Offenblatt 13/2021

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Amtsblatt der Stadt Offenburg

Nr. 13, 17. April 2021

www.offenburg.de

Ein würdiger Gedenkort

MASTERPLAN

Waldbachfriedhof: Erinnerung an das Schicksal ausländischer Zwangsarbeiter*innen Auf dem Waldbachfriedhof wurden in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs ausländische Zwangsarbeiter*innen, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge in Massengräbern bestattet. Daran erinnern jetzt vier Bronzetafeln, aufgestellt vom Förderkreis Historischer Waldbachfriedhof gemeinsam mit der Stadt Offenburg, dem Stadtarchiv und den Technischen Betrieben Offenburg. Bürgermeister Hans-Peter Kopp gedachte am Montag dieser Opfer des Nationalsozialismus. Dabei dankte er den Initiatoren für „diese sehr verdienstvolle Initiative, die dazu beiträgt, dass das Schicksal dieser Menschen nicht in Vergessenheit gerät“. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatte das Gräberfeld 19a den Namen „Alliierter Ehrenfriedhof“ erhalten. Seit Mitte der 1980er-Jahre ist es eine „Begräbnisstätte für die Opfer der Gewaltherrschaft 1933-45“. Die Geschichte der Opfer und der Todesumstände waren bis vor kurzem nur lückenhaft erforscht. Es war der frühere Leiter von Archiv und Museum, Wolfgang Gall, der herausfand, dass auf dem Grabfeld 19a mindestens 500 Tote in sechs Massengräbern bestattet wurden. Bei den Toten handelt es sich um aus Osteuropa stammende Zwangsarbeiter*innen, Kriegsgefangene und Häftlinge aus mehreSTICHWORT

QR-Code Auf einer der vier Bronzetafeln befindet sich ein QR-Code, über den auf weitere Informationen zurückgegriffen werden kann. Diese sind im Internet unter www.offenburg. de/waldbachfriedhof hinterlegt.

Mit dem Masterplan Verkehr 2035 befassten sich Gemeinderat und Verwaltung in einer digital durchgeführten Klausurtagung. ❚ Seite 3 JUBILÄUM

Oberbürgermeister Marco Steffens beglückwünschte Silvia Heidt zu ihrer 40jährigen Betriebszugehörigkeit zur Buchhandlung Roth. ❚ Seite 4 PERSPEKTIVE

Gedenkfeier. Bürgermeister Hans-Peter Kopp, im Vordergrund eine der vier Bronzetafeln. Foto: Siefke

ren Konzentrationslagern. Der Historiker Bernd Boll kam in seiner Arbeit zu dem Schluss, dass man in Offenburg von schätzungsweise 3500 „Erfassungen“ von ausländischen Zivilarbeitern und Kriegsgefangenen ausgehen kann. Sie waren bei etwa 100 Betrieben

Fern der Heimat und Behörden – auch in der Stadtverwaltung – eingesetzt. Ein strenger rassistisch-bürokratischer Repressions- und Kontrollapparat aus Wehrmacht, Arbeitsamt, Werkschutz, Polizei und SS überwachte alle ausländischen Arbeitskräfte. Zwangsarbeiter*innen und Kriegsgefangene wurden in zugige Baracken eingepfercht. Die Verpflegung war unzureichend. Die Menschen litten ständig Hunger.

Viele starben aufgrund der katastrophalen Bedingungen. Manche wurden auf der Flucht erschossen. Kopp bedankte sich bei Wolfgang Gall, Cornelia Kalt-Jopen und Heinrich Meyer vom Förderkreis Historischer Waldbachfriedhof sowie bei Hans-Jürgen Jäger, Abteilungsleiter Friedhöfe, dafür, dass sie dafür gesorgt haben, „dass wir diesen Opfern des Nationalsozialismus, wenn auch nicht allen, ihre Namen zurückgeben können“. Sobald die Corona-Lage dies wieder zulasse, werde eine offizielle Gedenkveranstaltung unter Beteiligung der Öffentlichkeit organisiert. „Denn wir sind der Überzeugung, dass es eines würdigen Rahmens bedarf, um an diese Menschen zu erinnern, die hier fern ihrer Heimat umgekommen sind“, so Kopp.

Ab kommendem Montag soll es weitere Impftermine für Menschen über 60 Jahren geben. Die neuen Daten werden in das Buchungssystem eingestellt. ❚ Seite 6


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Vollsperrung Das Straßenbauamt im Landratsamt Ortenaukreis informiert, dass die Fahrbahndecke der MichaelArmbruster-Straße in der Ortsdurchfahrt Zunsweier im Zuge des barrierefreien Umbaus der Bushaltestellen „St. Sixtus“ saniert wird. Zur Aufbringung der Asphaltdeckschicht muss nun die Michael-Armbruster-Straße ab dem Kreisverkehr am Ortseingang Zunsweier aus Elgersweier kommend bis zur Kreuzung In den Gänsäckern/St. Sixtus-Straße von Freitag, 23. April, ab 6 Uhr bis Samstag, 24. April, um 10 Uhr voll gesperrt werden. Die Umleitungsstrecke für den Pkw-Verkehr verläuft über die Bellenwaldstraße. Der Lkw-Verkehr wird von Gengenbach kommend entlang der Bundesstraße 33 in Richtung Offenburg auf die Bundesstraße 3 in Richtung Lahr über Oberschopfheim und Diersburg umgeleitet. Der Lkw-Verkehr aus Lahr kommend wird entlang der Bundesstraße 3 in Richtung Offenburg auf die Bundesstraße 33 in Richtung Gegenbach geführt. Die Zufahrt zum „Gewerbegebiet Zunsweier“ aus Elgersweier sowie der Bundesstraße 33 kommend ist möglich. Der Linienverkehr (Linie S6, S8 und F6) wird ersatzweise ab der Haltestelle „Bellenwaldstraße“ angeboten. Die Haltestelle „St. Sixtus“ sowie die bisherige Ersatzhaltestelle in der Michael-ArmbrusterStraße werden an den Sperrtagen nicht bedient. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 17.4.

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Digital bewerben Stadtverwaltung bietet vielseitige Ausbildungsberufe Sophia Seiffert ist seit gut einem Jahr die Ausbildungsleitung der Stadtverwaltung. Im Interview mit dem OFFENBLATT spricht sie über das Angebot der Stadt für Berufseinsteiger*innen undüber die aktuelle Situation in der Corona-Krise.

Gedanken machen. Für die dualen Studiengänge, zum Beispiel Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Netzwerk- und Sozialraumarbeit gibt es dagegen für dieses Jahr noch freie Plätze. Hier kann man sich noch bis zum 9. Mai bewerben.

Was können Sie Bewerbern und Bewerberinnen empfehlen, die sich für eine Ausbildung bei der Stadt Offenburg interessieren? Sophia Seiffert: Die Stadt Offenburg bietet zahlreiche Ausbildungsberufe an. Man findet alle Informationen und die Ausschreibungen auf unserer Homepage unter den Stellenangeboten. Da gibt es eine große Vielfalt. Für jeden und jede ist etwas dabei.

„Verwaltung“ wird oft mit klassischen Büroberufen assoziiert. Trifft das noch zu? Seiffert: Die gibt es auch. Aber wir bilden auch in nicht-verwaltungstypischen Berufen aus wie zum Beispiel im sozialen Bereich die praxisintegrierte Ausbildung zum Erzieher bzw. zur Erzieherin und Anerkennungspraktikanten. Ein Blick auf unsere Homepage lohnt sich.

Sophia Seiffert: Motivation zur Mitmach-Ausbildung bei der Stadtverwaltung. Foto: Lötsch

Und wer sich entschlossen hat, sollte dann eine aussagekräftige Bewerbungsmappe erstellen? Seiffert: Ja, aber bitte nur über unser Online-Bewerbungstool. In der heutigen Zeit setzen wir ausschließlich auf die Online-Bewerbung. Das ist einfach, schnell und nachhaltig. Gibt es bestimmte Fristen, zu denen eine Bewerbung abgegeben sein muss, möglicherweise auch bezogen auf bestimmte Tätigkeiten? Seiffert: Diese Fristen sind in den Ausschreibungen vermerkt. Sie sind abhängig vom jeweiligen Ausbildungsberuf. Bei Verwaltungsfachangestellten ist dies der 1. September eines jeden Jahres. Ganz wichtig: Ausbildungsbeginn ist dann der 1. September des Folgejahres! Zwischen Bewerbung und Ausbildungsbeginn liegt ein volles Jahr! Jugendliche und Eltern sollten sich also frühzeitig

Haben auch Nicht-Abiturienten eine Chance, eine Ausbildung bei der Stadt zu bekommen? Seiffert: Natürlich. Die Chance auf eine Ausbildung ist bei uns bereits mit mittlerem Bildungsabschluss möglich. Auch ohne Studium kann man bei uns weit kommen. Wie gestaltet sich die Ausbildung in der Corona-Krise? Seiffert: Der persönliche Kontakt ist für die Vermittlung von Fähigkeiten und die Persönlichkeitsentwicklung immens wichtig, das ist gar keine Frage. Bei der Berücksichtigung der aktuellen Hygieneregeln kann der persönliche Kontakt nicht immer stattfinden. Stattdessen gibt es Video-Konferenzen, Online-Seminare und zahlreiche Telefonate. Die Auszubildenden werden zur MitmachAusbildung motiviert. Sie bringen frischen Wind und neue Ideen ein. Die Ausbildungsqualität leidet nicht unter der Corona-Krise. INFORMATION

Ausbildungsplätze Alle Informationen gibt es unter www.mein.check.in.de/offenburg.

