Offenblatt_10_2020

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Nr. 10, 21. März 2020

Amtsblatt der Stadt Offenburg

www.offenburg.de

Im Kampf gegen Corona

ENGAGEMENT

Fachberater und Vertreter/innen zusammengefasster Verwaltungsbereiche im Krisenstab

Gemeinsam viel erreichen: Seit einigen Monaten ist Simone Krippl-Ketter Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums Stegermatt. ❚ Seite 6 AUSZEICHNUNG

Zehn Merkmale: Die Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas erhielt erneut das Gütesiegel der Bürgerstiftungen für die nächsten drei Jahre. ❚ Seite 10

Täglicher Austausch. Der Verwaltungsstab Corona kennt derzeit kein freies Wochenende.

Notbetreuung für Kinder, Bürgertelefon, Lagezentrum: Der am 9. März gegründete Verwaltungsstab Corona hat schon einiges auf den Weg gebracht. Die Verlangsamung der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus habe dabei höchste Priorität, sagt Stabsleiter Erwin Drixler, im Verwaltungsalltag Fachbereichsleiter Bauservice. Drixler verantwortet und entscheidet, welche Maßnahmen der Verwaltungsstab anordnet und bezieht Oberbürgermeister Marco Steffens als Behördenleiter ein. Der Offenburger Rathauschef selbst nimmt an den Besprechungen teil und hält Verbindung zu den weiteren Behördenleitern in der Region und im Land. Die Runde vervollständigen Vertreter/innen aus den Verwaltungsbereichen Personal, Lage/Innerer Dienst, Einsatz, Ordnung, Presse und Katastrophenschutz. Zugeordnet sind zudem Vertreter vom Kita- und

Schulwesen, der Technischen Betriebe sowie des Personalrats Der Verwaltungsstab löste den Koordinierungsstab ab, der seit Ende Februar tätig war. Bei seinem Aufbau orientiert er sich an der Verwaltungsvorschrift Stabsarbeit des Innenministeriums, wobei in Offenburg zur effizienten Koordination und Kommunikation die möglichen elf in sechs Verwaltungsbereiche zusammengeführt wurden. Das Team trifft sich zu Lagebesprechungen beziehungsweise führt täglich Telefonkonferenzen, auch an den Wochenendenum9Uhr.SofernesDringliches zu entscheiden gilt, gibt es am Nachmittag um 14 Uhr einen zweiten Austausch. Der Verwaltungsstab setzt die Rechtsverordnungen von Bund und Land um und bricht diese auf kommunale Ebene herunter. Daneben stellt das Gremium die Handlungsfähigkeit der Stadtverwaltung sicher, gibt Handlungs-

Foto: Siefke

empfehlungen beziehungsweise -anweisungen nach innen in die Verwaltung und nach außen in die Öffentlichkeit. „Außerdem informieren wir die Bevölkerung umfassend und fortlaufend über die aktuelle Sachlage in Offenburg“, unterstreicht Drixler. Ob es etwas Vergleichbares in der Vergangenheit schon mal gab? Der Honorarprofessor schüttelt den Kopf: „Nein, die Coronakrise ist eine erstmalige Situation.“ Es handele sich um eine globale Krise, die sich nicht auf einen abgegrenzten Bereich bezieht. Zudem gebe es kein absehbares Ende wie bei anderen außergewöhnlichen Ereignissen. „Das ganze öffentliche Leben ist betroffen.“ Es müsse stets berücksichtigt werden, dass die Entscheidungen, die der Stab umsetzt, nicht einen begrenzten Personenkreis betreffen, sondern die gesamte Bevölkerung. Weitere Informationen zur Coronakrise auf den Seiten 4 und 5.

SOLIDARITÄT In Offenburgs Partnerstadt Pietra Ligure, die heftig von der Coronakrise heimgesucht wurde, kamen in kürzester Zeit über 130 000 Euro für Beatmungsgeräte zusammen. ❚ Seite 11

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2 21.3.2020 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: 90 Jahre alt wird Irina Dumitrescu (21. März). Auf 95 Lebensjahre kann Gertrud Lutz (27. März) zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch!

Es wird dunkel Offenburg beteiligt sich zum siebten Mal an der Umwelt- und Klimaschutzaktion „Earth Hour“. Am 28. März gehen von 20.30 bis 21.30 Uhr Ortszeit rund um den Globus die Lichter aus. Während der Earth Hour werden unzählige Privatpersonen zuhause die Lampen ausknipsen. Zugleich hüllen tausende Städte weltweit ihre bekanntesten Bauwerke in symbolische Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. Auch Offenburg ist in diesem Jahr wieder dabei und schaltet um 20.30 die Anleuchtung des Historischen Rathauses aus, um so ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Jede und jeder kann sich an der Aktion beteiligen, um auf mehr Klimaschutz aufmerksam zu machen. Die WWF Earth Hour findet dieses Jahr zum 14. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion 2007 in Sydney. In den darauffolgenden Jahren breitete sie sich über die gesamte Welt aus. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ in über 180 Ländern begangen: Weltweit nehmen mehr als 7 000 Städte teil, allein in Deutschland waren es 398 im vergangenen Jahr. www.wwf.de/earthhour.

Licht aus. Nur das Rathaus erstrahlt in hellem Glanz. Archiv: Gegg

Pflegeleicht

SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN

Bestattungsmöglichkeiten, Grabarten und Corona-Krise

21.3. 22.3.

Immer mehr Menschen entscheiden sich für pflegeleichte Grabstätten. Auch in Offenburg zeichnet sich dieser Trend ab. Das OFFENBLATT im Gespräch mit Hans-Jürgen Jäger, Abteilungsleiter Friedhöfe bei den Technischen Betrieben, über die verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten, Grabarten auf den Offenburger Friedhöfen und die Auswirkungen der Corona-Krise auf Bestattungen. Herr Jäger, welche Bestattungsformen wurden 2019 bevorzugt gewählt? Hans-Jürgen Jäger: Der Trend zur Hans-Jürgen Jäger geht auf die Wünsche und Anliegen der Angehörigen ein. Foto: Stadt

Feuerbestattung nimmt stetig zu. Das zeigen auch die jährlichen Zuwachsraten von bis zu sieben Prozent. Im letzten Jahr hatten wir 406 Feuerbestattungen und 204 Erdbestattungen. Welche Bestattungsformen empfehlen Sie Angehörigen, die wenig Zeit für Grabpflege haben? Jäger: Empfehlungen aussprechen ist in diesem sensiblen Bereich sehr kritisch. In erster Linie gehen wir auf die Wünsche und Anliegen der Angehörigen ein. Unsere Aufgabe ist es, umfassend zu beraten und zu informieren, sodass die Angehörigen eine für sich passende Entscheidung hinsichtlich der Grabauswahl treffen können. Die Entscheidung ist elementar, da die Grabstätten 20 Jahre und länger als Trauerort dienen. Hinzu kommen eventuell schriftlich hinterlegte Wünsche des Verstorbenen oder aber auch das persönliche Empfinden der Hinterbliebenen. In der Regel zeigen wir den Angehörigen die Möglichkeiten vor Ort. Das sind Rasenund Baumgräber oder Gräber in

den gärtnergepflegten Grabstätten. Natürlich können auch die klassischen Gräber für sich pflegefrei gewählt werden, indem man die Pflege über einen Gärtner regelt. Sind pflegeleichte Grabstätten grundsätzlich teurer? Jäger: Auch das kann man nicht pauschal beantworten. Da kommt es auf die Gestaltung an. Rasengräber sind natürlich günstiger, als Gräber, die mit Wechselflor angelegt sind oder Gräber in einer Staudenanlage. Da die Pflegekosten bei der Bestattung in einer Summe zu entrichten sind, kann sich auch das auf die Grabauswahl auswirken. Bieten alle 13 Friedhöfe alle Bestattungsarten an? Jäger: Neben den klassischen Grabarten wie Erdbestattungs- und Urnengrab zur individuellen Gestaltung, können derzeit, mit Ausnahme auf dem Friedhof Zell-Weierbach, auf den Offenburger Friedhöfen die Baumbestattungen gewählt werden. Geplant ist auch, neben den eher schlicht gehaltenen Baumbestattungen im Wurzelbereich im Rasen des Baumes pflegeleichte Staudenfelder anzubieten. Diese Gestaltung ist höherwertiger und ansprechender. Was ändert sich aufgrund der Corona-Krise bei den Bestattungsmodalitäten? Jäger: Zum Schutz der Angehörigen, der Bürgerinnen und Bürger sowie unserer Mitarbeitenden mussten wir aufgrund der aktuellen Situation einige Änderungen durchführen. So wurden zunächst Trauerfeiern auf 50 Personen begrenzt, das hat sich inzwischen noch einmal geändert. Mittlerweile – Stand 19. März – dürfen maximal zwei Personen die Trauerfeier begleiten, Bestattungen müssen ansonsten ohne Hinterbliebene und Trauergäste erfolgen. Weihwasser gibt es keines mehr am Grab, Erde nur noch ohne Schaufel am Grab. Auch das Abschiednehmen am offenen Sarg ist derzeit nicht gestattet.

