Offenblatt 02/2021

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Amtsblatt der Stadt Offenburg

Nr. 2, 23. Januar 2021

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Ein ganz besonderer Ort

DEBATTE

Wüstenrot-Stiftung zeichnet Salmen mit 15 000 Euro aus / Bauarbeiten liegen im Plan

Das 1-Euro-Ticket für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wurde im Verkehrsausschuss diskutiert. Es soll im Viererpack kommen. ❚ Seite 7 VORSTELLUNG

Die neue Fachbereichsleiterin Familien, Schulen und Soziales, Martina Köllner, im Gespräch mit der OFFENBLATT-Redaktion.

Ausgezeichnet. Bürgermeister Hans-Peter Kopp und Kulturchefin Carmen Lötsch vor der Baustelle Salmen. Foto: Siefke

Die Bauarbeiten schreiten voran, der Salmen steht auf der Liste mit 100 Demokratie-Standorten, – und die Wüstenrot-Stiftung zeichnet das Gesamtprojekt Salmen mit 15 000 Euro aus: drei gute Gründe für Bürgermeister Hans-Peter Kopp und Kulturchefin Carmen Lötsch, sich an die Öffentlichkeit zu wenden. Die Entscheidung für den Erinnerungsort in der Lange Straße fiel in vier Schritten, teilt die Wüstenrot-Stiftung mit. Von 455 Teilnehmern wurden sechs ausgewählt und mit insgesamt 105 000 Euro bedacht. „Das historische Gasthaus macht mit seiner historischen und seiner aktuellen Nutzung demokratische Geschichte und Werte am konkreten Gebäude erfahrbar“, heißt es in der Begründung. Gewürdigt werden sollen im Alltag erlebbare Orte für Demokratie und Teilhabe. Kopp bezeichnete den Salmen als einen „besonderen Ort für ganz Deutschland“. Das komme auch in

der zweiten Würdigung zum Ausdruck: „Der Salmen steht wie kaum ein zweites Gebäude in Deutschland für die hellen und die dunkelsten Seiten der deutschen Geschichte“, so Projektleiter Markus Lang von der Arbeitsgemeinschaft „Orte der Demokratiegeschichte“. Die ausgewählten Standorte führen zu den Wurzeln der heutigen Demokratie. Es wird

Nicht selbstverständlich dazu eingeladen, diese Orte besser kennen zu lernen: „Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern wurde erkämpft und muss tagtäglich verteidigt werden.“ Wer das Gebäude in der Lange Straße aufsucht, steht derzeit vor einer Baustelle. Drei Millionen Euro werden investiert, um das Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung noch attraktiver zu machen. Der Bund beteiligt sich mit zwei Millionen Euro. Dass mit diesem Geld nicht nur der Umbau, son-

dern auch das Konzept, das noch gar nicht umgesetzt sei, unterstützt werde, sei ungewöhnlich, unterstreicht Lötsch – und spreche für den Entwurf, der seit 2015 entwickelt werde. Vorgesehen ist die Einrichtung einer Multimedia-Show im Saal, die das ganze Jahr über gezeigt wird, sowie ein strategisches Demokratiespiel. Das museale Konzept sieht einen zusätzlichen Gedenkraum vor, der an das Leben der jüdischen Gemeinde erinnert. Barrierefreiheit wird geschaffen, zudem die Möglichkeit, sich das ganze Konzept auf einem Rundgang zu erschließen. Vor dem Gebäude soll ein Kunstwerk im öffentlichen Raum errichtet werden, für das der Emaille-Spezialist Moritz Goetze gewonnen wurde. Mittels öffentlicher Beteiligung soll herausgefunden werden, welche Bilder die Bürgerschaft im Kopf habe, wenn sie an den Salmen denkt. Offizielle Neueröffnung ist für den 13. Mai 2022 geplant.

❚ Seite 9 PORTRÄT Katerina Ankerhold ist die neue Leiterin des Salmen. Die 32-Jährige war zuvor im Medienbereich tätig und wurde aus einer großen Bewerber/ innenzahl ausgewählt. ❚ Seite 12

Wacker


2 23.1.2021 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Hans Saecker und Klaus Xanke (beide 29. Januar) können auf 90 Lebensjahre zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch!

Mundschutz Das Bürgerbüro, Fischmarkt 2, hat ab sofort Mundschutz im Design der städtischen Kampagne „Offenburg l(i)ebt dich“ im Sortiment. Ein Exemplar kostet 5 Euro. Für den Erwerb ist eine telefonische Terminvereinbarung notwendig. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und samstags von 8 bis 12 Uhr unter Telefon 07 81/8220 00 möglich.

Sammelstellen Bis 16. Februar können ausgediente Weihnachtsbäume an extra hierfür vorgesehene Plätze im gesamten Stadtgebiet abgelegt werden. Wichtig: Die Bäume müssen komplett abgeschmückt sein. Eine Übersicht über die Christbaumsammelstellen ist unter www.tbooffenburg.de zu finden. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 23.1. 24.1. 25.1. 26.1. 27.1.

EinhornapothekeCaunes Hauptstraße 88 Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

28.1. 29.1. 30.1. 31.1.

Löwenapotheke Wilhelmstraße 9 Stadtapotheke Hauptstraße 43 Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13 Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19

Hilfsbereitschaft Malteser Offenburg Mitbetreiber des ZIZ / Engagement Anfang Januar hat das Zentrale Impfzentrum (ZIZ) in der Oberrheinhalle seinen Betrieb aufgenommen. Die OFFENBLATTRedaktion sprach mit Christian Eggs, Malteser Offenburg. Herr Eggs, was sind Ihre Aufgaben im ZIZ? Es musste doch alles relativ schnell organisiert und eingerichtet werden. Vor welche Herausforderungen wurden Sie dabei gestellt? Christian Eggs: Die Malteser sind als Mitbetreiber des ZIZ Offenburg für die Bereiche Labor (Impfstoffvorbereitung), Impfen und Sanitätsdienst – insbesondere für die 30-minütige Nachbeobachtungzeit – zuständig. Die Beauftragung hierfür haben wir am 30.12.2020 nachmittags bekommen. Start des Impfzentrums war am 5.1.2021. Erfreut über große Bereitschaft, vor Ort zu helfen: Christian Eggs. Foto: Quarti

Somit hatten wir nur eine sehr kurze Vorbereitungszeit. Vorstellungsgespräche mussten organisiert, durchgeführt und das Personal angestellt werden. Dies konnten wir durch kurze Wege innerhalb der Malteser in einem kleinen Projektteam schnell organisieren und innerhalb kürzester Zeit über 100 Mitarbeiter einstellen. Dies war die Basis für den Start. Ich selbst bin Teil der dreiköpfigen Projektleitung der Malteser vor Ort. Die Koordination der Aufgaben und die Abstimmung zwischen den Maltesern und den weiteren Partnern vor Ort ist meine wesentliche Tätigkeit. Worin bestehen denn die täglichen Herausforderungen? Eggs: In der jetzigen Anfangsphase ist die Herausforderung, die Abläufe zu organisieren: Wie muss was dokumentiert werden? Wo bekommt man was her? Wie läuft es mit den Impfungen selbst? Es

war sehr viel Abstimmungsarbeit mit den Ärzten und der Messe Offenburg notwendig. Von Vorteil ist, dass alle Beteiligten ihre Büros vor Ort haben und somit die Wege kurz sind und schnelle Absprachen getroffen werden können. Eine weitere Aufgabe zu Beginn, aber auch jetzt, ist die, dass immer wieder Mitarbeiter auf ihre Aufgabe vorbereitet werden müssen. Dazu kommen auch jetzt schon die alltäglichen Probleme eines Unternehmens, Mitarbeiter fallen aus und es wird kurzfristig Ersatz gebraucht. Dinge laufen nicht wie geplant und es werden Lösungen benötigt. Wie ist der Ablauf eines „Impfdurchgangs“? Eggs: Die Impflinge mit vereinbartem Termin werden in die Eishalle über den Haupteingang in das Impfzentrum eingelassen. Zunächst findet eine Temperaturkontrolle statt, bevor die Impfberechtigung geprüft wird. Anschließend finden die Aufnahme und Kontrolle der Daten der Impflinge und das Aufklärungsgespräch mit einem Arzt/Ärztin statt. Im Anschluss an die Aufklärung kommen die Impflinge in die Obhut unserer Mitarbeiter und werden geimpft, ehe sie nach einer 30-minütigen Nachbeobachtungsphase wieder nach Hause gehen können. Was erfreut Sie besonders? Eggs: Es ist unwahrscheinlich toll zu erleben, wie groß die Bereitschaft ist, hier zu helfen: Vom Vollzeit arbeitenden Ruheständler bis zur medizinischen Fachangestellten kurz nach der Ausbildung, die sich das Wochenende freihält, finden sich Mitarbeitende aus den verschiedensten Bereichen. Alle sind motiviert und kooperieren seit dem ersten Tag wie ein Team, das seit Jahren bei den Maltesern arbeitet. Ebenso möchte ich mich auf diesem Weg für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor Ort und für unsere schnelle Integration vom ersten Tag an bedanken.

SITZUNGSPLAN 25.1.

Planungsausschuss 18 Uhr, Konferenzraum 1+2, Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3 Download unter ratsinfo.offenburg. de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnung auf Seite 12.

E-Werk auf Draht Die Kundencenter des E-Werks bleiben für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Servicetelefon sind unter der Rufnummer 07 821/280-333 von Montag bis Donnerstag von 8 bis 17.30 Uhr und am Freitag von 8 bis 16 Uhr zu erreichen.

