Offenblatt_24_2019

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Amtsblatt der Stadt Offenburg

Nr. 24, 29. Juni 2019

www.offenburg.de

Lebensfreude pur

FEIER

Am 6. und 7. Juli steigt auf dem Marktplatz wieder das Internationale Fest / 54 Stände Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit: Auf dem Marktplatz im Herzen der Stadt wird zwei Tage lang das Internationale Fest gefeiert. Veranstalter ist der Integrationsbeirat der Stadt, unterstützt vom Stadtmarketing und dem Fachbereich Kultur. Ziel des Festes sei es, der Offenburger Bevölkerung die Vielfalt der hier lebenden Kulturen schmackhaft zu machen, sagt Regina Wolf, die das Event seit 2006 federführend organisiert. Für die Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte ist es das letzte Fest vor ihrem Ruhestand. „Ich gehe tatsächlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, so Wolf.

Mit rund 100 Bürger/innnen war eine Offenburger Delegation in Lons-leSaunier, um 60 Jahre Städtepartnerschaft zu feiern. ❚ Seiten 4 und 5 AKTION

Mit einer Postkartenaktion machen Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung auf die Bewerbung Offenburgs für die LGS 2032/34 aufmerksam. ❚ Seite 7

Interkulturelles Offenburg Die Herausforderung sei jedesmal sehr groß gewesen – insofern sei es jetzt auch schön, loslassen zu können. Andererseits verkörpere das Fest „Lebensfreude pur“ und es mache einfach Spaß, die glücklichen und zufriedenen Menschen zu erleben. Das Internationale Fest ist ein großes Bürgerfest und ein Ort der Begegnung mit begeisterten Menschen aller Nationalitäten, Hautfarben und Altersgruppen – ein Querschnitt aller Offenburger Bevölkerungsgruppen. Beginn ist am Samstag, 6. Juli, um 10 Uhr. Die offizielle EröffSTICHWORT

Zahlen Mehr als ein Drittel der Offenburger Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund, damit liegt die Stadt deutlich über dem Bundesdurchschnitt.EndeDezember2018lebten in der Stadt 60 843 Einwohner aus 130 verschiedenen Ländern.

AUSBLICK

Einzug der Kulturen. Auch in diesem Jahr wieder zur Eröffnung am Samstag auf der Hauptstraße. Foto: panicmedia

nung mit OB Marco Steffens ist für 11 Uhr nach dem Einzug der Kulturen um 10.40 Uhr auf der Hauptstraße vorgesehen. Am Sonntag, 7. Juli, wird um 12 Uhr das Friedensgebet der Religionen gesprochen, angemeldet haben sich acht verschiedene Religionsgemeinschaften. Neben 54 Essens-

Bühnenprogramm und Aktionsständen mit Spezialitäten aus vielen verschiedenen Ländern findet ein Non-StopBühnenprogramm am Samstag bis 23 Uhr und am Sonntag bis 18 Uhr statt. Die Moderation übernimmt wie in den Vorjahren Norbert Großklaus. Am Sonntag gibt es zudem einen Kinder- und Jugendflohmarkt von 14 bis 17 Uhr auf der Hauptstraße. Hauptsponsor ist Badenova.

Das Internationale Fest hat eine lange Tradition: Seit 1995 wird es veranstaltet, in der heutigen Form (zweitägig auf dem Marktplatz) seit 2006 alle zwei Jahre – lediglich 2009 wurde es bereits nach einem Jahr neu aufgelegt, da es zusammen mit dem Freiheitsfest gefeiert wurde. Das Konzept habe sich nach und nach entwickelt, blickt Regina Wolf zurück. Sie erinnert sich an die Anfänge, als die Organisatoren Mühe hatten, ausreichend Gruppen für das Bühnenprogramm zu finden. Inzwischen müssten auch mal Absagen erteilt werden. „Die Offenburger freuen sich“, weiß Wolf von vielen positiven Rückmeldungen. Der internationale Flair tue der Stadt gut – übrigens ist Offenburg seit 2012 Mitglied im Programm „Interkulturelle Städte Europas“ des Europarats.

Die Stadtverwaltung informierte im Stud über die weitere Vorgehensweise zum Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum Schlachthof. Rund 60 Interessierte waren gekommen. ❚ Seite 8

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2 29.6.2019 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Maria Scharkowski (2. Juli) wird 90 Jahre alt. Gertrud Schneider (3. Juli) kann auf 100 Lebensjahre zurückblicken. Alles Gute zum Geburtstag!

Verwaltung zu Aufgrund des Personalausflugs am Freitag, 5. Juli, sind die Dienststellen der Technischen Betriebe und der Stadtverwaltung inklusive der Bürgerbüros im Salzhaus und im Technischen Rathaus, das Museum sowie das Stadtarchiv im Ritterhaus, die Städtische Galerie und die Stadtbibliothek, das Seniorenbüro, der Pflegestützpunkt sowie der Abwasserzweckverband ganztätig geschlossen. Bei Störungen im Kanalnetz ist die Bereitschaft des AZV unter Telefon 07 81/24 414 erreichbar.

Querbeetsingen Zum nächsten Querbeetsingen laden Mechtild Fuchs und Stefan Böhm am heutigen Samstag, 29. Juni, 20 Uhr, ins KiK an der Weingartenstraße 34c ein. Texte sind vorhanden, Eintritt ist frei. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 29.6. 30.6. 1.7. 2.7. 3.7. 4.7. 5.7. 6.7. 7.7.

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Breit aufgestellt

SITZUNGSPLAN 1.7.

Seniorenbüro bietet einen „Notfall- und Vorsorgeordner“ Seit Februar 2019 gibt es im Senorenbüro der Stadt Offenburg einen „Notfall- und Vorsorgeordner“, 570 Ordner wurden bereits abgeholt. Das OFFENBLATT fragte bei der Leiterin Angela Perlet nach, was es mit dem Angebot auf sich hat, das in der jüngsten Sitzung des Seniorenbeirats vorgestellt wurde. Frau Perlet, wer braucht denn einen Notfall- und Vorsorgeordner? Angela Perlet: Sie und ich und alle, die älter sind als 18. Wobei der Fokus auf denjenigen liegt, die schon einiges erlebt haben und jetzt Ordnung in ihre Unterlagen bringen und sich mit Fragen, die am Ende des Lebens wichtiger werden, auseinandersetzen wollen. Angela Perlet: „Einen Gewinn machen wir mit dem Ordner nicht.“ Foto: Siefke

Zum Beispiel? Perlet: In der Rubrik „Gesundheit und Krankheit“ findet sich zum Beispiel eine Checkliste für einen Krankenhausaufenthalt. An den Waschbeutel denkt man in der Regel, Handtuch und Zahnbürste gibt es zur Not auch in der Klinik. Aber denkt man auch daran, die Zeitung abzubestellen, den Nachbarn Bescheid zu geben und jemanden zu bitten, die Blumen zu gießen? Anderes Beispiel: Es gibt einen Biografiebogen in der Rubrik „Pflegebedürftigkeit“. Angenommen, die betroffene Person ist dement, aber die Wahrnehmung funktioniert noch. Wenn es darum geht, diesen Menschen zu beschäftigen, ist es gut zu wissen, was er früher gerne getan hat. Der leidenschaftliche Gärtner dürfte Freude am Hochbeet haben, der Finanzexperte am Taschenrechner. Was ist das Besondere an dem Ordner? Perlet: Das Angebot ist sehr breit

aufgestellt. Man kann die Rubriken sukzessive durchgehen und für sich selbst entscheiden, was man geregelt haben möchte. So gibt es ein Kapitel „Nach dem Tod“. Nicht jeder mag sich damit auseinandersetzen. Aber ich finde es schon hilfreich, wenn man sich im Vorfeld für eine Bestattungsform und ein Bestattungsinstitut entscheidet oder festlegt, dass man keine traditionelle Trauerkleidung wünscht. Natürlich steht es jedem frei, ein Kapitel auszulassen. Und wo gibt es den Ordner? Perlet: Bei uns im Seniorenbüro – und zwar donnerstags von 10 bis 12 Uhr. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Marion Selent und Gabriele Junker geben die Ordner nicht einfach so heraus, sondern geben Hinweise und Erklärungen, die das Ausfüllen erleichtern. Oder auch, welche Dokumente im Original und welche als Kopie beizufügen sind. Ob der Ordner der geeignete Aufbewahrungsort für das Original-Testament ist, muss jeder für sich selbst prüfen. Es ist auf jeden Fall hilfreich, in dem Ordner wichtige Dokumente zu sammeln. Mir geht es ja mit meinen 54 Jahren schon so: Wenn ich ans Stammbuch denke, kommen einige Schubladen in Frage, wo es liegen könnte ... Was kostet ein Exemplar? Perlet: Wir haben uns bewusst entschieden, acht Euro zu verlangen, um damit auch eine gewisse Wertigkeit zu verbinden. Einen Gewinn machen wir nicht, in der Anschaffung ist der Ordner teurer – den restlichen Betrag übernimmt die Stadt. Nimmt Offenburg damit eine Vorreiterrolle ein? Perlet: Nein. Sie können ins Internet gehen und etwas Vergleichbares herunterladen. Wir haben uns aber natürlich schon unsere Gedanken gemacht und zum Beispiel lokale Telefonnummern aufgeführt. Und in dieser komprimierten Form ist der Ordner dann doch etwas Besonderes.

3.7.

Haupt- und Bauausschuss 17 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Kulturausschuss 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnungen auf Seite 15.

