Offenblatt 25/2020

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Nr. 25, 11. Juli 2020

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Neue Aktionen Wie immer gehe es dem Stadtmarketing mit den neuen Aktionen auch darum, Handel und Gastronomie zu stärken und die belebte Innenstadt zu erhalten, betonte Stadtmarketing-Chef Stefan Schürlein. Für die Zeit ab dem 17. Juli kündigte Schürlein eine Reihe von musikalischen Aktionen an.

An mehreren Plätzen (Marktplatz, „Cappuccinomeile“, Fischmarkt, Lindenplatz) spielen über den Zeitraum von sechs bis acht Wochen immer freitagabends jeweils vier lokale Musiker oder Bands – eine Art „Afterwork“-Party, jeweils von 17 bis 21 Uhr. Die Musiker/ innen erhalten eine Gage von der Stadt, freuen sich aber auch über eine Spende aus dem Publikum. Am Samstag, 8.8., ist „Weinsamstag“: Am Rathaus stehen von 9 bis 16 Uhr 888 Weinflaschen zur Ausgabe bereit: Wer an diesem Tag in der Offenburger Innenstadt einkauft, insgesamt mindestens 88 Euro ausgegeben hat und dies mit Einkaufsbons nachweist, kann sich eine Flasche Wein abholen – von den Offenburger Winzern. Die Aktionen ziehen sich bis in die Sommerferien hinein. Weitere können kurzfristig noch hinzukommen, je nach den Möglichkeiten, die die aktuellen Verordnungen zulassen.

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Flächenmanagement

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entgegen – per E-Mail an: stadtmarketing@offenburg.de oder Telefon 07 81/82-22 17, montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr. Bereits an diesem Wochenende bringt das Boardwalk-Theater mit einem exklusiven Spektakel aus Artistik, Theater und Show Leben in die Stadt. Zwei Auftritte finden noch am Samstag, 11. Juli, statt: die erste Show 12.30 Uhr bis 14 Uhr, die letzte Show 16.30 Uhr bis 18 Uhr. Bei schlechtem Wetter werden Ersatztermine bekanntgegeben. Der Eintritt ist frei.

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Bis Januar 2021 wird im Museum im Ritterhaus die Sonderausstellung „Rasselbande. Die Wecker kommen!“ gezeigt.

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Ideenreich. OB Marco Steffens (r.) und Stefan Schürlein.

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Das Erfolgsmodell MehrLiN-Förderprogramm soll im Sanierungsgebiet „Bahnhof-Schlachthof“ fortgesetzt werden. Seestraße Gar

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Zeit Alternativen zu bieten, die Spaß machen.“ Man habe natürlich auch die Berufsgruppen aus dem künstlerischen und musischen Bereich im Blick, die unter den Einschränkungen sehr gelitten hätten. Den lokalen Künstlern wolle man so gut es geht zur Seite stehen, so Steffens. Ähnlich betroffen sind die lokalen Weinbaubetriebe, denn das Ortenauer Weinfest musste für 2020 abgesagt werden. „Wir haben uns überlegt, wie wir den Wein trotzdem in die Stadt bringen können“, erklärte OB Steffens. Weingenuss und Musik erwarten die Teilnehmer/innen der Weinprobe am Donnerstag, 23. Juli, von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr auf dem Marktplatz. Die sieben Offenburger Weinbaubetriebe präsentieren je einen Wein, dazu gibt es entspannte Musik und Infos aus erster Hand. Die Teilnehmerzahl ist auf 250 begrenzt, ein Ticket kostet 17 Euro. Anmeldungen nimmt das Stadtmarketing

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FORTSETZUNG

Sommerprogramm trotz Corona: Kreative Lösungen sollen für Abwechslung sorgen Sehr viele Veranstaltungen können seit Monaten wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Doch die Stadt Offenburg sucht nach kreativen Lösungen, um den Menschen Abwechslung zu bieten – natürlich so, dass es den Vorgaben der aktuellen Corona-Verordnung entspricht. Jetzt hat das Stadtmarketing unter dem Motto „Sommer in der Stadt“ eine Reihe von Aktionen für die Sommerwochen vorgestellt. „Wir arbeiten intensiv daran, Aktionen anzubieten, die Coronakonform sind“, sagte Oberbürgermeister Marco Steffens dieser Tage in einem Pressegespräch. „Uns als Stadt und auch mir persönlich ist es wichtig, den Menschen in dieser

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Stadt legt sich ins Zeug

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NEUSTART (II) Seit Anfang Juli darf wieder gemeinsam geprobt werden: Die OFFENBLATT-Redaktion hat das Jugendsinfonieorchester im Dachgeschoss der Musikschule besucht. ❚ Seite 10

HASU Küche und Wohnen Moltkestraße 2 77654 Offenburg Tel. 0049-781-924290 www.hasu.de


2 11.7.2020 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: 90 Jahre alt werden Ruth-Maria Kapitain (16. Juli) und Werner Wieczorek (17. Juli). Alles Gute zum Geburtstag!

Kein Sportbetrieb Die Offenburger Turn- und Sporthallen sind während der Sommerferien (vom 29. Juli bis 13. September 2020) für den Sportbetrieb geschlossen. Das Training beginnt wieder am 14. September. Auskunft hierüber erteilt die Abteilung Sport der Stadt Offenburg, Telefon 07 81/82-23 17. Sondertraining (maximal die letzten drei Ferienwochen) kann in begründeten Ausnahmefällen bis 17. Juli 2020 beantragt werden. Spätere Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden.

Blockheizkraft Derzeit baut das E-Werk Mittelbaden zwei neue Blockheizkraftwerke in der Freiburger Straße 23a. In zwei Schritten erfolgt ihr Anschluss an das Fernwärmenetz in Offenburg. Bereits Ende September 2020 soll der erste Bauabschnitt abgeschlossen sein. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 11.7. Stadtapotheke Hauptstraße 43 12.7. Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13 13.7. Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19 14.7. Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach) 15.7. Sonnenapotheke Caunes Marlener Straße 11 16.7. Apotheke am Ebertplatz 17.7. Einhornapotheke Caunes Hauptstraße 88 18.7. Hildaapotheke 19.7. Apotheke Haaß Heimburgstraße 1

Zentrum fürs Dorf Ideen zu Fessenbachs Alter Winzergenossenschaft Vor knapp einem Jahr hat die Stadt das Gebäude der Alten Winzergenossenschaft im Ortsteil Fessenbach gekauft. Die Bürgerinitiative „Alte WG – neues Dorfzentrum“ erhofft sich eine Belebung des Ortskerns. Moderiert von Bürgermeister Hans-Peter Kopp wurden jetzt in zwei Video-Foren erste Ideen präsentiert. Das von der Stadt beauftragte Planungsbüro Sutter³ GmbH Co. KG aus Freiburg hat drei Varianten präsentiert. Wohin gehen die Vorstellungen? Rückmeldungen der Bürger gesammelt: Bürgermeister Hans-Peter Kopp. Foto: Bode

Hans-Peter Kopp: Die drei Varianten stellen ein Spektrum dar, von einer intensiven öffentlichen Vereinsnutzung bis hin zu einer eher reduzierten Nutzung, bei der das Wohnen stärker im Vordergrund steht. Dazwischen ist Vieles möglich. Eine Rolle spielt dabei das Thema Wirtschaftlichkeit: Das Projekt soll sich ja im Kern auch finanziell tragen. Sind die Belange gemeinnütziger und kommerzieller Nutzung ausgewogen abgebildet? Kopp: Das wurde in den Varianten unterschiedlich gewichtet. Entscheidend ist die Frage: Was braucht man wirklich im Ortszentrum, wie sieht ein guter Nutzungsmix aus? Wir müssen z.B. auch an die Menschen denken, die vielleicht aus Altersgründen nicht in ihren Häusern bleiben können oder wollen. Es wäre sinnvoll, dass sie angemessenen und barrierearmen Wohnraum im angestammten Ortsteil finden. Konnte sich eine der Varianten schon klar absetzen? Kopp: Ziel der Variantenwerkstatt war es, Rückmeldung von Bürge-

rinnen und Bürgern zu sammeln. Wir haben über 40 Rückmeldebögen bekommen mit teilweise sehr detaillierten und qualifizierten Vorstellungen. Eine Variante – die Nummer zwei – ist dabei auf wenig Gegenliebe gestoßen. Warum? Kopp: Die Menschen wollen, dass der integrierte Dorfladen deutlicher sichtbar ist. Er soll oben an der Straße sein, zugänglich über einen schönen Platz. In der Variante war er zu einem Tiefhof hin gelegen, also eher verborgen. Welche Anliegen waren sonst noch wichtig? Kopp: Ohne zu sehr in die Einzelheiten zu gehen: Sehr wichtig ist den Menschen das Thema Dorfladen mit einem Treffpunkt in Form eines Cafés, außerdem legen sie Wert auf Räume zur öffentlichen Nutzung durch zum Beispiel Vereine oder Jugend. Hier geht es um Aktivitäten, für die die Reblandhalle zu groß ist. Ein großes Thema ist ein schön gestalteter Dorfplatz, denn bisher hat Fessenbach keine gewachsene Mitte. An der alten WG könnte so ein Dorfzentrum entstehen. Von unserer Seite aus wären wir auch bereit, die Ortsverwaltung dort zu integrieren, sie also quasi in die Mitte des öffentlichen Lebens zu rücken. Wie ist der Fahrplan für das weitere Vorgehen? Kopp: Wir sind jetzt in der Arbeitsphase zwei. Die bisherigen Varianten sowie die Rückmeldungen aus Bürgerschaft und Ortschaftsrat werden zu einem Vorschlag zusammengeführt. Er wird am 1. Oktober in einer Bürgerinfo in der Reblandhalle vorgestellt. Wir hoffen, dass es bis dahin möglich sein wird, dies in einer Präsenzveranstaltung zu tun. Parallel muss auch noch im zweiten Halbjahr ein Umsetzungs- und Finanzierungskonzept erarbeitet werden. Wir gehen davon aus, dass 2021 im Ortschaftsrat und im Gemeinderat weitere Entscheidungen getroffen werden können.

SITZUNGSPLAN 13.7. Haupt- und Bauausschuss 18 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 33 15.7. Ausschuss für Familie und Jugend 18 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 33 Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Die Tagesordnungen stehen auf Seite 17.

