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So wird der Sommer
2,97
Gemeinsam mit Deloitte haben wir wieder die Stimmungslage in der österreichischen Tourismusbranche für die kommenden Monate erhoben. Die Ergebnisse liefern Einblicke in aktuelle Trends, Stärken und Herausforderungen, vor denen die Betriebe stehen.
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Die Bewertung der unterschiedlichen Indizes erfolgt nach dem Schulnotensystem, von
= sehr gute Stimmung bis
= sehr negative Stimmung
2023 liegt der Tourismusindex (= der aus allen Einzelindizes errechnete und gewichtete Gesamtwert) bei 2,97 und damit erstmalig seit 2019 wieder unter 3. Im Bundesvergleich sind die Betriebe in Wien ausgehend von der Umsatzentwicklung und der Einschätzung des wirtschaftlichen Umfeldes mit einem Wert von 2,57 besonders positiv gestimmt. Die rote Laterne im Ranking hat das Burgenland mit einem Wert von 3,26 inne.
DIE EINZELFAKTOREN IM ÜBERBLICK:
Wirtschaftliche Lage des Tourismus
Leichte Verbesserung zum Vorjahr
2,66
Die heimischen Tourismusunternehmen sind mit der wirtschaftlichen Entwicklung im eigenen Bundesland mehrheitlich zufrieden. Die Lage der Tourismusbranche im Speziellen empfindet jeder zweite Befragte besser als im Jahr davor. Mit Blick auf die kommenden zwölf Monate sind die Meinungen hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage im eigenen Bundesland allerdings geteilt.
Regionales Umfeld und betriebliche Rahmenbedingungen
3,58
Immenser Kostendruck macht zu schaffen
Der Arbeitskräftemangel ist auch 2023 omnipräsent. Erstaunlicherweise belasten die fehlenden Mitarbeiter:innen die Tourismusbetriebe nicht mehr so stark wie in den Vorjahren. Die allgemeinen Teuerungen wiegen deutlich schwerer: Der Kostendruck ist heuer so hoch wie nie zuvor. Energiekosten-
Zuschüsse müssen erst wirken, es braucht nachhaltige Maßnahmen, wie eine deutliche Senkung der Lohn- und Arbeitskosten, um die Wettbewerbsfähigkeit des Tourismus zu sichern.
Nachfrageentwicklung
Zufriedenstellende Wintersaison, positive Sommeraussichten
2,38
Der Winter war endlich wieder gut für die Tourismusbetriebe in der Alpenrepublik. Auch die Aussichten auf den Sommer stimmen zuversichtlich. Die Kurzfristigkeit der Buchungen nimmt zwar weiter zu, damit aber auch die Möglichkeit, diese höher zu bepreisen. Denn: Die Gäste sind zunehmend bereit, für kurzfristige Buchungen höhere Preise zu bezahlen.
Mitarbeiter:innen
Weiter angespannte Arbeitsmarktlage
2,38
Die angespannte Lage am Arbeitsmarkt spitzt sich weiter zu. Der langjährige Leidensdruck ist wohl ein
Mitgrund, dass man im Umgang mit der mangelnden Mitarbeiter:innenverfügbarkeit bereits erprobt ist und die Situation auch etwas besser als im Vorjahr bewertet. Die Suche nach passenden Fachkräften ist für 87 % der Tourismusbetriebe gleich schwierig oder sogar noch schwieriger als bisher. Insgesamt geht man mit den negativen Auswirkungen dieses Mangels immer besser um.
Investition und Finanzierung
Neue Herausforderung
3,70
Für die Mehrheit der Betriebe ist es etwas schwerer geworden, Kreditfinanzierungen zu bekommen. Ursprünglich für 2023 geplante Investitionen werden von mehr als einem Drittel reduziert und lediglich von 8 % erhöht. 56 % führen die Investitionen wie geplant durch.
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