Offenblatt 04/2020

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Nr. 4, 8. Februar 2020

Amtsblatt der Stadt Offenburg

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Im Fokus der Geschichte

SERIENSTART

Offenburgs Landgericht zwischen Erzberger und Hindenburg – Gedenktafel eingeweiht

Bis zum Besuch der Jury läuft im OFFENBLATT eine siebenteilige Serie zur Landesgartenschaubewerbung der Stadt Offenburg. ❚ Seite 3 BAUBEGINN

16 Straßen und Brücken will die Stadt Offenburg in diesem Jahr sanieren. Hinzu kommen Maßnahmen von Kreis und Land.

Gedenktafel: Landgerichtspräsident Christoph Reichert (l.) und OB Marco Steffens mit Eva Mendelsson

Oberbürgermeister Marco Steffens und Landgerichtspräsident Christoph Reichert haben vor dem Landgericht Offenburg eine Gedenktafel für den Zentrumspolitiker Matthias Erzberger eingeweiht. An der Zeremonie nahmen etwa 120 Menschen teil, unter ihnen die Offenburger Holocaust-Überlebende Eva Mendelsson. Zeitgleich mit der Einweihung der Stele wurden Informationstafeln an den Straßenschildern der Hindenburgstraße angebracht, in der sich auch der Haupteingang des Landgerichts befindet. Sie beleuchten die Rolle des früheren Reichspräsidenten bei der Zerstörung der Weimarer Demokratie. Erzberger, damals Reichsfinanzminister, war 1921 in Bad Griesbach von Rechtsextremisten ermordet worden. Damit geriet das Landgericht Offenburg für über zweieinhalb Jahrzehnte in den Brennpunkt der Geschichte. Offenburger Staatsanwälte verfolg-

ten die flüchtigen Mörder zunächst bis nach München, wurden aber von den bayerischen Behörden daran gehindert, die Täter festzunehmen. Diese flüchteten ins Ausland. Der Kreis zu Paul von Hindenburg schließt sich im Frühjahr 1933. Nach der Machtergreifung der Nazis stellte der Reichspräsident in einem Erlass rechtsterroristische Verbrechen straffrei.

„Unrühmliche Rolle“ Als einem der Täter nach dem Zweiten Weltkrieg doch noch in Offenburg der Prozess gemacht wurde, stellten die Richter nach der Beweisaufnahme das Verfahren ein – unter ausdrücklichem Hinweis auf die Hindenburgverordnung. Eine „unrühmliche Rolle“ habe das Gericht da gespielt, so der heutige Landgerichtspräsident. Erst die Intervention der französischen Militärregierung ermög-

Foto: Lötsch

lichte schließlich die Verurteilung beider Täter. Oberbürgermeister Steffens dankte Stadtrat Ingo Eisenbeiß (Grüne) für die Initiative zur Aufstellung der Erzberger-Stele und erinnerte an die intensive Diskussion um die Hindenburgstraße, an deren Ende die Anbringung der Infotafeln stand. Die Alternative einer Umbenennung, fand keine Mehrheit. „Ich bin froh darüber, dass wir in Offenburg eine differenzierte und lebendige Erinnerungskultur pflegen, bei der wir auch das Landgericht im Boot haben“, sagte der Rathauschef. Mit der Anschrift „Hindenburgstraße“ und der ErzbergerGedenktafel bietet das Landgericht in Offenburg ein weiteres lebendiges Beispiel für das Spannungsfeld historischer Prozesse. Dies war auch Thema des nachfolgenden Podiumsgesprächs im Großen Verhandlungssaal des Offenburger Landgerichts. Mehr auf Seite 9

❚ Seiten 6 und 7 CHEFSACHE Zum 1. Februar wechselte die Zuständigkeit für Anliegen der Ortschaften in das Dezernat von OB Marco Steffens. Es gibt eine zentrale Ansprechpartnerin. ❚ Seite 8


2 8.2.2020 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilarinnen: 90 Jahre alt werden Martha Haugg und Monika Hirsch (beide 9. Februar). Alles Gute und herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Wieder Narrentag Der Offenburger Narrentag steigt am Samstag, 8. Februar, ab 10 Uhr in der Innenstadt: Dann wird das Narrendorf eröffnet und die musikalische Unterhaltung durch die Stadtkapelle beginnt. Ab 10.30 Uhr ziehen die Narren ein, um 11.11 Uhr wird das Rathaus gestürmt und die Stadtspitze entmachtet. Um 11.30 Uhr wird eine prominente Persönlichkeit von den Bohlsbacher Krabbenaze „gehängt“ und „gefleddert“. Bevor um 13 Uhr das „Scheeserennen“ der Fessenbacher Narrenzunft Rebknörpli ausgetragen wird, sorgt ab 12.15 Uhr die Guggemusik „Schrottpäperer“ aus Zell-Weierbach für Unterhaltung. Der große Umzug beginnt um 14 Uhr. Mehr als 800 Kinder werden am Start sein, darunter rund 15 Jugendliche von „Fridays for Future“ und 110 Kinder der Georg-MonschSchule unter dem Motto. „Warum Französisch erst spät lernen, uns vom Nachbarland entfernen...“ Der Eintritt ist frei. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 9.2. 10.2. 11.2. 12.2. 13.2. 14.2. 15.2. 16.2.

Stadtapotheke Hauptstraße 43 Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13 Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19 Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach) SonnenapothekeCaunes Marlener Straße 11 Apotheke am Ebertplatz Apotheke Haaß Heimburgstraße 1 Hildaapotheke

Ohne Fossiles Das E-Werk Mittelbaden lädt zu Wärmepumpentagen ein Michael Mathuni ist Energieberater im E-Werk Mittelbaden. Die OFFENBLATT-Redaktion sprach mit ihm über Heizsysteme im Neubau und Alternativen im Sanierungsfall. Herr Mathuni, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ist das Anforderungspaket, das Hausbesitzer erfüllen wollen, wenn sie unabhängig von fossilen Brennstoffen werden möchten. Welches Heizsystem können Sie empfehlen? Michael Mathuni: Das „ideale“ Heizsystem ist vom Gebäude und den individuellen Gegebenheiten abhängig. Mit einer neuen Wärmepumpenheizung können die aktuellen gesetzlichen Anforderungen zur Energieeffizienz eines Gebäudes, die beim Neubau und Informiert über den Einsatz von Wärmepumpen: Michael Mathuni. Foto: Bode

der Heizungssanierung gelten, mit relativ geringem Aufwand erfüllt werden. Ein Stromanschluss ist bei jedem Gebäude vorhanden. Weitere oft kostenintensive Infrastruktur, wie ein Erdgasanschluss oder Raum für das Brennstofflager bei einer Pellet- oder Ölheizung, wird nicht benötigt. Moderne Wärmepumpen sind für den Einsatz von Fußbodenheizungen gedacht, können aber auch mit herkömmlichen Heizkörpern kombiniert werden, die eine etwas höhere Vorlauftemperatur benötigen. Was zeichnet die Wärmepumpe aus? Mathuni: Hohe Effizienz, da für die Erzeugung der Heizwärme hauptsächlich die Umweltenergie wie Erdwärme, Grundwasser oder Umgebungsluft genutzt und sehr wenig elektrische Antriebsenergie benötigt wird. Je nach Art der Wärmepumpe und der damit genutzten Umweltenergie erzeugt sie aus

einer Kilowattstunde Strom bis zu fünf Kilowattstunden Wärme. Am weitesten verbreitet sind LuftWärmepumpen, bei denen ein kompaktes Außenmodul die Umgebungsluft ansaugt und dem Heizsystem zuführt. Die Außenmodule sind sehr geräuscharm im Betrieb und in schickem, funktionalem Design erhältlich. Und zusätzlich zur Heizung und zur Warmwasserbereitung ist eine Gebäudekühlung ohne Zusatzkomponenten integrierbar, indem der Prozess im Sommer einfach umgekehrt und dem Innenraum Wärme entzogen wird. Auf welche Fördermittel können Haussanierer oder Bauherren zurückgreifen? Mathuni: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle fördert den Einbau von effizienten und umweltfreundlichen Heizsystemen. Seit diesem Jahr gibt es neue Fördersätze: Im Bestand ist bei der Heizungssanierung mit einer Wärmepumpe ein Zuschuss von 35 Prozent der Kosten erhältlich. Der gleiche Fördersatz gilt für die Wärmepumpe im Neubau. Beim Tausch einer alten Ölheizung sind es bis zu 45 Prozent. Das E-Werk Mittelbaden bietet im Februar 2020 ausdrücklich Informationen zum Einsatz von Wärmepumpen an. Was erwartet die Besucher/innen? Mathuni: In zwei Fachvorträgen möchten wir über die Einsatzmöglichkeiten einer Wärmepumpe informieren. Seit 2018 haben wir mit unserem Angebot E>Wärme ein Rundum-Sorglos-Paket für eine Wärmepumpenheizung im Programm. Kunden erhalten ohne Investitionskosten und ohne Risiko eine neue, effiziente Wärmepumpe. Informationen dazu gibt es am Donnerstagabend, 13. Februar, um 18.30 Uhr in der E>welt in Offenburg. Am Samstag, 15. Februar, um 10 Uhr informieren wir Wärmepumpen-Besitzer, wie sie mit wenigen Handgriffen ihre Anlage überprüfen und dabei Heizkosten senken können.

SITZUNGSPLAN 10.2.

Gemeinderat 17 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 16.

Blut spenden Die nächste Möglichkeit, Blut zu spenden, besteht am Donnerstag, 20. Februar, von 12 bis 17.30 Uhr im Auditorium der St. Josefsklinik, Weingartenstraße 70. Gebührenfreie Hotline: 08 00/11 94 911.

