Offenblatt 23/2021

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Nr. 23, 26. Juni 2021

Amtsblatt der Stadt Offenburg

www.offenburg.de

Jede LGS ist anders

JUBILÄUM

Mitglieder des Gemeinderats und der Verwaltung informieren sich in drei Städten Überlingen, Lindau, Wangen: Mitglieder des Offenburger Gemeinderats und der Stadtverwaltung haben vergangene Woche an zwei Tagen mit dem Bus mehrere Landesgartenschauen bereist, weil sie einen Eindruck von den Möglichkeiten gewinnen wollten, die sich einer Stadt durch solche Veranstaltungen bieten. Dabei wurde deutlich, dass die elf Jahre bis zur LGS 2032 in Offenburg eigentlich kein langer Zeitraum sind – die Stadt muss sich auf den Weg machen. Ebenso zeigte sich, wie groß das Potenzial für jede Stadt ist, von einer Gartenschau auf Dauer zu profitieren.

Bürgermeister Hans-Peter Kopp ist seit 30 Jahren in gehobenen Positionen bei der Offenburger Stadtverwaltung. Ein Interview. ❚ Seite 6 und 7 HÖHEPUNKT

Mit Michael Güttler kommt ein international anerkannter Dirigent nach Offenburg, um den ersten Aufzug von Wagners „Walküre“ zu leiten. ❚ Seite 9

Unterschiedlicher Stand

THEMENTAG Am Sonntag, 11. Juli, veranstaltet die Volkshochschule Offenburg zusammen mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt einen Thementag für werdende Eltern.

ganz neues Niveau gehoben und kommt als Daueranlage Überlingern wie auch Gästen der Stadt zugute. An anderer Stelle wurden innerstädtische Gärten erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das hat sich vor allem bei

Neue grüne Pracht den Menzinger Gärten gelohnt – eine grüne Oase am Hang mit zauberhaftem Blick auf den Bodensee. Im bayerischen Lindau (25 000 Einwohner*innen) konzentriert sich die Schau auf die kleine Insel. Wo der malerische Sonnenuntergang früher vor allem Autos beglückte – das Gelände war überwiegend ein großer Parkplatz – dürfen sich jetzt die Menschen an

Foto: Würth

der neu gestalteten Promenade niederlassen und das Wasser sowie die neue grüne Pracht genießen. In Wangen (27 000 Einwohner*innen) zeigten sich die wohl größten konzeptionellen Parallelen zu Offenburg, auch wenn das zukünftige Areal der LGS dort insgesamt größer ist. Wo in der Ortenau die Kinzig zugänglicher gemacht werden soll, ist es im Allgäu der Fluss Argen. Zudem gibt es in Wangen mit dem ERBAGelände ein ehemaliges Spinnerei-Areal, das umgestaltet wird und neue Wohn- und Veranstaltungsmöglichkeiten bieten wird. Auch das erinnert an Offenburg – wenngleich das Gelände hier nicht zur LGS gehört. Mehr auf den Seiten 4 und 5

❚ Seite 11

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Uferstufen in Lindau. Das wäre doch auch etwas für die Kinzig.

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Besonders reizvoll war, dass die drei Ziele der Fahrt nicht nur konzeptionell ganz verschieden, sondern auch auf unterschiedlichem Stand waren. Überlingen am Bodensee, das eigentlich schon im vergangenen Jahr eröffnen wollte, aber coronabedingt ein Jahr später starten musste. Lindau mit seiner Insel, das dieses Jahr seine kleine Schau regulär geöffnet hat, und Wangen im Allgäu, wo die LGS 2024 quasi vor der Tür steht. Vor Ort wurden die Offenburger Gäste fachlich kompetent geführt und erhielten von LGSGeschäftsführer*innen und Oberbürgermeistern Informationen aus erster Hand. Die 25 000-Einwohner-Stadt Überlingen punktet mit historischer Substanz und touristisch attraktiver Lage direkt am See. Brauchte es da überhaupt eine LGS? Dies konnte Geschäftsführerin Edith Heppeler deutlich bejahen. Vor allem der neue Uferpark hat die Aufenthaltsqualität auf ein

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2 26.6.2021 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilarinnen: Hildegard Bartsch (26. Juni) wird 100 Jahre alt. Auf 90 Lebensjahre können Irene Nill (30. Juni) und Ekaterina Lerke (1. Juli) zurückblicken. Alles Gute zum Geburtstag!

Fairer Freihandel? Ist das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada, CETA, ein faires Vertragswerk? Der Vortrag informiert darüber, welche Bedeutung Freihandelsabkommen für die EU-Handelspolitik haben und stellt Zusammenhänge mit der Klimapolitik her. Die Kooperationsveranstaltung des Offenburger Netzwerks für Nachhaltigkeit (ONN) findet am Donnerstag, 8. Juli um 19 Uhr im Saal der VHS Offenburg statt. Referent ist Ludwig Essig, Mitarbeiter im Umweltinstitut in München und Pressesprecher des Netzwerks für Gerechten Welthandel Baden-Württemberg. Es wird um Anmeldung gebeten (E-Mail: anmeldung@vhs-offenburg.de oder 07 81/93 64-200). SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 26.6. 27.6. 28.6. 29.6. 30.6. 1.7. 2.7. 3.7. 4.7.

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Enkeltauglichkeit Verkehrschef Thilo Becker über den Masterplan OG 2035 Der Verkehrsausschuss hat dem Gemeinderat die Annahme des Zielkonzepts für den Masterplan Verkehr OG 2035 vorgeschlagen. Federführend ist Thilo Becker, Fachbereichsleiter Tiefbau/Verkehr. Gegenüber dem OFFENBLATT äußerte er sich zum Sachstand. Seit dem Frühjahr arbeitet eine Projektgruppe zum Masterplan Verkehr OG 2035 für die Stadt Offenburg. Was verbirgt sich hinter dem Vorhaben? Thilo Becker: Die Bedingungen im Verkehr haben sich die letzten Jahre enorm gewandelt: Altersstruktur, kleinere Haushalte, neue Angebote wie Leihräder und Digitalisierung und ganz besonders die Dringlichkeit beim Klimaschutz. Dieser Wandel muss aufgegriffen Setzt auf ein schlüssiges Gesamtkonzept: Verkehrschef Thilo Becker. Foto: Lötsch

und in Richtung eines nachhaltigeren Verkehrssystems entwickelt werden. Zur Erreichung der gerade definierten Ziele brauchen wir viele Maßnahmen, die sich zu einem schlüssigen Gesamtkonzept zusammenfügen. Es gab bereits eine erste Runde der Bürgerbeteiligung. Wie war die Resonanz? Becker: Die Teilnahme war sehr rege und es gab viele konstruktive Beiträge. Spannend fand ich, dass die vorgeschlagenen Ziele vielen Menschen nicht weit genug gingen und sie recht deutlich mehr Klimaschutz, Schutz der Gesundheit und einen Vorrang für Fuß, Rad und ÖPNV einforderten. Die wenigen kritischen Stimmen will ich aber auch nicht verheimlichen. Das Thema ist eben kontrovers. Wie geht es jetzt weiter mit der Bürgerbeteiligung? Becker: Ab Mitte Juli interessiert

