Offenblatt 19/2021

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Nr. 19, 29. Mai 2021

Amtsblatt der Stadt Offenburg

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Mehr Lebensqualität

NEUE LEITERIN

Die Deutsche Bahn hat in Offenburg mit dem Bau von Lärmschutzwänden begonnen Weniger Lärm, mehr Lebensqualität: Die Deutsche Bahn (DB) hat in Offenburg mit dem Bau von Lärmschutzwänden begonnen. Errichtet werden drei Wände mit einer Gesamtlänge von rund 2900 Metern sowie einer Höhe von drei Metern (ab Schienenoberkante). Rund 7,6 Millionen Euro werden investiert. Erste Vorarbeiten dauerten bis Ende März. Ende April starteten dann die nächtlichen Hauptarbeiten für zunächst zwei Lärmschutzwände entlang der Zähringerstraße über den Pappelweg bis zur Königswaldstraße. Daran schließt sich voraussichtlich ab Ende Januar 2022 der Bau der dritten Lärmschutzwand entlang des Fasanenweges an. Die betroffenen Anwohner*innen wurden rechtzeitig vor Beginn der nächtlichen Bauarbeiten informiert. Wie ein Bahnsprecher mitteilte, liegt die maximale Minderung des Schienenlärms bei 15 dB(A).

Barbara Klement ist die neue Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums Albersbösch. Die 58-Jährige folgt Markus Wolber nach. ❚ Seite 3 NEUES PROJEKT

Beim neuen Projekt „Seidenfaden“ geht es darum, verschiedene Quartiersangebote miteinander zu verweben und zu vernetzen. ❚ Seite 9 NEUE ANLAUFSTELLE Das Childhood-Haus Ortenau nimmt seine Arbeit auf: Es geht um die Weiterentwicklung der Kinderschutzambulanz. Auch ein lokaler Förderverein wurde gegründet.

Im Zeitplan Die Bahn liegt mit ihren Arbeiten im Zeitplan. An der Wand 1 östlich der Bahn, zwischen Zähringer Straße und Badstraße, sind die Gründungen in Form von Stahlrohren eingebracht und etwa die Hälfte der Stützen gestellt. An der Wand 2 südlich der Kinzig sind zwei Drittel der Gründungen angelegt. In den kommenden zwei Wochen sollen die Stützen an der ersten Wand vollständig gestellt sein, die Stützen an der zweiten Wand zur Hälfte. Bereichsweise hat die Stadt Offenburg die Gestaltung der Lärmschutzwände vorgesehen. Geplant sind farbenfrohe „Hingucker“, die möglicherweise auch einen positiven Beitrag leisten, mit dem immer noch vorhandenen Lärmpegel leben zu können.

❚ Seite 10

Es tut sich was. Hier soll eine Lärmschutzmauer gebaut werden.

Foto: Siefke

STICHWORT

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Programm „Lärmsanierung“ Der Bau der Offenburger Maßnahme erfolgt im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“. Finanziert werden Schallschutzmaßnahmen entlang bestehender Schienenwege. Bis Ende 2020 konnten bundesweit bereits über 1,7 Milliarden Euro in Lärmsanierung von bislang mehr als 2000 Kilometern Schiene sowie 62 000 Wohneinheiten investiert werden. Bis zum Jahr 2030 ist ein Lärmschutz für mehr als der Hälfte aller Anwohner*innen von Schienenwegen geplant. Bei der Lärmsanierung selbst handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Durchführung. Gefördert werden neben Schallschutzwänden auch schalldichte Fenster und Lüfter an Gebäuden entlang von Bahnstrecken.

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2 29.5.2021 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Nikolaus Reichenbach (31. Mai) und Eva-Maria Ranzinger (2. Juni) werden 90 Jahre alt. Alles Gute zum Geburtstag!

Blutspendetermin Eine ausreichende Blutversorgung ist für viele Patienten lebenswichtig. Da Blut nur begrenzt haltbar ist, werden Blutspenden kontinuierlich benötigt. Daher ruft der DRK-Blutspendedienst auf, jetzt Blut zu spenden. Die Blutspende ist weiterhin notwendig, erlaubt und sicher. Auch in Zeiten der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens sind Patienten dringend auf Blutspenden angewiesen. Es geht um die Behandlung von Unfallopfern, Patienten mit Krebs oder anderen schweren Erkrankungen. Termin ist Donnerstag, 10. Juni, 14.30 bis 19.30 Uhr in der Freihofhalle, Lindenstraße 16, in 77656 Waltersweier. Terminreservierung unter https://terminreservierung.blutspende.de/m/ offenburg-waltersweier-freihofhalle. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 29.5. 30.5. 31.5. 1.6. 2.6. 3.6. 4.6.

Weingartenapotheke Moltkestraße 50 Hirschapotheke Fischmarkt 3 EinhornapothekeCaunes Hauptstraße 88 Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

5.6. 6.6.

Löwenapotheke Wilhelmstraße 9 Stadtapotheke Hauptstraße 43

Im Aufbruch Einige Veränderungen im Weingut Schloss Ortenberg Seit 1. Mai hat das Weingut Schloss Ortenberg erstmals einen Pächter. Für 20 Jahre übernimmt die Firma Althoff, ein Hotelunternehmen mit Sitz in Köln, den laufenden Betrieb. Das operative Geschäft liegt nun nicht mehr in der Hand des Ortenaukreises und der Stadt Offenburg. Das OFFENBLATT hat bei Geschäftsführer Matthias Wolf nachgefragt. Herr Wolf, was hat sich denn seit dem 1. Mai geändert, welche Änderungen stehen noch an? Matthias Wolf: Offensichtliche Änderungen gibt es für unsere Kunden bisher kaum. Wir führen das Weingut ja nahtlos weiter und somit betreffen die großen Änderungen zuerst die internen Abläufe. Wir schmieden aber schon Erste Neuerungen soll es in der zweiten Jahreshälfte geben, so Matthias Wolf. Foto: privat

Pläne, was man in Zukunft noch besser machen kann und wollen in der zweiten Jahreshälfte erste Neuerungen zeigen. Wie hat sich der Frost ausgewirkt, und was sind die Prognosen für den Jahrgang 2021? Wolf: Der Frost von Anfang April hat im Offenburger Rebland zu teils massiven Schäden geführt. Diese sind aber je nach Lage und Sorte sehr unterschiedlich und daher lässt es sich weiterhin schwer abschätzen, wie groß der Ausfall sein wird. Es lässt sich aber sicher sagen, das 2021 mengenmäßig ein unterdurchschnittlicher Herbst sein wird. Der kühle Mai führt zudem sicher dazu, dass die Weinlese in diesem Jahr wesentlich später sein wird als in den Vorjahren. Lesebeginn wird eher Ende September sein. Über die Qualität kann und möchte ich erst eine Aussage treffen, wenn der Wein im Keller ist.

Welche Auswirkungen haben denn die coronabedingten Einschränkungen für Ihr Haus? Wolf: Wir erlebten eine starke Verschiebung in den Verkäufen von Gastronomie und Handel hin zu Endverbrauchern. Die nun ersten Öffnungsschritte stimmen uns vorsichtig optimistisch. Wir pflegen eine gute Beziehung zu unseren Kunden und haben in dieser schweren Zeit natürlich mit diesen gelitten und freuen uns nunmehr auch für diese. Sobald es die Regelungen zulassen, werden wir auch wieder Weinproben und Veranstaltungen bei uns im Weingut durchführen. Das gehört für mich zur Weinkultur einfach dazu. Ist das digitale Zeitalter auch beim Wein angekommen? Wolf: Die Weinbranche ist die digitale Veränderung aufgrund der Corona-Krise sicher viel ambitionierter angegangen. Wir im Weingut Schloss Ortenberg haben mit Online-Weinproben bereits am 2. April des Vorjahres angefangen und zu Beginn dieses Jahres mit unseren Radioweinproben in Zusammenarbeit mit Hitradio Ohr Neuland betreten. Insgesamt waren Online-Verkostungen in der Weinbranche nach wenigen Wochen weit verbreitet. Auch die Aktivitäten in den sozialen Medien haben stark zugenommen. Und wer bisher glaubte, dass man einen Webshop nicht braucht, musste nun erleben, dass der Weinkunde diesen Service als absolut notwendig betrachtet. Macht sich der Fachkräftemangel bemerkbar? Wolf: Die Weinbranche findet derzeit noch ihre Fachkräfte, aber das Interesse an einer Ausbildung hat in den letzten Jahren stark abgenommen. Da das Weingut Schloss Ortenberg einer der großen Ausbildungsbetriebe in Baden ist, sehen wir dies direkt in einer geringen Anzahl von qualifizierten Bewerbern. Es kann sich deshalb auch für unsere Branche in Zukunft ein Fachkräftemangel ergeben.

