Offenblatt 39/2020

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Amtsblatt der Stadt Offenburg

Nr. 39, 14. November 2020

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Offen – Zu – Erreichbar

FASENT

Corona-Regeln wirken sich auf den Fachbereich Kultur und seine Einrichtungen aus Seit voriger Woche gelten neue Corona-Regelungen, auch für die Kultureinrichtungen der Stadt Offenburg. Hier eine Übersicht über die Einrichtungen und Aktivitäten. Die Stadtbibliothek bleibt geöffnet. Das Tragen einer Mund- Nasen-Bedeckung sowie das generelle Einhalten der A-H-A-Regel (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) sind beim Besuch obligatorisch. Mehr dazu auf der Homepage

Welche Auswirkungen hat Corona auf die kommende Kampagne? Dazu äußert sich Narrenreporter Matthias Drescher im Interview. ❚ Seite 2 WEINWIRTSCHAFT

Bibliothek

Museum und Galerie

STICHWORT

Corona-Informationen Die aktuellen Informationen zu den geltenden Corona-Bestimmungen finden Sie auf der Homepage www.offenburg-corona.de.

❚ Seite 4 STADTMAUER

Offenes Haus. In der Bibliothek gelten eindeutige Hygieneregeln. Foto: Kessler

rinnen und Mitarbeiter auch bei geschlossenem Haus gut zu tun. Wir arbeiten zum Beispiel an kommenden Sonderausstellungen.

Veranstaltungen Im November gibt es keine Veranstaltungen des Kulturbüros. Programmchef Edgar Common: „Schweren Herzens verschieben wir erneut viele Veranstaltungen. Andere müssen wir ganz absagen. Der Aufwand, in der Hauptsaison einen ganzen Programm-Monat abzusetzen, ist enorm.“ Das Gedenken zur Pogromnacht am 9. November hat digital stattgefunden. (Siehe Bericht auf Seite 11.) Die Preisträgerinnen und Preisträger des KREA#-Wettbewerbs werden online geehrt. Carmen Lötsch: „Wir haben jetzt mehrere Anläufe für die Siegerehrung gemacht. Jedes Mal hat uns Corona einen Strich durch die

Rechnung gemacht. Aus der Not machen wir nun eine Tugend: auf einen virtuellen Wettbewerb und eine virtuell tagende Jury folgt nun stilecht auch die virtuelle Preisverleihung.“

Der Planungsausschuss des Gemeinderats hat sich nach einer grundlegenden Debatte auf eine weitere Stufe der Erhaltungsmaßnahmen geeinigt. ❚ Seite 5

Erreichbarkeit Hinter den Kulissen wird im Fachbereich Kultur weitergearbeitet. Kulturchefin Carmen Lötsch: „Früher oder später sind wir alle wieder da. Und dafür arbeiten wir aktuell weiter. Einige Mitarbeitende aus unserem Haus unterstützen in anderen Bereichen, zum Beispiel im Fachbereich Soziales. Alle haben gleich mitgezogen. Das hat mich ehrlich gefreut.“ Alle Kultureinrichtungen sind weiterhin erreichbar. Aufgrund des Personaleinsatzes in anderen Fachbereichen kann es jedoch zu Verzögerungen in der Beantwortung von Fragen kommen.

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Das Museum im Ritterhaus und die Städtische Galerie bleiben vorerst und bis zum 30. November 2020 geschlossen. Alle Veranstaltungen und Führungen in dieser Zeit entfallen. Abteilungsleiter Wolfgang Reinbold: „Hinter den Kulissen haben unsere Mitarbeite-

Mit einem blauen Auge ist die Weinwirtschaft durch das laufende Jahr gekommen – und setzt auf ein spezielles Weihnachtsangebot.

Trekk

www.stadtbibliothek.offenburg. de. Leiterin Malena Kimmig: „Die Bibliothek ist groß genug, so dass wir einen sorglosen Besuch sicherstellen können. Wir wissen, dass das Lesen und Spielen gerade jetzt für viele Menschen an Bedeutung gewinnt und freuen uns auf alle Nutzerinnen und Nutzer.“ Auch das Stadtarchiv bleibt geöffnet. Anfragen können per Mail unter stadtarchiv@offenburg.de oder telefonisch gestellt werden. Besuche müssen in jedem Fall vorab terminiert werden.

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2 14.11.2020 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: 90 Jahre alt werden Anna Spilla (15. November), Irmgard Gresens (17. November), Rudolf Vogtmann (18. November), Rosa Höpf (19. November). Dora Flutschka (18. November) kann auf 95 Lebensjahre zurückblicken. Alles Gute zum Geburtstag!

Polizei-Karriere Eine Online-Infoveranstaltung für Interessenten am Polizeiberuf: gibt es am Dienstag, 17. November um 16.30 Uhr. Anmeldung ab sofort per E-Mail an offenburg.berufsinfo@polizei. bwl.de.

Sperrung bleibt Bis Freitag, 20. November 2020, muss der Rad- und Gehweg in der Friedenstraße weiterhin wegen der Baustellenzufahrt für die Sanierungsarbeiten der Kapelle auf dem Historischen Waldbachfriedhof sporadisch gesperrt werden. Fußgänger und Radfahrer werden gebeten, auf die Hindenburgstraße auszuweichen. Die Umleitung ist ausgeschildert. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 14.11. Hildaapotheke 15.11. Apotheke Haaß Heimburgstraße 1 16.11. Weingartenapotheke Moltkestraße 50 17.11. Hirschapotheke Fischmarkt 3 18.11. Einhornapotheke Caunes Hauptstraße 88 19.11. Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) 20.11. Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 21.11. Apotheke Haaß Schillerplatz 22.11. Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

„Jedem zur Freud'“ Matthias Drescher über Fasent 2020/21 in Corona-Zeiten Am 11.11. läuten die Narren traditionsgemäß die fünfte Jahreszeit ein. Die derzeit geltenden coronabedingten Abstandsregelungen und Beschränkungen stellen die Zünfte und Vereine jedoch vor Herausforderungen. Veranstaltungen können nicht wie bisher stattfinden oder müssen ganz abgesagt werden. Über die Auswirkungen auf die kommende Kampagne sprach die OFFENBLATT-Redaktion mit Hitradio Ohr-Narrenreporter Matthias Drescher. Herr Drescher, die Fasentkampagne 2020/21 wird definitiv nicht wie gewohnt ablaufen können. Wie sieht das konkret für sie als Narrenreporter aus? „Niemand zu Leid“, sagt Matthias Drescher.

Foto: Gabriel

Matthias Drescher: Ich denke mal, sehr ruhig – eine Vielzahl der traditionellen Veranstaltungen wird nicht stattfinden können. Außerdem wurden die geplanten Jubiläen in der Region alle abgesagt. Gerade die sind es ja in erster Linie, über die wir bei Hitradio Ohr vor Ort berichten. Was werden Sie als Narrenreporter besonders vermissen? Drescher: Den Jubeltrubel und die Geselligkeit mit vielen gutgelaunten Narrenfreunden. Außerdem ist es jedes Jahr immer wieder interessant, von Ort zu Ort zu ziehen. Da sieht man, wie und was sich entwickelt hat. Oft bin ich ja in Gegenden unterwegs, wo ich unter dem Jahr sonst nicht hinkomme. ...Und was nicht? Drescher: Die teilweise sehr langen und anstrengenden Arbeitstage. Als Narrenreporter ist man ja doch lange auf den Beinen und besonders in der Fasentwoche von

Fasentzischdig bis Aschermittwoch sind sehr viele Termine an einem Tag. Das ist einerseits sehr abwechslungsreich, andererseits kann man nicht immer lange auf einer Veranstaltung verweilen. Worauf freut man sich vor Beginn einer solchen Kampagne besonders? Drescher: Auf all die Ideen, welche sich die Narren nun einfallen lassen, um unser närrisches Brauchtum corona-konform leben lassen zu können. Ich denke, wenn die Leute schon nicht zur Fasent kommen können, kommt die Fastnacht zu ihnen in den witzigsten Formen. Sie wissen bereits mehr? Drescher: Ich habe da von so manch einer Zunft schon Ansätze gehört, wie das laufen könnte. Allerdings darf ich da noch nichts verraten. Abstand ist derzeit das Gebot der Stunde. Funktioniert Fasent so überhaupt? Drescher: Das wird sehr schwer werden, weil doch die Fasent genau das Gegenteil von Abstand bezweckt. Man rückt an einem Tisch zusammen, damit alle einen Platz finden. Man freut sich, miteinander zu tanzen und zu feiern – gerade an der Fasent rücken Menschen zusammen, die sonst nie etwas miteinander zu tun hätten. All das wird mit großem Abstand dann doch ziemlich statisch. Was ist Ihnen als Narrenreporter besonders wichtig, den Narren für die kommende Kampagne mit auf den Weg zu geben? Drescher: Ganz wichtig ist, dass, egal, was gemacht wird, alles gemäß der geltenden Corona-Verordnungen abgehalten wird. Es wäre sehr bedauerlich, wenn die Fastnacht im kommenden Jahr zur Corona-Party mit entsprechenden (bösen) Folgen verkommen würde. Denn dann wäre das Motto der Fastnacht „Jedem zur Freud‘ und niemand zu Leid“ mehr als infrage gestellt.

