Offenblatt 16/2024

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+++ OB Marco Steffens freut sich, dass Galeria in Offenburg bleibt: SEITE 2 +++ Der Grünstreifen zwischen Stadtmauer und Bahngraben wird neu gestaltet: SEITE 3 +++ 100 Jahre Schachvereinigung Offenburg: SEITE 9 +++

Überraschend neue Perspektiven

Claudia und Julia Müller erhalten fünften Oberrheinischen Kunstpreis/Ausstellung bis 6. Oktober

KUNST sk Die beiden Schwestern Claudia und Julia Müller werden an diesem Sonntag mit dem fünften Oberrheinischen Kunstpreis ausgezeichnet. Mit ihren Werken setzen sie wichtige Impulse zur Kunst der Gegenwart in unserer Region. Ihre Ausstellung „Behind the Wall“ ist ab heute in der Städtischen Galerie Offenburg zu sehen.

Die Stadt Offenburg und der Förderkreis Kunst + Kultur e.V. vergeben heute, Sonntag, bei einem Festakt zum fünften Mal den trinationalen Oberrheinischen Kunstpreis. Die hochrangig besetzte Jury wählte für ihre herausragenden Leistungen das Geschwisterpaar Julia und Claudia Müller (www.cjmueller.ch).

„Sie erhalten die Auszeichnung für die präzise Ikonografie ihrer Zeichnungen und die atmosphärischen Räume, in denen sie die Betrachterinnen und Betrachter aufnehmen“, so die Begründung der Jury. Der Preis sei auch eine Anerkennung für das langjährige Wirken in der Region und die Vermittlungsarbeit in der Lehre.

Mit Leib und Seele

„Im Atelier in Basel, an der Kunstakademie Karlsruhe und an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel bringen die beide Künstlerinnen relevante Impulse in die Region und in die Kunst der Gegenwart am Oberrhein“, betonte Kulturchefin Carmen Lötsch. Zur Auszeichnung gehören ein

V.l. sitzend Axel Lotz, Vorsitzender des Förderkreises Kunst + Kultur, die Künstlerinnen Julia und Claudia Müller sowie stehend von links Kulturchefin Carmen Lötsch und Kuratorin Patricia Potrykus.

Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, eine Ausstellung in der Städtischen Galerie Offenburg sowie ein zweisprachiger Katalog. Die Ausstellung des Geschwisterpaars mit dem Titel „Behind the Wall“ wird heute im Rahmen der Preisverleihung eröffnet. Sie kann von 13 bis 18 Uhr besucht werden. Die Schau bietet überraschend neue Perspektiven. Denn die Räume sind nicht wie üblich teilend und trennend, sondern sie wurden von Claudia und Julia Müller als verbindende Elemente bearbeitet und in das Gesamtkunstwerk integriert. Hinter den Wänden finden sich teilweise verblüffend ähnliche Werke, die wie Spiegelungen zur Selbstreflexion anregen.

„Claudia und Julia Müller sind Künstlerinnen mit Leib und Seele“, sagte Patricia Potrykus, Leiterin der Städtischen Galerie. „Es ist eine Freude, mit ihnen zusammenzuarbeiten.“

In der Ausstellung finden sich Werke der vergangenen 20 Jahre. Dabei geht es um tief menschliche Themen wie Vertrauen, Fürsorge, Zuneigung und Abneigung sowie Macht in ihren komplizierten Dynamiken. Der Jury gehören folgende Fachjuror*innen an: Sebastian Baden, Direktor der Frankfurter Kunsthalle Schirn, Estelle Pietrzyk, Direktorin des „Musée d’Art moderne et contemporain“ in Straßburg und Maja Wismer, Leiterin des Bereichs Gegenwartskunst am Kunstmuseum

Basel. Sie vertreten die Länder des trinationalen Preises Deutschland, Frankreich und Schweiz. Daneben gaben die Stadt Offenburg sowie der Förderkreis Kunst + Kultur bei der Wahl je eine Stimme ab. Behind the Wall: Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa/So 11-17 Uhr, Mo/Di geschlossen.

Beilagen-Hinweis

Dieser Ausgabe liegt Wahlwerbung der FDP Offenburg bei. Für den Inhalt der Werbung sind die Parteien/Wählervereinigungen selbst verantwortlich. Es handelt sich nicht um redaktionelle Inhalte der Stadt Offenburg.

UNSER

Unser Bauservice-Team kümmert sich (auch kurzfristig) um Pflaster- und Maurerarbeiten rund um Haus, Hof und Garten.

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FOTO: SILKE KEIL
Foto: Siefke
Boys' Day in der OMuK: Seite 6.
Foto: Siefke www.offenblatt.de UNSER AMTSBLATT 5. Mai 2024 Ausgabe Nr. 16
Der Neubau des Edeka-Centers schreitet voran: Seite 5.
FÜR DEIN GLÜCK
BAUSERVICE

Fahrradanhänger zu vermieten

Öffentliches Mietsystem rund um die Uhr: Offenburg beteiligt sich am Projekt/Fotowettbewerb

MOBILITÄT ges Wer einen Anhänger fürs Fahrrad benötigt, kann seit 30. April bei den Mobililtätsstationen am Mühlbach, im Seidenfaden und am Freizeitbad Stegermatt fündig werden: Im Rahmen des Tink Netzwerkprojektes testet Offenburg ein Anhängermietsystem rund um die Uhr. „Wir denken angebotsorientiert“, so Bürgermeister Oliver Martini.

Der fahrradaffine Dezernent unternahm gleich eine Probefahrt und zeigte sich begeistert: eine echte Alternative zum Auto für größere Einkäufe im näheren Umfeld. Die Radanhänger können im bestehenden nextbike (E-) Bike- und LastenradMietsystem ausgeliehen werden. Das Projekt wird aus den Mitteln des Nationalen Radverkehrsplans des Bundesverkehrsministeriums finanziert. Voraussetzung für die Nutzung ist ein Pedelec oder Normalrad mit Weber-Kupplung. Mit dem Projekt, das bis 30. September läuft, sollen Anhänger in das bestehende Mietsystem integriert werden, um Autofahrten einzusparen und

Blutspende

Nächster Termin ist am Mittwoch, 8. Mai, 11 bis 16 Uhr, im Gemeindezentrum St. Martin, Zähringer Straße 38. Reservierung unter www.blutspende. de/termine.

Notdienste

• 5.5. Weingarten-Apotheke Moltkestraße 50

• 6.5. Hirsch-Apotheke Fischmarkt 3

• 7.5. Einhorn-Apotheke Caunes Hauptstraße 88

• 8.5. Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13

• 9.5. Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2

• 10.5. Delta-Apotheke Schillerplatz Zeller Straße 31

• 11.5. Marien-Apotheke Hauptstraße 73 77746 Schutterwald

• 12.5. Löwen-Apotheke Wilhelmstraße 9

Getestet und für gut befunden: Bürgermeister Oliver Martini mit Anhänger.

umweltschädliche Emissionen zu verringern. Wird das System gut angekommen, plant Offenburg ein dauerhaftes Angebot. Die Kosten belaufen sich auf 50 Cent pro Stunde, der maximale Tagestarif beträgt vier Euro. Und wie läuft die Ausleihe? Zunächst muss ein Rad mit entsprechender Kupplung

Galeria bleibt

Laut der Bekanntgabe des Insolvenzverwalters Stefan Denkhaus am 27. April gehört der Galeria-Standort in Offenburg am Lindenplatz zu den 76 Filialen, die eine Zukunft haben werden. Dazu Oberbürgermeister Marco Steffens: „Das ist eine gute Nachricht für Offenburg, für Kundinnen und Kunden und insbesondere für die Mitarbeitenden bei Galeria. Unsere Gespräche im Hintergrund haben sich ausgezahlt. Es freut uns sehr, dass das Haus unserer Stadt erhalten bleibt und einer der Frequenzbringer bleiben wird. Das gilt auch für die Handelslagen in der Lange Straße und der Steinstraße. Offenburg ist ein starker Standort für Galeria und eine attraktive Stadt für den Einzelhandel. Kundinnen und Kunden aus der Region und Frankreich kommen gerne zum Einkaufen hierher. Allein an den beiden Markttagen Dienstag und Samstag kommen jeweils mehr als 60.000 Menschen in die Innenstadt.“

vorbeigeführt und mit ausreichend Spannung festgezurrt werden, so dass es nicht abfallen kann.

Bei der Ausleihe mit einem Privatrad übernimmt die Mietperson die Haftung für die Kombination Anhänger und Fahrrad. Nextbike haftet für die Fahrtüchtigkeit des Anhängers und die Funktionsfähigkeit der Mieträder. Es wird ausdrücklich keine Haftung beim Mieten mit dem Privatrad übernommen. Zudem ist die Beförderung von Personen untersagt und die Nutzung von S-Pedelecs im Zusammenhang mit den Anhängern.

Fotowettbewerb

mitgebracht oder via nextbike-App ausgeliehen werden. In einem zweiten Schritt wird der Anhänger über die nextbike-App gemietet. Sobald das Anhängerschloss offen ist, wird er zum Rad gerollt und an der Deichselkupplung befestigt. Schließlich muss das Sicherheitsband hinter der Kupplung

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg

Verantwortlich: Fabian Fallert

Wer bis zum 30. August ein Foto mit Anhänger und Ladung einsendet, hat die Chance, einen 30-Euro-Einkaufsgutschein im Biomarkt zu gewinnen. Als Trostpreise werden fünf Lastenradquartette verlost. Die Fotos sind an benassi@tinknetzwerk. de zu mailen. Die Gewinner*innen werden im Internet unter der Adresse tinknetzwerk.de/ kommune/offenburg/ bekannt gegeben.

Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572

Christoph Lötsch (stv. Leitung, cl), Telefon 0781/82-2200

Sandra Martin (sam), Telefon 0781/82-2102

Anja Walz (aw), Telefon 0781/82-2666

Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333

E-Mail: offenblatt@offenburg.de

Organisationseinheit Marketing und Kommunikation

Hauptstraße 90, 77652 Offenburg

Veranstaltungskalender: offenblatt@offenburg.de

Austräger-Reklamation: Telefon 0781/9340-925

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Verantwortlich für Anzeigen u. Beilagen: Christian Kaufeisen

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Mediadaten: www.der-guller.de/mediadaten-offenblatt

Herstellung: STADTANZEIGER Verlags-GmbH & Co. KG, Scheffelstraße 21, 77654 Offenburg

Vertrieb: STAZ + GULLER Vertriebsgesellschaft mbH, Luisenstraße 22, 7764 Offenburg

Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg

Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte

Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr

Auflage: 30 500 www.offenblatt.de

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FOTO: SIEFKE

Aufenthaltsqualität steigt

Projekt Grüngürtel nimmt weiter Gestalt an: Die Gleispromenade bildet bald ein neues Highlight

sni Die Gleispromenade erstreckt sich östlich von der Innenstadt zwischen Stadtmauer und Bahngraben und bildet einen Teil des Offenburger Grüngürtels. Für den gesamten Ring um die Innenstadt wurde 2020 ein freiraumplanerisches Workshopverfahren mit intensiver Bürgerbeteiligung durchgeführt. „Das war ein ganz wichtiges Thema“, so Baubürgermeister Oliver Martini, „um im Innenstadtprogramm mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen.“

Der Beitrag von Büro Helleckes Landschaftsarchitektur aus Karlsruhe wurde mit dem ersten Preis gewürdigt. Die Gleispromenade von der Gustav-RéeAnlage zur Zauberflötbrücke war als Realisierungsteil vorgesehen. Sie fügt den Norden mit der ehemaligen Gustav-RéeAnlage und dem neuen Rée Carré mit der im Süden liegenden Isenmann-Anlage zusammen. Das Repertoire der Materialien, Möblierung und Beleuchtung leitet sich aus den bereits im Zwingerpark umgesetzten Maßnahmen ab.

Im Norden des Plangebiets, bildet ein neuer Spielplatz mit rund 550 qm den Auftakt. Dieser lädt mit Naturmaterialien wie Holz, Steinen in unterschiedlicher Höhe, Sand und Seilen zum Balancieren, Klettern und Erforschen ein. Ergänzt ist das freie Spielen durch eine Doppelschaukel. Auch für kleinere Kinder bietet der Sandel- und Balancierbereich mit Rutsche einen Platz zum Toben. Am Rand des Spielbereichs sind Bänke vorgesehen, von denen man den Blick auf das Spielgeschehen hat. Ein kleiner Clou sind zwei themenbezogene Bänke mit schwenkbarer Rückenlehne und bodenebenen Schienen, die an das Motiv

„Eisenbahn“ erinnern. Fahrradstellplätze für die Spielplatzbesucher*innen sind in der angrenzenden verkehrsberuhigten Straße wiederzufinden.

Pflanzinseln

Direkt am Straßenverlauf der Gustav-Rée-Anlage entstehen zwei erhöhte Pflanzinseln mit Sitzmöglichkeiten, die unter anderem auch als Puffer zum Spielplatz dienen. Zudem ist ganz nördlich ein Stadtbalkon mit Blick über den Bahngraben geplant. Die stattlichen und prägenden Bestandsbäume wie Silberlinde und Platanen wurden geschützt und erhalten sowie mit klimatisch zukunftsfähigen Neupflanzungen ergänzt. Ein Steg als Nebenweg führt vom Spielbereich unter dem Gebäudevorsprung der Klosterschule dicht neben der Stadtmauer entlang. Die durchgängige Promenade leitet den Rad- und Fußverkehr gemischt auf 3,20 m Breite teilweise im Wechsel von Stadt- zu

Neubau des Landratsamtes

Mit großer Mehrheit hat der Kreistag beschlossen, vorrangig einen Neubau des Landratsamtes anstelle einer Sanierung des Verwaltungsgebäudes in der Badstraße 20 nebst eines Erweiterungsbaus weiterzuverfolgen. Eine mögliche jahrelange

Gesamt-Sanierung ist damit erstmal vom Tisch. Nach einem Antrag der CDU-Fraktion wurde die Verwaltung zudem einstimmig beauftragt, den Suchlauf für geeignete Grundstücke in Offenburg nochmals zu starten bzw. zu erweitern.

mittels Bodenintarsien, d.h. einem anderen Bodenbelag, dargestellt. Zudem ist die Mauer von einer besonders gestalteten Sitzbank mit Unterleuchtung bis zum Bürgersteig fortgeführt. Die bestehende Unterführung wird nur noch für Fußgänger*innen freigegeben, da eine Mischnutzung zu gefährlich ist. Unter der Brücke ist eine Graffiti-Galerie erdacht. Durch eine neue Beleuchtung wird die Kunst besonders in Szene gesetzt sein. Ein neu abgestimmtes Beleuchtungskonzept stellt eine sichere Begehung der Gleispromenade auch bei Nacht dar. Dabei wird neben der Sicherheitsbeleuchtung und Vermeidung von Angsträumen auch die Stadtmauer atmosphärisch inszeniert.

Bahnmauer. An den Abschnitten entlang der Bahnbrüstung sind Sitzbänke mit Blick auf den Bahngraben so gestellt, dass sie den Fuß-und Radverkehr auf natürliche Weise trennen. Für den Radverkehr entsteht so eine Distanz zur Bahnbrüstung. Zusätzlich dient bei einem Abschnitt ein Geländer vor dem historischen Zaun des Bahngrabens zum Anlehnen. Ein weiteres zwangloses Angebot zum Verweilen bieten punktuelle Sitzgruppen aus Sesseln und Findlingen in den Rasenflächen der Gleispromenade Nord. An der Zauberflötbrücke bildet der rampenartige Übergang von Park zu Brücke mit dem bestehenden Trafohäuschen einen Schwerpunkt. Seitliche Stufen überwinden den Höhenunterschied und formen zwischen Stadtmauer und Bahngraben eine Kanzel aus. Hier am östlichen Stadteingang entsteht ein Treffpunkt zum Verweilen und zum Austausch.

Der ehemalige Mauerverlauf über die Zauberflötbrücke wird

Kulturdenkmal

Das Projekt und somit auch die Umgestaltung der Gleispromenade ist Teil des Innenstadtprogramms GO OG. Ziel des Projekts Grüngürtel ist es, diesen wichtigen Stadtraum als wertvolles Kulturdenkmal zu schützen, die Stadtmauer als Teil der Offenburger Stadtgeschichte besser erlebbar zu machen und die Grünflächen als Bereiche für innenstadtnahe Erholung, Freizeit und Bewegung weiterzuentwickeln.

Die Graffiti-Galerie entsteht im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ zusammen mit Jugendlichen aus Offenburg. Im Mai und Juni wird es dafür Graffiti-Workshops für Jugendliche geben. „Zum Freiheitsfest dürfen die Jugendlichen ihre Graffiti-Ideen dann auf die Wand bringen“, sagt Caroline Ams-Meier, Stadtentwicklung. Weitere Informationen folgen. Die Eröffnung der Gleispromenade ist am 26. Juli geplant.

Haus- & Nachbarschaftsfeste

Die Stadtteil- und Familienzentren in Offenburg verleihen auch in diesem Jahr kostenlos Biergarnituren, Sonnenschirme, Pavillons und alles, was für ein Haus- oder Nachbarschaftsfest benötigt wird. Die Aktion gibt es bereits seit 1996. Teilnehmende

erhalten die Chance, ein Grillpaket mit Grillfleisch, Wein, Bier und Säfte hiesiger Sponsoren zu gewinnen. Anmeldungen bis Sonntag, 16. Juni. Weitere Informationen unter www. sfz-offenburg.de oder Telefon 0781/957812.

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V.l.: Caroline Ams-Meier, Oliver Martini, Michel Fox, Philip Denkinger und Hermann Kälble vor dem neuen Spielplatz. Foto: Niedick

Wertschätzende Gesprächskultur

Von der Donau über die Seine an die Kinzig: der

SCHULE aw Nach einem dreiviertel Jahr ist das Führungsteam am GrimmelshausenGymnasium wieder komplett: Mit Oberstudiendirektor Wilfrid Arens hat das „Grimmels“ einen Schulleiter, der bestens zum Profil des Gymnasiums mit seinem Angebot des doppelten deutsch-französischen Schulabschlusses, dem AbiBac, passt.

Geboren in Bonn und aufgewachsen in Bad Hersfeld legte Wilfrid Arens sein Abitur an einem altsprachlichen Gymnasium ab. Nach seinem Studium für Deutsch und Geschichte in München ging es zum Referendariat nach Pforzheim. Seine erste Station als frisch gebackener Lehrer führte Arens nach Ehingen an der Donau an das staatliche Johann-Vanotti-Gymnasium.

Maßgeschneidert

Nach sieben Jahren zog es ihn von Baden-Württemberg in den Auslandsschuldienst in die deutsche Abteilung des Lycée International in Saint-Germainen-Laye bei Paris; er lernte das dortige Schulsystem sehr gut kennen – maßgeschneidert für

neuer Grimmels-Schulleiter Wilfrid Arens

das Profil des Grimmelshausen-Gymnasium, das er seit 11. März dieses Jahres leitet. Doch von der Seine ging es zunächst an die Kinzig als Schulleiter des Gymnasiums „Unserer lieben Frau“ für zwölf Jahre. Ein Sabbatjahr von neun Monaten schloss sich an, bevor es in der Gymnasiumstraße weiterging.

Arens wohnt mit seiner Frau in der Grenzstadt Kehl, sie pendelt täglich nach Straßburg, wo sie

als Grundschullehrerin in einer bilingualen Klasse tätig ist.

Wichtiger Baustein

Mit Jugendlichen zu arbeiten, sie auf einem Stück ihres Lebens zu begleiten, finde er nach wie vor spannend. Denn die Schule sei ein wichtiger Baustein im Leben eines Menschen, ist Arens überzeugt. Acht Stunden pro Woche bleiben dem Schulleiter dafür. Denn als Leiter

freue er sich auch auf den Teil seiner gestalterischen Arbeit an der Schule, die ihn herzlich aufgenommen habe, so Arens. Er treffe in dieser Einrichtung auf ein sehr gutes Fundament mit einem hoch engagierten Kollegium und leistungsstarken Schülerinnen und Schülern, freut sich der neue Schulleiter. Sein Dank ging auch an Christian Haist für die kommissarische Leitung als stellvertretender Schulleiter in der Übergangszeit. Als vorbildlich bewertet er zudem das vielseitige Angebot von Veranstaltungen und Aktivitäten: Denn die Schule solle nicht nur Unterrichts-, sondern auch Lebensraum sein, so Arens.