Freiluftlesung Die in Kooperation des Seniorenbüros mit der Stadtbibliothek geplante Lesung am 7. Juni mit Josef Aldenhoff wird verschoben und als Open-Air-Veranstaltung am 13. Juli 2021 um 19 Uhr stattfinden. Der Autor Josef Aldenhoff, ein erfahrener Psychiater und selbst die 70 fest im Blick, schaut in seinem Buch genau hin auf das, was das Leben 60plus für ihn und all die anderen Alternden bereithält – an Verlusten wie an Chancen. Dabei geht es um Themen wie Fitness von Körper und Geist, Neugier, Liebe und Lust auf Neues. Die Lesung ist Teil des Reithallen-OpenAirs. Die Anmeldemodalitäten werden noch bekannt gegeben.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstr. 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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„Qualität ist ein stetiger Prozess“ Barbara Klement ist neue Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums Albersbösch/Nachfolgerin von Markus Wolber Barbara Klement hat am 1. Mai die Leitung des Stadtteil- und Familienzentrums Albersbösch übernommen. In der Nachfolge von Markus Wolber ist die bisherige Sachgebietsleiterin des Kindertagesstättensektors im Fachbereich Familien, Schulen und Soziales der Stadt Offenburg für ein Stadtteil-und Familienzentrum verantwortlich, das mit rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine wichtige Anlaufstelle des Quartiers ist. Für die 58-Jährige ist die neue Verantwortung eine schöne Aufgabe zur rechten Zeit: „Eigentlich hatte ich mich ja schon so halb und halb in Richtung Rente orientiert“, erklärt die Leiterin, aber als die

Vom Prinzip überzeugt Ausschreibung erfolgte, war ihr klar: „Ich werde meinen Hut in den Ring werfen.“ Denn sie sei überzeugt von dem Prinzip der Einrichtung Stadtteil-und Familienzentrum (SFZ). Es sei eine sehr vielfältige Aufgabe, die mit zahlreichen Kooperationspartnern, wie zum Beispiel Vereinen, Schulen und Religionsgemeinschaften zusammenarbeite und das Leben der Menschen im Stadtteil prä-

Kinder in schwierigen Situationen begleiten.“ Das SFZ arbeitet mit der Eichendorff-Schule zusammen und in vielen Fällen handelt es sich um Jugendhilfe-Maßnahmen. Trotz Corona sei es aber möglich, das Infans-Konzept der Stadt Offenburg mehrheitlich umzusetzen in der Beobachtung von Kindern und ihren Interessen und Themen.

Vielfältige Erfahrung

Neue Herausforderung. Barbara Klement leitet seit Anfang Mai das Stadtteilund Familienzentrum in Albersbösch. Foto: Tebbel

gend mitgestalte. „Es sind die verschiedensten Bereiche unter einem Dach“, erläutert Barbara Klement, bislang habe sie noch nicht mit allen Kooperationspartnern Kontakt aufnehmen können, zumal das in Zeiten coronabedingter Einschränkungen auch etwas schwieriger sei als in normalen Zeiten. Wie in vielen anderen Einrichtungen, behelfe man sich mit Videokonferenzen und Telefonaten, und die Kinder müsse man in Zeiten des Maskentragens sensibel

auffangen. Die Kinder hätten nun schon ein Jahr mit der Pandemie gelebt, es seien für alle schwierige Zeiten. „Leider musste ich auch auf meinen Einstand verzichten, aber ich habe einzelne Tütchen gepackt und den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen überreicht.“ Zum SFZ gehört eine Kita, dazu kommt die Kinder- und Jugendarbeit, wie auch offene Angebote wie etwa nachmittägliche Ausflüge. Eine wichtige Rolle spielt die Schulsozialarbeit. „Wir haben zwei Fachkräfte, die Familien und

Für Barbara Klement ist die Stadt Offenburg die Arbeitgeberin, der sie am längsten die Treue gehalten hat. Geboren in hessischen Marburg, aufgewachsen in Dillenburg, hat die Diplom-Religionspädagogin und Familientherapeutin zuvor für die katholische Kirche gearbeitet. In ihrer Tätigkeit habe sie in früheren Berufsjahren öfter gewechselt und vielfältige Erfahrungen sammeln können. Bevor sie 2002 nach Offenburg kam, war Klement als Gemeindereferentin in einer Gemeinde in der Nähe von Hamburg tätig. Für die neue Aufgabe sei es ihr Ziel, Standards zu erhalten und auszubauen, angefangene Projekte müssten stabilisiert und nachhaltig etabliert werden: „Qualität ist ein stetiger Prozess.“

Rückstaus dank neuer Steuerung Vergangenheit Seit der Einrichtung der neuen Ampel an der Gustav-Rée-Anlage/ Unionrampe kam es mehrfach, jedoch unregelmäßig, zu Rückstaus, die durch eine fehlerhaft programmierte Signalanlagensteuerung verursacht wurden. Daher wurde zwischenzeitlich ein Programm mit festen Grünzeiten für sämtliche Richtungen und Verkehrsteilnehmer*innen geschaltet. Die beiden Ampeln auf der Unionbrücke sind jetzt koordiniert, damit der Verkehr über die Unionbrücke zügig abfließen kann. Eine deutliche Verbesserung des Verkehrsflusses konnte bereits am Montag, 10. Mai, kurz

nach Schaltung des Festzeitprogramms festgestellt werden. Das verkehrsabhängige Steuerprogramm wird momentan überarbeitet. Anschließend erfolgt an einem Testplatz die verkehrstechnische Abnahme der sicherheitsrelevanten Vorgaben; erst dann kann das Steuergerät mit dem neuen Signalprogramm versorgt werden. Eine weitere Verbesserung ist mit der Umsetzung der „Grünen Welle“ auf der Wilhelm- bzw. Rammersweierstraße zu erwarten. In diesem Zuge erhalten die Ampeln eine Busbeschleunigung und werden mit Anforderungstastern und

Lautsprechern für sehbehinderte Fußgänger ausgestattet. Die Anlagen werden mit LED-Signalgebern nachgerüstet. Nach der bereits erfolgten Anpassung der Signalisierung an den Ampeln an der Zauberflötebrücke und Unionbrücke wird die Signalanlage an dem Knoten Rammersweier-/Zeller Straße in den Pfingstferien erweitert. Die Ampel an der Kreuzung Wilhelm-/Luisenstraße wird im Herbst 2021 umgebaut. Während der Fehleranalyse vor Ort wurde häufig beobachtet, dass Autofahrer*innen in den Knoten einfahren, obwohl sie absehen können, dass sie die Kreuzung auf-

grund von Stockungen nicht überqueren können. Sie blockieren somit den Zu- und Abfluss in der Kreuzung auch in den anderen Zufahrten. Dies führt zu erheblichem Rückstau im angrenzenden Straßennetz. Teilweise werden auch die Furten zugestellt, sodass Fußgänger um die Autos herumlaufen müssen. Hier soll daher nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass nach der Straßenverkehrsordnung (§ 11 Abs. 1) bei stockendem Verkehr trotz Grün niemand in den Knotenpunkt einfahren darf, wenn dort gewartet werden müsse.


