Offenblatt 03/2021

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Amtsblatt der Stadt Offenburg

Nr. 3, 30. Januar 2021

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Auf zu neuen Ufern

MEHR GRÜN

Aufsichtsrat verständigt sich auf künftige Organisation des Freizeitbads Stegermatt

Stabsübergabe

❚ Seite 4 MEHR KONTAKT

Stimmungsvoll. Ein neues Kapitel in der Geschichte des Freiheitbads Stegermatt wird jetzt aufgeschlagen. Foto: Würth

leitungsaufgaben in einer entsprechend qualifizierten Person und einer 1,0 Stelle zu bündeln. Des Weiteren soll es fünf Bereiche mit entsprechend qualifizierten Bereichsleitungen und Stellvertretungen geben, von der Technik und Badaufsicht über Sauna und Kasse bis hin zur Ausbildung. Mit der Zusammenfassung der Leitungsaufgaben in einer 1,0-Stelle ist Kienzler sich sicher – und der Aufsichtsrat sieht dies mehrheitlich genauso – , dass die Stelle attraktiv

Ausschreibung ist und es genügend qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber geben wird, sodass eine Ausschreibung erfolgreich sein kann. Im Auftrag des Oberbürgermeisters und des Aufsichtsrats wird Wolfgang Kienzler gemeinsam mit der Stadt in den kommenden Wochen die Stellenausschreibung veranlassen, damit bis spätestens Anfang 2022 die Nachfolge geregelt werden kann. Bis dahin wird Kienz-

ler weiterhin mit dem Bad-Team für einen ordentlichen Betrieb des Freizeit- und Familienbads sorgen. „Ich habe meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern versprochen, sie nicht im Stich zu lassen und trotz der schwierigen Situation dabei zu bleiben, bis eine gute Lösung gefunden ist“ – so Kienzler im Aufsichtsrat. Personalratsvorsitzende Elke Stäbler bewertet dieses Vorgehen zuversichtlich: „So erhalten wir eine gute Perspektive – für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie für das ganze Freizeitbad.“ Auch die Stellvertretungsfrage für die künftige Geschäftsführung ist geklärt: Die meisten operativen Aufgaben im Bad werden durch die fünf Bereichsleitungen wahrgenommen. Die Führungsaufgaben werden im Verhinderungsfall der Geschäftsführung von der Betriebsleitung der TBO wahrgenommen, die bisher schon als Muttergesellschaft und Eigentümerin des Bads intensiv mit allen Fragen des Bads beschäftigt war. Mehr auf Seite 3

Das Land zeichnet die TheodorHeuss-Realschule für grenzüberschreitende Angebote aus. Die Einrichtung ist vielseitig vernetzt. ❚ Seite 7 MEHR AUSTAUSCH In unserer kleinen Serie „Partnerschaften der Ortsteile“ ist in dieser Woche Zell-Weierbach dran. Die Gemeinde ist mit Kommunen in Frankreich und den USA befreundet. ❚ Seite 11

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In der Sitzung wurde hingegen betont, dass nie beabsichtigt worden sei, die 0,5-Stelle von Kienzler aufzustocken, sondern es sich vielmehr um die Vorbereitung der geordneten Stabsübergabe nach BeendigungseinerTätigkeitgehandelt habe. Das für den Aufsichtsrat bestimmte interne Papier habe an keiner Stelle einen Hinweis enthalten, dass Wolfgang Kienzler diese 1,0-Stelle selbst wahrnehmen möchte. „Mit diesem Papier sollte ein Modell für die Zeit nach Kienzler skizziert werden“, wie OB Steffens in der Sitzung erläuterte. Er habe dem Geschäftsführer hierzu explizit den Auftrag gegeben. „Leider hatten wir keine Gelegenheit, die falschen Spekulationen vor der Veröffentlichung auszuräumen“, so der Aufsichtsratsvorsitzende. Kienzler ist in den rund eineinhalb Jahren seiner Tätigkeit für das Bad zur Überzeugung gelangt, dass es sinnvoll und gut möglich ist, die Geschäftsführungs- und Betriebs-

Vinzentiusgarten, Ölberg und Rondenweg sollen umgestaltet werden. Der Planungsausschuss gab dafür grünes Licht.

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Geschäftsführer Wolfgang Kienzler und Aufsichtsratsvorsitzender Marco Steffens haben dem Aufsichtsrat der Offenburger Badbetriebs GmbH in einer Sitzung am Mittwoch einen Vorschlag für die künftige Organisation des Freizeitbads Stegermatt unterbreitet. Kernpunkt des Vorschlags ist es, die Badgeschäftsführung und Badbetriebsleitung künftig in einer 1,0-Stelle zusammenzuführen. Bereits Tage vor der Aufsichtsratssitzung hatte ein nicht öffentliches Papier für Aufsehen gesorgt, welches nach Veröffentlichung in den lokalen Medien so ausgelegt wurde, dass Kienzler diese 1,0-Stelle selbst wahrnehmen möchte.

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2 30.1.2021 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: 90 Jahre alt werden Margarete Walter (31. Januar), Hannelore Schork (2. Februar) und Irmgard Kispert (4. Februar). Auf 95 Lebensjahre können Adolf Schweigert (1. Februar) und Brigitte Jüssen (3. Februar) zurückblicken. Alles Gute zum Geburtstag!

Neue VHS-Kurse Neue Online-Kurse der VHS Offenburg starten im Februar: In „Progressive Muskelentspannung“ ab Dienstag, 2.2., 18 bis 19 Uhr, erlernen Interessierte an acht Kurstagen, mit einer wirksamen und anerkannten Methode eine durch Stress und physische Anspannung erhöhte Muskelspannung wahrzunehmen und loszulassen. Im Online-Kurs „Body Power“ ab Dienstag, 16.2., 18 bis 19 Uhr, lernen Teilnehmende an sieben Kurstagen ein energiegeladenes Ganzkörper-Trainingsprogramm kennen. Anmeldung und weitere Informationen: Telefon 07 81/936 42 00, per E-Mail an anmeldung@vhs-offenburg.de oder über www.vhs-offenburg.de. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 30.1. 31.1. 1.2. 2.2. 3.2. 4.2. 5.2. 6.2. 7.2.

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Agiler & flexibler Die Volkshochschule in Zeiten der Corona-Pandemie Wie alle Betriebe und Einrichtungen sind auch die Volkshochschulen von Schließungen im Rahmen der Corona-Maßnahmen betroffen. Wo immer möglich, werden diese Angebote digital vermittelt. Das OFFENBLATT hat bei der Leiterin der VHS Offenburg, Constanze Armbrecht, nachgefragt. Frau Armbrecht, Sie sind seit Sommer 2019 Leiterin der VHS. Wie haben Sie bislang diese Zeit, besonders im Hinblick auf die Corona-Beschränkungen, erlebt? Constanze Armbrecht: Ich hatte das Glück, noch ein ganzes „normales“ Semester mitzuerleben. Seit März 2020 wachsen mein Team und ich nun gemeinsam weiter an den Herausforderungen: Wir können unter anderem Kurse Immer die Teilnehmenden im Blick: VHS-Leiterin Constanze Armbrecht.

dabei sein kann und wer abgehängt wird. Also die soziale Komponente? Armbrecht: Das ist genau der kritische Punkt der Digitalisierung: Wie können alle daran teilhaben? Es ist momentan noch ein Traum, dass auch diejenigen, die selbst kein Gerät haben, es zur Verfügung gestellt bekommen können. Als VHS mit dem Auftrag, alle Menschen mit Bildungsangeboten zu erreichen, müssen wir uns fragen, wie das umgesetzt werden könnte. Unter anderem werden wir zukünftig noch stärker das „Wie damit umgehen“ in den Mittelpunkt unserer Angebote stellen. Digitalisierung berührt alle Lebensbereiche, darum heißt Teilhabe daran nicht nur, ein Gerät zu haben, sondern autonom und kreativ in den Strukturen dieser Lebensbereiche navigieren zu können.

online anbieten und haben gelernt, sehr flexibel zu sein. Wir sehen auch, was essenziell ist: gute Kommunikation, gemeinsam reden und Wege finden. Dabei ist es ausschlaggebend, dass wir innovative Alternativen zum Präsenzunterricht anbieten.

Eine Anzahl von Angeboten läuft über Plattformen wie zoom. Gibt es da ein Weiterbildungsangebot? Armbrecht: Momentan bieten wir Einzeltermine an, die über die Kollegin Lisa Maurat, Telefon 07 81/93 64 217, gebucht werden können. Zusätzlich gibt es auf unserer Homepage bzw. per E-Mail schriftliche Anleitungen zur Nutzung von Zoom sowie der vhs. cloud und wir arbeiten derzeit an Video-Tutorials.

Wie schwierig ist die technische Umsetzung? Armbrecht: Wir haben mit meinem Kollegen Alfred End glücklicherweise intern einen TechnikExperten und uns zusätzlich professionell beraten lassen. So konnten wir sogar hybride Angebote rasch anbieten: also wenn ein Teil des Kurses im Unterrichtsraum sitzt und der andere Teil sich live von zuhause dazu schaltet. Teilnehmen kann jedoch nur, wer über die Hardware und eine gute Internetverbindung verfügt. Diese Situation stellt damit eine grundlegende Frage an unsere Gesellschaft, wer bei der Digitalisierung

Was machen Sie mit all den Lockdown-Erfahrungen? Armbrecht: Die langen CoronaMonate haben uns viel gelehrt, wir sind als Betrieb agiler und flexibler in unserer Arbeitsweise geworden, das wollen wir uns als Stärke bewahren. Es werden auch nach der Zeit des Lockdowns weiterhin online-Kurse angeboten werden. Auch analoge Fortbildungen werden teilweise um online-Termine ergänzt. Nicht jeder Trend hat Zukunft, am Ende fördern wir das, was Sinn macht für unsere Teilnehmer/innen. Es geht ja um sie. Ihr Leben soll bereichert werden durch die Angebote der VHS.

Foto: privat

SITZUNGSPLAN 1.2.

Gemeinderat 17 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 33 Download unter ratsinfo.offenburg. de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnung auf Seite 14. Es wird darum gebeten, in der Sitzung eine medizinische Maske (FFP 2 oder OP-Maske) zu tragen.