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Impressum

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23.1.2021 3

Wettbewerb in den Startlöchern Umzug der Erich-Kästner-Realschule nach Zell-Weierbach wirft Schatten voraus/Räte wünschen Fahrrad-Parkhaus Im Rahmen der räumlichen Neuordnung der Schullandschaft in der Oststadt und in Zell-Weierbach wird die ErichKästner-Realschule auf lange Sicht in die Vorbergzone umziehen und dort vorhandene Flächen nutzen. Im nächsten Schritt gibt es einen Realisierungswettbewerb am Schulstandort Zell-Weierbach, den der Haupt- und Bauausschuss am Montag dem Gemeinderat zum Beschluss empfohlen hat. Er stimmte mit kleinen Anpassungen dem Auslobungstext zu. Mit der Vorbereitung und Betreuung des Wettbewerbsverfahrens wurde das Planungsbüro Bäumle aus Darmstadt beauftragt. Am Wettbewerb teilnehmen können 20 Architekturbüros gemeinsam mit Garten- und Landschaftsplanungsbüros. Vorgeschaltet wird ein qualifiziertes Bewerbungs- und Auswahlverfahren. Fünf Teilnehmer wurden vorab benannt, müssen aber die gleichen Auswahlkriterien wie alle Teilnehmer erfüllen. Für die Gebäude- und Freiraumplanung wird nach Ab-

Standort Zell-Weierbach. Hier wird sich einiges ändern.

schluss des Wettbewerbs mit den Preisträgern ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Die Auswahl der Fachplaner für Anlagentechnik und Tragwerk wird über ein separates VgV-Verfahren erfolgen, welches zeitlich dem Architektenwettbewerb nachgeschaltet wird. Im Nachgang werden die Sachpreisrichter in der nächsten Hauptund Bauausschusssitzung über den Hergang der Vorbesprechung

Gedenken an Holocaust Am kommenden Mittwoch, 27. Januar, wird der Salmen von 17 bis 19 Uhr im Rahmen eines „Beleuchtungsflashmobs“ farbig illuminiert. Die Aktion ist Teil eines bundesweiten Projekts. Es nennt sich #LichtgegenDunkelheit. Die Initiative geht von der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz aus. Beteiligt sind Einrichtungen aus der Bundesrepublik, große und kleine NS-Gedenkstätten und Initiativen zum Gedenken an die NS-Opfer. An diesem Abend und den folgenden Tagen werden Fotos von den farbig beleuchteten Gedenkstätten mit #LichtgegenDunkelheit und #75Befreiung auf Social Media erscheinen. Am 27. Januar wird weltweit am „Holocaust-Gedenktag“ der Verfolgung und Vernichtung der euro-

päischen jüdischen Mitbürger/innen gedacht. Vor 76 Jahren, im Januar 1945, waren es nur noch wenige Monate bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und damit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland und vielen europäischen Ländern. Am 27. Januar 1945 ist Auschwitz befreit worden, womit die furchtbare Tragweite des Genozids an den Juden öffentlich wurde. Der Offenburger Salmen, damals die Synagoge der jüdischen Gemeinde Offenburg, war in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 von den Nazis geschändet worden. Der Ort, an dem 1847 die Freunde der Verfassung für mehr republikanische Freiheit forderten, wurde damit auch zum Symbol für die Verachtung sämtlicher Freiheitsrechte.

Foto: Siefke

und aus ihr resultierende mögliche unwesentliche Änderungen Informiert. Das Wettbewerbsverfahren beginnt am 9. Februar 2021 und soll Anfang 2022 abgeschlossen werden. 2023 ist der Baubeschluss vorgesehen, Ende 2024 könnte Baubeginn sein, wie Hochbauchef Andreas Kollefrath in Aussicht stellte. Die Kosten des Wettbewerbsverfahrens liegen voraussichtlich bei 245 000 Euro. Der Anteil der Preisgelder beträgt

178 500 Euro. Diskutiert wurde über die Fahrradstellplätze. Elisabeth Abele (CDU) forderte, in der Planung ein Fahrrad-Parkhaus vorzusehen und sagte, dass es nicht nur Ziel sei, die Schülerinnen und Schüler beim Schulweg verstärkt aufs Rad zu bringen – auch die Räder würden immer wertiger: Stichwort E-Bike. Ingo Eisenbeiß (Grüne) unterstützte dies und meinte, überdachte Radabstellplätze seien nichts neues, sondern etwa beim Grimmelshausen-Gymnasium seit Jahrzehnten vorhanden. Diebstahlschutz und Radkeller – darauf verwies Martina Bregler (SPD) – seien nicht zwingend dasselbe. Finanzbürgermeister Hans-Peter Kopp bat darum, die Kosten im Blick zu behalten – und genauso den einheitlichen Standard bei den Offenburger Schulen. Der Auslobungstext wurde leicht modifiziert. So heißt es dort: „Möglichst viele Fahrradstellplätze sollen überdacht und in einem abgeschlossenen Raum kostengünstig/kostenoptimiert, kreativ realisiert werden.“

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4 23.1.2021

Politisches Meinungsforum Stegermatt-Bad am Schwimmen

Kunst verschwindet

Grundsteinlegung für Verkehr der Zukunft

Als Stadträt*innen der Grünen sind wir in jüngster Zeit oft darauf angesprochen worden, ob wir uns mit den „unerfreulichen“ Rechtsstreitigkeiten im Stegermatt-Bad beschäftigen, ob wir aktiv werden, ob wir – wie sonst üblich – „auch unangenehme Vorgän-

Wer erinnert sich noch an die Plastik „Lichtkomposition“ der Bildhauerin Bernadette Hörder, die 2007 anlässlich eines Projektes auf dem Kulturforum entstanden ist? Bekannter dürfte das Kunstwerk der breiten Öffentlichkeit geworden sein, als es in den Jahren 2008 bis 2020 im Bürgerpark aufgestellt war.

Diese Woche wurden weitreichende Änderungen für den ÖPNV in Offenburg diskutiert. Nur wenn wir einen in der Breite attraktiv aufgestellten ÖPNV haben, der zugleich kostengünstig ist, kann es gelingen, die große Anzahl von Berufspendlern aus und nach Offenburg dazu zu bewegen, vom Auto auf Bus und Bahn umzusteigen. Wir müssen Anreize setzen, und genau das soll mit dem nächsten Fahrplanwechsel in Offenburg passieren. Diese Punkte waren uns schon im letzten Kommunalwahlkampf besonders wichtig. Umso mehr freut es uns, dass wir diese Woche die Verbesserungen

Aydin Öcügenc und Karin Jacobsen

ge mutig“ ansprechen. Ja, wir sind damit beschäftigt, sehr intensiv seit dem Herbst, als einige Mitarbeiter/innen Herrn Bauknecht (FDP) und uns in unserer Funktion als Aufsichtsräte um Unterstützung gebeten hatten. Denn es haben sich zusätzlich zu den Rechtsstreitigkeiten zwischen der Stadt, Herrn Kienzler und Frau Ludin noch weitere ernst zu nehmende Vorfälle ereignet, die in dem jetzigen Arbeitsklima innerhalb der Belegschaft anscheinend nicht zu klären sind. Angst um den Arbeitsplatz, Misstrauen und Spaltung der Belegschaft verunsichern nicht nur die Mitarbeiter/innen, sondern erfüllen auch uns mit großer Sorge um das Arbeitsklima und den Arbeitsfrieden im Bad. Wir sind aber als Aufsichtsräte an eine Schweigepflicht gebunden und müssen auch mit den Gesprächsinhalten der Mitarbeiter*innen vorsichtig umgehen. Deshalb hat man nichts von uns gehört oder gelesen. Als gewählte Vertreter*innen der Bürgerschaft sehen wir es jedoch als unsere Aufgabe, zum sozialen Frieden in dieser städtischen Einrichtung beizutragen. Das heißt für uns, dass nicht nur Recht und Gesetz gewahrt werden, sondern dass Ehrlichkeit, Respekt, Wertschätzung und konstruktive, kooperative Umgangsformen garantiert sein müssen – auf allen Ebenen, zwischen allen Ebenen der Belegschaft. Nur so kann ein Unternehmen, das dem Gemeinwohl dienen soll, erfolgreich zum Wohl der Gäste betrieben werden. Karin Jacobsen und Aydin Özügenc

Die „Lichtkomposition“ von Bernadette Hörder und die Andres-Figur in der Steinstraße.

Dann ist es verschwunden… und war seit diesem Zeitpunkt nur noch dem erlauchten Kreis wenig bekleideter Saunagäste im neuen Freizeitbad (sofern es Corona zugelassen hat…) optisch zugänglich. In der Ausgabe „Offenburg – eine Stadt im Wandel“ von 2013 ist dieses Kunstwerk noch groß mit Begleittext abgedruckt. Letzte Woche musste ich in der Zeitung lesen, dass nun auch die „Andres“-Figur verschwunden ist. Auch sie hat – nach der Reparatur – einen neuen Standort gefunden. Sie soll nun als Wanderkunstobjekt diverse Burda-Standorte schmücken… „Perspektivisch“, was das auch immer heißen mag, soll sie wieder ihren angestammten Platz erhalten. Es wäre interessant zu wissen, welches Kunstwerk als nächstes verschwindet. Oder spannend die Frage: Kommen Kunstwerke auch wieder zeitnah zurück? „Offenburg im Wandel“ - ja (!), aber bitte nicht „Offenburg auf Abwegen“… Albert Glatt

Tobias Isenmann ist davon übezeugt: „Wir müssen Anreize setzen.“

für Offenburg auf den Weg bringen konnten. Neben einem kostengünstigen Ticket für 1€ je Fahrt beim Kauf von vier Fahrten präferieren wir, das Angebot durch den Ausbau der Linien in den Abendstunden zu erhöhen. Außerdem sollen unsere Ortschaften durch zusätzliche Fahrten an den Wochenenden besser angebunden werden. Das bedeutet nicht, dass wir nicht weiter daran arbeiten werden, auch die Taktung in den Stoßzeiten zu erhöhen – aber der Ausbau kann nur sukzessive vorangetrieben werden. Die Busse sollen für mehr Komfort in Zukunft auch mit Wlan ausgestattet werden. Auch soll künftig die Fahrradmitnahme im Bus erlaubt werden. Natürlich haben Kinderwagen und RollstuhlfahrerInnen Vorrang. Für Dezember kann eine weitere Verbesserung verkündet werden: Das Anruflinientaxi (ALS) wird neu aufgesetzt. Das Konzept sieht feste Linien vor und kann wie zuvor telefonisch in der Zeit bestellt werden, in der kein normaler Linienverkehr stattfindet. Das neue ALS bringt eine deutliche Verbesserung im Bedienungsgebiet: Es soll weit über die Stadtgrenzen hinaus bis nach Appenweier oder Willstätt verkehren. Eine Preissteigerung zum jetzigen Angebot ist dabei nicht angedacht. Tobias Isenmann


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Politisches Meinungsforum Zukunftsmobilität

Kein Ruhmesblatt

Salamitaktik mit immer neuen Maßnahmen

Offenburg soll seine ersten Fahrradstraßen bekommen – Straßen mit Vorrang für Fahrradfahrer*innen. Zunächst hauptsächlich Straßen, die Schulwege sicherer machen sollen. Bewusst werden Schulwege als erste ausgewählt, weil Schulkinder besonders

Nach mehreren Presseberichten und zahlreichen Leserbriefen ist es mir als Mitglied im Aufsichtsrat (AR) des Badbetriebs wichtig, aus meiner Sicht einiges ins rechte Licht zu rücken, ohne die Vertraulichkeit der Beratungen zu brechen. Keinesfalls ist es so, dass einzelne AR-Mitglieder tatenlos den ganzen Vorkommnissen zugeschaut haben. Es gab und gibt sehr viele Gespräche mit den Betroffenen. Es handelt sich um einen komplexen Sachverhalt – und vor allem: Der AR tagt nichtöffentlich. Für mich persönlich ist es sehr befremdlich, welche Personalpolitik die Verwaltung in dieser Angelegenheit verfolgt. Der vor dem Arbeitsgericht verhandelte Fall Ludin/Kienzler verursacht mittlerweile eine verheerende Außenwirkung. Aus meiner Sicht wäre die Verwaltung gut beraten gewesen, nicht in ein Berufungsverfahren zu gehen, dazu wurde der AR aber nicht gehört. Bei dem teilweise ungerechtfertigten Umgang mit dem Bad-Personal von Seiten der Leitung bin ich der Überzeugung, dass dies, sollte sich nichts ändern, bleibende negative Einflüsse auf die Bewerbungslage bei Neubesetzungen im Bad nach sich zieht. Vor allem kommt das Personal nicht zur Ruhe, denn bei allem,

