Nr. 8, 6. März 2021
Amtsblatt der Stadt Offenburg
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Über 60 000 Impfungen
CORONA
Reibungslose Zusammenarbeit der beiden Offenburger Zentren auf dem Messegelände Die beiden Offenburger Impfzentren haben in diesen Tagen über 60 000 Anti-Covid-Impfungen verabreicht. Beide Einrichtungen, das von der Messe betriebene Zentrale Impfzentrum (ZIZ) und das vom Landkreis (KIZ) betriebene Kreisimpfzentrum arbeiten reibungslos zusammen. Hilfreich ist, dass ZIZ und KIZ quasi nahtlos in der Messehalle 2 aufgebaut sind. „Wir nutzen die Synergien und verstehen uns als ein einziges Impfzentrum“, sagte Messe-Chefin Sandra Kircher bei einem Pressegespräch vor Ort. Die Abläufe sind intern abgestimmt. „Das Labor ist für beide Einrichtungen zuständig, Termin- und Personalplanung sind koordiniert, bei einigen Tätigkeiten gibt es eine Arbeitsteilung“, so Diana Kohler vom Landratsamt Ortenaukreis. So ist das KIZ zuständig für die An- und Abmeldebereiche. Die Registrierung der Impfwilligen übernimmt komplett das ZIZ. Gemeinsam koordiniert werden auch die insgesamt 17 mobilen Impfteams. Fünf davon sind dem ZIZ zugeordnet, die restlichen dem Ortenaukreis und den benachbarten Kreisen Emmendingen, Tuttlingen, Rottweil und Schwarzwald-Baar. Von den 183 STICHWORT
Anmeldung und Infos Die Anmeldungen zu den Impfterminen erfolgen unter Telefon 116 117 oder im Internet unter www.impfterminservice.de. Wer über 80 Jahre alt, aus Offenburg, noch nicht geimpft ist und es nicht anders zu organisieren vermag, kann sich wieder beim Seniorenbüro Offenburg unter Telefon 07 81/82-22 22 melden.
Kampf gegen das Corona-Virus: Das pädagogische Personal von Offenburgs Kitas und Schulen wird regelmäßig getestet. ❚ Seite 3 INTEGRATION
Koordiniert. Beide Impfzentren arbeiten wie eine Einheit.
Pflegeeinrichtungen in diesem Bereich sind mittlerweile fast alle durchgeimpft. Zuständig für die MIT ist Urs Kramer. „Die Impfbereitschaft bei den Bewohnern und dem Personal beträgt fast 100 Prozent!“, berichtete er. Die Arbeit der mobilen Teams soll noch in diesem Monat abgeschlossen ein. Zuständig ist das Rote Kreuz, das von Fahrern des Technischen Hilfswerks (THW) unterstützt wird.
Für dritte Welle gerüstet Der Impfkalender erfährt derzeit eine Umstrukturierung, nachdem durch die Einführung von Astrazeneca ein dritter Impfstoff zur Verfügung steht. „Das Ziel heißt: Pro Tag jeweils ein Impfstoff“, erläutert Sandra Kircher. Das entlastet auch das Labor, da jedes Vakzin unterschiedlich aufbereitet werden muss. Der Impfstoff von Astrazeneca wird ausschließlich an unter 65-Jährige verabreicht, derzeit vor allem an medizinisches Personal
Foto: Lötsch
sowie an Lehr- und Erziehungskräfte. Dafür sollen die Wochentage Montag, Mittwoch und Samstag reserviert sein. Der Impfstoff Biontec wird am Dienstag, Donnerstag und Freitag verimpft, an Sonntagen entweder Biontec oder Moderna. Die Buchungsprogramme werden entsprechend eingestellt. Bis sich alles eingespielt hat, wird es noch etwas dauern, denn der Termin der Zweitimpfung liegt je nach Impfstoff drei, vier oder neun Wochen nach der Erstimpfung. „Auf die dritte Welle sind wir optimal vorbereitet“, sagte Doris Reinhardt, ärztliche Leiterin des Impfzentrums. Das bestätigte Christian Eggs vom Malteser Hilfsdienst, zuständig für das nicht-ärztliche medizinische Personal des Zentrums. Für eine Steigerung des Durchlaufs stehe genügend Personal zur Verfügung. In den abendlichen Talkshows werde vieles schlecht geredet. Eggs: „Das kann ich nicht nachvollziehen. Hier in der Praxis arbeiten wir sehr gut und erfolgreich.“
Aus der Börde in die Ortenau: Der gebürtige Magdeburger Christoph Heinel ist neuer Integrationsbeauftragter der Stadtverwaltung. ❚ Seite 8 HOCHSCHULE Nach langer Suche endlich fündig geworden: Mit Stefan Trahasch wird ein Mathematiker und Germanist neuer Rektor der Hochschule Offenburg. ❚ Seite 14
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