Offenburg im Internet finden Sie unter www.offenburg.de

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Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Aus Sicht der Stadtverwaltung Personalfragen rund um das Freizeitbad Stegermatt: Oberbürgermeister Marco Steffens stellt einige Punkte klar In den vergangenen Wochen standen Personalfragen rund um das Freizeitbad Stegermatt verstärkt in der öffentlichen Diskussion. „Die Berichterstattung in der Presse hat nun einen spekulativen Grad erreicht, der es erforderlich macht, einige Punkte aus Sicht der Stadtverwaltung Offenburg klarzustellen“, sagt Oberbürgermeister Marco Steffens, Aufsichtsratsvorsitzender der Offenburger Badbetriebs GmbH. Insbesondere gehe es auch darum, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Geschäftsführung und die Aufsichtsratsmitglieder vor noch mehr falschen Spekulationen und Beschädigungen zu schützen. „Normalerweise äußern

Laufendes Verfahren wir uns nicht zu laufenden Rechtsverfahren, aber als verantwortungsvoller Arbeitgeber haben wir uns zu diesem ungewöhnlichen Schritt entschieden“, so Steffens. Wie ist Wolfgang Kienzler Geschäftsführer des Freizeitbades Stegermatt geworden? Wolfgang Kienzler ist vom Aufsichtsrat einstimmig dem Gemeinderat vorgeschlagen worden und der Gemeinderat hat ihn ohne Gegenstimme zum Geschäftsführer im Umfang einer halben Stelle bestellt. Der Bad-Aufsichtsrat hatte zuvor die Gelegenheit, Herrn Kienzler in mehreren Sitzungen kennenzulernen und dann zu entscheiden, ob er der Nachfolger von Stefan Schürlein werden soll. Von vornherein war die Bestellung von Herrn Kienzler auf einen kurzen Zeitraum von maximal drei Jahren ausgelegt. Wollte der Geschäftsführer Kienzler mit dem neuen Organigramm eine Aufstockung seiner halben Stelle auf eine volle Stelle durchsetzen? Nein – der Aufsichtsratsvorsitzende hatte den Geschäftsführer Kienzler vor einiger Zeit beauftragt, zur Aufsichtsratssitzung im Januar 2021 einen Vorschlag für die künftige Badorganisation und

Bezieht deutlich Position. OB Marco Steffens. Foto: Fichtner

Führungsstruktur vorzulegen, mit der eine geordnete Stabübergabe für die Zeit nach Herrn Kienzler vorbereitet werden sollte. Kernpunkt des Vorschlags ist es, die Badgeschäftsführung und Badbetriebsleitung künftig in einer vollen Stelle zusammenzuführen. Das Papier enthielt an keiner Stelle einen Hinweis, dass Herr Kienzler diese selbst wahrnehmen möchte. Dies war von ihm und von der Stadtverwaltung auch nie beabsichtigt. Zum Hintergrund: Kienzler ist für das Bad zur Überzeugung gelangt, dass es sinnvoll und auch gut möglich ist, die Geschäftsführungs- und Betriebsleitungsaufgaben in einer entsprechend qualifizierten Person und einer vollen Stelle zu bündeln. Mit dieser Zusammenfassung der Leitungsaufgaben ergibt sich eine attraktive Stelle, für die es genügend qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber geben dürfte, so dass eine Ausschreibung erfolgreich sein kann. Es ist beabsichtigt, diese Stelle in den nächsten Wochen auszuschreiben und so bald als möglich neu zu besetzen – sofern der Aufsichtsrat diesem Vorschlag zustimmen wird. Wollte der Geschäftsführer mit dem neuen Organigramm unberechtigte Vorteile für andere Mitarbeiter/innen oder Mitglieder des Betriebsrates vorschlagen und durchsetzen? Nein – neben der neuen Leitungsstelle soll es weitere fünf Bereiche mit entsprechend qualifizierten Bereichsleitungen und

Stellvertretungen geben, angefangen von der Technik, Badaufsicht, Sauna, Kasse bis hin zur Ausbildung. Alle Entscheidungen der sich daraus ergebenden tarifvertraglichen Eingruppierung wurden bereits unter der vormaligen Geschäftsführung unter der Federführung von Herrn Schürlein getroffen. Durch das neue Organigramm soll die bislang formal nie festgehaltene Organisations- und Führungsstruktur verschriftlicht und damit auch transparent und verbindlich gemacht werden. Was hat und hatte Herr Kienzler für einen Auftrag? Wolfgang Kienzler hatte vom Aufsichtsrat den Auftrag, alle Abläufe, die Organisation und die Wirtschaftlichkeit im Bad auf den Prüfstand zu stellen. Vor allem die Badbetriebsleiterin haderte mit den Nachprüfungen und Änderungsvorschlägen, die Herr Kienzler vorlegte. Dies brachte sie zumindest einige Male gegenüber dem Aufsichtsratsvorsitzenden zur Sprache. Schließlich hat die Badbetriebsleiterin Herrn Kienzler bezichtigt, sie angeblich „ge-

schubst“ zu haben. Zu einem beim Aufsichtsratsvorsitzenden anberaumten klärenden Gespräch ist sie nicht erschienen. Die Behauptungen wurden von ihr aufrecht-

Spekulationen erhalten, obwohl fünf Zeuginnen, die beim angeblichen Vorfall zugegen waren, definitiv das Gegenteil ausgesagt haben. Ist die Mitarbeiterschaft gespalten? Schon seit einiger Zeit wird in der Öffentlichkeit über eine Spaltung der Mitarbeiterschaft in verschiedene Lager spekuliert. Diese Spekulationen münden stets in der Annahme, dass diese unterschiedlichen Lager durch die Berufung von Herrn Kienzler entstanden seien. Aus der Mitarbeiterschaft ist bekannt, dass es damals bereits einige wenige Mitarbeiter gab, die der Badbetriebsleiterin besonders zugeneigt waren und nach wie vor sind. Mit dieser Problematik musste sich schon Stefan Schürlein auseinandersetzen, Herr Kienzler hat sie übernommen.

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Immer schneller

UMGESTALTUNG

Sanierungsgebiet. Vinzentiusgarten, Ölberg und Rondenweg sollen auf der Grundlage der Masterplanung von 2010 umgestaltet und aufgehübscht werden. Wie der städtische Grünplaner Philip Denkinger in der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses darlegte, geht es um eine Verbesserung der Wegebeziehung und um mehr Barrierefreiheit. Während im Süden vorerst alles beim Alten bleibt, werden im Norden weitere Bäume gepflanzt und neue Wege für eine höhere Besucherfrequenz sorgen. Bänke sollen zum Verweilen einladen, die vorhandenen Gartenräume mit Hochbeeten und einer Pergola versehen werden. Abzüglich der Fördermittel rechnet die Stadt insgesamt mit Kosten von 336 000 Euro. Bürgermeister Oliver Martini sprach von einer schönen Maßnahme: „Wir können jedes Grün in der Stadt gebrauchen.“ Norbert Großklaus (Grüne) wollte ganz viele Smileys vergeben wissen und schlug vor, das Projekt „Essbare Stadt“ zu berücksichtigen. Loretta Bös (SPD) erkundigte sich nach den Planungskosten,

die sich auf bis zu 100 000 Euro belaufen. Die Pergolen sollten hochwertig sein. Albert Glatt (CDU) begrüßte die Aufwertung, fand die Einrichtung einer „essbaren Stadt“ im Bereich eines ehemaligen Friedhofs (Areal am Ölberg) allerdings „deplatziert“. Roland Müller (FDP) warnte vor einem Rundweg, der durch den Vinzentiusgarten führe – das sei auch nicht vorgesehen, so Martini. Michael Fey (AfD) monierte die hohen Kosten, die den Bürgern nicht vermittelbar seien. Warum die Stadt auf externePlanungsbüros zurückgreife, wollte er wissen. Martini sprach von einer Balance, die es einzuhalten gelte. „Entweder brauchen wir mehr Personal oder machen weniger Projekte“, wenn auf externe Hilfe verzichtet werden soll. Wobei Ideen von außen immer auch bereichernd seien. Mit einer Gegenstimme (AfD) empfahl der Planungsausschuss dem Gemeinderat, den Baubeschluss zu verabschieden. Stimmt der Gemeinderat dem Vorhaben zu, kann es nach den Sommerferien mit den Arbeiten losgehen. Foto: Siefke

Seit sechs Jahren ist die Zahl der Bauanträge in etwa konstant: Im vergangenen Jahr gab es 336 Bauanträge, 2015 waren es 343. Die Zahl der Anträge insgesamt zu baurechtlichen Verfahren hingegen ist deutlich gestiegen: Waren es 2015 688 Anträge, belief sich die Zahl im vergangenen Jahr auf 1433 – so viele wie nie zuvor. Wie Abteilungsleiter Baurecht, Daniel Brugger, ausführte, wurden im vergangenen Jahr 308 Anträge genehmigt – im Jahr zuvor waren es 266. Wegen der Corona bedingten Einschränkungen gab es 2020 lediglich 137 Baukontrollen (2019: 239) und fünf Abnahmen (2019: 20). Bei den Gebühren wurde das Niveau gehalten, bei der Eingangsbearbeitung das gesteckte Ziel von durchschnittlich zehn Arbeitstagen erreicht. Auch bei der baurechtlichen Bearbeitung geht es inzwischen deutlich flotter zu: Wurden 2017 noch 112 Tage benötigt, waren es im vergangenen Jahr 59 Tage. Das Ziel liegt bei 40 Tagen. Insgesamt halte der Trend an, dass in einer immer kürzeren Zeitspanne die Papiere bearbeitet würden, freute sich Brugger. Liegen die Unterlagen vollständig vor, dauert es im Schnitt 87 Arbeitstage, bis der Vorgang vom Tisch ist. Hier werden 70 Arbeitstage angestrebt.

Trinkstelen für durstige Seelen Durstige Seelen dürften aufatmen: Im Stadtgebiet sollen auf Anregung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bis zum Sommer Trinkstelen aufgestellt werden. In der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses wurde über die Kosten allerdings kontrovers diskutiert. Bürgermeister Oliver Martini erklärte: „Wenn wir es machen, wollen wir es vernünftig machen.“ Die Stadt hat die Möglichkeit, von einem Förderprogramm zu profitieren, das Anschaffung und lau-

fenden Betrieb finanziell unterstützt. Wie Philip Denkinger von der Grünplanung darlegte, seien als Standorte das Bahnhofsumfeld, der Marktplatz (hier gibt es bereits zwei Trinkstelen), der Bürgerpark, der Salmen, die Steinstraße und der Waldbachfriedhof vorstellbar – man wolle vorzugsweise bereits vorhandene Wasserleitungen nutzen. Nachdem die Anfrage bei dem heimischen Unternehmen Hansgrohe zu keinem Ergebnis geführt hatte, legte ein Stuttgarter

Planungsbüro einen Entwurf vor, der aus einem runden Element besteht, bei dem ein Segment ausgespart wurde. Dieses wird über den Wasserstrahl, der durch einen Sensor ausgelöst wird, abgerundet. Die Materialfrage ist offen, Beton, Stein oder Metall seien denkbar. Für die Planung werden 25 000 Euro veranschlagt, jede Stele würde 13 500 Euro kosten, vier Stelen würden zu 60 Prozent gefördert. Die Unterhaltung für die kommenden fünf Jahre würde zu 85 Prozent bezuschusst,

wie Denkinger ausführte. Mario Vogt (Freie Wähler) sieht in der Freifläche eine Einladung für Sprayer und schlägt vor, mit einer Bemalung einer Verunstaltung vorzubeugen. Während Martin Ockenfuß (Grüne) das Projekt begrüßte, sprach sein Parteikollege Norbert Großklaus den Wasserverbrauch an: „Mir ist nicht ganz wohl dabei.“ Wasser sei schließlich ein hohes Gut. Bedenken äußerten auch Albert Glatt (CDU) – „es geht nicht um ein Designprojekt“ – und Loretta Bös (SPD): „Ist das

nicht ein bisschen teuer für eine Trinkwassergeschichte?“ Heribert Schramm als sachkundiger Bürger regte an, sich Beispiele aus dem Mittelmeerraum anzuschauen. Philip Denkinger verwies auf die hohen Hygieneauflagen in Deutschland, man könne die Objekte in anderen Ländern nicht einfach übertragen. Bürgermeister Martini erklärte, dass die Stelen in den Stadtraum passen müssten. Auch er unterstrich die hohen Auflagen bei der Wasserversorgung.


