Offenblatt 25/2021

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Nr. 25, 10. Juli 2021

Amtsblatt der Stadt Offenburg

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kal ungs t l a t ns 25. Juli Vera 10. bis

Neue Ära im Strandbad

ende

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VIELFALT

Technischer Ausschuss beauftragt Technische Betriebe Offenburg ab der Saison 2022 Das Strandbad am Gifizsee wird ab kommendem Jahr von den Technischen Betrieben Offenburg (TBO) betrieben. Einen entsprechenden Vorschlag beschloss der Technische Ausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch. Zur Begründung wurden unter anderem veränderte Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung des Gifiz-Konzepts genannt. Der bisherige Prozess zur weiteren Entwicklung des Nordufers mit der Grundsatzfrage einer offenen Badestelle oder weiterhin einem Betrieb als Strandbad wird daher aktuell nicht weiterverfolgt. Der Strandbadbetrieb bleibt also erhalten. Für die weitere Entwicklung des Gifiz-Konzepts müssen insbesondere Schnittstellen zur Landesgartenschau und damit einhergehende Fördermöglichkeiten berücksichtigt werden. Deshalb könne kein verlässlicher Zeitplan für den Betrieb des Strandbades erstellt werden, der eine Verpachtung an einen privaten Betreiber sinnvoll erscheinen lasse, erklärt TBO-Chef Alex Müller.

Steuern und Kosten Weiterhin wurden steuerliche Gründe geltend gemacht. Durch ein aktuelles Urteil hat sich die Besteuerung von Pachtbetrieben im Nachgang geändert. Konkret bedeutet dies, dass auf die unentgeltSTICHWORT

Strandbad am Gifiz Das Bad entstand im Jahr 1964, nachdem zahlreiche Bürger*innen nachdrücklich Bedarf angemeldet hatten. Bürgerproteste verhinderten 1994 die Schließung. Seither wurde es von privaten Pächtern betrieben.

Der Planungsausschuss hat den Rechenschaftsbericht des Fachbereichs Stadtplanung und Baurecht für 2020 zur Kenntnis genommen. ❚ Seite 5 VORBEUGEN

Strandbad am Gifiz. Der Betrieb wird ab 2022 in der Hand der Technischen Betriebe Offenburg liegen. Foto: Bode

liche bzw. nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtete Verpachtung des Strandbades an den bisherigen Pächter Körperschafts- und Ertragssteuern fällig werden. Außerdem können Aufwendungen der TBO nicht mehr geltend gemacht werden. Neben den bisherigen Unterhaltskosten würden deshalb zusätzlich noch Steuern bis zu 60 000 Euro anfallen, die bei einem direkten Betrieb durch die TBO eingespart werden. Die Kosten bei einem Betrieb durch die TBO bewegen sich aufgrund der erbrachten Leistungen – zum Beispiel in der Grünpflege oder dem Gebäudeunterhalt – im Rahmen der bisherigen Kosten.

Rahmenbedingungen Die TBO gehen von folgenden Rahmenbedingungen aus: Die Öffnungszeiten sind abhängig von Witterung und der noch aktuellen Pandemielage zirka vom 1. Mai bis 30. September, insgesamt also 153 Betriebstage. Geöffnet wird jeweils von 11 bis 19 Uhr, an Wochenenden (Freitag bis Sonntag) von 11 bis 20 Uhr. Die Badeaufsicht soll

durch die DLRG Offenburg erfolgen. Ein Konzept der DLRG liegt vor. Es sieht an Werktagen eine*n Schichtführer*in und eine Aufsicht vor, an Wochenenden sowie in den Ferien eine*n Schichtführer*in und bis zu vier Aufsichten. Kasse und Einlass werden durch Personal der TBO abgedeckt. Hinsichtlich Catering/ Kiosk wird in Kooperation mit dem derzeitigen Pächter des benachbarten „EssGut“ noch ein entsprechendes Gastro-Konzept erarbeitet. Wohnmobilstell- und Zeltplatz werden durch das Personal vor Ort betreut, außerhalb der Badesaison durch Personal der TBO. „Der Strandbetrieb unter TBORegie bietet größtmögliche Flexibilität bezüglich der zeitlichen Planung und Umsetzung von Maßnahmen. Gegebenenfalls notwendige Unterhaltungsmaßnahmen oder Investitionen können jährlich im Rahmen der Wirtschaftsplanung mit dem Planungsstand abgestimmt und berücksichtigt werden“, fasste Bürgermeister Oliver Martini zusammen.

Das Präventionsprogramm „Starke Kinder Kiste!“ der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel wird jetzt auch in Offenburg angeboten. ❚ Seite 9 BETEILIGUNG Vom kommenden Montag an geht die Bürgerbeteiligung für den Masterplan Verkehr 2035 in die zweite und dritte Runde. Die Stadtverwaltung setzt auf ein großes Interesse. ❚ Seite 13


2 10.7.2021 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Hertha Reichle (11. Juli), Ruth Schündler (11. Juli) und Hermine Haller (16. Juli) werden 90 Jahre alt. Auf 95 Lebensjahre kann Emma Hug (16. Juli) zurückblicken. Alles Gute zum Geburtstag!

Keine Messe Auch in diesem Jahr wird es keine Oberrhein Messe geben. „In Anbetracht des inzidenzbasierten Stufenplans sind die Perspektiven nicht klar erkennbar“, so MesseChefin Sandra Kircher. 2022 soll das Flaggschiff vom 24. September bis 3. Oktober vor Anker gehen.

Vorsorgevollmacht Der Vortrag Vorsorgevollmacht findet am Mittwoch, 14. Juli, um 18.30 Uhr online statt. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung im Seniorenbüro, Telefon 07 81/82-22 22 oder per E-Mail an veranstaltungen. seniorenbuero@offenburg.de unter Angabe der eigenen E-MailAdresse verpflichtend. Anmeldeschluss ist Montag, 12. Juli. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 10.7. 11.7. 12.7. 13.7. 14.7. 15.7. 16.7. 17.7. 18.7.

Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19 Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach) SonnenapothekeCaunes Marlener Straße 11 Apotheke am Ebertplatz Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße 1 Weingartenapotheke Moltkestraße 50 Hirschapotheke Fischmarkt 3 EinhornapothekeCaunes Hauptstraße 88

„Walküre“ kommt

SITZUNGSPLAN 12.7.

Bayreuth-Gefühl in der Offenburger Oberrheinhalle Michael Güttler dirigiert international in den ersten Opernund Konzerthäusern. Ende des Monats leitet er eine konzertante Aufführung des ersten Aufzugs von Richard Wagners „Walküre“ in Offenburg. Mit dem OFFENBLATT sprach er über das ambitionierte Projekt. Herr Güttler, um gleich mit der Tür in Haus zu fallen: Macht Offenburg den Bayreuther Festspielen Konkurrenz? Ein überzeugter Ortenauer geworden: Dirigent Michael Güttler. Foto: privat

Michael Güttler: Um die Tür gleich weit zu öffnen, NEIN. Wagner gehört der ganzen Welt. Ich habe ihn in Wien, Paris, London, Washington, München, Helsinki und St. Petersburg gespielt. Wir nehmen Wagner Bayreuth nicht weg, insofern machen wir keine Konkurrenz. Ich möchte dem Ortenauer Publikum und unseren Gästen etwas bieten, von dessen Schönheit und mitreißender Kraft ich zutiefst überzeugt bin. Die „Walküre“ ist Teil eines ambitionierten Projekts. Sie wollen in der Ortenau ein Klassik-Festival etablieren ... Güttler: Ich wohne seit knapp sieben Jahren in der Ortenau, war aber ständig in der Welt unterwegs und habe den Offenburger Bahnhof öfter gesehen als jedes andere Gebäude in der Ortenau. Das hat sich im Frühjahr 2020 gründlich geändert, nichts war mehr möglich, keine Reisen, kein Auftreten. Ich habe die Zeit genutzt, mir den Landkreis im Hinblick auf Veranstaltungen klassischer Musik anzusehen. Die Ortenau hat eine wunderschöne Landschaft, eine Vielzahl „natürlicher“ Konzertsäle, viele Sonnenstunden, gute touristische Infrastruktur und eine kulturaffine Bevölkerung. So kam die

Idee für ein Festival. Ich bin sehr dankbar, dass Bundestagspräsident Dr. Schäuble die Schirmherrschaft übernommen hat. Dazu gibt es eine Vielzahl von Unterstützern. Pars pro toto nenne ich Staatssekretär Volker Schebesta. Sie stammen aus einer bekannten Dresdner Musikerfamilie, treten international auf und haben sich jetzt in der vergleichsweise beschaulichen Ortenau niedergelassen. Wie kam es dazu? Güttler: Das hatte familiäre, mit meiner Frau zusammenhängende Ursachen. Für mich war entscheidend, dass der Frankfurter Flughafen bequem zu erreichen ist. Allerdings bin ich meiner Frau sehr dankbar für die ausgezeichnete Wahl. Seit ich mehr zu Hause bin, weiß ich mein Glück erst richtig zu schätzen. Ich bin zwar kein geborener, aber überzeugter Badener, Ortenauer und Ohlsbacher geworden. Wenn es mir gelänge, musikalisch-kulturell noch etwas „Druck auf den Kessel“ zu bringen, dann würde ich zum Augenblicke sagen: „Verweile doch, Du bist so schön!“ Wer finanziert das Festival? Güttler: Als Geschäftsführer der Betreibergesellschaft kümmere ich mich mit vielen Helfern um Sponsoring und Förderung. Grundsätzlich sind Landes-und Bundesmittel sehr wichtig. Die Baden-Württemberg-Stiftung hilft über die ersten Hürden. Zur Finanzierung trägt auch der Ticketverkauf bei. Ich lade alle herzlich ein, diese Finanzierungslücke schließen zu helfen! Im Gegenzug verspreche ich ein unvergessliches Musikerlebnis. STICHWORT

Walküre in Offenburg Termine der Aufführung in der Oberrheinhalle: Samstag, 24. Juli, um 19 Uhr Sonntag, 25. Juli, um 17 Uhr Tickets unter www.reservix.de

14.7.

Haupt- und Bauausschuss 18 Uhr, Konferenzraum 1 + 2, Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3 Ausschuss für Familie und Jugend 18 Uhr, Konferenzraum 1 + 2, Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3

Download unter ratsinfo.offenburg. de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnungen auf Seite 17.