„Ich wünsche mir, dass sich alle am Schulleben Beteiligten wohl fühlen“, erklärt der neue Leiter. Die Basis liege dabei für ihn im gegenseitigen Respekt, sein Gegenüber ernst zu nehmen und einer wertschätzenden Gesprächskultur. Weitere Wünsche des Schulleiters: Er sehe einiges an Renovierungsarbeiten am Grimmels, so Arens. Vom Land erhofft er sich mehr Kontinuität in seinen Vorgaben an die Schulen, so dass diese wieder in ruhigeren Fahrwassern arbeiten können.

Säcke für mehr Restmüll

Abfall, der neben die Graue Tonne gestellt wird, wird bei der Hausmüllabfuhr nicht mitgenommen. Einzige Ausnahme sind die roten Zusatzmüllsäcke, die erworben werden können, wenn außer der Reihe mal mehr Restmüll anfällt. Die roten Zusatzmüllsäcke gibt es bei allen Rathäusern, beim Landratsamt in Offenburg und bei allen Wertstoffhöfen zu kaufen. In der Gebühr von 4 Euro pro Stück sind die Sammlung und Entsorgung bereits enthalten. Die Säcke fassen 50 Liter, dürfen am Abfuhrtag neben der Tonne bereitgestellt werden und werden bei der Abfuhr mitgenommen. Hintergrund dieser Regelung ist das volumenbezogene Gebührensystem des Ortenaukreises. Zur Entsorgung des Hausmülls stehen verschiedene Behältergrößen mit 35, 60, 80, 120 und 240 Litern sowie die

Containergrößen 770 Liter und 1100 Liter zur Auswahl. Die Abfallgebühr richtet sich nach der Größe des gewählten Behälters und deckt auch nur dessen Inhalt ab, weshalb kein Zusatzmüll mit Ausnahme der roten Zusatzmüllsäcke mitgenommen wird. „Die Abfallbehältnisse dürfen auch nur so weit befüllt werden, dass sich der Deckel schließen lässt. Wenn der Platz in der Tonne regelmäßig knapp wird, kann ein Tonnentausch helfen“, erklärt Susanne Huber, Abfallberaterin bei Eigenbetrieb Abfallwirtschaft. „Eine Änderung der Tonnengröße oder -anzahl ist jederzeit möglich.“ Für Änderungen empfiehlt Huber die bequeme Meldung über das Online-Formular unter www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de oder in der AbfallApp Ortenaukreis. abfallwirtschaft-ortenaukreis.de

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Neuer Chef am Grimmelshausen-Gymnasium: Wilfrid Arens. FOTO: WALZ
29. +30. Juni www.tattoo-and-art.de MESSE OFFENBURG

Vorfreude auf Ostern '25

Neubau E-Center: Rundgang mit Rainer Huber und Oliver Martini

WIRTSCHAFT ges Es dürfte die derzeit größte Baustelle in Offenburg sein: Mit einer Verkaufsfläche von 5000 Quadratmetern entsteht das neue ECenter; auf einer vergleichbar großen Fläche werden Parkplätze eingerichtet. Rainer Huber, Sprecher des Vorstands von Edeka Südwest, hat Bürgermeister Oliver Martini am Montag zum Rundgang eingeladen. „Wir freuen uns, dass wir die Chance haben, hineinzuschauen“, so der Baudezernent.

55 Millionen Euro investiert Edeka Südwest im Westen der Stadt. Künftig wird dort alles unter einem Dach sein: Neben dem Lebensmittelmarkt im Erdgeschoss – einem der größten Edeka-Märkte in der Ortenau – werden Gastronomie und Schulungsräume im Zwischengeschoss zu finden sein und zahlreiche Büroarbeitsplätze auf rund 6500 Quadratmetern auf den sechs oberen Etagen. Rund 40 Meter hoch wird der Trakt sein, überragt von einer Werbeanlage. „Wir wollen auch architektonisch einen Hingucker bieten“, erklärt Huber. Das Innere des neuen Markes soll eine Wohlfühlatmosphäre verströmen. „Die Kundinnen und Kunden sollen sich gerne hier aufhalten“, so Huber. Dafür

sorgt unter anderem die Lamellendecke aus heimischem Holz, die „den Schwarzwald hineinholt“, wie es der Leiter des technischen Gebäudemanagements, Marc Wachsmuth, formuliert. Die Westseite im Erdgeschoss besteht aus einer Glasfront, hinter der die Bäume des Stadtwalds zu sehen sind. Damit wird für viel Licht und natürliche Beschattung gesorgt. Wie in Edeka-Märkten üblich, werden die Regale die 1,6-Meter-Marke nicht überschreiten. Bis zu 60.000 Artikel werden angeboten, von Obst und Gemüse bis Käse, Fisch und Fleisch. 911 Kilometer Stromleitungen werden verlegt. Aufs Dach kommt eine Photovoltaikanlage mit 820 Kilowattpeak – die

Eigenabnahme liegt bei rund 70 Prozent. Die Bodenplatten im Erdgeschoss sind thermisch aktiv. Geheizt wird ohne fossile Brennstoffe mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Nach dem Abriss des alten ECenters im April 2022 und dem Spatenstich im November 2022 ist die Neueröffnung im Frühjahr 2025 vorgesehen. „Ich drücke die Daumen, dass alles so klappt, wie Sie es sich vorstellen“, wünschte Bürgermeister Martini. Rainer Huber versichert: „Ich freue mich, wenn wir nächstes Jahr an Ostern gemeinsam mit der Betreiberfamilie Kohler, allen Mitarbeitenden sowie Kundinnen und Kunden die Eröffnung des neuen Standorts feiern dürfen.“

AKTION

„MÄHFREIER MAI“

Einfach mal wachsen lassen. Insektenleben im Garten werden durch das nicht Rasenmähen gefördert.

www.offenburg.de/bio.og

Tanzperformance

Im Rahmen eines mehrmonatigen Projektes mit Jugendlichen aus Offenburg, dem Verein com. dance e.V. und mit Ideen und Erfahrungen aus Workshops verschiedener Künstler*innen unterschiedlicher Bereiche entstand die Tanzperformance „Chimären“. 18 junge Tänzer*innen begegnen der Streetart Hip-Hop, dem Skating, der Graffiti-Kunst und kreuzen diese mit zeitgenössischem Tanz. Daraus entwickeln die Künstler*innen unter der Leitung von Katja Gluding und Rica Lata Matthes eine abendfüllende Tanzperformance.

Die Aufführungstermine sind am Samstag, 11. Mai, um 19 Uhr, sowie am Sonntag, 12. Mai, um 18 Uhr im Schillersaal, Zeller Straße 33. Der Eintritt ist frei.

Bündnispartner*innen sind das Stadtteil- und Familienzentrum Buntes Haus, das Integrationsbüro der Stadt Offenburg, die Kunstschule auf dem Kulturforum und das Grimmelshausen-Gymnasium.

Firmenlauf

Der 17. hoch3-Firmenlauf findet am Freitag, 28. Juni, statt. Es gilt eine Beschränkung von maximal 1400 Läufer*innen. Anmeldungen sind bis zum Erreichen der maximalen Zahl, längstens bis Mittwoch, 26. Juni, 12 Uhr, möglich. Anmelden können sich Dreier-Teams in den Kategorien Männer, Frauen und Mixed-Teams.

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Rundgang: v.l. Christhard Deutscher, Rainer Huber, Leon Feuerlein, Oliver Martini, Matthias Vogt, Marc Wachsmuth, Marco Butz und Daniel Ebneth. Foto: Siefke Hoch hinaus: Blick über die Dächer bis zur Vorbergzone. Foto: Siefke

Der Girls' Day im Rathaus FOTO:

Johanna und Léa, die beide die Klosterrealschule besuchen, haben am Zukunftstag Einblick in das Leben eines Bürgermeisters (Bildmitte: Hans-Peter Kopp) erhalten. Sie waren erstaunt, dass der Terminkalender eines Dezernenten so prall gefüllt ist. Mit großem Interesse nahmen sie an der kleinen Stadtführung teil und erkundeten mit Hilfe von Museumschefin Valerie Schönenberg den Salmen. Simone Müller vom Fachbereich Familien, Schulen und Soziales stellte ihren Tätigkeitsbereich vor. Am Tagesende waren die Mädchen voller Eindrücke und durchaus „geschafft“, wie sie lachend erklärten.

