Offenblatt 33/2020

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Nr. 33, 2. Oktober 2020

Amtsblatt der Stadt Offenburg

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Beitrag zur Energiewende

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ENTWICKLUNG

Installation von Fotovoltaikanlagen gilt nach wie vor als sinnvoll – ein Überblick

Ergebnisoffener Prozess bei der Gifizgestaltung mit gegensätzlichen Vorstellungen am Nordufer. Einmütigkeit herrscht bei der Halbinsel. ❚ Seite 3 SPURENSUCHE

30 Jahre Wiedervereinigung: OB Marco Steffens erinnert sich gut an die Zeit vor dem Fall des Eisernen Vorhangs. Eine Spurensuche. ❚ Seite 5 LEUCHTTURM

Erfolgskonzept. Fotovoltaik bietet auch 2020 eine Zukunftsperspektive.

Fotovoltaik auf den Dächern städtischer Gebäude – das ist für die Stadt Offenburg nicht nur im Blick auf den Bestand ein Erfolgskonzept, sondern auch in der Zukunftsperspektive. HansJürgen Schneble, bei der Stadt verantwortlich für das Strategische Energiemanagement, gab in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Bauausschusses einen Überblick. Auf den Dächern der städtischen Gebäude werden Fotovoltaikanlagen mit einer Leistung von 488 kWp (Kilowatt Peak) entweder als Fremdanlagen auf verpachteten Dachflächen oder als eigene Anlagen vor allem zur Eigenstromgewinnung betrieben. Alle Anlagen liefern pro Jahr etwa 500 000 kWh (Kilowattstunden) Fotovoltaik-Strom und reduzieren den CO2-Ausstoß um etwa 200 Tonnen pro Jahr. Davon werden zurzeit etwa 80 Prozent ins öffentliche

Stromnetz des Überlandwerk Mittelbaden eingespeist und rund 100 000 kWh als Eigenstrom in den Gebäuden der Stadt selbst verbraucht. Durch die eigenen Fotovoltaikanlagen werden Stand heute jährlich bereits 30 000 Euro pro Jahr an Strombezugskosten eingespart und außerdem dem Klima rund 62 STICHWORT

Fotovoltaikanlagen Geplant ist derzeit die Errichtung von Fotovoltaikanlagen auf den Dächern folgender Gebäude: - Theodor-Heuss-Realschule - SFZ (Stadtteil- und Familienzentrum) am Mühlbach / Mensa NordWest-Schulzentrum - SFZ Oststadt - SFZ Uffhofen - Schule Weier - Schule Griesheim

Foto: Stadt Offenburg

Tonnen CO2 pro Jahr erspart. Mit den im aktuellen Doppelhaushalt bereitgestellten Mitteln werden weitere Fotovoltaikanlagen errichtet. Sie werden den Anteil des eigenproduzierten FotovoltaikStroms am Gesamtstromverbrauch von aktuell etwa 3,8 Prozent weiter erhöhen. Die Installation sowie die notwendigen begleitenden Maßnahmen sind in der Planung und die Anlagen werden kurzfristig öffentlich ausgeschrieben. Die ökologischen und ökonomischen Bewertungen zeigen, dass die Installation von Fotovoltaikanlagen trotz sich ändernder Rahmenbedingungen weiter sinnvoll ist. Die Stadtverwaltung wird daher den Ausbau an Fotovoltaikanlagen kontinuierlich fortführen und geeignete Dächer auf den städtischen Liegenschaften identifizieren, um damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten zu können.

Marc Müller-Stoffels ist neuer Fachbereichsleiter Digitalisierung und IT. Der 41-Jährige kann auf eine bewegte und abwechslungsreiche Vergangenheit zurückblicken. ❚ Seite 7


2 2.10.2020 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgender Jubilarin: Margit Krumm (8. Oktober) kann auf 90 Lebensjahre zurückblicken. 101 Jahre alt wird Herta Uhl (4. Oktober). Herzlichen Glückwunsch!

Gutscheine Ab sofort sind die Kassen des Sparkassen-Kundenzentrums in der Hauptstraße 25 neue Anlaufstelle für die Geschenkgutscheine der City Partner. Bereichsdirektor Marco Fischer und Achim Kirsche, Geschäftsführer der City Partner Offenburg e. V., gaben den Startschuss für die neue Verkaufsstelle.

Vollsperrung Aufgrund von Tiefbauarbeiten für die Messe Offenburg und die Erweiterung des Fernwärmenetzes ist ab Montag, 5. Oktober, die Platanenallee in Höhe der Eishalle zwischen Südring und Messekreisel voll gesperrt. Eine Umfahrung über die B3/33 ist ausgeschildert. Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle passieren. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis 16. Oktober 2020. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 3.10. Löwenapotheke Wilhelmstraße 9 4.10. Stadtapotheke Hauptstraße 43 5.10. Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13 6.10. Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19 7.10. Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach) 8.10. Sonnenapotheke Caunes Marlener Straße 11 9.10. Apotheke am Ebertplatz 10.10. Apotheke am Ebertplatz 11.10. Hildaapotheke

Metamorphosen Theater Eurodistrict startet in die neue Saison 2020/21 Theater in Zeiten von Corona ist immer noch eine unsichere Sache. Intendant Edzard Schoppmann vom Theater Eurodistrict Baden Alsace, dem „BAAL novo”, ist indes zuversichtlich, dass mit dem neuen Spielplan des deutsch-französischen Regionaltheaters neues Leben in das Theater am Rheinufer kommt. Als gutes Omen mag gelten, dass die heutige Premiere „Die Tanzstunde” schon seit einiger Zeit ausverkauft ist. Das OFFENBLATT hat nachgefragt. Herr Schoppmann, was ist das Besondere an dieser Saison? Edzard Schoppmann: Wir mussten uns im März total umstellen, das war ein richtiger Einbruch, aber dann hatten wir ja den Vorteil, dass in den Gärten, Innenhöfen Will die ganze Bandbreite des Theaters wieder anbieten: Edzard Schoppmann. Foto: privat

und Parks unser Sommertheater stattfinden konnte. Nun wollen wir aber auch im Winter die ganze Bandbreite des Theaters anbieten können, sozusagen volle Kanone: Musical, Performance, Comedy, Kinderstücke, nicht zuletzt Schauspiel, im Grunde fahren wir auf Sicht und schauen mal, wie die einzelnen Stücke ankommen. Wie lässt sich der Mindestabstand einhalten? Schoppmann: Indem viele Solos und Duos auf dem Spielplan stehen, außerdem will es ein glücklicher Zufall, dass zwei unserer Schauspieler auch zusammen wohnen: Die Theater BAAL Schauspieler Yaroslava Gorobey und Benjamin Wendel spielen zum Beispiel in dem Stück „Die Tanzstunde”, insofern sind die Abstandsregelungen aufgehoben. Außerdem haben wir ein ausgeklügeltes Hygiene-Konzept, der Sitzplan berücksichtigt die erfor-

derlichen Abstandsregelungen und wir haben mit unserer neuen Lüftungsanlage dafür gesorgt, dass Frischluft zugeführt werden kann. War es denn möglich, das allgegenwärtige Thema „Corona” auch thematisch aufzugreifen? Schoppmann: Ja, auf verschiedene Art und Weise. In dem Stück „Die Tanzstunde” geht es um zwei Menschen in New York, die in der einen oder anderen Form sozial distanziert leben. Ein Autist mit Fachbegabung trifft auf eine Tänzerin, die ihren Beruf nicht mehr ausüben kann. Aus dieser Randposition heraus finden sie zueinander, weil die Gemeinsamkeiten dann stärker ins Gewicht fallen als die Unterschiede. Bei welcher Produktion greifen Sie das Thema noch auf? Schoppmann: Für Mitte März ist die Performance „Metamorphosis” nach Texten von Ovid geplant, da wird das Prinzip „social distancing” aufgehoben: Zentrale Elemente sind rollende gläserne Zuschauerboxen, sodass die Handlung inmitten der Zuschauer stattfinden kann. Diese Produktion wird gefördert von Bund und Land, die Impulsprogramme „Neustart” und „Kunst mit Abstand” kommen Kultureinrichtungen sowie freischaffenden Künstlern und Künstlerinnen zugute. Wir haben aus diesem Programm finanzielle Mittel erhalten. Wenn es ein Motto für den Spielplan gäbe, wie hieße es? Schoppmann: Metamorphosen! Die erwähnte Performance nach Ovid ist eine Art Leitmotiv nicht nur für das Theater, sondern auch für die Kulturlandschaft und die Gesellschaft im allgemeinen. Um eine Metamorphose handelt es sich zum Beispiel auch bei dem Stück „Ein wenig Farbe”, das am Abend vor der OP zu einer Geschlechtsumwandlung spielt, die Premiere ist am 16. Oktober. Weitere Infos: www.theater-badenalsace.com, E-Mail: contact@baalnovo.com, Telefon 07 81/63 93 943.

SITZUNGSPLAN 5.10. Gemeinderat 17 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 33 7.10. Planungs- und Verkehrsausschuss 18 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 33 Download unter ratsinfo.offenburg. de/buergerinfo/infobi.php. Tagesordnungen auf Seite 15.

Wochenmarkt Wegen des Feiertags am Samstag, 3. Oktober, findet der Wochenmarkt bereits am heutigen Freitag, 2. Oktober, statt – wie gewohnt auf dem Lindenplatz, der Steinstraße und der Hauptstraße.