23.3. 24.4. 25.3. 26.3. 27.3. 28.3. 29.3.

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Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstr. 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Politisches Meinungsforum

„Erst einmal zweitrangig“ Liebe Offenburger Bürgerinnen und Bürger! Einvernehmlich haben wir beschlossen, das „Politische Meinungsforum“ vorläufig auszusetzen. Die Stadtverwaltung hat frühzeitig einschränkende Maßnahmen auf den Weg gebracht. Es wurden sämtliche Gremiensitzungen des Gemeinderates vorläufig abgesagt. Wir Fraktionsvorsitzende sind uns einig, dass die herkömmlichen kommunalpolitischen Themen in der derzeitigen Situation erst einmal zweitrangig sind. Die Lage ist sehr ernst. Sie können das sicher nicht mehr hören, aber das ist erst der Anfang. Es wird weiter stark ansteigende Erkrankungszahlen, in zirka 20 Prozent mit schweren Verläufen geben, jeden kann es treffen.

Die einzige Maßnahme, um die schwer kranken Patienten weiterhin angemessen behandeln zu können, ist die Zahl der Neuinfektionen möglichst gering zu halten. Das Meiden von Kontakten jedes Einzelnen zu anderen Menschen ist eine Zeit lang dringend notwendig. Das öffentliche Leben wird weitgehend stillgelegt. Für wie lange, weiß heute niemand. An dieser Stelle bedanken wir uns von Herzen bei allen Mitgliedern von Krisenstäben, allen in Kliniken und Arztpraxen Beschäftigten, die oft Tag und Nacht für unser aller Gesundheit bis zur Erschöpfung arbeiten. Wir danken allen, die im Lebensmittelgewerbe, in Apotheken, in den Rettungsdiensten, bei der Polizei, in der Logistik arbeiten und uns oft unter Einsatz ihrer eigenen

Gesundheit bis an die Grenze der Belastbarkeit eine Versorgung mit dem Nötigsten und Sicherheit ermöglichen. Sie alle haben unsere Hochachtung! Bleiben Sie gesund, beachten Sie die Empfehlungen des öffentlichen Gesundheitswesens und unterstützen Sie die Menschen, die diese Krise nicht allein bewältigen können.

Ingo Eisenbeiß Albert Glatt Stefan Konprecht Martina Bregler Thomas Bauknecht Taras Maygutiak

Stimmen aus der Stadt Briefe an die Redaktion: Die hier veröffentlichten Zuschriften sind Ausdruck der persönlichen Meinung der Einsender/innen und nicht notwendigerweise mit der Meinung der Redaktion identisch. Die Redaktion behält sich das Recht der sinnwahrenden Kürzung vor.

„Eindringlicher Appell: Unterstützung für den Einzelhandel in Offenburg“ In einem öffentlichen Brief wendet sich Barbara Roth, Inhaberin der gleichnamigen Buchhandlung, mit ihrem gesamten Team an ihre Kundinnen und Kunden – und spricht dabei auch im Namen des Offenburger Einzelhandels. „In der Pressekonferenz am Montag informierte unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel über die absehbare Schließung der Einzelhandelsgeschäfte, die keine lebensnotwendigen Waren verkaufen. Dieser „Shutdown“ stellt für uns alle eine nie da gewesene und hoffentlich einmalige Situation dar. Wir von Roth erklären uns

mit dieser Entscheidung solidarisch, dient sie doch ausschließlich der Rettung von Menschenleben! Während die Maßnahmen für uns alle zunächst primär massive Einschränkungen im Alltagsleben bedeuten, sind sie zugleich für uns Einzelhändler*innen potenziell existenzbedrohend. Gleiches gilt selbstverständlich auch für alle anderen betroffenen Branchen wie zum Beispiel Gastronomie, Hotellerie und Kulturschaffende. Deshalb appellieren wir heute eindringlich an alle: Unterstützen Sie bei Ihren Einkäufen der nächsten Tage und

Wochen mehr denn je Ihre Einzelhändler*innen vor Ort! Verschieben Sie nicht dringend erforderliche Einkäufe auf die Zeit nach der Schließung und kaufen Sie dann ganz bewusst bei lokalen Anbietern.

Eigene Online-Shops Darüber hinaus verfügen viele Offenburger Händler*innen über eigene Online-Shops und/oder bieten einen Lieferservice an und sind trotz Ladenschließung telefonisch für Sie erreichbar. (...) Tragen Sie aktiv dazu bei, dass sich die Attraktivität unserer so schönen Offenburger Innenstadt

durch die Corona-Krise und damit verbundene drohende Geschäftsaufgaben – gerade von inhabergeführten Läden – nicht dauerhaft zu ihrem Nachteil verändert! Lassen Sie es nicht zu, dass ein amerikanischer Online-Konzern zum großen Profiteur dieser außergewöhnlichen Situation wird – ein Konzern, der nicht dafür bekannt ist, das Gemeinwohl in unserer Stadt zu fördern, sondern vielmehr dafür, auch das letzte „Steuervermeidungsschlupfloch“ aufzuspüren und zu nutzen. Bleiben Sie uns gewogen und vor allen Dingen: Bleiben Sie alle gesund!“


4 21.3.2020 KURZ NOTIERT

Spezielle Fragen

Bezüglich auftretender Fragen zu Gaststätten, Schließungen von Einrichtungen, Veranstaltungen, Versammlungen, Ansammlungen, Gottesdiensten etc. sowie Maßnahmen zum Schutz besonders gefährdeter Personen hat die Stadt Offenburg unter www.offenburg-corona.de/faq alle wichtigen Informationen zusammengestellt. Die Inhalte werden stetig aktualisiert.

Bürgertelefon

Die Stadt Offenburg hat ein Bürgertelefon eingerichtet, über das Fragen zum Thema Corona zentral bearbeitet werden können. Die Nummer lautet 07 81/ 82 34 56. Die E-Mail-Adresse lautet wie folgt: sae.buergertelefon@feuerwehroffenburg.de.

Katastrophenfall

Was passiert, wenn der Katastrophenfall ausgerufen würde? Auf diese Frage hat OB Marco Steffens am Freitag per Videobotschaft geantwortet: „Sollte eine Katastrophe ausgerufen werden, haben die entsprechenden Behörden die Aufgabe, vorzubereiten, zu bekämpfen und bei der vorläufigen Beseitigung von Schäden mitzuwirken. Bei der Stabsarbeit ändert sich für uns erst einmal nichts. Wir arbeiten dann nur in enger Abstimmung mit dem Verwaltungsstab des Ortenaukreises.

„Es läuft gut“ Die Stadt Offenburg hat jetzt Notgruppen für Kita- und Schulkinder eingerichtet Seit vergangenen Dienstag bietet die Stadt Offenburg Notgruppen in Kitas und Grundschulen für Mädchen und Jungen an, deren Eltern in genau definierten Berufsgruppen arbeiten. Wie das Angebot konkret aussieht Michael Hattenbach: „möglichst wenige Sozialkontakte“. Foto: Siefke

und angenommen wird, wollte die OFFENBLATT-Redaktion von Michael Hattenbach, Fachbereichsleiter Familien, Schulen und Soziales, wissen. Herr Hattenbach, 150 Plätze sind vergeben – haben Sie mit dieser Resonanz gerechnet? Michael Hattenbach: Da muss ich etwas ausholen: Wir haben in den Kitas 200 und für die Schulkinder 300 Plätze geplant. Bis zum offiziellen Anmeldeschluss am Montag, 13 Uhr, erreichten uns 200 Meldungen. 50 Einreichungen mussten wir ablehnen, weil sie den Voraussetzungen nicht entsprachen. Von den 150 potenziellen Nutzern kamen mit Stand Mittwoch, 18. März, 37 Kinder in

die Kitas und 20 in die Schulen. Wir sind auf eine weit größere Zahl eingerichtet. Sie werden also Nachrücker berücksichtigen? Hattenbach: Die Personengruppe, die das Angebot nutzen darf, ist durch den Landesgesetzgeber und aus Gerechtigkeitsgründen stark reglementiert. Wir können daher ausschließlich Kinder zulassen, deren Eltern beide berufstätig sind und deren Anwesenheit auf der Arbeit zwingend notwendig ist – Personen, die in der Gesundheitsversorgung, in der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, in der öffentlichen Infrastruktur oder in der Lebensmittelbranche arbeiten. Die Voraussetzung muss bei beiden Eltern erfüllt sein. Oder Kinder von Alleinerziehenden, die keine andere Betreuungsmöglichkeit haben und deren Anwesenheit auf der Arbeit ebenfalls zwingend notwendig ist. Wie sieht denn die Betreuung konkret aus? Hattenbach: In vier Stadtteil- und Familienzentren sowie in fünf Schulen bieten wir von 8 bis 16.30 Uhr Betreuung an. In den SFZs sind Erzieherinnen der Stadt Offenburg und der freien Träger tätig, in den Schulen vormittags von 8

bis 12.30 Uhr Lehrkräfte und von 12.30 bis 16.30 Uhr Erzieher/innen. Die Stadt sorgt fürs Mittagessen, bis Donnerstag war die Messe zuständig, von da an werden die Mahlzeiten in der eigenen Küche des SFZ Albersbösch zubereitet. Gibt es ein erstes Feedback? Hattenbach: Ich habe den Eindruck, dass es gut läuft. Die Koordination für die Schulen läuft über die geschäftsführende Schulleiterin Frédérique Kerker. Wie lässt sich eine Ansteckungsgefahr minimieren ? Hattenbach: Wir haben ganz kleine Gruppen, maximal fünf Kinder in einem Raum. Wir achten penibel auf Hygiene und haben zusätzliche Desinfektionsmittel besorgt. Und wir achten auf entsprechende Verhaltensweisen: Die Kinder müssen Abstand halten und dürfen sich nicht zu nahe kommen. Das ist ja das eigentliche Ziel, dass die Mädchen und Jungen möglichst wenig Sozialkontakte haben. Sollten wir an unsere Kapazitätsgrenze stoßen, machen wir die nächste Schule auf – immer vorausgesetzt, dass die Kinder aus dem erwähnten Personenkreis stammen. Anmeldebogen unter www.offenburg-corona.de.

