Offenblatt 16/2020

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Nr. 16, 9. Mai 2020

Amtsblatt der Stadt Offenburg

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Sonntag am Samstag

NEUE PREISE

Heute geht es los: Live-Kultur erweitert das Auto-Kino-Programm auf dem Messeplatz

Die Eintrittspreise fürs Freizeitbad Stegermatt werden den Gepflogenheiten der Nutzer/innen angepasst. Kürzerer Schwimmertarif. ❚ Seite 3 NEUER START

1000 Schülerinnen und Schüler machen sich nach der Schließung wieder auf den Schulweg. Experten empfehlen, das Rad zu benutzen. ❚ Seite 12 NEUE ERFAHRUNG

Im Doppelpack. Kultur-Chefin Carmen Lötsch und Kino-Betreiber Jan Maier.

Auch in Coronavirus-Zeiten sollen kulturelles Leben und Angebote nicht zum Erliegen kommen. Wie groß das Bedürfnis nach Unterhaltung und Inspiration ist, beweist das erfolgreiche Auto-Kino auf dem Messeparkplatz. Ab 9. Mai erweitert der Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg als Partner der Forum Cinemas das Autokino um ein Live-Kulturprogramm. Das Autokino wurde auf Initiative von Stadtmarketingchef Stefan Schürlein und Kinobetreiber Jan Maier ins Leben gerufen. Das Format erfährt in dieser besonderen Zeit seine Renaissance. Auf diese Weise kann man dem Virus entgehen und sich dabei in den vier Wänden des eigenen Gefährts nach draußen und geschützt unter Menschen begeben. Jetzt wird das Format erweitert. Kultur-Chefin Carmen Lötsch: „Unser Ziel ist es, unterschiedliche

Kultur-Genres live im Auto-KinoKultur zu präsentieren und unserem Publikum so ein gemeinsames Erlebnis zu ermöglichen.“ Los geht es mit den Live-Auftritten auf der Auto-Kino-Bühne gleich dieses Wochenende mit einem zwerchfellmassierenden Comedy- und Kabarett-Reigen. Den Auftakt macht Christoph Sonntag am Samstag, 9. Mai, um 20 Uhr

Corona-Spezial mit seinem „Corona-Spezial“. Ihm folgt gleich am Sonntag, 10. Mai, um 20 Uhr kein geringerer als Ingo Appelt mit seinem Programm „Der Staatstrainer – Live“. Nächstes Lach-Highlight ist der in Offenburg gern gesehene Heinrich del Core am 14. Mai um 20 Uhr mit dem Programm „Glück g’habt“. Parallel dazu arbeitet der Fachbereich Kultur an der Erweiterung des Angebots, natürlich immer im

Foto: Braxmaier

Rahmen der aktuellen Sicherheitsbestimmungen. Gedacht wird an Solo-Theaterstücke, Konzerte oder Lesungen. Die Künstler werden dabei auf einer Bühne vor den Autos auftreten und per Kamera auf die 100 Quadratmeter große LED-Wand übertragen. Der Ton kommt wie beim Film aus dem Autoradio. Filme werden Hauptbestandteil bleiben. „Mit dem Fachbereich Kultur als Partner können wir die Programmplanung gemeinsam ausarbeiten, abstimmen und somit auch bei den Filmen experimenteller werden“, sagt Jan Maier vom Forum. Besonders freut sich der Kinobetreiber auf den Filmemacher Dennis Kailing. Er wird am Freitag, 15. Mai erwartet und seinen Film „Besser Welt als nie“ vorstellen sowie live von seiner Weltumrundung per Fahrrad erzählen. www.autokinooffenburg.de

Praktikantin Katherina Siebert hilft seit Wochen bei der Offenburger Tafel aus und hat ihre Erfahrungen in einem persönlichen Bericht niedergeschrieben. ❚ Seite 9


2 9.5.2020 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgender Jubilarin: Auf 95 Lebensjahre kann Margareta Passerini (15. Mai) zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch!

Neue Leitungen Der regionale Energie-und Umweltdienstleister Badenova erneuert in Offenburg-Elgersweier Teile der dortigen Trinkwasserleitung. In der Robert-Koch-Straße und in der Sauerbruchstraße werden rund 350 Meter Leitung komplett saniert. Um eine sichere Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, müssen die Rohre ausgetauscht werden, wenn sie ein entsprechendes Alter erreicht haben, heißt es in der Pressemitteilung. Die Trinkwasserleitung aus den 1970er Jahren wird bis zirka 5. Juni erneuert, so die Badenova-Tochter bnNetze. Zum Teil sind die genannten Straßen gesperrt, weshalb Verkehrsbehinderungen möglich sind. Während einiger Stunden sind Wasserabstellungen notwendig, über die die betroffenen Bürger/ innen per Wurfsendungen informiert werden. Fußgänger und Fahrradfahrer können den Bereich weiter problemlos passieren. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 9.5. Apotheke am Ebertplatz 10.5. Löwenapotheke Wilhelmstraße 9 11.5. Hildaapotheke Hildastraße 69 12.5. Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13 13.5. Weingartenapotheke Moltkestraße 50 14.5. Hirschapotheke Fischmarkt 3 15.5. Einhornapotheke Caunes Hauptstraße 88 16.5. Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) 17.5. Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2

Relevant bleiben Die Schätze des Museums im Ritterhaus sind zugänglich Das Museum im Ritterhaus ist seit vielen Jahren eine beliebte Anlaufstelle für Kulturfreunde und Geschichtsinteressierte. Seit Mitte März ist die Einrichtung geschlossen, aber die Verantwortlichen haben sich etwas einfallen lassen, um auch in Zeiten der Corona-Krise die Schätze des Museums zugänglich zu machen. Das OFFENBLATT hat bei Patricia Potrykus vom Museum nachgefragt, welche Angebote es gibt. Frau Potrykus, ein Museum lebt doch von Besuchern. Wie können Sie denn in dieser Zeit die Sammlung des Museums zugänglich machen? Patricia Potrykus: Das stimmt! Im Museum gab es vor Corona bereits morgens schon ein reges Hofft auf eine digitale Strategie auch nach Corona: Patricia Potrykus.

Foto: privat

Gewusel mit Schulklassen und Kindergartengruppen. Und täglich viele Besucher/innen von nah und fern. Das fehlt uns allen sehr! Wir versuchen jetzt verstärkt mit unserem digitalen Angebot auf den beiden Social Media Kanälen Facebook und Instagram einen Blick ins Haus zu ermöglichen. Für jede der sechs Abteilungen haben wir ein kleines Paket geschnürt mit Einblicken in die Räume, ausgesuchten Objekten, interessanten Kurzinfos, Hörstationen, kleinen Filmclips. Kunst und Geschichte zu erleben, das ist ja oft ein Dialog der Besucher mit den Ausstellungsmachern. Können Sie diesen Dialog digital aufgreifen? Potrykus: Die Auswahl treffen wir, also die Ausstellungsmacher, auch für das digitale Programm, wir „kuratieren“ also auch hier. Die Besucher/innen können reagieren, liken, kommentieren und auch

