Offenblatt 02 2012

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Nr. 2, 21. Januar 2012

ihre Bürgerzeitung

Prall gefüllter Messeplan

www.offenburg.de Planung

Die Messe Offenburg-Ortenau verspricht ein gutes Jahr für Aussteller und Besucher

Die zwei Machbarkeitsstudien zur Planung des neuen Kombibads sind erstmals im Rahmen einer Bürgerinfo vorgestellt worden. ❚ Seite 6 Partnerschaft

Ein gelungener Start für eine neue Kooperation: „Gina“ füllte an zwei Abenden die Reithalle mit deutschem und französischem Publikum. ❚ Seite 5 PersPektive

Vier Fach- und elf Publikumsmessen, darunter die Badische Weinmesse, die Eurocheval oder die Bauen + Wohnen stehen 2012 im Veranstaltungskalender der Messe Offenburg-Ortenau. Fotos: Messe Offenburg-Ortenau

Robert Kahmann ist überzeugt: „Es wird ein gutes Veranstaltungsjahr für die Messe Offenburg-Ortenau.“ Schließlich hätte man 2012 gleich zwei Flaggschiffe im Kalender, nämlich die Eurocheval sowie die Oberrhein Messe. Auch in diesem Punkt ist der Leiter Messebereich ganz sicher: „Unsere große Verbrauchermesse im Herbst bleibt das Aushängeschild der Messe Offenburg. Zwar blieb die Oberrhein Messe 2011 mit rund 72 000 Besuchern weit hinter den Erwartungen von Kahmann zurück, der sich gewünscht hätte, mit mehr als 500 Ausstellern, einer Sonderschau und einem breiten Unterhaltungs- und Abendprogramm die 80 000-Besucher-Marke zu knacken, dennoch bleibt dieser Termin der umsatzstärkste für die

Veranstalter. Kahmann: „Außerdem: Rechnerisch hat jeder fünfte Einwohner der Ortenau die Messe besucht. Das ist immer noch eine Massenbewegung!“ Vier Fachmessen werden in diesem Jahr die Besucher nach Offenburg locken: Die Abwasser-Praxis, die Geotherm, die Biogas sowie die Ecomobil. Elf Messen sind Publikumsveranstaltungen, darunter

Aussteller-Plus die neue Badische Jagd & Fischerei Messe oder die traditionsreiche Badische Weinmesse, die 2012 zum 125. Mal stattfindet. Gute Zahlen kann der Messeleiter für das junge Jahr bereits melden. „Sowohl das Messeduo Bauen + Wohnen und Gartenzeit als auch die Berufsinfomesse haben schon jetzt mehr Aussteller als im Jahr zuvor. Und es

kommen täglich neue Anmeldungen hinzu.“ Auch die Geotherm, die in diesem Jahr zum sechsten Mal stattfindet, wird ihr kontinuierliches Wachstum fortsetzen. 2001 waren es gerade einmal vier Messen, die im Kalender der Messe Offenburg standen. Kahmann: „Hinter uns liegt eine sehr gute Entwicklung.“ Gerade seit der Fertigstellung des Ausbaus im Jahr 2008 würde die Messestadt Offenburg auch überregional deutlich besser wahrgenommen. Vier Fremdmessen machen dies deutlich. „Wir werden unser Möglichstes tun, damit der Zuspruch von Ausstellern und Besuchern sich ebenso gut weiterentwickelt“, verspricht Kahmann. Informationen über die Veranstaltungen der Messe OffenburgOrtenau sowie alle Termine im Netz unter www.messe-offenburg.de.

Ältere Menschen, die schon längere Zeit arbeitslos sind, erhielten auf ungewöhnlichem Weg im wahrsten Sinne des Wortes neue Perspektiven: „Blickwechsel“. ❚ Seite 7

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2 21.1.2012 herzlichen glückwunSch

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Mit 90 Jahren feiern Thea Moppert (22. Januar) und Mina Weis (23. Januar) aus Rammersweier einen runden Geburtstag. Eleonore Niewerth (25. Januar) erblickte vor 91 Jahren das Licht der Welt. Auf 92 Lebensjahre blicken Helene Daschek (23. Januar) und Emilie Käshammer (26. Januar) zurück. Alles Gute!

Gender-Aspekte „Impulse für eine zukunftsgerichtete Kommunalpolitik: Wie lassen sich Potenziale von Frauen stärker nutzen“ lautet das Thema einer Veranstaltung am Mittwoch, 25. Januar, 19.30 Uhr im Saal der Offenburger Volkshochschule, zu der Oberbürgermeisterin Edith Schreiner einlädt. Zur Halbzeit zwischen den Kommunalwahlen greift die Referentin Uta Kletzing diese Frage auf. Als Leiterin des Bereichs Politik und Verwaltung in der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft hat sie zwischen 2008 und 2010 das Forschungsprojekt „GenderAspekte kommunalpolitischer Partizipation“ geleitet. An diesem Mittwochabend moderiert sie nach ihrem Impulsreferat die Gesprächsrunde mit den Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktionen und der Oberbürgermeisterin. SonntagS- und nachtdienSt der apotheken 21.1. 22.1. 23.1. 24.1. 25.1. 26.1. 27.1. 28.1.

29.1.

Sonnenapotheke Marienapotheke (Schutterwald) Weingartenapotheke Johannisapotheke Lindenapotheke Löwenapotheke Hirschapotheke Apotheke im E-Center, Schlossapotheke (Ortenberg) Hildaapotheke

„Es gibt jede Menge zu tun“ Cordula Riedel zu ihren ersten Wochen im Eurodistrikt Seit Anfang Dezember ist Cor­ dula Riedel Generalsekretärin des Eurodistrikts Straßburg­ Ortenau. Die Räume des Sekre­ tariats befinden sich in der Fab­ rikstraße 12 in Kehl, in unmittelbarer Nähe von Ober­ rhein­Konferenz, Infobest und dem Euro­Institut. Die OFFEN­ BLATT­Redaktion im Gespräch mit Cordula Riedel. Frau Riedel, wie sind Ihre Eindrücke nach den ersten Wo­ chen in Diensten des Eurodis­ trikts? Riedel: Meine ersten Eindrücke sind sehr gut. Es gibt jede Menge zu tun. Deswegen bin ich ja auch da. Angenehm überrascht worden bin ich vom offenen Empfang, der mir überall bereitet wurde. Es gibt zwar auch große Erwartungen, aber diese sind durchaus positiv. „Es geht darum, politische Entscheidungen in konkrete Aktionen umzusetzen.“ Foto: privat