SITZUNGSPLAN 16.11. Gemeinderat 17 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 18.11. Ausschuss für Familie und Jugend 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 Download unter ratsinfo.offenburg. de/buergerinfo/infobi.php, Tagesordnungen auf Seite 13

Neuer Schliff Messerschleifer Karl Dold ist am Samstag, 14. November, wieder auf dem Offenburger Wochenmarkt. Alles, was geschärft werden soll, ist mitzubringen. Weitere Infos: www.schleiferei-dold.de.

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Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Offenburger Stadtrat an Weltspitze Speerwerfer Johannes Vetter ist in der Endrunde der globalen Leichtathleten-Wahl - Jetzt heißt es abstimmen! Er ist Mitglied des Gemeinderats. Er ist Sportler - und als Speerwerfer bereits in der Weltspitze. Jetzt schickt sich der Offenburger Johannes Vetter an, in die globale Elite der Leichtathletik vorzustoßen. Er ist einer von zehn Sportlern, die für die Wahl zum „Welt-Leichtathleten des Jahres 2020“ nominiert wurden. Dabei handelt es sich um eine offizielle Abstimmung des Welt-Leichtathletik-Verbandes „World Athletics“. Der Sieger der Abstimmung wird am 5. Dezember bei den „World Athletic Awards“ bekanntgegeben. Pandemie-bedingt findet des Event in diesem Jahr leider nur im Netz statt. Der 27-Jährige stammt aus Dresden und besuchte dort ein Sportgymnasium. VNach Stationen in Dresden und Saarbrücken wurde er vom Erfolgstrainer Boris Obergföll er vor sechs Jahren nach Offenburg geholt. Vetter belohnte

Vorstoß. Speerwerfer und Stadtrat Johannes Vetter kann Welt-Leichtathlet des Jahres werden.

das Vertrauen mit einem Weltmeister-Titel - und mit bürgerschaftlichem Engagement. Im Herbst 2019 wurde er als Kandidat der Freien Wähler in den Gemein-

Helfen und gewinnen Viele der Offenburger Gastronomiebetriebe bieten auch während der Lockdown-Wochen Abholund Lieferservices an. Klar, dass jede Bestellung der gebeutelten Gastro-Szene hilft, die Pandemiemaßnahmen zu überstehen. Die Stadt Offenburg bedankt sich jetzt bei den treuen Kundinnen und Kunden mit einem tollen Gewinnspiel. Laufzeit ist vom 11. bis 30. November. Und so geht’s:

Gutscheine. Vorfreude auf einen gepflegten Bummel. Foto: Siebert

- Posten Sie ein Foto des Essens auf Facebook oder Instagram, das Sie bei einem Offenburger Gastronomiebetrieb bestellt haben. - Kennzeichnen Sie Foto mit dem Hashtag #leckerOG - Markieren Sie den städtischen Account sowie den Gastronomiebetrieb, von dem Sie das Essen bestellt haben, oder nennen Sie den Betrieb im Text, falls er keinen Social Media-Account hat. Zu gewinnen gibt es Gutschein-Pakete im Wert von jeweils 100 Euro, bestehend aus zehn Zehn-Euro-Gutscheinen für Offenburger Gastronomiebetriebe. Damit richtig Freude auf die Nach-Corona-Zeit aufkommt, gilt jeder Gutschein gilt für ein anderes Restaurant. Bis Ende des Monats werden jede Woche jeweils drei dieser Pakete verlost! Weitere Infos und die Teilnahmebedingungen gibt es auf www. offenburg.de/gewinnspiel.

derat gewählt und engagiert sich dort in den Ausschüssen für Sport, Schule, Familie und Jugend. Wer Vetter unterstützen möchte, kann auf den Social Media von

Foto: LGO/A.-Goermer

World Athletics - Facebook, Twitter, Instagram - für ihn abstimmen. Das Fan-Votum fällt bei der Entscheidung zu 25 Prozent ins Gewicht.

Frauen und Corona „Who cares?“ Wen kümmert es, dass überwiegend Frauen sich kümmern müssen - gerade in Corona-Zeiten? Diese Frage wird in der zweiten Online-Veranstaltung am Mittwoch, 18.November um 18 Uhr diskutiert. “Frau und Beruf. Das Netzwerk in der Ortenau“ lädt dazu ein, sich in die Debatte einzuklicken. Denn mit den steigenden Infektionszahlen und den aktuellen Beschlüssen aus Bund und Land seien die Diskussionsergebnisse und Forderungen aus der ertsen Online-Veranstaltung am 15. Oktober zur Fragestellung „Who Cares?“ wieder brandaktuell geworden. „Lassen Sie es uns weiter daran arbeiten, dass die Care-Arbeit fair geteilt und gut bezahlt wird. Dass durch Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Rahmenbedingen geschaffen werden, die dies ermöglichen. Denn noch sind es

überwiegend die Frauen, die sich während dieser Pandemie kümmern: daheim um Haushalt, Kinder und Homeschooling; in der Pflege um Kranke und Alte“, schreibt das netzwerk. Anmeldung unter frauenwirtschaftstage@vhs-offenburg.de oder Telefon 0781 / 9364-200. Die Inhalte der ersten Online-Veranstaltung sind nachzulesen unter Webadresse www. fub-ortenau.de.

Rollenklischee. Wirft Corona die Fauen zuück? Foto: www.pixabay.com


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Weinwirtschaft mit blauem Auge Coronafolgen und Klimawandel beschäftigen Winzer

FUNDSACHE DES MONATS

Wer vermisst ein Herrenrad? Am 3. November wurde in der Prinz-EugenStraße ein schwarzes Herren-Fahrrad vom Hersteller Peugeot, gefunden. Seither wartet es auf seine/n Besitzer/in, teilt das städtische Fundbüro mit. Rückfragen: Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt von Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr, und Samstag von 8 bis 12 Uhr oder unter Telefon 07 81/82-20 00. Auf der Seite www.e-fund.eu/fundbueros.php kann nach verloren gegangenen Sachen unter Angabe des Zeitraums und der Fundgruppen geforscht werden. Foto: Stadt

Gedenkgottesdienst Der ökumenische Gedenkgottesdienst für Menschen, die einen Nahestehenden durch Suizid verloren haben, findet am Freitag, 20.

November, 19 Uhr, in der Dreifaltigkeitskirche statt. Die musikalisch Begleitung übernimmt die Musikgruppe „Le Chajim“.

Messe Offen

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MESSEN COMEDY

Wie ist eigentlich die Offenburger Weinwirtschaft durch die Corona-Krise gekommen? Privatkunden konnten das Absatzloch nicht stopfen, das sich durch Einschränkungen in der Gastronomie und den Wegfall von Veranstaltungen aufgetan hat. Dies berichtete Matthias Wolf vom Weingut Schloss Ortenberg beim alljährlichen Herbstgespräch der Offenburger Weinbaubetriebe, dieses Jahr in der Vinothek „Zeller Abtsberg“. „Wir müssten mit einem blauen Auge davongekommen sein“, fasst Stefan Huschle vom Weingut „Freiherr von und zu Franckenstein“ zusammen. Tanja Keck aus dem Stadtmarketing bedauerte besonders den Wegfall des Ortenauer Weinfestes. Man habe sich aber bemüht, kleinere, corona-konforme Veranstal-

Geschenkidee tungen auf die Beine zu stellen. Dazu gehörten Weinproben und -spaziergänge sowie ein eigener Stand der Offenburger Winzer samstags auf dem Wochenmarkt. Im Weihnachtsgeschäft soll nun noch einmal Boden gutgemacht werden. Alle sechs Offenburger Betriebe steuern jeweils ein Erzeugnis zu einem „Weihnachtspaket“ bei, das zum Eigenverbrauch aber vor allem auch als

Geschenk bestens geeignet ist. Der Preis von 60 Euro versteht sich inclusive Frei-Haus-Lieferung und Spende für einen guten Zweck. Bestellungen werden in Kürze im Internet unter der Adresse www.freigeist-og.de entgegengenommen. Ansonsten macht sich der Klimawandel auch in den Ortenauer Weinbergen bemerkbar. Die Lesen beginnen immer früher im Jahr und müssen in die Nacht- und Morgenstunden verlegt werden.

Ökologischer Trend Denn die Hitze bekommt den Trauben nicht. „Tagsüber ist Siesta“, sagt Jochen Basler vom Weingut Pieper-Basler. „Ein ungewöhnliches Jahr“, resümiert Berns Hammes. Der 46-jährige Diersburger Winzer ist seit Januar Vorsitzender des Weinbaugebiets Ortenau. Ansonsten ist ein nachhaltiger Trend zum ökologischen An- und Ausbau zu verzeichnen. Weniger Herbizide, Gärung ohne Schwefel, Insektenschutz – das waren nur einige Maßnahmen, über die mehrere Betriebe berichteten. Ach ja, wie verspricht er denn nun zu werden, der junge Ortenauer Wein? Frisch und fruchtig, sagen die Winzer, und die dargereichten Kostproben bestätigen dies. Der 2020er hat Pfiff. Er schmeckt nach Optimismus.