Fragen stellen. Wir sind erreichbar. Wie schwierig war die technische Umsetzung? Potrykus: Unser Team hat relativ schnell reagiert, auch weil wir eng mit anderen Museen vernetzt sind und die Frage aufkam, wie Museen relevant bleiben. Wir haben gutes Bildmaterial von den Ausstellungsräumen und vielen Objekten. Und da alle Ausstellungen inhaltlich von uns konzipiert wurden, sind wir drin in der Materie und entwickeln Kurztexte aus einem großen Pool an Inhalten und Wissen. Neu sind die Rätsel und die Videos, die unser Kollege Tycho Klettner mit Alexandra Eisinger vor Ort dreht. Als Museumspädagogin ist es Alexandra gewohnt auf unterschiedliche Bedürfnisse zu reagieren – jetzt bewegt sie sich vor einer Kamera. Jeder Raum ist verschieden. Hier mussten wir technisch aufrüsten, damit Ton und Bild besser werden können – da probieren wir einfach aus. Ist es möglich, Gruppen zu erreichen, die nicht der Generation Instagram angehören? Potrykus: Unser digitales Programm läuft in den digitalen Kanälen, nur hier kann man diese aufbereiteten Inhalte abrufen. Darunter sind sicherlich auch ältere Menschen. In den letzten Wochen gab es aber auch ein Angebot in der Zeitung, eine mehrteilige Artikelserie zum Ende des zweiten Weltkriegs. Es wird ja gesagt, dass die Corona-Krise lang anhaltende Änderungen mit sich bringen wird. Ist das in Ihrer Konzeption auch ein Thema? Potrykus: Die Corona-Krise hat eine große Bewegung bei den Museen ausgelöst. Optimalerweise wird eine digitale Strategie entwickelt, das wäre auch für unser Haus wünschenswert. Info: Facebook https://www.facebook. com/museum.offenburg/ Instagram https://www.instagram. com/museum_im_ritterhaus/

Vollsperrung Am heutigen Samstag, 9. Mai, muss die Firma Rendler Bau in der Geroldsecker Straße Höhe Haus Nr. 117 in Zunsweier (Kreisstraße 5326, Verbindung nach Diersburg), einen Mobilkran aufstellen, der ein Fertigteil für den Neubau der Hagenbachbrücke einhebt. Die Straße muss aus diesem Grund von 7 bis 13 Uhr komplett gesperrt werden. Eine Umleitung wird großräumig über die Bundesstraße 33/3 und umgekehrt ausgeschildert. Um Beachtung wird gebeten. Für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der entsprechende Aushang, in Zunsweier sind die letzten Haltestellen bis zur Vollsperrung St. Sixtus und Bellenwaldstraße.

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Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstr. 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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9.5.2020 3

Eine Lücke wird geschlossen Freizeitbad Stegermatt hat seit 1. Mai neue Eintrittspreise / Jetzt muss die Einrichtung nur noch wieder geöffnet sein Für das Freizeitbad Stegermatt gelten seit dem 1. Mai neue Eintrittspreise. Auf Empfehlung des Aufsichtsrats der Offenburger Badbetriebs GmbH hat der Gemeinderat mit großer Mehrheit bei drei Gegenstimmen und einer Enthaltung ein modifiziertes Tarifmodell beschlossen. Nachdem in den Jahren 2017/18 und 2019 Erfahrungen mit den Eintrittstarifen gesammelt worden sind, wurden im Tarifgefüge nun Änderungen vorgenommen, wobei jedoch von einer generellen Preiserhöhung abgesehen wurde. Der Zwei-Stunden-Tarif wurde – je nach Perspektive – entweder als zu lang oder zu kurz empfunden. Zu dessen bisherigem Preis von 4 Euro (ermäßigt 3,50 Euro)

Schwimmer-Tarif gibt es nun einen 1,5-Stunden-Tarif für die „Schwimmer“. Neu eingeführt wurde ein Drei-Stunden-Tarif zu 5,50 Euro (ermäßigt 3,50 Euro), der deutlich günstiger als der Tagestarif ist und die Lücke zwischen Kurz- und Tagestarif füllt, was auch einem vielfach geäußerten Kundenwunsch entspricht. Die Tageskarte kostet unverändert 7 Euro (ermäßigt 4 Euro). Durch den Kauf einer Wertkarte ist weiterhin eine Rabattierung um rund 17 Prozent möglich. Unverändert bleiben auch die Tarife für die Vereine, die Familienkarte sowie die Jahreskarte. Das Frühschwimmen kostet ab sofort 2,80 Euro statt bisher 2 Euro (ermäßigt von 1,50 Euro auf 2 Euro). Der Aufsichtsrat der Offenburger Badbetriebs GmbH hatte im Januar die Erfahrungen aus mittlerweile rund 2,5 Jahren Badbetrieb diskutiert und ausgewertet. Die Erwartung eines fortgeschriebenen Defizits von jährlich rund 1 bis 1,1 Millionen Euro konnten 2018 (dem ersten vollen Betriebsjahr) nicht erreicht werden, der Betriebsverlust betrug rund 1,8 Millionen Euro. Im Jahr 2019 kann das Defizit voraussichtlich – trotz weiter steigender tariflicher Personalkosten (+ 84.000 Euro) –

Menschenfrei. Bald wird hier hoffentlich wieder mehr los sein – zu angepassten Preisen.

auf 1,7 Millionen Euro gesenkt werden. Für 2020 halten die Geschäftsleitung und der Aufsichtsrat eine weitere Defizitreduzierung durch ein gutes Kostenmanagement bei Beibehaltung sowohl der Öffnungszeiten als auch der Standards für realistisch. Auch im Saunabereich wurde zum 1. Mai eine markt- und leistungsgerechte Anpassung der Preise vorgenommen. Der Drei-Stunden-Tarif für dann 17 Euro (ermäßigt 14 Euro) ist mit einem Anteil von 65 Prozent der

Umsatz-Mehrerlöse Haupttarif in der Sauna. Durch den Kauf einer Wertkarte ist weiterhin eine Rabattierung um rund zehn Prozent möglich. Aus dem Bad werden durch die Tarifanpassungen Umsatz-Mehrerlöse (netto) von rund 125 000 Euro erwartet, aus der Sauna Mehrerlöse von rund 75 000 Euro. Um die auch in Zukunft weiter steigenden (Personal-)Kosten ansatzweise ausgleichen zu können, sollen regelmäßige Anpassungen der Eintrittstarife vorgenommen

werden. Nach vier Jahren sollen erstmals zum 1. Mai 2021 die Badeintrittspreise um durchschnittlich zirka 7,5 Prozent steigen, die Sauna-Eintrittspreise ab 1. Mai

Foto: Hohnwald

2022 um durchschnittlich zirka fünf Prozent. Die nächste Fortschreibung der Bad- und Sauna-Tarife soll dann zum 1. Mai 2024 erfolgen.

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4 9.5.2020

Politisches Meinungsforum

Krisenzeit und Zeit der Chancen

Auf Sicht fahren ...

Doppelhaushalt: solide und seriös

Und jetzt? Wie weiter? Weiter so, wie bisher? Corona. Eine Krisenzeit. Wie noch nie, wie sie so noch niemand von uns erlebt hat. Alles ist anders. Alles läuft anders. Für viele auch bedrohlich. Für viele unverständlich.

Kaum eine Redensart kann so flexibel eingesetzt werden wie „wir fahren auf Sicht“. Sie kann eingesetzt werden, um bei sich abzeichnenden Schwierigkeiten eine Vollbremsung hinzulegen. Ebenso denkbar ist es, das Steuer herumzureißen in der Hoffnung, in der anderen Richtung ist bessere Sicht. Eine ganz andere Vorgehensweise „auf Sicht zu fahren“ könnte sein, die Richtung beizubehalten, die Risiken und Gefahren auszumachen und in die weitere Fahrweise einzubauen. Um im Bild zu bleiben: Gas rausnehmen und Licht anmachen! Womit wir bei der Entscheidung zu unserem Doppelhaushalt 2020/2021 wären: Zugegeben, unter dem Eindruck der zu befürchtenden Auswirkungen der Corona-Krise, dem wirtschaftlichen Stillstand in vielen Bereichen, den zu erwartenden Steuereinbrüchen und zusätzlichen Belastungen für unseren kommunalen Haushalt war es doch geradezu unvorstellbar, alle Vorhaben so weiterführen zu wollen, als wäre nichts passiert… Für so manche(n) war klar, wir müssen sparen und streichen.