OB Steffens: „Regelungen ernst nehmen!“ In einem fünfminütigen YoutubeVideo hat sich OB Marco Steffens an die Offenburgerinnen und Offenburger gewandt mit den zentralen Botschaften, die Regelungen im Umgang mit den Corona-Gefahren ernst zu nehmen, sich gegenseitig zu helfen – und nicht in Panik zu verfallen. Der Rathauschef appellierte an die Bürgerschaft, nicht nur die aktuellen Vorsichtsmaßnahmen sehr ernst zu nehmen, sondern vor allem auch, sich gegenseitig zu helfen – insbesondere jenen, die besonders auf Unterstützung angewiesen sind. „Tage wie diese

erleben wir nicht oft – Gott sei Dank!“, sagte Steffens. Es handele sich um eine Ausnahmesituation, die mit vielen Herausforderungen für alle verbunden sei: „Und lassen Sie mich eines klar sagen: Panik ist in keinem Fall angebracht.“ Auf der anderen Seite dürfe man den Ernst der Lage ebenso nicht verkennen. Das Coronavirus verbreite sich äußerst rasch, seine Auswirkungen auf die Gesundheit – vor allem bei älteren und schwächeren Menschen – sollten sehr ernst genommen werden. Aus Italien höre man von völlig überlasteten Ärzten und Kranken-

OB Marco Steffen: „Sich gegenseitig helfen und nicht in Panik verfallen“. Foto: Bode

schwestern: „Eine solche Situation wollen wir unbedingt verhindern.“ Dies gelinge aber nur mit außergewöhnlichen Maßnahmen und der Mithilfe aller. „Wir werden die Ausbreitung des Virus nicht aufhalten können, was wir aber tun können, ist, die Ausbreitung zu verlangsamen.“ So könne man da-

zu beitragen, dass die Kapazität des Gesundheitssystems nicht überlastet werde und die medizinische Infrastruktur in vollem Umfang für die Erkrankten zur Verfügung stehe. An manchen Stellen werde es nötig sein, für die Nachbarn, die zuhause bleiben müssen, Einkäufe zu erledigen. Pflege- und Betreuungskräfte sowie Krankenhauspersonal würden hohen Belastungen ausgesetzt und arbeiteten über die Grenzen hinaus. „Ihnen allen gilt mein Dank.“ Verständnis, Selbstverantwortung und gelebte Solidarität seien jetzt gefragt.


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NACHFRAGEN

Rathausschließungen. Da immer wieder Nachfragen wegen der Rathausschließungen auftauchen, stellt der städtische Verwaltungsstab Corona klar: Die Rathäuser und Ortsverwaltungen bleiben räumlich gesehen zwar bis auf weiteres geschlossen. Sinn und Zweck der Schließung ist insbesondere die Vermeidung von vollen Wartebereichen und die damit verbundene Erhöhung des Infektionsrisikos. Allerdings können und sollen Bürgerinnen und Bürger weiterhin bedient werden. Im Bürgerbüro am Fischmarkt wurde dies wie folgt geregelt: Terminvergabe im 15-Minuten-Takt; an der Tür befindet sich ein Hinweis auf die telefonische Erreichbarkeit

sowie E-Mail-Adresse der jeweiligen Stelle; Kunden rufen zur Terminvergabe entweder vorher an oder vom Mobiltelefon, wenn sie draußen stehen; sie werden dann an der Tür abgeholt und entsprechend bedient. Das Bürgerbüro hat die Erfahrung gemacht, dass sich der Kundenverkehr auch schon vor der Schließung reduziert hat. Die Offenburger Turn- und Sporthallen sind seit 17. März bis vorerst 20. April komplett geschlossen. Weitere Informationen werden folgen. Um Beachtung wird gebeten. Auskunft erteilt die Abteilung Sport der Stadt Offenburg, Telefon 07 81/82-23 17. Foto: Siefke

Einkaufsservice kostenlos Corona-Krise: Malteser und DRK kümmern sich um Risikogruppen und ältere Menschen Malteser und DRK wollen sich den Herausforderungen der CoronaKrise stellen und unterstützen kostenlos bei Besorgungen und dem Gassigehen. Auch die Offenburger Nachbarschaftshilfen engagieren sich. Wer älter als 65 Jahre ist und/oder wegen einer Vorerkrankung (Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Atmungssystems, der Leber und der Niere sowie Krebserkrankungen) zu einer Risikogruppe gehört, kann

sich an den Einkaufsdienst der Malteser wenden, der am 20. März gestartet ist. Eingekauft wird in haushaltsüblichen Mengen mit angemessener Vorratshaltung. Die Malteser bitten um Verständnis, dass sie keine sogenannten Hamsterkäufe tätigen werden, ebenso können Marken und Supermärkte nicht selbst gewählt werden. Auf Allergien und Unverträglichkeiten wird Rücksicht genommen. Eine Begleitung des Kunden zum Einkauf ist aus Sicher-

heitsgründen nicht möglich. Die Bezahlung wird über einen Bankeinzug geregelt oder sollte möglichst passgenau bereitgehalten werden. Der Einkaufsdienst in Offenburg steht Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr unter Telefon 07 81/93 68 99 22 zur Verfügung. Die Malteser bitten darum, sich rechtzeitig zu melden, weil sie einen Einkauf am selben Tag nicht garantieren können. Das DRK bietet als neue Dienstleistungen einen Einkaufsservice an, Für-

sorge für Haustiere sowie Hilfe bei der Erledigung der Wäsche. Wer eines der Angebote nutzen will, kann sich unter 07 81/91 91 89-11 melden. Oder per E-Mail: versorgung@drk-og.de. Eine Übersicht über die Nachbarschaftshilfen in Offenburg gibt es unter www.nachbarschaftshilfen-offenburg.de. Dazu gehören die Nachbarschaftshilfe in Fessenbach (telefonisch unter 01 70/68 52 735 zu erreichen) und das Soziale Netz Offenburg Süd-Ost, abgekürzt soNet.

KURZ NOTIERT

Ausfälle

Im Zuge der Coronakrise sind viele Veranstaltungen abgesagt worden: Nicht stattfinden werden die Kreisputzete (21.3.), das Jahreskonzert der Stadtkapelle (22.3.), der Girls‘Day und Boys‘Day (26.3.), die Mitgliederversammlung der Bürgergemeinschaft Stadtmitte (3.4.) und die VdK-Mitgliederversammlung (4.4.). Das Bildungszentrum Offenburg hat vorläufig bis 19. April alle Veranstaltungen abgesagt, die Angemeldeten werden informiert.

Kein DLRG-Training

Die DLRG stellt ihren Trainingsund Kursbetrieb bis 20. April ein. Auch die Mitgliederversammlung (27.3.) fällt aus. Über das weitere Vorgehen wird ab 15. April auf offenburg.dlrg.de informiert.


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Zielstrebig und heimatverbunden Seit einigen Monaten ist Simone Krippl-Ketter Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums Stegermatt Klare berufliche Ziele hatte sie schon in den 90-er Jahren als Schülerin des Schiller-Gymnasiums: Umgang mit Menschen, etwas bewegen, und das möglichst in Offenburg. So hatte es sich die Tochter einer Zell-Weierbacher Familie vorgenommen. Heute ist die gelernte und studierte Sozialpädagogin Simone Krippl-Ketter Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums (SFZ) Stegermatt. Vor einigen Monaten trat sie die Nachfolge des langjährigen Leiters Joachim Riffel an. Bereits nach der 10. Klasse, mit der Mittleren Reife in der Tasche, zog es die heute 41-jährige in die Praxis. Eine Ausbildung als Erzieherin, Arbeit im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt und in der Kita Weier.

tagesstätte, die städtische und kirchliche Gemeinwesenarbeit, den Jugendbereich und ein Arbeitsprojekt für benachteiligte Jugendliche mit Schul- und Berufsproblemen. Zu den Angeboten für die Bevölkerung gehören beispielsweise das Familiencafé „Alleleut“ in Kooperation mit dem Kinderschutzbund, Elternaktionsnachmittage, der Mittagstisch für alle Generationen, Gymnastik und Besuchsdienste für ältere Menschen, Lerngruppen, die Kleiderkammer und Stadtteilprogramme zur sinnvollen Feriengestaltung.