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Impressum

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Offenburg bewirbt sich um die Landesgartenschau Teil 1

lg, og: eine riesige Chance für Offenburg Offenburg bewirbt sich um die Landesgartenschau. Die Bewerbungsunterlagen sind eingereicht, die Vorbereitungen für den Besuch der Jury im Frühjahr sind in vollem Gang. Zeit also, noch einmal genauer hinzusehen, welche Chancen eine Landesgartenschau in Offenburg für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger bietet. Eine der wichtigsten Chancen ist, dass dadurch verschiedene Herausforderungen und Themen in der Stadt gleichzeitig angegangen werden können. Wie das funktioniert, soll in den kommenden Wochen im Rahmen einer siebenteiligen Artikelserie genauer vorgestellt werden. Der erste Teil verdeutlicht noch einmal die Bedeutung einer Landesgartenschau für die austragende Kommune und geht auf die mögliche Entwicklung der Potenzialfläche Burda-Areal in Offenburg ein. Außerdem erläutert Hubert Burda selbst, warum er die Bewerbung der Stadt Offenburg unterstützt. Viele Menschen verbinden eine Landesgartenschau ausschließlich mit dem Ausstellungsjahr, in dem ein Begleitprogramm und Veranstaltungen zahlreiche Menschen in die entsprechende Kommune ziehen. Allerdings ist das Ausstellungsjahr nur das Sahnehäubchen, denn bei Landesgartenschauen gilt definitiv: Der Weg ist das Ziel. Bereits vor der eigentlichen Ausstellung und vor allem in den Jahren danach wirken sie als Motor für eine nachhaltige, grüne und zukunftsfähige Stadtentwicklung – insbesondere auch, weil die gastgebende Kommune nach einem Zuschlag finanzielle Zuschüsse des Landes BadenWürttemberg erhält. Dadurch können viele begleitende städtebauliche Projekte schneller und kompakt umgesetzt werden – und genau das will Offenburg nutzen. Denn auch Offenburg hat sich den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen: Zunehmende Temperaturen durch den Klimawandel, wachsender Lärm und verschmutzte Luft in der baulich immer stärker verdichteten Stadt sowie auch die nicht abreißende Beschleunigung des alltäglichen Lebens – all dies lässt den Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach Ruhe, Entspannung und einem wohltuenden Miteinander wachsen. Die geplanten Maßnahmen rund um die Landesgartenschau sollen deshalb dazu beitragen, dass sich Offenburg auch für kommende Generationen lebenswert weiterentwickelt. Hierfür soll zum Beispiel die Kinzig im Herzen Offenburgs zugänglich und erlebbar werden und sich zur neuen, grünen Verbindungsachse entwickeln. Dauerhafte

Schnurgerade. Noch mäandert die Kinzig nicht. Das soll sich ändern.

und innenstadtnahe Parks für Erholung, Bewegung und Miteinander werden geschaffen. Gleichzeitig werden Bereiche bewahrt, in denen der Schutz von Flora und Fauna im Fokus steht und sich vielfältige Lebensräume ungestört entfalten können. Darüber hinaus könnten durch die Landesgartenschau in Offenburg weitere stadträumliche und gesellschaftliche Entwicklungen angestoßen werden, wie beispielsweise die Entfaltung der Potenzialfläche des BurdaAreals. Eine qualitätsvolle städtebauliche Entwicklung des Areals ermöglicht, dass sich sowohl das Unternehmen am Standort Offenburg entwickeln kann als auch eine Verbindung zwischen den neu entstandenen Bereichen an der Kinzig und der Innenstadt geschaffen wird. Hubert Burda sagt: „Neue Grünflächen und weitläufige Parkanlagen im Zuge einer Landesgartenschau würden vor allem die Lebensqualität, die Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung und den Erholungswert für die Offenburger und die Besucher der Stadt enorm steigern. Landschaftsbauliche Maßnahmen, Hubert Burda ist Unterstüt- wie eine geplante zer. Foto: Burda Media Renaturierung

Foto: Bode

der Kinzig und Umwandlung in eine verbindende, grüne Lebensader zwischen dem Westund Ostteil der Stadt wären ein großer Gewinn für das gesamte Stadtbild. Eine Landesgartenschau wäre hier ein nachhaltiger Impulsgeber. Deshalb begrüße und unterstütze ich die Bewerbung der Stadt Offenburg ausdrücklich.“ Wie Hubert Burda unterstützen zahlreiche weitere Personen aus den verschiedensten Bereichen der Stadtgesellschaft die Bewerbung der Stadt Offenburg. Neben den Unterstützerinnen und Unterstützern aus Vereinen, Umweltgruppen, Wirtschaft, Kirchen, Medien und Politik sind es insbesondere auch die vielen Bürgerinnen und Bürger aus allen Altersgruppen, die sich bei unterschiedlichen Aktionen und Veranstaltungen aktiv in den Bewerbungsprozess eingebracht und so das Konzept mit ihren Ideen bereichert haben. In der nächsten Woche kommen weitere Unterstützerinnen und Unterstützer zu Wort – und es wird der Frage nachgegangen: Was bringt eine Landesgartenschau in Offenburg dem Klima?

Im Dezember 2019 haben OB Marco Steffens, Bürgermeister Oliver Martini und Prokjektleiterin Traute Siefert die Bewerbung beim Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Stuttgart abgegeben. Im Frühjahr wird eine Bereisungskommission alle Bewerberstädte besuchen, bevor Mitte des Jahres die Entscheidung im Ministerrat fallen wird.


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Politisches Meinungsforum „Mangelnde Verfassungskenntnis“

Schöner neuer Bahnhof

Busse müssen billiger ...

Im jüngsten Politischen Meinungsforum äußerte T. Maygutiak in der Spalte ganz rechts außen („locus est omen“) seine Kritik am Protest gegen den AfD-Parteitag in Offenburg. Dass er dabei über ein sprachliches Bild die Assoziation zu erwecken versuchte, es

Bei dem Bürgerdialog am 18. Februar um 18.30 Uhr im Salmen geht es um das Bahnhofsareal, das als „wertvoller Stadtraum erlebbar“ gemacht werden soll – oder kurz: Unser Bahnhof soll schöner werden! Es geht aber auch um ein damit verbundenes Verkehrskonzept, mit dessen Erarbeitung ein Schweizer Büro beauftragt wurde. Die Aufgabenstellung für das Büro war – neben ZOB-Umplanung – die Darstellung verschiedener Verkehrsführungen für den Autoverkehr im Bereich des Bahnhofs. Auftragsgemäß erarbeitete das Büro sechs Varianten, wovon zwei Varianten die völlige Sperrung der Unionbrücke für den Autoverkehr vorsahen. Eine Variante ließ den Autoverkehr nur noch in eine Richtung zu, nämlich von West nach Ost. Man könnte sagen, diese drei Varianten waren innovativ, modern – aber auch realitätsfern und in Unkenntnis der lokalen Anforderungen. Wer wünscht sich nicht einen Bahnhofsvorplatz, der nur noch von Zubringerautos, Bussen oder Radfahrern befahren wird? Der motorisierte Durchgangsverkehr hat hier nichts verloren.

... fahren. Unser gemeinsames Ziel ist, für Offenburg den öffentlichen Nahverkehr zum erfolgreichen Alltag zu machen. Voraussetzung für dieses Ziel ist erstens ein guter Fahrplan und zweitens ein Fahrpreis, der wettbewerbsfähig zum eigenen Auto ist. Nur die Kombination aus guter Frequenz und kostengünstigem Preis kann helfen, das Auto öfters stehen zu lassen. Wir Freien Wähler haben in der Vergangenheit zahlreiche Anträge zum öffentlichen Nahverkehr in Offenburg gestellt und freuen uns, dass jetzt Bewegung in die Diskussion kommt. Mitbürger aus den Ortsteilen klagen

Maren Seifert lädt zur Teilnahme an der Demonstration gegen den AfD-Parteitag am 25. April ein. Foto: privat

handele sich bei den Grünen um „Gurken“, die zusammen mit Verwaltung und anderen Gemeinderatsfraktionen „schäbig“ auf unterstem Niveau agieren – geschenkt! Wir bemühen deshalb nicht gleich wie er die Staatsanwaltschaft mit erfolglosen Verleumdungs- und Beleidigungsanzeigen. Denn im Gegensatz zu Herrn M. wissen wir, wann die Straftatbestände erfüllt sind und erkennen auch das Recht anderer auf freie Meinungsäußerung an. Wirklich bass erstaunt ist unsere Fraktion aber über des AfD-Fraktionsvorsitzenden mangelnde Verfassungskenntnis, die er mit der Unterstellung offenbart, die Grünen störten rechtswidrig den Parteitag! Ja: Wir haben zu Protest gegen diese Veranstaltung aufgerufen und werden uns friedlich an der Demonstration beteiligen – so wie hoffentlich tausende weitere Menschen. Man muss auch noch nicht einmal drei Semester Jura wie Maygutiak studiert haben, um zu wissen, dass die Grünen sich damit völlig legal verhalten und lediglich von ihrer durch Art. 5 I S. 1 GG garantierten Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit gemäß Art. 8 I GG Gebrauch machen. Dass die AfD nun unsere Ausübung dieser Grundrechte anprangert und auf ihre Schutzfunktion immer nur dann pocht, wenn es um die eigenen fragwürdigen Ansichten geht, zeigt einmal mehr, dass auch die hiesigen rechtspopulistischen Vertreter den Boden der Verfassung verlassen. Ein Grund mehr, zur Demo am 25. April zu kommen, liebe Offenburger und Offenburgerinnen – wir zählen auf Sie! Maren Seifert

Albert Glatt: „Die Querung über die Unionbrücke muss bleiben.“ Foto: Wagner

Aber: Offenburg hat in der Kernstadt gerade einmal zwei leistungsfähige Brücken für die Überquerung der Bahn, nämlich Zähringerbrücke (Grabenallee) und Unionbrücke. Die Unionbrücke für die Ost-West-Verbindung zu sperren ist unvorstellbar. Eine neue Brücke im Norden im Bereich der ehemaligen Dietrich-Spedition zu bauen, bedeutet riesige Umwege, Kosten und ist in meinen Augen völlig unrealistisch. Also planen wir ein schönes Bahnhofsumfeld und finden Lösungen für den motorisierten Individualverkehr. Die Querung über die Unionbrücke muss bleiben. Albert Glatt

trotz der Fahrplanverbesserungen 2017 darüber, dass sie nicht mehr nach Hause kommen. Auch klagen sie darüber, dass einmal Stadt und zurück für ein Ehepaar über 10 Euro kostet. Wenn diese Mängel nicht behoben werden, wird auch in der Zukunft das eigene Auto zum Mittel der Wahl! Der neue Fahrplan 2017 hat einiges verbessert, aber an die Preise hat man sich noch nicht gewagt. In diesen Tagen hat die Bundesregierung in Berlin kräftige Zeichen der Förderung des ÖPNV gesetzt. Da sollte einiges für die Lösung unserer Offenburger ÖPNV-Probleme dabei sein! Wir Freien Wähler sehen als erste Maßnahme der Kostensenkung (und der Werbung) die Einführung eines 1-Euro-Tickets. Wie soll ein 1-Euro-Ticket konkret gestaltet sein? Unser Vorschlag ist ganz einfach: Für jeden Fahrgast gilt, beim Einsteigen 1 Euro zu entrichten, der für die gesamte Fahrtstrecke in diesem Bus gilt. Daneben muss die Mobilitäts-App bald kommen und der Fahrplan für den ÖPNV im Dezember 2020 nochmals deutlich verbessert werden. Angi Morstadt und Tobias Isenmann


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Politisches Meinungsforum „Jeder einzelne ist wichtig“