Der neue Doppelhaushalt ist verabschiedet. Auch unter diesen außergewöhnlichen Bedingungen können wir auf einen soliden und gut ausgearbeiteten Doppelhaushalt bauen. Der im Dezember vorgelegte Haushaltsentwurf wurde durch die Corona-Krise ordentlich auf den Kopf gestellt und musste aufgrund der Corona-Krise nochmals überarbeitet werden. Wir Freien Wähler halten den Weg, die anvisierten Projekte dennoch umzusetzen, trotz der prognostizierten Einbußen, für richtig. Der neue Haushaltsplan setzt weiter auf Investitionen für ein zukunftsfähiges

Norbert W. Großklaus wünscht sich, dass über Wandlungen nachgedacht wird.

Und jetzt? Unser Leben hat sich gewandelt. Wir reisen nicht mehr so viel, können es auch gar nicht; wir kaufen bewusster ein, es wirkt alles ruhiger und stiller. Und jetzt? Wie wird es weitergehen, auch für uns in unserer Stadt. Corona. Krisenzeit. Auch eine Zeit zum Nach-denken. Prüfen: Was brauchen wir wirklich? Brauchen wir zum Beispiel die Landesgartenschau – angesichts der Schulden, die jetzt gemacht werden müssen. Wir müssen uns trauen, diese Frage in aller Ruhe zu stellen. Was ist wichtig für unsere Stadt? Wie wird sie noch lebenswerter? Wie schön wäre eine autofreie Innenstadt und dennoch viele Menschen, die einkaufen, flanieren, nen Cappuccino trinken. Wie schön wären volle Busse, indem man das 1€-Ticket einführt. Wie wichtig ist es, dass Offenburg in Zeiten des Klimawandels sein kleines Scherflein beiträgt zu einer CO2-neutralen Welt. Wie schön, wenn Gärten bei den Häusern keine Steinfelder sind, sondern kleine Wiesen. Nur ein paar Ideen. Die Welt wandelt sich. Sie transformiert sich. Wie kann sich Offenburg noch mehr wandeln? Dass wir über solche Wandlungen nachdenken – das wünsche ich mir. Inne-halten. Eine Zukunfts-Werkstatt einberufen. Die Bürger*innen fragen: Was soll sich wandeln? Transformieren? Corona. Krisenzeit. Auch eine Zeit der Chancen. Jetzt einfach weiter so? Bitte nicht.

Norbert W. Großklaus

Albert Glatt will nicht ausschließen, dass im November DHH-Entscheidungen korrigiert werden müssen.

Aber wäre das „auf Sicht fahren“ gewesen? Die CDU-Fraktion ist der Meinung, nein! Bei der Entscheidung des Gemeinderates am 27. April, den DHH mit allen Projekten inklusive Landesgartenschau weiterführen zu wollen, lagen uns keine wirtschaftlichen Daten vor, geschweige denn Prognosen, wie sich die Wirtschaft nach Corona erholt oder eben nicht. Mit eben solchen Daten werden wir im November noch einmal ausführlich beraten und vielleicht Entscheidungen korrigieren müssen. Auf Sicht eben ...! Albert Glatt

Tobias Isenmann: „Dank an die gute Arbeit der Verwaltung und des Rats“.

Offenburg. Denn Projekte wie den Ausbau der Offenburger Schullandschaft oder der Kinderbetreuung sind nötig und sollten nicht aufgeschoben werden. Auch kann an der Bewerbung für die Ausrichtung der Landesgartenschau zum jetzigen Zeitpunkt festgehalten werden. Unser Wunsch, die Feuerwehr mit ihren Standorten zukunftsfähig zu machen und die dringend benötigten Standards für eine zukunftsfähige Wehr zu ermöglichen, konnte in den Haushalt aufgenommen werden. Möglich macht dies das gute Wirtschaften der vergangenen Jahre und ein solides finanzielles Fundament. Wir möchten an dieser Stelle einen Dank an die gute Arbeit der Verwaltung und des Rats aussprechen, die in der Vergangenheit geleistet wurde. Dank dieser sind wir heute weiterhin leistungsfähig. Wir haben einen Haushaltsplan, der trotz der vielen noch nicht ganz absehbaren Folgen der Coronakrise seriös und solide aufgebaut ist.

Tobias Isenmann


9.5.2020 5

Politisches Meinungsforum Verwaltungslinie wird begrüßt

Verschuldung

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste

Zentraler Standpunkt unserer Fraktion zum Haushalt 2020/21 und der mittelfristigen Finanzplanung bis 2023 ist die Linie der Verwaltung, zunächst an den bisher vorgesehenen Investitionsplänen – beispielsweise Oststadtschulen, Messehalle, Landesgartenschau,

Wie wichtig und richtig die Entscheidung für die Stadt Offenburg war, ihren Kernhaushalt zu entschulden, zeigt sich nun in der Corona-Krise. Offenburg hat in der Entschuldungsphase auf manche Investitionen und wünschenswerte Projekte verzichtet, ohne sich „tot zu sparen“. Konsequent wurden 60,8 Millionen Euro Schulden bis in das Jahr 2014 abgebaut. Dies wird sich nun auszahlen. Welche finanzielle Auswirkung durch die Coronakrise auf die Stadt in den kommenden Monaten und Jahren zukommen wird, kann keiner seriös voraussagen. Aber Offenburg hat sich durch die solide Haushaltspolitik der vergangenen Jahre und den fast schuldenfreien Kernhaushalt und die Rücklagenbildung eine gute Ausgangslage geschaffen, um diese Krise zu meistern. Viel mehr Sorgen muss man sich über die Verschuldung von Bund und Land machen. Die astronomischen, ungedeckten und neugedruckten Geldmengen bergen die große Gefahr, das komplette Finanzsystem ins Wanken zu bringen.

Während des medialen Corona-Panik-Hypes der vergangenen Wochen ist untergegangen, dass es ein internes Strategiepapier aus dem Bundesinnenminsterium gab, in dem empfohlen wurde, gezielt Angst zu verbreiten, um so eine Akzeptanz für die „Maßnahmen“ zu erreichen. Dumm nur, dass das an die Öffentlichkeit gelang. Spätestens da war mir klar, dass ich den Zahlen-Flickschustereien aus Berlin keinen Glauben mehr schenken kann.

Martina Bregler möchte an den bisher vorgesehenen Investitionsplänen vorerst festhalten.