Na endlich! Am 15. Februar wird alles wieder öffnen. Sie werden ganz normal shoppen und ins Café sitzen können. Vielleicht ist sogar wieder Schlittenfahren mit den Kindern möglich, ohne dabei die Kriminalstatistik in die Höhe zu treiben – Milch und Honig, blühende Landschaften, sozusagen. Okay, lassen wir das. Schlechter Scherz. Gar nichts wird‘s geben. Oder doch: den nächsten Aufschlag. Glauben Sie nicht? Ich garantiere es Ihnen. Wie können Sie nach Monaten gezielter Panikmache, immer mehr Einschränkungen, die jeder Logik entbehren, einer Salamitaktik mit immer neuen

Heinz Hättig: „Mutig sein und sich den Herausforderungen stellen“

gefährdet sind und Verkehrsverhalten in der Kindheit und Jugend prägend für die zukünftige Mobilität sein kann. Eine Einbindung der anliegenden Bewohnerschaft halten wir jedoch vor der Einrichtung für notwendig. Auch beim Busfahren wird es Neuerungen geben, bessere Taktungen sowie das 4x1€ Ticket. Leider noch nicht das einfache 1 € Ticket, aber die Einzelfahrt für einen Euro. Die Anhebung der Parkgebühren in der Innenstadt wird als finanzieller Ausgleich und Anreiz, den ÖPNV zu nutzen, eingesetzt werden. Mobilitätsstationen verschiedener Größe werden den Verzicht auf Fahrten mit dem eigenen Auto erleichtern. Unser Antrag für einen elektrisch betriebenen Umlaufbus im Stadtkern vom Bahnhof bis zur Hochschule/Freizeitbad gehört auch zur Zukunftsmobilität. Die Transformation der Innenstadt zu einer autofreien Flanierund Wohlfühlmeile wird Zeit benötigen. Die Lebens- und Aufenthaltsqualität der Innenstadt wird dann nicht mehr vom PKW-Verkehr dominiert. Shoppen, gemütlich verweilen, sich erholen werden in der modernen Offenburger Innenstadt möglich. Es gehört Mut dazu, neue Wege zu gehen. Der von der SPD lange geforderte und jetzt kommende Masterplan Verkehr wird auch als Instrument dazu dienen, den Bürger*innen mehr Lebensqualität zu verschaffen. Klimaveränderung und Digitalisierung werden uns schneller einholen als wir wollen. Wir sollten uns den Herausforderungen stellen und mutig sein! Heinz Hättig

Findet die Personalpolitik der Verwaltung in der Bäderangelegenheit befremdlich: Thomas Bauknecht

was ich höre, gehen die Querelen offenbar weiter. Wir haben für 40 Millionen Euro ein tolles Bad gebaut, und es ist zu befürchten, dass dieses weiterhin mit negativen Schlagzeilen belegt bleibt, solange die derzeitigen Strukturen im Bad aufrechterhalten werden. Oberstes Ziel des AR muss jetzt sein, weiteren Schaden vom Bad abzuwenden. Die Verwaltung macht vieles richtig, aber in dieser Angelegenheit hat man sich verrannt, und das muss nach meiner Auffassung vom AR schnellstens korrigiert werden, damit ein Neuanfang gemacht werden kann und Ruhe einkehrt. Thomas Bauknecht

Taras Maygutiak: „Wen zöge es noch in eine verödete Innenstadt?“

Maßnahmen- und Bußgeldkatalogen unter dem Vorwand einer Pandemie, die keine ist, überhaupt noch etwas glauben, was aus dem Bunker in Berlin verkündet wird? Ich verstehe es nicht. Wirklich nicht! Ich sehe sehr wohl, liebe Einzelhändler und Gastwirte, dass Sie mit zugehängten Schaufenstern und Schildern mit der Aufschrift „wir machen auf...merksam“ verzweifelt versuchen, sich Gehör zu verschaffen. Ich knalle Ihnen jetzt eine bittere Wahrheit an den Kopf: Das ist den „demokratischen“ Altparteien, die in siebzehnköpfiger Kungelrunde „beschließen“, schnurzpiepegal. Auf „merkelzahm“ wird nichts geschehen. Bei der Wahl zwischen Bußgeld und Existenzverlust haben sich in Italien, Polen und den Niederlanden bereits Tausende fürs Öffnen ihrer Geschäfte entschieden. Da werden wir ebenfalls hinkommen, wenn sich nicht auch die Stadt klar auf Ihre Seite stellt, prophezeie ich. Sie müssen wissen: Mit Gehältern aus öffentlichem Topf bewertet man auch im Rathaus und im Landratsamt die Lage völlig anders. Es betrifft einen ja nicht – meint man. Die, die in Offenburg eine autofreie Innenstadt wollen, könnten diese bald haben. Denn: Wen zöge es noch in eine verödete Innenstadt? Taras Maygutiak


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Ein Geheimnis wird gelüftet Bohnesupp-Paket mit Zutaten und Rezept beim E-Center / Erlös geht an Kinderschutzbund / Weitere Aktionen geplant Dass auch die gewohnten Fasenttermine der Pandemie zum Opfer fallen werden, damit war zu rechnen. Weder Kellerabend noch Fasentdaifi werden stattfinden können, der Narrentag muss ausfallen und das Bohnesupp-Essen der Ranzengarde am Narrentag und am Schmutzigen wird es nicht geben. Damit auf das Traditionsgericht nicht komplett verzichtet werden muss, hat sich die Althistorische Narrenzunft etwas Besonderes einfallen lassen. Bislang war es wohl eins der bestgehüteten Geheimnisse der Offenburger Fasent: das Rezept der närrischen Bohnesupp der Ranzengarde der Althistorischen

Narrenzunft. Jetzt wird es gelüftet und zusammen mit einem Zutaten-Paket inklusive Rezept (siehe unten) verkauft – für einen guten Zweck, versteht sich. „Wir müssen die Fasent, wie wir sie kennen, hinten anstellen und auch ein bissel Demut zeigen“, erläuterte Zunftmeister Thomas Decker im Online-Pressegespräch die Idee. Dass nicht alle gut mit der aktuellen Situation klarkommen, zeigt sich daran, dass die häusliche Gewalt seit dem ersten Lockdown Anfang 2020 zugenommen hat. Der Erlös der verkauften Pakete geht daher an den Kinderschutzbund. Die eigene Finanzlage müsse man in so einer außergewöhnlichen, schwierigen Zeit außer

Acht lassen – das Credo der Zunft ist klar. Ab Freitag, 22. Januar, wird es im E-Center jeweils freitags und samstags einen von einem Zunftmitglied beaufsichtigten Stand geben, wo die Pakete für zehn Euro zu erwerben sind. Eventuell soll der Stand auch unter der Woche besetzt werden. Der Verkauf läuft bis zum Fasentsamtag, 13. Februar: An diesem Tag sind die Althistorischen mit den Paketen und dem Sächelestand auf dem Wochenmarkt präsent. Dass Fasent auch in Pandemiezeiten stattfindet, haben die Althistorischen am Dreikönigstag mit ihrem Eröffnungsvideo gezeigt, das sich auf Social Media großer Beliebtheit erfreute, wie Presse-

sprecherin Martina Gerhard verriet. Weitere Aktionen sind – natürlich coronakonform – geplant: Die Fasentbändel hängen schon, in den Geschäften werden die Zunftfahnen gehisst und die Schaufenster des Einzelhandels sollen närrisch dekoriert werden. Die traditionelle Fasentdaifi am Schmutzigen wird am Lindenplatz stattfinden und dann online übertragen – soweit es die dann geltenden Bestimmungen zulassen. Für die Kinderfasent am Fasentmändig basteln die Verantwortlichen derzeit ebenfalls an einer Alternative. Weitere Informationen auf den Social Media-Kanälen der Zunft und unter www.althistorische.de.

Bauen und Wohnen in Offenburg

Für kleine und große Lebens(t)räume ...

Zutatenliste: Für 4 Personen Zutatenliste 800 g Bohnen (Abtropfgewicht) 350 g Kartoffeln (Erdäpfel) 150 g Zwiebeln (Zwible) 350 g Speck 150 g Sellerie (Selleri) 150 g Karotten (Gelruwe)

150 g Lauch 100 g gekörnte Brühe 1-2 El Schweineschmalz oder Butterschmalz 5 Zehen Knoblauch (Knobli) Brise Salz und Pfeffer

Zubereitung:

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Als erschdes bruchsch du ä Topf für ungefähr 5-6 l Supp. Darin Schwineschmalz (Butterschmalz) unter großer Hitze flüssig wäre unn zergehe losse, de gewürfelde Speck uslosse, di gschnidene Zwible unn de Knobli glasig anschwitze. Jetzt nochenander de kleingschnittene Selleri, d`Gelruwe unn de Lauch dezugänn, immer mit ä bissle Wasser ablösche unn unter ständigem Rühre köchle losse. Wenn des Gmüs weich kocht isch, die gwürfelde Erdäpfel dezugänn unn ungefähr 1 Stund gare losse. Immer wenn Flüssigkeit fehlt, dann einfach ä bissli Gmüsbrüh nochschütte. Wenn des Gmüs sämig isch, die abgetropfte Bohne dezugänn unn bei geringer Hitz eigentlich nur ziehe losse. Jetzt kann d`Bohnesupp nach Beliebe verfeinert werre, so wie bei d` Ranzegard. Vorem Serviere natürlich mit Salz und Pfeffer würze, unn, wenn ma will, noch ch ä bissle biss Bohnekrut oder Peterle dezugenn.


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Ein-Euro-Ticket im Vierer-Pack Verkehrsausschuss votiert für günstigere Preise und ein erweitertes Angebot bei innerstädtischen Busfahrten Busfahren innerhalb der Stadt soll günstiger werden. Eine entsprechende Vorlage empfahl der Verkehrsausschuss dem Gemeinderat. Vorgesehen ist ein Preis von 1,50 Euro für eine Einzelfahrt inclusive Umsteigen im gesamten Stadtgebiet. Zum „Ein-Euro-Ticket“ wird der Fahrschein beim Erwerb einer Viererkarte. Das Mehrfach-Ticket wird für vier Euro zu haben sein. Der Stadttarif soll an Werktagen ab 9 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen ganztägig gelten. Die Umsetzung hängt von der Zustimmung der endgültigen Zustimmung des Tarifverbundes TGO ab. Nach Lage der Dinge ist dies aber lediglich eine Formalität.