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„Mut braucht man“

GLOCKENSPIEL

Wechselnde Melodien. Wer sich in der Innenstadt aufhält, dem ist sicherlich schon das Geläut des Glockenspiels zu Ohren gekommen. Täglich erklingen vom Glockenturm auf dem Dach des Historischen Rathauses Volkslieder und traditionelle Weisen. Im monatlichen Wechsel werden 140 Melodien gespielt, im Dezember ändern sich die Lieder täglich. Im Juni erklingen folgende Weisen: täglich, 11.50 Uhr: Ein Vogel wollte Hochzeit machen; Wohlauf in Gottes schöne Welt, täglich, 17.50 Uhr: Der Kuckuck und der Esel; Heißa Kathreinerle und samstags, 9.50 Uhr: Aber Heidschi bumbeidschi; Guten Abend, gut‘ Nacht. Weitere Informationen: www.offenburg.de/glockenspiel. Archivfoto: Heinzmann

Bauen und Wohnen in Offenburg

Für kleine und große Lebens(t)räume ...

Als Metin Topal vor zwei Jahren als ehrenamtlicher Helfer in der Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge und sozial Bedürftige tätig ist, will er etwas Gutes tun. Dass ihm dadurch selbst Gutes widerfahren wird, ist ihm damals noch nicht bewusst. Es ist Oberbürgermeister Marco Steffens, der sich vor Ort ein Bild machen will und mit den ehrenamtlichen Helfern ins Gespräch kommt. Metin Topal erzählt ihm, dass er in seiner Heimat, der Türkei, elf Jahre lang als Grundschullehrer gearbeitet hat und Masterabschluss und Promotion vorweisen kann. Hier in Deutschland möchte er gerne als Erzieher arbeiten. Das Regierungspräsidium Stuttgart schreibt für die Anerkennung als Erzieher ein fünfzehnmonatiges Praktikum in einer Kindertagesstätte vor. Steffens ermutigt ihn, sich bei der Stadt Offenburg für ein solches Praktikum zu bewerben. Metin Topal folgt diesem Rat und wendet sich an die zuständige Stelle. Er bekommt einen Platz im Stadtteil- und Familienzentrum (SFZ) Uffhofen, kann dort sein Anerkennungspraktikum absolvieren. Nach dem Ende des Praktikums bewirbt er sich bei der Stadt Offenburg als Erzieher. Mit Erfolg: seit April dieses Jahres ist er im Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen in der grünen Gruppe und betreut dort Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Dass er Deutsch erst hier in Deutschland gelernt hat, spielt dabei keine Rolle. Der heute 43-Jäh-

rige kann sich mit den Kindern gut verständigen. „Von den Kindern lerne ich sehr viel“, freut sich Topal. Und auch die Kinder mögen ihn sehr, wie Karin Braun, die Leiterin der Kindertagesstätte im SFZ Uffhofen, betont. Zusammen mit seiner Frau Kamila und den beiden Söhnen, die 15 und fünf Jahre alt sind, lebt er in Bohlsbach. Dort fühlt sich die Familie gut aufgehoben und durfte auch an einem von der katholischen Kirche durchgeführten Kurs teilnehmen, um mehr über das Christentum zu erfahren. Der Kurs, der für Täuflinge vorgesehen ist, lässt die Topals einen näheren Blick auf die christliche Kultur gewinnen. Von der Akzeptanz und der Offenheit der anderen Teilnehmenden sind sie begeistert. Überhaupt ist es für Metin Topal ein Glückstreffer, dass alles so gekommen ist. Durch die Unterstützung, die sie von Anfang an von vielen Seiten erfuhren, konnten sie sich ein selbstständiges Leben aufbauen und ihr Ziel verwirklichen: ohne Sozialleistungen auszukommen. Neben all der Unterstützung, die er bekam, sieht Metin Topal aber auch sich selbst in der Pflicht, denn er musste die sich ihm bietenden Chancen auch nutzen. „Hätte ich damals nicht den Mut aufgebracht, mich zu bewerben und auf die Menschen zuzugehen, hätte ich heute nicht diesen tollen Job.“ Metin Topal ist sich dessen bewusst, dass es auch anders hätte kommen können.

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Staatlich anerkannter Erzieher. Metin Topal arbeitet im Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen. Foto: Gabriel


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Europas größtes Geothermie-Event Programm für Kongress und Tagung liegt jetzt vor Die GeoTHERM will am 24. und 25. Juni 2021 ein digitales Netzwerkerlebnis bieten: Besucher und Aussteller können sich über ihren PC, Mac oder Notebook online registrieren und im Anschluss als Avatar die digitalen Messehallen der Messe Offenburg betreten. Europas größtes Geothermie-Event greift dabei aktuelle Entwicklungen der Branche auf und schafft eine Plattform, die sich ausschließlich der Oberflächennahen und Tiefen Geothermie widmet. In rund 40 Fachvorträgen werden aktuelle Themen und Fragestellungen im virtuellen Kongress diskutiert. Im Bereich der Oberflächennahen Geothermie wird am ersten Kongresstag Frieder Häfner von der TU Bergakademie Freiberg Planungs- und Wirtschaftlichkeitsaspekte der Erdwärmegewinnung aus ungenutzten Tiefbohrungen erörtern. In Deutschland existieren tausende Tiefbohrungen, insbesondere im Norddeutschen Becken, die vor allem zur geologischen Erkundung und Förderung von Erdöl und Erdgas niedergebracht wurden. Einige hundert Bohrungen davon sind zur geothermischen Nutzung geeignet und stellen damit ein Potenzial zur HeizwärmeSTICHWORT

Öffnungszeiten Die Öffnungszeiten mit Präsenz der Aussteller sind Donnerstag, 24. Juni, von 10-17 Uhr und Freitag, 25. Juni, von 9-16 Uhr. Die Messeplattform für Gäste aus anderen Zeitzonen ist von Donnerstag auf Freitag die gesamte Nacht und am Freitag bis 24 Uhr geöffnet. Das KombiTicket für Kongress und Fachmesse ist im Frühbucher für 35 Euro als Tagesticket und für 55 Euro als Zweitagesticket online erhältlich. Weitere Infos: geotherm-offenburg.de.

gewinnung dar. In seinem Vortrag wird Häfner auf Erfahrungen aus Nachnutzungsprojekten eingehen. Auch der zweite Kongresstag bildet sowohl Vorträge der Tiefen als auch Oberflächennahen Geothermie ab. So wird Benjamin Perntner von der Jansen AG aufzeigen, wie eine Kostenreduzierung mit gleichzeitiger Erhöhung von Systemsicherheit und Effizienz bei Erdwärmesonden bis 100 m möglich ist. Der Bohrdynamiksimulation für Tiefe Geothermie nimmt sich am zweiten Veranstaltungstag GeorgPeter Ostermeyer von der Technische Universität Braunschweig an. Aufgrund von großen LängenDurchmesser-Verhältnissen können komplette Bohrstränge nicht außerhalb des Bohrloches in Hardware getestet werden. Genau hier setzen Hardware-in-theLoop-Simulationen (HIL) an, bei denen die Bohrgarnitur in Hardware abgebildet wird und der Bohrstrang selbst durch geeignete mathematische Modelle simulativ beschrieben wird.

Gifiz wird neu gestaltet Die Entwicklung des Naherholungsgebiets Gifiz ist eines der zentralen Projekte für Uffhofen, das immer wieder auch von lebhaften Diskussionen begleitet wird. Nachdem es bereits öffentliche Informationen und Bürger*innentermine zur Halbinsel und zum Nordufer gegeben hat, soll nun die Neugestaltung der GifizHalbinsel umgesetzt werden. Die Arbeiten umfassen unter anderem großräumige Geländemodellierungen vom Flutgraben bis zur Inselspitze. Aus diesem Grund muss der gesamte Bereich der Halbinsel bis zum Flutgraben gesperrt und der Rundweg um den Gifiz bis zum Abschluss der Arbeiten unterbrochen werden. Die Baustelle wurde

in der letzten Maiwoche eingerichtet. Im Anschluss werden dann die Arbeiten beginnen. Bis zum Beginn der Badesaison 2022 soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein. Eine neue Wegeführung, eine neue Geländemodellierung, eine Aufenthaltsfläche an der Inselspitze, eine Toilettenanlage und ein großer Wasserspielplatz für die kleinen Besucher*innen werden dann für die Öffentlichkeit benutzbar und bespielbar sein. Für die ganze Planung zuständig sind die Landschaftsarchitekten Bresch-Henne-Mühlinghaus aus Bruchsal; um die Umsetzung und die Ausführung kümmert sich die Firma Simon Garten- und Landschaftsbau GmbH.