Feuerwehrhäuser, Planung neues Klinikum, Sanierung von Straßen und Brücken – festzuhalten, um den Betrieben der Region nach den Corona-bedingten Einbrüchen schnell und anhaltend zu Aufträgen zu verhelfen. Sie sollen damit wirtschaftliche Perspektiven erhalten. Hier muss das Oberzentrum Offenburg antizyklisch investieren, zunächst unter Einsetzen der 16 Millionen Euro Rücklagen, dann auch unter Aufnahme von Krediten – statt geplanten 23 Millionen dann 35 Millionen Euro. Wir halten die vorgeschlagene Tilgung innerhalb von 30 Jahren für vertretbar. Nur wenn Insolvenzen und damit Arbeitslosigkeit sowie Steuerausfälle verhindert werden können, kann die Stadt weiter in bewährtem Umfang soziale Leistungen und kulturelle Unterstützung erbringen. Wir erwarten aber noch spürbare finanzielle Hilfen durch Land und Bund für die Kommunen, um die Mehrbelastungen zu tragen und Defizite abzumildern. Wir begrüßen, dass das Finanzdezernat schon Ende November einen Nachtragshaushalt erarbeiten will, mit welchem der Gemeinderat in Kenntnis weiterer Details, wie konkreter Zahlen aus diesem Frühjahr und der November-Steuerschätzung, eine mögliche Korrektur der bisherigen Vorhaben vornehmen kann. Die SPD-Fraktion begrüßt den vorläufigen Verzicht auf den Kommunalen Ordnungsdienst, hält aber weiter an der Planung einer verkehrsarmen Innenstadt mit Umgestaltung des Gerichtsparkplatzes und der Einführung des 1-Euro Tickets im städtischen Busverkehr fest. Martina Bregler

Thomas Bauknecht stellt die Bewerbung der Landesgartenschau aus finanzieller Sicht nicht in Frage.

Nun werden vermehrt Stimmen laut, die Bewerbung der Landesgartenschau (LGS) aus finanzieller Sicht in Frage zu stellen. Die Ausrichtung einer LGS ist für Städte der Impulsgeber für weitere Stadtentwicklung. Offenburg sollte nicht voreilig auf diese Chance verzichten. Eine LGS ist ein Zukunftsprojekt für viele nachfolgende Generationen – und vor allem in unserer stark wachsenden Stadt müssen Freiräume mit ökologischer und nachhaltiger Ausrichtung gesichert werden. Hier hat die Stadt Offenburg großen Nachholbedarf. Nehmen wir uns die Zeit, über dieses zukunftsweisende Projekt in aller Ruhe und in Abwägung mit tatsächlichen und verlässlichen Zahlen zu entscheiden. Thomas Bauknecht

Taras Maygutiak: „Jetzt gilt es, schnell wieder zur Normalität zurückzukehren.“l

Mittlerweile hat sich bestätigt, dass die gezeichneten Schatten an der Wand nur Schatten sind. Den Verantwortlichen bei der Stadt Offenburg kann und will ich keine Vorwürfe machen. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Wie soll man auch reagieren, wenn von „oben“ gelieferte Szenarien zum Handeln zwingen? Jetzt gilt es, schnell wieder zur Normalität zurückzukehren. Einzelhändler und Gastronome müssen wieder ohne Einschränkungen ihr Geschäft öffnen können. Finanziell brennt bei vielen – auch bei Menschen in Kurzarbeit – die Hütte. Das gesamte gesellschaftliche Leben muss wieder laufen – und zwar schnell. Wir dürfen zudem nicht mehr zulassen, dass unsere Grundrechte, unser Grundgesetz derart mit Füßen getreten werden. Angst und Panik scheinen geschichtsvergessen zu machen. Um hier meinen Unmut zu äußern, gehe ich jeden Samstag mit einem Schild „Grundrechte wahren, Shut-down-beenden“ in der Innenstadt spazieren. Können Sie auch tun, als Spaziergänger müssen Sie sich nirgends anmelden. Den Haushalt der Stadt Offenburg haben wir als AfD-Fraktion übrigens abgelehnt. Sollte Bürgermeister Kopp mit seinen optimistischen Prognosen Recht behalten, ist es ja gut. Allein‘ mir fehlt der Glaube.

Taras Maygutiak


6 9.5.2020

Solidarität geht online Nachbarschaftshilfe digital: Vier junge Offenburger haben Plattform entwickelt / Bürgerstiftung unterstützt das Projekt Vier junge Studenten aus Offenburg haben sich zusammengetan, um in der Coronakrise bestehende Nachbarschaftshilfen in der Region auf digitale Weise zu ergänzen. Das Projekt „Mysoli – In Offenburg hilft man sich“ wird von der Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas mit 1400 Euro unterstützt. Jannis Rutschmann (21) studiert Psychologie in Luxembourg, Milo Skupin-Alfa (21) Wirtschaftsinformatik in Stuttgart. Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sind Niklas Bühler (21) und Philipp Kreit (20) eingeschrieben, sie studieren Informatik (Bühler) und Wirtschaftsingenieurswesen (Kreit). Das Quartett hat im Rahmen des #Wirvsvirus-Hackathons der Bundesregierung entschieden, das Projekt ins Leben zu rufen – denn sie sind davon überzeugt: „In uns allen steckt das Potenzial und die Bereitschaft, uns gegenseitig zu helfen. Besonders in schweren Zeiten wie diesen.“ Jeder und jede könne einen kleinen Beitrag leisten. Dafür bietet die Plattform die Gelegenheit: Innerhalb von fünf Minuten kann man sich unkompliziert registrieren. Die Anmeldung ist kostenlos und unverbindlich.

Vorbildliches Quartett. V.l.: Philipp Kreit, Milo Skupin-Alfa, Niklas Bühler und Jannis Rutschmann.

Hilfsbereite Menschen werden auf diese Weise unterstützt, solidarische Hilfe zu leisten – und Menschen, die Unterstützung benötigen, können vermittelt werden. Helfer und Hilfsempfänger werden von den Betreibern der Plattform verifiziert; anschließend kümmern sie sich darum, dass ein Kontakt aufgebaut wird. Jeder Helfer, jede Helferin kann sich eine Spende an eine lokale gemeinnützige Organisation wün-

schen – ob und wie viel gespendet wird, beruht auf Freiwilligkeit. Besondere Aufmerksamkeit möchte das Quartett auf die Aktion der Caritas Offenburg lenken, die ihre Spenden für ihr Projekt „Altersarmut bei Frauen ab 60 Jahren“ verwendet: Hier erhalten Frauen in Notlagen eine individuelle Finanzspitze. Übrigens: „Mysoli“ wurde beim Finale des Hackathon@Home (https://hackathonathome.de/)

Foto: privat

am Mittwochabend als eins von zwei Projekten als Gewinner ausgezeichnet. Der Hackathon wurde von start.up.connect (aus der Wirtschaftsregion Ortenau) und dem Alsace Digitale als grenzübergreifendes Projekt initiiert und unter anderem von der Bertelsmann-Stiftung unterstützt. Das Ziel des Hackathons war es, neue innovative Ideen gegen die Corona-Krise zu entwickeln. Internet: www.mysoli.de.