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Weingespräch.in Zell Der Abstand fällt schwer, aber es muss sein. Foto: Lötsch


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2. Maßnahmenpaket in Startlöchern Zwei weitere Abschnitte der denkmalgeschützten Stadtmauer sollen 2021 saniert werden/Rat hat letztes Wort Für rund drei Millionen Euro soll die 1,4 Kilometer lange denkmalgeschützte Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert bis Ende 2030 komplett saniert sein. Durch den Gemeinderatsbeschluss im November 2017 wurde das erste Maßnahmenpaket (1a) mit höchster Dringlichkeitsstufe in den Jahren 2018 und 2019 abgeschlossen. Jetzt steht das zweite Maßnahmenpaket (1b) an, das am vergangenen Mittwoch auf der Tagesordnung des Planungsausschusses stand. „Zu den Zielen des Sanierungskonzepts gehören die Sicherung der denkmalgeschützten Substanz, die Erlebbarkeit der Stadtmauer als identitätsstiftendes Element, ein angemessenes Erscheinungsbild in Zusammenhang mit der

Ziele geplanten Aufwertung des Grüngürtels sowie die Fortführung der Unterhaltungsmaßnahmen und die Beantragung der Fördermittel“, zählte Andreas Clausen, zuständig für die Bereiche Stadtplanung, Stadtgestaltung und Denkmalschutz, auf. „In vier Maßnahmenpaketen über einen Zeitraum von rund zwölf Jahren, eingeteilt nach Dringlichkeitsstufen, wird jedes

nahme wird das Mauerwerk wieder stabilisiert. Drei Mauerabschnitte wurden bislang saniert: der Bereich Am Bahngraben zwischen Lindenplatz und Gustav-Rée-Anlage mit einer Länge von 114 Metern im Zeitraum von August 2018 bis Ende Juli 2019, der Abschnitt Gustav-Rée-Anlage/Café-Maurer mit

Zwei Mauerabschnitte

Stadtmauer nach der Sanierung im Rahmen des ersten Maßnahmenpakets in den Jahren 2018 und 2019. Foto: Stadt Offenburg

Paket in 15 Mauerabschnitte unterteilt, die sich in einer Länge zwischen acht und 280 Metern bewegen“, fasst er zusammen. Nach Aufstellung einer Bestands- und Schadensdokumentation wurden für die Abschnitte die einzelnen Sanierungspläne entwickelt und das Ingenieurbüro Grau aus Bietigheim-Bissingen beauftragt. „Zu den Hauptschäden gehören Verwurzelungen und Feuchtigkeit im Mauerwerk, schadhafte Verfugungen aus hartem Zementmörtel, schadhafte Kronenabdeckungen und Reparaturstellen und Ablösung der äußeren Mauerschale“, informierte Andreas Clausen. „Um

das Mauerwerk wieder instand zu setzen, müssen die schadhaften Verfugungen entfernt und maschinell neu verfugt werden“, führte Clausen weiter aus. Darüber hinaus stehe an vielen Stellen eine Neuaufmauerung zerstörter Bereiche und die Wiederherstellung von Mauerkronen an, erklärt der Experte. „Um das Mauerwerk zu sichern, sind auch immer wieder aufwendige Vernadelungsarbeiten durchzuführen“, weiß der Stadtplaner aus Erfahrung. Dabei werden Spiralanker, Metall- oder Sonderbauteile eingebracht, die einwirkende Zug- und Schubkräfte aufnehmen. Durch diese Maß-

Beteiligungskonzept vorgestellt Bürgerbeteiligung wird in Offenburg großgeschrieben. Im Planungsausschuss am Mittwoch hat Quartiersmanagerin Gianna Braun für das Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof das Beteiligungskonzept erläutert. Die Vorteile einer Bürgerbeteiligung liegen auf der Hand: Durch den Informationsund Erfahrungsaustausch identifizieren sich die Bürger/innen mit ihrem Wohn- und Lebensumfeld, wird Vertrauen gestärkt und Demokratie gelebt. „Die Zielsetzung und Grundsätze der Bürgerbeteiligung richten sich nach dem Teilprojekt“, erklärt Braun. Dazu gehören ange-

passte Gestaltungsspielräume wie Information oder Mitentscheidung sowie maßgeschneiderte Beteiligungsformate wie Dialogprozesse oder Veranstaltungen. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten: Für „Bahnhof und Quartier“ seien es Verkehr, Städtebau und Quartiersentwicklung, zu beteiligen seien hier u.a. Anlieger, Einpendler und Einzelhandel, so Braun. Für „Canvas22“ u.a. das Nutzungskonzept und der Städtebau plus Außenanlage, zu beteiligen sind hier Nutzer und soziale Einrichtungen, für die „Aufenthalts- und Freiflächen“ deren Wiederbelebung und Gestal-

tung unter Beteiligung von Anliegern und Pendlern. Als vierten Punkt nannte Braun die „sozialen Strukturen“ mit der Verlagerung und Schaffung sozialer Einrichtungen, zu beteiligen sind soziale Einrichtungen und Anlieger. Die Stadt unterscheidet zwischen strategischer Beteiligung unter Leitung der Stabsstelle Stadtentwicklung, kontinuierlicher Beteiligung im Gebiet unter Leitung des Quartiersmanagements und Beteiligung zu Einzelmaßnahmen unter Führung von Teilprojektleitungen. Parallel soll über Print- und Online-Kanäle fortlaufende Pressearbeit laufen.

35 Metern von Juni bis August 2018 und der nördliche Abschnitt Vinzentiusgarten/Platanen mit einer Länge von 92 Metern in einem Zeitraum von Juni bis Anfang September 2019. Im letzten Abschnitt wurde nur ein Drittel der Arbeiten im ersten Maßnahmenpaket durchgeführt, die restlichen fallen in das zweite zu realisierende Paket. Die Umsetzung der Maßnahmen von Mai bis November 2021 umfasst die beiden Mauerabschnitte unterhalb der Klosterturnhalle über 32 Meter (30 000 Euro) und von der Klosterturnhalle bis zur Gustav-Rée-Anlage mit einer Länge von 145 Metern (310 000 Euro). Nach Abzug der Fördermittel bleiben bei der Stadt noch 300 000 Euro hängen. Einstimmig empfahl das Gremium dem Rat die Umsetzung des zweiten Pakets.

Zurückgestellt Um den Wein in der Stadt sichtbarer zu machen, so Bürgermeister Oliver Martini, sollen Finanzmittel eingestellt werden. Gesamtkosten: 35 000 Euro. Gespräche mit den Weinbaubetrieben sind im Januar geplant und dann die Beauftragung eines Planungsbüros, so Katrin Helmchen, zuständig für Freiraumplanung. Fraktionsübergreifend sah man, dass dafür nicht der richtige Zeitpunkt sei und die Kosten zu hoch, so Norbert Großklaus (Grüne), „das ginge auch günstiger mit einer baldigen Beleuchtung der Dionysos-Skulptur im Zwingerpark“, so Andreas Heck (CDU). Martini stellte das Projekt zurück.


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Mut zur Veränderung Linda Schneider ist neue städtische Abteilungsleiterin

Neues Gesicht in der Stadtverwaltung: Linda Schneider leitet die Abteilung Gebäudemanagement im Fachbereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz. Foto: Walz

Die Abteilung Gebäudemanagement im Fachbereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz hat seit 15. Oktober eine neue Leitung: Linda Schneider (40) ist mit ihrem 15-köpfigen Team für den Unterhalt der städtischen Liegenschaften sowohl im technischen als auch im kaufmännischen und infrastrukturellen Bereich verantwortlich. Standort der Abteilung ist das dritte Obergeschoss in der Ritterstraße 3. In Ravensburg geboren, aufgewachsen in Göppingen, studierte Linda Schneider Architektur an der Hochschule für Technik in Stuttgart. Danach sammelte sie fünf Jahre lang Erfahrungen in verschiedenen Architekturbüros, bis es sie nach Granada/Spanien führte, wo die heute 40-Jährige berufs-

Auslandsaufenthalt begleitend ihren „spanischen Master“ in Landschaftsarchitektur absolviert hat. Von 2011 bis zur Aufnahme ihrer Tätigkeit in Offenburg war Schneider als Referatsleitung im Technischen Hoch-

bau im Landratsamt in Konstanz beschäftigt.

Glücksfall „Für mich ist die Stelle ein Glücksfall: Zum einen ähneln die Aufgabeninhalte denen in Konstanz und zum anderen wohnen mein Mann und ich seit 2016 in Offenburg“, freut sich die Architektin. Darüber hinaus sei sie begeistert davon, was in Offenburg in puncto Nachhaltigkeit und Energiemanagement alles laufe. Sie sei Mitglied in einem jungen, dynamischen Team, das Mut zur Veränderung habe, das entspreche ihrem Naturell, so Schneider. „Zum Unterhalt der städtischen Liegenschaften gehört auch die infrastrukturelle Versorgung, das heißt, die Ausstattung der Gebäude von den Fenstern bis zum Seifenspender und Toilettenpapier“, informiert die Abteilungsleiterin. Ebenfalls in die Abteilung Gebäudemanagement gehört die Finanzverwaltung für den Fachbereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz.


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Fahnen prangern Gewalt gegen Frauen an Der „Internationale Tag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ hat in diesem Jahr durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie an zusätzlicher Bedeutung gewonnen. Für viele Frauen und deren Kinder ist das Zuhause kein sicherer Ort. Jede 3. Frau in Deutschland ist von sexueller und/oder körperlicher Gewalt betroffen, sagen Frauenverbände. Deshalb lädt das Frauennetzwerk Offenburg zusammen mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Offenburg, Regina Geppert, alle ein, gemeinsam das klare Zeichen zu setzen: NEIN zu Gewalt an Frauen – frei leben ohne Gewalt. Mit dieser Botschaft werden drei Fahnen vor dem Rathaus in Offenburg gehisst, die bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember diese Forderung in die Stadt und in die Welt tragen.