Simultan übersetzt Mit dem HIL-OSTrator als skaliertem Bohrsimulator können HIL-Simulationen zur Beschreibung der Bohrstrangdynamik durchgeführt werden. Die hierfür entwickelten HIL-Regelalgorithmen und Methoden lassen sich skaliert auch auf beliebige FullScale-Teststände anpassen. So lassen sich Bohrprozess und Bohrstrangdynamik realitätsnah im Teststand abbilden. Damit wird ein Werkzeug geschaffen, mit dem gezielt der Bohrfortschritt von Geothermiebohrungen optimiert werden kann. Das gesamte Kongressprogramm der GeoTHERM ist auch online verfügbar. Alle Vorträge werden simultan übersetzt (Deutsch, Englisch).

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Rein ... ... ins City-Parkhaus und die großzügigen Parkmöglichkeiten nutzen

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Alles Theater. Die Mitwirkenden an der Audiotour.

Foto: Tebbel

Lachen, Nachdenken und Staunen

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In Offenburg gibt es noch viele unbekannte Orte, die es zu entdecken gilt: Am Freitag, 4. Juni, hat ein Theaterstück des Kulturbüros Offenburg Premiere, das zu einer solchen Entdeckungstour einlädt. Die Produktion der Jungen Theaterakademie Offenburg veranstaltet in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten Verena Schickle im Rahmen der Reihe „Demokratie leben“ ein Theatererlebnis der besonderen Art. Wie Kulturbürochef Edgar Common sagte, habe man in den vergangenen Monaten nach interessanten Orten in Offenburg gesucht, und Regisseurin Annette Müller fügte hinzu, dass es sich um ein „pandemietaugliches Konzept“ handele. Eigentlich habe man ein ganz anderes Stück aufführen wollen, das aber hätte eingestampft werden müssen, da es auf engem Raum konzipiert gewesen sei. So sei mit der Audiotour Kilometer X ein Stück entstanden, das auch unter den geltenden Einschränkungen gut aufgeführt werden könne. Es sei das Anliegen des Konzepts, den Teilnehmenden eine Gelegenheit zum Lachen,

Nachdenken, Staunen und SichÜberraschen-Lassen zu bieten. „Da ist ganz wenig Corona“, versprach Müller und versicherte, dass das Leben trotz der Pandemie weiter gehe. „Die Menschen brauchen Erlebnisse“, davon sei sie überzeugt. Ein Erlebnis sei es auch gewesen, das Programm mit zahlreichen Mitwirkenden zu erarbeiten. Da seien viele Einzelgespräche notwendig gewesen, unter anderem mit Stephan Faust, der für das Bühnenbild verantwortlich ist, mit der Produktionsleiterin Heidrun Schlegel, mit Leonard Küßner und Christian Kessler (Audio und Sound). Das Ergebnis soll Einblick geben in die innere Welt von 28 Menschen, die sich in Ton, Bild und Objekt zu Wort melden. „Wir zeigen die Stadt von einer außergewöhnlichen Seite“, versprechen die Veranstalter. Premiere am 4.6., 16.30 und 19.30 Uhr, Treffpunkt Augustaplatz. Reservierung erforderlich, Kartenvorverkauf: Bürgerbüro und www. reservix.de. Die Tour ist nicht barrierefrei. Weitere Infos: http://annette muellertheater.de.


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Ausgezeichnetes Sozialprojekt Kickformore am Standort des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach erhält „Laureus Sport for Good Award“ In einer Reihe mit Spitzensportler*innen stehen ab jetzt Jugendliche aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die im Projekt Kickformore Verantwortung übernehmen: für sich und Jüngere, für ihre Schulen und ihre Kommunen. Sie organisieren Straßenfußball für andere Jugendliche, tauschen sich über Werte für ein soziales Miteinander aus und stehen für diese ein – so auch in Offenburg. Diese besondere Auszeichnung, den „Laureus Sport for Good Award“, nahm Sozial- und Sportbürgermeister Hans-Peter Kopp zum Anlass, um sich von Jugendlichen und Verantwortlichen des Projekts am Offenburger Standort im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach aus erster Hand informieren zu lassen. „Ihr seid super Botschafter für die Idee von Fairness und Miteinander“, unterstrich der Dezernent.

Besondere Auszeichnung. Die Teilnehmenden an Kickformore mit Bürgermeister Hans-Peter Kopp (vorne rechts). Foto: Falk

Schiedsrichter gibt es in dieser Art des Straßenfußballs nicht. Alle, die mitmachen wollen, sind eingeladen, soziale und globale Kompetenzen stehen im Mittelpunkt.

Manchmal geht es auch zu anderen Kickformore-Standorten – zu Workshops oder Turnieren. „Bei den Treffen mit den anderen Standorten lernen wir, über den

eigenen Tellerrand zu schauen. Wenn ich sehe, dass die Älteren wie Aydel und Christian als Botschafter des Projekts in der ganzen Republik unterwegs sind, dann weiß ich, dass ich das auch mal machen mag“, fasst Doua ihre Motivation zusammen. „Ich konnte hier lernen, dass ich was kann – Kickformore war auch in den schwierigen Zeiten meiner Schulzeit Gott sei Dank da!“ fasst Aydel Haji seine zehn Jahre lange Erfahrung im Projekt zusammen. Dass er trotz seines Studiums noch einiges mit dem Projekt vor hat, macht er deutlich: „Ich habe den Wunsch, die Idee von Kickformore noch vielen anderen hier im Stadtteil und im Schulzentrum zugänglich zu machen“, betont Aydel Haji. Die Unterstützung von Seiten des Sozialbürgermeisters für dieses Vorhaben hat er auf jeden Fall.

Super Botschafter Seit 2007 gibt es Kickformore in Offenburg. Zunächst als eine Kooperation mit dem ETSV und damals noch mit dem TRAM (Treff am Mühlbach) gestartet, ist das Projekt heute Teil der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im SFZ am Mühlbach. In Offenburg ist Kickformore mit dem Orgateam um den Standortbetreuer Klaus Dietrich mit der Organisation von Turnieren und Workshops beschäftigt, zudem finden wöchentlich Arbeitsgemeinschaften an der Astrid-Lindgren-Schule statt. „Wir Erwachsenen bieten den Rahmen, in dem sich Jugendliche als wirksam erleben können. Das spornt an, Verantwortung zu übernehmen“, fasst Dietrich zusammen. „Wir sind eben nicht nur Fußballer“ – das wird deutlich, wenn Hannan Khiro und Doua Mouhaidli aus dem Orgateam Offenburg anhand von Bildkarten die Spielweise erklären. Es geht um das gemeinsame Aushandeln von Regeln, Fairplaypunkte und die moderierende Rolle der Teamer –

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TESTSTATIONEN

Mit und ohne Anmeldung. Mittlerweile gibt es in Offenburg bereits mehr als 18 Testeinrichtungen kann unter www.offenburg-corona.de/schnelltest abgerufen werTesteinrichtungen im gesamten Stadtgebiet. Angeboten werden sowohl kostenlose den und wird stetig aktualisiert. Erst am gestrigen Freitag wurde im Rée Carré vor Bürgertests als auch kostenpflichtige PCR-Tests. Eine Auflistung der gemeldeten dem dm-Markt eine weitere Station eröffnet. Foto: Falk

Schwarzwald-Trikots

Start Abendrealschule

Mit dem neuen SchwarzwaldRad-Trikot in frischen Farben ist man auf seiner Radtour durch die Ferienregion nicht nur bestens ausgestattet, sondern auch ein echter Hingucker. Das UnisexTrikot, das aus 100 Prozent Recyclingstoff gefertigt ist, kann für 40 Euro in der Touristinformation im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, erworben werden.