Bus angewiesen seien, heißt es in der Beschlussvorlage. Insgesamt wird ein positiver Effekt auf die Gesamtnachfrage erwartet. Zitiert wird die ADAC-Studie zum öffentlichen Nahverkehr von 2020. Bereits kurzfristig sollen alle Stadtbusse mit W-Lan ausgestattet

W-Lan im Bus

Erweitertes Angebot Für entgangene Einnahmen wird die Stadt eine Ausgleichszahlung an die TGO leisten, die sich um die 300 000 pro Jahr bewegen dürfte. Die Verhandlungen dazu sind noch im Gang. Wirksam werden soll die Tarifanpassung dann zum 1. August. Günstiger werden auch Zeitkarten. Ebenfalls beschlossen wurde eine Ausweitung des Angebots. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2021 sollen alle Linien an Arbeitstagen künftig im Stundentakt bis 22 Uhr fahren – also zwei Stunden länger als bisher. Für Samstage gilt eine Ausweitung auf 20 Uhr, an Sonntagen sollen alle Linien zwischen 9 und

„Surf and Ride“. Schon bald werden alle Busse mit W-Lan ausgestattet sein. Die Fahrgäste können dann während der Fahrt im Netz surfen. Foto: Lötsch

18 Uhr im Stundentakt fahren. Im Gegenzug entfallen die bisherigen „Freizeitlinien“ (F) und „Abendlinien“ (A). Summa summarum ergibt dies eine zusätzliche Fahrleistung von 152 000 Kilometer pro Jahr mit einer Steigerung der Betriebskosten um 454 000 Euro. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) soll eine vollwertige Alternative zum Auto werden, erläu-

terte Verkehrsplaner Marco Pastorini. Die Ausweitung auf die Abendstunden mache das Gesamtangebot attraktiver. Für bestimmte Personengruppen werde dadurch die Nutzung des ÖPNV überhaupt erst ermöglicht. Grundsätzlich wird ein durchgehender Stundentakt gelten. Er schaffe wesentliche Verbesserungen für Personen, die aus unterschiedlichsten Gründen auf den

sein – ein weiteres Argument für den Umstieg auf den ÖPNV. Denn Surfen im Netz – das ist am Steuer eines Pkw nicht erlaubt. Grundlage ist eine Vereinbarung mit der SWEG als Fahrzeugsteller. Die Kosten für das W-Lan belaufen sich auf einmalig 30 000 Euro für die Installation sowie 9000 Euro pro Jahr für den Betrieb. Verhandelt wird außerdem die verbesserte Möglichkeit zur Mitnahme von Fahrrädern. Um zusätzliche Kosten zu decken, setzt die Stadt auf das Motto „Verkehr finanziert Verkehr“, im Klartext eine Erhöhung der Parkgebühren auf Freiflächen und in Parkhäusern und eine Erweiterung der bewirtschafteten Flächen. Angepasst werden sollen auch die Entgelte für Anwohnerparken. Die Vorlage verweist darauf, dass die Gebühren seit fast 20 Jahren gleich geblieben seien. Entsprechende Regelungen sollen Anfang 2023 wirksam werden. Die bis dahin anfallenden Mehrkosten von 1,35 Millionen Euro sollen über den Doppelhaushalt 2022/23 gedeckt werden.

Fahrradstraßen sorgen für engagierte Debatte In Offenburg sollen in den kommenden Jahren mehrere Fahrradstraßen entstehen. Hierüber herrschte im Prinzip Einvernehmen im Verkehrsausschuss. Die Mehrheit der Ausschussmitglieder wünscht allerdings, dass die Bürgerschaft einbezogen werde und brachte dies in einer engagierten Debatte zum Ausdruck. Deshalb kann kurzfristig nur eines von vier Projekten umgesetzt werden.

Dabei handelt es sich um die Strecke Am Hohen Rain – FranzVolk-Straße West, die den Schüler/ innen-Strom zwischen Bahnhof und Schulzentrum Nordwest aufnehmen soll. Ebenfalls im Zusammenhang mit dem Schulzentrum stehen die für 2022 und 2023 geplanten Straßenzüge Jahnweg – Vogesenstraße Nordwest sowie Am Unteren Mühlbach. Die Verwaltung wird die Anregungen von

Stadträten und Bürgergemeinschaft berücksichtigen und die Projekte erneut einbringen. Gleiches gilt für die Trasse Am Feuerbach in der Südoststadt als Süd-Parallele zur viel befahrenen Weingartenstraße. Der Ausschuss beauftragte die Verwaltung, stattdessen die nördlich verlaufende Zeller Straße zu prüfen, die zahlreiche Schulen mit dem Bahnhof verbindet.

„Fahrradstraßen“ sind laut Straßenverkehrsordnung (StVO) ausdrücklich für den Radverkehr vorgesehene Straßen. Zwar können sie auch für andere Verkehrsmittel freigegeben werden, etwa im Anlieger- oder Linienverkehr. Radfahrer/innen haben aber Vorrang und dürfen unter anderem auch nebeneinander fahren. Die zugelassene Höchstgeschwindigkeit beträgt 30 km/h.


8 23.1.2021

Ergebnisse liegen vor Im Dezember 2020 fand die Onlinebeteiligung zum städtebaulichen Rahmenkonzept in Bohlsbach und Bühl über mitmachen. offenburg.de statt. In Bühl wurden die Themen Grünräume & Wegeverbindungen, Ortsmitte, Pfarrareal, Baulandentwicklung, Verkehr sowie dörflicher Charakter in den Blick genommen. In Bohlsbach rückten Ideen rund um Wegeverbindungen & Naherholung, Öffentliche Gebäude & Freiraum, Baugebiet „In den Matten“ sowie der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in den Fokus. Die Ergebnisse der Onlinebeteiligung sind auf der Website www. mitmachen.offenburg.de zu finden. Dort können sie auch als pdfDatei heruntergeladen werden.

Zum Hintergrund: Im Oktober 2020 hatten die Bürgerinnen und Bürger der Ortschaften Bohlsbach und Bühl bereits die Möglichkeit, gemeinsam mit der Stadtverwaltung Ideen zur Ortsentwicklung zu sammeln und vorliegende Planungen weiterzudenken. Im Dezember 2020 gab es die Möglichkeit alle Ideen, Anregungen, Anmerkungen aus den Beteiligungsveranstaltungen online zu kommentieren, zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Auch neue Ideen konnten eingebracht werden. Die gesammelten Ideen bilden die Grundlage zur weiteren Bearbeitung der städtebaulichen Rahmenkonzepte für Bohlsbach und Bühl und die weitere Bürgerbeteiligung.

Gewerbeschule online Die Gewerblich-Technische Schule Offenburg bietet für die Schularten „Technisches Gymnasium“, „Berufskolleg“, „Berufsfachschulen“, „Fachschulen für Technik“ sowie für den „Übergangsbereich“ virtuelle Informationsmöglichkeiten sowie Sprechstunden an. Statt der traditionellen Informationsveranstaltung geht sie neue Wege und bietet auf virtuellen Wegen das vielfältige Schulangebot an. Am Samstag, 30. Januar, stellt das Technische Gymnasium seine Profilfächer mittels virtueller Konferenzen und Chats vor. Das dreijährige Technische Gymnasium (Mechatronik) führt mit den Profilfächern Elektro- und Metalltechnik in drei Jahren zur Hochschulreife, mit der grundsätzlich die

Zulassung zu allen Studiengängen an Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien in der Bundesrepublik möglich ist. Zur gleichen Qualifikation führt das Informationstechnische Gymnasium mit einem Schwerpunkt auf Theorie und praxisorientierter Anwendung von Computern und Netzwerken. Eine Kombination aus Technik und Betriebswirtschaftslehre führt beim Gymnasium Technik und Management zur allgemeinen Hochschulreife und bereitet auf Studiengänge zum Wirtschaftsingenieur vor. Zugang zu den virtuellen Möglichkeiten unter www.gs-offenburg.de, telefonisch 07 81/805-83 00 und per E-Mail: info@gs-offenburg.de.

KURZ NOTIERT

Montessori-Zentrum informiert

Gemeinsam stark!

WIR SIND FÜR EUCH DA ... STEIGT EIN! Mit Bus & Bahn mobil im Ortenaukreis! Der Nahverkehr im Ortenaukreis ist auch in Zeiten der Corona-Pandemie für Euch da. In allen öffentlichen Verkehrsmitteln gilt auch weiterhin: Abstand halten und Mund und Nase bedecken – aus gegenseitiger Rücksichtnahme. Alle aktuellen Meldungen und Maßnahmen unter: www.ortenaulinie.de/corona

Das Montessori-Zentrum Ortenau e.V. informiert am 3. Februar die Eltern der vierten Klasse online. In der neuen Gemeinschaftsschule gibt es eine zukunftsweisende Lernkultur und einen inspirierenden Lernort, so die Pressemitteilung. Auch Quereinsteiger-Schüler/innen seien willkommen. Vorgestellt wird die Montessori-Pädagogik, die Arbeitsweise und die Schule. Schulleiterin Tanja Brettschneider und Geschäftsführer Johannes Wilhelmi stehen für Fragen zur Verfügung. Im Anschluss können Termine für Einzelgespräche vereinbart werden. Um Anmeldung per E-Mail bis 1. Februar 2021 wird gebeten: events@mz-o.de.

Wenn Frauen sich zu sehr kümmern Die vergangenen Monate haben am stärksten Frauen in unserer Gesellschaft belastet und sie dabei am wenigsten in den Lösungsfindungen mitbedacht und einbezogen. „Who Cares? – Wen kümmert es, dass überwiegend Frauen sich kümmern?“ Diese Frage war Ausgangspunkt der 1. Online Konferenz am 15. Oktober. Gerade wurde der Lockdown verlängert und so stellt das Team von „Frau und Beruf. Das Netzwerk in der Ortenau“ ganz aktuell folgende Fragen an die Frauen: Wie geht es Ihnen heute? Was brauchen Sie? Wie können Sie unterstützt werden, wie unterstützen Sie sich gegenseitig? Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Arbeit von Frauen? Wie gehen Arbeitgeber/innen mit

ihren Mitarbeiterinnen um, welche Arbeits(zeit)modelle müssen definiert werden? Warum hängt die häusliche Umsorgung von Familie und Partner/innen größtenteils wieder verstärkt ausschließlich an Frauen und was bedeutet das? Welche Selbststeuerung ist für Frauen noch möglich, wie schaffen es Frauen, ihre Ansprüche an sich in der Balance zu halten? Welche Forderungen für morgen müssen heute formuliert werden? Diese Fragen werden mit den Teilnehmenden in der Online-Begegnungsplattform am Mittwoch, 27. Januar 2021, um 18 Uhr diskutiert. Anmeldung unter E-Mail: frauenwirtschaftstage@vhs-offenburg.de oder Telefon 07 81/93 64200. Weitere Informationen unter www.fub-ortenau.de.