Offenburg im Internet finden Sie unter www.offenburg.de

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Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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„Wir sind auf einem guten Weg“ Technischer Ausschuss stimmt einhellig für Forsteinrichtungswerk 2021 bis 2030/Vielfalt von Baumarten angestrebt Wie geht´s die nächsten zehn Jahre weiter mit dem Offenburger Stadtwald? – Darüber hat Bernhard Koch, Forsteinrichter vom Regierungspräsidium Freiburg, die Mitglieder des Technischen Ausschusses am vergangenen Mittwoch informiert. Einhellig empfahl das Gremium dem Gemeinderat, dem Forsteinrichtungswerk 2021 bis 2030 zuzustimmen. Das Forsteinrichtungswerk 2021 bis 2030 fußt auf drei Schritten: die Erfassung des aktuellen Waldzustands, die Prüfung und Bewertung der im abgelaufenen Forsteinrichtungszeitraum durchgeführten Maßnahmen und darauf aufbauend die Planung für den bevorstehenden Zeitraum.

telfristig wieder auszugleichen. Von 2011 bis 2020 betrug der Hiebsatz noch 15 000 Efm/Jahr. Eine positive Entwicklung bescheinigte Koch dem Stadtwald bei der Naturverjüngung. Es sei wichtig, die durch die Übernahme der Jagd in Eigenregie begonnene erfolgreiche Etablierung von Naturverjüngung weiter auszubauen. Koch: „Der Wald als Erholungsraum nimmt in seiner Bedeutung, gerade in der momentanen Situation, stetig zu.“

Vielfalt von Baumarten

Waldzustand Zu den Zielen der Waldbewirtschaftung gehören unter anderem Ökologie und Waldnaturschutz, Freizeit und Erholung sowie Schutz von Boden, Wasser und Luft, erklärte Koch. Hier sei die Frage zu stellen, wie wir den Wald am besten auf Krisen vorbereiten können, so der Experte. Wenn auch der Zustand des Waldes unter dem Strich gut sei, gebe es doch einige Schwachstellen, die ein besonderes Augenmerk erforderten. Die Holzbodenfläche blieb in den vergangenen zehn Jahren nahezu stabil, erklärte Koch. Bei den Baumartenflächen ergaben sich indes deutliche Verschiebungen. Durch das Eschentriebster-

Blick in den Stadtwald auf eine abgestorbene Buche mit Pilzkonsolen. Foto: TBO

ben hat sich die mit Eschen bestockte Fläche mehr als halbiert und wird sich weiter verkleinern, ist sich der Experte sicher. Gegen Ende des Einrichtungsjahrzehnts wird der Esche nur noch ein Anteil von einem bis maximal zwei Prozent an der Holzbodenfläche prognostiziert. „Eventuell sind dies dann jedoch resistente Individuen, die als Grundstock für künftige Eschenbestände herangezogen werden können“, hofft Koch. Stieleiche und Hainbuche wurden auf

den so entstandenen Freiflächen angepflanzt und haben die Esche nahezu ersetzt. Die Eiche ist jetzt die führende Baumart. Der Holzvorrat sei bei Zwangsnutzungen in Höhe des geplanten Einschlags – bei gleichzeitig geringerem Zuwachs – um sieben Prozent gesunken, so Koch. Die Anreicherung von Totholz spiele dabei ebenso eine Rolle. Der jährliche Hiebsatz wird daher auf 13 300 Erntefestmeter (Efm) pro Jahr gesenkt, um den Verlust mit-

Die Sicherung der ökologischen Funktion des Waldes habe oberste Priorität, konstatierte Justus Eisenbeiß (Grüne). Ziel sei es, einen gesunden Wald zu entwickeln, der klimatischen Veränderungen Stand halten kann. Willi Wunsch (CDU) freute sich über die gelungene Naturverjüngung: „Wir sind auf einem guten Weg.“ Angi Morstadt (FWO) hofft, dass sich nach dem Eschensterben robustere Sorten entwickeln. „Wir streben eine Vielfalt von Baumarten an, um dem Risiko von Artenausfall zu begegnen“, erklärte Heinz Hättig (SPD). Dem schloss sich Thomas Bauknecht (FDP) an: „Wir müssen uns fragen, welche Baumart mit dem Klimawandel am besten zurecht kommt, umso mehr Baumarten, umso mehr ist das Risiko verteilt.“ Ebenfalls Zustimmung gab es von Taras Maygutiak (AfD) für das Forsteinrichtungswerk 2021 bis 2030.

Lob für Entwicklungskonzept der Ortsteilfriedhöfe Breite Zustimmung gab es im Technischen Ausschuss für das neue Entwicklungskonzept der elf Ortsteilfriedhöfe. Besonders freute sich Reno Beathalter, TBO-Geschäftsbereichsleiter Liegenschaften, überdiedurchwegeinhelligen und positiven Reaktionen der Ortschaftsräte zum Konzept. „Selbstverständlich haben wir die lokalen Besonderheiten und die Wünsche

aus den einzelnen Ortschaften mit aufgenommen“, erklärte Beathalter und gab einen Einblick in die arbeitsintensive Aufgabenstellung der vergangenen Monate. Die Maßnahmen, abgeleitet aus der Bestandserhebung und Bewertung, fokussieren sich auf eine Optimierung der Belegung, führte er weiter aus. Dadurch können pflegeextensive Bereiche unter an-

derem für neue Bestattungsformen angeboten oder gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt auch für den Arten- und Biotopschutz genutzt werden. Das wiederum könne langfristig zur Reduzierung des Wegenetzes führen, was die Unterhaltungskosten mindert und frei werdende Bereiche für friedhofsverträgliche Nutzungen und für ruhige Erholung öff-

net. In den nächsten vier Jahren sollen die Maßnahmen – wie folgt – priorisiert werden: Bereitstellung von notwendigen Bestattungsflächen, Maßnahmen zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit sowie zur Verbesserung der Biodiversität. Dank und Lob gab es fraktionsübergreifend für die umfangreiche Aufarbeitung unter Einbeziehung aller Ortsteile.


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Das Gemeindewohl im Blick Der Oststadt Jugend Engagiert-Preis geht in diesem Jahr an den überzeugten Messdiener Gustav Hillenbrand Die Stadtteilkonferenz der Oststadt verleiht den „Oststadt Jugend Engagiert-Preis“ 2021 an den 19-jährigen Gustav Hillenbrand aus Fessenbach. Er erhält den Preis für sein außergewöhnliches, vielfältiges ehrenamtliches Engagement in unterschiedlichen Bereichen. Die Preisverleihung findet in diesem Jahr Corona-bedingt im kleineren Kreis, am Freitag, 16. Juli, um 19 Uhr im Hof des SFZ Buntes Haus statt. Die Laudatio wird der Landtagsabgeordnete Thomas Marwein

Zwischenzeile

halten. Die Stadtteilkonferenz ist ein Vertretergremium aller in der Offenburger Oststadt engagierten Vereine, Schulen, Institutionen und Kirchengemeinden. Seit dem Jahr 2008 wird der Oststadt Jugend Engagiert-Preis von der Stadtteilkonferenz der Oststadt vergeben. Der Preis wird entweder an eine Einzelperson oder an eine Gruppe verliehen. Preiswürdig sind jugendliche Einzelpersonen im Alter von 14 bis 21 Jahren oder eine Gruppe von Jugendlichen, die ehrenamtlich aktiv im Gemeinwesen der Oststadt für ande-

Augezeichnet. Gustav Hillenbrand aus Fessenbach.

re Kinder und Jugendliche, für Erwachsene oder Senioren, für die Umwelt oder den Tierschutz engagiert sind. Auf dem jährlichen Stadtteilfest der Oststadt wird der Preis dann öffentlich überreicht. Der diesjährige Preisträger Gustav Hillenbrand ist seit über zehn Jahren aktives Mitglied der Hl. Kreuz/Hl. Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde. Durch das Interesse seiner Mutter und die Begleitung seiner Erstkommunion wurde sein eigenes Interesse an der Kirche und dem Messdienen früh geweckt. Seit etwa drei Jahren ist er Gruppenleiter und führt regelmäßige Gruppenstunden für jüngere Ministranten durch. Die Planung und Durchführung von Hüttenfreizeiten, Sommerlagern und Freizeitaktivitäten gehören auch zu seinen Aufgaben. Außerdem übernimmt er die Funktion des Kassenwartes der Gemeinde. Für Gustav stehen bei seiner ehrenamtlichen Arbeit in der Gemeinde einerseits der Spaß und das Gemeinschaftsgefühl im Vordergrund, ihm ist es jedoch auch wichtig, die kirchlichen Werte weiterzugeben und Verantwortung zu übernehmen. Gemeinsam mit anderen Minis-

Foto: privat

tranten ist er zudem mitverantwortlich für das MiniDeka-Team, welches gemeindeübergreifend und auf Dekanatsebene für Ministranten demokratische Strukturen und die Interessen der Ministranten aktiv in Kirche und Gesellschaft vertritt. Gustav ist es wichtig, dass die Gemeinden in einen Austausch kommen und so gemeinsame Projekte entstehen können. Außerhalb seiner Tätigkeiten in der Gemeinde steht Gustav zudem für den Klimaschutz ein und hatte im vergangenen Jahr erste Berührungspunkte mit der Fridays for Future-Bewegung. Hier organisiert er seither verschiedene Demos, Aktionen und Gesprächsrunden mit Politikern. Trotz seiner vielfältigen, ehrenamtlichen Zuständigkeiten, findet Gustav Zeit, seinen Hobbys nachzugehen. Hierzu zählen Mountainbike fahren, Trompete spielen, Lego bauen, Fußball spielen und schauen und mit Freunden unterwegs sein. Gustav hat im vergangenen Jahr am Schillergymnasium sein Abitur abgelegt. Momentan absolviert er ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Oberstufe der Hans-Jakob-Schule.