Offenburg im Internet finden Sie unter www.offenburg.de

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Zukunftsweisend

DIE VORBEREITUNGEN LAUFEN

Wir sagen ja. Am kommenden Dienstag wird eine Expertenkommission aus Stuttgart die Offenburger Bewerbung für die Landesgartenschau vor Ort unter die Lupe nehmen. Neben den Fahnen werden die 19 Fenster an der Frontseite des Rathauses mit den Konterfeis von LGS-Unterstützern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft versehen, da aufgrund der Co-

rona-Vorgaben nur wenige Personen am eigentlichen Termin, darunter die Verwaltungsspitze mit Oberbürgermeister Marco Steffens und den Bürgermeistern Oliver Martini sowie Hans-Peter Kopp, teilnehmen können. Bei der Bereisung wird auch auf den breiten Beteiligungsprozess der Offenburger Bürgerschaft eingegangen. Foto: Siefke

Der Masterplan kommt Der gesamtstädtische Verkehr soll bis 2035 genauer unter die Lupe genommen werden Für Offenburg soll ein langfristiges Verkehrskonzept erstellt werden. Mit diesem Vorhaben stieß Verkehrschef Thilo Becker bei den Mitgliedern des Verkehrsausschusses am Mittwoch auf breite Zustimmung – darüber abgestimmt wird jedoch erst in der nächsten Gemeinderatssitzung, da sich die Freien Wähler noch Bedenkzeit erbaten. Wie schon bei der Diskussion über die Neugestaltung des Bahnhofsareals forderte Angi Morstadt (FWO) einen internationalen Planungswettbewerb: „Es fehlt total der Blick von außen. Wir machen nur klein-klein.“ Und erneut wandte Bürgermeister Oliver Martini ein, dass für solch eine Ausschreibung die konkrete Grundlage fehle. Es gebe keine abgeschlossene Aufgabenstellung. Becker schlug vor, zusätzlichen externen Sachverstand in die geplante Gremienarbeit einzubeziehen – ein intensiver Beteiligungsprozess

sei sowieso vorgesehen. Bei dem Masterplan geht es darum, das Verkehrssystem als Ganzes zu betrachten, die Stadt- und Regionalentwicklung, den demografischen und den Klimawandel einzubeziehen. Nach weiteren Vorbereitungen soll das Vorhaben europaweit ausgeschrieben werden: „Im ersten Quartal 2021 soll es losgehen“, so Becker. Nach einer Bestandsanalyse auf der Basis von Verkehrszählungen und -befragungen geht es darum, für die nächsten 15 Jahre eine „Umsetzungsstrategie“ zu entwickeln. Im Beirat sitzen GeSTICHWORT

Haushaltsbefragung An der Befragung „Mobilität in Städten 2018“ durch die TU Dresden nahmen 3525 Personen aus Offenburg teil. Ergebnisse: Beim Radverkehr steht die Stadt sehr gut da, beim ÖPNV hinkt sie hinterher.

meinderäte, Einzelhändler sowie Vertreter öffentlicher Belange. Ingo Eisenbeiß (Grüne) versicherte: „Wir freuen uns auf den Beginn.“ Wichtig sei die Öffentlichkeitsbeteiligung. Willi Wunsch (CDU) verwies auf den großen Anteil an motorisiertem Verkehr, der einbezogen werden müsse. Angi Morstadt (FWO) forderte den Blick aufs Ganze: „Es darf keine Einzel- oder Insellösung geben.“ Heinz Hättig (SPD) freute sich, dass es jetzt endlich zu einem Masterplan komme, „den wir seit Jahrzehnten fordern“. Wobei das Vorhaben finanzierbar sein müsse. Für Silvano Zampolli (FDP) handelt es sich um eine „ganz dringliche Angelegenheit“. Er hoffe, dass die Belange der Innenstadt einfließen. Auch Taras Maygutiak (AfD) unterstützte die gesamtheitliche Betrachtung. Becker unterstrich, dass es sich um ein sehr offenes Verfahren handelte: „Es gibt keine inhaltlichen Vorgaben.“

Als „Grundlage für eine abgewogene Entscheidung“ wollte Bürgermeister Oliver Martini die Vorlage zum Sanierungsgebiet Bahnhof/Schlachthof verstanden wissen – die Vorstellung des „Zwischenstands“, basiert auf einer ersten Verkehrsuntersuchung (wir berichteten), löste in der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses eine lange Diskussion aus. Vor allem der Umgang mit dem Durchgangsverkehr (die Unionbrücke soll weiträumig entlastet werden) stieß auf Kritik. Während Ingo Eisenbeiß (Grüne) den umfangreichen Beschlussantrag begrüßte – „der jetzige Zustand ist ein Unding“ – und daran erinnerte, dass bei der Renovierung der Unionbrücke 2011 der Verkehr nicht kollabiert sei, wertete Albert Glatt (CDU) das Vorhaben als „abstrus“. Man wolle die Aufenthaltsqualität am Bahnhof verbessern, diesem Ziel habe sich alles andere unterzuordnen: Diese Planung müsse begraben werden. Dass die Grabenallee mehr Verkehr aushalten könne, sei „völliger Unsinn“. Auch Angi Morstadt (FWO) wertete die Pläne als „alles andere als überzeugend“. Sie forderte einen Planungs- und Ideenwettbewerb – von dem Martini allerdings abriet: „Ein klassischer Wettbewerb geht nur, wenn die Rahmenbedingungen festgelegt sind“, und genau die müssten ja erst noch gesucht werden. Für die SPD äußerte sich Heinz Hättig: „Wir gehen mit.“ Der Umgang mit der Unionbrücke müsse abgewartet werden: „Wir wollen schauen, wie sich das Rée Carré entwickelt.“ Silvano Zampolli (FDP) fragte sich, für wen die Aufenthaltsqualität am Bahnhof geschaffen werden soll? Taras Maygutiak (AfD) befürchtete, dass die französischen Kunden verloren gingen, wenn der Autoverkehr aus der Innenstadt verbannt werde. Florence Wetzel (Offenburger Liste) warnte davor, vorschnelle Festlegungen zu treffen. Grundsätzliche Einigkeit herrschte darüber, die Nordspange weiter zu verfolgen. Insgesamt resümierte Verkehrschef Thilo Becker: „Die Entscheidung wird die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt mitprägen.“ Gefordert ist jetzt der Gemeinderat.


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Hochhäuser für mehr Grün

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Luftbild /Grundstücke Einstimmig hat der Planungsaus-

Planungsausschuss gibt grünes Licht für Auslobungstext/Lärmschutz entlang B 33a/B 3/33 Zustimmung gab es vom Planungsausschuss am 1. Juli für den Auslobungstext zum städtebaulichen Wettbewerb für das Areal „Albersbösch Burdastraße-Nord“ in Albersbösch und einem Auftrag an die Verwaltung, den Wettbewerb für das Areal auszuloben. Für den Stadtteil Albersbösch ergebe sich dadurch die Möglichkeit, das ehemalige Burda-Sportclub-Gelände und angrenzende städtische unbebaute Grundstücke südlich der Burdastraße im Rahmen des Siedlungs- und Innenentwicklungsmodells (SIO) einer neuen, bedarfsgerechten und städtebaulich angemessenen Nutzung zuzuführen, erklärte Lage der Grundstücke im Areal „Albersbösch Burdastraße-Nord“. Foto: Stadt Stadtplanerin Augustine Zemla. Die neue Eigentümerin des ehe- cke entwickelt werden. Im An- Elisabeth Abele (CDU) mit dem schluss an die Wettbewerbsent- Auslobungstext, einziger Wermaligen BSC-Grundstücks, die scheidung ist eine öffentliche mutstropfen für sie ist der FläStuckert Wohnbau plant eine Abt.3.1AG, Stadtplanung und Stadtgestaltung Wohnbebauung mit unterschied- Ausstellung der Wettbewerbser- chenverbrauch, der aber über eilichen Wohnformen (Mehrfamili- gebnisse vorgesehen. Nach derzei- nen entsprechenden Hochhausbau gelöst werden könne. Dem schloss enhäuser sowie Doppel- und Rei- tigem Stand soll das Verfahren nach der Sommerpause 2020 star- sich Tobias Isenmann (FWO) an, henhäuser) und einem Anteil an preisgünstigen, geförderten Miet- ten. Die Preisrichtervorbespre- „um grüne Freiflächen zu schafchung soll noch im Juli 2020 statt- fen“. Nicole Kränkel-Schwarz wohnungen. In direkter Nachbarschaft be- finden. Im Anschluss an die (SPD) verwies nochmals auf das finden sich fußläufig das Montes- Entscheidung sind neben der öf- besondere Augenmerk des Lärmsori-Zentrum Ortenaukreis mit fentlichen Ausstellung der Wett- schutzes (B33a/B 3/33). „Höher bauen“ dafür plädierten auch RoKindertagesstätte und Grund- bewerbsergebnisse ein Bericht im schule, die Heilig Geist-Kirche Planungsausschuss und das weite- land Müller (FDP) und Michael re Bebauungsplanverfahren vor- Fey (AfD). „Hochhäuser haben wir sowie zwei südlich des Gebiets gelegene Lebensmittelmärkte. gesehen, informierte Zemla über auch schon diskutiert, auch mit Stuckert Wohnbau, doch mit eiNach Nordosten wird das Pla- den weiteren Zeitplan. „Inhalt und formale Herange- nem Aufzug sind wieder höhere nungsgebiet von der B 3/33 behensweise wird von uns begrüßt“, Kosten verbunden“, erklärte Bürgrenzt. erklärte Andrea Thomann (Bünd- germeister Martini. Aber sechs bis Die Entwicklung des Gebiets soll in zwei Abschnitten erfolgen. nis 90/Die Grünen), merkte je- sieben Geschosse könne er sich doch an, dass das beste Konzept schon vorstellen. Hinsichtlich des Zunächst kann die Planung für das Investorengrundstück umgesetzt für die Umgebung nicht unbe- Lärmschutzes plädierte der Dezerwerden. In einem zweiten Schritt dingt das des Meistbietenden sei. nent für eine Betonwand anstatt sollen die städtischen Grundstü- Einverstanden erklärte sich auch „lebende Wände“.

schuss dem Rat empfohlen, das städtebauliche Konzept für das Linde-Areal in Elgersweier zu befürworten und dem weiteren Bebauungsplanverfahren zu Grunde zu legen. Um die wünschenswerte Neuentwicklung des Areals zu unterstützen, hat die Verwaltung im Anschluss an den Aufstellungsbeschluss kurzfristig ein städtebauliches Konzept entwickelt, das einerseits dem Grundstückseigentümer die Entwicklung des Areals ermöglichen soll und andererseits städtebauliche sowie verkehrliche Belange berücksichtigt. Die Kreuzwegstraße ist angrenzend an das Linde-Areal bisher nur unzureichend ausgebaut. Das städtebauliche Konzept sieht daher einen zusätzlichen öffentlichen Parkstreifen mit Baumpflanzungen, in erster Linie für das Kurzzeitparken, und einen öffentlichen Gehweg vor. Für den Kreuzungsbereich Kreuzweg-/ Ortenaustraße wird vorgeschlagen, den Straßenraum als kleinen Platz aufzuweiten und dort einen Baum zu pflanzen. Weiter soll der Baukörper raumbildend zum Straßenraum hin angeordnet werden. Vorgesehen ist eine Bebauung mit zwei Vollgeschossen und einem Dachgeschoss. Im Inneren des Areals sind unter Berücksichtigung der Belange des Bauherrn weiterhin oberirdische private Stellplätze vorgesehen, jedoch in begrenztem Umfang, um auch eine Begrünung zu ermöglichen. Darüber hinaus sind auch Stellplätze im Innenbereich vorgesehen. Stadtplaner Leon Feuerlein dankte insbesondere den Grundstückseigentümern und den Architekten für die konstruktive Zusammenarbeit.