SITZUNGSPLAN 19.04. Planungsausschuss 18 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 33 21.04. Kulturausschuss 18 Uhr, Konferenzraum 1+2, Schutterwälder Straße 3 Download unter ratsinfo.offenburg. de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnungen auf Seite 11.

Urkunden später Wegen der Vereidigung des neuen und alten Ministerpräsidenten können Glückwunschurkunden in Kretschmanns Namen für Mai 2021 erst später ausgehändigt werden. Darauf weist das Staatsministerium Baden-Württemberg hin.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstr. 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Es geht ums große Ganze Masterplan Verkehr peilt das Jahr 2035 an/Auftaktklausur von Gemeinderat und Verwaltung/Bürgerbeteiligung gefragt Wie wird der Personen- und Warenverkehr anno 2035 in Offenburg ablaufen? Man könnte hierzu kluge Prognosen und Vorhersagen erstellen. Doch mit Spekulationen wollen sich Gemeinderat und Stadtverwaltung nicht begnügen. „Aktiv gestalten“ heißt das gemeinsame Ziel, das demnächst in einem Masterplan Verkehr 2035 münden soll. An der ganztägigen AuftaktKlausur des Gemeinderates beteiligten sich über die Hälfte der Stadträte, Oberbürgermeister Marco Steffens, die Dezernenten Oliver Martini und Hans-Peter Kopp sowie zahlreiche Mitarbeitende der Verwaltung und Vertreter*innen von Planungsbüros. In der Videokonferenz ging es um nichts weniger als das große Ganze. Es genüge nicht, an Stellschrauben zu drehen und sich in Einzelmaßnahmen zu verzetteln, so der allgemeine Tenor. Auch könne nicht einfach der wiederholt novellierte Plan von 1996 fortgeschrieben werden. Neue Themen wie Klimafreundlichkeit und konsequente Barrierefreiheit verlangten neue Lösungen. Kurz: Ein grundlegend neues Konzept aus einem Guss müsse her!

Aus einem Guss Oberbürgermeister Marco Steffens nannte in seiner Begrüßung den Klimaschutz sowie die Radverkehrs- und Fußgängerfreundlichkeit an erster Stelle. In mehreren Workshops erarbeiteten die Teilnehmenden Vorschläge zu diesen und weiteren Themenkreisen eines noch zu erstellenden Leitbildes. Dazu gehören neben den vom Oberbürgermeister genannten Punkten die Verkehrssicherheit, die Vernetzung Offenburgs mit der Region, die Gestaltung von Verkehrsräumen als Lebensräumen und nicht zuletzt die Schaffung einer neuen Mobilitätskultur. Letztere beinhaltet eine breite Beteiligung der Bürgerschaft und der so genannten Schlüsselakteure. Schon jetzt können die Offen-

Planersocietät Frehn, Steinberg & Partner. „Bis Mitte 2022 soll der Masterplan stehen“, sagte Baubürgermeister Oliver Martini in einem Pressegespräch. Dabei setze man auf Nachhaltigkeit und Innovation. Man hoffe, in der Einwohnerschaft eine positive Grundstimmung erzeugen zu können. Bereits im Vorfeld hatte der Gemeinderat beschlossen, dass der Masterplan die Anforderungen eines „Klimamobilitätsplans“ erfüllen solle. Damit seien KlimaIm Bild. Die Teilnehmenden der Klausurtagung kommunizierten digital.

burger*innen auf der Website mitmachen.offenburg.de die Ergebnisse der Klausur begutachten und über die Ziele für 2035 abstimmen. Das entsprechende Portal ist bis Sonntag, 2. Mai, geöffnet. Die Schlüsselakteure haben sich im Masterplanbeirat zusammengefunden, der in dieser Woche bereits das erste Mal getagt hat. Dem Gremium gehören an: Je ein Mitglied jeder Gemeinderatsfraktion, für die Autofahrer*innen der ADAC, für die Radler*innen der ADFC, für Nutzer*innen des öffentlichen Nahverkehrs die TGO, für die ökologischen Belange der VCD und das Umweltzentrum Ortenau

sowie für Menschen mit Behinderung der Runde Tisch behindertenfreundliches Offenburg. Jugendbüro und Seniorenbeirat

Schlüsselakteure vertreten die jeweiligen Altersgruppen, City Partner, IHK und Kreishandwerkerschaft bringen sich für die Wirtschaft ein. Außerdem dabei: Der Ortenaukreis, der Regionalverband und last not least die Polizei mit ihrer Expertise in puncto Verkehrssicherheit. Die Bündelung der Beiträge aus Bevölkerung, Beirat und Gemeinderat ist Aufgabe der Dortmunder

Beteiligung. Noch bis zum 2. Mai können die Bürger*innen ihre Meinung äußern.

Pilotcharakter schutz und CO2-Reduzierung besonders wichtige Ziele, erläuterte Thilo Becker, für Verkehr zuständiger Fachbereichsleiter. „Die Emissionen sollen um 40 Prozent gemindert werden. Das erfordert ein breites Maßnahmenspektrum“, so Becker. Das Projekt habe Pilotcharakter auch für andere Kommunen. Im nächsten Schritt werden aus Zielen, Analysen und Ideen konkrete Maßnahmen und Szenarien abgeleitet, in denen auch Themen wie die Landesgartenschau und das Sanierungsgebiet BahnhofSchlachthof Berücksichtigung finden. Am Ende steht dann das Handlungskonzept für die kommenden anderthalb Jahrzehnte.

Fotos: Stadt Offenburg


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Buchhändlerin mit Leib und Seele Silvia Heidt wird für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit bei Roth geehrt/OB Marco Steffens überbringt Urkunde Die Beschäftigung mit Büchern hält jung. Dass Silvia Heidt auf 40 Jahre Betriebszugehörigkeit zur Buchhandlung Roth zurückblicken kann, ist der 59-Jährigen nicht anzusehen. Am 1. April 1981 hat die gebürtige Kehlerin in der Offenburger Institution angefangen – „als Aprilscherz“, wie sie mit einem Augenzwinkern anmerkt. Seither hat sie große Umwälzungen auf dem Buchmarkt miterlebt. Ihre Leidenschaft fürs Buch ist geblieben. „Ich durfte mein Hobby zum Beruf machen“, sagt sie. Diese Entscheidung hat sie nie bereut. Beständigkeit ist in schnelllebigen Zeiten etwas Besonderes. Daher hat es sich Offenburgs Oberbürgermeister Marco Steffens nicht

nehmen lassen, der Jubilarin im Rahmen einer kleinen Feier persönlich zu gratulieren. Der Rathauschef ehrte die „Buchhändlerin mit Leib und Seele“ und übergab ihr eine Urkunde, unterzeichnet von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Neben Monika Noll, die 2020 auf 45 Berufsjahre in der Buchhandlung Roth zurückblicken konnte, ist Silvia Heidt die dienstälteste Fachkraft in der Hauptstraße 45 – was für das gesunde Betriebsklima spricht, wofür Chefin Barbara Roth die Verantwortung trägt. Deren Urgroßvater Gustav Roth hatte das Geschäft 1897 gegründet. Roth ist nicht nur die Liebe zum Buch, Roth ist auch Tradition. Barbara Roth unter-

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Ehrung. Silvia Heidt (M.), umrahmt von Inhaberin Barbara Roth und Oberbürgermeister Marco Steffens. Foto: Siefke

strich in Anbetracht der 124jährigen Firmengeschichte: „Ich stehe hier voller Dankbarkeit und Demut.“ Silvia Heidt sei als Mitarbeiterin stets „loyal und engagiert“ gewesen. 1978 begann sie ihre Lehre bei der Buchhandlung Baumgärtner in Kehl. Dass sie sich für diesen Beruf entscheiden würde, stand früh schon fest. „Ich konnte lesen, ehe ich in die Schule kam.“ Bücher sollten ihre lebenslangen Begleiter werden. Die Auszubildende be-