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Stadtplanung und Baurecht Überall involviert: Von Bahnhof-Schlachthof bis zur Landesgartenschau/Fachbereich legt Rechenschaftsbericht vor Der Planungsausschuss hat den Rechenschaftsbericht des Fachbereichs 3 „Stadtplanung und Baurecht“ für das Jahr 2020 zustimmend zur Kenntnis genommen. In Offenburg gibt es kaum eine Ecke, wo er nicht in irgendeiner Form involviert ist. Als strategisches Ziel, so heißt es in dem Bericht, verfolge die Stadt Offenburg „eine innovative städtebauliche Entwicklung und eine hochwertige Gestaltung des Stadtund Ortsbildes. Sie bewahrt das baukulturelle Erbe“. Dazu zählt der Bericht insgesamt zwölf Maßnahmen auf: Abgeschlossen bzw. weitgehend abgeschlossen wurden die Realisierungen der Sanierungsgebiete Nordweststadt ( Soziale Stadt) und

schutz, denkmalrechtliche Genehmigungen, die Eintragung, Änderung und Löschung von Baulasten sowie zahlreiche Auskunftsersuchen. Jede einzelne Anfrage

Sorgfältige Prüfung

Strategisches Ziel Mühlbach einschließlich Kronenwiese (Stadtumbau West), ebenso das Projekt Kombibad. Fortgeführt wurden die Maßnahme Nördliche Innenstadt (Reé Carré), die Bautäigkeit im „Seidenfaden“ sowie die Konversion der Bahnflächen im Güterbahnhofareal. Einen Tätigkeitsschwerpunkt bildeten die Arbeiten zum Sanierungsgebiet „Bahnhof-Schlachthof“. Hierzu erwähnt der Bericht den durchgeführten städtebaulichen Wettbewerb für das Schlachthofquartier sowie den Planungs-

Rée Carré. Nur eine von vielen „Baustellen“ des Fachbereichs.

wettbewerb für die ehemalige Herdfabrik an der Ecke Lihlstraße/ Franz-Volk-Straße. Als weitere Maßnahmen nennt der Bericht Innenentwicklungspotenziale, Ortsentwicklungskonzepte, die Gestaltungsoffensive im Innenstadtprogramm GO OG, die hochwertige Gestaltung der Stadteingänge und das Entwicklungskonzept Badstraße. Außerdem befasste sich der Fachbereich mit etwa 20 geschlossenen Gebieten, in denen gebaut

Foto: Lötsch

oder geplant wird. Größtes Projekt hier ist der Klinikum-Bau zwischen Bohlsbach und Bühl. Auch die Gestaltung des Grüngütels um die Innenstadt reiht sich ein. Ungebrochen ist die Flut der Anträge und Anfragen zum Baurecht. 1433 waren es es 2020, umgerechnet knapp fünf pro Arbeitstag. 336 davon waren Bauanträge. Ansonsten ist die Palette vielfältig: ordnungsbehördliche Entscheidungen, Stellungnahmen zu Wasser-, Natur- und Immissions-

muss sorgfältig geprüft, bewertet und beantwortet werden. Viele Vorgänge sind mit anderen Behörden und Stellen – auch innerhalb der Stadtverwaltung – abzustimmen. Vielfach gar nicht erst dokumentiert werden „kleinere“ Anfragen und Beschwerden, die gesprächsweise erledigt werden können. Die Corona-Pandemie sorgte hier für einen Zuwachs. Der Bericht vermerkt: „ ...dass in diesem Bereich .... mehr Zeitanteile zugefallen sind, da insbesondere in den Lockdown-Phasen vermehrt Nachbarbeschwerden über vermeintliche und tatsächliche Verstöße gegen ... Vorschriften verzeichnet wurden“. Hinzu kommen Beratungen von Bauwilligen, Nachbarn und Gutachtern, noch bevor ein formelles Verfahren eingeleitet wird. Eine wichtige Rolle für den Fachbereich spielen die Themen Denkmalschutz und Denkmalpflege sowie zunehmend auch Umweltschutz und Landschaftsplanung. Letztere sind mittlerweile fester Bestandteil eines jeden Bebauungsplans.

Planungswettbewerb für Bahnhofsquartier Zur Gestaltung des Bahnhofsquartiers wird es einen zweistufigen Wettbewerb geben. Das beschloss der Planungsausschuss am vergangenen Montag einstimmig. In der ersten Stufe beteiligen sich ausschließlich professionelle Architekten- und Planungsbüros. In Stufe zwei werde die Öffentlichkeit im Rahmen einer Bürgerbeteiligung einbezogen, erläuterte Leon Feuerlein, Leiter Stadtplanung und Stadtgestaltung. Die Teilnehmenden haben weitge-

hend Gestaltungsfreiheit, was die Verkehrsführung anbelangt. Zur Aufgabenstellung gehört auch das Konzept des ADFC zur Einrichtung eines Fahrradzentrums. Weiter wurde die Verwaltung beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zum barrierefreien Ausbau der Nordunterführung zu erstellen. Die Bundesbahn lehnt dies ab, da es in der Südunterführung bereits Aufzüge gebe. Für Ingo Eisenbeiß (Grüne) hat der barrierefreie Ausbau dagegen

Priorität. Er schlug auch den Bau eines zweiten „Radhauses“ vor. Willy Wunsch (CDU) bezeichnete die Verkehrssituation am Bahnhof als gordischen Knoten, den es zu lösen gelte. Dabei müssten alle Verkehrsteilnehmer mitgenommen werden. Tobias Isenmann (FWO) mahnte an, den Pfählerpark gleich mit zu überplanen. Die jetzige Situation des Bahnhofsvorplatzes sei unangemessen. Nicole Kränkel-Schwarz (SPD)

brachte das Ziel auf den Punkt: „Der Vorplatz mit seinen jährlich 1,5 Millionen Reisenden muss die Visitenkarte Offenburgs werden!“ Roland Müller (FDP) forderte, dass der Bahnhof trotz steigender Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs weiterhin mit dem Pkw zu erreichen sein müsse. Michael Fey (AfD) lehnte das Fahrradzentrum wegen möglicher Konkurrenz zu bestehenden Werkstätten ab, stimmte aber dem Gesamtkonzept zu.


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In einer Woche von Null auf Hundert Doris Kerkhoven ist seit Juni Schulsozialarbeiterin am Schiller-Gymnasium/Verbindendes in den Vordergrund rücken Doris Kerkhoven hat als Schulsozialarbeiterin am SchillerGymnasium ihren „Traumjob“ gefunden. Seit 1. Juni ist die gebürtige Holländerin im Amt und fühlt sich in der Schule wie auch in ihrer neuen Heimat Ohlsbach schon sehr zuhause. „Der Schwarzwald ist mein Garten, ich genieße jeden Tag“, erklärt die 24-Jährige und schildert, auf welchen Umwegen sie in die Ortenau gekommen ist. Ausgerechnet in Australien während eines „working holidays“ habe sie einen jungen Deutschen kennengelernt, der aus Ohlsbach stammte. Zeitweise waren die beiden gemeinsam unterwegs, dann trennten sich die Wege, aber man habe einander sehr vermisst. „Und

Neue Heimat Ortenau. Doris Kerkhoven hat rasch Fuß gefasst.

so bin ich vor eineinhalb Jahren nach Deutschland gekommen“, erzählt Kerkhoven, und zwar mit

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Foto: Tebbel

einem „one way ticket“, also ohne Rückfahrkarte. Deutsch habe sie zwar in der Schule gehabt, aber nur ein paar Worte wie „bitte“ und „Entschuldigung“ sagen können. In der Ortenau habe sie dann zwei Sprachkurse absolviert, um hier in ihrem Beruf tätig werden zu können. In Hengelo geboren, in Den Haag aufgewachsen, hat Doris Kerkhoven in Leiden Sozialarbeit studiert mit dem Abschluss „Bachelor of social work.“ „Mir war schon während des Studiums klar, dass ich mal in einer Schule arbeiten wollte“, erzählt die Schulsozialarbeiterin, das sei schon lange ihr Traum gewesen, der mit der Anstellung am Schiller Wahrheit geworden sei. Besonders Teenager und Jugendliche brauchten Orientierung und Verständnis. Ist es da von Vorteil, dass sie nur wenige Jahre älter ist als die Schüler und Schülerinnen, die zu ihr kommen? „Ganz bestimmt“, antwortet Doris Kerkhoven, sie könne sich in Hinblick auf den so raschen gesellschaftlichen Wandel in vielen Fällen besser einfühlen in die Probleme der Jugendlichen von heute. Was Schüler und Schülerinnen derzeit bewege, habe hauptsächlich mit den Einschränkungen während des coronabedingten Lockdowns zu tun. Es war schwierig für die jungen Leute, dass sie einige Zeit nicht zur Schule gehen konnten. Online Unterricht könn-

te da nicht alles auffangen. Es fehlten die sozialen Kontakte, die Motivation und oft liege es auch daran, dass die Hausaufgaben nicht verstanden wurden. Was Mobbing angehe, gebe es einen speziellen Mobbing Interventionslehrer, der als Mobbing-Experte ausgebildet sei. Schon in dieser kurzen Zeit sei ihr klar geworden, dass die Schulsozialarbeit am Schiller mit seinen mehr als tausend Schülerinnen und Schülern sehr beliebt ist. „In einer Woche von Null auf Hundert“, freut sich Kerkhoven über den Zuspruch. Sicherlich sei es auch ein Vorteil, dass sie im eigentlichen Sinne nicht zur Schule gehöre, sondern unabhängig und doch in Partnerschaft mit dem Kollegium arbeiten könne. Es gebe ein gutes Miteinander und alles sei sehr gut organisiert. „Ich bin keine Lehrerin“, erklärt sie, und das sei gut für Eltern und Schüler.

Niederschwelligkeit „Es freut mich sehr, dass ich so viel zu tun habe, so habe ich das Gefühl, schon länger hier gearbeitet zu haben“, sagt Doris Kerkhoven, es sei ein niederschwelliges Angebot, das offensichtlich die Schüler und Schülerinnen erreiche. Was zukünftige Projekte angehe, wolle sie erst einmal zuhören, was für Sorgen an sie herangetragen werden. Aufgefallen sei ihr schon, dass im Unterschied zu Holland die Religion eine Rolle spiele, und dass mit Themen wie Homosexualität nicht ganz so unbelastet umgegangen werde wie in ihrer Heimat. Auch deshalb sei ihr soziales Lernen so wichtig. „Schule mit Courage, wir sind alle Menschen“, das möchte sie vermitteln, zum Beispiel in einer AG „Gemeinsam mit Obdachlosen backen“. Da sollen Vorurteile abgebaut werden und nicht das Trennende, sondern das Verbindende im Vordergrund stehen. Für solche Projekte wirbt sie direkt in den Klassenzimmern. „Da habe ich gute Erfahrungen gemacht“, erklärt Doris Kerkhoven.


10.7.2021 7

Pinguine im tropischen Regenwald Zweimal „Lee“ in der städtischen Galerie/Koreanisches Künstler-Ehepaar präsentiert Malerei und Zeichnung Eigentlich wollten sie bereits 2020 nach Offenburg kommen. Jedoch pandemiebedingt musste die Ausstellung des südkoreanischen Künstler-Ehepaares Chang Min und Eun Hui Lee in die Warteschleife. Jetzt sind ihre farbenfrohe Werke endlich zu sehen. Nach der tristen Lockdown-Zeit sind die farbenfrohen Bilder der richtige Stimmungsaufheller – immer mit einem Augenzwinkern, immer mit einem Lächeln. Ehemann Chang Min versetzt Pinguine und Elche in den tropischen Regenwald, lässt Affen im Kanu paddeln und kreiert ein Super-Rind – vorne Bulle, hinten Hochleistungskuh. Eun Hui träumt die reale Welt schön. Verrostete Ölfässer am Strand werden bei ihr zur farben-

frohen Traumlandschaft. Ein bisschen traumwandlerisch klingt es auch, wie die beiden nach Deutschland gekommen sind und hier Fuß gefasst und eine Familie gegründet haben. Geboren sind die beiden in Südkorea. Dort begannen sie auch ihr Kunststudium, bevor sie gemeinsam 2003 an die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg wechselten. Eun Hui: „Wir wollten unbedingt in eine andere Kultur eintauchen. Als wir herkamen, kannten

Lebensfreude wir niemanden und mussten erst die Sprache lernen.“ In der Frankenmetropole wurden sie Meisterschüler von Ralph Fleck, dessen Werke 2019 in Kooperation mit

Dschungel. Groteske Situationen im Regenwald.

