Offenblatt 14 2018

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Ihre Bürgerzeitung

Nr. 14, 21. April 2018

Ein Platz erhält Charakter

www.offenburg.de BERUFSWAHL

Lindenplatz mit Natursteinpflaster fertiggestellt / Investition von 2,3 Millionen Euro

Zwei Porträts verdeutlichen, dass Jungs und Mädchen die Chance ergreifen sollten, in vermeintlich untypische Berufe reinzuschnuppern. ❚ Seite 11 PLATZWAHL

Künftig wird der Kronenplatz ein grünes Gesicht erhalten. Das Entrée zum Mühlbach-Quartier ist so groß wie der Marktplatz. ❚ Seite 5 GEBIETSWAHL

Der Lindenplatz erstrahlt in neuem Glanz. Mit dem herrlichen Frühlingswetter diese Woche können die Offenburger/innen diesen Platz neu entdecken – ob anlässlich des Wochenmarkts oder bei einem Eis im Palazzo. Im Mai 2017 sind die Sanierungsarbeiten losgegangen. Sie sind Bestandteil der Umbauarbeiten in der östlichen Innenstadt, deren Pflasterung samt Beleuchtung seit Einrichtung der Fußgängerzone Ende der 1970er-Jahre in die Jahre gekommen ist. Knapp zwölf Monate haben die Arbeiten am Lindenplatz gedauert. „Wir sind im Zeitrahmen geblieben, wo­rüber wir und die anliegenden Geschäfte sowie auch die Gastronomen sehr glücklich sind“, so Bürgermeister Oliver Martini anlässlich einer öffentlichen Begehung am vergangenen Donnerstag. Auch der Kostenrahmen von 2,3

Millionen Euro konnte eingehalten werden. Für dieses Geld konnte nicht nur eine Gesamtfläche von immerhin 3000 m2 umgebaut werden. Die Versorger haben zudem beschädigte und alte Leitungen im Untergrund erneuert. Ein paar Zahlen verdeutlichen die Dimensionen. Es wurden auf

Naturstein 1800 m2 Naturpflaster verlegt. Hinzu kommen 580 m2 Platte, 200 m2 Kleinpflaster zu den Häusern hin, 250 laufende Meter Rinne und 90 m2 Terraway-Belag. Dieser Belag ist hochfest, schallschluckend, wasserund luftdurchlässig. Somit wird der Lebensraum von Pflanzen und Baumwurzeln nicht gestört, der Gasaustausch nicht behindert, der Boden erhält den natürlichen Niederschlag. Die vier neuen Linden sollten sich unter diesen Bedingun-

Foto: Reinbold

gen wohlfühlen. Der Unterschied zur bisherigen Pflasterung ist an den Übergängen insbesondere zur Steinstraße deutlich zu erkennen. 14 Lichtstehlen und Architekturbeleuchtung an verschiedenen Gebäuden sorgen in den Abendstunden für eine stimmige Platzbeleuchtung. 30 Fahrradbügel bieten Raum für 60 Fahrräder. Hinzu kommen fünf Bänke aus Rubinienholz, ein Material, das sehr widerstandfähig und robust ist – wichtig gerade im Außenbereich. Vier Unterflurmülleimer haben ein Fassungsvermögen von je einem Kubikmeter. Stadt und Gemeinderat haben das klare Ziel, mit der Gestaltung des Lindenplatzes und den weiteren Arbeiten in der Lange Straße, später auch in der Steinstraße, die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu verbessern und die Infrastruktur zu modernisieren.

Beim Markttag zum geplanten Sanierungsgebiet Bahnhof – Schlachthof diskutierten rund 100 Interessierte unterschiedliche Aspekte dieser weiteren Stadtentwicklung. ❚ Seite 9

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2 21.4.2018 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Vikoria Kummer aus Weier feiert am 23. April ihren 90 Geburtstag. Ebenfalls 90 Jahre alt werden Michail Snossenko (25. April) und Hubert Lurk (26. April). Herzlichen Glückwunsch!

Schneller fertig Die Sanierung der Gustav-Heinemann-Straße ist in vollem Gange. Wenn die Asphaltdecke im ersten Bauabschnitt eingebaut ist, sind noch Restarbeiten auszuführen, so dass am Donnerstag, 26. April, und damit eine Woche früher als ursprünglich geplant, der erste Bauabschnitt bis zum Waltersweirer Kreisel freigegeben werden kann. Ab diesem Zeitpunkt ist dann auch wieder die GustavHeinemann-Brücke geöffnet. Direkt im Anschluss beginnen die Arbeiten des Zweiten Bauabschnittes. Sie umfassen die Sanierung der Römerstraße ab der Hanns-Martin-Schleyer-Straße, den Kreisverkehrsplatz OttoHahn-Straße/Römerstraße und Otto-Hahn-Straße bis zur Brücke über die verlängerte B3/33. Die in den Industriegebieten West ansässigen Märkte sind jederzeit über den Messekreisel und die Marlener Straße gut zu erreichen. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 21.4. Apotheke Haaß Ortenberger Straße 22.4. Schwarzwaldapotheke 23.4. Staufenbergapotheke (Durbach) 24.4. Sonnenapotheke 25.4. Apotheke am Ebertplatz 26.4. Schlossapotheke (Ortenberg) 27.4. Hildaapotheke 28.4. Apotheke Haaß Heimburgstraße 29.4. Weingartenapotheke

Let’s go London! Mit Ralph Brunner vier Tage England erkunden Die Offenburger Volkshochschule bietet in Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftsverein „Die Brücke“ Anfang September (Samstag, 1.9., bis Dienstag, 4.9.2018) eine viertägige FlugStädtereise nach London und in die Partnerstadt BorehamwoodElstree an. Die OFFENBLATTRedaktion im Gespräch mit Reiseleiter Ralph Brunner, Englisch-Lehrer in Offenburg und Mitglied der Brücke. Herr Brunner, was zieht Sie nach London? Ralph Brunner: London fasziniert mich. Hier leben Menschen aus 160 Nationen, man kann über 300 Sprachen und Dialekte hören. Die Höflichkeit und Freundlichkeit der Menschen, ihr Humor – das ist in der Sprache verankert und

Ralph Brunner: „Hier leben Menschen aus 160 Nationen.“ Foto: Reinbold

kommt mir als gebürtigem Kanadier sehr entgegen. Sie werden einen Nachmittag in Borehamwood verbringen. Wie läuft denn diese Partnerschaft? Brunner: Wir werden den Sonntagnachmittag und den Abend mit den Freunden des dortigen Partnerschaftsvereins „BETTA“ verbringen. Es findet derzeit ein jährlicher Austausch statt, die Engländer kommen regelmäßig zum Weinfest nach Offenburg. Als wir vor fünf Jahren ebenfalls mit einer Gruppe interessierter Bürger/innen dort waren, erlebten wir im Pub „Cat and Fiddle“ einen sehr gastfreundlichen Abend. Gerade in Zeiten des Brexit müssen Beziehungen auf unterer Ebene gepflegt werden. Es geht um die Kontakte zwischen den Menschen. Was erwartet Interessierte darüber hinaus noch?

Brunner: Wir fliegen mit British Airways von Basel nach London Heathrow in der Economy Class. Nach dem Einchecken im Holiday Inn am Kensington Forum, erkunden wir zunächst zu Fuß die Stadt. Dabei werden wir im berühmten „London Eye“, dem Riesenrad direkt an der Themse, einen ersten Eindruck von oben bekommen. Es folgt ein Rundgang zum Trafalgar Square und zur Kirche St. Martin-in-the Fields. „Afternoon tea“ sowie ein Abendessen in Covent Garden oder Soho runden den Tag ab. Sind die Museen und Galerien in London immer noch kostenfrei? Brunner: Das ist ein tolles Angebot! Da werden wir den Sonntag Vormittag verbringen – je nach Interesse bieten sich die National Gallery, die Tate Gallery, die Tate Modern, das British Museum, das naturkundliche Natural History Museum oder andere an. Tauchen Sie auch in die Geschichte Großbritanniens ein? Brunner: Das steht dann am Montag auf dem Programm. Eine halbtägige Stadtrundfahrt mündet in die Besichtigung der Westminster Abbey, wo traditionell die Könige und Königinnen von England gekrönt und bestattet werden. Berühmte Persönlichkeiten wie Sir Isaac Newton, Charles Darwin oder Georg Friedrich Händel sind hier beigesetzt. Da erhalten wir einen direkten Kontakt zur Geschichte Englands. Im Poets’ Corner schließlich finden wir die letzte Ruhestätte oder Denkmäler vieler britischer Dichter, Schriftsteller und Künstler. Gibt es auch freie Zeit? Brunner: Am Montag Nachmittag können die Teilnehmer nach Lust und Laune einkaufen und schlendern. Etwa durch die Oxford Street oder zum Hyde Park, wo sich die berühmte „Speakers’ Corner“ befindet. Am Abend kann, wer möchte, ein Musical oder ein Konzert besuchen.

SITZUNGSPLAN 23.4. Gemeinderat 17 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 15.

Info Londonreise Anmeldungen für die Reise nach London: bis Donnerstag, 24. Mai 2018, unter Telefon 07 81/93 64200. Preis inklusive Flug, Übernachtungen, Eintritte: 865 Euro, 235 Euro Einzelzimmerzuschlag. Offenburger Bürger erhalten eine Förderung von 40 Euro.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 774

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Politisches Meinungsforum Weichen für die Zukunft

Sozial mit Sicherheit

Neue Ideen sind gefragt

Mit Freude zum dritten Anlauf Tourismus

Dank der guten wirtschaftlichen und konjunkturellen Rahmenbedingungen stehen genügend finanzielle Mittel für die gewaltigen Aufgaben zur Verfügung. Kommunale Steuer- und Abgabenerhöhungen sind derzeit unnötig. Mit unseren Anträgen zu den Haushaltsentwürfen der Verwaltung wollen wir ein nachhaltiges Wirtschaften und eine solide Finanzierung der Projekte erreichen. Gewaltige Summen werden in Bildung investiert. Neben den großen drei Schulprojekten wurde mit einem interfraktionellen Antrag eine schnellere Realisierung der Oststadtschule auf den Weg gebracht. Es ist dringend erforderlich, die gewaltigen Probleme in diesem Bereich anzugehen. Um bezahlbaren Wohnraum zu ermöglichen, unterstützen wir die Zuführung von fünf Millionen Euro an die Wohnbau Offenburg zum Zwecke des sozialen Wohnungsbaus. Die verkehrliche Infrastruktur erfordert eine wesentliche Verbesserung. Straßensanierungen und Optimierung der Lichtsignalanlagen müssen angegangen werden. Hierzu beantragten wir die Erhöhung der Finanzmittel. Der Sanierungsstau muss abgebaut werden. Im Sicherheitsbereich fordern wir eine schnellere Realisierung des Feuerwehrhauses für das Rebland, um die einsatztaktisch erforderliche Zusammenführung der Reblandfeuerwehren schnellstens zu ermöglichen. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, für Investitionen in Bildungseinrichtungen, für Familie und Jugend, kulturelle und verkehrliche Infrastruktur, Wohnen und Umwelt sowie für die Sicherheit der Bürgerschaft zu sorgen. Willi Wunsch

Nun ist sie also raus, die Offenburger Kriminalstatistik 2017, der „Rechenschaftsbericht“ unseres Reviers. Unser Dank und unser Respekt gehört der Mannschaft um Peter Dieterle, die in diesen intensiven Zeiten ihr Bestes gab, „den Karren halt doch wieder halbwegs aus dem Dreck zu ziehen“. Der heftige Dank gilt auch der Staatsanwaltschaft Offenburg unter Herwig Schäfer, die mit ihrem Pilot-Projekt klar macht: „Wer für die Sicherheit der Allgemeinheit sorgt, muss gesondert geschützt werden.“ 330 Fälle der Gewalt und des mangelnden Respekts mit 18 verletzten Polizisten: „Brachial gegen Ordnungs- und Rettungskräfte geht gar nicht!“ Und was steht zwischen den Zeilen? Da hat das Revier alles auf die Wohnungseinbrüche konzentriert und einen Rückgang um 13,5 Prozent „erzwungen“.