Offenburg im Internet: www.offenburg.de

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstr. 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: Presseservice- und Vertriebs- GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 077 21/99 50-100 Telefax 077 21/99 50-110 info@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 015

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Politisches Meinungsforum Freundschaften Der Stachel bleiben sitzt tief! Gleich zwei Städtepartnerschafts-Jubiläen lockten an den vergangenen Wochenenden Delegationen aus Offenburg nach Olsztyn und Lons-le-Saunier. Viel ist Regina Heilig, Jess Haberer: „Städtepartnerschaften sind dynamische Prozesse.“

schon geschrieben worden über den Sinn dieser Verbindungen, die bei ihrer Gründung (Lons 1959, Olsztyn 1999) jeweils einen neuen, nicht unumstrittenen Schritt der Annäherung bedeuteten und heute so „selbstverständlich“ sind, dass sie ihren eigentlichen Zweck überholt zu haben scheinen. Mission completed? Von wegen! Denn während sich die europäischen Nachbarstaaten in den Gründungszeiten der Partnerschaften immerhin aufeinander zu bewegten, besteht heute die Gefahr, dass gewaltige „Fliehkräfte“ diese positive Entwicklung stören. Dies zu verhindern, helfen weder der selbstzufriedene Blick auf eine erfolgreiche gemeinsame Vergangenheit oder das Loben einer erfreulichen Bilanz freundschaftlicher Errungenschaften, sondernnurdieuneingeschränkte Beibehaltung der bisherigen Intensität und Ernsthaftigkeit grenzüberschreitender Bemühungen. Es sind die Menschen, die Begegnungen, die durchweg von Freundschaft, Herzlichkeit und dem Willen zum persönlichen Austausch geprägt sind. Städtepartnerschaften sind dynamische Prozesse. Und müssen es bleiben! Regina Heilig, Jess Haberer

Oh ja, der Stachel sitzt tief. Ehrlich, mit diesem Wahlergebnis habe ich nicht gerechnet. Nun ist es so, wie es ist, und wir nehmen das Neue an. Sicher, es wird auch im neuen Gemeinderat weiterhin nur mit Wasser gekocht, aber die Größenverhältnisse haben sich verschoben. Deshalb wird es spannend werden, wie es weiter geht. Einige müssen oder sollten jetzt mehr Verantwortung übernehmen, und hier wird es nicht reichen, nur mit dem einen oder anderen Thema Politik zu machen. Zu vielseitig sind die Themen in Offenburg. Sicher ist: Das, was uns bisher stark gemacht hat, werden wir auch weiter verfolgen. Ziele wie die Abschaffung der Gebühren für Kindergärten oder sehr günstige ÖPNV-Tarife mit guter Taktung. Wohngebiete müssen familienfreundlich sein und erträgliche Verkehrsbelastungen bekommen. Unsere Heinz Hättig: „Die SPD wird intensiv an Offenburgs Zukunft arbeiten.“

Anträge und Anliegen zum „Masterplan Verkehr“ sind leider noch nicht da, wo wir gerne wären. Wenn wir zum Thema Verkehr keine wirklichen Fortschritte erreichen, dann werden wir im Verkehr ersticken. Die Zukunft gehört anderen Verkehrsmitteln als dem PKW. Bus, Fahrrad und eventuell auch der E-Scooter werden Alternativen sein. Auch mit einer kleineren Mannschaft wird die SPD intensiv an Offenburgs Zukunft arbeiten. Heinz Hättig

Der Salmen Die Fördergelder sind bewilligt, die ersten konkreten Pläne zum Umbau des Salmen sind auf dem Tisch. Die Barrierefreiheit, welche für die Förderung zwingend notwendig war, ist durch einen Aufzug machbar, und die Gebäudeteile werden durch einen Glaskörper verbunden. Was jetzt noch fehlt, ist das Leben. Im Moment nutzen im Jahr wenige hundert Besucher die Führungen im Salmen, der in Zukunft die Geschichte der Freiheitsstadt Martin Ockenfuß: „Was jetzt noch fehlt, ist das Leben.“

Offenburg präsentieren soll. In der ersten Vorstellung des Konzeptes hatten wir die Pläne zum Umbau unterstützt. Diese Meinung des Großteils unserer Fraktion gilt immer noch, allerdings muss die Idee eines dritten musealen Anlaufpunktes neben dem Ritterhaus und dem Judenbad lebendig werden. Wir können uns nicht alleine auf moderne Präsentationstechniken verlassen. Die Präsentationen müssen lebendig, aktuell und ein Kern- und Bezugspunkt des demokratischen Lebens in der Stadt sein. Dazu bedarf es von vornherein einer breiten Teilhabe der Offenburger Bevölkerung. Sie muss in dem Prozess der Darstellung des Salmen als Herzstück der Offenburger Erinnerungs- und Demokratiekultur mitgenommen und gehört werden. Eine erste Idee dazu ist die Gründung eines Freundeskreises des Offenburger Salmen. Martin Ockenfuß

Bereicherung fürs Leben Zu Besuchen unserer Partnerstädte Olsztyn und Lons le Saunier machten sich zwei große Delegationen auf: Hans Rottenecker: „Alle waren begeistert über den herzlichen Empfang.“

Stadtspitze, Stadträte verschiedener Fraktionen, Verwaltungsleiter, Mitglieder des Partnerschaftsvereins Die Brücke, Lionsclub und Stadtkapelle, um die Jubiläen 20 Jahre und 60 Jahre Partnerschaft zu feiern. Alle waren begeistert über den herzlichen Empfang, den wir in beiden Städten geniesen durften. Wir konnten sehen und auch spüren, wie die wirtschaftliche Entwicklung vor allen Dingen in unserer polnischen Partnerstadt Fahrt aufgenommen hat. Olsztyn ist wirklich eine schöne Stadt mit viel Grün und einer wunderbaren Lage an verschiedenen Seen. Lons-le-Saunier ist durch seine Lage im französischen Jura auch prädestiniert, um Kultur, Landschaft, Wein und Essen zu genießen. Dass die Partnerschaften gut mit Leben gefüllt sind, dafür will ich ein herzliches Dankeschön sagen: Der Brücke, dem Lionsclub, den Offenburger Schulen, der Stadtkapelle, die eine über 22-stündige Nonstopp-Busfahrt auf sich nahm, um nach Olsztyn zu reisen. An dieser Stelle möchte ich auch unsere Bürger zu einem Besuch unserer Partnerstädte ermuntern. Denn ein Besuch bei Freunden in Europa ist immer lebensbereichernd. Hans Rottenecker

Hochmut Es ist manchmal schon befremdlich, mit welchem Hochmut so manche Vorlagen von der Stadtverwaltung geschrieben werden. Aktuelles Beispiel: die Diskussion über einen Aufzug im Zwingerpark. Es gab Ende Mai einen Vororttermin für interessierte Bürger und Stadträte, bei dem die verschiedenen Varianten vorgestellt und bei dem von den Anwesenden auch weitere Ideen eingebracht wurden. In der Beschlussvorlage für den Planungsausschuss wird jetzt deutlich: Die Stadtverwaltung beharrt weiterhin mit aller Macht darauf, ihre Variante mit der Zerschneidung und dem gravierenden Eingriff in den Vinzentiusgarten Thomas Bauknecht: „Obwohl es sinnvolle alternative Vorschläge gibt.“

durchzusetzen. Obwohl es sinnvolle alternative Vorschläge gibt, die den Vinzentiusgarten unberührt lassen. Doch leider wurden die Alternativen in der Vorlage bewusst oder unbewusst falsch dargestellt, um sie als Totschlagargument zu verwenden. Man hat den Eindruck, dass die Verwaltung überhaupt nicht ernsthaft an einer Alternative interessiert ist und nur ihre Gesamtplanung durchdrücken möchte. Wir als Fraktion werden alle Varianten, die den historischen Vinzentiusgarten tangieren und das einzigartige barocke Gesamtensemble zerstören, ablehnen. „Hochmut kommt vor dem Fall“ – warten wir mal ab, wie der Gemeinderat sich entscheidet … Thomas Bauknecht


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Herzlicher Empfang in Lons Offenburger waren mit rund 100 Bürger/innen in Lons-le-Saunier / 60 Jahre Städtepartnerschaft / Fête de la Musique Schüleraustauschs kennengelernt haben, und 27 500 Jugendlichen, die seit dem Jahr 1989 bei mittlerweile 15 Schülerolympiaden dabei waren. Marco Steffens, der in Begleitung seiner Frau Anne zum ersten Mal in Lons war, dankte dem „Comité de Jumelage“ für das große Engagement, nannte insbesonde-

Basis und Kern der EU

Nach dem Gottesdienst. Die beiden Rathauschefs Jacques Pélissard (2.v.l.) und Marco Steffens (5.v.l.) mit Bürgermeister Hans-Peter Kopp (links) und einem Teil der Festgäste. Foto: Reinbold

„Hand in Hand in eine Richtung gehen“ – so hat Charles de Gaulle, Gründer der fünften französischen Republik und gemeinsam mit Konrad Adenauer Unterzeichner des deutsch-französischen Grundlagenvertrags 1963, einmal das Ziel der deutsch-französischen Aussöhnung und Zusammenarbeit formuliert. Anlässlich des Treffens „60 Jahre Städtepartnerschaft Offenburg-Lons-le-Saunier“ am vergangenen Wochenende in Lons erinnerte Bürgermeister Jacques Pélissard, seit 1989 im Amt, an diese Worte. Die Offenburger Delegation fühlte sich bei den französischen Freunden herzlich willkommen. Geladen waren sie zur Fête de la Musique – diesem in ganz Frankreich organisierten Straßenmusikfest in der Mittsommernacht. Die Stadtkapelle spielte, Lions und Lions Simplicius trafen ihre Partner, Offenburgs OB Marco Steffens brachte Verwaltungsmitarbeiter und Stadträte mit, Bürgermeister Hans-Peter Kopp war ebenfalls mit dabei, Mitglieder des Partnerschaftsvereins „Die Brücke“ begleiteten den Vorsitzenden Klaus Thomas Teufel. Der Auftritt

von „Ultimo“ fiel leider einem 30-minütigen Starkregen am Freitagnachmittag zum Opfer, da die französische Technik ungeschützt dem Unwetter ausgesetzt war. Lons-le-Saunier ist die Hauptstadt des Departements Jura, Sitz des Streichkäse-Herstellers „La vache qui rit“ und als Agglomeration mit den umliegenden, selbstständigen Gemeinden 35 000 Einwohner stark. Geladen zum 60. Partnerschaftsgeburtstag hatten Bürgermeister Pélissard und das

Comité de Jumelage „Comité de Jumelage“ – der Verein zur Pflege der Städtepartnerschaft mit Offenburg und Promoter in Lons der deutschen Sprache und Kultur. Die Mitglieder des Vereins um Präsidentin Françoise Meynier und Christine Maugain, Bürgermeisterin von Perrigny, bewältigten ehrenamtlich die komplette Logistik: Aufbau der Tische und Gedecke für den Festabend am Samstag in der Messe- und Veranstaltungshalle „Juraparc“; Empfangs-Essen am Freitagabend im Alten Rathaus und Schlussaperitif nach der offiziellen Partnerschaftszeremonie am Sonntag.