Theorie versus Praxis

Gemeinsame Sache machen

… dieses Wochenende sieht man es mal wieder sehr anschaulich! So viele Ehrenamtliche sind am Narrentag im Einsatz. Ob an vorderster Front als Narren beim Umzug oder als fleißige Helfer im Hintergrund. Jeder einzelne ist wichtig und trägt zum Gelin-

Wer Omnibus fahren MUSS, kann ein Lied davon singen. Aber er ist für seine Strecke sachkundiger als andere. Bei den Entscheidern in Rat und Verwaltung darf man das anzweifeln – da fange ich gerne bei mir an: Ich fahre nämlich keinen Bus, soll aber darüber entscheiden. Das führt zu „komischen“ Ergebnissen. Die am besten angenommeneBushaltestellelagimKreuzschlag – heute wegrationalisiert. Von Hildboltsweier nach Elgersweier? 1,5 Stunden Fahrtzeit über die Stadt. Von Fessenbach in die Innenstadt? Eine Dreiviertelstunde!! Mit dem Auto beide Strecken: fünf Minuten! Unser Vorschlag: 1. Schnellbusse zu strategisch sinnvollen Zeiten und Zielen. 2. Die heilige Kuh ZOB (der ZOB ist ein FLOP!) schlachten! Auffallend sind die vielen leeren Busse durch die Stadt. Wir brauchen DIREKTBUSSE von A nach B ohne Aufwartung des ZOB. 3. Werbung auf den Bussen wieder zulassen. Wegen einer Prämierung der jetzigen „Prestigefarbe“ grün auf gute Werbeeinnahmen zu verzichten, ist ideologische Torheit. Zukunftsträchtig wäre ENDLICH eine Bahngrabendeckelung, um die historische Zerschneidung Offenburgs abzumildern. Last

Erinnern wir uns an das leidenschaftliche Ringen darum, die Pläne der A3-Trasse zu beerdigen und stattdessen eine Tunnellösung beim Ausbau der Rheintalbahn zu bekommen. Möglich ist das erst geworden, nachdem Gemeinderat und Stadtverwaltung damals auf den Kurs der BI Bahntrasse einschwenkten. Am selben Strang zu ziehen, reicht also nicht aus, in die selbe Richtung muss es auch gehen, konnten wir daraus lernen. Es gibt für Offenburg ein dickes Brett, das noch gebohrt werden muss: den Autobahnzubringer Süd. Diese Woche hatte der Arbeitskreis (AK) Autobahnzubringer

Julia Letsche: „Ehrenamtliche sind unsere Alltagshelden.“ Foto: Wagner

gen des Großen und Ganzen bei. Durch so ein Fest wird das Ehrenamt sichtbar! Ehrenamt ist wichtig für unsere Stadt, deshalb wurde Anfang des Jahres über die Stärkung des Ehrenamts im Ausschuss gesprochen. In der Diskussion wurde klar, wie vielfältig Ehrenamt ist. Wo fängt es an? Wo hört es auf? Frauen und Männer, Mädchen und Jungen jeden Alters engagieren sich für andere: ob als Vorleseoma, Gruppenleiter von Jugendgruppen, in der Feuerwehr, Vorstandsmitglieder, Trainer in Sportvereinen, Elternbeiräte, in der Nachbarschaftshilfe, als Ministrant – um hier nur eine kleine Auswahl zu nennen. Ehrenamtliche sind unsere Alltagshelden. Wie kann man RICHTIG Danke sagen? Ist eine Ehrenamts-Gala ein würdiger Rahmen? Ist eine Ehrenamtskarte sinnvoll? Sind die Zuschüsse angemessen? Benötigen die Vereine Unterstützung im administrativen Bereich bei der Beantragung von Fördergeldern? Oder braucht es etwas ganz anderes? Was nützt dem Ehrenamt am meisten? Schreiben Sie uns Ihre Meinung! julia.letsche@spd-offenburg.de Auf jeden Fall sagen wir allen Ehrenamtlichen ein riesiges DANKESCHÖN. Julia Letsche

Silvano Zampolli will mit seiner FDP-Fraktion gerne fraktionsübergreifend tätig werden. Foto: Wagner

but not least: Befragen wir zuerst systematisch die Busnutzer und dann erst auswärtige Büros und Berater! Sollte der Verwaltung oder der auswärtigen Beraterfirma dies umständlich sein, bieten wir einen Kummer- oder Anregungskasten in unserem Eiskiosk an … Die FDP-Fraktion wird gerne fraktionsübergreifend mit interessierten Entscheidern und Gemeinderäten die Bürgeranregungen bearbeiten. Modelle anderer Städte überzustülpen, lehne ich ab: Ideen holen ja – aber immer im Kontext zur Situation in Offenburg. Kostspielige auswärtige Büros sind erst sinnvoll, wenn WIR BÜRGER selbst wissen, was wir wollen. Silvano Zampolli

Wünscht sich, dass eine klare politische Botschaft nach Freiburg gesandt wird: Taras Maygutiak. Foto: Wagner

Süd Vertreter aller Gemeinderatsfraktionen eingeladen, um dessen Sicht auf den Stand der Dinge und dessen Forderungen zu erläutern. Nach wie vor steht die sogenannte V4-Trasse im Bundesverkehrswegeplan. Zwischen Hildboltsweier und der JVA, durch die Landebahn des Flugplatzes, mitten durchs Naherholungsgebiet beim Königswald und Stockfeld, würde diese Horror-Variante eine Schneise der Verwüstung schlagen. Unerträglich. An der Planung der Trasse sind wir nicht beteiligt. Das ist Sache des Regierungspräsidiums (RP). Wir können aber als Gemeinderat die klare politische Botschaft nach Freiburg senden und uns mit den Forderungen des AK gemein machen: Wir sprechen uns klar gegen die V4-Trasse und die ähnlichen V7 und V8 aus. Wir fordern eine transparente Offenlegung der Verkehrsuntersuchungen. In Offenburg muss das Datenmaterial gemeinsam mit dem AK selbst ausgewertet und interpretiert werden. Diese Interpretationen müssen mit denen des RP abgeglichen werden. Mögen Stadt und Gemeinderat dieses Mal schneller gemeinsame Sache mit den engagierten Bürgern machen als noch damals beim Thema „Bahntrasse“. Ich wünsche es mir! Taras Maygutiak


6 8.2.2020

Geplante neue Straßen- und Brückenbaumaßnahmen Auch im Jahr 2020 setzen der Fachbereich Tiefbau und Verkehr, das Regierungspräsidium Freiburg und das Landratsamt Ortenaukreis im Straßennetz von Offenburg wieder eine Vielzahl von Straßen- und Brückenbaumaßnahmen um. Rund fünf Millionen Euro kosten die Sanierungs- und Neubauprojekte der Stadt in diesem Jahr. Um die Infrastruktur zu erhalten und gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden, sind die Maßnahmen unumgänglich – gerade wegen stetiger Zunahme des Schwerverkehrs und der höheren Fahrzeuglasten. Die Stadtverwaltung koordiniert die Maßnahmen im Stadtgebiet mit den betroffenen Straßenbaulastträgern, wie Fachbereichsleiter Thilo Becker am Mittwoch beim Pressegespräch erläuterte. Dies gewährleiste, dass die verkehrlichen Auswirkungen und Behinderungen minimiert werden. Bei der Planung müsse immer eine gute Abwägung stattfinden, welche Maßnahmen miteinander verträglich sind. „Wenn die Baustellen fertiggestellt sind, erhalten wir in der Regel positive Rückmeldungen“, erzählte Bernhard Mußler, Abteilungsleiter Straßen und Brücken. Während der Bauzeit sei das freilich anders, denn keine Baustelle gebe es ohne entsprechende Nebenwirkungen. Gerade Brückenarbeiten hätten beträchtliche Auswirkungen auf den

Zähringerbrücke. Hier werden großräumige Umleitungen erforderlich sein.

Straßenverkehr. Hier der Überblick über die geplanten Maßnahmen: Straßen- und Brückenbau der Stadt Offenburg: 1. Sanierung der Hesselhurster Straße zusammen mit dem E-Werk Mittelbaden Ab der Eichwaldstraße bis zur B 33 soll der Fahrbahnbelag erneuert werden. Gleichzeitig wird das E-Werk Mittelbaden die Dachständer zur Hausversorgung zurückbauen und die Leitungen im Gehweg neu verlegen. Die Ausführung erfolgt abschnittsweise unter Vollsperrung, Bauzeit Mai bis September 2020.

Rée Carré. Von März bis voraussichtlich Dezember finden hier Straßenbauarbeiten statt. Foto: Siebert

2. Abbruch und Erneuerung der Mühlbachbrücke im Zuge der Hesselhurster Straße Die Mühlbachbrücke soll erneuert und den heutigen Verkehrsbelastungen angemessen ertüchtigt werden. Derzeit ist die Brücke nur für Verkehrslasten bis zwölf Tonnen zugelassen. Mit Beginn der Maßnahme entfällt die Überquerungsmöglichkeit, sodass sämtlicher Verkehr großräumig umgeleitet werden muss. Bauzeit Juni bis November 2020. 3. Sanierung der Alemannenstraße zusammen mit SEWO und Badenova Ab der Zufahrt zum Kindergarten wird die Straße bis zur Schule saniert. Neben dem Fahrbahnbelag und der Entwässerung werden auch die Ver- und Entsorgungsleitungen der Stadtentwässerung und der Badenova erneuert. Die Arbeiten laufen unter Vollsperrung, Bauzeit März bis September 2020. 4. Sanierung des Talackerwegs Die Straße soll auf gesamter Länge (Kehler Straße bis Kirchhofweg) grundlegend saniert werden. Ebenso das restliche Stück des Kirchhofwegs. Derzeit wird noch geprüft, in welchem Umfang die Versorgungsleitungen und die Hausanschlüsse erneuert werden müssen. Die Arbeiten werden abschnittsweise unter Vollsperrung durchgeführt, Bauzeit September bis November 2020. 5. Ausbau der Festhallenstraße zwischen Am Rosenhaag und

Foto: Siebert

Okenstraße In der Straße sollen der Fahrbahnbelag sowie Teile der Wasserleitung erneuert werden. Im Rahmen der Planung werden verschiedene Varianten zur Gehwegsführung untersucht. Die Maßnahme soll im Herbst beginnen, Bauzeit rund vier Monate. 6. Sanierung der Bachstraße zwischen B 3 und Okenstraße in Bohlsbach ab Oktober 2019 In der Bachstraße ist eine Deckensanierung geplant. Gleichzeitig werden die Entwässerungseinrichtungen saniert. Aktuell laufen Arbeiten der Stadtentwässerung, die zwei Kanalhaltungen erneuern muss. Die Ausführung erfolgt abschnittsweise unter Vollsperrung mit örtlicher Umleitung. Bauzeit September bis November 2020. 7. Sanierung der Max-PlanckStraße Hier muss der komplette bituminöse Fahrbahnbelag ausgetauscht und verstärkt werden. Die Ausführung erfolgt abschnittsweise unter Vollsperrung in Abstimmung mit den Anliegern. Ausführung Juni bis Juli 2020. 8. Sanierung Brücke über den Autobahnzubringer im Zuge der Wichernstraße Auf dieser Brücke müssen der Fahrbahnbelag und die Abdichtung erneuert werden. Neben der Brückenfläche wird auch der Straßenbelag bis zur Kreuzung Marlener -/Wichernstraße saniert werden. Die Arbeiten können nur