Der neue Doppelhaushalt, der am 23. April verabschiedet wird, ist solide. Ständig wachsende Überschüsse durch mehr Einnahmen bei Gewerbe-, Einkommensund Glücksspielsteuer sorgen für leuchtende Augen bei der Verwaltung und dem Gemeinderat. Es können mehr Rücklagen für Zukunftsausgaben wie etwa den Ausbau der Oststadtschulen gebildet werden. Was vernünftig und vorausschauend ist. Unverständlich sind für uns nichtsdestotrotz einige Punkte:

Letzte Woche öffnete die Landesgartenschau in Lahr ihre Pforten. Die landschaftlichen und gartenbaulichen Verän-

Jürgen Gießler: Wie können wir unsere Polizei unterstützen?

Dieser wichtige Kraftakt hinterließ Spuren in anderen Bereichen. Im Gesamt-Ergebnis zeigt sich dies in der Medien-Überschrift: „Kriminalität – Offenburg hat Freiburg überholt.“ Die Resolution unseres Gemeinderats auf Verstärkung verpuffte unlängst im „Schwobeländle“ und laut OB Schreiner ist vor 2021 nichts zu erwarten. So werden wir uns als Stadt die Frage stellen, was wir dazu beitragen können, unsere Polizei in ihren wesentlichen Aufgaben zu unterstützen. Jürgen Gießler

Martin Ockenfuß: „Ideen in Hülle und Fülle.“

1. Die Ablehnung des Antrags zur Beschattung von überhitzten Spielplätzen im Sommer. Gegen die Gefahr des Vandalismus bei Sonnensegeln könnte man immer noch eine natürliche Beschattung durch Pergolen installieren. 2. Die Ablehnung durch die anderen Fraktionen der über vier Jahre verteilten Förderung des Eigenkapitals von Investore – trotz der angespannten Situation am Wohnungsmarkt, an der auch die neuen 110 Wohnungen der Stadtbau im Seidenfaden nicht viel ändern werden. Jetzt sind also neue Ideen gefragt. Etwa das Überbauen von größeren Parkplätzen oder die Überbauung großflächiger Dächer von Einkaufsmärkten oder kleine kostengünstige Wohnungen, die nicht viel mehr Fläche brauchen als ein Autoanhänger. Ideen in Hülle und Fülle, man muss sie nur anpacken! Martin Ockenfuß

Mario Vogt: „Unsere Lehren daraus ziehen.“

derungen mit weiteren Investitionen in Sportförderprogramme wie der Schaffung einer neuen Sporthalle sowie Sanierung von Wohnungen mit Bahnhofserneuerung scheinen das Investitionsvolumen von 52 Millionen Euro durchaus zu rechtfertigen. Aber sind wir bitte nicht neidisch. Sind wir eher dankbar, dass Lahr für Offenburg den Vorreiter spielt. Abgesehen davon, dass das Entree von Lahr eine Veränderung dringend notwendig hatte, sollte sich unser Blick im Nachgang der Schau auch auf nicht überschaubare Folgekosten richten. Gerade diese möglichen negativen Seiten einer solchen Ausrichtung können wir Offenburger aus unmittelbarer Nähe noch besser beobachten und unsere Lehren daraus ziehen. Grüne Bereiche, die es zu verbessern gilt, haben wir in und um Offenburg noch genügend, von der Innenstadt über den Bürgerpark, am Mühlbach entlang bis zum Gifizareal und Großen Deich. Manch Überplanung dürfte bereits vor der Landesgartenschau hoffentlich Geschichte sein, aber freuen wir uns auf den dritten Anlauf und sind wir voller Erwartung auf eine positive Zustimmung für die Jahre 2031 bis 2035. Ich persönlich würde sie noch gerne miterleben ...! Mario Vogt

Weltweit steigt die Zahl der sich “auf dem Weg machenden” Ferienreisenden sehr stark an. Betrachtet man auch nur als Laie die 1,5 Milliarden Chinesen und die über eine Milliarde Inder, so wird einem schnell bewusst: Da steckt Potenzial drin. Mit unserer badischen Heimat und als Tor zum Schwarzwald brauchen wir nicht hausieren zu gehen. Wir müssen uns aber selbst aus dem Dornröschenschlaf küssen! Wir wollen keine Massen-Invasion, sondern Touristen, die unsere Städte und Dörfer mit ihrer Geschichte bezaubernd finden. Einzelhandel und Gastronomie leiden massiv unter dem Einbruch der PassantenfreSilvano G. Zampolli: „Hier in der Innenstadt können sich die Menschen treffen.“

quenzen. Warum? Weil das Einkaufen übers Internet vom heimischen Sofa aus bequem ist. Wir in der Innenstadt brauchen Bequemlichkeit und unkompliziertes Erreichen, wir punkten damit, dass sich die Menschen hier treffen können. Dafür sollten wir oberirdische Parkplätze erhalten und ausbauen. Das oberirdische Parken ist in vielen Lagen überlebenswichtig. Das Vernichten von Parkmöglichkeiten z. B. in der Wilhelmstraße und in der Langestraße wird weiter Läden zum Aufgeben drängen. Letzte Woche schlossen in der Altstadt zwei Gastronomiebetriebe, in den vergangenen Monaten mehrere Geschäfte, für immer. Wir haben keine Zeit zu verlieren! Silvano G. Zampolli


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Gegen Waffen Vom 21. Mai bis zum 3. Juni findet ein Staffellauf gegen Rüstungsexporte mit dem Motto „Frieden geht!“ von Oberndorf nach Berlin statt, der am 3. Juni mit einem ökumenischen Friedensgottesdienst abgeschlossen wird. Deutschland ist weltweit der drittgrößte Rüstungsexporteur von Kleinwaffen (Pistolen, Gewehre) und fünftgrößter Rüstungsexporteur von Großwaffensystemen (Kriegsschiffe, Kampfflugzeuge, Kampfpanzer). Der Staffellauf beginnt in Oberndorf. Von dort aus geht es nach einem bundesweit festgelegten Laufplan, der an Rüstungsstandorten vorbeiführt, nach Berlin. Jede und jeder kann mitmachen. Am 22. Mai erreicht der Lauf die Ortenau. Es geht los mit einem Halbmarathon von Kenzingen nach Lahr, Start: 22. Mai, 17.55 Uhr. Von Lahr aus wird am 23. Mai um 6 Uhr nach Niederschopfheim (9,9 km) gejoggt. Geher starten 7.15 Uhr von Niederschopfheim aus nach Offenburg. Dort geht’ s weiter mit Joggen 9.45 Uhr nach Appenweier und dann Achern. Der Streckenverlauf ist auf großformatigen Karten im Internet unter www.frieden-geht.de abrufbar.

RADSCHNELLWEGE

Vorbereitung. Beim Termin mit Unternehmensvertretern des Industriegebiets Elgersweier Anfang dieser Woche ging es u.a. um Radschnellwege. Der Direktor des Regionalverbands Südlicher Oberrhein, Dieter Karlin (l.), informierte über den aktuellen Stand und verwies auf die öffentliche Sitzung des Haupt- und Planungsausschusses am Donnerstag, 26. April, ab 14 Uhr im Landratsamt Offenburg, bei der das Thema Radschnellwege auf der Tagesordnung steht. Die Firmen sind aufgefordert, ein betriebliches Mobilitätsmanagement vorzulegen, um konkrete Zahlen für das Potenzial der Rad-

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wege zu erhalten. Anhand der Postleitzahlen der Heimatadressen der Mitarbeiter/innen könne ermittelt werden, für wie viele Betriebsangehörige ein solcher Zubringer in Frage komme, so Karlin. Zu der Veranstaltung hatte OB Edith Schreiner (r.) in die Otto-Kempf-Halle nach Elgersweier eingeladen, wo dessen Ortsvorsteher Kurt Augustin (2.v.l.) die Gäste begrüßte. Außerdem informierte Robin Grey, Geschäftsführer Klimapartner Oberrhein, über das Projekt „Vernetzte Industrie in Offenburg“, das als Leuchtturmprojekt für mehr Energieeffizienz gilt (siehe Seite 12). Foto: Siefke

Preis für Engagement Das Landratsamt Ortenaukreis und die Sparkasse Offenburg/Ortenau vergeben in diesem Jahr zum fünften Mal den Integrationspreis Ortenau. Mit dem Preis sollen die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund im Ortenaukreis noch intensiver gefördert sowie innovative Ideen, Engagement und gelungene Integrationsprojekte anerkannt und finanziell gewürdigt werden. Gestiftet wird der Preis von der Sparkasse Offenburg/Ortenau. Es winken Preisgelder in Höhe von insgesamt 3000 Euro. Bewerbungen sind bis Montag, 30. April 2018, möglich. „Gerade infolge der Zuwanderungswelle haben sich viele Ortenauerinnen und Ortenauer ehrenamtlich für die Neuankömmlinge engagiert. Ebenso hat die Arbeitsmigration innerhalb der EU zuge-

nommen und es wurden zahlreiche Projekte und Initiativen ins Leben gerufen und fortentwickelt. Wir sind auf die Bewerbungen sehr gespannt“, so Alexandra Roth, Leiterin des Migrationsamtes im Landratsamt Ortenaukreis. Aufgerufen sind neben Einzelpersonen Vereine, kirchliche oder karitative Träger, Schulen, Kitas, Unternehmen, Organisationen, Kommunen, Firmen, Verbände, die ihren Sitz im Ortenaukreis haben. Die Integrationsleistungen, Projekte oder Aktivitäten müssen im Ortenaukreis stattgefunden haben. Der Ausschreibungstext und das Bewerbungsformular sind auf der Internetseite des Landratsamtes ortenaukreis.de/helfen abrufbar. Das Bewerbungsformular kann durch aussagekräftige Berichte, Zeitungsartikel, Fotos etc. ergänzt werden.


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Kronenplatz: völlig neue Gestaltung Ein grüner Platz prägt künftig das Entrée zum Mühlbach-Areal/ Moderne Platzeinfassungen verleihen Struktur als Korrosionsschutz“, erläutert der Experte für Grünflächen. Zudem hat der Kronenplatz die Form eines Trapezes, erinnert mithin an eine Kronenzacke und ist damit die gestalterische Reminiszenz an die „Kronen“-Gaststätte, die es an diesem Platz einmal gegeben hat. Verkehrsplaner Bernhard Mußler erklärte, dass früher hier am

Stellplätze

Begehung vor Ort. V.l. Erwin Drixler, Oliver Martini, Bernhard Mußler und Philip Denkinger.