Es besteht sowohl auf der politischen als auch auf der administrativen Ebene größtes Interesse an einem gut funktionierenden Eurodistrikt. Das ist für mich eine große Motivation. Ab dieser Woche arbeiten ne­ ben Ihnen drei Personen im Se­ kretariat. Kommt jetzt eine neue Dynamik rein? Riedel: Ja klar, da kann man anständig arbeiten. Es ist logisch: Ohne Personal kann man nichts machen. Jetzt sind wir bald voll funktionsfähig. Es fehlt uns noch eine Assistentin. Ich selbst habe organisatorische Probleme aus der Welt geschafft, Dinge erledigt, die liegen geblieben waren. Dann musste ich Personal einstellen. Außerdem machen wir uns natür-

lich Gedanken darüber, was in diesem Jahr durch den Eurodistrikt bewegt werden kann. Sie möchten Ihren Aktions­ plan in der Vorstandssitzung am 9. Februar, danach dem Eurodis­ trikt­Rat am 15. März vorstellen. Kann schon etwas verraten wer­ den? Riedel: Das wäre ein bisschen verfrüht, zumal die Details des Aktionsplans erst in den Gremien besprochen werden müssen. Es ist natürlich klar, dass die strategischen Leitlinien Berücksichtigung finden. Diese wurden im vergangenen Jahr ebenso definiert wie die Themen: Ich nenne als Beispiele nur die Bereiche Mobilität, Transport oder Gesundheitswesen, Bereiche, die von den Bürgern auf beiden Seiten des Rheins immer wieder als prioritäre Handlungsfelder genannt werden. Es geht darum, diese politischen Entscheidungen in konkrete Aktionen umzusetzen. Wichtig ist uns, dass Bürgerprojekte entstehen, so dass sich die Bürger/innen nach und nach auch mit dem Eurodistrikt identifizieren können. Deshalb möchten wir auch die Kommunikation mit den Menschen in diesem Raum verstärken. Sie arbeiten nun schon einige Jahre im Bereich der grenzüber­ schreitenden Zusammenarbeit. Was fasziniert Sie nach wie vor an dieser Tätigkeit? Riedel: Menschen einander näher zu bringen. Wir haben die Chance, Facetten Europas verständlich zu machen. Wir können einen Beitrag dazu leisten, dass Scheuklappen geöffnet werden, damit wir voneinander lernen können. Annäherungen im Grenzbereich bedeuten die Konstruktion Europas im Kleinen. Und ich liebe es, Leute in einem gemeinsamen Projekt zu versammeln – dazu gehört durchaus eine große Portion Idealismus.

SitzungSplan 23.1.

Haupt- und Bauausschuss 17 Uhr, Sitzungssaal, Historisches Rathaus, Hauptstraße 90 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbürobauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download: www.offenburg.de/ratsinformation. Tagesordnung Seite 8.

OB-Sprechstunde Die nächste OB-Bürgersprechstunde findet am Donnerstag, 2. Februar 2012, nachmittags statt. Anmeldungen ab Montag, 23. Januar, vormittags, unter der Rufnummer 07 81 / 82-23 73.

amtsblatt der Stadt offenburg

impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Austräger-Reklamation: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher Medienverlag GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 50 anzeigen.offenblatt@kd-medienverlag.de Herstellung: Kresse & Discher Medienverlag GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 13 Telefax 076 42/91 08 40 knoll@psvriegel-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di. 17 Uhr Auflage: 29 674

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21.1.2012 3

Politisches Meinungsforum Mit Augenmaß Der Park für die Bürger am Gifizsee In den nächsten Wochen werden wir den Haushalt 2012/13 mit Ausblick auf 2014/15 diskutieren. In Offenburg geht es nicht um „Existenzielles“. Wir sind in der glücklichen Lage, noch frei gestalten zu können. Trotz gewaltiger Investitionen bleiben wir auf dem Wege der konsequenten Entschuldung. Die notwendigen Ausgaben und Wunschlisten sind bekannt. Jetzt gilt es abzuwägen. Wir bieten allen Betroffenen Gespräche an, diskutieren über Prioritätenlisten. Nur so können wir eine breite Grundlage der Zustimmung schaffen. Wichtige Radwegeverbindungen für unsere Schüler wie Zunsweier-Hofweier und Griesheim-Windschläg können nicht von einer „verbesserten Landesförderung“ abhängig gemacht werden und in Stufe II landen. Sobald die Bezuschussung in diesem Jahr mit dem Land neu verhandelt und Baurecht vorhanden ist, muss gebaut werden. Die Zustimmung des Gemeinderates liegt vor. Die Umsetzung der Zusagen aus den Eingliederungsverträgen muss nach mehr als 40 Jahren entschieden werden. Eine Verschiebung in Stufe III ist keine Lösung: Einvernehmliche Lösungen sollten jetzt gefunden werden. Wir brauchen Entwicklungskonzepte für alle Orts- und Stadtteile. Die gewachsenen Strukturen müssen erhalten bleiben, bauliche „Auswüchse“ sind zu verhindern. Wir müssen auf die demografische Entwicklung reagieren. Dies sind nur wenige Punkte, die im Haushalt auch berücksichtigt werden müssen. Es wird unsere Aufgabe sein, einen breiten Konsens zu finden. Wir sind dazu bereit. Kurt Feger

„Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen“ meinte schon vor Jahren Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt. Unsere OB hat sich diesem Spruch in einem Interview angeschlossen. Da ich gerade vom Arzt komme, kann ich mir eine Vision nicht verkneifen: „Der Park am Gifizsee“. Ich stelle mir vor, das gesamte Areal um den See wird zu einem weiteren, schönen Naherholungsgebiet „mit besonderem Charakter“ entwickelt. Erst ein Konzept mit umfassender Beteiligung der Bürger erarbeiten, dann Schritt für Schritt umsetzen. Ich stelle mir herrliche Aufenthaltsbereiche im GifizAreal vor, mit Spielplätzen, Strandbad, Gastronomie, Streichelzoo, Sportflächen … und ein Blick auf Schloss Ortenberg. „Offenburg – das Tor zum Schwarzwald.“ Endlich bekommt das GifizAreal positive Schlagzeilen. Der Startschuss ist Ende 2011

Jochen Ficht: „Wir haben im Gifiz-Areal wirklich viel zu gewinnen.“

gefallen – wir haben in diesem Gebiet viel, wirklich viel zu gewinnen! PS: Ein entsprechender Antrag der SPD datiert vom Januar 2008. Schön, dass die Stadtverwaltung ihn nach fast drei Jahren anpackt. Jochen Ficht www.spd-offenburg.de

Käfersberg Als eine Sparkommission vor Jahren auf die Idee kam, das Käfersberger Landschulheim zu schließen, ging ein lauter Aufschrei durch Offenburg. In einer beispiellosen Aktion engagierten sich Offenburger/ innen, Schüler, Eltern, Lehrer, schlicht fast alle. Es wurde gedichtet, gemalt, gebastelt, gelaufen, gebacken – und alle hatten nur ein Ziel: Käfersberg muss leben. Und es gelang: Bis Februar 2009 waren 50 000 Euro gesammelt, weitere 50 000 Euro legte die St. AnAngelika Wald: „War der Bau trotz aller Spenden wirklich so teuer?“

dreas-Stiftung drauf, als Anerkennung. Firmen versprachen weitere Unterstützung und so beschloss man den Bau eines neuen Landschulheimes. Statt Einfachbaracke sollte es nun ein multifunktionaler Bau werden. Im Januar 2011 wurde zur Einweihung geladen, im März gab es den abschließenden Kostenbericht. Demnach schlägt das Landschulheim mit 500 000 Euro zu Buche. Spenden waren keine vermerkt. Wir Grüne forderten eine klare Abrechnung, sowohl über die Kosten als auch über die Spenden. Schließlich war gezielt für Käfersberg gespendet worden, nicht für den notleidenden städtischen Haushalt!! Es ist ein Jahr später – und noch immer haben wir keine Antwort: War der Bau trotz aller Spenden wirklich so teuer? Wo sind die Spenden gelandet? Und was macht eine transparente Abrechnung soooo schwierig? Angelika Wald