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Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Gedanken zur Gifiz-Gestaltung Ergebnisoffener Prozess mit gegensätzlichen Vorstellungen am Nordufer – Einmütigkeit beim Halbinsel-Projekt Die Gegensätze am Gifiz scheinen unüberbrückbar. Auf der einen Seite: eine Bürgerinitiative, die tausende Unterschriften gesammelt hat und ein Strandbadpächter, dessen Vertrag im kommenden Jahr ausläuft. Auf der anderen Seite das Argument, ohne ein bewirtschaftetes Strandbad wäre das Nordufer ganzjährig und für alle zugänglich – und nicht nur drei oder vier Monate für zahlendes Publikum. In diesem Spannungsfeld stellte jetzt Bürgermeister Oliver Martini die Pläne der Stadt für Offenburgs größten See vor. Im Fokus des Interesses steht dabei das „Teilprojekt 2“, das Nordufer mit dem Strandbad. Das Verfahren zum jetzigen Zeitpunkt sei ergebnisoffen, betonte Martini immer wieder. Vorgeschaltet wer-

Ergebnisoffen de eine breite Bürgerbeteiligung. Gespräche mit „Stakeholdern“, also den unmittelbar betroffenen Anliegern, sind bereits im Gang. Wegen der Corona-Pandemie ist hier der Zeitplan etwas in Verzug geraten. Das Gespräch mit einem

Nordufer. Ergebnisoffen ist derzeit, welcher Nutzung dieser Teil des Gifiz-Sees zugeführt wird. Alternativen sind die Erhaltung des Strandbades oder der unbewirtschaftete Badebetrieb. Foto: Bode

Teil der Anlieger fand mit fünfmonatiger Verspätung erst kürzlich statt. Teilnehmer waren die DLRG, das Essgut – vertreten durch die Eigentümerin Kronenbrauerei und den Betreiber Christian Beck – sowie der Volleyballclub, der für die Beachvolleyballfelder im Areal

Anliegergespräche

Gifiz. Neu gestaltet wird auch die Halbinsel. Grafik: Stadt Offenburg

zuständig ist. Ein separates Gespräch mit Strandbad-Pächter Dirk Hesse und Mitgliedern der Bürgerinitiative war zum Zeitpunkt der Pressekonferenz geplant und stand unmittelbar bevor. Für den weiteren Verlauf hat die Stadtverwaltung folgenden Zeitplan ausgearbeitet: Am 20. Oktober wird es eine Bürgerwerkstatt zum Thema „Nordufer“ geben. Die Stadt will im Rahmen dieses Formats Alternativen vorstellen und diskutieren. Zur Sprache kommen sollen auch Eindrücke einer Exkursion in den Großraum München und ins badische Pfullendorf. Dort hatten sich Stadträte und Mitarbeitende der Verwaltung an mehreren Seen über das Potenzial nicht bewirt-

schafteter Strandbäder informiert. Im Focus standen dabei die Themen Sicherheit und Beaufsichtigung sowie die Gastronomie und Sanitäreinrichtungen, berichtete Philipp Denkinger, Abteilungsleiter Grünflächen und Umweltschutz. Da bei nicht bewirtschafteten Einrichtungen die Eintrittsgelder wegfallen, hat sich die Delegation auch mit unterschiedlichen Finanzierungsmodellen vertraut gemacht – etwa durch einen Trägerverein. Zurück zum Zeitplan: Ab November wird die Stadtverwaltung

Zeitplan Entwurfsalternativen erarbeiten, die dann in eine Beteiligungsphase mit den Anliegern einfließen. Namentlich genannt wurden DLRG, Essgut, Volleyballclub und Angelsportverein. Es folgen die Vorstellung im Planungsausschuss sowie eine noch nicht näher spezifizierte Bürgerbeteiligung im ersten Quartal 2021 und die Beschlussfassung im Gemeinderat im dritten Quartal.

Nach Ausschreibung und Planung startet ab dem dritten Quartal des Folgejahres, also 2022, der Bau. Zur Saisoneröffnung 2023 soll im Mai oder Juni das Anbaden am Nordufer stattfinden. Weit weniger kontrovers gestaltet sich unterdessen das „Teilpro-

Halbinsel jekt 1“, die Neugestaltung der Gifiz-Halbinsel mit Wasserspielplatz und Sanitäreinrichtungen. Sie war nach breiter Bürgerbeteiligung voriges Jahr im Gemeinderat beschlossen worden. Grundgedanke ist, dass die Stadt für eine wachsende Bevölkerung weitere qualitativ hochwertige Erholungsflächen für die Menschen bereitstellen muss. „Die Planung steht vor dem Abschluss, die Bauarbeiten beginnen im kommenden Frühjahr“, sagte Bürgermeister Martini. Das aufgewertete Naherholungsgebiet soll bereits zur Eröffnung der Badesaison 2022 fertig gestellt sein. Im Haushalt der Stadt sind 1,2 Millionen Euro für das Projekt eingestellt.


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„Vertiefte rechtliche Prüfung“

Rheintalbahn: getrennte Verfahren

Zur Frage von SPD-Stadtrat Heinz Hättig zu den Wohnmobilstellplätzen in der Gemeinderatssitzung am 27. Juli ergänzt OB Marco Steffens: „Im Nachgang zu unserem Schreiben vom 10.8.2020 können wir Ihnen mitteilen, dass die vertiefte rechtliche Prüfung zur Erweiterung der Wohnmobilstellplätze und zu den parkenden Fahrzeugen am Campingplatz unsere Einschätzung bestätigt hat. In den Wasserschutzzonen III A/B ist das Aufstellen von Wohnwagen und -mobilen möglich, wenn die geordnete Abfall- und Abwasserentsorgung gewährleistet ist. In der Zone II sind Wohnwagen und Wohnmobile nicht zulässig. Da sich die temporäre Erweiterung der Wohnmobilstellfläche in der Zone III A/B befindet, lässt sich

Auf die Anfrage von FDP-Stadtrat Thomas Bauknecht zur Planung Ausbau der Rheintalbahn im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung antwortet OB Marco Steffens mit Schreiben vom 22. September 2020: „Zu 1.) Die Stadt Offenburg hat hierzu gemäß Drucksache 158/18 ein Verlangen gegenüber der DB Netz AG geäußert. Die DB Netz AG hat uns daraufhin mitgeteilt, dass beide Maßnahmen getrennt voneinander zu bearbeiten sind und daher auch ein getrenntes Plangenehmigungs- bzw. Planfeststellungsverfahren erfordern. Wir werden im kommenden Verkehrsausschuss das Thema auf die Tagesordnung setzen und einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen bringen. Das Grundstück „Königswaldstraße 20“ befindet sich mittlerweile im Eigentum der Stadt Offenburg und ich gehe fest von einer Nutzung für die Eisenbahnüberführung Mitte aus. Zu 2.) Für die Eisenbahnüberführung hat die Stadt Offenburg gemäß Drucksache 061/18 ein Verlangen geäußert. Die DB Netz AG hat daraufhin die Anforderungen der Stadt Offenburg in ihre Planungen übernommen. Der Ausbaustandard entspricht den heutigen Anforderungen an die Barrierefreiheit. Mit der Äußerung des Verlangens hat die Stadt auch grundsätzlich die Bereitschaft zur

aus der zugehörigen Rechtsverordnung kein Handlungsbedarf ableiten. Bei dem Aspekt „Zufahrt zum Campingplatz“ wird Bezug genommen auf frühere Absprachen und insbesondere auf die Handhabung in der Vergangenheit. Eine Zufahrt soll allenfalls zum Be- und Entladen bei An- und Abreise möglich sein. Informationen hierüber an Herrn Hesse, mit der Bitte, dies so umzusetzen, erfolgten bereits ab Ende Juli 2020. Aufgrund einer Badesaison, die wegen Corona in vielen Bereichen angepasste Vorgehensweisen beim Betrieb des Gifiz-Strandbads erforderte, beabsichtigen die TBO dieses Jahr ein Saisonabschlussgespräch durchzuführen, wobei insbesondere die genannten Themen nochmals beleuchtet werden.“

Übernahme von Kosten signalisiert. Die Details hierzu regelt das Eisenbahnkreuzungsgesetz (EKRG). Finanzmittel sind im mehrjährigen Maßnahmenprogramm des Doppelhaushalts 2020/2021 unter der Nr. 110 in Höhe von insgesamt zwei Millionen Euro eingestellt. Zu 3.) Das eigentliche Bauwerk liegt nicht auf Offenburger Gemarkung. In diesem Punkt hat die Stadt Offenburg keine Ansprüche erhoben und wurde auch von der DB Netz AG nicht angesprochen. Insofern ist hier nicht von einer finanziellen Beteiligung der Stadt Offenburg auszugehen. Zu 4.) In diesem Punkt befinden wir uns in intensivem Austausch mit den verschiedenen zuständigen Stellen der DB Netz AG. Wir vertreten hier den Standpunkt, dass die Lärmschutzmaßnahmen, die jetzt im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms gebaut werden sollen, so zu planen sind, dass sie für den Bau der Ausbaustrecke nicht oder nur in geringem Maße angepasst werden müssen. Dies haben wir auch in unserer Stellungnahme zur Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung nochmal schriftlich und aktenkundig verdeutlicht. Dem nächsten Verkehrsausschuss und nachfolgend dem Gemeinderat wird diese Stellungnahme noch zum Beschluss vorgelegt.“

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Als Bittkau noch in der DDR lag 30 Jahre Wiedervereinigung: OB Marco Steffens erinnert sich gut an die Zeit vor der Öffnung des eisernen Vorhangs Am 3. Oktober wird 30 Jahre Wiedervereinigung gefeiert. OB Marco Steffens hat ganz persönliche Erinnerungen an die Zeit, als mitten durch Deutschland eine der bestbewachten Grenzen der Welt verlief. Im Gespräch mit der OFFENBLATT-Redaktion blickt der 42-jährige Rathauschef zurück – und nach vorne. Dieter Steffens, Jahrgang 1939, ist in der Nähe von Magdeburg geboren, in Bittkau, „einem Nest an der Elbe“, wie sein Sohn Marco schmunzelnd anmerkt. Er stieg in den elterlichen Betrieb ein und absolvierte eine Ausbildung als Ofensetzer und Fliesenleger. Mit 18 Jahren hatte er ausgelernt. Der Weg war vorherbestimmt, die

Auflehnung Übernahme des kleinen Unternehmens nur eine Frage der Zeit. Es sollte anders kommen. Dieter Steffens feierte 1957 mit Freunden in einer Kneipe seine Volljährigkeit. Nach Mitternacht kam der Ortspolizist und schaute nach dem Rechten. Die jungen Burschen waren ihm ein Dorn im Auge. Er nahm sich das Geburtstagskind vor, das stolz eine Krawatte mit dem Konterfei von Elvis Presley trug – einem Geschenk des Onkels aus Hamburg. Der „Stadtsheriff“ zog so kräftig an der Krawatte, dass Dieter befürchtete zu ersticken. „Ich habe ihm eine mitgegeben“, weiß der 81-Jährige

nen es für D-Mark Kaffee und Bananen gab. „Wie sind aufgefallen, wenn wir mit unserem schwarzen Volvo angefahren kamen.“ In der Luft hing der Geruch von Braunkohle, die Elbe stank brutal nach fauligem Abwasser. Misstrauen stand auf der Tagesordnung. Schön hingegen waren die riesigen Gärten und die Karotten, die

Nachhaltigkeit

Zonengrenze. Dieter Steffens (r.) an historischer Stelle.

noch wie damals. Später rückte die Stasi zu viert an, führte den jungen Mann ab und verhörte ihn. „Auflehnung gegen die Staatsgewalt“ hieß der Tatbestand. Entweder Knast oder Nationale Volksarmee: Vor diese Alternative wurde Dieter bei einer Woche Bedenkzeit gestellt. Der freiheitsliebende Delinquent entschied sich für einen dritten Weg: Ohne seine Eltern zu informieren, packte er sein Köfferchen und gelangte über Berlin in ein Auffanglager in der Nähe von Bremen – und von dort nach Balingen. Eine Wahl hatte er nicht, dafür einen ausgelernten Beruf. Er wurde in ein Ofengeschäft vermittelt, begegnete bald darauf seiner künftigen Frau Erika und zog mit ihr nach Villingen. Dort kam 1978 Sohn Marco auf die Welt. Nach seiner Flucht wagte es Dieter Steffens sieben Jahre lang nicht,

Der Grenzverlauf. Früher gab es keine Chance, „rüberzumachen“.