Einiges bewegen

Master-Titel Die Fachhochschulreife holte sie in Lahr nach. Statt der Regelzeit von zwei Jahren brauchte sie nur die halbe Zeit. Ebenso zielstrebig ging sie auch das berufsbegleitende Studium an, für das sie zwischen Offenburg, Wiesbaden und Fulda pendelte. Zum Bachelor-Titel kam schließlich ein Master im Fach „Soziale Arbeit“ mit dem Schwerpunkt Sozialraumorientierung. 2007 übernahm Simone KripplKetter zunächst die Leitung im „Haus der Kinder“. Der Hort wurde zugunsten eines landesweit wohl einzigartigen Projekts aufgelöst: Seit 2010 gibt es das pädagogische Team an der Konrad-AdenauerGanztagsgrundschule. Dabei handelt es sich um eine landesweit wohl einzigartige Konstellation.

Neue Aufgaben. Simone Krippl-Ketter leitet das SFZ Stegermatt mit Leidenschaft und diplomatischem Fingerspitzengefühl. Foto: Lötsch

Pädagogische Mitarbeitende des SFZ begleiten – zusätzlich zu der Lehrkraft – die Klassen und sorgen sozusagen für die praktische Anwendung des Gelernten. Simone Krippl-Ketter erläutert: „Die Klasse nimmt beispielsweise Maße und Gewichte durch. Beim gemeinsamen Kuchenbacken erfahren die Kinder dann konkret, was eigentlich ein Liter oder 100 Gramm sind. Sie verstehen also, dass sie für das richtige Leben lernen.“

Das Personal für das Projekt kommt von den SFZ Stegermatt und Uffhofen. Grundlage ist eine Kooperationsvereinbarung mit der Schule. Bis vor Kurzem leitete Simone Krippl-Ketter das Team, dann rückte sie an die Spitze des SFZ. Ihr Aufgabenbereich hat sich entsprechend erweitert. Neben dem pädagogischen Team erstreckt sich ihre Zuständigkeit nun auf die katholische Kinder-

Besonders stolz ist Simone Krippl-Ketter auf generationenübergeifende Projekte wie „Früher & Heute“, bei dem Grundschulkinder und alte Menschen zusammenkommen und sich austauschen. Die neue Aufgabe als Leiterin des SFZ Stegermatt erfordert auch diplomatisches Fingerspitzengefühl, denn die Einrichtung hat gleich vier Träger. Dies sind – neben der Stadt Offenburg – der Verein Aktionsgemeinschaft Stegermatt e.V., die katholische Kirchengemeinde St. Ursula und das Diakonische Werk im Ortenaukreis als Vertreter der evangelischen Seite. Über ihren erweiterten Wirkungskreis sagt Simone KripplKetter: „Der Stadtteil Stegermatt ist sehr liebenswert. Hier möchte ich in den nächsten Jahren einiges bewegen. Gemeinsam können wir viel erreichen!“

Tarifverbund Ortenau: Umstellung auf Ferienfahrplan Seit Dienstag, 17. März, sind die Schulen und Kindertagestätten im Ortenaukreis geschlossen. Daher haben an diesem Stichtag die Verkehrsunternehmen in der Ortenau auf den Ferienfahrplan umgestellt, wie der Tarifverbund Ortenau GmbH (TGO) in einer

Pressemitteilung erklärte. Zum Schutz der Fahrgäste und des Fahrpersonals wird der Verkauf von Fahrscheinen durch Omnibusfahrer bis auf weiteres nicht möglich sein; auch an der Schließung des Vordereinstiegs in Omnibussen wird bis auf Widerruf

festgehalten. Die TGO-Geschäftsstelle wird ab sofort ebenfalls für den Kundenverkehr geschlossen sein. Alle Kundenanliegen werden aber weiterhin bearbeitet. „Nutzen Sie daher zur Kontaktaufnahme Telefon, E-Mail oder die postalische Zustellung Ihres Anliegens“,

heißt es in der Pressemitteilung vom vergangenen Dienstag weiter. Jeder Fahrgast ist weiterhin zum Kauf eines Fahrscheins verpflichtet. Die TGO bitten darum, auf den Navigator der Deutschen Bahn (DB) oder auf Abonnements auszuweichen.


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Wachstum in allen Bereichen Pressekonferenz der Sparkasse Offenburg / Ortenau: Positive Nachrichten von der Bilanzsumme bis zum Kreditvolumen Bilanzsumme, Kreditvolumen, Kundeneinlagen, Wertpapiergeschäft: Die Sparkasse wächst in allen Bereichen. Auch das Betriebsergebnis konnte leicht gesteigert werden. Das war die positive Botschaft, die Sparkassenchef Helmut Becker, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Karl Bähr und Vorstandsmitglied Jürgen Riexinger bei der Pressekonferenz vergangene Woche verkündeten. Insgesamt könne das Wachstum an drei einfachen Kennzahlen festgemacht werden: Das Kundenkreditvolumen steigt auf über drei Milliarden Euro, die Vermögensanlagen – also Kundeneinlagen und Kundenwertpapierbestand zusammengenommen – erreichen

Deutlicher Anstieg erstmals mehr als fünf Milliarden Euro. Und das von der Sparkasse betreute Kundenvolumen klettert zum Jahresende auf über acht Milliarden Euro. Die wichtigsten Bilanzkennzahlen im Einzelnen: „Nachdem die Bilanzsumme bereits im Vorjahr deutlich angestiegen ist, verstärkte sich das Wachstum 2019 nochmals. Mit einem Plus von 272 Millionen Euro erreicht die Bilanzsumme der Sparkasse jetzt 4,72 Milliarden Euro“, so Becker. Dieses Wachstum ist in erster Linie der massiven Zunah-

ran, dass es inzwischen laufzeitabhängig keine unterschiedliche Verzinsung mehr gibt. Die Kunden entscheiden sich deshalb oft für die flexiblen Sichteinlagen. Die gesamten Vermögensanlagen der Kunden – diese beinhalten die Einlagen und die Wertpapierbestände – haben sich im Jahresverlauf um 580 Millionen Euro er-

Kundenvolumen

Trio. Jürgen Riexinger, Helmut Becker und Karl Bähr (v.l.)

me der Kundeneinlagen geschuldet. Diese wuchsen im Jahresverlauf um 247 Millionen Euro auf über 3,5 Milliarden Euro an. Man könne, führte Becker aus, schon fast von einer Schwemme an Einlagen sprechen – ein Phänomen, das in der heutigen Zeit fehlender Zinsen oder gar Minuszinsen nicht nur Freude bei der Unternehmensleitung verursacht. Es herrscht seit langem in Deutschland und Europa ein „Anlagenotstand“. Rentierliche Wiederanlagen sind kaum noch möglich. Von den rund 3,5 Milliarden Euro Kundeneinlagen stammen mehr als 2,8 Milliarden Euro (+ 6,3 %) von den Privatkunden. 447 Millionen Euro (+ 20 %) werden von den Unternehmenskunden unterhal-

Foto: Sparkasse

ten; der Rest stammt von öffentlichen Haushalten und anderen Organisationen. Ein Blick auf die unterschiedlichen Anlageformen zeigt, dass die klassischen Spareinlagen mit rund 1,4 Milliarden Euro konstant geblieben sind. Der gesamte Einlagenzuwachs von 247 Millionen Euro kommt aus dem Bereich der Sichteinlagen. Diese erreichen inzwischen 2,13 Milliarden Euro (+ 13 %). Das liegt in erster Linie da-

höht, eine Steigerung um mehr als 13 Prozent. Sie erreichten zum Jahresende eine Summe von 5,01 Milliarden Euro. Das Kundenvolumen insgesamt stieg im Berichtsjahr auf 8,05 Milliarden Euro. Hier beträgt der Zuwachs 764 Millionen Euro. Die eigenen Wertpapieranlagen der Sparkasse lagen zum Bilanzstichtag nahezu unverändert bei 1,42 Milliarden Euro. „Glücklicherweise hatten wir ein ausgezeichnetes Wachstum im Kreditgeschäft, um das Einlagenwachstum zu kompensieren.“ Das gesamte Kreditvolumen stieg 2019 erstmals auf mehr als drei Milliarden Euro.

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KURZ NOTIERT

Sparkassen- und Regionalstiftung Bereits seit mehreren Jahren unterstützt die Sparkassenstiftung, gemeinsam mit der Agentur für Arbeit, das Projekt „Schülerpotenzialanalyse“ mit jeweils 20 000 Euro. Jährlich können 400 Schülerinnen und Schüler die so finanzierte Potenzialanalyse in Anspruch nehmen und müssen dabei lediglich 20 Euro zusteuern. Eine Infoveranstaltung, ein Testtag und ein ausführliches Feedbackgespräch mit entsprechenden Empfehlungen für die Berufswahl bilden den Inhalt des Projektes. Eine deutlich größere finanzielle Dimension hat die Regionalstiftung der Sparkasse. Im vergangenen Jahr konnte die Regionalstiftung 1,48 Millionen für insgesamt 145 Projekte ausschütten. Seit der ersten Ausschüttung 2012 bis heute wurden von der Regionalstiftung der Sparkasse 1 067 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 12,7 Millionen Euro gefördert. Die Sparkasse sponsert Projekte auch direkt: Insgesamt waren es im vergangenen Jahr 800 000 Euro, die auf diese Weise den Bürgerinnen und Bürgern, den Vereinen und vielerlei Einrichtungen zugutekommen.