Dieser offizielle Teil samt Erneuerung der Partnerschaftsurkunden begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Eglise St. Désirée, gestaltet von Père Arnaud Brelot und den eigens angereisten Dekanen Matthias Bürkle und Frank Wellhöner. Brelot erinnerte an die Friedensmesse 1963 in der Kathedrale von Reims, an der de Gaulle und Adenauer teilnahmen. Die biblische Geschichte der Speisung der 5000 wurde zeitgemäß interpretiert. Frank Wellhöner: „Jesus wagt darin etwas Neues und übernimmt Verantwortung, wo seine Jünger zunächst als Bedenkenträger auftraten.“ Matthias Bürkle: „Es geht in dieser Geschichte auch um den Geist des Austauschs und des Teilens.“ Bei der Erneuerung der Partnerschaftsurkunde im „Carrefour de la Communication“ überraschte Jacques Pélissard mit der Nachricht, dass er Anfang August Opa eines deutsch-französischen Enkelkindes wird. Sein jüngster Sohn heiratet im Herbst eine Mannheimerin. Er ermunterte zum weiteren Engagement in der Partnerschaft mit Offenburg – angesichts von 60 000 Familien, die sich seit 1957 im Rahmen des

re Christiane Maugain (seit 45 Jahren in der Organisation der Städtepartnerschaft aktiv), Françoise Meynier und Vincent Muller, der die Übersetzung der Reden übernommen hatte. Beide Stadtchefs erinnerten an die Begründer der Städtepartnerschaft, die Lehrer Aymé Welter und Wilhelm Fahrländer. Steffens: „Der Schüleraustausch und die Begegnungsmöglichkeiten innerhalb der Städtepartnerschaft bilden Basis und Kern der Eurpäischen Union.“ Reisen bildet. Was den Offenburgern in Lons auffiel: In Offenburg wird auf höchstem Niveau diskutiert – bei der Infrastruktur, den Investitionen, den Standards. In Lons sind die Straßen und Gehwege seit vielen Jahren unverändert, reicht eine Basis-Ausstattung der Veranstaltungshalle aus und wird bei der Organisation gerne improvisiert. Die Offenburger wurden mit einer großen Herzlichkeit und Selbstverständlichkeit empfangen – alles war sehr familiär. Und dann gibt es viel zu entdecken: Das Label von „La vache qui rit“, die lachende Kuh, stammt von einem Emblem einer französischen Einheit im Ersten Weltkrieg, das unter der Bezeichnung „La Walkyrie“, die Walküre, die Deutschen verballhornen sollte. Léon Bel, der in den 1920er-Jahren die Produktion aufbaute, hatte 1921 die geniale Idee, aus dieser Zeichnung und aus „La Walkyrie“ „La vache qui rit“ zu machen – eine Marketing-Idee, die bis heute trägt. Das Unternehmen macht derzeit einen weltweiten Jahresumsatz von 3,3 Milliarden Euro.


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Architektur. Das Hôtel Dieu ist das Gebäude des ehemaligen Krankenhauses in Lons-le-Saunier und beherbergt eine der fünf wichtigsten historischen Apotheken Frankreichs. Das Gebäude mit seinen beiden Seitenflügeln verfügt über einen großzügigen Innenhof. Das schmiedeeiserne Tor steht unter Denkmalschutz und müsste dringend saniert werden. Foto: Reinbold

Eglise St. Désirée. Père Arnaud Brelot (rechts) organisierte gemeinsam mit den Dekanen Frank Wellhöner (am Rednerpult) und Matthias Bürkle (links) einen ökumenischen Gottesdienst. Und das, obwohl er später an diesem Sonntagvormittag noch die Erstkommunion feierte. Die Freundschaft zwischen Lons und Offenburg ermöglichte diesen zusätzlichen Aufwand. Foto: Reinbold

Stadtkapelle. Die rund 50 Mitglieder der Offenburger Stadtkapelle gaben ein zahlreich besuchtes Konzert hinter dem Stadttheater. (V.l.) Jacques Pélissard, Marco Steffens, Stadtkapellmeister Axel Berger und Philipp le Provost, Musiker aus Offenburg und perfekt zweisprachig. Foto: Neff

Unterschriften. Die Partnerschaftsurkunden wurden in einer feierlichen Zeremonie erneuert. Als Gastgeschenk erhielt OB Steffens eine Ansicht des Place de la Liberté. Die Offenburger hatten eine Esskastanie und zwei Reben mitgebracht. Foto: Reinbold

Freundschaft. Marco Steffens und Christiane Maugain verstanden sich auf Anhieb. Maugain kommt im Juli im Rahmen des Schüleraustauschs nach Offenburg. Foto: Neff

Fête de la Musique. Auch kleinere Formationen spielten bei der Fête de la Musique auf den Plätzen oder wie hier unter den Arkaden der Rue de Commerce und brachten die Stadt zum Klingen. Foto: Reinbold


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Vier-Augen-Gespräch bevorzugt Oberbürgermeister Marco Steffens besucht das AOK-Kundencenter in der Kolpingstraße / Direkter Kontakt wichtig Dass der direkte Kontakt mit Krankenversicherten auch in Zeiten des Internets wichtig ist, erfuhr OB Marco Steffens dieser Tage beim Besuch des AOK-Kundencenters in der Offenburger Kolpingstraße. Wolfgang Schweizer, Geschäftsführer der AOK Südlicher Oberrhein, bestätigte: „Die Zahl der Besucher nimmt nicht ab.“ Wohl, weil den meisten Menschen ein Vier-Augen-Gespräch gerade bei persönlichen Themen, die Gesundheit und Krankheit betreffen, nach wie vor lieber ist. Wolfgang Schweizer führte gemeinsam mit der stellvertretenden Geschäftsführerin Petra Spitzmüller durch die Räumlichkeiten des Kundencenters. OB Steffens zeigte sich

Eigenes Rückenstudio sehr angetan von der modernen Innenarchitektur des Service-Bereichs, die von viel Glasflächen geprägt ist und ein angenehmes Raumgefühl vermittle. Neben vielen Büroräumen und einem Telefon-Servicebereich verfügt der

triebliches Gesundheitsmanagement nachdenkt. Ein weiterer Austausch ist angedacht, an Ideen mangelt es nicht: Zum Beispiel wird ein Azubi-Austausch erwogen oder eine gemeinsame Teilnahme an Führungskräfte-Veranstaltungen. Der Rathauschef lud die AOK-Vertreter außerdem zum jährlichen Wirtschaftsforum der Stadt Offenburg ein.

21 Kunden-Center

Vor Ort. Oberbürgermeister Marco Steffens mit Wolfgang Schweizer (r.) und Petra Spitzmüller. Foto: Würth

Gebäudekomplex in der Kolpingstraße auch über ein eigenes Rückenstudio. Dort können Versicherte auf ärztliche Empfehlung an speziellen Trainingsgeräten ihre Rückenmuskulatur stärken. In einer Gesprächsrunde tauschen sich OB Steffens und die AOK-Geschäftsführer anschließend in Fragen der medizinischen Versorgung aus. Steffens war be-

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eindruckt von den vielen Schnittstellen, an denen man die AOK in der Ortenau antreffen kann, wie etwa Wirtschaftsregion Ortenau, Bildungsregion Ortenau, Hochschule Offenburg oder Kommunale Gesundheitskonferenz. Zudem konnten sich die Beteiligten vorstellen, dass man über eine engere Zusammenarbeit in Sachen Mitarbeitergesundheit und Be-

Die AOK Südlicher Oberrhein ist eine von 14 Bezirksdirektionen der AOK Baden-Württemberg. Sie hat ihren Hauptstandort in Freiburg und umfasst die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen und Ortenaukreis sowie den Stadtkreis Freiburg. Sie beschäftigt 770 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. 21 Kunden-Center im gesamten Gebiet kümmern sich um insgesamt 361 000 Versicherte. Auch rund 18 000 Firmenkunden hat die AOK Südlicher Oberrhein – diese werden von den Standorten Offenburg und Emmendingen betreut.