Öffnung nach Terminvereinbarung

VHS bietet weitere Online-Kurse an

Ab Montag, 11. Mai, empfangen das Historische Rathaus und das Technische Rathaus wieder Publikum nach Terminvereinbarung. Nach dem Bürgerbüro öffnen nun auch das Historische Rathaus und das Technische Rathaus. Auch das Bürgerbüro Bauen empfängt wieder Kunden. Ziel ist es, die Dienstleistungen mit Kundenkontakt wieder schrittweise den Bürgerinnen und Bürgern anzubieten – unter Beachtung der aktuellen Hygienevorgaben. Um volle Wartebereiche im Bürgerbüro Bauen und Begegnungsverkehr in den Verwaltungsgebäuden zu vermeiden, wird um vorherige Terminvereinbarung gebeten. Wo eine Bearbeitung per

Unter dem Motto „VHSdaheim“ bietet die VHS Offenburg weiterhin eine Reihe von Kursen online an. Am Dienstag, 12. Mai, startet zunächst der „Kundalini-Yoga“Kurs (5 Termine, je von 19.30 bis 21 Uhr). Yoga verbessert das Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele. Neben klassischen Yogastellungen runden Entspannungsübungen die Yogaeinheit ab. Die Übungen stärken den ganzen Körper. Wer sich zuhause auspowern möchte, ist bei „Body Complete“ am Mittwoch, 13. Mai, richtig (5 Termine, je 19.30 bis 20.30 Uhr). Die Teilnehmenden erlernen eine leichte Aerobic-Choreografie für das „Warm-up“ bzw. „Herz-Kreislauf-Training“, danach geht es wei-

Telefon, Email oder Videokonferenz möglich ist, erfolgt die Klärung der Anliegen vorrangig auf diesem Weg. Gelbe Säcke und Hundekotbeutel können im Bürgerbüro Bauen auch ohne Termin abgeholt werden. Innerhalb der Rathäuser müssen Bürgerinnen und Bürger Mund-Nasen-Schutz tragen. Terminvereinbarungen für die Dienstleistungen des Technischen Rathauses sind über das Bürgerbüro Bauen möglich. Es ist montags bis donnerstags zwischen 8 und 17 Uhr und freitags zwischen 8 und 13 Uhr unter der Telefonnummer 0781/82-30 00 erreichbar. Das Historische Rathaus ist auf dem gewohnten Weg erreichbar.

ter zum gezielten Ganzkörperprogramm mit verschiedenen Muskelstraffungsübungen sowie zum späteren „Cool-down“ mit Dehn- und Stretchübungen. Für Leidgeplagte im Homeoffice ist schließlich der „Rückenfit“-Kurs eine gute Gelegenheit, geeignete Bewegungs- und Haltungsmuster für den Rücken zu erlernen und Schulter- und Bauchmuskulatur zu stärken. Los geht es hier am Montag, 18. Mai, jeweils von 18 bis 19 Uhr an vier aufeinander folgenden Terminen. Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon 07 81/93 64 200, per E-Mail an: anmeldung@vhs-offenburg.de oder über www.vhs-offenburg.de.


9.5.2020 7

200 Jahre Demokratiegeschichte Gemeinderatsbeschluss: Der Salmen wird für 3,31 Millionen Euro zu einem modernen Erinnerungsort umgebaut Bald können die Arbeiten am Salmen beginnen: Der Baubeschluss ist in einer Eilentscheidung von Oberbürgermeister Marco Steffens nach Votum des Gemeinderats (35 Jastimmen, 3 Neinstimmen) gefallen. Der Salmen soll bekanntermaßen zu einem modernen und barrierefreien Ausstellungs-, Erinnerungs- und Veranstaltungsort für die Freiheits- und Demokratiegeschichte der vergangenen 200 Jahre in Baden, Deutschland und deren Verbindung zum heutigen Europa weiterentwickelt werden. Der „Salmen 4.0“ soll am 13. Mai 2022 im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg eröffnet werden. Bereits ab Januar 2022 ist

che genutzt. Durch eine Rampe wird er besser zugänglich, außerdem wird das Glasdach beschattet und eine moderne Belüftungsanlage installiert. Die historische Galerie im Salmensaal soll durch einen Rückbau wieder ihre ursprüngliche, offene Wirkung erhalten. Zudem wird dort die museale Präsentation erneuert.

Infrastruktur

Bundesmittel ein Probelauf geplant. Die Stadtverwaltung hatte sich erfolgreich um Bundesmittel beworben (wir haben berichtet). Die Ausführungskosten für die komplette Maßnahme betragen 3,31 Millionen Euro brutto. In dieser Summe ist die zusätzlich notwendig gewordene Instandsetzung der Fußbodenheizung im historischen Saal (110 000 Euro brutto) enthalten. Über die Projektförderung „Nationale Projekte des Städtebaus“ des Bundes wurden der Stadt Mittel in Höhe von 1,95 Millionen Euro zugesagt. Somit trägt die Stadt einen Anteil in Höhe von 1,36 Millionen Euro. Dieser wird im Doppelhaushalt 2020/2021 bereitgestellt. Der Bauantrag umfasst alle erforderlichen baulichen Maßnahmen, um an diesem authentischen Ort 200 Jahre deutsche Demokratiegeschichte einem größeren Publikum auf verständliche Weise erlebbar zu machen – digital, multimedial und analog. Ein wesentlicher Raum erinnert an die Geschichte der jüdischen Gemeinde Offenburg, des Salmen als Synagoge und der nationalsozialistischen Verbrechen an den hier lebenden jüdischen Bürgerinnen und Bürgern.

Umbau. Bis zu den Heimattagen soll der Salmen 4.0 fertig sein.

Die Schaffung einer sehr weitgehenden Barrierefreiheit ist erklärtes Teilziel der Maßnahme. Das Vorderhaus erhält ein neues Treppenhaus sowie einen zusätzlichen Aufzug. Zudem sind Durchbrüche vom Salmengebäude zum Vorderhaus vorgesehen. Im derzeit weitgehend leerstehenden Vorderhaus wird so eine dauerhafte Nutzung möglich, die das Ensemble stark aufwertet. Durch den Aufzug werden das Erdgeschoss, das erste Obergeschoss und insbesondere die Galerie des historischen Salmengebäudes barrierefrei erreichbar. Im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss entsteht ein moderner Ausstellungs- und Workshopbereich. Das Foyer und der Innenhof werden zu einem modernen, offenen „Willkommensbereich“ für Besucher umgestaltet. Der Innenhof erhält unter anderem in Teilen einen neuen Bodenbelag, Sitzmöglichkeiten, Radabstellplätze

Foto: Siefke

sowie einen Trinkbrunnen zur Erfrischung. Im Foyer werden zusätzlich die Infrastruktur für den Besucherempfang und der Oberbodenbelag modernisiert sowie erste Bereiche der Ausstellung errichtet. Der moderne Glasbau wird künftig als Sonderausstellungsflä-

Eine herausragende Rolle spielt das Angebot digitaler Ausstellungselemente, um den Salmen als einen modernen Kultur-, Begegnungs- und Bildungsort zu etablieren. Voraussetzung ist die Erneuerung und Erweiterung der aus dem Jahr 2002 stammenden elektrischen Infrastruktur. Carmen Lötsch (Fachbereichsleiterin Kultur): „Von Anfang an war klar, der Salmen-Saal mit seiner einzigartigen Geschichte soll als ein ganz besonderer Veranstaltungsort erhalten bleiben. Zusätzlich erleben die Besucher*innen künftig die historischen Zusammenhänge in diesem Raum auf ganz neue Weise. Das wird möglich, weil wir mit modernen Medien arbeiten. Die Wände erwachen zum Leben und erzählen ihre Geschichte.“ Der Baubeginn am Vorderhaus ist für die zweite Hälfte dieses Jahres vorgesehen, die Arbeiten am historischen Salmen-Gebäude für Anfang 2021.

Veranstaltungsort bleibt der Salmen auch in Zukunft.

