Offenblatt 17/2020

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Nr. 17, 16. Mai 2020

Amtsblatt der Stadt Offenburg

www.offenburg.de

Win-Win-Win-Situation

GROSSBAUSTELLE

Einzelhandel, Gastronomie und Stadt ziehen mit Gutschein-Aktion an einem Strang

Mit Hochdruck Richtung Einweihung: Das Einkaufs- und Wohnquartier Rée Carré nimmt Formen an und soll bis Oktober dieses Jahres fertig sein. ❚ Seite 3 INTERVIEW

Der alte und der neue Chef von Museum und Archiv im Ritterhaus stellen sich den Fragen der OFFENBLATTRedaktion.

5000 Gastro-Gutscheine. Eine kleine Auswahl diente im Vorfeld bereits als buntes Fotomotiv.

Foto: Siefke

❚ Seite 4 und 5 GUTE NACHRICHT

Um die wegen der Corona-Bestimmungen leidende Offenburger Restaurant-Szene zu unterstützen, werden über den Einzelhandel Gastro-Gutscheine im Wert von 50 000 Euro verlost. Die finanziellen Mittel bringen je zur Hälfte die Stadt Offenburg und mehrere hiesige Unternehmen (siehe Logos) auf. Einzelhandel und Gastronomie zusammen machen eine Innenstadt aus. „Das merkt man zurzeit besonders stark“, sagt der städtische Marketingchef Stefan Schürlein. Daher hat er auf Anregung von OB Marco Steffens gemeinsam mit den Händlern und Wirten eine große Losaktion initiiert, die an diesem Samstag startet: In den

kommenden vier Wochen werden insgesamt 5000 Gutscheine der Offenburger Gastronomie im Wert von je 10 Euro verlost; rund 150 Restaurants beteiligen sich. Der Einzelhandel erhält insgesamt 25 000 Lose, die an die Kundinnen und Kunden verteilt werden. Jedes Los ist mit einer Nummer versehen. Auf der Webseite zuhause.offenburg.de kann ab Montag, 18. Mai, nachgeschaut werden, ob die Losnummer gewonnen hat. Jeder Gutschein gilt für ein bestimmtes Restaurant. Um den Haushalten ohne Internetanschluss eine Teilnahme zu ermöglichen, werden am Ende der Aktion auch im OFFENBLATT alle Gewinnzahlen abgedruckt.

Die Gutscheine werden den Gewinnern, die sich per E-Mail oder der Post beim Stadtmarketing melden, zugeschickt – das genaue Vorgehen ist auf den Losen beschrieben. Schon jetzt ist die Reaktion bei allen Beteiligten ausgesprochen positiv. „Wir sind begeistert von dieser Aktion und unterstützen sie ausdrücklich“, so der Vorsitzende der City Partner, Achim Kirsche, im Namen der Mitglieder: „Gutscheine, die unserer notleidenden Gastronomie zugute kommen und gleichzeitig mehr Kunden in die Handelsgeschäfte bringen, sind eine tolle Kombination. Die Kunden werden es lieben. Wir wünschen viel Erfolg.“

Auch im nördlichen Bereich des künftigen Bahntunnels wird es einen übergesetzlichen Lärmschutz geben – das Bundesverkehrsministerium gab OB Steffens grünes Licht. ❚ Seite 6

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2 16.5.2020 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren:

Vielfältige Arbeit Praktikum bei der Pressestelle: anders als erwartet

90 Jahre alt werden Walburga Krämer (17. Mai), Siegfried Weihs (19. Mai), Hermann Sälinger (20. Mai) und Alfred Scherer (23. Mai). Auf 100 Lebensjahre kann Luise Hetzel (20. Mai) zurückblicken. Alles Gute zum Geburtstag!

Für drei Monate hat Katherina Siebert im Rahmen ihres Studiums an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl ein Praktikum bei der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Offenburg absolviert. Am Ende dieser Praxiserfahrung hat das OFFENBLATT bei der 23-jährigen Studentin nachgefragt.

Musikschule auf

Katherina Siebert hat in ihrem Praktikum einen guten Einblick bekommen. Foto: privat

An der Musikschule Offenburg/Ortenau findet wieder Präsenzunterricht statt. Vorerst kann nur Einzelunterricht für die Streicher-, Tasten-, Zupf- sowie Schlaginstrumente stattfinden. Der Unterricht an Blasinstrumenten und Gesang ist laut Coronaverordnung noch untersagt, ebenso der Gruppenunterricht. Der Besuch der Unterrichtsgebäude ist auf Mitarbeitende und Schüler/innen begrenzt. Begleitpersonen ist nur in dringenden Fällen der Zutritt gestattet. Allen Personen mit Erkältungssymptomen ist der Zutritt verwehrt. Die Musikschule hat Hygieneregeln für den Unterricht erstellt und allen Mitarbeitenden sowie Schüler/innen zukommen lassen. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 23.5. Weingartenapotheke Moltkestraße 50 24.5. Ortenauapotheke (Ortenauer Str.33, Appenweier) 25.5. Sonnenapotheke Caunes Marlener Straße 11 26.5. Apotheke am Ebertplatz 27.5. Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) 28.5. Hildaapotheke 29.5. Apotheke Haaß Schillerplatz 30.5. Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19 31.5. Hirschapotheke Fischmarkt 3

Frau Siebert, mit welchen Erwartungen haben Sie im Februar bei der Stabsstelle angefangen? Katherina Siebert: Dadurch, dass ich ja wusste, bei der Pressestelle zu sein, habe ich viel Einblick ins journalistische Arbeiten erwartet. Texte schreiben würde eine große Rolle spielen und weniger die typische Verwaltungsarbeit mit Gesetzen und Paragrafen. Und genau das hat mich auch gereizt. Wenn Sie jetzt zurückblicken, was hat Sie am meisten überrascht? Siebert: Dass die Arbeit so vielfältig ist. Neben dem Schreiben von Artikeln gibt es viele andere Tätigkeiten: Redenschreiben, Grußworte verfassen, an Presseterminen teilnehmen, den städtischen Internetauftritt koordinieren. Was haben Sie konkret gemacht? Siebert: Ich habe Artikel verfasst, Interviews geführt, an Presseterminen teilgenommen, Pressemitteilungen versendet, Beiträge aus dem OFFENBLATT auf die Internet- und Corona-Website gestellt. Außerdem verschickte ich fürs OB-Büro Sitzungsunterlagen. Alles in allem gewann ich einen guten Einblick – nicht nur in journalistische Themen, sondern in die gesamte Kommunalpolitik. Ich besuchte eine Sitzung des Senio-

renbeirats und nahm an den Gemeinderatssitzungen teil. Die Coronakrise hat auch Ihre Zeit bei der Stadt geprägt. So wurden Sie zum Beispiel als Aushilfskraft bei der Offenburger Tafel eingesetzt. Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht? Siebert: Ich habe erfahren, dass es für manche Menschen sehr viel Überwindung kostet, zur Tafel zu gehen. Es ging mir nach, wenn die Bedürftigen fragten, ob sie noch mehr Gemüse haben könnten und ich nein sagen musste – wegen der gerechten Verteilung. Wenn ich jetzt einkaufen gehe, weiß ich es mehr zu schätzen, dass ich ausreichend Geld und die ganze Auswahl habe. Auch das Home-Office haben Sie kennengelernt, wie war‘s? Siebert: Zunächst sehr ungewohnt. Es hat gedauert, bis alles eingerichtet war. Auch war es am Anfang schwierig, die Zeit selbst einzuteilen und ohne die unmittelbare Nähe der Kollegen zu arbeiten. Später klappte es echt gut. Auch davon habe ich profitiert. Was meinen Sie: Hat das Praktikum Einfluss auf Ihren beruflichen Werdegang? Siebert: Wir werden ja zu Generalisten ausgebildet, um in allen Fachbereichen einsetzbar zu sein. Das Praktikum hat mir auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht und war gewinnbringend. Ich bin nicht abgeneigt, später mal im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig zu sein. Und wie geht es jetzt für Sie weiter? Siebert: Ich bin im fünften Semester und beginne am 18. Mai meine nächste Praxisstelle in der Personalabteilung der Stadt Gengenbach. Am 15. September muss ich meine Bachelorarbeit über „Fachkräftemangel von Erzieher/innen am Beispiel der Stadt Gengenbach“ abgeben. Im Februar 2021 werde ich mit dem Studium fertig sein.

Ortsverwaltungen Ab Montag, 18. Mai, öffnen die Verwaltungen der elf Offenburger Ortsteile wieder: Der Besuch ist allerdings ausschließlich mit vorheriger Terminabsprache möglich. Außerdem ist es für die Besucher/ innen Pflicht, eine Maske zu tragen. Von den Ortsverwaltungen werden OP-Masken zur Verfügung gestellt, falls die Besucher keine eigene bei sich haben. Es gelten die Hygieneregeln wie die konsequente Einhaltung des Mindestabstands und das Einhalten der Niesetikette. Um die Mitarbeitenden und die Bürgerschaft zu schützen, werden die Ortsverwaltungen mit Spuckschutzwänden ausgestattet, die von den Technischen Betrieben Offenburg geliefert wurden.

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Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Mit Hochdruck Richtung Einweihung 80 Prozent der Ladenfläche bereits vermietet/Kleine Gassen mit besonderem Charme/Aufwendige Tiefgaragen-Sanierung Wer dieser Tage einen Blick auf das entstehende Stadtquartier Rée Carré zwischen Bahnhof und Gustav-Rée-Anlage wirft, sieht, dass hier mit Hochdruck gearbeitet wird. Baukräne, Betonmischer, Baustellenfahrzeuge, eingerüstete Gebäude und jede Menge Baumaterial: Rund 130 Bauarbeiter sorgen tagtäglich außer am Sonntag dafür, dass die Einweihung – wie geplant – im Oktober dieses Jahres gefeiert werden kann. Aktuell werden Dächer mit Ziegeln eingedeckt, in verschiedenen Bauteilen wird am Innenausbau gearbeitet, Estrich verlegt und verputzt. Daneben wächst der neue Corpus der Stadthalle, der an den erhalten gebliebenen Portikus an-

Zeitplan gedockt wird. „Wir sind zuversichtlich, dass der Rohbau der fünf Gebäudekomplexe auf dem rund 12 500 Quadratmeter großen Areal noch in diesem Monat fertiggestellt wird und damit der Einweihungstermin im Oktober gehalten werden kann“, erklärt Jürgen Hege, Prokurist des Projektentwicklers OFB. Nach dem Start der Abrissarbeiten der alten Gebäude im August 2017 folgte am 22. Juli vergangenen Jahres nach den Erdarbeiten und der Sicherung der Baugrube die feierliche Grundsteinlegung mit Oberbürgermeister Marco Steffens. Ob es zu Corona-bedingten zeitlichen Verzögerungen kommen wird, ist noch offen. Derzeit kommt es immer mal wieder zu Lieferschwierigkeiten von Bauteilen, beispielsweise von Baustoffen aus Italien. „Wie alle Projektentwickler in Deutschland und Europa können wir diese Schwierigkeiten und auch künftige Entwicklungen, die möglicherweise auch die Baubranche betreffen, nicht absehen. Sollte es zu gesetzlichen Veränderungen kommen, müssen wir das natürlich in unsere Zeitplanung einberechnen“, verweist Hege auf die höhere Gewalt der Pandemie. Zwischen Stadt und OFB gibt es regelmäßige Abstimmungstermine.

Imposante Großbaustelle. Auf dem 12 500 Quadratmeter großen Areal wird mit Hochdruck gearbeitet.