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Eine Messingtafel – ein Schicksal 120 Stolpersteine erinnern an das Schicksal von Offenburgern, die im „Dritten Reich“ verfolgt und ermordet wurden Am kommenden Sonntag findet – 76 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz – eine öffentliche Putzaktion der Stolpersteine in Offenburg statt. Initiatorin ist die Linksjugend Ortenau. Veranstalterin Lu Sameh Martin will damit an die „sechs Millionen europäischen jüdischen Opfer des deutschen Faschismus“ erinnern. Anlass für die OFFENBLATT-Redaktion, auf die Geschichte der Stolpersteine zurückzublicken. Laut Wikipedia sind die Stolpersteine das „größte dezentrale Mahnmal der Welt“. Mit ihnen soll an das Schicksal der Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus ermordet, vertrieben, deportiert und verfolgt wurden, erinnert werden. Dazu gehören neben den Juden auch Zeugen Jehovas, Sinti und Roma, körperlich und geistig behinderte Menschen sowie Homosexuelle und politisch Verfolgte. Der Aktionskünstler Gunter Demnig begann 1996 mit der Verlegung von Stolpersteinen – sie sind 10 x 10 cm groß und bestehen aus einer Messingtafel. Mit

die Initiative „Stolpersteine für Offenburg“. Somit konnten 120 Steine mittels einer Patenschaft in ganz Offenburg verlegt werden. Das Stadtarchiv leitete die Recherchen. Jedes Jahr findet im Frühund Spätjahr eine Putzaktion statt, welche von dem Bündnis Aufstehen gegen Rassismus geleitet wird. Im vergangenen Herbst fand diese Putzaktion wegen der Coronakrise nicht statt. BIOGRAFIE I

Gunter Demnig Diese drei Stolpersteine vor dem Historischen Rathaus erinnern an Emma Bodenheim, Hanny Glaser und Bella Jacobs. Von ihnen sind lediglich die Foto: Baßler Namen bekannt und nicht die Wohnadressen.

Hammer und Schlagbuchstaben werden Daten zum Schicksal der Personen eingestanzt. Auf „Hier wohnten“ folgen Name, Geburtsjahr und weitere Informationen. In den Gehweg vor dem zuletzt frei gewählten Wohnsitz werden die Stolpersteine dann eingelassen.Bis heute wurden schon über 75 000

Mahnmale in 26 verschiedenen Ländern der Welt verlegt und erinnern somit an die Schicksale der Menschen. Dass 120 Stolpersteine in der Zeit von 2004 bis 2011 in Offenburg verlegt werden konnten, ist auch das Verdienst von Gerda Maria Lüttgen. Sie startete 2003

Geboren 1947 in Berlin, studierte er nach seinem Abitur Kunstpädagogik und Industrial Design in Berlin, später noch freie Kunst in Kassel. Den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für sein Lebenswerk – die Stolpersteine – erhielt er 2005. Der Aktionskünstler lebt mit seiner Frau in Elbenrode, dort befindet sich auch sein Atelier. Demnig ist davon überzeugt: „Ein Mensch ist erst

vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“

Bemerkenswerte Motivation

BIOGRAFIE II

Die OFFENBLATT-Redaktion sprach mit Wolfgang Reinbold, Leiter des städtischen Archivs und Museums, über die Stolpersteine in Offenburg.

Elias und Rosa Schnurmann, Stolperstein Hauptstraße 73. Das jüdische Ehepaar hatte drei Kinder und war im Besitz des Schuhgeschäftes Valfer. 1938 wurde Elias Schnurmann nach Dachau deportiert, nach seiner Freilassung im Dezember verkaufte die Familie ihr Haus und das Schuhgeschäft weit unter Wert. Anschließend zogen sie nach Luxemburg in der Hoffnung auf ein sichereres Leben. Doch mit dem Einmarsch der deutschen Truppen wurde diese Hoffnung zunichte gemacht. Elias und Rosa wurden nach Theresienstadt deportiert – beide starben dort. Ihre drei Kinder überlebten.

Wie kann man die Stolpersteine in Offenburg erkunden? Wolfgang Reinbold: Es gibt eine Broschüre „Rundgang Stolpersteine Offenburg“ – elf von 120 Schicksale wurden hier genauer beschrieben (siehe Infobox). Der Rundgang führt durch die Innenstadt und an elf Stolpersteinen vorbei. Die Broschüre liegt im Museum und künftig auch im Salmen aus, man kann sie aber auch auf der Homepage des Museums herunterladen. Im Salmen werden im Foyer künftig die Offenburger Erinnerungsorte thematisiert.

Sind weitere Stolpersteine für Offenburg geplant? Reinbold: Derzeit sind keine zusätzlichen für Offenburg vorgesehen. Das Projekt ist im Moment abgeschlossen. Die Stolpersteine bleiben jedoch ein Bestandteil der Stadt und sind somit ein wichtiger Teil der Erinnerungskultur. Was passiert denn mit den Stolpersteinen, die Baustellen weichen müssen? Reinbold: Steine, die wegen Baumaßnahmen entfernt werden müssen, werden anschließend selbstverständlich wieder integriert. Sind die Stolpersteine auch auf Ablehnung gestoßen? Reinbold: Im Gegenteil, die damalige Oberbürgermeisterin Edith

Eheleute Schnurmann

Schreiner und der Gemeinderat standen hinter dem Projekt, als 2004 die ersten Stolpersteine verlegt wurden. Auch heute zeigt sich noch großes Interesse an den Stolpersteinen. 2018 haben sich über 500 Schüler/innen aus Offenburg an einer Putzaktion beteiligt. Die Wolfgang Reinbold: „Stolpersteine als wichtiger Teil der Erinnerungskultur“. Foto: Baßler

Motivation und das Interesse der Jugend finde ich bemerkenswert.

Verfassserin Jule Baßler (19) ist Azubi bei der Stadt Offenburg und absolviert in der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zurzeit ein Praktikum.


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Grüne Welle an Offenburgs Ampeln Optimierung der Signalanlagen soll Verkehrsfluss verbessern – Neuer Bushaltepunkt an der Zauberflötbrücke Grüne Welle für alle 27 Ampelanlagen der Stadt. Das ist das Ziel einer Reihe von Einzelmaßnahmen. Der Schwerpunkt liegt derzeit auf der Wilhelmstraße. Die Nord-Süd-Achse wird damit noch dieses Jahr ertüchtigt. „Die Knotenpunkte sind entscheidend, um den Verkehrsfluss effizienter zu machen“, erläuterte Baubürgermeister Oliver Martini in einem Pressegespräch. Dies lasse sich durch die Verkürzung der „Umlaufzeit“ erreichen, innerhalb derer eine Ampelanlage alle Phasen komplett geschaltet hat. „Angestrebt werden maximal 90 Sekunden“, sagte Verkehrsplaner Marco Pastorini. Was das bedeutet, zeigte er am Beispiel Zauberflötbrücke/Technisches Rathaus, wo derzeit die Umbaumaßnahmen der Ampelanlage stattfinden. Pro Ampelphase kann etwa ein halbes Dutzend Fahrzeuge das Lichtsignal

Neue Ampeln. Baustelle an der Zauberflötbrücke.

passieren. „Forschungen haben ergeben, dass spätestens ab dem siebten Fahrzeug Verzögerungseffekte eintreten“, so der Verkehrsplaner. Vier Signalprogramme werden in Betrieb gehen. Sie sind dem Verkehrsfluss angepasst. Für sehbehinderte Füßgänger/ innen gibt es verbesserte akustische Signale. Am westlichen Fahrbahnrand, also am Bahngraben, entsteht eine neue, barrierefreie Bushaltestelle, und so eine weitere Möglichkeit, die Innenstadt zu erreichen.

Foto: Lötsch

Die Busbucht erhält eine eigene Ampel zur bevorzugten Ausfahrt. Busse aus Süden können per Funksignal die Ampelschaltung beeinflussen. Eine Radtasche vor dem Haltebalken an der Kreuzung schützt Fahrradfahrer/innen. Zug um Zug erfolgt die Anpassung der Ampeln in Richtung Norden. Bis März soll die Signalanlage an der Unionbrücke fertig sein, pünktlich zur Rée Carré-Eröffnung, ergänzt durch eine Ampel auf der Westseite. Es folgen die Ampeln an

den Einmündungen von Zellerund Luisenstraße. Optimiert werden auch die vier Signalanlagen im Verlauf Grabenallee und Weingartenstraße. Damit wird die bereits erfolgte Koordinierung der Anlagen Kinzigbrücke („Obi-Knoten“), Kronenplatz und Stadtbuckel bis zur Kreuzung Weingarten-/Moltkestraße fortgesetzt. 2022 stehen die Anlagen in der Moltkestraße auf der Agenda. Die Kosten sind an jedem Standort unterschiedlich. Oft muss nur eine neue Software aufgespielt werden. Anderswo sind Baumaßnahmen erforderlich. Petra Steffen, in der Stadtverwaltung zuständig für die Verkehrstechnik: „Im Schnitt rechnen wir mit etwa 100 000 Euro pro Anlage.“ Die Summe relativiert sich allerdings vor dem Hintergrund, dass in vielen Fällen ohnehin eine Sanierung nötig gewesen wäre.

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GEDENKEN AN HOLOCAUST-OPFER

Licht gegen Dunkelheit. Der Salmen wurde am Mittwochabend Teil eines deutschlandweiten „Beleuchtungsflashmobs“. Da wegen der Pandemie keine Präsenzveranstaltungen stattfinden können, erinnerte am internationalen HolocaustGedenktag die Stadt Offenburg auf diese Weise an die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Opfer des Nationalsozialismus geworden sind. Am 27. Januar 1945 war das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit worden. Im Salmen befand sich bis zur Pogromnacht 1938 die Synagoge der jüdischen Gemeinde. Fotos beleuchteter Gedenkstätten sind unter #LichtgegenDunkelheit in den Social Media im Internet zu finden. Foto: Lötsch


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„Theo“ mit Oberrheinsiegel geehrt Land zeichnet die Offenburger Realschule für grenzüberschreitende Angebote aus /Auf allen Ebenen vernetzt Im Rahmen einer LivestreamVeranstaltung hat das Land Baden-Württemberg 14 Schulen, darunter die Theodor-HeussRealschule, am 22. Januar für ihren großartigen Einsatz zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Frankreich mit dem Oberrheinsiegel ausgezeichnet. Bei der digitalen Feier stellte die „Theo“ ihre zahlreichen Projekte unter anderem auch mit der elsässischen Partnerschule, dem Collège Episcopal St. Etienne“ in Straßburg vor. Seit 1996 besteht die Partnerschaft zwischen der TheodorHeuss-Realschule und dem „Collège Episcopal St. Etienne“ in Straßburg. „Es ist mittlerweile eine feste Tradition, dass einmal im Jahr die französischen Schüler uns in Offenburg besuchen und die Theo-Schüler/innen auch für einen Tag nach Straßburg fahren“, informiert Schulleiter Rüdiger

Intensiver Austausch Fetsch. Bei dem jahrelangen regelmäßigen Austausch der Klasse 6 und 7 des Collège St. Etienne in Strasbourg liegt der Schwerpunkt im gegenseitigen Briefeschreiben und dem Kennenlernen vor Ort, sowohl an der Theodor-HeussRealschule als auch am Collège St. Etienne. An unterschiedlichen Stationen arbeiten die Schüler gemeinsam mit ihren Austauschpartnern sowohl im Bereich Sport als auch im

näher bringen sollen. Dazu zählen ein Ausflug nach Straßburg, die Zubereitung eines französischen Essens, gemeinsames Singen und Musizieren von französischen Liedern oder auch das gemeinsame Schauen eines französischen Films. Auch das France Mobil, das jedes Jahr an der Theo Halt macht, ist ein Beitrag, um das Fach Französisch zu stärken und ist Teil des Französisch-Brückenkurses in der fünften Klasse.