Hochschule: erster Girls‘ Hackathon Am 23. und 24. Juli findet an der Hochschule Offenburg der erste Girls’ Hackathon statt. Dabei entwickeln Teams innovative Ideen und setzen diese in Prototypen um. Schülerinnen der Klassen 6 bis 9 können einen eigenen OnlineShop planen und gestalten oder spannende Aufgaben mit LegoMindstorm-Robotern lösen. Sie treffen sich, um dafür in verschiedenen Teams Ideen zu entwickeln und sie in echte, funktionierende Prototypen umzusetzen. Die Ergebnisse werden einer Jury vorgestellt, die Preise für Kreativität, Innovation, Nachhaltigkeit und Technik vergibt. Teilnehmen können alle Schülerinnen aus der Region. Der Termin in der letzten Woche vor den Sommerferien ermöglicht im Idealfall eine Verknüpfung des Hackathons mit den Projekttagen vieler Schu-

len. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist bis zum 5. Juli 2019 über das Online-Portal auf www.hs-offenburg.de/girlsdigital-camps möglich. Veranstaltet wird der Girls’ Hackathon vom Team der „Girls’ Digital Camps Südlicher Oberrhein / Ortenau“. Neben dem Hackathon findet am 23. Juli um 15.30 Uhr im Raum D015 der Hochschule Offenburg eine Informationsveranstaltung unter dem Motto „Kompetent in die digitale Zukunft“ statt, zu der Eltern, Lehrkräfte sowie Interessierte eingeladen sind. Im Anschluss wird es eine Podiumsdiskussion mit Absolventinnen der Hochschule Offenburg und Fachreferent/innen geben. Bei Interesse an der Informationsveranstaltung wird um eine Anmeldung per E-Mail an girls-digitalcamps@hs-offenburg.de gebeten.


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Hortkinder mit im Boot Die Landesgartenschaubewerbung macht vor dem Offenburger Nachwuchs nicht Halt Im Rahmen der Bewerbung Offenburgs um die Austragung der Landesgartenschau 2032/34 sitzt auch schon Offenburgs Nachwuchs im Boot: So haben in den Pfingstferien neun Hortkinder der Grundschule Weier-Griesheim ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Dieser Auffassung war auch Bürgermeister Oliver Martini, der sich mit Projektleiterin Traute Siefert und Helen Uhl vom Beteiligungsprozess die Ergebnisse vor Ort anschaute. „Ich finde es ganz toll, was ihr euch habt einfallen lassen“, zeigte sich der Dezernent hocherfreut über die Resultate. Zwei Tage lang haben die Mädchen und Jungen unter Anleitung von Erzieherin Irmgard Krocker in einer Zukunftswerkstatt gewirkt. Als Einstieg wurde ein Ideenmonster gefüttert, das dann rechtzeitig zur Landesgartenschau die Projekte ausspucken soll. Ein Spielplatz mit Rutsche, Wippe und Klettergerüst soll es geben. Im Sportbe-

Nachruf Die bekannte Offenburgerin Herta Streb verstarb am 8. Juni im Alter von 95 Jahren. Aufgewachsen in der Kittelgasse begann sie im elterlichen Schneiderbetrieb ihre berufliche Laufbahn. 1951 übernahm sie die Leitung des Modesalons in der Steinstraße und bildete mit Eri Müller und Bruni Rappenecker Modefachverkäuferinnen aus, die ihr bis zuletzt verbunden blieben. Als ihr großes Vorbild nannte sie einst Aenne Burda.

Ideen satt. Die Hortkinder wurden für ihre Kreativität belohnt und erhielten von der Stadt Trainingsbeutel mit dem LGS-Logo. Foto: Siefke

reich wird Wert auf ein Fußballfeld mit Tordusche (sic!) gelegt. Geplant wird ein Pony- und Pferdehof, ein Chill-Bereich mit Handys, die nur zum Spielen da sind – sowie einen Wasserpark mit Babybecken, Floßfahrten auf der Kinzig sowie aufblasbaren Bananen. Die Ideen wurden anschließend auf einer großen Vorlage mit

Legosteinchen, umfunktionierten Obstkartons und Knetgummi in einen Miniaturpark verwandelt. „Hat‘s euch Spaß gemacht?“, fragte Martini in die Runde. Die Kinder riefen einhellig „Ja“. „Ihr werdet vieles wiederfinden“, sicherte der Bürgermeister zu. Jetzt heiße es Daumen drücken, dass es mit der Bewerbung auch klappt.

LANDESGARTENSCHAUBEWERBUNG

Postkartenaktion. Im Rahmen der Landesgartenschaubewerbung der Stadt Offenburg für den Zeitraum 2032/34 läuft noch bis Ende Juli die Postkartenaktion. Am vergangenen Samstag waren Mitarbeiterinnen der Stabsstelle Stadtentwicklung (auf unserem Foto: Marina Brügel, links) in der Innenstadt unterwegs und warben für eine Teilnahme: Gesucht werden Wortspiele für die Abkürzung „LG“ sowie wei-

tere Ideen und Anregungen für die Bewerbung. Die Postkarten liegen in allen städtischen Einrichtungen wie Ortsverwaltungen und Bürgerbüros aus. Bis 24. Juli reist zudem die Postkartenwand durch die sechs Stadtteil- und Familienzentren. Heute schon vorzumerken ist der Termin für den Bürgerspaziergang durch das geplante LGS-Gebiet am Mittwoch, 17. Juli. Weitere Informationen hierzu folgen. Foto: Würth

Herta Streb. Mode war ihr Leben. Foto: privat

Ihre Ehe mit Wilhelm Streb dauerte nicht lange. Die 30-jährige Witwe entschied sich gegen das Elektrogeschäft ihres Mannes und für die Mode. Selbstbewusst bot sie elegante Dessous an, die in dem eher provinziellen Offenburg sonst nicht zu kaufen waren. In den 1960er Jahren lernte sie Ottomar Kaltenmeier kennen und blieb ihm bis zu dessen Tod 2009 verbunden. In der Partnerschaft nahmen die Besuche von Theaterveranstaltungen und Vernissagen viel Platz ein. Ältere Offenburger erinnern sich wahrscheinlich noch an das Paar, das in der Stadthalle Eintrittskarten kontrollierte und Programmhefte verkaufte. Aus Liebe zu ihrer Heimatstadt entschloss sich Herta Streb 2001, eine der Gründungsstifterinnen der Bürgerstiftung St. Andreas zu werden. Sie setzte die Bürgerstiftung als Alleinerbin ein. Für Christoph Jopen vom Vorstand der Stiftung, der sich in den letzten Jahren um sie gekümmert hatte, hat die Verstorbene damit „Bedeutendes für die Stiftung und Bleibendes für Offenburg“ geleistet.


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Viele Aspekte werden bedacht Der Weg hin vom Schlachthof zu einem Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum ist definiert / Gesamtkonzept Am vergangenen Dienstagabend ist im Stud in der Wasserstraße vor und mit rund 60 Interessierten der Weg hin zu einem Kreativwirtschaftszentrum skizziert worden. Von der Stadt Offenburg saßen auf dem Podium: Bürgermeister Hans-Peter Kopp, Carmen Lötsch und Andreas Kollefrath. Es moderierte Reinhold Weber aus Kehl-Neumühl. Mit dabei waren auch Daniel Ebneth als Stadtplaner und Startup. connect-Chef Florian Appel, der einmal das Schlachthof-Management und die Umsetzungs-Beratung übernimmt. Hans-Peter Kopp erläuterte, was im Kreativwirtschaftszentrum einmal passieren soll: Neben Startups und anderen Klein-Unternehmen

soll eine kleine Spielstätte des Fachbereichs Kultur, als eine Probe- oder Werkstatt-Bühne Platz finden. Die 15. städtische Kita mit eigenem Profil „„Kreativ-Kita“ ist ebenso angedacht wie Jugendräume. Das Stud soll möglichst bleiben, ebenso die Tafel am Mühlbach. Da das in Frage kommende Gelände, insgesamt 3600 m2, über das Gelände des eigentlichen Schlachthofs hinausgeht, bestehe, so Kopp, „die Chance, etwas mehr zu tun“. Dazu zählt etwa eine Erschließung des Mühlbachs – ähnlich wie dies auf der südlichen Seite der Wasserstraße gerade eben gemacht worden ist. Bis Ende des Jahres stellt der Schlachthof seinen Betrieb ein, bis April 2020 werden die Gebäude geräumt, danach kann es die ersten

Bauen und Wohnen in Offenburg

Für kleine und große Lebens(t)räume ...

Podium. Hier liefen die Fäden zusammen.

Zwischennutzungen geben. Ein freier Wettbewerb, dessen Ausschreibung Ende des Jahres im Gemeinderat verabschiedet wird, soll Ideen bringen. Denn die Stadt wird dem Bauträger, der den Zuschlag erhält und die bauliche Entwicklung umsetzen wird, das Ensemble in Erbbaupacht überlassen. Nach einem Umbau, der Raum für individuelle Gestaltungen lassen soll, wird die Stadt den Schlachthof wieder mieten und die einzelnen Räumlichkeiten untervermieten. Dieses Verfahren ist Standard, weil private Investoren im Sanierungsgebiet steuerliche Vorteile geltend machen können. Eine Vertreterin der Marketingund Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) lobte den Offenbur-

Fotos (2): Klettner

ger Ansatz, dass hier alle Bereiche – Stadtentwicklung, Kultur, TPO, Wirtschaftsförderung und natürlich der Finanzbereich – zusammen arbeiteten. Sie gab den Tipp, die Aufnahmekriterien so offen wir möglich zu halten – „damit haben wir gute Erfahrungen gemacht“. Kopp stellte klar, dass ein „guter Nutzungs-Mix“ angestrebt werde. Das Zentrum solle sich mittelfristig aber auch tragen. Mit anderen Worten: Im Schlachthof wird sich keine Künstlerkolonie ansiedeln, sondern tatsächlich ein Kreativ- und Wirtschaftszentrum. Das heißt, dass Kultur und Wirtschaft eben nicht streng getrennt werden, denn, so Kopp, auch Künstler müssen von etwas leben. Ein Stück mehr Urbanität ist angestrebt.