uns, welche Chancen und Mängel die Offenburger Bevölkerung ganz konkret beim Verkehrssystem sieht. Das wird online über eine Karte möglich sein, aber wir werden auch mit Infoständen an ganz unterschiedlichen Orten direkt auf die Menschen zugehen – von einer Schule bis zum Supermarktparkplatz. Details geben wir rechtzeitig bekannt. Eine prominente Rolle spielt die „Verteilung des öffentlichen Raums“? Was verbirgt sich hinter dem Begriff? Becker: Eine typische Hauptstraße in Offenburg hat die Breite von 14 Metern. Wenn Sie alle gewünschten Breiten für Fahrbahn, Gehweg, Radweg, Parken und Bäume addieren, kommen wir schnell auf 22 Meter und mehr. Wenn wie früher 10 Meter für Fahrbahn und Parken ohne Hinterfragen gesetzt sind, sind keine großen Sprünge bei sicheren Radwegen möglich. Welche Rolle wird das Thema Klimaschutz spielen? Becker: Alle staatlichen Ebenen bekennen sich zu hohen Klimaschutzzielen. Besonders im Verkehr gab es bisher keine Einsparungen und die Verbesserung von Technik allein wird nicht ausreichen. Wir brauchen Veränderungen in der Stadt, die anfangs auch mal weh tun können. Wenn sich Offenburg aber jetzt für den Umbau zu einem enkeltauglichen Verkehrssystem entscheidet, wird die Stadt in ein paar Jahren einen enormen Standortvorteil haben und noch mehr Lebensqualität bieten. Welche konkreten Maßnahmen sind zu erwarten? Becker: Wir arbeiten an der Umsetzung von vielen Projekten, egal ob Fahrradstraßen, Radabstellanlagen, dem Einer-Ticket im ÖPNV ab August oder einen Sprung beim ÖPNV-Angebot ab Jahresende. Im Juli werden wir auch in die Bürgerbeteiligung rund um die „Verteilung des öffentlichen Raums“ in der Moltke- und Weingartenstraße einsteigen.

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Gemeinderat 17 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 33.

Download unter ratsinfo.offenburg. de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnung auf Seite 12.

Polizei informiert Um einen Einblick in den Polizeiberuf zu bieten, lädt das Polizeipräsidium Offenburg am Freitag, 2. Juli, von 14 bis 18 Uhr zu einem Online-Infotag ein. Anmeldung per E-Mail an: offenburg.berufsinfo@polizei.bwl.de. Nach erfolgreicher Anmeldung werden die Zugangsdaten zugeschickt.

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Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstr. 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Bürgerinfo zur WG Fessenbach OB Marco Steffens begrüßt/Teilnehmerzahl begrenzt Der Prozess „Entwicklung Standort Winzergenossenschaft Fessenbach“ geht weiter: Die nächste Bürgerinfo mit OB Marco Steffens findet am Donnerstag, 8. Juli, um 18 Uhr in der Reblandhalle in Fessenbach statt. Der gesamte Prozess startete Anfang Oktober 2019. Ergänzend zur Auftaktveranstaltung und einer Exkursion haben die Ideenwerkstatt sowie die digitalen Veranstaltungen zur Variantenwerkstatt das Vorhaben abgerundet. Im Juli 2020 gab es einen Sachstandsbericht im Haupt- und Bauausschuss, hier hat insbesondere die Variante drei breiten Zuspruch gefunden. Die Anregungen aus der Variantenwerkstatt wurden durch das INFOBOX

Bitte beachten! Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich! Anmeldung bis Mittwoch, 30. Juni 2021, per E-Mail an: AlteWG.Fessenbach@offenburg. de. Bei der Anmeldung werden Anschrift und Telefonnummer benötigt. Bei Fragen besteht die Möglichkeit, sich an die Leiterin des Senorenbüros, Angela Perlet, zu wenden: Seniorenbüro, Telefon 07 81/82-25 85.

Büro sutter³ eingearbeitet und parallel wurden Mitglieder der BI zu möglichen Trägermodellen und Finanzierungsgrundlagen extern begleitet. In der Bürgerinfo am 8. Juli wird nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Marco Steffens der Bürgerschaft und weiteren Interessierten die derzeit aktuelle Variante vorgestellt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, der Zeitpunkt der Anmeldung ist relevant. Es gibt eine Anmeldebestätigung. Die gültige Coronaverordnung ist Grundlage. Das Tragen eines Mund-NasenSchutzes, das Einhalten eines Mindestabstandes sowie ein umfänglicher Impfschutz (14 Tage nach der zweiten Impfung bzw. 14 Tage nach der ersten Impfung von Johnson und Johnson), genesen oder ein tagesaktueller Corona-SchnellTest (drei G‘s) sind zum Zeitpunkt der Pressemitteilung erforderliche Voraussetzungen. Informationen zu den aktuellen, erforderlichen und zwingend notwendigen Maßnahmen sind ab 5. Juli 2021 bei der Ortsverwaltung in Fessenbach erhältlich. Es wird darum gebeten, sich rechtzeitig zu informieren. Sollten ein umfänglicher Impfschutz, die Genesung oder der tagesaktuelle CoronaSchnell-Test erforderlich sein, wird dies beim Einlass geprüft.

Zurück in den Beruf Am kommenden Dienstag, 29. Juni findet ein Telefonaktionstag der Agentur für Arbeit in Offenburg zum beruflichen Wiedereinstieg nach der Familien- oder Pflegezeit statt. Während der Pandemie waren es überwiegend Frauen, die für die zusätzliche Kinderbetreuung und Homeschooling eingesprungen sind. Nun ist es an der Zeit, die eigene berufliche Zukunft zu planen. Frauen sollten den Wiedereinstieg ins Berufsleben nicht verpassen. Aber wie? Es sind manche Hürden zu überwinden, um Familie und Be-

ruf zu vereinen und den passenden Arbeitsplatz zu finden. Die Agentur für Arbeit Offenburg bietet umfangreiche Hilfen an, um beruflich wieder durchzustarten. Elke Leibbrand, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Offenburg, berät zur beruflichen Orientierung, Weiterbildung, Bewerbung oder finanziellen Hilfen. Sie unterstützt auch dann, wenn noch nicht klar ist, ob und wie der Weg ins Berufsleben erfolgen soll. Die Beratung findet telefonisch von 9.30 bis 15 Uhr statt – unter der Rufnummer 07 81/93 93 215.

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Schwimmende Gärten. Gibt es nicht nur auf dem Mekong, sondern auch auf dem Bodensee. Die LGS macht‘s möglich.

