Atout France (D)

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Bienvenue en

FRANCE

SONNE

WEIN

KULTUR

Savoir-vivre in Frankreichs Süden

Bordeaux und Burgund zum Geniessen

Faszinierende Angebote für jeden Geschmack


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Das Reisen, diese wunderbare Auszeit! Es fängt oft mit einem Traum oder einer Vorstellung an, Farben, die man entdecken möchte, einem ruhigen oder festlichen Moment, den man gerne teilen möchte. Man zählt die Monate, die Wochen, die Tage … Man ist verzückt von der Anmut einer Skulptur, der endlosen Weite einer Landschaft. Man erfreut sich an der Geschäftigkeit eines Marktplatzes, man geniesst die Köstlichkeiten eines Chefkochs. Man lernt, man teilt seine Freuden, man lacht. Das Leben ist hier, mit uns, um uns. Und man wird sich stets daran erinnern, mit Nostalgie, doch auch mit Freude, an diese wunderbare Auszeit, die man wiederzufinden weiss, voller Ungeduld … Bon voyage en France!

Fotos: istock/Adam Smigielski (Cover), D. Viet/CRT Midi-Pyrénées, Mairie Antibes

EMMANUEL MARCINKOWSKI Direktor Atout France Schweiz Französische Zentrale für Tourismus

TOULOUSE, MIDI-PYRÉNÉES

ANTIBES JUAN-LES-PINS, CÔTE D’AZUR

Paris, die meistbesuchte Stadt der Welt, ist eine Megacity der Kunst und Kultur

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Paradies für Surfer und Golfer: Der legendäre Badeort Biarritz ist auch bei Aktivurlaubern beliebt 13

Willkommen im Schlemmerland! Das Burgund lockt mit kulinarischen Köstlichkeiten

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Eine Stadt in rosarot: In Toulouse schlägt das Herz einer geschichtsträchtigen Urlaubsregion

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Die Winzer-Metropole Beaune ist stolz auf ihre mittelalterlichen Traditionen

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Antillen-Kreuzfahrt: An Bord der MSC Poesia werden karibische Träume wahr

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Französischer Stil per Mausklick: La Redoute liefert trendige Mode über seinen Online-Shop

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Savoir-vivre mit Glamourfaktor: Antibes Juan-lesPins ist der Inbegriff mediterraner Eleganz 16

Runde Sache: Frankreich ist im Sommer Gastgeber der Fussball-Europameisterschaft 2016 10

Insel der Vielfalt: Korsika punktet mit intakter Natur und einem reichen historischen Erbe

Zum Verlieben: Aquitanien, die vielseitige Feriendestination zwischen Atlantik und Pyrenäen 11

Oase der Ruhe: Das Hotel & Spa Terre Blanche bietet umweltbewusste Ferien in idyllischer Umgebung 18

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Universum des Weins: Bordeaux lockt mit interaktiver Reise durch die Welt der edlen Tropfen 12

Eine Sonderbeilage von Atout France, der französischen Zentrale für Tourismus, in Kooperation mit NZZ Media Solutions

Weitere Informationen über Frankreich unter www.france.fr 3 Bienvenue en France

IMPRESSUM Redaktionelle Verantwortung: Atout France Schweiz Projektleitung: Elmar zur Bonsen, NZZ Content Solutions Gestaltung: Michael Adams Autoren: Werner Knecht, Carmen Mayr, Conny Menner Atout France übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben in dieser Beilage. Alle Preisangaben sind unverbindlich.


Paris heisst die Blondine

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inmalig, wie das wirbelnde Multitalent Mistinguett im legendären Chanson «Ça c’est Paris» den Reiz der Seine-Metropole besingt! Das war vor 90 Jahren, doch am Faszinosum hat sich seither nichts geändert. «Paris ist eine Blondine, die allen gefällt», wusste die Grande Dame, und sie hatte natürlich Recht. Besonders die Künstler lassen sich von der Muse küssen – nicht weniger als 26 000 Kunstschaffende sind offiziell hier niedergelassen, und dass der Louvre 36 000 Kunstwerke umfasst und allein die NotreDame Jahr für Jahr gegen 15 Millionen Besucher anzieht: Das gehört zur Kunst- und Kulturmetropole Paris wie die 6500 Jahre Geschichte, die 14 Gratismuseen, die 200 Kirchen, die jährlich 450 Aufführungen in der Opéra de Paris, die 1000 Kongresse, die 60 0000 Quadratmeter Ausstellungsfläche während der Messen. Nicht zu vergessen die 465 Parks

und Gärten, die 37 Brücken, die 1500 Tonnen Sand, die für das sommerliche Strandspektakel «Paris Plages» herangeschafft werden. Doch verlassen wir diese verwirrende Zahlenwelt und schlendern wir durch die luftigen Avenuen und

BLICK IN DIE AUSSTELLUNGSRÄUME DES RODIN-MUSEUMS 4 Bienvenue en France

geschichtsträchtigen Gassen. Beim Besuch der verschiedenen Quartiere stellen wir erfreut fest, dass jedes Arrondissement seinen ureigenen Charakter und unverwechselbaren Mikrokosmos aufweist und dezentral unzählige Veranstaltungen über die Bühne gehen – Tag für Tag sollen es im Stadtgebiet um die 300 sein! Auch wer statt auf Performance beispielsweise auf moderne Kunst steht, befindet sich in Paris an der richtigen Adresse. Doch hat er zugleich die Qual der Wahl – es lohnt sich also, gleich mehrere Tage in den Kunstgenuss zu investieren. Unter den Rosinen befinden sich naheliegenderweise die jährlichen Grossereignisse wie die FIAC, «Foire Internationale d’Art Contemporain», die Art Paris Art Fair, «la Nuit Blanche» (1,3 Millionen Menschen auf den Beinen!), «Monumenta» im Grand Palais. Der Grand Palais ist eine respekteinflössende Grande Dame, die dank aufwendiger, mehrere Jahre dauernder Renovations-

Fotos: Fabien Campoverde, P. Tourneboeuf / OPPIC / Tendance Floue

Seit jeher beflügelt die französische Hauptstadt die Fantasie und verführt nicht nur Verliebte zum Träumen. Die Megacity vibriert vor Kunst und Kultur in allen Schattierungen. Und man begreift, dass Paris die meistbesuchte Stadt der Welt ist.


ein Must für Modebegeisterte jedwelcher Couleur ist. Wer eher auf Design steht, wird die Paris Design Week oder die Designer’s Days mitverfolgen, denn sie sind präzise Seismographen für neue Trends. Auf die handfesten Freuden des Daseins zielen hingegen die Food-Festivals Fooding und Omnivore, die Fête de la Gastronomie und der Knaller «Tous au restaurants». «Taste of Paris» nennt sich das kulinarische Rendez-vous, das die renommiertesten Küchenchefs Frankreichs unter den Kuppeln des Grand Palais versammelt. Hier kann man ihre Kreationen bewundern und degustieren – und begreift, weshalb die französische Küche der Inbegriff des Raffinements, der Lebensqualität und Lebensfreude ist. Bon appétit! Weitere Informationen: de.parisinfo.com www.visitparisregion.com DAS RENOVIERTE MUSÉE PICASSO PARIS GEHÖRT ZU DEN BEDEUTENDEN MUSEEN DER FRANZÖSISCHEN HAUPTSTADT. ES BEFINDET SICH IM MARAIS-VIERTEL IM HÔTEL SALÉ.