Foto: Braxmaier


8 9.5.2020

Konstruktive Zusammenarbeit Mobilitätsnetzwerk Ortenau mit Pionierarbeit: bundesweit erster Zusammenschluss/Bürgermeister Martini zufrieden Im Mobilitätsnetzwerk Ortenau haben sich zehn Kommunen zusammengeschlossen. In einer vorerst auf drei Jahre angelegten Kooperation entwickeln sie gemeinsam Maßnahmen für eine bürgerfreundliche und nachhaltige Mobilität. Im Zentrum stehen die Themen Radverkehr, Mobilitätsstationen und eine regionale Verkehrs-App. Ende März begann offiziell das zweite Jahr der Zusammenarbeit mit einem Netzwerktreffen. Bürgermeister und Netzwerkbeauftragte diskutierten den Übergang von der Konzept- in die Realisierungsphase. Etwas ungewohnt für

alle: Das Treffen fand corona-bedingt online statt. Von den eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten ließen sich die Mobilitätsnetzwerker nicht beirren. Bürgermeister Erik Weide aus Friesenheim, einer der Geschäftsführer, stellte fest, dass das Netzwerk im ersten Jahr alle wichtigen Grundlagen für gute Lösungen geschaffen habe. „Manchen mag die Konzeptphase sehr lang erschienen sein“, erklärte Weide, „aber wir haben in den letzten Monaten gemeinsam Neuland betreten. Diese besondere Situation brachte viele Herausforderungen mit sich. Und wir haben sie gelöst.“

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Das Mobilitätsnetzwerk Ortenau ist das erste seiner Art. Dementsprechend mussten die Kommunen alle organisatorischen Grundlagen der Zusammenarbeit völlig neu entwickeln. Welche Ziele wollen wir erreichen? Wie gestalten wir die rechtliche Form der Zusammenarbeit? Wie stellen wir sicher, dass große und kleinere Kommunen nach ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen eingebunden sind? Kaum waren diese internen Fragen geklärt, begann die Kommunikation nach außen: Ohne Verkehrsbetriebe, Wirtschaft und Landkreis lassen sich vielleicht sinnvolle Ziele formulieren, aber umsetzen lassen sie sich nicht. Auch hier bestand also Organisations- und Koordinationsaufwand. Zum Thema Mobilitätsstationen (Stationen mit Bike- und Car-Sharing-Angeboten und Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr) hat das Netzwerkteam gemeinsam mit einem Fachbüro die vorhandenen Potenziale ermittelt, als nächstes werden die Ausstattungsmerkmale festgelegt und mögliche Standorte ermittelt. Anschließend sollen die Standorte zusammen mit den einzelnen Kommunen genau festgelegt werden. Für einen Ausbau der gemeindeübergreifenden Radwege befragte das Netzwerk etwa 4000 Mitarbeitende von Unternehmen und kommunalen Verwaltungen. Ihre Wünsche und Anforderungen

Foto: Screenshot

sind nun gesammelt und ausgewertet. Der nächste Schritt schließt sich an mit der Identifizierung der Pendlerachsen und Überprüfung der vorhandenen Infrastruktur. Das Thema Mobilitäts-App hat sich als besonders komplex erwiesen. Nach einem internen Wissensaufbau arbeitet das Netzwerk zusammen mit Politik, Verkehrsunternehmen und Bürgerschaft an einem Anforderungsprofil. Das alles geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Vertretern des Ortenaukreises und der TGO, die ebenfalls konkrete Schritte in Richtung Mobilitäts-App begonnen haben.

Gemeinsame Lösungen Die Bürgermeister und Netzwerkbeauftragten sind sich einig: Das bisher Erreichte darf nicht in der Planungsphase stecken bleiben. In den nächsten Monaten will man die Weichen für die Realisierung stellen. Ein Meinungsbild über den richtigen Weg dorthin entstand direkt während des Meetings in einer online-Umfrage. Bürgermeister Oliver Martini zieht eine positive Zwischenbilanz:. „Die interkommunale Zusammenarbeit über die Gemarkungsgrenzen hinweg ist im Bereich der Mobilität ganz zentral in der Zukunft. Und das haben die Kommunen im Netzwerk verstanden – und mich freut, wie konstruktiv gemeinsam Lösungen entwickelt werden.“


9.5.2020 9

Wahlfreiheit wieder wertschätzen Erfahrungsbericht: PÖA-Praktikantin Katherina Siebert hilft zurzeit zwei Mal die Woche bei der Offenburger Tafel aus Im Rahmen ihres Studiums an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl absolviert die Studentin Katherina Siebert einen Teil ihrer Praxisphase bei der Stadt Offenburg. Das Praktikum leistet sie bei der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖA). Aktuell hilft die Verwaltungsstudentin mit Auszubildenden, Studenten und Mitarbeitern der Stadt Offenburg und des Landratsamtes Ortenaukreis bei der Offenburger Tafel aus. Ein Erfahrungsbericht über ihre Arbeit. „Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Offenburger Tafel werden durch ein Schichtsystem von den Mitarbeitern der Stadt und des Landratsamtes unterstützt. Zwei-

schmissen. So können die einwandfreien Lebensmittel zu stark reduzierten Preisen verkauft werden. Falls beim Verkauf etwas ausgeht oder neue Ware geliefert wird, werden die teils schweren Kisten mit neu geliefertem Obst und Gemüse aus dem Küchenraum herausgereicht. Im Laufe des Tages kommen immer wieder Lieferungen mit Ware von großen Supermärkten. Dabei handelt es sich oft um Pro-

Lange Schlange

Einteilung in Gruppen mal in der Woche erfolgt mein Einsatz bei der Tafel am Mühlbach. Jede Schicht beginnt gleich. Zuerst werden die Hände gewaschen und desinfiziert. Die blaue Schürze, Mundschutz und Handschuhe werden angezogen. Anschließend werden wir Helfer in Gruppen eingeteilt. Manche unterstützen bei den Backwaren oder sortieren die Nahrungsmittel nach Produktarten. Andere richten Kühlprodukte in Tüten vor, sodass diese bei Öffnung der Tafel reibungslos und schnell an die Kunden rausgegeben werden können. Denn die Ausgabe der Lebensmittel an die Bedürftigen erfolgt nicht wie üblich: Es gibt ausschließlich vorgerichtete Pakete mit unterschiedlichen Produkten wie Backwaren sowie Milch- und Trockenprodukte. Die Kunden können lediglich bei Obst und Gemüse selbst entscheiden, was und wie viel sie wovon möchten. Das Angebot variiert von Tag zu Tag. Unter den Lebensmitteln finden sich viele leckere Sachen wie Erdbeeren, Spargel, Mango, Süßkartoffeln, Feldsalat und Orangen. Parallel zum Vorrichten der Taschen werden Spuckschutz, Tische und Paletten aufgebaut, sodass die Tafel pünktlich um 10 Uhr

In Aktion. PÖA-Praktikantin Katherina Siebert.

öffnen kann. Der Einlass wird von Security begrenzt, um die Einhaltung des Abstandes zu gewähren. Einkaufen darf nur, wer MundNasen-Schutz trägt. Verkauft wird bis 16 Uhr. Der erste Kauf kann im Laden mit Backwaren getätigt werden. Danach geht‘s im Innenhof weiter. Zuerst gibt es eine vorgerichtete Tüte mit Produkten wie beispielsweise Reis, Öl, Mehl oder auch Zucker. Eine Tasche mit süßen Sachen wie Keksen, Maischips oder zur Osterzeit Schokoladenhasen wird ebenfalls angeboten. Danach geht’s weiter zum Obst und Gemüse. Eine Einkaufstasche mit Kühlprodukten wie Wurst, Käse, Joghurts oder Maultaschen folgt. Am Ende des Einkaufs bezahlt jeder den selben Betrag, da jeder das Gleiche erhält. Für einen kleinen Aufpreis können die Bedürftigen „besondere“ Waren wie Soft-Getränke kaufen.