Ja zum Aufstellungsbeschluss für Bebauungsplan Einstimmig empfahl der Ausschuss dem Rat, den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 167 „Baublock Oken-, Rhein-, Von-Rienecker-, Bürklinstraße“ zu fassen. Die Vorlage dient der Beschlussfassung über die Aufstellung des Bebauungsplans. Mit dem

Plan wird das Ziel verfolgt, die rechtliche Grundlage für das geplante Quartier der Offenburger Baugenossenschaft eG (OBG) zu schaffen – fraktionsübergreifend als verlässlicher Partner für bezahlbaren Wohnraum gelobt. Die Neubauten sollen sich dabei durch ihre

Anordnung und städtebauliche Ausgestaltung bestmöglich in die bestehende Stadtstruktur einfügen. Das Konzept der OBG entspricht der Zielsetzung des vom Gemeinderat beschlossenen Rahmenplans Nordweststadt. Weiter empfahl das Gremium dem Rat, den Aufstel-

lungsbeschluss für den Bebauungsplans Nr. 166 „Freiburger-/ Vogesenstraße“ zu fassen. Ziel ist die Ermöglichung einer Verkaufsflächenerweiterung des Lebensmittelmarktes Lidl und eine städtebauliche Weiterentwicklung des Standorts in der Freiburger Straße.


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Viel Lob für Parkpartnerschaft Anlage 2 zur Vorlage 077/20

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Schu Flächen und EntwicklungspotenLagg Whs Gar Gar zialen sowie Innenentwicklungspotenzialen durch Neubau und 1:1000 Nachverdichtung. 25.05.2020 Mit Bescheid vom 11. April 2019 hat das Land Baden-Württemberg die Sanierungsförderung bewilligt. „Um rechtzeitig und mit klaren Vorgaben die Gespräche mit interessierten Eigentümer/innen führen zu können, ist es notwendig, Eckpunkte der Fördermöglichkeiten festzulegen“, stellte Martini klar. Die Stadt könne auf Grundlage der Städtebauförderungsrichtlinien mit den jeweiligen Eigentümer/innen eine Vereinbarung über die Beteiligung an den Kosten für die Erneuerung von Gebäuden abschließen. Zwingende Grundlage sei, diese vor Beginn der Maßnahmen abzuschließen. Der Kostenerstattungsbetrag darf dabei bis zu 35 Prozent der berücksichtigungsfähigen Kosten betragen. Ebenso fördert das Land die Schaffung öffentlicher Stellplätze in Parkhäusern, Tiefgaragen oder Parkdecks bis zu einem Betrag von 15 000 Euro je Stellplatz (Förderobergrenze). Die Stadt muss dabei 95/27

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Vogelperspektive: die Lage des geplanten Parkhauses 95/3 95/35 Tgar

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Grünen in Form eines entsprechenden Antrags begegnen. Gerhard Zerrer, Abteilungsleiter Service und Städtebauförderung, konnte beruhigen. Bund und Land haben soviel Schutz für Mietpreisregelungen, dass ein zusätzlicher kommunaler nicht nötig sei, so der Experte. Grünes Licht gab Andrea Thomann (Bündnis 90/Die Grünen) für das „Zukunftsmodell zum Parken im Sinne einer „Parkpartnerschaft“. Elisabeth Abele (CDU)

Mieterschutz

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Im Rahmen des Gemeinderatsbeschlusses vom 8. April 2019 wurden die Missstände im Sanierungsgebiet „Bahnhof – Schlachthof“ aufgezeigt sowie Entwicklungsschwerpunkte und zentrale Sanierungsziele für das Gebiet festgelegt. Als Missstände wurden unter anderem Leerstände und drohende Leerstände bei historischen und ortsbildprägenden Gebäuden, bauliche Mängel bei städtebaulich markanten und denkmalgeschützten Gebäuden, bauliche und energetische Mängel bei Wohngebäuden sowie ein nicht ausreichendes Parkraumangebot festgestellt. Zu den zentralen Zielen des Ratsbeschlusses gehören der Erhalt und die Sanierung des Gebäudebestandes, auch im Hinblick auf die Energieeffizienz, die Stärkung der Innenstadt als Zentrum zum Arbeiten, Wohnen und Einkaufen, die Aufwertung und Nutzbarmachung von mindergenutzten

Lag

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Sanierungsziele

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6.

Einhellige Zustimmung gab es vom Planungsausschuss am 1. Juli für die Förderrichtlinien zur Erneuerung von Gebäuden in privatem Eigentum im Sanierungsgebiet „Bahnhof – Schlachthof“. Als Vorlage soll das Erfolgsmodell MehrLIN in der Nordweststadt dienen. Weiter will die Stadt die Herstellung öffentlicher Stellplätze durch die Volksbank in der Gaswerkstraße in der Ortenau eG mit bis zu 495 000 Euro fördern. „Auf Grund sehr guter Erfahrungen mit der Erneuerung von Gebäuden in Privatbesitz in der Nordweststadt in Rahmen von MehrLiN sowie der Fördermittel durch das Land wollen wir dieses Erfolgsmodell im Sanierungsgebiet Bahnhof– Schlachthof fortsetzen“, informierte Baubürgermeister Oliver Martini. Über den Stand der Erneuerungsmaßnahmen werde die Verwaltung regelmäßig berichten. Mit eingepackt werde ein öffentliches Parkplatzangebot in dem von der Volksbank geplanten Parkhaus in der Gaswerkstraße.

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Erfolgsmodell MehrLIN-Förderprogramm soll im Sanierungsgebiet „Bahnhof – Schlachthof“ fortgesetzt werden

Stand ALKIS 07.04.20

begrüßte ebenfalls die Partnerschaft zwischen Stadt und Volksbank, bat jedoch um entsprechende Nachverhandlung, damit das Parkhaus auch samstags geöffnet sei. Dem schloss sich auch Tobias Isenmann (FWO) an. „Für sozialverträgliche Mieten“ sprach sich auch Julia Letsche (SPD) aus. Roland Müller (FDP) wollte wissen, wie viele Parkplätze geschaffen werden und wie viele davon die Volksbank brauche. „Wie sieht die Verbesserung der Parkplätze genau aus“, wollte auch Michael Fey (AfD) wissen. Florence Wetzel (Offenburger Liste) forderte eine 24-Stunden-Öffnung des Parkhauses. „Das Parkhaus schließt um 22 Uhr wegen der Anwohner“, informierte Martini. Die Beteiligung am Parkhaus hat für die Stadt auch einen wirtschaftlichen Vorteil. Die Baukosten öffentlicher Stellplätze in Parkhäusern sind derzeit deutlich höher als die Förderobergrenze, so dass die Stadt einerseits eigene Investitionsmittel spart und andererseits dringend benötigte zusätzliche öffentliche Stellplätze erhält. Bei einer Förderobergrenze von 15 000 Euro pro Stellplatz könnten somit bis zu 33 zusätzliche öffentliche Stellplätze entstehen, rechnete Zerrer vor. Für ihre Kunden brauche die Volksbank zehn Stellplätze. Betrieb und Bewirtschaftung des Parkhauses erfolge durch die Volksbank. (Über die Planung des Parkhauses im Gestaltungsbeirat am vergangenen Donnerstag berichtet das OFFENBLATT in der nächsten Ausgabe.)


6 11.7.2020

Zonta unterstützt Notruf-Aktion

„Vorrang für Wohnungsbau“

Für Andrea Kuhn ist es eine „Herzensangelegenheit“. Die Präsidentin des Zonta Clubs Offenburg hofft auf eine flächendeckende Etablierung der Aktion Maske 19: Apotheker/ innen sind angehalten, die Polizei zu rufen, wenn eine Kundin das Codewort „Maske 19“ sagt – in Zeiten von Covid 19 eine lebensrettende Maßnahme, davon ist Kuhn überzeugt. Unterstützt wird die Aktion von der Offenburger Polizei, der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Regina Geppert und dem Verein Frauen helfen Frauen Ortenau. Was der Verlangsamung der Ausbreitung des Virus und dem Schutz der Gesundheit dient, hat eine verstörende Schattenseite, heißt es in der Pressemitteilung von Zonta: „Schon jetzt hat der ,Shut down‘ weltweit zu einem Anstieg der häuslichen Gewalt geführt. Betroffen sind vor allem Frauen und Mädchen. Deutschland setzt auf das Hilfetelefon und die Bereitstellung leerstehender Hotelzimmer für Betroffene. Doch angesichts der Ausgangsbe-

Auf den offenen Brief von Stefan Böhm zur Bebauung von Grundstücken an Rhein- und Goethestraße (15. Juni) antwortet OB Marco Steffens am 30. Juni. (Text gekürzt). „Bei dem Bauvorhaben an der Rheinstraße handelt es sich um ein Vorhaben der Offenburger Baugenossenschaft eG. Die geplante Erneuerung von bestehenden Geschosswohnungsbauten im Baublock in Verbindung mit einer Neubebauung ist ein wichtiger Beitrag für den Erhalt und die Schaffung von zeitgemäßen, barrierefreien und preisgünstigen Mietwohnungen in attraktiver, zentraler Lage im Stadtgebiet. Die Offenburger Baugenossenschaft eG (OBG) ist in der Stadt Offenburg ein wichtiger und verlässlicher Anbieter von preiswertem Wohnraum. Die geplanten Neubauten fügen sich in die bestehende Stadtstruktur ein. Bereits der vom Gemeinderat im Jahr 2010 beschlossenen Rahmenplan Nordweststadt sah eine entsprechende Bebauung vor. Die bauordnungsrechtlich erforderlichen Stellplätze sollen über eine Zufahrtsgasse mit wasserdurchlässigem Belag erschlossen und in Carportreihen mit Dachbegrünung bestmöglich in die Hofsituation integriert werden. Im Innenhof sollen auch weiterhin Freiflächen als Spielfläche für die Kinder zur Verfügung stehen. Wie die OBG mitgeteilt hat, wurden die Mieter über das Gesamtvorhaben informiert. Als Alternative wurde den Gartennutzern neues Gartenland im benachbarten Block der Baugenossenschaft angeboten. Mit dem Bebauungsplan Nr. 74 „Rheinstraße“ besteht Baurecht für den Blockbereich auf dem Grundstück für eine zentral verortete Neubebauung. Um die geplante Neubebauung zu ermöglichen, ist eine Änderung des Bebauungsplans erforderlich. Ich stimme Ihnen zu, dass der Erhalt und die Weiterqualifizierung innerstädtischer Grün- und Freiflächen ein wichtiges Ziel sein muss. Zwischen diesem Ziel und der Schaffung von zusätzlichem Wohnraum muss jedoch im Einzelfall eine Abwägung getroffen werden. Bei der Schaffung von

schränkungen fehlt Hilfesuchenden oft der nötige Abstand zum gewalttätigen Partner, um sich überhaupt per Anruf bemerkbar zu machen.“ Die Union deutsche Zonta Clubs ruft Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und die zuständigen Länderkolleginnen und -kollegen daher dazu auf, die Aktion Maske 19 zusammen mit den Apothekerverbänden auch in Deutschland zu verbreiten. „Bund und Länder müssen jetzt alle Möglichkeiten schaffen, damit sich die Frauen im Notfall Hilfe holen und in Schutz gebracht werden können“, fordert Christiane Walter, Präsidentin der Union deutscher Zonta Clubs. Diesem Appell schließt sich Andrea Kuhn an. Sie sieht in der Aktion eine logische Folgerung der letztjährigen Veranstaltung vor dem Rathaus: „Zonta says no“, denn momentan gebe es deutlich mehr häusliche Gewalt als sonst. Clubmitglied Barbara Amhofer hat sich für die Aktion besonders eingesetzt und das Ganze ins Rollen gebracht.

