Offenblatt 2021/26

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Nr. 26, 17. Juli 2021

Amtsblatt der Stadt Offenburg

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Kinderstadt Offenburg

AUSBAU

Betreuungsangebote werden kontinuierlich ausgebaut/Verwaltung legt Planung vor Steigende Geburtenraten und viele Zuzüge junger Familien: Offenburg ist eine Kinderstadt. Die durchschnittliche Zahl der Kinder von 1 bis 6 Jahren ist in nur fünf Jahren um knapp 13 Prozent auf etwa 3600 gestiegen. Und der Trend setzt sich fort. Das bedeutet auch einen steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen. Die Planung für die kommenden Jahre stand am Mittwoch auf der Tagesordnung des Ausschusses für Familie und Jugend. In den letzten drei Jahren seien in der Kernstadt und den Ortsteilen 371 neue Betreuungsplätze geschaffen worden, 150 davon für Kinder unter drei Jahre, berichtete die zuständige Fachbereichsleiterin Martina Köllner.

Insgesamt rund acht Millionen Euro sollen in den Ausbau und die Ertüchtigung der Astrid-Lindgren-Schule gesteckt werden. ❚ Seite 3 MAPATHON

Mitglieder des ADFC haben OB Marco Steffens eine Wunschliste mit Radverbindungen durch Offenburg überreicht. ❚ Seite 8

Natur- und Waldgruppen Spitzenreiter ist das Stadtteilund Familienzentrum (SFZ) Albersbösch mit insgesamt 47 Plätzen. Es folgen die Außenstelle Kittelgasse des SFZ am Mühlbach mit 43 sowie die Kita Segermatt mit 40 Plätzen. Bemerkenswert ist der Zuwachs bei Natur- und Waldgruppen, die ausschließlich Kinder über drei Jahre betreuen. Jeweils 20 Plätze wurden in der Waldkita Fessenbach, der Naturgruppe Waldorf und der Naturgruppe SFZ Oststadt eingerichtet. Unmittelbar vor STICHWORT

Kinderbetreuung Der i-punkt Kinderbetreuung ist der zentrale Anlaufpunkt für Informationen rund um Kindertageseinrichtungen. Sprechzeiten: dienstags, 8 bis 13, donnerstags 13 bis 18 Uhr. Telefon: 07 81/82-25 87, EMail: ipunkt-kita@offenburg.de.

ANGEBOT

Kastanienwerkstatt. Kinderbetreuung im Freien liegt im Trend.

dem Start steht eine weitere Naturgruppe des SFZ Innenstadt mit 20 Plätzen sowie die neue Kita des SFZ Buntes Haus im Afög-Gebäude mit je 20 Plätzen für unter und über Dreijährige. Zehn weitere Plätze für über Dreijährige entstehen durch die Erweiterung des Montessori-Zentrums.

20 Prozent Zuwachs Nach Umsetzung dieser Maßnahmen stehen in Offenburg trägerübergreifend 715 Betreuungsplätze für unter und 2293 Plätze für über Dreijährige bereit. Dazu kommen 73 von Tagesmüttern angebotene Plätze – in der Summe 3081 Betreuungsmöglichkeiten. 50 weitere Plätze werden in den kommenden Jahren durch den Ausbau der Kitas in Bohlsbach

Foto: Lötsch

und Griesheim geschaffen. Nach Beendigung dieser Maßnahmen werden seit 2016 rund 500 zusätzliche Kita- und Krippenplätze entstanden sein – ein Zuwachs von 22 Prozent in fünf Jahren! Die Betreuungsquote wachse mit dem Alter der Kinder, erläuterte Köllner. Von den 618 einjährigen Kindern seien im vorigen Jahr gut 19 Prozent, von den 578 zweijährigen bereits über 70 Prozent in Betreuung gewesen. Die Quote bei Kindern über drei Jahre lag bei 92 Prozent. Wie Köllner weiter mitteilte, werden in Offenburg mehr Kinder aus dem Umland betreut als umgekehrt. Etwa 100 Plätze waren durch auswärtige Kinder belegt. Umgekehrt besuchen etwa 40 Offenburger Kinder Einrichtungen in Nachbargemeinden.

In der Reha Offenburg läuft derzeit der erste externe Grundbildungskurs. Die Teilnehmenden sind begeistert und hoffen auf eine Fortsetzung des Angebots im nächsten Jahr. ❚ Seite 9


2 17.7.2021 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: 90 Jahre alt wird Hildegard Meier (18. Juli). Heinz Litterst (18. Juli) kann auf 95 Lebensjahre zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch!

Vollsperrung Am Montag, 19. Juli, ist von 6 bis 17.30 Uhr die Freiherr-von-Neveu-Straße zwischen Einmündungen Windschläger Straße und Oberrothweg voll gesperrt. Anliegern ist die Zufahrt bis zur Baustelle (Freiherr-von-Neveu-Straße 3 bis 5) gestattet. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Die Bushaltestelle „Bachallee“ entfällt.

Bücherflohmarkt Der Bücherbasar zugunsten von „Frauen helfen Frauen Ortenau“ öffnet am heutigen Samstag, 17. Juli, von 10 bis 21 Uhr auf dem Kulturforum vor dem KiK, Weingartenstraße 34. Veranstalterin ist die AG Stadtplanung aus Frauensicht. Es besteht Maskenpflicht. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 17.7. 18.7. 19.7. 20.7. 21.7. 22.7.

Hirschapotheke Fischmarkt 3 EinhornapothekeCaunes Hauptstraße 88 Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 Weingartenapotheke Moltkestraße 50 Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

23.7. 24.7. 25.7.

Löwenapotheke Wilhelmstraße 9 Stadtapotheke Hauptstraße 43 Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13

Einkaufs-Sonntag Die City-Partner fördern den Offenburger Einzelhandel Achim Kirsche ist Geschäftsführer der City Partner Offenburg. Mit dem OFFENBLATT sprach er über den ersten verkaufsoffenen Sonntag seit langer Zeit und über die Lage des Einzelhandels. Herr Kirsche, bevor wir in die Thematik einsteigen: Wer und was sind die City Partner? Achim Kirsche: Wir sind die Werbegemeinschaft für Offenburg und engagieren uns seit 1972, also seit fast 50 Jahren, für eine positive Weiterentwicklung unserer Innenstadt. Unser Bestreben ist es, branchenübergreifend die Attraktivität und Vielfalt unserer Stadt zu erhalten und sie zukunftsfähig zu machen. Achim Kirsche: „Entspannt und genussvoll bummeln und shoppen.“ Foto: Lötsch

Seit langer Zeit gibt es am 18. Juli wieder einen verkaufsoffenen Sonntag. Was erhofft sich der Einzelhandel davon? Kirsche: Ein verkaufsoffener Sonntag ist der perfekte Tag für alle, gemeinsam und entspannt in der Offenburger Innenstadt zu bummeln, zu shoppen und in der Gastronomie genussvoll zu verweilen. Wir freuen uns, dass das nach so langer Zeit endlich wieder möglich ist. Selbstverständlich trägt dieser Sonntag auch zur wirtschaftlichen Stärkung unserer Offenburger Unternehmen bei. Und das ist ausgesprochen wichtig. Für Unternehmer und Mitarbeiter. Auf welches Rahmenprogramm darf man sich freuen? Kirsche: Das Rahmenprogramm wird das Offenburger StadtLesen sein, das von Freitag, 16. bis Sonntag, 18. Juli, stattfindet. Am Sonntag ist Familienlesetag. Der MarktplatzwirdzumLese-Wohnzimmer, in dem aus einer großen Auswahl von Büchern vorgelesen, ge-