Boys'
kennen „Ein spannender Tag“

Day: Asim Sariyer lernt die „OMuK“

„Ich wohne in Niederschopfheim und gehe auf die Real- und Werkrealschule Friesenheim, dort besuche ich die Klasse 6b. Meine Hobbies sind Basketball und Angeln am Mühlbach – mit meinem Papa. Hecht, Barsch und Döbel haben wir schon gefangen. Meine Lieblingsfächer sind Sport und Geschichte. Später möchte ich etwas mit Tieren machen. Wenn ich gute Noten schreiben werde, bekomme ich ein Haustier. Vielleicht eine Kornnatter? Eine Echse wäre auch okay. Ich mag Reptilien. Ein Terrarium habe ich schon. Warum ich mich auf die Stelle in der Organisationseinheit Marketing und Kommunikation (OMuK) beworben habe? Ich wollte Offenburg näher kennenlernen und schauen, wie hier Werbung für Offenburg auf social media gemacht wird. Meine Mutter hat mich um 9 Uhr ins Historische Rathaus gebracht. Dort haben sich die Mitarbeiterinnen der Abteilung vorgestellt. Anschließend gab es ein „voice chat“ mit Bürgermeister HansPeter Kopp und den anderen Teilnehmenden am Boys'- und Girls' Day. Der Bürgermeister

hat uns Offenburg und seine Arbeit vorgestellt. Später unternahmen wir einen Rundgang, ich und zwei Mädchen und der Bürgermeister Wir gingen zum Vinzentiusgarten, stiegen die Wencktreppe hinab in den Zwingerpark, gingen über die Brücke am Mühlbach und schauten uns den Spielplatz zwischen Villa Bauer und dem Café Alte Weberei an. Auf dem Programm standen die Ölberg-Kita und der Ölberg. Dann ging es wieder zurück. Herr Kopp erzählte uns vom Schlachthof-Areal und dem Mühlbach-Gebiet: Dort, wo früher Industrie war, stehen heute Wohnhäuser. Mit Kathrin machte ich ein Video auf Instagram über den Boys' Day. In der Mittagspause ging ich mit drei Kolleginnen essen. Das war lecker. Anschließend nahm ich an einer kleinen Themenkonferenz teil: Besprochen wurde, was kommende Woche im OFFENBLATT stehen soll. Für mich war es ein spannender und abwechslungsreicher Tag. Trotzdem würde ich später lieber etwas mit Tieren machen.“ Asim Sariyer

Online-Managerin Kathrin Benz erklärt Asim Sariyer, wie das mit „social media“ so geht.

Kurz notiert

Die reguläre Mitgliederversammlung des SSVO findet am Dienstag, 14. Mai, im großen Saal der VHS, Amand-Goegg-Straße 2 bis 4, 18.30 Uhr, statt. Auf der Tagesordnung: Rückblick der letzten zwei Jahre, Kassen- und Finanzbericht, Berichte der Abteilungen

Wettkampf, Triathlon und Breitensport, Ehrungen herausragender Leistungen und langjähriger Mitglieder, Erörterung und Beschluss zur notwendigen Beitragserhöhungen, offene Diskussion, Verschiedenes und Vorstandswahlen.

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Foto: Siefke
CORINNA BÜRKLE

Neuer Mietspiegel ab Juni

Durchschnitt bei 7,61 Euro pro Quadratmeter

WOHNEN cl Die aktuelle Version des qualifizierten Mietspiegels für Offenburg soll am 1. Juni in Kraft treten. Das empfahl der Haupt- und Bauausschuss bei einer Enthaltung. Endgültig entscheidet der Gemeinderat am 13. Mai.

Die gesetzlichen Vorgaben verlangen, dass Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern einen Mietspiegel erstellen müssen. Er ist alle vier Jahre den neuen Gegebenheiten anzupassen. Offenburg will aber bereits nach zwei Jahren nachbessern. Erstmals hatte die Stadt im Jahr 2020 einen Mietspiegel vorgelegt.

„Derzeit liegt die durchschnittliche Netto-Kaltmiete in Offenburg bei 7,61 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche“, berichtete Richard Kranz von der städtischen Statistikstelle.

1.075 Fragebögen

5,77 Euro sind es bei den Offenburger Wohnungsbaugesellschaften. Fast doppelt so viel, nämlich 10,77 Euro, werden auf dem freien Wohnungsmarkt aufgerufen.

Die Daten zur Erstellung des Mietspiegels stammen aus einer schriftlichen Vermieter- und Mieterbefragung, die vergangenen Herbst durchgeführt wurde. Das Hamburger ALP-Institut für Wohnen und Stadtentwicklung wertete 1.075 Fragebögen aus. Aus den Ergebnissen erstellte der Arbeitskreis Mietspiegel die aktuellen Werte. Zum Arbeitskreis gehören der Mieterbund, zwei Haus- und Grundeigentümervereine, drei Wohungsbaugesellschaften, die Sparkasse, die Volksbank und das Landratsamt.

Der Mietspiegel erfasst Wohnungen zwischen 30 und 160 Quadratmeter Fläche. Die Berechnung der ortsüblichen Vergleichmiete erfolgt in vier Schritten.

Zunächst wird die Basis-Nettomiete pro Quadratmeter nach Wohnfläche ermittelt. Hier gilt: Je größer die Fläche, desto geringer der Quadratmeterpreis. In Offenburg reicht die Spanne von 7,68 Euro (160 qm) bis 8,39 Euro (30 qm).

Aufschlag für zentrale Lage

Im Zweiten Schritt spielen Alter, Art, Ausstattung und Beschaffenheit eine Rolle. Neubauten oder grundsanierte Wohnungen erzielen naturgmäß eine höhere Miete.

So gibt es für die Baujahre 2016 bis 2023 einen Aufschlag von 23 Prozent, für Wohnungen der Jahrgänge 1949 bis 1960 einen Abschlag von 16 Prozent.

Schritt drei berücksichtigt die Lage der Wohnung. Einen Aufschlag von vier Prozent gibt es beispielsweise für den kurzen, fußläufigen Weg zur Innenstadt, fünf Prozent Aufschlag für eine Lage von mehr als 180 Metern über Normal-Null.

Vergleichsmiete

Aus all diesen Parametern errechnet sich schließlich die so genannte ortsübliche Vergleichsmiete. Sie darf bei Neuvermietungen in der Regel um nicht mehr als zehn Prozent überschritten werden, bei Neubauten auch um mehr.

Der neue Mietspiegel wird ab Juni im Bürgerbüro ausliegen. Im Internet ist er abrufbar unter www.offenburg.de/mietspiegel.

Donnerstags in der Ortenau

Die Veranstaltungsreihe „DORT – Donnerstags in der Ortenau – Genuss mit allen Sinnen“ der Tourismusabteilung des Ortenaukreises startet im Mai in ihre 14. Runde. Von Anfang Mai bis Ende Dezember 2024 wird wieder jeden Donnerstag ein Spektrum an Veranstaltungen geboten, die die kulturellen Besonderheiten mit den kulinarischen Köstlichkeiten der Region kombinieren und die Vielfalt der Ortenau präsentieren. „Vom Literatencafé und Krimi-Trails über Themenführungen bis hin zum Wein-Feier-Abend und Sundowner – die neue Veranstaltungsreihe schafft eine bunte Mischung aus Wissenswertem, Unterhaltsamem, Künstlerischem und Genussvollem aus der Ortenau“, freut sich Sandra Bequier, die Tourismusbeauftragte des Ortenaukreises.

„Die DORT-Reihe ist mit über 300 Einzelveranstaltungen und rund 55 Veranstaltern zu einem festen kulturellen Bestandteil in der Region geworden und erfreut sich großer Beliebtheit“, so die Projektverantwortliche Josefa Biegert. „Das ist vor allem den beteiligten Städten und Gemeinden sowie den Verantwortlichen aus Tourismus, Kultur, Weinwirtschaft und Gastronomie im Ortenaukreis zu verdanken. Ohne sie wäre ein solch umfangreiches Angebot nicht möglich“, lobt Biegert die Zusammenarbeit mit den DORT-Partnern.

Die wöchentlichen Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, die Ortenau auf eine neue Weise zu erleben. Das Programmheft sowie die Infos zu den Events sind unter www.ortenau-tourismus.de zu finden.

Mit dem Deutschland-Ticket der TGO im Nahverkehr mit Bus und Bahn in ganz Deutschland mobil sein!

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fließen in die Berechnung der Vergleichsmiete ein. PIXABAY/PEGGY LACHMANN
Baujahr und Lage
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Anekdoten und harte Fakten

Stadtteilspaziergang in der Nordweststadt rund um den Franz-Volk-Park und Straßburger Straße

suwa Gelebte Geschichte durften die etwa 40 Teilnehmer*innen des Stadtteilspaziergangs kürzlich in der Nordweststadt erfahren. Dieses Mal standen Straßburger Straße und der Franz-Volk-Garten auf dem Programm. Alt eingesessene Bewohner und Bewohnerinnen erinnerten sich. Inga Rosenkranz hatte in gewohnter Manier im Stadtarchiv recherchiert und füllte die Anekdoten mit historischem Wissen.

Zunächst begrüßte Quartiersmanager Simon Krummradt die interessierte Schar. Mit den Spaziergängen wolle man die Gemeinschaft fördern, die Identifikation mit dem Wohnviertel steigern und letztlich Freude bereiten sowie Erinnerungen wecken. Sieglinde Führer wohnt und lebt seit 54 Jahren in der Straßburger Straße. Sie berichtete aus dem Leben in den 1980-er Jahren und wie sie davor als Mädchen, zunächst in der Rheinstraße, mit Schule, Familie und wenig Freiheit in den Alltag eingebunden war. Damals gab es alles im Wohnviertel. Von der Apotheke über Bäckereien, Metzgerei, die florierende „Badenia“ als Gaststätte, die Offiziersmesse der Franzosen und einen Zahnarzt. Ihre Furcht vor diesem schien groß gewesen zu sein. Als sie ihren Sohn mitnahm, wurde er beiseite genommen und beschenkt, um das Geschrei der Mutter nicht zu hören. Wen wundert es, dass es heute einen Zahnarzt Führer in Offenburg gibt? Sieglinde Führer erzählte

auch vom Kurzwarengeschäft, wo es alles für häusliche Näharbeiten gab. „Man musste nicht 50 Nadeln kaufen, eine reichte ja auch.“

Werner Kiefer erinnerte an die Industriebahn, die damals durch das Gebiet am Freiburger Platz fuhr und mit ihrer Trasse den Weg für die heutige Freiburger Straße vorbereitet hat. Er hatte zum Stadtspaziergang ein Glasplakat der Firma Borsi mitgebracht. Klaus Schott erinnerte sich an die alte Tankstelle Lehmann, auf deren Gelände später das Kreiswehrersatzamt errichtet wurde. Die gutgehende Gaststätte „Windeck“ diente für Familienfeiern aller Art. Und in deren Keller traten zeitweise Bands auf und es

wurde ordentlich abgerockt! Im Schreib- und Geschenkeladen Jörns wurden die Augen der Kinder immer größer ob der vielen Verlockungen. Hier wurde der Grundstein für Sieglinde Führers Puppensammlung gelegt. Die schönen Wesen füllen mittlerweile ein ganzes Zimmer in ihrer Wohnung.