Fotos: Oleg Albinsky, Iwan Baan

ATEMBERAUBEND: DAS GEBÄUDE DER FONDATION LOUIS VUITTON

arbeiten zu ihrer Grandezza und Noblesse zurückgefunden hat. Mehrere Künstler geben sich dieses Jahr im Rahmen von Wechselausstellungen die Klinke in die Hand und präsentieren ihre Werke. Mustergültig renoviert wurden auch das Musée Picasso Paris, das Musée Rodin, nicht zu vergessen das neu gestaltete Musée de l’Homme. Aber es wäre unverzeihlich, nicht auf den Louvre hinzuweisen, das grösste und prachtvollste Museum der Welt. Dieses Jahr dominieren Wechselausstellungen des Malers Hubert Robert sowie des Multitalents Edmé Bouchardon (Zeichner, Bildhauer, Medailleur und Architekt) die Agenda, während im Musée d’Orsay Le Douanier Rousseau als Magnet wirkt ebenso wie im Musée Jacquemart-André Altmeister Rembrandt. Mode-Aficionados pilgern derweilen ins Musée des Arts décoratifs zur «Fashion forward»-Ausstellung, die auf nicht weniger als drei Jahrhunderte zielt und

Beeindruckende «Glaswolke» Ein wahrer Kunstknaller ist die im Oktober 2014 eröffnete Fondation Louis Vuitton, romantisch gelegen im Jardin d’Acclimatation im Bois de Boulogne (16. Bezirk). Hier realisierte Bernard Arnault, Vorstandsvorsitzender des Luxusartikelkonzerns LVHM, für die hübsche Summe von 100 Millionen Euro ein vom Stararchitekten Frank Gehry entworfenes Privatmuseum. Treffend nennt dieser sein aus Stahl, Holz und Glas bestehendes Gebäude eine «Glaswolke». Schon allein die exzentrische Architektur lohnt eine Visite, vor allem aber die ausgestellten Werke von Gerhard Richter, Gilbert & George, Jeff Koons und weiterer Bigshots des internationalen Kunstmarkts. www.fondationlouisvuitton.fr 5 Bienvenue en France

DIE KUNST IST IN PARIS ALLGEGENWÄRTIG, SIE GEHÖRT WIE HIER MIT DEN FIGUREN VON NIKI DE SAINT PHALLE AM IGOR-STRAWINSKYPLATZ, GLEICH NEBEN DEM CENTRE POMPIDOU, ZUM STADTBILD.

Hauptstadt der Street Art Was Keith Haring vor 40 Jahren in den USA initiierte, fasst immer mehr auch in Europa Fuss. Paris zählt mehrere Quartiere, in denen Künstler mit Spraydosen, Schablonen und Presslufthammer ihrer Kreativität freien Lauf lassen dürfen – wohlverstanden in Absprache mit der Stadtverwaltung. In der Vorstadt Vitry-sur-Seine entstand gar das erste Banlieue-Freiluftmuseum, das sich der zeitgenössischen Kunst verschreibt. Seither ist Vitry zu einem Zentrum europäischer Street Art aufgestiegen. Mehrere Pariser Galerien und Auktionshäuser führen Street Art – lohnenswerte Trouvaillen eines dynamisch brodelnden Kunstmarktes. Unter paris-streetart.com findet man im Internet zudem alle grösseren Street-Art-Orte verzeichnet, die einen Besuch – und eine geführte Tour! – lohnen. Zu den absoluten Musts gehört beispielsweise die Mauer von Serge Gainsbourgs Pariser Domizil. Graffiti, Hip-Hop, der Sprayeruntergrund und der rohe Ghetto-Style haben einen ungeahnten Aufschwung genommen und sind (kunst-)salonfähig geworden. Grafitti wird nachgerade mit moderner, meditativ inspirierter Kalligrafie verglichen und findet bisweilen künstlerisch wertvolle Formen – auch und gerade in Paris, seit jeher Schmelztiegel der globalen Kunstavantgarde. www.streetartparis.fr

«La force d’un rêve» «Die Kraft eines Traums» ist der ins Deutsche übertragene Titel des Slogans, mit welchem die Stadt Paris ihre Kandidatur für die Olympischen Spiele im Jahr 2024 aktiv bewirbt. Ein weiteres Prestigeobjekt ist die Weltausstellung 2025. Die Verantwortlichen legen sich bereits mächtig ins Zeug und wissen um die globale Strahlkraft der Seine-Metropole. Das abendliche, permanent wechselnde Lichterspiel am Eiffelturm symbolisiert dieses einmalige Fluidum.


BLICK AUF VÉZELAY MIT SEINER WELTBERÜHMTEN BASILIKA. DER IDYLLISCH GELEGENE ORT ZÄHLT ZU DEN SCHÖNSTEN DÖRFERN FRANKREICHS.

Willkommen im Schlemmerland Das Burgund, die älteste Weinregion Frankreichs, lockt mit kulinarischen Köstlichkeiten.

Kostproben in der Ölmühle Lust auf Urlaubsgefühl zuhause? Dann einfach ein paar der Spezialitäten mitnehmen. Ein Glas FallotSenf zum Beispiel. Geschäftsführer Marc Désarménien setzt sich mit ganzer Energie dafür ein, dass seine Produkte «hundertprozentig burgundisch» sind. Seit 1928 befindet sich die historische Senfmühle im Besitz der Familie Fallot www.fallot.com. Oder eine Flasche erstklassiges Olivenöl, das in der

Ölmühle Iguérande im Süden Burgunds hergestellt wird. Man kann sich vor Ort erklären lassen, wie das traditionsreiche Produkt entsteht, und gleich eine Kostprobe nehmen. Die Ölmühle produziert auch Pistazien-, Haselnuss-, Nuss- und Olivenöl mit Trüffelgeschmack. www.huile-leblanc.com Apropos: Trüffel wächst tatsächlich auch im Burgund und ist ein extra feines Mitbringsel. Seit 12 Jahren werden im Château d’Entre-Deux-Monts Trüffelprodukte hergestellt. Nur eine halbe Stunde entfernt von Dijon übrigens, der Hauptstadt des Burgund.

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Dort hat 2015 in einem historischen Gebäude mitten im berühmten Viertel der Antiquitätenhändler die «Boutique de la Truffe» eröffnet, in der sich alles um das Schwarze Gold dreht. Was darf es sein: Trüffelsenf oder -öl, Aufstrich, Pastete oder doch der beliebte Trüffelkuchen? Man hat die Qual der Wahl. Die wahren Fans kommen am liebsten im November zur Erntezeit, und vorzugsweise nach Noyers-surSerein, einem mittelalterlichen Dorf, das als eines der schönsten in Frankreich ausgezeichnet wurde. Den würzigen Duft frischer Trüffel schnuppern, einen der Trüffelmärkte besuchen – das ist burgundische Lebensart. www.truffedebourgogne.fr 6 Bienvenue en France

Ob man sich die vielseitige Region nun erwandert, mit dem Velo erkundet, Sehenswürdigkeiten bestaunt wie die Abtei von Fontenay im Departement Côte d’Or, die Basilika von Vézelay oder den Palast der Herzöge in Dijon: Danach tut Erholung gut, Wellness, die den Kopf frei macht. Mit zahlreichen Bädern ist man darauf im Burgund bestens vorbereitet. Wer Lust auf Whirlpool und Hamam sowie eine Zwei-Sterne-Küche hat, wird das Hotel-Restaurant Côte Saint-Jacques in Joigny am Ufer der Yonne auf jeden Fall geniessen. Küchenchef Jean-Michel Lorain hat eine klare Maxime: «Der Star auf dem Teller ist das Produkt». www.cotesaintjacques.com In der eleganten «Hostellerie du Chapeau Rouge» bietet William Franchot ebenfalls eine ambitionierte Zwei-Sterne-Küche – und er hat die ehemalige historische Poststation in einen wahren Wellness-Tempel verwandelt, eine der ersten Adressen in der Region. www.chapeau-rouge.fr Übrigens muss im Burgund nicht jeder Keller mit Wein zu tun haben. In der faszinierenden Salzgrotte von Saint Laurent l’Abbaye kann man bei einer Halotherapie Körper und Seele auf höchst wohltuende Art entgiften. Eine halbe Stunde in der Salzkammer bringt nachweislich so viel wie ein Wochenende am Meer. www.relaxsel.fr

Bahnreise ins Vergnügen Anreise: Mit dem TGV Lyria auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Rhein-Rhône dauert die Reise von Basel nach Dijon 1:24 Stunden, von Zürich 2:25 Stunden, von Bern 2:48 Stunden. Weitere Informationen: www.burgund-tourismus.com