Fotos (3): privat

Kontakt mit seiner alten Heimat und vor allem mit seinen Eltern aufzunehmen. Es gab im ganzen Ort nur ein einziges Telefon. Ein halbes Jahr nach ihm kehrte sein Bruder der DDR den Rücken, zwei weitere Geschwister starben jung – Dieters Mutter hatte sich von diesen Schicksalsschlägen nie erholt und zerbrach daran; Marco Steffens hatte sie nie kennengelernt. Er erinnert sich jedoch noch gut an seinen Großvater, den er gemeinsam mit seinen Eltern ein bis zwei Mal pro Jahr besuchte. Dass die DDR auch Deutschland sei, begriff der Junge nicht. Er spürte eine unglaubliche Anspannung und wurde mitunter vor die Tür gestellt, damit er das Gespräch der Erwachsenen nicht mitbekam. Marco Steffens erinnert sich an den Zwangsumtausch und an das DDR-Geld, für das man nicht viel bekam, an die Intershops, in de-

prächtig in dem Sandboden gediehen. Improvisationsgeist war angesagt, Nachhaltigkeit ein Thema, als man sich im Westen darum noch lange nicht kümmerte. Und dann kam der 9. November 1989. Die ganze Familie saß gebannt vor dem Fernseher. Ungläubig schüttelte Dieter Steffens den Kopf. Er hatte Tränen in den Augen: „Da friert es mich jetzt noch“, bekennt sein Sohn Marco, wenn er daran zurückdenkt. Kurz nach dem Mauerfall fuhr die Familie wieder rüber, nach Sachsen-Anhalt und bis nach Berlin. Marco Steffens wurde die Liebe zur Freiheit, zur Freizügigkeit in die Wiege gelegt. Später erfuhr er, dass Freiheit auch anstrengend sein kann. Am 6. November wird er zum ersten Mal nach Altenburg fahren: „Ich halte diese innerdeutsche Städtepartnerschaft für etwas ganz Wesentliches“, versichert der Oberbürgermeister. Nur im persönlichen Austausch könne Annäherung gelingen. Gesprächsstoff dürfte genug vorhanden sein.

Gut bewacht. Die Grenzbeamten hatten (fast) alles im Blick.


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Abschied nach zehn Jahren Freundeskreis der Stadtbibliothek Offenburg: Auf Jutta Collmann folgt Sibylle Reiff-Michalik als neue Vorsitzende Anfang August 2010 gründete sich auf Initiative der damaligen Bibliotheksleiterin Sibylle Reiff-Michalik der Freundeskreis der Stadtbibliothek Offenburg e. V.. Ziel des Vereins war und ist es, die Stadtbibliothek Offenburg mit Hilfe von Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Sponsoren ideell und finanziell zu unterstützen. Jetzt wurde Reiff-Michalik zur Vorsitzenden gewählt. „Gerne hätten wir das zehnjährige Bestehen des Freundeskreises anders gefeiert“, meinte die bisherige Vorsitzende Jutta Collmann in der Mitgliederversammlung Mitte September. Corona machte einen Strich durch die Rechnung. So gab es einen Rückblick im Rah-

50 000 Euro Spenden men der Versammlung und einen Jubiläums-Flyer, um die Vereinsarbeit zu dokumentieren. Mit großem Einsatz war es dem Freundeskreis in den vergangenen zehn Jahren gelungen, rund 50  000 Euro an Spenden für die Stadtbibliothek zu akquirieren. Im Jahr 2019 wurden damit unter anderem die Aktion „Heiß auf Lesen“, die Kinder- und Jugendliteraturtage sowie die Literaturtage Wortspiel unterstützt. Mit einem Stand zur Mitgliederwerbung und Buchgutscheinen zur Verlosung im Publikum bereicherte der Freundeskreis den Offenburger Lesesommer. Außerdem konnten Leserucksäcke, ein Bilderbuchtrog für die Kinderbibliothek und Medienkoffer zu „Märchen“ und „Robotik/ Programmieren“ angeschafft wer-

Neuer Vorstand. Cornelia Kalt-Jopen (Beirat), Wilfried Becker (Schatzmeister), Bettina Stoll (Beirat), Ina Brinkkötter (Beirat), Jutta Collmann (Beirat), Regina Heilig (Stellvertretende Vorsitzende), Sibylle Reiff-Michalik (Vorsitzende), Karin Jockers (Schriftführerin), Peter Jockers (Kassenprüfung). Auf dem Bild fehlen Johanna Decker (Kassenprüfung), Sibylle Mildenberger (Beirat) und Renate Tesmer (Beirat). Foto: Stadtbibliothek

den, teilweise unterstützt durch Sponsoren. Gefreut haben sich Bibliotheksbesucher und Mitarbeitende auch 2019 über den literarischen Weihnachtsbaum, den die Vereinsmitglieder aufgestellt und mit persönlichen Buchempfehlungen geschmückt haben. Die Reihe „Literatur am Montag“, welche der Freundeskreis in Eigenregie organisiert und durchführt, ist zu einer festen Größe im Veranstaltungsprogramm geworden. Bereits 83 Veranstaltungen haben in dieser Reihe stattgefunden. Im vergangenen Jahr wurden wiederum stetig steigende Besucherzahlen verzeichnet. Großer Beliebtheit erfreut sich jedes Jahr auch die Lesung in der

Kapelle des Waldbachfriedhofs in Zusammenarbeit mit dem dortigen Freundeskreis. Nach den Neuwahlen setzt sich der Vorstand des Freundeskreises wie folgt zusammen: Sibylle Reiff-Michalik (Vorsitzende), Regina Heilig (stellvertretende Vorsitzende), Karin Jockers (Schriftführerin), Wilfried Becker (Schatzmeister). In den Beirat gewählt wurden Ina Brinkkötter, Jutta Collmann, Cornelia Kalt-Jopen, Sibylle Mildenberger, Bettina Stoll und Renate Tesmer. Für die Kassenprüfung sind künftig Johanna Decker und Peter Jockers zuständig. Ein Dankeschön ging an Jutta Collmann und Heidi Bange. Beide

hätten den Freundeskreis seit seiner Gründung geprägt, heißt es in der Pressemitteilung. Jutta Collmann bekleidete zehn Jahre lang das Amt als Vorsitzende. Ina Brinkkötter bescheinigte ihr in der Laudatio eine „tolle Arbeit“. Heidi Bange war zehn Jahre lang im Beirat aktiv. Dabei kümmerte sie sich um die Buchempfehlungen im Foyer der Stadtbibliothek und wirkte beim literarischen Weihnachtsbaum mit. Stadtbibliotheksleiterin Malena Kimmig hob noch einmal hervor, welch großer Gewinn der Freundeskreis für die Stadtbibliothek sei. Im Anschluss referierte Gertrudis Weiß auf Schwäbisch über den Lyriker Michael Wahl.

Hochschule: Lob für Umgang mit der Pandemie Im Rahmen der Abfragen des Centrums für Hochschulentwicklung über die Studienbedingungen an deutschen Hochschulen wurde die Zufriedenheit mit den Studienmöglichkeiten unter Coronabedingungen abgefragt. Mehr als 92 Prozent der Offenburger Studie-

renden bewerteten den „Umgang der Hochschule mit der Pandemie insgesamt“ mit sehr gut beziehungsweise gut. Die bundesweiten Durchschnittswerte liegen bei 83 Prozent. Die „Möglichkeiten zum digitalen fachlichen Austausch unter Studierenden“ wur-

den an der Hochschule Offenburg mehr als 24 Prozentpunkte besser bewertet als im Bundesdurchschnitt. Es folgen die Kategorien „didaktisches Konzept der Lehrenden speziell für digitale Lehrveranstaltungen“ (22 Prozentpunkte über dem Schnitt), „Transparenz

über Anforderungen und Leistungsziele“ (15 Prozentpunkte über dem Schnitt) sowie „Erreichbarkeit der Ansprechpartner/innen“ und „Ermöglichung das Studium wie geplant fortzusetzen und zu absolvieren“ (je zwölf Prozent über dem Schnitt).


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In Offenburg einen Leuchtturm bauen Neu im Amt: herausfordernde Aufgabe für Marc Müller-Stoffels als Fachbereichsleiter Digitalisierung und IT facher, ein Schwein im Stall zu halten als einen Elch zu jagen.“ Nach der Geburt einer Tochter entschloss sich das Ehepaar zum erneuten Ortswechsel – in die Ortenau. Hier gründete Heimkehrer Marc Müller-Stoffels zunächst die Firma „denamics GmbH“, entwickelte Energie-Modellierungssysteme unter anderem für Alaska und Australien, stand in Geschäftsbeziehungen zum US-amerikanischen Office of Naval Research. Das Angebot – total digital: Programme für Optimalgrößen von Energiespeichern und EnerTotal digital: Fachbereichsleiter Marc Müller-Stoffels.

Nicht von einem Eisbären gefressen worden sein – das ist hierzulande nichts Besonderes. Es trifft für alle Mitarbeitenden der Stadtverwaltung zu. Für Marc Müller-Stoffels, den neuen Fachbereichsleiter Digitalisierung und Informationstechnik der Stadt Offenburg, waren Polarbären-Attacken allerdings ein realistisches Szenario. Der Weltenbummler mit Doktortitel sorgte jahrelang in Alaska für Licht und Wärme. Seit 1. September will der 41-Jährige die Stadtverwaltung wie auch die Stadt insgesamt digital an die Spitze der Nahrungskette bringen. Aufgewachsen im beschaulichen Neurieder Ortsteil Müllen besuchte er die Offenburger Waldorfschule, wechselte dann aber mit einem Mitschüler aufs Lahrer Clara-Schumann-Gymnasium und legte dort ein Einser-Abi ab. Spaß an der Leistung und gesunder Ehrgeiz zeigten sich schon damals: „Wir wollten zeigen, dass Waldorfschüler auch im staatlichen System mithalten können.“ Dann zog es ihn in die Ferne – buchstäblich so weit wie möglich. In fünf Jahren Neuseeland erwarb er den Master-Titel in Physik. Und wieder ging es zu neuen Ufern, dieses Mal nach Alaska, mittlerweile verheiratet mit einer US-Amerikanerin aus dem Bundesstaat Indiana im Mittleren Wes-