23.1.2021 9

Keiner soll verloren gehen Das OFFENBLATT im Gespräch mit der neuen Sozialchefin Martina Köllner über Unterstützungen im zweiten Lockdown Die Kindergärten und Schulen in Offenburg sind seit Mitte Dezember vergangenen Jahres wieder geschlossen und bleiben dies auch bis einschließlich 14. Februar, wie Bund und Länder am vergangenen Dienstag beschlossen haben. Auch die SFZs, das Seniorenbüro, Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus haben ihre Kontakte stark reduziert, vieles läuft online. Über Rahmenbedingungen, Nachfrage und was sich im Vergleich zum Lockdown im Frühjahr verändert hat, darüber sprach das OFFENBLATT mit der neuen Fachbereichsleiterin für Familien, SchulenundSoziales,MartinaKöllner. Frau Köllner, seit 1. Januar haben Sie die Fachbereichsleitung inne. Welche waren die ersten Aufgaben in diesem noch jungen Jahr? Martina Köllner: Seit Beginn des Jahres beschäftigen uns die Fragen, wie wir unsere über 80-jährigen Bürger/innen bei der Impfung unterstützen können, wie wir Alleinstehende erreichen und mit allen Interessierten in Kontakt bleiben können. Auch die Verlängerung der Notbetreuung in Kita und Schule und ihre Auswirkungen haben uns stark beschäftigt. So wurden für die Eltern weitere Freistellungstage zur Kinderbetreuung beschlossen. Auch unsere Mitarbeitenden nehmen diese Tage in Anspruch, was uns wiederum vor Herausforderungen hinsichtlich des Personaleinsatzes stellt. Wie unterstützen Sie die Senioren rund um den Impfgang? Köllner: Wir unterstützen bei der Buchung, wenn keine Verwandten oder Bekannten helfen können. Dazu kann im Seniorenbüro und den sechs SFZs (Kontaktaufnahme, siehe Kasten) in der Zeit von 8 bis 13 Uhr angerufen werden. Außerdem haben wir zu den Nachbarschaftshilfen und weiteren ehrenamtlich Tätigen Kontakt aufgenommen. Diese versuchen auch, einen Fahrdienst und Begleitung – sofern nötig – anzubieten.

Köllner: In den Kitas sind Stand Mittwoch 42 Prozent der Kinder in der Notbetreuung angemeldet, in den Schulen 34 Prozent. Die Verteilung auf die einzelnen Kitas und Schulen ist jedoch sehr unterschiedlich, bei den Kitas zwischen 54 bis 25 Prozent und in den Schulen zwischen 50 und 16 Prozent.

Wunsch. Martina Köllner will sich um alle Generationen kümmern. Foto: Walz

Was haben Sie verändert, um mit den Menschen vom Kleinkind bis ins hohe Alter mit Angeboten in Kontakt zu bleiben? Köllner: Unsere Angebote im Bereich „bürgerschaftliches Engagement“ laufen weitestgehend online. So bietet zum Beispiel ein Projektleiter „Französisch“ auf einer digitalen Plattform an. Unser Seniorenbüro organisiert unter anderem einmal die Woche ein digitales Mittagscafé, auch eine digitale Führung durch die Weingartenkirche und Online-Gymnastik finden statt. In allen Einrichtungen versuchen wir, Interessierte für Veranstaltungen auf Online-Plattformen zu gewinnen. Für pflegende Angehörige wurde die Plattform www.alterundpflege-offenburg.de ins Leben gerufen, um im Austausch bleiben zu können. Die Vernetzung der SFZs findet weitestgehend ebenfalls virtuell statt. Hierzu zählen auch die Beteiligungsverfahren. Dabei werden verschiedene Kommunikationskanäle genutzt: von der Website über Newsletter bis hin zur Arbeit an Stadtteilzeitungen – auch mit ehrenamtlichen Redaktionen zusammen. Einzelne Kontakte im Sinne von Beratung und Unterstützung werden im Freien oder telefonisch ermöglicht. Wie sieht es für die jüngere Generation aus? Köllner: Die Jugendarbeiter/innen

sind virtuell in engem Kontakt mit Jugendlichen und bieten zu verschiedenen Themen einen OnlineAustausch und Streaming über Instagram an. Für Kinder stehen unter anderem Spiele und Bücher für zu Hause zum Abholen bereit. Auch die Schulsozialarbeitenden bieten Unterstützung in Form von Online-Lernhilfen und Beratungen. Für unsere Mitarbeitenden waren diese schnelle Umstellungen auf digitale Kontakte eine Herausforderung, die sie mit hohem Engagement gemeistert haben. Lassen Sie uns noch einmal einen Blick auf die Notbetreuung werfen. Was hat sich im Vergleich zum Frühjahr verändert? Köllner: Mittlerweile hat sich in den Einrichtungen eine Art Routine eingestellt. Die Eltern wissen, dass sie von den Einrichtungsleitungen schnell informiert werden. Sie können die Notbetreuung nun auch ohne Arbeitgeberbescheinigung in Anspruch nehmen. Eine kurze schriftliche Bestätigung, dass die Betreuung von Seiten der Eltern nicht gewährleistet werden kann, ist ausreichend. Somit haben auch Eltern im Homeoffice die Möglichkeit, ihr Kind anzumelden – das war im vergangenen Frühjahr anders. Wie viele Kinder nutzen derzeit die Notbetreuung?

Können Sie alle Anfragen erfüllen? Köllner: Ja, alle Einrichtungen der Stadt und die Schulen bieten Notbetreuung an. Für Kita-Kinder mit Anspruch auf Notbetreuung gilt, dass weiterhin die gebuchte Betreuungszeit in der gewohnten Einrichtung und Gruppe in Anspruch genommen werden kann. Für Schüler/innen der Klassenstufen 1 bis 7, deren Eltern auf ein Betreuungsangebot angewiesen sind, wird an den regulären Schultagen und während der üblichen Unterrichtszeit eine Notbetreuung durch die Schulen eingerichtet. Darüber hinaus bieten wir nach der Unterrichtszeit für Grundschüler, die für ein städtisches Betreuungsangebot angemeldet sind, eine Notbetreuung im bisherigen Umfang an. Treffen Sie bei den Eltern auf Verständnis? Köllner: Die Eltern zeigen viel Verständnis. Von Seiten des Elternbeirates wird es jedoch als dringlich angesehen, gemeinsam stärker auf die Reduzierung des Inzidenzwertes hinzuwirken und klarzustellen, dass jede/r Einzelne dazu einen Beitrag leisten kann, dass unsere Bildungs- und Kultureinrichtungen, der Einzelhandel, die Gaststätten etc. wieder öffnen können. STICHWORT

Kontaktaufnahme Seniorenbüro, 07 81/82-2594, SFZ am Mühlbach, 07 81/63 9188-20, SFZ Buntes Haus, 07 81/94 85 619, SFZ Innenstadt, 07 81/93 22 86-12, SFZ Oststadt, 07 81/93 29 234, SFZ Stegermatt, 07 81/63 90 56 84 und SFZ Uffhofen, 07 81/95 78-30.


10 23.1.2021

Buddenbrooks Ab Mittwoch, 27. Januar, gibt es an vier Terminen einen Literaturkurs zu Thomas Mann „Buddenbrooks“. Genderwandel, die Ehe für Alle oder Social Distancing: Ist der Familienroman eigentlich noch zeitgemäß? Die Leitung liegt bei Literaturwissenschaftlerin Renate Tebbel, die Kosten betragen 50 Euro. Das Seminar findet digital über die Plattform „Zoom“ statt. Anmeldung und Info unter www. eeb-ortenau.de, E-Mail: eeb.ortenau@kbz.ekiba.de.

Yoga online

REITHALLE ALS GERICHTSSAAL

Amtshilfe. Die Offenburger Reithalle, sonst Schauplatz von Sitzungen des Gemeinderats und kulturellen Veranstaltungen, hat für insgesamt fünf Termine eine neue Bestimmung gefunden. Das Offenburger Landgericht nutzt das städtische Gebäude als Verhandlungssaal im Prozess gegen Yves R., der als

„Waldläufer von Oppenau“ in die Schlagzeilen geraten ist. Er hatte im Juli die Sicherheitskräfte in Atem gehalten, nachdem er mehrere Polizisten entwaffnet hatte und fünf Tage im Wald untergetaucht war. Der Angeklagte hat die Vorwürfe am ersten Prozesstag vorige Woche eingeräumt.

Foto: Lötsch

Vom 25. Januar bis 22. Februar besteht für Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, im Yoga online dabei zu sein. Die Leitung liegt bei Barbara Benz, Yogalehrerin, die Kosten betragen 30 Euro für fünf Yoga-Einheiten, Dauer jeweils 30 bis 40 Minuten. Anmeldung und Info unter www.eeb-ortenau.de, Mail: eeb.ortenau@kbz.ekiba.de.

VHS-Kurse Obwohl der Kursbetrieb in Präsenz noch bis mindestens 14. Februar ausgesetzt werden muss, bemüht sich die VHS Offenburg derzeit wieder zahlreiche Kurse online anzubieten. Auf der Homepage der VHS Offenburg (www. vhs-offenburg.de) steht derzeit ein Angebot von über 50 Kursen und Veranstaltungen zur Verfügung.

Private Anleger „NACHHALTIGKEIT IST UNSER GEMEINSAMES WERK. ZUKUNFT BEGIN NNT VOR ORT. MIT ENERGIE VON HIER.“ Erfahre mehr auf e-werk-mittelbaden.de

Aktien oder Rohstoffe, Anleihen oder Währungen, Gold oder Immobilien – es ist für private Anleger nicht einfach, die Zusammensetzung der Kapitalanlagen zu bestimmen. Stephan Schöning lässt am Donnerstag, 21. Januar, um 19 Uhr die Teilnehmenden eintauchen in die grundlegenden Zusammenhänge zwischen Rendite und Risiko einzelner Anlagen sowie Gesamtrendite und Gesamtrisiko. Der kostenlose Vortrag findet online statt. Info: www.vhsoffenburg.de/service/vhsdaheim, Telefon 07 81/93 64 200, E-Mail: anmeldung@vhs-offenburg.de.