Fotos: Alain Doire/Bourgogne Tourisme

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ier könnte der Spruch «Leben wie Gott in Frankreich» erfunden worden sein: Wer ins Burgund reist, spürt sofort jene Mischung aus Lebenslust und Genuss, die die Region auszeichnet. Vielleicht liegt es an der Fruchtbarkeit der Erde, die die Reben beinahe wie von selbst zu Spitzenweinen reifen lässt? Oder an den kulinarischen Genüssen, die im Burgund ebenfalls sprichwörtlich sind? Hier gibt es aktuell 33 mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Gourmet-Restaurants. Was nicht heisst, dass man im kleinen Landgasthof oder bei einem «Fantastic Picnic», einem edlen Gaumenschmaus im Gras, schlechter wegkommt. Auf der Speisekarte stehen: Zartes Charolais-Rind, aromatisches Bresse-Hühnchen, Weinbergschnecken in Kräuterbutter, pochierte Eier in Weinsauce oder kräftiger Schinken in Petersiliengelée. Ein Muss danach ist das riesige Käsebrett mit Burgunder Sorten wie dem Epoisses, einem kräftigen Rohmilchkäse, oder seinem sanfteren Kollegen, dem Brillat-Savarin. Ein Gläschen Weisswein dazu? Oder einen Kir®? Das Rezept für diesen französischen Aperitif stammt aus dem Jahr 1904 und verbindet zwei lokale Produkte: die aus der Johannisbeere «Noir de Bourgogne» hergestellte Crème de Cassis und den weissen Burgunder «Aligoté», einen AOC-Prädikatswein, der ausschliesslich im Burgund produziert wird.


Weltberühmt für edle Tropfen Beaune, die historische Winzer-Haupt­stadt Bur­gunds, ist stolz auf seine mittelalterlichen Traditionen.

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Fotos: Michel Joly, M. Baudouin, Hotel Le Cep

as Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken, wusste bekanntlich schon Altmeister Goethe. In diese Verlegenheit kommt man in Beaune mit Sicherheit nicht. Dieses Juwel, umgeben von Weinlagen mit legendären Namen, gilt als die Reben-Hauptstadt der Region Burgund. Hier wachsen Spitzenweine, deren Namen man sich auf der Zunge zergehen lassen kann: Pommard, Meursault, Nuits-St. Georges, Volnay. Lagen, die sich «Climats de Bourgogne» nennen, seit Jahrhunderten unter demselben Namen bekannt und mit ihrer ganz eigenen Identität. Alle haben es im Juli 2015 auf die begehrte Liste des Unesco-Weltkulturerbes geschafft – und den gleichnamigen Dörfern rund um die Stadt Beaune noch ein Stück mehr Ruhm gebracht. Ein Weinzentrum also, dieses Beaune, dabei idyllisch, quirlig, mit intaktem mittelalterlichem Altstadtkern und engen, verwinkelten Strassenzügen, über denen im Herbst ein Hauch von Wein- und Trestergeruch schwebt. Das bauliche Highlight der Kleinstadt drängt sich geradezu auf: Kaum ein Weinberg in näherer Umgebung, von dem aus man nicht das weithin leuchtende Dach des Hôtel-Dieu erkennen kann, das im Herzen der Stadt thront. Gedeckt mit Tausenden bunt lasierter Ziegel diente es während des Hundertjährigen Krieges (1337 – 1453) als Hospiz für Kranke und Arme – und seinem Erbauer, dem Kanzler Nicolas Rolin, als Sprungbrett zum eigenen Seelenfrieden nach einem langen, erfüllten Leben. Es ist das Aushängeschild der Stadt, das Wahrzeichen der Region. Natürlich ist auch hier der Wein ein Thema. Denn was liegt näher als in diesen ehrwürdigen Mauern jedes Jahr am 3. Sonntag im November die weltgrösste Wein-Versteigerung zu wohltätigen Zwecken zu veranstalten? Unter der Schirmherrschaft des ehrwürdigen Auktionshauses Christies kommen Weinliebhaber aus aller Welt hierher, zum Feiern, Feilschen, Kosten – übrigens nur die jungen Weine. Die Versteigerung gilt als Gradmesser für den aktuellen Jahrgang, und jeder Winzer, der auf sich hält, ist stolz, ein für einen guten Zweck ersteigertes Fass aus dem Hospiz sein eigen nennen zu dürfen. Wanderfreuden in den Weinbergen Wer lieber im Hochsommer in die Gegend kommt, kann im mittelalterlichen Städtchen Nolay unweit von Beaune ein Reben-Event der besonderen Art erleben, diesmal mit den Weinlagen der Hautes Côtes de Beaune. Der 6. und 7. August 2016 werden ganz im Zeichen der Veranstaltung «De Cep en Verre & en Musique» stehen. Wandern, Schlemmen, Musik geniessen – nach zwei Tagen hat man am eigenen Leib erfahren, wie viel leichter es sich mit einem Glas Wein in der Hand leben lässt. Apropos: Das Verköstigungsglas ist im Eintrittspreis von 5 Euro enthalten – zum Weiterträumen zuhause. Schöne Träume: Dazu braucht es eine angenehme Übernachtung – auch hier sind Beaune und Umgebung bestens aufgestellt. Im Vier-Sterne-Hotel le Cep zum Beispiel im historischen Stadtkern von Beaune

WEINBERGE BEI SAVIGNY-LÈS-BEAUNE

BLICK IN DEN INNENHOF DES HÔTEL-DIEU

kann man höchst stilvoll logieren, Besitzer JeanClaude Bernard ist ein entschiedener Verfechter der burgundischen Lebensart. Das zeigt sich nicht nur in der traditionellen und gleichzeitig modernen, höchst liebevollen Ausstattung der 65 Zimmer und Suiten. Monsieur ist Mitglied der renommierten Weinbruderschaft «Les Chevaliers du Tastevin» – Ehrensache, dass die edlen Tropfen auch hier eine Rolle spielen – im Glas wie bei den luxuriösen Behandlungen im kürzlich eröffneten Spa-Bereich «Marie de Bourgogne». Danach vielleicht ein Diner im benachbarten Sterne-Restaurant «L’Oiseau des Vignes»? Mehr Genuss geht schon fast nicht ...

HOTELIER JEAN-CLAUDE BERNARD VOR DEM «LE CEP» IN BEAUNE 7 Bienvenue en France

Tipps für aktive Geniesser Anreise: Mit dem Auto ab Zürich 3:50 Stunden Fahrzeit, ab Basel 2:35 Stunden (über die Autobahn A36) oder mit dem TGV Lyria (ab Zürich 3 Stunden, ab Basel 2 Stunden). Geniesserideen: > Wandern in den Weinbergen: Expertin Karoline Knoth bietet spannende Führungen (in deutscher Sprache) an. www.knoth-bourgogne.fr/deutsch > Beim Winzer einkaufen: zum Beispiel im Caveau St. Aubin mit kompetenter Beratung. www.facebook.com/caveaudesaintaubin > Weinprobe im Schloss bei Bouchard Père & Fils. www.bouchard-pereetfils.com > Wein und Trüffel entdecken: In der reizvollen Landschaft der Hautes Côtes de Nuits kann man die berühmten schwarzen Burgunder Trüffel nebst passenden Weinen verkosten. www.truffedebourgogne.fr Weitere Informationen: www.beaune-tourismus.com