Fotos (7): Würth

Landesgartenschauen-Impressionen Mitglieder des Offenburger Gemeinderats und der Stadtverwaltung haben sich zwei Tage lang vor Ort umgeschaut OB Marco Steffens, die Bürgermeister Oliver Martini und HansPeter Kopp, weitere Mitarbeitende der Verwaltung sowie Mitglieder des Gemeinderats haben sich am

Seeufer. Die Offenburger Delegation wurde von Fachleuten in die LGS-Konzepte eingeführt – wie hier in Überlingen.

Austausch. OB Marco Steffens (r.) und Bürgermeister Oliver Martini im Gespräch auf der Lindau vorgelagerten Insel.

Bürgermeister Oliver Martini: „Es wurde bei allen Städten deutlich, dass eine Landesgartenschau ein Stadtentwicklungsprogramm ist und weit über die tatsächliche Ausstellung hinausgeht. Neue öffentliche Räume am Wasser für mehr Lebensqualität wurden in Überlingen und Lindau geschaffen, in Wangen entstehen sie bis 2024. Das ist auch bei uns die große Chance mit der Renaturierung der Kinzig. Den Mehrwert werden die Menschen bereits vor, während und nach der LGS sehen, darauf können sie sich freuen“, davon ist der Bürgermeister überzeugt.

Wochenende in Überlingen, Lindau und Wangen informiert – wie nehmen diese Städte die Herausforderung Landesgartenschau auf? Es gab viele Informationen aus erster Hand, so dass die Gruppe die Heimfahrt nutzte, um all die Eindrücke zu sortieren. Bis 2032, wenn Offenburg an der Reihe sein wird, gibt es viel zu tun.

Parkplatz. Wo heute noch Autos stehen, soll es 2024 blühen und gedeihen.


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Es wurde überall deutlich, was für eine große Chance eine Landesgartenschau für die Stadt und deren dauerhafter Lebensqualität ist“, lautete das Resümee von Bürgermeister HansPeter Kopp. „Überall habe ich mit Freude vernommen, dass aus vielen zusätzlichen Zuschusstöpfen geschöpft werden konnte, was die Finanzierung deutlich erleichtert hat und mit deren Hilfe auch viele ohnehin erforderlichen Maßnahmen im Zuge der LGS zeitnah umgesetzt werden konnten. Da können wir viel aus der Erfahrung aktueller LGSStädte lernen und wir haben die Tour genutzt, um Kontakte zu knüpfen und erste Termine zu vereinbaren.

Jess Haberer dankte stellvertretend für die Ratsfraktionen für die Organisation der Fahrt. In den Reihen der Rätinnen und Räte wurde bereits über die vielen gesammelten Eindrücke diskutiert.

Blümchenschau. Auch wenn es um Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung geht: Die liebevoll angelegten Blumenbeete dürfen bei einer LGS nicht fehlen.

Oberbürgermeister Marco Steffens zeigte sich zufrieden ob der vielen Impressionen. Sein Fazit: „Jede Landesgartenschau ist anders und muss vor allem zur jeweiligen Stadt passen.“ Klar sei, dass Offenburg seinen eigenen Weg definieren müsse. „Was wir von allen drei Städten mitnehmen können, ist, dass sich auch auf dem Weg zur LGS viele zusätzliche Chancen der städtebaulichen Entwicklung ergeben“, so der OB.

Baustelle. Das ehemalige Spinnerei-Gelände in Wangen soll neue Wohn- und Veranstaltungsmöglichkeiten bieten.

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„Ein großer Vertrauensbeweis“ Bürgermeister Hans-Peter Kopp ist seit 30 Jahren Führungskraft bei der Stadt Offenburg/Bereit zur Wiederwahl 2022

Damals und heute. Hans-Peter Kopp als Bürgermeister 2021 (r.) und als Geschäftsführer der Musikschule 1995 mit dem damaligen Ministerpräsidenten Erwin Teufel. Fotos: Musikschule/Stadt

Mit Ablauf des Jahres ist Bürgermeister Hans-Peter Kopp seit 30 Jahren als Führungskraft bei der Stadt Offenburg. Die OFFENBLATT-Redaktion wollte von dem 56-Jährigen wissen, welche Ereignisse für ihn die zurückliegenden 30 Jahre geprägt haben und was er sich für die Zukunft noch vorgenommen hat. Wenn Sie die 30 Jahre bei der Stadt Revue passieren lassen – was kommt Ihnen als erstes in den Sinn? Hans-Peter Kopp: Hmm, da gibt es so vieles…. besonders wichtig für die Stadt war sicher, dass ich als Kämmerer durch ganz viele Gestaltungen immer wieder neu den Grundstock für eine stabile finanzielle Basis legen durfte, von der wir heute noch profitieren. Das waren oft spröde Themen, die aber große finanzielle Wirkungen für uns haben – als Stichworte möchte ich nur mal beispielhaft die Erweiterung des steuerlichen Querverbunds nennen oder die Fusion unserer damaligen Stadtwerke zu Badenova. Aber auch unsere inter-

ne Finanzsteuerung haben wir durch die Budgetierung fast schon revolutioniert und erheblich optimiert. Und wie war das bei Ihrer ersten Leitungsstelle bei der Musikschule? Kopp: Da war meine erste Aufgabe, die Musikschule aus einer Krise zu führen (lacht). Und das war nicht die letzte Krise, die ich in Offenburg erleben sollte. Damals wurde tatsächlich die Existenzfrage gestellt. Mein Ziel war es, dass Offenburg und die anderen Städte wieder stolz auf diese wichtige Einrichtung sein können. Und das ist mir – glaube ich zumindest – auch gut gelungen. Auf jeden Fall würde heute wohl keiner mehr auf diese für unsere Kinder und die Kultur in unserer Stadt wichtige Bildungseinrichtung verzichten wollen. Seit 2014 sind Sie ja nun Bürgermeister für ein sehr breites Aufgabenfeld, von der Finanzsteuerung über den Sozialbereich mit den Schulen und Kitas,

bis hin zu Sport und Kultur und dem Bürgerservice. Wie können Sie das alles abdecken? Kopp: Die Aufgabenvielfalt ist schon groß, aber gerade das reizt mich und macht auch besonders viel Spaß – der Tag ist mit so vielen unterschiedlichen Themen gefüllt, dass wir oft die Nacht dazu nehmen müssen… Aber im Ernst: Ich habe in meinen Fachbereichen viele ausgezeichnete Fachkräfte und mit meinen vier Fachbereichsleiterinnen ein tolles Team, mit dem es mir sehr viel Freude macht, die Stadt gemeinsam vorwärts zu bringen. Natürlich hilft es, dass ich mit meinen mittlerweile schon rund 38 kommunalen Berufsjahren einen breiten Erfahrungsschatz habe und die meisten meiner Bereiche auch aus anderer Perspektive und persönlicher Erfahrung kenne. In den 80er Jahren war ich zum Beispiel einige Jahre erste Anlaufstelle bei der Gemeinde Friesenheim für den Sozialbereich, hab mich unter anderem um Sozialhilfeanträge, Rentenanträge, Obdachlosenunterbringung und Asylbewerber*innen gekümmert.