Foto: Fichtner

ten. An der University of Alaska Fairbanks (UAF) erhielt er den Doktorgrad, auch in Physik. Der Titel der Arbeit von 2012 ist heute aktueller denn je: „Reversability Of Arctic Sea Ice Retreat“ – Umkehrbarkeit des Rückzugs des arktischen Meereises. Geforscht hat er unter anderem am Point Barrow, dem nördlichsten Punkt Alaskas, bei Temperaturen bis minus 55 Grad. „Da musste man schon etwas aufpassen, dass einen die Eisbären nicht vernaschen.“ Seine Laufbahn krönte er mit einer Professur am Alaska Center for Energy and Power, einem Institut der UAF. Hier erforschte und entwickelte er lokale Energienetze,

Zwei Kulturen gie-Handelssysteme mit Hilfe der Blockchain-Technologie. Die neue Aufgabe ist nicht weniger herausfordernd. Spätestens ab 2023 gibt es einen Anspruch darauf, von der Verwaltung digital bedient zu werden. In Offenburg hat Müller-Stoffels bereits über 500 Verwaltungsprozesse ausgemacht, die digitalisiert werden müssen. Gleichzeitig prallen zwei Kultu-

ren aufeinander – die traditionelle Verwaltungsarbeit (im Volksmund: knicken, lochen, heften) und das Milieu der Digital Natives, die jetzt neu hinzukommen. Müller-Stoffels: „Das können Sie nicht abfedern mit immer noch mehr Technologie. Da ist eine Menge Kommunikation und Vermittlung erforderlich – in viele Richtungen.“ Auch die Stadt insgesamt soll zukunftsfest werden. Die Bandbreite reicht vom freien WLAN über Netzabdeckung, Glasfaserversorgung und neueste Übertragungstechniken. Die erste Hürde besteht in der Schaffung von Personalstellen. Während die Abteilung „IT“, also der technische Bereich, bereits gut (wenn auch unterbesetzt) aufgestellt ist, muss die Abteilung „Digitalisierung“ noch komplett mit Man- und Womanpower ausgestattet werden. Überzeugen muss der derzeit Noch-Einzelkämpfer zunächst die Haushälter und den Gemeinderat. Das Ziel ist ambitioniert: „Wir wollen nicht hinterherwursteln. Wir wollen in Offenburg einen Leuchtturm bauen!“

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Schwein im Stall wie sie im dünn besiedelten Alaska die Regel sind. Ein beschauliches Akademikerleben wie in Deutschland kennt man dort nicht. „Acht Jahre lang lebten wir im selbst gebauten Fachwerkhaus mitten im Wald. Da kamen mir die lebenspraktischen Inhalte der Waldorf-Erziehung zugute“, schmunzelt Müller-Stoffels. Weitere Besonderheit: „Fließendes Wasser ist in Alaska die Ausnahme. Es gibt kaum öffentliches Netz, weil die Leitungen einfrieren. Geduscht wird im Schwimmbad oder im Fitness-Studio.“ Und was die Nahrungsmittelversorgung betrifft: „Es ist ein-

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8 2.10.2020

Verbesserung für Schulen und Kitas Mehrstündige Begehung: Bürgermeister Oliver Martini macht sich vor Ort ein Bild von aktuellen Projekten Im Rahmen einer mehrstündigen Begehung hat sich Baubürgermeister Oliver Martini am Donnerstag vergangener Woche zusammen mit Bürgermeister Hans-Peter Kopp und mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Fachbereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz ein Bild von aktuellen Projekten in Offenburg gemacht. Mit dem Fahrrad wurden mehrere Stationen über den Ortsteil Zunsweier bis in die Kernstadt besucht. ➤ Otto-Hahn-Kreisel Die Fläche des neuen Kreisverkehrs in der Otto-Hahn-Straße war im Oktober 2019 mit einer extensiven Staudenmischung aus insgesamt 3285 Exemplaren bepflanzt worden. Was ein knappes Jahr später auf den 315 Quadratmetern erblüht ist, kann sich sehen lassen, das betonte vor Ort auch Projektleiterin Stefanie Birk. In der ersten Vegetationsphase musste die Fläche noch ein paar Mal gewässert werden, doch in Zukunft ist das kaum noch nötig. Die Pflanzen brauchen sehr wenig Pflege, die vielfältigen Blüten in Gelb und Blauviolett dienen gleichzeitig jedoch vielen Insekten als Nahrungsquelle. Die Staudenbeete leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Steigerung der Biodiversität in der Stadt. ➤ Bildungshaus Zunsweier Im Bildungshaus Zunsweier wurde der neue Hortbereich begutachtet, der seit August in Betrieb ist. Im Untergeschoss sind zwei neue Räume (Essraum und Gruppenraum) mit neuer Möblierung für den Schülerhort entstanden. Beide Räume bekamen eine Fluchttreppe als Rettungsweg aus dem Fenster, zudem verfügt ein Hortraum über eine neue Küchenzeile zum gemeinsamen Kochen und Backen mit den Hortkindern. Es entstanden neue WC-Räume, ein zusätzlicher Lagerraum, auch neue Brandschutztüren wurden eingebaut. Der neue Hortbereich bietet nun Platz für rund 50 Schulkinder, die nach der Schule bis 17

Schillergymnasium. Aus der Hausmeisterwohnung wurden Klassenräume.

Uhr dort betreut werden. Die Leiterin des Horts, Laureen Waldmann, bekam im Obergeschoss einen Büroraum mit Möblierung. Der Kindergarten im Erdgeschoss wurde um eine Gruppe erweitert (ehemals Hortzimmer). In diesen Raum wurde eine Trennwand eingezogen, die einen Bereich des Raumes als Ruheraum abtrennt. Im Ruheraum stehen drei neue Auszugsbetten zur Verfügung. Darüber hinaus gab es für den Flurbereich neue Garderobenaufsätze. Im Kindergarten wurden die WCs räumlich neu

Baugenehmigung konzipiert und komplett saniert. Der neue Kindergartengruppenraum geht erst ab Januar in Betrieb. Der Umbau im Erdgeschoss in der Kita startete zu den zweiwöchigen Sommerferien. Die Baustelle musste nach den Sommerferien in laufendem Betrieb unter Corona-Bedingungen fortgesetzt werden. Auch in der Schule im Obergeschoss gibt es Neuerungen wie eine Fluchttreppe. Diese Arbeiten waren für die Sommerferien 2020 geplant, mussten wegen der noch ausstehenden Baugenehmigung jedoch auf 2021 verlegt werden. ➤ Anna-von-Heimburg-Haus Dem Anna-von-Heimburg-

Haus stehen Umbau und Generalsanierung bevor. Nach der Sanierung soll das Gebäude zum Mehrgenerationenhaus für Beratung und Angebote werden, mit Nutzungen durch das Senioren- und Jugendbüro sowie den Tagesmütterverein. 2015 waren umfangreiche Schäden im Holz des Fachwerks im 2. Obergeschoss festgestellt worden, auch der Dachstuhl war in seiner Tragfähigkeit geschädigt. Ende 2016 wurde das Gebäude geräumt und die Mitarbeitenden auf andere Häuser verteilt. Jetzt steht die Sanierung an – auf Basis der Entwurfsplanung mit Kostenberechnung soll der Baubeschluss im Dezember gefasst werden. Zu den geplanten Maßnahmen zählen die Erneuerung der Außenwände im 2.Obergeschoss, die Herstellung der Barrierefreiheit für alle Geschosse, die Erfüllung der Denkmalschutzauflagen, die Erfüllung der Anforderungen an den Brandschutz, die Anpassung an aktuelle Anforderungen des Wärme- und Schallschutzes mit Modernisierung der Gebäudetechnik sowie die energetische Sanierung. Im Haushalt der Stadt sind bisher für dieses Projekt rund 4,0 Millionen Euro reserviert. Weiterhin sollen für das Projekt KfW-Fördermittel generiert werden.

Fotos (2): Würth

Aktuell wird mit einer Bauphase von April 2021 bis August 2022 gerechnet, sodass im September 2022 der Betrieb aufgenommen werden könnte. ➤ Georg-Monsch-Schule An der Georg-Monsch-Schule ist der 1. Bauabschnitt (Westflügel) fertiggestellt. Zu den Pfingstferien konnte die Schule in den Westflügel einziehen. Der 2. Bauabschnitt begann unmittelbar nach dem Umzug. Der Schulhof einschließlich Mensaterrasse konnte vor einigen Wochen bereits eingeweiht werden. Eine Pflaster-Restfläche im Süden wird nach den Hochbauarbeiten am 2. Bauabschnitt (nach Rückbau der Fassadengerüste am Altbaugebäude) voraussichtlich im Frühjahr 2021 ausgeführt. ➤ Eichendorff-Schule Die Eichendorff-Schule am Standort Drosselweg wird derzeit zur Gemeinschaftsschule ausgebaut. Zu den Maßnahmen zählen die Gewährleistung der Barrierefreiheit, die energetische Sanierung der Gebäude im KfW-70Standard und auch die Modernisierung der Gebäudetechnik hinsichtlich Heizung, Lüftung, Sanitär, sowie Elektro + EDV. Die Funktionen des SFZ werden im Gemibau-Pavillon sowie dem


Siedlerhof aufgegeben und am Standort der Schutterwälderstraße neu entwickelt, zudem werden die Außenanlagen neu gestaltet. Der 1. Bauabschnitt an der Eichendorff-Schule ist fertiggestellt, die Schulmöbel und die Büromöbel der Verwaltung wurden vor kurzem geliefert. Somit konnte dieser Bauabschnitt zum Schuljahr 2020/21 bezogen werden. Die Schule ist an das Fernwärmenetz angeschlossen. Parallel zur Fertigstellung des Trakts A wird die Werkplanung der Bauabschnitte II und III (Trakt B +

Keine Ausweichorte D) vorangetrieben. Es werden beide Bauabschnitte gemeinsam durchgeplant und ausgeschrieben. In Abstimmung mit der Schule wird der Bauabschnitt III (Trakt D Grundschulgebäude) vorgezogen. Die Grundschüler passen, wenn auch mit Mühe und vielen Zugeständnissen der Schule, komplett in den Trakt B, sodass weder Ausweichorte im Stadtteil noch Containerlösungen auf dem Schulgelände in Anspruch genommen werden müssen. Das Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch muss dadurch auf seinen Umzug zirka 1,5 Jahre länger warten. ➤ Schiller-Gymnasium Der Umbau und die Erweiterung des Schiller-Gymnasiums im sogenannten Gebäudeteil „Neubau von 1974“ beinhaltet den Umbau und die technische Neuausstattung naturwissenschaftlicher Fachräume auf die heutigen Un-

terrichtsstandards. Ebenso die Erweiterung und Umgestaltung des Lehrer- und Verwaltungsbereichs durch eine Aufstockung auf dem bestehenden Flachdach der Südseite (Haupteingang). Zusätzliche Maßnahme ist die energetische Sanierung des Gebäudes auf den KfW-70-Effizienzhausstandard mit neuen Fenster/Glasfassadenelementen, WDVS, Dämmung und Neuabdichtung der bestehenden Flachdächer. Außerdem auf dem Programm stehen die Modernisierung der technischen Gebäudeausstattung wie Neuinstallation einer zentralen sowie dezentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Elektroinstallation und teilweise Erneuerung der Heizkörper und WC-Sanitäranlagen. Das statische Tragwerk muss aufgrund der neuen EU Erdbebenverordnung über alle Geschosse ertüchtigt werden. Im Dachgeschoss des Altbaus wird die ehemalige Hausmeisterwohnung mit der Loggia umgebaut und mit zwei Klassenräumen ausgestattet. Die gesamten Umbaumaßnahmen finden im laufenden Schulbetrieb in sieben Bauabschnitten statt. Die zwei neuen Klassenzimmer im Dachgeschoss des Altbaus stehen der Schule seit Anfang März zur Verfügung und werden zur vollsten Zufriedenheit genutzt. Im „Neubau von 1974“ konnte u.a. das neue Lehrerzimmer bewundert werden. Die Arbeiten schreiten weiter voran, eine momentane zeitliche Verzögerung bedingt durch die Coronakrise hält sich in Grenzen, es gab nur kleinere zeitliche Verzögerungen.