Solide im Bau. Stark im Service. Sicherheit und Verlässlichkeit beim Bauen und Wohnen in Offenburg Franz-Ludwig-Mersy-Str. 5 · D-77654 Offenburg · Tel. 0781 9326610 E-Mail: kontakt@stadtbau.de · Mehr Infos im Web:www.stadtbau.de

Interessierte. Gut besucht war die Info-Veranstaltung im Stud.


29.6.2019 9

Drei Projekte beurteilt Auf der Tagesordnung des Gestaltungsbeirats am vergangenen Mittwoch standen drei Projekte zur Beurteilung an. Der Wohnungsbau an der Schutterwälder Straße sowie an der Maria-Juchacz-Straße im Stadtteil Albersbösch, dem westlichen Stadteingang von Offenburg, ist städtebaulich von besonderer Bedeutung. Das Vorhaben der Gemibau wurde bereits im Dezember 2018 im Gestaltungsbeirat behandelt. Danach wurden die Empfehlungen des Beirats wie die Einhaltung der Firsthöhen an den umliegenden Gebäuden, Loggien anstatt Balkone sowie die Anordnung und Einbindung der Tiefgaragenzufahrt in die Gesamtkonzeption aufgenommen, freute sich Werner Bäuerle, Vorsitzender des Gestaltungsbeirats. Auch das Tageslicht im Treppenhaus sei der Gemibau sehr wichtig, erklärte Architekt Frank Irrgang vom Architekturbüro Dörr & Irrgang aus Au. Große Wohnraumfenster zeichnen die beiden zu erstellenden Wohnhäuser aus. Weiter werden 20 Stellplätze für 18 Wohnungen geplant. Auch wurde der gesamte Innenhof über- und mehr Baumpflanzungen mit kleinkronigen Bäumen eingeplant. Landschaftsarchitekt Andreas Krause von Krause Landschaftsarchitekten aus Freiburg orientierte sich bei der Innenhofgestaltung „zwischen Wunschdenken und Pragmatismus“. Ge-

Bepflanzungen plant sei ein Hain aus Zierkirschen auf der Tiefgaragenfläche. Als weiteres Gestaltungselement soll Flieder zwischen den benachbarten und den zwei zu erstellenden Gebäuden angepflanzt werden. Bewusst habe man sich auch hier für Flieder entschieden, um die Zusammengehörigkeit im Quartier zu signalisieren, informierte Krause. Kritik gab es für den „übermöblierten Außenbereich“, der mit seinen Elementen zur vorhandenen Bebauung zu sehr abgrenze. Ziel sei der soziale Austausch und so solle auch die Außengestaltung aussehen, monierte Beiratsmitglied Jochen Koeber. Ein Neubau im Kronenquar-

tier Bauabschnitt 2b Moltkestraße, bereits im März dieses Jahres im Beirat vorstellig, stand zum zweiten Mal zur Beurteilung an. Die Wüstenrot als Bauherrin kam den Empfehlungen des Beirats nach. So sei die Fassadenbegrünung der Wohnbebauung nun erdverbunden und das Gebäude deutlicher gegliedert, stellte Architekt Bastian Wieland von Artec Architekten aus Karlsruhe die überarbeitenden Pläne vor. Sensibler und feiner gestalte sich jetzt die Fassade, freute sich Beiratsmitglied Bärbel Hoffmann. Nach ei-

Zwei Varianten nem Gespräch mit der Stadt ist Haus 1 nun vom Zeller Platz aus erschlossen. Die Eingangs- und Treppenhaussituation wird durch eine Fassadenbegrünung in Verbindung mit einem Sitzelement betont, der Eingang ist zurückversetzt. Alle Fenster sind bodentief vorgesehen und nehmen zu den Obergeschossen hin in ihrer Anzahl zu. Dies betrifft nicht den südlichen Turmbau mit sechs Geschossen. Ein weiterer Neubau der Wüstenrot Kronenquartier Bauabschnitt 3 Turnhallestraße, ebenfalls im März dieses Jahres bereits im Beirat, stand mit seiner weiterführenden Planung nochmals zur Beurteilung auf der Tagesordnung. Die Empfehlungen wurden von den Architekten übernommen: Die Gebäudeanlage wird nun durch Fassadenvor- und Rücksprünge gegliedert. Auch wurden die Fensterformate überarbeitet und in Varianten vorgelegt. Nach Rücksprache mit der Stadt wurden dem Gremium zwei Varianten vorgestellt. Variante 1 gliedert das Gebäude durch geringfügige Vor- und Rücksprünge in sechs Abschnitte, nach Variante 2 wird das Gebäude in drei Abschnitte durch das Vor- und Rückspringen der Fassade aufgeteilt. Jens Wittfoht von Wittfoth Architekten aus Stuttgart sowie der Gestaltungsbeirat gaben der Variante 1 den Vorzug. „Wir freuen uns auf eine schöne, stimmige Anlage“, freute sich Werner Bäuerle und hielt eine weitere Wiedervorlage für entbehrlich.

FUNDSACHE JUNI

Wer vermisst Kopfhörer? Am 29. Mai hat die Messe Offenburg ein Paar schwarze Kopfhörer vom Hersteller JBL in einem schwarzen Stoffsäckchen gefunden. Seither wartet es auf seinen Besitzer, teilt das städtische Fundbüro mit. Rückfragen: Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt von Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr, und Samstag von 8 bis 12 Uhr oder unter Telefon 07 81/82-20 00. Auf der Seite www.efund.eu/fundbueros.php kann nach verloren gegangenen Sachen unter Angabe des Zeitraums und der Fundgruppen geforscht werden. Foto: Stadt Offenburg

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Die Tageskarten für die Ortenau. Erhältlich für 1 bis 5 Personen. Netzweites Fahren mit der „Ortenaukarte“. Fahren im Nahbereich bis 4 Tarifzonen mit der „Ortenaukarte Mini“. Ortenaukarte

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10 29.6.2019

Jugendkultur: Graffiti und DJs Am Samstag, 6. Juli, laden das Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus der Stadt Offenburg und das Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen zur dritten Double Trouble – Graffiti + Turntablism Jam ein. Die Jugendkulturveranstaltung widmet sich den beiden Kunstformen Graffiti und Turntablism (DJing). An den Graffitiwänden am Gifiz-Skatepark sowie auf extra dafür aufgestellten temporären Flächen sprühen 35 internationale Graffiti-Künstler ihre Bilder. Parallel treffen sich ebenso viele DJs und Produzenten bei einer offenen

Freestyle-Session und zeigen dem Publikum, was man mit einem Plattenspieler, Samplern und Effektgeräten alles anstellen kann. Für Kinder ab acht Jahren und Jugendliche besteht die Möglichkeit, an Workshops in den Bereichen Graffiti, DJing und Producing teilzunehmen. Neben dem künstlerischen Programm erwartet die Besucher ein Design- und Fashion-Flohmarkt, welcher durch den off.kultur e. V. ausgerichtet wird. Anmeldung für die Workshops notwendig unter www.double-trouble. eu/workshops.

Blumenwiese. Wie hier im Amselweg blüht es derzeit vielerorts. Foto: Gabriel

Die Mahd fördert das Wachstum Auch Wildblumenwiesen müssen gemäht werden

Badewelt

• Röhrenrutsche • Erlebnisbad • 25 und 50 m Becken

Saunalandschaft

• Sanarium • Dampfbad • Finnische Sauna

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Öffnungszeiten Sauna und Bad Montag – Sonntag 10:00 – 22:00 Uhr Frühschwimmen Dienstag + Donnerstag 06:30 – 08:30 Uhr Gastronomie Montag – Sonntag 11:00 – 21:00 Uhr

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Wer in diesen Tagen in Offenburg unterwegs ist und sieht, dass blühende Wildblumenwiesen abgemäht werden, wird sich wundern. Doch dass dieser Schnitt stattfindet, hat seinen Grund. Wildblumenarten wachsen, blühen und samen zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Damit möglichst viele Arten auf der Fläche erhalten bleiben, muss oft genug gepflegt werden, um konkurrenzschwächeren Arten zu Licht, Wasser und Nährstoffen zu verhel-

Platz für Insekten fen und selten genug gepflegt werden, um möglichst vielen Arten einen vollständige Entwicklung vom Keimen bis zur Samenreife zu ermöglichen. Jedes Jahr kann hierbei zu einem anderen Zeitpunkt gemäht werden oder auch abschnittsweise. Der erste Schnitt sollte trotz allem spätestens Ende Juni erfolgen, ein weiterer kann im August oder September gemacht werden. Bei jedem Schnitt sollten jedoch mindestens zehn Prozent der Fläche ungemäht bleiben. Dieser naturbelassene Streifen sollte jährlich wandern. Neben den Blütenflächen sind besonders offene oder schütter bewachsene Bodenstel-

len für Insekten wertvolle Nistund Überwinterungsplätze und sollten erhalten bleiben. Hat sich eine Blumenwiese gut etabliert, gliedert sich diese in zwei Arten: Wiesenmischung mit hohem Grasanteil: Bei Boden mittlerer oder hoher Nährstoffversorgung sollte ein- bis dreimal jährlich gemäht und das Mahdgut abgetragen werden. Bei zweimaliger Mahd kann ein früher erster Schnitt bei voller Margeritenblüte oder zwischen Ende Mai und Mitte Juni empfohlen werden. Der zweite Schnitt sollte nicht vor September durchgeführt werden. Ist die Wiese besonders mager, kann eine Mahd alle zwei Jahre ausreichend sein. Saum- und Blühmischungen mit niedrigem Grasanteil: Um den Insekten und Vögeln genug Nahrung und Lebensraum zu bieten, wird der Bestand nur einmal zwischen April und Anfang Mai gemäht. Hier ist das anteilige Stehenlassen und nicht Mähen besonders sinnvoll, denn in vielen Stängeln nisten Insekten. Die Großflächen wurden bereits diese Woche abgemäht, die kleineren Flächen sind in den nächsten Tagen dran. Derzeit gibt es in Offenburg 7000 Quadratmeter Fläche, in diesem Jahr kommen weitere 1500 Quadratmeter dazu.