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Frankreich – eine runde Sache Ab dem 10. Juni gibt es noch einen Grund mehr, das Nachbarland zu besuchen: die Europameisterschaft 2016. Ein Fest des Fussballs: Frankreich lädt ein zum grossen «Rendez-Vous» «Le Foot» ist neben Rugby Frankreichs populärste Sportart – auch wenn gerade nicht zufällig die Fussball-Europameisterschaft im eigenen Land stattfindet. Vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 laden zehn französische Grossstädte zu einem Fussballfest der Extraklasse. Die Gastgeberstädte sind Lille, Lens, Saint-Denis, Paris, Bordeaux, Toulouse, Marseille, Nizza, Saint-Etienne und Lyon. Damit sind acht Spielstät­ten der Fussball­-Weltmeisterschaft 1998 erneut vertreten. Neu dabei sind Nizza und Villeneuve­d’Ascq bei Lille. Auch abseits der Stadien werden die Austragungsorte mit zahlreichen touristischen Highlights begeistern. Bereits zum dritten Mal innerhalb der letzten 60 Jahre ist Frankreich Gastgeber

des von der UEFA veranstalteten kontinentalen Wettbewerbs. Das Turnier steht unter dem Motto «Le Rendez-Vous». Erstmals werden in diesem Jahr 24 statt wie bisher 16 Mannschaften an der Endrunde teilnehmen. Den Auftakt bildet das Eröffnungsspiel am 10. Juni 2016. Wenn um 21 Uhr die Partie Frankreich gegen Rumänien im Stade de France in Saint-Denis bei Paris angepfiffen wird, läutet das gleichzeitig die EM-Gruppenphase ein, in der bis zum 22. Juni 2016 die Teilnehmer des grossen Finales ermittelt werden. Das Endspiel der Euro 2016 findet am Abend des 10. Juli wiederum im Stade de France statt. Titelverteidiger ist die spanische Nationalmannschaft.

BORDEAUX: Wein und Spiele

PARIS: Hauptstadt der EM

TOULOUSE: Begehrte Plätze

Am Reissbrett der Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron ist ein wahrer Blickfang entstanden: das hochmoderne Stade de Bordeaux. Insgesamt fünf EM-Spiele werden hier ausgetragen. Abgesehen vom Fussball dreht sich in der «Welthauptstadt des Weins» natürlich alles um den Rebensaft. Spannende Einblicke in eine jahrtausendealte Weinkultur bietet das brandneue Museum «Cité des civilisations du vin». Wer nach dem Rundgang durch das klassizistische Stadtensemble im Herzen der aquitanischen Metropole die berühmten Bordelaiser Weingüter besuchen will, folgt einfach der «Route des Châteaux». Exzellente Trop­fen werden auch auf Ausflugsbooten kredenzt, die von Bordeaux aus die Garonne, Gironde und Dordogne hinabgleiten.

Das Stade de France in Saint-Denis, Schauplatz des Eröffnungs- und auch des Endspiels, ist die mit Abstand grösste Sportarena des Landes mit mehr als 81 000 Sitzplätzen. Im Westen von Paris liegt ein weiterer Austragungsort der EM, das traditionsreiche Prinzenparkstadion. Von hier aus sind die Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt per Metro oder Bus schnell zu erreichen. An der Fanmeile Champ de Mars lockt der Eiffelturm mit Ausblicken auf die Stadt und die Seine. Louvre, Notre-Dame und Quartier Latin liegen direkt an der Route des Hop ­on/Hop­off­-Bootes «Batobus». Während der Europameisterschaft feiert Paris ein einmonatiges Fussballfest mit Strassenpartys, Konzerten und weiteren Kulturprogrammen.

Das Stadium Municipal hat eine Verjüngungskur erhalten: Die bereits 1937 erbaute Arena von Toulouse ist der kleinste Austragungsort der Euro 2016 und bietet jeweils 33 000 Zuschauern an vier Endrundenspielen Platz. Nicht minder begehrt sind die Bistroplätze am Quai de la Daurade. Hier lassen sich die Spezialitäten des Südens geniessen, Panoramablick inklusive. Nur einen Spaziergang entfernt liegt der Place du Capitole, umschlossen von prächtigen Bauten mit ihren typisch rosaroten Fassaden. Auch Freunde der Luft- und Raumfahrt kommen in Toulouse voll auf ihre Kosten: Bei Airbus kann man den Bau von Superfliegern in Augenschein nehmen und in der «Cité de l’Espace» wie ein echter As­tronaut auf dem Mond laufen.

Weitere Informationen: www.bordeaux-tourismus.de

Weitere Informationen: de.parisinfo.com

Weitere Informationen: www.toulouse-tourismus.de

Paris

Bordeaux

Toulouse

Saint-Denis

Lyon Saint-Etienne Marseille

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Nizza

Weitere Informationen zur Europameisterschaft 2016 sowie zu allen Spielorten erhalten Sie unter www.france.fr

Fotos: Vigouroux_perspective, Anna Bryukhanova, P. Nin

Lille

Lens


Fotos: CDT64, Deepix/CIVB, Deepix/OTB, B. DUPUY / CRTA

STRASSENCAFÉ AN DER PLACE DU PALAIS IN BORDEAUX (LINKS). BIARRITZ IST EIN PARADIES FÜR SURFER (OBEN RECHTS). DAS RESTAURANT L’ESTACADE IN BORDEAUX LIEGT AM UFER DER GARONNE (MITTE RECHTS). DAS CHÂTEAU DE MONBAZILLAC IN DER DORDOGNE (UNTEN RECHTS).

Eine Region zum Verlieben Aquitanien, das Land zwischen Atlantik und Pyrenäen, lockt mit wunderschöner Natur, einem reichen Kulturerbe und in diesem Jahr auch mit einer Zeitreise.

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ibt es Reiseziele, die wirklich alle Ferienwünsche erfüllen? Ja, die gibt es. Und Aquitanien im Südwesten Frankreichs gehört mit Sicherheit dazu. Hier kann man an endlosen Sandstränden schlendern oder baden, gemütliche Radtouren auf der berühmten Vélodyssée unternehmen, die hier besonders idyllisch die Küste entlang führt, vorbei an ausgedehnten Pinienwäldern, riesigen Dünen, ursprünglicher Landschaft, mittelalterlichen Dörfern. Wer Kunst, Kultur und Wein liebt, ist in der Provinzhauptstadt Bordeaux bestens aufgehoben. Wer die Herausforderung beim 11 Bienvenue en France

Surfen oder auf dem Golfplatz sucht, zieht es ins Seebad Biarritz. Und wer mal eben eine Reise in die Frühzeit des Menschen unternehmen will, muss 2016 hierher kommen: Zu Füssen des Hügels, in dem die ursprüngliche, berühmte Höhle von Lascaux liegt, wird in diesem Jahr das Internationale Zentrum für Parietale Kunst eröffnet. Einmalige gemalte und gravierte Reproduktionen der wichtigsten Höhle der Altsteinzeit lassen mit ihren spannenden Darstellungen die Epoche von vor 20 000 Jahren wieder aufleben. Kurzum: Die Chance, sich auf den ersten Blick und für immer in Aquitanien zu verlieben, ist riesig ...


INTERAKTIVE ERLEBNISWELT: «LA CITÉ DU VIN» AN DER GARONNE (RECHTS IM VORDERGRUND)

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DAS FÜNF-STERNE-HOTEL LA GRANDE MAISON EMPFÄNGT SEINE GÄSTE IN EINEM HERRENHAUS AUS DEM 19. JAHRHUNDERT.

PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN: WEINVERKOSTUNG BEI DER «FÊTE DU VIN»

ordeaux ist von jeher ein Synonym für Wein und hat diesem Kulturgut jetzt ein einmaliges Denkmal gesetzt: «La Cité du Vin – Welt der Kulturen» heisst das architektonisch kühne Gebäude am Ufer der Garonne. Es wird im Juni 2016 seine Pforten öffnen. Ob jung oder alt, gut informierter Weinliebhaber oder neugieriger Geniesser: Auf einer Gesamtfläche von 13 350 Quadratmetern und zehn Etagen können Besucher nach Herzenslust eintauchen in die Welt des Weins. 20 Themenmodule mit 120 audiovisuellen Installationen laden dazu ein, auf einer ganz persönlichen Entdeckungsreise das Universum des Weins zu erleben, vom knotigen Weinstock bis zum Rebensaft. Nicht nur einfach als Betrachter, sondern ganz aktiv beim Verkosten, bei thematischen Begegnungen, an der Weinbar oder in der monumentalen Weinbibliothek, die 9000 Flaschen aus aller Welt beherbergt. Lust auf eine Weinprobe im siebten Himmel? Im Panorama-Restaurant auf der siebten Etage kann man im futuristischen Dekor göttlich speisen – eine moderne französische Küche, inspiriert von Einflüssen aus der ganzen Welt. Klar, dass die umfangreiche Weinkarte auf den Punkt dazu passt, monatlich erneuert wird – und mehr als 500 Sorten verzeichnet. www.laciteduvin.com Winzerfest – vier Tage lang Natürlich wird der Wein in Bordeaux auch gefeiert – in diesem Jahr schon zum zehnten Mal. Vom 23. bis 26. Juni 2016 läuft die Veranstaltung «Bordeaux fête le vin»: Zehn Städte aus aller Welt nehmen teil, erwartet werden 700 000 Besucher, und vier Tage 12 Bienvenue en France

lang dreht sich alles nur um die edelsten Tropfen. Auf einer zwei Kilometer langen Weinstrasse auf den Quais der Stadt kann man in Waggons und Foodtrucks die Entdeckungsreise starten, Weinbauern und Händler kennenlernen – aus Bordeaux, aber auch aus den grossen Metropolen des Great Wine Capitals Global Network, darunter Hongkong, Québec und Brüssel. Kunstausstellungen und Animationen gehören ebenso zum Fest wie Entspannungspausen an der Garonne, Spaziergänge durch die Weinberge zu den schönsten Schlössern der Welt, eine gigantische Sound- und Bildshow sowie ein riesiges Feuerwerk. www.bordeaux-wine-festival.com Wandern und Wein verkosten – zwei Dinge, die wunderbar zusammenpassen. In diesem Jahr ist das erstmalig auf einem Winetrail möglich: Durch die malerischen Gassen der Stadt schlendern, immer wieder ein Gläschen probieren. Den Plan des Winetrails kann man sich per App aufs Smartphone holen oder direkt im Internet herunterladen.

Logieren bei Gourmet-Päpsten Natürlich lässt sich in Bordeaux auch stilvoll übernachten, besonders luxuriös im Fünf-Sterne-Hotel «La Grande Maison». Hier haben sich zwei wahre Gourmet-Päpste zusammengetan: Bernard Magrez, Eigentümer von vierzig Weingütern rund um den Globus, darunter das bekannte Château Pape Clément, und Joël Robuchon, der Chefkoch mit den weltweit meisten Michelin-Sternen. Herausgekommen ist ein Luxus-Boutiquehotel mit exquisiter Küche. www.lagrandemaison-bordeaux.com

Fotos: Cité du Vin/Philippe Caumes, Deepix, Gilles Arroyo

Bordeaux und sein Wein-Universum


Biarritz – ein Paradies für Surfer und Golfer

B

iarritz ist eine Stadt voller Charme – und seit 50 Jahren Hochburg der Surfer. Aber so allmählich laufen ihnen die Golfer den Rang ab. 16 Golfplätze gibt es hier, insgesamt 100 Kilometer Terrain, wovon Einsteiger genauso profitieren wie Profis. Zu übrigens höchst interessanten Preisen: In der Nebensaison kann man mit dem neuen «Golf Pass Biarritz Destination» schon ab 50 Euro bis zu acht Parcours bespielen.

Luxushotel Le Régina in neuem Glanz Direkt am Golf von Biarritz gelegen, ab April mit einem fünften Stern bewertet: Das legendäre Hotel & Spa Le Régina Biarritz, erbaut 1907, wurde komplett renoviert und prangt in neuem Glanz. Ein wahrer Tempel des Wohlfühlens ist hier entstanden, Luxus pur wurde diskret umgesetzt – und Sternekoch Georges Blanc zaubert im Restaurant Köstliches auf den Teller. www.hotelregina-biarritz.com Auch in Sachen Kunst und Kultur hat Biarritz viel zu bieten, auch Ungewöhnliches. Wo sonst kann man einem preisgekrönten Juwelier und Goldschmied bei der Arbeit über die Schulter schauen? Christophe Amestoy hat für die Herstellung seiner kostbaren Ringe, Armbänder und Ketten eine spezielle 3-DTechnik entwickelt. www.amestoy.fr

STRANDLEBEN AM ATLANTIK BEI BIARRITZ; UNTEN: GOLFPLATZ IN BIDART

Flüge in den Südwesten Anreise Bordeaux: ab Zürich mit Helvetic Airways 1:35 Stunde ab Basel mit easyJet 1:30 Stunde ab Genf mit easyJet 1:15 Stunde Anreise Biarritz: ab Zürich via Paris mit Air France ab Genf saisonaler Direktflug mit Hop! und Swiss Weitere Informationen: www.tourisme-aquitaine.fr/de www.bordeaux-tourismus.de www.tourisme.biarritz.fr

L‘art de vivre,

Fotos: Jean-Jacques Brochard, Laurent Reiz/CRTA

à Bordeaux!

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Helvetic Airways jeden Donnerstag von Zürich nach Bordeaux.

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und

Sonntag


Eine Stadt in rosarot Der Süden Frankreichs mit der Metropole Toulouse besitzt einen ganz eigenen, unverwechselbaren Charme. Die Ferienregion zwischen Atlantik und Mittelmeer bietet Urlaubern jede Menge Abwechslung: geschichtsträchtige Orte, weite Landschaften und Berge, Flusskreuzfahrten und bedeutsame Etappen des Jakobswegs. Märkten voller lokaler Spezialitäten, den 19 grossartigen Museen, wie dem Musée des Augustins, und seiner doch modernen Dynamik zu den beliebtesten Metropolen Frankreichs zählt? Besonders reizvoll ist zudem die ideale Lage zwischen Meer und Gebirge inmitten der Sehenswürdigkeiten der Region. Toulouse ist umgeben von weiteren sehr sehenswerten Orten, die ebenfalls zu den «Grands Sites de Midi-Pyrénées» gehören. Nur eine Stunde entfernt liegt die farbenprächtige Stadt Albi, deren Bischofsviertel seit 2010 Unesco-Welterbe ist. Kunsthistorisch zählt ausserdem die Stadt Cahors im Tal des Lot zu den Höhepunkten der Region, während sich Geniesser und Feinschmecker in der kleinen Stadt Moissac inmitten von Obstgärten und Reblagen wohl wie im siebten Himmel fühlen. Womöglich ist es kein Zufall, dass Moissac eine bedeutende Etappe auf dem Jakobsweg nach Compostela ist. Und wohl genauso wenig, dass der Held D’Artagnan in dieser Region zwischen den Meeren, eine Stunde westlich von Toulouse im Herzen der Gascogne, zur Welt kam.

Stadt zum Abheben

S

onnige Uferpromenaden locken mit bunten Ausstellungen, Konzerten und duftenden Märkten an den Fluss, der für die Toulouser und die Region von jeher eine besondere Bedeutung hat. Die Garonne entspringt in den katalanischen Pyrenäen, schlängelt sich über die Grenze nach Frankreich und schenkt Toulouse – bevor sie weiter in den Atlantik fliesst oder als Canal du Midi ins Mittelmeer mündet – ein unverwechselbares Flair. Am rechten Ufer der Garonne spaziert man vorbei an grossen Stützmauern aus rotorangen Ziegelsteinen, bunten Fassaden und blumengeschmückten Balkonen. Studentencafés, Restaurants und Brasserien, die Kirche Notre-Dame de la Daurade und die Kunstakademie reihen sich ebenfalls an der Garonne. Am linken Garonne-Ufer entspannen sich die Toulouser auf den Wiesen des Parks Prairie des Filtres, wo die ersten Rugby-Spiele in der Region stattfanden, der Sport, der in Toulouse seit hundert Jahren Kult ist und mit dem Verein Stade Toulousain Erfolge feiert. Toulouse ist durchzogen von verschiedenen Wasserwegen, wovon der Canal du Midi der wohl reizvollste und geschichtsträchtigste ist. Um nicht nur den Atlantik über die Garonne mit Schiffen erreichen zu können, sondern auch das Mittelmeer, baute man ihn im 17. Jahrhundert. Heute steht er auf der Unesco-