Schlachthof ade? Mitte Januar war in der Badischen Zeitung zu lesen, dass der Pachtvertrag für den Schlachthof Offenburg im Rudi Zipf: „Eine regionale Fleischversorgung muss sichergestellt werden.“

Jahr 2015 endet, nicht mehr verlängert wird, und spätestens 2019 in Offenburg keine Schlachtungen mehr stattfinden werden. Man fühlt sich an 1995 erinnert, als schon einmal der Schlachthof zur Disposition stand, eine gemeinsame Lösung mit der Stadt Lahr gescheitert und durch Initiativen der jetzigen Betreiber auch weiterhin eine regionale Fleischversorgung sichergestellt wurde. Diese muss auch in Zukunft gesichert werden! Deshalb ist es schon jetzt erforderlich, die Weichen für einen neuen Standort gemeinsam mit Kreis und Land zu stellen. Die geschätzten Kosten zwischen fünf und sieben Millionen Euro in einem strategisch günstigen Industriegebiet (Hoch3?) könnte die Vor-Ort-Versorgung erhalten. Damit – wie in der Werbung eines Offenburger Unternehmens – die Verkäuferin des Produkts sagen kann: „Es stammt vom Bauer Lembke …“ 50 Mitarbeiter, 70 000 geschlachtete Schweine und 10 000 Stück Großvieh pro Jahr sind auch eine wirtschaftliche Größe. Rudi Zipf www.freiewaehleroffenburg.de „Offenburg braucht den Güterzugtunnel!“

Eine Goldgrube … wurde das Café/Bistro auf dem Kulturforum genannt, als es vor gut vier Jahren auf den Weg gebracht wurde. Hintergrund war die Ausgestaltung des Kulturforums mit Umzug der Volkshochschule dorthin. Auch die städtische Galerie und der Kunstverein zogen im Kulturforum ein. Man ging davon aus, dass die vielen Besucher des Kulturforums auch eine Nachfrage für einen Gastronomiebetrieb bringen würden. Man muss sich allerdings fragen, ob das Konzept wirklich überzeugt. Das Ambiente im „Borofsky’s“ ist ansprechend, dennoch trägt es sich nicht. Wieder einmal gibt es einen Pächterwechsel. Sibylle Laurischk: „Die Vorschusslorbeeren sind groß.“

Irgendwie erinnert die Situation am Borofsky’s auch an das aktuelle gastronomische Projekt der Stadtverwaltung, das Hotel im alten Gefängnis. Man hat den Eindruck, dass auch hier die Vorschusslorbeeren groß sind, die Verwirklichung aber weit schwieriger als gedacht. Es ist der Stadtverwaltung zu wünschen, dass sie den Standort noch einmal überdenkt. Bei kluger Verhandlungsführung – und die trauen wir den Akteuren zu – lässt sich auch ein anderes Ergebnis finden, zum Beispiel eine Wohnbebauung. Wahrscheinlich rechnet sich dann sogar der Abriss des Gefängnisses. Von der Goldgrube bis zum Groschengrab ist es offenbar nicht weit. Sibylle Laurischk


4 21.1.2012

Messe Offenburg präsentiert

Eislauf Spass bis 26. Februar

www.messe-offenburg.de · FON +49 (0) 781 - 9226-0

Am Mittwoch, 25. Januar, führt eine dreieinhalbstündige Seniorenwanderung vom Bahnhof Haslach zum Waldsee und, je nach Wetterlage, weiter nach Hofstetten zur Einkehr, danach zurück nach Haslach. Treffpunkt: 8.45 Uhr in der Halle des Offenburger Bahnhofs. Anmeldung bis Dienstag im Seniorenbüro, Telefon 07 81/82-22 22.

Joachim Fischer kündigt seinen Pachtvertrag zum 31. März „Schweren Herzens“ hat sich der Pächter des Borofsky‘s laut eigener Aussage dazu entschlossen, das Lokal nicht weiter zu betreiben. Die Gründe liegen sowohl im wirtschaftlichen als auch im privaten Bereich. Gemeinsam mit einer Partnerin hat Joachim Fischer vor gut zwei Jahren das Borofsky‘s auf dem Kulturforum übernommen und als Kulturcafé und Restaurant weiter etabliert. Der tägliche Mittagstisch, der sonntägliche Brunch sowie die regelmäßigen kleinen Kulturevents werden gut und gerne von einem zahlreichen und treuen Publikum angenommen.

Nicht ausreichend

Kurz Notiert

Seniorenwanderung

Pächterwechsel im Borofsky‘s

Familienfrühstück

Im Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch, Altenburger Allee 8, findet am Mittwoch, 25. Januar, von 9.30 bis 11 Uhr ein kostenloses Frühstück für Familien mit Kindern im Alter bis acht Monaten statt. Über den thematischen Schwerpunkt „Beikost“ wird die Ernährungsberaterin Sonja Silling informieren.

„Nach dem Ausstieg meiner Partnerin vor etwa einem Jahr habe ich deutlich gespürt, dass es für mich alleine zu viel ist – gerade als relativer Neuling im Gastronomiegeschäft“, erläutert Fischer. Trotz etlicher positiver Entwicklungen konnte Joachim Fischer letztlich die Erwartungen, die er an den Betrieb des Borofsky‘s geknüpft hatte, nicht voll erreichen. „Mein eigener Arbeitseinsatz und mein unternehmerisches Risiko werden durch die erwirtschafteten Ergebnisse einfach nicht ausreichend honoriert und ich musste mich nun schweren Herzens entscheiden, ob ich so weiter machen

möchte oder nicht doch lieber eine Alternative suche“, so Fischer in aller Offenheit. Die Entscheidung ist zwischenzeitlich gefallen und Joachim Fischer wird zum 31. März 2012 im Einvernehmen mit der Stadt den Pachtvertrag beenden. Die Stadtverwaltung bedauert dies, zumal die Zusammenarbeit angenehm und vertrauensvoll war. Als Dankeschön für seine treuen Gäste überlegt Fischer derzeit, in der letzten Öffnungswoche noch einige besondere Aktionen zu veranstalten. Bis dahin bleibt das Restaurant weiterhin regulär geöffnet, montags bis mittwochs allerdings nur bis 19 Uhr, donnerstags und freitags bis 23 Uhr und sonntags zum Brunch (auf Vorbestellung) wie gewohnt. So wie in der Vergangenheit will Joachim Fischer auch in Zukunft einen Teil der Offenburger Kulturlandschaft mit gestalten.

Pächter gesucht Für das Borofsky‘s strebt die Stadtverwaltung gemeinsam mit Fischer eine möglichst nahtlose Übergabe an einen neuen Pächter ab April 2012 an. Interessierte können sich an das städtische Gebäudemanagement wenden (für Erstinformation: Susanne Stehle, Telefon 07 81/82-76 29, E-Mail: susanne.stehle@offenburg.de).