8.2.2020 7

im Stadtgebiet Offenburg 2020 unter Vollsperrung erfolgen, wobei dies mit den direkten Angrenzern noch im Detail koordiniert wird. Ausführung Juni bis Juli 2020. 9. Ausbau Gustav-Rée-Anlage von der Hauptstraße bis zur Unionbrücke In Abhängigkeit des Baufortschritts der privaten Hochbauarbeiten soll nun ab März mit dem Ausbau der Gustav-Rée-Anlage bis zur Unionbrücke begonnen werden. Mit dem Straßenbau werden auch eine Fernwärmeleitung sowie eine neue Wasserleitung mitverlegt. Die Arbeiten wurden mit dem Bauherren der Hochbaumaßnahme koordiniert und werden abschnittsweise unter Vollsperrung durchgeführt. Die Durchfahrt zur Lange Straße (von der Hauptstraße her) muss zeitweise gesperrt werden. Um die Einmündung in die Hauptstraße herstellen zu können, wird es auch in der Hauptstraße zu halbseitigen Sperrungen kommen. Die Fertigstellung ist für Dezember 2020 vorgesehen. 10. Ausbau Bushaltestelle Wilhelmstraße in Höhe ZauberflötBrücke Nachdem beide Ausschreibungsverfahren zur Wilhelmstraße 2019 kein Ergebnis gebracht haben, soll nun als erster Baustein die neue Bushaltestelle in Höhe der Zauberflöt-Brücke realisiert werden. Diese Arbeiten haben nur wenig Einfluss auf den Verkehr, weshalb die Ausführung zeitgleich mit der Sanierung der Zähringerbrücke erfolgen kann. Ausführung August bis Oktober 2020. 11. Sanierung und Ertüchtigung der Zähringerbrücke Nach der Fasnacht beginnen die Arbeiten zur Sanierung der Zähringerbrücke. Erneuert werden der komplette Belag, die Abdichtung, die Fahrbahnübergänge und die Gehwegkappen. Ebenso müssen auch auf der Unterseite Betonschäden saniert werden. Die Ausführung erfolgt halbseitig unter Aufrechterhaltung von zwei Geradeaus-Fahrspuren. Für die LSA wurden spezielle Baustellenprogramme entwickelt. Es wird eine großräumige Umleitung erforderlich.

Bauausführung von Ende Februar bis Ende November 2020. 12. Sanierung Zum Waldeck und Sommerhalde in Zunsweier In beiden Straßen müssen vorab noch Arbeiten an Kanälen sowie der Wasserleitung durch die Stadtentwässerung sowie die Badenova durchgeführt werden. Im Nachgang erfolgt dann die Sanierung des Fahrbahnbelags. Die Ausführung erfolgt abschnittsweise unter Vollsperrung. Bauzeit: Oktober bis November 2020. 13. Sanierung der Sauerbruchstraße sowie der Robert-KochStraße In beiden Straßen saniert die Badenova die Wasserleitungen und danach die Stadt den Fahrbahnbelag. Die Ausführung soll abschnittweise unter Vollsperrung erfolgen. Bauzeit Mai bis Juni 2020. 14. Brücke über den Hagenbach, Ortsende Zunsweier Das Bauwerk musste zum zweiten Mal ausgeschrieben werden und wird nun 2020 realisiert. Der Ausbau erfolgt unter Vollsperrung. Die Bauzeit beträgt etwa drei Monate. Der Baubeginn ist voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2020. 15. Brücke über den Talbach in Höhe Haus Nr. 71 Das Bauwerk muss erneuert werden. Derzeit laufen die Genehmigungsverfahren. Die Ausführung kann nur unter Vollsperrung erfolgen. Bauzeit etwa zwei Monate. Die Realisierung 2020 steht nicht abschließend fest. 16. Barrierefreier Umbau von Bushaltestellen 2020 Wie in den vergangenen Jahren sollen 2020 rund zehn Haltestellenkanten barrierefrei umgebaut werden. Derzeit läuft die Planung und Auswahl der jeweiligen Haltestellen. Die verkehrlichen Behinderungen sind gering, Bauzeit pro Haltestelle etwa zwei Wochen. Maßnahmen Regierungspräsidium und Straßenbauamt beim LRA 1. Brückensanierung B 3/33 über den Südring und Neubau Lärmschutzwände Als weitere Maßnahme im Zuge

Zauberflötbrück. Hier soll die Bushaltestelle ausgebaut werden. Foto: Würth

der B 3/33 wird seit Herbst 2019 die Brücke über den Südring saniert. Die Baustelle wird über Behelfsfahrbahnen umfahren. Diese Arbeiten laufen bis November 2020. 2. Abbruch und Neubau der westlichen Brückenhälfte über die DB (Tausendfüßler) Ab Dezember soll die westliche Brückenhälfte über der Bahnstrecke abgebrochen werden. Danach erfolgt der Ersatzneubau der Brücke. Insgesamt dauern die Arbeiten bis Ende 2022. Während der Arbeiten wird der Verkehr weiterhin aufrechterhalten, jedoch teilweise über eine neue Behelfsfahrbahn geleitet. 3. Sanierung der K 5329 zwischen Unterweiler und Zufahrt Deponie Rammersweier In diesem Abschnitt soll der Fahrbahnbelag erneuert werden. Hierfür muss der Abschnitt voll gesperrt werden, die Umleitung erfolgt großräumig über Durbach Ebersweier und B 3. Bauzeit etwa vier Wochen 4. Sanierung B 3 von WillyBrandt-Brücke bis Höhe Englerstraße In diesem Abschnitt der B 3 werden die Deck- und Binderschicht sowie die Entwässerungseinrichtungen saniert. Der Ausbau erfolgt überwiegend unter halbseitiger Sperrung, zum Einbau der Asphaltschichten wird eine Vollsperrung erforderlich. Bauzeit etwa zehn Wochen ab Sommerferien (Nach Sanierung K 5329)

5. Barrierefreier Umbau von Bushaltestellen ab Mai 2020 Durch das LRA sollen die Haltestellen in der K 5324 (Hubertusstraße) in Höhe des Baugebiets Alme, in der K 5369 (Rammersweierstraße vor dem Kreisel) und in der K 5326 (Michael ArmbrusterStraße) barrierefrei umgebaut werden. Der Ausbau erfolgt im Wesentlichen unter halbseitiger Sperrung mit einer Dauer von etwa zwei Wochen pro Haltestelle. Baubeginn zweite Jahreshälfte. Private Erschließungsträger/ Versorgungsunternehmen: • Endausbau BG Seitenfaden: Der Endausbau der Straßen wurde bereits 2018 begonnen und dauert bis April 2020. Die Arbeiten sollen abschnittsweise unter Vollsperrung erfolgen. • Ausbau Fernwärme durch die Wärmeversorgung Offenburg (WVO) Das Fernwärmeversorgungsnetz der WVO wird auch 2020 deutlich erweitert. Geplant ist die Verlegung in drei Quartieren: Quartier 1 mit Moltkestraße (Louis-Pasteur- bis Prinz-EugenStraße), Juli bis August und PrinzEugen-Straße mit Schaiblestraße und Senator-Borst-Weg von April bis Juni. Quartier 2 mit Am Stadtwald von September bis Dezember und Quartier 3 mit Drossel-, Finken- und Meisenweg bis zum Messegelände. Ausführung in der zweiten Jahreshälfte. Der Ausbau meist unter halbseitiger Sperrung.


8 8.2.2020

Ortsteile jetzt Chefsache Zum 1. Februar hat die Zuständigkeit für Anliegen der Ortschaften in das Dezernat von Oberbürgermeister Marco Steffens gewechselt. Künftig wird es in der Stabsstelle Stadtentwicklung eine zentrale Ansprechpartnerin für die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehergeben. „Mit der Anbindung an die Stabsstelle Stadtentwicklung in meinem Dezernat bekommen die Anliegen der Ortschaften einen neuen Stellenwert: Hier werden zentrale Projekte der Stadtentwicklung strategisch und dezernatsübergreifend gestaltet und gesteuert. Ich freue mich, dass Verena Schickle als erfahrene und geschätzte Mitarbeiterin dabei weiterhin die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher kompetent begleiten wird“, so der Rathauschef in einer Stellungnahme. Verena Schickle hat sich bereits in den vergangenen fünf Jahren als Verantwortliche für den Prozess „Perspektiven der Ortschaften“ im Bereich Bürgerschaftliches Engagement/Seniorenbüro in enger Zusammenarbeit mit den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern um Themen wie sozialer Zusammenhalt, ehrenamtliches Engage-

ment und Bürgerbeteiligung in den Offenburger Ortschaften gekümmert. Ein greifbarer Erfolg ist die Etablierung von Nachbarschaftshilfen in allen elf Ortsteilen. Mit dem Wechsel Schickles ins OB-Dezernat geht auch eine Stärkung und Weiterentwicklung des Profils der Stelle einher: Schickle soll – gemeinsam mit dem Fachbereichsleiter Ortsverwaltungen, Konrad Gaß – ortsteilübergreifende Anliegen aus allen relevanten Aufgabenbereichen koordinieren und eine effiziente Zusammenarbeit zwischen Ortschaften und zuständigen Fachbereichen der Kernverwaltung unterstützen. In einem ersten Workshop Mitte Januar haben der Oberbürgermeister und die elf Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher bereits einige Themen für eine gemeinsame Agenda für die kommenden Jahre gesammelt. Als erste konkrete Maßnahme wurden neue Formate zur Abstimmung zwischen der Stadtspitze, den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern sowie den Fachbereichen beschlossen, die ab sofort umgesetzt werden sollen und einen regelmäßigen Austausch sicherstellen werden.