Stolz

Heiß begehrt: gemeinsames Klettern an der schuleigenen Kletterwand.

technischen, hauswirtschaftlichen und naturwissenschaftlichen Bereich. In den Fachkonferenzen wird der Austausch zusammen mit der Schulleitung evaluiert und weiterentwickelt. So nehmen die Fünftklässler der Theo beispielsweise an der Aktion „Kilomètres Solidarité“, dem Solidaritätslauf – Laufen für den guten Zweck in Kehl/Straßburg teil. An der jährlich stattfindenden Aktion sind alle fünften Klassen aus Offenburg, Kehl, Straßburg und Umgebung beteiligt, um gemeinsam etwas Gutes zu tun. Getreu dem Leitbild der Theo, sich umeinander zu kümmern, sich gegenseitig zu helfen und im wörtlichen Sinn

Musik verbindet. Musizieren über Grenzen hinweg.

ein Stück miteinander zu gehen, zeigen die Theo-Schüler/innen beim grenzüberschreitenden Lauf durch den Garten der zwei Ufer, was sie können. Der Start des Laufs liegt in Straßburg. Von dort führt die Rennstrecke über die Passerelle nach Kehl und wieder zurück. Bei diesem Lauf belohnen die Städte jeden gelaufenen Kilometer mit 20 Cent für verschiedene soziale Einrichtungen. Weiter bietet die Schule seit dem Schuljahr 2017/2018 einen Französisch-Brückenkurs: mit Projekttagen, die im 1. Halbjahr der Klassen 5 in den Unterricht integriert werden und den Schülern die französische Sprache und Kultur

Im 2. Halbjahr wird dann ein wöchentlicher Kurs für Kinder angeboten, die das Wahlfach Französisch ab Klasse 6 belegen wollen. In Klasse 6 stehen vor allem gegenseitige Besuche und ein intensiver Briefkontakt auf dem Programm. Die Klassen 6 bis 8 haben alle zwei Jahre die Möglichkeit, an der von der Stadt organisierten Schülerolympiade zwischen Lons-le-Saunier und Offenburg teilzunehmen. In den Klassen 7 bis 9 wird unter anderem ein zweiwöchiger städtischer Austausch mit der Offenburger Partnerstadt Lons-le-Saunier angeboten. Und in den Klassen 8 und 9 stehen Ausflüge nach Paris auf dem Programm mit Ausflügen zu vielen bekannten Sehenswürdigkeiten. „Wir sind sehr stolz auf unsere grenzüberschreitenden Angebote und freuen uns natürlich riesig über die Auszeichnung des Landes“, erklärt Fetsch.

Paris-Reise mit einem Besuch der Basilika Sacré Coeur.

Fotos: Schule


8 30.1.2021

Fasent geht nicht, gibt`s nicht Offenburger Hexenzunft setzt auf virtuelle Veranstaltungen / Fasent-Päckle / Gewinnspiel für kleine Narren Wie der Offenburger Narrentag Tradition hat, so wird auch immer am Donnerstag davor der Hexenbesen auf dem Rathausplatz gestellt. In diesem Jahr muss das ausfallen, denn die Fasent kann wegen der Pandemie nicht wie gewohnt stattfinden. Aber sie ganz ausfallen zu lassen, war für die Offenburger Hexenzunft keine Option. Auf der Suche nach Alternativen war die Idee der „virtuellen Fasent“ schnell geboren. Bereits am Abend vor dem Dreikönigstag startete die Zunft frei nach dem Motto „Geht nicht, gibt‘s nicht“ mit der Fasenteröffnung – online versteht sich. Bislang hat das Video auf Facebook bereits über 23 000 Personen er-

reicht. Stefan Konprecht, Zunftrat für Presse- und Öffentlichtkeitsarbeit, ist begeistert von der „unglaublichen Zahl“. Auch wenn viele Veranstaltungen wie das traditionelle Hexenbesenstellen am Donnerstag vor dem Narrentag und der Narrentag selbst nicht stattfinden können, stehen die virtuelle Fasentdaifi am Schmutzigen und die Hexenverbrennung am Fasentzischdig bereits fest. Zunftmeister Sven Schaller betont: „Wir als Zunft haben einen Brauchtumsauftrag und diesen wollen wir – wenngleich auch in anderer Form wie gewohnt – erfüllen.“ Dass die Gesundheit aller an erster Stelle steht, ist das Credo in dieser Zeit. Ausfallen müssen ebenfalls die beiden

Bauen und Wohnen in Offenburg

Gewinnspiel. 111 Hexenfraß-Pakete werden verlost.

Kuchibobende, der Hexenball am Schmutzigen und die Aktenvernichtung am Fasentsamstag. Der Verkauf von Hexengemüse auf dem Offenburger Wochenmarkt hat an diesem Tag ebenfalls Tradition und soll wie geplant vonstatten gehen. Da der traditionelle Kappeobend am Fasentsamstag in diesem Jahr nicht stattfinden kann, gibt es ein besonderes Highlight: Hexe Sebastian Schaller, besser bekannt als DJ Schallinio, wird zusammen mit DJ PD M@X den Kappeobend in die Wohnzimmer bringen. Unter dem Motto „zuhause bleiben“ und unter der Ein-

Spendenlink

Für kleine und große Lebens(t)räume ...

Solide im Bau. Stark im Service. Sicherheit und Verlässlichkeit beim Bauen und Wohnen in Offenburg Franz-Ludwig-Mersy-Str. 5 · D-77654 Offenburg · Tel. 0781 9326610 E-Mail: kontakt@stadtbau.de · Mehr Infos im Web:www.stadtbau.de

haltung der geltenden CoronaVerordnung kann über www. twitch.tv/offenburger_hexenzunft per Livestream mitgefeiert werden. Um besonders die nicht zu vergessen, die bereits von einer schweren Krankheit betroffen sind, gibt es während des Streams die Möglichkeit, über einen Spendenlink für den Förderverein für krebskranke Kinder Freiburg zu spenden. Adrian Penner, stellvertretender Zunftmeister, sieht die Arbeit und Unterstützung des Fördervereins als „ungemein wichtig“. Mit dem Fasent-Päckle kann man sich ein Stück Fasent in die eigenen vier Wände holen: Riesling, Hexensud, Lyoner und Schwarzwurst sorgen für kulinarische Höhepunkte, die Hexenpuppe bringt Fasentflair nach Hause

Foto: Hexenzunft

und der Mund-Nasenschutz im Hexendesign sorgt für Schutz im Narrenstyle. Ebenfalls im Paket, das für 19,99 Euro zzgl. 4,90 Euro Versand über die Internetseite der Hexenzunft bestellbar ist, ist der Hexespiegel. Dieser enthält die Zunftnachrichten und ist das jährlich erscheinende Mitteilungsheft der Offenburger Traditionszunft. Ein Rückblick auf die vergangene Fasent wird in diesem Jahr wohl für Wehmut sorgen, soll jedoch auch daran erinnern, was hoffentlich im kommenden Jahr wieder möglich sein wird. Für die Kleinen hat sich die Zunft ebenfalls etwas Besonderes einfallen lassen. Seit vergangenen Donnerstag gibt es auf der Internetseite der Zunft Quizfragen rund um die Offenburger Fasent, den Hexenfraß und die Zunft. Als Belohnung warten 111 Tüten Hexenfraß „für deheim“ auf kleine Gewinnerinnen und Gewinner. Die Teilnehmenden müssen fünf bis zwölf Jahre alt sein. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass wir gerade in dieser schwierigen Zeit auch für die Kleinsten die Fasent erlebbar machen“, so Zunftmeister Sven Schaller. Auch wenn die Fasent in Offenburg nicht wie gewohnt stattfinden wird, so sollen mit den möglichen Aktionen Zeichen dafür gesetzt werden, dass im Moment die fünfte Jahreszeit herrscht. Weitere Informationen auf den Social Media-Kanälen der Zunft und unter www.hexenzunft.de.


30.1.2021 9

Nachbarschaftshilfe in Corona-Zeiten Hohes ehrenamtliches Engagement der Koordinatoren und Helfer/Im Corona-Jahr jede Menge nichtorganisierte Hilfe Wie haben sich die Nachbarschaftshilfen in den vergangenen vier Jahren seit ihrer Gründung entwickelt? Und welchen Einfluss hatte das Corona-Jahr? Einen Einblick geben Verena Baader, zuständig für das Projekt kommuale Daseinsvorsorge durch Bürgergenossenschaften, und Ehrenamtliche der einzelnen Nachbarschaftshilfen Seit rund vier Jahren sind die Nachbarschaftshilfen (NBH) in den Ortsteilen aktiv. Mit großem Engagement seitens der Koordinatoren und Helfer geht es darum, die Ortsteile als solidarische Orte weiter zu entwickeln und soziale Netzwerke zu stärken. „Immer mehr Menschen werden älter und die meisten wollen in ihrem gewohnten Um-

Evaluation 2020 feld bleiben. Und Hilfestellungen durch familiäre Strukturen sind vor Ort nicht immer gegeben“, informiert Verena Baader. Eine Evaluation unter den Koordinatoren im vergangenen Jahr habe ergeben, dass die Vernetzung zwischen den Ortsteilen sehr positiv und bestärkend wahrgenommen wird, so Baader. Auch die Nachfrage sei von Ortsteil zu Ortsteil sehr unterschiedlich, und einzelne Bedarfe können leider nicht immer von der NBH abgedeckt werden, weiß die städtische Ansprechpartnerin. Denn regelmäßige Aufgaben wie beispielsweise putzen fallen nicht in deren Bereich. Daher müsse weiterentwickelt werden, wie die Menschen unterstützt werden können. Das Corona-Jahr 2020 hat gezeigt, dass es in den Ortsteilen in vielen Bereichen auch eine ganz natürliche, gewachsene NBH gibt. Wenn beispielsweise die junge Mutter von nebenan ihre Nachbarin frage, ob sie ihr beim Einkauf helfen könne. Auch die derzeitige Impfunterstützung für Menschen über 80 Jahre, die keine familiäre oder freundschaftliche Hilfe erfahren, können sich bei den NBH melden (siehe Kasten), den SFZ oder im Seniorenbüro, Telefon 07 81/8225 94. „Hier arbeiten wir Hand in

ziehungen und die familiären Strukturen noch ganz gut. „Bei uns wuchs die Zahl der Anfragen stetig an“, informiert Charlotte Degen, Koordinatorin bei der NBH Rammersweier. Bei beiden Lockdowns haben sich noch zusätzliche Helfer/innen gemeldet, freut sich Degen.