schmökert und phantasiert werden kann. Das Programm wird vom Offenburger Stadtmarketing organisiert. Wir bedanken uns für diese großartige Unterstützung! Die Pandemie hat sich sehr unterschiedlich auf einzelne Bereiche des Einzelhandels ausgewirkt. Wer waren die Gewinner? Und wer die Verlierer? Kirsche: Gewinner waren außer dem Onlinehandel alle Händler mit Sortimenten des täglichen Bedarfs, also unter anderem Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Drogerien, Optiker, teilweise auch Baumärkte. Geschäfte, die aufgrund ihrer Sortimente im Lockdown öffnen durften. Verlierer waren alle, die lange Schließungszeiten zu ertragen hatten, wie z.B. Textilgeschäfte, der Sporthandel, Schuhgeschäfte, Parfümerien, usw., also der Großteil der Innenstadtgeschäfte. Besonders große Verlierer waren die Gastronomie und die Kinos. Das vor gut einem viertel Jahr eröffnete Rée Carré wurde gerade auch von den City Partnern kritisch betrachtet. Wie hat es sich in den innerstädtischen Einzelhandel eingefügt? Kirsche: Das kann ich aus heutiger Sicht noch nicht einschätzen. Das Rée Carré wurde vor Jahren mit dem Ziel konzipiert, auf zirka 12 000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche die Innenstadt durch hochwertige Textilgeschäfte und unter anderem einen Elektronikfachmarkt zu ergänzen. Heute hat das Rée Carré weniger als 10 000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche und mit Decathlon und TK MAXX eher einen Schwerpunkt im Discountbereich. Wir als City Partner sind ernsthaft daran interessiert, dass sich das Rée Carré gut in unsere schöne Innenstadt integriert, auch wenn es kein Mitglied in unserem Verein ist. Wir planen aktuell den Offenburger Autosalon am Samstag, 7. August, und sind in intensiven Gesprächen, das Rée Carré in dieses Event mit einzubeziehen.

SITZUNGSPLAN 19.7.

Schul- und Sportausschuss 18 Uhr, Konferenzraum 1+2, Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3 Download unter ratsinfo.offenburg. de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnung auf Seite 13.

Deutsch lernen Welche Möglichkeiten es für Migrant*innen gibt, Deutsch zu lernen, darüber informiert die VHS Offenburg mit Partnern am Dienstag, 20. Juli, um 18 Uhr im Saal der VHS (Kulturforum, Amand-Goegg-Straße 2-4). Die Veranstaltung ist kostenfrei.

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Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Viel Geld für Anbau der Astrid-Lindgren-Schule Insgesamt nimmt die Stadt acht Millionen für Erweiterung und Sanierung in die Hand Trotz vieler Nachfragen haben die Mitglieder des Haupt- und Bauausschusses einstimmig die Erweiterungspläne für die Astrid-Lindgren-Schule begrüßt und dem Gemeinderat zum Beschluss empfohlen. Auch im Schul- und Sportausschuss am Montag, 19.7., wird das Thema auf der Tagesordnung stehen. 5,3 Millionen für den vierzügigen Ausbau der Bildungseinrichtung bis zum Schuljahr 2025/26, 2,6 Millionen Euro für die Teilsanierung der Halle mit neuer Decke und dem Brandschutz auf dem neuesten Stand: Die Astrid-Lindgren-Schule erhält in den nächsten Jahren ein neues Gesicht. „Wir haben ein schönes Problem: mehr Kinder“, führte Bürgermeister Hans-Peter Kopp in den Tagesordnungspunkt ein. 500 Kitaplätze mehr sind eine Konsequenz, und auch bei den Schulen wird sich der Nachwuchszuwachs bemerkbar machen. Bei der Astrid-LindgrenSchule kommt laut Kopp hinzu, dass der Schulbezirk aus sozialpolitischen Gründen neu geordnet wurde. Der solitäre Neubau in Modulbauweise, der es ermög-

Investitionsprojekt. Die Astrid-Lindgren-Schule im Schulzentrum Nord-West. Archiv: Stadt

licht, die Ganztagsgrundschule um zwei Züge zu erweitern, soll so rasch wie möglich errichtet werden. Daher hat sich die Verwaltung für eine GU-Ausschreibung (Generalunternehmer) entschieden, bei der der Komplettbau ausgeschrieben und auf die losweise Vergabe verzichtet wird. Auf Anregung von Elisabeth Abele (CDU) soll die Wahl des Materials (Stahl oder Holz) zunächst offen gelassen werden. Norbert Großklaus (Grüne) plädierte für die Schule als Lebens-

Terminfrei impfen Vertrag geht klar Das Zentrale Impfzentrum Offenburg auf dem Messegelände bietet in der kommenden Woche neben der regulären Vergabe auch Termine ohne vorherige Vereinbarung für Erst- und Zweitimpfungen an. Die Impfungen laufen zu folgenden Zeiten (in Klammer ist der jeweilige Impfstoff aufgeführt): Mittwoch, 21. Juli, 16 bis 20 Uhr (Moderna), Donnerstag, 22. Juli, 16 bis 20 Uhr (Biontech), Freitag, 23. Juli, 16 bis 20 Uhr (Moderna), Samstag, 24. Juli, 12 bis 16 Uhr (Biontech) sowie Sonntag, 25. Juli, 12 bis 16 Uhr (Moderna). Infos: Telefon 07 81/92 26291 (Di.-Do. 10-14 Uhr) oder E-Mail: info@messe-offenburg.de.

Die Entwicklung des Baugebiets „Spitalbühnd“ in Walterweier wird vorangetrieben: Geplant ist eine Umlegung in einem freiwilligen Verfahren, wozu drei unterschiedliche Verträge beziehungsweise Vereinbarungen (Gesellschaftsvertrag, Geschäftsbesorgungsvertrag und notarielle Vereinbarung mit dem Erschließungsvertrag und dem städtebaulichen Vertrag) abzuschließen sind. Der Haupt- und Bauausschuss hat die Eckpunkte des Vertrags einstimmig zur Kenntnis genommen. Ortsvorsteher Konrad Gass verwies darauf, dass sich der Ortschaftsrat bereits positiv dazu geäußert habe: „Ich bin erleichtert, dass alles läuft.“

raum – mit den Sanierungsplänen werde diesem Ziel an der AstridLindgren-Schule nähergekommen. Albert Glatt (CDU) sprach von einer „erheblichen Aufwertung“, Stefan Konprecht (FWO) von einer „dringend erforderlichen Modernisierung“. Für Martina Bregler (SPD) zeigt sich Offenburg mit diesem Vorhaben erneut als „soziale Stadt“, während Thomas Bauknecht (FDP) das Konzept als „zukunftsfähig“ wertete. Zustimmung gab es auch von Taras Maygutiak (AfD). KURZ NOTIERT

Neues Fahrzeug

Für die Feuerwehr Offenburg, Einsatzabteilung Rebland, soll ein Tanklöschfahrzeug vom Typ TLF 3000 beschafft werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 371 000 Euro, die Stadt investiert rund 291 000 Euro.

Neue Gebühren

Seit 15 Jahren wurden die Gebühren für die Beschicker des Wochenmarktes nicht erhöht. Mit der neuen Regelung sollen Mehreinnahmen von 5000 Euro erzielt werden – insgesamt betragen die jährlichen Einnahmen dann rund 55 000 Euro.