Wohnraum im Rahmen der Innenentwicklung werden Eingriffe in den Landschaftsraum und Kosten durch Neuerschließungen vermieden, gleichzeitig entstehen zentral gelegene attraktive Wohnungen. Aus meiner Sicht kann an der Rheinstraße der Schaffung von preisgünstigem Wohnraum der Vorrang gegeben werden. Bauvorhaben in der Goethestraße 8b: Es liegt im Geltungsbereich eines Bebauungsplans. Die überplante Fläche war bereits bisher zu einem großen Teil versiegelt. Es ist eine bauliche Neustrukturierung auf der Grundstückfläche beantragt, in deren Zuge auch weiterhin eine Teilfläche als Gartenland erhalten wird. Auch diese Entwicklung, durch die Wohnraum geschaffen wird, stellt sich aus meiner Sicht nicht als städtebauliche Fehlentwicklung dar. Ich stimme Ihnen zu, dass Areale mit eingeschossigen Einkaufsmärkten Potential für Aufstockungen bieten. Die Stadtverwaltung hat hierzu Gespräche geführt. Es handelt sich hierbei um private Grundstücke, so dass die Stadtverwaltung in erster Linie dafür werben kann, solche Planungen weiter zu verfolgen. Der Parkplatz am Schulzentrum Nordwest wurde erst vor wenigen Jahren nach Beschlussfassung im Gemeinderat und unter Einsatz von Fördermitteln neu angelegt. Eine Überbauung wäre auch mit Nachteilen verbunden. Sie würde dazu führen, dass der Parkplatz schlechter einsehbar wäre und möglicherweise als Angstraum empfunden würde. Die darüber liegenden Wohnungen wären möglicherweise weniger attraktiv. Wenn das Wohngebäude von einem privaten Investor errichtet würde, würde die Überbauung einer komplexen rechtlichen Vereinbarung bedürfen. Wichtig wäre auch, vor einer Überbauung mit einer Wohnnutzung zunächst noch einmal zu prüfen, dass das Grundstück auf keinen Fall in der Zukunft für eine schulische oder ähnliche Nutzung benötigt wird. Aktuell stellt das Grundstück letztlich auch eine Erweiterungsreserve für das Schulzentrum Nord-West dar, die dann verloren wäre.“


11.7.2020 7

Bewerbungen ausschließlich online Wer sich für einen Ausbildungsplatz bei der Stadt Offenburg interessiert, ist beim Portal „mein-check-in“ richtig Seit Herbst 2019 gibt es das Bewerbungsportal „mein-checkin“ im städtischen Internetauftritt. Nun steht dieses auch allen zur Verfügung, die sich für eine Ausbildung bei der Stadt bewerben möchten. Für Ausbildungsleiterin Sophia Seiffert steht fest: „Das Online-Bewerbungstool ist in Zeiten der Digitalisierung aktuell und wird sehr gut angenommen.“ Wer sich für einen Ausbildungsplatz bei der Stadt Offenburg interessiert, findet bei offenburg.de unter „Arbeit + Wirtschaft“ die Rubrik „Stellenangebote“. Die Ausbildungsplätze werden gesondert beworben. „Wir haben als Ansprache die Du-Form gewählt, um näher an den jungen Leuten dranzusein“, sagt Seiffert. Wenn man auf den Knopf „Jetzt hier bewerben“ drückt, erscheint ein Fragebogen zu den wichtigen biografischen Stationen Schule, Praktika, Ehrenamt. Es besteht die Möglichkeit, Dokumente hochzuladen – und ein persönliches Foto mit den Kontaktdaten einzufügen. Außerdem gibt es

Check-In. Das Bewerbungsportal der Stadt.

Tipps rund um die Bewerbung – etwa, dass eine gute Vorbereitung wichtig sei: „Informiere dich über den Ausbildungsberuf und vielleicht kannst du sogar Freunde oder Familie zu deinem Berufswunsch befragen.“ Auch Praktika können bei der Entscheidung für einen Ausbildungsberuf sinnvoll

Repair Café wieder geöffnet Nach der Pause durch die Einschränkungen aufgrund von Covid-19 bietet das Repair Café Offenburg seit Juni wieder Hilfe bei Reparaturen an. Dabei sind neue Regeln zu beachten, um die Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften zu gewährleisten und Besucher und freiwillige Helfer bestmöglichst zu schützen. Deshalb sind vorerst spontane Besuche des Reparaturtreffs nicht mehr möglich. Stattdessen wird gebeten, bis spätestens Mittwoch, 15. Juli, eine Voranfrage über das dafür vorgesehene Formular (uzortenau.bund.net/themen-projekte/repair-cafe-offenburg/) zu senden oder, falls kein Internet zur Verfügung steht, sich telefonisch (momentan nur mittwochvormittags, Telefon 07 81/25 484) an das BUND-Umweltzentrum zu wenden. Die ehrenamtlichen Repara-

teure entscheiden aufgrund von Erfolgsaussichten und Umfang der Reparatur, welche Anfragen angenommen werden können, und vereinbaren genaue Termine. Der BUND bedauert, wenn nicht alle Anfragen bearbeitet werden können. Auch das Bewirtungsangebot entfällt, die allgemeinen Hygienebestimmungen wie Abstandhalten und das Tragen von Alltagsmasken zumindest bei Gesprächen und der Übergabe der Gegenstände sind einzuhalten. Die Besucher können bei der Reparatur nicht mehr assistieren, sondern werden gebeten, auf den bereitgestellten, großzügig verteilten Sitzgelegenheiten (bei gutem Wetter auch im Freien) bis zum Ende der Instandsetzung zu warten. Weitere Auskünfte erteilt das BUND-Umweltzentrum.

Screenshot: Stadt Offenburg

sein, so Seiffert: „Auf diese Weise entsteht ein realistischeres Bild sowohl vom Arbeitgeber als auch von der Stelle.“ Angenommen werden ausschließlich Bewerbungen über das Portal. Wenn eine Papierbewerbung im Rathaus landet, wird der Absender gebeten, sich noch einmal online

ans Werk zu machen. „Online ist effizienter und effektiver“, versichert Seiffert. Es gehe schneller, spare Kosten und sei ein kleiner Beitrag zur Nachhaltigkeit. Wer sich über das Portal registriert und sein Profil erstellt hat, erhält eine E-Mail, sobald die Bewerbung bei der Stadt eingegangen ist. Die Ausbildungsplätze werden jeweils zum 1. September besetzt, die Bewerbungsfrist ist bei den meisten Ausbildungsberufen ein Jahr im Voraus. Geachtet werden soll auf eine vollständige Bewerbung mit Lebenslauf, Motivationsschreiben, Zeugnissen und Pratikabestätigungen. Zu vermeiden seien Standardfloskeln und Musteranschreiben. Rechtschreibung und Grammatik seien das A und O. Daher wird empfohlen, die Unterlagen gegenlesen zu lassen. Wer sich für eine Ausbildung oder ein Praktikum interessiert ist, kann sich per E-Mail (ausbildung@offenburg.de) an die Ausbildungsleiterin wenden oder sich über „mein-check-in“ bewerben.

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Wahrzeichen für Kultur und Frieden Am Lieblingsplatz von Franz Burda wurde der „SenaTorre“, der kleine Fessenbacher Münsterturm, enthüllt Für Hubert Burda war es ein hochemotionaler Moment im Beisein seines Sohnes Jacob, Offenburgs Oberbürgermeister Marco Steffens, Landrat Frank Scherer, Dekan Matthias Bürkle und einem kleinen Kreis ausgewählter Ehrengäste. Hubert Burda widmet den „SenaTorre“ seinem Vater „in Dankbarkeit und zur Erinnerung“ und dankte allen am Bau und der Gestaltung beteiligten Firmen und Personen, insbesondere Architekt Roberto Peregalli. „Er ist wunderbar geworden. Ich wünsche dem Turm und uns allen eine friedliche, eine gesunde Zeit. Dass der Turm für Frieden und Kultur lange hier steht. Fessenbach ist ein magischer Ort.“ Dekan

Matthias Bürkle sprach das Vaterunser und gab dem Turm seinen Segen: „Der Turm ist ein Fingerzeig in den Himmel. Der Herrgott schaut auf diese Welt und auf uns. Vielen herzlichen Dank für dieses Geschenk.“ Offenburgs Oberbürgermeister Marco Steffens sagte in seiner Ansprache an Hubert Burda: „Dieser Turm ist eine Hommage an Ihren Vater, der zugleich wie Sie und auch Ihre Mutter, Ehrenbürger dieser Stadt war. Und ich glaube, gerade in dieser jetzigen Zeit ist es auch noch mal ein ganz besonderes Symbol – dieser Blick, diese Beziehung nach Straßburg rüber – denn wir haben tatsächlich in diesen Tagen und Wochen erlebt, was es auf einmal bedeutet, wenn

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Enthüllt. Stifter Hubert Burda (2.v.r.) mit OB Marco Steffens, Sohn Jacob und dem Architekten Roberto Peregalli in den Fessenbacher Weinbergen. Foto: Bleyer

man eben nicht spontan nach Frankreich, nach Straßburg, in unseren angrenzenden Kulturraum, fahren kann. Und deswegen ist dies auch ein Zeichen, eine europäische Mahnung: Wir sind eine Gemeinschaft, wir sind ein Kulturraum und wir sind alle Europäer. Und dieses gemeinsame Miteinander kann nur funktionieren, wenn die Menschen auch zusammenkommen können. Und da bin ich ihnen wirklich dankbar, Herr Burda, denn Sie tragen dazu bei, dass die Menschen aus dieser Stadt und dieser Region zusammenkommen können.“ Für die musikalische Untermalung der feierlichen Enthüllung sorgte die Burda Betriebskapelle. Der kleine Fessenbacher Münsterturm, wie er auch von vielen genannt wird, ist jetzt neben dem Mediatower ein weiteres markantes Wahrzeichen für Offenburg und die Region, das von der historischen Verbindung zum Unter-

nehmen und der Familie Burda zeugt. Der gotische SenaTorre ist aber noch viel mehr als ein gotisches Bau- und Kunstwerk in Reminiszenz an die großen Baumeister der Münster von Freiburg und Straßburg. Er ist ein Symbol für herausragende, kreative Schaffenskraft eingebettet in die Naturschönheit der Schöpfung auf diesem herrlichen Fleckchen Erde. Das war der Lieblingsplatz von Senator Franz Burda, um Kraft zu schöpfen, nachzudenken und neue Ideen zu entwickeln. Seinen jüngsten Sohn Hubert hat er damals oft an diesen Ort in Fessenbach mitgenommen und über die historische Bedeutung der vielen kulturellen Leistungen erzählt, die im Oberrheintal erbracht wurden. Auch für Hubert Burda wurde der Platz ein wichtiger, mentaler Rückzugsort. Der 14,5 Meter hohe SenaTorre wurde nach einem Entwurf des Mailänder Architekten Roberto Peregalli erbaut.