Fachbücher im Zentrum suchte die Buchhändlerschule in Freiburg und erinnert sich an die „schönen Jahre“ in familiärer Atmosphäre. Schon zwei Monate nach erfolgreichem Abschluss ergab sich eine freie Stelle bei Roth in Offenburg. Silvia Heidt sagte gerne zu. Fachbücher sollten von Anfang an ihr Ressort bilden. Der Jungbuchhändlerin kam diese Ausrichtung entgegen, schließlich tüftelte sie gerne und baute mit ihren Cousins Radios auseinander: „Ich bin nicht ungeschickt.“ Gemeinsam mit der damaligen Inhaberin Hermine Roth baute sie die Fachbuchabteilung mit Geschichte, Naturwissenschaften und Wirtschaft aus. Sie denkt heute noch fasziniert an den aufkommenden Computerboom Ende der 1980er Jahre. Zwischenzeitlich bildete die Literatur rund um die Digitalisierung, untergebracht in

sechs Regalen, die umsatzstärkste Abteilung. Silvia Heidt ist ihre Begeisterung für ihre Tätigkeit nach wie vor anzumerken. Was ihr am besten gefällt? Die Arbeit im Team auf der einen sowie die Freiheit und Selbstständigkeit auf der anderen Seite. Vom Budget über den Einkauf bis zum Verkauf hat sie weitgehend freie Hand. Um sich auf dem Laufenden zu halten, besucht sie viele Messen, die Cebit in Hannover und die Frankfurter Buchmesse sind Teil ihres Pflichtprogramms; hinzu kommen Zeitungslektüre und die täglichen Neuigkeiten im Fernsehen – „ich bin ein Nachrichtenjunkie.“ Mit einer weitverbreiteten Vorstellung will sie freilich aufräumen: „Viele Leute stellen sich vor, dass wir während der Arbeitszeit Bücher lesen. Das gab es noch nie“, versichert Silvia Heidt. Dafür sind die Abende reserviert. Gibt es denn Favoriten, die Silvia Heidt empfehlen mag? Die Fachbuchhändlerin zögert nicht lange. Die Biografie von Barack Obama habe sie verschlungen. Weitere „Herzensbücher“ seien „Tambora und das Jahr ohne Sommer“ von Wolfgang Behringer sowie „Burgund: Das verschwundene Reich“ von Bart Van Loo. Beide Werke seien „unglaublich faszinierend“. Von wegen staubtrocken. Wenn Silvia Heidt von Sachbüchern spricht, wird`s anschaulich und lebendig.


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Neue Verkehrsbeziehungen Rund ums Rée Carré hat sich einiges geändert: So ist die Abfahrtsrampe jetzt geöffnet Die Umbauarbeiten in der Gustav-Rée-Anlage im Umfeld des neuen Rée Carré sind mittlerweile bis auf geringe Restarbeiten fertiggestellt. Damit ist nach dem Lindenplatz und der Lange Straße nun der dritte Baustein des Projekts Ostflügel abgeschlossen. Der vierte Baustein, die Steinstraße, soll 2023/24 angegangen werden. Insgesamt wurden in der Gustav-Rée-Anlage mit einem Kostenrahmen von 1,35 Millionen Euro auf rund 3600 Quadratmetern mehrfarbiges Betonpflaster und auf rund 1600 Quadratmetern Asphalt eingebaut. Ausgestattet ist die Straße mit Bänken, Fahrrad-

15 neue Bäume bügeln und Lichtstelen im neuen Standard der Östlichen Innenstadt und 15 neuen Bäumen. Ein wesentlicher Bestandteil des 2014 vom Gemeinderat beschlossenen Umgestaltungskonzepts zur Östlichen Innenstadt war auch die teilweise Neuordnung der möglichen Verkehrsbeziehungen. Mit Abschluss der Bauarbeiten tritt die Neuordnung nun in Kraft. Die wesentlichen Änderungen dabei sind: Öffnung der Abfahrtsrampe von der Unionbrücke in die GustavRée-Anlage Richtung Hauptstraße Verlängerung der Fußgängerzone über die Wasserstraße hinweg bis zur Gustav-Rée-Anlage (keine Durchfahrt mehr zur Wasserstraße) Linksfahrgebot aus der Okenstraße in die nördliche Hauptstraße

Neue Verkehrsführung. Von Öffnungen und Durchfahrten.

Installation einer Signalanlage (Ampelschaltung) am westlichen Knoten der Unionbrücke, um das Abbiegen in die Gustav-Rée-Anlage zu ermöglichen Rechtsfahrgebot an der Unionbrücke, wenn aus Richtung Gustav-Rée-Anlage kommend Hin-

Plan: Stadt

weis: Bis die letzten Restarbeiten in diesem Bereich erledigt sind, kann es von der Gustav-Rée-Anlage in Richtung Unionbrücke vorübergehend noch zu Einschränkungen der Durchfahrt kommen. In der Grafik sind die neuen Verkehrsführungen dargestellt.

Neue Ampel Mit Öffnung der Gustav-Rée-Anlage geht die Ampel an der westlichen Seite der Unionbrücke in Betrieb. Sie regelt den Verkehr zum und vom neuen Stadtquartier Rée Carré. Für die Signalisierung des Teilknotens werden in jeder Zufahrt Signalgeber installiert und eine Fußgängerfurt über die Gustav-Rée-Anlage eingerichtet. Die Verkehrsführung bleibt im Großen und Ganzen erhalten; die Radfahrer können weiter den Bürgersteig benutzen, jedoch ist das Abbiegen für Kraftfahrer als auch für Radfahrer aus der Gustav-RéeAnlage nur noch nach rechts über die Unionbrücke erlaubt. Sowohl die Bestandsanlage auf der östlichen Seite der Brücke als auch die neue Ampel erhalten Signalgeber mit LED-Technik. Haupt- und Teilknoten werden mit Einrichtungen für Personen mit Sehbehinderung ausgestattet. Zusätzlich wird der Bordstein im Bereich der neuen Furt abgesenkt, damit die Fahrbahn mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl ohne Mühe gequert werden kann. Für die Linienbusse wird eine Busbeschleunigung für die Fahrtrichtung vom und zum ZOB eingerichtet. Es werden vier, dem Tagesverlauf angepasste Signalprogramme in Betrieb genommen. Die Freigabezeiten werden dabei verkehrsabhängig geschaltet, dazu werden Anforderungsschleifen im Fahrbahnbelag verlegt oder wo dies nicht möglich ist, Wärmebildkameras installiert. Künftig besteht eine Koordinierung zwischen den Signalanlagen auf der Wilhelmstraße und der Ampel an der Kreuzung Rammersweierstraße/Zeller Straße. Aus Gründen der Verkehrssicherheit wird die Signalanlage Tag und Nacht in Betrieb gehalten.

Anteilnahme für die Toten der Corona-Pandemie Seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 sind viele Menschen gestorben. Um ihrer zu gedenken, richtet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 18. April eine zentrale Gedenkveranstaltung aus. Der Bundespräsident rief auch dazu auf, sich überall im

Land anzuschließen und Anteilnahme zu zeigen. In Offenburg und den Ortschaften gibt es hierzu am Wochenende eine Trauerbeflaggung an öffentlichen Gebäuden. Die im Arbeitskreis interreligiöser Dialog Offenburg verbundenen Mitglieder der verschiedenen Reli-

gionsgemeinschaften gedenken etwa in ihren Gottesdiensten, in Form von Gebeten, Liedern, Fürbitten, Schweigeminuten und Informationen. Weitere Details sind ab Samstag, 17. April, auf www. offenburg.de zu finden. Viele Angehörigen tragen sich

schwer damit, dass sie ihre Familienmitglieder in deren letzten Stunden nicht direkt und persönlich begleiten durften, heißt es in einer Pressemitteilung des Arbeitskreises: „Diese Menschen wollen wir in ihrem Schmerz nicht alleine lassen.“


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Impftermine für 60plus Die Leiterinnen der Ortenauer Impfzentren, Diana Kohlmann (KIZ) und Sandra Kircher (ZIZ), begrüßen die Entscheidung der Landesregierung, ab kommenden Montag (19. April 2021) die Vergabe von Impfterminen für alle Menschen über 60 Jahre zu öffnen. „Das ist eine sehr gute Entscheidung und hilft, den Impfprozess vor Ort weiter zu beschleunigen. Somit werden wir dem Hauptziel des Impfens gerecht. Denn wir wollen impfen, impfen, impfen“, so Kohlmann und Kircher. Das Land folge nun der Stellungnahme der Ständigen Impfkommission, die den Impfstoff von Astra Zeneca in erster Linie für Menschen über 60 Jahren empfiehlt. Durch eine große Lieferung von Astra Zeneca Anfang April, mit

der der Hersteller Lieferkürzungen im März ausgeglichen hatte, können die Impfzentren derzeit viele Termine mit Astra Zeneca anbieten. „Bei uns blieben in jüngster Zeit einige Astra Zeneca-Termine frei, gleichzeitig wollten sich viele Personen damit impfen lassen, die jedoch nicht zur impfberechtigten Gruppe gehörten. Wir sind froh, dass dies nun geändert wurde, so können wir kurzfristig ab nächster Woche unser Impfangebot erweitern“, erläutert Kohlmann. In Lahr und Offenburg können ab kommendem Montag durch zusätzliche Schichten mehrere Hunderte zusätzliche Termine angeboten werden. Die neuen Termine werden in das Buchungssystem eingestellt.