Viel Dankbarkeit

Helfende Hände wie beim Einkaufen auf dem Markt.

Hand, quasi ergänzend jeder innerhalb seiner Strukturen“, erklärt Verena Baader. Fazit: Insgesamt steigt die Bedeutung nachbarschaftlicher Unterstützungsmodelle und stärkt das soziale Gefüge und die Beziehungen im Nahraum.“ In den Ortsteilen waren die Erfahrungen rundum positiv. „Die Kontakte waren schnell hergestellt und die Hilfen funktionieren gut und zuverlässig“, weiß Koordinatorin Simone Woitas von der NBH Fessenbach. Insgesamt halten sich die Anfragen in Fessenbach im Rahmen. „Das liegt zum einen daran, dass es hier eine gut funktionierende Nachbarschaftshilfe ohne

Foto: istock

zentrale Vermittlung gibt, zum anderen, weil sich manche Hilfesuchende scheuen, unsere Leistungen kostenlos anzunehmen.“ „Wer einmal den Weg zu uns gefunden hat, kommt erfahrungsgemäß immer wieder mit Anfragen auf uns zu“, berichtet Anton Oschwald, Koordinator bei der NBH Elgersweier. Man erfahre viel Dankbarkeit und Freude. „Immer wieder ein Ansporn für uns“, freuen sich Oschwald und seine/r Mitstreiter/innen. Fahrdienste und Gartenarbeiten seien am häufigsten nachgefragt, auch im Corona-Jahr. Einkäufe weniger, hier greifen die unmittelbaren Nachbarschaftsbe-

STICHWORT

Kontakte zu Nachbarschaftshilfen Bohlsbach: Bühl: Elgersweier: Fessenbach: Griesheim: Rammersweier:

Tel. 07 81/82-31 10, wir.helfen.bohlsbach@gmx.de Tel. 0176/77 16 37 40, nbh-buehl@web.de Tel. 0151/55 99 74 52, nbh-elg@web.de Tel. 0170/685 27 35, nachbarschaftshilfe.fessenbach@gmx.de Tel. 07 81/82-31 90, ortsverwaltung.griesheim@offenburg.de Telefon 0171/556 46 57, ortsverwaltung.rammersweier@offenburg.de Süd-Ost: Tel. 07 81/932 92-11, info@sonet-offenburg.de Waltersweier: Tel. 0151/17 68 34 78, zum-waltersweier-ev@nachbarschaftshilfen-offenburg.de Weier: Tel. 0151/57 31 75 23, nbh-weier@web.de Windschläg: Tel. 07 81/82-32 70, leitung@nh-windschlaeg.de Zell-Weierbach: Tel. 0171/208 75 76, NeNa@Nachbarschaftshilfen-Offenburg.de Zunsweier: Tel. 0160/805 21 35, zunsweier@nachbarschaftshilfen-offenburg.de

„Wir haben durchweg gute Erfahrungen gemacht, die Zusammenarbeit mit den Angehörigen ist besonders löblich“, freut sich Tina Vetter, Koordinatorin bei der NBH Waltersweier. Corona mache es einem jedoch schwerer, viele Interessierte wissen auch nicht, was darf ich in puncto Kontaktbeschränkung noch und was nicht. „Die Anfragen waren bei uns anfangs sehr hoch, in der Zwischenzeit ist es weniger geworden. Das liegt sicher auch daran, dass einige Helfer/innen langfristige Angebote angenommen haben, wie Hilfe bei der Gartenarbeit oder der Betreuung eines Kindes“, erklärt Martina Kiefer, NBH-Koordinatorin in ZellWeierbach. „Für unser motiviertes Helferteam ist die Anerkennung und die Dankbarkeit der schönste Lohn“, freut sich Heinz Doennebrink, Koordinator bei der NBH Weier. Problematisch sei bei ihnen, dass seit Corona die Helfer/innen zur Risikogruppe gehören und daher nur ganz eingeschränkte Einsatzmöglichkeiten bestünden, so Doennebrink. „Wir wollen 2021 Jüngere für unser Team gewinnen.“ Auch gebe es weniger Anfragen. Auch die NBH Zunsweier verzeichnet seit Corona weniger Anfragen und freut sich schon jetzt auf die Zeit, wieder mit den Menschen zusammen zu kommen. Ähnliche Erfahrungen macht der Verein „Soziales Netz Offenburg Süd-Ost e.V.“ (E-Mail: info@sonetoffenburg.de) und lobt die vom Seniorenbüro organisierten regelmäßigen Vernetzungstreffen. Auf der Internetseite www.nachbarschaftshilfen-offenburg.de sind alle Kontaktdaten zu finden.


10 30.1.2021

MUSIKALISCHE FRÜHERZIEHUNG

Anmeldung läuft. Die Freude an der Musik hat in der Musikschule Offenburg/ Ortenau oberste Priorität. Sie wird schon in den Kursen der Musikalischen Früherziehung Kindern wie Eltern vermittelt. Die neuen Kurse beginnen am 1. Mai in Offenburg und den Zweigstellen Haslach, Hausach, Kehl, Wolfach und Zell. Ab sofort kann man sich bei der Musikschule anmelden. Die Musikschule Offenburg/ Ortenau bietet jedes Jahr musikalische Entdeckerkurse an, die sich an Babys und Vorschulkinder richten. Ziel ist es in erster Linie, Spaß zu haben, erste Erfahrungen zu sammeln und Musik in die Familie zu tragen. Die Angebote sind ab einem Alter von elf Monaten bis zum Schulantritt konzipiert. In den ersten Eltern-Kind-Kursen, den „Musik-Babys“, bei denen auch Großeltern, Tanten oder Onkel als Begleitpersonen willkommen sind, besteht die größte Entwicklungsspanne. Von dort geht es dann zu den „Musikminis“ ab 23 Monaten. Die Kinder sind nun sprachlich und

körperlich schon weiterentwickelt. Erste Gruppentänze und Stimmübungen werden ausgeführt. Die nächste Altersgruppe ab drei Jahren bilden die „Musikmaxis“. In diesen Kurs gehen die Kinder immer noch mit einer Begleitperson. Die Gruppendynamik und auch soziale Erfahrungen im Umgang untereinander werden wichtiger. Differenzierte Lieder, Geschichten, Reimspiele und Rollenspiele werden Bestandteil des Kurses. Ab einem Alter von vier Jahren bis zum Schulantritt gibt es die musikalische Früherziehung, die im Gegensatz zu den vorangegangenen Kursen über zwei Jahre läuft. Die Kinder dürfen die Instrumente ausprobieren und selbst mit Stabspielen musizieren. Die musikalischen Erfahrungen werden gestärkt und das Potenzial der Teilnehmenden entwickelt. Anmeldungen sind ab sofort in der Musikschule möglich. Wer einen Wunschkurs buchen möchte, sollte sich beeilen. Infos: Telefon 07 81/93 64-100, www.musikschule-offenburg.de. Fotos: Musikschule

Ferienangebot

„NACHHALTIGKEIT IST UNSER GEMEINSAMES WERK. ZUKUNFT BEGIN NNT VOR ORT. MIT ENERGIE VON HIER.“ Erfahre mehr auf e-werk-mittelbaden.de

Das FerienSpaß-Programm der Stadt Offenburg bietet auch dieses Jahr ein breites Angebot für Kinder ab sechs Jahren. In der Planung sind die Stadtranderholungen und Aktionen im Rahmen des Ferienpasses. Zusätzlich werden Angebote der Kooperationspartner und weitere Veanstalter den Ferienkalender der Stadt Offenburg füllen. Das Jugendbüro ist derzeit auf der Suche nach Personen, die im Ferien-Spaß etwas anbieten wollen. In Frage kommen zum Beispiel Arbeiten mit Holz, der Bau eines Insektenhotels, eine Wiesenwanderung auf der Suche nach Wildkräutern. Das Jugendbüro ist offen für alle Angebote und freut sich über einen Anruf oder eine E-Mail. Im Ferienheft finden sich Angebote für Kinder bis zwölf Jahre und zusätzlich erscheint das Ferienheft 13+, in dem sich die Angebote an die älteren Kinder und Jugendlichen richten. Bei Rückfragen ist das Ferien-Telefon unter 07 81/82-26 39 erreichbar oder per E-Mail: ferienspass@ offenburg.de.


30.1.2021 11

Wenn Fremde Freunde werden PARTNERSCHAFTEN DER ORTSTEILE (V): Zell-Weierbach ist mit Orten in Frankreich und den USA befreundet Der Offenburger Ortsteil ZellWeierbach ist seit mehr als hundert Jahren mit drei eng beieinander liegenden Gemeinden in Missouri verbunden. Außerdem werden Beziehungen nach Frankreich gepflegt. Die Streusiedlungen in den USA liegen im Ste. Genevieve County im Südosten des Bundesstaates Missouri. Die Orte Zell, Weingarten und New Offenburg kommen zusammen auf eine Einwohnerzahl von 550 Personen, berichtet Ortsvorsteher Willi Wunsch. Gegründet von Auswanderern aus der Region um Zell-Weierbach in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, hat indes die Partnerschaft erst im Zeitalter der Globalisierung engere Formen angenommen.

Von Zell nach Zell Wie der Ortsvorsteher berichtet, hatten viele Bürger den Wunsch, die Verwandten in der neuen Welt zu besuchen: „So bildete sich 1989 eine Interessengruppe um Ortsvorsteher Klaus Basler mit dem Ziel, eine solche Reise von Zell nach Zell zu planen und durchzuführen. Mit unterstützender Beratung eines Offenburger Reisebüros und Josette Weidhaas vom Standard Travel Service in St. Louis brachen 63 Zeller und Ortenauer im September 1991 zu der großen und spannenden Reise auf.” Dabei seien alle Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen worden, und so wurde dieses erste Treffen der Beginn einer herzlichen Freundschaft – haben die Zeitungen in Offenburg und auch der „Ste. Genevieve Herald“ berichtet. Beim Gegenbesuch im August 1993, erzählt Willi Wunsch, brachte es Pfarrer Völker auf den Punkt mit den Worten: „Wir kamen zurück zu unseren Wurzeln – Fremde werden Freunde.“ Seither gab es regelmäßig gegenseitige Besuche von kleineren Gruppen oder auch von einzelnen Familien. Der Höhepunkt war der Besuch