Der Kronenplatz erhält derzeit eine völlig neue, ungewohnte Gestaltung. Aus einer kreuz und quer zugeparkten Asphaltwüste mit ein paar Bäumen wird ein grünes Entrée zur Innenstadt und zum Mühlbachkanal. Anlässlich der Bildung eines neuen Wohnquartiers, dessen Konturen in diesem Frühjahr sichtbar geworden sind, hat Bürgermeister Oliver Martini zu einem Pressetermin auf der Baustelle des Kronenplatzes gebeten. „Ich bin mit dem Zeitplan und dem Ablauf der Bauarbeiten sehr zufrieden“, freut sich Martini über den zügigen Fortschritt der Maßnahme. „Hier entsteht ein Freiraum für das gesamte Sanierungsgebiet Mühlbach.“ Über die Dimensionen des Kronenplatzes habe die Öffentlichkeit bisher keine adäquate Vorstellung gehabt. Rechne man die Straßenfläche hinzu, also Platz und Straßen zusammen, komme man auf eine Fläche von 6000 Quadratmetern – mithin 2000 mehr als der Marktplatz aufweist. Die Fläche des Kronenplatzes selbst, der künftigen Rasenfläche samt den Bäumen, die erhalten werden konnten, hat mit

4000 Quadratmetern exakt dieselben Dimensionen wie der Marktplatz. Wichtig ist laut Martini, dass der Kronenplatz künftig die Funktion eines großen grünen Platzes als Erholungs- und Aufenthaltsraum für die Anwohner einnimmt, da das Gebiet zwischen Freiburger Straße im Westen, OBI im Norden, Hauptstraße im Süden und dem Mühlbach im Osten höher verdichtet sein wird als vorher. „Dabei haben diese Grünflächen dieselben Qualitätsstandards wie diejenigen entlang des Mühlbachs.“ Die Sanierungsziele für dieses Gebiet sind bereits 2007 vom Gemeinderat beschlossen und seither immer wieder konkretisiert worden. Es geht dabei um eine sozialverträgliche Entwicklung und die Stärkung innenstadtnahen Wohnens. Das Stadtquartier soll sozial stabilisiert werden. Darüber hinaus geht es um den Erhalt denkmalgeschützter Gebäude – wie etwa des alten Spinnerei-Gebäudes nördlich der Villa Bauer. Ganz zentral: Hier wird eine Industriebrache am Stadteingang zu einem ökologischen Stadtquartier umgebaut – mit zum Mühlbach

Foto: Reinbold

und zum Zwingerpark hin offenen Wohnstrukturen. Gestärkt wird ferner der Zugang zur Altstadt durch neue Verbindungswege unter Berücksichtigung der historischen Stadtkante sowie eben des Zwingerparks. Entstehen wird auch ein durchgehender Rad- und Fußweg am Mühlbach. Und ein attraktives Fußwegenetz verbindet künftig alte und neue Bereiche des Areals. Grünplaner Philip Denkinger hat die Platzgestaltung des Kronenplatzes maßgeblich gestaltet. Er löste die Aufgabe, einen Platz gestalten zu müssen, der keine Gebäudekanten besitzt (wie etwa der Marktplatz rundum von Häusern eingefasst ist) und zudem von einem sehr heterogenen Umfeld geprägt ist: Gesundheitszentrum, mehrstöckige Wohnhäuser westlich und Einfamilienhäuser mit Garten östlich, schließlich die ehemaligen Spinnerei-Werkswohnungen, mit deren Sanierung schon begonnen worden ist. Denkingers Lösungsvorschlag: Metalleinfassungen aus Cortenstahl mit einer Breite von 60 Zentimetern. „Der Edelrost, der sich hier mit der Zeit bildet, fungiert

Kronenplatz täglich an die 100 Autos wild parkten. Aus drei Straßen, die hier verliefen, ist jetzt eine geworden. Hinzu kommt ein Fuß- und Radweg entlang der westlichen Platzkante, der den Anwohnern auch zur Be- und Entladung ihrer Fahrzeuge dient. Es wird künftig 44 Stellplätze auf dem Kronenplatz geben, die natürlich als bewirtschafteter Park­ raum ausgewiesen werden. Zwischen den Parkbuchten sind weitere Bäume eingeplant. Eine Durchfahrt zum OBI-Parkplatz oder weiter zur Wasserstraße gibt es nicht mehr. Schon diese Maßnahme hat zu einer deutlichen Beruhigung des Quartiers geführt. Erwin Drixler, Projektleiter des Mühlbach-Areals, geht davon aus, dass das Gesamtgebiet bis 2020 entwickelt sein wird – von der Hauptstraße bis zur Wasserstraße. Dann geht es mit dem Schlachthof-Areal weiter. STICHWORT

Kronenplatz Der Kronenplatz umfasst eine Gesamtgröße von 6000 m2. Geplant sind 44 öffentliche Stellplätze, die bewirtschaftet werden. Anwohnerparkplätze gibt es keine. Die Kosten für die Um- und Neugestaltung betragen rund 1,3 Millionen Euro. Eingerichtet wird eine Tempo 30-Zone. Gefällt wurden drei Ahornbäume und fünf Platanen. Neu gepflanzt werden vier Spitz­ ahorn, fünf Zerr-Eichen, zwei StielEichen, fünf Fächerblattbäume (Ginko) und vier Schwarz-Kiefern.


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„Wir gehen nicht mehr zurück“ Evdoxia Tsatalbassidou, erste Vorsitzende der Griechischen Gemeinde Bühlertal und Umgebung, hat die jüngste Sitzung des Integrationsbeirats genutzt, ihren Werdegang und den ihres Vereins vorzustellen. Die Betriebswirtin kam als fünfjähriges „Gastarbeiterkind“ nach Deutschland und besuchte neben der deutschen Regelschule am Nachmittag die 1970 eröffnete griechische Schule – bis heute sei es ihr ein Anliegen, dass die Jungen und Mädchen mit griechischem Migrationshintergrund ihre Heimatsprache nicht verlieren. Tsatalbassidous Familie lebt inzwischen in der vierten Generation in

Bühlertal: „Wir werden nicht mehr zurückgehen.“ Die griechische Schule wurde 2011 zum großen Bedauern der Nutzer geschlossen, Unterstützung vom griechischen Staat sei Fehlanzeige. Dass für die Menschen, die aktuell aus dem EU-Land Griechenland nach Deutschland kommen, weniger gemacht werde als für Flüchtlinge, wollten die Vertreter von Caritas und Diakonie so nicht stehen lassen und verwiesen auf die „Migrationsberatung für EU-Bürger“, die beide Wohlfahrtsverbände anbieten. Griechische Gemeinde im Internet: ecclessia-baden.blogspot.

STICHWORT

Kulinarische Wochen im Juni und Juli In den Monaten Juni und Juli besteht für Migranten(-vereine) die Möglichkeit, am Samstag unter den Pagoden mit landestypischen Spezialitäten aufzuwarten. Anmeldungen bis Ende April bei Regina Wolf, Telefon 07 81/82-26 35.

Interkulturelle Wochen Vom 4. Oktober bis 15. November finden die diesjährigen „Interkulturellen Wochen“ unter dem Motto „Vielfalt verbindet“ statt. Die städtische Integrationsbeauftragte Regina Wolf warb in der jüngsten Sitzung des Integrationsbeirats für den Veranstaltungsreigen: Institutionen, Verbände, Vereine, Kirchen und Wirtschaftsunternehmen sind eingeladen, Aktionen zum Thema anzubieten. Ziel sei, ein möglichst vielfältiges Programm zu gestalten, das die Bevölkerung anspreche und gegenseitiges Verständnis und Interesse fördere. Die Angebote sollen von den jeweiligen Gruppen in Eigenregie durchgeführt werden. Es besteht die Möglichkeit, sich mit städtischen Einrichtungen wie Familienzentren, Museum oder Kulturbüro zu vernetzen. Die Stadtverwaltung organisiert die Öffentlichkeitsarbeit und erstellt einen Flyer mit dem gesam-

ten Programm. Der Rückmeldebogen, der im Internet unter www. offenburg.de zu finden ist, muss bis 15. Mai abgegeben werden. Ansprechpartnerin: Regina Wolf, Telefon 07 81/82-26 35, E-Mail: regina. wolf@offenburg.de.

Plakat. Damit wird bundesweit geworben. Repro: Stadt Offenburg

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Bis Mitte 2019 läuft das Projekt „Arbeit und Ausbildung für Flüchtlinge“, das geflüchtete Menschen in Baden mit Beschäftigungserlaubnis in Arbeit oder Ausbildung vermitteln und die Zugänge auf struktureller Ebene verbessern will. Ansprechpartner in Offenburg ist Peter Schneider-Berg. Die Teilnahme sei kostenlos und freiwillig, erläuterte Schneider-Berg in der jüngsten Sitzung des Integrationsbeirats. Dadurch werde die Eigenmotivation gestärkt. Zunächst werden die schulischen und beruflichen Vorkenntnisse erfasst und dabei eng mit der Anerkennungsberatungsstelle kooperiert. Welche Qualifizierung bietet sich an? Kommt eine berufliche Neuorientierung in Frage? Oder geht es zunächst darum, einen Schulabschluss zu erwerben?

In einem zweiten Schritt werden die Teilnehmenden an den Arbeitsmarkt herangeführt – zum Beispiel in Form eines Praktikums. Im besten Falle endet die Teilnahme mit der Integration in den Arbeitsmarkt. Von den bislang 1023 Anwärtern konnten 265 in Arbeit und 50 in Ausbildung vermittelt werden. „Wir machen ganz gute Erfahrung mit den Menschen, die zu uns kommen“, betonte Schneider-Berg. Er sieht „viel Potenzial für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt“. Die Voraussetzungen seien sehr unterschiedlich, die Palette reiche vom Analphabeten bis zum Akademiker. Bürgermeister Hans-Peter Kopp bezeichnete das Projekt, das vom Bund und vom Europäischen Sozialfonds gefördert wird, als „goldrichtig“. Telefon 07 61/88 14 45 07, E-Mail: peter.schneider-berg@caritas-freiburg.de.


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Hinter der Weingartenkirche. Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung und ausreichend freie Parkfläche vorhanden.

Hohes Verkehrsaufkommen. Rund um die Josefsklinik herrscht eine recht hohe Verkehrsdichte. Fotos (3): Siefke

„Es gibt nicht das Allheilmittel“ Parkraum- und Mobilitätskonzept für das Areal rund um die St. Josefsklinik wird im Verkehrsausschuss diskutiert Mit einem eigenen „Mobilitätskonzept“ soll die angespannte Parksituation rund um die Josefsklinik verbessert werden. Wobei Bürgermeister Oliver Martini unterstrich: „Es gibt nicht das eine Allheilmittel.“ Planer Robert Wenzel stellte seinen Entwurf den Mitgliedern des Verkehrsausschusses am Montag vor. Es gibt rund um das Krankenhaus an der Weingartenstraße etwa 400 markierte Stellplätze und rund 100 im öffentlichen Straßenraum. Seit der Einführung von Parkgebühren im Parkdeck gegenüber der Klinik liegt die Auslastung hier nur noch bei 60 Prozent. „Gut ausgelastet“ sei hingegen der

Parkplatz am Weingartenfriedhof. Auch in den Wohnstraßen würden die Autos gerne abgestellt. Von den 400 Mitarbeiter/innen des Klinikums setzt mehr als die Hälfte auf den motorisierten Individualverkehr. Wenzel schlug vor, Anreize für die Nutzung des Fahrrads und des ÖPNV zu schaffen; es sollten mehr Fahrgemeinschaften gebildet, die Fußwege besser ausgeleuchtet und über eine „sinnvolle Gebührenregelung“ nachgedacht werden. Martini verwies auf die momentane Sondersituation wegen des Umbaus des Klinikums im südlichen Bereich. Wichtig sei, nicht nur Angebote zu schaffen, son-

dern das Mobilitätsverhalten zu ändern. Willi Wunsch (CDU) stellte fest, dass die Parkfläche hinter der Weingartenkirche Privatgelände sei, das nicht einfach so von Klinikmitarbeitern genutzt werden könne. Er werde als Ortsvorsteher von Zell-Weierbach immer wieder darauf angesprochen, dass die Bushaltestelle zu weit vom neuen Haupteingang des Klinikums entfernt sei. Silvano Zampolli (FDP) kritisierte das Mobilitätskonzept: Es passe für eine Großstadt, aber nicht für den ländlichen Raum. Auch wehrte er sich dagegen, „alles zu ökonomisieren“ und mehr Parkgebühren zu erheben. Ingo Eisenbeiß (Grü-

ne) sprach von „absolut desolaten Zuständen“ und stellte klar: „Die Friedhofsparkplätze sind für Friedhofsbesucher da.“ Heinz Hättig (SPD) monierte „Parkdruck bis zur Brachfeldstraße“, ausgelöst auch von den Berufsschülern. Und Hans Rottenecker (FWO) wertete die Erhebung als nicht „auf dem neuesten Stand“. Klaus Binkert (CDU) schlug vor, alle Angestellten kostenlos im Parkdeck parken zu lassen. Jürgen Gießler (SPD) fragte in die Runde, ob tatsächlich die Kosten abschreckten oder ob nicht auch ein Unsicherheitsgefühl eine Rolle spiele. Gerade der untere Teil des Parkdecks sei nicht gut ausgeleuchtet.