11.7.2020 9

Radaubruder im Schlafzimmer Im Museum im Ritterhaus wird die Ausstellung „Rasselbande. Die Wecker kommen!“ bis 24. Januar 2021 gezeigt In Kooperation mit dem Uhrenmuseum Furtwangen wird im Museum im Ritterhaus bis 24. Januar die Ausstellung „Rasselbande. Die Wecker kommen“ gezeigt. Rund 90 Originale aus dem 18. bis 21. Jahrhundert sind zu sehen, angereichert mit großformatigen Comics, in denen Romanszenen aufgegriffen werden. „Wir hoffen, dass wir trotz sommerlicher Temperaturen wieder mehr Interesse fürs Museum wecken können“, so Museumschef Wolfgang Reinbold. Passend zum Wetter gibt es leichte Kost in Form von Weckern, aufbereitet in fünf Stationen – von Casanova bis George Orwell. In Klöstern habe es früh schon Uhren gegeben, damit die nächtlichen Gebetsstunden nicht verschlafen wurden, blickte Kuratorin Anne Junk zurück. Von Genauigkeit konnte aber noch keine Rede sein. Erst mit der Ei-

Klassiker. Der sogenannte Babywecker.

Museumsteam. (V. l.) Anne Junk, Wolfgang Reinbold, Tycho Klettner und Alexandra Eisinger.

senbahn kam die Notwendigkeit, Zeit zu koordinieren und Fahrpläne festzulegen. Während in Euro-

Foto: Uhrenmuseum Furtwangen

pa das Uhrmacherhandwerk lange gepflegt wurde, gab es in den USA früh schon fabrikmäßige Fertigungen. Martialische Versionen wurden zu Beginn des ersten Weltkriegs verkauft: Der Wecker in Form von Bomben, der Klingelton als Sirene, um schon morgens auf das Frontgeschehen eingestimmt zu werden. In der Weimarer Republik setzte sich die neue Sachlichkeit durch; als das Wirtschaftswunder blühte, wurde der „Radaubruder im Schlafzimmer“ mit Statussymbolen versehen. Heute übernimmt das Handy die Weckfunktion. An der Sonderausstellung des Deutschen Uhrenmuseums Furtwangen beteiligt sind Eduard C. Saluz, Johannes Graf und Claire Hölig. Die Bildergeschichten stammen von Luca Bartulovic. Es gibt Hörstationen neben den Originalen und ein Begleitbuch, in dem die Entwicklung der Wecker über die Jahrhunderte hinweg beleuchtet wird. In einer großen Vitrine werden Weckerleihgaben aus Offenburg gesammelt. In der Stadtbibliothek gibt es einen Büchertisch zu Zeit und Zeitmanagement. Kleine Filmrundgänge zur Ausstellung finden sich auf den Social Media Kanälen.

Foto: Siefke

STICHWORT

Begleitprogramm Führungen So, 19.7. 14.30 Uhr / So, 8.11. 11 Uhr So, 24.1. (mit Kuratorin), 11 Uhr Fr, 14.8. / 25.9. / 27.11., jeweils 15.30 Uhr vier Euro + ermäßigter Eintritt Kulturpause Mi, 16.9 / 7.10. / 4.11. / 2.12. / 13.1., jeweils 12.30 Uhr, Eintritt frei Führung im Rahmen von DORT Do, 22.10., 15.30 Uhr sieben Euro inklusive Glas Wein Familienführung So, 3.1., 15 Uhr, vier / 5,50 Euro Kurse für Kinder Fr, 31.1., 9.30 Uhr / Di, 13.10., 15 Uhr, jeweils 4,50 Euro + Material Anmeldung zum Begleitprogramm unter Telefon 07 81/82-25 77 oder an museum@offenburg.de ist erforderlich (begrenzte Plätze + Maskenpflicht). Führungen und Kurse für Gruppen unter Telefon 07 81/82-24 60 oder an Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10, 77652 Offenburg Telefon 07 81/82-25 77, Fax 07 81/8275 21, E-Mail: museum@offenburg.de, www.museum-offenburg.de.


10 11.7.2020

Vibratosatter Wohlklang Das Jugendsinfonieorchester Offenburg probt wieder / Einstündiges Konzertprogramm für den 20. September geplant Nach der Corona-Zwangspause wird im Probenraum unterm Dach der Musikschule wieder in die Saiten gegriffen: Leiter Rolf Schilli studiert mit dem Jugendsinfonieorchester Werke von Juan Crisóstomo de Arriaga und Hans Zimmer ein. Geprobt wird in kleiner Besetzung von maximal 20 Musiker/innen. Eigentlich wären die jungen Streicher schon tief im Probegeschehen und würden sich auf die Orchesterfreizeit in Pietra Ligure freuen. Doch in diesem Jahr ist bekanntlich alles anders. Zum ersten gemeinsamen Üben kam es erst am vergangenen Wochenende – und die Fahrt nach Ligurien wurde ersatzlos gestrichen: „Das vermissen wir alle am meisten“, meint denn auch Bratscher Hannes Link. Umso konzentrierter feilt Rolf Schilli an einzelnen Passagen und leiht sich immer wieder die Geige einer Mitspielerin aus, um zu demonstrieren, wie er sich die Achtelbewegung vorstellt: „Ihr müsst näher an den Steg, da klingt es satter.“ Und noch einmal Takt 9: „Man muss alle Stimmen hören, alle sind gleich wichtig.“ Die Nachwuchsmusiker im Alter von 13 bis 18 Jahren sind mit viel Ernst

Konzentriert bei der Sache. Die Mitglieder des Jugendsinfonieorchesters bei der Probe.

bei der Sache – und werden von Schilli motiviert und aufgebaut: „Jetzt kommen wir in die richtige Richtung.“ Bis zum 20. September wird nicht nur die Sinfonia a gran orquesta des Spaniers de Ariaga sitzen, sondern auch die Filmmu-

sik zum „Gladiator“ von Hans Zimmer. Abgerundet wird das Programm vom Marimbaphon-Ensemble der Musikschule. Doch noch ist Schilli nicht zufrieden: „Das muss vibratosatter klingen“, fordert der 58-Jährige

Fotos: Siefke

das Ensemble auf: „Schreibt euch das rein.“ Bleistifte werden gezückt, die Umsetzung gelingt. Und Schilli, der seit 24 Jahren das Orchester leitet, strahlt: „Das war jetzt superschön.“ Dann also bis zur nächsten Probe.

STICHWORT

Jugendsinfonieorchester Offenburg Das Jugendsinfonieorchester Offenburg wurde 1983 auf Empfehlung des Kulturausschusses der Stadt Offenburg gegründet. Im Mai 1984 erfolgte das erste Konzert unter Leitung des Dirigenten Karl Rubi. Seit 1997 ist Rolf Schilli musikalischer Leiter und Dirigent des Ensembles. 2001 wurde das JuSO in das Orchestererziehungskonzept der Musikschule Offenburg/Ortenau eingebunden. Die Mitglieder sind zwischen 13 und 20 Jahren alt. Die jährliche Arbeitsphase beginnt im März und endet mit dem Jahreskonzert im September. Konzerte in vielen Städten Europas und Konzertreisen nach Griechenland, Schweden, Dänemark, Norwegen, Schweiz, Polen und Estland belegen die Qualität des Orchesters. Durch die Städtepartnerschaft Offenburgs mit Pietra Ligure kann seit 2013 die jährliche Arbeitsphase des Ensembles zum Anfang der Sommerferien durch eine Probewoche mit Konzerten in Ligurien erweitert werden. Besonderheiten in den Programmen waren die Uraufführungen der Märchenoper „Fingerhut“ (1988) und der Comic opera „La Luna“ (2000) des Offenburger Komponisten Gerhard Möhringer-Groß. 2007 übernahm das JuSO den Orchesterpart in einer Neuinszenierung des Schauspiels „Romeo und Julia“ von William Shakespeare, mit der Musik von Eva Sindichakis (München). Höhepunkt im Januar 2016 war die Opernproduktion „Das kalte Herz“ nach Wilhelm Hauff mit Musik von Gerhard Möhringer-Groß und unter der Regie von Anette Müller in der Reithalle Offenburg. Mit Fingerspitzengefühl. Musikalischer Leiter und Dirigent Rolf Schilli.


11.7.2020 11

Stadt stellt Hallen zur Verfügung Bis Jahresende können Salmen, Messehalle 1a und bei freien Kapazitäten die Sporthallen für Proben genutzt werden Für Chöre und Orchester fielen in den vergangenen Wochen die regelmäßigen Proben aus. Wenngleich Proben wieder stattfinden dürfen, haben vor allem größere Ensembles ein Platzproblem. In den üblichen Vereinsräumen können die geltenden Abstandsregeln meist nicht eingehalten werden. „Als ehemaliger Orchestermusiker weiß ich, dass nach ein paar Wochen einem nicht nur die Musik und die Probenarbeit fehlen, sondern natürlich auch die Kameradschaft und das Zusammensein mit den Musikerkolleginnen und Musikerkollegen – alleine üben ist gut, gemeinsam musizieren aber viel besser“, so Kulturbürgermeister Hans-Peter Kopp.

men bietet Platz für maximal 45 Personen. Auf dem Messegelände ist die Halle 1a vor allem für große Orchester oder große Chöre geeignet, genauso wie Sporthallen. Die Reithalle ist durch den Sitzungsbetrieb der Gemeinderatsgremien und den langsam wieder anlaufenden Veranstaltungsbetrieb belegt.