Neu ist in diesem Jahr ein figurbetontes Sport-Shirt für Damen. Das Shirt im Schwarzwald-Design kostet 30 Euro. Vom Vorjahresmodell des Radtrikots, das ebenfalls ein UnisexModell ist, gibt es noch wenige Exemplare, diese sind zum Aktionspreis von 29 Euro erhältlich – solange der Vorrat reicht, versteht sich.

Unisex-Modell. Erhältlich für 40 Euro. Fotos (2): Schwarzwald Tourismus GmbH

Damen-Modell. Erhältlich für 30 Euro in der Touristinformation im Bürgerbüro.

Die Abendrealschule Offenburg ist eine staatlich anerkannte Schule für Erwachsene im Bildungswerk der Erzdiözese Freiburg. Über den zweiten Bildungsweg bietet sie Erwachsenen und Jugendlichen ab 17 Jahren die Möglichkeit, sich mit einem höherwertigen Schulabschluss beruflich weiter zu qualifizieren und im Abendunterricht den Realschulabschluss zu erreichen. Unterrichtet wird in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Gemeinschaftskunde, Geschichte, Biologie, Chemie, Physik und Erdkunde. Der Unterricht in der Theodor-Heuss-Realschule findet in der Regel montags bis freitags von 17.20 bis 20.30 Uhr statt. Viele Schüler*innen sind im ersten Schuljahr noch ganztätig berufstätig oder jobben. Im zweiten Schuljahr besteht Anspruch auf BAföG, also auf finanzielle Unterstützung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz. Das Unterrichtskonzept der Schule orientiert sich vornehm-

lich an der Erwachsenendidaktik und fördert mittlerweile auch in der Gesellschaft angekommene, an schulischer Weiterbildung interessierte Menschen aus der ganzen Welt, die bereits Deutsch sprechen und den Realschulabschluss nach dem entsprechenden Bildungsplan erreichen wollen. Zusätzlich zum Fachunterricht kann auch die Beratung und Unterstützung durch eine sozialpädagogische Fachkraft, die an einem festen Termin zur Verfügung steht, in Anspruch genommen werden. Voraussetzungen für die Aufnahme an der Abendrealschule sind ein Hauptschulabschluss (bzw. vergleichbare Abschlüsse) sowie Grundkenntnisse in Englisch und ein Mindestalter von 17 Jahren. Schuljahresbeginn und Ferienzeiten richten sich nach dem Ferienkalender Baden-Württemberg. Weitere Informationen unter Telefon 078 22/86 79 898 und im Internet unter der Webseite: https://arsoffenburg.zweiter-bweg.de


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Nomen est omen Beim neuen Projekt „Seidenfaden“ geht es darum, Quartiersangebote miteinander zu verweben und zu vernetzen Im Rahmen des Landesförderprogramm „Quartiersimpulse – Beratung und Umsetzung von Quartiersprojekten vor Ort“ plant das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt mit dem Verein SoNet – Soziales Netz Offenburg Süd-Ost e.V. das Projekt „Seidenfaden –Miteinander verwoben und vernetzt“. Aktivierung, Generationengerechtigkeit und Integration sind Stichworte für die Entwicklung des neuen Quartiers Seidenfaden in der Südoststadt. An erster Stelle des Projekts „Seidenfaden – Miteinander verwoben und vernetzt“ steht die Einbeziehung und Aktivierung der Bewohner*innen des Quartiers. Dabei sollen die Bedarfe des sozialen Zusammenlebens im Mittelpunkt stehen. Ebenso wichtig sind Beteiligungsstrukturen, die mit den Bewohner*innen entwickelt werden.

Beteiligungsstrukturen Das Wohngebiet Seidenfaden wurde 2016 erschlossen und in mehreren Bauabschnitten bebaut. Das Quartier bietet nach Bebauungsende Wohnraum für ungefähr 450 Haushalte und zirka 1200 Menschen. Aufgrund seiner Geschlossenheit in Stadtrandlage kommt der Integration des Wohngebiets in die Südoststadt eine besondere Bedeutung zu. Weitere Herausforderungen stellen die Themen Älterwerden in vertrauter Umgebung, eine gute Aufenthaltsqualität, Begegnungsmöglichkeiten und Unterstützungsangebote für alle Generationen im Alltag dar. Vor dem Hintergrund einer altersgemischten Bewohnerschaft im Seidenfaden sind Nachbarschaft fördernde und Generationen zusammenführende Handlungsansätze im Projekt vorgesehen. Erste Planungen begannen im März 2021, bis März 2023 soll das Projekt laufen. Zum Tragen kommen soll die Zukunftsperspektive eines Mehrgenerationen-Wohnquartiers für Jung und Alt, in dem alle Generationen gegenseitig voneinander profitieren

Integration fördern. Das neue Projekt „Seidenfaden“.

und dessen positives Wirken in den gesamten Stadtteil Einfluss nimmt. Ziel ist die Vernetzung der Bewohner*innen untereinander zu ermöglichen, deren schon vorhandene Kontakte auszuweiten, sowie deren Integration in den bestehenden Stadtteil zu fördern. Zudem soll bürgerschaftliches Engagement aller Generationen angeregt und die Bewohner*innen zur Selbstorganisation aktiviert werden. Mit der Unterstützung durch die Gemeinwesenarbeit des SFZ Oststadt können bürgerschaftlich getragene Strukturen geschaffen werden, die eine breite Teilhabe, Begegnungsangebote und gegenseitiges Kennenlernen ermöglichen. Dies soll sowohl innerhalb des Quartiers Seidenfaden als auch über seine Grenzen hinweg im bestehenden Stadtteil ge-

schehen. Weitere Ziele sind die Identifikation mit dem eigenen Stadtteil, Entwickeln eigener Ideen in der Bewohnerschaft, selbstständige Planung von Aktivitäten und Nachbarschaftsaktionen. Hierdurch wird das Wir-Gefühl der Bewohner*innen gestärkt und ein tolerantes, solidarisches Miteinander und Füreinander aller Generationen geschaffen.

Verein SoNet Mit dem Verein SoNet – Soziales Netz Offenburg Süd-Ost e.V., gewinnt das SFZ Oststadt einen erfahrenen und im Stadtteil etablierten zivilgesellschaftlichen Partner für die Projektdurchführung. Der in der Südoststadt 2006 gegründete Nachbarschaftshilfeverein ist mit seinen 220 Mitgliedern gut etabliert. Die Nachbarschafts-

Foto: Stadt Offenburg

hilfen sollen gemäß dem Leitbild des Vereins ein selbstbestimmtes Leben der Vereinsmitglieder in häuslicher Umgebung ermöglichen. Die aktiven Ehrenamtlichen des Vereins arbeiten von Beginn an eng mit dem SFZ Oststadt zusammen und kennen den Stadtteil gut. Angestrebt wird der Aufbau eines analogen sowie digitalen Nachbarschaftsnetzwerks, welches Chancen eröffnet, im Quartier miteinander zu kommunizieren. Kurze Wege sollen helfen, Verbindungen zwischen den Generationen zu schaffen, Hilfsangebote zu realisieren und wohnortnahe Beratung zu ermöglichen und somit die Identifikation mit dem eigenen Quartier zu erhöhen. Zum Auftakt des Projektes plant das SFZ Anfang Juni eine Postkartenaktion im Seidenfaden. Auf den Postkarten befinden sich Fragen zum Quartiersleben. Die Karten können in dafür vorgesehene Rückmeldekästen eingeworfen werden, die im Quartier aufgestellt sind. Das SFZ Oststadt und der Verein SoNet e.V. freuen sich über eine rege Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner.