Zukunft Gifizbad Im Rahmen eines Pressegesprächs haben Bürgermeister Oliver Martini und TBO-Chef Alex Müller am 8. Juli über die weiteren Planungen des Strandbads Gifiz informiert (wir berichteten). Anlass waren im Frühjahr die Überlegungen des jetzigen Pächters Dirk Hesse, ob er das Bad in Corona-Zeiten öffnen könne. „Und wir haben uns überlegt, was wir tun können, wenn Herr Hesse nicht starten kann“, erklärte Martini. Die Möglichkeit, das Strandbad unter der Regie der TBO laufen zu lassen, lag da nahe, zeichnete er die Gedankengänge nach. Eine entsprechende Vorlage habe man dann dem Technischen Ausschuss am 7. Juli zur Entscheidung vorgelegt, der einhellig zugestimmt wurde. Diese sieht vor, den zum 31. Oktober 2021 auslaufenden Pächtervertrag nicht zu verlängern. Ab 2022 steigen die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) als Betreiber ein. „Gründe hierfür liegen in den neuen Perspektiven, die uns eine Landesgartenschau bieten kann“, stellt der

Flexibilität Bürgermeister klar. „Wir brauchen daher Flexibilität.“ Wann genau der Planungsprozess fortgeführt werde, sei noch offen, so Martini. Stand jetzt bleibe der Strandbetrieb weiter erhalten. Ob eines Tages doch die offene Badestelle komme, kann derzeit nicht entschieden werden. Hier müsse man erst die räumlichen Verflechtungen abwarten. Martini: „Wir fahren auf Sicht.“ Der Entwicklungsprozess für die Umgestaltung des Nordufers werde derzeit nicht weiterverfolgt, so soll unter Einbeziehung der LGS die Qualität der Zugänge zum Gifizsee verbessert werden, gab er einen Ausblick. Diese Überlegungen, so Martini, tangieren jedoch nicht den Rundweg. Er solle so bleiben. Details werden noch auszuarbeiten sein. „Es ist geplant, den Wohnmobilstellplatz und Zeltplatz vom Badebetrieb abzukoppeln, um eine ganzjährige Nutzung zu ermöglichen“, erklärte Müller. Ein Management vom Freizeitbad Stegermatt und dem Gifizstrandbad in Personalunion sehe er derzeit nicht.


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Politisches Meinungsforum Eine Strategie für die Digitalisierung Offenburg steht bei der digitalen Transformation noch ganz am Anfang. In den vergangenen Jahren wurde der Transformationsprozess nur sporadisch vorangetrieben. Die Anzahl an digitalen Angeboten zur Erledigung von Behördengänge ist rar. Gerade einmal der Bewohnerparkausweis lässt sich online beantragen. Ansonsten stehen nur beschreibbare Formulare zum Ausdrucken zur Verfügung.

Justus Eisenbeiß will Handlungsfelder definieren und konkrete Vorhaben benennen.

Diese Entwicklung sehen wir auch an der Homepage der Stadt Offenburg. Auffällig ist, dass die Internetauftritte der Landesgartenschau, des Beteiligungsportals und der Website mit Informationen zur Corona-Pandemie deutlich frischer und zeitgemäßer wirken. Spätestens Ende 2022 müssen Verwaltungsleistungen digital angeboten werden. Nicht nur die Anzahl an online verfügbaren Verwaltungsleistungen wird ein Erfolgsfaktor der Transformation sein, sondern auch die Höhe der Akzeptanz sowie die Nutzung durch die Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen vor Ort. Leider müssen wir derzeit feststellen, dass trotz digitaler Angebote, wie zum Beispiel des Beteiligungsportals „mitmachen.offenburg“, diese nur bedingt angenommen und genutzt werden. Gerade einmal 210 Personen nahmen an dem letzten Beteiligungsprozess zum Masterplan Verkehr teil. Wir müssen gemeinsam mit der Stadtverwaltung in den nächsten Monaten mit einer Digitalisierungsstrategie Handlungsfelder definieren und konkrete Vorhaben benennen.

Justus Eisenbeiß

Folgeschäden ausgleichen Die Pandemie ist noch nicht vorbei; so lehrt uns die Delta-Variante. Das hat weitreichendere Folgen als bisher angenommen und betrifft alle Bevölkerungsschichten und alle Bereiche bürgerschaftlichen Tuns. Dass die Ausbreitung des Coronavirus vom Wechsel der Jahreszeiten geprägt wird, lag nahe. So kann der Appell einer großen deutschen Boulevardzeitung („Freu dich, Deutschland, auf diesen Sommer“) nicht darüber hinwegtäuschen, dass weiterhin enorme gesellschaftliche Einschränkungen notwendig sind, um eine stärkere Winterwelle zu verhindern. Parallelerlebenwir(immernoch)eineklotzige Blockade vieler Vereins-Initiativen und bürgerschaftlicher Aktivitäten. Zwar hat sich der „große Sport“ durchgebissen; die Kulturarbeit erwacht aus einem Trauma; Geschäfte und Gastronomie sind wieder Teil unseres Lebens geworden. Und über die Schulen wird in Stuttgart noch diskutiert. Ursprünglich war anzunehmen, dass die größten Probleme nach der Pandemie die vielen Geschäftsschließungen und eine verödende Innenstadt sein werden.

Für Jess Haberer sind die vielen verletzten Seelen von Kindern und Jugendlichen das eigentliche Problem nach der Pandemie.

Jetzt müssen wir erkennen, dass das noch größere Problem die vielen verletzten Seelen von Kindern und Jugendlichen sein wird! Allerdings sind wir noch relativ gut dran (doch das kann kein Trost sein) in unserer kleinen, überschaubaren Stadtgemeinde. Ich mag mir nicht vorstellen, wie es geschädigten Kindern in Großstädten geht. Schon am 10. März d.J. hat die CDU-Fraktion in einem Ausschuss empfohlen, Maßnahmen vor allem zur Reduzierung der Bewegungsarmut der Schuljugend zu entwickeln. Daraus ist nun ein respektables Aktionspaket geworden; nicht nur mit Bewegungs-, Sprach- und Kulturförderung für die junge Generation, sondern auch mit Sozialisationsangeboten für andere Zielgruppen wie Senioren und Familie. Es muss jetzt losgehen. Wir dürfen nicht noch mehr Zeit verlieren. Jess Haberer

Ideale Begegnungsstätten Der Tod gehört zum Leben – und Leben gehört auf den Friedhof. Deshalb haben die TBO alle Friedhöfe in der der Stadt und den Ortsteilen unter die Lupe genommen. Dabei wurde geprüft, was alles an Pflege- und Instandhaltungsarbeiten fällig ist. Mit diesen Erkenntnissen wurde ein Prioritätenplan, zusammen mit den Vertretern der jeweiligen Ortschaften, erarbeitet, der von diesen und auch dem Technischen Ausschuss einstimmig auf den Weg in den Gemeinderat gebracht wurde. Nicht zuletzt auch deswegen, weil von der Idee bis zur zukünftigen Ausführung alles von den Mitarbeitern der TBO sehr gut durchdacht und strukturiert ist.

Matthias Drescher: „Friedhöfe sind ein wichtiger Faktor der Dorfkultur.“

Für uns sind die Friedhöfe ein wichtiger Faktor der Dorfkultur der um die Stadt liegenden elf Ortsteile. Damit wird auch die Identität des Dorfes gewahrt, weil jede Ortschaft ihre individuellen Wünsche einbringen konnte. Für die Bewohner ist es mehr als wichtig, dass sie ihre verstorbenen Angehörigen auch weiterhin im eigenen Ort besuchen können. Nicht zuletzt auch deshalb, weil man auf dem Friedhof auch andere Dorfbewohner trifft. Somit sind die Kleinode auch ideale und leicht erreichbare Begegnungsstätten. Gleichzeitig kann ein gepflegter Friedhof mit parkähnlichen Strukturen ein guter Erholungsort sein. Nicht zuletzt sind gepflegte und liebevoll gestaltete Friedhöfe auch Aushängeschilder für die gesamte Stadt. Schließlich kommen zu den Beerdigungen auch viele Menschen von außerhalb.