Teststrategie für Kitas Seit Ostern wird vermehrt eine Testung der Kinder in der Kita diskutiert und mittlerweile empfohlen. Die Erarbeitung einer Teststrategie auf Seiten des Landes ist angekündigt – die Stadt Offenburg wird jedoch schon bald mit sechs Piloteinrichtungen starten, um Abläufe einzuüben und Erfahrungen zu sammeln. Bürgermeister Hans-Peter Kopp erklärt dazu: „ Es ist mir ein wichtiges Anliegen, unsere Kitas weitestgehend vor Infektionen zu schützen. Unsere Kitas sind wichtige Orte für Kinder – es gilt eine Schließung von Gruppen zu ver-

meiden.“ Das Vorgehen wurde mit dem Vorsitzenden des Gesamtelternbeirats sowie den Elternvertretern der sechs Einrichtungen abgestimmt. Die Testung findet auf freiwilliger Basis statt. „Wir haben die Testkits letzte Woche bestellt“, berichtet Fachbereichsleiterin Martina Köllner. „Sobald sie geliefert werden, können wir beginnen.“ Die Stadt Offenburg geht damit in Vorleistung, die Finanzierung ist noch nicht restlos geklärt. Eine Mitfinanzierung des Landes ist angekündigt, es wird jedoch auch eine Beteiligung des Bundes erwartet.

Vortrag über Patientenverfügung Im Falle der Einwilligungs- und Entscheidungsunfähigkeit bei schwerwiegenden Erkrankungen kann durch eine Patientenverfügung Einfluss auf die ärztliche Behandlung genommen werden. Die Patientenverfügung enthält in der Regel eine Anweisung an Ärzte, wie in bestimmten Krankheitssituationen verfahren werden soll. Oliver Herrmann erklärt in seinem Vortrag, wie eine Patientenverfügung aufgebaut sein muss und was alles zu beachten ist. Der

kostenfreie Vortrag findet am Donnerstag, 6. Mai 2021, um 18.30 Uhr als Onlinevortrag statt. Zur Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung im Seniorenbüro, Telefon 07 81/82-22 22 oder per E-Mail an veranstaltungen.seniorenbuero@offenburg.de unter Angabe der eigenen E-Mail-Adresse verpflichtend. Anmeldeschluss ist Montag, 3. Mai 2021. Nach dem Anmeldeschluss gibt es den Zugangslink sowie weitere Informationen zur Veranstaltung.


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Neue digitale Dienste abrufbar Offenburger Stadtbibliothek erweitert ihr Angebot: Künftig noch mehr Presseartikel online/Auch Musik-Streaming Um auch in Corona Zeiten jederzeit einen gesicherten Zugang zu verlässlichen Informationen und Unterhaltung für alle bieten zu können, rücken digitale Angebote in öffentlichen Bibliotheken verstärkt in den Focus. Die OnleiheRegio, die auch an der Offenburger Stadtbibliothek möglich ist, soll künftig um zwei neue digitale Dienste erweitert werden. Das erste neue Angebot nennt sich Genios eBib und bietet Presseartikel aus über 400 Tages- und Wochenzeitungen sowie aus über 1000 Fach- und Publikumszeitschriften aktuell und im Archiv. Mit einer anwenderfreundlichen Benutzeroberfläche und umfassenden Suchfunktionen kann ge-

Direkt und einfach zielt nach Themen recherchiert werden. Die gewünschten Dokumente sind direkt und einfach abrufbar. „Diese Datenbank bietet zum Beispiel älteren Schülern eine tolle Möglichkeit nach aktuellen Themen für ihre Seminararbeiten oder Referate zu suchen. Aber natürlich steht sie auch allen offen, die sich für die aktuelle Presse interessieren“, erklärt die Leiterin der Stadtbibliothek, Malena Kimmig. Beim zweiten Angebot handelt es sich um den Musik--Streamingdienst Freegal®, einen weltweiten digitalen Dienst für öffentliche Bibliotheken, der Bibliotheksnutzenden werbefrei Streaming und Downloads von Musikmedien ermöglicht. Er bietet Zugriff auf Songs, Musikvideos und Hörbücher von

mehr als 40.000 Musiklabels weltweit, derzeit enthält er mehr als 15 Mio. Titel. Man kann Wiedergabelisten erstellen und täglich drei Stunden lang Musik streamen. Jede Woche dürfen zusätzlich drei Titel als DRM--freie MP3 Dateien heruntergeladen werden, die für immer dem Nutzenden gehören und offline auf privaten Geräten verfügbar sind. „Man kann sich einfach mit dem Bibliotheksausweis einloggen, um die besten Hits aller Zeiten sowie die neusten Tracks zu hören, oder um zahlreiche Playlisten für jeden Geschmack zu entdecken“ beschreibt Malena Kimmig den Dienst. Ermöglicht wurde das Abonnement von Genios und Freegal über eine finanzielle Förderung durch „WissensWandel“, einem Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur, dem Rettungspaket der Bundesregierung für den Kultur-und Medienbereich. Es lohnt sich in jedem Fall, die digitalen Angebote der Stadtbibliothek Offenburg, die mit einem gültigen Bibliotheksausweis kostenlos zu nutzen sind, genauer unter die Lupe zu nehmen. Sie stehen bereit unter: www.stadtbibliothek.offenburg.de/ebibliothek Wer noch keinen gültigen Bibliotheksausweis besitzt, kann diesen online über die Homepage beantragen. Nähere Informationen zu den neuen Angeboten gibt es auch als Aktuell--Meldung auf der Bibliotheks--Homepage. Fragen zur Nutzung oder zur gezielten Recherche beantworten die Mitarbeitenden der Stadtbibliothek Offenburg gerne.

Wie der Darm gesund erhalten wird In einem Online-Vortrag des Ernährungszentrums Ortenau referiert Silke Bauer über die Darmflora und wie der Darm gesund erhalten werden kann. Der Vortrag findet am Mittwoch, 28. April, von 19.30 bis 21 Uhr statt. Viele Darmbeschwerden wie Blähungen,

Durchfall oder Verstopfung werden durch falsche Ernährung, mangelnde Bewegung oder Stress ausgelöst. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis Sonntag, 25. April, über ein Kontaktformular unter www.ez-ortenau.de möglich.

Neue Angebote. Leonie Jakob (FSD) und Verena Schlupp (Auszubildende) mit dem Werbeplakat für den weiteren digitalen Dienst. Foto: Stadtbibliothek

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8 17.4.2021 KURZ NOTIERT

Lauftag im Herbst? Aufgrund der anhaltenden Coronasituation haben sich die Verantwortlichen der Leichtathletikgemeinschaft Offenburg und der Stadtverwaltung Offenburg gegen die Durchführung des Badenova Lauftags am 2. Mai 2021 entschieden. Gemäß der aktuell gültigen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist die Veranstaltung derzeit nicht zulässig. Laufbegeisterte können aber weiterhin hoffen: Eine mögliche Verschiebung der beliebten Offenburger Laufveranstaltung in den Herbst wird geprüft, heißt es von den Organisatoren.

RUNDER GEBURTSTAG

Mit Abstand. Am 11. April 2021 feierte Helmut Becker (l.) seinen 60. Geburtstag. Der diplomierte Betriebswirt steht seit rund 22 Jahren als Vorstandsmitglied in Verantwortung einer Sparkasse, davon seit elf Jahren an der Spitze der Sparkasse Offenburg/Ortenau. Hier engagiert sich der 60-Jährige mit Erfolg – auch in den schwierigen Zeiten der Niedrigzinsphase und der Regulatorik. Seinen Geburtstag feierte der gebürtige Franke am Montag auf Abstand – mit Marco Steffens (r.), Oberbürgermeister von Offenburg und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sparkasse, mit seinen Vorstandskollegen

Karl Bähr und Jürgen Riexinger und allen Bereichsleitern. Steffens gratulierte dem Vorstand im Namen des Verwaltungsrates und dankte ihm für die gute Zusammenarbeit und den stets regen Austausch. Er freue sich darüber, dass Becker ein sichtbarer Vorstand sei. Er habe die Sparkasse von seinem Eintritt an geprägt. Als Vorstandsvorsitzender arbeite er hart, fühle sich aber als Genuss-, Familien-, Reise- und Kreativmensch in der schönen Ortenau zudem sehr wohl. Er freue sich sehr über seine Gäste, betonte Helmut Becker. Ein runder Geburtstag sei etwas ganz Besonderes. Foto: Sparkasse

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Pflanzenpaket Die Stadt Offenburg und das Quartiersmanagement des Sanierungsgebietes Bahnhof-Schlachthof laden die Bürger*innen des Sanierungsgebietes dazu ein, am Samstag, 24. April ab 10 Uhr an der Info-Tanke am Freiburger Platz, Okenstraße 30a, vorbeizukommen und ein Pflanzenpaket abzuholen. „Lassen Sie uns das Sanierungsgebiet gemeinsam etwas grüner und insektenfreundlicher machen! Holen Sie sich Küchenkräuter und heimische Stauden in Ihr Zuhause! Die Pflanzen sowie Pflegetipps für Ihr neues Grün und Informationsmaterial rund um das Thema Wildbienen gibt‘s kostenlos“, heißt es auf dem dazugehörigen Flyer. Wer Interesse hat, darüber hinaus an Projekten mitzuwirken, kann die Gelegenheit nutzen und sich über die Möglichkeit der gemeinnützigen Mikroprojekte im Sanierungsgebiet und über das Thema Urban Gardening informieren Die Pflanzmaterialien werden ausgegeben, solange der Vorrat reicht. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Geltende CoronaHygienebestimmungen sind einzuhalten. Es wird empfohlen, sich am Tag vor der Veranstaltung unter www. offenburg.de/sanierungsgebiete über die aktuelle Situation zu informieren.


