die bestehenden, umstrittenen Abzugsmöglichkeiten. Üsé Meyer

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