Künstlerpaar. Chang Min und Eun Hui Lee bringen Lebensfreude, Optimismus und frohe Farben in die städtische Galerie. Fotos: Lötsch

dem Kunstverein in Offenburg zu sehen waren. Er empfahl letztlich das Ehepaar Lee für eine Ausstellung in die Ortenau. Der Stil der beiden unterscheidet sich diametral. Eun Hui Lee bevorzugt die feine Linie, auch ihre Malerei ist fast zeichnerisch. Ihre Motive nimmt sie aus dem Alltag, aus Träumen und skurrilen Situationen. Ehemann Chang Min dagegen liebt es „pastos“, trägt gerne dick auf mit kräftigen Farben wie direkt aus der Tube. So bringt er Dschungelmotive, exotische und heimische Tiere auf übergroße Formate, immer mit einem Augenzwinkern in teils grotesken Situationen. Beiden gemeinsam ist die Lebensfreude, die ihre Werke ausstrahlen. Die Ausstellung beginnt am 17. Juli und wird bis 14. November zu

sehen sein. Ab dem 12. Dezember, dem dritten Adventssonntag geht es weiter mit Vogel-Skulpturen und riesigen Insekten-Kästen des Leipziger Künstlers Matthias Garff, teilte Galerie-Chefin Patricia Potrykus mit. Die Werke werden innerhalb und außerhalb des Gebäudes präsentiert. Sie bestehen aus Fundstücken der Wegwerfgesellschaft und greifen ironisch das Thema Recycling auf. Glanzlicht des kommenden Jahres wird eine Ausstellung mit fast 100 Werken des vor zweieinhalb Jahren verstorbenen elsässischen Weltbürgers Tomi Ungerer. In Zusammenarbeit mit dem UngererMuseum in Straßburg werden teils noch unveröffentlichte Werke gezeigt. Die Schau ist Bestandteil der in Offenburg stattfindenden Heimattage Baden-Württemberg.

Zombies in Kombis und ein Skelett unterm Bett Da sag noch einer, Kinder interessierten sich nicht für Lyrik! Zwei Schullesungen in der Stadtbibliothek Offenburg haben kürzlich das Gegenteil bewiesen. Zu Gast war der Schriftsteller und Dichter Arne Rautenberg aus Kiel. Auf Lesereise durch Südbaden, hatte er einige seiner schönsten Gedichte im Gepäck und erzählte den Schülerinnen und

Schülern der Klassen 4 aus Zunsweier und 3 aus Rammersweier, wie diese entstanden sind. Auch vom Arbeitstag eines Dichters haben die Kinder erfahren und Antwort erhalten auf alles, was sie sonst zu fragen wagten. Hoch im Kurs standen die Gruselgedichte aus dem Band „Unterm Bett liegt ein Skelett“. Monster, Dracula und der nackte Horror,

Zombies, die in Kombis zum Supermarkt fahren: Am Ende waren die Gedichte gar nicht so gruselig, sondern eher zum Lachen. Wortspiele und Geheimsprachen machten Lust auf mehr und brachten zum Ausdruck, wie viel Spaß der Umgang mit Sprache machen kann. Die Kinder haben sich rege beteiligt. Ganz sicher haben sie auch

die eine oder andere Anregung für das eigene Tun mit nach Hause genommen. Vielleicht ist jetzt auch in Zunsweier und Rammersweier jeden Montag „Mützenfalschrumtag“. Oder die Kinder gehen nie mehr ohne Notizblock und Stift aus dem Haus. Es könnte ja eine gute Idee für das nächste Gedicht ums Eck kommen.


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S T R E S S F R E I PA R K E N - E N T S PA N N T E I N K A U F E N

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Druckfrisch. Autor Harald Rudolf (M.), umrahmt von OB Steffens (r.) und dem Motor der Städtepartnerschaft mit Pietra Ligure, Jess Haberer. Foto: Siefke

Zweisprachige Premiere Erstmals Reiseführer für Pietra Ligure und Offenburg Druckfrisch liegt der erste zweisprachige Reiseführer zu Pietra Ligure und Offenburg vor: OB Marco Steffens würdigte das Werk von Harald Rudolf und Übersetzerin Annalisa Di Luca gegenüber der Presse als „Zeugnis einer gelebten, sehr intensiven Städtepartnerschaft“. Für Jess Haberer gibt es „nichts Vergleichbares“. Haberer, der mit zahlreichen Auftritten „seiner“ Stadtkapelle in Ligurien den Kontakt zwischen beiden Städten intensiviert hat und als Motor der Partnerschaft gilt, erinnerte an die Vertragsunterzeichung 2007. Seither gebe es bis zu 25 Begegnungen pro Jahr – wenn nicht ein weltweit auftauchendes Virus den Austausch zum Stocken bringe. Er sei Harald Rudolf sehr dankbar, dass der Journalist und Schriftsteller die Idee eines Reiseführers aufgegriffen und mit dem vorliegenden 184-Seiten-Werk erfolgreich umgesetzt habe. Die Stadt, die Kulturstiftung und ein privater Sponsor haben sich finanziell beteiligt. Die Städtepartnerschaft wird ebenso thematisiert wie die Umgebung der beiden Kommunen. Zur Sprache kommen die Attribute der Städte, Essen und Trinken, Lebensart sowie besondere Ereignisse wie Fasnacht, Oberrheinmesse und Weihnachtsmarkt in Offenburg oder das Blumenfest, die „Gastronomica“ oder der

„Confuoco“ in Pietra Ligure. Das Buch, das im Tellaro-Verlag erschienen ist, 12,90 Euro kostet und in den Buchhandlungen sowie im Bürgerbüro erhältlich ist, kann zudem als Sprachschule verwendet werden: Während links der deutsche Text steht, findet sich auf der rechten Seite die italienische Übersetzung – Seite an Seite. Für Oberbürgermeister Steffens handelt es sich um etwas „ganz Besonderes“, das gerade in Coronazeiten an Bedeutung gewinne. Dass während der Pandemie das Grenzgefühl zwischen den einzelnen europäischen Staaten wieder

Einheit in Vielfalt auftauchte, sei hart gewesen. Um so schöner und wichtiger der Reiseführer, der „die richtige Antwort gerade in der heutigen Zeit“ präsentiere, nämlich die Einheit in der Vielfalt. Der Rathauschef hatte an Pfingsten Pietra Ligure erneut besucht und damit auch ein Zeichen setzen wollen und um Verständnis füreinander geworben. Dabei gehe der Austausch über die Tourismusebene hinaus und finde auch auf der Arbeitsebene seinen Niederschlag. Gerade in Sachen Vermarktung könne Offenburg von den Italienern noch einiges lernen. Vorstellbar sei eine engere Zusammenarbeit in der Gastronomie, steht auf Steffens Wunschzettel.


10.7.2021 9

Eine echt starke Kiste Das Präventionsprogramm der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel ist jetzt auch in Offenburg gestartet Die „Starke Kinder Kiste!“ der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel ist in der Ortenau gestartet: Vier städtische Kitas und drei Kitas in Trägerschaft der evangelischen Kirche nehmen in Offenburg an dem Präventionsprojekt teil. Die Tribute to Bambi-Stiftung finanziert das Vorhaben, die beteiligten Fachkräfte werden von Mitarbeitenden des Vereins Aufschrei qualifiziert. Kinder sollen bestmöglich vor sexualisierter Gewalt geschützt werden. „Die ,Starke Kinder Kiste!‘ ist der früheste Schritt, der gegangen werden kann. Aus fachlicher Sicht muss das systematisch geschehen, damit Kinder direkt in der Kita gestärkt werden“, sagt

Vorbeugeprinzipien Manuel Tumino von der Fachberatungsstelle Aufschrei. Jerome Braun, Initiator des Projekts und Geschäftsführer der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel, ergänzt: „Die Kiste und das dahinter stehende Präventionsprogramm bieten den KitaFachkräften die Möglichkeit, mit den Kindern zusammen die wichtigen Vorbeugeprinzipien spielerisch zu erarbeiten.“ Zudem könne das Projekt ein wichtiger Baustein für die Umsetzung der verpflichtenden Kita-Schutzkonzeptionen sein und für dessen partizipative,

Kinder schützen. Manuel Tumino von Aufschrei! Ortenauer Verein gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Erwachsenen, Yvonne Niebling-Zimper von der Kita Waltersweier, Jerome Braun von Hänsel+Gretel, Gabriela Rösch von der Kita Bühl sowie Sabine Kamrath von der Tribute to Bambi-Stiftung (v.l.). Fotos: Siefke

also eine Kinder einbindende Belebung sorgen. Braun weiter: „Ich freue mich, dass wir mit der Kiste einen weiteren wichtigen Baustein für die Prävention vor sexualisierter Gewalt schaffen konnten.“ Die drei evangelischen Kitas Haus der Sonnenkinder, Kinderinsel und Kinderbrücke teilen sich eine Kiste ebenso wie die vier

Einblick. Katze Kim, Megaphon und viele Bücher sind in der Kiste.

Gottswaldkitas in Bühl, Griesheim, Weier und Waltersweier. Gabriela Rösch, Leiterin der Einrichtung in Bühl, freut sich auf das Hilfs- und Unterstützungsprogramm. Übergriffigkeit und sexuelle Gewalt werde nahezu täglich thematisiert und sei sehr präsent. „Besonders wichtig finde ich, dass unsere Mitarbeitenden geschult werden.“ Es gehe darum, sensibilisiert zu werden und ein entsprechendes Vokabular zur Verfügung zu haben, um adäquat reagieren zu können. Beim jüngsten Elternabend sei das Programm angekündigt worden, die Erziehungsberechtigtenhättensichsehrdankbar geäußert. Der Projektstart wird von der Tribute to Bambi-Stiftung ermöglicht. Ein besonderer Höhepunkt für die Kinder wird neben der im Projekt zentralen Handpuppe Katze Kim das goldene Bambi auf der roten Kiste sein“, freut sich Jerome Braun und bedankt sich bei der Stiftung für die dahinterstehende Spende in Höhe von 10 500 Euro.

Die Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel hat sich zum Ziel gesetzt, die „Starke Kinder Kiste!“ bundesweit in 5000 Kitas zu bringen und damit 500 000 Kinder zu erreichen. Sowohl die Tribute to Bambi-Stiftung als auch Hänsel+Gretel sind Förderer bzw. Partner des Childhood-Haus Ortenau. STICHWORT

Vorbeugen Die sechs Präventionsprinzipien 1. Meine Gefühle sind richtig! 2. Ich kann zwischen angenehmen und unangenehmen Berührungen unterscheiden! 3. Ich kenne den Unterschied zwischen guten und schlechten Geheimnissen! 4. Ich hole mir Hilfe, wenn ich etwas alleine nicht schaffe! 5. Mein Körper gehört mir! 6. Ich darf NEIN sagen! Ich habe keine Schuld, wenn mir etwas passiert.