Foto: privat

Bei der Ausgabe von Obst und Gemüse werden die Lebensmittel für jeden Kunden abgezählt, um gerechtes Einkaufen zu ermöglichen. Bei hohem Kundenaufkommen kann es deshalb zeitweise sehr stressig werden. Parallel zum Verkauf im Innenhof wird im Küchenraum die neu gelieferte Ware sortiert. Schlechtes und faules Obst und Gemüse wird wegge-

dukte, deren Mindesthaltbarkeitsdatum bald abläuft und die sonst aussortiert würden. Zudem werden Waren aus dem Lager der Tafel Offenburg auch an die Tafeln in Kehl und Lahr umverteilt. Schwer mit anzusehen war, wenn Bedürftige weniger mitnehmen durften als sie wollten. Beispielsweise, wenn sie sich zwischen Paprika oder Gurken entscheiden mussten. Das hat mir gezeigt, dass ich mich glücklich schätzen kann, wie gut es mir geht, unter anderem beim Einkaufen im Supermarkt freie Wahl zu haben. Nach recht dürftigem Anlauf am ersten Tag der Wiederöffnung ist seither immer mehr los. Wenn meine Schicht um 12.30 Uhr endet und ich am Mühlbach entlanggehe, bildet sich in jüngster Zeit eine lange Schlange vor dem Eingang. Übrigens: Seit dieser Woche hat die Tafel dreimal in der Woche geöffnet – Montag, Mittwoch und Freitag.“

Die Tafel. Schon von weitem am „Strumbel“ erkennbar.

Foto: Tebbel


10 9.5.2020

Böhm moniert „soziale Härten“ In einem Brief an OB Marco Steffens vom 1. Mai hinterfragt Grünen-Stadtrat Stefan Böhm die Tagespauschale von 10 Euro pro Kind für den Besuch der Notbetreuung ab 1. Mai. Die Verwaltung hat bereits Nachbesserungen signalisiert. Böhm betonte zunächst, dass er größte Hochachtung vor den erbrachten Leistungen der Stadt zur Bewältigung der Corona-Krise habe: „Für die Sicherung einer guten Notbetreuung haben Verwaltung und Pädagog*innen vor Ort große Anstrengungen unternommen.“ Er wolle daher die aus seiner Sicht gegebenen Härten des 10-EuroModells als Fragen formulieren. Er rechnet vor, dass die Notbetreuung teurer werden könne als eine reguläre fünftägige Schulkindbetreuung, dies gelte auch für die Kindertageseinrichtungen. Dort hielten sich bei den umfassenden Betreuungsangeboten die regulären Gebühren und die „Notpauschale“ zwar die Waage. Je

weniger Zeit aber die Betreuungsangebote umfassten, desto unausgewogener würde es: „Die Regelbetreuung (RG) ohne Mittagessen kostet 88 €/Kind/ Monat. Wenn die Eltern entsprechend der staatlichen Aufforderung (...) den Besuch der Notbetreuung möglichst begrenzen und das Kind nur an 4 Tagen für 3 Stunden in die Kita schicken, zahlen sie 160 €, also knapp die doppelte Normalgebühr. Mit Familienpass Stufe 1 zahlen sie als Normalgebühr ca. 60 € und für die Notbetreuung ca. 110 €.“ Böhm fragt, ob das 10-Euro-Modell ausgewogen und sozial gerecht sei? und will darüber hinaus wissen, wer die Kosten der Notbetreuung von Kindern trage, die vom Kommunalen Sozialen Dienst (KSD) zum Besuch der Notgruppen angemeldet werden. Der Stadtrat bittet darum, das Gebühren-Modell für die Notbetreuung unter Einbeziehung des Elternbeirats zu überdenken. FREIWILLIGES SOZIALES JAHR

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Spitzenwerte im Hochschulranking Im Ranking 2019/20 des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) haben die Bachelor der Bereiche Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Offenburg wieder Spitzenresultate erzielt. Im Bereich Betriebswirtschaft mit den Bachelor-Studiengängen Betriebswirtschaft (BW) und Logistik und Handel (LH) zählt die Hochschule in fast allen Kategorien zur Spitzengruppe. Die Einzel-Werte waren zumeist sogar deutlich besser als die Durchschnittswerte aller Hochschulen. Im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen wurden die Studierenden der Bachelorstudiengänge

Wirtschaftsingenieurwesen (WI) und Wirtschaftsinformatik (WIN) befragt. Die WI-Studierenden beurteilen die „Ausstattungsmerkmale Bibliotheken und Räume“ mit sehr gut. Und im WIN-Studiengang waren die Einzel-Werte bei den „Ausstattungsmerkmalen Bibliotheken und IT-Infrastrukur“ besser als die Durchschnittswerte aller Hochschulen. Auch der schon im CHE-Ranking 2016/17 als hervorragend bewertete intensive Praxisbezug und die damit verbundenen Kontakte zu Unternehmen wurden weiter ausgebaut, was ebenfalls allen Studiengängen hoch angerechnet wurde.


9.5.2020 11

Weil Liebe alles übersteht Gina und Josip Brlecic haben sich trotz Corona trauen lassen / Sicherheitsregeln beim Ja-Wort werden eingehalten Der Tag der Hochzeit gilt bekanntlich als der schönste Tag im Leben eines Paares. Wie das auch in der momentanen Zeit möglich ist, hat die OFFENBLATT-Redaktion von Gina und Josip Brlecic und Standesbeamtin Katharina Herr erfahren. „Unser Termin steht seit über einem Jahr fest, den wollten wir nicht verschieben“, sagt Gina Gawlik. Wie viele Brautpaare haben auch sie nicht abgesagt, sondern hielten am geplanten Termin fest. Denn der 6. Mai ist für das Brautpaar ein ganz besonderer Tag: Vor genau zwei Jahren begann ihre Beziehung – jetzt wurde am Jahrestag der Bund fürs Leben geschlossen. Die beiden Offenburger sind sich einig, dass man auch trotz der momentan geltenden Sicherheitsbestimmungen einen schönen Tag haben kann und dass der Trauung nichts im Weg steht.

Corona-Trauung. Gina und Josip Brlecic mit den Trauzeugen Josie Lenz und Mateo Peric. Foto: Siefke

„Wir sind der Meinung, Liebe übersteht alles“, lautet ihr Credo. Alles wird so ausgelegt, dass es im gesetzlichen Rahmen bleibt und dennoch feierlich zugeht. „Die Sicherheit für die Paare und uns spielt eine wichtige Rolle“,

weiß Katharina Herr. Die Standesbeamtin freut sich darüber, dass nur wenige Paare für 2020 abgesagt haben, die meisten Paare haben es bei ihrem ursprünglich vereinbarten Termin belassen oder auf Ende des Jahres verschoben.

Bis zum Trauzimmer muss Mund-und-Nasen-Schutz getragen werden, während der Trauung kann dieser jedoch abgenommen werden, denn eine Plexiglas-Scheibe auf dem Trautisch sorgt für den nötigen Schutz. Vor dem Verlassen des Trauzimmers muss der MundNasen-Schutz wieder aufgesetzt werden. Seit dieser Woche dürfen auch wieder Trauzeugen der Trauung beiwohnen, für sie gelten die gleichen Bestimmungen. Auch für das Team des Offenburger Standesamts war es eine neue Situation, auf die man sich erst einmal einstellen musste. Doch inzwischen hat man hier eine Routine entwickelt. „Wir versuchen, so gut es geht, alles, was machbar ist, um auf die Wünsche des Brautpaares einzugehen. Die Trauung soll so normal wie möglich sein, nur eben ohne Gäste“, verspricht Herr.