Matthias Drescher


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Politisches Meinungsforum Friedhöfe als Lebensräume

Musikpavillon im Bürgerpark

Stark, aber nicht stark genug

Die Friedhofskultur ist im Wandel. Das große, pflegeintensive Einzel- oder Doppelgrab wird immer weniger nachgefragt. Immer mehr werden gärtnergepflegte Grabstätten, Reihengräber oder Baumbestattungen gewählt, überwiegend finden Urnenbestattungen statt,

Seit vielen Jahren ist der Zustand des Musikpavillons im Offenburger Bürgerpark immer wieder Thema im Gemeinderat. Bei Nachfragen wegen einer Sanierung wird gebetsmühlenartig darauf verwiesen, dass man an einer Lösung arbeite. Seit leider schon sehr vielen Jahren warten wir auf ein Ergebnis. Es ist uns bewusst, dass es sich um ein wünschenswertes Projekt handelt und dadurch nicht zwingend notwendig. Aber es muss im Interesse von allen sein, zeitnah eine Lösung für das heruntergekommene Bauwerk zu finden. Ein Aushängeschild für ein kulturelles Offenburg ist der derzeitige Zustand wahrlich nicht! Verschiedenste Stimmen sagen, dass dieser Pavillon an der „falschen Stelle“ im Hinblick auf die Lärmbelästigung der Anwohnerschaft steht.

Grundrechte können nicht erimpft werden. An der Unveräußerlichkeit der Grundrechte hat sich auch in den vergangenen zwei Wochen nichts geändert. Das nur am Rande. Vor einigen Wochen hatte ich an dieser Stelle gemutmaßt, dass sich Rathaus und die anderen Fraktionen ganz ohne uns bereits über das unpopuläre Thema „viertes Dezernat“ ausgetauscht hatten. Das „Mutmaßen“ kann ich heute weglassen. Zum Glück scheint das Vorhaben der Grünen, ein lukratives Extrapöstchen in Form eines dritten Bürgermeisters nebst Gefolge zu schaffen, als Rohrkrepierer zu enden. Es ist nicht einmal so, dass die Grünen keine Hemmungen hätten, mit einem ideologisch noch eingefleischteren Klimafanatiker einen der beiden Beigeordneten im kommenden Jahr bei einer Kampfabstimmung wegzuhauen, hätten sie denn die Mehrheit.

Martina Bregler will noch mutiger den Wandel der Friedhöfe ermöglichen.

auch außerhalb der Friedhöfe in Friedwäldern oder auf hoher See. Die benötigten Bestattungsflächen auf unseren Friedhöfen gehen zurück. Die über die Friedhöfe verteilten eingeebneten Gräber führen zu vermehrtem Pflegeaufwand für die TBO. Wir haben in Offenburg 13 Friedhöfe, zwei in der Kernstadt und elf in den Ortsteilen. Das sind gewachsene Strukturen, oft zentral im Ort und gut erreichbar. Sie werden in den nächsten Jahren nach Notwendigkeit saniert und umgestaltet. DieDeutscheFriedhofskulturistseitMärz2020 Immaterielles Kulturerbe der UNESCO. Haben Sie das gewusst? Diese sich wandelnde Friedhofskultur ist auch ein Abbild unserer pluralistischenGesellschaft.DieserWandelistexplizit in dem Titel der UNESCO gewünscht. Auch deshalb regen wir an, in Zukunft in Offenburg und seinen Ortsteilen noch mutiger diesen Wandel zu ermöglichen: Die Friedhöfe sind oft parkähnliche grüne Lungen des Ortsteils und der Kernstadt. Sie haben eine wichtige soziale Funktion. Noch mehr Sitzbänke können zum Treffen und Verweilen einladen, beispielsweise für Senior*innen. Sie haben hier die Gelegenheit, Menschen in gleicher Situation kennenzulernen und zu treffen. Eine Weiterentwicklung zum Kulturraum ist denkbar: Schon jetzt gibt es auf dem Weingartenfriedhof Musik und Lesung, auf dem Waldbachfriedhof Lesungen. Könnte das nicht auf weitere Friedhöfe ausgeweitet werden? Denkbar wären außerdem Konzerte, Theater oder Ausstellungen. Lassen Sie unsere Friedhöfe noch mehr zum Begegnungs- und Lebensraum werden. Martina Bregler

Thomas Bauknecht will zeitnah eine Lösung für das heruntergekommene Bauwerk, den Musikpavillon im Bürgerpark.

Andere behaupten, die Akustik sei schlecht und nur dadurch käme man zu keinem Lösungsvorschlag. Ziel muss es sein, im Dialog aller Beteiligten, vor allem mit denen in unmittelbarer Nachbarschaft lebenden Anwohnern, zu einer akzeptablen Lösung zu kommen. Sicher könnte eine Nutzung sein, wie von der Bürgergemeinschaft Stadtmitte vorgeschlagen, kleinere Veranstaltungen von Theatergruppen, Musikvereine, Tanzgruppen, Kinder und Jugendgruppen usw. hier die Möglichkeit geben, sich zu präsentieren. Um die Lärmbelastung für die Anwohner in Grenzen zu halten, können die Auftrittszeiten festgeschrieben werden. Genauso die Häufigkeit der Veranstaltungen. Sicher würde es der Attraktivität des Bürgerparks guttun, den Park wieder mit mehr „Leben“ zu erfüllen und den Park nicht nur als Durchgangsweg wahrzunehmen.

Thomas Bauknecht

Weder Verständnis noch Mitleid: Taras Maygutiak.

Die haben sie aber nicht. Die Grünen sind in Offenburg zwar stark, aber eben nicht stark genug. Aus dem angeblich ersten Vorschlagsrecht der stärksten Fraktion, das ich in der Hauptsatzung übrigens vergeblich gesucht habe, versuchte man, einen „Anspruch“ zu kreieren und suggerieren. Sprich: Die stärkste Fraktion muss einen Bürgermeister stellen. Nun, so ist das aber nicht. Vor einigen Jahren hätte ich noch Verständnis für irgendwelche ungeschriebenen gentlemen‘s-aggrements gehabt. Seit man der AfD vier Jahre lang im Bundestag und fünf Jahre lang im Landtag seitens der selbsternannten „demokratischen Parteien“ ganz undemokratisch und unanständig die Posten der Vizepräsidenten vorenthielt und auch im Gemeinderat das „mit der AfD spricht man nicht“ immer wieder festzustellen ist, gehen mir Verständnis oder gar Mitleid gänzlich ab. Ein Gutes hat die blutige Nase, liebe Grüne: Sie sind jetzt reicher – an Erfahrung. Taras Maygutiak


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Urban Gardening in Bahnhofsnähe Urban Gardening ist ein echter Trend. Auch das Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof bietet Gelegenheit, das Thema anzustoßen. Grundgedanke dabei ist es, ein Bewusstsein für das Grün in der Stadt zu schaffen, gemeinschaftlich zu gärtnern und voneinander zu lernen – für alle zugänglich und offen. Unter dem Motto „Aus Grau wird Grün“ findet ein erstes InfoMONTESSORI-ZENTRUM

Besuch & Angebot. OB Marco Steffens und Bildungsexpertin Margret Rasfeld haben sich jüngst im Offenburger Montessori-Zentrum an der Burdastraße 9 über die Einrichtung informiert und waren von der Vielfalt angetan. Mit einem Betreuungsangebot in der letzten Sommerferienwoche (6. bis 10. September) sollen Eltern entlastet und den Kindern (vier bis acht Jahre) die Natur nähergebracht werden. Veranstaltungsort ist eine Streuobstwiese in Griesheim mit Bauwgen und Tipi-Zelt Nähere Infos und Anmeldung per E-Mail an: info@mz-o.de. Foto: privat

und Austauschtreffen am Dienstag, 20. Juli, ab 18.30 Uhr im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach (Vogesenstraße 14a) statt. Willkommen sind alle, die Interesse haben, unabhängig von Vorerfahrung oder grünem Daumen. Die Anmeldung kann bis 18. Juli telefonisch (07 81/8225 62) oder per E-Mail (info-tanke@offenburg.de) erfolgen.