Die Verlegung der Fernwärmeleitungen (siehe auch Seite 7) sowie der Belagsarbeiten sind in vollem Gange. Der Bodenbelag, ein Betonwerkstein, entspricht dem der Gustav-Rée-Anlage, wobei sich Stadtverwaltung und OFB auf zwei Steinfarben geeinigt haben. Die Sanierung der Sparkassen-Tiefgarage hat sich als aufwen-

440 Stellplätze dig erwiesen. Mit Hochdruck-Injektionsbohrungen wurde der Untergrund verstärkt und das Bauwerk statisch nachgerüstet. Die Zufahrt erfolgt östlich des Quartiers über die Unionrampe, so wie es im Wettbewerbsergebnis vorgesehen war und auch im Bebauungsplan festgelegt ist. Die Tiefgarage umfasst 440 Stellplätze. Das rund 12 500 Quadratmeter große Areal, auf dem das Rée Carré entsteht, teilt sich auf fünf Gebäudekomplexe auf. Darunter befindet sich die markante Stadthalle mit dem stadtbildprägenden Portikus, an der ein urbaner, attraktiver Platz entsteht. Die interessante Fassadengestaltung von vier verschiedenen Putzober-

flächen sowie Klinker und Klinkerriemchen als Strukturelement der einzelnen Bauteile waren das Ergebnis zahlreicher Workshops und mehrerer Sitzungen des Gestaltungsbeirats. Darüber hinaus wird die Eigenständigkeit der Gebäudekörper über eine eigene Farbgestaltung unterstrichen. Zwischen den Bauteilen verlaufen kleine Gassen, die dem Viertel seinen besonderen Charme geben. „Das neue Rée Carré mit seiner offenen städtebaulichen Struktur und der Gliederung in einzelne hochwertige Gebäude wird unsere Innenstadt hervorragend ergänzen“, ist Baubürgermeister Oliver Martini überzeugt. Als Mieter stehen bereits der Bio-Supermarkt Alnatura, die Sportzubehör- und Textilkette Decathlon, die Drogerie dm, die Bäckerei Dreher, das Juweliergeschäft Spinner, die Modegeschäfte Vero Moda und Jack&Jones, der Kioskbetreiber Valora sowie das Asia-Restaurant Taumi und das Fitnessloft fest. Damit ergänzt das Angebot das Warensortiment der Innenstadt. Insgesamt sind 80 Prozent der Landenfläche vermietet. Weiter entstehen 21 Wohnun-

Foto: Siefke

gen in den oberen Etagen von zwei der fünf Gebäude auf einer Mietfläche von 2000 Quadratmetern. Die im zweiten und dritten Obergeschoss gelegenen Wohnräume zeichnen sich durch modernsten Standard in Einrichtung und Energiebilanz aus. Läuft alles nach Plan, können die ersten Mieter im Frühjahr 2021 einziehen. Praxisund Büroräume werden im zweiten Obergeschoss über vier bis sechs Mieteinheiten untergebracht, je nachdem, wie diese aufgeteilt werden.

Freifläche Die Freiflächengestaltung wurde im Gestaltungsbeirat mehrfach beraten. Bänke und Beleuchtung um den Quartiersplatz – vom Design her wie in der Lange Straße – laden zum Verweilen ein. Wie in der Gustav-Rée-Anlage wird das Areal mit Gleditschien bepflanzt. Mit dem von der OFB und der Stadt Offenburg entwickelten Konzept wurde ein offener Quartierscharakter geschaffen, der das neue Areal mit der Innenstadt direkt verbindet und beide als Einheit ausweist.


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„Reizvoll und anstrengend“ OFFENBLATT-Interview mit dem alten und dem neuen Leiter von Museum und Archiv im Ritterhaus Wechsel auf der Chefetage von Museum im Ritterhaus und Stadtarchiv: Nach 31 Jahren hat Wolfgang Gall (61) Ende April seine Tätigkeit bei der Stadt beendet und sich in den Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger ist Wolfgang Reinbold (56), der von 2001 bis 2019 in der städtischen Pressestelle beschäftigt war. Die OFFENBLATT-Redaktion sprach mit den beiden promovierten Historikern. ❱❱ Herr Gall, wenn Sie zurückblicken, was war das ergreifendste Erlebnis Ihrer Amtszeit? Wolfgang Gall: Der Besuch von 41 ehemaligen Zwangsarbeiter* innen aus Russland, der Ukraine, Weißrussland und Polen im Jahr 2003. Ich hatte die Reise gemeinsam mit der VHS und den vier Landesstiftungen organisiert und begleitete die Gäste eine Woche lang rund um die Uhr. Ich erinnere mich an sehr emotionale Begegnungen und Erlebnisse mit ihnen.

Erinnerungskultur Einen Mann aus der Ukraine begleiteten wir zu einem Friedhof bei Offenburg. Dort wollte er das Grab eines deutschen Bahnarbeiters sehen. Er kniete davor nieder und weinte bitterlich. Wir erfuhren, dass dieser ihm sein Leben gerettet hatte. Sein größter Lebenswunsch war es gewesen, das Grab seines Lebensretters noch einmal vor seinem Tod zu sehen und ihm zu danken. ❱❱ Und worauf Sind Sie besonders stolz? Gall: Es sind zwei Dinge: Dass wir die von der Museumskuratorin Anne Junk initiierte inhaltliche und gestalterische „Runderneuerung“ des Museums gemeinsam gemeistert haben, wofür das Museum im Ritterhaus im vergangenen Jahr mit dem Lotto-Museumspreis Baden-Württemberg 2019 ausgezeichnet wurde. Stolz bin ich auch auf die kritische Offenburger Erinnerungskultur, die wir ge-

Profiliert. Wolfgang Gall (l.) und Wolfgang Reinbold.

meinsam mit der Fachbereichsleitung Kultur mit umfangreichen Veranstaltungsreihen und eigenen Forschungen weiterentwickeln konnten. ❱❱ Der Nashorn-Raub soll Ihnen schlaflose Nächte bereitet haben – stimmt das? Gall: Nerven gekostet hat mich tatsächlich der dreiste NashornDiebstahl 2011. Innerhalb eines Tages brach über uns ein MedienTsunami herein. Alle bekannten Presse- und Fernsehmedien kamen zu uns. Höhepunkt war der Anruf des ZEIT-Korrespondenten Bartholomäus Grill aus Pretoria, den ich als Leser sehr schätze. Unser Museum wurde auf einen Schlag europaweit bekannt, allerdings nicht wegen einer ausgezeichneten Ausstellung, sondern wegen eines Diebstahls. Das musste ich zuerst einmal verkraften. Wenig später wurden die Täter, die zu einer Mafia-ähnlichen Gruppe gehörten, gefasst. Sie raubten die Hörner von Nashornpräparaten

aus Museen und Privatsammlungen, um sie in Asien in Pulverform teuer zu verkaufen. Bei einer Verhandlung im Offenburger Landgericht musste ich eine Aussage machen und saß auf Augenhöhe nur wenige Meter von dem Haupttäter entfernt.

Heimlicher Wechsel ❱❱ Träumten Sie während Ihres Geschichtsstudiums schon von der Museumsleitung – oder hatten Sie als junger Mann andere berufliche Vorstellungen? Gall: Meine Eltern wollten unbedingt, dass ich die väterliche Zahnarztpraxis fortführe. Da meine Abiturnote für das Zahnmedizinstudium nicht ausreichte, studierte ich nach dem Zivildienst Diplombiologie. Ich wechselte dann ohne Wissen meiner Eltern still und leise zu den Fächern Geschichts- und Politikwissenschaften. Da war dann nichts mehr mit Zahnmedizin. Später wollte ich Journalist werden mit dem

Foto: Klettner

Schwerpunkt „Internationale Politik“und sammelte in der Redaktion einer entwicklungspolitischen Zeitschrift wertvolle praktische Erfahrungen. Erst gegen Ende meines Magisterstudiums schwenkte ich um in Richtung Regional- und Wirtschaftsgeschichtegeschichte. Zu der damaligen Zeit machte man sich als Geisteswissenschaftler keine großen Hoffnungen auf eine feste Stelle. Ich sah meine Zukunft in einem Kommunalarchiv. Zum Museum fand ich erst Ende der 1990er Jahre. Die Museumsarbeit ist viel expressiver und experimenteller. Das war ein guter Ausgleich zur Archivarbeit. Meine Eltern brauchten lange, bis sie meinen Wechsel zu einem nach ihrer Ansicht „brotlosen“ Studienfach akzeptierten. Später fanden sie es sogar gut und waren ein wenig stolz auf meine Promotion. In hohem Alter gestand mir mein Vater, dass er es sogar besser fand, dass ich einen anderen Weg gegangen bin.


16.5.2020 5 ❱❱ Und wie sah das bei Ihnen aus, Herr Reinbold? Wolfgang Reinbold: Die berufliche Aussichtlosigkeit bestand zu meiner Zeit auch noch. Ich hatte keine feste Berufsvorstellung, als ich mit dem Studium von Geschichte und Französisch begonnen hatte. Ich bin meinen vielfältigen Interessen nachgegangen – mein Sohn wundert sich heute, was man damals alles zusätzlich machen konnte. Nach meiner Promotion habe ich für die Badische Zeitung geschrieben und engagierte mich später fürs Museum, vor allem für die Ausstellung „So oder anders“. Nach vielen Jahren bei der städtischen Pressestelle habe ich jetzt die Chance, noch einmal etwas Anderes zu machen – ich freue mich auf die Arbeit, die meinen Interessen sehr entgegenkommt. ❱❱ Ein thematisch nicht eng geführtes Museum lässt sich mit einem Gemischtwarenladen vergleichen. Worin besteht der Reiz? Gall: „Mehrspartenhaus“ klingt vielleicht etwas seriöser. Der Reiz liegt darin, dass wir den Besucher*innen eine breitere Palette an Themen präsentieren können. Auf der anderen Seite ist es ganz schön anstrengend, fachlich so unterschiedliche Themen zu bespielen.

Die große Stärke Reinbold: Es gibt ganz viele Anknüpfungspunkte zur Alltagsgeschichte. Anhand von konkreten Gegenständen, etwa dem Merkur aus römischer Zeit, lässt sich die Geschichte, lassen sich Geschichten erzählen. Das ist die ganz große Stärke des Museums. Oder nehmen Sie die gegenwärtige Corona-Pandemie – mit der Spanischen Grippe haben wir etwas Vergleichbares gefunden und können damit zeigen, wie früher mit Krisen umgegangen wurde. Das finde ich sehr bereichernd. ❱❱ Welchen Spielraum haben Sie? Gall: Einen unheimlich großen Spielraum, sofern die Finanzen stimmten. Mein Team und ich haben die meisten Themen selbst gesetzt. Ich habe keinen Fall erlebt, dass „von oben“ bei kritischen Themen eingegriffen wurde. Bei

der Verwaltungsspitze, dem Gemeinderat und den direkten Vorgesetzten stieß ich immer auf Anerkennung, Vertrauen und Unterstützung. Dafür wurde ich von Kollegen oft beneidet. Reinbold: Nehmen wir den anstehenden Umbau des Salmen. Die Verwaltungsspitze und der Gemeinderat sind sich der politischen Dimension bewusst – das ist längst nicht selbstverständlich. Der Salmen, der bislang dem Kulturbüro zugeordnet war, gehört künftig zur Abteilung Museum/ Archiv. Damit wird unser Spielraum vergrößert. ❱❱ Wie wichtig ist der lokale Bezug? Gall: Sehr wichtig. Makro- und Mikrogeschichte sind miteinander verwoben. Die großen Geschichtserzählungen lassen sich an den lokalen Bezügen greifbar und verständlich machen. Lokalgeschichte sollte verständlich, aber wissenschaftlich fundiert und nicht „heimattümmelnd“ daherkommen. Reinbold: Dieser starke Stadtbezug und das Einbeziehen der Bürgerschaft waren ein Hauptgrund für den mit 20 000 Euro dotierten Museumspreis, den wir im vergangenen Jahr erhielten. Auch die landesweit beachtete Museumspädagogik, die genau hier ansetzt. Es geht uns um Integration, daher sind auch immer so viele Kinder und Jugendliche hier. Mit Ausstellungen zum Beispiel über hiesige Musikbands erreichen wir Menschen, die sonst nicht ins Museum kämen, und brechen das Image von der verstaubten Eule. ❱❱ Herr Gall, Sie wechseln jetzt ja die Seite – vom Leiter zum Besucher: Was würden Sie sich gerne mal anschauen? Gall: Hm, ich denke, Sportgeschichte wäre mal wieder fällig. ❱❱ Wollen Sie diesen Wunsch erfüllen, Herr Reinbold? Reinbold: Sehr gerne! Ich träume von einer Ausstellung zur Fußballgeschichte der Stadt. Es gab ja Zeiten, da boomte der Amateurfußball... Gall: Na, das passt, wir haben noch die Fußballschuhe von Stadtrat Alfred Gailer...