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8 21.3.2020

Zelkove folgt auf Blutbuche Im Park der Villa Bauer will ein japanisches Ulmengewächs Fuß fassen / Der Nachwuchsbaum gilt als widerstandsfähig

Anderthalb Tonnen. Der Transport der Zelkove war kein leichtes Unterfangen.

Fotos: Siefke

Sie gilt als „Zukunftsbaum“: Die Zelkove soll mit Wärme und Trockenheit gut zurechtkommen. Ein acht Meter großes Exemplar versucht seit Montag, sich im Park der Villa Bauer mit ihren Wurzeln einzugraben. Gute Pflege sei jetzt wichtig, so Wolfram Reinhard von der städtischen Abteilung Grünflächen und Umweltschutz. Zwei bis drei Jahre benötigt das anderthalb Tonnen schwere Gewächs aus einer Baumschule bei Venlo, um richtig „Fuß zu fassen“. Der Baum mit einem Stammumfang von 45 Zentimeter ersetzt die Blutbuche, die im Herbst 2019 aus Sicherheitsgründen gefällt werden musste. Das japanische Ulmengewächs kann 25 Meter groß und 250 Jahre alt werden. Für 850 Euro hat es den Besitzer gewechselt. Fachleute sprechen von einem „Schnäppchen“.

Standhaft. Torsten Bähr (TBO, l.) und Wolfram Reinhard nach getaner Arbeit.


21.3.2020 9

Offenburg bewirbt sich um die Landesgartenschau Teil 7

lg, og: Chancen für die Ortschaften Auch auf die Landesgartenschaubewerbung wirkt sich die Entwicklung rund um den Coronavirus aus. Der für Ende März geplante Besuch der Jury aus Stuttgart wurde bis auf weiteres verschoben. Dennoch wollen wir in der letzten Folge der OFFENBLATT-Serie, wie bereits in den vergangenen Wochen, noch einmal genauer hinschauen, welche Chancen eine Landesgartenschau in Offenburg für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger bietet. In der heutigen und letzten Folge nehmen wir die Offenburger Ortsteile in den Blick. Denn auch wenn das Kerngebiet der Landesgartenschau sehr innenstadtnah und kompakt geplant ist, können die Ortsteile auf verschiedene Weise von dem Projekt profitieren. Zum einen bietet das Ausstellungsjahr den Ortsteilen vielfältige Chancen: Die Ausstellung gilt als Besuchermagnet und wird viele Menschen in die Stadt und damit auch in die Ortsteile ziehen. Auf dem Landesgartenschaugelände können sich die elf Ortschaften zudem während der Ausstellung mit Informationen und Veranstaltungen präsentieren und den Besucher*innen so die ganze Vielfalt Offenburgs veranschaulichen. Zum anderen geht es bei einer Landesgartenschau aber auch um viel mehr als das Ausstellungsjahr. Offenburg erhält neue, dauerhafte

Ludwig Gütle. Ortsvorsteher Windschläg.

„Ich sage JA zur Landesgartenschau, weil mit ihr eine grüne Oase zum Verweilen und Wohlfühlen in Wohnortnähe entstehen wird.“ Ganz besonderes Potenzial bieten zudem kaum genutzte Grünflächen nahe der südlichen und nördlichen Ortsteile, die im Zuge der flankierenden Maßnahmen der Landesgartenschau ökologisch aufgewertet werden sollen: im Süden das Kulturland beim Großen Deich und im Norden das Riedland. Im südlichen Landschaftsraum ist dabei geplant, den stadtnahen Gemüse und Obstanbau zu stärken, Streuobstwiesen zu etablieren und im Bereich der Trinkwassergewinnung artenreiche Mähwiesen zu entwickeln. Außerdem ist ein erhöhter Aussichtspunkt (Bellevue Süd) beim Großen Deich angedacht, der den Blick auf das gesamte Kulturland sowie die Vorberge und das Kinzigtal ermöglichen soll.

Parks am Wasser, die vom gesamten Stadtgebiet gut erreichbar sein sollen. Diese Grünflächen sollen sich in die Stadtstruktur einfügen und mit den bestehenden Parks vernetzt sein. So werden mit der Landesgartenschau auch die Wegeverbindungen angegangen: Wege zwischen Kernstadt und Ortschaften werden attraktiver gestaltet und die Kinzig wird als grüne Verbindungsachse gestärkt. Neue Brückenschläge verbinden sowohl die Stadt als auch die Ortsteile östlich und westlich der Kinzig und erweitern das bestehende Wegenetz. Die Ortsteile werden dadurch sowohl untereinander als auch mit der Innenstadt und den neu geschaffenen Grünflächen besser vernetzt. Der ursprünglich für Ende März geplante Besuch der Fachkommission aus Stuttgart, die sich vor Ort ein Bild der Bewerbung machen will, wurde aufgrund der aktuellen Situation abgesagt. Ein neuer Termin ist bisher noch nicht bekannt. Die Entscheidung, welche Kommunen die Landesgartenschauen in den Jahren 2032, 2034 und 2036 austragen dürfen, sollte Mitte des Jahres im Ministerrat fallen. Auch dies wird sich vermutlich verschieben.

Kurt Augustin. Ortsvorsteher Elgersweier.

„Ich sage JA zur Landesgartenschau, weil es Offenburg landschaftlich und auch kulturell langfristig aufwertet, die Lebensqualität dadurch erheblich gesteigert und die Vielfältigkeit unserer Stadt wesentlich erhöht wird. Das gilt insbesondere für die Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Elgersweier. Das Gebiet „Am Großen Deich“ befindet sich teilweise auf unserer Gemarkung und wird eines der zentralen Flächen der Landesgartenschau sein.“ Im nördlichen Riedland soll die Biodiversität gefördert sowie eine klimaangepasste Landwirtschaft (Landwirtschaft 5.0) gemeinsam mit der Hochschule Offenburg erprobt werden. Auch die grüne Verbindungsachse von der Kinzig zum neuen Klinikum soll gestärkt werden. Als Pendant zum Bellevue Süd ist hier ein Bellevue Nord geplant, von dem aus der Blick über das Riedland schweifen kann.

Georg Schrempp. Ortsvorsteher Bühl.

„Ich sage JA zur Landesgartenschau, weil ich mir sicher bin, dass dadurch viele tolle Ideen zur Aufwertung unserer Freiräume entwickelt und umgesetzt werden. Zudem erhoffe ich mir sehr, dass auch unserer Ortschaften profitieren werden.“

Großer Deich. Bis hierhin soll die Landesgartenschau reichen. Foto: Bode


10 21.3.2020

Strahlende Gesichter. Nicht nur der Geschäftsführer der Bürgerstiftung St. Andreas, Bernhard Schneider (M.), freut sich.

Foto: Bündnis der Bürgerstiftungen

Bürgerstiftung mit Gütesiegel Offenburger Einrichtung wurde erneut ausgezeichnet

HELFEN SIE MIT, DIE AUSBREITUNG DES CORONAVIRUS EINZUDÄMMEN! • Halten Sie auch in Bus und Bahn ausreichend Abstand zu Menschen die Husten, Schnupfen oder Fieber haben. • Vermeiden Sie Berührungen. • Beachten Sie bitte die aktuellen Sonderregelungen im ÖPNV unter: www.ortenaulinie.de/corona • Wir bitten Sie auf die Einhaltung einfacher Hygieneregeln zu achten! Die TGO Geschäftsstelle ist für den Kundenverkehr derzeit geschlossen. Alle Anliegen werden aber weiterhin bearbeitet. Nutzen Sie daher bitte Telefon oder E-Mail zur Kontaktaufnahme: Telefon: 0781 / 966 789 910 oder E-Mail: tgo@ortenaulinie.de

Gute Fahrt und bleiben Sie gesund!