Als Geschäftsführer der Musikschule und Musiker konnte ich mich im kulturellen Bereich hier in Offenburg gut vernetzen und die Finanzen sind für mich als Betriebswirt ohnehin gesetzt. Stichwort Finanzen: An welchen städtischen Haushalt denken Sie besonders gern? Kopp: Das wird viele vielleicht wundern, aber das ist der letzte Doppelhaushalt 2020/21, der uns durch Corona kräftig durcheinander gewirbelt wurde. Es hat mich sehr gefreut, dass der Gemeinderat in dieser Krise den von mir und meinen Fachleuten entwickelten klaren Kurs mit ganz großer Mehrheit mitgetragen hat und wir – trotz Lockdown – den Haushalt wie geplant im April letzten Jahres verabschieden konnten. Das war ein großer Vertrauensbeweis, für den ich sehr dankbar bin. Genauso gefreut habe ich mich, dass sich unsere Prognosen weitgehend bestätigt haben und wir noch vor Weihnachten die politische Diskussion im Rahmen des Nachtragshaushaltes nachholen konnten.


26.6.2021 7 Neben dem Haushalt – was hat Sie als Bürgermeister sonst noch besonders gefordert? Kopp: Oje, wo fang ich da an... sicher die Schulentwicklung: Bildung und Chancengerechtigkeit liegen mir sehr am Herzen und gleich nach meiner Wahl zum Bürgermeister habe ich gemeinsam mit meinen Fachleuten, den Schulen, Eltern und unserem Gemeinderat einen Schulentwicklungsprozess gestartet und erfolgreich umgesetzt. Da gibt es weiter noch viel zu tun – aktuell arbeiten wir an der Umsetzung des Oststadtschulkonzepts und am Ausbau der Astrid-Lindgren-Schule. Für die Zeit ab 2022 wollen wir am Schulzentrum Nord-West gemeinsam mit den Schulen einen Prozess anstoßen, wie wir ein noch besseres Angebot für unsere Kinder machen können. Kommt da auch Stolz auf? Kopp: Stolz nicht, aber ich bin sehr froh, dass es uns im Kita- und Krippenbereich zusammen mit unseren freien Trägern und unseren Bauleuten gelungen ist, in gut fünf Jahren sage und schreibe 500 zusätzliche Plätze zu schaffen und so dem steigenden Bedarf gerecht zu werden. Gleichzeitig haben wir eine Qualitätsoffensive umgesetzt. Aber auch hier wird es weitergehen – unser Konzept für eine familienfreundliche Stadt funktioniert und es werden immer mehr Kinder geboren. Das fordert uns – aber wir haben schon Ideen. Ein Wort zum Salmen? Kopp: Bereits bei meiner Wahl zum Bürgermeister war es mir ein Anliegen, den Salmen weiterzuentwickeln – nächstes Jahr können wir Wiedereröffnung mit einem neuen Konzept feiern – ein Konzept, das den Bund so überzeugt hat, dass er mit zwei Millionen Euro Förderung eingestiegen ist, also rund 2/3 der Gesamtkosten. Auch der Flüchtlingsbereich gehört in Ihr Ressort ... Kopp: Ja und eine besondere Herausforderung, die ich gemeinsam mit allen Bürger*innen bewältigen musste, war sicher die Zuwanderungen von Flüchtlingen 2015/16. Mir war es ein großes Anliegen, bei jeder neuen Einrichtung, die wir

spruch auf Schulkinderbetreuung, das Schlachthofareal und insbesondere CANVAS22 als Kultur- und Kreativwirtschaftliches Zentrum mit Platz für Jugendkultur und ein Jugendzentrum.

Zukunft. Mit Kulturchefin Carmen Lötsch vor dem Salmen, der bis zu den Heimattagen mit neuem Konzept wiedereröffnet wird – auch dank der Unterstützung des Bundes und der Wüstenrot Stiftung. Foto: Stadt

in unserer Stadt aufgebaut haben, von Anfang an die Menschen in den jeweiligen Stadtteilen umgehend zu informieren, zu beteiligen und im Idealfall zu gewinnen, mit zu helfen.

und gehen stufenweise vor – die Entwicklung des Nutzungskonzepts für CANVAS22 läuft demnächst im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens, ähnlich wie bei der Alten WG Fessenbach an.

Wenn Sie so zurückblicken, fällt Ihnen vielleicht auch etwas ein, was Sie anders machen würden… Kopp: Bei der Schlachthofentwicklung, da bin ich etwas zu schnell „losgerannt“ ohne den Gemeinderat wirklich mitzunehmen – das haben wir aber korrigiert

Und wie geht es weiter, was sind Ihre Pläne für die nächsten Jahre? Kopp: Einiges hab ich ja schon benannt. Weitere Beispiele sind die Weiterentwicklung der Sportstadt Offenburg zum Beispiel mit dem neuen OFV-Stadion und einem Sportpark Süd, der Rechtsan-

WERDEGANG

Hans-Peter Kopp

1964 1981 - 1983

geboren in Lahr Ausbildung mittlerer nicht-technischer Verwaltungsdienst in Friesenheim 1983 - 1991 Sachbearbeiter beim Sozial- und Versicherungsamt in Friesenheim 1988 - 1991 Studium der Betriebswirtschaft an der VWA Freiburg (berufsbegleitend) 1992 - 1993 Verwaltungsleiter der Musikschule Offenburg/Ortenau GmbH 1993 - 1998 Geschäftsführer der Musikschule Offenburg/Ortenau GmbH ab 10/1997 Leiter des Fachbereichs Finanzen 2010 - 2011 zusätzlich: kommissarischer Betriebsleiter Technische Betriebe Offenburg 7. April 2014 Wahl zum Bürgermeister für Finanzen, Kultur und Soziales (Dezernat III), Amtsantritt zum 1. Juli 2014. Hans-Peter Kopp ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern.

Worauf legen Sie besonderen Wert? Kopp: Als große Klammer und Grundlage für diese und alle anderen unzähligen Projekte ist es mir wichtig, weiterhin eine auf Verlässlichkeit und Stabilität bauende Finanzpolitik zu machen. Wir können noch so viele Ideen haben, wenn diese wichtige Grundlage fehlt sind wir blockiert. Schon mit der Einbringung des letzten Doppelhaushaltes im Dezember 2019 habe ich dazu 5 Handlungsoptionen für die Zukunft benannt. Mit dem IKO 2020-Prozess sind wir auch gleich die erste Option angegangen. Alleine dadurch können wir unsere Haushaltssituation um fast drei Millionen Euro jährlich verbessern. Mit dem Sanierungsgebiet Bahnhof/Schlachthof und der Landesgartenschau 2032 stehen Großprojekte an, die tolle Chancen bieten und dauerhaft mehr Lebensqualität in unsere Stadt bringen werden, uns aber auch finanziell fordern. Ich werde dem Gemeinderat noch vor der Sommerpause einen umfassenden Überblick über die Finanzen geben und den Vorschlag machen, dass wir bis Anfang 2023 eine grundsätzliche Finanzstrategie für unsere wachsende Stadt entwickeln mit dem Arbeitstitel „Nachhaltigkeitskonzept 2040 – Raum für Zukunft“. Auch nach all den Jahren offensichtlich nicht amtsmüde... Kopp: O nein! Es macht mir auch nach 30 Jahren sehr viel Freude, in dieser Stadt zu arbeiten, gemeinsame Pläne für unsere Stadt zu schmieden und sie dann umzusetzen. Die Zusammenarbeit aller drei Dezernate ist in unserer Stadt wirklich sehr gut, nicht zuletzt, weil das von der Verwaltungsspitze so vorgelebt wird. Ich glaube, wir drei ergänzen uns im Team der Verwaltungsspitze sehr gut. Nächstes Jahr steht ja meine Wiederwahl an und selbstverständlich werde ich kandidieren, um für weitere acht Jahre die Geschicke unserer Stadt mitzulenken.