❱❱ Was haben Sie sich für die nächsten Monate vorgenommen? Reinbold: Tja, derzeit hängt fast alles an der Corona-Krise. Da kann man sich viel vornehmen. Wenn wir das Museum wieder für das Publikum öffnen, wird das ein längerer Prozess, bis wir wieder zur Normalität kommen . Wir werden das oben bereits erwähnte Salmen-Projekt weiter vorantreiben, Ausschreibungen vornehmen und die Baumaßnahmen einleiten. Das Ausstellungskonzept soll demnächst spruchreif werden. Bis zu den Heimattagen im März 2022 wollen wir fertig sein.

Keine Bremser ❱❱ Die Leitung des Archivs als Gedächtnis der Stadt gehört auch zu Ihrem Aufgabenbereich. Was war hier Ihr Hauptanliegen, Herr Gall? Gall: Das Archiv hat große Verantwortung für die Stadtgesellschaft und Verwaltung und bietet auch viel historisches Erfahrungswissen. Das wurde in den vergangenen Jahren leider nicht immer ausreichend genutzt. Ich habe selbst beobachten können, wie in der Stadtverwaltung historisches Wissen über die eigene Stadt verloren gegangen ist und manchmal Verständnis, Respekt und Empathie gegenüber dem fehlen, was Kolleg*innen vor 20, 30 Jahren geschaffen haben. Es lässt sich überdies feststellen, dass es im kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung im städtischen Raum sensible Zonen gibt, wo es – unabhängig von der Zeit – immer zu Widerständen kommt, wenn bauliche Veränderungen bevorstehen. Beispielsweise gab es bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts Proteste gegen die Fällung von Bäumen am Rande des Bahngrabens. Ich konnte während meiner Dienstzeit weitere zwei solcher Initiativen erleben. Sensibel ist der Bereich GrabenalleeMühlbach. Da fallen mir gleich mehrere gescheiterte Anläufe ein, die am Bürgerprotest scheiterten. Reinbold: Wobei man schon berücksichtigen muss, dass die Zeiten schneller geworden sind – und wenn das Geld für die Um-

setzung von Projekten da war, wurde dann rasch gehandelt. Eins ist klar: Wir sehen uns nicht als Bremser, aber es ist uns ein großes Anliegen unser historisches Wissen bereichernd in die Diskussion einfließen zu lassen. ❱❱ Mit welchen Neuerungen ist zu rechnen, Herr Reinbold? Reinbold: Ich habe den Anspruch, die Zusammenarbeit innerhalb des Kulturbereichs zu intensivieren, mich für eine stärkere Verzahnung bei den Angeboten und Projekten einzusetzen. KURZBIOGRAFIEN

Wolfgang Gall Geboren 3. November 1958 in Offenburg 2004-30.4.2020 Leiter der Abteilung Archiv und Museum der Stadt Offenburg 1991 Promotion in Neuere und Neueste Geschichte an der AlbertLudwigs-Universität Freiburg 1989-2004 Stadtarchivar, Stadt Offenburg 1986 Magister Artium an der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg 1979-1986 Studium Neue und Neueste Geschichte, Wissenschaftliche Politik und Volkskunde an der Albert-Ludwigs-Universität 2008-März 2020 Beirat im Museumsverband Baden-Württemberg seit 2005 Mitglied in der Kommission für geschichtliche Landeskunde Baden-Württemberg seit 2004 Mitglied im Salmenbeirat der Stadt Offenburg

Wolfgang Reinbold Geboren 3. April 1964 in Emmendingen Seit Mai 2020 Leiter der Abteilung Archiv und Museum der Stadt Offenburg Seit März 2020 Beirat im Museumsverband Baden-Württemberg 2001-Dezember 2019 Pressestelle der Stadt Offenburg 1997-2001 Freie Mitarbeit Stadtarchiv, Museum im Ritterhaus und Badische Zeitung 1997 Promotion in Neuerer und Neuester Geschichte in Fribourg/ Schweiz 1992 Magister Artium Romanistik/ Geschichte in Freiburg im Breisgau


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Bohrprogramm wird fortgesetzt Die Planungen für den Tunnel Offenburg im Abschnitt zwischen Appenweier und Hohberg gehen Ende 2020 mit der zweiten Stufe des Bohrprogramms in die nächste Phase. Das bereits 2017 begonnene Erkundungsprogramm verschaffte den Planern einen ersten Einblick in den Baugrund und die Grundwasserverhältnisse. Jetzt untersucht die Bahn die Bodenverhältnisse im Raum Offenburg entlang der künftigen Tunneltrasse deutlich genauer. Gebohrt wird in Teilgebieten von Appenweier, Offenburg, Schutterwald und Hohberg. Das Planungsteam erwartet dadurch weitere Aufschlüsse über die vorhandenen Erd- und Gesteinsschichten. Die Bohrungen werden in unterschiedlichen Tiefen ausgeführt. Durchschnittlich beträgt die Bohrtiefe 50 Meter, in Ausnahmefällen sind Bohrungen bis zu 99 Meter Tiefe notwendig. 65 von 225 Kernbohr-

punkte werden zu Grundwassermessstellen ausgebaut, um den Wasserpegel langfristig beobachten zu können. Aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsgeräte und abhängig von der Erkundungstiefe, können Belästigungen durch Lärm und Vibrationen im Untergrund entstehen. Für die Bohrungen müssen teilweise Grundstücke betreten und genutzt werden. Die Landsiedlung Baden-Württemberg betreut die Verhandlungen mit den betroffenen Grundstückseigentümern. Ab Mitte Mai 2020 werden diese in einem Postschreiben informiert. Ein Ansprechpartner der Landsiedlung steht für Rückfragen zur Verfügung. Zudem sind Vor-Ort-Termine mit den Betroffenen geplant. Das Bohrprogramm wird voraussichtlich ein Jahr andauern. Die Ergebnisse bilden die Basis für die spätere Entwurfsplanung des Tunnels.

Bauen und Wohnen in Offenburg

Für kleine und große Lebens(t)räume ...

Vollschutz jetzt auch im Norden Bahnlärm: OB Steffens führte erfolgreiche Gespräche

Zuglärm. Während in der Stadt der Bahngraben vor zuviel Krach bewahrt, wird es für den Norden jetzt auch übergesetzlichen Schutz geben. Foto: Siefke

Gute Nachrichten für Offenburg: Die Frage nach dem Lärmschutzniveau für den nördlichen Bereich des künftigen Bahntunnels ist geklärt. Das Bundesverkehrsministerium bestätigte der Stadt Offenburg, dass einer Finanzierung des übergesetzlichen Lärmschutzes im gesamten Planfeststellungsabschnitt 7.1 (Appenweier – Hohberg) mit BSWAG-Mitteln (Bundesschienenwegeausbaugesetz) zugestimmt worden sei. Der angepasste, über das gesetzliche Maß hinaus gehende Lärmschutz solle für die anstehende frühe Beteiligung der Öffentlichkeit und für die späteren Planfeststellungsunterlagen berücksichtigt werden, so die Deutsche Bahn.

OB freut sich

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Für den Süden, wo der Tunnel an die neue Gütertrasse entlang der Autobahn A 5 angebunden wird, war der über das rechtlich erforderliche Maß hinausgehende Lärmschutz („Vollschutz“) schon seit Jahren geklärt – anders als für den Norden, wo der Tunnel an die Ausbau- und Neubaustrecke anschließt. Jetzt wird auch dort sichergestellt, dass es durch den Schienenverkehr nicht lauter wird als heute.

Im Verlauf der Planungen hatte sich das Ende des Planfeststellungsabschnitts mehr nach Norden, also in Richtung Appenweier, verschoben. Offenburgs Oberbürgermeister Marco Steffens freut sich über die Ankündigung, dass der „Vollschutz“ auch für den Norden gelten soll, und sieht sich in seiner Haltung bestätigt. „Es wäre den Menschen kaum vermittelbar gewesen, dass innerhalb eines Planfeststellungsabschnitts unterschiedliche Maßstäbe angesetzt werden“, so Steffens. Nun werde die Lärmbelastung für alle Menschen möglichst gering gehalten. Die Auffassung, dass dies so sein müsse, hatte zuletzt auch der Planungsausschuss des Regionalverbands bekräftigt. In den vergangenen Monaten setzte sich der OB über verschiedene Wege für den besseren Lärmschutz ein, auch mit einem Brief an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. Gespräche führte Steffens auf unterschiedlichen politischen Ebenen, unter anderem in Berlin mit Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sowie mit Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Bilger informierte OB Steffens am Montag persönlich über die positiven Neuigkeiten.


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Fernwärmeausbau geht rasant voran Geplant wird derzeit bis 2025 / Bernadette Kurte setzt auf die Erweiterungen zur Erreichung der Klimaschutzziele Auffällig an der aktuellen Version des „Masterplans“ zum Ausbau der Fernwärme in Offenburg: Der Planungshorizont reicht nur noch bis 2025 statt, wie bisher, bis 2035. Das zeigt die Dynamik auf, die dieses Thema aufgenommen hat. „Der Ausbau der Fernwärme ist eine wichtige Maßnahme zur Erreichung unserer Klimaschutzziele“, freut sich Bernadette Kurte, Klimaschutzmanagerin der Stadt Offenburg, und hofft, dass das Interesse nicht abflaut. Was erklärt die rasante Entwicklung in diesem Sektor? „Fernwärme ist für viele Gebäudeeigentümer attraktiv und wenn Interessenten mit relativ viel Wärmebedarf in der Nähe einer be-

res Verstärkung über ein zusätzliches Blockheizkraftwerk auf dem Gelände des E-Werks in der Freiburger Straße. Die dritte Entwicklung des Fernwärmeausbaus geht vom Netz im Kreuzschlag aus. Eine neue Leitung verbindet das Netz über die Schutterwälder Straße mit Albersbösch. Dort ist der Anschluss in die Eichendorff-Schule verlegt, die Heizung wird diesen Sommer angeschlossen. Neben Albersbösch und Hildboltsweier ist dann die Erschließung Uffhofens vorgesehen.

Wärmeatlas

Wirtschaftlichkeit stehenden Leitung oder eines unserer Wärmeerzeuger sind, lässt sich die Erschließung auch für uns wirtschaftlich darstellen“, erklärt Martin Wenz, Geschäftsführer der WVO. „Unsere Fernwärmenetze sind mit sehr guten Primärenergiefaktoren zertifiziert, was es etwa Wohnungsbaugesellschaften erleichtert, die gesetzlichen Anforderungen beim Heizungstausch oder im Neubau einzuhalten.“ Dies hat sich besonders im Mühlbachareal gezeigt, wo sich alle Investoren für den Anschluss an das Fernwärmenetz entschieden hatten. Neben Wohnungsbaugesellschaften und größeren Dienstleistungsunternehmen ist die Stadt mit ihren Einrichtungen eine wichtige Wärmeabnehmerin. „Bei einer Reihe von städtischen Gebäuden steht wegen des Alters der Anlagen ein Kesseltausch an“, erklärt Hans-Jürgen Schneble vom städtischen Energiemanagement. Besonders freut ihn, dass das bestehende Netz östlich der Moltkestraße ab Mitte Mai in die Prinz-Eugen-Straße weitergeführt wird. „Statt neue Heizkessel einzubauen haben wir jetzt Wärmelieferverträge für die Oststadtschulen und das Bunte Haus abgeschlossen“,

Ausbau. Auch rund ums Rée Carré soll ferngewärmt werden.

ergänzt er. Darüber hinaus legt er Wert auf nachhaltige Wärmeerzeugung: „Es ist vorgesehen, die Leitung in Richtung der Bahngleise weiterzuführen, um bisher ungenutzte Abwärme aus der neuen Burda-Druckerei im Netz zu nutzen. Damit wird die Wärmeversorgung noch effizienter und damit auch immer klimafreundlicher.“

Kleinere Abnehmer Ist die Leitung erst einmal geplant und der Bau sicher, erhalten auch kleinere Wärmeabnehmer in der Umgebung die Möglichkeit, sich anzuschließen. „Die Anwohner erhalten dann eine Postwurfsendung, in der wir sie darüber informieren, dass sie sich, wenn ein Heizungstausch im Haus ansteht, an das Fernwärmenetz anschließen können“, erklärt Thorsten Manthey von der WVO. „Für Hauseigentümer hat der Fernwärmeanschluss gegenüber einer Einzelheizung vor allem den Vorteil,