Ausgezeichnete Klinik-Kompetenz

P

Ortenauer Häuser erneut in Focus-Liste aufgenommen Die medizinische und pflegerische Kompetenz der Ortenau Kliniken Offenburg-Kehl sowie Lahr-Ettenheim ist erneut im Rahmen der Focus-Klinikliste ausgezeichnet worden. Auch für das Jahr 2021 erhielt das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim die Anerkennung „Top Regionales Krankenhaus“ und ist damit unter den besten Kliniken auf der Länderliste Baden-Württemberg. Ebenfalls regional ausgezeichnet wurde die Behandlung von Darmkrebs am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl. „Wir freuen uns über die erneuten Auszeichnungen für verschiedene unserer

Hohes Engagement Fachkliniken und sind darauf auch sehr stolz“, so Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller. „Die Aufnahme in die Focus-Klinikliste zeigt, dass Patienten auf die hohe Kompetenz und das Engagement unserer Klinikärzte und Pflegekräfte vertrauen können und die Klinik auf dem aktuellsten Stand medizinischer Erkenntnisse und mit modernster, medizinischer Technik arbeitet.“ Maßgeblich für die positive Gesamtwertung ist die Auszeichnung zweier Fachkliniken am Ortenau Klinikum in Offenburg. So wird die Fachklinik für Urologie und Kinderurologie unter der Leitung von Privatdozent Jörg Simon und Reinhard Groh zum wiederholten Male für die Behandlung von Prostatakrebs als „Top Nationales Krankenhaus“ eingestuft. In der Fachklinik wird zur Behandlung von Prostatakrebs minimalinvasiv nach dem sogenannten DaVinciVerfahren operiert – eine Technik, die im gesamten südbadischen Raum nur in Offenburg vorhanden ist. Groh zählt außerdem zu „Deutschlands Top Medizinern“ und wurde mit dem Focus-Siegel ausgezeichnet. Ebenso erhielt Chefärztin Charlotte Hase für ihre

Parkangebote der TBO

Parkplatz Am Unteren Mühlbach … citynah und günstig Stolz Geschäftsführer Christian Keller mit Urkunde. Foto: Klinikum

7 Tage / 24 h Tageskarte bis 3 Std. Monatskarte

2,00 1,00 25,00

Arbeit im Bereich Fußchirurgie am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim diese Auszeichnung. Eine weitere Auszeichnung im Rahmen der Focus-Klinikliste ging an die Fachklinik für Neurologie mit Schlaganfalleinheit und Schlafmedizin von Chefarzt Vincent Ries. Auch sie wurde für ihre

Gedächtnissprechstunde Behandlung der AlzheimerKrankheit erneut als „Top Nationales Krankenhaus“ eingestuft. Die Fachklinik bietet am Ortenau Klinikum in Offenburg unter anderem eine Gedächtnissprechstunde als ambulantes Angebot an, die von Klaus Schmidtke geleitet wird. Das Magazin Focus-Gesundheit ermittelt die in seiner Klinikliste aufgeführten Häuser und Mediziner auf der Basis einer unabhängigen Datenerhebung. Die Bewertung beruht auf der Empfehlung von niedergelassenen Ärzten, der Auswertung von Qualitätsberichten und externer Qualitätssicherung. In dem Klinik-Check wurden nach einer sechs Monate dauernden Recherche rund 1000 Kliniken bewertet. Er ist damit Deutschlands größter Klinikvergleich.

City-Parkhaus … die Brücke zur City 7 Tage / 24 h bis 60 Min. 0,50 je weitere 60 Min. 1,00 Tageskarte 10,00 19 - 7 Uhr 1,00

Tiefgarage Marktplatz … im Herzen der City 7 Tage / 24 h bis 30 Min. 0,50 bis 45 Min. 1,00 je weitere 45 Min. 1,00 Tageskarte 12,00 19 - 7 Uhr 1,00

S T R E S S F R E I PA R K E N - E N T S PA N N T E I N K A U F E N

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12 23.1.2021

Der Salmen hat jetzt eine Chefin Katerina Ankerhold (32) konnte sich durchsetzen

FUNDSACHE DES MONATS

Wer vermisst ein Handy? Am Dienstag, 29. Dezember 2020, wurde in der Hildastraße 4 ein silberfarbenes Smartphone vom Hersteller Samsung gefunden. Seither wartet es auf seinen Besitzer, teilte jetzt das städtische Fundbüro mit. Rückfragen und Vereinbarung eines Abholtermins: Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt unter der Telefonnummer 07 81/82-20 00. Auf der Seite www.e-fund.eu/ fundbueros.php kann auch im Internet nach verloren gegangenen Sachen unter Angabe des Zeitraums und der Fundgruppen geforscht werden. Foto: Stadt

Kühldecken für Eichendorffschule Im Rahmen des Umbaus und ihrer Sanierung erhält die Eichendorffschule Kühl- und Heizdecken. Diesem Konzept hat der Hauptund Bauausschuss am Montag geschlossen zugestimmt. Die erforderlichen Mittel in Höhe von rund 300 000 Euro werden zum Doppelhaushalt 2022/23 angemeldet. Für die Schule bereits vorgesehen ist eine dezentrale kontrollierte Lüftung, die eine sommerliche Nachtauskühlung sichert. Dieser Effekt kann durch Deckenflächen-Heizsysteme weiter verbessert werden. Dabei handelt es

sich um ein System von Elementen, die flächig an der Decke angebracht sind und von kaltem Wasser durchströmt werden. Dies senkt die Lufttemperatur ab. Im Winter wird das System mit temperiertem Wasser durchströmt, im Sommer hingegen mittels einer Wärmepumpe betrieben. Die Kosten liegt bei rund 810 000 Euro. Aktuell im Projekt sind für diese Leistungen rund 320 000 Euro vor Abzug der Fördermittel reserviert. Es können Fördermittel in Höhe von 280 000 Euro in Anspruch genommen werden.

Home-Office: neues System Bei den mobilen Computer-Arbeitsplätzen der städtischen Mitarbeitenden wird künftig ein neues System eingeführt: Einstimmig hat der Haupt- und Bauausschuss am Montag für den Aufbau einer sogenannten Citrix-Farm gestimmt. Diese IT-Plattform vereinfacht unter anderem die Arbeit aus dem Homeoffice. Mit den Maßnahmen wird zunächst 350 Mitarbeitenden die mobile Arbeit erleichtert, in Zukunft ist auch eine Erweiterung vorgesehen, wie Marc Müller-Stoffels, Fachbereichsleiter Digitalisierung, erklär-

te. Einmalige Kosten von rund 209 000 Euro entstehen durch Kauf und Lieferung der nötigen Hardware. Die jährlichen Lizenzgebühren belaufen sich voraussichtlich auf 90 000 Euro. Mobile Arbeit ist wegen der Corona-Krise derzeit ein wichtiges Thema und wird ausgebaut – auch wenn nicht in allen Bereichen der Verwaltung aus dem Homeoffice gearbeitet werden kann, weil die Art der Arbeit die körperliche Präsenz erfordert – zum Beispiel in der Beratung oder im Zusammenhang mit Papierakten.

Ab 1. März wird Katerina Ankerhold den Offenburger Salmen leiten und den neu entstehenden Erlebnis- und Erinnerungsort auf- und ausbauen. Ihr Aufgabenbereich ist der Abteilung von Museums- und Archiv-Chef Wolfgang Reinbold zugeordnet. „Die Aufgabe von Frau Ankerhold wird es sein, zunächst die Umsetzung des Masterplanes mit seinen vielen Akteuren zu begleiten, die Eröffnung im Mai 2022 vorzubereiten und den Betrieb ab 2022“, so Kulturchefin Carmen Lötsch. Das sei eine herausfordernde und spannende Aufgabe. Reinbold und die Fachbereichsleitung bilden gemeinsam mit Ankerhold das Kernteam. Die Stelle der Salmenleitung war überregional ausgeschrieben und stieß auf großes Interesse. „Das Bewerberfeld war sehr gut“, so Lötsch. Mit Katerina Ankerhold habe man sich für eine mehrsprachige und vielseitige Bewerberin entschieden. Die 32-jährige gebürtige Bonnerin studierte Theater- und Politikwissenschaften sowie Romanistik in Mainz und Paris. Seit 2014 lebt und arbeitet sie in der Region. Aktuell ist sie leitende Redakteurin bei Tietge Publishing in Offenburg. Sie lebt

Mehrsprachig. Die künftige SalmenChefin Katerina Ankerhold arbeitet seit 2014 in der Region. Foto: Dell

im Elsass. Weitere berufliche Stationen waren der Kultursender Arte, der deutsche Bundestag, das Goethe-Institut in Berlin, Bonn und Freiburg. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich sind ihr ebenso wichtig wie interkulturelle Bezüge. Lötsch: „Wir kennen die hoch professionelle Arbeitsweise von Frau Ankerhold aus der Zusammenarbeit für unser Kulturmagazin Salmen. Umso mehr haben wir uns über ihre Bewerbung gefreut.“

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Einladung Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 25.01.2021, um 18 Uhr im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung: Beratung 1. Mühlbachareal – Planungen zum Ölberg und Rondenweg 2. Trinkstellen in der Stadt, Sachstand, mündlicher Bericht 3. SIO – Gebietsentwicklung Albersbösch Burdastraße-Nord, Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs, mündlicher Bericht 4. SIO – Innenentwicklung auf kleinen Flächen Sachstand und Aufstellungsbeschluss für Bebauungspläne (Erster Programmturnus) 5. Sachstandsbericht Kennziffern und Ziele Abt. 3.2 Baurecht, mündlicher Bericht


23.1.2021 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Ortsübliche Bekanntmachung der Stadt Offenburg Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an Parteien, Wählergruppen u.a. bei Wahlen und Abstimmungen Gemäß § 50 Absatz 1 Bundesmeldegesetz (BMG) in der seit 1. November 2015 geltenden Fassung darf die Meldebehörde Parteien, Wählergruppen und anderen Trägern von Wahlvorschlägen im Zusammenhang mit Wahlen und Abstimmungen auf staatlicher und kommunaler Ebene in den sechs der Wahl oder Abstimmung vorangehenden Monaten so genannte Gruppenauskünfte aus dem Melderegister erteilen. Die Auswahl ist an das Lebensalter der betroffenen Wahlberechtigten gebunden. Die Auskunft umfasst den Familiennamen, Vornamen, Doktorgrad und derzeitige Anschriften sowie, sofern die Person verstorben ist, diese Tatsache. Die Geburtsdaten der Wahlberechtigten dürfen dabei nicht mitgeteilt werden. Die Person oder Stelle, der die Daten übermittelt werden, darf diese nur für die Werbung bei einer Wahl oder Abstimmung verwenden und hat sie spätestens einen Monat nach der Wahl oder Abstimmung zu löschen oder zu vernichten. Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr Nach § 58b des Soldatengesetzes können sich Frauen und Männer, die Deutsche im Sinne des Grundgesetzes sind, verpflichten, freiwilligen Wehrdienst zu leisten, sofern sie hierfür tauglich sind. Zum Zweck der Übersendung von Informationsmaterial übermitteln die Meldebehörden dem Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr aufgrund § 58c Absatz 1 Satz 1 des Soldatengesetzes jährlich bis zum 31. März folgende Daten zu Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im nächsten Jahr volljährig werden: Familiennamen, Vornamen und die gegenwärtige Anschrift. Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an eine öffentlichrechtliche Religionsgesellschaft Die Meldebehörde übermittelt die in § 42 Bundesmeldegesetz (BMG), § 6 des baden-württembergischen Ausführungsgesetzes zum Bundesmeldegesetz und § 18 Meldeverordnung aufgeführten Daten der Mitglieder einer öffentlichrechtlichen Religionsgesellschaft an die betreffenden Religionsgesellschaften. Die Datenübermittlung umfasst auch die Familienangehörigen (Ehegatten, minderjährige Kinder und die Eltern von minderjährigen Kindern), die nicht derselben oder keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft angehören. Die Datenübermittlung umfasst zum Beispiel Angaben zu Vor- und Familiennamen, früheren Namen, Geburtsdatum und Geburtsort, Geschlecht oder derzeitigen Anschriften. Die Familienangehörigen haben gemäß § 42 Absatz 3 Satz 2 BMG das Recht, der Datenübermittlung zu widersprechen. Der Widerspruch gegen die Datenübermittlung verhindert nicht die Übermittlung von Daten, die für Zwecke des Steuererhebungsrechts benötigt werden. Diese Zweckbindung wird der öffentlich-rechtlichen Gesellschaft als Datenempfängerin bei der Übermittlung mitgeteilt. Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten aus Anlass von Altersoder Ehejubiläen an Mandatsträger, Presse oder Rundfunk und gegen die Datenübermittlung an das Staatsministerium Verlangen Mandatsträger, Presse oder Rundfunk Auskunft aus dem Melderegister über Alters- oder Ehejubiläen von Einwohnern, darf die Meldebehörde nach § 50 Absatz 2 Bundesmeldegesetz (BMG) Auskunft erteilen über Familiennamen, Vornamen, Doktorgrad, Anschrift sowie Datum und Art des Jubiläums. Altersjubiläen sind der 70. Geburtstag, jeder fünfte weitere Geburtstag und ab dem 100. Geburtstag jeder folgende Geburtstag; Ehejubiläen sind das 50. und jedes folgende Ehejubiläum. Die Meldebehörde übermittelt darüber hinaus gemäß § 12 der Meldeverordnung dem Staatsministerium zur Ehrung von Alters- und Ehejubilaren durch den Ministerpräsidenten Daten der Jubilarinnen und Jubilare aus dem Melderegister. Davon umfasst sind zum Beispiel der Familienname, Vornamen, Doktorgrad, Geschlecht, die Anschrift sowie das Datum und die Art des Jubiläums. Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an Adressbuchverlage Die Meldebehörde darf gemäß § 50 Absatz 3 Bundesmeldegesetz (BMG) Adressbuchverlagen zu allen Einwohnern, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, Auskunft erteilen über den Familiennamen, Vornamen, Doktorgrad und