P Parkangebote der TBO

Parkplatz Am Unteren Mühlbach … citynah und günstig 7 Tage / 24 h Tageskarte bis 3 Std. Monatskarte

2,00 € 1,00 € 25,00 €

City-Parkhaus … die Brücke zur City 7 Tage / 24 h bis 60 Min. 0,50 € je weitere 60 Min. 1,00 € Tageskarte 10,00 € 19 - 7 Uhr 1,00 €

Tiefgarage Marktplatz … im Herzen der City

Otto-Hahn-Kreisel. Die Staudenbeete leisten einen wertvollen Beitrag zur Steigerung der Biodiversität.

7 Tage / 24 h bis 30 Min. 0,50 € bis 45 Min. 1,00 € je weitere 45 Min. 1,00 € Tageskarte 12,00 € 19 - 7 Uhr 1,00 €

S T R E S S F R E I PA R K E N - E N T S PA N N T E I N K A U F E N

2.10.2020 9


Veranstaltungen

OFFENBURG

E 25136

3. bis 18. Oktober 2020

SAMSTAG, 3.10. ➜ Kostenlose Stadtführung: Stadtmauer (barrierefrei), 10 Uhr, Treffpunkt: Dionysos-Skulptur (Eingang Zwingerpark) SONNTAG, 4.10. ➜ Benefizkonzert: Dorfrocker, 16 Uhr, Freigelände; Einlass ab 14.30 Uhr am Eingang der Oberrheinhalle DIENSTAG, 6.10. ➜ R Kurs für Kinder von 9 bis 12 Jahren: Helden der Arena – die Gladiatoren, 15 Uhr, Museum im Ritterhaus MITTWOCH, 7.10. ➜ R Kulturpause – Kurzführung in der Mittagspause: Der Wecker wird französisch: Pariser Wecker, 12.30 Uhr, Museum im Ritterhaus FREITAG, 9.10. ➜ Weinstadtführung, 17 Uhr, Treffpunkt: Historisches Rathaus, Hauptstraße 90; Anmeldung unter Telefon 07 81/82 22 17 oder per E-Mail an stadtmarketing@offenburg.de zwingend erforderlich .

MITTWOCH, 14.10. ➜ Komödie: Paulette – Oma zieht durch, 20 Uhr, Oberrheinhalle

SONNTAG, 11.10. ➜ R Sonderöffnungszeit Mikwe: Vom Bad zum Brunnen, 13 – 17 Uhr, Mikwe, Glaserstraße 8 (Zugang Bäckergasse) DIENSTAG, 13.10. ➜ Puppenparade: Das Geheimnis unter der Erde, 10+15 Uhr, Salmen, Lange Straße 52; verlegt vom 2.4.2020 ➜ R Kurs für Kinder von 6 bis 9 Jahren: Rasselbande. Die Wecker kommen, 15 Uhr, Museum im Ritterhaus

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

DONNERSTAG, 15.10. ➜ Komödie: Paulette – Oma zieht durch, 20 Uhr, Oberrheinhalle ➜ R Führung zur Dauerausstellung: Wie die Dinge ins Museum kamen – Provenienzforschung, 15 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10 FREITAG, 16.10. ➜ Schauspiel nach Ferdinand von Schirach: Gott., 20 Uhr, Oberrheinhalle, Schutterwälder Straße 3 ➜ Michael von Zalejski singt Hits & Chansons von Udo Jürgens: Merci Udo, 20 Uhr, Salmen SAMSTAG, 17.10. ➜ Kostenlose Stadtführung: Innenstadt inklusive Mikwe, 10 Uhr, Treffpunkt: Dionysos-Skulptur (Eingang Zwingerpark) ➜ Sebastian Lehmann: Andere Kinder haben auch schöne Eltern, 20 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

SAMSTAG, 10.10. ➜ Kostenlose Stadtführung: Innenstadt inklusive Mikwe, 10 Uhr, Treffpunkt: Dionysos-Skulptur (Eingang Zwingerpark) ➜ R Familienführung für Kinder ab 5 Jahren mit Erwachsenen: Wald, Land, Fluss, 15 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10 ➜ Stefan Temmingh & The Gentleman's Band, 17.30 – 18.30 Uhr, Oberrheinhalle (Einführungsvortrag: 16.45 Uhr); auch Samstag, 10.10., 20 Uhr (Einführungsvortrag: 19.15 Uhr

WICHTIGE HINWEISE

Nächster Veranstaltungskalender: 17. Oktober bis 1. November. Terminmeldungen bis: 9. Oktober 2020

STICHWORT Für die nächste Ausgabe des Veranstaltungskalenders am 17. Oktober 2020 (Zeitraum: 17. Oktober bis 1. November) benötigen wir Ihre Terminmeldungen bis spätestens Freitag, 9. Oktober. Redaktion OFFENBLATT Telefon 0781/82 23 33 Fax 0781/82 75 82 E-Mail: marie-christine.gabriel@ offenburg.de Foto Glockenspiel: Stadt Offenburg Foto Dionysos: Hans-Jürgen Heinzmann

wegen der derzeit geltenden Verordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus können viele Veranstaltungen gar nicht oder nur eingeschränkt stattfinden. Wir geben hier einen Überblick über die städtischen Veranstaltungen der kommenden beiden Wochen. Bitte beachten Sie folgende Hinweise: Generell gelten die coronabedingten Hygiene- und Abstandsregelungen, eine Begrenzung der Teilnehmerzahl sowie Maskenpflicht in den Innenräumen. Bitte bringen Sie einen geeigneten Mund- und Nasenschutz mit.

R Museum im Ritterhaus:

Eine vorherige Reservierung ist erforderlich unter Telefon 07 81 82 25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de. Geänderte Öffnungszeiten: Mo, Mi & Fr, 10 – 12 Uhr Di & Do, 14 – 16 Uhr

Stadtführungen: Eine Anmeldung ist erforderlich unter 07 81 82 25 77 oder museum@offenburg.de bis zum Vortag um 17 Uhr.

Kulturbüro: Aufgrund der Abstandsregeln steht lediglich eine begrenzte Anzahl an Tickets zur Verfügung. Deshalb ist es ratsam, die Tickets im Vorverkauf zu erwerben. Hierdurch werden außerdem die Schlangenbildung an der Abendkasse und der direkte Kontakt zum Kassenpersonal weitestgehend vermieden. Aus Gründen des Infektionsschutzes wird es während der Veranstaltung keine Pausen geben.

Messe: Alle Hygiene-und Sicherheitsbestimmungen finden beim Benefizkonzert der Dorfrocker am Sonntag, 4.10., selbstverständlich Anwendung. Daher ist die Besucherzahl auch auf maximal 500 Personen begrenzt. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

MELODIEN

Rathaus-Glockenspiel Das Repertoire des Glockenspiels besteht aus 140 Melodien. Im monatlichen Wechsel werden Volkslieder und traditionelle Lieder gespielt.

Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober ist um 11.50 Uhr die Nationalhymne und um 17.50 Uhr die Europa-Hymne zu hören.

Im Oktober erklingen folgende Stücke:

Infos unter www.offenburg.de/glockenspiel

täglich, 11.50 Uhr Ein Jäger aus Kurpfalz Bunt sind schon die Wälder

täglich, 17.50 Uhr Auf, auf zum fröhlichen Jagen Es steht eine Mühle im Schwarzwälder Tal

samstags, 9.50 Uhr Am Brunnen vor dem Tore Jetzt gang i ans Brünnele


Überblick

Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

KUNST Bis 24. Januar 2021 Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10

Rasselbande. Die Wecker kommen! eingeräumt. Vom Objekt zur Ausstellung Dauerausstellungen Museum im Ritterhaus

Offenburg in der Welt. Eine Stadt zwischen 800 und 1800. Verdammt lang her! Archäologie in der Ortenau

Wald-Land-Fluss Ein Fenster zur Welt. Die kolonialzeitliche Sammlung Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder. Offenburg 1840-1970

Öffnungszeiten: Mo, Mi & Fr, 10 – 12 Uhr Di & Do, 14 – 16 Uhr

Weitere Informationen: www.offenblatt.de

OFFENBURG ENTDECKEN

Kostenlose Stadtführungen Auskünfte und Informationen zu Preisen erteilt das Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10, unter Telefonnummer 07 81/82-24 60 oder per E-Mail: museumspaedago3. Oktober: Stadtmauer (barrierefrei), gik@offenburg.de. Treffpunkt: Dionysos-Skulptur (Zwingerpark) Info und Buchung ist montags bis 10. Oktober: Innenstadt inklusive donnerstags, 14 – 16 Uhr, und freiMikwe, Treffpunkt: Dionysos-Skulptur tags, 10 – 12 Uhr, möglich. (Zwingerpark) Jeden Samstag, 10 Uhr, besteht die Möglichkeit, Offenburg bei kostenlosen Stadtführungen kennenzulernen. Die nächsten Termine:

17. Oktober: Innenstadt inklusive Mikwe, Treffpunkt: Dionysos-Skulptur (Zwingerpark) Für Gruppen können ganzjährig Stadtführungen an jedem gewünschten Termin nach Voranmeldung zu verschiedenen Themen und in Fremdsprachen organisiert werden.

Generell gelten die coronabedingten Hygiene- und Abstandsregelungen, eine Begrenzung der Teilnehmerzahl sowie Maskenpflicht in den Innenräumen.

Bitte bringen Sie einen geeigneten Mund- und Nasenschutz mit.