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Für Kinder mit Gewalterfahrung Childhood-Haus Ortenau nimmt Arbeit auf/Weiterentwicklung der Kinderschutzambulanz/Lokaler Förderverein Das Childhood-Haus Ortenau als zweites seiner Art in BadenWürttemberg hat seine Arbeit aufgenommen. An die interdisziplinäre Anlaufstelle mit dem Ortenau Klinikum als Träger können sich Kinder und Jugendliche mit Gewalterfahrung und deren Familien wenden. Das Childhood-Haus Ortenau wurde initiiert durch die World Childhood Foundation. Das Childhood-Haus ist eine kinderfreundliche, multidisziplinäre und behördenübergreifende ambulante Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die Opfer oder Zeugen von sexualisierter und/ oder körperlicher Gewalt geworden sind. Im Verdachts- oder erklärten Fall von Gewalt gegen ein

Perspektive des Kindes Kind oder Jugendlichen werden diese im Childhood-Haus in kinderfreundlicher Atmosphäre durch den gesamten Verlauf aus Untersuchungen und Befragungen begleitet. Dort finden sie die notwendige fachkundige Hilfe, die sich umfassend nach den Sorgen und Bedürfnissen der Betroffenen richtet. Durch die enge behördenübergreifendeKooperation können Untersuchungen und Befragungen des Kindes auf ein Minimum reduziert werden. So wird einer Retraumatisierung des Kindes vorgebeugt. Das ChildhoodHaus-Konzept ist komplett aus der Perspektive des Kindes gedacht und stellt dessen Wohlbefinden und Schutz in den Vordergrund. Das Besondere am ChildhoodHaus Ortenau ist die Weiterentwicklung der bereits bestehenden und seit zwölf Jahren gut etablierten Kinderschutzambulanz. Diese wurde bereits 2009 als Nahtstelle von Jugendhilfe und Gesundheitswesen in Kooperation des Ortenau Klinikums und des Landratsamtes Ortenaukreis eingerichtet. Das neue Angebot wird vom Landkreis begrüßt, der sich bereits für eine langfristige finanzielle Unterstützung des Childhood-Hauses ausgesprochen hat. „Eine erhöhte

Familienaufstellung. Spielerisch werden die Konflikte thematisiert.

Sensibilität für die Belange und den Schutz von Kindern ist essenziell, um mögliche Notlagen zu erkennen, zu verhindern oder zu beseitigen“, bekräftigt Landrat Frank Scherer. „Aus diesem Grund hat der Ortenaukreis bereits in der Vergangenheit viel in die Kinderschutzambulanz und die Frühen Hilfen investiert. Das ChildhoodHaus ist eine wichtige und richtige Weiterentwicklung in diesem Sinne“, so Scherer weiter. „Mit dem Childhood-Haus gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt für betroffene Kinder und Jugendliche in der Ortenau. Ein Gewinn für unsere Region“, betont Mathias Halsinger, Verwaltungsdirektor des Ortenau Klinikums Offenburg-Kehl. „Die betroffenen Kinder und Jugendlichen zu schützen, eine zentrale Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern in allen Phasen nach erlittener Gewalt zu sein sowie durch präventive Angebote Gewalt vorzubeugen, ist das oberste Ziel des ChildhoodHauses Ortenau“, so Stefan Stuhrmann, Chefarzt der Kinderklinik am Ortenau Klinikum OffenburgKehl und Ärztlicher Leiter des Childhood-Hauses. „An den bestehenden Angeboten der bisherigen Kinderschutzambulanz wird sich für die Eltern, Kinder und Jugendlichen und

auch für die Fachkräfte der Kooperationspartner nichts ändern“, betont Eveline Viernickel, die als Teamleitung der Kinderschutzambulanz das Projekt am Ortenau Klinikum mitverantwortet hat: „Wir sind weiterhin niedrigschwellig und kostenfrei, sowohl für von Gewalt betroffene Kinder und Jugendliche und Eltern da, als auch für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern, die viel schreien, Fütter- oder Schlafprobleme haben oder exzessiv trotzen oder klammern. Unser interdisziplinäres Team besteht aus Psychotherapeut*innen, Sozialpädagog*innen sowie Ärztinnen und Ärzten und arbeitet eng mit Jugendamt, Polizei und Justiz zusammen. Das Childhood-Haus ist dabei immer ein geschützter Raum.“

Herzensangelegenheit „Uns freut es sehr, dass auch unter den besonderen Herausforderungen des letzten Jahres jetzt hier in der Ortenau ein Childhood-Haus eröffnet“, betont. Astrid Helling-Bakki, Geschäftsführerin der World Childhood Foundation Deutschland. Das Ortenauer Projekt ist dabei Teil der bundesweiten Initiative der Stiftung, die das Childhood-HausKonzept im deutschen Kinderschutz etablieren will.

Foto: Bader, Childhood

Als Partner der World Childhood Foundation ist die regional ansässige Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel eine weitere starke Unterstützerin vom Childhood-Haus Ortenau. „Kinderschutz beginnt bei früher Prävention und darf nicht enden, wenn Kinder von sexualisierter oder körperlicher Gewalt betroffen sind. In der Aufklärungs- und Therapiephase muss das Kind bestmöglich geschützt werden. Deshalb verfolgen wir diesen weitreichenden Kinderschutzgedanken gemeinsam mit der World Childhood Foundation“, sagt Geschäftsführer Jerôme Braun. Um die Finanzierung des Childhood-Hauses langfristig zu sichern, hat sich ein lokaler Förderverein gegründet. Vorsitzender des Fördervereins ChildhoodHaus Ortenau ist Reinhard Renter, Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Offenburg: „Uns ist es eine Herzensangelegenheit, betroffenen Kindern und Jugendlichen den bestmöglichen Schutz zu bieten.“ Das Projekt Childhood-Haus Ortenau wurde auch möglich gemacht durch die finanzielle Unterstützung der Tribute-to-BambiStiftung, der Postcode-Lotterie und dem gemeinnützigen Verein Allianz für die Jugend e.V. Südwest mit Sitz in Stuttgart.


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Bewerbung für die offenen Ateliers läuft bis Ende Mai Offenburger Künstlerszene: Einladung zum Entdecken, Austauschen und Staunen Offenburger Kunstschaffende laden am Samstag, 18. und Sonntag, 19. September 2021, von 11 bis 18 Uhr bei den Offenen Ateliers Offenburg zum Entdecken, Austauschen und Staunen in ihre Schaffensräume ein und bieten inspirierende Einblicke in die hiesige Kunstszene. Wer noch als Künstler*in teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail bis spätestens Montag, 31. Mai 2021, anmelden. E-Mail: oao.offenburg@offenburg.de. Besucher*innen können neue und innovative Arbeiten entdecken und lernen die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen in verschiedenen Kunstsparten kennen. Der Eintritt ist frei. Unterstützt werden die Offenen Ateliers Offenburg vom E-Werk Mittelbaden. Im vergangen Jahr nahmen über 60 Künstler*innen an der Gemeinschaftsausstellung im CANVAS 22 teil. Dieses Jahr finden die Offenen Ateliers Offenburg in gewohnter Form wieder in den Ateliers statt. Teilnahmebedingungen für die Künstler*innen: Bei der Kunstform handelt es sich um Bildende Kunst wie Malerei oder Fotografie. Die Kunstschaffenden verfügen über ein eigenes Atelier oder eine entsprechende Ausstellungsfläche in Offenburg. Der Fachbereich Kultur kann keine Ausstellungsfläche bereitstellen. Seit 2014 werden die Offenen Ateliers Offenburg als eigenständi-

OAO. In diesem Jahr wieder in den Ateliers.

ges Format mit Schwerpunkt Bildende Kunst geführt. Der Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg wirkt dabei als Impulsgeber und Koordinator. Die Projektleitung liegt seitens der Stadt bei Patricia Potrykus. Parvati Sauer und Linda

Plakat: Stadt Offenburg

Kunath-Ünver von der „VIA – Visionen und Ideenakademie“ aus Offenburg haben wieder die Projektkoordination übernommen. www.offene-ateliers-offenburg.de, www.facebook.com/offeneateliersoffenburg.