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Veranstaltungen

OFFENBURG 10. bis 25. Juli 2021

KONZERTREIHE

Kreuzgangkonzerte Anna Adamik & Martin Merker. Am Samstag, 10. Juli, spielt das Boreas-Quartett Naturszenen aus Renaissance, Barock und Moderne. Das Duo do-nawä ist am Sonntag, 11. Juli, unter dem Thema „Mediterranéo – ein Seit 1995 finden alljährlich im Sommer die Sommerabend am Mittelmeer“ zu Gast. Offenburger Kreuzgangkonzerte statt. Insgesamt zehn Konzerte an zwei Wochen- Bei schlechter Witterung werden die Konenden finden in diesem Jahr im Rahmen zerte in die Klosterkirche Unserer Lieben der geltenden Coronaverordnung statt. Frau, Lange Straße 9, verlegt. Um den vorgeschriebenen Abstand einzu- Der Veranstaltungsort wird am Veranstalhalten, gibt es pro Veranstaltung nur 64 tungstag unter der Telefonnummer Plätze im Kreuzgang des alten Kapuzin- 01 51/46 68 42 30 mitgeteilt. erklosters in der Gymnasiumstraße. Eine Testpflicht besteht nicht. Masken müssen getragen werden, können aber am Eintritt: Platz wieder abgenommen werden. Eine 10,90 Euro Pause gibt es aufgrund der geltenden ReWeitere Informationen: gelungen nicht. Am ersten Juli-Wochenende konzertierten www.kreuzgangkonzerte-og.de. bereits das Offenburger Streichtrio und www.reservix.de

Samstag, 10. Juli, Sonntag, 11. Juli, jeweils: 19 Uhr + 20.30 Uhr Kreuzgang altes Kapuzinerkloster

MELODIEN

Glockenspiel Das Repertoire des Glockenspiels besteht aus 140 Melodien. Im monatlichen Wechsel werden Volkslieder und traditionelle Lieder gespielt. Im Juli erklingen folgende Weisen: täglich, 11.50 Uhr Das Wandern ist des Müllers Lust Hoch auf dem gelben Wagen täglich, 17.50 Uhr Ein Sträußchen am Hute Es klappert die Mühle samstags, 9.50 Uhr Wir wollen zu Land ausfahren Oh du schöner Rosengarten Am 14. Juli erklingt anlässlich des französischen Nationalfeiertages die Marseillaise. Weitere Informationen zum Glockenspiel und eine Jahresübersicht aller Lieder gibt es unter www.offenburg. de/glockenspiel.

WICHTIGE HINWEISE

Liebe Leserinnen, liebe Leser, wegen der derzeit geltenden Verordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus können viele Veranstaltungen gar nicht oder nur eingeschränkt stattfinden. Wir geben hier einen Überblick über Veranstaltungen der kommenden beiden Wochen. Bitte beachten Sie folgende Hinweise: Generell gelten die coronabedingten Hygiene- und Abstandsregelungen, eine Begrenzung der Teilnehmerzahl sowie Maskenpflicht. Bitte bringen Sie einen geeigneten Mund- und Nasenschutz mit. Alle Veranstaltungen stehen unter dem Vorbehalt aktueller Corona-Regelungen. Bitte erkundigen Sie sich aktuell bei den Veranstaltern!

Stadtführungen: Eine Anmeldung ist erforderlich unter 07 81 82 25 77 oder museum@offenburg.de. Während der Führungen gilt Maskenpflicht.

Kulturbüro: Für Veranstaltungen im Freien entfällt die Testpflicht. Es muss kein Nachweis über Genesen, Geimpft oder Getestet vorgelegt werden. FFP2-Masken oder ein medizinischer Mundschutz ist bis zur Einnahme des Sitzplatzes notwending, am Platz kann die Maske abgenommen werden. Für die Veranstaltungen erfolgt (bis auf Widerruf) eine Kontaktdatenerfassung aller Besucherinnen und Besucher. Bei Veranstaltungen in Innenräumen muss ein Nachweis über Genesen, Geimpft oder Getestet vorgelegt werden. Ab dem Betreten der Halle ist das Tragen einer FFP2-Maske oder eines medizinischen Mundschutzes Pflicht, dieser darf am Sitzplatz nicht abgenommen werden. Für die Veranstaltungen erfolgt (bis auf Widerruf) eine Kontaktdatenerfassung aller Besucherinnen und Besucher.

R Museum im Ritterhaus: Ein Besuch des Museums ist aktuell ohne vorherige Terminvereinbarung

und Nachweis eines negativen Corona-Tests möglich. Für die Ausstellung „Wald-Land-Fluss“ wird eine Terminbuchung unter Telefon 07 81 82 25 77 empfohlen. Für die Teilnahme an Veranstaltungen ist eine Anmeldung unter Telefon 07 81 82 25 77 erforderlich. Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, 10 – 17 Uhr 1. Donnerstag im Monat, 10 – 20 Uhr

Städtische Galerie: Ein Besuch der Galerie ist aktuell ohne vorherige Terminvereinbarung und Nachweis eines negativen Corona-Tests möglich. Für die Teilnahme an Veranstaltungen ist eine Anmeldung unter Telefon 07 81 82 20 40 oder per e-Mail: galerie@offenburg.de. Bis zum 16. Juli ist die Galerie wegen Umbaus geschlossen. Öffnungszeiten ab 17. Juli: Mittwoch – Freitag, 14 – 18 Uhr Samstag + Sonntag, 11 – 17 Uhr

Vielen Dank für Ihre Mithilfe.


Überblick

Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

SAMSTAG, 10.7. ➜ Kostenlose Stadtführung: Jüdischer Friedhof, 10 Uhr, Treffpunkt: Aussegnungshalle Weingartenfriedhof; Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen; Anmeldung unter Telefon 07 81/82 25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de erforderlich. ➜ Kreuzgangkonzert: Das Boreas-Quartett, 19 + 20.30 Uhr, Kreuzgang altes Kapuzinerkloster, Gymnasiumstraße ➜ 361Cent CD-Flow-Markt, 361 Grad e.V., 10 Uhr, Spitalkeller SONNTAG, 11.07. ➜ R Führung zur Dauerausstellung: Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder, 11 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10; Anmeldung unter Telefon 07 81/82 25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de erforderlich. ➜ Reithallen-Open-Air 2021 – Bühnenshow für Kinder ab 3 Jahren: Schwimm, Socke, schwimm, 11 Uhr, Platz vor der Reithalle ➜ Kreuzgangkonzert: Duo do-nawa, 19 + 20.30 Uhr, Kreuzgang altes Kapuzinerkloster, Gymnasiumstraße MITTWOCH, 14.07. ➜ Flohmarkt in der Innenstadt, 8 – 19 Uhr, Innenstadt ➜ R Kurs für Kinder von 5 – 8 Jahren: Ein Krokodil gibt‘s nicht nur am Nil, 15 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10; Anmeldung unter Telefon 07 81/82 25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de erforderlich.

➜ Kostenlose Stadtführung: Innenstadt inklusive Mikwe (französisch), 19 Uhr, Treffpunkt: Dionysos-Skulptur (Eingang Zwingerpark); Anmeldung unter Telefon 07 81/82 25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg. de erforderlich. DONNERSTAG, 15.07. ➜ Reithallen-Open-Air 2021 – Jazzclub 43: Dudu Tucci, 20 Uhr, Platz vor der Reithalle ➜ Deutsch-Englisch-Stammtisch: we speak English, we meet every Thursday at 19h30 h in Biergarten Brandeck. Native speakers welcome. Please come directly or contact: hilda49@t-online.de. SAMSTAG, 17.07. ➜ Kostenlose Stadtführung: Lapidarium, 10 Uhr, Treffpunkt: Historisches Rathaus, Hauptstraße 90; Anmeldung unter Telefon 07 81/82 25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de erforderlich. ➜ Reithallen-Open-Air 2021 – Musikalisches Gitarren-Trio aus Österreich: Cobario, 20 Uhr, Platz vor der Reithalle SONNTAG, 18.07. ➜ R Führung Ausstellung: Die Römer in Offenburg, 11 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10; Anmeldung unter Telefon 07 81/82 25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de erforderlich. ➜ Reithallen-Open-Air 2021 – Theater für Kinder ab 4 Jahren und Familien: Der dickste Pinguin vom Pol, 11 Uhr, Platz vor der Reithalle

OFFENBURG ENTDECKEN

MITTWOCH, 21.07. ➜ Kostenlose Stadtführung: Mikwe, 19 Uhr, Treffpunkt: Historisches Rathaus, Hauptstraße 90; Anmeldung unter Telefon 07 81/82 25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de erforderlich. DONNERSTAG, 22.07. ➜ R Kurs für Kinder von 9 – 12 Jahren: Wie aus „Alle Mannen“ Alamannen wurden, 15 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10; Anmeldung unter Telefon 07 81/82 25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de erforderlich. ➜ Deutsch-Englisch-Stammtisch: we speak English, we meet every Thursday at 19h30 h in Biergarten Brandeck. Native speakers welcome. Please come directly or contact: hilda49@t-online.de.

➜ „Frischluft Festivalorchester“ unter der Leitung von Michael Güttler: Wagner, Walküre, Wahnsinn, 17 Uhr, Oberrheinhalle ➜ Weinstadtführung, 18 Uhr, Treffpunkt: Historisches Rathaus, Hauptstraße 90; Anmeldung unter Telefon 07 81/ 82 22 03 oder per E-Mail an stadtmarketing@offenburg.de erforderlich. SONNTAG, 25.07. ➜ R Führung: Objekte im Museum – Auf der Suche nach ihrer Herkunftsgeschichte, 11 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10; Anmeldung unter Telefon 07 81/82 25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de erforderlich. ➜ „Frischluft Festivalorchester“ unter der Leitung von Michael Güttler: Wagner, Walküre, Wahnsinn, 17 Uhr, Oberrheinhalle

FREITAG, 23.07.

STICHWORT

➜ R Führung zur Sonderausstellung: Rasselbande – Die Wecker kommen!, 14 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10; Anmeldung unter Telefon 07 81/82 25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de erforderlich.

Für die nächste Ausgabe des Veranstaltungskalenders am 24. Juli 2021 (Zeitraum: 24. Juli – 8. August) benötigen wir Ihre Terminmeldungen bis spätestens Freitag, 16. Juli.

SAMSTAG, 24.07. ➜ Kostenlose Stadtführung: Stadtmauer, 10 Uhr, Treffpunkt: Dionysos-Skulptur (Eingang Zwingerpark); Anmeldung unter Telefon 07 81/82 25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de erforderlich.