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S T R E S S F R E I PA R K E N - E N T S PA N N T E I N K A U F E N

8 26.6.2021

Suche nach Unterstützung Bundestagswahl: Kleine Parteien benötigen Unterschriften Am 26. September 2021 findet die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag statt. Derzeit sind sechs Parteien (CDU, SPD, AfD, FDP, Linke und Grüne) im Bundestag vertreten und haben damit das Recht, ohne zusätzliche Unterstützungsunterschriften auf dem Stimmzettel aufgenommen zu werden. „Alle anderen Parteien, die bei der kommenden Wahl antreten wollen, brauchen Unterstützungsunterschriften von Wahlberechtigten aus dem jeweiligen Wahlkreis“ informiert Kreiswahlleiter Michael Loritz vom Landratsamt Ortenaukreis. Die meisten Parteien wählen derzeit ihre Bewerber und Ersatzbewerber. Damit diese vom Kreiswahlausschuss zugelassen und damit auf dem Stimmzettel berücksichtigt werden können, sind 50 Unterstützungsunterschriften erforderlich. „Einige Parteien haben die erforderlichen Vordrucke bereits erhalten und sind deshalb dabei, die notwendigen Unterschriften zu sammeln. Dazu werden Vertreter der Parteien auch Bürger im öffentlichen Raum ansprechen und um Unterstützung bitten. Erfor-

derlich sind dazu Namen, Anschrift und natürlich auch das Geburtsdatum, da die Unterstützung nur wirksam wird, wenn anschließend die jeweilige Wohnortgemeinde das Wahlrecht der Unterstützenden bestätigt“, informiert Loritz.

Vordrucke Der Kreiswahlleiter bittet die Bürger, die Vordrucke vor der Unterzeichnung genau zu lesen und die Daten gut leserlich einzutragen, da nur vollständige und lesbare Eintragungen hinterher auch anerkannt werden können. „Die Unterstützungsunterschrift ist aber nur für eine Partei möglich. Sobald für eine zweite Partei eine Unterschrift geleistet wird, sind beide Unterschriften ungültig“, stellt Loritz klar. Mit der Unterschrift können Bürger mithelfen, dass eine Partei für die Bundestagswahl in ihrem Wahlkreis zugelassen und damit auf den Stimmzettel aufgenommen wird. „Selbstverständlich steht es aber allen Wählern am Wahltag trotzdem frei, welcher Partei sie tatsächlich ihre Stimme geben“, betont der Kreiswahlleiter.

KURZ NOTIERT

Friends & Cello geben erstes Live-Konzert Am Samstag, 26. Juni, um 19.30 Uhr, und am Sonntag, 27. Juni, um 11 Uhr geben Friends & Cello ihre ersten Live-Konzerte seit ihrer Gründung im Winter 2020. Die Konzerte finden in der Bezirksschule Offenburg, Prinz Eugen Straße 4 in 77654 Offenburg (Nord-Ost), unter Einhaltung aller Corona-Vorschriften und kostenfreier Vor-Ort-Testungen für alle Besucherinnen und Besucher statt. Das Ensemble wartet auf mit filigranen und temperamentvollen Interpretationen bekannter Songs: Stimme, Gitarre und Cello verschmelzen hierbei zu einem besonderen Klangkörper. Patrick Labiche (voc) und Bodo Schaffrath (voc/git) kennen und schätzen sich schon lange als Musiker. Mathilda Meier (cello) ist seit 2019 mit Bodo in der Formation „Bodo meets Cello“ unterwegs. Sie ist die optimale Ergänzung für die Instrumentierung und macht das Ensemble komplett. Die Anzahl der Besucher ist aufgrund der bestehenden Regelungen aktuell auf 34 Personen pro Konzert begrenzt. Der Kauf der Konzertkarten (15 Euro) ist online möglich über www.bodoist.net oder per Email an patrick@labiche.de. Weitere Infos: 0781 948 1013 oder 0171 681 2927.


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„Walküre“ kommt nach Offenburg Glanzlicht der Sommersaison/Dirigent Michael Güttler konnte Wagner-Interpret*innen von Weltrang gewinnen Ein Glanzlicht der Sommersaison verspricht der Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg für Ende Juli. Der in der Ortenau wohnende internationale StarDirigent Michael Güttler wird an zwei Tagen in der Offenburger Oberrheinhalle eine konzertante Aufführung des ersten Aufzuges von Richard Wagners „Die Walküre“ leiten. Wolfgang Schäuble, der Präsident der Deutschen Bundestages, hat die Schirmherrschaft übernommen. Die Konzerte sind Teil der Festival-Reihe „Frischluft und Musik Ortenau“, die von dem Dirigenten kürzlich ins Leben gerufen wurde. Das ebenfalls von Güttler gegründete Festspielorchester vereint profilierte Musiker aus den besten Ensembles Baden-Württembergs und der freien Szene.

Erste Garde Unter den Gesangs-Solist*innen befindet sich die erste Garde der Wagner-Interpret*innen. Zugesagt hat Günther Groissböck in der Rolle des Hunding. Er ist der diesjährige Bayreuther Wotan und einer der weltbesten Sänger seines Fachs. In die Rolle der Sieglinde schlüpft die ebenfalls weltbekannte schwedische Sopranistin und versierte Wagner-Interpretin Cornelia Beskow. Als Sieglindes Zwillingsbruder und Geliebter Siegurd

Stadttheater Klagenfurt. Weitere Stationen waren die Opern in Ekaterinburg (Russland) und die Finnische Nationaloper Helsinki. Als Gastdirigent arbeitete er auf mehreren Kontinenten unter anderem mit dem Israel Philharmonic Orchestra, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, der Deutschen Oper Berlin, dem Bolschoi-Theater Moskau, dem New National Theater Tokio. Er ist ständiger Gast-Dirigent des „Mariinsky“ Theaters St. Petersburg. Regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Wiener Staatsoper.