Gestaltete Natur

Inga Rosenkranz skizzierte die Entstehung des Franz-VolkParks. 1904 eingeweiht mit einer schwülstigen Weiherede von Bürgermeister Hermann und unterstützt durch die „trefflich spielende Kapelle“ sollte die gestaltete Natur vor allem die Kinder moralisch bilden. Es gab sogar einen Teich, in dessen Mitte

ein Postament stand, geschaffen von Börner und Föhrenbach. Mit Schwan und nacktem Jungen obenauf und seitlichen Wasserspeiern ausgestattet, ist der Schwanenteich längst in Vergessenheit geraten. Dass hier einst eine Folterstelle der Hexenprozesse gewesen sein soll, rief unter den Teilnehmenden Erstaunen hervor.

Wolfgang Knöpfler wurde in der Franz-Volk-Straße 26 geboren und hat dort seine Jugend verbracht. Er berichtete aus den Kriegsjahren, wie Bomben auf die Stadt fielen und er als Kind die Granaten in der Hecke versteckt hat. Unter allen Häusern waren die Keller miteinander verbunden und dienten als Luftschutzbunker. Nach Kriegsende befand sich in der einstigen Gaststätte „Waldhorn“ das Brotlager der Französischen Besatzer. Die Herren schilderten vortrefflich, wie es ihnen doch gelang, hier und da ein Brot zu stehlen und es mutig unter der Jacke nach Hause zu tragen. Ganz oben in den Verästelungen der Rotbuche im Volksgarten –so sagten die Leute damals zum Franz-Volk-Garten – befinden sich die Initialen „WK“ für Wolfgang Knöpfler, ließ der Zeitgenosse verschmitzt vernehmen.

Der nächste Stadtteilspaziergang findet am Donnerstag, 18. Juli, 18.30 Uhr, statt. Themen werden die Okenstraße zwischen ehemaligem Gantereck und Bierablage sowie der Offenburger Erfinder Haselwander sein.

Klimafreundlich erzeugter Wasserstoff – wie geht das?

Klimafreundlich erzeugter Wasserstoff sei für die ökologische Transformation von Industrie und Mobilität unverzichtbar, heißt es. Doch ist das wirklich so und wenn ja, was passiert in der Region in Sachen grüner Wasserstoff? Diesen Fragen möchten Forschende der Hochschule Offenburg und weitere Akteure aus Industrie und Energieversorgung mit allen Interessierten am Donnerstag, 16. Mai, von 18 bis 20.30 Uhr in Raum D001 der Hochschule Offenburg nachgehen. Damit grüner Wasserstoff künftig verlässlich

und kosteneffizient zur Verfügung steht, müssen die technischen Voraussetzungen für die Produktion, eine leistungsfähige Infrastruktur für den Transport und ein entsprechender Markt für die Abnahme geschaffen werden. Dies stellt Energieversorgung, Industrie und Bevölkerung vor eine echte Herausforderung, denn der Markt wird neue Lösungen fordern. Zwar sind in der Region bereits zahlreiche Aktivitäten im Gang, doch welche sind das und werden sie ausreichend sein? Im April hat der Deutsche Bundestag

ein Gesetz zum Aufbau eines milliardenschweren Wasserstoff-Kernnetzes in Deutschland beschlossen. Der südliche Oberrhein ist in der Planung der Ferngasnetzbetreiber allerdings bislang nur stiefmütterlich berücksichtigt. Besteht die Gefahr, dass die lokale Industrie gegenüber der Industrie in anderen Regionen zurückfällt?

Bei der Info- und Diskussionsveranstaltung „Grüner Wasserstoff – neue Energie für die Region?!“ lernen die Besucher*innen Akteure und Projekte kennen. Es besteht die Möglichkeit,

mit den Expert*innen zu diskutieren. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit zu erfahren, wie das eigene Unternehmen mitmachen kann oder wie Bürgerinnen und Bürger davon profitieren beziehungsweise welche Belastungen auf sie zukommen können. Einzelnen Vorträgen folgt die von Kai Wissmann moderierte Diskussion im Plenum. Anschließend können sich die Teilnehmenden in einer Posterausstellung im Foyer von Gebäude D näher informieren. Weitere Infos: hs-offenburg.de/ wasserstoff-info.

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Die Teilnehmenden beim Stadtspaziergang im Franz-Volk-Garten, v.r. vorne die Akteur*innen Werner Kiefer, Wolfgang Knöpfler, Inga Rosenkranz und Sieglinde Führer.

Interview

Schach verbindet miteinander

100 Jahre Schachvereinigung Offenburg: Tolle Events/Großmeisterin lädt zum Schachspiel ein

SPORT aw 100 Jahre Schachvereinigung Offenburg e.V. – das will der Verein im Jubiläumsjahr gebührend feiern. Zum Auftakt lädt der Verein alle Interessierten zum Simultanund Blitzturnier am Samstag, 11. Mai, ab 10 Uhr mit Großmeisterin Dinara Wagner, Nationalspielerin und aktuell Deutschlands beste Schachspielerin, auf den Marktplatz ein. Zu weiteren Einblicken in das Vereinsleben und was im Jubiläumsjahr alles geplant ist, fragte das OFFENBLATT Kevin Gadzali, 1. Vorsitzender der Schachvereinigung Offenburg.

Herr Gadzali, welche Jubiläumsveranstaltungen planen Sie in Offenburg?

Kevin Gadzali: Den 11. Mai haben Sie bereits angekündigt. Hier greifen wir die Tradition auf, da schon zum 75-jährigen Jubiläum Großmeister für eine Simultanveranstaltung eingeladen wurden. Gleichzeitig möchten wir im Anschluss dieses besonderen Tags ab 15 Uhr mit einem Blitzturnier abschließen.

Weiterhin veranstalten wir am 14. Mai in der Stadtbibliothek

Rund um die Pflege

Der Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, bietet von 9 bis 12 Uhr Außensprechstunden an. Interessierte können ohne Anmeldung vorbeikommen.

Die Außensprechstunde in Bühl findet im Anbau der GeorgDietrich-Halle, Talackerweg 9 am Montag, 6. Mai, statt.

Die Außensprechstunde in der Ortsverwaltung Zell-Weierbach, Schulstraße 1, findet am Dienstag, 7. Mai, statt.

Die Außensprechstunde im Stadtteilbüro Nordwest des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach, Franz-VolkStraße 22, findet am Mittwoch, 8. Mai, statt.

Bei Fragen: Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, Telefon 0781/82-2337, -2531 oder -2593; psp-ortenaukreis@offenburg.de oder www. pflegestuetzpunkt-ortenaukreis.de.

Offenburg ein Gespräch zur Geschichte der Schachvereinigung und der Geschichte der Stadt Offenburg. Hier sind Interessierte herzlich eingeladen teilzunehmen. Für den 27. Oktober bis 2. November haben wir uns die Ausrichtung der Deutschen Polizeischachmeisterschaft gesichert, die im Schiller-Gymnasium ausgetragen wird.

Was versteht man unter einem Simultan- und einem Blitzturnier?

Gadzali: Bei einer Simultanveranstaltung tritt ein Schachspieler*in (in der Regel Großmeister*in) gleichzeitig gegen mehrere Gegner*innen an. Dabei geht er/sie reihum von Brett zu Brett und macht einen Zug, bis alle Partien entschieden sind.

Für ein Blitzturnier werden Schachuhren benötigt, damit eine Partie in verkürzter Bedenkzeit gespielt werden kann. Im Falle vom 11. Mai mit 5-Minuten Bedenkzeit pro Spieler*in. Hier können sich Interessierte auf ein schnelles Spiel und schnelle Entscheidungen freuen.

Verraten Sie, wie Sie es geschafft haben, wieder eine Großmeisterin zur Jubiläumsveranstaltung am 11. Mai nach Offenburg zu holen?

Gadzali: Ganz einfach, indem wir sie kontaktiert haben (lacht). Wir haben bewusst Frau Wagner angefragt, da sie aus der Region kommt (Heidelberg) und die beste deutsche Spielerin ist. Da es der Terminkalender von Frau Wagner zuließ, nahm sie die Einladung gerne an, um mit uns unser Jubiläum zu feiern.

Wie sieht es mit einem Probetraining für Jung und Alt in Ihrem Verein aus?

Gadzali: Prinzipiell können Jung und Alt uns freitags ab 20 Uhr Im Stadtteilbüro in der Franz-Volk-Straße 22 besuchen und mitmachen. Auch können die Jugendtrainings dienstags und donnerstags ab 18 Uhr im Oken-Gymnasium besucht werden. Es braucht weder Vorkenntnisse noch spezielle Voraussetzungen für diesen Sport. Das ist das Schöne an Schach, es verbindet jeden miteinander. Es kann von jedermann und zu jederzeit gespielt werden. Dies

Gifiz-Badesaison beginnt

Am Montag, 13. Mai, um 11 Uhr öffnet das Strandbad Gifiz seine Tore für die Badesaison 2024. Mit einer 52 Meter langen Wasserrutsche, einem Fußballfeld und mehreren Beachvolleyball-Feldern ist das Strandbad laut Pressemitteilung der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) „der perfekte Ausflugsort für Familien, Sport- und Schwimmbegeisterte“. Alles wurde für die Badegäste in vielen Arbeitsstunden von den Mitarbeitenden der TBO vorbereitet. Der Strand wurde mit 180 Tonnen Sand aufgefüllt, der Rasen gemäht, die Wasserrutsche gereinigt und vom TÜV abgenommen – und die im vergangenen Herbst neu gepflanzten Bäume sorgen für mehr Schattenplätze und eine angenehme Atmosphäre. Außerdem wurden auf der Landzunge die Hecken zurückgeschnitten, damit die

Zug im Kopf: K. Gadzali.

gilt vor allem auch für Menschen mit Behinderungen. Der Schachsport ermöglicht ihnen Erfolgserlebnisse, die ihnen in anderen Lebensbereichen verwehrt bleiben.

Welche Wünsche haben Sie für Ihren Verein?