Foto: Stadt

dass die Wartung der Heizungstechnik und Einhaltung der maximalen Emissionswerte gänzlich bei uns liegen und daher die Einhaltung des gesetzlichen Anforderungen sichergestellt ist“, führt er weiter aus. Im Moment läuft eine größer angelegte Interessensabfrage per Postwurfsendung südlich und nördlich der Heizungsanlage im Paul-Gerhardt-Werk. „Wenn sich 30 Prozent der Bewohner in einem der Gebiete für einen Anschluss entscheiden, kann dort ab 2021 mit der Verlegung von Wärmeleitungen begonnen werden.“ Eine weitere Entwicklung findet derzeit in der Innenstadt statt. Dort werden Wärmeleitungen in der Gustav-Ree-Anlage verlegt, die das Rée Carré über die Haupt-, Oken- und Seestraße sowie Teile der Gaswerkstraße an das bestehende Netz im Mühlbachareal anschließen werden. Die Heizanlage des Netzes, das derzeit mit Produktionswärme der Burda-Druck gespeist wird, erhält Ende des Jah-

Grundlage für den Ausbau der Fernwärme ist der Offenburger Wärmeatlas von 2015, der unter anderem den Wärmeverbrauch im Stadtgebiet und die Potenziale zur Abwärmenutzung darstellt. Gemeinsam mit der Wärmeversorgung Offenburg, einer Tochtergesellschaft der Stadt Offenburg und des E-Werk Mittelbaden, treibt die Stadt nun den Fernwärmeausbau voran. Infos: www.offenburg-klimaschutz. de und www.waermeversorgung-offenburg.de. Bei Interesse an einem Anschluss: Thorsten Manthey, Telefon 078  21/280-206; E-Mail: manthey. thorsten@e-werk-mittelbaden.de. ANTRAG AN OB

Böhm kämpft weiter „Alle städtischen Reinigungskräfte von der Entgeltgruppe (EG) 1 mindestens in EG2 Stufe 3 anzuheben“, haben Offenburgs Grüne im Dezember 2019 beantragt. In einem Brief an OB Marco Steffens bekräftigt Stadtrat Stefan Böhm jetzt im Auftrag seiner Fraktion, trotz Ablehnung durch die Verwaltung an dem Antrag festhalten und ihn im Gemeinderat behandeln zu wollen. Böhm wörtlich: „So selbstverständlich wie (Ober-)Bürgermeister müssen unsere Reinigungskräfte in der ihnen zustehenden Entgeltgruppe eingestuft sein.“


8 16.5.2020

Start Rosenwahl Jetzt ist es soweit: Ab sofort kann im Offenburger Rosengarten abgestimmt werden und die schönste Rose des Rosengartens 2020 gewählt werden (wir berichteten). Am Dienstag wurden die Stimmabgabe-Boxen aufgestellt und alle Rosensorten mit einem auffallenden Etikett versehen. Die Wahl-Boxen stehen am westlichen Eingang zum Rosengarten. Es sind Wahlzettel und Kugelschreiber vorhanden. Um den Hygieneschutz einzuhalten, kann gerne ein eigener Stift mitgebracht werden. Die Abstimmung läuft je nach Wetterlage und Blütenstand bis zirka 15 Juni 2020. Die Freundinnen und Freunde des Offenburger Rosengartens freuen sich auf rege Teilnahme.

Abstimmung. Wer ist die Schönste in Offenburg? Foto: Bauknecht

Stadt hat nachgebessert Notbetreuung in Kitas und Schulen: Gebühren orientieren sich an „normalen“ Sätzen Die seit Anfang Mai ausgeweitete Notbetreuung in Kitas und Schulen bringt für deutlich mehr Kinder zumindest etwas Normalität in den Alltag. Derzeit sind rund 1000 Kinder angemeldet, Tendenz steigend. Die Vertreter des Gesamtelternbeirats der Schulen und der Kitas haben im Gespräch mit den Verantwortlichen der Stadt betont, dass viele Eltern sehr froh sind, dass es diese tägliche Notbetreuung gibt und die Eltern auch bereit seien, dafür einen angemessenen Beitrag zu bezahlen. Die von der Stadt ursprünglich ab Mai vorgesehene Einheitsgebühr von 10 Euro/Betreuungstag inclusive Mittagessen hat jedoch zu kritischen Reaktionen geführt, weil sie teilweise als ungerecht oder nicht der jeweils unterschiedlichen Situation von Schul- und Kitakindern angemessen empfunden wurde. Die Stadt hatte den Eltern zugesichert, dies noch mal zu überdenken und gemeinsam mit den Elternvertretern Alternativen zu überlegen, die der jeweils doch

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Notbetreuung. Lego geht auch in Corona-Zeiten.

recht unterschiedlichen Situation der Familien besser gerecht werden. Zwischen Stadt, Kirchen und Elternvertretern besteht nun Einigkeit, dass die Gebühren der Notbetreuung für die städtischen und konfessionellen Einrichtungen sich an den normalen Gebührensätzen orientieren sollen. Selbstverständlich gelten dabei auch die Ermäßigungen des Offenburger Familienpasses. Die Eltern würden also einfach ihre bisherige Gebühr zuzüglich Mittagessen bezahlen und haben damit Planungssicherheit. Sollte

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bisher zum Beispiel in der Grundschule kein kommunales Betreuungsangebot in Anspruch genommen worden sein, wäre demnach auch nichts zu bezahlen. Die Stadt ist sehr froh, dass die Eltern mit der Notbetreuung sehr verantwortlich umgehen und sie wirklich nur dann in Anspruch nehmen, wenn es nicht anders geht – das heißt, viele Kinder sind nicht jeden Tag da. Deshalb soll die Monatsgebühr auf einen Tagessatz heruntergerechnet werden, der nur für die Tage bezahlt werden muss, an denen ein Kind tatsächlich die Notbetreuung besucht und das Mittagessen genutzt hat. Diese Regelung soll für alle städti-

Foto: www.pixabay.com

schen Einrichtungen und die Einrichtungen der Katholischen und Evangelischen Kirchengemeinden gelten. Die freien Träger können andere Regelungen für sich beschließen. Wie lange diese Regelung Bestand haben wird, ist derzeit nicht absehbar. Denn seit einigen Tagen liegt ein Stufenplan der Landesregierung vor, der frühestens ab Montag, 18. Mai für Kitas, Krippen und Schulen vorsieht, schrittweise wieder zu einem – wenn auch reduzierten – Regelbetrieb zu kommen. Die Stadt entwickelt bereits mit den großen kirchlichen Kita-Trägern und Vertretern des Gesamtelternbeirats Ideen, wie dies möglichst gut umgesetzt werden kann – allerdings fehlen derzeit vom Land noch Vorgaben zu den ggf. einzuhaltenden Rahmenbedingungen, so dass kurzfristig noch keine abschließenden Ergebnisse vorliegen können. Bis auf weiteres bleibt es deshalb beim aktuellen System der Notbetreuung. Voraussichtlich in der Gemeinderatssitzung am 25. Mai wird der bis dahin aktuelle Stand berichtet. Dem Gemeinderat wird dann auch vorgeschlagen, die bislang ausgesetzten April-Gebühren für alle zu erlassen. Des Weiteren soll für alle Kinder, die keine Notbetreuung in Anspruch nehmen, auch die Mai-Gebühren erlassen werden.


16.5.2020 9

Bevor die Decke auf den Kopf fällt Corona-Krise: Stadtteil- und Familienzentren geben Tipps für die Zeit ohne Schulbetrieb und mit Home-Office Auch wenn die Lockerungen ein bisschen erahnen lassen, wie das Leben vor der Corona-Pandemie einmal ausgesehen hat: Noch immer sind viele Eltern im Home-Office und viele Kinder ohne geregelten Schulbetrieb zuhause. Die OFFENBLATT-Redaktion hat mit Hilfe der Stadtteil- und Familienzentren (SFZs) Ideen und Tipps zusammengestellt, die den Alltag in den eigenen vier Wänden erleichtern können. SFZ Stegermatt: • Geregelter Tagesablauf mit festen Zeiten für Lernen, Spielen, Entspannen • Zeit für Neues nutzen – Inliner oder Fahrrad fahren lernen • Familienwettbewerb „Spiele erfinden“ – bei schönem Wetter im Freien: Wer kann aus einem Stein, einem Ball und einem Eimer Wasser ein spannendes Spiel erfinden? • Briefe schreiben an Freunde oder Familienmitglieder, die derzeit nicht besucht werden können SFZ Oststadt: • www.familie.de • www.hallo-eltern.de • www.kinderspiele-welt.de • www.kinderstarkmachen.de • www.kinder-alles-fuer-kids.de • www.kindheitinbewegung.de • www.naehfrosch.de • Empfohlen werden Ausflugstipps wie der Barfußpfad in Zell-Weierbach SFZ Innenstadt: • Familienolympiade • Verkleiden • Theater und Zirkus einstudieren • Pflanzen und Säen • Dienstags von 14 bis 16 Uhr gibt es ein Offenes Fenster im Treff im Park, Stegermattstraße 22. Dort kann man sich Spielzeug und Bücher ausleihen sowie Basteltipps und Material abholen. In dieser Zeit ist die Offene Kinderarbeit auch telefonisch unter 07 81/93 22 86 23 zu erreichen. Uffhofen: • Verweis auf die Stadtteilseite www.uffhofen.de: Dort gibt es Infos zur Tauschbibliothek, zum Mitmachmuseum und wechselnde Tipps für Kinder

BUNTES HAUS

Jugendarbeit. Die Offene Kinder- und Jugendarbeit des Stadtteil- und Familienzentrums Buntes Haus ist für Kinder- und Jugendliche auch in der Corona-Zeit erreichbar. Jugendarbeiter Ralph Klingberg und Rosi Breig vom Offenen Kinderbereich können unter Telefon 07 81/94 81 269 (AB vorhanden) und unter E-Mail: jugendarbeit@buntes-haus-offenburg.de kontaktiert werden. Aktuelle Infos für Kinder und Jugendliche sind auch am Info-Rad des SFZ Buntes Haus zu finden. Das Rad steht an verschiedenen Plätzen der Nordoststadt. Foto: Buntes Haus

SFZ am Mühlbach: • Offenes Fenster am SFZ am Mühlbach (reale Begegnung mit dem Team des SFZ) • Pfandverleih to go am SFZ am Mühlbach (thematische Spieltüten zum Ausleihen) • Offene Tür (OT)-Zeitung zum Abholen für Kinder • Actionbound Nordwest: „Actionbound“ ist eine interaktive Schnitzeljagd, die in der Nordweststadt-Variante viele Erlebnisse für Menschen jeden Alters bereithält. Das „Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach“ in der Vogesenstraße ist der Startpunkt, dann geht es etwa drei Kilometer durch den Stadtteil. Der Weg ist für Kinderwagen und Rollstühle geeignet.