Die Aktion ist Teil einer weltweiten Kampagne des Hilfwerks Terre des Femmes. Sie richtet sich in diesem Jahr gegen Zwangsverheiratungen und Frühehen. Eine weitere Aktion gibt es vom 24.November, 21 Uhr, bis 26. November, 7 Uhr. Dann wird das Historische Rathaus wie viele andere Gebäude in Deutschland und rund um den Globus in leuchtendem Orange erstrahlen. Die internationale Kampagne trägt den Titel „Orange your City“. Unter dem Motto „ZONTA says NO“ setzt damit der Zonta Club Offenburg e.V. in Kooperation mit der Stadt Offenburg und dem Frauennetzwerk Offenburg ein weiteres, sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Weitere Informationen gibt es bei der städtischen Gleichstellungsbeauftragten, Regina Geppert, unter E-Mail: regina.geppert@offenburg.de.

Flagge zeigen heißt es in wenigen Tagen vor dem Rathaus.

Foto: Geppert

Ansprechpartnerin aller Generationen Verena Baader hat vor kurzem die neu ausgerichtete Stelle „Bürgerschaftliches Engagement“ übernommen Bereits seit 1. Oktober ist Verena Baader als Leiterin der neu ausgerichteten Stelle „Bürgerschaftliches Engagement“ der Stadt Offenburg tätig. Bürgermeister Hans-Peter Kopp freut sich, dass mit ihr eine Person mit vielfältigen Erfahrungen, einer hohen personellen Kompetenz und einer fundierten Ausbildung gewonnen werden konnte. „Das ehrenamtliche Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger in den Stadt- und Ortsteilen ist eine wichtige Säule unseres Gemeinwesens und unverzichtbar. Es trägt dazu bei, dass unsere Stadt ein vielfältiger und lebenswerter Ort für Menschen aller Generationen ist. Sich Zeit nehmen für andere, helfen, organisieren und dies alles freiwillig, das ist im wahrsten Sinne des Wortes gemeinnützig“, sagte Kopp. Um dies weiterhin zu fördern, wurde die Stelle „Leitung Bürgerschaftliches Engagement“ in der Abteilung Familie, Jugend und Senioren neu ausgerichtet. Zuvor war

Neu an Bord. Verena Baader (Mite) mit Bürgermeister Hans-Peter Kopp und Martina Köllner, Abteilungsleiterin Familie, Jugend und Senioren. Foto: Lötsch

die Leitung Bürgerschaftliches Engagement über Jahrzehnte hinweg sehr stark im Seniorenbüro eingebunden. Die neue Leitung wird nun Ansprechpartnerin für alle Generationen sein. Sie wird die Angebote stadtweit vernetzen, Weiterbildungen und Qualifizierungen anbieten sowie die Anerkennungskultur weiter ausbauen. Bügermeister Kopp: „Die Würdigung von bürgerschaftlichem Engagement und Ehrenamt ist mir

eine Herzensangelegenheit. Im nächsten Jahr werden wir weitere Maßnahmen entwickeln, mit denen wir sowohl kurzfristiges Engagement sowie langjähriges Ehrenamt sichtbar machen und uns bei den Engagierten bedanken.“Auch die Umsetzung und Weiterentwicklung von einzelnen Maßnahmen aus dem breit angelegten Beteiligungsprozess „Älterwerden in Offenburg“ wird von Verena Baader begleitet.

Die Stelle Bürgerliches Engagement soll mehr Lebensqualität schaffen. Mit der Weiterentwicklung zum jetzigen Stellenprofil wird deutlich, dass das Thema für die Stadt einen großen Stellenwert besitzt. Die Neuausrichtung ist – auch im Sinne einer Anerkennungskultur – als Zeichen der Wertschätzung und Würdigung für die Entwicklung nachhaltiger, bürgerschaftlich initiierter Prozesse zu sehen. Verena Baader ist in Offenburg keine Unbekannte. Als Religionspädagogin und Gemeindereferentin war sie Ende der 90er Jahre in der Nordweststadt (St. Fidelis) sowie in Bühl, Griesheim, Waltersweier und Weier tätig. Es folgten zehn Jahre als Studienleiterin an der Fachakademie für Pastoralund Religionspädagogik in Freiburg sowie Tätigkeiten in der Erwachsenenbildung u. a beim Caritasverband Freiburg-Stadt e.V. sowie im Bereich Systemische Beratung.


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Digital der Pogromnacht gedacht Präsenzveranstaltung wegen Corona nicht möglich – Stellungnahmen zum 9. November sind im Internet zu sehen In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Deutschland die Synagogen in Brand gesetzt. Tausende jüdische Wohnungen und Geschäfte wurden verwüstet. Juden wurden verhaftet, misshandelt und getötet. In Offenburg zerstörten die Nationalsozialisten die damalige Synagoge im Salmen, zerschlugen die Einrichtung jüdischer Wohnungen und Läden und verschleppten zahlreiche jüdische Männer. In den folgenden Jahren wurden jüdische Menschen entrechtet, verfolgt, vertrieben und schließlich millionenfach ermordet. Jähr-

lich gedenkt die Stadt Offenburg am 9. November dieser schrecklichen Ereignisse. Möglichst viele Menschen erreichen, trotz der Coronakrise und den damit verbundenen Einschränkungen – das war in diesem Jahr das erklärte Ziel der Offenburger Arbeitsgruppe „9. November“. Daher gab es erstmals ein virtuelles Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht. Im Mittelpunkt stand die Stellungnahme von Eva Mendelsson. Sie ist eine der letzten Überlebenden der damaligen jüdischen Gemeinde Offenburgs. Ebenfalls zu Wort meldeten sich die jüdische

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Mahnung. Der Pogromnacht wurde dieses Jahr im Internet gedacht. Foto: Kessler

Gemeinde Emmendingen/Ortenau, Oberbürgermeister Marco Steffens, Bürgermeister Hans-Peter Kopp, Kulturchefin Carmen Lötsch, der evangelische Dekan Frank Wellhöner sowie Liliane Leible vom VVN-BDA Ortenau. Oberbürgermeister Steffens nahm in einem emotionalen Videoclip einen Perspektivwechsel vor. „Stellen Sie sich vor“, Sie haben soeben erfahren: Eine gewalttätige Meute ist in Ihre Kirche eingedrungen, verwüstet den Innenraum, schändet den Altar und die sakralen Gegenstände. Sie, Mitglied der Kirchengemeinde, wollen einschreiten. Aber Sie kommen nicht aus Ihrer Wohnung. Vor der Haustür haben sich Männer zusammengerottet, werfen die Scheiben ein, brüllen Drohungen. In ihren Gesichtern steht Hass. Die Kinder weinen. In ihren Gesichtern sehen Sie Todesangst.“ Eva Mendelsson konnte dieses Jahr wegen der Pandemie nicht aus ihrem britischen Wohnort nach Offenburg kommen. „Meine Aufgabe habe ich immer darin gesehen, zur Stimme zu werden für diejenigen, die man zum Schweigen gebracht hat, meine Mutter Sylvia Cohn, meine ältere Schwester Esther“, schreibt sie. Den Nachgeborenen legt sie ans Herz: „Kämpft gegen Rassismus jeder Art!“ Veröffentlicht sind die Beiträge im Internet auf den Social Me-

dia-Kanälen der Stadt. Dazu gehören facebook.com/stadtoffenburg und instagram.com/stadtoffenburg. Die Beiträge können kommentiert werden. Gewünscht ist eine faire Diskussion zu einem immer noch hoch aktuellen Thema. Der Fachbereich Kultur betreut die Diskussion redaktionell. Alle Beiträge auf einen Blick sind auch auf der Homepage der Stadt Offenburg zu finden unter www. offenburg.de/gedenken20. Ursprünglich war für das Gedenken zum 9. November vorgesehen, den bewegenden Film „Wohin“ der Erich-Kästner-Realschule im Salmen zu zeigen. Ein Nachholtermin wird geplant. Die Ausstellung im Salmen (Glashaus) „Ausgegrenzt, Geflohen, Vernichtet“ zum Schicksal der jüdischen Gemeinde Offenburgs kann leider im November ebenfalls nicht geöffnet werden. Einen Eindruck bekommt man allerdings auch von außen beim Blick durch die Scheiben. Dem Arbeitskreis 9. November gehören die beiden großen christlichen Kirchen an, die jüdische Gemeinde Emmendingen/Ortenau ist ebenso vertreten wie die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten BNNBdA. Von städtischer Seite sind das Museum im Ritterhaus, das Kulturbüro sowie die Fachbereichsleitung Kultur dabei.


14.11.2020 9

Jobperspektive Ingenieur/in

Freundeskreis erst wieder 2021

Akademie-Angebot für Klassen 7 bis 9 – Hochschule Offenburg ebenfalls im Boot

Der Freundeskreis der Stadtbibliothek wird auf Grund der aktuellen Corona-Lage seine Veranstaltung in der Reihe „Literatur am Montag“, bei der Barbara Roth von der Buchhandlung Roth ihre persönlichen Buchempfehlungen vorstellen sollte, nicht anbieten können. Sie wird aber ihre Bücherliste um kurze Informationen ergänzen, so dass Interessierte zumindest eine schriftliche Anregung erhalten. Die Liste ist in der Bibliothek und auf der Homepage der Stadtbibliothek zu finden. Die Vortragsreihe „Literatur am Montag“ wird auch 2021 fortgesetzt, jedoch in reduzierter Form mit sechs statt wie gewohnt neun Veranstaltungen. Grund ist organisatorischer Mehraufwand aufgrund der Corona-Bestimmungen. Eröffnet wird die Reihe im März mit einem Vortrag von Bernd Grether zu Heinrich Mann. Das Programm wird Ende Januar in gedruckter Form und auf der Homepage vorliegen.