Die gesplittete Abwassergebühr Die Stadtenwässerung Offenburg informiert in den kommenden Wochen umfangreich zur Einführung der gesplitteten Abwassergebühr. Reno Beathalter vom Abwasserzweckverband Offenburg (AZV) wird in Bürgerinformationsveranstaltungen Hintergründe und Verfahren ausführlich erläutern. Nach dem Vortrag des Experten besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19 Uhr; eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Die Termine der kommenden Woche finden an folgenden Abenden statt: Offenburg Ost: Montag, 23. Januar Schillersaal Bühl, Waltersweier, Weier: Mittwoch, 25. Januar Gemeindehalle Bühl


21.1.2012 5 Kurz Notiert

Kita-Neubau

Die katholische Kindertagesstätte „Am Ölberg“ wird zum Kindergartenjahr 2012/2013 in den Bereich des Mühlbachareals verlagert werden. Die zum Kita-Neubau eingereichten Wettbewerbsarbeiten inklusive der drei vom Preisgericht ausgezeichneten Entwürfe sind heute, Samstag, und morgen, Sonntag, jeweils von 10 bis 17 Uhr sowie von Montag, 23., bis Donnerstag, 26. Januar, jeweils von 14 bis 17 Uhr im Pfarrsaal Hl. Kreuz (Marienhaus), Prädikaturstraße 3, zu sehen.

Kindertheater

Im Stadtteil- und Familienzentrum Stegermatt wird am Dienstag, 24. Januar, um 15 Uhr das Kindertheater „Die Blumenprinzessin“ aufgeführt. Das Stück ist geeignet für Kinder ab drei Jahre. Eintritt für Kinder drei, für Erwachsene 3,50 Euro. Kartenvorbestellungen unter der Telefonnummer 07 81/20 45 11.

Bild-Vortrag

Die Bürgergemeinschaft Offenburg Nord-Ost veranstaltet zusammen mit dem Fotoamateurclub am Mittwoch, 25. Januar, um 19 Uhr im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstr. 30, einen Bild-Vortrag. Der Autor und Fotograf Peter Link zeigt Bilder von seiner Äthiopien-Reise. Der Eintritt ist frei.

Grenzenlose Kultur Zusammenarbeit vom Kulturbüro Offenburg und Le Maillon startet mit „Gina“ Ein gelungener Start für eine neue Kooperation: Gleich zweimal hat Eugénie Rebetez ihre „Gina“ in der vergangenen Woche vor der ausverkauften Reithalle präsentiert. Die Veranstaltung eröffnete die neue grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen dem Straßburger Theater Le Maillon und dem hiesigen Kulturbüro. Dass das Konzept funktioniert, zeigte der hohe Anteil der französischen Zuschauerinnen und Zuschauer an beiden Abenden. Rund 80 Prozent des Publikums waren von der französischen Rheinseite nach Offenburg gekommen, viele von ihnen hatten den speziell eingesetzten Kulturbus genutzt. „Ich hoffe, dass das Angebot dieser Zusammenarbeit in die andere Richtung von den Bürgerinnen und Bürgern Offenburgs ebenso gut angenommen wird“, sagte Chris-

toph Jopen im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier. Vom Erfolg dieses deutsch-französischen Zusammenwirkens ist der Kulturbürgermeister überzeugt. „Der Start verspricht gute Jahre der Kooperation.“ Bernard Fleury, Leiter des Maillon, lockte das deutsche Publikum mit den Vorzügen seines Theaters. „Wir haben eine große Bar. Das ist ganz wichtig, um zusammenzukommen.“ Gefördert wird die neue Kulturpartnerschaft vom Eurodistrikt Straßburg-Ortenau. Mit der „Bodenprobe Kasachstan“ geht die Kooperation im Straßburger Le Maillon weiter. Die Aufführungen finden am Donnerstag, Freitag und Samstag, 9., 10. und 11. Februar, jeweils um 20.30 Uhr statt. Karten sind unter anderem im Offenburger Bürgerbüro erhältlich. Wer den kostenlosen Shuttle statt des eigenen

Eugénie Rebetez ist „Gina“. Foto: Kulturbüro

Autos nutzen möchte, muss seinen Platz im Kulturbus unter der Telefonnummer 07 81/93 64-3 20 bei der Kunstschule Offenburg zusätzlich reservieren.

Erste Hilfe Grundkurs

Der Malteser Hilfsdienst bietet zwei jeweils zweitägige Erste Hilfe Grundkurse an. Die Termine: Mittwoch und Donnerstag, 25. und 26. Januar, sowie Samstag und Sonntag, 4. und 5. Februar, jeweils von 8 bis 16 Uhr. Kursgebühr für Selbstzahler: 35 Euro. Anmeldung per E-Mail (ausbildung. offenburg@malteser.org) oder telefonisch (07 81/93 68 99-1).

// Ökostrom aus der Region – für die Region

Tanzen im Verein

Die seit einem Jahr bestehende Anfängergruppe der Tanzabteilung des ETSV 1846 Jahn e. V. sucht Verstärkung. Interessierte Paare mit geringen Vorkenntnissen sind willkommen. Getanzt werden freitags von 19 bis 20.15 Uhr in der Waldbach-Turnhalle, Vogesenstraße 6a, Standard- und lateinamerikanische Tänze. Weitere Informationen unter der Rufnummer 07 81/2 39 63.

Zwischenzeile

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6 21.1.2012

Kombibad: Bürger diskutieren mit Erste Bürgerinfo-Veranstaltung zu den Bäderplanungen

Borehamwood

Kirchliche Partnerschaft. Die interreligiöse Woche haben Mitglieder der Offenburger Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACKO) zum Anlass genommen, nach Borehamwood zu reisen, um dort auf kirchlicher Ebene die Städtepartnerschaft zu pflegen. Herbert Ebersold (Bildmitte) und Katharina Hurlebaus (rechts daneben) sowie die Offenburger Künstlerin Anne Fischer (zweite von rechts) besuchten den anglikanischen Pfarrer Richard Leslie (zweiter von links). Begrüßt wurden die deutschen Gäste mit einem Gottesdienst in der anglikanischen Kirche St. Michael’s. Zum Programm gehörten u.a. der von der jüdischen Gemeinde organisierte Mizvah-Tag, ein musikalischer Abend im Pub, eine Essenseinladung beim katholischen Pfarrer Dominic McKenna, ein Besuch der lutherischen Kirche St. Paul’s bei Pfarrer David Jackson (dritter von rechts) und eine Diskussionsrunde mit Vertretern der muslimischen, jüdischen, hinduistischen, katholischen und anglikanischen Gemeinden im Rathaus von Hertsmere. Foto: privat

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Baubürgermeister Oliver Martini, TBO-Chef Alex Müller sowie der städtische Fachbereichsleiter Finanzen, Hans-Peter Kopp, haben am vergangenen Montag im Stadtteil- und Familienzentrum Stegermatt die Ergebnisse der beiden Machbarkeitsstudien zum Kombibad vorgestellt. Dabei kristallisierten sich durchaus einige Eckpunkte heraus. Martini entschuldigte sich zu Beginn dafür, dass die Bekanntgabe des Bürgerinfo-Termins in der Presse versäumt worden war. Aus