Redaktion OFFENBLATT Telefon 0781/82 23 33 Fax 0781/82 75 82 E-Mail: marie-christine.gabriel@ offenburg.de Plakat Kreuzgangkonzerte: Stadt Offenburg

KUNST

Kostenlose Stadtführungen Jeden Samstag, 10 Uhr, sowie von Juni bis August zusätzlich am Mittwoch, 19 Uhr, besteht die Möglichkeit, Offenburg bei kostenlosen Stadtführungen kennenzulernen.

➜ Reithallen-Open-Air 2021 – Kabarett: Florian Schroeder – Neustart, 19 Uhr, Platz vor der Reithalle

21. Juli: Mikwe, Treffpunkt: Historisches Rathaus, Hauptstraße 90

24. Juli: Stadtmauer, Treffpunkt: Dionysos-Skulptur (Eingang Zwingerpark) Eine Anmeldung unter Telefon Die nächsten Termine: 07 81/82-25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de ist erforder10. Juli: Jüdischer Friedhof, Treff- lich. punkt: Aussegnungshalle; Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu Für Gruppen können ganzjährig Stadtfühtragen rungen an jedem gewünschten Termin nach Voranmeldung zu verschiedenen 14. Juli: Innenstadt inklusive Mikwe Themen und in Fremdsprachen organi(französisch), Treffpunkt: Dio- siert werden. Auskünfte und Informationen zu nysos-Skulptur (Eingang Zwingerpark) Preisen unter Telefon 07 81/82-24 60 17. Juli: Lapidarium, Treffpunkt: Histo- oder per E-Mail: museumspaedagorisches Rathaus, Hauptstraße 90 gik@offenburg.de.

17. Juli bis 14. September 2021 Städtische Galerie

Malerei und Zeichnung

Chang Min & Eun Hui LEE Öffnungszeiten: Mi – Fr, 14 – 18 Uhr; Sa + So, 11 – 17 Uhr Bis 25. Juli 2021 Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10

Rasselbande. Die Wecker kommen!

Verdammt lang her! Archäologie in der Ortenau Wald-Land-Fluss Reise in die Erdgeschichte Ein Fenster zur Welt. Die kolonialzeitliche Sammlung

Dauerausstellungen Museum im Ritterhaus

Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder. Offenburg 1848-1970

Offenburg in der Welt. Eine Stadt zwischen 800 und 1800.

Öffnungszeiten: Di – So, 10 – 17 Uhr, 1. Donnerstag im Monat: 10 – 22 Uhr


12 10.7.2021

Präsenz-Betrieb

4. KITA IM STADTTEIL NORDOST

Einweihungsgeschenk. Die Bürgergemeinschaft Offenburg Nord-Ost (BONO) hat für die neue Kita des Stadtteil- und Familienzentrums Buntes Haus sechs kleinkindgerechte Holzbänke und Tische gefertigt, die den Eingangsbereich der Kita schmücken. Philip Basler (rechts), Leiter des SFZ, freute sich über das Geschenk, das BONO-Vorsitzender Roland Köhler, Walter Wolber und Hubert Müller (v.l.) überbrachten. Die

Kita vervollständigt nun das Angebot des SFZ. In den Räumlichkeiten im Erdgeschoss des Afög-Gebäudes in der PrinzEugen-Straße finden zwei Krippen-Gruppen mit jeweils zehn Kindern von ein bis drei Jahren und eine Gruppe mit 25 Kindern von drei bis sechs Jahren Platz. Neben der Kita Buntes Haus gibt es in Nordost das „Haus der kleinen Freunde“, „Henry Dunant“ und die Kita des Klinikums. Foto: Gabriel

„NACHHALTIGKEIT IST UNSER GEMEINSAMES WERK. ZUKUNFT BEGIN NNT VOR ORT. MIT ENERGIE VON HIER.“

Zum Wintersemester 2021/22 möchte die Hochschule Offenburg zum Präsenz-Betrieb in Lehre und Forschung zurückkehren – soweit die rechtlichen Bedingungen dies erlauben. „Die Anfang Juli aktualisierte Corona-Verordnung Studienbetrieb zeigt eine Perspektive auf, wie wir im kommenden Wintersemester wieder mehr Präsenzlehre ermöglichen können“, erklärte Rektor Stephan Trahasch. Diese rechtlichen Vorgaben wolle die Hochschule nutzen, um mit Beginn des Wintersemesters so viel Präsenz wie möglich in Hörsälen und Laboren unter sicheren Rahmenbedingungen anzubieten. Die konkreten Planungen liefen derzeit noch. Allerdings sei schon jetzt klar, dass der Präsenzbetrieb unter anderen Rahmenbedingungen stattfinden werde als vor der Pandemie. „Wir wissen aus vielen Gesprächen, Telefonaten und E-Mails, wie sehr sich die Studierenden und die Angehörigen unserer Hochschule wieder ein CampusLeben wünschen, das Studieren zu etwas Besonderem macht: Mit gemeinsamem Lehren und Forschen, einem offenen Miteinander, geteilter Begeisterung für Neues und nicht zuletzt dem Spaß daran, gute Leistungen zu erzielen“, so der Rektor weiter. Gleichzeitig sollten aber auch die positiven Seiten des digitalen Hochschulalltags erhalten bleiben: etwa die neuen Online-Formate in der Lehre, mehr Flexibilität beim Lernen und in der Studienorganisation oder eine bessere Vereinbarkeit von Studium und Privatleben. KURZ NOTIERT

Braucht es ein Mehr?

Erfahre mehr auf e-werk-mittelbaden.de

In einem Online-Vortrag am Mittwoch, 14. Juli, von 9.30 bis 11.30 Uhr mit Martin-Dulemba geht es um die Frage, ob ein Mehr im (Berufs-)Leben Platz hat. Anmeldung: Offenburg.BCA@arbeitsagentur.de bis 12.7.2021. Die Veranstaltung findet online über Zoom statt. Die Plätze sind begrenzt. Nach der Anmeldung gibt es eine Bestätigung; später die Zugangsdaten.


10.7.2021 13

Gemibau legt Bilanz 2020 vor Die Vertreterversammlung der Mittelbadischen Baugenossenschaft (Gemibau) hat den Offenburger Rechtsanwalt Reinhart Kohlmorgen als langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden verabschiedet. Er wurde für seine langjährigen Verdienste mit der goldenen Ehrennadel des Verbandes der baden-württembergischen Wohnungs- und Immobilienunternehmen ausgezeichnet. Neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats wurde der Offenburger Unternehmer Markus Bruder, seine Stellvertreter sind Richard Bruder und Christoph Jopen. Zuvor hatten die Vertreter*innen die Jahresbilanz für 2020 zur Kenntnis genommen. Mit einer Bilanzsumme von über 137 Millionen Euro, einer Eigenkapitalquote von über 30 Prozent und mit über 3700 Mitgliedern ist die Gemibau das größte Unternehmen der Immobilienwirtschaft in Mittelbaden.

Höchstmarke 2020 hat die Genossenschaft über 20 Millionen Euro für Neubau, Modernisierung und Instandhaltung im Bestand aufgewendet – die höchste Marke seit Bestehen der Genossenschaft. Einige Projekte wurden fertiggestellt, so etwa der Neubau von 30 geförderten Wohnungen in unmittelbarer Nähe zum Burgerwaldsee in Offenburg. Auch für die laufenden Jahre wird ein Schwerpunkt in der Modernisierung der Gebäude liegen, aber auch in weiteren Neubaumaßnahmen. 2021 stehen mehrere Baumaßnahmen an, u.a. der Neubau von 44 Wohnungen auf dem Gelände der „Alten Herdfabrik“ in Offenburg, 18 Miet- und Eigentumswohnungen in Albersbösch und zehn Reihen- bzw. Doppelhäuser Mietwohnungen in der Offenburger Oststadt. Mit einer Durchschnittsmiete von 5,54 Euro pro Quadratmeter liegt die Gemibau deutlich unter den regionalen Mietniveaus in Südbaden. 98 Prozent der Wohnungen werden unter sieben Euro pro Quadratmeter vermietet.

BETEILIGUNG DIGITAL UND IN PERSON

Masterplan. Die Bürgerbeteiligung zum Masterplan Verkehr 2035 geht in die zweite und dritte Runde. Wer allgemeine Vorschläge zum Verkehr in Offenburg hat, kann sich ab Montag, 12. Juli, an der großen Online-Umfrage der Stadtverwaltung beteiligen. Einfach www.mitmachen.offenburg.de anklicken oder mit dem QR-Code einloggen. Ganz konkret und persönlich können sich Bürgerinnen und Bürger im Rahmen von mehreren Treffen in den Orts- und Stadtteilen informieren und zu Wort melden. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich. Die jeweils geltenden Corona-Bestimmungen sind einzuhalten. Angeboten werden folgende Termine: Mittwoch, 14. Juli, von 12.30 bis 15 Uhr in der Nordwest-

stadt am Schulzentrum Nordwest (Stadtteil- und Familienzentrum Am Mühlbach, Vogesenstraße 14) sowie von 16 bis 18.30 Uhr in Zunsweiser, Kreuzung Geroldsecker Straße/ Am Kirchberg. Donnerstag, 15. Juli, von 9 bis 12 Uhr in der Weststadt, Eingang E-Center (Edeka, Wilhelm-Röntgen-Straße 1) sowie von 16 bis 18.30 Uhr in Rammersweier, Kreuzung Weinstraße/Winkel. Samstag, 24. Juli, von 9.30 bis 13 Uhr in der Innenstadt vor dem Historischen Rathaus (Kreuzung Fischmarkt/Hauptstraße) sowie von 14.30 bis 17 Uhr in Albersbösch am Ostufer des Burgerwaldsees. Grafik: Stadt Offenburg


14 10.7.2021

Neues Ortsschild für Offenburg Die Stadt wurde nach 2016 zum zweiten Mal mit dem European Energy Award ausgezeichnet/Ausgiebige Prüfung Nach 2016 ist die Stadt Offenburg zum zweiten Mal mit dem European Energy Award (eea) ausgezeichnet worden. Am 21. Mai, auf dem kommunalen Klimakongress der Klimaschutzund Energieagentur BadenWürttemberg, überreichte Umweltministerin Thekla Walker in Ulm den Preis. Als eine von 26 Kommunen hat Offenburg damit das begehrte eeaOrtsschild erhalten, das die Stadt als Europäische Energieund Klimaschutzkommune auszeichnet. Nach ausgiebiger Prüfung aller eingereichten Unterlagen, kritischen Nachfragen bei den Mitgliedern des städtischen Energieteams und abschließender Bewertung

Goldstatus im Visier der städtischen Klimaschutz-Aktivitäten erteilte Auditorin Gabi Zink-Ehlert der Stadt beim Audit am 4. Dezember 2020 insgesamt 346,4 von erreichbaren 460 Punkten. Damit konnte die Stadt ihr Gesamtergebnis um neun Prozentpunkte gegenüber dem letzten Audit vier Jahre zuvor verbessern und steuert mit 75,3 Prozent der maximal erreichbaren Punktzahl nun den Goldstatus an.