Mit einem brandneuen Angebot richtet sich die Offenburger Agentur für Arbeit an den potenziellen Ingenieurs-Nachwuchs. Erstmals geht in diesem Schuljahr die Junior Ingenieur-Akademie für Mädels und Jungs (JIA) an den Start. Sie richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 9 von Realschulen und Gymnasien und vermittelt einen Eindruck von der Arbeitswelt von Fachkräften und Ingenieuren. Pandemie-bedingt kann sich der Nachwuchs auch gleich mit den Möglichkeiten der Digitalisierung auseinandersetzen. Da es nicht möglich ist, die Ausbildungsund Studienangebote direkt vor Ort kennenzulernen, wird die berufliche Orientierung in den Cyberspace verlegt. Dazu gehören virtuelle Rundgänge und Online-Projekte. In

Vielseitig. Ingenieur/innen sind sehr gefragt. Foto: www.pixabay.com

Live-Chats findet ein Austausch mit Azubis statt. Außerdem können sich die Schülerinnen und Schüler mit praktischen Aufgabenstellungen ausprobieren. Unternehmen aus der Ortenau und die Hochschule Offenburg bieten Einblicke in ihr Ausbil-

dungs- bzw. Studienangebot. Den Teilnehmenden werden Wege aufgezeigt, wie sie anhand ihrer eigenen Stärken den passenden Beruf für sich finden können. Das Berufsorientierungsprojekt der Arbeitsagentur Offenburg in Kooperation mit Südwestmetall findet während des Schuljahres einmal wöchentlich am Nachmittag statt und ist ortsunabhängig. Benötigt werden ein Endgerät und eine Internetverbindung. Die Teilnahme ist kostenlos. Es sind noch Plätze frei, ein Einstieg in die laufende Gruppe ist noch möglich. Weitere Informationen und Anmeldung: BBQ Bildung und Berufliche Qualifizierung gGmbH Heidi Hornickel Telefon: 0781 125500-72 hornickel.heidi@biwe-bbq.de https://www.biwe-bbq.de/

Rheintalstreckewird gesperrt

„NACHHALTIGKEIT IST UNSER GEMEINSAMES WERK. ZUKUNFT BEGINNT VOR ORT. MIT ENERGIE VON HIER.“ Erfahre mehr auf e-werk-mittelbaden.de

Wie die Deutsche Bahn erst jetzt mitteilte, wird an diesem Wochenende 14./15. November aufgrund umfangreicher Bauarbeiten die Rheintalstrecke zwischen Offenburg und Freiburg komplett gesperrt. Ersatzweise verkehren Busse getrennt nach Fern- und Nahverkehr. Die Sperrung betrifft auch den innerstädtischen Straßenverkehr in Offenburg. Zur Abwicklung des Schienenersatzverkehres am ZOB Offenburg wird die Zufahrt zur Unionbrücke von der Rammersweierstraße bzw. Wilhelmstraße aus für den Individualverkehr gesperrt. Reisende können den Ostzugang in der Rammersweierstraße zum Bahnhof nutzen. Von Westen her können Autofahrer den Bahnhof über die Freiburger Straße, Okenstraße und Saarlandstraße erreichen. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bahnhof großräumig zu umfahren. Teilweise sind auch die Abfahrtshaltestellen der Stadtund Regionalbuslinien geändert.


10 14.11.2020 Für die deutschen Kriegsgräberstätten im Ausland bittet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. um Ihre Spende Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ist eine der ältesten Bürgerinitiativen im Land. Seit über 100 Jahren leistet der Verein einen wichtigen Beitrag für die Versöhnung und für den Frieden in Europa. Der Volksbund arbeitet in 46 Ländern, baut und betreut die Ruhestätten von über 2,8 Milionen deutschen Kriegstoten auf 832 Kriegsgräberstätten. Er ist zudem Träger der freien Jugendhilfe und betreibt seit über 70 Jahren als einziger Kriegsgräberdienst eine eigene Jugend- und Schularbeit. Diese ist Brückenbauer bei internationaler Verständigung. Aufgrund der derzeit schwierigen Situation mit der Corona-Pandemie kann in diesem Jahr unsere Haus-und Straßensammlung in Offenburg nicht durchgeführt werden. Damit der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. seine wertvolle Friedensarbeit jedoch weiter fortsetzen kann, bitten wir Sie, uns mit Ihrer Spende zu unterstützen. Bankverbindung: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., 78462 Konstanz Konto-Nr.: DE81 6905 0001 0000 0122 52 Verwendungszweck: Offenburg (bitte unbedingt angeben)

VOLKSTRAUERTAG

Einschränkung. Aufgrund der Pandemiesituation findet in diesem Jahr das Gedenken an die Toten beider Weltkriege nicht öffentlich statt. Vertreter von Stadt, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und Reservistenverband werden in aller Stille und in würdigem Rahmen Kränze für die Kriegsopfer niederlegen. Das Bild zeigt die Gedenkveranstaltng des vorigen Jahres. Foto: Bleyer

Jede Spende ist ein Beitrag für den Frieden gegen Gleichgültigkeit und Vergessen! Herzlichen Dank! Bezirksverband Südbaden-Südwürttemberg

Fahrradklima im Test Noch bis Ende des Monats können die Offenburgerinnen und Offenburger am Fahrradklima-Test des ADFC teilnehmen. Bewertet werden das Fahrrad- und Verkehrsklima, der Stellenwert des Radverkehrs in der Stadt sowie Sicherheit und Komfort beim Radeln. Beim letzten Test vor sechs Jahren erreichte Offenburg immerhin den dritten Platz unter zwölf teilnehmenden Städten mit einer Größe von 50 000 bis 100 000 Einwohnern in Baden-Württemberg.

„Wenn sich viele Menschen beteiligen, hilft der Test, Stärken und Schwächen zu erkennen und die richtigen Maßnahmen zur Fahrradförderung in Angriff zu nehmen“, so Baubürgermeister Oliver Martini, der auch für den Verkehr in Offenburg zuständig ist. In Papierform liegen die Fragebögen des ADFC-Tests im Bürgerbüro am Fischmarkt und im Bürgerbüro Bauen im Technischen Rathaus aus. Digital teilnehmen kann man unter der Web-Adresse www.fahrradklima-test.de.

Bauen und Wohnen in Offenburg

Für kleine und große Lebens(t)räume ...

Solide im Bau. Stark im Service. Sicherheit und Verlässlichkeit beim Bauen und Wohnen in Offenburg

Fahrradfreundlich? Hinweise liefert der ADFC-Test. Foto: www.pixabay.com

Franz-Ludwig-Mersy-Str. 5 · D-77654 Offenburg · Tel. 0781 9326610 E-Mail: kontakt@stadtbau.de · Mehr Infos im Web:www.stadtbau.de


14.11.2020 11

Stecker statt Schlauch S In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ nennt heute Werbefotograf Guido Gegg, Eigentümer einer Photovoltaik-Anlage, seine Gründe für umweltbewusstes Handeln. „Ich bin Klimaschützer, weil ich meinen Nachkommen eine nachhaltige Umwelt hinterlassen will.“ Seit 2008 baut Guido Gegg sein Atelier in der Franz-Volk-Straße sukzessive klimaschutzfreundlich um: Die Wände und der

eingespeist. Insgesamt 40  000 Euro hat der 55-Jährige für die Anlage investiert. „In neun Jahren habe ich das Geld wieder drin“, weiß Gegg und freut sich über die Einsparung der Stromkosten. „Der Stromverbrauch des Studios ist mit 2000 Kilowatt im Monat hoch“, informiert er. Doch im Vergleich zu früher spare er mit seiner neuen Anlage Zwei Drittel der Stromkosten ein und jetzt sei es sauberer Strom, freut sich der Werbefotograf. In

Drohnenflug ermöglicht die Dachansicht.

Dachstuhl wurden komplett isoliert und letzterer statisch nachgerüstet, damit die Photovoltaik-Anlage gebaut werden konnte. So konnten 90 Photovoltaik-Platten mit einer Leistung von 30 Kilowatt-Peak verlegt werden. „Acht Kilo pro Quadratmeter wiegen die Platten“, erklärt er die Verstärkung des Dachstuhls. Seit 6. Dezember 2019 ist seine Anlage jetzt in Betrieb, der Überschuss wird wieder ins E-Werk Mittelbaden

Foto: Gegg

Zahlen ausgedrückt: 16 Tonnen CO2 hat Gegg durch seine Photovoltaik-Anlage bislang eingespart. Diese und andere Daten könne er ganz bequem über eine App abrufen und die installierte Kamera auf dem Dach liefere ihm 24 Stunden lang bildlich, wie viele Sonnenstunden täglich wie viel Kilowatt produzieren. Wer Interesse hat, kann sich mit Guido Gegg telefonisch absprechen (0781/ 77788) und sich vor Ort informieren.