Mehr Spielraum für Anordnung von Tempo 30 Da sich die Straßenverkehrsordnung 2016 geändert hat, kann Tempo 30 jetzt auch angeordnet werden, wenn kein Unfallschwerpunkt vorliegt, sondern Kindergärten, Schulen, Alten- und Pflegeheime oder auch Krankenhäuser direkt an der Straße liegen und stark frequentiert werden. Die Anordnung ist auf maximal 300 Meter und auf die Öffnungszeiten der Einrichtung begrenzt. Künftig wird die Geschwindigkeitsreduzierung vor dem Haus der Sonnenkinder in der Weingartenstraße gelten, vor der Kinder-

insel und dem AWO-Seniorenzentrum in der Wichernstraße sowie vor der Grundschule und dem Kindergarten in Fessenbach gelten. Die Georg-Monsch-Schule, die Waldorfschule, das Klinikum Weingartenstraße und die Medi­ clin Lindenhöhe erfüllen die Kriterien nicht. In der Fraktionsrunde der jüngsten Verkehrsausschusssitzung wurden die Ergebnisse begrüßt. Die zeitliche Begrenzung sei gut – wichtig sei, die Geschwindigkeitsreduzierung jetzt auch wirksam zu kontrollieren.

Tempo 30. Vor dem Haus der Sonnenkinder in der Weingartenstraße muss künftig langsamer gefahren werden.


8 21.4.2018

Tafel tagt Die Mitgliederversammlung der Offenburger Tafel findet am Mittwoch, 25. April, 18.30 Uhr, im Gemeindehaus der Auferstehungsgemeinde, Hölderlinstraße 3, statt. Neben den üblichen Regularien stellen sich Vertreter/innen sozialer Einrichtungen vor – Frauenhaus, Pflasterstube und Bahnhofsmission. Außerdem geht es um eine Satzungsänderung.

Familien-Brunch

VOLLEYBALL-MEISTERINNEN

VCO. Das Damen-Team des VCO Printus Offenburg ist in der Saison 2017/18 zum zweiten Mal Tabellenerste der 2. Bundesliga Süd geworden und musste lediglich eine Niederlage einstecken. OB Edith Schreiner, Bürgermeister Hans-Peter Kopp und zahlreiche Stadträte ehrten die Spielerinnen samt Trainer Florian Völker, Präsident Fritz Scheuer sowie die Team-Manager Tanja und Florian Scheuer am vergangenen Samstag im Offenburger Rathaus. Auf dem Rathausbalkon feierten die Volleyballerinnen mit ihren Fans, nachdem sie

sich ins Goldene Buch der Stadt eingetragen hatten. Auf einen Aufstieg in die 1. Bundesliga verzichtete der Verein erneut. Noch fehlen die finanziellen Mittel, sieht sich der Verein auch strukturell nicht ausreichend gerüstet. Während die Weirer Knallfrosch-Combo für Stimmung sorgte, reckte Mannschaftsführerin Ricarda Zorn den Meisterpokal in die Höhe. Nach dieser Meisterschaftsfeier unterstützten die Vollblutsportlerinnen erfolgreich den OFV bei seinem Heimspiel im Karl-Heitz-Stadion. Foto: Reinbold

Am Sonntag, 22. April, lädt das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt erneut zum Brunch für alle Altersgruppen. Von 9 bis 13 Uhr hält das Team der Klasse 9b der Erich-Kästner-Realschule ein reichhaltiges Buffet mit Süßem, Wurst, Käse sowie Fisch und allem, was zu einem richtigen Sonntagsfrühstück und Brunch dazu gehört, bereit. Die Räume des Offenen Schulkindtreffs stehen für Kinder zur Verfügung und ermöglichen Spielen, Malen und Basteln ab 10 Uhr.

Kunst-Sommer

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Der Sommer kann kommen. Zwei randvolle Programmhefte der Kunstschule Offenburg bieten eine Vielzahl kreativer und künstlerischer Aktivitäten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die 100 Angebote des Kinder- und Jugendprogramms und die der Sommerakademie für Erwachsene sind ab sofort online unter www. kunstschule-offenburg.de einsehbar. Auch Anmeldungen sind bereits möglich. Die Druckversion folgt in Kürze. Informationen bei der Kunstschule unter Telefon 07 81/93 64-320.

Oberrhein Das Museum im Ritterhaus lädt interessierte Senioren am Dienstag, 24. April, 14 Uhr, zur Führung „Wie entstand die Landschaft am Oberrhein“ ein. Die Führung mit Klaus Grimm ist nicht barrierefrei, es gibt nur begrenzt Sitzgelegenheiten. Anmeldung unter Telefon 07 81/82-25 77.


21.4.2018 9

Ende einer „never ending story“? Markttag zum geplanten Sanierungsgebiet Bahnhof – Schlachthof / Rund 100 Interessierte diskutierten im Kasino Die Stadt Offenburg will in den kommenden Jahren mit den Arealen Bahnhof und Schlachthof zwei wichtige Schwerpunkte der Stadtentwicklung angehen. Das Gebiet erstreckt sich von der Kinzig bis zum östlichen Bahnhofsareal und von der Wasserstraße bis zur Rheinstraße. In der Vorbereitungsphase zur Ausweisung des Sanierungsgebiets waren die Bürger und Bürgerinnen am vergangenen Samstag in das Kasino Offenburg eingeladen, ihre Vorstellungen und Vorschläge einzubringen. „Seit ich hier bin, ist das Bahn­ hofsareal eine never ending story“, sagte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner zur Begrüßung der rund 100 Teilnehmenden. Sie hoffe nun,

Einheitliches Konzept dass diese Geschichte dann auch zu Ende gehe. Dazu sei jetzt die Chance. Gemeinsam mit dem Ge­ biet am Schlachthof gelte es, ein neues Quartier mitten in der Stadt zu schaffen. Ganz wichtig seien dabei soziale Aspekte, die unter anderem mit dem geplanten Kul­ tur- und Kreativzentrum aufge­ griffen werden sollen. „Wir wollen aber keine Gentrifizierung“, mein­ te OB Schreiner, es gehe darum, insgesamt bessere Rahmenbedin­ gungen zu schaffen. Bürgermeister Oliver Martini sah ebenso das Bahnhofsareal als einen wichtigen Aspekt des Sanie­ rungsvorhabens. „Das ist ebenfalls ein Thema, seit ich hier bin, also

Bahnhof im Blick. Insgesamt sollen bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden.

seit sieben Jahren“, schloss sich Martini den Worten der Oberbür­ germeisterin an. Gerade der Ze­ brastreifen im Eingangsbereich der Schalterhalle sei immer wieder kontrovers diskutiert worden. Nicht zuletzt gehe es bei der Neu­ konzeption auch um die Stadtan­ bindung: „Der Bahnhof ist ja nicht nur ein Ort der Abreise, sondern auch des Ankommens“, und die­ ses Ankommen in Offenburg kön­ ne sicherlich noch attraktiver ge­ staltet werden. Verena Kreuter von der STEG Stadtentwicklung GmbH Stuttgart wies darauf hin, dass gerade im Bereich des Bahnhofs die Ver­ kehrsführung und die Orientie­ rung deutlich optimiert werden könnten. „Da sind zu viele Ver­

Gute Resonanz. Rund 100 Bürger/innen fanden sich ein.

kehrsregulierungen und zu viele Schilder“ sagte Kreuter, und au­ ßerdem gebe es eine große Viel­ zahl verschiedenster Verkehrsteil­ nehmer. „Weniger Regulierung“, empfahl die Stadtentwicklerin, man brauche ein einheitliches Ver­ kehrskonzept in diesem Bereich. Konstantin Schmidt von der STEG fügte hinzu, dass dieses „quirlige Areal“ vor allem von jüngeren Leu­ ten im Alter von 18 bis 35 Jahren bewohnt werde. Allerdings handele es sich dabei häufig um „Transitbewohner“, die durchschnittliche Verweildauer liege bei zwei Jahren. Umfragen hätten ergeben, dass die Verkehrs­ anbindung am positivsten bewer­ tet wurde, allerdings sei es dann nicht überraschend, dass der Ver­ kehrslärm am meisten bemängelt wurde. Wünsche der Anwohner beträfen mehr Grünflächen und mehr Parkplätze, bessere Ein­ kaufsmöglichkeiten, Platz für Kin­ der und Erneuerung der Bausub­ stanz. Mehr als die Hälfte der Anwohner sehen Renovierungs­ bedarf am eigenen Haus, sagte Schmidt. Die externe Moderatorin aus Freiburg, Marina Leibfried, führte durch die Veranstaltung und lud die Bürger und Bürgerinnen dann ein, sich an den nach Themen ge­ ordneten „Markttischen“ einzu­

Fotos: Tebbel

bringen. An sieben Tischen wurde diskutiert über soziales Miteinan­ der, Mobilität und Verkehr, Stadt­ klima und die ausgewiesenen Are­ ale Bahnhof und Schlachthof. Ein Markttisch widmete sich den sa­ nierungsrechtlichen Fragestellun­ gen während bei einem Spazier­ gang durch das Planungsgebiet Lieblingsorte erkundet werden oder auch Visionen entwickelt werden konnten. An einem zu­ sätzlichen „Joker-Tisch“ war Gele­ genheit, all das zur Sprache zu bringen was an anderen Tischen vielleicht zu kurz gekommen war.

Kostenloser Stadtbus? Zu der Vielzahl von Vorschlägen gehörte die Frage, ob denn die Stadt Offenburg nicht einen kos­ tenlosen Stadtbus zur Verfügung stellen könne, das würde viel Druck herausnehmen, meinten einige Teilnehmer. Grüne Verbin­ dungsachsen zur Kinzig, mehr Raum für soziale Begegnungen der unterschiedlichsten Bewohner und Verkehrsberuhigung waren den Teilnehmern wichtige Aspek­ te der Neugestaltung des geplan­ ten Sanierungsgebiets. Der För­ derantrag muss bis zum 18. Oktober gestellt werden, eine Ent­ scheidung des Landes wird Mitte März 2019 erwartet.


10 21.4.2018

Yoga-Kurse für Anfänger und Geübte Ein „Yoga-sanft-Kurs“ startet am Mittwoch, 25. April, um 17.30 Uhr im DRK-Gebäude in der Rammersweierstraße 3. Das Faszienyoga ist auch für ältere Teilnehmer/ innen geeignet. Ebenfalls am Mittwoch, 25. April, um 20 Uhr fängt ein Mittelstufenkurs für Geübte an – im Clubraum des Paul-GerhardtWerks in der Louis-Pasteur-Straße 12. Am Donnerstag, 26. April, um 20 Uhr gibt es einen Yogagrund-

kurs im Clubraum des PGW. Die Kursgebühren werden ganz oder teilweise von den Krankenkassen übernommen. Kursleiterin ist Ulrike Born, Telefon 07 81/65 072. Matte und Decke sind mitzubringen. Die erste Stunde ist unverbindlich und kann zum Schnuppern genutzt werden. Infos und Anmeldung über Joachim Bär, 07 841/27 06 94, E-Mail: Info@ Ortenau-Yoga.de.