Museum im Ritterhaus

Stadtbibliothek Offenburg

Volkshochschule Offenburg

Kunstschule Offenburg

Musikschule Offenburg/Ortenau

Ritterstraße 10 77652 Offenburg Telefon 07 81/82 25 77 www.museum-offenburg.de Mo, Mi, Fr, 10 – 12 Uhr; Di & Do, 14 – 16 Uhr

Weingartenstraße 32/34 77654 Offenburg Telefon 07 81/82 27 11 www.stadtbibliothek. offenburg.de

Weingartenstraße 34b 77654 Offenburg Telefon 07 81/9364-200 www.vhs-offenburg.de

Weingartenstraße 34b 77654 Offenburg Telefon 07 81/9364-300 www.kunstschuleoffenburg.de Öffnungszeiten des i-punkt Kulturforum: Mo – Do, 9 – 17 Uhr Fr, 9 – 13 Uhr,

Weingartenstraße 34b 77654 Offenburg Telefon 0781/9364-100 www.musikschuleoffenburg-ortenau.de Öffnungszeiten des i-punkt Kulturforum: Mo – Fr, 9 – 13 Uhr, Mo – Do, 14 – 17 Uhr

Städtische Galerie

Amand-Goegg-Str. 2/Kulturforum Geöffnet: Fr – So, 13 – 17 Uhr

Öffnungszeiten: Di – Fr, 11 – 19 Uhr, Sa, 10 – 13 Uhr (montags geschlossen)

Öffnungszeiten des i-punkt Kulturforum: Mo–Fr, 9 – 13 Uhr, Mo–Do, 14 – 17 Uhr


12 2.10.2020

Zwei Projekte im Gestaltungsbeirat In der Sitzung des Gestaltungsbeirats im Technischen Rathaus am vergangenen Montag standen zwei Projekte zur Diskussion: Wohnungsbauten in der Friedrichstraße 61a und im Baugebiet Seitenpfaden Baufeld 1a. Das Baden-Badener Architekturbüro Kasper & Neininger, spezialisiert auf wohngesunde Holzhäuser, stellte seine Pläne zur Errichtung eines viergeschossigen Wohnungsbaus in Holzbauweise als Baulückenschluss an der Friedrichstraße vor. „Das Gebäude als Zweispänner organisiert verfügt über acht Wohneinheiten zwischen 52 bis 140 Quadratmeter, in 2- bis 3-Zimmerwohnungen“, informierte Jürgen Kasper. Das oberste Vollgeschoss bilde mit dem Dachgeschoss je eine Penthause-Maisonette-Wohnung, ergänzte Kasper. Nach Abwägung zwischen Sattel- und Flachdach sei

man zu der Ansicht gelangt, dass sich das Satteldach besser in das Wohnquartier einfüge, ist der Experte überzeugt. Für ihn sei wichtig, dass der Holzbau auch nach außen sichtbar erscheine. Auch das Energiekonzept mit Solartechnik, Holzpelletheizung und Holz-AluFenster setzt auf Nachhaltigkeit. Großformatige Fenster und Gauben im Dachgeschoss sorgen für eine schöne Lichtführung, die südliche Fassade mit versetzter Fensterfront spricht für mehr Lebendigkeit, wie er in seiner Vorstellung verkündete. Fläche für viel Grün sei leider nicht vorhanden, bedauerte der Architekt. Den Holzbau in die Stadt zu bringen, sieht Bärbel Hoffmann, Mitglied des Gestaltungsbeirats, als spannende Aufgabe. Auch sie sprach sich für ein Satteldach aus. Kritische Anmerkungen kamen zu der relativ kleinen Haus-

tür, den versetzen Fenstern und den zu nah geplanten Loggien zum Nachbarhaus hin. Jochen Koeber aus dem Gestaltungsbeirat schlug vor, die Fahrradabstellplätze in den Keller zu verlegen, um das Grün erweitern zu können. „Die hohe Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum haben uns bewogen, die letzte Baulücke im Seitenpfaden mit Mietwohnungen im kostengünstigen Sektor zu planen“, erklärte Wohnbau-Chef Rainer Lindenmeier. „Auf 4075 Quadratmeter Fläche werden 59 Wohneinheiten entstehen in zwei viergeschossigen Gebäudeteilen, die mit einem eingeschossigen Zwischenbaukörper winkelförmig miteinander verbunden sind“, stellte Gunnar Lehmann von Lehmann Architekten das Projekt vor. Die Erschließung aller Wohnungen sei barrierefrei, die innen liegenden,

durch Oberlichter beleuchteten Treppenhäuser der beiden Gebäudeteile werden straßenseitig erschlossen und verfügen über direkte Zugänge in den Innenbereich mit Gartenhof. Eine Holzverkleidung im Erdgeschoss wiederhole sich in den Obergeschossen. Die Tiefgarage sei mit 59 Stellplätzen ausgestattet, auch für ausreichend Fahrrad-Stellplätze im Außenbereich und in der Tiefgarage sei gesorgt, so Lehmann. Annette Rudolph-Cleff aus dem Gestaltungsbeirat wünschte sich eine Vergrößerung der Raumzuschnitte. Auch favorisiert Rudolph-Cleff Holzfenster und Jalousien: „Dadurch werde mehr Wertigkeit erfahren.“ „Der Spielplatz liegt an der richtigen Stelle“, freute sich Jochen Koeber und bescheinigte dem Projekt eine „insgesamt sehr gelungene, runde Planung“.

Studentenbegrüßung per Video

Bauen und Wohnen in Offenburg

Für kleine und große Lebens(t)räume ...

Solide im Bau. Stark im Service. Sicherheit und Verlässlichkeit beim Bauen und Wohnen in Offenburg Franz-Ludwig-Mersy-Str. 5 · D-77654 Offenburg · Tel. 0781 9326610 E-Mail: kontakt@stadtbau.de · Mehr Infos im Web:www.stadtbau.de

Am 12. Oktober beginnt an der Hochschule Offenburg das Wintersemester 2020/21. Die neuen Studierenden des ersten Semesters werden aufgrund der CoronaPandemie nicht wie gewohnt persönlich beim Weinfest in der Stadt begrüßt. Stattdessen nehmen Oberbürgermeister Marco Steffens und Rektor Winfried Lieber die Studierenden per Videobotschaft in Empfang. Diese wird im Rahmen des Begrüßungstages am Donnerstag, 8. Oktober in der Hochschule gezeigt. Die Erstsemester/innen erhalten an diesem Tag von der Stadt Of-

fenburg Taschen mit Gutscheinen verschiedener Einzelhändler, Freikarten für das Museum im Ritterhaus, Radkarten und die neue Salmen Broschüre. Die Hochschule Offenburg wurde für ihr Corona-Management von den Studierenden um bis zu 24 Prozentpunkte besser bewertet als der Bundesdurchschnitt. Die Neuankömmlinge können sich also auf eine gewohnt gute Ausbildung verlassen. Für das Wintersemester 2020/21 können für bestimmte Studiengänge noch bis zum 9. Oktober Bewerbungen eingereicht werden.

Freibad schließt Sonntagabend Bis einschließlich Sonntag, 4. Oktober, können Außenbecken und Außenbereich des Freizeitbads Stegermatt genutzt werden. Dann endet die Freibadsaison. Ab Montag, 5. Oktober, verlängern sich dafür die Öffnungszeiten: Der Innenbereich des Bads wird von 10 bis 20 Uhr für die Gäste geöffnet sein. Insgesamt nutzten 50 250 Besucher vom 11. Juni bis 29. September (Redaktionsschluss) das

Bad, 5180 gingen in die Sauna, insgesamt waren es also 55 430 Gäste. Geschäftsführer Wolfgang Kienzler zieht ein positives Resümee: „Unter Berücksichtigung der Corona-Pandemie sind wir dankbar, dass die Entscheidung der Stadt richtig war, das Bad zu öffnen.“ Er fügt hinzu: „Wir sind stolz darauf, dass wir zu den ersten Bädern zählten, die unter CoronaAuflagen wieder öffneten.“


2.10.2020 13

Digitalisierung im Visier Digihub Südbaden unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen in der Region Speziell zur Unterstützung von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg zehn regionale Digitalisierungszentren im Land. Auch unsere Region profitiert davon: Der Digihub Südbaden unterstützt die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach, Waldshut, den Ortenaukreis sowie die Stadt Freiburg. Ansässige KMU und Solo-Selbstständige erhalten Informationen und Beratung zur digitalen Transformation ihres Unternehmens. Dabei können sie neben Veranstaltungen und Orientierungshilfen auch den individuellen, vertraulichen und neutralen Digitalisierungs-Check des Digihub Südbaden in Anspruch nehmen. Es

handelt sich dabei um eine Erstanalyse, die mit keinerlei Kosten oder Verpflichtungen verbunden ist und eine Übersicht über den Digitalisierungsgrad des Unternehmens sowie Handlungsempfehlungen, zielgerichtete Informationen zu Förderungen und möglichen regionalen Umsetzungspartnern liefert, heißt es in der Pressemitteilung. Über das Netzwerk des Digihub Südbaden

lassen sich auch Kontakte zur Kooperation zwischen Forschung und Wirtschaft knüpfen: zum Beispiel zur Hochschule Offenburg, welche als Konsortialpartnerin mit Catharina Huf im Projekt vertreten ist. Abgedeckt werden beim sogenannten DigiCheck unterschiedlichste Fragestellungen, zum Beispiel: Welche Mehrwerte kann ich meinen Kund/innen durch digitale Produkte und Dienstleistungen bieten? Wie kann ich meine Prozesse durch Digitalisierung effizienter gestalten? Wie schaffe ich es, digitale Innovationen zu integrieren? Welche Fördergelder kann ich für Veränderungsvorhaben in Anspruch nehmen? Wie kann ich digitale Medien zur Vermarktung meines Angebots einsetzen? Kontaktdaten: www.digihub-suedbaden.de.

2 x Concertino Das Concertino Offenburg startet in die neue Saison. Das Konzert wird zweimal gespielt, damit möglichst viele Interessierte kommen können: am Sonntag, 11. Oktober, um 16 und 19 Uhr. Den Beginn macht der Sommer aus den Vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi – Solistin ist Konzertmeisterin Ines Then-Bergh. Es folgt die Suite Idyll von Leos Janacek mit Volksmusik aus Mähren. Eine besondere Besetzung bietet die Bachianas Brasileras Nr 5 von Heitor Villa-Lobos für acht Celli und Sopran. Den Abschluss bildet Solveigs Lied aus der Peer-Gynt-Suite von Edvard Grieg; die Sopran-Partien singt Raphaela Stürmer. Die Leitung hat Dieter Baran. Anmeldungen mit Angabe der Konzert-Zeit (16 oder 19 Uhr), der gewünschten Anzahl von Plätzen und wie viele davon im gemeinsamen Haushalt leben, sind zwingend erforderlich: EMail: concertino-offenburg@web. de. Das Konzert findet im Saal der Freien Waldorfschule statt.