Ortsteile

Fachkundige AG Die Kultur-Vereine in Offenburg sind ein ganz wichtiger Teil der Stadtgesellschaft und unverzichtbar für die Kulturlandschaft und die Identität der Stadt und der Ortsteile. Sie können diese Aufgabe aber nur erfüllen, wenn auch eine Probearbeit möglich ist. Vergangene Woche hat sich unter der Leitung von Bürgermeister Kopp kurzfristig eine fachkundige Arbeitsgruppe getroffen, um zu überlegen, welche Unterstützung die Stadt in dieser außergewöhnlichen Situation bieten kann. Mit dabei waren alle Verantwortlichen der Stadt, die größere Räume zu verwalten haben. Neben der Geschäftsführerin der Messe, Sandra Kircher, waren das die städtische Kulturchefin Carmen Lötsch, der Abteilungsleiter Sport Michel Elsté sowie Konrad Gass, Fachbereichsleiter der Ortsteile. Kopp: „Der Anstoß hierzu kam nicht zuletzt aus zwei Ortsteilen – wir haben dies gerne aufgegriffen und geprüft, welche Räume wir unseren Vereinen zusätzlich zur Verfügung stellen können“. In der Kernstadt stehen bis Jahresende der Salmen und die Messehalle 1a zur Verfügung sowie – bei freien Kapazitäten die städtischen Sporthallen. Der Sal-

Endlich wieder proben. Seit Anfang Juli besteht dazu die Möglichkeit, verbunden mit bestimmten Auflagen. Foto: Siefke WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN

Städtetag Baden-Württemberg Aktuell versendet der Städtetag Baden-Württemberg zur Frage des Probenbetriebs insbesondere von Blasmusik- und Gesangs-/Chorvereinen ein Rundschreiben: „Es besteht seit dem 1.7. die Möglichkeit, unabhängig von Veranstaltungen zu proben und zu unterrichten. Jede von einem Verein organisierte Zusammenkunft ist als nicht-private Veranstaltung im Sinne der Verordnung anzusehen und hat die entsprechenden Anforderungen zu erfüllen (§10 Neufassung der Corona-Verordnung). Dies bedeutet, dass ein Hygienekonzept ab einer Gruppengröße von über 20 Personen erforderlich ist. Gesangvereinen und Blasorchestern wird empfohlen, sich an der Risikoeinschätzung des Freiburger Instituts für Musikermedizin zu orientieren: www.uniklinik-freiburg.de/musikermedizin.html. Weitere Hinweise auf der Website des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

In den Ortsteilen Zell-Weierbach, Elgersweier, Windschläg und Zunsweier bieten sich die Festhallen ohne Sportbetrieb für Probemöglichkeiten an. Sollten in den Sport- bzw. Mehrzweckhallen in den Ortsteilen Kapazitäten frei sein, können auch diese individuell größeren Musik-Vereinen zur Verfügung gestellt werden. Offenburger Orchester oder Chöre, die noch auf der Suche nach einer geeigneten Räumlichkeit sind, können sich an das städtische Kulturbüro, Telefon 07 81/82-22 98, E-Mail: kulturbuero@offenburg.de wenden oder direkt Kontakt zu den jeweiligen Ortsverwaltungen aufnehmen. Die Kontaktdaten der Ortsverwaltungen sind unter dem folgenden Link im Internet abrufbar: www. offenburg.de/html/staog/ortsteile. html. Bürgermeister Kopp appelliert an alle Vereine: „Von allen Beteiligten ist natürlich ein gewisses Maß an Flexibilität gefordert. Es ist gut möglich, dass nicht jeder Wunschtermin realisiert werden kann. Vorläufig soll es zunächst einmal darum gehen, dass überhaupt Treffen und Proben stattfinden können. Und natürlich sind Proben nur dann möglich, wenn sie durch die geltende Corona-Verordnung erlaubt sind.“ Bei einer Nutzung der Räume für Vereins-Proben fallen während der Geltungsdauer der Corona-Verordnung keine Kosten an. Sollte es zu einer weitergehenden Nutzung durch einen Verein kommen, muss eine Vereinbarung mit der jeweiligen Hallenverwaltung getroffen werden.


12 11.7.2020

FDP-Prüfantrag

MINIMA X MAXIMA

Führung durch die Ausstellung. Am Sonntag, 12. Juli, um 13 Uhr lädt die Städtische Galerie zu einer Führung mit Constanze Albecker-Gänser in der Ausstellung von Hiroyuki Masuyama ein. Der japanische Fotograf folgt den Spuren von Caspar David Friedrich und William Turner, untersucht den Sternenhimmel, protokolliert seinen Blick aus dem Flugzeugfenster und lässt das Auge über hohe Gipfel und weite Blumenfelder schweifen. Tausende von Details werden dann in akribischer Arbeit zu neuen Bildern zusammengesetzt. Manche

im riesigen Format und fast alle in Leuchtkästen, erstrahlen die Motive in einer Fülle von Licht. Die Gebühr beträgt sechs Euro inklusive Eintritt. Anmeldung bis am Vortag erforderlich, Telefon 07 81/82-20 40. Treffpunkt: Städtische Galerie auf dem Kulturforum, Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag, 13-17 Uhr, Ausstellung verlängert bis 13. September. Eine Teilnahme ist aufgrund der coronabedingten Hygiene- und Abstandsregelungen begrenzt und nur mit Anmeldung möglich! Bei der Führung gilt die Maskenpflicht. Foto: Städtische Galerie

Energie in unserer Region

Die FDP-Stadtratsfraktion beantragt, mit Schreiben vom 7. Juli an OB Marco Steffens, zu prüfen, ob auf der Fläche „Am Sägeteich“, wo derzeit die Container der Flüchtlingsunterkunft abgebaut werden, eine temporäre Zwischennutzung von Wohnmobilstellplätzen eingerichtet werden kann. Die Begründung im Wortlaut: „Seit Mitte Juni 2020 werden die Container der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft „Am Sägeteich“ abgebaut. Bis zur endgültigen Entscheidung wie die Fläche künftig genutzt wird, könnte als Zwischenlösung Wohnmobilstellplätze eingerichtet werden. Die Fläche ist mit Strom- und Wasseranschlüssen sowie Abwasserentsorgung ausgestattet, sodass sich der finanzielle Aufwand zur Bereitstellung der Infrastruktur im Rahmen halten wird. Für Offenburg wäre dies eine weitere kurzfristige Möglichkeit, den Tourismus zu fördern und dem Einzelhandel eine weitere Möglichkeit der Unterstützung zu bieten. Die Fläche verfügt über einen guten ÖPNV-Anschluss in unmittelbarer Nähe von Hochschule und Kreisschulzentrum. Die Innenstadt ist fußläufig in 15 Minuten erreichbar.“ KURZ NOTIERT

Schulische Angebote

www.e-werk-mittelbaden.de

Je höher der erreichte Schulabschluss, desto mehr berufliche Möglichkeiten stehen offen. Am Dienstag, 14. Juli, um 18 Uhr im Saal der Volkshochschule Offenburg erhalten Interessierte Informationen über schulische Angebote der Abendschulen in der Ortenau, mit denen der Hauptschulabschluss, ein mittlerer Bildungsabschluss, die Fachhochschulreife, die fachgebundene oder die allgemeine Hochschulreife nachgeholt werden kann. Eine persönliche Beratung ist möglich. Vorhandene Unterlagen wie zderl Lebenslauf, Schulabgangszeugnis etc. sollten mitgebracht werden. Die kostenlose Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bildungswerk der Erzdiözese Freiburg und der VHS Lahr statt.


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Mit dem Rad auf Erkundungstour BI Bahntrasse gibt sich sportlich und umweltbewusst: Vor Ort wird der geplante Tunnelverlauf genauer angeschaut Anfang Juli sind Vorstandsmitglieder der BI-Bahntrasse gemeinsam mit Vertretern der Ortsverwaltung Windschläg in die Pedale gestiegen. Ziel der Erkundungstour war es, sich vor Augen zu führen, wie sich die zu erwartenden Veränderungen an der nördlichen Bahnlinie auswirken werden. Ausgerüstet mit Bahnplänen sah man sich an Ort und Stelle an, wo genau die vier Tunneltröge beginnen, wo der westliche Tunneltrog den Brückendamm nach der Willy-Brandt-Brücke durchschneidet, ab wo die Tunnel in oberirdischer Bauweise gegraben werden und ab

wo die Tunnel-Vortriebsmaschine im Norden zum Einsatz kommt. Noch wichtiger für die Siedlungen: Wo genau liegen die Rettungsplätze, wie verlaufen die Bauund Zuführungsstraßen, wie werden sich die Schallschutzwände und 6,50 Meter hohe Galerie auf die Wohnbebauung auswirken. Fragen, die sich ergaben, wurden dann am Anglersee Windschläg miteinander besprochen. Fragen nach einer etwaigen Grundwasserabsenkung durch die Tunneltröge oder inwieweit Anwohner während der Bauzeit durch eventuelle nächtliche Arbeiten zu sehr belastet werden

Bella figura. Trendiges Bekenntnis zu Offenburg: OB Steffens präsentiert das neue T-Shirt, das die geläufigsten Orts- und Stadtteile als Schriftzug zeigt. Es ist seit dieser Woche für 14,90 Euro im Bürgerbüro am Fischmarkt erhältlich. Foto: Würth

könnten. Eine vor allem für Windschlägs Schüler wichtige kreuzungsfreie Radweganbindung an die Graf Schenk von Stauffenberg-Brücke kam ebenso

Vollschallschutz zur Sprache, wie die Bitte, dass eine der Ausgleichsmaßnahme in eine gefährdete Infrastruktur vor Ort fließt: nämlich der Vertiefung des Anglersees. Alle Beteiligten konnten sich überzeugen, dass der Vollschallschutz eine deutliche Verbesserung bringen und nur geringe optische Beeinträchtigungen darstellen wird.

Die BI-Vorstände nehmen die geäußerten Belange in die Gespräche mit der Bahn auf. Alle interessierten Bürger können sich die digitale Präsentation der Unterlagen zum Tunnelbau noch bis zum 29. Juli im Internet unter www. dialog.karlsruhe-basel.de ansehen. Wer sich die Pläne in Papierform anschauen möchte, kann dies im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zu den üblichen Öffnungszeiten tun und dabei die Abstands- und Hygieneregeln beachten. Die BI-Bahntrasse will alle Bürger/innen ermuntern, auch diese „analoge“ Möglichkeit zu nutzen.