Offenburg im Internet: www.offenburg.de

Eingespieltes Team. Catherine Merckling von „La Chambre“ und Heinrich Bröckelmann von der Kunstschule. Foto: Siefke

Diesseits clic und jenseits clac Deutsch-französischer Fotowettwerb läuft am 12. Mai

Badewelt

• Röhrenrutsche • Erlebnisbad • 25 und 50 m Becken

Saunalandschaft

• Sanarium • Dampfbad • Finnische Sauna

Stegis Kinderwelt

• Nichtschwimmerbecken • Kinderplanschbecken • Sprungbecken (1, 3, 5 m)

Öffnungszeiten Sauna und Bad Montag – Sonntag 10:00 – 22:00 Uhr Frühschwimmen Dienstag + Donnerstag 06:30 – 08:30 Uhr Gastronomie Montag – Sonntag 11:00 – 21:00 Uhr

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Das deutsch-französische Fotoprojekt „Clic-Clac“ findet in diesem Jahr am Samstag, 12. Mai, statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Die Teilnehmerzahl ist auf 100 Personen diesseits und jenseits des Rheins beschränkt. Vor fünf Jahren haben die Kunstschule Offenburg und die Straßburger Galerie La Chambre den bundesweit einzigartigen Fotomarathon „Clic-Clac“ ins Leben gerufen. Dabei stellen sich alle Teilnehmer/innen der Herausforderung, zwei Aufgaben, die bis zum „Startschuss“ geheim sind, jeweils binnen drei Stunden fotografisch zu interpretieren. Die Themen sind recht offen gehalten und reichten in den vergangenen Jahren von „Ich zeig dir was“ über „Gemischte Doppel“ bis zu „Zeichen der Zeit“ und „Magie der Dinge“. Begonnen wird 2018 in Straßburg, mit einem Bus, der vom Kulturforum aus startet, gelangen die Offenburger Fotografen in die Europastadt. Nach einem Frühstück erhalten alle Teilnehmenden eine Nummer. Dann wird das Motto verkündet – und die Fotopirsch kann beginnen. „Mit einer Frage im Kopf sieht man eine Stadt anders“, sagt Heinrich Bröckelmann. Der Leiter der hiesigen Kunstschu-

le organisiert mit Catherine Merckling von der Straßburger Galerie „La Chambre“ den Wettbewerb. Die Stadt dient als fotografische Arena. Allein oder zu zweit, mit Digitalkamera oder Handy, als Amateur oder Profi ist eine Teilnahme möglich. Junge Leute von neun bis 18 Jahren können sich

Kreativität gefragt ohne Elternteil einschreiben und werden den ganzen Tag von einem deutsch-französischen Pädagogenteam betreut. Kreativität ist gefragt, der etwas andere Blick auf die Dinge. Nach drei Stunden ist die erste Herausforderung absolviert. Dann heißt es, die Rheinseite zu wechseln und eine weitere Aufgabe in den Fokus zu nehmen. Ab 18 Uhr wird im Museum im Ritterhaus ein kleines Abschlussfest stattfinden. Gezeigt werden alle Fotos – das Publikum kann über sein Lieblingsbild abstimmen. Neben diesem Publikumspreis gibt es einen Kinderpreis und drei Preise der Fachjury. Finanzielle Unterstützung kommt vom Eurodistrikt und den beiden Städten Straßburg und Offenburg. Anmeldung ausschließlich unter www.kunstschule-offenburg.de.


21.4.2018 11

„Einfach mal reinschnuppern“ Im OFFENBLATT-Porträt: Feuerwehrfrau Sabrina Schweiger und Erzieher Michael Kiefer / Beide mit Herzblut dabei Am 26. April ist Girls’ Day, der Mädchen-Zukunftstag – eine Chance für Mädchen, Berufe bzw. ehrenamtliche Tätigkeiten kennenzulernen, die überwiegend von Jungen und Männern besetzt sind. Dazu gehört auch die ehrenamtliche Tätigkeit der Feuerwehrfrau, die Sabrina Schweiger seit ihrem 16. Lebensjahr mit viel Herzblut ausfüllt.

dung und die Einsatzbefehle mit einschließt, folgte. „Zwölf Proben im Jahr sind verpflichtend“, erklärt die Feuerwehrfrau aus Offenburg-Bühl, die als Jugendleiterin den Nachwuchs auf die Grundausbildung vorbereitet; dafür treffen sich die rund 40 Jugendlichen alle 14 Tage für eineinhalb Stunden. Das Leben mit dem kleinen Melder als stetigem Begleiter gehört für

Feuerwehrfrau Sabrina Schweiger ist mit viel Herzblut dabei.

Mit 15 Jahren hat Sabrina Schweiger in der Jugendfeuerwehr begonnen. Aufmerksam auf das Ehrenamt wurde die heute 38-Jährige durch die Nachbarn ihrer Oma, die in der Feuerwehr aktiv waren. Nach der Grundausbildung, in der man von der technischen Hilfeleistung bis hin zur Brandbekämpfung in 80 Stunden geschult wird, geht die Einsatzarbeit als Truppmann bzw. Truppfrau bereits los. Hier entscheidet der Gruppenführer, wo man eingesetzt wird: Der Angriffstrupp bekämpft den Brand, der Wassertrupp kümmert sich um die Wasserversorgung und der Schlauchtrupp ist für den Anschluss der Schläuche an die Hydranten oder offene Gewässer verantwortlich. Jeder Trupp besteht aus zwei Personen, die durch weitere Trupps je nach Bedarf ergänzt werden können. Sabrina Schweiger hat neben der Grundausbildung noch den Lehrgang für das Tragen von Atemschutzgeräten absolviert. Die Sprechfunkerausbildung, eine Schnittstelle zwischen Einsatzstelle und Zentrale, welche die Lagemel-

Foto: privat

die gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau zum Alltag, das Ehrenamt mit Familie und Beruf sei gut vereinbar. Im Rahmen ihrer Feuerwehrlaufbahn waren bis zu zehn Einsätze im Monat die intensivste Zeit. Es kam aber auch schon vor, dass sie zwei Monate lang zu keinem Einsatz gerufen wurde. In der Einsatzleitung Nord sind 61 Feuerwehrmänner und drei Feuerwehrfrauen aktiv. Durchsetzungsprobleme kennt Sabrina Schweiger nicht: „Hier herrscht ein großer Zusammenhalt und wenn man nicht auf den Mund gefallen ist, läuft die Kommunikation perfekt.“ Die Feuerwehrfrau freut sich immer über interessierte Jugendliche. Sozialkompetenz, gesunde Neugier und Empathie seien optimale Voraussetzungen für das Ehrenamt, wirbt sie und verweist auf den Tag der offenen Tür bei der Einsatzleitung Nord am 16. September. Wer vorab hineinschnuppern möchte, kann sich für den Girls’ Day bewerben oder aber einfach zur Gruppenstunde kommen.

Am 26. April findet in Deutschland der 8. Jungen-Zukunftstag, der Boys’ Day, statt. Ein Angebot für Schüler ab der 5. Klasse in Berufe hineinzuschnuppern, in denen der Männeranteil unter 40 Prozent liegt. Dazu gehört auch der Erzieher-Beruf. Michael Kiefer, Erzieher in der Kindertagesstätte Waltersweier, gibt Einblicke in seinen Arbeitsalltag. Seit fünf Jahren ist Erzieher Michael Kiefer in der Kindertagesstätte Waltersweier tätig, die ersten drei Jahre als Auszubildender. Für ihn nach wie vor ein Traumberuf. „Kinder ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten und zu fördern, ist eine sinnvolle und spannende Arbeit, die jeden Tag neue Herausforderungen bietet“, freut sich der 26-Jährige. Gerade in dieser Phase seien die Entwicklungssprünge der Kleinen riesig, erklärt Kiefer. Nach dem Abitur am sozialwissenschaftlichen Gymnasium und zwei Semestern Studium stand für den Offenburger fest, er will sich die Zeit nehmen, um praktische Arbeitserfahrung zu sammeln. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr im Schulkindergarten für körperbehinderte und besonders förderungsbedürftige Kinder in Uffhofen stand für ihn fest: „Ich will Erzieher werden!“ Eine dreijährige praxisorientierte Ausbildung (PIA) schloss sich an. Während dieser Zeit war er drei Tage in der Schule und zwei Tage in der Kita Waltersweier, je ein Jahr in der Krippe für die Ein- bis Dreijährigen und ein

Jahr im offenen Kita-Bereich für die Drei- bis Sechsjährigen. Das erforderliche Schulkind-Praktikum absolvierte er an der Grundschule. Nach seiner erfolgreichen Ausbildung konnte er in der Einrichtung bleiben, arbeitete zunächst im offenen Bereich, heute ist er im Krippenbereich für die Kleinsten, gemeinsam mit zwei Erzieherinnen und einem PIA-Auszubildenden, zuständig. Wickeln gehört für ihn ebenso zum Alltag wie Füttern oder Umziehen. „Sowohl für das Betriebsklima als auch für die Kinder ist Michael für unsere Einrichtung eine große Bereicherung“, freut sich Kita-Leiterin Yvonne Niebling-Zimper. Bilder malen sei zwar nicht so sein Ding, aber dafür sei er für die Kleinen beim Fußballspielen die „erste Wahl“, freut sich der Erzieher. In der Kita gibt es verschiedene Bildungsbereiche mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten, sodass jedes Teammitglied seine individuellen Stärken in die Arbeit mit Kindern einbringen kann. Immer mal wieder kommt es vor, dass er am Telefon mit „Frau Kiefer“ angesprochen wird. Aber das sieht er locker und korrigiert die verdutzten Anrufer auf charmante Weise. Und was empfiehlt er Jungen, die sich für den Erzieher-Beruf interessieren? – „Einfach mal eine Woche im Rahmen eines Praktikums in den Beruf reinschnuppern, so kann man sich am besten ein Bild machen“, weiß er aus Erfahrung.

Erzieher Michael Kiefer würde den Beruf sofort wieder wählen.

Foto: Walz


12 21.4.2018

TBO beim Projekt „Vernetzte Industrie“ dabei

Auftakt. Am 17. Januar wurde die „Vernetzte Industrie“ in Offenburg vorgestellt. Das Angebot richtet sich an ortsansässige Unternehmen. Archiv: Bode

Die Stadt Offenburg ist Pilotstandort des Projekts „Vernetzte Industrie“, das den Unternehmen in Offenburg neue Technologien zur Steigerung ihrer Energieeffizienz zur Verfügung stellt. Träger des Projekts sind Badenova und das E-Werk Mittelbaden, die für diese Aufgabe die Projektgesellschaft ITG gegründet haben, die wiederum vom Klimapartner Oberrhein unterstützt wird. Dessen Geschäftsführer Robin Grey stellte Anfang dieser Woche bei einer Veranstaltung mit hiesigen Unternehmensvertretern das Projekt erneut vor und gewann mit den Technischen Betrieben Offenburg (TBO) gleich ein Unternehmen, das sich Effizienzgewinne verspricht und bereit ist, entspre-

chende Maßnahmen im Betrieb umzusetzen. „Wir möchten unsere Fahrzeugflotte verstärkt mit umweltfreundlichen E-Mobilen ausstatten“, nannte TBO-Betriebsleiter Alex Müller ein Motiv. Fast vier Millionen Euro stehen dank der Förderung durch die EU und das Land Baden-Württemberg insgesamt für die Umsetzung des Projekts zur Verfügung. Die Höhe der Förderquote liegt bei 60 Prozent. Die Mittel sind bereits bewilligt und sollen zielgenau für technische Lösungen mit einem hohen Innovationsgrad genutzt werden. Weitere Infos unter www.klimaschutz-oberrhein.de. Kontakt für Unternehmen: Klimapartner Ober­ rhein, Telefon 07 61/510 98-10.