Vorkaufsrecht Grundstückserwerb in Sondersitzung beschlossen In einer Sondersitzung hat der Gemeinderat mit Zwei-Drittel-Mehrheit dem Kauf zweier Grundstücke an der Freiburger Straße zugestimmt. Die Stadt macht nun von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch. Der Erwerb eröffnet einen neuen Zugang für das Schlachthof-Areal. Auf den zusammenhängenden Grundstücken gegenüber dem Autohaus Linck ist derzeit eine Filiale der Werkstattkette Pitstop. Im Dezember hatte ein Investor den Kaufvertrag für die gut 1500 Quadratmeter unterzeichnet. Die Vorkaufs-Frist wäre diese Woche abgelaufen. Für den Kauf warb Oberbürgermeister Marco Steffens. Eine alternative Zuwegung zum künftigen Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum ermögliche es, das Mühlbachufer ähnlich attraktiv wie am Spinnerei-Areal zu gestalten. Konkrete Planungen gebe es noch nicht, so Bürgermeister Oliver Martini, der auf den Wettbewerb zur Gestaltung des Schlachthofareals verwies. Der Kauf biete die Option, Verkehr aus dem In-

Gekauft. Grundstück (l.). Kinzigdamm im Hintergrund. Foto: Lötsch

nenbereich herauszuhalten. Die Kritiker störten sich am Preis – 800 000 Euro – sowie an der kurzen Entscheidungsfrist. Die Befürworter verwiesen auf Perspektiven mit Hinblick auf die Landesgartenschau und die Möglichkeit, die Verkehrssituation zu entschärfen. In der unübersichtlichen Kurve treffen sich der Radverkehr vom Kinzigdamm sowie der Kfz-Verkehr aus Kinzigstraße und Freiburger Straße. Außerdem queren zahlreiche Fußgänger den Einmündungsbereich.

Yogakurse für jedes Niveau

Geöffnet bis 23. Februar 2020

Eine Grundstufe für Anfänger startet am Mittwoch, 26. Februar, um 18 Uhr im DRK-Gebäude, Rammersweierstraße 3. Eine Mittelstufe für Geübte beginnt am Mittwoch, 26. Februar, um 20 Uhr im Clubraum des Paul-GerhardtWerks, Louis-Pasteur-Straße 12. Ein Yogasanftkurs mit Faszientraining startet am Donnerstag, 27. Februar, um 18 Uhr im Clubraum des PGW, Louis-Pasteur-Straße 12. Eine Grundstufe für Anfänger beginnt ebenfalls am Donnerstag, 27. Februar, 20 Uhr, im Clubraum des Paul-Gerhardt-Werks, LouisPasteur-Straße 12. Alle Kurse werden von Ulrike Born geleitet, sie dauern zehn Abende jeweils 1,5 Stunden. Diese Kurse sind zertifiziert und werden von den Krankenkassen bezuschusst. Der erste Kurstermin kann zum

unverbindlichen Schnuppern genutzt werden. Dazu bitte eine Matte und eine Decke zum Zudecken mitbringen sowie bequeme Kleidung tragen. Für Anmeldungen (die Teilnehmerzahl ist begrenzt) und Informationen ist Joachim Bär zuständig, Yoga & Coaching, Telefon 07 841/27 06 94. Weitere Infos sind unter www.ortenau-yoga.de zu finden. Der ganzheitliche Yoga-Weg (integrales Yoga) ist für viele Praktizierende ein Schritt zu mehr Gelassenheit und innerer Ruhe, aber auch zu mehr Körperbewusstsein und einer verbesserten Atemkompetenz. Durch die Yoga-Praxis werde der nächtliche Schlaf entspannter und damit erholsamer, heißt es in der Pressemitteilung. Darüber könne Energie für den Alltag getankt werden.


8.2.2020 9

Weimarer Verhältnisse auch heute? Podiumsgespräch im Landgericht Offenburg schlägt großen historischen Bogen über ein ganzes Jahrhundert mit den Infotafeln sei aber besser geeignet, Geschichte zu erklären und vor Gefahren zu warnen. Landgerichtspräsident Christoph Reichert schilderte, wie Offenburger Richter 1947 das Verfahren gegen einen der Erzberger-Mörder einstellten – unter Berufung auf eine 1933 von Hindenburg erlassene Amnestie.

„Kante zeigen!“

Volles Haus. Im Großen Saal des Landgerichts wurde über deutsche Geschichte verhandelt.

Das Landgericht Offenburg im Spannungsfeld – nach der Einweihung der Erzberger-Stele und der Installation der Hindenburg-Infotafeln (s. Seite 1) bot ein Podiumsgespräch mit Landgerichtspräsident Christoph Reichert und drei Historikern Einsichten und Ausblicke. Die Initialzündung zur ebenso lebhaften wie strukturierten Debatte im überfüllten Großen Saal des Landgerichts kam von Moderatorin Carmen Lötsch, Fachbereichsleiterin Kultur in Offenburg: „Aus den Erzählungen meines Opas habe ich mir als Kind Hindenburg als gütigen älteren Herrn vorgestellt“, erinnerte sie sich. In der Tat – bei der Bevölkerung sei der „Held von Tannenberg“ des Ersten Weltkriegs und „Ersatz-Kaiser“ als Vaterfigur sehr populär

gewesen, schilderte der Freiburger Historiker Heinrich Schwendemann. Hindenburgs unheilvolles Wirken gegen die Demokratie begann allerdings schon vor und mit Anfang der Weimarer Republik.

„Ersatz-Kaiser“ Das Versagen der Militärführung im Krieg habe man den demokratischen Politikern in die Schuhe geschoben, die man den Waffenstillstand und das „Diktat von Versailles“ unterschreiben ließ. Die „Dolchstoßlegende“ war geboren. Die spätere Ernennung Hitlers zum Reichskanzler sei auch durch puren Eigennutz zu erklären gewesen. Dessen Vorgänger, Kurt von Schleicher, hatte sich gegen die „Osthilfe“ gesperrt, von der die

Foto: Lötsch

ostelbischen Großgrundbesitzer profitieren sollten. Zu ihnen gehörte auch Hindenburg. Die Dolchstoß-Legende habe Wirkung gezeigt, sagte Erzberger-Biograf Christopher Dowe. Matthias Erzberger und der später ebenfalls ermordete Walther Rathenau seien Hassfiguren der völkischen und konservativen Propaganda gewesen. Die Morde seien aber nur Mittel zum Zweck gewesen. Man wollte gewaltsame Gegenaktionen der politischen Linken provozieren, um einen Vorwand für eine Machtübernahme von rechts zu bekommen. Wolfgang Gall, Leiter von Stadtarchiv und Museum, setzte sich mit der Debatte um die Umbenennung der Hindenburgstraße auseinander. Ursprünglich sei er dafür gewesen. Die jetzige Lösung

Nach Intervention der französischen Militärregierung wurde der Prozess in Konstanz neu aufgerollt und endete mit der Verurteilung – ebenso das später in Offenburg geführte Verfahren gegen den zweiten Täter. Drohen auch heute wieder Weimarer Verhältnisse? Hier zeigte sich Reichert optimistisch: „Die Verfassung genießt große Akzeptanz. Die Institutionen sind stabil.“ Heinrich Schwendemann forderte dazu auf, „Kante zu zeigen und Position zu beziehen“. Christopher Dowes Appell: „Die demokratischen Werte wertschätzen, sie leben, dafür kämpfen!“ Stadtarchivar Wolfgang Gall hat hunderte von Offenburger Täterbiografien durchleuchtet: „Das war ernüchternd“, sagte er. Auch heute dringe das „völkische Gift“ wieder in die Gesellschaft ein. Gall: „Ich will kein Horrorgemälde malen. Aber die Gesellschaft tut zu wenig dagegen.“

Ermordeten KZ-Häftlinge gedacht Der Gedenkstein an der Rammersweierstraße für über 40 dort kurz vor Kriegsende umgekommene jüdische KZ-Häftlinge ist erneuert und neu aufgestellt worden. Die Opfer waren zur Zwangsarbeit am Offenburger Bahnhof eingesetzt und kamen durch Bombenangriffe oder durch Gewalt der Aufseher um. Sie wurden in Bombentrichtern verscharrt. Die genaue Zahl der Getöteten ist nicht bekannt. Die Häftlinge unterstanden der 10. SS-Baubrigade des Konzentra-

tionslagers Buchenwald. Es handelte sich um ein „rollendes KZ“ mit etwa 500 Gefangenen, 430 ungarischen und 70 polnischen Juden in rund 40 Waggons. Sie sollten die durch Bombenangriffen zerstörten Gleisanlagen reparieren und Blindgänger entschärfen. Als Vertreterin der Stadt dankte Carmen Lötsch, Fachbereichsleiterin Kultur, besonders dem Historiker Martin Ruch. Er hatte das Schicksal der Toten erforscht und den Gedenkort 2001 initiiert.

Ein weiterer Dank ging an den Steinmetz und Bildhauer Hubert Benz für die Herstellung des Steines mit deutschen und hebräischen Inschriften. Das ursprüngliche Mahnmal war mehrmals beschmiert und zerstört worden. Lötsch dazu: „Ich will darauf nicht näher eingehen, weil ich den Untaten nicht erneut mehr Raum geben möchte als den guten Taten. Und den Unholden nicht mehr Gedanken als den Menschen, die hier ihr Leben verloren haben.“

Gedenkstein. Das Mahnmal wurde umfassend erneuert. Foto: Reinbold


10 8.2.2020

Mittwochscafé in der Oststadt Die Gemeinwesenarbeit des Stadtteil- und Familienzentrums Oststadt und der Verein soNet Soziales Netz Offenburg Süd-Ost e.V. laden zum Mittwochscafé im Stadtteilbüro Hindenburgstraße 6 ein. Seit über sieben Jahren gibt es das Stadtteilbüro. In einem hellen, freundlichen Ladenlokal nicht weit vom Augustaplatz gegenüber dem Landgericht, bietet das SFZ Oststadt damit eine Anlaufstelle im Herzen des Stadtteils. Das Café ist immer mittwochnachmittags von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Es soll Gelegenheit bieten, Nachbarn kennenzulernen, Freunde zu treffen, sich über die

Angebote und Aktivitäten des SFZ Oststadt zu informieren oder einfach nur eine Pause vom Alltag zu machen. Bei Kaffee, Tee, Kaltgetränken und Gebäck gegen Spende kann der Gesprächsfaden unkompliziert aufgenommen werden. Vielleicht lassen sich hier auch Gleichgesinnte finden und gemeinsam können neue Ideen für die Oststadt gesponnen werden. Fällt der Mittwoch auf einen Feiertag oder sind Schulferien, dann pausiert das Mittwochscafé. Weitere Infos gibt es bei Tilman Berger im Stadtteilbüro unter Telefon 07 81/94 81 609.

Flohmarkt der Kita Waltersweier Die Kita Waltersweier veranstaltet am Sonntag, 22. März, von 13 bis 15.30 Uhr in der Freihofhalle Waltersweier wieder ihren KinderSecondhand-Flohmarkt. Utensilien rund ums Kind – von Kleidung, Schuhen, Accessoires bis hin zu Spielzeug können angeboten werden. Großteile (zum Beispiel Kinderwägen oder Fahrräder) können auf der Bühne eigenverantwortlich ausgestellt werden. Hierfür wird keine Haftung übernommen.