29.6.2019 11

Infoabend Zum Infoabend über den Grünzug Rheinstraße lädt der städtische Fachbereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz am Donnerstag, 4. Juli, 19 Uhr, in die Mensa des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach ein. Es wird die Planung der Architekten zum neuen Grünzug zwischen Rheinstraße und Güterstraße hinter den Wohnhäusern Okenstraße 52-70 und Maria-und-Georg-Dietrich Straße 7-9 vorgestellt.

Stadtteilfest Das Stadtteilfest, an dem sich Vereine, Gruppierungen und Einrichtungen in Hildboltsweier und Albersbösch zusammentun, findet zum ersten Mal am Montessori-Zentrum und Haus Limone (Burdastr. 7-9) statt – am Samstag, 6. Juli, von 12 bis 17 Uhr. Neben dem üblichen kulinarischen Angeboten (z.B. Grillstation, Waffeln, Kaffee und Kuchen) gibt es verschiedene Kindermitmachangebote von Kinderschminken bis zum Torwandschießen, ein Spielmobil und einen Kinderflohmarkt. Die Kleinsten dürfen sich im großen Sandkasten vergnügen.

Klinik informiert Über Schlaganfall und Diabetes informiert das Ortenau Klinikum am Dienstag, 9. Juli, im Rahmen der Kampagne „Herzenssache Lebenszeit“ in der Offenburger Innenstadt. Fachärzte der Klinik für Neurologie mit regionalem Schlaganfallschwerpunkt stehen auf dem Marktplatz von 10 bis 16 Uhr für Fragen zur Verfügung.

Hochschulreife Auszubildende mit Mittlerem Bildungsabschluss können ausbildungsbegleitend in zwei Jahren die Fachhochschulreife erwerben, welche bundesweit zum Studium an allen Fachhochschulen berechtigt. Nähere Informationen sind unter www.ks-og.de beziehungsweise im Sekretariat B2 oder telefonisch unter 07 81/805-81 23 erhältlich.

27. LANDES-TAG DER VERKEHRSSICHERHEIT

Eröffnet. Offenburgs Polizeipräsident Reinhard Renter begrüßte am vergangenen Mittwoch rund 3000 Besucher zum Aktionstag auf dem Marktplatz und in der Offenburger Innenstadt. Ausrichter und Organisator war das Polizeipräsidium Offenburg im Auftrag des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration. Rund 30 Aussteller, darunter auch Partner der Kampagne „Gib Acht im Verkehr“ waren zugegen. Lern- und

Mitmachparcours, Bus-Training, Roller- und Rauschbrillen-

parcours, Überschlagsimulator, Motorrad-Fahrsimulator, Tuningfahrzeug, Alterssimulationsanzug, Alkohol-Fahrsimulator, Polizeimotorrad, ein Röntgenfahrzeug des Zolls, ein Boot der Wasserschutzpolizei konnten entdeckt werden. Daneben gab es Informationen über Pedelecs, sicheres Radfahren, legales Tuning, elektrobetriebene Trend- und Fun-Fahrzeuge. Der Aktionstag richtete sich an alle Verkehrsteilnehmer, viele Kindergartenkinder und Schulklassen kamen. Foto: Gabriel


12 29.6.2019

Tempo in der Schutterwälder Straße Mit Schreiben vom 17. Juni 2019 antwortete OB Marco Steffens auf den Vorschlag von Heinz Hättig, SPD, die Geschwindigkeit in der Schutterwälder Straße zu reduzieren. „Bei der Schutterwälder Straße handelt es sich um eine innerörtliche Hauptverkehrsstraße. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung nach der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) ist neben Lärmschutzgründen, bei einer besonderen Gefahrenlage (Unfallhäufungsstelle) und bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen im Umfeld besonders schutzwürdiger Einrichtungen, wie z. B. Kindergärten, -tagesstätten, -krippen, -horten, allgemeinbildende Schulen, Förderschulen, Altenund Pflegeheimen und Krankenhäusern möglich. Der Sachstandsbericht der Straßenverkehrsbehörde hierzu wurde (...) dem Verkehrssauschuss am 16.4.2018 zur Kenntnis gegeben. Auch eine geschwindigkeitsbedingte Unfallhäufungsstelle liegt in der Schutterwälder Straße nicht vor. Im Hinblick auf den Lärmschutz kann ich Ihnen mitteilen, dass voraussichtlich nächstes Jahr aktuelle Verkehrszahlen nicht nur für die Schutterwälder Straße, sondern für das gesamte Stadtgebiet vorliegen. Danach wird ein neuer Lärmaktionsplan erarbeitet und hierbei selbstverständlich ein Augenmerk auf die Schutterwälder Straße gerichtet. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es nicht sinnvoll, eine singuläre Zählung durchzuführen. Eine Verfolgungszählung, die notwendig wäre, um heraus zu finden, welche Fahrzeuge die Schutterwälder Straße mit dem Fahrziel Gewerbe-

park Hoch3 befahren, ist sehr aufwendig, sowie kosten- und personalintensiv. Vor dem Hintergrund, dass in Kürze ohnehin ein neues Verkehrsmodell erarbeitet wird, erscheint eine vorgezogene Einzelzählung nicht sinnvoll. Die nun fertig gestellten barrierefreien Bushaltestellen entlang der Schutterwälder Straße werden erfahrungsgemäß eine verkehrsberuhigende Wirkung zeigen, da die Busse nicht mehr in Haltebuchten anhalten, sondern auf der Fahrbahn stehend, die Fahrgäste ein- und aussteigen lassen. Dieser Nebeneffekt ist dadurch begründet, dass durch die Erhöhung der Bordsteinkante an den Haltestellen zum ebenen Einsteigen ein Überschwenken der Fahrzeugkarosserie der Busse nicht mehr möglich ist. Da nicht genügend Platz für eine Verlängerung der Haltebuchten zur Verfügung stand, mussten die Bushaltestellen als Buskaps (Halten der Busse auf der Fahrbahn) ausgebildet werden. (...). Als Ausblick sei noch angemerkt, dass ein Autobahnsüdzubringer mit einer zusätzlichen Autobahnausfahrt eine deutliche Entlastung für die Schutterwälder Straße bedeuten würde, da die Verkehre dann direkt von der Autobahn an ihr Ziel kämen und nicht durch Wohngebiete geleitet werden müssten. Der Prozess und die Grundlagen für diese Planung wurde vom RP Freiburg bereits aufgenommen. Die Beteiligung der Öffentlichkeit ist für diesen Herbst vorgesehen.“

Regelkonforme Radschutzstreifen Mit Schreiben vom 21. Juni geht OB Marco Steffens auf einen Antrag der Grünen-Fraktion vom 27. April 2019 ein, formuliert von Ingo Eisenbeiß, Arthur Jerger und Karin Jacobsen. „Alle in den letzten fünf Jahren eingerichteten Radfahr- und Schutzstreifen sind regelkonform nach den aktuell gültigen Richtlinien gebaut bzw. markiert worden. Lediglich der Radfahrstreifen und der Schutzstreifen in der Zähringer Straße weisen nicht die aktuellen Breiten auf. Diese Radverkehrsanlagen wurden vor dem Jahr 2000 eingerichtet. Zu dieser Zeit galten andere Mindest- und Regelmaße für Radverkehrsanlagen. Im Rahmen der nächsten Deckensanierung in der Zähringer Straße wird der Straßenquerschnitt überprüft und den aktuellen Richtlinien angepasst. Sie fordern, dass wir alle bestehenden Radfahrstreifen und Schutzstreifen nicht nur mit den aktuellen, sondern auch mit den geplanten Vorschriften abgleichen. Diese Vorschriften sind nicht veröffentlicht und somit auch nicht bekannt. Ein Datum für die Veröffentlichung steht ebenso noch nicht fest. Eine Überprüfung der bestehenden Radfahrstreifen und Schutzstreifen auf Übereinstimmung mit den geplanten Vorschriften ist deshalb zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Ihr Vorschlag, eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h auf allen Straßen mit einem Radfahrstreifen oder einem Schutzstreifen festzusetzen, ist nicht regelkonform. Die Anordnung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30

km/h ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, die durch die entsprechenden Ausführungen der StVO-Verwaltungsvorschrift genau spezifiziert sind. Die Existenz eines Radfahrstreifens oder eines Schutzstreifens ist keine dieser Voraussetzungen im Sinne der StVO. Das entgegengesetzte Vorgehen, d. h. nur dort Radfahrstreifen oder Schutzstreifen einzurichten, wo die Höchstgeschwindigkeit 30 km/h beträgt, ist nicht automatisch radverkehrsfördernd, sondern bewirkt sogar das Gegenteil. Auf einer Straße mit einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h und zu wenig Platz für einen richtlinien-konformen Radweg könnten wir dann keine Radverkehrsanlage anbieten und die Radfahrer müssten auf der Fahrbahn im Mischverkehr fahren. Des Weiteren fordern Sie, bei allen zukünftigen Planungen die jeweils gültigen gesetzlichen Grundlagen anzuwenden. Dies versichere ich Ihnen ohne Einschränkungen, da die aktuellen Gesetze, Verwaltungsvorschriften und Richtlinien schon immer die Basis unseres Handelns waren und auch sein werden.(...) Sie schließen Ihren Antrag mit der Forderung einer Umverteilung des Straßenraums zugunsten der Radfahrer und Fußgänger ab. Wenn immer es die Gesetzeslage zulässt, zeigen wir im Rahmen des Planungsprozesses Varianten des Straßenquerschnitts auf. Der entgültige Straßenquerschnitt im Rahmen dieser Variantenbetrachtung wird dann durch Beschluss des Gemeinderats festgelegt. (...)“