Zu Gast bei Freunden. Eine Delegation aus Zell-Weierbach kommt immer wieder nach Missouri. Oben links ist Ortsvorsteher Willi Wunsch mit Bürgermeister Dick Gremminger von St. Genevieve zu sehen. Wunsch wurde für fünfmaligen Besuch geehrt, worüber auch die dortige lokale Presse berichtete. Fotos: privat

einer großen Delegation aus Zell anlässlich des Offenburger Freiheitsfestes, als die Delegation unter viel Applaus mit dem Umzug marschierte. Ein denkwürdiges Ereignis, sind doch auch Bürger aus der Ortenau anlässlich der gescheiterten Revolution 1848/49 in die neue Welt und darunter in das St. Genevieve County ausgewandert. Heute leben in diesem County rund 16 000 Personen, davon etwa 4400 in der namensgebenden Kleinstadt Ste. Genevieve. Direkt am Ufer des Mississippi gelegen, wurde der Ort 1735 von französischen Siedlern gegründet, mehr als ein Jahrhundert später wurde die Siedlung die neue Heimat vieler Auswanderer aus der Ortenau. „Hier spricht man noch den alten Ortenauer Dialekt”, berichtet Willi Wunsch und führt aus, dass die Gründung von „New Offenburg” auf den 1848 ausgewanderten Offenburger Bürger Johannes Vetter zurückgehen soll. Schon 1860 habe es in New Offenburg den deutschen Gesangverein „Germania” gegeben, weiß der

Ortsvorsteher zu berichten. Wie aber ist die Freundschaft in neuerer Zeit entstanden? Zeitdokumenten nach besuchte Pfarrer Bernard Boessen aus St. Louis im Jahre 1968 die Ortenau mit der Absicht, freundschaftliche und verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den Offenburgern und Mitgliedern seiner Pfarrei zu

Lange Namensliste knüpfen oder aufzufrischen, erläutert Ortsvorsteher Wunsch: „Seine mitgebrachte Namensliste war sehr lang und sehr interessant, und dieser Besuch war der Beginn einer intensiveren Forschung und vielen Kontaktaufnahmen mit den Nachkommen der früheren Auswanderer.” Auch in Zell-Weierbach gibt es einige Familien, die heute noch enge Kontakte pflegen. Die Freundschaft zwischen den Gemeinden wurde im August 1993 mit der Anerkennung einer Resolution vom „Missouri House of Represantatives“ und einer Proklamation besiegelt. Willi Wunsch:

„Die Ortsverwaltung und ich stehen in ständigem Austausch mit Betty Gegg-Naeger aus Zell, Missouri.” Die Gemeinde Zell-Weierbach hat neben den amerikanischen Freunden auch Beziehungen zum Nachbarn Frankreich. Die Freundschaft mit Saint-Jean-de-Losne in Burgund reicht zwar nicht ganz so lang zurück wie die Verbindung nach Missouri, aber immerhin besteht die Verbindung nun schon seit mehr als einem halben Jahrhundert. Den Anfang machte ein französischer Soldat, der in Offenburg stationiert war und dem Bürgermeister seines Heimatortes, Monsieur Paulin, eine Partnerschaft vorschlug. Im Jahr 2014 wurde die 50-jährige Partnerschaft mit der kleinen Stadt in Burgund groß gefeiert, berichtet der Ortsvorsteher von der Verbindung. Wenn auch die Corona-Pandemie die Verbindung zu den Partnerstädten einstweilen eingeschränkt hat, wird die gewachsene Freundschaft gewiss auch schwierige Zeiten überstehen.


12 30.1.2021

Esche wird gefällt Im Zuge der Schadbaumfällungen in der Stadt Offenburg muss eine Esche gefällt werden. Der Baum in der Gustav-Rée-Anlage nahe der Zauberflöte wurde bereits länger als Schadbaum geführt. Die ersten Anzeichen für einen Befall mit einem Hallimasch-Pilz wurde im Jahr 2008 erfasst. Seither blühen immer wieder Fruchtkörper am Stammfuß auf. Mit Baumsicherungsmaßnahmen und einer angepassten Schadbaumpflege wurde die Esche bis ins Jahr 2020 fachlich gut versorgt. Seit 2017 zeichnet sich zusätzlich ein Befall mit dem Eschentriebsterben ab, der zur Bildung von immer mehr Totholz führt. Durch das Ausmaß des Absterbens der Äste und den Befall durch

den Hallimasch-Pilz ist nun nach vielen Jahren des Erhalts die Entscheidung für die Fällung des Baumes getroffen worden. Sowohl die Technischen Betriebe als auch der Baumsachverständige Thomas Herdt sehen diesen Schritt als einzige fachgerechte Möglichkeit,

Verkehrssicherheit die Verkehrssicherheit für die Bürger/innen der Stadt langfristig sicherzustellen. Die Esche hat einen Stammumfang von 240 cm und misst etwa 23 Meter in der Höhe. Die Fällung ist für den 2. Februar geplant. Eine Nachpflanzung an demselben Standort wird geprüft, kann aber noch nicht garantiert werden.

Gemeinsam stark!

WIR SIND FÜR EUCH DA ... STEIGT EIN! Mit Bus & Bahn mobil im Ortenaukreis! Der Nahverkehr im Ortenaukreis ist auch in Zeiten der Corona-Pandemie für Euch da. In allen öffentlichen Verkehrsmitteln gilt auch weiterhin: Abstand halten und Mund und Nase bedecken – aus gegenseitiger Rücksichtnahme. Alle aktuellen Meldungen und Maßnahmen unter: www.ortenaulinie.de/corona

Der Andres auf Familienbesuch Bronzefigur sieht sich in nächster Zeit im Stammhaus um Was macht eigentlich der Andres? Das fragt sich nicht nur die närrische Gemeinde in Offenburg, seit die Bronzestatue den angestammten Standort in der Steinstraße verlassen hat. Eine Insiderin, die namentlich nicht genannt werden möchte, hat jetzt dem OFFENBLATT neben den historischen Fakten auch die jüngsten Informationen zugespielt. Hier ihr Bericht: Der Andres ist eine besonders beliebte Figur der Bohneburger Fasent. Er tritt nicht nur mit seiner Veef regelmäßig zur närrischen Zeit in Aktion. Und ist bei Jung und Alt beliebt. Ganzjährig steht er auch in der Steinstraße. Jedenfalls sollte er das. Und es war auch so, bis er mehrmals beschädigt wurde. Zuletzt wurde sein Stock so abgebrochen, dass der Andres

Aufgefrischt vorläufig ins Depot wanderte. Dort wurde er wieder aufgefrischt. Jetzt erhält er auch einen neuen Stock. Die 1,70 Meter große Bronzefigur des Andres wurde vom Münchner Bildhauer Nikolai Tregor gefertigt. Der Auftrag hierzu kam seinerzeit von Hubert Burda und der Althistorischen Narrenzunft. Am Schmutzigen Donnerstag 2006 nahm der Andres Quartier in der Steinstraße. Er trägt die Züge des Großvaters von Hubert Burda, Franz Burda I., der Mitglied der Althistorischen Narrenzunft war und zur Fasnacht als „Alt-Offeburger Andres“ auftrat. Mittlerweile ist der Andres wieder aufgetaucht und steht momentan vor dem Haupteingang des Burda Medienparks. Dort macht er einen Familienbesuch und sieht im Stammhaus einmal nach dem Rechten. Der Stock ist noch provisorisch, der neue ist aber bereits eingetroffen und wird in den kommenden Tagen montiert. Hierfür entstand im Auftrag des Fachbereichs Kul-

Kultfigur. Der Andres kehrt zurück. Aber noch nicht gleich. Foto: Arendt

tur ein 3-D-Modell. Entworfen wurde es von Michael Koepff, einem Metallrestaurator aus dem Raum Karlsruhe. Den Bronzeguss übernahm die Glocken- und Kunstgießerei Rincker aus Hessen. In die Steinstraße wird der Andres nach seiner Exkursion natürlich zurückkommen. Der Tag der Wieder-Enthüllung wird passen-

Dauerbeziehung derweise der Schmutzige Donnerstag sein – im kommenden Heimattage-Jahr 2022. Dann gibt es im Ritterhaus-Museum auch eine Ausstellung über den Andres und seine närrischen Freunde. Die Figuren der Veef und des Andres gehen übrigens zurück auf den Verleger Adolf Geck, der im Wochenblatt „D’r alt Offeburger“ unter dem Pseudonym des Andres das Stadtgeschehen kommentierte. Bei der Redoute 1898 trat der Offenburger Narr Josef Glück zum ersten Mal als Andres auf. Zwei Jahre später fand der Andres seine Veef. Möge diese Dauerbeziehung noch weitere 121 währen. Mindestens.


30.1.2021 13

Bläserklasse neu

SENIORENBÜRO GOES ONLINE

Premiere. Im Seniorenbüro gab es Mitte Januar den ersten Vortrag in diesem Jahr. „Sterben macht Erben“ mit Notar Reinhard Körner wurde, wie bereits in den Jahren zuvor, sehr gut nachgefragt. Mit dem Unterschied, dass der Vortrag online stattfand. 40 Personen hatten sich angemeldet. Der Vortrag und die anschließende Fragerunde waren sehr angeregt und lebhaft, so dass fast vergessen wurde, dass die Teilnehmenden zuhause vor dem Computer saßen. Der nächste Online-Vortrag zum Thema Vorsorgevollmacht findet am Donnerstag, 4. Februar, um 18.30 Uhr statt. Barbara Kury vom Sozialdienst

kath. Frauen e.V. will aufzeigen, welche Unterschiede es zwischen einer Vorsorgevollmacht und einer Betreuungsverfügung gibt und beantwortet Fragen. Zur Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung im Seniorenbüro, Telefon 07 81/8222 22 oder per E-Mail: veranstaltungen.seniorenbuero@offenburg.de unter Angabe der eigenen E-Mail-Adresse verpflichtend. Anmeldeschluss ist Dienstag, 2. Februar. Nach dem Anmeldeschluss werden per E-Mail der Zugangslink sowie weitere Informationen verschickt. Screen-Shot: Seniorenbüro

Freude am Lernen, ein Gefühl des Miteinanders, respektvoller Umgang und Rücksichtnahme sind wichtige Ziele im Schulalltag. Auch die Erich-Kästner-Realschule hat sich diese Ziele auf die Fahne geschrieben und dabei einen Schwerpunkt auf den musischkünstlerischen Bereich gelegt. Mit den Kooperationspartnern Musikschule Offenburg und der Stadtkapelle Offenburg möchte die Erich-Kästner-Realschule ab dem kommendenSchuljahr2021/2022 eine Bläserklasse als besonderes Angebot für die fünften und sechsten Klassen einrichten. Dabei bilden die Kinder einer neuen Klasse 5 von Anfang an ein Orchester und jedes Kind erlernt ein Instrument. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Das Angebot ist nicht kostenfrei, doch kann die Schule durch die Unterstützung der Kooperationspartner und des Fördervereins der Erich-KästnerRealschule die Kosten so halten, dass die monatlichen Gebühren möglichst gering bleiben. Weitere Infos: 07 81/92 13 50.