Die Tischgebühr beträgt 10 Euro (Standard) und 13 Euro (Wandplatz). Der Aufbau für Verkäufer erfolgt von 11.30 bis 13 Uhr. Die Tischreservierungen nimmt Sabrina Broß unter Telefon 07 81/96 94 772 entgegen. Für das leibliche Wohl werden Kaffee und Kuchen in großer Auswahl (auch zum Mitnehmen) sowie Waffeln, belegte Brötchen und Kaltgetränke angeboten. Der Erlös kommt den Kindern der Kita Waltersweier zugute.

Weitere Infos unter www.offenblatt.de

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Lebensqualität weiter steigern Neu am Ratstisch (VII): Tobias Isenmann, Freie Wähler Tobias Isenmann (30) hat sich für die Freien Wähler Offenburg aufstellen lassen und gehört seit der jüngsten Wahl im vergangenen Sommer zu den 14 neuen Räten im Offenburger Gemeinderat. Isenmann ist in Gengenbach geboren und als Projektmanager Web und Social Media tätig. Das OFFENBLATT stellt in loser Folge die Stadträte vor, die in den nächsten Jahren das Geschick der Stadt Offenburg mitbestimmen werden. Herr Isenmann, Sie engagieren sich bei den Freien Wählern, was hat Sie denn dazu bewogen sich aufstellen zu lassen? Tobias Isenmann: Es ist ja so, dass in der Kommunalpolitik über unser direktes Umfeld des täglichen Lebens entschieden wird. Nach meinen Erfahrungen im letzten Wahlkampf um das Amt des Oberbürgermeisters stand für mich fest, dass ich mich ehrenamtlich in meiner direkten Umgebung politisch einbringen möchte, das ist mir zu einem Anliegen geworden. Das Ziel ist: Offenburg zu einer noch besseren und noch lebenswerteren Stadt zu machen. Sie sind ja schon seit einigen Monaten im Amt. Welche Erfahrungen haben Sie bisher gemacht? Isenmann: Ich habe festgestellt, dass die Themen und die Herausforderungen sowohl in den Ausschüssen wie auch im Gemeinderat sehr vielfältig sind. Insgesamt

lässt sich sagen, dass sich alle Fraktionen inhaltlich und thematisch mit der Frage auseinandersetzen, wie wir für unsere Bürgerinnen und Bürger das bestmögliche hier bei uns in Offenburg bieten können. Herr Isenmann, was schätzen Sie an der Stadt Offenburg und wo sehen Sie Nachholbedarf? Isenmann: Ich finde, Offenburg ist eine großartige Stadt und verdient in vielen Bereichen das Prädikat „sehr gut“. Was den Nachholbedarf angeht, stehen wir Tobias Isenmann sieht vielfältige Themen und Herausforderungen. Foto: Wagner

allerdings in den nächsten Jahren noch vor großen Herausforderungen. Diese Herausforderungen betreffen besonders den Verkehr, das Wohnen, das heißt, die Bereitstellung von ausreichendem Wohnraum und die Digitalisierung. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass wir auch diese Herausforderungen meistern werden. Was möchten Sie denn in Ihrer Amtszeit erreicht haben? Isenmann: Ich möchte erreicht haben, dass ich zusammen mit den Offenburger Bürgerinnen und Bürgern die Lebensqualität in Offenburg steigern konnte!

Stadtbibliothek: Jens Rosteck liest Weitere Infos

bei Ihrer TGO:

96 43 0781 / 805 nie .de www.ortenauli

Ortenaukarte Netzweit ab 8,40 € (1 Person) Ortenaukarte Mini (Nahbereich) ab 6,30 € (1 Person) Erhältlich für 1 bis 5 Personen. Für beliebig häufige Fahrten am Gültigkeitstag. Gültig in allen Bussen und Nahverkehrszügen im Ortenaukreis.

Der Freundeskreis der Stadtbibliothek Offenburg lädt am Montag, 10. Februar, um 19 Uhr zum Vortrag in die Stadtbibliothek (Eingang Kulturforum) ein. In der Reihe „Literatur am Montag“ wird der Buchautor, Musikwissenschaftler und Pianist Jens Rosteck

aus „Mein Ibiza“ lesen. Mit der legendenumwobenen „weißen Insel“ verbindet Rosteck eine fast fünf Jahrzehnte währende Lebensund Liebesgeschichte. Er begreift das Balearen-Idyll als kosmopolitische Stätte der Fantasie, als Sehnsuchtsort und Schimäre.


8.2.2020 11

Abriss oder Teilsanierung? Technischer Ausschuss votiert mit knappst möglicher Mehrheit – letzte Entscheidung liegt jetzt beim Gemeinderat Mit der knappst möglichen Mehrheit von sechs gegen fünf Stimmen empfiehlt der Technische Ausschuss dem Gemeinderat den Abriss des Wärterhauses auf dem Waldbachfriedhof. Die Verwaltung hatte in ihrer Vorlage eine Teilsanierung präferiert. Vorangegangen waren eine Bildpräsentation, die den Sanierungsbedarf untermauern sollte, sowie eine kontroverse Debatte. Reno Beathalter, Bereichsleiter Liegenschaften bei den Technischen Betrieben Offenburg (TBO), präsentierte Schäden am Putz, Modernisierungsbedarf bei der Elektrik und – am Beispiel eines angerosteten Stahlträgers – mögliche Mängel in der Statik. Das Haus sei nicht denkmalgeschützt

Kontroverse Debatte – im Gegensatz zu der daneben stehenden Kapelle. Dies griff Ingo Eisenbeiß (Grüne) auf. Durch den Abriss würde die dann frei stehende Kapelle aufgewertet. Angesichts der gezeigten Schäden werde es mit den veranschlagten 70 000 Euro für die Sanierung wohl nicht getan sein. Ein Abriss (laut Kostenvoranschlag: 100 000 Euro) werde insgesamt wohl günstiger. Ganz anders sah dies Elisabeth Abele (CDU). Sie sprach sich für die Sanierung aus. Die Schäden seien nicht so gravierend, wie es die Fotos vermittelten. Auch das

Knappes Votum. Über die Zukunft des Wärterhauses – rechts im Bild – entscheidet nun der Gemeinderat.

Wärterhäuschen habe Geschichte, nicht nur die Kapelle, gab sie zu bedenken und schloss sich damit der Ansicht von Bürgermeister Oliver Martini an, für den auch das Wohnhaus zum Gesamtensemble gehört. Matthias Drescher (FWO) verwies auf die „soziale Kontrolle“ durch die derzeitigen Bewohner: „Es ist gut, wenn auch nachts jemand da ist.“ Deshalb sei er einer Teilsanierung gegenüber nicht abgeneigt, habe aber Zweifel, ob der

veranschlagte Kostenrahmen zu halten sei. Eine uneinheitliche Meinung in ihrer Fraktion stellte Martina Bregler (SPD) fest. Sie selbst halte den Abriss für nachhaltiger als eine „Pinselsanierung“. Ihr Fraktionskollege Heinz Hättig (SPD) sprach sich dagegen für den Erhalt des Gebäudes aus. Sein Argument: Die Existenz eines bewohnten Hauses könne Vandalismus und andere Umtriebe insbesondere bei Nacht verhindern.

Foto: Lötsch

Für Thomas Bauknecht (FDP) ist dies ein gewichtiges Argument. Dennoch sprach er sich angesichts der unwägbaren Kosten für den Abriss aus. Bereits nach wenigen Jahren werde neuer Sanierungsbedarf mit entsprechenden finanziellen Lasten entstehen Auch Taras Maygutiak (AfD) plädierte für einen Abriss. Angesichts der gezeigten Fotos sei stark zu bezweifeln, dass der Kostenrahmen für die Sanierung gehalten werden könne.

Gleichbehandlung bei Abwasserbeiträgen Einstimmig hat der Technische Ausschuss dem Gemeinderat eine Änderung der Abwasserbeitragssatzung empfohlen. Ziel ist es, alle Grundstückseigentümer gleich zu behandeln. Konkret geht es darum, eine Unstimmigkeit in der Satzung zu beseitigen: In der Regel fällt der Abwasserbeitrag (nicht zu verwechseln mit der regelmäßig erhobenen Gebühr, die sich im Wesentlichen an der Menge des

eingeleiteten Abwassers bemisst) nur einmal an – nämlich beim Anschluss des Grundstücks. Wird das Grundstück jedoch aufgewertet, beispielsweise durch Aufstockung des Gebäudes, kann ein Beitrag nacherhoben werden. Bisher werden Eigentümer in Offenburg jedoch unterschiedlich behandelt. Wer ein Grundstück besitzt, für das die Aufwertung im Bebauungsplan von Beginn an vorgesehen ist, muss erst dann

zahlen, wenn es tatsächlich auch aufgewertet wird, also zum Beispiel das Haus aufgestockt wird. In diesem Fall wird der Nachschlag mit der Baugenehmigung fällig. Anders sieht es für Eigentümer aus, bei denen die Möglichkeit der Aufwertung erst durch Änderung des Bebauungsplans zustande kommt. Bei ihnen kann die Nachzahlung bereits für die theoretische Möglichkeit erhoben werden. Der Ausschuss empfahl, die ent-

sprechende Regelung – § 32 – zu vereinheitlichen. Künftig gilt für alle: Beitrags- bzw. Nachschusspflicht erst mit Erteilung der Baugenehmigung. Eine Änderung gibt es auch bei der Gebühr. § 37 der Satzung erhält einen Zusatz, wonach Gebührenschulden als „öffentliche Last“ ins Grundbuch eingetragen werden können. Sie erhalten damit Vorrang vor anderen Verbindlichkeiten.