Welterbeliste, lädt zu Spaziergängen oder einer Flusskreuzfahrt auf dem ruhigen, grün schimmernden Kanal mit blumengeschmückten Schleusen und einladenden Häfen ein. Auf der Garonne lässt sich der Schiffsausflug durch die Stadt fortsetzen. Komfortabel ist die Stadtbesichtigung auch mit der neuen «City Tour de Toulouse» im oben offenen PanoramaMinibus. Kleiner Tipp für alle Toulouse-Besucher: Der Besucherpass «So Toulouse» bringt eine Reihe von Vergünstigungen – auch für die öffentlichen Verkehrsmittel. Toulouse, mit 711 000 Einwohnern die viertgrösste Stadt Frankreich, ist eine Metropole voller Geschichte. Sehenswürdigkeiten wie der prächtige Platz vor dem Rathaus, das Jakobiner-Kloster, die Basilika Saint-Sernin – eine Etappe auf dem Jakobsweg sowie Unesco-Welterbe – und die Patrizierhäuser der Renaissance säumen den Weg durch das Zentrum und versetzen Besucher in die abwechslungsreiche Vergangenheit der Stadt, die sich den Charme eines Dorfes bewahrt hat. Rosarot leuchtende Ziegelsteinbauten prägen das Bild von Toulouse und haben ihr den Spitznamen «la ville rose» eingetragen. Mehr als 100 000 Studierende sorgen für ein quirliges Kulturleben. Wen wundert es, dass Toulouse mit seiner hohen Lebensqualität, der bemerkenswerten Architektur, den täglichen 14 Bienvenue en France

Anreise: Mit den Direktflugverbindungen von Twinjet ab Zürich sind Toulouse und die Region übrigens auch ein ideales Ziel für Kurzurlaube. Weitere Informationen: www.tourismus-midi-pyrenees.de

Realisierung: Comité Régional du Tourisme Midi-Pyrénées

Fotos: D.Viet/CRT Midi-Pyrénées, P.-E. Langenfeld

ENTSPANNTE ATMOSPHÄRE: PLACE SAINT GEORGES IN TOULOUSE. DIE STADT ZÄHLT ZU DEN HERAUSRAGENDEN SEHENSWÜRDIGKEITEN DER REGION MIDI-PYRÉNÉES.

Toulouse ist die europäische Hauptstadt der Luft- und Raumfahrt: In den Montagehallen von Airbus wird der A380 hergestellt, Schaustücke der Luftfahrtgeschichte sind im Museum Aeroscopia zu besichtigen, und der Weltraumpark «Cité de l’Espace» bietet Besuchern eine aussergewöhnliche Reise zu den Sternen. Ein interaktiver Ort zum Entdecken und besseren Verstehen des Universums. Weitere Tipps zu Toulouse hält der Film mit Sternekoch Michel Sarran auf dem Youtube-Kanal «Tourismus MidiPy» bereit.


GUADELOUPE, MARTINIQUE, SAINT LUCIA: MIT MSC KREUZFAHRTEN DIE ANTILLEN ENTDECKEN

Auf in die französische Karibik! Sehnsuchtsorte aufgereiht wie an einer Perlenkette: Die üppigen Tropeninseln der Antillen sind nicht nur bezaubernd, sie faszinieren auch mit ihrer Vielfalt. Auf einer Kreuzfahrt mit der MSC Poesia verpasst man keine der karibischen Schönheiten.

Fotos: MSC

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almen bewegen sich leicht im Wind, sanfte Wellen spülen an den Strand: Guadeloupe ist die erste Station der achttägigen Kreuzfahrt mit der MSC Poesia, ein Schlaraffenland für Sonnenanbeter. Mehr als ein Dutzend Eilande, jedes davon eine Welt für sich, gruppieren sich um die beiden Hauptinseln Grande Terre und Basse Terre. Gemeinsam formen diese wie zwei Schmetterlingsflügel das eigentliche Festland des französischen Überseedepartements Guadeloupe, nur durch einen schmalen Kanal getrennt und doch völlig unterschiedlich. Auf der westlichen Hälfte fällt das Land vom 1500 m hohen Gipfel des Soufrière-Vulkans gebirgig zum türkisblauen karibischen Meer ab. Ein Bijou in den Französischen Antillen, von dichtem Urwald bedeckt, gesäumt von goldenen Traumstränden und voller Naturwunder – wie die kochenden Quellen am Meeresgrund im JacquesCousteau-Tauchgebiet. Eine Kreuzfahrt mit der MSC Poesia in diese karibische Wunderwelt lädt zum Träumen und Entspannen ein. Der 2008 vom Stapel gelaufene Luxusliner entspricht höchsten Umweltstandards und zählt zu den modernsten Schiffen auf den Weltmeeren. Das typisch italienische Ambiente und die Eleganz der Ausstattung, für die die Reederei MSC Kreuzfahrten bekannt ist, erstreckt sich auch auf die Suiten. Die meisten von ihnen verfügen über einen privaten Balkon. Die Kabinen sind ausgesprochen edel eingerichtet – mit Liebe zum Detail. Passagiere können bei einer Weinprobe ihren Gaumen anregen, die lockere Atmosphäre der MojitoBar geniessen oder sich unter funkelndem Sternenhimmel im Open-Air-Kino am Pool unterhalten lassen. Ob luxuriöse Familienferien oder romantischer Kurztrip: Passagiere der MSC Poesia erleben während 8 Tagen und 7 Nächten Karibik pur. Jeden Tag ein neues Ziel, ein anderes Lebensgefühl – und das ganz bequem und ohne ständiges Kofferpacken.

Alles an Bord Das Kreuzfahrtschiff MSC Poesia gehört zur Reederei MSC Kreuzfahrten – dem Marktführer in Europa und im Mittelmeer sowie in Südafrika und in Südamerika.

TÜRKISFARBENE MEERESBUCHT AUF MARTINIQUE

8 Tage/7 Nächte ab Fort-de-France/Martinique. Route: Martinique – Guadeloupe – Saint Lucia – Barbados – Trinidad & Tobago – Grenada – Dominica – Martinique. Daten: 10.12./24.12.2016 und 7.1./21.1./4.2./18.2./4.3.2017 Ab CHF 549 p. P.*! Informationen und Buchungen unter www.msckreuzfahrten.ch oder in Ihrem Reisebüro.

SHOW- UND THEATERSAAL AN BORD DER MSC POESIA

Ausgangs- und Endpunkt der Rundreise ist Fortde-France, die lebensfrohe, quirlige Hauptstadt der «Blumeninsel» Martinique. Die Route führt von dort über Guadeloupe nach Saint Lucia, Barbados, Trinidad & Tobago, Grenada und schliesslich zur kleinen Insel Dominica. Herrscht auf Martinique und Guadeloupe französisches Savoir-vivre vor, zelebriert man auf den Bahamas und Saint Lucia britische Gastlichkeit. Karibische Traumstrände, bunte Kolonialstädtchen und wildromantische Landschaften bilden eine einzigartige, filmreife Kulisse. Zusätzlich zu den Annehmlichkeiten an Bord bietet MSC Kreuzfahrten mit einem umfassenden Angebot an Landausflügen für jeden Geschmack das passende Programm. Die Ausflüge wurden speziell konzipiert, damit die Passagiere jeden Moment an Land voll auskosten können. 15 Bienvenue en France

* Ab-Preis bezieht sich auf das Abfahrtsdatum 7.1.2017, Basis Doppelbelegung, Innenkabine Bella Experience. Im Preis inbegriffen: Vollpension – Hafentaxen für Erwachsene – alle Bordveranstaltungen – deutschsprachige Bordbetreuung – Gepäcktransport bei Ein- und Ausschiffung. Nicht inbegriffen: Flüge – Hafentaxen für Kinder (CHF 165) – Landausflüge – Getränke – Trinkgeld 12 USD/Nacht, Kinder 2 – 12 Jahre 6 USD / Nacht / Kinder bis 2 Jahre gratis – Serviceentgelt von 15% auf Dienstleistungen – Annullationskostenversicherung – persönliche Ausgaben. Die AGB des aktuellen MSC Kreuzfahrten-Katalogs sind anwendbar. Promotion ist nicht retroaktiv und nicht kumulierbar. Einzelne Abfahrten können von der Aktion ausgeschlossen sein. Limitierte Verfügbarkeit (Bestätigung am Tag der Buchung). Druck- und Satzfehler vorbehalten. Weitere Infos: www.msckreuzfahrten.ch


ANTIBES JUAN-LES-PINS MIT SEINER MALERISCHEN BERGKULISSE VERSTRÖMT DAS FLAIR DER SCHÖNEN UND REICHEN.