Optionen diesem Grund werde es auf jeden Fall eine Folgeveranstaltung geben. Die Studien geben noch keine Auskunft zur räumlichen Darstellung des künftigen Bads, sie zeigen mögliche Optionen auf. Einig sind sie sich jedoch in der Tatsache, dass in Offenburg kein Spaßbad gebaut werden sollte, weil die Bäder in Freudenstadt und Titisee in geographischer Nähe liegen. Offen ist noch der Standort: Für den jetzigen in der Stegermattstraße spricht die gute Erreichbarkeit per Rad, zu Fuß oder mit dem ÖPNV. Für ein Kombibad am Gifiz-See spricht die einzigartige Lage, die aus Bädersicht ein Alleinstellungsmerkmal wäre. Martini machte in der Vorstellung jedoch deutlich: „Eine Entscheidung für einen Standort bedeutet auch, Überlegungen zum je anderen Standort anzustellen.“ Hans-Peter Kopp nannte ein vorstellbares Investitionsvolumen von 22 bis 27,5 Millionen Euro. Das bisherige Bäderdefizit von rund 1,4 Millionen Euro jährlich kann von den Technischen Betrieben Offenburg (TBO) dauerhaft getragen werden, mehr darf es allerdings nicht werden. Als Eintrittspreise, die familiengerecht sein und für das komplette Bad gelten sollen, wird ein Tagestarif von sechs, reduziert vier Euro an-

gestrebt. Vielnutzer sollen eine Reduktion von 15 Prozent erhalten. Damit, so Kopp, wäre der Finanzierungsspielraum voll ausgeschöpft. Die Stadt bekäme nach den beiden Studien eine deutlich größere Wasserfläche als derzeit bei nahezu gleich bleibenden Betriebskosten. Müller hatte die Varianten des kombinierten Frei- und Hallenbads in den Entwürfen der Planer vorgestellt. Im Kerneinzugsbereich (15 bis 20 Minuten Fahrzeit) leben 140 000 Menschen. Gebaut werden soll ein Bad mit Grundversorgungsfunktion: für den Sport, die Erholung und den Spaß. Beide Entwürfe kommen zu einer deutlich größeren Wasserfläche. Angeregt wurde aus dem Publikum, die Machbarkeit von 50-Meter-Bahnen im Innenbereich ebenfalls zu untersuchen. Nur so seien Wettkämpfe auch im Winter auf hohem Niveau möglich. Verlangt wurde zudem mehr Flexibilität in den Übergangszeiten Frühling und Herbst. Dies ist bei einem

Wünsche kombinierten Hallen- und Freibad technisch auch möglich. Als wichtig angesehen wurde außerdem ein separates Sprungbecken, gerade von denjenigen Schwimmern, die in Ruhe ihre Bahnen ziehen möchten. Bereits in dieser ersten Diskussionsrunde mit Offenburger Bürgern kristallisierte sich heraus, wo noch intensive Diskussionen zu erwarten sind. Letztlich werden Ausstattungsvarianten gewichtet werden müssen, da vor allem aus finanziellen Gründen nicht alle Wünsche erfüllt werden können. Braucht man ein überdachtes und beheizbares Außenbecken auch im Winter? Sind 50-Meter-Bahnen im Innenbereich finanzierbar? Die zweite Bürgerinfo wird am Mittwoch, 1. Februar, 19 Uhr, wieder im SFZ Innenstadt veranstaltet.


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Wenn aus nichts etwas entsteht „Blickwechsel“: Ausstellung in der VHS Offenburg präsentiert die Kunstwerke einer besonderen Fördermaßnahme Die Kommunale Arbeitsförderung des Ortenaukreises (KOA) hat zusammen mit der Kunstschule Offenburg unkonventionelle Wege beschritten, um ältere Menschen, die schon länger arbeitslos sind, neue Perspektiven zu geben. Im Gebäude der VHS sind bis Ende Januar die Ergebnisse dieser außergewöhnlichen Fördermaßnahme im Rahmen der Ausstellung „Blickwechsel“ zu sehen. Mehr als ein halbes Jahr stellten sich 25 Projektteilnehmer/innen in Offenburg und Lahr intensiv den künstlerischen Herausforderungen mit neuen Techniken und ungewohnten Materialien. „Diese Menschen haben die sechs Monate intensiv für sich genutzt, ihre schöpferischen Qualitäten teilweise neu entdeckt und durch die Konfrontation mit der Kunst eine große Weiterentwicklung mitge-

macht“, beschreibt Veronika Pögel von der Kunstschule Offenburg den Schaffensprozess in diesem Erwachsenenatelier. Das Ergebnis war ein klarer Erfolg: Alle Teilnehmer kamen mit einem gestärkten Selbstbewusstsein aus den Kreativwerkstätten.

Neues Hobby Wilfried Bräutigam, 54 Jahre, seit 2008 arbeitslos, ist gelernter Betonbauer und zeichnet schon immer. Er habe dennoch viel dazu gelernt und ein Feld gefunden, an dem er daheim weiterarbeiten könne. Einen weiteren Effekt beschreibt Birgit Elber, 56 Jahre, Floristin und durch eine Krankheit arbeitslos geworden: „Wer hierher kommt, lernt richtig.“ Sie habe noch nie im Leben gezeichnet oder gemalt. Die Kunst sei nun aber zu ihrem neuen Hobby geworden.

StarbeSuch im Forum Kino

Die Hauptdarsteller des Kinofilms „Offroad“ haben am vergangenen Sonntag das Forum besucht. Nachdem vor gerade einmal vier Wochen der deutsche Schauspieler Matthias Schweighöfer besonders viele weibliche Fans in das Offenburger Kino gelockt hatte, machten nun (v. l.) Stefan Rudolf, Nora Tschirner, Elyas M’Barek und Thomas Fränzel auf ihrer deutschlandweiten Promotiontour Halt am Stadtbuckel. Gleich drei Kinosäle hatte ihr Film an diesem Mittag im Forum gefüllt – wieder überwiegend mit weiblichem Publikum, das wohl in erster Linie wegen dem aus der ARD-Serie „Türkisch für Anfänger“ bekannten M’Barek gekommen war. Nach der Kinovorstellung beantworteten die vier Hauptdarsteller in den Kinosälen geduldig die Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer. So berichtetete Nora Tschirner scherzhaft über die nicht vorhandenen Kuss-Qualitäten ihrer männlichen Kollegen und ließ den Saal für Stefan Rudolf das Geburtstagsständchen „Heute kann es regnen“ anstimmen. Elyas M’Barek erzählte von seiner kriminellen Vergangenheit: „Als Kind habe ich einen Kaugummi geklaut, aber meine Mutter hat mich gezwungen, ihn zurückzubringen. Das hat mich fürs Leben geprägt, so etwas nicht noch einmal zu tun.“ Foto: Schoch

Abgebrochen hat die Maßnahme keiner der Teilnehmer. Fehlzeiten entstanden lediglich durch Krankheiten. Außerdem ganz wichtig für die Langzeitarbeitslosen: Es sind Freundschaften entstanden. Christian Klemp von der KOA sagt, dass bewusst Personen für die Kreativwerkstätten ausgesucht worden sind, die auf absehbare Zeit keine Jobaussichten haben und seit längerer Zeit arbeitslos sind. Was die Verantwortlichen der Kunstschule auch bei diesem zweiten Kurs überraschte – der erste fand 2010 statt – war die Qualität der Kunst, die, so Heinrich Bröckelmann, Leiter der Kunstschule, „sichtbar ist“. Insofern entstanden nicht nur neue Perspektiven im Leben der Teilnehmer. Die geschaffenen Skulpturen, Zeichnungen oder Gemälde genügen durchaus einem gehobenen künstlerischen Anspruch. Es ist den Projektleitern

auch ganz wichtig zu betonen, dass es sich bei den Kreativwerkstätten nicht um ein kunsttherapeutisches Projekt handelt, sondern um ein Kunstprojekt. Denn die Probleme,

Keine Therapie die auftraten, waren von den Problemen eines Künstlers prinzipiell nicht zu unterscheiden: Erstens traten sie immer zur gleichen Zeit auf – technische, künstlerische, inhaltliche, soziale oder persönliche Herausforderungen – zweitens war damit immer auch der ganze Mensch gefordert, um Lösungen zu finden und umzusetzen. „Es geht um Strukturen, Ordnung, darum, sich selbst zu überwinden“, fasst Pögel zusammen. Und falls doch sozialpädagogische Betreuung gewünscht war, stand Bianca Kranz drei Mal fünf Stunden pro Woche auch für Gespräche zur Verfügung.