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Nutzerfreundlicher als je zuvor Parkleitsystem wurde konzeptionell überarbeitet und ausgebaut/Stadtgebiet jetzt in mehrere Zielgebiete unterteilt Die Stadt Offenburg hat gemeinsam mit den Technischen Betrieben Offenburg das bestehende Parkleitsystem konzeptionell überarbeitet und ausgebaut. Es ist nun noch nutzerfreundlicher als zuvor. Um von Anfang an einen besseren Überblick zu gewährleisten, wurde das Stadtgebiet in mehrere Zielgebiete unterteilt. Es wurden drei innerstädtische Zielgebiete sowie ein Zielgebiet „Bahnhof“ eingerichtet: City-Ost: - Parkhaus KarstadtParkgarage Rée Carré City-Süd: - Tiefgarage Marktplatz-Parkhaus Alt OffenburgParkhaus Kino Forum City-West: - City-ParkhausParkplatz Am Unteren MühlbachParkhaus Zentrum West Bahnhof: - Parken am Bahnhof Hauptstraße-DB Park & Ride. An den Hauptzufahrtsstraßen erhalten die Parkplatzsuchenden Hinweise auf die Parkbereiche in der Stadt Offenburg. Dort können sich die Autofahrer*innen entscheiden, ob sie eine der drei zentrumsnahen Parkzonen oder den Bahnhofsbereich anfahren möchte. Die Zielgebiete sind zur leichteren Orientierung mit unterschiedlichen Farbtönen markiert, so dass man nur noch den farblichen Symbolen folgen muss. Mit Wegweisern werden die Fahrer in die gewünschte Parkzone geleitet. Es handelt sich dabei sowohl um statische Wegweiser als auch um dynamische, welche die aktuelle Zahl der zur Verfügung stehenden Parkplätze anzeigen. Die Zielführung wurde so gewählt, dass sich

gebiet angekommen, hat man die Wahl zwischen den einzelnen Parkhäusern. Die freien Stellplätze der jeweiligen Parkierungsanlage werden an den Zufahrtsstraßen einzeln ausgewiesen, gleichzeitig wird auf eine nachfolgende Park-

Neu. Mit den Himmelsrichtungen sollte man vertraut sein. Foto: TBO

Grafische Gestaltung. Unterteilung in mehrere Zielgebiete.

der Verkehr möglichst gleichmäßig im Hauptstraßennetz verteilt. Im weiteren Verlauf werden die Parkplatzsuchenden an den bereits bestehenden Standorten des vorhandenen Parkleitsystems am Messekreisel, Straßburger Straße, Okenstraße, Weingartenstraße und Ortenberger Straße vorbeige-

KURZ NOTIERT

Zonta-Club: Förderpreise für Handwerkerinnen Zum zweiten Mal verleiht der Zonta-Club Offenburg e.V. Förderpreise an junge Handwerkerinnen. Jeder Preis ist mit 500 Euro dotiert. Die Preisträgerinnen 2020 sind Christina Bühler und Meike Boschert. Beide Gesellinnen haben 2020 ihre Gesellenprüfung mit überdurchschnittlichen Leistungen bestanden. Christina Bühler hat im Frühjahr 2020 mit einem Notendurchschnitt von 1,8 ihre Ausbildung zur Metallbauerin abgeschlossen und ist gleichzeitig Innungsbeste. Meike Boschert hat im Herbst mit einem hervorragenden Notendurchschnitt von 1,5 die Gesellenprüfung zur Fleischerin bestanden.

führt und erhalten dort die Information über die in den jeweiligen Zonen insgesamtverfügbaren Stellplätze über die dynamischen Anzeigetafeln. An diesen Entscheidungspunkten kann sich der Parkplatzsuchende anderweitig orientieren, falls die gewünschte Zone belegt ist. Im gewählten Ziel-

möglichkeit verwiesen, sodass das Anfahren eines belegten Parkhauses vermieden werden kann. Dieses System bietet die Vorteile, dass Ortsfremde zu zielnahen Parkmöglichkeiten geführt werden und Ortskundige an den Entscheidungspunkten eine schnelle Übersicht über die Belegung der einzelnen Zielgebiete erhalten. Ihnen wird damit die Möglichkeit gegeben, sich kurzfristig anders zu entscheiden und die stauanfälligen Bereiche zu meiden. Aufgrund einer Baumaßnahme ist die Zufahrt zum City-Parkhaus und zum Parkplatz „Am unteren Mühlbach“ voraussichtlich bis zum 30. April nur über die Straße „Am unteren Mühlbach“ zu erreichen.

SFZ Innenstadt: Gruppe geschlossen Nachdem ein Kind positiv auf das Coronavirus getestet wurde, ist in der Kita des Stadtteil- und Familienzentrums (SFZ) Innenstadt eine Gruppe geschlossen worden. Für 21 Kinder hat das Gesundheitsamt eine häusliche Quarantäne angeordnet. Der Quarantänezeitraum dauert bis zum 22. April. Sechs Kinder aus der Gruppe

dürfen weiterhin die Einrichtung besuchen, weil sie im relevanten Zeitraum nicht in der Einrichtung waren und somit keinen Kontakt zum infizierten Kind hatten. Es musste kein Erwachsener in häusliche Quarantäne, weil die Mitarbeitenden durch das durchgängige Tragen von Masken vor einer Ansteckung geschützt waren.


10 17.4.2021 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz, Abteilung Grünflächen und Umweltschutz zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/-n vollzeitbeschäftigte/-n (derzeit 39 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt jeweils eine/-n teil- bis vollzeitbeschäftigte/n (derzeit 29,25 – 39 Wochenstunden)

Landschaftsarchitekt/-in (m/w/d)

Leiter/-in (m/w/d) für die Kindertagesstätte im Ortsteil Rammersweier

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Projektsteuerung und -Controlling bei internen und externen Planungen • Konzeptionelle Unterstützung und Beratung der städtischen Fachbereiche, Organisationseinheiten und Töchter in Fragen der Freianlagenplanung • selbstständige Entwicklung und Begleitung anspruchsvoller städtischer Freiraumprojekte in allen Leistungsphasen der HOAI • Bauherrenvertretung gegenüber stadtinternen und externen Projektbeteiligten innerhalb des Aufgabenumfangs • Betrachtung und Beurteilung von planerischen Einzelaspekten in rechtlicher Würdigung und Stellungnahmen zu Planungen Dritter • Mitwirkung im Projekt der Landesgartenschau, insbesondere in der Teilprojektleitung der Kinzigrenaturierung • Entwicklung von Konzepten zu städtischen Umweltthemen Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Ingenieurstudium der Fachrichtung Landespflege, Landschaftsplanung, Landschaftsarchitektur oder eines vergleichbaren Studienganges. Vertiefungsrichtung idealerweise im Bereich sowohl der Objektplanung als auch im Umweltschutz • umfassende Kenntnisse und Erfahrung in der Objektplanung • Erfahrung im Umgang mit Objekt- und/oder Umweltplanungen im Bereich von Fließgewässern wünschenswert • gute Kenntnisse im Planungsrecht, VOB, HOAI, LBO etc. • sichere Fähigkeit zu strukturiertem Arbeiten mit einem hohen Maß an Verhandlungs- und Organisationsgeschick • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 11 • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 20.05.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt der zuständige Abteilungsleiter Philip Denkinger unter Telefon 07 81 82- 22 94 . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

sowie – befristet bis zum 31.08.2022 – eine/-n Leiter/-in (m/w/d) für die Kindertagesstätte im Ortsteil Elgersweier Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Personalführung und -entwicklung für alle Fachkräfte und Zusatzkräfte sowie Auszubildenden, Praktikantinnen und Praktikanten • organisatorische Leitung der Einrichtung, insbesondere Verwaltung, Budgetverantwortung und Öffentlichkeitsarbeit • Mitwirkung an der gesamtstädtischen Bedarfserhebung nach dem Offenburger Modell (Personalplanung, -kontrolle, -berechnung und -einsatz) • Umsetzung und Weiterentwicklung des pädagogischen Konzepts der Kindertagesstätte im Rahmen der Gesamtkonzeption der Stadt Offenburg im Sinne des Orientierungsplans nach dem infans-Handlungskonzept • konstruktive Zusammenarbeit mit den Familien • Kooperation mit den Partnern im Ortsteil und relevanten Ämtern und Beratungsstellen • dauerhafte Prüfung und Abstimmung des pädagogischen Angebots mit dem Betreuungsbedarf und den Erfordernissen der Lebenssituation der Menschen im Ortsteil Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes sozialpädagogisches Studium sowie Erfahrung in der Umsetzung eines Bildungskonzeptes oder die staatliche Anerkennung als Erzieher/-in (m/w/d) mit nachgewiesenen Erfahrungen in der Umsetzung des infans-Handlungskonzepts sowie einer Fortbildung zur Vorbereitung auf Leitungsaufgaben bzw. die Bereitschaft, diese nachzuholen • idealerweise nachgewiesene Leitungserfahrung • mehrjährige einschlägige Berufserfahrung • Moderationskompetenzen und -erfahrung • gute EDV-Kenntnisse (u. a. MS Office) • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit, Verhandlungsgeschick, interkulturelle Kompetenz und eine hohe Kundenorientierung Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete bzw. eine befristete Tätigkeit nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in der Entgeltgruppe S 16 • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 11.05.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote.