Für einen weiteren ÖPNV-Ausbau

Wartehäuschen für Haltestellen

Angela Chierello, tägliche Nutzerin des ÖPNV, hat einen Traum von einer umweltbewussten Mobilität. „Busfahren ist eine tolle Idee. Es gibt super Anschlüsse von Bus zu Bus, auch an Samstagen und Sonntagen. Also an sieben Tagen in der Woche bis 24 Uhr. Man kommt nicht nur an seine Zielorte, sondern vor allem zwischen 17 und 24 Uhr auch wieder nachhause. Nach einem Berufstag, nach VHS-Kursen, nach dem Sport, nach dem Discobesuch, so-

Mit Schreiben vom 21. Juni 2019 antwortete OB Marco Steffens auf einen Hinweis von Stefan Böhm, Grüne, zur Situation für wartende Fahrgäste an den Haltestellen Klinikum und Lindenplatz/Zentrum. Bei der Umgestaltung der Haltestelle Klinikumg seien keine Warthäuschen aufgestellt worden, da die Moltkestraße im Zuge des Fahrradförderprogramms in diesem Bereich überplant werde. Diese Planungen hätten sich leider verzögert. Für die Zeit bis zum

gar nach Schwarzwaldausflügen und auch als Bahnreisende. Doch was nutzt ein Job-Ticket, wenn man abends nicht nachhause kommt, schon gar nicht an Samstagen und Sonntagen? Die Die Realität steht zu diesem Traum in einem Widerspruch. Mit dem Auto kommt man an seine Zielorte und vor allem auch wieder zurück. Das ist alleine mit Busfahren absolut nicht möglich. Vor allem aber an Samstagen und Sonntagen sehr schwer.“

Umbau werden jetzt Wartehäuschen aufgestellt. Die seien dann nach dem Umbau ohnehin geplant gewesen. An der Haltestelle Lindeplatz/Zentrum verzögere sich zwar die Baumaßnahme um einige Monate. Diese Verzögerung sei jedoch überschaubar, so dass die Stadtverwaltung es nicht für sinnvoll halte bis dahin noch Änderungen an der Haltestelle vorzunehmen. Mit Fertigstellung der Wilhelmstraße gebe es auch hier ein Wartehäuschen auf der Westseite.


29.6.2019 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Bekanntmachung des Gutachterausschusses für die Ermittlung von Grundstückswerten in Offenburg Der Gutachterausschuss für die Ermittlung von Grundstückswerten in Offenburg hat gemäß § 196 Absatz 3 des Baugesetzbuches (BauGB) i.d.F. der Bekanntmachung vom 3.11.2017, Bodenrichtwerte für das Gemeindegebiet der Stadt Offenburg am 7.5.2019 und 8.5.2019 zum Stichtag 31.12.2018 wie folgt beschlossen. Die Bodenrichtwerte wurden für den Bewertungszeitraum 2017, 2018 ermittelt. Der Bodenrichtwert (§ 196 Absatz 1 BauGB) ist der durchschnittliche Lagewert des Bodens für eine Mehrheit von Grundstücken innerhalb eines abgegrenzten Gebiets (Bodenrichtwertzone), die nach ihren Grundstücksmerkmalen, insbesondere nach Art und Maß der Nutzbarkeit weitgehend übereinstimmen und für die im Wesentlichen gleiche allgemeine Wertverhältnisse vorliegen. Er ist bezogen auf den Quadratmeter Grundstücksfläche eines Grundstücks mit den dargestellten Grundstücksmerkmalen (Bodenrichtwertgrundstück). Der Bodenrichtwert enthält keine Wertanteile für Aufwuchs, Gebäude, bauliche und sonstige Anlagen. Bei bebauten Grundstücken ist der Wert ermittelt worden, der sich ergeben würde, wenn der Boden unbebaut wäre (§ 196 Abs. 1 Satz 2 BauGB). Eventuelle Abweichungen eines einzelnen Grundstücks vom Bodenrichtwertgrundstück hinsichtlich seiner Grundstücksmerkmale (zum Beispiel des Erschließungszustands, des beitrags- und abgabenrechtlichen Zustands, der Art und des Maßes der baulichen Nutzung) sind bei der Ermittlung des Verkehrswertes des betreffenden Grundstücks zu berücksichtigen.

Richtwert € / m² Richtwert € / m² ebf., ebpfl.* ebf., ebpfl.* Wohnbauflächen gewerbliche Bauflächen Gemischte Bauflächen

Stadtteil Kernstadt

Nummerierung Kleinräumige Gliederung

Südweststadt

160

20*

bis

290

Weststadt

170

130

bis

270

15*

bis

70

120

Für die förmlich festgelegten Sanierungsgebiete „Die Soziale Stadt - Nordweststadt“ (Gemeinderatsbeschluss vom 2.5.2005) und „Mühlbach“ (Gemeinderatsbeschluss vom 19.11.2007) wurden sanierungsbeeinflusste Bodenrichtwerte unter Berücksichtigung der rechtlichen und tatsächlichen Neuordnung mit der entsprechenden konjunkturellen Wertsteigerung beschlossen. Im Sanierungsgebiet „Nördliche Innenstadt“ (Gemeinderatsbeschluss vom 7.5.2012) wurde für den südlichen Teil (Einkaufsquartier Rée Carré) ebenfalls ein sanierungsbeeinflusster Bodenrichtwert beschlossen. Nicht berücksichtigt ist das künftige Sanierungsgebiet „BahnhofSchlachthof“ (Gemeinderatsbeschluss vom 8.4.2019). Bauerwartungsland für Wohnnutzung wird in der Kernstadt mit 20 €/m² und für gewerbliche Nutzung mit 15 €/m², jeweils erschließungsbeitragspflichtig, gehandelt. Übersicht der Bodenrichtwerte in den Ortsteilen

Übersicht der Bodenrichtwerte in der Kernstadt Stadtteil Kernstadt

Nummerierung Kleinräumige Gliederung

Richtwert € / m² Richtwert € / m² ebf., ebpfl.* ebf., ebpfl.* Wohnbauflächen gewerbliche Bauflächen Gemischte Bauflächen

Stadtmitte

110

280

bis

1340

Nordstadt

120

220

bis

860

Nordoststadt

130

270

bis

420

Südoststadt

140

340

bis

550

Südstadt

150

220

bis

260

230 100

bis

230

170

Fortsetzung auf der nächsten Seite


14 29.6.2019 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Richtwert € / m² Richtwert € / m² ebf., ebpfl.* ebf., ebpfl.* Wohnbauflächen gewerbliche Bauflächen Gemischte Bauflächen

50% vom Bodenrichtwert Euro / m²

Ortsteil

Nummerierung Kleinräumige Gliederung

Bohlsbach

210

20*

bis

260

Bühl

510

20*

bis

240

Elgersweier

410

30*

bis

280

Fessenbach

330

290

bis

380

Griesheim

540

20*

bis

240

Rammersweier

310

25*

bis

380

Waltersweier

520

40*

bis

220

100

Bodenrichtwerte für Flächen der Land- und Forstwirtschaft 2017/2018

Weier

530

5*

bis

220

60

Gemarkungen Bohlsbach, Bühl, Griesheim, Waltersweier, Weier, Windschläg

Windschläg

220

20*

bis

240

ZellWeierbach

320

25*

bis

380

Zunsweier

420

20*

bis

15*

120

15* 15*

25*

15*

320

bis

bis

bis

100

100

60

70

Offenburg gesamt Sonstige Flächen

bis

Richtwert € / m²

Schulen Sportplätze Kleingartenanlagen

10

bis

280

erschließungsbeitragsfrei (ebf.) erschließungsbeitragspflichtig (ebpfl.*)

Gemarkung Offenburg Nordoststadt

145

Offenburg Südoststadt

145

Offenburg Südstadt

145

Offenburg Südweststadt

145

Offenburg Weststadt

145

Fessenbach

145

Rammersweier

145

Zell-Weierbach

145

Gemarkung

50% vom Bodenrichtwert Euro / m²

Elgersweier

115

Zunsweier

110

Art der Nutzung

Preisspanne €/m²

Grünland

1,00

bis

3,60

Ackerland

1,40

bis

8,20

Garten- u. Freizeitgrundstücke

5,00

bis

50,00

Forstwirtschaftliche Grundstücke

0,50

bis

4,00

1,90 LF-GR-65-1730 2,50 LF-A-80-1600

Weingarten 20,00 SF-KGA-FGA-530 1,30 LF-F-1270

Gemarkungen Elgersweier, Zunsweier

Bebaute Grundstücke im Außenbereich Landwirtschaftliche Hofstellen und bebaute Grundstücke im Außenbereich (§35 BauGB), für die Baurecht besteht (§§ 30, 34 BauGB), werden mit einem generalisierten Bodenrichtwert für faktisches Bauland mit Umgriffsfläche bewertet.

Grünland

0,30

bis

1,70

Der Gutachterausschuss in Offenburg setzt dabei einen Wert von 50% vom Bodenrichtwert im Ortsetter des jeweiligen Ortsteils an. Zu- u. Abschläge sind nach Entfernung zur Wohnbebauung vorzunehmen.