„Wir hoffen, dass wir vielen Menschen aller Altersgruppen mit dieser Idee eine Freude machen können und freuen uns auf alle, die Lust haben, auf diese Weise den Stadtteil zu erkunden“, fasst Andreas Bilek, Gemeinwesenarbeiter im SFZ, die Idee dahinter zusammen. Teilnehmen ist ganz einfach: Die kostenlose App „Actionbound“ auf Smartphone oder Tablet herunterladen, den hier abgedruckten QR-Code scannen (oder in der App direkt den Bound suchen) und schon kann es losgehen. Apps: • Tabaluga-App: Freizeit-Tipps, lustige Quiz-Fragen, Bastelideen, Rezepte und spannende Artikel rund um den kleinen Drachen Tabaluga • A N T O N App: Lern-App für die Schule • Die Maus: Kinder ab vier Jahren können hier „Die Sendung mit der Maus“ schauen und viel interaktiv entdecken. • Tiny Orchestra: gibt einen ersten Eindruck in die Welt der Instrumente. Für Kinder ab vier Jahren. • fragFinn: Suchmaschine für Kinder ab sechs Jahren. Es werden

nur kindgerechte Suchergebnisse ausgespuckt. • Opera Maker: Musikbegeisterte ab acht Jahren können hier spielen, singen und inszenieren. Sie bringen ihr eigenes Stück auf die virtuelle Bühne! • Kleine Forscher: Die App der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ weckt das Interesse an Naturwissenschaft, Mathematik und Technik. Ab sechs Jahren. • „Google arts and culture“ ermöglicht virtuelle Rundgänge durch Museen. Für Kinder ist vor allem das Ozeaneum Stralsund interessant. • https://schule.hs-offenburg.de// girls-digital-camps/. Einblicke in informationstechnische Bereiche Für zu Hause: • Thomas Müller liest Kindern auf seinem Instagram-Account aus seinem neuen Buch vor: Mein Weg zum Fußballprofi Sport: • „Mach mit – bleib fit!“ Das Kultusministerium Baden-Württemberg bietet mit RegioTV Stuttgart digitale Sportstunden an, die ihr zuhause im Wohnzimmer, im Keller oder im Garten mitmachen könnt. Richtig gut, weil sie professionell von Sportlehrer*innen und Athleten angeleitet werden. Täglich um 10 Uhr auf www.regio-tv.de. • Auch der Basketballclub Alba Berlin bietet ein tägliches Sportprogramm an und zwar gestaffelt nach Kita, Grundschule und Oberschule. www.youtube. com/watch?v=3kbhr03wJh4 Tierisches: • Lust auf einen Zoobesuch? Beim Zoo Wuppertal gibt es jetzt regelmäßig Drohnenflug – Aufnahmen aus dem Zoo: www. wuppertal.de/microsite/zoo/ Zoo_erleben/ Ihr braucht mehr Infos? • Zu Corona oder aber auch anderen Themen, die euch interessieren? www.zdf.de/wissen/ schulersatzprogramm-100. html. • Das Kultusministerium versorgt mit Lernmaterial: km-bw.de.


10 16.5.2020

Änderungen beim Sommerprogramm Das Offenburger Sommerferienprogramm wird durch Corona anders ablaufen, als sonst. Die erste Änderung betrifft die Verteilung der gedruckten Hefte. Sie liegen an allen Stadtteil- und Familienzentren und allen Ortsverwaltungen frei zugänglich zur Abholung aus. Da in Albersbösch/ Hildboltsweier noch gar keine Hefte an die Familien ausgegeben werden konnten, gibt es dort noch weitere überdachte Auslagestellen: SFZA Siedlerhof (Vordach Eingang), Banater Weg 1; SFZA Stadtteilpavillon (Vordach Eingang) Maria Juchacz-Straße 8; Pfarrhaus Hl. Geist (vor dem Eingang), Heimburgstraße 2; MontessoriZentrum Offenburg (vor dem Eingang) Burdastraße 9; Familie Becker (Vordach Eingang),

Narzissenweg 9 (Hildboltsweier). Aufgrund der Verzögerungen bei der Heftverteilung und der offenen Planungssituation der Familien und der Anbieter wird der Anmeldeschluss für die Verlosung verlängert. Es reicht jetzt, wenn die Anmeldung bis zum 14. Juni eingeht. Fest steht auch, dass das Ferieneröffnungsfest dieses Jahr ausfällt. Alle Infos und Aktualisierungen stehen auf der Webseite des Ferienprogramms: www.unser-ferienprogramm.de/offenburg. Unter dem Punkt „Programmliste“ kann man sich das Programmheft auch als pdf herunterladen. Rückfragen können an das Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus gerichtet werden: FerienTelefon: 07 81/82-26 39; E-Mail: ferienspass@offenburg.de.

Damit die Hitze draußen bleibt Rammersweier: Hallenfoyer mit Markisen ausgestattet

Freuen sich über die neue Beschattung am Foyer der Rammersweierer Halle (v.l.): Sabrina Richter (Leiterin Hort), Christine Brillet-Reutter (Grundschul-Leiterin), Trudpert Hurst (Ortsvorsteher) und Jan Lehmann Foto: Würth (Gebäudemanagement, Projektbetreuer).

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Zum Schuljahr 2015/2016 war der Hort in Rammersweier von den Räumen der Kindertagesstätte in die Grundschule gezogen, wo das Hallenfoyer seitdem als Mensa genutzt wird. Durch die gläserne Außenhaut konnte die Sonne bei schönem Wetter zu den Essenzeiten ungehindert Wärme in den Innenraum abgeben. Im Winter hingegen boten die transparenten Fassaden keinen ausreichenden Kälteschutz. Eltern hatten in der Folgezeit unter anderem in den Fragestunden des Ortschaftsrats auf diesen Umstand hingewiesen. Zum Jahresende 2019 fand dann ein Vor-Ort-Termin mit der Stadtverwaltung statt, um nach Lösungen zu suchen. Mit Andreas Kollefrath, Fachbereichsleiter Hochbau, wurden erste Details zur Verbesserung des Komforts im Foyer besprochen. Mit der Montage von großen Markisen – Kostenpunkt inklusive Elektroinstallation rund 5000 Euro – sind nun erste Maßnahmen zur thermischen Verbesserung abgeschlossen worden. Die Beschattung soll im Sommer die Hitze draußen halten. Vor der Heizperiode im Herbst folgen zusätzliche

Heizkörper für das Foyer. Dann wird es noch mehr Spaß machen, an den bunten, bereits erneuerten Tischen und Stühlen zusammenzusitzen. „Mit der Beschattung ist die schwierige Situation in den Sommermonaten gebannt“, freute sich Ortsvorsteher Trudpert Hurst. „Unsere Grundschule wird immer mehr zum Lebensort, und die Kin-

Schöner Treffpunkt der verbringen viele Stunden hier“, sagte Schulleiterin Christine Brillet-Reutter. „Die Mensa ist ein Treffpunkt von Schülern, Lehrerinnen und Erzieherinnen. Soziale Kompetenzen und Kommunikation werden hier in besonderer Weise geschult. Jetzt ist die Mensa auch schön ausgestattet und energetisch auf den neuesten Stand gebracht.“ Die Betreuung des bereits laufenden Projekts hatte Jan Lehmann übernommen und nun fertiggestellt. Der 39-jährige gelernte Zimmerer ist seit April im Bereich Gebäudemanagement der Stadt Offenburg tätig, davor war er Hochbauleiter in einem Bauunternehmen.


16.5.2020 11

Auch Reisepässe haben Saison Bürgerbüro: Absprachen klappen reibungslos / Maximum an Terminen ausgeschöpft / Disziplinierte Kundschaft Das Bürgerbüro ist zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger der Stadt Offenburg. Seit Montag, 27. April, hat die Einrichtung am Fischmarkt für den Publikumsverkehr wieder geöffnet. Die Nachfrage nach den Dienstleistungen ist seither ununterbrochen hoch. Das Bürgerbüro bietet wieder sein volles Spektrum an Dienstleistungen an. Darunter sind freiwillige und verpflichtende Leistungen wie Pass- und Meldewesen. Nach wie vor werden alle Serviceleistungen nachgefragt. „Nur nach Kulturveranstaltungen

Auto-Kino-Kultur wird eingeschränkt nachgefragt, da bis auf die Auto-Kino-Kultur keine Veranstaltungen stattfinden. In diesem Bereich ist die Nachfrage selbstverständlich rückläufig“, berichtet Boris Klatt, Abteilungsleiter des Bürgerbüros. Für die Inanspruchnahme der Leistungen sind Terminvereinbarungen erforderlich. Um eine Ansammlung von wartenden Personen zu vermeiden, werden die Termine in einem Takt von 15 Minuten vergeben. Boris Klatt sagt: „Der Ablauf klappt reibungslos. Die Termine werden sehr gut eingehalten und es kommt beinahe zu keinen Wartezeiten. Das führt

Hygienevorgaben. Mit Terminvereinbarung und Mund-Nasen-Schutz klappt‘s.

Foto: Siebert

Menschen wissen, dass die aktuelle Situation irgendwann vorüber sein wird. Der Reisepass wird wieder für das Reisen außerhalb Europas benötigt werden. Daher ist die Nachfrage ununterbrochen da“, führt Klatt aus. Wer einen Termin vereinbart hat, sollte an Mund-Nasen-Schutz denken. Weitere Hygienevorgaben wie ausreichender Sicherheitsabstand, sind ebenfalls einzu-

halten. Gezahlt wird mit EC-Karte statt Bargeld. Der Bereich mit den Warteplätzen sowie die Tourismuslounge sind gesperrt, um die Personenzahl in den Räumen so gering wie möglich zu halten. Das Bürgerbüro hat montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr geöffnet, samstags bleibt das Bürgerbüro derzeit noch geschlossen. Die Terminvereinbarung ist telefonisch unter 07 81/82-20 00 möglich.

dazu, dass das Maximum an Terminen so gut wie ausgeschöpft ist.“ Es ist nicht möglich, Anfragen sofort umzusetzen und noch für denselben Tag einen Termin zu vergeben. Termine am Nachmittag seien zudem beliebter. „Teilweise besteht eine Wartezeit von bis zu drei Tagen“, so Boris Klatt. Man könnte meinen, die Anträge für neue Reisepässe gingen zurück. Doch dem ist nicht so. „Die

Museum und Galerie sind wieder geöffnet Seit Freitag, 15. Mai dürfen wieder große und kleine Besucher/innen ins Museum im Ritterhaus und die Städtische Galerie. Unter Berücksichtigung der geltenden Hygienemaßnahmen können alle Ausstellungen besucht werden. Zum Schutz der Gäste gelten beim Museumsbesuch folgende Regeln: Maskenpflicht (außer für Kinder unter sechs Jahren), Handschuhpflicht bei Mitmachstationen, Begrenzung der Personenzahl pro Ausstellungsraum. Für die interaktive Ausstellung „Wald, Land, Fluss“ in der Naturkunde müssen

telefonisch unter 07 81/82-25 77 Zeittickets für jeweils eine Stunde gebucht werden. Die Sonderausstellung „Rasselbande“ mit rund 90 Weckern aus verschiedenen Jahrhunderten wird erst nach den Pfingstferien eröffnet. Geänderte Öffnungszeiten im Museum: vorerst von Freitag bis Sonntag, 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt wird auch am sonst freien Freitag erhoben. Die Städtische Galerie verlängert die Ausstellung Minima x Maxima mit den fotografischen Leuchtkästen des japanischen

Fotografen Hiroyuki Masuyama bis 13. September 2020. In der Ausstellung werden auch neue zeichnerische Arbeiten des Künstlers zu sehen sein. Geänderte Öffnungszeiten in der Galerie: vorerst von Freitag bis Sonntag, 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt wird auch am sonst freien Freitag erhoben. Alle geplanten Veranstaltungen wie Führungen, Kurse für Kinder, Stadtführungen etc. können leider aufgrund der Bestimmungen bis auf weiteres nicht stattfinden. An diesem Sonntag, 17. Mai 2020, begehen Museen weltweit

den 43. Internationalen Museumstag, mit dem Ziel, auf die thematische Vielfalt der Ausstellungshäuser aufmerksam zu machen. Aufgrund der aktuellen Situation wird der Tag dieses Jahr digital zelebriert. Das Museum und die Galerie bereiten für diesen Tag digitale Angebote für die Social-Media-Kanäle Facebook und Instagram vor, darunter eine virtuelle Führung, Videointerviews zu Themen wie Provenienzforschung oder ein digitales Ratespiel. Der Eintritt ist in beiden Häusern an diesem Tag frei.


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12 16.5.2020

Dach der „Theo“ wird saniert Fertigstellung noch vor den Sommerferien geplant

Saniert. Das Dach der Realschule in Nordwest

Ursprünglich waren sie für vergangenes Jahr geplant, mussten jedoch wegen einer notwendigen erneuten Ausschreibung und des Schlechtwetterrisikos im Spätjahr verschoben werden. Jetzt sind sie nahezu abgeschlossen: die Sanierungsarbeiten am Dach der Theodor-Heuss-Realschule. 700 000 Euro wurden hierfür bereitgestellt. Massive Wassereintritte im Foyer der Bildungseinrichtung machten eine Sanierung unumgänglich. Die Baumaßnahme beinhaltet die Sanierung der 1 480 Quadratmeter Dachfläche des Hauptdachs sowie der 820 Quadratmeter über dem Technikbereich.