Ortenau Klinikum passt Intensivkapazitäten an Angesichts der bundesweit wie auch in der Ortenau fallenden Inzidenzwerte passt das Ortenau Klinikum seine Intensivkapazitäten an den Rückgang der Belegung mit Covid-19-Patienten an. „Wir werden auch weiterhin dynamisch und flexibel auf die Situation reagieren“, so Peter Kraemer, Medizinischer Direktor des Orte-

nau Klinikums. Das setze organisatorische und personelle Planungs- sowie Umsetzungsarbeit voraus, ganz im Sinne eines atmenden Konzeptes, mit dem das Ortenau Klinikum in den vergangenen Monaten seine Häuser immer wieder an den Bedarf an Covid-Behandlungsplätzen anpasst habe. Die zentrale Notaufnahme

am Ortenau Klinikum in Kehl, deren Betrieb seit dem 19. April zeitlich eingeschränkt werden musste, ist seit Montag wieder durchgehend 24 Stunden am Tag geöffnet. Zum 1. Juni plant das Ortenau Klinikum zudem das derzeit zum Schutz von Patienten und Klinikmitarbeitern geltende absolute Besuchsverbot zu lockern.

Demenzschulung Die Alzheimer Initiative Offenburg bietet für pflegende Angehörige von Menschen mit einer Demenz eine sechsteilige Schulungsreihe vom 1. Juli bis 5. August an. Termin ist jeweils donnerstags um 18.30 Uhr. Schulungsort ist das Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 14a. Anmeldungen nimmt Fabienne Steiner, Demenzagentur im Seniorenbüro der Stadt Offenburg, Telefon 07 81/8223 37, E-Mail demenzagentur@ offenburg.de, bis 24. Juni entgegen. Die Schulung ist kostenfrei. Die Schulungsreihe ist als Präsenzveranstaltung geplant. Demenzerkrankungen können mit Veränderungen des Verhaltens und der Persönlichkeit verbunden sein. In der Reihe geht es darum, die Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz besser zu verstehen. Es gibt Infos über Unterstützungsmöglichkeiten. • 1.7.2021: Mein Angehöriger ist dement – was jetzt? Referentinnen: Verena Hansmann-Geiger, Arbeiterwohlfahrt Ortenau e.V., Fabienne Steiner, Pflegestützpunkt Offenburg • 8.7.2021: Wissenswertes über Krankheitsbild, Diagnostik, Therapie, verändertes Verhalten Referenten: Klaus Schmidtke, Rehaklinik Klausenbach und Elfriede Marino, Fachkraft für Gerontopsychiatrie, Altenpflegerin • 15.7.2021: Aktivierung und Beschäftigung bei der Versorgung zu Hause Referentin: Verena HansmannGeiger, AWO • 22.7.2021: Umgang mit Belastungen und Stress in der Familie Referent: Thomas Brühl, Heilpraktiker für Psychotherapie • 29.7.2021: Leistungen der Pflegeversicherung und das Hilfenetz in Offenburg Referentin: Fabienne Steiner, Pflegestützpunkt Offenburg • 5.8.2021, bereits um 18 Uhr: Hilfestellungen für den Alltag – Abschlussabend Referentinnen: Verena Hansmann-Geiger und Fabienne Steiner


12 29.5.2021 KURZ NOTIERT

DRK-Kleiderlädele

Es ist wieder soweit – am 1. Juni öffnet das DRK-Kleiderlädele in der Zeller Straße 28 erneut zu den üblichen Öffnungszeiten. Die derzeit gültigen Hygienevorschriften sind einzuhalten. So ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes immer noch obligatorisch und Wartezeiten sind bei hohem Andrang möglich.

VHS-Online-Kurse

Der VHS-Kurs „Kinderyoga“ ab Samstag, 12.6. (9.30 bis 10.30 Uhr), für Kinder im Alter von 7-12 Jahren kann die Konzentrationsfähigkeit und das eigene Körpergefühl verbessern und für einen optimalen Ausgleich zum Schulalltag sorgen. „Yoga für Jugendliche“ ab Samstag, 12.6. (10.45 bis 11.45 Uhr), unterstützt Teilnehmende ab 13 Jahren darin, innere Stabilität und Selbstbewusstsein zu erlangen. In „Tänzerische Früherziehung“ ab Mittwoch, 16.6. (15 bis 15.40 Uhr), lernen Kinder von 4-6 Jahren mit viel Spaß und Geduld die ersten Elemente des klassischen Balletts kennen. Anmeldung und weitere Information per E-Mail an anmeldung@vhs-offenburg.de, über die Homepage der VHS: www.vhs-offenburg.de oder telefonisch unter 07 81/93 64 200 (ab 7.6.). Die drei Online-Kurse werden über die Internet-Plattform Zoom angeboten und gehen in Präsenz über, sobald es die Lage erlaubt.

Versuchsfeld-Führung

Das Amt für Landwirtschaft des Ortenaukreises bietet mit dem Landwirtschaftsamt Emmendingen am Dienstag, 8. Juni, ab 9.30 Uhr Führungen durch die Sortenund Pflanzenschutzversuche auf dem Zentralen Versuchsfeld in Mahlberg-Orschweier an. Eine Teilnahme ist nur möglich nach vorheriger Anmeldung beim Amt für Landwirtschaft Offenburg, Telefon 07 81/805-71 00. Weitere Informationen zu Ablauf, Uhrzeit, Gruppeneinteilung und Hygienekonzept erfolgen nach der Registrierung. Die sonst übliche Bewirtung in der Feldscheune bzw. Teilnahme von Industrie- und Handelsfirmen entfällt ersatzlos.

Prachtexemplar. Der kleine Kohlweißling fühlt sich auch im heimischen Garten wohl.

Foto: BUND Ortenau

Wilde Ecken sind wichtig BUND gibt Tipps, wie der Garten zum Lebensraum von Schmetterlingen werden kann Spätestens Ende Mai, wenn mit den Eisheiligen die letzte Gefahr von Spätfrösten vorbei ist, werden die Pflanzungen im Garten und auf dem Balkon vervollständigt. Wer dabei ein paar wichtige Grundsätze beachtet, kann dafür sorgen, dass der heimische Garten zu einem wertvollen Lebensraum für Schmetterlinge und andere Insekten wird, der auch Vögel, Igel und weitere Besucher anlockt. „Gerade in der Ortenau haben Hausgärten eine lange Tradition. Nutz- und Ziergärten erfüllen so mehrere Zwecke: Sie tragen zu einer klimafreundlichen Eigenversorgung bei, sind schön anzusehen, eine Oase für unsere Erholung und nützlich für den Erhalt unserer Biodiversität“, heißt es in einer Pressemitteilung des BUND. Was macht eine naturnahe und ökologische Bepflanzung aus? Die Tierarten sind auf heimische Sträucher, Hecken, Stauden und Wildblumen angewiesen. Je größer die Vielfalt an Farben, Formen und Blühzeiten, desto mehr Tierarten profitieren davon. Verschiedene Schmetterlinge beispielsweise sind auf einzelne Pflanzenarten als Wirtspflanze für die Raupen spezialisiert. Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei die Brennnessel,

aber auch Labkraut, Klee, Möhren sind bei den Faltern beliebt. Sie benötigen außerdem geschützte Plätze, um sich zu verpuppen oder zu überwintern, und die ausgewachsenen Falter brauchen von Frühling bis Herbst Blüten mit Nektar. Ein paar wilde Ecken im Garten sind deshalb wichtig, Blumenwiesen und -beete sollten in Portionen zurückgeschnitten oder gemäht werden. Auch Rasenflächen sollten seltener und später gemäht werden. Nektar- und pollenhaltige Wildkräuter wie Klee, Margeriten, Wiesensalbei oder Ehrenpreis vertragen keinen häufigen Schnitt, denn ihnen fehlt dann die Zeit, um Blüten zu bilden. STICHWORT

Kontaktdaten Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bietet weitere Informationen für alle, die Rat und Hilfe für ihren Garten oder Balkon suchen. Bei Interesse kann man sich an das BUND-Umweltzentrum Ortenau in der Hauptstraße 21 in Offenburg wenden, jeweils montagund mittwochvormittags unter 07 81/25 484 oder per E-Mail unter bund-ortenau@bund.net.