Seit einigen Wochen ist das Parkhaus Zentrum West in Offenburg mit zwei öffentlichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge ausgestattet. Die beiden Wallboxen befinden sich gleich nach der Einfahrt ins Parkhaus auf der rechten Seite. Betreiber ist das benachbarte E-Werk Mittelbaden im Auftrag der Hurrle Immobilien- und Parkhausgruppe, die das Parkaus bewirtschaftet. Die geräuscharmen Ladestationen für E-Autos sind mit den heute üblichen Ladeschnittstellen ausgestattet, so dass alle marktgängigen Elektrofahrzeuge geladen werden können. Mittels zweier Ladepunkte des Typ 2-Anschlusses und einer Ladeleistung von jeweils bis zu 22 kW (Kilowatt) können zeitgleich zwei E-Fahrzeuge „Strom tanken“. Der Preis inklusive Mehrwertsteuer beträgt 35,70 Cent pro Kilowattstunde, bei einem Mindestbetrag von 3,57 Euro. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Energieversorger zusammen mit den Parkhausbetreibern den Menschen in der Region zukunftsorientierte Infrastruktur anbieten,“ sagte Mathias Kassel, Leiter der städtischen Stabsstelle Mobilität der Zukunft. Stecker statt Benzinschlauch: Die Stadt Offenburg erstellt derzeit gemeinsam mit den Städten Kehl und Lahr ein abgestimmtes E-Mobilitätskonzept in Kooperation mit den Energieversorgern und unter Einbindung der Kommunen aus dem Mobilitätsnetzwerk Ortenau. Derzeit gibt es in Offenburg 21 halböffentliche und öffentliche Ladepunkte. Weitere Infos unter www.mobil-in-offenburg.de.

Michael Mathuni vom E-Werk Mittelbaden, verdeutlicht die drei Möglichkeiten des Ladens: „Die erste Option, das so genannte Adhoc-Laden, funktioniert ohne Ladekarte und ohne Vertrag. Hierzu ist einfach der QR- Code am Ladepunkt mit dem Smartphone einzuscannen, persönliche Daten zu ergänzen und die gewünschte Zahlungsart anzugeben. Die zweite Möglichkeit ist das Laden mit der Smartphone-App. Bei ihr haben Nutzer bereits Zahlungsdaten in der App eines Elektromobilitätsdienstleisters hinterlegt. Danach kann der Ladevorgang direkt gestartet und abgerechnet werden. Drittens können Nutzer eine beliebige RFID-Ladekarte oder Smartphone-App eines Partners aus dem europaweiten Roaming-Netzwerk Hubject/Intercharge nutzen. Dann gilt der Preis des Roaming-Partners.“ Dem geschäftsführenden Gesellschafter Thomas Ganter von der Hurrle Immobilien- und Parkhausgruppe ist es wichtig, in das Angebot von E-Ladestationen im Parkhaus Zentrum West zu investieren, um so einen Beitrag zur ökologisch nachhaltigen Mobilität zu leisten. Das E-Werk Mittelbaden baut die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge in der Ortenau aus und betreut aktuell 39 öffentliche Ladestationen. Vorstand Ulrich Kleine: „Wir eilen der Entwicklung der E-Mobilität in der Region damit weiter voraus. Wir sehen, dass die Zahl an Elektrofahrzeugen nun doch ansteigt. Damit sind wir auf dem richtigen Weg.“

Strom tanken. Das geht jetzt auch im Parkhaus Zentrum West.

Foto: Lötsch


12 14.11.2020

Energiediskussion im Cyberspace Offenburg war Ankerpunkt des „Storenergy Congress“ – Intelligente Speichertechnologie als Zukunftsfrage Aus „store“ (Speicher) und „energy“ (Energie) ist der Name des „Storenergy Congress“ zusammengesetzt. Zweieinhalb Tage lang tauschten sich Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft über eine innovations-orientierte Zukunft im Energiebereich aus. Ankerpunkt im virtuellen Kongressgeschehen war Offenburg. Dafür sorgten die Hochschule und die Messe als Ausrichter der internationalen Ideenbörse. Und so ließ es sich Oberbürgermeister Marco Steffens nicht nehmen, die Teilnehmenden im Offenburger Cyber-Space zu begrüßen.

„Wer sich mit Energiespeicherung befasst, leistet einen wichtigen Beitrag dazu, den menschengemachten Klimawandel und die damit einhergehenden Verwerfungen noch in den Griff zu bekommen“, gab er der Storenergy-Gemeinde mit auf den Weg. So eingestimmt befassten sich die Fachleute mit Speichertechnik, Netzintegration der dezentralen Energiezukunft. Zahlreiche Beiträge kamen von Forschenden der Offenburger Hochschule. Mit der ganz konkreten Lebenswirklichkeit in der Stadt befasste sich beispielsweise Kim Hanhee vom Institut für Energiesystem-

Neue Wohnflächen Im Auftrag der Grünen-Fraktion hat Stadtrat Stefan Böhm nachstehenden Antrag an den Gemeinderat gestellt. “Die Verwaltung entwickelt eine Strategie zur Überbauung versiegelter Flächen im Kernstadtbereich: Parkplätze oder Garagenareale sowie große eingeschossige Einzelhandelsbauten. Begründung: Es herrscht Mangel an Grundstücken zum Bau dringend benötigter Wohnungen. Darum ist es nicht mehr zu rechtfertigen, wenn große Flächen ausschließlich zum Ab- und Unterstellen von Automobilen genutzt, besser: verschwendet werden. In immer mehr Städten werden solche Flächen mit modernen und günstigen Wohnprojekten überbaut. So z.B. in München das preisgekrönte Stelzenhaus über dem Parkplatz „Dantebad“ oder in Karlsruhe ein ... Projekt zur Garagenüberbauung v.a. mit Wohnungen für Singles (z.B. Studierende). Die überbauten Parkplätze und Garagen werden weiter genutzt; ein sog. „Stelzenhaus“ über einem Parkplatz reduziert die Anzahl der Stellplätze nur unwesentlich. Für die großen eingeschossigen Einkaufsmärkte fassen die Einzelhandelsunternehmen ... eine mehrgeschossige Überbauung ins Auge.

Aufgabe einer städtischen Strategie wäre einerseits, eigene Flächen auf ihre Verwendbarkeit im o.g. Sinn zu prüfen und gegebenenfalls interessierten Bauträgern zu überlassen. Andererseits wären Privateigentümer, ... z.B. Baugenossenschaften als Eigner großer Garagenareale oder eben auch Einzelhandelsunternehmen, für eine bauliche Nutzung im o.g. Sinn zu gewinnen. Die Schaffung baurechtlicher Voraussetzungen und die eventuelle Förderung für eventuelle Projekte ist zu prüfen und einzuleiten. Dieser Weg zur Mobilisierung zusätzlicher Bauflächen hilft, den Baudruck auf das grüne Stadtumland zu verringern, und die Zerstörung von Grünflächen in der Stadt zu vermeiden – z.B. die kritisierte Bebauung von Gärten wie in der Goethe- oder Rheinstraße oder der Eisenbahnergärten. Gerade solche grünen „Zellen“ sind in der Stadt zu erhalten und zu vermehren, um die klimawandelbedingte Aufheizung zu mindern und um kühlende Rückzugsund Aufenthaltsorte zu bieten. Die Überbauung von hitzespeichernden Parkplätzen – wie z.B. entlang der Freiburger Straße – trägt ebenfalls zur Reduktion innerstädtischer Aufheizung bei.“

Energie. Mit Speichertechnologie Zukunft sichern

technik (INES) der Hochschule Offenburg. Die aus Korea stammende Wissenschaftlerin präsentierte das Ergebnis einer Kosten-

Foto: E-Werk Mittelbaden

analyse für den Einsatz eines Elektro-Omnibusses im Öffentlichen Personennahverkehr der Stadt.

Verkehrsberuhigung Im Namen der SPD-Gemeinderatsfraktion haben deren Vorsitzende Dr. Martina Bregler sowie der Stadtrat Michael Hättig ein Schreiben an Oberbürgermeister Marco Steffens gerichtet und nachstehenden Antrag gestellt. „Die Geschwindigkeitsüberschreitung von Fahrzeugen in der Langen Straße war schon mehrfach Thema von Anfragen aus dem Gemeinderat und von Bürgerinnen und Bürgern. Der südliche Teil der Langen Straße von der Kreuzung mit der Grabenallee bis zur Post/Zweirad Stephan ist als verkehrsberuhigter Bereich mit dem Verkehrszeichen 325.1 ausgewiesen, in welchem Schrittgeschwindigkeit einzuhalten ist. Im Juli d.J. hat sich Herr Stadtratskollege Großklaus schon mit dem Anliegen, Maßnahmen zur Reduzierung der gefahrenen Geschwindigkeiten zu ergreifen, an Sie gewandt. Sie haben in Ihrem Antwortschreiben darauf hingewiesen, dass nur ein sehr kleiner Teil der durch mehrere Messungen festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitungen im Bußgeldbereich lagen. Diese Aussage allein stellt uns nicht zufrieden, auch im Hinblick

auf unseren Antrag zur autofreien Innenstadt. Inzwischen haben sich Anwohner und Geschäftsleute dieses Straßenbereichs an uns gewandt und sich erneut über die missliche Situation beklagt. Beim Vorort- Termin wurde die Möglichkeit des Aufstellens von Fahrbahnverengungen, beispielsweise von Blumenkübeln, zur Verringerung der gefahrenen Geschwindigkeiten angeregt. Wir haben mit dem Kommandanten der Offenburger Feuerwehr, Herrn Schwinn, die Situation erläutert, und er hält das Aufstellen von solchen Hindernissen aus feuerwehrtechnischer Sicht für möglich. Deswegen stellt die SPD Fraktion folgenden Antrag: Die Verwaltung möge in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Offenburg prüfen, ob und wo im Bereich der Langen Straße zwischen der Grabenallee und der Post/Zweirad Stephan mindestens zwei Fahrbahnverengungen installiert werden können mit dem Ziel, die Geschwindigkeit in diesem Bereich auf die gesetzlich vorgeschriebene Geschwindigkeit zu reduzieren. Anschließend bitten wir um die Diskussion darüber im Verkehrsausschuss.“


14.11.2020 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung Die nächste Sitzung des Gemeinderats der Stadt Offenburg findet am Montag, 16. November 2020, um 17 Uhr in der Reithalle, Moltkestraße 33, statt.

Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum 01.03.2021 eine/-n teilzeitbeschäftigte/-n (derzeit 15 Wochenstunden)

Tagesordnung: Beratung   1. Fragestunde   2. Ausscheiden und Verabschiedung der Stadträtin Frau Julia Letsche aus dem Gemeinderat der Stadt Offenburg, Nachrücken von Herrn Gerhard Schröder   3. Überprüfen von Hinderungsgründen gemäß § 29 der GemO bei dem nachrückenden Bewerber, Herrn Gerhard Schröder   4. Verpflichtung des in den Gemeinderat nachrückenden Bewerbers Herrn Gerhard Schröder   5. Ersatzneubau für die Südringbrücke über die Rheintalbahn   6. Bekanntgabe nicht öffentlich gefasster Beschlüsse gemäß § 35 Abs. 1 GemO

Mitarbeiter/- in für das Sekretariat (w/m/d) des Stadtteil- und Familienzentrums Buntes Haus. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • allgemeine Sekretariatsaufgaben • Ansprechpartner/-in für den gesamten Publikumsverkehr • Verwaltungsaufgaben in den Bereichen Finanzen/Rechnungswesen, Personal und Veranstaltungen • organisatorische Dienstleistungen innerhalb des Stadtteil- und Familienzentrums (z. B. Raumvergaben und Raumvermietung) Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz.

Aufruf   7. Änderung bei der Besetzung verschiedener Ausschüsse   8. Fester Sitzungsort des Offenburger Gemeinderates und seiner Ausschüsse im Salmen   9. Straßenwidmungsverfahren – Widmung der bestehenden Erschließungsanlage “Freiherr-von-Neveu-Straße 54-72“ (Flurstück Nr. 431/10 Gemarkung Windschläg) 10. Nutzungsbeschränkung gemäß § 5 Abs. 5 Straßengesetz für Baden–Württemberg der bestehenden Erschließungsanlagen “Lange Straße, Nördliche Hauptstraße und Gustav-Rée-Anlage “ (Flst.Nrn. 375, 65 und 389 Gemarkung Offenburg) 11. Entwidmung einer Teilfläche gemäß § 5 Abs. 6 Straßengesetz für Baden–Württemberg der bestehenden Erschließungsanlage „Walther-Blumenstock-Straße“ (Flst.Nr. 6400 Gemarkung Offenburg) 12. Allgemeine Finanzprüfung der Stadt Offenburg und der Eigenbetriebe der Jahre 2011 bis 2014 (bzw. 2015) – Unterrichtung des Gemeinderats über den Abschluss des Verfahrens 13. Kapitalerhöhung und Änderung des Gesellschaftsvertrags der badenova AG & Co.KG 14. Übernahme der Gewährträgerschaft (ZVK) für die Waldservice Ortenau eG 15. Konzept für Sanierung und Unterhalt der Stadtmauer – Umsetzung 2. Maßnahmenpaket 16. Konzept zum Umgang mit Hütten und sonstigen baulichen Anlagen im Außenbereich 17. Stadterneuerung Mühlbach – Gestaltung Quartiersplatz 18. Bebauungsplan Nr. 154 „Albersbösch - Burdastraße“, 1. Änderung – Aufstellungs- und Offenlagebeschluss 19. 1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 17 „Obertal“ in Zell-Weierbach – Offenlagebeschluss 20. Bebauungsplan Nr. 167 „Baublock Okenstraße, Rheinstraße, Von-Rienecker-Straße, Bürklinstraße“ – Offenlagebeschluss 21. Ehemaliges Kirsch-Areal – Auslobungstext für die Mehrfachbeauftragung 22. Sanierungsgebiet „Bahnhof – Schlachthof“, städtebauliche Entwicklung des Bahnhofs und Bahnhofsquartiers, weiteres Vorgehen 23. Lärmsanierung Rheintalbahn, Gestaltungskonzept, Sachstand und weiteres Vorgehen 24. Eisenbahnüberführung Mitte zwischen Hildboltsweier und Albersbösch 25. Stellungnahme im Rahmen der Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung zur Aus- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel 26. Möglichkeiten zur Beruhigung des Quartiers rund um die Goethestraße

Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d) bzw. eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung • eine sichere Anwendung von Word, Outlook, SAP Finanzwesen • eine selbstständige, eigenverantwortliche und teamorientierte Arbeitsweise • ein offenes und souveränes Auftreten • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Verhandlungsgeschick/interkulturelle Kompetenz Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 6 • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 03.12.2020 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt der zuständige Leiter des Stadtteil- und Familienzentrums Buntes Haus Philipp Basler unter Telefon 07 81 9485619. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Einladung Die nächste Sitzung des Ausschusses für Familie und Jugend der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 18. November 2020, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt. Tagesordnung: 1. Jugendbeteiligung zum Jugendkulturraum auf dem Schlachthofareal 2. Weiterentwicklung des Integrationskonzeptes 3. Bericht über die Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie


14 14.11.2020 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice zum 01.02.2021 bzw. zum 01.04.2021 zwei vollzeitbeschäftigte (derzeit 39 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt voll- und teilzeitbeschäftigte staatlich anerkannte Erzieher/-innen (m/w/d) und pädagogische Fachkräfte (m/w/d)

Integrationsmanager/-innen (m/w/d) zur Verstärkung in der Abteilung Bürgerbüro, Sicherheit und Ordnung.

für die städtischen Kindertageseinrichtungen in Ortsteilen bzw. Stadtteilund Familienzentren. Diese bieten bedarfsgerechte Angebote, auch in Naturgruppen, für Kinder im Alter von einem Jahr bis sechs Jahren.

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Begleitung von Flüchtlingen im Rahmen des Übergangs von der vorläufigen Unterbringung in die Anschlussunterbringung • Hilfe bei Wohnungssuche sowie Wohnungsakquise • Hausbesuche und Orientierungshilfe vor Ort • Vermittlung bei Konflikten • Begleitung bei Integrationsprozessen, unter anderem Hilfe bei Behördengängen • Vermittlung von spezifischen Beratungsangeboten • Kooperation mit den im Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsbereich tätigen Einrichtungen, Initiativen und Vereinen

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Umsetzung des Orientierungsplans Baden-Württemberg • individuelle Betreuung und Förderung der Vorschulkinder auf der Grundlage des infans-Konzepts • selbstständige Planung und Durchführung von Bildungsangeboten, orientiert an den Themen und dem Entwicklungsstand der Kinder • Gestaltung der Erziehungspartnerschaft mit den Eltern • Unterstützung der Vernetzung von Kooperationen im Stadtteil/Ortsteil sowie mit anderen Institutionen

Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz.

Die Stellen erfordern einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz.

Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium der Sozialpädagogik/Sozialarbeit, bevorzugt als Sozialpädagoge/-pädagogin bzw. Sozialarbeiter/-in • möglichst Erfahrung in der Arbeit mit Flüchtlingen sowie idealerweise grundlegende rechtliche Kenntnisse im Bereich Asylverfahren • gute Kunden- und Dienstleistungsorientierung • interkulturelle und soziale Kompetenzen, verbunden mit guten kommunikativen Fähigkeiten • selbstständige, eigenverantwortliche und teamorientierte Arbeitsweise • Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen • Fremdsprachenkenntnisse, zumindest gute Kenntnisse in Englisch werden vorausgesetzt

Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Erzieher/-in bzw. pädagogische Fachkraft • Kenntnisse und/oder Erfahrungen zum Orientierungsplan • idealerweise Kenntnisse und/oder Erfahrungen mit dem infans-Konzept • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Interkulturelle Kompetenz • idealerweise den Nachweis der Erstbelehrung gemäß § 43 Abs. 1 Infektionsschutzgesetz

Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine voraussichtlich bis zum 31.03.2022 bzw. 28.02.2023 befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung bis zur Entgeltgruppe S 11b • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 02.12.2020 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt der zuständige Abteilungsleiter Boris Klatt unter Telefon 07 81 82-2220. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Wir bieten Ihnen: • interessante, abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 8a bzw. S 4 • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung unter www.offenburg.de/ stellenangebote. Bitte geben Sie Ihre pädagogischen Schwerpunkte an sowie in welchem Umfang und ab wann Sie bei uns tätig werden könnten. Weitere Auskunft erteilt die zuständige Sachgebietsleiterin Barbara Klement unter Telefon 07 81 82-2588. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Verbandsversammlung Der Abwasserzweckverband „Raum Offenburg“ führt am Donnerstag, 19. November 2020 – 17 Uhr, im Bürgersaal – 3. OG des Rathauses Willstätt, Am Mühlplatz 1, 77731 Willstätt eine öffentliche Verbandsversammlung durch.