Gadzali: Dass wir auch in Zukunft mit unserer großartigen Jugendarbeit gut aufgestellt sind und Erfolge im Spielbetrieb erzielen können. Aktuell ist unser nächstes Ziel der Aufstieg unserer 1. Mannschaft von der Landesliga in die Verbandsliga, was wir in dieser Saison leider um Haaresbreite verpasst haben.

Kurz notiert

DLRG eine bessere Sicht auf die Wasserfläche hat.

Auch an die Wohnmobilisten wurde gedacht und die Sanitärstation nach außen verlegt. Bisher war die Versorgung mit Frischwasser und die Entsorgung von Abwasser nur während der Öffnungszeiten des Strandbads möglich. Wer bereits am Sonntag, 12. Mai, Lust hat, einige Stunden am Gifizsee zu verbringen, findet beim Tag der offenen Tür der DLRG (Deutschen Lebensrettungsgesellschaft) ab 14 Uhr einiges an Unterhaltung. Unter anderem wird das neue Boot eingeweiht.

Alle Informationen rund um das Strandbad und den Wohnmobilstellplatz gibt es unter www. strandbad-gifiz.de.

Die TBO wünschen allen Strandbadgästen eine schöne und sichere Badesaison.

Der Abo-Info-Abend mit der Vorstellung der Theater-, Tanzund Konzertabonnements für die Saison 2024/2025 des Kulturbüros findet am Mittwoch, 8. Mai, 20 Uhr, in der Reithalle auf dem Kulturforum statt. Der Abend richtet sich an Abonnentinnen und Abonnenten sowie alle, die es werden möchten. Das Team des Kulturbüros gibt einen kurzweiligen und unterhaltsamen Einblick in die kommende Saison. Neben Inhalten gibt es Informationen zu Hintergründen zu den kommenden Theater-, Tanz und Konzertveranstaltungen. Der Eintritt ist frei. Das Huub Dutch Duo kommt am Mittwoch, 8. Mai, 21 Uhr, ins KiK –Kultur in der Kaserne. Die beiden Spaßmacher haben den Kleinkunstpreis BW 2021 erhalten und präsentieren ihr Programm Life is fine – when you're on Wäscheline! im KiK. Abendkasse 15 Euro.

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Nächsten Foto: privat

60 Jahre Städtepartnerschaft: herzlicher Empfang in Weiz

Eine Delegation aus Offenburg reiste zum 60-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft nach Weiz in Österreich. Neben einem ausführlichen und vielfältigen Besichtigungsprogramm gab es eine Jubiläumsfeier mit Musik, Wein und vielen herzlichen Begegnungen. Für Bürgermeister Erwin Eggenreich (6.v.l.) war der Empfang der Gäste im Rathaus eine der letzten Amtshandlungen. Das Stadtoberhaupt geht Ende des Monats in den Ruhestand. Der Gegenbesuch in Offenburg wird Ende September am Weinfest-Wochenende stattfinden. Maren Seifert (3.v.r.), Stadträtin und Fraktionsvorsitzende der Grünen, überbrachte die Grüße der Stadt Offenburg und das Gastgeschenk, ein Werk der Malerin Gretel Haas-Gerber. Noch einmal acht Jahre älter als

die Städtepartnerschaft ist die musikalische Freundschaft der beiden Stadtkapellen. Daraus entstand dann die Idee, Weiz und Offenburg zu Partnerstädten zu machen. Das Offenburger Ensemble wurde anlässlich der Jubiläumsfeier durch Stadtrat Jess Haberer (r.) vertreten. Sein Weizer Pendant ist Engelbert Maier, der für seine Verdienste um die Partnerschaft vor vier Jahren mit der Offenburger Bürgermedaille ausgezeichnet wurde. Ebenfalls in der Offenburger Delegation: Die Mitglieder des Gemeinderats Roland Müller (3.v.l.), Regina Heilig (4.v.l.) und Gerhard Schröder (8.v.l). sowie Thomas Teufel (4.v.r.), Vorsitzender des Vereins „Die Brücke“. Die Vereinigung widmet sich der Pflege der Offenburger Städtepartnerschaften.

Foto: Reinhard Gütl

Kurz notiert

Töne des Friedens. Bezirkskantor Traugott Fünfgeld und die Evangelische Stadtkirchengemeinde laden im Rahmen der Nacht der offenen Kirchen am Mittwoch, 8. Mai, um 19.45 Uhr zu 25 Minuten Besinnung und Gebet bei der Musikalischen Andacht „Töne des Friedens“ in die Evangelische Stadtkirche ein. Gemeinsam wird gesungen und gebetet mit Friedensliedern zum Mitsingen für Frieden sowie auch um Überwindung von Hass und Spaltung in unserem Land.

Mehr aus Kleidung. Immer mehr Menschen möchten Ihre Kleidung so lange wie möglich tragen und bei kleinen Schäden selbst Hand anlegen, um sie zu reparieren. Schließlich haben uns diese Lieblingstücke bei vielen Abenteuern begleitet und treue Dienste geleistet. Es ist Zeit, ihnen ein bisschen Aufmerksamkeit und Pflege entgegenzubringen. Die Textilkünstlerin Annett Andersch zeigt den Teilnehmenden auf kreative Art und Weise, wie es geht: Löcher stopfen, Jeans flicken, Flecken wegzaubern. Upcycling macht Spaß und ist nachhaltig. Die Kooperationsveranstaltung von BUNDUmweltzentrum Ortenau, VHS, Stadtbibliothek, Weltladen und BUO findet am Samstag, 11. Mai, von 14 bis 17 Uhr im Kreativraum (Raum 208) der Volkshochschule Offenburg, Amand-Goegg-Straße 2 – 4 statt, der Kostenbeitrag beträgt 25 Euro (Ermäßigungen möglich). Eine Anmeldung im Internet unter vhs-offenburg. de, per E-Mail an: anmeldung@ vhs-offenburg.de oder telefonisch unter 0781/9364-200 ist erforderlich.

Vorsorgevollmacht. Durch rechtzeitige Erstellung einer Vorsorgevollmacht kann man auch im Pflegefall von dem Recht auf Selbstbestimmung Gebrauch machen. Einer oder auch mehreren Personen seines Vertrauens kann man eine Vorsorgevollmacht erteilen. Aynur Aricilar vom SKF, Sozialdienst katholischer Frauen e.V. – Ortsverein Offenburg, berät zur Vorsorgevollmacht. Die Beratung ist kostenfrei. Eine Anmeldung in der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung, Pflegestützpunkt, Am Marktplatz 5, unter Telefon 0781/82-2337 ist verpflichtend. Anmeldeschluss ist Dienstag, 7. Mai 2024.

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DU STEHST AUF ACTION ? STAR TE DEI NE AUS B ILDU NG.

FOTO: ANDREAS WENCK

Blumen zum Muttertag

Am kommenden Samstag, 11. Mai, lädt der Wochenmarkt – wie gewohnt – zum Bummeln ein. Von 8 bis 13 Uhr gibt es auf dem Lindenplatz, in der Steinstraße und der Hauptstraße regionale Produkte. Besonders reichhaltig ist das Angebot an bunten Blumen und frischen Pflanzen. Wer noch nach einer Aufmerksamkeit für „Muttern“ sucht, dürfte fündig werden. Die City-Partner werden unterwegs sein und Rosen verteilen.

Neues im Stadtraum

Alles neu macht der Mai! Das gilt auch für die Ausstellerinnen und Aussteller auf der Pop-Up-Fläche im „Stadtraum“. Bis 1. Juni freuen sich gleich vier neue Unternehmen immer freitags von 10 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 16 Uhr auf einen Besuch: Silvan Bach & Isaura Jordan von Use.Less Design: Sie sind auf Upcycling spezialisiert und verwandeln gerettete Materialien in nachhaltige Möbel und Wohnaccessoires. Vom Unikat bis zur Kleinserie zeigen die beiden, wie Design und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen. Jessica Sendel von Inifinite Things fertigt handgemachte Schmuckstücke und Dekoartikel aus Polymerton und Epoxidharz

Flohmarkt. Am Sonntag, 5. Mai, findet von 12 bis 17 Uhr im Rahmen des Stadtteilfestes der Nordoststadt ein Flohmarkt statt. Unter dem Motto „Ihr Engagement für eine gute Nachbarschaft und mehr Nachhaltigkeit“ bauen über 30 Privatpersonen aus dem Stadtteil ihre Stände auf. Der Flohmarkt findet auf dem Schulhof der Oststadtschule in der Prinz-EugenStraße 76 statt. Auch für das leibliche Wohl ist mit Verkaufsständen gesorgt. Veranstaltet wird der Flohmarkt vom Förderverein Buntes Haus e.V.

Polyneuropathien. Über Polyneuropathien informiert Christian Eienbröker, Leitender Oberarzt der Neurologie am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl, am Dienstag, 14. Mai, um 19 Uhr im Auditorium des Ortenau Klinikums, St. Josefsklinik. Polyneuropathien sind

generalisierte Erkrankungen des peripheren Nervensystems. Die Häufigkeit in der Allgemeinbevölkerung liegt bei ein bis drei Prozent, wobei ein Anstieg mit dem Alter auf etwa sieben Prozent beobachtet wird. So unterschiedlich die Symptome der Erkrankung sein können, so mannigfaltig sind auch die in Betracht zu ziehenden möglichen Ursachen einer Polyneuropathie. Sie reichen von Stoffwechselstörungen über Vergiftungen bis hin zu Entzündungen und erblichen Erkrankungen. Im Vortrag wird ein Überblick über die Symptome der Erkrankung, die möglichen Ursachen und jeweilige Behandlungsmöglichkeiten gegeben. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Spenden an die Krebsberatungsstelle Ortenau sind willkommen. www.krebsberatung-ortenau.de.

an, die von minimalistisch bis extravagant reichen.

Julia Werres von Traumfänger Pottery and more töpfert mit Leidenschaft und Liebe einzigartige Keramik für den alltäglichen Bedarf - von Bechern und Tellern bis hin zu Figuren.

Dominik Schmidt & Katharina Doll von Holzkind verbinden Natur, Design und Handwerk. Aus regionalen Hölzern fertigen sie Wohnaccessoires und Möbel, die Generationen begeistern.