Auch kleine Flächen im Visier Siedlungs- und Innenentwicklungsmodell Offenburg (SIO): Vier stadtnahe Areale sollen jetzt bebaut werden Im Rahmen des Siedlungs- und Innenentwicklungsmodells Offenburg (SIO) werden jetzt auch kleine Flächen in den Blick genommen. Konkret handelt es sich um Areale am Lerchenrain, in der Erzbergerstraße, an der Tagmess und am Hungerberg. Mehrheitlich empfahlen die Mitglieder des Planungsausschusses dem Gemeinderat, die entsprechenden Bebauungspläne aufzustellen. Wie Stadtplanerin Sabine MaierHochbaum ausführte, wird in drei Schritten vorgegangen. Grundsätzlich geht es um Flächen, die aus städtebaulicher Sicht für eine ergänzende Entwicklung geeignet, aber bisher nicht mit Baurecht belegt sind. In einer ersten Phase werden Flächen gesucht, indem potenziell geeignete Grundstücke gemeldet werden. Die betroffenen Eigentümer werden gefragt, ob sie

an einer Entwicklung des Areals interessiert seien. In Phase zwei werden die Grundstücke auf fachliche Eignung hin geprüft, städtebauliche Entwürfe erstellt und mit den Eigentümern eine verbindliche Grundzustimmung erarbeitet. Schließlich geht es darum, in Sammelverfahren Bebauungspläne aufzustellen mit dem Ziel, die Innenentwicklung unter Wahrung der Qualitäten von Städtebau und Freiraum voranzubringen. Im Offenburger Stadtgebiet konnten bislang vier Flächen eingestellt werden: Bei „Am Lerchenrain“ handelt es sich um ein städtisches Grundstück mit 685 Quadratmetern, auf dem einst ein Spielplatz vorgesehen war. Aktuell liegt die Fläche brach und dient als Baumstandort. Favorisiert wird der Bau eines Doppelhauses mit zwei Wohnungen. In der Erzbergerstraße wird eine

1100 Quadratmeter große Fläche derzeit als Hausgarten genutzt. Eine Erschließung ist über einen Stichweg möglich. Vorgeschlagen wird die Errichtung zweier Einfamilienhäuser. An der Tagmess in unmittelbarer Verbindung zu einem Grundstück „Am Nussbuckel“ ist auf insgesamt 2300 Qua-

Wohnruhe wahren dratmetern Platz für drei freistehende Einfamilienhäuser sowie ein Doppelhaus. Das Maß der baulichen Nutzung und die örtlichen Bauvorschriften sollen sich am städtebaulichen Kontext und an der bisherigen Regelungssystematik orientieren. Es gilt, die Wohnruhe zu wahren und die Kapazität der erschließenden Stichwege zu berücksichtigen. Am Hungerberg umfasst das Plangebiet die Grundstücke Lau-

benlindenweg 4 und 6 mit einer Gesamtfläche von 3900 Quadratmetern. Es handelt sich um Arrondierungsflächen am Siedlungsrand. Hier ist die zusätzliche Errichtung eines Einfamilienhauses und eines Doppelhauses beziehungsweise von zwei Einzelhäusern vorstellbar. Die verkehrliche Erschließung ist über einen Wirtschaftsweg gesichert. Der Erhalt der Hohlwegböschung wurde, soweit wie möglich, bereits im städtebaulichen Entwurf berücksichtigt. Da sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit der Bebauung „Am Hungerberg“ nicht anfreunden konnte (Andrea Thomann: „Die naturnahe Situation wird unwiederbringlich zerstört“), wurde getrennt abgestimmt mit dem Ergebnis: Dem Gemeinderat wird empfohlen, alle vier Bebauungspläne aufzustellen.


14 30.1.2021 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung Die nächste Sitzung des Gemeinderats der Stadt Offenburg findet am Montag, 01.02.2021, um 17 Uhr in der Reithalle, Moltkestraße 33, statt. Tagesordnung:

Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bauservice zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/-n vollzeitbeschäftigte/-n (derzeit 39 Wochenstunden) Sachbearbeiter/-in (m/w/d) für den Geschäftsbereich Gutachterausschuss.

Beratung 1. 2. 3. 4. 5.

Fragestunde Einfach mobil – Umsetzung des Aktionsplans ÖPNV, Teil 1 Vergabe der Projektleistungen zum Masterplan Verkehr OG 2035 Fahrradförderprogramm V+: Maßnahmenachse 1 (Moltkestraße) und 8a Ost (Weingartenstraße), Vergabe der Planungsleistungen Bekanntgabe nicht öffentlich gefasster Beschlüsse gemäß § 35 Abs. 1 GemO

Aufruf 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

Änderung bei der Besetzung von Ausschüssen Sachstandsbericht Innenstadtprogramm GO OG Beschluss über den Auslobungstext zum Realisierungswettbewerb Schulstandort Zell-Weierbach Sanierung und Umbau der Eichendorffschule – Genehmigung der Erhöhung der Gesamtkosten für den Einbau von Kühl- und Heizdeckenelementen Erlass einer „Satzung über das besondere Vorkaufsrecht (Vorkaufsrechtssatzung) für den Geltungsbereich des künftigen Bebauungsplans „In den Matten II“ in Offenburg-Bohlsbach“ SIO – Innenentwicklung auf kleinen Flächen Sachstand und Aufstellungsbeschluss für Bebauungspläne (Erster Programmturnus) Mühlbachareal – Planungen zum Ölberg und Rondenweg Fahrradförderprogramm V+: Konzept und Umsetzung von Fahrradstraßen Einfach mobil – Umsetzung eines neuen AnruflinientaxiAngebots Ausweitung der Mobilitätsstationen und ihre Angebote in Offenburg Radverkehrsverbindungen von Windschläg Richtung Süden

Öffentliche Ausschreibung nach § 3 VOB EU Vorhaben: Umbau und Sanierung des Schillergymnasiums Bodenbelagsarbeiten Vergabenummer: SOG_BS-2021-0009 Ausführungsfrist: 16.04.2021 bis 29.10.2021 Angebotseröffnung: 11.02.2021, 10 Uhr Eröffnungsstelle: Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www. wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Anforderung der Vergabeunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart, Telefon 07 11/66 601-555, Fax 07 11/66 601-84, vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de, www.vergabe24.de

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Erfassung von Kaufverträgen in der Kaufpreissammlung sowie qualifizierte Auswertung und Analyse • Auswertung, Analyse und Entscheidung zur Verwendbarkeit von wertermittlungsrelevanten Daten • Strukturierung von Bodenrichtwertzonen und Ableitung der Bodenrichtwerte • Vorbereitung und Erstellung von Verkehrswertgutachten zur Beschlussfassung • selbstständige Bearbeitung von Wertermittlungen für Sozialleistungsträger • Vorbereitung und Erstellung des Entwurfs des Grundstücksmarktberichtes • Analyse des örtlichen Immobilienmarktes • Erarbeitung von Statistiken zum Grundstücksmarkt sowie für landesweite Auswertungen • Erteilung von Auskünften über Daten der Kaufpreissammlung, Bodenrichtwerte und sonstige Daten zur Wertermittlung • mathematisch-statistische Auswertungen Wir erwarten von Ihnen: • ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplomingenieur/-in FH bzw. Absolvent/-in mit Bachelorabschluss) der Fachrichtung Vermessungswesen/Geodäsie, Bauingenieurwesen, Immobilienbewertung, Immobilienwirtschaft oder ein Ingenieurstudiengang mit vergleichbaren Inhalten • Kenntnisse in der Immobilienbewertung, vertiefte Kenntnisse in geografischen Informationssystemen, vertiefte Kenntnisse statistischer Auswertungsmethoden • betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse sind von Vorteil. • einschlägige EDV-Kenntnisse (Word, Excel, Outlook, grafische Programme) • gute schriftliche und mündliche Kommunikationsfähigkeit • flexible, serviceorientierte und zielgerichtete Arbeitsweise sowie Teamfähigkeit • Fahrerlaubnis Klasse B Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungsvolle sowie teamorientierte Tätigkeit mit einem hohen Maß an Gestaltungsmöglichkeiten • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung bis Entgeltgruppe 11; die Stufenzuordnung erfolgt unter Berücksichtigung der bisherigen förderlichen Berufserfahrung. • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 24.02.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Bitte nennen Sie uns Ihre Gehaltsvorstellung bzw. Ihre derzeitig Entgeltgruppe und ab wann Sie bei uns tätig werden können.

Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang kostenfrei zur Verfügung.

Weitere Auskunft erteilt der zuständige Fachbereichsleiter Prof. Dr.-Ing. Erwin Drixler unter Telefon 07 81 82- 23 05.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass nur digitale Angebote über das Vergabeportal Vergabe24 zulässig sind.

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de


30.1.2021 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Kultur zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/-n teilzeitbeschäftigte/-n (derzeit 19,5 Wochenstunden) – bis zum 31.12.2022 befristet – Fachkraft Marketing Kultur (m/w/d) mit Schwerpunkt Online-Marketing und digitale Medien Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Koordination und Umsetzung der Marketingaktivitäten aller Abteilungen des Fachbereichs Kultur der Stadt Offenburg mit Schwerpunkt OnlineMarketing und Kommunikation • Entwicklung von Online-Marketing- und Social-Media-Strategien • Monitoring, Analyse und laufende Optimierung der Marketing-Maßnahmen • Einführung von Berichtswesen und Kennzahlen (KPI) • redaktionelle und multimediale (Audio/Video/Grafik) Betreuung von Print- und Non-Print-Publikationen sowie der Social-Media-Kanäle und diverser Webseiten • eine zielgerichtete Kommunikation mit den Ziel- und Bezugsgruppen des Fachbereichs Kultur • Trendbeobachtung, Beratung und Unterstützung der Abteilungen bezüglich Social-Media-Marketing und Content-Entwicklung Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium (Bachelor) aus den Bereichen Medien, Marketing oder Kulturmanagement mit den entsprechenden Zusatzqualifikationen im Bereich Online-Marketing • Kenntnis und Verständnis für Kultur und Kulturmärkte • hohe Affinität zu digitalen Medien • Berufserfahrung im Online-Marketing und fundierte Kenntnisse der verschiedenen Social-Media-Kanäle sowie deren Einsatz und Wirkung • sicherer Umgang mit Adobe Creative Cloud (InDesign, Photoshop, Premiere etc.), MS Office und Audio-Video Equipment • redaktionelle Erfahrung mit entsprechender Ansprache der Zielgruppen (sichere Anwendung der deutschen Sprache in Wort und Schrift) • eine selbstständige, strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives, kreatives und strategisches Denken und Handeln • Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Trends und Entwicklungen • Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Verhandlungsgeschick, interkulturelle Kompetenzen • Verwaltungserfahrung wünschenswert • gute Englisch- und/oder Französischkenntnisse wünschenswert Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 9a • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 18.02.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt Christian Kessler unter Telefon 07 81 82- 25 75 . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Stellenausschreibung Im Jahr 2022 wird in Deutschland der europaweite Zensus durchgeführt. Dabei werden Strukturdaten zur Bevölkerung, zur Erwerbstätigkeit, zum Wohnungsbestand und zur Wohnsituation von Haushalten erhoben. Auf Basis der Ergebnisse des Zensus werden amtliche Kennzahlen festgesetzt, die als Grundlage für künftige finanzielle Zuweisungen und politische Entscheidungen dienen. Zur Durchführung des Zensus 2022 richtet die Stadt Offenburg eine Erhebungsstelle ein. Wir suchen daher spätestens zum 01.05.2021 eine Leitung der Zensus-Erhebungsstelle (m/w/d) Die Erhebungsstelle ist bei der Stabsstelle Stadtentwicklung angesiedelt. Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere folgende Tätigkeiten: • eigenständige Konzeption, Aufbau und Leitung der Erhebungsstelle (personelle, finanzielle, räumliche und terminliche Planung) mit voraussichtlich zwei weiteren Mitarbeiter/-innen • Gesamtkoordination der Vorbereitung der Erhebung - Qualitätssicherung des kommunalen Adressatenbestandes und Aufbau eines Verzeichnisses mit Sonderanschriften - Verankerung gesetzlicher Vorgaben einschließlich der notwendigen Datenschutzbestimmungen - Akquisition und Schulung der Erhebungsbeauftragten • Gesamtkoordination und -organisation der Durchführung der Erhebung im Stadtgebiet - Schulung und Anleitung sowie Disposition der Erhebungsbeauftragten - Qualitätssicherung bei Erhebung und Dokumentation - Durchsetzung der Auskunftspflicht (Mahnwesen) • Nachbereitung der Erhebung Profil: • ein abgeschlossenes Studium als Dipl. Verwaltungswirt/-in (FH) bzw. Bachelor of Arts Public Management oder einen Abschluss als Verwaltungsfachwirt/-in (Verwaltungslehrgang II) oder ein vergleichbarer, dem Aufgabengebiet entsprechender Studienabschluss • Erfahrung im Projekt- und Prozessmanagement • Kenntnisse in den Themenfeldern Statistik und Meldewesen wünschenswert • eine selbstständige, strukturierte und sorgfältige Arbeitsweise • Belastbarkeit, Zuverlässigkeit und Diskretion • sehr gute Kenntnisse der Microsoft Office-Anwendungen • gute schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit und Führungskompetenz Wir bieten Ihnen: • eine interessante, anspruchsvolle und vielseitige Aufgabe verbunden mit einem hohen Maß an Selbstständigkeit und Verantwortung • Leitung eines komplexen Projekts mit vielfältigen Aufgabenstellungen und hoher gesamtstädtischer Bedeutung • eine auf zwei Jahre befristete Vollzeitstelle nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 28.02.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Die Stelle ist in Vollzeit oder in Teilzeit (Stellenanteil von mindestens 75 Prozent) zu besetzen. Bitte geben Sie an, in welchem Umfang und ab wann Sie bei uns tätig werden könnten und nennen Sie uns Ihre Gehaltsvorstellung. Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich am 17.03.2021 statt.