Vorzeigbar. OB Marco Steffens, Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte (l.) und Silke Moschitz, Leiterin der Stadtentwicklung, mit der internationalen Auszeichnung. Foto: Siefke

Die Bewertung erfolgt anhand von 65 Einzelkriterien, die sechs Maßnahmenbereichen zugeordnet sind. Offenburg liegt in allen Maßnahmenbereichen deutlich über 50 Prozent – der Marke, ab der die Auszeichnung mit dem eea erfolgt. Das beste Ergebnis erzielte die Stadt mit 89,7 Prozent im

Maßnahmenbereich „Interne Organisation“, gefolgt von „Mobilität“ mit 82,6 Prozent und „Kommunikation, Kooperation“ mit 78,3 Prozent. Der Maßnahmenbereich „Kommunale Gebäude, Anlagen“ erreicht 70,7 Prozent, „Entwicklungsplanung, Raumordnung“ 69,4 Prozent und „Versorgung,

Entsorgung“ 62,4 Prozent der jeweils erreichbaren Punktzahl. Der European Energy Award ist ein internationales Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren für kommunalen Klimaschutz. Deutschlandweit nehmen über 300 Kommunen und Kreise am eea teil.

Versuche zur Erfassung von Papier und Pappe Auf einigen Wertstoffhöfen führt der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Ortenaukreis großtechnische Versuche zur Erfassung von Papier, Pappe, Kartonagen (PPK) und von Kunststoffabfällen aus Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) aus Haushalten durch. Seit Kurzem sind auf den Wertstoffhöfen in Achern-Maiwald, Offenburg-Rammersweier und Lahr-Sulz Container zur kostenlosen Annahme von PPK-Abfällen aufgestellt. Neben der Entsorgung über die Grüne Tonne gibt es dort nun ebenfalls die zusätzliche Möglichkeit, Papier, Pappe und Kartonagen abzugeben. Hintergrund

diese Maßnahme sind die zunehmenden Abfallmengen vor allem was Verpackungsabfälle anbelangt. Überfüllte Grüne Tonnen und zunehmend große Mengen an Beistellungen bringen auch die Mitarbeiter des Abfuhrunternehmens an ihre Grenzen. Die kostenlose Annahme von Papier, Pappe und Karton auf den Wertstoffhöfen soll Haushalte und Abfuhrunternehmen entlasten. Hartkunststoffe werden auf den Wertstoffhöfen Achern-Maiwald, Kehl-Kork, Offenburg-Rammersweier und Schutterwald-Höfen künftig getrennt erfasst und einer stofflichen Verwertung zugeführt.

Hartkunststoffe sind zum einen die sogenannten „materialgleichen Nicht-Verpackungen“ aus PE- und PP-Kunststoffen wie beispielsweise Sandkastenspielzeug, Kunststoffschüsseln, Kehrschaufel oder kleine Putzeimer aus dem Haushalt. Diese dürfen nicht über den Gelben Sack (der nur für Leichtverpackungen gedacht ist), sondern müssen über die Graue Tonne entsorgt werden. In der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage in Ringsheim werden diese dann als Ersatzbrennstoffe zur Substitution fossiler Energieträger verwertet. Zum anderen sind dies Kunst-

stoffabfälle aus dem Sperrmüllbereich wie Regenwassertonnen, Wäschekörbe, Obstkisten, Haushaltswannen, Faltkörbe, Gießkannen, Bobby Cars oder Kindersitze. Über die Sperrmüllabfuhr eingesammelt, werden diese in einer modernen Müllverbrennungsanlage zur Erzeugung von Strom und Wärme verbrannt. Durch die separate Erfassung dieser Kunststoffe und deren anschließende Re-Granulierung werden wertvolle Rohstoffe erzeugt, die dann zur Produktion neuer und hochwertiger Kunststoffprodukte wie etwa Regentonnen verwendet werden.


10.7.2021 15

Über Kai Weyand

HEIMATTAGE

Besuch in Radolfzell. Im Rahmen der Baden-WürttembergTage nahm OB Marco Steffens (l.) Anfang Juli am offiziellen Empfang teil und traf Innenminister Thomas Strobl, der in seiner Rolle als stellvertretender Ministerpräsident auftrat. Zwei Tage lang war das Offenburger Team Heimattage mit Marlon Grieshaber, Britta Zimmer und Kathrin Litterst am

Bodensee mit einem Stand vertreten, um bei den diesjährigen Ausrichtern der Heimattage für die Veranstaltungen 2022 in Offenburg zu werben und Kontakte zu knüpfen. Auch das Maskottchen Gustav durfte nicht fehlen. Wer nächstes Jahr in der Kinzigstadt präsent sein möchte, kann sich per E-Mail an marlon.grieshaber@offenburg.de wenden. Foto: Grieshaber

Stimmen aus der Stadt Briefe an die Redaktion: Die hier veröffentlichten Zuschriften sind Ausdruck der persönlichen Meinung der Einsender/innen und nicht notwendigerweise mit der Meinung der Redaktion identisch. Die Redaktion behält sich das Recht der sinnwahrenden Kürzung vor.

Mehr Straßen ist keine Lösung Zum CDU-Beitrag im Politischen Meinungsforum, OFFENBLATT vom 3. Juli, erreichte uns folgende Zuschrift. „Mit sehr großem Erstaunen habe ich die Meinung von Herrn Albert Glatt, Vertreter der CDU im Verkehrsausschuss, gelesen. Er will allen Ernstes Offenburgs Verkehrsprobleme im Jahr 2021 durch zusätzliche Straßen lösen, d.h. eigentlich nur durch eine zusätzliche Brücke als Nordquerung über den Gleiskörper. Wie dadurch die zur Brücke führenden Straßen, die bereits jetzt hoffnungslos überlastet sind, entlas-

tet werden sollen, entzieht sich meiner Fantasie. Dass zusätzlicher Verkehr auch mehr Fläche verbraucht und dabei die von allen ersehnte und auch von der CDU forcierte Klimawende auf den Sankt-Nimmerleinstag verschoben wird, gerät dabei völlig aus dem Blick. Gerne lade ich Herrn Albert Glatt und alle anderen Vertreter des Verkehrsausschusses ein, sich bei mir und anderen Familien anzuschauen, wie man auch in einer Großfamilie (noch) gut und gerne in Offenburg ohne Auto leben kann.“ Matthias Radke, Offenburg

Blutspenden in der Abtsberghalle Den nächsten Blutspendetermin gibt es am Dienstag, 20. Juli, von 14.30 bis 19.30 Uhr in der Abtsberghalle in Zell-Weierbach. On-

line-Terminreservierungen sind erforderlich unter Terminreservierung.blutspende.de. Weitere Infos unter Telefon 08 00-11 949 11.

Der Freundeskreis der Stadtbibliothek Offenburg lädt am Montag, 12. Juli, um 19 Uhr zur nächsten Veranstaltung in die Stadtbibliothek ein. Im Rahmen der Vortragsreihe „Literatur am Montag“ wird Susanne Reinl den 1968 geborenen Freiburger Autor Kai Weyand mit seinem neuesten Roman „Die Entdeckung der Fliehkraft“ vorstellen. Dieses Buch sei so ungewöhnlich wie das Leben des Autors selbst, heißt es in der Pressemitteilung: Pädagogikstudium, Lehrer im Strafvollzug, Angestellter im Bestattungsinstitut, Mitarbeiter einer Sozietät. Weyand sei ein Wortkünstler, schreibe spannend, voll Komik und Poesie. Sein Roman wurde 2020 mit dem Thaddäus-Troll-Preis ausgezeichnet. Dieser Preis wird jedes Jahr an einen qualifizierten Schriftsteller in Baden-Württemberg verliehen. Der Eintritt beträgt drei Euro, Einlass nur mit Maske – die 3GRegelung entfällt.

Sechs neue Mieter Die OFB Projektentwicklung hat für das Rée Carré sechs neue Mietverträge über insgesamt rund 1900 m² abgeschlossen. Der flächenmäßig größte Neuzugang ist DEPOT. Der Deko- und Einrichtungsspezialist mietet rund 620 m² Verkaufsfläche und eröffnet voraussichtlich im Herbst 2021. Weitere Mietvertragsabschlüsse entfallen auf die Digitalisierungsexperten der ruff_consult und ein Büro des Immobilienmaklers RE/ MAX, der eine Ladeneinheit im Erdgeschoss beziehen wird. Zudem können sich die Besucher des Stadtquartiers künftig auf den ersten moki Küchenstore, hausgemachtes Eis aus einer Eisdiele der Offenburger Gastronomen Gerd Schuh und Joel Goedtler sowie Weine des Weinguts Kiefer aus Ortenberg freuen. Mit den jüngsten Vertragsabschlüssen ist das Rée Carré derzeit zu 91 Prozent vermietet. Die Gries Deco Company, mit den Marken DEPOT, Rooms und ipuro, gehört mit über 500 Filialen zu den großen Anbietern für

Wohnraum-Accessoires, Möbel, Geschenk- und Dekorationsartikel im deutschsprachigen Raum. Ruff_consult mit Sitz in Offenburg hat sich auf die Digitalisierung von Geschäftsprozessen rund um die Anwendungen des Walldorfer Softwarekonzerns SAP und seiner Kunden spezialisiert. Der Weinshop wird Weine aus dem benachbarten Ortenberger Weingut von Franz Josef Kiefer anbieten. Auch der moki Küchenstore eröffnet noch in diesem Jahr. Kunden erhalten hier eine breite Palette an außergewöhnlichen und ökologisch nachhaltigen Küchen. Das RE/MAX-Büro ist Teil eines weltweiten Maklernetzwerks, das seine Kunden bei Immobiliengeschäften in den Assetklassen Wohnen, Büro, Einzelhandel und Gewerbe berät. OFB-Geschäftsführer Klaus Kirchberger erklärt: „Es freut uns sehr, dass wir im neuen Stadtquartier Rée Carré, den Offenburgern und den Besuchern der Stadt eine derart große Unternehmensvielfalt bieten können.“


16 10.7.2021

„Mit blauem Auge davongekommen“ Ortenau Klinikum legt Jahresabschluss 2020 vor Das Ortenau Klinikum hat seinen Jahresabschluss 2020 vorgelegt. Bei der Vorstellung des Zahlenwerkes betonte Geschäftsführer Christian Keller die großen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Geschäftsjahr 2020: „Die Pandemie bedeutete nicht nur eine extreme Sonderbelastung für unsere Beschäftigten, sondern ist darüber hinaus auch betriebswirtschaftlich außerordentlich herausfordernd“. Zu den seit vielen Jahren unzureichenden finanziellen Rahmenbedingungen für die Krankenhäuser in Deutschland kämen nun die Aktionstag. Für Ausbildungsplätze wird geworben.