Spielplätze offen Spielplätze dürfen seit 6. Mai wieder geöffnet sein, Bolzplätze sind weiterhin geschlossen zu halten. Da bei dieser Regelung Basketball, Volleyball, Skaten und Calisthenics nicht berücksichtigt wurden, hat die Stadt Offenburg beschlossen, dass alle Ballspielflächen weiterhin gesperrt bleiben, da dort ein hohes Risiko für Körperkontakt im Spiel besteht. Alle anderen Spielplätze sind geöffnet, auch die drei Skate-Anlagen und die Calisthenics-Anlage beim Jugendtreff Albersbösch. Es gelten die Kontaktbeschränkungen und das Abstandsgebot der Corona-Verordnung. Deshalb dürfen jeweils nur Familien oder Gruppen von nicht mehr als zwei Personen gemeinsam spielen, von anderen Personen sind die 1,5 Meter Abstand einzuhalten.

Abstand halten. Auch beim Spielen.

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12 9.5.2020

NACHRUF Die Stadt Offenburg trauert um

Gerhard Seipp Träger der Bürgermedaille Träger des Bundesverdienstkreuzes der am 1. Mai im Alter von 85 Jahren verstorben ist. Gerhard Seipp hat als Mitbegründer der Jugendberufshilfe Ortenau dafür gesorgt, dass vielen Jugendlichen eine Perspektive gegeben wird. Als Geschäftsführer stand er dieser von 1983 bis 2004 vor. Das von ihm 1999 zusammen mit der Agentur für Arbeit, Kammern, Gewerkschaft, Arbeitgeberverband und Beruflichen Schulen entwickelte Konzept der Gestuften Ausbildung ist bis heute ein Erfolgsmodell. Inzwischen ist das bundesweit einmalige Projekt als „Offenburger Modell“ bekannt. Mit hohem Einsatz und großer Hilfsbereitschaft hat er sich in den Dienst der Gemeinschaft gestellt. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten. Für den Gemeinderat und die Stadt Offenburg Marco Steffens Oberbürgermeister

Ein Grund mehr um radzufahren Schulstart: Auch die Busse fahren wieder nach Plan Seit Montag, 4. Mai, läuft der Unterricht zumindest für Abschluss- und Vorbereitungsklassen in den weiterführenden Schulen wieder. Auch der Schulbus-Verkehr wird aufgenommen. Für viele Schüler und Eltern stellt sich derweil die Frage, wie der Schulweg mit einem möglichst geringen Infektionsrisiko bewältigt werden soll. Die Schulleitungen, die Stadt Offenburg und die Elternbeiräte empfehlen hierfür die Nutzung des Fahrrads oder das zu Fuß ge-

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hen. Dabei handelt es sich um die gesündeste Option, um in die Schule zu kommen. Die Schüler werden so körperlich aktiv und kommen in Bewegung – ein Aspekt, der in den vergangenen Wochen gerade bei vielen Jugendlichen aufgrund geschlossener Schulen und Freizeitangebote stark in den Hintergrund gedrängt wurde. Außerdem wird der Schulbetrieb nach speziellen Zeitplänen organisiert, die auch häufig an die aktuelle Situation angepasst werden müssen. Mit dem Fahrrad und zu Fuß sind die Schülerinnen und Schüler unabhängig und damit maximal flexibel. Natürlich gelten die Argumente, die sonst fürs Radfahren und zu Fuß gehen sprechen, auch weiterhin: keine Wartezeiten, Umweltfreundlichkeit, intensive Wahrnehmung der Umgebung, niedrige Kosten und vieles mehr. Allerdings gilt auch zu beachten, dass die Wege alleine beziehungsweise mit entsprechendem Sicherheitsabstand bewältigt werden, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Die Stadt Offenburg appelliert hier ganz besonders an die Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler. Schülerinnen und Schüler, die einen weiteren Schulweg haben,

Freie Fahrt. Mit dem Rad in die Schule geht virenfrei. Foto: Siefke

können öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Am vergangenen Montag hat die SWEG im Auftrag der Technischen Betriebe Offenburg den Schulbusverkehr im Offenburger Stadtbusverkehr wieder auf genommen. Alle im Fahrplan

Hinten einsteigen gekennzeichneten Schulfahrten werden zu den genannten Uhrzeiten durchgeführt. Aufgrund der weiterhin bestehenden Ausnahmesituation wird darum gebeten, zum Einsteigen in die Busse die hinteren Türen zu nutzen. Der Fahrkartenverkauf in den Bussen ist weiterhin eingestellt. Um im Bus den empfohlenen Abstand einhalten zu können, werden im Stadtbusverkehr alle Busse, Gelenkbusse und Verstärkerbusse im Regelangebot eingesetzt. Die Entwicklung in diesem Bereich wird aufmerksam beobachtet, um gegebenenfalls – soweit möglich – gegensteuern zu können. Bei Rückfragen stehen die TBO während der Öffnungszeiten unter Telefon 07 81/92 76-299 oder per E-Mail: stadtbus@tbo-offenburg. de zur Verfügung.


9.5.2020 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Aufstellung des Bebauungsplanes „Baublock Moltkestraße, Weingartenstraße, Hildastraße, Hindenburgstraße“, Gemarkung Offenburg

Stellenausschreibung

Inkrafttreten des Bebauungsplanes nach § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)

Im Zuge der Geschäftsverteilung und zur Sicherstellung der Leitungsfunktion suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Liegenschaften eine

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 27.4.2020 gemäß § 10 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) den Bebauungsplan „Baublock Moltkestraße, Weingartenstraße, Hildastraße, Hindenburgstraße“ sowie die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) als Satzung beschlossen.

vollzeitbeschäftigte Abteilungsleitung (w/m/d) für die Abteilung Elektrotechnik

Dieser Beschluss wird hiermit gem. § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich bekannt gemacht. Der Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Zu Ihren Aufgaben gehören: • Leitung der Abteilung Elektrotechnik mit aktuell sechs Beschäftigten • Arbeits- und Einsatzplanung des gesamten operativen Bereichs • Verwaltung und Steuerung des Personals und Ressourceneinsatzplanung • Angebotserstellung und Auftragskoordination • Kooperation und Zusammenarbeit mit den städtischen Auftraggebern • Optimierung und Weiterentwicklung der Arbeitsabläufe in der Abteilung • Entwicklung und Durchführung der strategischen und operativen betrieblichen Steuerung • verantwortliche Elektrofachkraft • Koordination von eingesetzten Fremdfirmen • Betreuung von Auszubildenden Änderungen des Aufgabenzuschnitts behalten wir uns vor.

Mit dieser Bekanntmachung treten der Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch in Kraft. Jedermann kann den Bebauungsplan einschließlich Begründung während der allgemeinen Dienststunden im Technischen Rathaus, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, Abteilung Stadtplanung und Stadtgestaltung, einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen. Unbeachtlich werden demnach eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verlet1. zung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Ver2. letzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungs3. vorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Stadt Offenburg geltend gemacht worden sind; der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen. Außerdem wird auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und die Rechtsfolgen gem. § 4 Abs. 4 Gemeindeordnung für Baden – Württemberg und auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für nach den § 39 bis 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird. Offenburg, den 4.5.2020 Marco Steffens Oberbürgermeister

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herzlich willkommen. Die Zeitung kann kostenlos unter https://sfzoffenburg.de/html/am_muehlbach.html heruntergeladen oder über E-Mail: sfz.ammuehlbach@ offenburg.de oder Telefon 07 81/63 91 88 11 angefordert werden. Bei Bedarf wird sie ausgedruckt und zugeschickt.


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