Amtsblatt der Stadt Offenburg
Nr. 24, 4. Juli 2020
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Offenburg wird klimafit 2.0
VERSCHOBEN
Neuauflage des Projeks „100 Häuser werden klimafit“ / 400 000 Euro an Fördermitteln Um die Klimaschutzziele zu erreichen, hat sich die Stadt Offenburg entschieden, das zwischen 2014 und 2019 erfolgreich gelaufene Förderprojekt „100 Häuser werden klimafit“ unter dem Namen „Klimafit 2.0“ neu aufzulegen. Über das Förderprojekt erhalten Offenburger Hauseigentümer und Eigentümergemeinschaften Zuschüsse von der Stadt Offenburg für die energetische Optimierung ihrer Wohngebäude – zusätzlich zu Bundes- und Landesmitteln. Insgesamt stellt die Stadt Offenburg bis zum 31. Dezember 2023 400 000 Euro Fördermittel bereit. Gefördert werden Wärmeschutzmaßnahmen und Photovoltaikanlagen ab drei Kilowatt Peak. Wichtig ist: Anträge auf Förderung samt ergänzend geforderter Unterlagen müssen vor Bau- beziehungsweise Installationsbeginn im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, abgegeben werden. Die Zuschusshöhe hängt von der Art des sanierten Bauteils ab und wird mit 10 bis 30 Euro je Quadratmeter sanierter Bauteilfläche berechnet. Der Betrag erhöht sich um jeweils fünf Euro, wenn bei der Wärmedämmung natureplus®- oder Blauer-Engel-zertifizierte Materialien verwendet werden. Die maximale Förderhöhe liegt bei der Verwendung konventioneller Dämmstoffe bei 5000 STICHWORT
Ansprechpartner/in Bernadette Kurte, Klimaschutzmanagerin, Telefon 07 81/8224 44, E-Mail: bernadette.kurte@ ofenburg.de; Ewald Kunz, Service und Städtebauförderung, Telefon 07 81/82-23 30, E-Mail: ewald.kunz@offenburg.de.
Der Eröffnungstermin für das Rée Carré muss aufgrund von CoronaAuswirkungen auf März 2021 verschoben werden. ❚ Seite 3 VERLEGT
Kommmende Woche wird der Verkehr von der Süd- auf die Nordseite der Zähringer Brücke umgelegt: Der dritte Bauabschnitt beginnt. ❚ Seite 6 VERHEISSUNGSVOLL
Förderung. Wer sich für eine Photovoltaikanlage entscheidet, kann mit bis zu 1420 Euro Unterstützung rechnen. Foto: Shutterstock
Euro je Gebäude, bei der Nutzung von ausschließlich umweltfreundlich zertifizierter Dämmstoffe bei 7500 Euro je Gebäude. Das Erreichen eines guten KfWEffizienzhausstandards honoriert die Stadt Offenburg mit einem Bonus von bis zu 5000 Euro zusätzlich.
Ersteinschätzung Photovoltaikanlagen werden ab einer Anlagenleistung von drei Kilowatt Peak (kWp) mit 400 Euro gefördert. Für jedes weiteres kWp steigt die Förderung progressiv an. Der maximale Förderbetrag liegt hier bei 1420 Euro je Gebäude. Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte empfiehlt, eine Ersteinschätzung des Projekts von Experten der Ortenauer Energieagentur einzuholen. So lasse sich
mittels des Solareignungs-Checks die optimale Größe und der Ertrag einer Photovoltaikanlage auf dem Grundstück kalkulieren. Über einen Gebäude-Check könne abgeschätzt werden, welche Sanierungen sinnvoll seien. Beide Gutachten erhält der Hauseigentümer für je 30 Euro Eigenanteil. Bei der Energieagentur gibt es für Interessente eine Liste der Energieeffizienzexperten, die bei der BAFA gelistet sind und den für die städtische Förderung notwendigen Sanierungsfahrplan erstellen. Seine Erstellung nach Vorgaben des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wird ebenfalls vom Bund gefördert. Oberbürgermeister Marco Steffens begrüßt die Neuauflage des Projekts und hofft auf eine rege Nachfrage.
In abgespeckter Form finden auch in diesem Jahr die beliebten Kreuzgangkonzerte im Innenhof des alten Kapuzinerklosters statt. Karten gibt es nur im Vorverkauf. ❚ Seite 13