Tagesordnung: • Geschäftsbericht 2019 • Jahresabschluss 2019 des Abwasserzweckverbandes „Raum Offenburg“ und Prüfbericht der Revision der Stadt Offenburg • Wirtschaftsplan 2021 • Klärschlammverwertung Zweckverband Südbaden – Beitrittsbeschluss – • Verschiedenes


14.11.2020 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum 01.1.2021 eine teilzeitbeschäftigte (derzeit 11,7 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bauservice zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/-n vollzeitbeschäftigte/-n (derzeit 39 Wochenstunden)

pädagogische Fachkraft (m/w/d)

Sachbearbeiter/-in (m/w/d)

für das pädagogische Team des Stadtteil- und Familienzentrums Stegermatt an der Konrad-Adenauer-Ganztagsgrundschule.

für den Geschäftsbereich Gutachterausschuss.

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Mitwirkung bei der Entwicklung und Umsetzung der Konzeption Ganztagsschulen • Gestaltung des Lebensraums Ganztagsschule unter Einbezug der gemeinsamen und individuellen Bedürfnisse aller Beteiligten (Schüler/-innen, Lehrer/-innen, pädagogisches Personal) • Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Module Mittagessen, Mittagsbetreuung, freizeitorientierte Angebote im Rahmen der ergänzenden Betreuung • Stadtteilorientierung in die Stadtteile Stegermatt und Uffhofen, im Rahmen des Ganztagsschulbetriebs und der ergänzenden Betreuung • Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler/-innen, insbesondere der sozialen Fähigkeiten und des aktiven Freizeitverhaltens • Elternarbeit

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Erfassung von Kaufverträgen in der Kaufpreissammlung sowie qualifizierte Auswertung und Analyse • Auswertung, Analyse und Entscheidung zur Verwendbarkeit von wertermittlungsrelevanten Daten • Strukturierung von Bodenrichtwertzonen und Ableitung der Bodenrichtwerte • Vorbereitung und Erstellung von Verkehrswertgutachten zur Beschlussfassung • selbstständige Bearbeitung von Wertermittlungen für Sozialleistungsträger • Vorbereitung und Erstellung des Entwurfs des Grundstücksmarktberichtes • Analyse des örtlichen Immobilienmarktes • Erarbeitung von Statistiken zum Grundstücksmarkt sowie für landesweite Auswertungen • Erteilung von Auskünften über Daten der Kaufpreissammlung, Bodenrichtwerte und sonstige Daten zur Wertermittlung • mathematisch-statistische Auswertungen

Die Stellen erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Erzieher/-in bzw. Jugend- und Heimerzieher/-in mit staatlicher Anerkennung • Kenntnisse und idealerweise Erfahrung in der Förderung und Betreuung von Grund-schüler/-innen • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken • soziale Kompetenzen sowie selbstständige strukturierte Arbeitsweise • im Idealfall PKW-Führerschein Wir bieten Ihnen: • interessante, abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 8 a; die Stufenzuordnung erfolgt unter Berücksichtigung der bisherigen Berufserfahrung. • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 08.12.2020 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Bitte nennen Sie uns Ihre Gehaltsvorstellung bzw. Ihre derzeitige Entgeltgruppe und ab wann Sie bei uns tätig werden können. Weitere Auskunft erteilt die zuständige Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums Stegermatt Simone Krippl-Ketter unter Telefon 0781 2045-11. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Wir erwarten von Ihnen: • ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplomingenieur/-in FH bzw. Absolvent/-in mit Bachelorabschluss) der Fachrichtung Vermessungswesen/Geodäsie, Bauingenieurwesen, Immobilienbewertung, Immobilienwirtschaft oder ein Ingenieurstudiengang mit vergleichbaren Inhalten • Kenntnisse in der Immobilienbewertung, vertiefte Kenntnisse in geografischen Informationssystemen, vertiefte Kenntnisse statistischer Auswertungsmethoden • betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse sind von Vorteil • einschlägige EDV-Kenntnisse (Word, Excel, Outlook, grafische Programme) • gute schriftliche und mündliche Kommunikationsfähigkeit • flexible, serviceorientierte und zielgerichtete Arbeitsweise sowie Teamfähigkeit • Fahrerlaubnis Klasse B Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungsvolle sowie teamorientierte Tätigkeit mit einem hohen Maß an Gestaltungsmöglichkeiten • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung bis Entgeltgruppe 11; die Stufenzuordnung erfolgt unter Berücksichtigung der bisherigen förderlichen Berufserfahrung. • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente

Richling kommt nach Offenburg

Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Auf Einladung von „R(h)einkultur e.V.“ gastiert der Kabarettist Mathias Richling am 9.12.2020 um 20 Uhr in der Reithalle.

Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 09.12.2020 unter www.offenburg.de/stellenangebote.

Wie Richling dem politischen Tagesgeschehen seine Pointen hinterherschleudert – davon können sich Interessierte einmal mehr überzeugen! Neben einer Masken-

und

Registrierungs-

pflicht werden nur personifizierte Tickets in einer Preiskategorie ausgegeben. Rückfragen sind unter 0172/7344 057 möglich. Sollte die Veranstaltung aufgrund einer Lockdown-Verlängerung nicht stattfinden können, gibt es einen Ausweichtermin. Tickets gibt es bei allen reservix-Vorverkaufsstellen und über www.reservix.de

Bitte nennen Sie uns Ihre Gehaltsvorstellung bzw. Ihre derzeitige Entgeltgruppe und ab wann Sie bei uns tätig werden können. Weitere Auskunft erteilt der zuständige Fachbereichsleiter Prof. Dr.-Ing. Erwin Drixler unter Telefon 0781 82-2274 . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de


HEY

! e i S n e h c u s r i w

Wir, die Autohaus Linck GmbH, sind der kompetente Ansprechpartner rund um Autos. Opel und Suzuki sind die technisch führenden und traditionsreichsten Automobilhersteller Europas. Kein Wunder, dass unser Autohaus Linck bereits seit Jahren Opel und Suzuki Partner aus Überzeugung ist. Wir bieten unseren Kunden erstklassigen Service. Vor diesem Hintergrund suchen wir für unseren Betrieb einen:

Lagermitarbeiter (m/w/d), im KFZ-Handel | Vollzeit

Disponent (m/w/d), Assistent der Geschäftsleitung (m/w/d) | Vollzeit

Ihre Aufgaben: - Verwaltung des gesamten Fahrzeugbestandes - Bestellung von Neufahrzeugen unserer Marken Opel und Suzuki - Termingerechte Koordination der Fahrzeugauslieferungen - Fahrzeugauftrags- und Rechnungsabwicklung - Beantragung und Kontrolle der Herstellerboni - Schnittstellenmanagement zwischen Verkäufern, Werkstatt, Fahrzeugaufbereitung, Zulassungsdiensten und Herstellern - Einreichung von Finanzierungs- und Leasingverträge Ihr Profil: - Erfolgreich abgeschlossene kaufmännische Ausbildung - Routinierte EDV-Kenntnisse (Word, Excel und Outlook) - Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit und sicheres Auftreten - Engagement und Teamfähigkeit - Zielorientiert und strukturiert - Idealerweise Berufserfahrung im Automobilhandel - Flexibilität und Teamfähigkeit - Verantwortungsbewusstsein, strukturierte Arbeitsweise und Organisationstalen

Wir bieten Ihnen: - Arbeit in einem jungen motivierten Team - Sicherheit - Attraktive Vergütung - Betriebliche Altersvorsorge - Bikeleasing - Modern ausgestatteter Arbeitsplatz - Umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten - Die Möglichkeit unser Unternehmen aktiv mitzugestalten

Ihre Aufgaben: - Sie arbeiten im Team und sind mitverantwortlich für den Wareneingang, Einlagerung und fachgerechte Versorgung der Teile sowie die Betreuung unserer Werkstatt - Zum Führen des Lagerbestands erfassen und pflegen Sie Daten mit EDV-gestützten Lagerverwaltungssystemen - Der Verkauf von Ersatzteilen und Zubehör sowie das Erstellung von Rechnungen und Gutschriften - Bearbeitung von Lieferscheinen und Rückständen - Bestellung von Ersatzteilen, Zubehör, Reifen, Ölen und sonstigen Betriebsstoffen bei vorgegebenen Lieferanten - Vorbereitung, Entgegennahme und vollständige Bearbeitung von Warenrücknahmen, Austausch-Teilen und Rücklieferungen - Gestaltung der Warenpräsentation innerhalb der Verkaufsflächen Ihr Profil: - Abgeschlossene Ausbildung, auch aus dem kaufmännischen oder kfz-technischen Bereich - Erfahrung im Kfz-Lager bzw. im automobilen Umfeld sowie im Verkauf von Original-Ersatzteilen - IT-Grundkenntnisse - Sicheres Auftreten und gepflegtes Erscheinungsbild sowie gute Kommunikationsfähigkeit - Kundenorientiertes Denken und Handeln und Spaß am Verkauf und an der Beratung - Flexibilität und Teamfähigkeit - Verantwortungsbewusstsein, strukturierte Arbeitsweise und Organisationstalen

Sie finden sich in dieser Beschreibung wieder? Dann steigen Sie in ein sympathisches Team mit vielfältigen und verantwortungsvollen Aufgaben und Perspektiven ein. Nutzen Sie Ihre Chance zum Aufstieg in der Automobilbranche. Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und Ihrem frühestmöglichen Starttermin an: bewerbung@linck.de

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