Savoir-vivre an der Côte d´Azur Antibes Juan-les-Pins steht für mediterrane Leichtigkeit und Eleganz. Hier, an den Stränden der französischen Riviera, versteht man das Leben ungezwungen zu geniessen. Der glamouröse Badeort bietet Wellness pur, nicht nur für Superreiche.

Verwinkelte Gassen, splendide Avenuen Vor allem Cap d’Antibes, die Halbinsel südlich der Stadt, ist eine Bastion der Exklusivität. Dass man da fast beiläufig vielen Wohlhabenden und Schönen begegnet, liegt auf der Hand. So weht der diskrete Charme der Bourgeoisie wie eine angenehme Brise durch die verwinkelten Gassen und splendiden Avenuen – und macht Ferien hier an der südfranzösischen Sonnenküste doppelt reizvoll. Zahlreiche Restaurants, Bistros, Boutiquen, Kaufhäuser und Kunstgalerien tragen zum Dolce far niente bei. Erfreut stellt man dabei fest, dass die Gastronomie für alle Geldbeutel das Passende bietet. So findet man zahlreiche preiswerte Verpflegungsstände am Strand, aber auch viele bekannte Sterne-Restaurants, renommierte Gastronomie-Tempel in Cap d’Antibes oder hippe In-Lokale, in denen es vor allem darum geht, zu sehen und gesehen zu werden. Schön daran ist, dass man ausnahmslos auf «Chichi» verzichtet und die Leichtigkeit des Seins alle Sinne beflügelt. Selbst ein einfaches Brot kann da Wunder bewirken, wie

Jean-Paul Véziano mit einer überraschenden Neukreation beweist. Der Bäcker in dritter Generation hat dafür eine exklusive Form gewählt und überzeugt mit aussergewöhnlicher Qualität. www.lepain-jpv.com Oder wie wär’s mit einem exklusiven Schokoladendessert von Christian Cottard? Er ist nichts weniger als der «Champion de France du dessert» und

chem Ambiente hervorragende Spezialitäten. Nicht weniger als drei Meerwasserschwimmbecken – eines davon geheizt – verlocken ins Freie und dominieren die Baie des Anges, während drinnen zwei geheizte Meerwasserbassins mit allen Spa-Annehmlichkeiten für körperliches Wohlbefinden sorgen. Wellness ist en vogue, man findet vielerorts eine breite Palette an entsprechenden Packages: Thalasso, Spa, Schönheitsbehandlungen, Jacuzzi, Hamam ... Die palmengesäumten Strandpromenaden, die würzige Meeresluft, das mediterrane Essen sowie die zahllosen Highlights des Hinterlandes tun ihr übriges, um Körper, Geist und Seele zu entspannen.

Legendärer Magnet HOTEL BAIE DES ANGES THALAZUR OBERHALB VON ANTIBES

amtet seit nunmehr 25 Jahren als unbestrittener Meister seines Fachs. Nun hat er gar eine eigene Schule gegründet, in der Wissbegierige in die süssesten Geheimnisse eingeweiht werden. Dies übrigens in einer wunderschönen, inmitten eines terrassierten Gartens gelegenen Besitzung im «style niçois». www.patisserie-cottard-antibes.fr Eines der Hotel-Highlights ist das 2013 umfassend renovierte Hotel Baie des Anges Thalazur. Die 164 grosszügig dimensionierten und hellen Zimmer bieten einen überwältigenden Panoramablick auf das Meer und die Alpen und verfügen alle über eine private Terrasse. Das Restaurant «L’Angelus» unter dem virtuosen Chef Lyes Abidi serviert in gastfreundli16 Bienvenue en France

Antibes Juan-les-Pins ist Dreh- und Angelpunkt der Reichen & Schönen. Die Halbinsel Juan-les-Pins südlich der Stadt erlangte dank F. Scott Fitzgeralds Roman «Tender is the Night» («Zärtlich ist die Nacht») literarische Berühmtheit. Das dort beschriebene Hotel hat sein Vorbild im einzigartigen Hôtel du Cap-Eden-Roc. Imagebildend ist ferner – neben zahlreichen anderen Events und Veranstaltungen – das legendäre Festival de Jazz. Anreise: Direktflug mit Swiss von Zürich nach Nizza sowie von Basel nach Nizza mit easyJet (Flugdauer jeweils ca. 1:10 h). Der Flughafen von Nizza liegt nur 15 Kilometer entfernt von Antibes Juan-les-Pins. Weitere Informationen: www.antibesjuanlespins.com

Fotos: Claude Piot, Thalazur Antibes / Vincendeau

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ie eine prächtige Theaterkulisse liegt das Fort Carré am Mittelmeer; und wenn die mächtige Anlage nachts beleuchtet ist, wirkt sie noch majestätischer – vollends ein Traumgebilde. Leicht geht dabei die militärische Funktion des Gebäudekomplexes vergessen, denn das idyllisch gelegene Fort wurde 1553 zur Verteidigung der Stadt und des Hafens errichtet und 1680 unter dem bekannten Festungsbaumeister Vauban erweitert. Nach mehreren Umbauten steht es nun zur Besichtigung frei. Von hier aus geniesst man eine fantastische Rundumsicht auf die pittoreske Altstadt und den mondänen Jachthafen.


Insel der Vielfalt Intakte Naturlandschaften und ein reiches historisches Erbe machen Korsika zu einem Paradies für Aktivurlauber, Familien und Kulturliebhaber. SICHT AUF DEN GOLF VON PORTO VON DEN CALANCHE VON PIANA: KORSIKA IST EIN NATURPARADIES, UMGEBEN VON 1000 KILOMETER KÜSTE.

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älder mit Larico-Kiefern, smaragdgrüne Bergseen, üppige Macchia mit intensiven Aromen, frischgrüne Almen und grandiose Küsten: Zurecht wird Korsika als «Insel der Schönheit» gerühmt. Ein zweiter Beinamen lautet «Gebirge im Meer». Und auch der beschreibt Korsika trefflich. Von Nord nach Süd, von Ost nach West erstreckt sich eine Landschaft mit tausend verschiedenen Gesichtern. Der höchste Berg der Insel, der Monte Cinto, erhebt sich bis in 2710 Meter Höhe. Klima und Topografie Korsikas machen die Insel zum Revier für alle OutdoorAktivitäten. Da reicht das Spektrum vom Wassersport bis zum Klettern, von Reitausflügen bis zu

Mountainbike-Touren. Weniger sportlich, aber nicht minder anregend, geht es bei den zahlreichen Festivals und Kulturevents zu. Auch die finden sich an den verschiedensten Orten in Korsika. Romanische Kapellen in der Castagniccia, die barocken Kirchen von Bastia, die Bollwerke von Bonifacio oder die Zitadelle von Calvi – überall hat die Geschichte ihre Spuren hinterlassen. Den ganzen Stolz der Inselhauptstadt Ajaccio bildet die ockerfarbene Kathedrale. Nicht zuletzt deshalb, weil hier der spätere Kaiser Napoleon Bonaparte getauft wurde. Ein weiterer Anziehungspunkt ist der Palais Fesch mit dem grössten Kunstmuseum Korsikas. Der monumentale Palast im Herzen der Stadt verfügt, nach dem Louvre

in Paris, über Frankreichs bedeutsamste Sammlung italienischer Malerei. Weitere Informationen: www.visit-corsica.com

Ferienziel so nah Anreise: Zwischen der Schweiz und Korsika bestehen (saisonal) viele Direktflugverbindungen. Ab Zürich und Bern: direkte Flüge nach Calvi mit Rhomberg Reisen; ab Bern nach Figari mit Skywork Airlines; ab Basel nach Ajaccio, Bastia, Figari mit easyJet. Mit dem Schiff: ab Toulon, Nizza, Savona oder Livorno mit Corsica Ferries.