Stadtlesen noch bis Sonntag Nach der pandemiebedingten Absage im vergangenen Jahr gibt es wieder Stadtlesen – bis zum 18. Juli von 9 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit auf dem Marktplatz. Besucherinnen und Besucher können in über 3000 Büchern ver-

schiedener Genres schmökern und versinken. Familien dürfen sich am Sonntag, 18. Juli, ab 9 Uhr über Kinder- und Jugendliteratur freuen. Werke für kleine und größere Lesefreunde werden in den Regalen dominieren.

Familienpass beantragen Terminvereinbarung notwendig/Auch online möglich Der städtische Fachbereich Bürgerservice informiert, dass zum neuen Kindergarten- und Schuljahr ein neuer Familienpass beantragt werden kann. Der neue Familienpass ist ab 1. September 2021 gültig. Eine Beantragung ist ab Montag, 19. Juli, im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, möglich. Eine Terminvereinbarung unter www.offenburg.de/terminbuchung oder über nebenstehenden QR-Code ist erforderlich. Für Selbstständige ist die Beantragung des Familienpasses vorübergehend auch nur im Bürgerbüro möglich. Um die volle Laufzeit auszuschöpfen, ist eine Beantragung bis 30.9.2021 notwendig. Danach gilt das Antragsprinzip. Anträge, die im laufenden Monat gestellt werden, gelten rückwirkend ab dem ersten des Antragsmonats. Die Einwohner/innen der einzelnen Ortsteile können dies auch bei ihrer zuständigen Ortsverwaltung erledigen. Da der Familienpass einkommensabhängig ist, werden folgende Unterlagen benötigt: Steuerbescheid 2019; Dezember-Abrechnungen

2019 aller Verdienenden im Haushalt; Bescheid über den Erhalt von Mutterschaftsgeld; Elterngeldbescheid; Nachweis über den Erhalt von Kindergeld für Kinder ab 18 Jahre; Nachweis bei Unterhaltszahlungen (zum Beispiel Kontoauszug); Bescheid über Lohnersatzleistungen (Krankengeld, ALG I); Zinserträge; Mieteinnahmen; aktuelle Schulbescheinigung für die Schülerbeförderung und für alle Schüler/innen ab 18 Jahre; Teilnehmer-Nummer der Firma Pair Solution für die Bezuschussung der Mittagsverpflegung. Wer Leistungen von der kommunalen Arbeitsförderung nach SGB II erhält, muss den aktuellen Bescheid dabei haben. Mitzubringen sind außerdem Personalausweis oder Reisepass.


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Arbeit unter Pandemiebedingungen Fachbereich „Familien, Schulen und Soziales“ legt Geschäftsbericht für 2020 vor/Alle Generationen profitieren renamtliche mit 44 Teilnehmenden. An Beratungen zum Freiwilligen Sozialen Jahr nahmen 65 Personen teil.

Auch unter Pandemiebedingungen haben im vorigen Jahr 35 junge Menschen das Angebot des Jugendarbeitsprojekts (JAP) genutzt. Das geht aus dem Geschäftsbericht für 2020 hervor, den der Fachbereich Familien, Schulen und Soziales jetzt dem Ausschuss für Familie und Jugend vorlegte. Das Programm richtet sich an benachteiligte Jugendliche mit Schul- und Berufsorientierungsproblemen. Sie erhalten ein- bis zweijährige Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen mit dem Ziel der besseren Integration in Arbeit, Ausbildung oder weiterführenden Fördermaßnahmen.

Kinder- und Jugendarbeit Das Kapitel „Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit“ befasst sich u.a. mit Unterpunkten wie Jugend-Streetwork, dem Jugendzentrum Kessel und mit den Spielplätzen. Trotz coronabedingter Einschränkungen konnte ein Sommerferienangebot auf die Beine gestellt werden. Insgesamt 617 Kinder und Jugendliche aus allen Orts- und Stadtteilen waren dabei. Weiter befasst sich der Report mit der Betreuung in Kindertagesstätten und hebt das große Engagement von Eltern und Erzieher*innen beim Meistern der Herausforderungen durch die Pandemie hervor. Zum weiteren Ausbau der Betreuungskapazitäten berichten wir auf der Titelseite dieser Ausgabe.

Jugendarbeitsprojekt Das JAP ist in ein Arbeits- und ein Schulprojekt gegliedert. An ersterem beteiligten sich 21 Jugendliche, davon zwölf unter 18 Jahren. Am Schulprojekt nahmen 2019/20 neun Schüler*innen teil, von denen vier den Hauptschulabschluss erwarben. Im laufenden Schuljahr nehmen ebenfalls neun Jugendliche teil, die alle zur Prüfung angemeldet sind.

Bündnis für Wohnen Das „Bündnis für Wohnen“ hat seit 2017 fast 100 Personen in günstigen Wohnraum vermittelt. Über vier Fünftel waren Ende 2020 noch im Mietverhältnis. Die Idee hinter dem Bündnis: Vermieter verpflichten sich, eine Wohnung für mindestens drei Jahre an in Offenburg gemeldete Personen mit Wohnberechtigungsschein zu vermieten. Dafür erhalten sie eine Prämie. Anlaufstelle für Vermieter ist das „Kontaktbüro Wohnen“ im Salzhaus, Hauptstraße 75-77. Beratung gibt es unter der Telefonnummer 07 81/82-24 02.

Familienpass Für Inhaber*innen von Familien-, Senioren- oder Sozialpass gibt es eine Reihe von Ermäßigungen, etwa in Kindertagesstätten,

Offenburger Pässe. Die Dokumente gewähren anspruchsberechtigten Familien, Senioren und anderen Bevölkerungsgruppen viele Vorteile. Foto: Lötsch

Bädern, Bildungseinrichtungen und im öffentlichen Nahverkehr. Der Bericht hebt hervor, dass insbesondere die Kita-Ermäßigung häufig beansprucht wurde. Die Stadt wandte hierfür 722 000 Euro auf. 1824 Haushalte waren im Besitz eines Familienpasses. 735 Personen nutzten den Sozial- und 1108 Personen den Seniorenpass. Informationen gibt es auf der Homepage www.offenburg.de unter „Leben in Offenburg“ in der Kategorie „Familie“.

Integration Im Dezember verabschiedete der Gemeinderat das vom Integrationsbeirat ausgearbeitete „Integrationskonzept Stadt Offenburg“ (wir berichteten), das auf veränderte Herausforderungen insbesondere im Umgang mit geflüchteten Menschen reagiert. Die Arbeit mit ehrenamtlichen

Helfer*innen und Migrant*innenvereinen sei aufgrund der Pandemie sehr eingeschränkt gewesen. Dennoch wurde beispielsweise der Dolmetscher*innen-Pool 351-mal in Anspruch genommen. Auch kam eine Schulung für ehrenamtliche Übersetzer*innen zum Thema „Corona-Pandemie und Quarantäne“ zustande. Das Netzwerk der Integrationsbeauftragten besteht u.a. aus Vereinen und Initiativen, den Arbeitskreisen „Dolmetscherpool“ und „Interreligiöser Dialog Offenburg“ sowie dem Frauennetzwerk „Miteinander heimisch werden“.