derzeitige Anschriften. Die übermittelten Daten dürfen nur für die Herausgabe von Adressbüchern (Adressenverzeichnisse in Buchform) verwendet werden. Hinweis: Die betroffenen Personen, deren Daten übermittelt werden, haben das Recht, der Datenübermittlung zu widersprechen. Sofern eine Auskunftssperre nach § 51 BMG besteht, werden personenbezogene Daten grundsätzlich nicht veröffentlicht. Der Widerspruch kann beim Bürgerbüro der Stadt Offenburg (Fischmarkt 2, 77652 Offenburg) oder bei den jeweiligen Ortsverwaltungen eingelegt werden. Bei einem Widerspruch werden die Daten nicht übermittelt. Der Widerspruch gilt bis zu seinem Widerruf. Wer bereits früher der Veröffentlichung oder Übermittlung seiner Daten widersprochen hat, kann auf eine Wiederholung verzichten, gespeicherte Übermittlungssperren bleiben bestehen.

Marco Steffens Oberbürgermeister der Stadt Offenburg

Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales, Abteilung Schulen und Sport, zum 01.03.2021 eine/-n teilzeitbeschäftigte/-n (derzeit 24 Wochenstunden, davon sind 4 Wochenstunden befristet) Schulsekretär/-in (m/w/d) für die Eichendorff-Schule Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Assistenz der Schulleitung • allgemeine Sekretariatstätigkeiten • Schülerverwaltung (An- und Abmeldungen, Pflege der Schülerdaten) • Ansprechpartner/-in für Lehrer/-innen, Schüler/-innen und Eltern • Verwaltung des Schulbudgets Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/-r (m/w/d) • oder eine vergleichbare abgeschlossene kaufmännische Ausbildung mit • einschlägiger Berufserfahrung, vorzugsweise in einem Schulsekretariat • gute EDV-Kenntnisse (MS Office-Produkte, Internet u. a.) • berufliche oder ehrenamtliche Erfahrung im Umgang mit Kindern • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie Verantwortungsbereitschaft • Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke und Konfliktfähigkeit Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und teamorientierte Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 6 • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 09.02.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt der zuständige Abteilungsleiter Schulen und Sport Michèl Elsté unter Telefon 07 81/82-22 52. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de


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Special im

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Bauen & Wohnen Hier bekommen Sie Tipps und Infos von Experten rund ums Bauen. Von „A“ wie Außenanlage bis „Z“ wie Zimmerei. Fotos: Fotolia (3)/3darcastudio/KB3/Erwin Wodicka

Geld nicht zum Fenster rauswerfen Um die eigenen Heizkosten und den CO²-Ausstoß zu senken, müssen Sie nicht zwangsläufig im Kalten sitzen Wenn es ums sparsame Heizen geht, hat Mecklenburg-Vorpommern die Nase vorn. Das zeigt eine aktuelle Vergleichsstudie der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Danach entstehen im klimafreundlichsten Bundesland 5,5 Prozent weniger Kohlendioxid pro Quadratmeter Wohnfläche als im Bundesdurchschnitt. Einen Grund für das gute Abschneiden sehen die Experten im besseren Sanierungsstand der Wohngebäude. Wie es um den eigenen Energieverbrauch steht, lässt sich anhand des Heizspiegels unter www.heiz spiegel.de ermitteln. Ist dieser zu

Lohnende Maßnahmen hoch, können mehrere Maßnahmen hilfreich sein. Zum Beispiel Fenster austauschen – ein Punkt, der oft unterschätzt wird. Der Anteil von Fenstern an der Fassaden-

Durch alte Fenster geht viel Energie verloren. Ein Austausch senkt Nebenkosten und erhöht den Komfort. Foto: Veka/txn

fläche beträgt bis zu 25 Prozent. Entsprechend geht durch veraltete Fenster etwa fünfmal mehr Wärme als über die Außenwände verloren.

Hauseigentümer sollten beim Austausch deshalb nicht am falschen Ende sparen. Mit neuen, fachmännisch eingebauten Fenstern sind laut Hersteller schließlich Ersparnisse bis zu 375 Euro und 1.200 Kilogramm CO² pro Jahr möglich. Zusätzlich kann eine Isolierung der Heizungsrohre in einem 150 Quadratmeter großen Einfamilienhaus bis zu 625 Kilogramm CO² und 200 Euro einsparen.

Ein weiterer, nicht ganz so geläufiger Tipp ist der hydraulische Abgleich. Dabei wird der Wasserzufluss in den Heizkörpern angepasst, sodass das Heizungswasser gleichmäßig im ganzen Haus verteilt wird – egal, wie weit ein Heizkörper vom Heizkessel entfernt ist. Bei einem Einfamilienhaus mit Erdgasheizung kann das eine Ersparnis bis zu 335 Kilogramm CO² und 120 Euro bedeuten. (txn)

kommendes Sonderthema

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am 30. Januar 2021 Anzeigenschluss: 26. Januar 2021 Druckunterlagenschluss: 27. Januar 2021

Verkauf von gebrauchtem Glatz Gerüstmaterial. Besichtigung vereinbaren unter Tel. 0171 3164546


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16 23.1.2021 ANZEIGE

Schimmel bedroht Mieteinnahmen Sorgfältige Ursachenanalyse und Sanierung durch Fachleute kann einen kostspieligen Rechtsstreit verhindern Die gesundheitsgefährdende Wirkung von Schimmel ist bekannt. Einige Arten lösen Allergien aus, andere haben toxische Wirkungen. Treten Schimmelschäden in der Mietwohnung auf, dann ist die Frage nach der Ursächlichkeit der Streitpunkt. Dem Vermieter drohen gekürzte Mieteinnahmen oder dass treue und langjährige Mieter den Vertrag kurzerhand kündigen. Für viele Eigentümer ist es eine Horrorvorstellung: In der vermieteten Wohnung zeigt sich von einem Tag auf den anderen Schimmelpilzbefall. Gerade im Winter ist die Wahrscheinlichkeit dafür überdurchschnittlich groß. Denn feuchte Wände und tiefe Temperaturen sind für Schimmel ein hervorragender Nährboden. Bei solch idealen Bedingungen braucht er mitunter nur ein paar Tage, um großflächig aufzutreten. Vermieter von Wohnräumen kann dieses Phänomen hart treffen. Rechtlich gibt der Schimmel dem Mieter ein scharfes Schwert in die Hand. Der Vermieter schuldet grundsätzlich eine komplett mangelfreie Mietwohnung. Das heißt, sobald ein vom Vermieter verursachter wesentlicher Mangel auftritt, ist der Mieter zur Minderung der Miete berechtigt. Die Gretchenfrage lautet: Wer hat den Schaden beziehungsweise Schimmel verursacht? „Wer hier auf das Gericht als Lösungsinstanz setzt, hat schon verloren“, berichtet Joachim Hug aus seiner Berufspraxis. Er ist mit seinem ISOTEC-Fachbetrieb auf die Sanierung derartiger Mängel spe-

Joachim Hug

Foto: ISOTEC

Vorher und nachher: Nur wenn der Grund für den Schimmelbefall eindeutig geklärt wurde, kann auch eine effektive Sanierung erfolgen. Die Erfahrung und Methoden eines Experten sind deshalb unverzichtbar. Foto: ISOTEC

zialisiert. „Ich empfehle, im vorgerichtlichen Rahmen die Verursachungsfrage zu klären.“ Die Frage ist nämlich, ob der Schaden auf Grund einer mangelhaften Bau-

Schnelle Beseitigung konstruktion (Vermieterhaftung) oder durch falsches Lüftungsverhalten (Mieterhaftung) entstanden ist. Nicht selten liegt auch eine Mischursache vor. Bei einer Sanierungsabsicht kommt Joachim Hug und hilft bei der Ursachenforschung zunächst mit speziellen Messinstrumenten. „Gehen beide Seiten konstruktiv mit dem Problem um, dann ist der Schaden oftmals schneller beseitigt, als viele glauben.“ Der Vorteil liegt auf der Hand. Statt Rechtsstreit, Minderung und Kündigung stehen dann Wohngesundheit und Werterhalt im Mittelpunkt. Also die Punkte, die beiden Seiten am Herzen liegen. Ist beispielsweise nur ein Raum vom Schimmelpilzbefall betroffen oder geht die Pilzbelastung

von ihm aus, so können die Sanierungsmaßnahmen auf diese Räumlichkeit fokussiert werden. Das spart Arbeitszeit und Kosten. Hierfür kommen zum Beispiel die ISOTEC-Klimaplatten zum Einsatz. Sie können flexibel angepasst werden, nehmen überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und senken das Risiko eines Pilzbefalls deutlich. „Unabhängig von der Verursachung muss der Schimmel so schnell wie möglich aus den

Wohnräumen entfernt werden“, unterstreicht der ISOTEC-Fachmann. Laut Umweltbundesamt sollte bei einem Schimmelpilzbefall von einem halben Quadratmeter und mehr unbedingt fachmännische Hilfe angefordert werden, damit die Gesundheit der Bewohner keinen Schaden nimmt. Weitere Infos erhalten Sie in Ihrem ISOTEC-Fachbetrieb Abdichtungstechnik Joachim Hug in Hohberg sowie im Internet unter: www.isotec.de

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23.1.2021 17

Mit Rollläden Energie sparen Mit der Dunkelheit kommt die Kälte. Energiesparen ist ein immer wichtigeres Thema: Unter Eigenheimbesitzern wird deswegen viel über Dämmung und klimaschonende Heizsysteme diskutiert.

