Nr. 23, 26. Juni 2021
Amtsblatt der Stadt Offenburg
www.offenburg.de
Jede LGS ist anders
JUBILÄUM
Mitglieder des Gemeinderats und der Verwaltung informieren sich in drei Städten Überlingen, Lindau, Wangen: Mitglieder des Offenburger Gemeinderats und der Stadtverwaltung haben vergangene Woche an zwei Tagen mit dem Bus mehrere Landesgartenschauen bereist, weil sie einen Eindruck von den Möglichkeiten gewinnen wollten, die sich einer Stadt durch solche Veranstaltungen bieten. Dabei wurde deutlich, dass die elf Jahre bis zur LGS 2032 in Offenburg eigentlich kein langer Zeitraum sind – die Stadt muss sich auf den Weg machen. Ebenso zeigte sich, wie groß das Potenzial für jede Stadt ist, von einer Gartenschau auf Dauer zu profitieren.
Bürgermeister Hans-Peter Kopp ist seit 30 Jahren in gehobenen Positionen bei der Offenburger Stadtverwaltung. Ein Interview. ❚ Seite 6 und 7 HÖHEPUNKT
Mit Michael Güttler kommt ein international anerkannter Dirigent nach Offenburg, um den ersten Aufzug von Wagners „Walküre“ zu leiten. ❚ Seite 9
Unterschiedlicher Stand
THEMENTAG Am Sonntag, 11. Juli, veranstaltet die Volkshochschule Offenburg zusammen mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt einen Thementag für werdende Eltern.
ganz neues Niveau gehoben und kommt als Daueranlage Überlingern wie auch Gästen der Stadt zugute. An anderer Stelle wurden innerstädtische Gärten erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das hat sich vor allem bei
Neue grüne Pracht den Menzinger Gärten gelohnt – eine grüne Oase am Hang mit zauberhaftem Blick auf den Bodensee. Im bayerischen Lindau (25 000 Einwohner*innen) konzentriert sich die Schau auf die kleine Insel. Wo der malerische Sonnenuntergang früher vor allem Autos beglückte – das Gelände war überwiegend ein großer Parkplatz – dürfen sich jetzt die Menschen an
Foto: Würth
der neu gestalteten Promenade niederlassen und das Wasser sowie die neue grüne Pracht genießen. In Wangen (27 000 Einwohner*innen) zeigten sich die wohl größten konzeptionellen Parallelen zu Offenburg, auch wenn das zukünftige Areal der LGS dort insgesamt größer ist. Wo in der Ortenau die Kinzig zugänglicher gemacht werden soll, ist es im Allgäu der Fluss Argen. Zudem gibt es in Wangen mit dem ERBAGelände ein ehemaliges Spinnerei-Areal, das umgestaltet wird und neue Wohn- und Veranstaltungsmöglichkeiten bieten wird. Auch das erinnert an Offenburg – wenngleich das Gelände hier nicht zur LGS gehört. Mehr auf den Seiten 4 und 5
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Uferstufen in Lindau. Das wäre doch auch etwas für die Kinzig.
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Besonders reizvoll war, dass die drei Ziele der Fahrt nicht nur konzeptionell ganz verschieden, sondern auch auf unterschiedlichem Stand waren. Überlingen am Bodensee, das eigentlich schon im vergangenen Jahr eröffnen wollte, aber coronabedingt ein Jahr später starten musste. Lindau mit seiner Insel, das dieses Jahr seine kleine Schau regulär geöffnet hat, und Wangen im Allgäu, wo die LGS 2024 quasi vor der Tür steht. Vor Ort wurden die Offenburger Gäste fachlich kompetent geführt und erhielten von LGSGeschäftsführer*innen und Oberbürgermeistern Informationen aus erster Hand. Die 25 000-Einwohner-Stadt Überlingen punktet mit historischer Substanz und touristisch attraktiver Lage direkt am See. Brauchte es da überhaupt eine LGS? Dies konnte Geschäftsführerin Edith Heppeler deutlich bejahen. Vor allem der neue Uferpark hat die Aufenthaltsqualität auf ein
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