Die Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas gehört dazu: Beim Regionaltreffen Baden-Württemberg des Bündnisses der Bürgerstiftungen Deutschlands wurde das Gütesiegel der Bürgerstiftungen feierlich für drei Jahre bis 2022 verliehen und von Geschäftsführer Bernhard Schneider entgegengenommen. „In der globalen Welt, in der wir leben, braucht es lokale Ankerpunkte, wo wir uns verorten und die nachhaltige Wirksamkeit unseres Handelns unmittelbar erleben können. Bürgerstiftungen, die das Gütesiegel des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen tragen, sind lebendige Beispiele dafür“, so Burkhard Küstermann, der Vorsitzende der Gütesiegeljury. Seit 20 Jahren bieten die „10 Merkmale einer Bürgerstiftung“ Orientierung für Bürgerstiftungen im ganzen Land. 270 der rund 400 Bürgerstiftungen in Deutschland tragen aktuell das Gütesiegel, welches für Qualität und Transparenz ihres lokalen bürgerschaftlichen Engagements steht. Für eine er-

folgreiche Bewerbung müssen Bürgerstiftungen neben der Zweckvielfalt und lokaler Ausrichtung der Stiftungsarbeit insbesondere die Unabhängigkeit der Stiftung von politischen Gremien und einen strategischen Aufbau des Stiftungskapitals nachweisen. Der Bundesverband Deutscher Stiftungen vertritt als Dachverband die Interessen der mehr als 22 000 Stiftungen gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. Als das zentrale Kompetenzzentrum des deutschen Stiftungswesens bietet er seinen mehr als 4 400 Mitgliedern, Stifterinnen und Stiftern, Medienschaffenden sowie Interessierten umfassenden Informations- und Beratungsservice. Das Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands ist ein Projekt des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen und organisiert die Vergabe des Gütesiegels. Gütesiegel für Bürgerstiftungen: www.buergerstiftungen.org/de/guetesiegel/guetesiegel/; 10 Merkmale: www.buergerstiftungen.org/de/buergerstiftungen/10-merkmale/


21.3.2020 11

Panorama. Blick auf die verwaiste Strandpromenade von Offenburgs Partnerstadt Pietra Ligure und auf das Meer.

Fotos: Rudolf

Corona sorgt für Solidarität In Offenburgs Partnerstadt Pietra Ligure kamen in kürzester Zeit über 130 000 Euro für Beatmungsgeräte zusammen Die Bewohner der italienischen Partnerstadt von Offenburg sind in der Corona-Krise und in der Quarantäne eng zusammen gerückt. Nach einem Spendenaufruf des Bürgermeisters von Pietra Ligure, Luigi De Vincenzi, um Geld für Beatmungsgeräte für das örtliche Krankenhaus zu sammeln, gingen in wenigen Tagen mehr als 130 000 Euro ein. Am 12. März auf der Crowdfunding-Plattform gofundme.com mit dem Ziel eingestellt, 30 000 Euro für zumindest ein Beatmungsgerät für das örtliche Krankenhaus zu erhalten, wurde diese große Summe bereits am 14. März erreicht. „Ein überwältigendes Ergebnis, das zeigt wie groß das Herz unserer Bürgerschaft ist“, so der Bürgermeister. Im Minutentakt waren Summen von 40 Euro bis 100 oder mehr gespendet worden. Auch Fünf-Euro-Überweisungen gab es. In der Region Ligurien wird auch für die Krankenhäuser in Savona und Albenga gesammelt. In ganz Italien entsteht Solidarität, der Zusammenhalt wächst. „Es scheint, dass gerade eine große Solidarität entsteht“, sagt Annalisa Di Luca, die oft als Übersetzerin in städtepartnerschaftlichen Angelegenheiten fungiert. „In vielen Städten entstehen Initiativen: Jüngere machen für die Älteren die Einkäufe.“ Leere Regale in den Lä-

den gibt es derzeit nicht, so Di Luca. Dass Toilettenpapier fehlt, wie in einigen Geschäften in der Ortenau zu sehen, kommt in Pietra nicht vor. In den sozialen Medien kreist ein Video, das die Verbundenheit mit der älteren Bevölkerung betont: „Unsere Großeltern wurden in den Krieg geschickt, wir nur auf die Couch“, heißt es da. Nachdem die Regierung fast alle Geschäfte schließen ließ, ein Abstandsgebot und eine Ausgangssperre verhängte, ist das öffentliche Leben zum Stillstand gekommen. An den Türen der Restaurants und Pizzerien hängen Schilder: Geschlossen bis zu einer neuen Anordnung. Die Straßen sind leer, die Promenade verwaist.

„Die Geschäfte sind bis auf die Apotheken und einige Lebensmittelgeschäfte geschlossen“, beschreibt Renata Rainato die gegenwärtige „Isolation“. Außerhalb der Geschäfte bilden sich kleine Warteschlangen mit einem Meter Abstand zwischen den Personen. Nur vier Kunden dürfen eintreten. Trotz der Lage und den schlimmen Zuständen in den Krankenhäusern scherzen die Italiener viel, so Di Luca. In der Isolation sind die sozialen Medien die wichtigste Kommunikation der kontaktfreudigen Italiener. „Wir können nicht einmal zu Fuß gehen“, erklärt Rainato. „Die Carabinieri patrouillieren auf den Straßen und wenn man keine gültigen Papiere hat, um sich bewegen zu dürfen, be-

kommt man eine Geldstrafe.“ „Aber wir wissen, dass dies der einzige Weg ist, die Anzahl der Opfer gering zu halten.“ In der Stadt Codogno, wo der Ausbruch in Italien begann, und die diese Bedingungen zuerst hatte, sei der Virus nahezu verschwunden. „Wir müssen unbedingt das Gleiche tun.“ Pietras Bürgermeister ist überzeugt, dass sich die Stadt in dieser harten Prüfung resistent zeigt. „Es ist nicht einfach, unser Verhalten zu ändern.“ Für De Vincenzi gilt für Pietra, für Ligurien, für ganz Italien eine Eigenschaft, die „Stand halten“ bedeutet: „tenere botta“. Dagegen halten und bereits an den Neustart denken, an den Tourismus, den Handel und die Wirtschaft. In diesen Tagen, schreibt der Bürgermeister, werden am Ufer neue Pflanzen angelegt. STICHWORT

Spendenkonto

Stadtzentrum. Es war schon mehr los in der ligurischen Stadt.

Jess Haberer, Ehrenbürger von Pietra Ligure, zeigte sich solidarisch und spendete 1000 Euro für diese Notsituation. Wer ebenfalls spenden möchte, kann dies über den Freundeskreis Offenburg-Pietra Ligure tun. Konto „Freundeskreis Pietra Ligure“ bei der Sparkasse Offenburg/Ortenau: DE70 6645 0050 0000 7911 96.


12 21.3.2020

Hauseigentümer und Leerstand

FUNDSACHE DES MONATS

Wer vermisst ein Damenfahrrad? Am 26. Februar wurde in der Hauptstraße am Stadtbuckel ein Damenfahrrad in der Farbe schwarz-weiß mit Blumenmuster, Hersteller BBF (Brandenburgische Fahrradgesellschaft mbH), Radgröße 28 Zoll, gefunden. Seither wartet es in der Tiefgarage am Markt-

E>Wärme

platz auf seine/n Besitzer/in, teilt das städtische Fundbüro mit. Rückfragen unter Telefon 07 81/82-20 00. Auf der Seite www.e-fund.eu/fundbueros.php kann nach verloren gegangenen Sachen unter Angabe des Zeitraums und der Fundgruppen geforscht werden. Foto: Gabriel

Ihr einfacher Weg zu behaglichem Wohnen

Der Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg erinnert Hauseigentümer daran, dass sie bei unverschuldetem Leerstand ihrer Mietimmobilie Geld zurückbekommen können: Wer es trotz erheblicher Bemühungen nicht schafft, seine Immobilien zu vermieten, kann mit einem teilweisen Erlass der Grundsteuer B rechnen. Im Einzelfall können dies einige hundert Euro sein. Ein Antrag auf Erlass der Grundsteuer für das Jahr 2019 muss spätestens bis zum 31. März 2020 bei den Städten und Gemeinden eingegangen sein. Deshalb rät der Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg betroffenen Hauseigentümern, sich mit dem Antrag zu sputen. Voraussetzung für den Grundsteuererlass ist eine wesentliche Ertragsminderung, die der Steuerzahler nicht zu verantworten hat. Beträgt die Ertragsminderung im letzten Jahr mehr als 50 Prozent, so werden 25 Prozent der gezahlten Grundsteuer erlassen. Fällt der Ertrag komplett aus, ist ein Grundsteuererlass von 50 Prozent vorgesehen. Der Hauseigentümer muss nachweisen, dass er keine Schuld am Mietausfall hat. Dies kann er durch ernsthafte und nachhaltige Vermietungsbemühungen belegen, wie zum Beispiel der Schaltung von Vermietungsanzeigen. Da an den Nachweis hohe Anforderungen gestellt werden, sollten Hauseigentümer ihre Vermietungsbemühungen sorgfältig dokumentieren. KURZ NOTIERT

Lauftag im Oktober

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Der Badenova-Lauftag in Offenburg wird auf Sonntag, 4. Oktober verschoben. Die seit 18. März gültige Verordnung des Landes verbietet so eine Veranstaltung wegen akuter Ansteckungsgefahr. Die Stadt Offenburg hat mit der LG Offenburg den neuen Termin festgelegt. Bisherige Anmeldungen bleiben bestehen. Abmeldungen sind per E-Mail an: Werner. Daniels@t-online.de möglich.