12 8.2.2020

Neues Wohnprojekt in Stegermatt Auf durchweg positive Resonanz stieß die Vorstellung des inklusiven Wohnprojekts der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch. Deren Geschäftsführer Achim Feyhl präsentierte das Vorhaben im Ausschuss für Familie und Jugend. 58 Einzimmerwohnungen sollen in der Nähe der Badstraße entstehen. Die 38 Quadratmeter großen Unterkünfte sind vorzugsweise für hilfsbedürftige Menschen gedacht – allerdings nicht ausschließlich für die Klientel der Lebenshilfe, sondern ausdrücklich auch für Frauen und Männer im Stadtteil. Mit einer Cafeteria, einem Waschsalon und einem Kiosk soll eine „Stätte der Begegnung“ (Feyhl) geschaffen werden. Die Stadt will das Projekt mit einem 25-prozentigen Nachlass (154 000 Euro) auf den Grundstückspreis unterstützen – diese freiwillige Minderung bei ver-

gleichbaren sozialen Vorhaben sei gute Tradition, führte Bürgermeister Hans-Peter Kopp aus, der das gesamte Projekt als „gut für die Menschen und gut für den Stadtteil“ bezeichnete. Dieser Einschätzung schlossen sich die Stadträte in der Fraktionsrunde an. Aydin Özügenc (Grüne) fand, dass es Menschen mit Einschränkungen besonders schwer auf dem Wohnungsmarkt hätten, daher sei das Vorhaben sehr willkommen. Trudpert Hurst (CDU) wertete das Projekt als „ganz positiv“, Matthias Drescher (FWO) ging besonders auf den Standort ein und sah darin ein „ganz tolles Signal“ an den Stadtteil und ein „ganz klares Bekenntnis zu Offenburg-Süd“. Julia Letsche (SPD) sprach von einem „Vorzeigeprojekt“, Roland Müller (FDP) von einer „tollen Geschichte“, auch Michael Fey (AfD) begrüßte den Plan der Lebenshilfe.

Bauen und Wohnen in Offenburg

Pflegestützpunkt wird aufgestockt

Dass beim Pflegestützpunkt nicht gepflegt, sondern informiert wird, erfuhren die Mitglieder des Ausschusses für Familie und Jugend am Mittwoch: Mit Erstaunen, Respekt und Hochachtung nahmen die Stadträte den Bericht von Leiterin Kerstin Niermann „wohlwollend zur Kenntnis“. Die Einrichtung sei zwar toll, aber noch ein bisschen zu unbekannt, führte Bürgermeister Hans-Peter Kopp in den Tagesordnungspunkt ein und betonte, dass es sich um eine trägerunabhängige, neutrale Anlaufstelle handele. Sein Dank galt dem Bund, der die Finanzierung übernimmt. Derzeit gibt es in Offenburg rund 2500 Menschen mit Pflegebedarf. Diese Zahl werde sich in den nächsten Jahren beträchtlich steigern, wenn sich die geburtenstarken Jahrgänge im dritten Lebensabschnitt ausbreiten werden. Niermann, die seit 2012 die Zentrale des Pflegestützpunkts in Offenburg leitet, zählt zu ihren Klienten Senioren, Alleinstehende, Angehörige, aber auch Familien mit behinderten Kindern: „Es findet ein enger Austausch mit vielen

unterschiedlichen Gruppen statt.“ Dabei geht es um Basisinformationen, um Themen wie Wohnen im Alter und frühzeitige begleitende Hilfen. Rechtliche und finanzielle Fragen werden geklärt, der Umgang mit Krankheit und Betreuung. Niermann hält Vorträge und kümmert sich um eine stabile Leitet den Pflegestützpunkt in Offenburg: Kerstin Niermann. Foto: Siefke

Netzwerkarbeit: So ist sie unter anderem Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Pflege und Versorgung. Vorgesehen ist, die Zentrale in Offenburg um 0,6 Vollzeitstellen aufzustocken. In der Fraktionsrunde wurde das breite Angebot und die gute Versorgung in Offenburg hervorgehoben. Wenn er früher davon erfahren hätte, wäre ihm viel Arbeit erspart geblieben, führte etwa FDP-Rat Roland Müller aus. Simone Brudy (Grüne) forderte, den steigenden Pflegebedarf „offensiv anzugehen“.

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MEHR ZUSCHUSS

Förderung. Die ehrenamtliche Jugend- und Sozialarbeit in den Verbänden soll besser honoriert und die Zuschüsse an die Liga der freien Wohlfahrtspflege sowie die Aids-Hilfe sollen aufgestockt werden: Diese Empfehlung gaben die Mitglieder des Ausschusses für Familie und Jugend mit großer Mehrheit dem Gemeinderat. So sollen die Aids-Hilfe künftig mit 11 000 Euro (bislang 9200 Euro) und die fünf Liga-Mitglieder AWO, Paritätischer Wohlfahrtsverband, DRK, Caritas und Diakonie mit 23 000 Euro (bislang 18 000 Euro) unterstützt werden. Wer Mitarbeitende für die Jugendarbeit qualifiziert, erhält einen Zuschuss von 3,25 Euro (bislang 2,80 Euro) pro Teilnehmer/in und Lehrgang. Foto: Siefke


8.2.2020 13

Freude über Kehrtwende der Deutschen Bahn Verkehrschef Thilo Becker hat den Verkehrsausschuss am 29. Januar darüber informiert, dass sich der DB-Konzern nach einem weiteren Gespräch mit der Stadt für die Durchstichvariante und gegen die Bestandserneuerung der so genannten „Karrendurchfahrt“ ausgesprochen hat. Noch im Dezember 2019 war die Bestandserneuerung mit geringfügigen Änderungen die bevorzugte Variante der Deutschen Bahn, ausgelöst durch Abstimmungsschwierigkeiten innerhalb des DB-Konzerns. Ausgangspunkt war die Erneuerungsbedürftigkeit der Karrendurchfahrt als Fuß- und Radweg im Nordbereich des Bahnhofs. Sie schafft eine wichtige Verbindung zwischen der Rammersweierstraße im Osten und der Hauptstraße im Westen für Fußgänger und Radfahrer. Unmittelbar südlich der Durchfahrt befindet sich im Eigentum von DB Station & Service die nördliche Bahnsteigunterführung, die über Treppen einen Zugang zu den Gleisen 1 bis 6 von der Westseite der Bahnanlagen aus ermöglicht. Zwischen diesen Bauwerken besteht jedoch keine nutzbare Verbindung. Zwei Varianten standen letztendlich zur Auswahl: die 1 zu 1-Erneuerung mit nur geringfügigen Änderungen oder ein Neubau als Verlängerung der

im Eigentum der DB Station & Service AG befindlichen nördlichen Bahnsteigunterführung. Beim Vergleich liegen die Vorteile der zweiten Variante auf der Hand: Barrierefreiheit, Zugänglichkeit der Bahnsteige sowie Sicherheit und Komfort. Auch bietet diese Variante der noch nicht erfolgten Planfallfestlegung beim Standort des vergrößerten ZOB mehr Freiheiten. Neben den verbesserten Zugangsmöglichkeiten zu den Bahnsteigen und der Option, den Bahnsteig von Gleis 7 auch von Norden her anzubinden, ist ebenfalls die insgesamt geringere Unterhaltungslast ein gewichtiges Argument. Daher war die Freude der Stadt groß über die Umentscheidung seitens der Deutschen Bahn. Auch signalisierte der Konzern die Übernahme großer Kostenanteile; hier sind die Details noch zu klären. „Mit einem Baubeginn ist frühestens in fünf bis sechs Jahren zu rechnen“, informierte Becker. Noch in diesem Jahr sollen an zwei Gleisen notwendige Unterstützkonstruktionen errichtet werden, der Rad- und Fußverkehr werde jedoch weiterhin möglich sein, erklärte der Verkehrschef dem Gremium. Der nächste Schritt werden die genauen Planungsvereinbarungen sein.

Vorfahrt für die Durchstichvariante bei der „Karrendurchfahrt“ am Offenburger Bahnhof. Foto: Deutsche Bahn

In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ nennt heute Stefan Falk, Organisator des Offenburger Klimastammtisches, seine Gründe für umweltbewusstes Handeln. „Ich bin Klimaschützer, weil klimafreundliches Handeln zu unserem Gemeinwohl und unserem Lebensglück beiträgt.“ Über das VHS-Programmheft ist Stefan Falk auf den Kurs „Werden Sie Klimafit: Den Klimawandel und die Folgen verstehen, die Zukunft gemeinsam gestalten.“ aufmerksam geworden. „An sechs Abenden habe ich erfahren, wie Klima funktioniert und welche Auswirkungen der natürliche und anthropogene Treibhauseffekt haben. Einiges habe ich bereits gewusst, anderes war neu“, erklärt der 41-Jährige. Der Kurs bietet eine bunte Mischung aus Präsenzveranstaltungen mit namhaften Klima-Expertinnen und -Experten vor Ort und digitalen, interaktiven Formaten, wie z.B. Live-Schaltungen zu führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie E-Learning-Elemente. Der nächste Kurs beginnt am 17. Februar, weitere Termine: 2.3., 18.3., 30.3., 23.4. und 4.5., jeweils von 18 bis 21 Uhr, Anmeldung, Telefon 07 81/93 64-200 oder E-Mail: anmeldung@vhs-offenburg.de. „Besonders spannend fand ich immer nach den Vorträgen den Austausch mit Referenten und Kursteilnehmern“, spricht Falk über seine Erfahrungen. Für ihn auch Motivation, das Erlernte im Alltag umzusetzen. „Fragen rund um die Mobilität, den Konsum

und die Energie werden von Experten beantwortet und anschaulich präsentiert. So kann jeder die Wissenslücken auffüllen, die ihm noch fehlen“, ist Falk überzeugt. Er selbst ernährt sich gerne pflanzenbasiert, kauft saisonal und regional ein, fährt nahezu täglich mit dem Rad zur Arbeit und wählt auf seinen Reisen überwiegend den Zug als Fortbewegungsmittel. Und noch einen Anstoß gab ihm der Kurs: Er gründete gemeinsam mit anderen Teilnehmenden den Ortenauer Klimastammtisch, der sich in den

Passionierter Radfahrer: Klimaschützer Stefan Falk. Foto: Walz

ungeraden Monaten einmal trifft. „Unser Ziel ist der Austausch von Erfahrungen rund um alle Themen des Klimaschutzes und das Gefühl, eine positive Bewegung zu entwickeln“, freut sich Falk auf weitere Teilnehmende. Dazu verschickt er gerne seinen Newsletter mit Veranstaltungsterminen rund um den Klimaschutz. Wer Interesse hat, kann sich per E-Mail: info@klima-tisch.de an ihn wenden.


14 8.2.2020

Kanalbauarbeiten in Zunsweier Am Montag, 10. Februar, beginnt die Stadtentwässerung Offenburg mit den Kanalbauarbeiten für die Erneuerung und Aufdimensionierung des Regenwasserkanals in der Kreuzung „Zum Waldeck/AntonScherer-Straße/Litzelbach“ in Zunsweier. Im Kreuzungsbereich wird ein neues Schachtbauwerk errichtet und die bestehenden Regenwasserkanäle erneuert bzw. aufdimensioniert. Dies dient zur Entlastung des Kanalsystems bei Starkregen. Während der Kanalbauarbeiten, voraussichtlich bis Ende Mai 2020, ist der Kreuzungsbereich „Zum Waldeck/AntonScherer-Straße/Litzelbach“ voll gesperrt. Die Umleitungstrecke ist

ausgeschildert und führt über den Silberköpfleweg. Für Rückfragen steht Wendelin Maurath, Telefon 07 81/92 17-19, zur Verfügung. Im Anschluss an die Kanalbaumaßnahme erfolgt die Erneuerung der Wasserleitung in der Straße „Zum Waldeck“. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird das E-Werk Mittelbaden die Stromversorgungskabel neu verlegen und der Fachbereich Tiefbau und Verkehr die Straße „Zum Waldeck“ und „Sommerhalde“ sanieren. Diese Arbeiten sind für August bis Oktober 2020 vorgesehen. Für Rückfragen steht Markus Seger, Telefon 07 81/82-24 01, zur Verfügung.