Abbrucharbeiten Die notwendigen Abbrucharbeiten beinhalteten neben den Dachbahnen mit Kies-Auflast und den Dämmebenen auch den Abbruch der Lüftungsanlage der Schulküche. Als neuer Dachbelag

Foto: Epting

wurde eine bituminöse Abdichtung mit Gefälledämmung und extensiver Dachbegrünung für die Dachfläche im Technikbereich verlegt; das Hauptdach wird analog als Kiesdach in Vorbereitung auf die eventuelle Montage einer Photovoltaik-Anlage ausgeführt. Da die Baumaßnahme während des laufenden Schulbetriebs stattfindet, ist ein besonderes Augenmerk auf den Schutz der Schüler/ innen im Gebäude und im Außenbereich erforderlich sowie besondere Absprachen und Sicherheitsmaßnahmen für alle mit Lärm verbundenen Arbeiten. Um die Anzahl der Dachdurchdringungen möglichst gering zu halten, wurde auf die Montage von Sekuranten als Absturzsicherung verzichtet und alternativ im Attikabereich eine Absturzsicherung angebracht. Für eine bessere Belichtung wurden 16 Einzellichtkuppeln zusammengefasst und als Lichtkuppel in einer Holz-Glas-Konstruktion ausgeführt.


16.5.2020 13

„Ein tiefes Gefühl von Traurigkeit“ Veranstaltungsreihe zu 75 Jahre Kriegsende: Bewegender Gedenkgottesdienst in der Kreuz-Kirche mit OB Steffens Terror, Widerstand, Befreiung – so lautete der Titel der Veranstaltungsreihe, mit der die Stadt Offenburg und viele Kooperationspartner/innen aus der Offenburger Zivilgesellschaft an „75 Jahre dem Kriegsende entgegen – 1944/45“ erinnerten. Am 8. Mai veranstalteten die katholische und die evangelische Kirche zusammen mit der Stadt Offenburg einen Gedenkgottesdienst in der Heilig Kreuz-Kirche. Dieser wurde gestreamt und kann über die Homepage der Offenburger Seelsorgeeinheit www.kath-offenburg.de angeschaut werden. Die Corona-Krise machte vor dem Gedenken nicht Halt. Der katholische Dekan Matthias Bürkle eröffnete den Gottesdienst mit den Worten: „Niemals zuvor hat eine Epoche ein solches Inferno der Gewalt erlebt und erlitten.“ Das Ende dieses furchtbaren Krieges sei mit der Befreiung Deutschlands und Europas vom Nationalsozialismus einhergegangen. Felix Ketterer hatte mit beklemmenden Orgelvariationen, die in der leeren Kirche besonders intensiv nachhallten, den Gedenkgottesdienst eingeleitet. Oberbürgermeister Marco Steffens bezeichnete insbesondere die Ermordung von sechs Millionen europäischen Juden als „das schlimmste Verbrechen der Menschheitsgeschichte“. Als Lehre habe Deutschland aus den Kriegsschrecken ein „Nie wieder!“

„Werk des Teufels“ gezogen. Gegenwärtigen Versuchen von Populisten, die unbequeme deutsche Geschichte umzudeuten und einen Schlussstrich zu ziehen, müssten Demokratinnen und Demokraten, Christinnen und Christen „entschieden entgegentreten“. Der evangelische Dekan Frank Wellhöner stützte sich in seiner Predigt auf den ersten Brief des Johannes, 3, 1-10. Dabei sprach Wellhöner vom „Werk des Teufels“, mit dem Hitler und seine

Nachkriegszeit. Im Dezember 1949 kam der französische Hohe Kommissar nach Offenburg. Die Delegation besichtigt das Grimmelshausen Gymnasium. V.r.: OB Karl Heitz, André François-Poncet und Baurat Rudolf Vögele. Foto: Stadtarchiv

Anhänger einen Pakt geschlossen hätten. Die meisten Deutschen hätten es nicht geschafft, sich dem Sog des Bösen entgegenzustellen,

Dünnes Eis darunter auch viele Christen. „Nur wenige – stellvertretend Dietrich Bonhoeffer und Alfred Delp – leisteten aus ihrem Glauben heraus Widerstand“, so Wellhöner. Die Schrecken des Zweiten Weltkriegs zeigten, was Menschen einander antun könnten. Auch heute sei das Eis der Zivilisation dünn, die Welt stehe zerbrechlich und gefährdet da. Stadtarchivarin Regina Brischle zitierte aus dem Bericht des Pfarrers von Heilig Kreuz, Hermann Hugle, den dieser nach Kriegsende an die Erzdiözese Freiburg schrieb. „Der heutige Sonntag, ein strahlender Frühlingstag, bringt die Besetzung der Stadt durch alliierte Truppen (…) Das Gefühl der ‚Befreiung‘ bemächtigte sich vieler Menschen, der sinnlos gewordene Krieg braust vorüber und enthebt uns der ständigen Angst und Sorge. Ich sehe den ersten schweren Panzer (…) und uns erfasst ein tiefes Gefühl von Traurigkeit, so

musste das alles enden! Welch ein Meer von Entsetzen Grauen und Elend schlägt seine letzten Wellen an die Mauern unserer Stadt.“ Der Leiter von Archiv und Museum im Ritterhaus, Wolfgang Reinbold, zitierte aus der inzwischen auch schon historischen Rede des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker vom 8. Mai 1985 im Deutschen Bundestag. Dort formulierte erstmals nach 1945 ein Bundespräsident: „Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft (…) Wir dürfen den 8. Mai 1945 nicht vom 30. Januar 1933 trennen.“ Weizsäcker benannte auch die Folgen einer verschwiegenen Vergangenheit: „Wer

Ansteckungsgefahren sich der Unmenschlichkeit nicht erinnern will, der wird wieder anfällig für neue Ansteckungsgefahren.“ Die amerikanische Bürgerin jüdischen Glaubens, Susan Neiman, hat dieses Jahr ein Buch mit dem Titel „Von den Deutschen lernen. Wie Gesellschaften mit dem Bösen

in ihrer Geschichte umgehen können“ veröffentlicht. Daraus zitierte Reinbold: „Deutschlands Bestrebungen zur Vergangenheitsaufarbeitung sind oft ins Straucheln geraten, aber verglichen mit den

Richtige Richtung Bemühungen anderer Länder waren es durchaus Schritte in die richtige Richtung.“ Vergangenheitsaufarbeitung sei ein Prozess, „der wohl nie abgeschlossen oder endgültig ist“. OB Marco Steffens verwies auf den dauerhaften Frieden seit 1945 in Europa. „Das vereinte Europa ist ein Geschenk, mit dem wir verantwortlich umgehen sollten.“ Und er nannte den Salmen, wo 1847 die 13 Forderungen des Volkes verabschiedet worden sind, wo 1938 aber auch die Synagoge geschändet wurde. In den nächsten Jahren werde der Salmen zu einem modernen musealen Erinnerungs- und Ausstellungsort umgebaut. Gedenken und Erinnern müssten so gestaltet werden, dass auch junge Menschen die in die Ferne rückende Zeit des Krieges und des Naziregimes begreifen könnten.


14 16.5.2020

Blut spenden

DANKESCHÖN

Hilfsaktion. Offenburgs italienische Partnerstadt Pietra Ligure und Vertreter des örtlichen Krankenhauses, das ausgerechnet nach der Heiligen Corona benannt wurde, sagen gemeinsam „Grazie“. Mit den Spenden aus Offenburg konnte ein Beatmungsgerät angeschafft werden. Die Mediziner wiesen auf die Bedeutung solcher Geräte für Behandlung und Therapie von Patienten mit Atemwegserkrankungen hin. Die Geräte seien gerade in dieser Zeit nützlich, aber auch von großer Bedeutung für jegliche Art eines Krankenhausaufenthaltes. „Wir werden die Hilfe aus Offenburg nie vergessen“,

sagte Bürgermeister Luigi De Vincenzi. Das „Dankeschön an die Freunde aus Offenburg“ wurde im Amtsblatt und auf den regionalen Online-Nachrichtenplattformen (savonanews.it und ivg.it) veröffentlicht. Laut Mitteilung des Offenburger Freundeskreises Pietra Ligure kamen Spenden in Höhe von 30 000 Euro zusammen. Über den Freundeskreis kann auch weiterhin gespendet werden. Das Bild zeigt Bürgermeister De Vincenzi und Silvano Ferrua, Präsident des Freundeskreises der Partnerstädte in Pietra, links und rechts am Plakat. Eine Pflegekraft zeigt eines von drei Teilen des Beatmungsgerätes.

WIR BLEIBEN IN KONTAKT

Gemeinsam sind wir stärker. Kundencenter: 07821 280-333

Auch jetzt sind Blutspenden besonders wichtig. Für chronisch Kranke und Notfallpatienten sind sie oft der einzige Weg, um zu überleben. Jede fünfte Blutspende wird für die Behandlung von Krebserkrankungen benötigt. Hier werden überwiegend nur sehr kurzfristig haltbare Blutbestandteile angewendet. Der DRK-Blutspendedienst lädt alle Gesunden zur Blutspende am Mittwoch, 20. Mai, von 14 bis 19 Uhr in die Freihofhalle nach Waltersweier ein. Um Wartezeiten zu vermeiden, wird darum gebeten, unter https://terminreservierung. blutspende.de/m/offenburg-waltersweier-freihofhalle eine persönliche Uhrzeit für die Blutspende zu vereinbaren. Die Termine werden unter Kontrolle und in Absprache mit den Aufsichtsbehörden und unter den höchsten Hygiene- und Sicherheitsstandards durchgeführt, unterstreicht das DRK in der Pressemitteilung. Die Mitarbeitenden sind besonders geschult und trainiert. Weitere Infos gibt es unter www.blutspende.de/informationen-zum-coronavirus.

Frau und Beruf Das Beratungsangebot der Kontaktstelle Frau und Beruf wird fortgesetzt. Beratungsgespräche werden jetzt telefonisch oder online angeboten, da aufgrund der aktuellen Situation die persönlichen Beratungstage vor Ort bis auf weiteres abgesagt werden mussten. Auf der Webseite der Kontaktstelle finden sich ab sofort aktuelle Informationen und Unterstützungsangebote, die im Rahmen der Corona-Pandemie geschaffen wurden. Kontakt: An einer Beratung interessierte Frauen aus der Ortenau können sich telefonisch montags von 9 bis 11 Uhr und donnerstags von 14 bis 16 Uhr (Telefon 07 61/201-17 31) oder jederzeit per E-Mail an: frau_und_beruf@ stadt.freiburg.de unter Angabe einer Rückrufnummer an die Kontaktstelle Frau und Beruf wenden. Hilfeangebote während der Corona-Pandemie finden sich unter „Aktuelles“ auf www.frauundberuf-ortenau.de


16.5.2020 15

„Kunst kommt“ geht jetzt online Videos zur aktuellen Ausstellung „unterwegs“ im Internet

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Digitalisierung und IT zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n Fachbereichsleiter/in Digitalisierung und IT (m/w/d) Als Fachbereichsleitung sind Sie bei der Stadt Offenburg an der Nahtstelle zwischen Verwaltung und Kommunalpolitik verantwortlich für die strategische Ausrichtung aller Angebote in den Aufgabenfeldern des Zuständigkeitsbereichs. Die Entwicklung einer zukunftsfähigen Digitalisierungsstrategie für die Stadt Offenburg steht hierbei im Vordergrund. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Leitung des Fachbereichs mit den beiden Abteilungen IT und Digitalisierung, inklusive Personal-, Organisations- und Budgetverantwortung • Entwicklung einer nachhaltigen Digitalisierungs- und Innovationsstrategie für die Stadt Offenburg in enger Zusammenarbeit mit den Fachbereichen • Bündelung der Digitalisierungsinitiativen aller Fachbereiche innerhalb der Verwaltung • Betreuung des Prozessmanagements in Bezug auf Digitalisierung und Innovation • positives Begleiten der Belegschaft bei der digitalen Transformation, z. B. durch Workshops, Schulungsmaßnahmen und andere Formate • Verantwortung für die Konsolidierung und Weiterentwicklung der bestehenden Softwarelandschaft und IT-Infrastruktur • kontinuierliche Analyse von Trends, Anforderungen, neuen Möglichkeiten und ihre Einsatzmöglichkeiten im Themenfeld

Unterwegs. Fotograf Daniel Schlindwein zeigt seine Werke. Foto: Schlindwein

Da die Reihe „unterwegs“ der Künstler Manfred und Daniel Schlindwein im Aenne-Burda-Stift derzeit nicht zugänglich ist, geht die Ausstellungsreihe neue Wege: Die Werke der beiden Künstler finden Kunstinteressierte nun als Video. Es war gemeinsamer Wunsch des Aenne-Burda-Stifts, des Seniorenbüros, der beiden Künstler sowie des langjährigen ehrenamtlichen Projektleiters von „Kunst kommt“, Helmut Schmidt, und seines designierten Nachfolgers Andreas Fahr, die Exponate der Ausstellung einer breiten Öffentlichkeit nahezubringen. Daher finden sich die Werke nun als Video auf den Webseiten der Stadt Offenburg (www.offenburg.de) und des Seniorenbüros (www.seniorenbuero-offenburg.de). Eine Einführung zu der Ausstellung durch die Kunstwissenschaftlerin Susanne Ramm-Weber mit Informationen zu den Künstlern und ihren Werken ist hier ebenfalls abrufbar.