Abtauchen in den Rebensaft Offenburger Weinerzeuger und die Stadt präsentieren am 4. Oktober besondere Spaziergänge in der freien Natur Die Offenburger Weinerzeuger und die Stadt Offenburg präsentieren am Sonntag, 4. Oktober, Weingenuss in den Offenburger Rebbergen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die herbstliche Stimmung in den Weinbergen des Offenburger Reblandes genießen und den Weg von der Traube ins Glas verfolgen: Die Offenburger Weinbaubetriebe haben sich für den goldenen Herbst noch eine besondere Veranstaltung überlegt, damit Weinliebhaber die wunderschöne Natur und die heimischen Weine genießen können. In Zusammenarbeit mit der Stadt Offenburg präsentieren die sechs Offenburger Weinbaubetriebe den „Aktionstag Offenburger Weinspaziergänge“ am Sonntag, 4. Oktober. Angeboten werden jeweils zwei zirka neun Kilometer lange Spaziergänge durch die Offenburger Reblandschaft mit jeweils drei Stationen bei drei lokalen Weinerzeugern. Die Gruppen von maximal 20

Personen starten zu festgelegten Zeitpunkten jeweils im dreiviertelstündigen Rhythmus zwischen 11 und 14 Uhr. Der Rundweg „Rammersweier“ beginnt an der Winzergenossenschaft Rammersweier, führt über eine Station des Weinguts Pieper Basler in den Reben bis hin zum Weingut Freiherr von und zu Franckenstein und wieder zurück zur WG Rammersweier. Der Rundweg „Ortenberg“ beginnt am Weingut Schloss Ortenberg, führt über das Familienweingut Renner zur Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg, Vinothek Zell Abtsberg und wieder zurück zum Weingut Schloss Ortenberg. Die Rundwege dauern in normalem Spaziertempo etwa inklusive Weinverkostungen vier Stunden. „Da wir den beliebten Weinwandertag in diesem Jahr absagen mussten und auch das Ortenauer Weinfest leider nicht stattfinden kann, wollen wir den Weinfreun-

den dennoch die Gelegenheit geben, in die Welt des Weins abzutauchen, die Landschaft zu genießen und die Weine zu verkosten, die wir Winzer hier vor Ort erzeugen“, sagt Matthias Wolf vom Weingut Schloss Ortenberg. „Die Weinlese in diesem Jahr ist bereits weitestgehend vollbracht und die Trauben lagern in den Kellern und

Gefragt und beliebt versprechen, ausgezeichnete Weine des Jahrgangs 2020 zu werden“, freut sich Stefan Huschle vom Weingut Freiherr von und zu Franckenstein. Für Stefan Schürlein vom Stadtmarketing Offenburg ist der Aktionstag eine gute Gelegenheit, den im Jahr 2016 von der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg ausgezeichneten Offenburger Weinspaziergängen zusätzliche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. „Solche Angebote in der

freien Natur sind gerade in Zeiten von Corona-Restriktionen sehr gefragt und beliebt“, so der Stadtmarketing-Chef. Eine Teilnahme an dem Aktionstag ist aufgrund der Corona-Sicherheitsbeschränkungen nur mit vorab gebuchtem Ticket für einen fest definierten Zeitpunkt möglich. Die Veranstaltung wird nur bei sehr schlechtem Wetter abgesagt. Während der Veranstaltung werden die gesetzlichen Corona-Vorgaben des Landes Baden-Württemberg genau eingehalten und kontrolliert, teilen die Veranstalter mit. Im Ticketpreis von 39 Euro pro Person enthalten sind ein Weinglas, zwei Gläser Wein auf jedem der Weingüter des Rundwegs, Mineralwasser sowie eine großzügigen Vespertüte inklusive Vesperbrett und Messer. Tickets und Infos auch unter: https://www.reservix.de/veranstaltungskalender.


14 2.10.2020

Kreisputzete

GRÜNDUNGSVERSAMMLUNG

ADFC-Ortsgruppe. Seit Montag gibt es in Offenburg eine Ortsgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Einstimmig wählten die 19 wahlberechtigten ADFCMitglieder Monika Kunschner und Heidi Marwein zur ersten und zweiten Vorsitzenden. In seiner Ansprache sagte Bürgermeister Oliver Martini, dass der Zeitpunkt für die Gründung „goldrichtig“ sei – es herrsche derzeit eine Aufbruchsstimmung in der Verkehrspolitik. Der Dezernent ging auf das Fahrrad-

förderprogramm der Stadt ein, das jetzt fortgeschrieben wurde. Auch sei eine neue Stelle für die Fahrradförderung geschaffen worden, die Eva Kimmig innehat. Martini rief dazu auf, sich am ADFC-Fahrradtest zu beteiligen – was Sonja Lehmann vom ADFC Baden-Württemberg bemerkenswert fand: Es gebe wenige Städte, die so eng kooperierten. Nach der Wahl sprach Verkehrsökologe Jochen Eckart über „Das Fahrrad als Baustein der Verkehrswende“. Foto: Siefke

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Die für den 21. März 2020 geplante fünfte Ortenauer Kreisputzete wird bis 31. Oktober nachgeholt. Mehr als 50 Auszubildende des Landratsamtes Ortenaukreis gaben am Donnerstag, 1. Oktober, den Startschuss für die kreisweite Reinemachaktion. Begleitet und unterstützt von einem Moderatorenteam von Hitradio Ohr wollen die Azubis Rad- und Feldwege im Raum Offenburg von achtlos weggeworfenem Müll befreien. „Die Kreisputzete hat sich in den vergangenen Jahren zu einer beliebten Aktion entwickelt, um ein Zeichen gegen die Vermüllung der Landschaft zu setzen. Rund 14 000 Ortenauerinnen und Ortenauer waren bei der jüngsten Auflage 2018 aktiv und haben Abfälle auf Wiesen, in Wäldern und in Parks beseitigt“, erklärt Günter Arbogast, Leiter des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft.

Kein zentraler Termin Um die notwendigen Abstandsund Hygienevorschriften einhalten zu können, verzichte man bei der nun nachgeholten Putzete auf einen zentralen Termin. „Alle, die mitmachen wollen, egal ob sie im Frühjahr angemeldet waren oder nicht, sollten sich bei ihrer Gemeinde melden und können dann an ihrem Wunschtermin loslegen“, motiviert Arbogast. Die damals bereits verteilten Warnwesten und Handschuhe können selbstverständlich genutzt werden, weitere können von der Abfallwirtschaft leider nicht mehr zur Verfügung gestellt werden. Alle Teilnehmer erhalten jedoch nach der Putzete einen Zuschuss von vier Euro, der bei der jeweiligen Stadt- oder Gemeindeverwaltung beantragt werden kann. Alle Infos zur Kreisputzete gibt es auf der Internetseite www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de und in der AbfallApp Ortenaukreis im Bereich News. Mit nur einem Klick gelangt man jeweils zu den Kreisputzeteinfos. Für weitere Fragen stehen die Abfallberater des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Ortenaukreis unter Telefon 07 81/805-96 00 oder per E-Mail: abfallwirtschaft@ortenaukreis.de zur Verfügung.


2.10.2020 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung Die nächste Sitzung des Gemeinderats der Stadt Offenburg findet am Montag, 5.10.2020, um 17 Uhr in der Reithalle, Moltkestraße 33, statt. Tagesordnung:

Druckfrisch präsentierte das junge Team der VHS – Paula Müller, Sophie Plugge, Alica Schmälzle und Katrin Hahn (v.l.) – die attraktiven Angebote für das Wintersemester 2020/2021. Foto: Walz

Junge VHS bietet buntes Programm Wer macht im Vorbereitungsteam mit? Talentcamp Interessant, abwechslungsreich und genau auf Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren zugeschnitten präsentierte die Junge VHS, bestehend aus Hannah Armbruster, Ann-Sophie Mai, Paula Müller, Sophie Plugge und Sophia Tschisgale unter Leitung von Alica Schmälzle, pädagogische Mitarbeiterin der VHS Offenburg, das neue Programm für den Herbst/Winter 2020/2021. Seit Januar 2014 besteht die Projektgruppe der Jungen VHS, in der Jugendliche Ideen für Kursangebote einbringen sowie bei der Konzeption und Durchführung mitwirken können. Zwei- bis dreimal hat sich das Team gemeinsam mit Alica Schmälzle und Praktikantin Katrin Hahn getroffen und das Programm ausgearbeitet. Dafür gibt es für die Teilnehmenden einen Kurs gratis. Paula Müller (14) und Sophie Plugge (14) wurden beide durch Freundinnen auf die Junge VHS aufmerksam und sind mit Feuereifer dabei. „Ich habe mich dafür eingesetzt, dass der Selbstverteidigungskurs weiterhin im Programm bleibt“, erklärt die Schiller-Gymnasiastin. Wer Lust hat mitzumachen, kann sich bei Alica Schmälzle, Telefon 07 81/93 64-233 oder E-Mail: alica. schmaelzle@vhs-offenburg.de melden. In der Herbstferienwoche bietet die junge VHS einen Talentcampus

ab zehn Jahren an. Hier können Jugendliche eigene Podcasts und Musikvideos produzieren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wer eine Ausbildung bei der AOK anstrebt, kann am Freitag, 6. November, einen Einblick in die verschiedenen Tätigkeiten bei der Gesundheitskasse gewinnen. Auch im Bereich Kreativität werden Kurse zu Graffiti, Nähen für Anfänger und Fortgeschrittene, Häkeln sowie Töpfern angeboten. Neu ist hier die Bücherwerkstatt ab acht Jahren, die zeigt, wie aus alten Büchern Zettelhalter oder witzige Dekoartikel gestaltet werden können. Vielleicht auch ein nettes Geschenk zu Weihnachten. Zwei Yoga-Kurse im November und Februar sowie einen Einstieg ins Felsenklettern ab 15 Jahren mit oder ohne Familie am Battertfelsen in Baden-Baden am 4. Oktober können noch von Kurzentschlossenen gebucht werden. Wieder im Programm ist das Westernponyreiten von sieben bis 15 Jahren und ein Selbstverteidigungskurs ab zwölf Jahren. Kochen, Computer und Kurse für Prüfungsvorbereitungen werden ebenfalls wieder angeboten. Das Programm liegt in allen Offenburger Schulen und der VHS kostenlos zur Mitnahme aus. Anmeldung unter E-Mail: anmeldung@vhs-offenburg.de.