Veranstaltungsort: „Stadtraum“, Steinstraße 18, 77652 Offenburg. Alle Infos zur Pop-Up-Aktion und den weiteren Aussteller*innen in Juni und Juli gibt es auf www.stadtraum-og.de.

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Platanenallee 15 77656 Offenburg

+49 781 9276-700

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Mo – So. 11:00 – 20:00 Uhr

In den Sommer ferien (Baden-Württemberg)

Mo – So. 10:00 – 20:00 Uhr

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Badesaison Mai – September

Wir bieten Wohnmobil-Stellplät ze direkt am Strandbad.

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Kurz notiert
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Erste Wahl und Kellergeschichten

Veranstaltungen im Museum im Ritterhaus und im Salmen von Montag, 6. Mai, bis Sonntag, 12. Mai

Montag, 6. Mai, 15.30 - 18 Uhr im Salmen: Deine erste Wahl! Europaparlaments- und Kommunalwahlen – Schau, wie das läuft:

Am 9. Juni 2024 wird gleich doppelt gewählt und in diesem Jahr darf zum ersten Mal bereits ab 16 Jahren gewählt werden. Aber wie geht Wählen überhaupt? Wie und wo kann ich zur Wahl gehen? Diese und weitere Fragen werden beim Erstwähler*innen-Forum beantwortet. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der offenen Jugendarbeit der Stadt Offenburg.

Dienstag, 7. Mai, um 19 Uhr, im Museum im Ritterhaus: ein Vortrag in Kooperation mit dem Historischen Verein Offenburg e.V.: Germanen!? Römischer Blickwinkel und kulturelle Vielfalt.

Caesar erfand die Germanen, um die Eroberung ganz Galliens zu rechtfertigen, und Tacitus beschrieb sie als Gegenwelt zu Rom. Die einseitige Sicht der Schriftquellen kann die Archäologie mit ihrem Blick auf die Alltagswelt korrigieren und außerdem zeigen, wie sehr beide Seiten miteinander verbunden waren. Professor Sebastian Brather von der Universität Freiburg ist spezialisiert auf Fragen zur Identität in der Frühgeschichte. Sein Vortrag im Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Multikulti am Oberrhein. Römer, Germanen und die Gräber von Diersheim“ widmet sich den Zuschreibungen von außen auf Menschen in der Germania Magna. 5/4 Euro. Mit Sebastian Brather. Anmeldung bis Vortag, 17 Uhr, an museum@offenburg.de oder Telefon 0781/82-2577.

Mittwoch, 8. Mai, 12.30 Uhr, im Museum im Ritterhaus: Kulturpause - Kriegsende 1945 – eine Kurzführung in der Mittagspause.

Im Mai 1945 waren Deutschland und ganz Europa ein einziger Trümmerhaufen: ausgeblutet und zerstört. Millionen Menschen waren auf der Flucht; der vom so genannten „Dritten Reich“ entfesselte Zweite Weltkrieg hinterließ neben den unzähligen Toten schwer traumatisierte Menschen. Wie war die Situation im deutschen

Südwesten? Welche Ziele verfolgte die französische Besatzung? Und wie ist es gelungen, aus diesem Tal der Tränen wieder herauszukommen? Diese Fragen werden in der Kulturpause angerissen. Kostenlos. Mit Wolfgang Reinbold. Anmeldung an museum@ offenburg.de oder Telefon 0781/82-2577.

Mittwoch, 8. Mai, 18 Uhr, Ausstellungseröffnung im Salmen und Donnerstag, 9. Mai, 11.30 Uhr, Sonderausstellung: Die Dinge beim Namen nennen. Der Holocaust in der polnischen Volkskunst. Gewalt, Terror und Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Die Sonderausstellung zeigt Werke nicht-professioneller polnischer Künstler*innen, die sich mit dem Holocaust in Polen beschäftigen. Die Schöpfer*innen sind fast alle nach dem Zweiten Weltkrieg geboren, sie kennen das Martyrium an Polen aus Erzählungen und dem polnischen kollektiven Gedächtnis. Die aus Holz geschnitzten und detailliert bemalten Werke rücken historische Geschehnisse in den Fokus, sie informieren und halten Erinnerungen aufrecht, damit diese schrecklichen

Gebühr 4,50 Euro inkl. Material. Mit Margarita Galkin. Anmeldung bis Vortag, 14 Uhr, an museum@offenburg.de oder Telefon 0781/82-2577.

Am Samstag, 11. Mai, 10.30 Uhr, können Interessierte an einer öffentlichen Führung über den Historischen Waldbachfriedhof teilnehmen.

Verbrechen nicht vergessen werden. Die Künstler*innen benutzen dafür einfache Symbole und Bilder, die umso stärker und unverblümter auf die Betrachtenden wirken. Gesammelt wurden alle Werke von Louis Galinski, die gesamte Sammlung zeigt Volkskunst zu unterschiedlichen Epochen der polnischen Geschichte. Für die Ausstellung im Salmen wurden 17 Objekte ausgewählt, die sich mit der Zeit des Holocaust beschäftigen. Am 8. Mai kostenlos. In der Führung am 9. Mai gibt Marion Herrmann-Malecha Einblicke in die Hintergründe der Ausstellung. Führung 4 Euro, Eintritt 1 Euro (bzw. 5 Euro, wenn im Anschluss die Dauerausstellung besucht werden soll). Anmeldung für die Führung erbeten unter Tel. 0781/82-2701 oder salmen@offenburg.de.

Donnerstag, 9. Mai, 15 – 16.30 Uhr, Museum im Ritterhaus: Mäuse, Mäuse, Mäuse - ein Kurs für Kinder von 5 – 9 Jahren. Spitzmäuse, Wühlmäuse, Feldmäuse und Hausmäuse haben im Museum ihren Platz. Die Kinder lernen ihre Lebensgewohnheiten kennen, lauschen einer spannenden Geschichte und im praktischen Teil wird eine Maus aus Ton geformt.

Der „Alte Friedhof“ bietet vielfältige Einblicke in die Kulturund Stadtgeschichte Offenburgs. Viele Gräber erinnern an Menschen, welche die Stadtgeschichte mitgeprägt haben, ob sie nun Bürgermeister, Industrielle, Künstler, Handwerker waren oder zu den „kleinen Leuten“ gehörten. Teile des Friedhofs sind den Gräbern der Gefallenen der Weltkriege, den Ordensfrauen und den Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde Offenburgs vorbehalten. Der Historische Waldbachfriedhof ist ein Offenburger Kleinod, um dessen Sicherung und Weiterentwicklung sich der Förderkreis Historischer Waldbachfriedhof e. V. bemüht. Diese Führung ist eingeschränkt barrierefrei. Kostenlos. Dieses Angebot gilt nicht für Gruppen. Anmeldung bis Vortag, 17 Uhr, an museum@offenburg.de oder Telefon 0781/82-2577.

Sonntag, 12. Mai, 15 – 16.30 Uhr, Museum im Ritterhaus: Kellergeschichten – eine unterirdische Stadtführung vor allem für Familien mit Kindern von 6 bis 9 Jahren.

Gemeinsam wird das unterirdische Offenburg erkundet. Keller aus verschiedenen Jahrhunderten machen deutlich, wie wichtig eine gute Vorratshaltung früher gewesen ist. Bei diesem Rundgang durch die Stadt stoßen die Besucherinnen und Besucher auf Vorratskeller und Weinkeller und sogar auf einen Keller mit einem Brunnenschacht und einem unterirdischen Gang. Gemeinsam wird überlegt, aus welcher Zeit sie stammen und wie sie gebaut wurden. Vielleicht kennt der eine oder andere auch einige Kellergeschichten. Treffpunkt Museum im Ritterhaus. Erwachsene 5,50 Euro / Kinder 4 Euro Anmeldung bis Vortag, 14 Uhr, an museum@offenburg.de oder Telefon 0781/82-2577.

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Der Holocaust in der polnischen Volkskunst: Ausstellung ab 8. Mai. Foto:
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Richtig Trinken und Essen

Online-Vorträge des Ernährungszentrums

Online-Vortrag des Ernährungszentrums Ortenau: „Ohne Flüssigkeit läuft´s nicht rund - Das richtige Trinken hält fit“ Im Online-Vortrag zu „Ohne Flüssigkeit läuft´s nicht rund –Das richtige Trinken hält fit“ am Montag, 13. Mai, um 19 Uhr zeigt die promovierte Ernährungswissenschaftlerin Silke Bauer auf, warum das Trinken für unseren Körper so wichtig ist. Ohne Nahrung kann der Mensch einige Zeit leben, ohne Flüssigkeit aber nur wenige Tage. Für eine optimale körperliche und geistige Leistungsfähigkeit müssen wir täglich ausreichende Mengen trinken. Die Referentin gibt viele praktische Tipps, wie Sie an das Trinken denken können und klärt über die vielen verschiedenen Getränke auf, die der Markt bietet. Soweit das Auge reicht stehen die Regale im Supermarkt voll mit verschiedenen Sorten Mineralwasser, Obst- und Gemüsesäften, Limonaden, Teegetränken, ACESäften, probiotischen Trinkjoghurts und verschiedenen Wellnessgetränken. Mit wertvollen Inhaltsstoffen wie Vitaminen, ß-Carotin, sekundären Pflanzenstoffen, Gingko, grünem Tee und Ballaststoffen wird geworben. Welche Getränke sind nun empfehlenswert? Welche Getränke eignen sich während des Sports? Und ist Kaffee im Büro wirklich eine gute Wahl für den Wasserhaushalt des Körpers? Richtiges Trinken ist mitentscheidend für die Leistungsfähigkeit beim Sport und die geistige Fitness am Arbeitsplatz und in der Freizeit. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. So lange freie Plätze zur Verfügung stehen, ist eine Anmeldung über das Kontaktformular auf der Internetseite des Ernährungszentrums unter www.ez-ortenau. de möglich. Die Zugangsdaten werden den Teilnehmenden per E-Mail zugeschickt.