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Night of Stars – Passion for Music

Claudia Moehrke gehört zu den Musikern der „Night of Stars“. Foto: Isenmann

Auch ! als A BO

Seit 2002 präsentiert die Musikschule mit ihrem musikalischen Leiter Peter Stöhr und der Big Band Surprise regelmäßig die „Night of Stars“. Am kommenden Samstag, 28. Januar, geht die musikalische Nacht in die nächste Runde. Surprise und die Philharmonie am Forum, zusammen mehr als 70 Musiker der Musikschule, bieten eine riesige Musik-, Licht-, Pyro- und Video-Show. Die Moderation übernimmt Markus Knoll von Hitradio Ohr. Die Stars des Abends sind Elli Bruch, Malcolm Green, Dominik Jaeckel, Claudia Moehrke und Yvonne Siefer sowie der Jazzchor Offenburg Kurz Notiert

Stadtgeschichte

Morgen, Sonntag, 22. Januar, 11 Uhr, führt Ina Stirn im Museum im Ritterhaus durch die stadtgeschichtliche Dauerausstellung „Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder. Offenburg 1840-1970“. Gebühr inklusive Eintritt 6 Euro. Infos unter Telefon 07 81 / 82-25 77.

Kindertheater

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„Groove N’Moove“ und Tanzgruppen der Tanzschule City-Ballett, Offenburg. Unter dem Motto „Passion for Music“ wird ein Showprogramm geboten, das symphonische Werke von George Gershwin und Aaron Copland enthält. Der weitaus größte Teil des Programms besteht aus amerikanischen Showklassikern in Originalarrangements für großes Orchester und Big Band von Frank Sinatra, Diana Krall, Dean Martin, aber auch aktuelle Highlights von Michael Jackson, Seal, Stevie Wonder, Chaka Kahn und Michael Bublé. Karten im Vorverkauf bei der Messe Offenburg.

Zu einem abwechslungsreichen Kindertheaternachmittag lädt das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, ebenfalls am morgigen Sonntag, 14 Uhr, ein. Die deutsch-russische Kindertheatergruppe spielt die zwei kurzen Stücke „Der Kloß“ und „Mascha und der Bär“. Der ebenfalls für morgen vorgesehene Oststadt-Brunch entfällt aus organisatorischen Gründen.

Fahrt in den Süden

Der VdK-Sozialverband veranstaltet vom 3. bis 7. Mai 2012 eine Fünftagesfahrt in die Toskana, auf die Insel Elba, an die Riviera di Levante, nach Pisa und Lucca. Preis: 390 Euro (DZ, Halbpension, ohne Eintritte). Anmeldungen bis 28. Januar: Telefon 07 81 / 639 14 15 oder bei Bruno Rössner, Telefon 07 81 / 39 139.

Benefizkonzert

Der Serviceclub Soroptimist Offenburg-Ortenau organisiert am Sonntag, 22. Januar, ab 11 Uhr ein Benefizkonzert zugungsten des Sprachcafés im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt. Im Schillersaal des Offenburger Schiller-Gymnasiums präsentieren 22 Schüler/innen der Offenburger Musikschule ihre Beiträge für „Jugend musiziert“.

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung Die nächste Sitzung des Haupt- und Bauausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 23. Januar, 17 Uhr, im Sitzungssaal des Historischen Rathauses, Hauptstraße 90, statt. Tagesordnung: 1. Straßenwidmungsverfahren – Widmung der neuen Erschließungsanlage – Fußweg auf dem Gelände der Gewerblichen Schule, Teilfläche des bestehenden Grundstücks Flurstücks-Nr. 4116/1, Gemarkung Offenburg.


21.1.2012 9 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Erlass einer Veränderungssperre nach § 14 Abs.1 und § 16 Abs.1 Satz 1 des Baugesetzbuches (BauGB)

Zur Sicherung der Bauleitplanung während des Aufstellungsverfahrens hat der Gemeinderat am 19. Dezember 2011 die Satzung über die Anordnung einer Veränderungssperre für den geplanten Bebauungsplan „Güterbahnhof-Nord 2“ beschlossen.

Satzung der Stadt Offenburg über die Anordnung einer Veränderungssperre für den Bereich des Bebauungsplanes „Güterbahnhof-Nord 2“ in Offenburg Aufgrund des § 14 Abs. 1 und § 16 Abs. 1 Satz 1 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Bekanntmachung am 23. September 2004 (BGBl. l. S. 2414), zuletzt geändert durch Art. 1 des Gesetzes vom 22. Juli 2011 (BGBl. I. S. 1509) in Verbindung mit § 4 der Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO) in der Fassung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 581 ber. S. 698), zuletzt geändert durch Gesetz vom 9. November 2010 (GBl. 2010 S. 793), hat der Gemeinderat am 19. Dezember 2011 für den Bereich des Bebauungsplanes „Güterbahnhof-Nord 2“ die Satzung einer Veränderungssperre beschlossen. § 1 Anordnung der Veränderungssperre Zur Sicherung der Planung im Bereich des Bebauungsplanes „Güterbahnhof-Nord 2“ wird eine Veränderungssperre angeordnet. § 2 Räumlicher Geltungsbereich der Veränderungssperre Der Geltungsbereich der Veränderungssperre umfasst den gesamten künftig geplanten Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Güterbahnhof-Nord 2“. Der Geltungsbereich ist in dem beigefügten Lageplan ersichtlich. Der Lageplan ist Bestandteil dieser Satzung. § 3 Inhalt und Rechtswirkung der Veränderungssperre A. Im Geltungsbereich der Veränderungssperre dürfen Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB nicht durchgeführt oder bauliche Anlagen nicht beseitigt werden. Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB sind: a. Vorhaben, die die Errichtung, Änderung oder Nutzungsänderung von baulichen Anlagen zum Inhalt haben b. Aufschüttungen und Abgrabungen größeren Umfanges sowie Ausschachtungen, Ablagerungen einschließlich Lagerstätten B. In Anwendung von § 14 Abs. 2 BauGB kann von einer Veränderungssperre eine Ausnahme zugelassen werden, wenn überwiegende öffentliche Belange nicht entgegenstehen. C. Vorhaben, die vor dem Inkrafttreten der Veränderungssperre baurechtlich genehmigt wurden oder auf Grund eines anderen baurechtlichen Verfahrens zulässig sind, Unterhaltungsarbeiten sowie die Fortführung einer bisher ausgeübten Nutzung werden von der Veränderungssperre nicht berührt. § 4 Inkrafttreten Diese Satzung tritt mit ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. § 5 Geltungsdauer Die Veränderungssperre tritt gemäß § 17 BauGB nach Rechtsverbindlichkeit des Bebauungsplanes „Güterbahnhof-Nord 2“außer Kraft, spätestens am 17.08.2013 nach Ablauf von 2 Jahren seit der Zustellung der ersten Zurückstellung eines Baugesuchs nach § 15 Abs. 1 BauGB.