Mehrgenerationenhaus Unter der Dachmarke „Mehrgenerationenhaus“ (MGH) ist u.a. das Jugendbüro aktiv. Aufgrund der Pandemie waren die Aktivitäten sehr eingeschränkt. Dennoch gab es z.B. zwei Babysitter-Kurse mit 19 und eine Schulung für Eh-

Seniorenarbeit „Soziale Teilhabe durch digitale Kompetenz.“ So reagierte das Seniorenbüro auf die Einschränkungen durch die Pandemie. Zahlreiche Veranstaltungen wurden ins Internet verlagert und gleichzeitig viele Senior*innen für den Umgang mit Computer und Smartphone. Die Möglichkeit digitaler Teilhabe für ältere Menschen soll auch weiterhin konsequent ausgebaut werden. Ein großer Erfolg war auch die Übernahme von Einkaufsdiensten für alte Menschen. Ab Mitte März 2020 bis zum Jahresende engagierten sich etwa 120 ehrenamtliche Helfer*innen im Alter von 18 bis 60 Jahren, indem sie für die besonders gefährdete Altersgruppe die Güter des täglichen Bedarfs besorgten. Über 1400 Ratsuchende hat der Pflegestützpunkt betreut. In den Offenburger Ortsteilen wurde das Nachbarschaftsprojekt „Hilfe von Haus zu Haus“ weiter ausgebaut.


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Auswertung des Fahrradklima-Tests Der ADFC Offenburg und die Stadt Offenburg laden zur Vorstellung der Ergebnisse des ADFCFahrradklima-Tests 2020 für Offenburg mit einem Fachvortrag von Angela Francke (Stiftungsprofessur für Radverkehr an der Hochschule Karlsruhe) am Dienstag, 20. Juli,von 19 bis 20.30 Uhr ein. Der ADFC-Fahrradklima-Test ist ein Zufriedenheitsbarometer der Radfahrenden in Deutschland. Mit über 600 Personen ist die Beteiligung der Offenburger*innen an der Umfrage eine der besten bundesweit und zeigt damit das große Interesse der Bevölkerung für den Radverkehr. Die Ergebnisse bieten nicht nur wichtige Hinweise für die Entwicklung des Radverkehrs in der Stadt, sondern sind auch für die weitere Diskussion um den „Masterplan Verkehr OG 2035“ von entscheidender Bedeutung. Die Veranstaltung ist Teil des Expertendialogs für die Erstellung des Masterplans Verkehr OG

2035. Sie findet virtuell über die Plattform WebEx statt. Für den vollen Funktionsumfang ist es empfehlenswert, die Anwendung vorab zu installieren. Der Zugang ist unter offenburg.adfc.de zu finden oder über die Seite webex. com mit der Meeting-Kennnummer 175 675 3292 und dem Passwort Fahrradklima. Es begrüßt Gudrun Zühlke, ADFC-Landesvorsitzende, danach führen Mitglieder des ADFC Offenburg ins Thema ein. Bürgermeister Oliver Martini kommentiert die Offenburger Ergebnisse, ehe Angela Francke die Offenburger Ergebnisse einordnet. Während der Veranstaltung können Fragen und Beiträge über den Chat eingebracht werden. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und über den YouTube Kanal des ADFC veröffentlicht. Der Download der 14-seitigen Auswertung wird empfohlen. Das Dokument kann unter offenburg.adfc.de heruntergeladen werden.

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Wunsch und Kompromiss ADFC-Mitglieder überreichen OB Steffens „Mapathon“

Vor Ort. OB Marco Steffens (l.) informierte sich über den Mapathon, den die ADFC-Mitglieder Monika Kunschner und Ulrich Wieland vorstellten. Foto: Siefke

Gemeinsam mit Bürger*innen ADFC-Vertreterin besonders gehaben der ADFC und die Bür- eignet, da sie kreuzungs- und verkehrsarm und damit vergleichsgerinitiative Rückenwind ein sicher seien. Als Wunsch-Radwegenetz für Of- weise Grundkonzept werden mit dem fenburg entwickelt. Monika Kunschner und Ulrich Wieland Mapathon sternförmige Radwege übergaben den „Mapathon“ nach Offenburg vorgeschlagen, kürzlich OB Marco Steffens vor unterteilt in Haupt- und Nebendem Rathaus. Steffens bedankte wege sowie zwei bis drei Ringstrasich bei allen Beteiligten, verwies allerdings auch auf die RolRuhender Verkehr le der Stadt: „Ohne Kompromisßen um den Stadtkern. Wesentlich se wird es nicht gehen.“ seien die Querungen der BahnDas Wunsch-Radwegenetz soll die Bürgerschaft motivieren, mög- trassen. Die Kernstadt sei vom lichst viele tägliche Wege mit dem Durchgangsverkehr aller Art freiFahrrad zurückzulegen und damit gehalten werden – Stichwort: das Verkehrsnetz und die Umwelt „autofreie Innenstadt“. Als ein wezu entlasten sowie die Verkehrs- sentliches Problem macht der wende zu unterstützen. „Es ist ein ADFC die starke Zunahme des wesentlicher Input zum Master- ruhenden Verkehrs aus. Gefordert plan Verkehr 2035“, führt die Vor- wird, die geplanten Mobilitätsansitzende der Offenburger ADFC- gebote wie Carsharing zu beOrtsgruppe, Monika Kunschner, schleunigen und gleichzeitig die aus. Vorgeschlagen wird, Radwe- rechtlichen Möglichkeiten zur korrekten Bepreisung des öffentlige, wo immer möglich, von den Kfz-Hauptachsen zu trennen. chen Parkraums zu nutzen. OB Steffens hofft auf eine BeFahrradstraßen, in denen Fahrradfahrende Vorrang vor Autos wusstseinsschärfung und verwies haben, seien ein zukunftsweisen- auf die Entwicklung des Grüngürtels, das Ein-Euro-Ticket, das ab 1. des Konzept, das demnächst in Offenburg an vier Stellen erprobt August gilt, und die Mitfahrerwerde. Fahrradwege oder Fahr- App, die erst kürzlich im Industriegebiet Elgersweier vorgestellt radstraßen entlang von Flüssen oder Bahnlinien sind für die wurde: „Es läuft schon viel.“


17.7.2021 9

Zeitung lesen als großes Ziel Erster externer Kurs des Grundbildungszentrums: In der Reha Offenburg werden sechs Frauen und Männer unterrichtet Premiere: In der Gesellschaft zur Förderung psychisch Kranker mbH („Reha“) in Offenburg läuft derzeit der erste externe Grundbildungkurs. Von Mai bis September 2021 unterrichtet Bruni Deblitz in zwei Gruppen jeweils sechs Frauen und Männer mit lückenhaften Lese-, Schreib- und Rechenkenntnissen. Die Teilnehmenden sind begeistert: „Gott sei Dank gibt es so etwas“, betont eine 58-Jährige. Sie hat einen großen Wunsch: „Ich will selbstständig eine Zeitung lesen können.“ Von diesem Ziel ist sie noch ein bisschen entfernt. Das weiß sie selbst am besten. „Ich habe zu wenig die Schule besucht“, räumt sie ein. Und all die Jahre später keine Gelegenheit erhalten, die Initiative zu ergreifen und das Manko zu beheben. Seit Mai sieht das anders aus.