Weitere Infos unter www.offenblatt.de

Weitere Auskunft erteilt die zuständige Sachgebietsleiterin Barbara Klement unter Telefon 07 81 82- 25 88 . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de


17.4.2021 11 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Der Abwasserzweckverband Raum Offenburg sucht für die Planungs- und Bauabteilung zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Bauingenieur-/in (m/w/d) (Fachrichtung Siedlungswasserwirtschaft/Tiefbau) Ihre Aufgaben: • Bauleitung und Wahrnehmung der Bauherrenaufgaben • Begleitung von Ingenieurbüros bei Planung und Ausschreibung, • Überwachung und Prüfung der Abrechnung von Baumaßnahmen • Kostenermittlung zur Investitionsplanung • Planung und örtliche Überwachung des naturnahen Ausbaus und der Unterhaltung von Gewässern Ihre Qualifikation: • Abschluss als Diplomingenieur (FH/TU) / Master / Bachelor (Fachrichtung Bauingenieurwesen) oder gleichwertige bzw. vergleichbare Qualifikation • mehrjährige Erfahrung im Tiefbau / Kanalbau • gute Kenntnisse in MS-Office, Kenntnisse auch in Ausschreibungssoftware (Arriba) • Führerschein Klasse B • gute Kenntnisse der technischen Vorschriften und Verordnungen • Fähigkeit zu selbstständigem und wirtschaftlichem Denken und Handeln Wir bieten: • eine tarifliche Beschäftigung in Vollzeit (39 Stunden. wöchentlich) • eine leistungsgerechte Vergütung nach dem TVöD und die im öffentlichen Dienst üblichen Sozialleistungen • eine verantwortungsvolle, interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem motivierten Team • einen unbefristeten Arbeitsplatz Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung (per Post oder im PDF-Format per E-Mail) an den Abwasserzweckverband „Raum Offenburg“, Elsässer Straße 1a, 77652 Offenburg, matthias.maettler@azv-offenburg.de. Weitere Auskunft erteilt Matthias Mättler unter Telefon 07 81 92 17- 22 .

Einladung Die nächste Sitzung des Kulturausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 21.04.2021, um 18 Uhr im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung: 1. Erinnerungskultur Friedhöfe in Offenburg – Erhaltenswerte Gräber 2. Sicherung des Volkshochschule Offenburg e.V. gegenüber den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie 3. Ausfallhonorare 4. mündlicher Bericht über Kulturarbeit in Offenburg während der Corona-Pandemie, mündlicher Bericht über die Arbeit des Fachbereichs Kultur in den vergangenen sieben Jahren 5. mündlicher Bericht Baustelle Salmen Fortgang der Arbeiten

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Sanierung der Straße Heizengasse in Offenburg-Zell-Weierbach, Kanal- und Straßenbauarbeiten Vergabenummer: SOG_BS-2021-0066 Ausführungsfrist: 07.06.2021 bis 29.10.2021 Angebotseröffnung: 04.05.2021, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www. subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www.wro.de/ fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden. Anforderung in Papierform. Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70716 Stuttgart, Telefon 07 11/666 01-555, Fax: 07 11/666 01-84; vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de: wwww.vergabe24.de

Einladung Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 19.04.2021, um 18 Uhr in der Reithalle, Moltkestraße, statt. Tagesordnung: 1. Sanierungsgebiet „Bahnhof - Schlachthof“, Rahmenbedingungen für den Planungswettbewerb für das Bahnhofsquartier 2. Grüngürtel, Zwingerpark und Gleispromenade mit Realisierungsteil Gustav-Rée-Anlage, Überarbeitung des Wettbewerbsergebnisses 3. Kirsch-Areal, Ergebnis des Wettbewerbs - mündlicher Bericht 4. SIO - Bebauungsplan Nr. 12 „In der Jäuch“, Elgersweier, Aufstellungsbeschluss 5. Bebauungsplan Nr. 7 „Der schwarze Haag“ in Zunsweier, 5. Änderung, Aufstellungs- und Offenlagebeschluss 6. Zurückstellung zweier Bauanträge in der Bühlerfeldstraße 20 gem. § 15 BauGB 7. mündlicher Sachstandsbericht Kennziffern und Ziele Abteilung 3.2 Baurecht

Plätze sichern für den Girls‘- und Boys‘-Day „Mädchen und Jungen, sichert Euch jetzt ein interessantes Angebot, ob digital oder analog, zur Erkundung von Berufen – am Donnerstag, 22. April, eurem Zukunftstag!“ Mit diesem Appell werben die Initiatoren des Girls‘ und Boys‘-Day für die Veranstaltung. Alle Mädchen und Jungen ab der fünften Klasse können mitmachen: An diesem Tag stehen den Mädchen viele Türen in den

Bereichen Technik und Naturwissenschaften, Forschung und Wissenschaft, Informatik und Handwerk offen. Auch Jungen können Berufe kennenlernen, die sie wenig im Blick haben. Etwa in den Bereichen Pädagogik, Pflege und Gesundheit sowie interessante Studienfächer wie Psychologie und Gesundheitswissenschaften. Die vielfältigen Angebote finden aufgrund der Pandemie überwie-

gend digital statt. Den beteiligten Unternehmen ist es wichtig, jungen Menschen in der aktuellen Pandemie Perspektiven zu bieten. Gerade im Hinblick auf die Berufsund Studienorientierung. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen ist es vor allem in den sozialen und pflegerischen Bereichen sowie in Gesundheitsberufen schwierig, Präsenzveranstaltungen durchzu-

führen. Dennoch ist die Zahl der eingetragenen Angebote, die digital durchgeführt werden beachtlich. Schülerinnen und Schüler, die keinen Platz bekommen, haben die Möglichkeit, den Girls‘ Day- oder Boys‘Day-Livestream online zu verfolgen. Unter www.girls-day.de/radar und www.boys-day.de/radar können Mädchen und Jungen ihr Wunschangebot buchen.


12 17.4.2021 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Änderung des Bebauungsplanes 17-1 „Obertal“ Gemarkung Zell-Weierbach Inkrafttreten der 1.Änderung des Bebauungsplanes nach § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 29.03.2021 gemäß § 10 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) die 1.Änderung des Bebauungsplanes „Obertal“ sowie die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) als Satzung beschlossen. Dieser Beschluss wird hiermit gem. § 10 Abs. 3 BauGB ortsüblich bekannt gemacht. Der Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

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Außerdem wird auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und die Rechtsfolgen gem. § 4 Abs. 4 Gemeindeordnung für Baden-Württemberg und auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für nach den § 39 bis 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird. Offenburg, den 13.04.2021

Aufstellung des Bebauungsplans „Baublock Okenstraße, Rheinstraße, Von-Rienecker-Straße, Bürklinstraße“, Gemarkung Offenburg nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB)

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wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Stadt Offenburg geltend gemacht worden sind; der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen.

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3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,

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Mit dieser Bekanntmachung treten der Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 10 Abs. 3 BauGB in Kraft. Jedermann kann den Bebauungsplan einschließlich Begründung während der allgemeinen Dienststunden im Technischen Rathaus, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, Abteilung Stadtplanung und Stadtgestaltung, einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Der Bebauungsplan kann ergänzend unter www.offenburg.de/bebauungsplan online abgerufen werden. Hinweis: Aktuell (Stand: 24. März 2021) bestehen aufgrund der Corona-Pandemie Zugangsbeschränkungen zu den Rathäusern der Stadt Offenburg. Vor Einsicht der Unterlagen nehmen Sie bitte im Vorfeld per E-Mail (stadtplanung@offenburg.de) oder telefonisch unter 07 81/82 23 29 im Zeitfenster Montag bis Donnerstag 8 – 17 Uhr, Freitag 8 – 13 Uhr zur erforderlichen Terminvereinbarung Kontakt mit uns auf. Änderungen an der generellen Vorgehensweise der Stadtverwaltung Offenburg können Sie fortlaufend dem Amtsblatt der Stadt Offenburg (Offenblatt) oder der städtischen Homepage entnehmen (www.offenburg.de). Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen. Unbeachtlich werden demnach 1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und

Inkrafttreten des Bebauungsplanes nach § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 29.03.2021 gemäß § 10 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) den Bebauungsplan „Baublock Okenstraße, Rheinstraße, Von-Rienecker-Straße, Bürklinstraße“ sowie die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) als Satzung beschlossen. Dieser Beschluss wird hiermit gem. § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich bekannt gemacht. Der Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.