21.3.2020 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen

Sachbearbeiter (m/w/d) Verwaltung Ihre Aufgaben: • Verwaltungsaufgaben (Vertragswesen, Sitzungsvorbereitung, Satzungen) • Einkauf, Rechnungsprüfung • Allgemeine Sekretariatsaufgaben (Korrespondenz, Büroorganisation) Ihr Profil • abgeschlossene Ausbildung im Verwaltungsbereich • oder vergleichbare kaufmännische Ausbildung Ihre Aufgaben: • gute Auffassungsgabe, ein hohes Maß an Genauigkeit • freundliches und sicheres Auftreten • Kommunikations- und Teamfähigkeit • sehr gute Rechtschreibkenntnisse • sehr gute PC-Kenntnisse (MS Office Anwendungen Word, Excel, Outlook) Sie leisten gute Arbeit. Das honorieren wir gerne mit einem sicheren Arbeitsplatz, einem festen Gehalt und einem Job, den Sie gut finden. Wir bieten: • eine interessante, verantwortungsvolle und teamorientierte Tätigkeit • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TvöD) • die Stelle ist in Vollzeit (39 Wochenstunden) zu besetzen • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente

Offenes Verfahren nach § 3 Ziff. 1 EU VOB/A Vorhaben: Umbau und energetische Sanierung der Georg-Monsch-Schule Naturwerksteinarbeiten / Sandsteinsanierung 2. BA Vergabenummer: SOG_BS-2020-0047 Ausführungsfrist: KW 25 bis KW 36 2020 Angebotseröffnung: 28.4.2020, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau www.wro. de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden. Angebote sind ausnahmslos in digitaler Form zulässig. Sie können über das Vergabeportal Vergabe24, www.vergabe24.de, eingereicht werden. Angebote in Papierform müssen ausgeschlossen werden.

Telefonische Auskünfte zur Stelle erteilt Ihnen gerne der stellvertretende Geschäftsführer, Matthias Mättler, Tel. 0781/9217-22. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung – per Post oder E-Mail an den: Abwasserzweckverband „Raum Offenburg“, Elsässer Straße 1a, 77652 Offenburg www.azv-offenburg.de; matthias.maettler@azv-offenburg.de

Bauen und Wohnen in Offenburg

Verkehrsgerechter Umbau Knoten B 3 / K 5366, OD Windschläg, Erörterungstermin im laufenden Planfeststellungsverfahren des Regierungspräsidiums Freiburg abgesagt Angesichts der derzeit angespannten Lage findet der für Mittwoch, 25. März 2020, im Sitzungssaal des Rathauses in Offenburg-Windschläg vorgesehene Erörterungstermin nicht statt. Über eine etwaige neue Terminierung wird beizeiten informiert. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Offenburg, 19.3.2020 Im Auftrag Stadt Offenburg

gez. Marco Steffens Oberbürgermeister

Verbraucherzentrale alternativ Aufgrund der aktuellen Lage hat die Verbraucherzentrale seit Montag, 16. März, ihre Beratungsstellen für den Publikumsverkehr geschlossen. Wie in der vorliegenden Pressemitteilung unterstrichen wird, bleibt die landesweite Einrichtung für Ratsuchende jedoch auch weiter erreichbar. Abgesagt wurden alle Vorträge, die in den jeweiligen Niederlassungen

Für kleine und große Lebens(t)räume ...

der Verbraucherzentrale vorgesehen waren. Neben einer Telefonberatung bietet die Verbraucherzentrale auch Beratung schriftlich oder per E-Mail und Video-Chat an. Alle Informationen unter www. vz-bw.de/beratung. Es werden kostenlose Webinare rund um das Thema Corona angeboten. Alle Termine unter: www.vz-bw.de/ webinare-bw.

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Special im

14 21.3.2020

Bauen & Wohnen Hier bekommen Sie Tipps und Infos von Experten rund ums Bauen. Von „A“ wie Außenanlage bis „Z“ wie Zimmerei. Fotos: Fotolia (3)/3darcastudio/KB3/Erwin Wodicka

Sonnenschutz mit vollem Durchblick Moderne Textilscreens lassen Licht ins Haus – Wärme und UV-Strahlung aber bleiben größtenteils draußen Lichtdurchflutete Räume, die Offenheit und Großzügigkeit ausstrahlen: Dieser Trend rückt auch den Sonnenschutz für Wohnräume immer mehr in den Fokus. Wer etwa die volle Sicht nach draußen genießen, aber zu starke Sonneneinstrahlung vermeiden möchte, für den sind Textilscreens eine gute Option. Sie bestehen einerseits aus einem lichtdurchlässigen Gewebe, andererseits bieten sie aber den Vorteil, dass ein Großteil der Wärme und UV-Strahlung vor dem Fenster gefiltert wird. Neben weichen Schatten und freiem Durchblick bestechen Textilscreens durch ihre Farbenvielfalt und die

Die Auswahl ist groß Dimensionen. Eine Faustregel dabei lautet: Je heller das Tuch, desto stärker die Licht-Reflexion. Dunklere Töne bieten hingegen eine bessere Aussicht. Zudem lassen sich mit einem einzigen Element bis zu 18 Quadratmeter Glasfläche beschatten. Eine spezielle Reißverschlusstechnik gewährleistet eine straffe und windsichere Führung. Neuere Systeme sind meistens mit einer modernen Antriebs- und Steuerungstechnik ausgestattet. Die Bedienung erfolgt dann mü-

Stylishe Textilscreens schützen vor der Sonne und erhöhen die Wohnqualität.

Foto: Roma/IVRSA/BVRS

höht den Einbruchsschutz und kann somit beruhigter reisen. Ein fortschrittliches System, mit dem sich die komplette Haustechnik

steuern lässt, übernimmt wiederkehrende Vorgänge im Haus – auch dann, wenn die Bewohner im Urlaub sind. (txn)

helos per Wandschalter, Funkfernbedienung oder über intelligente Haussteuerungslösungen wie Apps, Zeitschaltuhren oder Wettersensoren. Das spart Zeit und erhöht den Wohnkomfort. Die Auswahl ist groß. Hausbesitzer sollten sich deshalb am besten in einem Fachbetrieb des Rollladen- und SonnenschutztechnikerHandwerks beraten lassen. Wer sein Eigenheim zudem noch mit einer intelligenten Hausautomation ausstattet, er-


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21.3.2020 15 ANZEIGE

Schimmelpilz rechtzeitig bekämpfen Feuchtigkeit ist die Hauptursache / Schimmelpilz-Allergie häufig „blinder Passagier“ Augenjucken, Kratzen im Hals und eine verstopfte Nase – für Allergiker sind dies leidvolle und doch vertraute Begriffe. Aufgrund der milden Temperaturen beginnt bereits jetzt wieder die Hochsaison des „Heuschnupfens“. Bis zu 20 verschiedene allergieauslösende Substanzen befinden sich dann in der Luft und lassen die über zehn Millionen Allergiker in Deutschland leiden. Was viele Betroffene nicht wissen: Nicht nur Blütenpollen sind für Niesreiz und Müdigkeit verantwortlich, sondern häufig sind es auch die weniger bekannten Schimmelpilzsporen. Diese sind insbesondere an warmen und feuchten Frühlings- und Sommertagen aktiv. Werden die Schimmelsporen vom Menschen durch Nase oder Mund eingeatmet, löst dies bei entsprechender Veranlagung die Allergie aus.

Tückischer Zeitpunkt im Frühjahr Der Zeitpunkt ist durchaus tückisch, da in den Monaten April, Mai und Juni der Verdacht eher auf eine Pollenallergie fiele. Eine Schimmelpilzallergie im Frühjahr bleibt dagegen oft unerkannt wie ein blinder Passagier. Das Problem: Wird die wahre Ursache nicht entdeckt, so beginnt für viele Patienten eine endlos erscheinende Odyssee von Arzt zu Arzt und Wartezimmer zu Wartezimmer. Die Leidenszeit der Betroffe-

Schimmelpilz ist auch in den eigenen vier Wänden nicht immer sofort erkennbar.

nen verlängert sich erheblich und es kann auch zu Fehlbehandlungen und -medikationen kommen. Mediziner raten daher jedem Patienten zu einem Anamnesegespräch mitsamt Allergietestung, bei der das auslösende Allergen eindeutig festgestellt wird. Denn insbesondere bei Allergien ist eine lupenreine Diagnose von zentraler Bedeutung – sie entscheidet wesentlich über den weiteren Heilungsverlauf und -erfolg.