Erster Firmenkurs Das Grundbildungszentrum Ortenau bietet in der Reha seinen ersten externen „Firmenkurs“ an: Während seit der Gründung 2019 die Teilnehmenden an den Standorten in Offenburg, Lahr und Kehl unterrichtet werden, läuft nun die erste Kooperation mit einem Unternehmen. Dozentin Bruni Deblitz ist an zwei Tagen in der Woche in der Werkstatt, um die psychisch kranken Menschen in ihrer vertrauten Umgebung zu fordern und zu fördern. In der Reha steht die Qualifizierung für den

Die Verantwortlichen. Günther Hurst und Christine Gloning von der Reha sowie Karin Weißer und Bruni Deblitz vom Grundbildungszentrum. Fotos: Siefke

Arbeitsmarkt im Mittelpunkt. Ein langer und beschwerlicher Weg. Doch die etwas andere Schülerschar ist motiviert. „Ich hatte immer eine Sechs in Lesen und Schreiben“, verrät eine 53-Jährige. Inzwischen komme sie mit den Buchstaben schon viel besser zurecht. „Es hilft mir enorm.“ Bleibt der Wunsch, dass es nächstes Jahr weitergeht: „Ich brauche schon noch Unterstützung“, schätzt sie ihre Situation realistisch ein. Bruni Deblitz macht vor, wie Binnendifferenzierung funktio-

Intensiv. Bruni Deblitz kümmert sich individuell um ihre Schüler*innen.

niert. Es gibt kaum klassischen Frontalunterricht. Die gelernte Betriebswirtin, die seit 25 Jahren als Dozentin in der Erwachsenenbildung arbeitet, geht auf alle Teilnehmenden individuell ein. Der eine erhält eine Rechenaufgabe, weil er mit Zahlen auf Kriegsfuß

Ein Anfang ist gemacht steht, die andere bildet einzelne Wörter mit Silbenkarten; mit einer weiteren Frau übt Deblitz das Bezahlen an der Kasse. In der Regel geht es sehr konzentriert zu, mit Bleistift wird der Lückentext ausgefüllt, der Radiergummi ist im Dauereinsatz. Wer alleine nicht klarkommt, erhält Schützenhilfe: „Sollen wir das mal zusammen machen?“, fragt die erfahrene und geduldige Lehrerin und setzt sich neben die 22-Jährige, die aufgrund ihrer Lernschwäche mit den elementaren Bildzuordnungen kämpft. Mitunter regt sich Widerstand: „Das ist viel schwerer als das, was wir schon gemacht haben.“ Doch Aufgeben gilt nicht. Deblitz nimmt einen erneuten Anlauf. Diesmal funktioniert es. Mit

einem „Prima, weiter so“ geht‘s in die nächste Runde. Die Einzelbetreuung sei die größte Herausforderung, räumt Deblitz ein. Zugleich liege darin auch der Reiz: „Die Arbeit ist spannend und schön.“ Die Herangehensweise ist noch niedrigschwelliger als bei den anderen Kursen. Auf dem Stundenplan steht die Stärkung des Selbstbewusstseins. „Ich habe keinen Schulabschluss“, gesteht der 38-Jährige, der über einer Rechenaufgabe brütet. „An so etwas hätte ich mich nie herangetraut.“ Inzwischen klappt es mit dem Dividieren schon ordentlich: „Wenn man einmal herausgefunden hat, wie es geht, ist es ganz einfach.“ 100 Unterrichtsstunden erhalten die Reha-Leute. Ob das reicht, um für den ersten Arbeitsmarkt fit zu sein, bleibt offen, aber es ist ein Anfang. Deblitz macht sich viele Gedanken, um den Unterricht noch abwechslungsreicher zu gestalten – und um alle Teilnehmenden mit ihrem aktuellen Wissensstand abzuholen. Was als Thema immer läuft, ist das Vokabular rund ums Internet. „Flatrate“ schreibt inzwischen jede*r richtig.


10 17.7.2021

Der Vermüllung den Kampf ansagen Erhöhung der Reinigungsintervalle/Verstopfte Unterflurmülleimer durch Pizzakartons/Testphase mit Sensoren Vor allem in den Sommermonaten wird das Stadtbild durch überfüllte Mülleimer getrübt. Die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) haben deshalb Brennpunkte ermittelt und Reinigungsintervalle entsprechend angepasst. Standorte wie die Lise-MeitnerStraße, den Platz der Verfassungsfreunde und den Parkplatz gegenüber dem Friedhof in Zell-Weierbach zählen die TBO ebenfalls zu Brennpunkten, wenn es um Vermüllung geht, wie Mühlbachareal, Kronenplatz und den Gifiz. Im Bereich um die Dreifaltigkeitskirche, am Augustaplatz und im Rosengarten wurden die Reinigungsintervalle ebenfalls erhöht, indem an all diesen Plätzen

Überfüllte Mülleimer trüben das Stadtbild.

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Grafik. verdeutlicht, wie Pizzakartons die Unterflurmülleimer verstopfen.

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ein Mal mehr pro Woche gereinigt wird. Hauptsächlich vor und nach den Wochenenden finden diese Durchgänge statt. Die Hauptprobleme sind dabei nicht immer überquellende Mülleimer, sondern auch wilder Müll wie beispielsweise Altreifen oder Lacke und Farben sowie eine hohe Nutzerfrequenz der Plätze. Das Problem der überfüllten Unterflurmülleimer, wie sie am Lindenplatz und am Freizeitbad aufgestellt sind, erklärt Raphael Lehmann, Geschäftsbereichsleiter Technische Dienste, damit, dass beispielsweise nicht klein zusammengefaltete Pizzakartons den Einwurfschacht verstopfen und dadurch der Müll erst gar nicht im unterflurigen Auffangbehälter landen kann (siehe nebenstehende Grafik). Aktuell werden am Freizeitbad verschiedene Sensoren getestet, die umgehend melden, wenn der Mülleimer verstopft ist. „Sobald die Testphase abgeschlossen ist,

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Für kleine und große Lebens(t)räume ...

Foto/Grafik (2): TBO

wollen wir das auch auf andere Unterflurmülleimer oder Abfallbehälter ausweiten.“ Die Mitarbeiter prüfen durch Sichtkontrollen bei jedem Reinigungsdurchgang, ob keiner der Unterflurmülleimer verstopft ist. Mit drei Großkehrmaschinen, zwei kleinen Kehrmaschinen, vier Kombigeräten und einem ganz neuen Elektroschmalspurfahrzeug in den Grünanlagen rücken die derzeit 21 Mitarbeitenden der Stadtreinigung dem Unrat zu Leibe und sorgen dafür, dass die Vermüllung nicht überhand nimmt. Der Reinigungsdurchgang nach den Wochenmärkten am Dienstag und am Samstag ist ebenfalls fester Bestandteil des Reinigungsplans, wie in der Innenstadt samstags und sonntags früh morgens um Sechs. Auch wenn die Stadtreinigung regelmäßig im Einsatz ist, gilt der Appell, den Müll in die dafür bereitgestellten Behälter zu werfen und Sonderabfälle auf Deponien zu entsorgen. Denn die Grünanlagen und öffentlichen Plätze sind für achtlos weggeworfenen Unrat der falsche Platz.