dass er die Leistung der Entschädigung schriftlich bei der Stadt Offenburg beantragt. Außerdem wird auf § 18 Abs. 3 BauGB hinsichtlich des Erlöschens von Entschädigungsansprüchen hingewiesen. 2. Auf die Voraussetzung für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrensund Formvorschriften und die Rechtsfolgen gemäß § 4 Abs.4 Gemeindeordnung für Baden-Württemberg wird hingewiesen. Offenburg, den 21. Dezember 2011 Edith Schreiner Oberbürgermeisterin

Öffentliche Bekanntmachung der Bodenrichtwerte Bekanntmachung des Gutachterausschusses für die Ermittlung von Grundstückswerten in Offenburg Der Gutachterausschuss für die Ermittlung von Grundstückswerten in Offenburg hat gemäß § 193 Abs.3 und § 196 Absatz 1, Satz 5 des Baugesetzbuches (BauGB) i.d.F. vom 23. September 2004, zuletzt geändert durch Gesetz vom 21. Dezember 2006, Bodenrichtwerte für das förmlich festgelegte Sanierungsgebiet „Mühlbach“ sanierungsunbeeinflusste Bodenrichtwerte am 14. Dezember 2011 zum Qualitätsstichtag 1. Mai 2005 wie folgt beschlossen. Übersicht der Bodenrichtwerte im Sanierungsgebiet „Mühlbach“

Richtwert € / m² Richtwert € / m² Stadtteile Nummerierung sanierungsunbeeinflusster sanierungsunbeeinflusster Bodenrichtwert SU der Kleinräumige Bodenrichtwert SU Kernstadt Gliederung Wohnbauflächen gewerbliche Bauflächen gemischte Bauflächen Stadtmitte

110

Sonstige Flächen

110

150

bis

460

65

bis

110

50

Begriffsdefinition Der Bodenrichtwert (§ 196 Abs. 1 BauGB) ist der durchschnittliche Lagewert des Bodens für eine Mehrheit von Grundstücken innerhalb eines abgegrenzten Gebiets (Bodenrichtwertzone), die nach ihren Grundstücksmerkmalen, insbesondere nach Art und Maß der Nutzbarkeit weitgehend übereinstimmen und für die im Wesentlichen gleiche allgemeine Wertverhältnisse vorliegen. Er ist bezogen auf den Quadratmeter Grundstücksfläche eines Grundstücks mit den dargestellten Grundstücksmerkmalen (Bodenrichtwertgrundstück).

Bekanntmachungsanordnung Die vorstehende Satzung wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. Hinweise: 1. Dauert die Veränderungssperre länger als 4 Jahre, kann der Entschädigungsberechtigte nach § 18 Abs. 2 Sätze 2 und 3 BauGB Entschädigung verlangen, wenn die in § 18 Abs.1 Satz 1 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit des Entschädigungsanspruchs dadurch herbeiführen,

Der Bodenrichtwert enthält keine Wertanteile für Aufwuchs, Gebäude, bauliche und sonstige Anlagen. Bei bebauten Grundstücken ist der Wert ermittelt worden, der sich ergeben würde, wenn der Boden unbebaut wäre (§ 196 Abs. 1 Satz 2 BauGB). Eventuelle Abweichungen eines einzelnen Grundstücks vom Bodenrichtwertgrundstück hinsichtlich seiner Grundstücksmerkmale (zum Beispiel hinsichtlich des Erschließungszustands, des beitrags- und abgabenrechtlichen Zustands, der Art und des Maßes der baulichen Nutzung) sind bei der Ermittlung des Verkehrswertes des betreffenden Grundstücks zu berücksichtigen.


Special im

10 21.1.2012

Bauen & wohnen

Foto: Wienerberger/Koramic

Die Last mit der weißen Pracht Hausbesitzer sollten ihr Dach mit stabilen Ziegeln und Schneefang-Systemen winterfest machen Auch wenn die einzelnen Schneeflocken elegant wie Federn Richtung Erde sinken – so leicht, wie er aussieht, ist Schnee meist nicht. Sein Gewicht erhöht sich mit dem Feuchtigkeitsgehalt: Feuchter Neuschnee kann bis zu 200 Kilogramm pro Kubikmeter schwer sein, nasser Altschnee sogar bis zu 500 Kilogramm pro Kubikmeter. Auf dem Dach wird die weiße Pracht für die Eindeckung und die darunterliegende Dachkonstruktion so zur Belastungsprobe. Eine stabile Dachkonstruktion sowie ein robustes, witterungsbeständiges Eindeckungsmaterial sind daher besonders wichtig für die

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Achtung! Schnee auf dem Dach kann für Hausbesitzer sehr teuer werden.

Passanten dar: Stürzen Schneemassen oder Eiszapfen in die Tiefe, können sie Menschen erheblich verletzen sowie eigenes oder fremdes Eigentum beschädigen. Generell gilt: Jeder Eigentümer hat dafür Sorge zu tragen, dass von

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seinem Besitz keine Gefahr für Dritte ausgeht. So haftet für Schäden von Dachlawinen in der Regel der Hausbesitzer, wenn er seiner Verkehrssicherungspflicht nicht nachgekommen ist. Schneefangvorrichtungen an Hauseingängen

Foto: Wienerberger/Koramic

oder öffentlichen Wegen sind zum Teil gesetzlich vorgeschrieben – hier herrschen bundesweit unterschiedliche Regelungen. Eigentümer sollten sich daher rechtzeitig vor Ort über die regionalen Vorschriften informieren. (rbr-p)


Special im

21.1.2012 11 ANZEIGE

Fachgerecht dämmen Angesichts steigender Heizkosten greifen viele Mieter und Hauseigentümer lieber zur Decke, statt die Heizkörper höherzudrehen. Energie lässt sich jedoch auch anders einsparen. Mit einer fachgerechten Innendämmung steigen drinnen die Temperaturen, während gleichzeitig der Verbrauch an Gas und Heizöl sinkt. Dazu muss man nicht bis zum nächsten Sommer warten. Es ist möglich, die Räume nach und nach zu dämmen, sodass die Ar-

Guter Schnitt. Dämmplatten helfen, Heizkosten zu senken. Foto: Getifix

beiten jederzeit durchgeführt werden können. Die Innendämmung ist eine gute Wahl, wenn nur einzelne Wände, Räume oder Wohneinheiten energetisch saniert werden sollen oder die Außendämmung durch die Auflage des Denkmalschutzes nicht möglich ist. Zudem können Innendämmungen meist zeitsparend und kostengünstiger als eine Außendämmung ausgeführt werden. Dabei sollten aber Fachleute die Arbeiten übernehmen. Olaf Händeler aus Schutterwald zum Beispiel gehört mit seinem Unternehmen zu Getifix, einem der größten bundesweit agierenden Netzwerke rund um den Bau und Spezialist für die Sanierung von Feuchtigkeitsschäden und Innenkondensationsproblemen. Der Sanierungsexperte von Getifix – Olaf Händeler – achtet darauf, dass keine Wärmebrücken entstehen, durch die wiederum Schimmelpilzbildung Tür und Tor geöffnet würde. Außerdem werden beim Innendämmungssystem von Getifix nur hochwertige Materialien verwendet.