Archiv: Bode

Aktionstag Gastronomie Endlich strömen die Gäste wieder in Hotels und Gaststätten. Das Einzige, das jetzt fehlt, sind Auszubildende für den Ausbildungsstart im September. Viele Lehrstellen sind derzeit Leerstellen. Ändern soll sich das durch den Aktionstag „Ausbildung in Hotellerie und Gastronomie“ der IHK Südlicher Oberrhein in Kooperation mit den Arbeitsagenturen Offenburg und Freiburg und der Kommunalen Arbeitsförderung des Ortenaukreises am 12. Juli. Die IHK Südlicher Oberrhein und die Arbeitsagenturen Offenburg und Freiburg haben an diesem Tag von 8 bis 18 Uhr Hotlines für Schulabgänger*innen geschaltet. „Die Ausbildungsexpertinnen und -experten haben auch jede Menge Ausbildungsangebote für die Anrufenden parat“, verrät Simon Kaiser, Geschäftsführer Ausund Weiterbildung bei der IHK Südlicher Oberrhein. Andreas Finke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freiburg, ergänzt: „Ob Köchin, Hotelfachmann oder Restaurant-

fachfrau – es gibt noch Ausbildungsangebote aus allen Bereichen und in vielen Städten und Kommunen in der Region.“ Theresia Denzer-Urschel, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Offenburg: „Die Ausbildung im Gastgewerbe bietet eine sichere Berufsperspektive für die Zukunft und später spannende Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.“ Die Mitarbeitenden suchenden Betriebe können sich an ihre bekannten Berater der Agentur für Arbeit Freiburg und Offenburg wenden. Zur Unterstützung ist außerdem die Kommunale Arbeitsförderung des Ortenaukreises dabei. Firmenberater Thomas Kißmer ist Ansprechpartner für Hotels und Gaststätten im Ortenaukreis. „Uns können alle kontaktieren, die sowohl freie Ausbildungs- also auch Arbeitsstellen haben und Mitarbeitende suchen.“ Kontakt: 07 81/93 93-668 (Agentur für Arbeit Offenburg), Hotline für Betriebe: 07 81-805 9306 (Kommunale Arbeitsförderung Ortenaukreis – Jobcenter).

Finanzieller Druck wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemiebekämpfung hinzu. Dadurch verstärke sich der bestehende hohe finanzielle Druck auf die Krankenhäuser zusätzlich. Als Beleg nannte Keller den aktuellen Krankenhaus-Rating-Report zur Insolvenzwahrscheinlichkeit der Krankenhäuser in Baden-Württemberg „Die darin enthaltenen Warnmeldungen sind besorgniserregend und machen dringende Veränderungen an der Krankenhausfinanzierung notwendig“, so der Geschäftsführer. Eine notwendige Veränderung sei etwa, die Krankenhäuser endlich so zu vergüten, dass das regionale Lohn- und Preisniveau berücksichtigt werde. Denn die Menschen im Südwesten zahlten ja von ihren überdurchschnittlichen Löhnen auch überdurchschnittliche Krankenversicherungsbeiträge. Dass die regionalen Löhne nur bei der Finanzierung der Krankenkassen, nicht aber bei der Bezahlung der Krankenhäuser berücksichtigt werden, sei ein Systemfehler, der schnellstmöglich korrigiert werden müsse. Die Corona-Pandemie wie auch die unzureichenden finanziellen Rahmenbedingungen machen

sich auch im Betriebsergebnis des Ortenau Klinikums bemerkbar. Pandemie-bedingt ging die Anzahl der stationär behandelten Patientinnen und Patienten auf insgesamt 63 942 (76 449 im Jahr 2019), die Zahl der ambulanten Operationen auf insgesamt 8355 (10 043 im Jahr 2019) zurück. Dennoch ist der Klinikverbund aufgrund der finanziellen Hilfen von Bund und Land „mit einem blauen Auge davongekommen“, so Keller. „Das Ergebnis 2020 fällt deutlich besser aus, als im Nachtragswirtschaftsplan angenommen.“ So fällt der Verlust des Bilanzergebnisses 2020 mit rund 16,9 Millionen Euro geringer aus als im Vorjahr (rund 18,4 Millionen Euro). Grund dafür ist eine Steigerung der Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um rund 28,8 Millionen Euro. Die Gesamterlöse liegen daher bei rund 432 Millionen Euro. Der Anstieg geht auf die finanziellen Ausgleichszahlungen von

Mehr Investitionen Bund und Land in Höhe von insgesamt rund 53 Millionen Euro für das Jahr 2020 zurück. Die Hilfen waren darauf ausgerichtet, die enormen Erlösausfälle sowie Zusatzkosten, die die Bekämpfung und die Bewältigung der CoronaPandemie durch das Vorhalten und den Aufbau von Kapazitäten sowie die Lenkung und Behandlung von Covid-19-Patienten verursachten, zu decken. Einen deutlichen Anstieg verzeichnen auch die Investitionen des Ortenau Klinikums. Sie liegen 2020 bei rund 37,9 Millionen Euro (rund 17 Mio. Euro 2019). Als größter Arbeitgeber im Ortenaukreis beschäftigte das Ortenau Klinikum im vergangenen Jahr über 5900 Mitarbeiter*innen. Auch 2020 bildete der Klinikverbund deutlich über 400 Auszubildende aus.


10.7.2021 17

Neuer Schotter auf Forstwegen Im Bereich Brandeckgipfel wurde ordentlich saniert „1200 Tonnen Schotter haben wir für die Sanierung der Forstwege im Bereich Brandeck benötigt. Das sind 50 volle LKWs“, erzählt der für diesen Bereich zuständige staatliche Revierleiter Georg Wolter. Ihm ist die Erleichterung anzumerken, dass die Wegesanierung so gut abgelaufen ist. Die Arbeiten haben zwei Wochen gedauert, das Wetter hat mitgespielt. Insgesamt wurden Waldwege auf einer Gesamtstrecke von knapp fünf Kilometer Länge saniert. Diese waren durch Unwetter und Forstarbeiten der vergangenen Jahre stellenweise stark beschädigt. Neben dem Belag wurde die Wasserableitung erneuert. Insgesamt wurden hierfür über 100 laufende Meter Dolen verlegt. Der Förster weist darauf hin, dass sich die sanierten Wege noch nicht vollständig gesetzt haben und stellenweise noch recht weich sind. „Die Festigkeit kommt aber mit der

Zeit.“ Die hergerichteten Wege wirken sehr gepflegt und einladend. „Dies ist uns sehr wichtig, denn die Wälder rund um den Brandeckgipfel werden sehr stark von Waldbesuchern frequentiert“, teilt der zuständige Leiter des Forstbezirks Mittleres Rheintal, Holger Schütz, mit. Im Rahmen der nachhaltigen und multifunktionalen Forstwirtschaft, wie sie in Baden-Württemberg praktiziert wird, ist eine gute Erschließung der Wälder durch Wege unverzichtbar. „Die Pflege unserer Wälder durch die Förster*innen und Forstwirt*innen und die Versorgung der Bevölkerung mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz wird durch eine gute Walderschließung erst ermöglicht“, so der Forstbezirksleiter. Die Wege dürfen nicht als Abkürzung von Durbach ins Kinzigtal genutzt werden.

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung Die nächste Sitzung des Haupt- und Bauausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 12.7.2021, um 18 Uhr im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung: 1. Astrid-Lindgren-Schule Neubau für eine 2-zügige Erweiterung der Grundschule 2. Städtebaulicher Vertrag „Spitalbühnd“ – Gemarkung Waltersweier 3. Beschaffung eines Tanklöschfahrzeugs TLF 3000 – Allrad für die Feuerwehr Offenburg, Einsatzabteilung Rebland 4. Änderung der Satzung „Markt- und Gebührenordnung der Wochenmärkte der Stadt Offenburg“ 5. Geschäftsberichte der Fachbereiche, Stabsstellen und Organisationseinheiten 2020

Einladung Die nächste Sitzung des Ausschusses für Familie und Jugend der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 14.7.2021, um 18 Uhr im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5.

Planung im Bereich der Kindertageseinrichtungen Betriebskostenzuschüsse an kirchliche und freie Träger KiTa Gebühren und Satzungsänderung Corona Folgeschäden entgegenwirken Sachstand GR-Beschluss: Starkes Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement 6. Verstetigung Personalstellenanteile Mehrgenerationenhaus 7. Geschäftsberichte 2020 des Fachbereichs „Familie, Schulen und Soziales“

Offenes Verfahren nach § 15 VgV

Grenzüberschreitende Kooperation Die Offenburger CDU lädt ihre Mitglieder und alle Interessierten zu einer Veranstaltung in ZellWeierbach (Heimatsaal der Zeller Abtsberg Winzer, Schulstraße 5) am Montag, 12. Juli, um 18 Uhr ein. Auf Einladung von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble werden die beiden Vorsitzenden der deutsch-französischen parla-

mentarischen Versammlung, der Konstanzer Abgeordnete Andreas Jung MdB und der französische Abgeordnete Christophe Arend (Département Moselle), über Themen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich sprechen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, eine Maske schon.

Schnelltests bei der Aids-Hilfe Der nächste „Checkpoint“ der Aids-Hilfe Offenburg/Ortenaukreis e.V. findet am Mittwoch, 14. Juli, von 18 bis 20 Uhr in der Malergasse 1 statt. Wie immer am jeweils zweiten Mittwoch des Monats werden Labortests auf HIV, Syphilis und Hepatitis C sowie der HIV-Schnelltest, bei dem ein zuverlässiges Ergebnis bereits nach einer halben Stunde vorliegt, an-

geboten. Alle Tests werden anonym und kostenlos durchgeführt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der HIV-Schnelltest kann außerdem auch außerhalb des Checkpoint-Termins nach telefonischer Terminvereinbarung (07 81/77 189) durchgeführt werden. Die Aids-Hilfe weist auf die Maskenpflicht hin.

Vorhaben: Diverse Schulen in Offenburg Lieferung von Lehrerendgeräten Vergabenummer: SOG_BS-2021-0130 Lieferfrist: unverzüglich nach Auftragserteilung, voraussichtlich Anfang Oktober 2021 – innerhalb von 40 Werktagen nach dem vereinbarten Beginn der Ausführung Angebotseröffnung: 26.07.2021, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www. wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden. Angebote sind ausnahmslos in digitaler Form zulässig. Sie können über das Vergabeportal Vergabe24, www.vergabe24.de, eingereicht werden. Angebote in Papierform müssen ausgeschlossen werden.

Niederschrift der 26. Gestaltungsbeiratssitzung Die Niederschrift zur 26. Gestaltungsbeiratssitzung vom 10.06.2021 ist auf der Website der Stadt Offenburg unter https://www.offenburg.de/html/26_sitzung_10062021.html einsehbar.


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