Amtsblatt der Stadt Offenburg
Nr. 18, 23. Mai 2020
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Noch einfacher mobil
ANBAU
Drei weitere Mobilitätsstationen übergeben / Kosten: 230 000 Euro / Ausbau geht weiter Drei neue Mobilitätsstationen im Neubaugebiet Seidenfaden, im Mühlbachareal und am Freizeitbad Stegermatt sind jetzt fertig gestellt. Dort gibt es Stellflächen für Car-Sharing, Stationen für das Fahrradverleihsystem sowie Fahrradbügel. Alle drei Stationen liegen in der Nähe von Bushaltestellen. Für das Car-Sharing werden Elektroautos eingesetzt. Diese Stellplätze sind mit einer entsprechenden Ladeinfrastruktur ausgerüstet. Für die Stellplätze der Räder des Fahrradverleihsystems werden – erstmals in Offenburg – sogenannte Kombi-Ständer benutzt. Sowohl konventionelle Fahrräder als auch Pedelecs, um
Nach einem Jahr Bauzeit verfügt die Kita am Mühlbach über einen Anbau an der Südwestseite des Gebäudes mit Platz für 44 Kinder. ❚ Seite 3 AUSDAUER
Seit über 80 Tagen besteht der Verwaltungsstab Corona. Dessen Leiter Erwin Drixler zieht eine Zwischenbilanz der erfolgreichen Arbeit. ❚ Seite 5
Neubaugebiete die das Verleihsystem künftig erweitert wird, können eingestellt werden. Mit den Standorten Seidenfaden und Mühlbachareal werden erstmals Mobilitätsstationen in Neubaugebieten realisiert – noch bevor die Aufsiedelung abgeschlossen ist. So soll den künftigen Bewohnern, die mit dem Einzug auch ihr Mobilitätsverhalten neu strukturieren müssen, das neue Angebot bereits zur Verfügung stehen. Bei der Station am Freizeitbad Stegermatt stehen vor allem die Gäste und Mitarbeiter von LandSTICHWORT
Mobilitätsstationen Es gibt jetzt sieben Mobilitätsstationen im Stadtgebiet mit zehn Car-Sharing-Fahrzeugen plus 19 Fahrradverleihstationen mit insgesamt über 100 Stadträdern und Pedelecs sowie zwei Lastenrädern.
Los geht‘s! Bürgermeister Oliver Martini, Projektleiter Fabian Feigenbaum, Stabsstellenleiter Mathias Kassel und Saskia Pfirrmann von den TBO bei der Eröffnung der neuen Station vor dem Freizeitbad Stegermatt. Foto: Siefke
ratsamt und Freizeitbad im Mittelpunkt. Die Mobilitätsstationen sind Bestandteil der preisgekrönten Marke „einfach mobil“. Diese Marke hat zum Ziel, dass möglichst viele Fahrten umweltfreundlich gestaltet werden. Sie beinhaltet daher
Wichtiger Schritt ein breites Angebot aus dem Umweltverbund (Bus, Rad, Leihrad, Car-Sharing) und stellt dieses den Nutzern möglichst einfach (zum Beispiel mit der einfach-mobilcard) zur Verfügung. Insgesamt kosten die drei neuen Stationen 230 000 Euro. Davon werden 140 000 Euro vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie mit Landesmittel (L-GVFG) gefördert. Die Betriebs- und Unterhal-
tungskosten betragen etwa 4000 Euro pro Station im Jahr. Am Dienstag wurden die Stationen von Bürgermeister Oliver Martini und dem Projektverantwortlichen Fabian Feigenbaum freigegeben. Martini: „Ich freue mich, dass wir nun weitere Mobilitätstationen in Betrieb nehmen können. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt, ein durchgängiges Netz an umweltfreundlichen Verkehrsmitteln anzubieten.“ Die Stationen wurden an die Technischen Betrieben Offenburg (TBO), vertreten durch Saskia Pfirrmann, übergeben. Weitere Stationen und neue Standorte sowie die Ausweitung in die Region im Rahmen des Mobilitätsnetzwerks Ortenau werden von Mathias Kassel – Stabsstelle Mobilität der Zukunft – erarbeitet. https://mobil-in-offenburg.de/
ANBLICK Start der OFFENBLATT-Serie „Kunst im öffentlichen Raum“ mit den „Tannenzapfen“ des Offenburger Künstlers Stefan Strumbel. Das imposante Werk steht an der Hochschule. ❚ Seite 11
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