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LEBENSQUALITÄT PUR BIETET DAS TERRE BLANCHE HOTEL SPA UND GOLF RESORT. DIE ANLAGE GILT ALS ÖKOLOGISCH VORBILDLICH.

Oase der Ruhe und der Stille

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ir führen 17 verschiedene Brotsorten – welche hätten Sie denn gerne?» Der Gast ist sichtlich überrascht, als ihm der Kellner diese unerwartete Frage stellt. Doch der dienstbare Geist strahlt übers ganze Gesicht und erzählt stolz vom resorteigenen Brotofen, der die vier Restaurants mit einer einzigartigen Auswahl an frischen Backwaren beliefert. Dabei ist der herrliche Duft der typischen Provence-Leckereien nur einer der Fingerzeige, wo man sich im Terre Blanche Hotel Spa Golf Resort befindet. Hier in Tourrettes verbindet sich der ländliche Charme des verträumten südfranzösischen Hinterlandes mit der prickelnden Eleganz der mondänen Côte d’Azur sowie der nahen Riviera und schafft ein Ambiente der besonderen Art. Das Fünf-Sterne-Resort, das zu den besten der Welt gehört, bietet feinsten Luxus, Ruhe, Sport und Wohlbefinden. Seine Dimensionen – das exklusive Gelände umfasst rund 300 Hektar – vermitteln dem Gast die Illusion, stolzer Grossgrundbesitzer zu sein, der das Leben abseits von Trubel und Hektik zu geniessen weiss. Mediterran und umweltschonend Bereits Ende des 18. Jahrhunderts legte der französische Aristokrat Charles Bouge den Grundstein zum heutigen Estate, der während zweier Jahrhun-

derte im Familienbesitz verblieb. Dann kam, sah und erwarb 007-Held Sean Connery den sonnenverwöhnten Flecken Erde, obwohl dieser damals aus nicht viel mehr als Wald bestand. Erst der spätere Besitzer und passionierte Golfer Dietmar Hopp entdeckte das bislang ungenutzte Potenzial der einzigartigen Landschaft. Golf, Spa, Wellness, Fitness – eine erfolgversprechende Mixtur! Mit einer klaren Vision machte sich Hopp, Mitgründer des Softwareunternehmens SAP, an den Aufbau der Infrastruktur, die er umweltschonend und ökologisch vorbildlich realisierte. So verwendete er für die Gebäude ausschliesslich Provence-typische Steine in warmen Terracotta-Farben, wobei auch das leuchtende Rot und das kontrastierende Weiss charakteristisch sind für die regionale Architektur. Dank dieses mediterranen Farbkanons herrscht überall in Terre Blanche wohltuende Ferienstimmung. «Inmitten der herrlichen Landschaften der Provence habe ich mir einen Traum erfüllt», so Hopp, «den Traum von 300 Sonnentagen pro Jahr, den Traum von Ruhe und Stille, und das bedeutet für mich absoluten Luxus. Terre Blanche ist wie eine Oase, und der Aufenthalt hier ist Balsam für die Seele.» Die grosszügigen Dimensionen der Suiten und Villen – je nach Preisklasse zwischen 60 und 300 Quadratmeter – sorgen für Luxus, Komfort und Privacy. Erwähnenswert ist ferner die geschickte Kombination von traditioneller und moderner Inneneinrichtung, die ebenfalls zum Wohlbefinden beiträgt. Alle Einheiten sind mit einer privaten Terrasse ausgestattet. Und wer gar Ferien mit dem gewissen Sahnehäubchen will, bucht die Villa Méditerranée mit Privatpool, die Villa Estérel oder die Villa Provence mit Privatjacuzzi oder als «very best» die Blanche Villa Terre mit Privatpool und Privatjacuzzi. Die ausnahmslos klimatisierten Unterkünfte sind mit luxuriösen Badezimmern ausgestattet. Atemberaubend ist 18 Bienvenue en France

der Blick von den Suiten und Villen auf Wälder, Berge und mittelalterliche Dörfer. Wohltuende Entspannung bietet schliesslich der 3200 Quadratmeter grosse Wellnessbereich mit Whirlpool und Dampfbad. Ebenso attraktiv ist ferner eine 18-Loch-Runde auf den zwei Golfplätzen. Ganz zu schweigen vom übrigen, breit gefächerten Angebot an Sport- und Fitnessmöglichkeiten. Terre Blanche ist die richtige Adresse für unvergessliche Ferien.

Golf, Wellness und viel mehr Das Terre Blanche ist Mitglied von «The Leading Hotels of the World» und ein Luxusresort der Sonderklasse. Nur 45 Minuten vom Flughafen Nizza entfernt, kommen die Gäste hier in den Genuss absoluter Spitzenleistungen. Zur Auswahl stehen 115 unabhängige Suiten und Villen, vier Restaurants, ein Infinity-Pool, ein Outdoor-Vitality-Pool, zwei Tennisplätze sowie zwei 18-Loch-Championship-Golfplätze. Den Golf & Wellness-Aufenthalt gibt es ab 620 € pro Nacht und Suite, in einer Deluxe-Suite mit Frühstück ab 420 € pro Nacht. Weitere Informationen: www.terre-blanche.com Anreise: Direktflug mit Swiss von Zürich nach Nizza sowie von Basel nach Nizza mit easyJet (Flugdauer jeweils ca. 1:10 h).

Fotos: Terre Blanche

Das Terre Blanche Hotel Spa Golf Resort besitzt alle Ingredienzen für umweltbewusste Ferien abseits des Massentourismus.


L’Occitane en Provence hat in den vergangenen 40 Jahren gelernt, die Inhaltsstoffe sowohl in der Heimat, als auch in fernen Ländern zu schätzen und nachhaltig für die Herstellung hochwertiger natürlicher Kosmetikprodukte zu nutzen: traditionelles Destillieren, Pflanzen, Kultivieren und Ernten. Entdecken, Neues schaffen, Entwickeln, sich engagieren und sich beteiligen. Mit diesem Spirit reist 1980 Olivier Baussan, Gründer von L’Occitane en Provence, nach Burkina Faso und entdeckt einen der wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung nährender Kosmetikcremes: die Kariténuss. In Anbetracht auf den Fleiss und auf die sorgfältige Arbeit der Frauen in Burkina Faso gründet Olivier Baussan 2006 die L’Occitane Stiftung. Diese setzt

sich seither für die Unabhängigkeit der Frauen und gegen Sehbehinderung in Burkina Faso ein. 2012 unterstützte sie den bedrohten Lavendelanbau in der Provence und machte den Mandelbaum in Südfrankreich wieder heimisch. L’Occitane en Provence entdeckt ständig neue Pflanzenextrakte und entwickelt neue Produktlinien für Gesichts- und Körperpflege sowie Parfums und Düfte. Die Gesichtspflege ist allen Bedürfnissen angepasst: Immortelle für Anti-Aging, Angélique für Feuchtigkeit und Karité, um die Haut zu schützen und zu pflegen. Texturen, die die Sinne wecken, der Duft von Macciasträuchern, einfache und entspannende Rituale, die Gesichtspflege von L’Occitane beschreibt die mediterrane Ruhe und Lebensart.

Links, von oben nach unten: Immortelle Crème Divine, Aromachologie Repair Shampoo, Mandel Körpercreme, Karite Hand Creme Rechts, von oben nach unten: Anti-Aging Immortelle Crème Précieuse, Eau de Toilette Jasmin & Bergamotte

Olivier Baussan, Gründer von L’OCCITANE en Provence, steht in einem Immortelle-Feld in Korsika mit einem Destillationsapparat, um ätherisches Öl herzustellen.

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