Musikgenuss

Wahl-Schwarzwälder. Michael Güttler ist auf allen Kontinenten zu Hause und in der Ortenau beheimatet. Foto: privat

tritt der russische Tenor Viktor Antipenko auf. Der Wahl-Schwarzwälder Michael Güttler wurde 1966 im Erzgebirge geboren. Er stammt aus einer sächsischen Musikerfamilie. Sein Vater ist der Trompeten-Virtuose Ludwig Güttler. Ein unvorhersehbares Ereignis machte Michael Güttler weltbekannt. Am St. Petersburger „Mariinsky“-Theater sprang er einige Male für Valery Gergiev ein, diri-

gierte den „Ring des Nibelungen“ und „Parsifal“. Die Aufführungen erregten großes Aufsehen in der internationalen Musikszene. Seine musikalische Ausbildung erhielt Güttler unter anderem an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden sowie in Meisterkursen, etwa bei Leonard Bernstein und Sergiu Celibidache. 1998 bis 2002 war er der jüngste Chefdirigent Österreichs am

Seit sechs Jahren wohnt Güttler mit Frau und Kindern in Ohlsbach bei Offenburg. An der Ortenau schätzt er die Schönheit der Landschaft, die Esskultur und die verkehrsgünstige Lage. Die regionale Musikszene bereicherte Güttler durch die Gründung des „Frischluft und Musik Festivals Ortenau“. Das Publikum darf sich auf eine gute Stunde Musikgenuss in Reinform freuen – am Samstag, 24. Juli, um 19 Uhr und am Sonntag, 25. Juli, um 17 Uhr. Gefördert werden die Konzerte durch die Baden-WürttembergStiftung. Nach den derzeitigen Corona-Auflagen (Stand: Juni 2021) sind pro Konzert 250 Zuschauer*innen zugelassen. Tickets gibt es über www.kulturbuero.offenburg.de.

Fotoaktion: „War mal schöner hier, oder?“ Die Einschränkungen aufgrund von COVID-19 bringen viele Menschen dazu, ihre Freizeit vermehrt im Freien zu verbringen. Unsere Region rühmt sich zu Recht vielfältiger Landschaften und abwechslungsreicher Wege mit schönen Aussichten, in denen die Besucher Erholung suchen und finden. Allerdings führen Wanderungen und Radtouren oftmals auch durch Gebiete, die in jüngster Zeit von Baumaßnahmen be-

troffen waren. Wer die Landschaft noch von früher kennt und Bilder von blühenden Obstbäumen oder gar wilden Hecken im Kopf hat, erlebt unter Umständen eine herbe Enttäuschung. Unter der Überschrift „War mal schöner hier, oder?“ möchte der BUND deshalb eine Plattform für solche Beobachtungen bieten. Es geht nicht darum, jede einzelne Maßnahme anzuprangern, die zu einer „Verscheußlichung“ geführt

hat. Aber es soll gezeigt werden, wie sich das Landschaftsbild zum Negativen verändert, wie landwirtschaftliche Kulturflächen, Biotope, Lebensräume und Naturschönheiten Stück für Stück verschwinden. Das BUND-Umweltzentrum Ortenau freut sich auf Einsendungen von Fotos, die die Veränderung der Landschaft dokumentieren, am liebsten (aber nicht zwingend) mit Vorher- und Nachher-Bildern. Die Fotos können mittels eines speziel-

len Formulars auf der Internetseite unter www.bund-ortenau.de/ brennpunkt-flaechenverbrauch/ übermittelt werden. Für alle, die die Fotos nicht digital zur Verfügung stellen können, bietet das BUND-Umweltzentrum Ortenau an, Papierbilder einzuscannen. Dazu bitte per E-Mail unter bund-ortenau@bund.net odertelefonischunter07 81/25 48 4 (montag- und mittwochvormittags) anmelden.


10 26.6.2021

Angst vor Wespen

GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE

Verabschiedung. Nach zwei Jahrzehnten als städtische Gleichstellungsbeauftragte ist Regina Geppert (2.v.r.) verabschiedet worden. Drei ehemalige Chef*innen gaben sich die Ehre. Unter dem damaligen Oberbürgermeister Wolfgang Bruder (r.) trat sie ihr Amt an, es folgten Oberbürgermeisterin Edith Schreiner (l.) und der jetzige Amtsinhaber Marco Stef-

fens. Er würdigte Regina Gepperts Wirken. Auf der Ebene der Fachbereichs-Leitungen habe Offenburg einen hohen Frauenanteil, bei der Kinderbetreuung habe sich viel getan. Weiter habe sie die Stadt ins Frauennetzwerk eingebracht, den Diskurs vorangetrieben und gemeinsam mit Bürger*innen Strukturen für Rat und Hilfe geschaffen. Foto: Lötsch

Wenn sich in den Sommermonaten das Leben etwas nach draußen verlagert, tauchen oft auch Wespen als ungebetene Gäste auf. Der Anblick der gelb-schwarz gestreiften Tiere löst bei vielen Menschen Angst und Panik aus, was allerdings häufig unbegründet ist, wie der BUND in einer Pressemitteilung versichert. Die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe interessieren sich sowohl für Süßes als auch für Schinken und ähnliches. Bei ihrer Futtersuche sind die Tiere eigentlich nicht aggressiv, wer aber wild um sich schlägt oder die Tiere wegzupusten versucht, kann einen Verteidigungsreflex auslösen. Bei Einhaltung einfacher Regeln sind Stichverletzungen sehr selten. So sollten Fleischgerichte und süße Getränke am besten abgedeckt, Reste von Süßigkeiten oder Saftflecken auf der Kleidung entfernt werden. Ätherische Öle wie Bergamotte-Öl oder mit Nelken gespickte Zitronenscheiben halten Wespen meist durch ihren Duft fern. Wirkungsvoll ist auch Kaf-

Ablenkungsmanöver

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feesatz, den man in einer flachen Schale anzündet und vor sich hin glimmen lässt, oder Ablenkungsmanöver, indem man den Tieren ein bisschen abseits ein Stückchen Fleisch oder Obst anbietet. Wer Holzmöbel auf Balkon und Terrasse nutzt, wird vielleicht auch öfters Besuch von der Haus-Feldwespe bekommen (früher als Gallische Feldwespe genannt). Diese Wespenart knabbert gerne an der verwitterten Oberfläche von Holz und nutzt das Material zum Nestbau. Alle anderen Wespen, darunter auch die wegen ihrer Größe zu Unrecht besonders gefürchteten Hornissen, meiden die Nähe des Menschen, wenn sie sich nicht angegriffen fühlen. Nur die direkte Umgebung eines Nestes wird bei Bedrohung verteidigt. Wespen benötigen zur Aufzucht Fliegen, Blattläuse oder Raupen und tragen somit zum biologischen Gleichgewicht bei. Weitere Infos im BUND-Umweltzentrum Ortenau, Hauptstraße 21, 77652 Offenburg, auch telefonisch unter 07 81/25 484.