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Industrie und wählt ausschließlich höchstwirksame Sanierungsprodukte aus, die dann beim Kunden eingesetzt werden. • Geschultes Personal ISOTEC-Mitarbeiter werden permanent in Sachen Produkthandhabung und Verarbeitung geschult und weitergebildet; ebenso in den Bereichen Pünktlichkeit, Sauberkeit und Beratung. • Innovationstreiber ISOTEC hat immer wieder Innovationen hervorgebracht, die sich dauerhaft am Markt und beim Kunden durchgesetzt haben. So etwa die ISOTEC-Paraffin-Injektion gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Neueste Innovation: Interessenten können Schadensbilder ihres Objektes unter www.isotec. de hochladen und erhalten eine erste fachmännische Einschätzung des Schadensumfanges. Zum unabdingbaren Service des Fachbetriebes von Joachim Hug zählt es, eine detaillierte Vor-OrtAnalyse mit ausführlicher Beratung durchzuführen. Weitere Informationen unter www.isotec.de

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Fachmann Joachim Hug weiß, wie wichtig guter Service ist. Foto: ISOTEC

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Dienstleistungswüste Deutschland. So heißt es oft, wenn es um Kundenwünsche und ServiceOrientierung geht. Eine rühmliche Ausnahme in diesem Segment macht allerdings das Unternehmen ISOTEC, das mit hoher Kundenzufriedenheit und besten Produkten überzeugt. Das Telefon dauernd besetzt, kein Rückruf, Unpünktlichkeit und schlechte Beratung: die Mängelliste der Kunden ist lang, wenn sie Serviceleistungen in Deutschland beurteilen sollen. Einen echten Kontrapunkt dazu hat der Sanierungsspezialist ISOTEC gesetzt. Im Rahmen der Qualitätssicherung ließ die ISOTECGruppe über 1500 Kunden anonym nach ihrer Zufriedenheit mit der Gesamtdienstleistung befragen (Sanierung von Feuchtigkeits- und Schimmelschäden im Wohnraum). Ergebnis: rund 90 Prozent der Kunden bewerteten Merkmale wie „Beratung, Sauberkeit und Mängelfreiheit“ mit „Sehr Gut“ (64 Prozent) oder „Gut“ (26 Prozent) und würden das Unternehmen direkt weiterempfehlen. „Diese Umfrage zeigt, dass der Qualitätsgedanke aus unserem Leitbild kein Marketing-Gerede ist, sondern von allen Mitarbeiten wirklich gelebt wird“, unterstreicht ISOTEC-Fachmann Joachim Hug sichtlich zufrieden. Mit seinem Fachbetrieb betreut er Kunden in der Ortenau und der Region Baden-Baden/Rastatt. Die hervorragenden Ergebnisse führt er auf drei wesentliche Punkte zurück: • Nur beste Produkte ISOTEC ist unabhängig von den Herstellern der bau-chemischen

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21.1.2012 13

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Die neue Mikro-KWK-Anlage von Badenova produziert sowohl Strom als auch Wärme Die Themen Energie und Wärme beschäftigen viele Bauherren. Hierzu hat Badenova eine innovative Lösung: eine stromerzeugende Heizung. Sie eignet sich vor allem für Ein- bis Zweifamilienhäuser. Nach dem Prinzip der KraftWärme-Kopplung (KWK) produziert die stromerzeugende Heizung („Mikro-KWK-Anlage“) Wärme und Strom. Nach einem zweijährigen Feldtest bietet Badenova als erster Energiedienstleister im Land die Geräte als Komplettlösung an. Mit Erfolg: Im eigenen Keller selbst Energie zu produzieren, ist für immer mehr ökologiebewusste Kunden eine mehr als sinnvolle Alternative. Den Hausbesitzern werden von der Planung bis zur Inbetriebnahme sämtliche Serviceleistungen abgenommen. Er erhält das „WhisperGen EU-1“, einen kühlschrankgroßen, erdgasbetriebenen Stirlingmotor sowie einen 800 Liter fassenden Pufferspeicher inklusive Regelungseinheit. Badenova kümmert sich ebenso um die Rückerstattung der Mineralölsteuer, die Vergütung des erzeugten Stroms sowie den Einbau

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der ganzen Anlage durch geschultes und zertifiziertes Fachhandwerk aus der Region. „Der Kunde erhält von uns ein Rundum-sorglos-Paket“, so Badenova-Vorstand Mathias Nikolay. Diese neue Energielösung senkt die Stromkosten und ermöglicht die Einspeisung des erzeugten Stroms ins öffentliche Netz. Daher

Foto: Badenova

freut sich auch der Geldbeutel: Rund 5,11 Cent bekommt der Eigentümer gemäß dem KWK-Gesetz für jede erzeugte Kilowattstunde Strom. Und da der Strom nicht mehr extra vom Energieversorgungsunternehmen beschafft werden muss, spart der Kunde somit noch einmal circa 20 Cent je Kilowattstunde Strom ein.

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14 21.1.2012

Wasser auf dem Prüfstand Ab sofort muss Trinkwasser in Wohnhäusern regelmäßig kontrolliert werden Seit 1. November 2011 ist eine neue Trinkwasserverordnung in Kraft. Vor allem Vermieter und Hauseigentümer von Mehrfamilienhäusern mit mehr als zwei Wohnungen sollten sich darüber genau informieren. Wenn im Gebäude eine zentrale Warmwasserbereitung mit einem Behältervolumen von mehr als 400 Litern Inhalt oder Warmwas-

serleitungen mit mehr als drei Litern Inhalt zwischen Behälter und der entferntesten Entnahmestelle installiert sind, gilt: Einmal im Jahr müssen von akkreditierten Experten an drei verschiedenen Stellen Wasserproben entnommen und im Labor untersucht werden. Die Kosten hierfür liegen pro mikrobiologischer Untersuchung bei circa 30 Euro, dazu kommen Kos-

ten für die An- und Abfahrt zur Probenentnahme. Nach der Laboruntersuchung werden innerhalb von 14 Tagen das Gesundheitsamt und die Mieter über die Ergebnisse informiert. Die Resultate werden zehn Jahre lang beim Amt aufbewahrt. Nach drei erfolgreich durchgeführten Probenahmen kann das Gesundheitsamt auf Antrag die Untersuchungszyklen verlängern.

Vorab-Check

Klare Sache. Sauberes Wasser ist wichtig für die Gesundheit. Foto: Fotolia/ZVSHK

Ein Fachbetrieb des SHK-Handwerks prüft im Vorfeld, ob die Trinkwasseranlage eine aussagekräftige Untersuchung überhaupt zulässt, führt eventuell notwendige Reparaturen aus und baut die erforderlichen Entnahmestellen für die Wasserproben ein. Gebäude mit dezentralen Trinkwassererwärmern in den Wohnungen (Durchlauferhitzer) sowie Einund Zweifamilienhäuser sind von der Untersuchungspflicht befreit. Weitere Informationen finden Sie beim zuständigen Gesundheitsamt oder auch online unter www. wasserwaermeluft.de. (txn-p)

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