Nr. 33, 2. Oktober 2020
Amtsblatt der Stadt Offenburg
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Beitrag zur Energiewende
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ENTWICKLUNG
Installation von Fotovoltaikanlagen gilt nach wie vor als sinnvoll – ein Überblick
Ergebnisoffener Prozess bei der Gifizgestaltung mit gegensätzlichen Vorstellungen am Nordufer. Einmütigkeit herrscht bei der Halbinsel. ❚ Seite 3 SPURENSUCHE
30 Jahre Wiedervereinigung: OB Marco Steffens erinnert sich gut an die Zeit vor dem Fall des Eisernen Vorhangs. Eine Spurensuche. ❚ Seite 5 LEUCHTTURM
Erfolgskonzept. Fotovoltaik bietet auch 2020 eine Zukunftsperspektive.
Fotovoltaik auf den Dächern städtischer Gebäude – das ist für die Stadt Offenburg nicht nur im Blick auf den Bestand ein Erfolgskonzept, sondern auch in der Zukunftsperspektive. HansJürgen Schneble, bei der Stadt verantwortlich für das Strategische Energiemanagement, gab in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Bauausschusses einen Überblick. Auf den Dächern der städtischen Gebäude werden Fotovoltaikanlagen mit einer Leistung von 488 kWp (Kilowatt Peak) entweder als Fremdanlagen auf verpachteten Dachflächen oder als eigene Anlagen vor allem zur Eigenstromgewinnung betrieben. Alle Anlagen liefern pro Jahr etwa 500 000 kWh (Kilowattstunden) Fotovoltaik-Strom und reduzieren den CO2-Ausstoß um etwa 200 Tonnen pro Jahr. Davon werden zurzeit etwa 80 Prozent ins öffentliche
Stromnetz des Überlandwerk Mittelbaden eingespeist und rund 100 000 kWh als Eigenstrom in den Gebäuden der Stadt selbst verbraucht. Durch die eigenen Fotovoltaikanlagen werden Stand heute jährlich bereits 30 000 Euro pro Jahr an Strombezugskosten eingespart und außerdem dem Klima rund 62 STICHWORT
Fotovoltaikanlagen Geplant ist derzeit die Errichtung von Fotovoltaikanlagen auf den Dächern folgender Gebäude: - Theodor-Heuss-Realschule - SFZ (Stadtteil- und Familienzentrum) am Mühlbach / Mensa NordWest-Schulzentrum - SFZ Oststadt - SFZ Uffhofen - Schule Weier - Schule Griesheim
Foto: Stadt Offenburg
Tonnen CO2 pro Jahr erspart. Mit den im aktuellen Doppelhaushalt bereitgestellten Mitteln werden weitere Fotovoltaikanlagen errichtet. Sie werden den Anteil des eigenproduzierten FotovoltaikStroms am Gesamtstromverbrauch von aktuell etwa 3,8 Prozent weiter erhöhen. Die Installation sowie die notwendigen begleitenden Maßnahmen sind in der Planung und die Anlagen werden kurzfristig öffentlich ausgeschrieben. Die ökologischen und ökonomischen Bewertungen zeigen, dass die Installation von Fotovoltaikanlagen trotz sich ändernder Rahmenbedingungen weiter sinnvoll ist. Die Stadtverwaltung wird daher den Ausbau an Fotovoltaikanlagen kontinuierlich fortführen und geeignete Dächer auf den städtischen Liegenschaften identifizieren, um damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten zu können.
Marc Müller-Stoffels ist neuer Fachbereichsleiter Digitalisierung und IT. Der 41-Jährige kann auf eine bewegte und abwechslungsreiche Vergangenheit zurückblicken. ❚ Seite 7