Aber auch andere Faktoren haben großen Einfluss auf die Klimabilanz der eigenen vier Wände. Neben dem individuellen Heiz- und Lüftungsverhalten spielt vor allem die Ausstattung mit Sonnenschutz-

systemen eine Rolle – denn Sonnenschutzprodukte können deutlich mehr als der Name vermuten lässt. So erhöhen geschlossene Rollläden beispielsweise den Wärmeschutz großer Fensterflächen deutlich. Weil zwischen geschlossenem Rollladen und Fenster eine dämmende Luftschicht entsteht,

ken. Sie erfüllen ihren Dienst auch dann weiterhin verlässlich, wenn die Bewohner mal nicht zu Hause sind. So sparen sie auch dann noch Heizenergie und schrecken gleichzeitig potenzielle Einbrecher ab. Das Gute an einer Aufrüstung dieser Art: Für eine Automatisierung müssen keine neuen Rollläden gekauft werden, denn ältere

Wir sind weiterhin für Sie da! Im Winter nicht zu kalt, im Sommer nicht zu warm: Mit Rollläden lässt sich das Raumklima das ganze Jahr über optimal regulieren. Foto: BVRS

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entweicht weniger Raumwärme. Tagsüber werden die Rollläden dann wieder geöffnet, um die kostenlose Sonnenwärme zu nutzen. Der Heizenergieverbrauch sinkt, Haushaltskasse und Umwelt freuen sich. Um mit dieser Methode die maximale Ersparnis herauszuholen, ist es sinnvoll, über eine Automatisierung der Rollläden nachzuden-

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Modelle lassen sich in der Regel mit einem elektrischen Antrieb und intelligenter Steuerung nachrüsten. Ansprechpartner finden sich im Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerk vor Ort. Die Experten haben für jede Einbausituation eine individuelle Sonnenschutzlösung parat und kümmern sich um alle Einzelheiten – von der Planung bis zum Einbau. (txn)

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18 23.1.2021 ANZEIGE

Feuchtesanierung mit detektivischem Spürsinn

Wasser findet auf vielfältigen Wegen seinen Weg ins Gebäude. Nicht immer ist auf den ersten Blick klar, woher die Feuchtigkeit kommt, die zum Beispiel einen Keller klamm und muffig macht. Der Fachmann kann Bodenfeuchtigkeit, stauendes oder nicht stauendes Wasser, von außen drückendes oder nicht drückendes Wasser oder Kondensfeuchte sowie hygroskopische Feuchte vorfinden, manchmal auch eine Kombination aus mehreren Ursachen. Vor den ersten Schritten zur Sanierung ist daher eine genaue und gründliche Analyse notwendig, um nicht am Schaden vorbei zu sanieren. „Vielfach erfordert diese sorgfältige Untersuchung einen hohen zeitlichen Aufwand, der dem Kunden natürlich vermittelt werden muss, damit er versteht, was er da in Auftrag gibt – und für welche Leistung er letztlich zahlt“, erklärt Dr. Jürgen Vocke, Technischer Leiter beim bundesweiten GetifixNetzwerk von Profiunternehmen für gesunde und trockene Häuser. „Aber: Die genaue Schadensanalyse kann die Sanierungskosten erheblich verringern und garantiert maßgeschneiderte Lösungen, weil die Ursachen zielgerichtet statt zufällig bekämpft werden können.“

Auf Spurensuche Erste wichtige Hinweise auf mögliche Schadensursachen geben die Lage und das Erscheinungsbild der Feuchteschäden. Findet der sachkundige Ausführende beispielsweise Schadsalzausblühungen und Laufspuren, kann er meist Oberflächentauwasser ausschließen und von eindringender Feuchte ausgehen. Wasserpfützen lassen auf Stauwasser oder drückendes Grundwasser schließen, wenn Leckagen ausgeschlossen werden können. Gleichmäßig verteilte Feuchteschäden sind oft ein Zeichen von gänzlich fehlenden oder vollkommen überforderten Altabdichtungen, verursacht durch Ausführungsund/oder Planungsfehler. Die Lage des Gebäudes, das Umfeld sowie der Allgemeinzu-

abdichtung mittlerweile zu den immer häufiger ausgeführten Verfahren. Hier sollten nur spezielle, geprüfte und zugelassene Lösungssysteme, wie zum Beispiel

Ein Gel für alle Fälle

Durchfeuchtungsursachen an Gebäuden.

stand des Bauwerks spielen bei der Ursachensuche eine ebenso wichtige Rolle wie die Belüftungs- und Beheizungsmöglichkeiten. Wie steht es um Putz, Ziegel und Fugenmörtel? Ist Holz betroffen oder Beton korrodiert? Gibt es Salzausblühungen, Algen, Schimmelpilz oder vielleicht sogar Schwamm? Wichtige Hinweise liefert auch die Befragung der Bewohner: Wozu wird der Raum oder der Gebäudeteil üblicherweise genutzt? Wie und wann wird gelüftet? Gab es Modernisierungsmaßnahmen? Wann wurden die ersten Schäden wahrgenommen? Hat der Auftraggeber selbst versucht, etwas auszubessern – und so die Situation unwillentlich verschlechtert? „Meistens liegt eine Kombination aus mehreren verschiedenen Ursachen vor“, weiß Dr. Vocke aus der Praxis. „Hier sind detektivischer Spürsinn und Erfahrung gefragt und eine systematische Fehlersuche sowie das Zusammentragen möglichst vieler Fakten, um nicht ‚Kommissar Zufall‘ das Feld zu überlassen.“ Zur weiteren Ursachenklärung werden Raumlufttemperatur und relative Raumluftfeuchte gemessen. Die Ermittlung des Feuchtegehalts in den Bauteilen beziehungsweise von Baustoffen erfolgt über verschiedene Messmethoden, die Aufschluss darüber geben, wie hoch der Feuchtegehalt ist, wo die Feuchte sitzt und wie sie verteilt ist. Auch die Schadsalz-

Foto: Getifix GmbH

bestimmung und -verteilung sollten zur Standarduntersuchung gehören. Dazu ist es unter Umständen nötig, über Bohrungen oder Stemmarbeiten in tiefer liegende Bauteilschichten vorzudringen und Materialproben zu entnehmen, um diese auf Salze untersuchen zu lassen. Auch das Untersuchen auf mikrobiellen Befall (Schimmelpilz, Schwamm) ist oft nötig und zielführend. Welche der verschiedenen Messmethoden tatsächlich zum Einsatz kommen, entscheidet der Fachmann nach den Gegebenheiten vor Ort. Auch auf die Frage, welche Abdichtungsmethode am sinnvollsten ist, gibt es keine pauschale Antwort, da dies vom jeweiligen Schadensfall und von der Nutzung der Räume abhängt. Aus praktischen, baulichen und finanziellen Gründen gehören die verschiedenen Varianten der Innen-

die Getifix Injektionsabdichtung mit Acrylatgel, genutzt werden, die dafür entwickelt wurden, höchsten Feuchtigkeits- und Druckwasserbelastungen standzuhalten. „Unsere Partnerunternehmen machen seit Jahrzehnten beste Erfahrungen mit unseren Acrylatgelen“, berichtet Dr. Vocke. „Ob Schleierinjektionen in den Baugrund, also die äußere Flächenabdichtung von der Innenseite durch das Bauteil, oder Flächeninjektionen von innen in das Bauteil: Acrylatgele sind viskoelastisch, das bedeutet, sie fließen während der Verarbeitung wasserähnlich“, erklärt der Abdichtungsexperte weiter. Das zunächst flüssige Gel reagiert erst danach und wird zu einer hochelastischen und flexiblen Gelmasse mit großer Anhaftfähigkeit an verschiedenste Baustoffe. So kann nirgends mehr Feuchtigkeit eindringen, auch bauübliche Salzlösungen, Kraftstoffe, basische oder betonaggressive Flüssigkeiten können dem Gel nichts anhaben. „Aber eines ist klar“, so Dr. Vocke, „die beste Abdichtungsmethode kann nur dann richtig wirken, wenn im Vorfeld sorgfältig nach der Feuchteursache geforscht wird!“ Infos und Beratung bietet Ihr Getifix-Partner in der Region, Olaf Händeler in Schutterwald.


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23.1.2021 19

Schwedische Gemütlichkeit Moderne Kachelöfen nach antiken Vorbildern heizen auch dann noch, wenn die Flammen längst erloschen sind Die Kraft des Feuers bändigen, das Spiel der Flammen betrachten und die Wärme genießen: Auch in Zeiten computergesteuerter Wärmepumpen und hocheffizienter Solarsysteme steht der klassische Kachelofen nach wie vor auf der Wunschliste vieler Eigenheimbesitzer. Als besonders elegant gelten schwedische Kachelöfen, die sich seit circa 1800 vom reinen Heizgerät zum Designobjekt mit hohem Statuswert entwickelt haben. Damals wurden reich verzierte, edle Unikate entworfen und dann vom Ofenbaumeister vor Ort handwerklich aufgesetzt. Die schweren Speicheröfen, meist rund oder eckig, wurden entwe-

Schwedische Kachelöfen, künstlerisch gestaltet und mit modernsten Brennräumen ausgestattet, verbreiten atmosphärische Wärme. Foto: Krona/txn

der frei stehend, an einer Wand oder oft auch in einer Zimmerecke aufgebaut. Da die antiken Öfen einerseits kaum noch zu finden

sind und sie andererseits nicht den modernen Anforderungen an Wirkungsgrad und Emissionsschutz entsprechen, werden

schwedische Kachelöfen heute auf hohem Niveau nachgebaut. Die modernen Nachbauten sind deutlich umweltfreundlicher, heizen effektiver mit weniger Holz. Die Kacheln werden nach antikem Vorbild nachmodelliert und dann gebrannt, glasiert und auf Wunsch auch bemalt. Das Äußere wird durch einen hochmodernen Brennraum ergänzt, der alle gesetzlichen Anforderungen problemlos erfüllt. Außen schließt poliertes Messing oder Nickel den Ofen optisch ab. Da ein Kachelofen stets individuell auf die Gegebenheiten vor Ort angepasst wird, suchen Sie am besten das Gespräch mit einem qualifizierten Ofenbauer. (txn)

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