Offenblatt 07/2013

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Nr. 7, 23. Februar 2013

Ihre Bürgerzeitung

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Mit Blick auf die Details

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entwIcklung

Stadtführungen 2013 starten kommende Woche / 48 Termine von März bis November

Nach einem Pressegespräch der City Partner zum geplanten Einkaufszentrum äußerst sich die Stadtverwaltung zu der Kritik. ❚ Seite 3 SanIerung

Haus- und Wohnungseigentümer können noch bis 2015 am Modernisierungsprogramm in der NordwestStadt teilnehmen. ❚ Seite 4

Die Stadtführerinnen kennen auch die kleinen Geheimnisse der Denkmäler.

Eine steinerne Figur mit dem Gesicht eines Stadtrats, ein vom Blitz getroffener Neptun oder eine vom Stadtbrand 1689 unversehrte Marienkapelle: Stadtführungen geben den Interessierten ganz neue Einblicke. Die neue Saison der Stadtführun­ gen startet am Samstag, 2. März. Bis zum 2. November laden die Stadt­ führerinnen an jedem Samstag um 10 Uhr zu Rundgängen ein; von Juni bis August gibt es jeden Mitt­ woch um 19 Uhr zusätzliche Ter­ mine. Allesamt kostenlos und ohne Anmeldung. Mal folgt die Gruppe den Spuren der alten Stadtmauer, mal geht es in die Kirchen der In­ nenstadt, in den Salmen oder auf den Historischen Waldbachfried­ hof. „Die Führungen durch die Gewölbekeller sind besonders be­ liebt“, erzählt Museumspädagogin Nadine Rau. „Deshalb bieten wir in dieser Saison grundsätzlich an je­ dem letzten Samstag im Monat die­ se Führungen an.“ Auch die Rund­

gänge durch den Salmen sind stets gut besucht. „Der Zugang hinter die Kulissen der deutschen Wiege der Demokratie ist sonst nicht so leicht“, nennt die städtische Mitarbeiterin den Grund für das Interesse. Als studierte Kunsthistorikerin ist Rau besonders begeistert von der Kirchenführung. Die erlaubt nämlich einen Blick in die für die Öffentlichkeit üblicherweise ver­ schlossene Marienkapelle im Klos­

Eindrucksvoll ter ‚Unserer lieben Frau‘ mit ihrer beeindruckenden Architektur so­ wie der spätgotischen Muttergot­ tesplastik. Rau: „Wirklich ein­ drucksvoll!“ Faszinierend findet sie außerdem die Besichtigung der Mikwe, das laut Rau „besterhalte­ ne jüdische Ritualbad in Baden­ Württemberg“. Neben diesen besonderen Ein­ blicken erfahren gerade die Teil­ nehmer der Kleindenkmale­Füh­

Fotos: Heinzmann; Collage: Schoch

rungen interessante Details, die den meisten Passanten vermutlich verborgen bleiben. Rau: „Wer weiß schon, dass die vierte Figur neben den drei Löwen am Brunnen die Gesichtszüge eines Stadtrats des 19. Jahrhunderts trägt?“ Erstaun­ lich auch, dass die namensgeben­ de Gottheit des Neptunbrunnens in der Hauptstraße schon häufiger Opfer höherer Gewalt wurde: Vor rund zehn Jahren wurde sie durch ein Kabel, das ein Lkw auf seiner Fahrt mitgerissen hatte, geköpft. Hundert Jahre zuvor hatte sie ein Blitzeinschlag vom Sockel geris­ sen. „Dieses Wissen machen unse­ re Führungen sowohl für Offen­ burger als auch für Touristen spannend“, ist Rau überzeugt. Detaillierte Infos über die Stadtführungen unter www.offenburg.de sowie www.museum-offenburg.de. Alle Termine des Jahres sind ab März auch in Papierform erhältlich. Die Flyer liegen dann unter anderem in den Bürgerbüros der Stadt aus.

unterhaltung „Kauf Dich glücklich“ heißt das neue Stück von Annette Müller, das vom Theater im Gewölbe und von der Jungen Theaterakademie Offenburg im Salmen aufgeführt wird. ❚ Seite 6

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