26.6.2021 11

Wechselnde Melodien

JUGEND MUSIZIERT

Livestream. Beim Preisträgerkonzert gaben die erfolgreichen Teilnehmer*innen des 58. Bundeswettbewerbs von „Jugend musiziert“ kürzlich Stücke der verschiedensten musikalischen Epochen und Genres zum Besten. Erstmals wurde das Konzert angesichts der Corona-Pandemie live aus der Stadthalle am Nollen in Gengenbach im Youtube-Kanal von „Der Ortenaukreis“ gestreamt. Zur Freude der jungen Musikerinnen und Musiker konnten vor Ort zumindest deren Familien mit dabei sein. Coronabedingt war auch der Regionalwettbewerb in diesem Jahr in einen digitalen Landeswettbewerb integriert. Rund 264 junge Musiktalente aus dem gesamten Ortenaukreis haben in den Kategorien „Blasinstrumente solo“, „Klavier vierhändig“, „Streichinstrumente und Klavier“ und „Zupfinstrumente“ daran teilgenommen. 14 von ihnen haben es zum Bundeswettbewerb geschafft. Ausdauer, Fleiß und Selbstdisziplin bewiesen unter anderem Cédric Segarich (Klarinette) und Silvio Segarich (Klavier) aus Offenburg. Foto: Stöhr

Wer sich in der Innenstadt aufhält, dem ist sicherlich schon das Geläut des Glockenspiels zu Ohren gekommen. Täglich erklingen vom Glockenturm auf dem Dach des Historischen Rathauses Volkslieder und traditionelle Weisen. Im monatlichen Wechsel werden 140 Melodien gespielt, im Dezember ändern sich die Lieder täglich. Im Juli erklingen folgende Weisen: täglich, 11.50 Uhr: Das Wandern ist des Müllers Lust; Hoch auf dem gelben Wagen, täglich, 17.50 Uhr: Ein Sträußchen am Hute; Es klappert die Mühle und samstags, 9.50 Uhr: Wir wollen zu Land ausfahren; Oh du schöner Rosengarten. Anlässlich des französi-

schen Nationalfeiertags erklingt am 14. Juli die Marseillaise. Weitere Informationen und eine Übersicht aller Lieder im Jahresplan: www.offenburg.de/glockenspiel.

Glockenspiel.

Für werdende Eltern Am Sonntag, 11. Juli 2021, von 10 Uhr bis 16 Uhr veranstaltet die Volkshochschule Offenburg e.V. zusammen mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Offenburg einen Thementag für werdende Eltern. Veranstaltungsort ist die VHS, Amand-Goegg-Straße 2– 4, in Offenburg. Familie und Beruf sind bei jungen Menschen ein fester Bestandteil ihrer Lebensplanung. Tatsächlich ist es oft mühsam, auf die vielen Fragen rund um Familiengründung aufklärende Antworten zu bekommen. Daran knüpft der Thementag für werdende Eltern an. Die Idee: Werdenden oder jungen Eltern eine Möglichkeit bieten, auf viele Fragen an einem Ort und Tag Antworten zu finden und eine Orientierung zu erhalten, wer die passenden Ansprechpartnerinnen und -partner sind. Informationen gibt es rund um die Themen Mutterschutz; Schwangerschaft, Geburt und Ba-

by; Elterngeld / Elterngeld plus aber auch Elternzeit für Mütter und Väter. Die Fragen „Wie gestalten wir den Alltag?“ und „Wie können wir Familie partnerschaftlich leben?“ werden ebenfalls bewegt. Das alles in abwechslungsreichen Formaten: Neben Impulsen und Vorträgen sowie szenischem Spiel sowie Film & Video gibt es Informationen, Gespräche und Austausch und das Arbeiten in Workshops. Zur Teilnahme ist die Anmeldung bei der VHS Offenburg unter E-Mail: anmeldung@vhs-offenburg.de oder per Telefon unter 07 81/93 64-200 notwendig. Teilnahme nach Anmeldung mit einem negativen, maximal 24 Stunden alten Schnelltest, gerne ergänzt durch Nachweis zur vollständigen Impfung und/oder Genesung. Kosten für den Thementag liegen bei 15 Euro pro Person inklusive Getränke und Imbiss in der Mittagspause.

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Foto: Siefke


12 26.6.2021

Vorbeikommen und genießen Marktplatz: Projekt „Mind the Artist“ vom 2. bis 11. Juli

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung Die nächste Sitzung des Gemeinderats der Stadt Offenburg findet am Montag, 28.06.2021, um 17 Uhr in der Reithalle, Moltkestraße 31, statt. Tagesordnung: Beratung 1. Ehrung verdienter Persönlichkeiten im Sport 2. Fragestunde 3. Zielkonzept für den Masterplan Verkehr OG 2035 4. Bekanntgabe nicht öffentlich gefasster Beschlüsse gemäß § 35 Abs. 1 GemO

Das Team. Linda Kunatz-Ünver, Parvati Sauer, Edgar Common, Annette Müller und Stefan Schürlein freuen sich auf die Belebung des Marktplatzes vom 2. bis 11. Juli. Foto: Tebbel

Auf dem Marktplatz Offenburg heißt es vom 2. bis 11. Juli „Mind the Artist.“ Annette Müller von der Jungen Theaterakademie und Parvati Sauer vom Verein OFF Kultur e.V. haben in einem Pressegespräch das Konzept erläutert: Das Projekt möchte in Coronazeiten regionalen Künstlern und Künstlerinnen eine sichere Aufführungsmöglichkeit bieten. Dazu dient der verglaste Bauwagen, den die Junge Theaterakademie zur Verfügung stellt. Ganz unterschiedliche Formate können gezeigt werden. „Der Wagen ist mikrofoniert und beleuchtet“, erklärt Annette Müller. Über ein Kopfhörersystem erhalten die Zuschauenden auditiv Zugang in das, was im Wagen passiert und können mit Abstand auf Papphockern dem Geschehen im Wagen folgen, fügt die Theaterregisseurin hinzu. Insgesamt stehen 80 Kopfhörer STICHWORT

Mind the Artist Das Projekt der Jungen Theaterakademie und von off.kultur wird unterstützt vom Stadtmarketing Offenburg, Kulturbüro Offenburg sowie Fachbereich Kultur und Jugend-Streetwork

gegen Pfand zur Verfügung. Drinks gibt es an der Bar von #freigeist_og. Für die Darbietungen selbst wird kein Eintritt verlangt. Es gibt eine Spendenkasse. Die Veranstalter betonen, dass das Projekt coronatauglich ist, da die Zuschauer mit Abstand auf dem Markt verteilt sitzen können. „Einfach vorbeikommen“, laden Annette Müller und Parvati Sauer ein, es soll zwanglos und unverbindlich möglich sein, an den Darbietungen teilzunehmen. Musiker geben Konzerte, Installationen werden gezeigt und auch Tanz wird geboten. „Es soll so vielfältig sein wie möglich“, sagt Annette Müller „Wir wollen, dass die Innenstadt belebt ist“, erklärt Stefan Schürlein vom Stadtmarketing. Er unterstützt das Projekt ebenso wie das Kulturbüro unter Leitung von Edgar Common. Als Veranstalter mache es immer Spaß, bei Projekten zu helfen, bei denen vielversprechende Künstler auftreten, die oft in Offenburg ihren Karrierestart hatten. Man ist sich einig darin, dass die Kunst wieder sichtbar gemacht werden muss nach der langen Pause. „Mind the artist“ soll dafür sorgen, dass Kunstschaffende wieder in den Blickpunkt rücken, denn sonst könne die Kunst Gefahr laufen, unterzugehen.