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Schimmelpilze gibt es aber nicht nur im Freien, sondern häufig kommen sie auch in Innenräumen vor. „Feuchtigkeit ist die Hauptursache für Schimmelpilzbefall in Gebäuden“, erklärt Joachim Hug von ISOTEC, einer Firma, die auf die Beseitigung von Feuchtigkeits- und Schimmelschäden spezialisiert ist. Das Phänomen der Schimmelpilzallergie tritt nach seiner Aussage auch in Innenräumen auf, mit einem gravierenden Unterschied: „Wegen des geringeren Luftvolumens können die Allergene im Innenraum viel konzentrierter vorkommen“, sagt ISOTEC-Fachmann Hug. Eine fachgerechte Sanierung schafft bei Schimmelpilzbefall jedoch Abhilfe: Die betroffenen Räume werden staubdicht abgeschottet und der Schimmelschaden sicher und dauerhaft beseitigt. Denn hochallergene Pilze wie der Aspergillus versicolor können Allergikern schwer zu schaffen machen – von Müdigkeit und Blähgefühlen bis hin zu Asthma

Foto: ISOTEC

bronchiale. Erst recht, wenn die Pilze fälschlicherweise als Symptome einer Pollenallergie eingestuft werden und somit unbehandelt bleiben, kann Schimmel zu einem ernsten Problem werden. Bei allergischen Reaktionen sollte man also die eigenen Wohnräume immer mit ins Kalkül ziehen und genau untersuchen lassen. Nicht selten verbirgt sich der Schimmelpilzbefall hinter der Tapete oder Möbeln. Weitere Informationen unter www.isotec.de

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Foto: ISOTEC


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16 21.3.2020

Stilvolle Akzente im Garten setzen Zink erweist sich unter freiem Himmel als besonders widerstandsfähig und kann zum echten Hingucker werden Obwohl Zink seit der Antike als Bestandteil von Messing bekannt war, wurde es erst im 16. Jahrhundert von Paracelsus namentlich beschrieben. Da das Material sehr unempfindlich ist und nicht nur Wasser, Wind und Wetter, sondern auch mechanischen Belastungen trotzt, wird es seit dem 18. Jahrhundert vielseitig verwendet. Noch heute fasziniert das sogenannte „Gartensilber“ durch seine schlichte und zeitlose Ausstrahlung. Wer also bei der Gartengestaltung auf einen stilvollen, romantischen Look setzt, wird um Accessoires und Gartengeräte aus verzinktem Stahl kaum herumkommen. Die klassische Gießkanne aus Zink kennt fast jeder, doch auch Übertöpfe in Kombination mit immergrünen Pflanzen sind

Gabionen sind mit Steinen gefüllte, verzinkte Drahtkäfige.

ein echter Hingucker im Garten. Und größere Zinkwannen eignen sich zum Beispiel, um einen kleinen Kräutergarten anzulegen.

Feuerverzinkter Stahl ist außerdem ein gefragtes Material für Rosenbögen, Zäune und vieles mehr. Diese Anwendung von Zink bietet viele Jahre Schutz und sieht dabei dauerhaft gut aus. So lassen sich im Garten stilvolle Akzente setzen, zum Beispiel indem sogenannte Gabionen statt herkömmlicher Zäune zum Einsatz kommen: Die mit Steinen gefüllten, verzinkten Drahtkäfige halten unerwünschte Blicke fern und bieten noch dazu wertvollen Lebensraum für Kleintiere. Das Prinzip der Konstruktion funktioniert ganz einfach: Gittermatten aus feuerverzinktem Stahl werden so zusammengefügt,

Foto: Huberstein/txn

dass ein Korb entsteht. Dieser wird dann nur noch mit Steinen gefüllt – fertig. Wichtig dabei ist, dass die Metallteile feuerverzinkt sind. Die besondere Schutzlegierung macht den Stahl nahezu unverwüstlich, sodass auch der direkte Kontakt der Steine mit den Metallelementen keine Schäden verursacht. Die rostfreie Schutzschicht kann zudem Wind, Wetter und intensiver Sonneneinstrahlung über viele Jahre problemlos standhalten. Und falls das Gartenobjekt schon früher ausgedient haben sollte: Zink und verzinkter Stahl sind vollständig recycelbar. (txn)

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Dekorationen aus Zink sind zeitlos und sehen lange gut aus – sie rosten nicht und können bei Wind und Wetter draußen bleiben. Foto: txn/gartenzauber.com


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21.3.2020 17 ANZEIGE

Feuchtigkeit bedroht das Mauerwerk ständig Mit Unwettern und starken Nie- häufiger ist aber die kontinuierliderschlägen, die ganze Landstri- che Bedrohung, die von der stänche überfluten, muss man mittler- dig im Erdreich enthaltenen weile zu jeder Jahreszeit rechnen. Feuchtigkeit ausgeht. Da der Boden die Wassermassen Diese Feuchtigkeit dringt in das nicht schnell genug aufnehmen Mauerwerk ein und steigt – wenn kann, birgt vor allem Starkregen sie nicht rechtzeitig gestoppt wird eine große Gefahr für Keller und – über das Kapillarsystem hoch tief liegende Gebäudeteile. und verursacht Schäden an der Auch anhaltend starke Regen- Bausubstanz. Treten feuchte Stelfälle, die den Grundwasserspiegel len oder Schimmelpilze auf, ist steigen lassen, sodass die Feuch- eine genaue Analyse erforderlich, tigkeit durch den Boden oder über die Grundmauern in den Keller Von innen abdichten gedrückt wird, können der Grund für feuchte Wände sein. um die Ursache dafür aufzuspüAber: Wasser wirkt vielfältig auf ren und auszuschalten. Wenn geGebäude ein. Plötzlich auftreten- klärt ist, ob eine Abdichtung gede Wassermassen wie Starkregen, gen Bodenfeuchte, gegen nicht Überschwemmungen oder Lecka- stauendes Wasser oder von außen gen sind ein offensichtlicher drückendes Wasser wirksam werGrund für nasse Wände. Weitaus den soll, geht es an die Sanierung. Eine Abdichtung des Gebäudes kann sowohl von außen als auch von innen erfolgen. Eine Innenabdichtung ist weniger arbeitsintensiv und unabhängig von den äußeren Gegebenheiten. Die Fachbetriebe aus dem bundesweiten Sanierungsnetzwerk Getifix nutzen dafür zum Beispiel spezielle, geprüfte und zugelassene Systemlösungen, die entwickelt wurden, um höchsten Feuchtigkeits- und Druckwasserbelastungen standzuhalten. Die Profis arbeiten auch mit Spezialsperren: Mithilfe eines Spezialgels wird verhindert, dass Feuchtigkeit durch den Baukörper drückt und Wasser wirkt auf verschiedene Weiaufsteigt. se auf die Bausubstanz von Gebäuden Auch einmalige Sanierputzsysein. Feuchtigkeit im Haus kann somit teme kommen zum Einsatz, wie viele Gründe haben, die zunächst von zum Beispiel das patentierte Getieinem Fachmann analysiert werden fix BiArid System für die Instandmüssen, bevor sie bekämpft werden setzung von feuchte- und salzgekönnen. Foto: Getifix GmbH schädigtem Mauerwerk. Mit

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die Kondensations- und Schimmelpilzgefahr endgültig gebannt. Mehr Infos zu diesem Thema finden Sie auch im Internet unter www.getifix.de.


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18 21.3.2020 ANZEIGE

Garten und Terrasse sommertauglich machen Wenn es draußen noch kühl und unfreundlich ist, strecken sich die ersten Frühlingsboten wie Schneeglöckchen und Veilchen bereits nach dem Licht der länger werdenden Tage. Hausbesitzer werden jetzt aktiv, um Garten und Terrasse für die Outdoor-Saison fit zu machen. Wer viel Zeit mit der Familie und Freunden draußen verbringen will, sollte dabei dringend auch an Sonnen- und Wetterschutz denken. Die Haut ist nach dendunklerenJahreszeitenHerbst und Winter noch besonders empfindlich und braucht einen guten Sonnenschutz. Schon im Frühling bewähren sich textile Sonnenschutzsysteme, wie die Pergolaoder Kassettenmarkisen von Klaiber, denn die Kraft der Frühlingssonne wird häufig unterschätzt. Gerade bei kleinen Kin- Eine flexible Lösung bietet das Ombramobil OS4000 als frei stehender Sonnenschutz ohne Mittelstützen. Foto: Klaiber dern ist die Gefahr eines Sonnenbrands groß, da die Haut bieten bis zu 25 Quadratmeter Tuch halten sie auch einem Früh- Bedienung sind die motorisierten sich erst wieder an das Sonnen- „Spiel-Raum“ im Schatten, durch lingsschauer Stand. Menschen, Pergolamarkisen erst recht, wenn licht gewöhnen muss. ihre Pergolakonstruktion setzen aber auch Gartenmöbel oder zusätzlich eine FunkfernsteuePergolamarkisen, wie die Pergo- sie zudem gestalterische Akzente Spielsachen können länger drau- rung oder Wettersensoren zum lino P3000 (www.hemmler.de) auf Terrassen. Mit imprägniertem ßen bleiben. Kinderleicht in der Einsatz kommen. Sonnen-, Wetter- und Blickschutz gibt es sozusagen maßgeschneidert. Für die Beschattung kleinerer Außenflächen sind selbsttragende Kassettenmarkisen (z. B. Casabox oder Tendabox) ideal. Eine seitliche Beschattung, wie die Quick-Roll Flex, lassen sich waagerecht oder senkrecht Terrassenplatte Stockholm Gültig ab 27.03.2020 anbringen. Sie schützen vor niedKeramik, ca. 40 x 120 x 2 cm, caramel rig stehender Sonne, kühlen Winden und neugierigen Blicken. Verkauf von gebrauchtem Wer seinen Lieblingsplatz nicht Glatz Gerüstmaterial. direkt am Haus hat, ist unter einer frei stehenden Markise gut aufgeBesichtigung vereinbaren hoben. Gerne berät Sie Ihr Hemmunter Tel. 0171 3164546 ler-Team rund um das Thema Terrasse und Sonnenschutz.

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