Zu sehen sind Werke des Holzdruckers Manfred Schlindwein und des Fotografen Daniel Schlindwein. Manfred Schlindwein ist über das Druckerhandwerk und die Zeichnung zu seinen heutigen Arbeitsweisen gekommen. Spielerisch fügt er die verschiedenen Elemente zu einem Bildganzen. Der Holzschnitt ist von der Linie und der farbigen Fläche bestimmt, von dem In- und Übereinander, es ist ein mehrschichtiges Druckverfahren. Daniel Schlindwein versteht es, den dokumentarischen Charakter der Fotografie umzuwandeln und die Ästhetik in den Vordergrund zu bringen. Ein ganz bestimmtes Wollen bringt er zum Ausdruck. Man könnte meinen, es handle sich um Gemaltes. Den Aufnahmen liegt eine Denkweise zugrunde, eine Anschauung, der Blick für die Situation, für ein spezielles Licht – oder eben für die grafischen Strukturen.

Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder Diplom) der Fachrichtungen Informatik, Physik oder Mathematik • fundierte Kenntnisse und Erfahrungen im Themenfeld Strategieentwicklung, Digitalisierung, New Work • Fähigkeit technische Entwicklungen in einem strategisch gesellschaftlichen Kontext zu bearbeiten • mehrjährige Führungserfahrung und Erfahrung in der Leitung von Projekten • Erfahrung in der Konzeption und Umsetzung von Transformationsprojekten • fundierte Kenntnisse in den Bereichen IT-Technik, IT-Entwicklungen sowie Datenmanagement und Big Data • sicherer Umgang mit IT-Anwendungen und mobilen Kommunikationsmitteln sowie mit Kollaborationsplattformen • eine flexible und offene Denkweise sowie die Fähigkeit kreative Lösungen zu finden • soziale Kompetenzen wie Kommunikations- und Moderationsstärke sowie Konfliktfähigkeit Wir bieten Ihnen: • interessante, abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • ein derzeit besonders dynamisches Aufgabenfeld mit einer Reihe von Großprojekten • interne und externe Fortbildung sowie fachliche Einarbeitung und Beratung • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in der Entgeltgruppe 15 • Bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen ist eine Beschäftigung im Beamtenverhältnis mit Besoldung bis zur Besoldungsgruppe A 15 hD LBesG BW möglich. • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm sowie umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente bei Tarifbeschäftigung Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Deshalb wird die Bewerbung qualifizierter Frauen begrüßt. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 5. Juni 2020 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt die Fachbereichsleiterin Personal und Organisation, Simone Appel, unter Telefon 07 81 82-25 01. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de


16 16.5.2020 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bauservice, Abteilung Flächenmanagement, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n (derzeit 39 Wochenstunden) Ingenieur/in (w/m/d) als Sachbearbeiter für die Bereiche „Flächenmanagement und städtebauliches Projektmanagement“. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Koordination von städtebaulichen Projekten inklusive Leitung des Projektbüros • eigenverantwortliche Durchführung von Verfahren zur Baulandbereitstellung • Koordination städtebaulicher Verträge • eigenverantwortliche Verhandlungen mit den Eigentümern zum rechtssicheren Abschluss von städtebaulichen Verträgen Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Ingenieurstudium vorzugsweise in den Fachrichtungen Geodäsie, Vermessungswesen oder Bauingenieurwesen • Erfahrungen im Bereich Projektmanagement • Fachkenntnisse in den Bereichen Bodenordnung bzw. Landmanagement • eine selbstständige, strukturierte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise sowie innovatives Denken • Organisations- und Verhandlungsgeschick, Entscheidungsfreudigkeit und Verbindlichkeit im Umgang mit Bürgern, Firmen und Behörden • soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und Konfliktfähigkeit • sicherer Umgang mit dem MS-Office-Paket sowie gute Kenntnisse in CAD und GIS • Führerschein (Klasse B) Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungsvolle sowie teamorientierte Tätigkeit mit einem hohen Maß an Gestaltungsmöglichkeiten • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 20. Juni 2020 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Bitte nennen Sie uns Ihre Gehaltsvorstellung und ab wann Sie bei uns tätig werden können. Weitere Auskunft erteilt der zuständige Abteilungsleiter, Peter Winkels, unter Telefon 07 81/82 22 74. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Rentenberatung von Zuhause aus Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Baden-Württemberg ist bequem von Zuhause aus telefonisch, online und via Videoberatung erreichbar. Einige für die Antragsaufnahme zuständigen Stellen der Bürgermeisterämter (Ortsbehörden) haben bereits unter Einhaltung der Schutzvorkehrungen und nur nach vorheriger Terminvereinbarung wieder geöffnet. Alternativ können Renten- und Reha-Anträge jederzeit über www.deutsche-ren-

tenversicherung.de/eantrag gestellt werden. Die Außenstelle Offenburg ist unter Telefon 07 81/63 91 50, Montag bis Mittwoch, 8 bis 16 Uhr, Donnerstag 8 bis 18 Uhr und Freitag 8 bis 12 Uhr, erreichbar. Auch ohne persönliche Vorsprache bei der DRV entstehen keine finanziellen Nachteile. Wichtig ist lediglich, dass ein Antrag oder sonstige Anliegen telefonisch oder schriftlich an den Rentenversicherungsträger gerichtet wurden.

Feststellung und Bekanntmachung des Jahresabschlusses 2018 und des Wirtschaftsplanes 2020 des Zweckverbandes Interkommunale Zusammenarbeit Abwasser Ortenau: Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes hat in ihrer öffentlichen Sitzung am 22.10.2019 gemäß § 18 des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit den Jahresabschluss 2018 festgestellt und den Wirtschaftsplan 2020 beschlossen. Der Jahresabschluss schließt mit einer Bilanzsumme von 262.530,45 € ab. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist im Ertrag und Aufwand einen Betrag von 1.787.360,00 € aus. Das Regierungspräsidium hat mit Schreiben vom 17.3.2020 die Gesetzmäßigkeit des Wirtschaftsplanes 2020 wie folgt bestätigt. 1. Im Erfolgsplan ein Jahresergebnis von 2. Im Vermögensplan in den Einnahmen und Ausgaben auf 3. Den Gesamtbetrag der Kreditaufnahme auf 4. Den Höchstbetrag der Kassenkredite auf

0€ 0€ 0€ 300.000 €

Der Jahresabschluss 2018 und der Wirtschaftsplan 2020 sind mit sämtlichen Bestandteilen und Anlagen ab sofort öffentlich für die Dauer von 7 Tagen in den Geschäftsräumen des Abwasserzweckverbandes „Raum Offenburg“, Elsässer Straße 1a, 77652 Offenburg ausgelegt.

Feststellung und Bekanntmachung des Jahresabschlusses 2018 und des Wirtschaftsplanes 2020 des Abwasserzweckverbandes „Raum Offenburg“ Die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes hat in ihrer öffentlichen Sitzung am 28.11.2019 gemäß § 18 des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit den Jahresabschluss 2018 festgestellt und den Wirtschaftsplan 2020 beschlossen. Der Jahresabschluss schließt mit einer Bilanzsumme von 22.183.221,15 € ab. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist im Ertrag und Aufwand einen Betrag von 6.619.569,00 € aus. Das Regierungspräsidium hat mit Schreiben vom 20.3.2020 die Gesetzmäßigkeit des Wirtschaftsplanes 2020 wie folgt bestätigt. 1. Im Erfolgsplan ein Jahresergebnis von 2. Im Vermögensplan in den Einnahmen und Ausgaben auf 3. Den Gesamtbetrag der Kreditaufnahme auf 4. Den Höchstbetrag der Kassenkredite auf

0€ 3.248.000 € 1.767.000 € 1.250.000 €

Der Jahresabschluss 2018 und der Wirtschaftsplan 2020 sind mit sämtlichen Bestandteilen und Anlagen ab sofort öffentlich für die Dauer von 7 Tagen in den Geschäftsräumen des Abwasserzweckverbandes „Raum Offenburg“, Elsässer Straße 1a, 77652 Offenburg, ausgelegt.

Feststellung und Bekanntmachung des Jahresabschlusses 2018 und des Wirtschaftsplanes 2020 der Stadtentwässerung Offenburg Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am 16.12.2019 gemäß § 18 des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit den Jahresabschluss 2018 festgestellt und den Wirtschaftsplan 2020 der Stadtentwässerung beschlossen. Der Jahresabschluss schließt mit einer Bilanzsumme von 38.058.481,77 € ab. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist im Aufwand einen Betrag von 8.919.399,00 € und im Ertrag 9.465.645,00 € aus. Das Regierungspräsidium hat mit Schreiben vom 8.1.2020 die Gesetzmäßigkeit des Wirtschaftsplanes 2020 wie folgt bestätigt. 1. Im Erfolgsplan ein Jahresverlust von 2. Im Vermögensplan in den Einnahmen und Ausgaben auf 3. Den Gesamtbetrag der Kreditaufnahme auf 4. Den Höchstbetrag der Kassenkredite auf

-110.000 € 5.403.000 € 3.449.000 € 1.500.000 €

Der Jahresabschluss 2018 und der Wirtschaftsplan 2020 sind mit sämtlichen Bestandteilen und Anlagen ab sofort öffentlich für die Dauer von 7 Tagen in den Geschäftsräumen des Abwasserzweckverbandes „Raum Offenburg“, Elsässer Straße 1a, 77652 Offenburg, ausgelegt.


Special im

16.5.2020 17

Bauen & Wohnen Hier bekommen Sie Tipps und Infos von Experten rund ums Bauen. Von „A“ wie Außenanlage bis „Z“ wie Zimmerei. Fotos: Fotolia (3)/3darcastudio/KB3/Erwin Wodicka

Holzterrassen brauchen gute Pflege Damit das besonders angenehme Barfußgefühl lange währt, ist die richtige Reinigung ein entscheidender Faktor An schönen Sonnentagen ist die Terrasse der Platz im Garten, wo sich die Familie am liebsten aufhält. Das macht eine ordentliche Pflege der Freifläche umso wichtiger. Denn vor allem im Herbst und im Winter leidet der Bodenbelag – Frost, Feuchtigkeit, Algen und Moose hinterlassen ihre Spuren. Um eine gründliche Reinigung kommt man dann nicht herum. Aber Vorsicht: Wer glaubt, mit dem Hochdruckreiniger ein Allheilmittel in der Hand zu haben, täuscht sich.