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ur Mit Bus & Bahn z au in Lahr Landesgartensch Alle Besucher die mit einer gültigen Fahrkarte anreisen erhalten verbilligten Eintritt: Erwachsene 2,- €, Kinder 1,- € und Familien 5,- €.

Fotos: SWEG / Inara Prusakova

Tipp! Einfach mit der Ortenautageskarte fahren. Die gibt es ab 6,- € für Solisten, Paare oder Gruppen bis zu 5 Personen. Der Tarifverbund Ortenau wünscht Ihnen einen bunten Sommer und viel Spaß in Lahr. Mehr Informationen unter: www.ortenaulinie.de oder Telefon 07 81 / 805 9643

Hybrid-Auto. Leuchtend orange mit Signalstreifen und Signalleuchte auf dem Dach ist es nicht zu übersehen: das neue Bereitschaftsauto der TBO. „Wir ersetzen schon seit Jahren dem Klimaschutz zuliebe ausgediente Fahrzeuge durch E-Mobile und auch erdgasbetriebene Fahrzeuge. Das ist leider nicht immer möglich, da es auf die Einsatzart ankommt“, erklärt Alex Müller, Betriebsleiter der Technischen Betriebe Offenburg. Daher hat man sich in diesem Fall für ein Hybridfahrzeug entschieden, denn ein reines Elektroauto wäre aufgrund der geringen Reichweite in der Bereitschaft nicht einsetzbar. Der Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid hat mit reinem Elektroantrieb eine Reichweite von zirka 50 Kilometern. Oft genügt das und wenn mal doch nicht, dann fährt er mit Benzin weiter. Ein absolutes Muss im Bereich Bereitschaft im Winterdienst ist der Allradantrieb. Die Technischen Betriebe Offenburg haben nun zwei erdgasbetriebene Transporter, drei Elektro-Dienstwagen und ein Fahrzeug mit Hybridantrieb. Foto: TBO

„Auch ein Vogel hat‘s nicht leicht“ „Auch ein Vogel hat‘s nicht leicht: Abenteuer Überleben“ ist das Thema eines Bildvortrags der Offen burger Grünen am Mittwoch, 25. April, 19 Uhr, im Stadtteilzentrum

am Mühlbach, Vogesenstraße 14. Der Referent Nortwin Hilker, Vogelkenner des Naturschutzbundes Cleebronn, ist für seine vogelkundlichen Führungen bekannt.


21.4.2018 13

Entwicklung schreitet voran Neubau in der Angelgasse: Alle 28 geförderten Mietwohnungen der Wohnbau Offenburg GmbH bereits vergeben Die Entwicklung des MühlbachCarrés im Zentrum von Offenburg schreitet weiter voran: Die Arbeiten am Neubau in der Angelgasse 4, 4a und 6 sind so gut wie abgeschlossen und die ersten Mieter haben bereits ihre neuen Wohnungen bezogen. Am 10. April hat sich der Aufsichtsrat der Wohnbau Offenburg GmbH einen Überblick verschafft, wie es aktuell um das Objekt bestellt ist – und zog ein positives Fazit. „Witterungsbedingt hat sich die Fertigstellung der Außenanlage zwar etwas verschoben“, sagte Wohnbau-Geschäftsführer Rainer Lindenmeier mit Blick auf den in diesem Jahr besonders kalten Februar. „Wir rechnen jedoch damit,

Preisgünstig dass bis Mai alle Arbeiten abgeschlossen und sämtliche Wohnungen bezogen sein werden.“ Alle 28 Wohnungen sind bereits vergeben; die Mieter ziehen nach und nach ein. Der Neubau Angelgasse ist eine von mehreren Maßnahmen, mit denen die Gesellschaft auf den nach wie vor hohen Bedarf an preisgünstigen Mietwohnungen in Offenburg reagiert hat. Insgesamt hat sie 6,2 Millionen Euro in das Projekt investiert, Baustart war im Sommer 2016. Bereits im Dezember vergangenen Jahres konnte die Wohnbau Offenburg der Stadt eine neue Kindertagesstätte in der AngelgasSTICHWORT

Wohnbau Die Wohnbau Offenburg GmbH ist das Wohnungsunternehmen der Stadt Offenburg. Mit dem Slogan „50 Jahre soziale Verantwortung“ feierte sie 2012 ihr Jubiläum. Die Wohnbau will Sicherheit und Qualität bieten sowie soziales Verhalten mit wirtschaftlichem Handeln verbinden. Sie verfolgt eine nachhaltige Unternehmenspolitik und spielt eine wichtige Rolle im sozialen Netzwerk der Stadt.

Aufsichtsrat der Wohnbau Offenburg: v.l. Bertold Thoma (SPD), Jürgen Ochs (Grüne), OB Edith Schreiner, Heiner Benetz (Wohnbau), Bürgermeister Hans-Peter Kopp, Bürgermeister Oliver Martini, Loretta Bös (SPD), Wohnbau-Geschäftsführer Rainer Lindenmeier, Simone Jung, Johannes May (beide Wohnbau), Arthur Jerger (Grüne), Michael Müller, Hans Rottenecker (Freie Wähler) und Alois Späth (CDU). Foto: Gegg

se übergeben, die in dem Neubau eingerichtet worden ist. Die vom Bund bezuschusste Kita zur Betreuung von Kindern im Alter von einem bis drei Jahren nahm im Januar ihren Betrieb auf. Die Vorsitzende des Wohnbau-Aufsichtsrates, Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, hob in diesem Zusammenhang die besondere Bedeutung des „Mühlbach-Carrés“ hervor: „Das Wohngebiet trägt nicht nur zur Entspannung des Wohnungsmarktes in Offenburg bei, sondern leistet durch die inte­ grierte Kindertagesstätte auch einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der städtischen Infrastruktur.“ Darüber hinaus entstehen unter Trägerschaft der Stadtbau Offenburg GmbH auf der Ostseite des Wohngebiets 54 Eigentumswohnungen. Die Arbeiten am ersten Bauabschnitt mit 32 Wohnungen sind bereits in vollem Gange, die Wohnungen werden voraussichtlich Anfang 2019 bezugsfertig sein. „Das Mühlbach-Carré entwickelt sich so zu einem in mehrfa-

cher Hinsicht ansprechenden Wohngebiet, in dem sich Mieter und Wohneigentümer gleichermaßen wohlfühlen“, sagte die Oberbürgermeisterin. Die 28 neuen Mietwohnungen in der Angelgasse liegen mit einem Quadratmeterpreis von sechs Euro (zuzüglich Nebenkosten) exakt ein Drittel unter der örtlichen Ver-

Barrierearm gleichsmiete. Sie bewegen sich in Größen von etwa 40 bis 93 Quadratmetern. Alle verfügen über einen Balkon oder eine Loggia, einen Stellplatz in der Tiefgarage sowie bodenebene Duschen. Sie sind per Aufzug zu erreichen und daher barrierearm. Sieben Wohnungen sind sogar komplett barrierefrei konzipiert. Die Neugestaltung des Wohngebiets „Mühlbach-Carré“ ist das Ergebnis eines Architekten-Wettbewerbs, den die Stadt 2014 ausgeschrieben hatte. Insgesamt sind 13 verschiedene Vorschläge eingereicht worden. Um die für das

Wohngebiet beste Lösung zu verwirklichen, entschied die Jury damals, die Entwürfe der beiden Architektenbüros Grünenwald + Heyl (Karlsruhe) sowie Lehmann (Offenburg) zu kombinieren. Für die Zukunft zeigte sich Wohnbau-Geschäftsführer Lindenmeier optimistisch: „Nachdem wir im vergangenen Jahr 25 neue Mietwohnungen in der Fischerstraße und in diesem Jahr 28 in der Angelgasse geschaffen haben, blicken wir nun auf das Neubaugebiet Seidenfaden.“ Dort sollen in der Helene-Weber-Straße und der Ortenberger Straße insgesamt 110 neue Mietwohnungen entstehen, 98 davon öffentlich gefördert. Es ist das bislang größte zusammenhängende Bauprojekt in der Geschichte der Wohnbau Offenburg; Baustart war im März. Auch Oberbürgermeisterin Edith Schreiner gab sich zuversichtlich: „All diese Maßnahmen werden das Angebot an qualitativ guten und dabei preisgünstigen Mietwohnungen in Offenburg weiter ausbauen.“


14 21.4.2018

Lang gehegter Wunsch

Korb für Flaschen

Melanie Lampert aus Zell-Weierbach ist neue Weinprinzessin / Mit Reben groß geworden Im Rahmen der Frühjahrsweinprobe in Zell-Weierbach wurde die neue Weinprinzessin gekrönt: Melanie Lampert wird ein Jahr lang mit der Gengenbacher Weinprinzessin Anna-Lena Feger die Weine der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg repräsentieren. Die Krone erhielt sie aus den Händen ihrer Vorgängerin Elisabeth Broß. Die 20-jährige angehende Kauffrau für Büromanagement freut sich auf das Amt. Es sei schon lange ein Wunsch gewesen, einmal Weinprinzessin zu sein. Schon als Kind wurde Melanie Lampert mit in die Reben genommen, denn der Großvater war Winzer im Nebenerwerb. Die Eltern Barbara und Reinhard Lampert bezeichnen sich heute als „Hobbywinzer“. Die Weinprinzessin ist seit jeher eifrige Helferin, vor allem im Herbst, wenn es an die Weinlese geht. „Ist ja auch ein schöner Arbeitsplatz in den Reben“, gerät Melanie Lampert ins Schwärmen, vor allem wenn sie an die wunderbare Aussicht denkt, die sich von den Zeller Weinbergen hinüber bis zu den Vogesen bietet. Das sei zu jeder Zeit ein schönes Plätzchen, zeigt sie damit ihre Heimatverbundenheit. Nach dem Abitur im Jahr 2016 an den Klosterschulen Unserer Lieben Frau in Offenburg hat sie sich zunächst für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Kinder- und Jugendtreff „Buntes Haus“ entschieden. „Das war ein guter Einstieg ins Arbeitsleben.“ In dieser

Krönchenwechsel. Melanie Lampert ist neue Weinprinzessin.

Zeit sei auch die Entscheidung für die kaufmännische Lehre gefallen. In ihrer Freizeit trainiert sie bei den NB Teens, einer Tanzgruppe der Zeller Narrenzunft. Während der närrischen Tage schlüpft sie außerdem ins Häs der „Zeller Esel“.

Genussbotschafterin Auch diese Symbolfigur schlägt für sie den Bogen zur Weinwirtschaft, schließlich war der Esel vor langer Zeit das Lasttier der Winzer. Über ihre eigene Aktivität hinaus ist sie eine der Trainerinnen der Nachwuchstanzgruppe. Die Kinder zwischen neun und 13 Jahre lernen bei ihr die Grundlagen für spätere Auftritte. Die ganze Familie freut sich über das neue Amt der engagierten jungen Frau aus dem Talweg. Sie

Foto: Suwa

selbst erwartet ein „ereignisreiches und aufregendes Jahr“ mit Weinmessen, Weinfesten und weiteren Repräsentationsterminen. „Für die Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg ist sie eine charmante Genussbotschafterin und würdevolle Repräsentantin unseres Naturprodukts Wein“, unterstreicht Geschäftsführer Christian Gehring die Bedeutung des Amtes der Weinprinzessin aus dem Offenburger Rebland. Mit Unterstützung von Nicole End hat sie im Vorfeld der Wahl die heimischen Weine erkundet. Ihr absoluter Lieblingswein ist ein Muskateller. Noch in der Nacht zum Sonntag haben die Jungwinzer der neuen Zeller Weinprinzessin den Maien gestellt. Gefeiert wurde bis in die Morgenstunden auf dem elterlichen Anwesen.