17.4.2021 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

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Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen. Unbeachtlich werden demnach 1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Stadt Offenburg geltend gemacht worden sind; der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen. Außerdem wird auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und die Rechtsfolgen gem. § 4 Abs. 4 Gemeindeordnung für Baden – Württemberg und auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für nach den § 39 bis 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird.

Offenburg, den 13.04.2021 Marco Steffens Oberbürgermeister

Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 11 „Linde-Areal“ Gemarkung Elgersweier nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB) Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) Offenlagebeschluss Der Gemeinderat hat am 29.03.2021 für den Bebauungsplan „Linde-Areal“ die öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen. Die Aufstellung des Bebauungsplans erfolgt im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB ohne die Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB.

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Hinweis: Aktuell (Stand: 8. April 2021) bestehen aufgrund der Corona-Pandemie Zugangsbeschränkungen zu den Rathäusern der Stadt Offenburg. Vor Einsicht der Unterlagen nehmen Sie bitte im Vorfeld per E-Mail (stadtplanung@offenburg.de) oder telefonisch unter 07 81/82 23 29 im Zeitfenster Montag bis Donnerstag 8 – 17 Uhr, Freitag 8 – 13 Uhr zur erforderlichen Terminvereinbarung Kontakt mit uns auf. Änderungen an der generellen Vorgehensweise der Stadtverwaltung Offenburg können Sie fortlaufend dem Amtsblatt der Stadt Offenburg (Offenblatt) oder der städtischen Homepage entnehmen (www.offenburg.de).

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Jedermann kann den Bebauungsplan einschließlich Begründung während der allgemeinen Dienststunden im Technischen Rathaus, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, Abteilung Stadtplanung und Stadtgestaltung, einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Der Bebauungsplan kann ergänzend unter www.offenburg.de/bebauungsplan online abgerufen werden.

Geltungsbereich Der Geltungsbereich ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

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Mit dieser Bekanntmachung treten der Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch in Kraft.

Förmliche Bürgerbeteiligung Der Entwurf des Bebauungsplans, mit den zugehörigen Anlagen, kann in der Zeit vom 26.04.2021 bis einschließlich 25.05.2021 (Auslegungsfrist) im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/ offenlage aufgerufen werden. Die Unterlagen können auch im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, eingesehen werden. Für die Einsichtnahme ist es derzeit auf Grund der Corona-Pandemie notwendig, dass Sie vorab im Bürgerbüro Bauen telefonisch einen Termin vereinbaren. Hierzu können Sie sich während der Öffnungszeiten unter Telefon 07 81/82 30 00 anmelden. Die Öffnungszeiten lauten wie folgt: Montag bis Donnerstag 8 – 17 Uhr, Freitag 8 – 13 Uhr. Eine persönliche Beratung kann leider derzeit nur telefonisch stattfinden. Bitte beachten Sie, dass zur Einsichtnahme eine Mundund Nasenbedeckung vorgeschrieben ist. Während der Auslegungsfrist können Anregungen schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer erfolgt nicht. Offenburg, den 14.04.2021 Marco Steffens Oberbürgermeister

Offenburg im Internet finden Sie unter www.offenburg.de


Special im

14 17.4.2021

Bauen & Wohnen Hier bekommen Sie Tipps und Infos von Experten rund ums Bauen. Von „A“ wie Außenanlage bis „Z“ wie Zimmerei. Fotos: Fotolia (3)/3darcastudio/KB3/Erwin Wodicka

So bleibt der Garten bei Hitze grün Um den Garten auf einen heißen Sommer vorzubereiten, ist es sinnvoll, die Pflanzen nicht jeden Tag zu gießen Der Sommer steht vor der Tür. Wie jedes Jahr zischen bald täglich die Rasensprenger und abendliche Rundgänge mit der Gießkanne sind feste Rituale im Tagesablauf. So idyllisch das auch sein mag – optimal für die Pflanzen ist es nicht. Denn wer glaubt, dass es von Vorteil ist, seine Pflanzen täglich mit Wasser zu versorgen, irrt sich. „Statt täglich zu gießen, ist es besser, die Blumen und Gemüsepflanzen nur alle zwei bis drei Tage mit Wasser zu versorgen. Die Rasenfläche höchstens zweimal wöchentlich wurzeltief wässern, dafür aber durchdringend. Der Grund ist einfach: Pflanzen, die täglich gegossen werden, bilden nur kurze Wurzeln, was bei Trockenheit sehr ungünstig ist“, sagt Gartenexpertin Sabine Klingelhöfer. Auch vom abendlichen Gießen rät sie ab. „Dann trocknen die Blätter langsamer, was Pilzkrankheiten begünstigt und Schnecken anlockt. Deshalb empfiehlt es sich, am frühen Morgen zu wässern.“ Wer seine Pflanzen vorbeugend unterstützen möchte, kann ab dem Frühjahr damit beginnen, die Effektivität der Wurzeln zu erhö-

Für tiefe Wurzeln sorgen hen. Hierfür eignen sich Mykorrhiza-Pilze, die das Wurzelwerk der Pflanze deutlich vergrößern. Diese kann dadurch mehr Wasser aufnehmen und trockene Perioden besser überstehen. Ausbleibenden Regen verkraften Pflanzen deutlich besser, wenn der Boden vorher vor Austrocknung geschützt wurde. In der Natur übernimmt diese Funktion eine Schicht aus abgestorbenen Pflanzenresten. Im Garten hilft der Mensch mit Mulchkompost, der als dünne Schicht auf Beeten und

Der richtige Zeitpunkt zum Wässern ist gerade im Sommer entscheidend für den Erfolg.

zwischen Stauden überall dort ausgebracht wird, wo die Erde unbedeckt ist. Das nährstoffreiche Material besteht aus zersetzten organischen Abfällen wie Blättern und kleinen Ästen. Zur Herstellung empfiehlt sich die Anschaffung eines Thermokomposters. Damit gelingt die Umwandlung organischer Gartenabfälle in wertvollen Mulch in kurzer Zeit. Am Ende entscheidet aber auch die Auswahl der Pflanzen über die Widerstandsfähigkeit in trockenen Zeiten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, entscheidet sich für Eisenkraut, Wollziest, Blauraute, Lavendel und Salbei. Aber auch die Königin der Blumen ist erstaunlich resistent, da die Wurzeln der Rose über einen Meter tief in den Boden reichen. So bleibt es auch im Sommer schön grün und bunt in Garten. (txn)

Foto: Neudorff/txn


Special im

17.4.2021 15 ANZEIGE

Außen oder innen abdichten – das ist die Frage Muffiger Geruch, abgeplatzter Putz und abblätternde Farbe: Beim Frühjahrscheck entdecken viele Hausbesitzer in ihren Kellerräumen diese altbekannten Probleme. Die Ursache ist klar: Seitlich eindringende Feuchtigkeit, die dem Mauerwerk zusetzt. Aber wie lässt sich das Problem am besten lösen? Experten empfehlen eine professionelle Außenabdichtung oder alternativ eine fachgerechte Innenabdichtung. Dennoch bleibt die Frage, wann welche Option geeigneter ist. Vor dieser Wahl stand auch schon Hausbesitzer Stefan Wiedemann.

Der Fachmann berät Joachim Hug, der mit seinem ISOTEC-Fachbetrieb auf die Sanierung von Feuchteschäden spezialisiert ist, kennt die Problematik nur zu gut: „Eine nicht vorhandene oder unzureichende Außenabdichtung der Kellerwände ist eine weitverbreitete Schwachstelle vor allem älterer Gebäude. Durch diese ‚Achillesferse‘ dringt ungehindert Feuch-

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Foto: ISOTEC

Eine Innenabdichtung schützt Kellerräume vor Feuchtigkeit, ohne die äußere Gebäudehülle freilegen zu müssen. Foto: ISOTEC/ Cornelis Gollhardt

tigkeit aus dem seitlich angrenzenden Erdreich in das Kellermauerwerk ein. Erst nach einer Außenabdichtung beziehungsweise Innenabdichtung werden die Kellerräume wieder zu trockenen Lager,- Hobby- und Wohnräumen.“ Für eine Außenabdichtung wird das Kellermauerwerk unter Einsatz eines Baggers freigelegt. In Abhängigkeit von der Kellereinbautiefe wird an den abzudichtenden Wänden ein Graben erstellt. Die hochwertige ISOTEC-Außenabdichtung gegen die seitlich eindringende Feuchte wird dann in einem mehrstufigen Verfahren aufgetragen. Oft aber lassen ein neu angelegter Garten oder auf-