Schäden durch Reinigung Vor allem für Holzterrassen ist der scharfe Strahl nicht geeignet, denn durch den hohen Druck reißen Holzfasern aus den Bohlen, die Oberfläche raut auf, Algen und Moose siedeln sich noch schneller an. Wer den Wert seiner Terrasse

Damit eine Terrasse nichts von ihrer Schönheit verliert, sollte sie professionell gereinigt werden.

erhalten möchte, sollte deshalb über eine professionelle Grundreinigung nachdenken. Ansprechpartner sind Fachbetriebe, die sich auf die Pflege von Holzfußbö-

den im Innen- und Außenbereich spezialisiert haben. Mit Spezialmaschinen sowie möglichst umweltschonenden Reinigern und Pflegemitteln können sie die Holz-

Foto: Bona/txn

terrasse wieder in neuer Pracht erstrahlen lassen. Und wer es wünscht, kann von den Profis auch gleich die Farbe der Terrassendielen ändern lassen. (txn)


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18 16.5.2020 ANZEIGE

Die Sommermonate zur Sanierung nutzen Wer beschäftigt sich schon im Sommer mit nassen Wänden oder einem feuchten Keller? Statt sich mit den Feuchtigkeitsschäden in den eigenen vier Wänden zu plagen, zieht es viele Menschen bei warmen oder gar heißen Temperaturen nach draußen in den Garten oder sie machen Ausflüge in der Natur. Das grundlegende Übel im eigenen Haus ist da schnell vergessen. Selbst Hausbesitzer, die bei der langen Regenperiode im Winter noch dringenden Handlungsbedarf zur Sanierung sahen, gönnen ihrem Gebäude jetzt eine Verschnaufpause. Doch gerade dieses „Schleifenlassen“ kann nicht nur zahlreiche Unannehmlichkeiten nach sich ziehen – es kann auch richtig ins Geld gehen. Joachim Hug, erfahrener Fachmann von der Firma ISOTEC, kennt dieses Phänomen aus seiner langjährigen Berufspraxis. Er rät Betroffenen unbedingt zu einer Sanierung in den Sommermonaten Juni, Juli und August. „In Herbst und Winter verdoppeln und verdreifachen sich

Abdichtung von außen: Im Sommer trocknet das Material schneller, die Arbeiten sind zügig abgeschlossen. Foto: ISOTEC

Ihre Probleme. Gehen Sie das Problem jetzt im Sommer an, da herrschen die besten Rahmenbedingungen.“ Insbesondere für eine Außenabdichtung, bei der das äußere Mauerwerk abgedichtet und so dauerhaft vor Feuchtigkeit geschützt wird, ist der Sommer die ideale Jahreszeit. Die Erdarbeiten kön-

nen zügig und erheblich schneller als in Herbst und Winter durchgeführt werden, weil das Erdreich nicht so durchfeuchtet oder gar gefroren ist. Auch das Abdichtungsmaterial lässt sich im Sommer gut verarbeiten und gibt dem Hausbesitzer einen Trumpf in die Hand: Wegen der extrem schnellen Trocknungszeiten können die Arbeiten zügig abgeschlossen werden. Garten und Terrasse zeigen daher

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Foto: ISOTEC

schon nach kurzer Zeit wieder ihr schönstes Gesicht und stehen zur vollen Verfügung, um die Sommermonate zu genießen. Der Ortenauer Sanierer weist auf einen weiteren wichtigen Punkt hin, warum Hausbesitzer einen Feuchtigkeitsschaden unbedingt vor der Heizperiode ab Oktober sanieren sollten. Durchfeuchtete Wände seien ein energieraubender Faktor, der sich zu einer erheblichen finanziellen Belastung für jeden Haushalt entwickeln könne. „Selbst wenn die Wände nur leicht durchfeuchtet sind, reduziert sich die Dämmwirkung des Mauerwerks deutlich“, erklärt Fachmann Hug. „Im Klartext: Ihre Energiekosten für die Wohnräume können sich dann schnell verdoppeln.“ Weitere Informationen und kompetente Beratung erhalten Sie unter: www.isotec.de/hug

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Setzen Sie Akzente auf Ihrer Terrasse Multifunktionale Pavillons verwandeln den Außenbereich in ein elegantes Freiluftwohnzimmer Freisitze im Außenbereich sind vor allem in der warmen Jahreszeit eine willkommene Erweiterung des Wohnraums. Damit der Outdoor-Spaß nicht durch Hitze oder Regenschauer getrübt wird, sollten Hausbesitzer auf moderne Beschattungssysteme setzen. Die Variantenvielfalt ist groß: Sie reicht von Markisen über Pergolen bis hin zu eleganten Pavillons, die zu einem zentralen Blickfang im Garten werden können. Besonders ins Auge fällt beispielsweise das kubische Design des eleganten Pavillons Bavona vom Sonnen- und Wetterschutzspezialisten Klaiber. Ob frei stehend oder direkt im Anschluss an die Hausfassade: Der OutdoorPavillon, der mit zwei Dachvarianten erhältlich ist, zaubert Urlaubsfeeling auf die Terrasse und schützt gleichzeitig vor Sonne und Regen. Die variabel neigbaren Aluminium-Lamellen der Hardtop-Variante wirken dabei wie eine umweltfreundliche Klimaanlage und sorgen an heißen Tagen für Luftzirkulation und angenehme Kühle. Mediterranen Charme verbreitet die Modellvariante mit Softtop. Je nach Wetterlage lässt sich die integrierte wetterfeste Faltmarkise auf Knopfdruck in die gewünschte Position bringen. Einen multifunktionellen Wetterschutz in edlem Design stellt auch die frei stehende Faltmarkise Melano in pulverbeschichteter Aluminium-Konstruktion dar. Das widerstandsfähige Tuch der groß-

Moderner Sonnenschutz mit einem Hardtop-Pavillon, der drehbare Aluminium-Lamellen hat.

flächigen Faltmarkise bietet hervorragenden Schutz gegen Hitze, UV-Strahlen sowie ungünstige Wetterbedingungen. Es lässt sich per Knopfdruck leicht öffnen und schließen – für einen ungetrübten Freizeitgenuss. Die Klaiber Outdoor-Living Pavillons lassen sich außerdem durch vielfältige Komfort-Optionen erweitern. Zum Beispiel bieten integrierbare Senkrechtbeschattungen zusätzlichen Sicht- und Blendschutz. Wer die Outdoor-Saison noch verlängern möchte, kann die Modelle zusätzlich mit Senkrecht-Glaselementen ausstatten: Die Schiebeverglasung schützt gegen Wind und macht den Aufenthalt an kühlen Abenden angenehmer. Eine optionale stromsparende LED-Beleuch-

Die robuste Faltmarkise ist praktisch und elegant zugleich.

Foto: Hemmler

tung taucht den Freiraum bei Dunkelheit in ein angenehm warmes Licht und zaubert eine besondere Stimmung. Mit einem Funk-Hand­ sender kann alles sehr bequem gesteuert werden. Als weitere Option lassen sich die hochwertigen Pavillons auf einen wetterfesten Aluminiumboden aufbauen. Die selbsttragende Bodenkonstruk­tion in Holzoptik kann auf verschiedenen Untergründen zeitsparend und ohne Unterbau installiert werden. Eine große Aus-

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20 16.5.2020 ANZEIGE

Sind Balkon und Terrasse noch richtig abgedichtet? Im Frühjahr, wenn die Sonne wie­ der auf die Freiflächen am Haus lockt, stellen Immobilienbesitzer oft genug fest, dass die Witterung in der dunklen Jahreszeit ganze Arbeit geleistet hat. Denn Tempe­ raturschwankungen, Frost und Witterungseinflüsse hinterlassen ihre Spuren. Wassernasen, Salz­ ausblühungen, ein marodes Ge­ länder und vor allem Risse in der Bodenplatte und schadhafter Be­ ton signalisieren nur allzu oft, dass die Abdichtungen von Balkon und Terrasse schadhaft sind. In diesem Fall gilt es, schnell zu handeln. Denn bestehende Schäden am Untergrund öffnen Feuchtigkeit Tür und Tor. Sie kön­ nen zu gravierenden Dauerschä­ den am Balkon führen. Und wenn die Feuchtigkeit in das Mauer­ werk des Gebäudes gelangt, ver­ ursacht sie dort meist weitere Schäden. Um dies zu vermeiden, müssen die Freiflächen professio­ nell abgedichtet sein. „Wir analysieren den Zustand des Balkons oder der Terrasse sehr gründlich, bevor wir dem Hausei­ gentümer die am besten geeigne­

Die dunkle Jahreszeit hat an den Freiflächen vieler Bestandsgebäude ihre Spuren hinterlassen. Dabei handelt es sich nicht immer nur um optische Makel. Tatsächliche Schäden sollten fachmännisch behoben werden. Foto: Getifix GmbH

Schwimmend verlegte Fliesen ermöglichen den Austausch einzelner Fliesen. Foto: Getifix GmbH

ten Maßnahmen vorschlagen“, erläutert Olaf Händeler aus Schut­ terwald. Sein Unternehmen hat sich unter anderem auf die Balkonund Terrasseninstandsetzung spezialisiert und gehört zum bun­ desweiten Sanierungsnetzwerk Getifix. „Mit einer fachgerechten Balkon- und Terrassenabdichtung

rer Gewerke ist nicht notwendig. Die Sanierungsfachleute vom Ge­ tifix Fachbetrieb Olaf Händeler kümmern sich nicht nur um einen intakten Untergrund, sondern sorgen auch dafür, dass Terrassen und Balkone ein harmonisches, schönes Bild abgeben – und dies nachhaltig. Dazu werden hoch­ wertige Fliesen wie beim Parkett schwimmend verlegt. Einzelne Fliesen können notfalls ausge­ tauscht werden, die Fugen sind geschlossen. Die Getifix Belege gibt es als harzgebundene Mar­ morkristalle, in edlem Naturstein sowie Feinsteinzeug und in Holz­ optik. Ganz neu können Balkon­ besitzer nun auch lose verlegte Fliesen mit einer sehr feinen Fuge von nur zwei Millimetern wählen. Auch hier stehen zahlreiche at­ traktive Dekore zur Verfügung. Mehr Informationen gibt es un­ ter www.getifix.de/haendeler.

gewährleisten wir, dass Wind, Wetter und vor allem Wasser der Freifläche nicht so schnell etwas anhaben können“, versichert Ex­ perte Olaf Händeler. Er legt gro­ ßen Wert auf die Nachhaltigkeit der durchgeführten Maßnahme. Deshalb sind Elastizität, Wider­ standsfähigkeit und UV-Bestän­ digkeit der Materialien wichtig. Während eine konventionelle Balkoninstandsetzung oder -ab­ dichtung meist etwa drei Wochen dauert, bei schlechten Wetterbe­ dingungen häufig sogar noch län­ ger, ist die Sanierung mit dem Getifix FD-System schnell erledigt. Die Abdichtung erfolgt mit einer EPDM-Folie, welche an den Rän­ dern und Anschlüssen druckwas­ serdicht verklebt wird. Außerdem erfolgen die Abdichtung und die Gestaltung der Oberflächen aus einer Hand durch die Getifix Ex­ perten – die Beauftragung mehre­

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16.5.2020 21

Tschüss Tapete, hallo Kalkputz Hersteller entdecken die hervorragenden Eigenschaften des altertümlichen Materials heute wieder neu Wer heute ökologisch bauen möchte, dem stehen eine Vielzahl wohngesunder Materialien zur Verfügung. Bestes Beispiel ist Kalk – ein traditioneller Baustoff, den schon die alten Römer schätzten, da er das Wohnklima auf natürliche Weise reguliert.

Verschiedene Baustoffhersteller machen sich die positiven Eigenschaften von Kalk deshalb auch heute zunutze und bieten verschiedene Fertigmischungen an. Eines der entscheidenden Argumente dabei: Die Putze zeichnen sich durch einen hohen pH-Wert

Mineralische Kalkputze für ein gutes Klima.

aus, der Schimmelsporen keinen Nährboden liefert und ihr Wachstum hemmt. Entsprechend können solche Putzsysteme auch für Allergiker geeignet sein. Ein weiteres Plus: In Innenräumen wirken Kalkputze wie Luftfilter. Die feinen Poren können Schadstoffe aufnehmen und binden, zudem schafft der Putz ein wohltuendes Raumklima. Er nimmt überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und gibt sie später wieder ab. Die positiven Eigenschaften von Kalkputz reichen aber noch weiter. Denn durch seine relativ hohe Flexibilität – auch wenn er fest geworden ist – wird er vor allem auch gerne zur Sanierung in Altbauten eingesetzt. Treten Spannungen im Mauerwerk auf, kann Kalkputz diese relativ gut kompensieren.

Setzungs- und Schwindrisse in den Wänden tauchen verhältnismäßig seltener auf, als bei starren Putzen, die zum Beispiel auf Zementbasis zusammengesetzt sind. Neben all diesen positiven Effekten gibt es bei der Auswahl des richtigen Produkts dennoch ein paar Aspekte, auf die man achten sollte. Denn Kalkputz ist nicht

Inhaltsstoffe prüfen gleich Kalkputz. Wichtig ist vor allem, dass keine chemischen Zuschläge verwendet werden und die Inhaltsstoffe klar nachvollziehbar sind. So kommen vor allem Kalkstein, Quarzsande, Marmorkörnungen, Marmormehle und mineralische Leichtzuschläge als Zuschlagstoffe infrage. (txn)

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