Fruchttragende heimische Sträucher wie Holunder oder Pfaffenhütchen bieten nicht nur in der Blütezeit, sondern auch durch ihre Früchte einen Mehrwert für Wildtiere. Exotische Pflanzen oder züchterisch sehr veränderte, z.B. gefüllte Blüten bieten ihnen dagegen kaum Nahrung, und von Kirschlorbeer, Thuja oder Bambus profitiert die heimische Tierwelt nicht. Auch Balkonpflanzen oder Kübelpflanzen auf der Terrasse können für Insekten kleine Inseln in grauem Beton darstellen, wenn sie mit Bedacht bepflanzt werden. Besonders nützlich für Insekten sind neben bunt blühenden Pflanzen wie Salbei oder Kapuzinerkresse auch Küchenkräuter wie Thymian, Minze oder Rosmarin, wenn man sie zur Blüte kommen lässt. Dabei versteht sich eigentlich von selbst, dass beim naturnahen Gärtnern chemisch-synthetische Pestizide und Dünger tabu sind. Wichtig für die heimische Tierwelt sind außerdem Wasserangebote: Ob Gartenteich oder einfach nur flache Schalen mit Wasser, ergänzt mit ein paar Kieselsteinen als Lande- und Abflugplatz: Hier tummeln sich im Sommer Vögel und Insekten.


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Sprachkurs für ein ganzes Jahr Vorbereitung auf die Ausbildung/Beginn im Juli 2021 Für Jugendliche und Erwachsene mit Einwanderungshintergrund bietet das Landratsamt Ortenaukreis einen Jahresintensivsprachkurs an, der die Teilnehmenden auf ihre Ausbildung vorbereitet und sie dabei begleitet. Der Kurs richtet sich an Jugendliche und Erwachsene mit Sprachkenntnissen auf dem Niveau B1 GER,diezumSchuljahr2021/2022 eine Berufsausbildung beginnen oder eine Berufsschule in Vollzeit besuchen. „Ausreichende Sprachkenntnisse sind die wichtigste Voraussetzung, dass eine Ausbildung und damit auch Integration gelingt“, ermuntert Ursula Moster, Integrationsbeauftragte des Kreises, zur Teilnahme. Der Sprachkurs gliedert sich in zwei Teile: Der erste Kursteil mit 150 Unterrichtsstunden findet während der Sommerferien vom 21. Juli bis 27. August in Vollzeit in Offenburg statt. Der zweite Kursteil mit weiteren 150 Unterrichtsstunden findet begleitend zur Schule oder Berufsausbildung

als Kombination von Präsenz- und Online-Unterricht von September 2021 bis Mai 2022 statt, in der Regel an zwei Samstagen in Präsenz und an vier Abenden im Monat online. Der Sprachkurs wird nach der Verwaltungsvorschrift Deutsch mit dem Zielsprachniveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) in Kooperation mit dem Institut für Deutsche Sprache in Offenburg durchgeführt. Finanziert wird der Sprachkurs durch Zuwendungen des Landes Baden-Württemberg aus dem Pakt für Integration sowie aus Mitteln des Kreishaushaltes. Weitere Informationen zum Sprachkurs sowie die Möglichkeit, sich anzumelden, gibt es auf der Homepage des Ortenaukreises unter www.ortenaukreis.de/ sprachkurse. Anmeldeschluss ist am 10. Juni 2021. Ansprechpartnerin: Ursula Moster, Integrationsbeauftragte im Migrationsamt, Telefon 07 81 805-91 53, E-Mail: ursula.moster@ortenaukreis.de.

Neue Wasserleitungen Der regionale Energie- und Umweltdienstleister badenova investiert in die Versorgungsinfrastruktur in Offenburg: Badenova plant im Auftrag der Offenburger Wasserversorgung (OWV) die Erneuerung der Trinkwasserversorgungsleitung in der Freiburger Straße. Die Baumaßnahme begann vergangene Woche. Ausführendes Unternehmen ist die badenovaTochter bnNETZE GmbH. Für die Dauer der Baumaßnahme wird die Freiburger Straße einseitig gesperrt und der Verkehr über eine Ampelschaltung geregelt. Die Wasserstraße wird voll gesperrt. Außerdem ist die Ausfahrt der Kinzigstraße in die Freiburger Straße nicht möglich. Der

Verkehr wird entsprechend über die Straße „Im unteren Angel“ umgeleitet. Von der Freiburger Straße kommend kann in die Kinzigstraße eingefahren werden. Während der Baumaßnahme sind alle Betriebe in der Freiburger Straße erreichbar. Der Geh- und Radweg ist auf der Südseite der Freiburger Straße gesperrt, Umleitungen unter anderem über die Wasserstraße sind ausgeschildert. Die Bushaltestelle ,,Wasserstraße“ entfällt. Fahrgäste werden an die Haltestelle ,,ZOB/Bahnhof“ verwiesen. Bei der Maßnahme handelt es sich um eine Investition in die Versorgungsinfrastruktur. Bis Ende 2021 werden die Wasserleitungen bis zur Gaswerkstraße erneuert.

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Im Zuge der Geschäftsverteilung suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Liegenschaften eine/n vollzeitbeschäftigte/n Sachbearbeiter*in (m/w/d) für die Abteilung Parken/ÖPNV Zu Ihren Aufgaben gehören: Parken • Kundenmanagement (Vertragswesen, Beschwerdemanagement, Verwaltungstätigkeiten usw.) • Nebenkostenabrechnung innerhalb der Sparte Parken • Abrechnung kommunaler Fahrradverleih • Schadensabwicklung ÖPNV • Allgemeine Verwaltungsaufgaben • Zuarbeit für Antragsstellungen • Betreuung der Vorverkaufsstellen • Erstellung der Mietverträge für das Radhaus (Fahrradboxen) • Abrechnung Mobilitätsstationen Die Änderungen des Aufgabenzuschnitts behalten wir uns vor. Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • eine abgeschlossene Ausbildung im kaufmännischen Bereich oder eine vergleichbare Ausbildung haben • gute IT-Kenntnisse (Microsoft Office, Internet, CAD etc.) besitzen • kunden- und dienstleistungsorientiert auftreten • selbstständig, gewissenhaft und teamorientiert sind Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner, abwechslungsreicher und ausbaufähiger Arbeitsplatz • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) in Entgeltgruppe 5 • gerne geben wir auch engagierten Nachwuchskräften eine Chance! Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 20.06.2021 in unserem Onlineportal: www.tbo-offenburg.de/stellenangebote Weitere Informationen erhalten Sie von Saskia Pfirrmann, Abteilungsleitung Parken/ÖPNV, unter Telefon 07 81/92 76-242 oder auf unserer Homepage www.tbo-offenburg.de.

Scharfer Schliff nötig? Nicht nur Gemüse, Blumen, Obst und andere regionale Produkte bietet der Offenburger Wochenmarkt. Besonders samstags ist er auch beliebter Treffpunkt vieler Offenburger*innen und Auswärtiger, die einen Bummel über den atmosphärisch schönen Markt

gerne mit einem Cafébesuch verbinden. An diesem Samstag, 29. Mai, ist zudem von 8 bis 13 Uhr der bekannte Messerschleifer Karl Dold auf dem Wochenmarkt anzutreffen. Wer etwas zu schleifen hat, sollte den zu schärfenden Gegenstand mitbringen.


Immobilien Von Haus- und Wohnungskauf über Vermietungen bis zur Sanierung: Es lohnt sich immer, mit Profis zu sprechen! Offenblatt / 29.5.2021

Fotos: shutterman, FW Fotografie, H.D.Volz/PIXELIO

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