Sekundarstufe für Montessori? Die Verantwortlichen des Montessori-Zentrums Ortenau (MZO) machen sich Gedanken darüber, ihr schulisches Angebot um eine Sekundarstufe zu erweitern. Um sich einen Überblick über das mögliche Interesse an einem solchen Angebot in Offenburg zu verschaffen, richtet das MZO am Donnerstag, 3. Mai, ab 20 Uhr einen Infoabend zum Thema „Se-

kundarstufe“ an. Der Schulgründer und Montessori-Pädagoge Claus Dieter Kaul erläutert dabei im MZO (Burdastraße 9, Offenburg) anhand von Praxisbeispielen, wie Ansätze der Montessori-Pädagogik in der Sekundarstufe und in einer Gemeinschaftsschule umgesetzt werden können. Nach dem Vortrag gibt es Raum für Anregungen, Diskussion und

Fragen. Der Eintritt ist frei. Eingeladen sind alle Interessierten. Das MZO in Offenburg-Albersbösch bietet als privater Träger bisher Krippe, Kinderhaus und Grundschule an. www.montessori-offenburg.de Infoveranstaltung am Donnerstag, 3. Mai, mit dem Pädagogen Claus Dieter Kaul über Montessori und Gemeinschaftsschule.

Auf den Antrag von Silvano Zampolli im Namen der Offenburger FDPFraktion nach Korbhalterungen/ Sammelkörbchen mit Flaschen-Sammelhinweis an den Offenburger Mülleimern antwortet Oberbürgermeisterin Edith Schreiner mit Schreiben vom 13. April: „Die Technischen Betriebe Offenburg, Abteilung Stadtreinigung, entleeren insgesamt 510 Abfallbehälte im gesamten Stadtgebiet. Davon sind 100 Abfallbehälter in der Innenstadt und weitere 150 in den Grünanlagen zu leeren. Durch das Suchen nach Flaschen in den Behältern kommt es des öfteren vor, dass ein Teil des Mülls nicht mehr innerhalb des Behälters liegt. Dies hat zur Folge, dass die Mitarbeiter den herumliegenden Müll einzeln und zeitaufwändig aufsammeln müssen. Die TBO begrüßen daher den Vorschlag, an verschiedenen Stellen der Stadt die Flaschenkörb-

Testphase chen zu testen. Die Abfallbehälter weden vom zuständigen Fachbereich beauftragt und durch die TBO montiert. Die Standorte werden mit den zuständigen Fachbereichen abgestimmt. Während dieser Testphase werden die TBO genaue Aufzeichnungen führen, um einen Erfahrungsbericht für das weitere Vorgehen vorlegen zu können. Da die TBO über eine eigene Schlosserei-Werkstatt verfügen, bieten sie an, die Flaschenkörbchen zu entwerfen und passgenau an die Abfallbehälter anzubringen. Die Kosten für ein Flaschenkörbchen lägen bei 200 Euro zuzüglich Montage.“ KURZ NOTIERT

Vortrag Psychosomatik Die Adventgemeinde Offenburg lädt am Samstag, 28. April, 19 Uhr, zum Vortrag von Monica Dragomir zum Thema „Psychosomatik – wenn seelische Spannungen zu körperlichen Beschwerden werden“ ein. Der Vortrag in der Seestraße 4 ist kostenfrei. Es geht u.a. um Strategien, die helfen, das seelische Gleichgewicht zu finden.


21.4.2018 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A Vorhaben: Umgestaltung der Platanenallee BA II Erd-, Entwässerungskanal-, Wasserversorgungs- und Straßenbauarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2018-0060 Ausführungs-/Lieferfrist: 26.6.2018 bis 1.7.2019

LESEWELT

Fördermittel. Das SWR-Kinderhilfswerk hat die Lesewelt Ortenau e.V. für eine Förderung von 3000 Euro ausgewählt. Es ist damit eines von nur 20 Projekten, die damit „Ihre Herzenssache“ umsetzen können. Dadurch wird die Lesewelt nun in die Lage versetzt, das beliebte und preisgekrönte Projekt Spielplatz-Vorleser in den nächsten Sommerferien zwei Wochen in Offenburg durchzuführen. Die Spielplatz-Vorleser sind ein pfiffiges und innovatives Projekt zur Leseförderung von Kindern und Jugendlichen. Dabei radeln Jugendliche, ausgestattet mit einem Rucksack voller Bücher und einer Picknickdecke, auf ausgewählte Spielplätze und lesen dort den Kindern Geschichten vor. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Sprach- und Lesekompetenz. Herzenssache e.V. ist die Kinderhilfsaktion von Südwestrundfunk, Saarländischer Rundfunk und der Sparda-Bank. Der Verein setzt sich für Kinder und Jugendliche im Südwesten Deutschlands ein und leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Foto: Lesewelt

Spielgruppe Griffbereit Freie Plätze in der Spielgruppe „Singen, tanzen, spielen“ und dabei ganz nebenbei noch lernen: Das ermöglicht die interkulturelle Spielgruppe „Griffbereit“ im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt. Neun Monate lang treffen sich Mütter mit ihren Kindern aus verschiedenen Kulturen einmal in der Woche in den Räumen des SFZ. Griffbereit ist ein Angebot für zugewanderte Eltern mit ein- bis dreijährigen Kindern. Es setzt so früh an, weil in den ersten Lebensjahren wichtige Weichen für die Entwicklung gestellt werden. Das Programm fördert die Kinder spielerisch und macht sie mit der Mehrsprachigkeit vertraut. Die Eltern stärkt es in ihrer Erziehungsaufgabe. Auf der Grundlage von umfangreichem Spiel- und Arbeitsmaterial sollen Kompetenz in der Muttersprache, Deutschkenntnisse und Allgemeinentwicklung der Kleinen gefördert werden. Die Vermittlerinnen sind die Mütter: Als erste Sprachvorbilder haben sie den engsten Bezug zu ihren Kindern im Alltag. Mit

„Griffbereit“ lernen sie, ihre Töchter und Söhne beiläufig und regelmäßig in Kommunikations- und Sprachspiele zu verwickeln, die der Entwicklung förderlich sind. Die Mütter erfahren, welchen Wert das Malen, das Spielen und die Verbindung von Sprache und Handeln für die Entwicklung des Kindes hat, sie erfahren auch die Bedeutung des Singens, Erzählens und von Bilderbüchern. Die Kinder erleben schon vor der Kindergartenzeit eine Gruppe mit ihren Regeln und Ritualen. Und sie erleben Mehrsprachigkeit. Die Vermittlerrolle nehmen eine Erzieherin und eine zweisprachige Elternbegleiterin ein: Sie leiten die Gruppe in der Kindertagesstätte. Die „Griffbereit“-Gruppe trifft sich immer mittwochs von 10 bis 11.30 Uhr im Innenstadtzentrum. Dieses Projekt wird gefördert durch das Landesprogramm STÄRKE. Wer Interesse an „Griffbereit“ hat, kann sich melden bei: Hermann Kälble, Telefon 07 81/93 22 86 12, E-Mail sfz.innenstadt@offenburg.de.

Angebotseröffnung: 16. Mai 2018, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH: www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger: www.submission.de/vergabe-magazin, im Subreport: www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau: www. wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg: www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart, Telefon 07 11/ 6 66 01-555, Fax 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de, www.vergabe24.de Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.offenburg. de/html/ausschreibungen308.html. Sie können dort kostenfrei über das Kiosk-System von Vergabe 24 heruntergeladen werden.

Einladung Die nächste Sitzung des Gemeinderats der Stadt Offenburg findet am Montag, 23. April 2018, um 17 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt. Tagesordnung: Beratung 1. Fragestunde 2. Verabschiedung des Doppelhaushalts 2018/19 3. Vorbereitung der Wahl des Oberbürgermeisters /  der Oberbürgermeisterin 4. Bekanntgabe nicht öffentlich gefasster Beschlüsse gemäß § 35 Abs. 1 GemO Aufruf 5. Vorschlag zur Wahl des Aufsichtsrats der Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG 6. Bebauungsplan Nr. 163 „Baublock Moltkestraße, Weingartenstraße, Hildastraße, Hindenburgstraße“ – Aufstellungsbeschluss 7. Veränderungssperre im Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 163 „Baublock Moltkestraße, Weingartenstraße, Hildastraße, Hindenburgstraße“ 8. Haushaltsplan 2018/2019 der René-und-Camille-Meier-Stiftung 9. Zuschuss für das Haus des Lebens 10. Bericht zur kommunalen Jugendarbeit in Offenburg

Snookersüchtig lädt zum offenen Tag Zu Tagen der offenen Tür lädt die Gruppe Snookersüchtig Offenburg am 5. und 6. Mai ab 11 Uhr ins erste Obergeschoss des Vereinsheims der DJK Offenburg, Zähringerstraße 40, ein. Es besteht

die Möglichkeit, Snooker auszuprobieren, an einem Gewinnspiel teilzunehmen sowie deutschen Meistern über die Schulter zu schauen. Der Eintritt ist frei. Internet: www.snookersuechtig.de.


16 21.4.2018

Öffentliche Bekanntmachungen

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Stellenausschreibung

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Sozialpädagogen/in oder Sozialarbeiter/in für die Schulsozialarbeit an der Eichendorff-Schule, Außenstelle West und den Ortsteilgrundschulen Elgersweier sowie Zunsweier. Die Stelle ist dem Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen angegliedert. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Sicherstellung von Bildungsangeboten zur selbstverantwortlichen Lebensbewältigung für alle Schüler/innen • Förderung und Stärkung der Schüler/innen in ihrer Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung sozial benachteiligter und/oder verhaltensauffälliger Schüler/innen • Sicherstellung eines bedarfsgerechten Angebots an individuellen Hilfen zur Lebensbewältigung • Sicherstellung eines bedarfsgerechten Freizeitangebots in enger Vernetzungsarbeit mit anderen Institutionen des Schulumfelds und der Stadt • Entwicklung partizipativer Strukturen an der Schule, die Interessen und Bedürfnisse von Schüler/innen und ihrer Familien anerkennt • Förderung der Teilhabe und Sicherung der Zugangschancen aller Schüler/ innen zu allen Angeboten der Schule, der Stadt sowie der Kooperationspartner • Konfliktmediation • Beratung der Ortsteilgrundschulen und Durchführung von Projekten

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21.4.2018 17

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Bauen & Wohnen Hier bekommen Sie Tipps und Infos von Experten rund ums Bauen. Von „A“ wie Außenanlage bis „Z“ wie Zimmerei. Fotos: Fotolia (3)/3darcastudio/KB3/Erwin Wodicka

Rechte der Bauherren gestärkt Zehn Prozent des Kaufbetrags sind jetzt erst nach Bauabnahme fällig – Bauverträge binnen 14 Tagen widerrufbar Seit Beginn dieses Jahres ist das neue Bauvertragsrecht in Kraft. Mit dem Gesetz werden Bauherren generell mehr Rechte zugestanden: Das betrifft zum Beispiel das Widerrufsrecht und die Bauabnahme. „Endlich müssen Baubeschreibungen auch für den Endverbraucher verständlich gestaltet sein und vor allem ein verlässlicher Fertigstellungstermin im Vertrag fixiert sein“, sagt der VQC-Vor­ sitzende Udo Schumacher-Ritz. Die Sachverständigen-Organisa­ tion prüft Einfamilienhäuser während der Bauphase. In der Bau­ beschreibung sind außerdem bautechnische Details aufgeführt, mit denen die Bauherren belegen können, dass das geplante Haus den gesetzlichen Vorgaben entspricht. „Das hilft im Umgang mit Behörden“, sagt Schumacher-Ritz. Das Widerrufsrecht erlaubt privaten Bauherren jetzt, Bauverträge bis 14 Tage nach Abschluss zu widerrufen – ohne Angabe von

Mehr Transparenz und Sicherheit: Bauherren profitieren von der Reform des Bauvertragsrechts.