Plätze frei bei den „Evergreeners“ Im Chor „The Evergreeners“ des Seniorenbüros sind einige Plätze frei. Gesungen wird unter Leitung von Mechtild Fuchs ein gemischtes Programm. Voraussetzungen zur Teilnahme sind eine gesunde

Stimme, Lust am mehrstimmigen Singen und Notenkenntnisse. Interessent/innen melden sich im Seniorenbüro, Telefon 07 81/8222 22. Die Chorprobe findet montags am Abend statt.

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Blumenbinden und Social Media Die Junge VHS Offenburg legt ihr Sommerprogramm vor Das Sommerprogramm der Jungen VHS liegt vor: Rund 50 Kurse für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren werden geboten; die Palette reicht von Graffiti Art bis zu „Social Media & Schönheitsideale“. Seit Januar 2014 besteht die Projektgruppe der Jungen VHS: Jugendliche können darin selbst Ideen für Kursangebote einbringen und bei der Konzeption und Umsetzung mitwirken. Die Gruppe trifft sich zwei bis drei Mal pro Semester (Kontaktdaten siehe In-

Jungs gesucht fobox – die Teilnahme von Jungs wird ausdrücklich gewünscht). Neben Paula Müller, Ann-Sophie Mai und Sophia Tschisgale gehört Sophie Plugge vom Klostergymnasium Unserer Lieben Frau zum Organisationsteam. „Wir haben diesmal ganz neue Sachen im Programm“, freut sich die Schülerin. Der Kurs „Social Media“ zum Beispiel, der Anfang Juni beginnt und in einer kritischen Auseinandersetzung mit den sozialen Medien hinter die Kulissen der „schönen Bilder“ schauen will. Es geht unter anderem um Bildbearbeitung. Ausschließlich an Mädchen richtet sich das Angebot „Blumenkranz binden“, das im Juli stattfindet. Die „Azubis von morgen“ sind in diesem Semester zu Gast bei der Firma Meiko Maschinenbau: Die Auszubildenden des Unternehmens werden den Teilnehmenden Einblick in die Abläufe geben und die unterschiedlichen Lehrberufe INFOBOX

Mitarbeit Junge Leute, die bei der Programmgestaltung mitarbeiten wollen, melden sich bei Alica Schmälzle, Telefon 07 81/93 64-233 oder per E-Mail: alica.schmaelzle@vhs-offenburg.de.

Junge VHS. Alica Schmälzle (r.) und Sophie Plugge. Foto: Siefke

vorstellen (25. Juni). Als besonderes „Highlight“ preist Alica Schmälzle das Wikinger-Camp in den Pfingstferien an, das im Rahmen des Programms „Kultur macht stark. Bündnis für Bildung“

Instagram-Account des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert wird. Schmälzle ist pädagogische Mitarbeiterin der VHS und leitet die Projektgruppe. Was immer gut bei Jugendlichen ankomme, seien Kochkurse, weiß Schmälzle aus Erfahrung und wirbt für das inklusive Kursangebot am 20. März: Behinderte und nicht behinderte junge Leute bereiten zusammen eine Mahlzeit zu; zum Abschluss werden die Leckereien gemeinsam mit den Eltern verköstigt. Übrigens: Die Projektgruppe will mehr machen als lediglich ihren Beitrag zum Programm leisten. Geplant ist ein Waffelverkauf, der Erlös soll einem guten Zweck zufließen. Außerdem ist die Einrichtung eines Instagram-Accounts vorgesehen, um sich noch mehr auf die Zielgruppe einzustellen.


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Kinder-Fasent Tanz, Gesang und viel Spaß versprechen die Mitarbeiter/innen des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach, wenn sie am Freitag, 14. Februar, die Türen für die Kinderfasnacht öffnen. Von 15 bis 17 Uhr feiern Eltern und Kinder mit kräftiger Unterstützung verschiedener Zünfte, Guggenmusik und Tanzgruppen in der Mensa des Stadtteil- und Familienzentrums im Schulzentrum Nordwest, Vogesenstraße 14a. Polonaise und Gizig-Rufen dürfen natürlich nicht fehlen und runden das Programm ab. Für Essen und Trinken ist gesorgt, der Eintritt ist frei.

China-Medizin Am Samstag, 15. Februar, von 14 bis 18 Uhr erhalten Interessierte im VHS-Workshop „In Balance mit den fünf Elementen“ die Möglichkeit, das theoretische Fundament der traditionellen chinesischen Medizin kennenzulernen in Form der fünf Wandlungsphasen Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Umwandlung, Bewegung und „im Fluss sein“ sind elementar für das „gute lange Leben“. Ergänzend zum Inhalt des Nachmittages können ab März zwei praktisch orientierte Kurse besucht werden. Der Workshop ist aber durch enthaltene kleine praktische Übungen als eigenständige Einheit zu sehen. Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon 07 81/93 64 200, per E-Mail: anmeldung@vhs-offenburg.de oder über die Homepage: www.vhs-offenburg.de.

Alter & Arthrose Über „Alter und Arthrose – wann ist eine Behandlung erforderlich?“ informiert Bruno Schweigert, Chefarzt der Orthopädischen Klinik am Ortenau Klinikum am Dienstag, 11. Februar, um 19 Uhr im Auditorium der Josefsklinik. Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung weltweit. Hauptursache für die Notwendigkeit eines künstlichen Gelenkes ist der fortgeschrittene Verschleiß des Gelenkes. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

THEATER IM GEWÖLBE

Wiederaufnahme. Nach drei Aufführungen 2019 wird das Theaterstück „Blaubart – Hoffnung der Frauen“ des Theater im Gewölbe unter der Regie von Philipp Basler nochmals aufgeführt. Als Kriminalfall wird die Geschichte des frauenmordenden Unholds Blaubart erzählt. Bühnenautorin Dea Loher schrieb mit ihrem Drama eine moderne Version des Märchens vom Ritter, der seine Frauen reihenweise umbringt, bis ihn die

letzte schließlich von seinem Zwang befreit. Wobei die Frauen hier nicht bloß Opfer sind. Sie machen keine Kompromisse auf ihrer Suche nach der radikalen, absoluten Liebe. Die Aufführungen sind am Freitag, 28. Februar, und am Samstag, 29. Februar, jeweils um 20 Uhr im Salmen. Karten gibt es an der Abendkasse, im Vorverkauf im Bürgerbüro oder unter www.kulturbuero.offenburg.de. Foto: Rothe

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16 8.2.2020

GRENZÜBERSCHREITEND

Narri-Narro im Radio. Über die Fasent in Bohneburg hat Marie-Christine Gabriel, Mitarbeiterin der städtischen Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, mit Pierre Nuss, Moderator bei Radio France Bleu, gesprochen. Der Offenburger Narrentag, der diesen Samstag stattfindet, stand im Fokus der elsässischen Radiosen-

dung. Als „D‘r erschte Rhintàál Radiosander“ bringt France Bleu Elsass das Programm von Radio France in elsässischer Sprache und richtet sich an Hörer im Elsass, an die Bewohner im lothringischen Bitscher Land sowie an das interessierte Publikum in Baden-Württemberg. Foto: Radio France – Jonathan Wahl

Theodor-Heuss-Realschule: Tag der offenen Tür am kommenden Freitag Die Theodor-Heuss-Realschule lädt die Eltern und Kinder der 4. Grundschulklassen zum Tag der offenen Tür am Freitag, 14. Febru-

ar, 15 Uhr, ein. Begrüßt werden die Besucher musikalisch von der Schulband, der Percussion AG und dem Schulchor. Anschlie-

ßend werden die Gäste vom Kollegium und Schülern mit einer Schulrallye durch die Schule geführt. Neben vielen Informationen

über das Schulprofil und die offene Ganztagsschule gibt es Ansprechpartner für alle weiteren Fragen. Für Bewirtung ist gesorgt.

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung

Öffentliche Ausschreibung nach § 3 Ziff. 1 EU

Die nächste Sitzung des Gemeinderats der Stadt Offenburg findet am Montag, 10. Februar, um 17 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Vorhaben: Umbau und energetische Sanierung der Georg-Monsch-Schule Fensterarbeiten 2. BA Vergabenummer: SOG_BS-2020-0014 Ausführungsfrist: Aufmaß: KW 16/2020, Montage: KW 24/2020, Fertigstellung: KW 32/2020

Tagesordnung: Beratung 1. Fragestunde 2. Einfach mobil – Aktionsplan ÖPNV mit dem Schwerpunkt Stadtbus 3. Vermietung von Veranstaltungsräumen der Stadt und der Messe an politische Parteien und Gruppierungen 4. Nordwesthalle, ÜPL für die Trinkwasserversorgung inklusive Solaranlage 5. Bekanntgabe nicht öffentlich gefasster Beschlüsse gemäß § 35 Abs. 1 GemO Aufruf 6. Starkes Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in Offenburg 7. Illegale Graffiti in Offenburg – Fortführung Bezuschussung 8. 2. Änderung der Feuerwehr-Kostenersatz-Satzung vom 30.5.2017 9. Änderung der Satzung der Stadt Offenburg über die öffentliche Abwasserbeseitigung (Abwassersatzung – AbwS) 10. Gestaltungs- und Entwicklungskonzept Waldbachfriedhof 11. Zuschuss für ein inklusives Wohnprojekt der Lebenshilfe Offenburg – Oberkirch e.V. 12. Förderung ehrenamtlicher Arbeit im Sozialbereich/Zuschuss an die Liga der freien Wohlfahrtspflege und an die AIDS-Hilfe

Angebotseröffnung: 11.3.2020, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer Nr. 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau www.wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg www.offenburg.de/html/ausschreibungen308. html?&. Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang kostenfrei zur Verfügung unter: https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-1700f555049-58e3413cfb8b18fa. Sie können dort über das Kiosk-System von Vergabe 24 heruntergeladen werden. Angebote sind ausnahmslos in digitaler Form zulässig. Sie können über das Vergabeportal Vergabe 24, www.vergabe24.de, eingereicht werden. Angebote in Papierform müssen ausgeschlossen werden.


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