14 11.7.2020

Im Spiel des Sonnenlichts KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM (V): Plastik „Lichtkomposition“ der Karlsruher Bildhauerin Bernadette Hörder Heute erfreut sie die Gäste des Saunagartens im Stegermattbad und auch Zugreisende können im Vorbeifahren einen Blick auf sie erhaschen: Die im Rahmen des Projekts Kunstunternehmen 2007 für den Platz der Verfassungsfreunde entstandene Plastik „Lichtkomposition“ der Karlsruher Bildhauerin Bernadette Hörder fand ihren ersten Aufstellungsort im Bürgerpark, nahe dem Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt. Mit der Eröffnung des Freizeitbads siedelte sie um. Das farbenfrohe Werk in städtischem Besitz sorgt auch am neuen Standort für einen frischen Akzent. Bernadette Hörder setzt sich seit über drei Jahrzehnten mit Ideogrammen,

Morphologie Zeichen und Barcodes auseinander. Doch geht es ihr nicht um die verschlüsselte Information, sondern um das Versprechen, das sie den Menschen geben – und vor allem um ihre tatsächliche Morphologie. Vorstellungen über eine mögliche Codierung, die es zu enträtseln gilt, überlagern sich mit einer primär optischen Qualität. Dabei sind die Leerstellen für die Künstlerin von zentraler Bedeutung: Sie erlauben in ihren Arbeiten Durchblicke auf das, was da ist, die Wand, den urbanen Raum oder das Grün. Übermannshoch hat Hörder ihre „Lichtkomposition“ mit dem Ortenberger Unternehmen Schäfer Kunststofftechnik er-

Frischer Akzent. Die Plastik von Bernadette Hörder kommt bei den Saunagästen gut an.

schaffen. Die monumentale Plastik – zwei Teile nebeneinander, jeweils 230 mal 500 Zentimeter, Stahl, Acrylglas – besteht aus einer schmalen Grundform auf rechteckigem Grundriss, über den sich die hohe, bewegliche Komposition erhebt. An der rahmenden Stahlkonstruktion sind Lamellen aus Acrylglas in leuchtendem Rot, Orange und Grau in unterschiedlicher Breite aufgehängt. „Der ganze Reiz des Kunstwerks entfaltet sich in der Bewegung des Betrachters und durch wechselnde Durchblicke beim Umherge-

hen. Das Spiel des Sonnenlichts auf den farbigen Glasflächen und die dabei entstehenden Licht- und Schatteneffekte lassen die strenge Form zu einem zauberhaften Lichtspiel werden. Im Wandel des Tages, des Wetters und der Jahreszeiten bietet sich dem Auge des Betrachters immer wieder eine neue Sicht“, erläutert Gerlinde Brandenburger-Eisele, die städtische Kunstkustodin. Bernadette Hörder wurde 1962 in Bonndorf im Hochschwarzwald geboren. 1982-86 studierte sie an der Staatlichen Akademie der Bil-

Foto: Städtische Galerie

denden Künste bei Per Kirkeby, daneben Geographie an der Universität Karlsruhe. Es folgten Auslandsaufenthalte in Ecuador, Peru, Bolivien und Mexiko. Seit 1987 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig. 1988 erhielt sie ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg, 1993 eins an der Cité International des Arts, Paris. 2003 wurde sie in Karlsruhe mit dem Hanna-Nagel-Preis ausgezeichnet. Lehrtätigkeiten übte sie an der PH Karlsruhe sowie an der Hochschule Anhalt in Dessau aus. Hörder lebt in Karlsruhe.

Kostenlose Stadtführungen im Monat Juli Von März bis Oktober bietet die Stadt Offenburg jeden Samstag um 10 Uhr kostenlose Stadtführungen an, von Juni bis August zusätzlich am Mittwochabend um 19 Uhr. Eine Teilnahme ist aufgrund der coronabedingten Hygiene- und Abstandsregelungen begrenzt und nur mit Anmeldung möglich. In den Innenräumen gilt die allge-

meine Maskenpflicht. Im Juli stehen folgende Themen auf dem Programm: Samstag, 11. Juli: Historischer Waldbachfriedhof, Treffpunkt Aussegnungshalle Waldbachfriedhof M ittwoch, 15. Juli: Lapidarium, Treffpunkt Rathaus, Hauptstraße 90 S amstag, 18. Juli: Kirchen, Treff-

punkt: Evangelische Stadtkirche Mittwoch, 22. Juli: Mikwe, Treffpunkt: Rathaus Samstag, 25. Juli: Innenstadt inklusive Mikwe, Treffpunkt: Dionysos-Skulptur (Eingang Zwingerpark) Mittwoch, 29. Juli: Kleindenkmale, Treffpunkt: Rathaus, Hauptstraße 90

Das Angebot gilt nicht für Gruppen. Informationen und Anmeldung (erforderlich!) unter Telefon 07 81/82-25 77 oder per E-Mail: museum@ offenburg.de. Gruppenführungen nach Vereinbarung: Telefon 07 81/82-24 60 oder per E-Mail an: museumspaedagogik@offenburg.de.


11.7.2020 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum 1.9.2020 eine/n teilzeitbeschäftigte/n (derzeit 27,3 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum 1.9.2020, für die Dauer von zunächst zwei Jahren, eine teilzeitbeschäftigte (derzeit 11,7 – 19,5 Wochenstunden)

Sozialpädagogen/pädagogin oder Sozialarbeiter/in (m/w/d) für die Schulsozialarbeit an der Gemeinschaftsschule Eichendorff-Schule, Außenstelle Nord und an der Konrad-Adenauer-Grundschule Die Stelle ist dem Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen angegliedert. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Sicherstellung von Bildungsangeboten zur selbstverantwortlichen Lebensbewältigung für alle Schüler/innen • Förderung und Stärkung der Schüler/innen in ihrer Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung sozial benachteiligter und/oder verhaltensauffälliger Schüler/innen • Sicherstellung eines bedarfsgerechten Angebots an individuellen Hilfen zur Lebensbewältigung • Sicherstellung eines bedarfsgerechten Freizeitangebots in enger Vernetzungsarbeit mit anderen Institutionen des Schulumfelds und der Stadt • Entwicklung partizipativer Strukturen an Schule, die Interessen und Bedürfnisse von Schüler/innen und ihrer Familien anerkennt • Förderung der Teilhabe und Sicherung der Zugangschancen aller Schüler/innen zu allen Angeboten der Schule und darüber hinaus • Konfliktmediation • Beratung der Ortsteilgrundschulen und Durchführung von Projekten Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine sozialwissenschaftliche Fachhochschul- oder Hochschulausbildung • Kenntnisse über die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen sowie über die aktuelle Fachdiskussion • Bereitschaft zur Weiterentwicklung der Fachkompetenz • Visionen zur konzeptionellen Weiterentwicklung von Angeboten • soziale und kommunikative Kompetenzen, Teamfähigkeit und interkulturelle Kompetenz • Entscheidungsfähigkeit, Überzeugungskraft, Moderationsfähigkeit • Organisationsgeschick • EDV-Kenntnisse und Verwaltungskenntnisse

pädagogische Fachkraft (m/w/d) für das pädagogische Team an der Gemeinschaftsschule EichendorffSchule, Außenstelle Nord Die Stelle ist dem Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen angegliedert. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Module Lernzeit, Projektarbeit, Mittagessen, Mittagsbetreuung, freizeitorientierte Angebote im Rahmen der Schulzeit • im Rahmen der Lernzeit erfolgt die Arbeit mit Kleingruppen, Einzelförderung in der Klasse in Kooperation mit dem Lehrer-/Lehrerinnenkollegium • Mitwirkung bei der Entwicklung und Umsetzung der Konzeption Gemeinschaftsschule • Gestaltung des Lebensraums Gemeinschaftsschule unter Einbezug der gemeinsamen und individuellen Bedürfnisse aller Beteiligten (Schüler/innen, Lehrer/-innen, pädagogisches Personal) • Stadtteilorientierung im Stadtteil Uffhofen im Rahmen des Ganztagsschulbetriebs • Befähigung der Schüler/-innen zur vielfältigen Mitgestaltung und Verantwortungsübernahme in deren Schulalltag • Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler/-innen, insbesondere der sozialen Fähigkeiten und des aktiven Freizeitverhaltens Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Erzieher/-in bzw. Jugend- und Heimerzieher/-in mit staatlicher Anerkennung oder eine vergleichbare Ausbildung • Kenntnisse über die aktuelle Fachdiskussion • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie soziale Kompetenzen / interkulturelle Kompetenz • EDV-Kenntnisse

Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 11b. Die Stufenzuordnung erfolgt unter Berücksichtigung der bisherigen Berufserfahrung • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente

Wir bieten Ihnen: • ein abwechslungsreiches Arbeitsfeld mit Gestaltungsmöglichkeiten • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine zunächst bis 31.8.2022 befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 8a. Die Stufenzuordnung erfolgt unter Berücksichtigung der bisherigen Berufserfahrung • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis spätestens 31. Juli 2020 unter www.offenburg.de/stellenangebote.

Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis spätestens 31. Juli 2020 unter www.offenburg.de/stellenangebote.

Weitere Informationen erteilt der zuständige Bereichsleiter für Kinder- und Jugendarbeit sowie sozialpädagogische Angebote an Schulen beim Stadtteilund Familienzentrum Uffhofen, Jörg Läßker, unter Telefon 07 81/95 78 25.

Weitere Informationen erteilt der zuständige Bereichsleiter Kinder- und Jugendarbeit sowie sozialpädagogische Angebote an Schulen beim Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen, Jörg Läßker, unter Telefon 07 81/95 78 25.

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Landratsamt sagt den Versuchsfeldtag Mais im September ab Nachdem bereits der Getreidetag im Juni aufgrund der CoronaPandemie nicht stattfinden konnte, sagt das Landratsamt Ortenaukreis, Amt für Landwirtschaft, nun

auch den Versuchsfeldtag Mais ab, der ursprünglich am 9. September 2020 auf dem Zentralen Versuchsfeld in Mahlberg-Orschweier geplant war. Die notwendigen Kon-

taktbeschränkungen können sowohl bei der Besichtigung der Kleinparzellen als auch in der Feldscheune nicht eingehalten werden. Interessierte können je-

doch vor Ort unter Beachtung der jeweils geltenden Abstands- und Hygieneregeln einen Rundgang in Eigenregie über das Versuchsfeld machen.


16 11.7.2020 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen 2. Änderung des Flächennutzungsplanes der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg mit den Gemeinden Durbach, Hohberg, Ortenberg und Schutterwald nach § 2 Abs.1 Baugesetzbuch (BauGB) Öffentliche Auslegung des Flächennutzungsplanes gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) Offenlagebeschluss Der Gemeinsame Ausschuss beschloss am 22.1.2020, die zweite Änderung des Flächennutzungsplans gemäß § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich auszulegen. Ziel der Planung / Geltungsbereich Die 2. Änderung umfasst verschiedene Änderungsflächen im Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft. Stadt Offenburg: - Änderungsfläche 1.2.11 und 1.2.11b Bestand und Erweiterung Firma Burgert in Bohlsbach - Änderungsfläche 1.10.10 Erweiterung Eisengießerei Karcher Guss in Windschläg - Änderungsfläche 1.12.11 Bestandssicherung Leistenfabrik Stark in Zunsweier - Änderungsfläche 1.8.5 Bunkeranlagen im Stadtwald in Waltersweier

Gemeinde Durbach: - Änderungsfläche 2.1.13 Bestandsbebauung Oberweiler - Änderungsfläche 2.1.14 Bestandsbebauung Halbgütle - Änderungsfläche 2.2.8 Umwidmung Spielplatz in Ebersweier - Änderungsfläche 2.2.12 Ehemalige Schule in Ebersweier - Änderungsfläche 2.2.14 Wohnbaufläche „In der Au“ in Ebersweier - Änderungsfläche 2.2.9 Umwidmung Gewerbefläche Ebersweier - Änderungsfläche 2.2.10 Gewerbefläche Ebersweier - Änderungsfläche 2.2.11 Herausnahme Gewerbegebiet „Breitfeld“ in Ebersweier - Änderungsfläche 2.1.15 Erweiterung Hotel Rebstock - Änderungsfläche 2.2.13 Erweiterung Sportfläche Ebersweier - Änderungsfläche 2.2.15 künftige Darstellung als Fläche für Landwirtschaft in Ebersweier Gemeinde Hohberg: - Änderungsfläche 3.2.13 Erweiterung Gewerbegebiet Oberlohr in Niederschopfheim - Änderungsfläche 3.2.14 Feuerwehrhaus / Bauhof in Niederschopfheim - Änderungsfläche 3.3.7 Hochwasserrückhaltebecken Diersburg