Sonderthemen Immobilien am 24. April 2021 Anzeigenschluss 20. April 2021 Druckunterlagenschluss 21. April 2021

wendig gestaltete Außenanlagen rund ums Gebäude die Hausherren von dieser Lösung Abstand nehmen. Oder eine Überbauung mit einer Garage oder eine angrenzende Bebauung wie etwa bei Doppel- oder Reihenhäusern lassen diese Lösung erst gar nicht zu. Dann steht mit der Innenabdichtung eine exzellente Alternative zur Verfügung. Über diese Möglichkeit freute sich auch Hausbesitzer Stefan Wiedemann. „Die Außenanlagen und Gehwege um unser Haus wurden vor ein paar Jahren erst neu angelegt. Wir hatten die Befürchtung, es müsste für eine Außenabdichtung des Gebäudekellers alles noch mal aufgerissen werden. Ent-

sprechend erleichtert waren wir über den Vorschlag, mit der ISOTEC-Innenabdichtung der seitlich aus dem Erdreich eindringenden Feuchtigkeit Herr zu werden.“ Bei der Innenabdichtung im Keller bei Stefan Wiedemann wurde die Kelleraußenwand innenseitig mit einem Sandstrahler gründlich gereinigt, um die Oberflächen für die eigentliche Abdichtung vorzubereiten. Anschließend wird ein spezieller Dichtputz aufgebracht. Im dritten Schritt kommt die ISOTEC-Kombiflexabdichtung in zwei Lagen zum Einsatz, bevor schließlich ein Schutzputz zum mechanischen Schutz der Innenabdichtung aufgebracht wird. Auch der Wand-SohlenAnschluss, der Übergangsbereich zwischen Kellerbodenplatte und Außenwänden, wird bei diesen Schritten eingebunden, um eine nahtlose Abdichtung zu gewährleisten. Nach der Innenabdichtung ist der Keller nicht nur absolut trocken von innen abgedichtet. Frisch verputzt und gestrichen ist er auch optisch enorm aufgewertet. So zeigt sich auch Hausherr Stefan Wiedemann nach dem erfolgreichen Abschluss der Sanierung begeistert. „Die ausgeführte Innenabdichtung sichert den Wert unserer Immobilie. Jetzt haben wir endlich einen trockenen Vorratsraum und einen tollen Hobbyraum. Was will man mehr.“ Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrem ISOTEC-Fachbetrieb Abdichtungstechnik Joachim Hug in Hohberg sowie im Internet unter www.isotec.de/hug

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Garagenboden dicht trotz dünner Schicht Olaf Händeler zum bundesweiten Sanierungsnetzwerk Getifix gehört. Der Clou an dem Verfahren ist: Das Abdichtungssystem ist so dünn, dass keine nennenswerte Erhöhung des Bodens und damit keine Schwelle entsteht. Auch Garagentore, eventuell vorhandene Türen, einschließlich der Zargen und der Türschwellen müssen nicht umständlich verändert, Brandschutztüren nicht komplett neu gesetzt werden.

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Guter Schutz ist für den wenig beachteten Garagenboden wichtig. Foto: Getifix

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„Unsere Kunden sind durchweg begeistert“, berichtet Olaf Händeler. „Wir bessern den alten Boden erst aus und arbeiten dann mit einem Dichtgrund und einem ganz dünnen Nivellierestrich“, erklärt der Abdichtungsexperte. Die eingesetzten Produkte sind lösemittelfrei und mineralisch. Wem der neue graue Garagenboden ein wenig zu trist ist, kann sich eine

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Garagenböden sind in der Regel nicht gut vor kapillaraufsteigender Feuchtigkeit geschützt, zum Beispiel weil sie nur aus einer ungenügend abgedichteten Betonplatte bestehen. Derartige Böden werden nicht nur schnell unansehnlich, sie müssen auch dringend effektiv abgedichtet werden, damit die Feuchtigkeit sich nicht in den Garagenwänden breitmachen kann. Mit dem neuen Getifix Bodensystem gibt es jetzt eine einfache Lösung, um Böden mit nur wenigen Produkten und in drei Arbeitsschritten effektiv und sicher abzudichten. Garagenböden, die in der Regel aus Beton bestehen, werden durch Feuchtigkeit und Tausalze, die durch das Fahrzeug in die Garage gelangen, mit der Zeit unansehnlich und porös. „Mit unserem System aber wird der Boden zuverlässig abgedichtet und gleichzeitig verschönert“, erklärt Olaf Händeler, der mit seinem Unternehmen

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Clever die Sonne genießen Wer den Sommer im Garten und auf der Terrasse verbringen will, kommt an effektivem Sonnenschutz nicht vorbei Die Sonnentage häufen sich und steigende Temperaturen laden immer öfter dazu ein, wieder mehr Zeit auf Terrasse und Balkon zu verbringen. Die dann hoch stehende Sonne bringt aber nicht nur Licht und gute Laune. Sengende Hitze und schädliche UV-Strahlung sind die unangenehmen Begleiter heißer Sommertage. Jetzt ist daher die richtige Zeit, um den Sonnenschutz am Haus zu überprüfen und für die warmen Tage rechtzeitig vorzubereiten. Markisen, Jalousien und Rollläden sind wichtige Schattenspender, die erheblich dazu beitragen, sich zu Hause wohlzufühlen. Ei-

Rechtzeitig gut gerüstet genheimbesitzer sollten sich frühzeitig vor dem Saisonstart an einen qualifizierten Fachbetrieb des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks wenden. Denn eine Funktionsprüfung durch den Fachmann gewährleistet den reibungslosen Betrieb der vorhandenen Rollläden und Sonnenschutzprodukte sowie die komfortable Bedienung. Bei Bedarf kann er kleine Witterungsschäden einfach beheben.

Markisen sorgen draußen für erholsamen Schatten. Foto: ronstik/123rf/BVRS

Auch das Reinigen von Gestell und Führungsschienen gehört dazu. Reicht dies nicht aus, kann der Fachmann weitere Ausbesserungen oder Nachrüstungen vornehmen. Mit einem neuen Tuch wirkt

die Markise gleich ganz anders – Haus und Garten werden neu in Szene gesetzt. Und selbst zur Mittagszeit können Eltern ihre Kinder so unbesorgt auf der Terrasse spielen lassen, da die hochwertigen

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Markisentücher kaum UV-Strahlung durchlassen und Sonnenenergie wirkungsvoll abschirmen. Außerdem können die Anlagen auch nachträglich mit einem Motor und einer automatischen Steuerung ausgestattet und bei Bedarf in ein Smarthome-System integriert werden. Zudem lohnt es sich, über den Einbau von Sonnenund Regensensoren nachzudenken: Je nach Sonneneinstrahlung und Wetterlage wird die Markise dann aus- oder eingefahren. Ein Windsensor kann zusätzlich sicherstellen, dass die Markise auch bei Abwesenheit und plötzlich aufkommendem Sturm keinen Schaden nimmt. Und am Ende helfen Markisen, Rollläden und Jalousien sogar noch dabei, Energiekosten zu sparen. Denn mit der richtigen Beschattung heizen sich Innenräume viel weniger auf, sodass Klimaanlagen und Ventilatoren kaum noch benötigt werden. Für die richtige Planung und Montage empfiehlt sich die Hilfe von Profis. Die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks kennen sich schließlich bestens aus und entwickeln für jedes Zuhause die individuell beste Lösung. (txn)

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Elegante und gut geschützte Schattenspender Sonnenschutz und Sicherheit: Die Stärken einer Cassettenmarkise aus dem Hause Klaiber liegen klar auf der Hand. Sie überzeugt außerdem mit bester Verarbeitung und Stabilität in Höchstform. Klaiber bietet bei den Modellen Casabox BX2000 und Tendabox BX3000 wahlweise abgerundete oder eckige Aluminiumprofile. Damit passt sich die Markise gekonnt an die Architektur Ihres Hauses, Gartens oder Balkons an. Die individuelle Optik runden über 200 Tuchdesigns von fröhlich-bunt bis zurückhaltendpuristisch ab. Ausgefahren bietet der elegante Sonnenschutz alle Vorteile einer Gelenkarmmarkise. Im eingefahrenen Zustand schließen Tuch und Cassette dank präziser Bauart perfekt ab. Dadurch ist die Markise samt Mechanik optimal vor Witterungs- und Umwelteinflüssen wie Niederschlag, Sturm und Luftverschmutzung ge-

Raffinierte Neigungswinkelverstellung und besonders stabile Gelenkarme bietet die Tendabox-Markise. Foto: Klaiber

schützt. Auch Vandalismus wird effektiv vorgebeugt. Ein großer Vorteil, insbesondere für Feriendomizile. Durch die bewährte

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Zwei-Punkt-Aufhängung lässt sich der Neigungswinkel der Cassettenmarkise bei der Montage je nach Sonnenlage von Balkon oder Terrasse stufenlos einstellen. Auch bei tief stehender Morgen- oder Abendsonne ist jederzeit ein guter Blendschutz gewährleistet. Die Installation an Wand oder Decke erfolgt durch qualifizierte Fachpartner. Höchsten Bedienungskomfort und flexible Einstellungsmöglichkeiten bietet der integrierte Funkmotor mit io-

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Handsender. Der Motor lässt sich zudem auch bequem mit dem Smartphone oder Tablet bedienen. Optionale Wettersensorik, Heiz- und Beleuchtungseinheiten sorgen für zusätzlichen Komfort und Schutz bei Wetterumschwung. Wer verschiedene Markisen vergleichen will, kann sich online unter www.klaiber.de inspirieren lassen. Das Produktsortiment von Klaiber umfasst zahlreiche Alternativen für den perfekten Sonnen- und Wetterschutz.

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