Weitere Infos unter www.offenblatt.de

Weitere Auskunft erteilt die stellvertretende Leiterin der Stabsstelle Stadtentwicklung Silke Moschitz unter Telefon 07 81 82- 26 70 . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de


16 30.1.2021 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Abteilung Verkehrsplanung, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/-n teilzeitbeschäftigte/-n (derzeit 19,5 Wochenstunden)

staatlich anerkannte Erzieher/-innen und pädagogische Fachkräfte (m/w/d), insbesondere für die neu zu eröffnende Kindertagesstätte des Stadtteilund Familienzentrums Buntes Haus und die neue Natur-Kindertagesstätte des Stadtteil- und Familienzentrums Innenstadt

Projektleiter/- in ÖPNV (m/w/d)

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Umsetzung des Orientierungsplans Baden-Württemberg • individuelle Betreuung und Förderung der Vorschulkinder auf der Grundlage des infans-Konzepts • selbstständige Planung und Durchführung von Bildungsangeboten, orientiert an den Themen und dem Entwicklungsstand der Kinder • Gestaltung der Erziehungspartnerschaft mit den Eltern • Unterstützung der Vernetzung von Kooperationen im Stadtteil/Ortsteil sowie mit anderen Institutionen

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Wahrnehmung der Aufgabenträgerschaft für den Stadtbus • Konzeption des ÖPNV im Stadtgebiet • Planung von ÖPNV-Maßnahmen (z. B. barrierefreier Umbau von Haltestellen, Neuplanung ZOB) • Vorbereitung und Begleitung von Vergabeverfahren (z. B. Stadtbusbetrieb ab 2027) • Koordinierung der Belange und Akteure im ÖPNV • Verfassen von Förderanträgen, Sitzungsvorlagen und Stellungnahmen

Die Stellen erfordern einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz.

Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz.

Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Erzieher/-in mit staatlicher Anerkennung bzw. pädagogische Fachkraft (m/w/d) • Kenntnisse und/oder Erfahrungen zum Orientierungsplan • idealerweise Kenntnisse und/oder Erfahrungen mit dem infans-Konzept • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und interkulturelle Kompetenz • für die Natur-Kindertagesstätte: Kenntnisse oder Erfahrungen in Naturpädagogik

Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Verkehrs- bzw. Bauingenieurwesen (Dipl.-Ing. (FH)/Bachelor) mit Vertiefungsrichtung Verkehr oder einer vergleichbaren Fachrichtung im Sinne des Aufgabenprofils mit praktischen Erfahrungen in der Bearbeitung von ÖPNV-Projekten • die Fähigkeit zu strukturiertem und zielgerichtetem Arbeiten • die Bereitschaft, sich in neue Aufgabenbereiche schnellstmöglich einzuarbeiten • sehr gute kommunikative Fähigkeiten sowie ein hohes Maß an Eigeninitiative und Teamfähigkeit

Wir bieten Ihnen: • interessante, abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 8a bzw. S 4 • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Männer. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 23.02.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Bitte geben Sie Ihre pädagogischen Schwerpunkte an sowie in welchem Umfang (Voll- und Teilzeit möglich) und ab wann Sie bei uns tätig werden könnten. Weitere Auskunft erteilt die zuständige Sachgebietsleiterin für Kindertageseinrichtungen Barbara Klement unter Telefon 07 81 82- 25 88. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 11 • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 18.02.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt der zuständige Abteilungsleiter Marco Pastorini unter Telefon 07 81 82- 24 71. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

E-Werk Mittelbaden: Bauarbeiten auf dem Firmengelände in Offenburg Vor dem Firmengelände des E-Werk Mittelbaden in der Freiburger Straße 23a wird ab Montag, 1. Februar 2021, eine Bauzone eingerichtet, wodurch es zu Einschränkungen bei der Nutzung des Geh- und Radewegs kommen

kann. Der Straßenverkehr ist von den Bodenarbeiten nicht beeinträchtigt. Der Grund für die Baumaßnahme ist die Einbindung des auf dem Firmengelände neu errichteten Schalthauses in das öffentliche Stromversorgungsnetz.

Die Investitionssumme beträgt 500 000 Euro. Obwohl die Arbeiten vorwiegend auf dem Gelände des E-Werk Mittelbaden verlaufen, kann es zu Beeinträchtigungen auf dem parallelen Rad- und Fußweg kommen. In Summe verlegen die

Monteure des Überlandwerk Mittelbaden 2,5 Kilometer Niederspannungskabel und 6,5 Kilometer Mittelspannungskabel mit ihren jeweiligen Abzweigungen. Voraussichtliches Bauende ist Ende Mai 2021.


30.1.2021 17 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum 01.05.2021 eine/-n teilzeitbeschäftigte/-n (derzeit 11,7 Wochenstunden) hauswirtschaftliche Hilfskraft (m/w/d) für die Kindertagesstätte des Stadtteil- und Familienzentrums Buntes Haus Die Stelle ist derzeit bis zum 30.06.2022 befristet. In der Kindertagesstätte des Stadtteil- und Familienzentrums Buntes Haus werden Kinder von einem Jahr bis zur Einschulung ganztägig betreut. Den Kindern wird täglich ein warmes Mittagessen angeboten. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Essensausgabe für täglich zirka 25 Kinder • Pflege der Küche und des Speiseraumes inklusive Geschirrspülen • Wäschepflege Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • nachgewiesene Erfahrung im hauswirtschaftlichen Bereich • idealerweise Erfahrung im Umgang mit Kindern • soziale Kompetenzen sowie selbstständige strukturierte Arbeitsweise Wir bieten Ihnen: • ein interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsfeld • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 2 • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 23.02.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt die zuständige Sachgebietsleitung für Kindertageseinrichtungen Barbara Klement unter Telefon 07 81 82- 25 88. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Stellenausschreibung Im Zuge der Geschäftsverteilung und zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Liegenschaften, Abteilung Friedhöfe, zwei Bestattungsordner (m/w/d) im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung für die Friedhöfe Windschläg und Zunsweier Zu Ihren Aufgaben gehören: Als Bestattungsordner (m/w/d) führen Sie die Bestattungen und Beisetzungen durch. Sie sorgen für einen harmonischen Ablauf der Bestattungsfeierlichkeiten, schwerpunktmäßig auf den städtischen Friedhöfen in Windschläg und Zunsweier. Die Änderungen des Aufgabenzuschnitts behalten wir uns vor. Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • den Führerschein Klasse B besitzen • bei Sterbefällen und beim Umgang mit Hinterbliebenen ein einfühlvermögendes Verhalten haben • teamorientiert und kommunikationsfähig sind • flexibel und belastbar sind • bereit sind, bedarfsorientierte Einsätze zu übernehmen Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner, abwechslungsreicher Arbeitsplatz • umfangreiche Einarbeitung • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) in der Entgeltgruppe 3 Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 19.02.2021 in unserem Onlineportal: www.tbo-offenburg.de/stellenangebote Weitere Informationen erhalten Sie von Hans-Jürgen Jäger, Abteilungsleiter Friedhöfe, unter Telefon 07 81/92 76-511 oder auf unserer Homepage www.tbo-offenburg.de.

Eintrag ins Marktstammdatenregister bis 31.1. Es bleiben nur noch wenige Tage, um Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und Blockheizkraftwerke im Marktstammdatenregister zu registrieren. Nur so können Verbraucher/innen weiterhin eine Einspeisevergütung erhalten und Bußgelder vermeiden. Am 31. Januar 2021 läuft für Verbraucher/innen die Frist ab, um ältere Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und Blockheizkraftwerke (BHKW) im Marktstammdatenregister (MaStR) zu registrieren. Die Frist gilt für An-

lagen, die vor dem 1. Juli 2017 in Betrieb genommen wurden. Wichtig: Wer seine Anlage bereits im vorausgegangenen PV-Meldeportal der Bundesnetzagentur registriert hat, muss diese trotzdem auch im Marktstammdatenregister melden. Betreiber einer Photovoltaikanlage oder eines BHKW können die Registrierung online auf der Seite www.marktstammdatenregister.de vornehmen. Die Registrierung ist sowohl für den Anlagenbetreiber selbst wie auch für jede Anlage erforderlich. Eben-

falls müssen Batteriespeicher, die häufig in Verbindung mit Photovoltaikanlagen betrieben werden, registriert werden. Die Registrierung erfolgt in drei Stufen: 1. Registrierung des Benutzers des Marktstammdatenregisters, 2. Registrierung des Anlagenbetreibers und 3. Registrierung der Anlagen. Für die komplette Registrierung werden Adress- und Kontaktdaten, eine E-Mail-Adresse und Geburtsdatum benötigt. Für die Anlage müssen die Betreiber/innen

Angaben zum Standort, zum Datum der Inbetriebnahme und zu technischen Merkmalen sowie zum Netzbetreiber machen. Am Ende der Registrierung erhalten sie eine Meldebescheinigung. Personenbezogene und vertrauliche Daten sind später nicht öffentlich einsehbar. Bei Fragen steht ein Energieberater der Verbraucherzentrale zur Verfügung. Weitere Informationen unter verbraucherzentrale-energieberatung.de oder per Telefon unter 08 00/80 98 02 400.


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