Gemeinde Ortenberg: - Änderungsfläche 4.15 Erweiterung Gewerbegebiet Allmendgrün - Änderungsfläche 4.17 Gewerbefläche an der Offenburger Straße - Änderungsfläche 4.20 Erweiterungsfläche der gewerblichen Baufläche im Hubergässle - Änderungsfläche 4.16 Neuer Bauhof / Bestand Firma Schille - Änderungsfläche 4.18 Jugendherberge Schloss Ortenberg

Gemeinde Schutterwald: - Änderungsfläche 5.1.18a Erweiterung Wohngebiet im Kirchfeld nach Osten - Änderungsfläche 5.1.18b Erweiterung Wohngebiet im Kirchfeld nach Süden - Änderungsfläche 5.1.20 Herausnahme Wohnbaufläche Kirchfeld Erweiterung Bauabschnitt 2 - Änderungsfläche 5.2.5 Herausnahme Wohnbaufläche östlich Gottswaldstraße in Langhurst - Änderungsfläche 5.2.6 Neue Wohnbaufläche westlich Langhurst - Änderungsfläche 5.1.19 Erweiterung des Gewerbegebiets Die Waide Bürgerbeteiligung Der Entwurf des Flächennutzungsplans mit Begründung und dem Umweltbericht sowie Fachgutachten und Stellungnahmen der Behörden zu umweltrelevanten Aspekten können in der Zeit

vom 20.7.2020 bis einschließlich 21.8.2020 im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg. de/fnp aufgerufen werden. Es sind in den Unterlagen im Internet Informationen zu folgenden umweltrelevanten Aspekten verfügbar: • Umweltbericht mit Gebietssteckbriefen zu jeder Änderungsfläche mit Angaben zur Gebietscharakteristik, rechtlich-administrativen Vorgaben, besonderen ortsspezifischen Umweltzielen, Prüfung anderweitiger Planungsmöglichkeiten, Betroffenheit der Umweltaspekte (Mensch, Arten/Biotope, Boden, Wasser, Klima/Luft, Landschaft, Kultur- und Sachgüter). Hinweise zu Vermeidung, Verringerung und Kompensationserfordernis nachteiliger Auswirkungen und zu artenschutzrechtlichen Aspekten. Einstufung der Verträglichkeit des Gebiets bei Umsetzung von Kompensationsmaßnahmen. • Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag und Flora-Fauna-Habitat- (FFH) Erheblichkeitsabschätzung zum Umweltbericht. • W asserwirtschaftliches Fachgutachten und wasserrechtliche Entscheidung zum Nachweis ausreichenden Hochwasserschutzes für die Erweiterung des Gewerbegebiets „Allmendgrün“ in Ortenberg bezogen auf 100-jähriges Hochwasser. • W asserwirtschaftliches Fachgutachten und wasserrechtliche Entscheidung zum Nachweis ausreichenden Hochwasserschutzes für die Erweiterung der Eisengießerei Karcher Guss in Offenburg-Windschläg. • F lussgebietsuntersuchung für das Einzugsgebiet des Durbaches. In dieser Untersuchung wurden die Überflutungsflächen bis zum 100-jährigen Hochwasser (HQ100) neu ermittelt. Die Situation im Bereich der geplanten Gewerbefläche Durbach-Ebersweier (Änderungsfläche 2.2.10) in gesonderten Karten dargestellt und in einem Kurzbericht erläutert. Demnach ist die Fläche bei einem HQ100 nicht überflutet und ist daher kein Überschwemmungsgebiet. • G eruchsgutachten zur Änderungsfläche 1.2.11 Bestand Firma Burgert in Offenburg-Bohlsbach • Natura-2000-Verträglichkeitsprüfung zur Änderungsfläche 1.2.11b Erweiterung Firma Burgert in Offenburg-Bohlsbach. Diese Prüfung hat ergeben, dass erhebliche Beeinträchtigungen der Erhaltungsziele ausgeschlossen werden können, sofern im ökologisch funktionalen Zusammenhang geeignete Vermeidungsmaßnahmen wie z.B. die Schaffung von 10 Meter breiten Grasstreifen oder Buntbrachen umgesetzt werden. • Umweltinformationen aus verfügbaren Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange: - Hinweise zu Hochwassergefahrenkarten Die Änderungsfläche 1.10.10 Restrukturierung Eisengießerei Karcher Guss in Offenburg-Windschläg befindet sich zu großen Teilen im Bereich der Überflutungsflächen HQ 100 und im Bereich der Überflutungsflächen HQ extrem. - Die Änderungsfläche 4.15 Erweiterung Gewerbegebiet Allmendgrün in Ortenberg befindet sich innerhalb der Überflutungsflächen HQ 100. - Hinweise zur Lage innerhalb einer im Regionalplan Südlicher Oberrhein festgelegten Grünzäsur bei den Änderungsflächen 2.2.10 Gewerbegebiet Ebersweier (Durbach), zur Überwindung des Zielkonfliktes ist eine Regionalplan-Änderung erforderlich. - Hinweise zur Lage innerhalb eines im Regionalplan Südlicher Oberrhein festgelegten Regionalen Grünzugs bei der Änderungsfläche 4.16 Neuer Bauhof / Bestand Firma Schille (Ortenberg), Änderungsfläche 4.18 Jugendherberge Schloss Ortenberg (Ortenberg), Änderungsfläche 5.1.19 Erweiterung des Gewerbegebiets Die Waide (Schutterwald), Änderungsfläche 1.2.11b Erweiterung Firma Burgert in Bohlsbach (Offenburg) und der Änderungsfläche 2.2.13 Erweiterung Sportfläche in Ebersweier (Durbach). Es liegt daher ein raumordnerischer Zielverstoß vor. Für die ge plante Darstellung der Flächen soweit sie mit einer Besiedlung


11.7.2020 17 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen verbunden ist, ist in der Regel die Zulassung einer Zielabweichung durch die Höhere Raumordnungsbehörde im Regierungspräsidium Freiburg erforderlich. - Hinweise zur Lage innerhalb eines im Regionalplan festgelegten Vorranggebiets für Naturschutz und Landschaftspflege der Änderungsfläche 5.1.19 Erweiterung des Gewerbegebiets Die Waide (Schutterwald). - Hinweis zur Lage der Änderungsfläche 4.18 Jugendherberge Schloss Ortenberg innerhalb des Landschaftsschutzgebietes „Brandeck“. - Hinweis zur Lage der Änderungsfläche 1.2.11b Erweiterung Firma Burgert in Bohlsbach (Offenburg) und der Änderungsfläche 1.8.5 Bunkeranlage im Stadtwald Waltersweier (Offenburg) zum Teil in einem Natura 2000-Gebiet (FFH-Gebiet und Vogelschutzgebiet). Die Unterlagen können auch im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, eingesehen werden. Für die Einsichtnahme ist es derzeit aufgrund der Corona-Pandemie notwendig, dass Sie vorab im Bürgerbüro Bauen telefonisch einen Termin vereinbaren. Hierzu können Sie sich während der Öffnungszeiten unter Telefon 07 81/82-30 00 anmelden. Die Öffnungszeiten lauten wie folgt: Montag bis Donnerstag, 8 bis 17 Uhr, Freitag, 8 bis 13 Uhr. Eine persönliche Beratung kann leider derzeit nur telefonisch stattfinden. Bitte beachten Sie, dass zur Einsichtnahme eine Mund- und Nasenbedeckung vorgeschrieben ist. In dieser Zeit können Anregungen schriftlich vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben.

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Umbau und Sanierung Anna-von-Heimburg Haus Vorgezogene Schutz-, Abbruch-, Behelfsmaßnahmen Vergabenummer: SOG_BS-2020-0106 Ausführungsfrist: 17.8. bis 26.9.2020 Angebotseröffnung: 29.7.2020, 11 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Ausbau der Bushaltestelle in der Wilhelmstraße (Höhe Zauberflötenbrücke) Beton- und Straßenbauarbeiten Vergabenummer: SOG_BS-2020-0110 Ausführungsfrist: 14.9. bis 28.11.2020 Angebotseröffnung: 30.7.2020, 10.30 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Öffentliche Ausschreibung nach UVgO

Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer erfolgt nicht.

Vorhaben: Transport und thermische Verwertung von Sieb- und Rechenrückständen Vergabenummer: SOG_BS-2020-0109

Offenburg, den 26.6.2020

Ausführungsfrist: 1.10.2020 bis 30.9.2022 Angebotseröffnung: 30.7.2020, 10 Uhr

Marco Steffens Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg

Einladung Die nächste Sitzung des Haupt- und Bauausschussses der Stadt Offenburg findet am Montag, 13. Juli, um 18 Uhr in der Reithalle, Moltkestraße 33, statt. Tagesordnung: 1. Klinik-Campus Offenburg, Planungswettbewerb, Rahmenbedingungen und Ziele 2. Alte Winzergenossenschaft Fessenbach – mündlicher Zwischenbericht zum Entwicklungsprozess 3. Baubeschluss – Astrid-Lindgren-Schule 4. Reithalle – Baubeschluss Tribüne 5. Schillergymnasium – Vergabe zum Nachtrag Elektroarbeiten

Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Die vollständigen Veröffentlichungstexte erscheinen unter www.vergabe24.de, www.submission.de/vergabe-magazin, www.subreport.de, www.wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden. Anforderung in Papierform: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70716 Stuttgart, Telefon 07 11/66 601-555, Fax 07 11/666 01-84; vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de; www.vergabe24.de

Offenes Verfahren nach § 15 VGV Vorhaben: Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs (LF 10) für die Feuerwehr Offenburg Vergabenummer: SOG_BS-2020-0108 Angebotseröffnung: 7.8.2020, 10 Uhr

Einladung Die nächste Sitzung des Ausschusses für Familie und Jugend findet am Mittwoch, 15. Juli, um 18 Uhr in der Reithalle, Moltkestraße 33, statt. Tagesordnung: 1. Planung im Bereich der Kindertageseinrichtungen 2. Kitagebühren im Juni 2020 3. Betriebskostenzuschüsse an kirchliche und freie Träger 4. Fortschreibung der SFZ-Konzeption 5. Bundesprogramm Mehrgenerationenhäuser 6. Geschäftsberichte 2019 des Fachbereichs „Familien, Schulen und Soziales“

Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger http://www.submission.de/vergabe-magazin, im Subreport http://www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau http://www.wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html auf der Homepage der Stadt Offenburg http://www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?& Angebote sind ausnahmslos in digitaler Form zulässig. Sie können über das Vergabeportal Vergabe 24, www.vergabe24.de. eingereicht werden. Angebote in Papierform müssen ausgeschlossen werden.


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