Gründen. Das könnte aber auch dazu führen, dass sich der Planungs- und Baubeginn nach hinten verschiebt, denn kein Unternehmer wird in Vorleistung gehen,

solange der künftige Bauherr noch zurücktreten kann. Die neu ge­ regelte, reduzierte Abschlagszahlung von maximal 90 Prozent ermöglicht es, zehn Prozent der

Foto: VQC

Kaufsumme bis zur Übergabe zurückzuhalten. „Das stärkt die Position der Verbraucher gegenüber den Bauunternehmen“, sagt Schumacher-Ritz. (VQC)

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Mehr als eine Nasszelle Nach einem anstrengenden Arbeitstag direkt aus dem Bett ins Spa nebenan? Das klingt nach einem Wellness-Wochenende im Hotel, ist aber auch zu Hause möglich. „Badprofis haben heute viele Ideen, um aus der reinen Nasszelle ein gesundheitsförderndes Wellness-Bad zu machen“, weiß Harald Belzer. Er ist Vorstand der SHK AG, einem bundesweiten Zusammenschluss von mehr als

verwandeln – mit 45 bis 60 Grad Wärme eine schonende Alternative zur Sauna. Wer mehr möchte, kann eine kombinierte InfrarotDampfdusche nutzen, um im Eigenheim traditionelle Lichtund Wärmebehandlungen gegen Schmerzen, Verspannungen und Hautunreinheiten genießen zu können. Selbst Kneipp-Anwendungen lassen sich zu Hause durchführen, indem beispielswei-

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Foto: Die Badgestalter/txn

se ein zusätzliches Fußbecken an der Badewanne installiert wird. Böden in Holzoptik, warme Erdtöne und indirekte Beleuchtung schaffen eine angenehme Atmosphäre. Mithilfe von Leuchten in unterschiedlichen Lichtfarben kann man das richtige Ambiente erzeugen: ob romantisch, entpannend oder aktivierend. Damit das Bad als Wellness­ -Oase auf Dau­ er zuverlässig funktioniert, sind Markenqualität sowie professionelle Beratung, Planung und Ausführung durch einen Fachhandwerker wichtig. Damit der Alltag im heimischen Badezimmer ganz schnell vergessen ist. (txn)

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Allergiker, aufgepasst! Eine Schimmelpilz-Allergie bleibt besonders im Frühjahr sehr oft unentdeckt Augenjucken, Kratzen im Hals und eine verstopfte Nase: Für Allergiker sind dies leidvolle und doch vertraute Begriffe. Im April beginnt wieder die Hochsaison des Heuschnupfens: Bis zu 20 verschiedene allergieauslösende Substanzen befinden sich dann in der Luft und lassen die über zehn Millionen Allergiker in Deutschland leiden. Was viele Betroffene nicht wissen: Nicht nur Blütenpollen sind für Niesreiz und Müdigkeit verantwortlich, sondern häufig auch die weniger bekannten Schimmelpilzsporen. Diese sind insbesondere an warmen und feuchten Frühlings- und Sommertagen aktiv. „Werden die Schimmelsporen vom Menschen durch Nase oder Mund eingeatmet, löst dies bei entsprechender Veranlagung die Allergie aus“, erklärt Dr. Herbert Lichtnecker, Allergologe und wissenschaftlicher Beirat des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB). Der Zeitpunkt sei durchaus tückisch, so der Mediziner, da in den Monaten April, Mai und Juni der Verdacht eher auf eine Pollenallergie fiele. Eine Schimmelpilzallergie im Frühjahr bleibt dagegen oft unerkannt – wie ein blinder Passagier. Das Problem: Wird die wahre Ursache nicht entdeckt, beginnt für viele Patienten eine endlos erscheinende Odyssee von Arzt zu Arzt und Wartezimmer zu Wartezimmer. Die Leidenszeit der Betroffenen verlängert sich erheblich und es

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Gefährlich für die Gesundheit: Schimmelpilz in Innenräumen. Foto: ISOTEC

kann auch zu Fehlbehandlungen und -medikationen kommen. Dr. Lichtnecker rät daher jedem Pa­ tienten zu einem Anamnesegespräch mitsamt Allergietestung, bei der das auslösende Allergen eindeutig festgestellt wird. Denn insbesondere bei Allergien ist eine lupenreine Diagnose von zentraler Bedeutung – sie entscheidet wesentlich über den weiteren Heilungsverlauf und -erfolg. Schimmelpilze gibt es aber nicht nur im Freien, sondern häufig sind sie auch in Innenräumen zu finden. „Feuchtigkeit ist die Hauptursache für Schimmelpilzbefall in Gebäuden“, erklärt Joachim Hug von ISOTEC. Die Firma ist auf die Beseitigung von Feuchtigkeits- und Schimmelschäden spezialisiert. „Wegen des geringeren Luftvolumens können die Allergene im Innenraum viel konzentrierter vorkommen“, berichtet ISOTEC-Fachmann Hug. Bei einer fachgerechten Sanierung des Schimmelschadens werden die betroffenen Räume staubdicht abgeschottet – so kann der Schimmelschaden sicher und dauerhaft entfernt werden. Denn hochallergene Pilze wie der Asper-

gillus versicolor können Allergikern schwer zu schaffen machen – von Müdigkeit und Blähgefühlen bis hin zu Asthma bronchiale. Erst recht, wenn die Pilze fälschlicherweise als Symptome einer Pollenallergie eingestuft werden und somit unbehandelt bleiben. Bei allergischen Reaktionen sollte man die eigenen Wohnräume immer mit ins Kalkül ziehen und genau untersuchen. Denn nicht selten verbirgt sich der Schimmel hinter Tapete oder Möbeln und ist nicht sofort erkennbar. Weitere Informationen finden Sie online unter: www.isotec.de/hug

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Häuser vor Feuchtigkeit schützen Verschiedene Möglichkeiten der Bauwerksabdichtung – Bitumen-Dickbeschichtung oder Gel schafft Abhilfe Wasser dringt auf unterschiedlichen Wegen ins Haus ein: Es steigt über die Poren oder über Beschädigungen von Putz, Mauerwerk und Beton aus dem feuchten Boden auf. Feuchtigkeit in Räumen ist auch hausgemacht: durch Kochen, Waschen und Duschen. Zu viel Wasser im Haus birgt langfristig die Gefahr von Schimmelpilzbefall, schweren Schäden an der Bausubstanz und Gesundheitsrisiken für die Bewohner. Zunächst muss geklärt werden, wie die Feuchtigkeit ins Haus gelangt. Die Experten aus dem bundesweiten Sanierungsnetzwerk Getifix sind auf eine genaue Schadensanalyse spezialisiert. „Nur so beseitigen wir die Ursachen zielgerichtet und klären, ob die Sanierung gegen Bodenfeuchte, nicht

Die Abdichtung mit Acrylatgel wirkt auch bei stark durchfeuchtetem Mauerwerk. Foto: Getifix

drückendes Wasser, drückendes Wasser oder gegen Kondensat wirksam werden soll“, erklärt Olaf Händeler, der mit seinem Unternehmen in Schutterwald zum Sanierungsnetzwerk Getifix gehört. Mit der klassischen Außenabdichtung kann man ein Gebäude sicher und nachhaltig vor Feuchtigkeit schützen. Dazu muss das Gebäude zunächst freigelegt werden. Danach wird das Außenmauerwerk gereinigt und das Abdichtungsmaterial aufgebracht, zum Beispiel die Getifix Bitumen-Dickbeschichtung. „Diese Methode ist sehr wirksam, aber auch aufwendig. Sie kann zudem in vielen Fällen gar nicht in Erwägung gezogen werden, beispielsweise, wenn Keller überbaut oder von außen nicht zugänglich sind“, erläutert Händeler. „Die Innenabdichtung ist viel praktischer. Es gibt verschiedene Varianten dieses Verfahrens. Getifix nutzt spezielle geprüfte und zugelassene Dichtungsschlämmen. Sie wurden extra dafür entwickelt, auch höchsten Feuchtigkeits- und Druckwasserbelastungen standzuhalten.“ Auch mit Acrylatgel arbeitet der Abdichtungsexperte häufig. Das ist ein Material mit Maximalwirkung: Es funktioniert selbst bei stark durchfeuchtetem Mauerwerk. Über Bohrlöcher in der Wand wird es ins Mauerwerk injiziert, folgt dem Wasser bis in jede Pore und reagiert zum Gel aus. So wird der Feuchtigkeit der Weg versperrt. Bei der Flächeninjektion wird das Gel direkt von innen in das abzudichtende Bauteil injiziert. Es verteilt sich im Porenge-

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Woher kommt das Wasser? Bevor die Sanierungsarbeiten starten können, muss diese Frage geklärt werden. Foto: Getifix

füge, reagiert aus und bildet darin eine flächige Abdichtung. Bei einer Schleierinjektion wird Gel per Niederdruck in das Erdreich vor dem Gebäude eingebracht. „Wir arbeiten hier von innen durch die Kellerwände hindurch, also ganz ohne Erdarbeiten“, berichtet Hän-

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Effektiv, gründlich und besonders hygienisch Das Washlet ist wohl das Produkt, das am ehesten mit dem japanischen Badausstatter Toto verbunden wird. Seit seiner Vorstellung im Jahr 1980 hat das Dusch-WC die Badezimmer in Japan revolutioniert und immer wieder neue Hygienestandards gesetzt. Das wesentliche Ausstattungsmerkmal eines jeden WCs von Toto ist die „Tornado Flush“-Spülung. Das Wasser wird aus drei Düsen kommend kreisend in das WC-Innenbecken geleitet. Die Spülung wirbelt druckvoll wie ein Tornado in jeden Winkel des Beckens und reinigt besonders effizient. Die Kräfte des Wassers werden dabei in eine Richtung gebündelt und verstärkt. Keine Stelle im Toilettenbecken wird bei der Spülung ausgespart. Bakterien, Keime und Schmutz haben deshalb kaum eine Chance, sich festzusetzen. Toto hat eine vergleichende Untersuchung zwischen einem herkömmlichen WC und den Toto-WCs mit „Tornando Flush“-Spülung in Auftrag gegeben. Laut diesem Gutachten wird eine Weiterverbreitung von Darmkeimen durch den „Tornado Flush“ nahezu ausgeschlossen. Weder auf der Unterseite des Toilettensit-

Tornado Flush: die kraftvolle Spülung mit geringem Wasserverbrauch.

zes noch außerhalb des WCs wurden Infektionserreger nachgewiesen. Alle WCs von Toto sind deshalb mit dem Deutschen Hygienezertifikat ausgezeichnet. „Tornado Flush“ ist nicht nur deutlich effektiver als herkömmliche Spülungen, sondern auch leiser und sparsamer. Für einen normalen Spülvorgang werden meist nur drei Liter benötigt. Ein weiterer

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