Beratung 1. Fragestunde 2. Ausscheiden und Verabschiedung des Stadtrats Herr Paul Sachs aus dem Gemeinderat der Stadt Offenburg, Nachrücken von Herrn Justus Eisenbeiß 3. Überprüfen von Hinderungsgründen gemäß § 29 der GemO bei dem nachrückenden Bewerber, Herrn Justus Eisenbeiß 4. Verpflichtung des in den Gemeinderat nachrückenden Bewerbers Herrn Justus Eisenbeiß 5. Finanzberichte 2020 - Bericht über die Haushaltsentwicklung 2020 und Ausblick bis 2023 6. Unterstützung des ICAN-Städteappells zum Verbot von Atomwaffen – Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 24.1.2020 7. Bekanntgabe nicht öffentlich gefasster Beschlüsse gemäß § 35 Abs. 1 GemO Aufruf 8. Änderung bei der Besetzung verschiedener Ausschüsse und Berufung eines OB-Stellvertreters 9. Zustimmung zur Wahl des Stellvertretenden Kommandanten der Einsatzabteilung Mitte 10. Beteiligungsbericht 2019/2020 der Stadt Offenburg 11. Jahresabschluss 2016 einschließlich Rechenschaftsbericht der Stadt Offenburg sowie Jahresabschlüsse 2016-2018 der René-und-CamilleMeier-Stiftung sowie Prüfberichte der Revision 12. Jahresabschluss 2019 einschl. Rechenschaftsbericht der René-undCamille-Meier-Stiftung sowie Prüfbericht der Revision 13. Aktualisierung der Satzung der René-und-Camille-Meier-Stiftung 14. Qualifizierter Mietspiegel 2020 15. Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg, 3. Änderung – Offenlagebeschluss 16. Baubeschluss Konrad-Adenauer-Schule (Gemeinschaftsschule), Platanenallee 9, 77656 Offenburg 17. Nachhaltigkeitskonzept für die öffentlichen Liegenschaften in Zell-Weierbach 18. Städtebaulicher Wettbewerb für das Schlachthofquartier – Ergebnisbericht 19. Ehemalige Herdfabrik Lihlstraße 3 - Ergebnis des städtebaulichen und hochbaulichen Realisierungswettbewerbs 20. Bebauungsplan Nr. 170 „Hausgruppe Rammersweierstraße 102-112“ – Aufstellungsbeschluss 21. Bebauungsplan Nr. 170 „Hausgruppe Rammersweierstraße 102-112“ – Veränderungssperre 22. SIO – städtebauliche Entwicklung des Kirsch-Areals in der Moltkestraße 23. 1) Erweiterung der Erdaushubdeponie Rammersweier - Stellungnahme der Stadt Offenburg 2) Sachstandsbericht zum Lärmschutzwall Weier/Waltersweier

Einladung Die nächste Sitzung des Verkehrsausschusses und Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 7.10.2020, um 18 Uhr in der Reithalle, Moltkestraße 33, statt. Tagesordnung: 1. Sanierungsgebiet „Bahnhof - Schlachthof“, städtebauliche Entwicklung des Bahnhofs und Bahnhofsquartiers, weiteres Vorgehen 2. H2Bus – Wasserstofftechnologie im ÖPNV 3. Sachstandsbericht Mobilität / E-Mobilität 4. Stellungnahme im Rahmen der Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung zur Aus- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel 5. Projektübersicht der Verkehrsplanung 6. Eisenbahnüberführung Mitte zwischen Hildboltsweier und Albersbösch 7. Möglichkeiten zur Beruhigung des Quartiers rund um die Goethestraße


16 2.10.2020 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice zum nächstmöglichen Zeitpunkt teil- oder vollzeitbeschäftigte (derzeit zwischen 19,5 und 39 Wochenstunden) Mitarbeiter/-innen (m/w/d) für das Bürgerbüro Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Erledigung aller Aufgaben im Pass- und Meldewesen • Beratung und Bearbeitung von Anträgen sozialer Leistungen (z.B. Familienpass) • Beratung zu Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, Unterbringungsmöglichkeiten und allgemeinen Fragen zu Offenburg und Umgebung • Beratung und Verkauf von Kulturkarten • Verkauf von Fahrkarten im Rahmen des öffentlichen Personennahverkehrs • Mitarbeit in einem sogenannten Mentorenbereich, d.h. Aneignung von vertieftem Wissen und Multiplikatorenfunktion für das Team des Bürgerbüros Die Stellen erfordern einen bedarfsorientierten Einsatz im Rahmen eines wechselnden Dienstplanes, orientiert an den Öffnungszeiten des Bürgerbüros und an wechselnden Arbeitsplätzen.

Stellenausschreibung Im Zuge der Geschäftsverteilung und zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Finanzen/ Personal eine voll- oder teilzeitbeschäftigte Sachbearbeitung (m/w/d) für die Leistungsabrechnung Zu Ihren Aufgaben gehören: • Auftragsneuanlage für diverse Abteilungen • Leistungserfassung inklusive Abstimmungskontrolle der Mitarbeiter-, Fahrzeug- und Maschinenstunden sowie Leistungserfassung aller sonstigen Artikel • Erstellung von Angeboten in Absprache mit den Abteilungen • Abrechnung der einzelnen Aufträge für diverse Abteilungen nach verschiedenen Abrechnungsgrundlagen • Erstellung von diverser Auswertungen nach Vorlage • Pflegen von Debitorenstammdaten • Betreuung von Auszubildenden Die Änderungen des Aufgabenzuschnitts behalten wir uns vor.

Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten oder eine vergleichbare abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, idealerweise mit Berufserfahrung in der öffentlichen Verwaltung • gute Kunden- und Dienstleistungsorientierung • fundierte EDV-Kenntnisse (MS-Office-Produkte, Internet u. a.) • ein hohes Maß an sozialen Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit und interkultureller Kompetenz • selbstständige, eigenverantwortliche und teamorientierte Arbeitsweise • idealerweise Fremdsprachenkenntnisse

Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • eine abgeschlossene Ausbildung zur/zum Kauffrau/-mann für Büromanagement oder eine vergleichbare Ausbildung mit einschlägiger Berufserfahrung haben • gute IT-Kenntnisse (Microsoft Office, Internet etc.) besitzen • über Kenntnisse in der Software mpsARES verfügen – wäre von Vorteil • selbstständig, gewissenhaft und teamorientiert sind • freundlich, sicher und hilfsbereit auftreten

Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • derzeit bis zum 31.12.2021 befristete Beschäftigungen nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 7 • eine Funktionszulage nach erfolgreicher Einarbeitung in Höhe von monatlich 150 € (bei Vollzeit) • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente

Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner, abwechslungsreicher und ausbaufähiger Arbeitsplatz • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD). Eine Bewertung dieser Stelle ist nach endgültigem Aufgabenzuschnitt vorgesehen. • gerne geben wir auch engagierten Nachwuchskräften eine Chance!

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 23.10.2020 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt der zuständige Abteilungsleiter, Boris Klatt, unter Telefon 07 81/82 22 20. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 18.10.2020 in unserem Onlineportal: www.tbo-offenburg.de/stellenangebote Weitere Informationen erhalten Sie von Melanie Mußler, Teamleitung Finanzen II, unter Telefon 07 81/92 76-235 oder auf unserer Homepage www.tbo-offenburg.de.

Laura Fröhlich über den Lockdown und die Rückkehr in die 1950er-Jahre Corona offenbarte, wie es um die Gleichberechtigung steht: Die Krise schickt manche Frauen zurück in die 1950er-Jahre und zeigt, dass es meist die Mütter sind, die sich in der Familien-Organisation aufreiben. Der Lockdown legt offen, was schon länger schief läuft. Unsere stereotypen Geschlechterrollen führen dazu, dass sich Frauen zwischen Care-Arbeit und Er-

werbstätigkeit aufreiben, während es Männern oft besser gelingt, sich abzugrenzen und die HomeofficeTür hinter sich zu schließen. Es ist nicht leicht für Frauen, sich aus dieser Rolle zu befreien. Aber es muss sich etwas ändern. Journalistin und Buchautorin Laura Fröhlich weiß, was Mütter auf die Palme bringt – und was der eigene Perfektionismus damit zu

Gemeinsam nach Lösungen suchen: Laura Fröhlich.

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tun hat. In ihrem wegweisenden Ratgeber schildert sie emotional und nahbar, wie die Mehrbela-

stung entsteht und warum es sich lohnt, mit dem Partner nach Lösungen zu suchen. Mit klugen Analysen, Strategien und umsetzbaren Tipps bringt sie Partnerschaften wieder auf Augenhöhe. Die VHS Offenburg veranstaltet die Lesung am Freitag, 9. Oktober, um 19 Uhr im Saal der VHS. Zur Reservierung unter Telefon 07 8193 64 200 wird geraten.


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Tanzspaß auch ohne Partner Line Dance: Freude an der Bewegung oder am Rhythmus der Musik und der Alltag rückt in weite Ferne Es gibt viele Menschen, die würden gerne Tanzen, aber der Partner dazu fehlt. Hier bietet sich Line Dance an, eine choreographische Tanzform in der Gruppe, die zu nahezu allen musikalischen Stilrichtungen getanzt werden kann. Bekannt wurde diese Tanzart auch durch den Film „Saturday Night Fever“ mit John Travolta. Getanzt wird bei diesem seit 2002 offiziell anerkannten Freizeitsport nach bestimmten Schritten, die vielfältig kombiniert werden können zu einer Vielzahl von Musikstilen, was bis zur Ausrichtungen von Meisterschaften führen

Getanzt wird zu einer Vielzahl von Musikstilen – erleben Sie es selbst

kann. Gerade Tanzeinsteiger – egal ob Männer oder Frauen – mit wenig oder keiner Erfahrung fühlen sich beim Line Dance, dem

WICHTIG ZU WISSEN

Neue Line Dance Kurse – Start am 6.10.2020 ∙ Mehrere Anfängerkurse pro Woche (Di., Do., Fr.) für Kinder, Erwachsene und Senioren. Kursdauer 60 Minuten. ∙ Unkompliziertes Kurssystem: Teilnahme unverbindlich mit Zehnerkarte (keine langfristige Bindung) oder Kursabo (welches auch Teilnahme an Kursen in Malterdingen, Denzlingen und Freiburg ermöglicht).

tanzen in der Gruppe miteinander, schnell aufgehoben und sehen wöchentlich Erfolge – ohne dass man eben wie beim herkömmlichen Paartanz einen Tanzpartner braucht. Und es ist ein Tanz, der sich auch bis ins hohe Alter ausüben lässt und den Körper geschmeidig hält. ➜ Neueröffnung der Tanzschule für Line Dance im Oktober 2020 in der Heinrich-Hertz-Straße 12 (neben Papier Fischer).

Fotos: Julia Radtke

Ebenfalls wird Bauchtanz für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten. Der orientalische Tanz lässt jede Frau wunderschön aussehen, ohne dass das Alter oder die Körperform dabei eine Rolle spielen. Es stärkt Rücken, Bauch und Beckenboden und trainiert Körper, Geist und Seele. ✔ Kursübersicht unter: www.danceinline.de ✔ Anmeldung unter: info@danceinline.de


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