Online-Vortrag des Ernährungszentrums Ortenau: „Einführung der Beikost“ Einen Online-Vortrag zum Thema „Einführung der Beikost“ bietet das Ernährungszentrum Ortenau am Mittwoch, 15. Mai, um 18 Uhr an. Frühestens ab Anfang des 5. Monats, spätestens aber ab

dem 7. Monat sollten Säuglinge den ersten Brei bekommen. Der Energie- und Nährstoffgehalt in der Milchnahrung reicht nun nicht mehr aus. Die freie Ernährungsreferentin Ingrid Vollmer-Haug gibt in ihrem praxisorientierten Vortrag wertvolle Tipps zur schrittweisen Einführung der Beikost. Alle interessierten Eltern sind willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. So lange freie Plätze zur Verfügung stehen, ist eine Anmeldung über das Kontaktformular auf der Internetseite des Ernährungszentrums unter www.ez-ortenau.de möglich. Die Zugangsdaten werden den Teilnehmenden per E-Mail zugeschickt.

Online-Vortrag: „Ernährungstrends auf dem Prüfstand – erfunden oder erforscht?“

Das Ernährungszentrum Ortenau lädt am Donnerstag, 6. Juni, um 19 Uhr zum Online-Vortrag „Ernährungstrends auf dem Prüfstand – erfunden oder erforscht?“ ein. Die promovierte Ernährungswissenschaftlerin Silke Bauer nimmt dabei die Ernährungstrends genauer unter die Lupe, ob sie auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren oder nur Marketingstrategien sind.

In den letzten Jahren sind zahlreiche Ernährungstrends auf dem Markt aufgetaucht, die versprechen, unsere Gesundheit zu verbessern und uns zu einem besseren Lebensstil zu verhelfen. Viele Menschen folgen diesen Trends, in der Hoffnung, ihre Gesundheit zu verbessern und ihr Wohlbefinden zu steigern. Doch die Fragen bleiben: „Wie viel Wahrheit steckt wirklich hinter diesen Trends? Sind sie tatsächlich auf wissenschaftliche Forschung gestützt oder lediglich erfunden, um den Verkauf von Produkten anzukurbeln?“.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. So lange freie Plätze zur Verfügung stehen, ist eine Anmeldung bis zum 4. Juni über das Kontaktformular auf der Internetseite des Ernährungszentrums unter www.ez-ortenau.de möglich. Die Zugangsdaten werden den Teilnehmenden per E-Mail zugeschickt.

Tigermücke in Schach halten

Mögliche Brutstätten gilt es zu beseitigen

Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) ist etwa 6 Millimeter klein, schwarz-weiß gefärbt und hat fünf weiße Streifen an den Hinterbeinen. Das Ende der Hinterbeine ist weiß und ein weißer Längsstreifen ziert auch den vorderen Rücken. Wie gefährlich ist die Tigermücke?

Nach der Gelbfiebermücke ist die Tigermücke der wichtigste Überträger von Arbo-Viren. Sie kann zahlreiche Krankheitserreger wie das Dengue-, Zika- und das Chikungunya-Virus übertragen. Daher zählt sie als potenzieller Krankheitsüberträger zu den Gesundheitsschädlingen. Wo brütet die Tigermücke? Die Tigermücke vermehrt sich in Wasseransammlungen, zum Beispiel in Regentonnen, Eimern, Gießkannen, Blumentöpfen, Untersetzern, Schirmständern, Gullys, verstopften Regenrinnen, Autoreifen oder Baumbewässerungssäcken. Die Larven in den Eiern sind trocken- und kälteresistent. Sie schlüpfen nicht und können so hier überwintern und im nächsten Jahr schlüpfen. Belebte Gartenteiche mit Fischen oder Molchen sind keine Brutstätten.

Vogel- und Igeltränken sind unbedenklich, wenn das Wasser mindestens alle fünf Tage gewechselt wird.

Hintergrund

In Deutschland wurde die Asiatische Tigermücke 2007 erstmals an einer Autobahnraststätte in Baden-Württemberg nachgewiesen, wohin sie mit hoher Wahrscheinlichkeit als „blinder Passagier“ mit dem Rückreiseverkehr aus Italien gelangte. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Mückenart etabliert und weiter ausbreitet, ist aufgrund des milden Klimas und der kurzen Einschleppungswege aus Südeuropa vor allem in der Oberrheinebene in Deutschland am größten. Die erste größere Ansiedlung der Asiatischen Tigermücke in Deutschland wurde im Sommer 2015 in einer Kleingartenanlage in Freiburg gefunden.

Kontakt

ICYBAC – biologische Stechmückenbekämpfung GmbH

Georg-Peter-Süß-Straße 1 67346 Speyer Telefon: 06232/622437 Internet: www.icybac.de

AMTLICHER TEIL

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ÖFFENTLICHE

Vorhaben:

BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Sanierung Hochwasserrückhaltebecken in Offenburg, Ortsteil Zunsweier Erd-, Tief-, Kanal-, Verbau-, Straßenbau- und Stahlbetonarbeiten

Vergabenummer: SOG_BS-2024-0061

Ausführungsfrist:

26.7.2024 bis 25.7.2025

Angebotseröffnung: 6.6.2024, 10 Uhr

Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, auf der Plattform nectanet https://nectanet.de/ausschreibungen, im Submissionsanzeiger https://www.submission.de, im Subreport https://subreport. de/ausschreibungen/auftraege-suchen/ und auf der Website der Stadt Offenburg www.offenburg.de/ausschreibungen Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Link heruntergeladen werden.

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#SPURENHINTERLASSER

DU MACHST DEN UNTERSCHIED!

Alles, was wir als Mitarbeitende der Stadt Offenburg tun, hinterlässt Spuren bei den 62.000 Bürger*innen, für die wir arbeiten. Damit wir dies auch weiterhin tun können, suchen wir Menschen, die bereit sind, mit uns als Arbeitgeberin zusammen Spuren zu hinterlassen. Denn es macht für die Menschen, die hier leben, einen Unterschied, ob wir unseren Job machen – oder eben nicht.

JETZT BEWERBEN: karriere.offenburg.de

WERDE AUCH DU SPURENHINTERLASSER (M/W/D)!

 ALS VERMESSUNGSINGENIEUR*IN STÄDTEBAULICHE PROJEKTE / BAULANDBEREITSTELLUNG IM FACHBEREICH BAUSERVICE

 ALS SACHBEARBEITER*IN IM AUSLÄNDERBÜRO IM FACHBEREICH BÜRGERSERVICE

 ALS SACHBEARBEITER*IN IM AUSLÄNDERRECHT IM FACHBEREICH BÜRGERSERVICE

 ALS MITARBEITER*IN FÜR DIE SERVICESCHALTER IM AUSLÄNDERBÜRO IM FACHBEREICH BÜRGERSERVICE

 ALS PÄDAGOGISCHE FACHKRAFT IM STADTTEIL- UND FAMILIENZENTRUM STEGERMATT FÜR DIE KONRAD-ADENAUER GANZTAGSGRUNDSCHULE

 ALS REINIGUNGSKRAFT FÜR UNSERE TECHNISCHEN BETRIEBE OFFENBURG…

 ALS STELLVERTRETENDE EMPFANGSLEITUNG FÜR UNSERE OFFENBURGER BADBETRIEBS GMBH

... MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER.

MACH JETZT DEN UNTERSCHIED FÜR DIE BÜRGER*INNEN IN OFFENBURG! BEWIRB DICH JETZT: karriere.offenburg.de

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Daheim ist daheim ...

Wir sorgen für die notwendige Unterstützung, damit Sie auch im Alter selbstständig zu Hause wohnen können!

Wir beraten Sie gerne!

Rufen Sie uns an: Arbeiterwohlfahrt

OG 07 81 / 92 98 11 • ☎ Lahr 07821/21553

Kinzigtal 07832/4522

Ich helfe helfen ...

„… weil sich dieser Förderverein professionell, selbstlos, ehrenamtlich und mit Erfolg seit über 40 Jahren für krebskranke Kinder einsetzt.“

Christina Obergföll

Bekannte Speerwerferin mit internationalen Auszeichnungen, Mitglied im Kuratorium für Forschung und Wissenschaft

Hilfe, die wirklich ankommt:

• Sparkasse Offenburg/Ortenau

DE61 6645 0050 0006 0848 42 | SOLADES1OFG

• Volksbank eG – die Gestalterbank

DE43 6649 0000 0050 5588 00 | GENODE61OG1

• Volksbank Lahr

DE30 6829 0000 0001 3508 03 | GENODE61LAH

Bitte helfen auch Sie uns mit Ihrer Spende - für eine gesunde Zukunft unserer kleinen Patienten.

KOMM IN DENDIALOG MITDER SPDOFFENBURG!

Samstag, 11. Mai: 9bis 12 Uhr

(mit Derya Türk-Nachbaur, MdB)

Samstag, 18. Mai: 9bis 12 Uhr

Samstag, 25. Mai: 9bis 12 Uhr

Samstag, 8. Juni: 9bis 12 Uhr (mit Vivien Constanzo, Europawahl-Kandidatin)

Wirstehenbei denRaben, gegenüber vomRathaus!

Mehr Infos: www.spd-offenburg.de

OFFENBURGER BAUGENOSSENSCHAFT EG

Rammersweierstraße 66, 77654 Offenburg

Tel. 07 81 / 12 03 03 -10; Fax 07 81 / 12 03 03 -19 info@baugenossenschaft-og.de, www.baugenossenschaft-og.de

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4-Zi.-Wohnung, 78,80 m² Wfl. Küche, Bad, WC, Balkon, Loggia, Keller, GEH, EA-V: 151,7 kWh/(m²a), Bj. 1961 Wichernstraße 10, 1. OG links

Garage Damaschkeweg 12b

Abgabeschluss: Donnerstag, 09.05.2024

Anzeigenverkauf

Förderverein für krebskranke Kinder e.V Freiburg im Breisgau

Mathildenstraße 3 79106 Freiburg Telefon 0761 / 275242 info@helfen-hilft.de www.helfen-hilft.de

Diese Anzeige wird nicht durch Spendenmittel finanziert, sondern erscheint durch freundliche Unterstützung des Verlages.

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