Aufruf 5. Änderung bei der Besetzung des Aufsichtsrates der Musikschule Offenburg/Ortenau GmbH 6. Öffentlich-rechtlicher Rahmenvertrag Komm.ONE 7. Schillergymnasium – Vergabe zum Nachtrag Elektroarbeiten 8. Archäologischer Fund Hauptstraße 52 Umgang mit den Daten und Mauerresten 9. Machbarkeitsstudie zum Haltepunkt Offenburg Süd 10. Ausbau des Radwegs zwischen Zunsweier und Elgersweier 11. Fuß- und Radwegbrücke über die Kinzig 12. Ausbau der Festhallenstraße, Bohlsbach – Baubeschluss

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 17 VGV Vorhaben: Neubau Eisenbahnüberführung-Mitte Rad- und Fußverkehr, 77656 Offenburg-Hildboltsweier-Albersbösch Objekt- und Tragwerksplanung, Vergabenummer: SOG_BS-2021-0112 Planungsbeginn: zirka Januar 2022 Öffnung der Teilnahmeanträge: 19.07.2021, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www. wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Dort stehen die Vergabeunterlagen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang kostenfrei zur Verfügung und sie können über das Kiosk-System von Vergabe24 heruntergeladen werden. Angebote sind ausnahmslos in digitaler Form zulässig. Sie können über das Vergabeportal Vergabe24, www.vergabe24.de, eingereicht werden. Angebote in Papierform müssen ausgeschlossen werden.

Weitere Infos unter www.offenblatt.de


26.6.2021 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Abteilung Verkehrsplanung, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/-n teilzeitbeschäftigte/-n (derzeit 23,4 bis 31,2 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice zum nächstmöglichen Zeitpunkt, zunächst bis zum 30.04.2023 befristet, zwei teilzeitbeschäftigte (derzeit 19,5 und 31,2 Wochenstunden)

Bauzeichner/-in (m/w/d) Schwerpunkt Tief- und Straßenbau

Standesbeamte/Standesbeamtinnen (m/w/d)

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • zeichnerische Bearbeitung von Straßenplanungen, LP 2-5 der HOAI • Erstellen von Massenermittlungen für Ausschreibungen • graphische Aufbereitung von Plänen und Skizzen für Gremienberatungen

zur Verstärkung der Abteilung Standesamt. In Offenburg finden jährlich zirka 350 standesamtliche Eheschließungen, zirka 2.600 Geburts- und zirka 1.400 Sterbefallbeurkundungen statt. Als moderne und zukunftsorientierte Behörde bieten wir klassische Verwaltungsaufgaben kunden- und serviceorientiert an.

Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Bauzeichner/-in mit Schwerpunkt Tief- und Straßenbau • Berufserfahrung in kommunaler Straßenplanung sind von Vorteil • sicherer EDV-Umgang (AutoCad, idealerweise mit Fachschale BBSoft civildesign) • Kreativität und wirtschaftliches Denken • Freude am Arbeiten im Team Wir bieten Ihnen: • vielseitige und abwechslungsreiche Aufgaben mit direkter Wirkung auf unser Stadtbild • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine auf fünf Jahre befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 6 • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 22.07.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Bitte geben Sie bei Ihrer Bewerbung Ihren gewünschten Beschäftigungsumfang an. Weitere Auskunft erteilt der zuständige Abteilungsleiter Marco Pastorini unter Telefon 07 81 82- 24 71 . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Potenziale von Mitarbeitenden Für Unternehmen wird es immer schwerer, offene Stellen zeitnah und mit akzeptablem Aufwand zu besetzen. Ein Blick in die eigenen Reihen lohnt sich. Oftmals finden sich dort Arbeitnehmer*innen, deren Potenzial über das hinausgeht, was sie an ihrem aktuellen Arbeitsplatz leisten. In einer Live-Veranstaltung informieren Experten der Agentur für Arbeit über Wissenswertes rund um die Weiterbildungsförderung. Das Online-Seminar „Beschäftigtenqualifizierung – Potenziale von Mitarbeitenden entwickeln“

läuft am Mittwoch, 30. Juni von 11 bis 12 Uhr per Zoom. Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Zugangsdaten (Zoom) erhalten die Teilnehmenden mit der Anmeldebestätigung. Anmeldung unter E-Mail: loerrach.anmeldung.suedbaden@arbeitsagentur.de. Die Veranstaltung findet zur Weiterbildungsinitiative „Südbaden qualifiziert“ statt und ist eine Kooperation der Agenturen für Arbeit Offenburg, Lörrach und Freiburg, sowie Südwestmetall, DGB, Handwerkskammern und der IHK.

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • personenstandsrechtliche Prüfung und Beurkundung von Geburten und Vaterschaftsanerkennungen • Prüfung der Ehevoraussetzungen sowie Durchführung der Anmeldung zur Eheschließung, Bearbeitung und Durchführung von Eheschließungen – auch gleichgeschlechtliche Eheschließungen – sowie die Beurkundung • Beratung und Beurkundungen in allen personenstandsrechtlichen Fragen der Bürgerinnen und Bürger • Entgegennahme und Prüfung von namensrechtlichen Erklärungen • Fortführung der Register, insbesondere Berichtigungen von Personenstandseinträgen • Beurkundung von Kirchenaustrittserklärungen • Erstellung von Personenstandsurkunden und Gebührenbescheiden Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium als Diplom-Verwaltungswirt/-in (FH) bzw. Bachelor of Arts (gehobener Dienst) oder eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachwirt/-in oder eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestelle/-r mit einschlägiger Berufserfahrung im Bereich Personenstandsrecht • idealerweise tätigkeitsbezogene Rechtskenntnisse, insbesondere im Bereich des Personenstandsrechts • fundierte EDV-Kenntnisse • sehr gute Kunden- und Dienstleistungsorientierung • eine selbstständige, eigenverantwortliche und teamorientierte Arbeitsweise • Kommunikations- und Konfliktfähigkeit sowie interkulturelle Kompetenz sind von überdurchschnittlich hoher Bedeutung. Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • jeweils eine im Rahmen einer Elternzeitvertretung bis zum 30.04.2023 befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung bis zur Entgeltgruppe 9b • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 14.07.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Bitte geben Sie bei Ihrer Bewerbung an, in welchem Umfang (50 % oder 80 %) und ab wann Sie bei uns tätig werden können. Weitere Auskunft erteilt die zuständige Abteilungsleiterin Andrea Braun unter Telefon 07 81 82- 22 33 . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de


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