Ackerland

0,50

bis

5,00

Weingarten

2,00

bis

4,60

Garten- u. Freizeitgrundstücke

5,00

bis

50,00

Forstwirtschaftliche Grundstücke

0,50

bis

4,00

Gemarkung

Bodenrichtwert €/m² Medianwert

50% vom Bodenrichtwert Euro / m²

Bohlsbach

100

Bühl

100

Griesheim

100

Waltersweier

100

Weier

100

Windschläg

100

Art der Nutzung

Preisspanne €/m²

Bodenrichtwert €/m² Medianwert 1,00 LF-GR-55-995 1,70 LF-A-65-1300 2,00 LF-WG-400 20,00 SF-KGA-FGA-530 1,30 LF-F-1270

Anmerkung: Der Bodenrichtwert €/m² Grundstücksfläche bezieht sich auf Grund und Boden inklusive Aufwuchs. Bei Garten- und Freizeitgrundstücken und forstwirtschaftlichen Grundstücken wurde aufgrund der geringen Anzahl der Verkäufe der durchschnittliche Bodenrichtwert für die Kernstadt und die Ortsteile insgesamt berechnet.


29.6.2019 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Legende für die Bodenrichtwertkarte 2017 / 2018

Entwicklungszustand LF

240 SU (120009) B-WA-IV-1,0-630

Flächen der Land-und Forstwirtschaft

Art der Nutzung LW

Landwirtschaftliche Flächen

A

Acker

GR

Grünland

Bodenrichtwert für Bauflächen

WG

Weingarten

240

Bodenrichtwert € / m²

F

Forstwirtschaftliche Fläche

SU

Entwicklungs- / Sanierungszusatz

Bewertung der Bodenschätzung

sanierungsunbeeinflusster Bodenrichtwert ohne BerückSU sichtigung der rechtlichen und tatsächlichen Neuordnung

55

Beschreibung

SB

sanierungsbeeinflusster Bodenrichtwert unter Berücksichtigung der rechtlichen und tatsächlichen Neuordnung

EU

entwicklungsunbeeinflusster Bodenrichtwert ohne Berücksichtigung der rechtlichen und tatsächlichen Neuordnung

Acker- / Grünzahl

Grundstücksfläche 1600

Legende für sonstige Flächen

entwicklungsbeeinflusster Bodenrichtwert unter BerückEB sichtigung der rechtlichen und tatsächlichen Neuordnung

20,00

(120009) Zonennummer Entwicklungszustand B

Baureifes Land

R

Rohbauland

E

Bauerwartungsland

Art der Nutzung

durchschnittliche Grundstücksfläche in m² innerhalb der Richtwertzone

SF-KGA-475 Bodenrichtwert 14,00

Bodenrichtwert € / m²

Entwicklungszustand SF

Sonstige Flächen

Art der Nutzung

W

Wohnbauflächen

WS

Kleinsiedlungsgebiet

WR

reines Wohngebiet

WA

allgemeines Wohngebiet

Grundstücksfläche

WB

besonderes Wohngebiet

1600

M

gemischte Baufläche

MD

Dorfgebiet

MI

Mischgebiet

MU

urbane Gebiete

MK

Kerngebiet

KGA

Kleingartenfläche

FGA

Freizeitgartenfläche durchschnittliche Grundstücksfläche in m² innerhalb der Richtwertzone

Einladung Die nächste Sitzung des Haupt- und Bauausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 1. Juli, 17 Uhr, im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt.

G

gewerbliche Baufläche

GE

Gewerbegebiet

GI

Industriegebiet

S

Sonderbauflächen

SE

Sondergebiet für Erholung

3. Vergabe der Prüfung der ortsveränderlichen elektrischen Arbeitsmittel

SO

sonstige Sondergebiete

4. Standort-Check Innenstadt 2018

GB

Bauflächen für Gemeinbedarf

5. Erneuerung Atemschutzwerkstatt der Feuerwehr Offenburg in Kooperation mit der Firma MEIKO Maschinenbau GmbH&Co. KG

Maß der baulichen Nutzung III

Geschosszahl

1,0

Geschossflächenzahl

420

durchschnittliche Grundstücksfläche m² innerhalb der Richtwertzone

Legende für Flächen der Land- und Forstwirtschaft 2017/2018 1,50 LF-GR-65-1600

Tagesordnung: 1.

Nachtragshaushalt 2019

2. Messekonzept 2030 – Baubeschluss für Neubau Halle 20

6. Bestellung von ehrenamtlichen Mitgliedern für den Gemeinsamen Gutachterausschuss nach §§ 192 ff BauGB

Einladung Die nächste Sitzung des Kulturausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 3. Juli, 18 Uhr, im Salmen, Lange Straße 52, statt. Tagesordnung: 1.

Stand der Vorbereitungen Heimattage 2022 – mündlicher Bericht

2. Salmen 4.0 Offenburg – Lebendinger Ort der Demokratie

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3. Geschäftsbericht 2018 Fachbereich 8 Kultur

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4. Bericht Archiv und Museum 2017/18 sowie Erfahrungsbericht zur Entgeltordnung Galerie

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16 29.6.2019 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Technischen Betriebe suchen zur Erweiterung des Teams zum schnellstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Liegenschaften, Abteilung Elektro, einen

Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik (w/m/d) Zu Ihren Aufgaben gehören: • Herstellen bzw. Instandsetzen kleinerer Gebäudeinstallationen • Unterhaltung von elektrischen Anlagen der TBO und der Stadt Offenburg • Prüfung der ortsveränderlichen Geräte / ortsfeste Anlagen nach DGUV-3 • Reparaturen an Maschinen und Geräten der TBO und der Stadt Offenburg • bedarfsorientierter Einsatz, auch am Wochenende und abteilungsübergreifende Tätigkeiten Die Änderungen des Aufgabenzuschnitts behalten wir uns vor. Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • eine abgeschlossene Ausbildung als Elektroinstallateur (m/w/d), Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d), Elektroniker Fachrichtung Betriebstechnik (m/w/d) oder eine vergleichbare Ausbildung mit mehrjähriger Berufserfahrung haben • idealerweise Kenntnisse bzw. Erfahrungen im Bereich Gebäudesystem-, Netzwerk-, Video-, und Gebäudeleittechnik haben • gute EDV-Kenntnisse (Microsoft Office, Internet, etc.) besitzen, wäre von Vorteil • kunden- und dienstleistungsorientiert sind • die Führerscheinklasse B besitzen • kommunikativ und teamorientiert sind • die Bereitschaft zu einem bedarfsorientierten Einsatz (z. B. Bereitschaftsdienste) haben Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner und abwechslungsreicher Arbeitsplatz • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in die Entgeltgruppe 6 Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 12.7.2019 in unserem Onlineportal www.tbo-offenburg.de./stellenangebote Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet. Weitere Informationen erhalten Sie Mathias Klein, Abteilungsleiter Elektrowerkstatt, unter Telefon 07 81/92 76-225, oder auf unserer Homepage unter www.tbo-offenburg.de.

Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A Vorhaben:

Ausbau der Wilhelmstraße Nord Vergabenummer: SOG_BS-2019-0098 Ausführungsfrist: 2.9. bis 13.12.2019 Angebotseröffnung: 15.7.2019, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer Nr. 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Vorhaben:

Kanalauswechslung in Offenburg-Bohlsbach (Bachstraße, Gewerbestraße, Kleinfeldstraße) Kanal- und Straßenbauarbeiten, Gas- und Wasserleitung Vergabenummer: SOG_BS-2019-0096 Ausführungsfrist: 2.9.2019 bis 30.5.2020 Angebotseröffnung: 11.7.2019, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer Nr. 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Vorhaben:

Kanalauswechslung „Zum Waldeck“ in Offenburg-Zunsweier Kanal- und Straßenbauarbeiten, Gas- und Wasserleitung Vergabenummer: SOG_BS-2019-0097 Ausführungsfrist: 2.9.2019 bis 20.12.2019 Angebotseröffnung: 11.7.2019, 10.30 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer Nr. 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Die vollständigen Veröffentlichungstexte erscheinen auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www.wro. de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&.

Anforderung der Angebotsunterlagen:

Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart, Telefon 07 11/66 601-555, Fax 07 11/66 601-84, vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de, www.vergabe24.de Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter www.offenburg.de/html/ ausschreibungen308.html. Sie können dort kostenfrei über das Kiosk-System von Vergabe 24 heruntergeladen werden.

Feststellung und Bekanntmachung des Jahresabschlusses 2017 und des Wirtschaftsplanes 2019 der Stadtentwässerung Offenburg“ Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am 19.11.2018 gemäß § 18 des Gesetztes über die kommunale Zusammenarbeit den Jahresabschluss 2017 festgestellt und den Wirtschaftsplan 2019 der Stadtentwässerung beschlossen.

1. Im Erfolgsplan ein Jahresverlust von

23.000 €

2. Im Vermögensplan in den Einnahmen und Ausgaben auf 3.704.000 € 3. Den Gesamtbetrag der Kreditaufnahme auf

1.873.000 €

4. Den Höchstbetrag der Kassenkredite auf

1.500.000 €

Der Jahresabschluss schließt mit einer Bilanzsumme von 38.393.079,63 € ab. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist im Aufwand 8.995.099,00 € und im Ertrag 9.100.861,00 € aus. Das Regierungspräsidium hat mit Schreiben vom 29.11.2018 die Gesetzmäßigkeit des Wirtschaftsplanes 2019 wie folgt bestätigt.

Der Jahresabschluss 2017 und der Wirtschaftsplan 2019 sind mit sämtlichen Bestandteilen und Anlagen ab sofort öffentlich für die Dauer von 7 Tagen in den Geschäftsräumen des Abwasserzweckverbandes „Raum Offenburg“, Elsässer Str. 1a, 77652 Offenburg ausgelegt.


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