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In der Kunstschule ist alles drin Vorstellung des neuen Programms: Noch ausreichend freie Plätze bei vielen Angeboten/Erwachsene zögern häufig Bei der Kunstschule Offenburg heißt das Motto des diesjährigen Kunstsommers vom 2. bis 20. August „alles drin“. Tanz, Theater, Fotografie und Film, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Insgesamt werden 63 Kurse angeboten, davon sind mit 280 Anmeldungen 35 Kurse ausgebucht. „In den übrigen 28 Kursen gibt es noch ausreichend freie Plätze“, erläuterte der Leiter der Kunstschule, Michael Witte, bei der Vorstellung des Programms. Die Sommerakademie der Künste für Erwachsene vom 25. August bis 10. September hat in 15 von 16 angebotenen Kursen freie Plätze. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr 2020 fanden 43 Kurse statt,

Unterstützung in diesem Jahr rechnet Witte damit, dass es die Zahl der Anmeldungen erlaubt, 50 Kurse stattfinden zu lassen. Almut von Koenen, Bereichsleiterin der Jugendkunstschule, betonte, wie wichtig dabei die Unterstützung sowohl der Stadt Offenburg wie auch des EWerks als Sponsor des Kunstsommers sei. „Dadurch können wir mehr Bürger erreichen und zeigen, dass Kunst nicht im luftleeren Raum stattfindet.“

bereich, erklärte Witte: „Medienerziehung soll bei uns einen festen Platz bekommen.“ Man habe die „Corona-Zeit“ auch genutzt, um sich konzeptionell neu aufzustellen, so sei der Medienbereich bisher verhalten angenommen worden, jetzt sei mehr Interesse da. Ein weiterer Höhepunkt des Kunstsommers ist der Besuch eines Arte-Filmteams an der Kunstschule. Für die Sendung „Journal Junior“ wird den jungen Künstlern einen Tag lang über die Schulter

Verhaltene Resonanz Eingespieltes Team. Der Leiter der Kunstschule, Michael Witte, mit Almut von Koenen von der Jugendkunstschule und Anthea Götz vom E-Werk. Foto: Tebbel

Die Unternehmenssprecherin des E-Werks, Anthea Götz, unterstrich die Wichtigkeit kultureller Angebote. Witte bedankte sich und betonte, dass sie durch solche Förderungen Preise senken und so das Angebot einem breiteren Kreis eröffnen können. „In der ersten Woche des Kunstsommers legen wir den Fokus auf die Bildenden Künste“, schilderte von Koenen, in der zweiten Woche sollen die Familien in den Blick rücken, sodass auch Eltern und Großeltern mal zum Kurs mitkommen könnten. Als ein Highlight nennt von Ko-

enen die „Lange Nacht“ am Mittwoch, 11. August, von 18 bis 22 Uhr. Bei diesem Event dreht sich alles um das Thema „Luft“. „Der künstlerische Experimentierraum dreht sich dieses Mal um das Flüchtige, das Luftig-Leichte, das Ätherische und um alles, was bläst, pumpt, rotiert und verfliegt“, heißt es dazu im Programmheft. „Wir sind selbst immer gespannt, was sich aus der ,Langen Nacht‘ entwickelt“, so von Koenen. Die Kunstschule strukturiere ständig um und lege nun auch verstärkt den Fokus auf den Medien-

geschaut, berichtete Almut von Koenen. Bei der Sommerakademie für Erwachsene sei die Resonanz, laut Witte, noch verhalten. Das beobachte er aber bei vielen Angeboten in der Erwachsenenbildung. Die Angebote der Sommerakademie finden nicht nur in der Kunstschule am Kulturforum statt, sondern auch in der „Bel Etage“ in der Villa Bauer und im Atelier des Kulturhauses Kehl. Die Kunstschule ist montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr unter Telefon 07 81 /9 36 43 00, 07 81 /9 36 43 20 oder per E-Mail: mail@kunstschuleoffenburg.de erreichbar. Das Programm ist unter www.kunstschuleoffenburg.de abrufbar.

Weinstadtführungen im Sommer

Weniger Verluste als erwartet

Die Offenburger Weinstadtführungen finden wieder statt: An verschiedenen Stationen vermitteln ein Weinguide und eine Stadtführerin Wissenswertes über die vorgestellten Weine und die Geschichte von Offenburg. Der kurzweilige, rund zweistündige Spaziergang führt vom Rathaus durch den Zwingerpark zum Ölberg. Von dort geht es weiter in den Vinzentiusgarten, zum Spitalkeller bis zur Ursula-Säule. Alle vorgestellten Weine kommen aus den Offenburger Weinbaubetrieben Zeller Abtsberg, Fessenbach, Winzergenossenschaft Rammersweier und den Weingü-

Einen Überblick über die Belegung der Parkhäusern durch Kurzparkende von 2018 bis jetzt, aufgeschlüsselt in vier Quartale, gab TBO-Chef Alex Müller am 7. Juli im Technischen Ausschuss. „Wir haben die Corona-Zeiten bis jetzt besser überstanden als zunächst gedacht.“ Im vergangenen Herbst ging man noch für 2020 von einem Verlust in Höhe von sechs Millionen Euro aus, jetzt von rund drei Millionen. Im Januar 2020 war noch nichts zu spüren, so Müller, aber mit dem ersten Lockdown im März und April kam der Einbruch. Dann entspannte sich die Situation im

tern Pieper Basler, von und zu Franckenstein, Renner und Schloss Ortenberg. Öffentliche Führungen finden an folgenden Terminen statt: Samstag, 24. Juli 2021, um 18 Uhr, Freitag, 20. August 2021, um 18.30 Uhr, Freitag, 17. September 2021, um 17 Uhr, Freitag, 8. Oktober 2021, um 17 Uhr. Preis pro Person: 15 Euro (Mindestteilnehmerzahl elf Personen). Für Gruppen können auch separate Termine vereinbart werden. Kontakt: Stadt Offenburg, Abteilung Stadtmarketing, Telefon 07 8182-22 03, E-Mail: stadtmarketing@ offenburg.de.

dritten Quartal (Juli bis September), bevor es mit den Zahlen ab Oktober wieder bergab ging. „Am härtesten getroffen hat uns der Dezember, der immer ein Garant für eine optimale Auslastung war.“ In den Monaten Januar und Februar 2021 war dann der Tiefpunkt erreicht, bevor sich die Zahlen erneut langsam nach oben bewegten. Aktuell stimmen die Zahlen wieder optimistischer für den weiteren Jahresverlauf, so Müller. Zum Jahr 2021 könne man indes noch nichts sagen, es bleibe abzuwarten, wie sich die CoronaPandemie weiterentwickelt, resümierte er.


12 17.7.2021

Aktionstag

WAGNER. WALKÜRE. WAHNSINN.

Opernfestival. Opernmusik von Weltrang kommt auf die Bühne der Oberrheinhalle. Für die konzertante Aufführung des Ersten Akts von Richard Wagners „Walküre“ bietet der international bekannte Dirigent Michael Güttler (M.). hochkarätige Interpret*innen auf. Mit Kulturchefin Carmen Lötsch (l.) und Kulturbüro-Leiter Edgar Common stellte er das Plakat vor. „Wir reizen die Grenzen aus“, so Güttler. Der

unter Normalbedingungen erforderliche mindestens sechsmonatige Vorlauf sei aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich gewesen. Dem Fachbereich Kultur gebühre eine „Ehrennadel,dasgewagtzuhaben“.Jeweils250Wagner-Freund*innen können sich auf die Aufführungen am Samstag, 24. Juli, um 19 Uhr und am Sonntag, 25. Juli, um 17 Uhr freuen. Tickets bei www.reservix.de. Foto: Lötsch

Am Samstag, 17. Juli, findet im Stadtteil Stegermatt von 10 bis 14 Uhr ein Aktionstag mit verschiedenen Spiel- und Bastelstationen für Klein und Groß statt. Die Mitmachstationen finden sich an folgenden Plätzen im Stadtteil: Kath. Kindertagesstätte Stegermatt (Am Krummer 2a), Bürgerhaus (Pestalozziweg 3a), Martinskirche (Zähringer Straße 38), Spielplätze St. Martin Straße, Pulverweg und Kopernikusplatz, Pfähler Villa (Badstraße 55). Zusätzlich gibt es ein Stadtteilquiz mit kniffligen Fragen, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt. Da das Stadtteilund Familienzentrum Stegermatt in diesem Jahr das 25-jährige Jubiläum hat, gibt es auf dem Weg entlang der Mitmachstationen eine Bildergalerie mit Aufnahmen und Erinnerungen aus den letzten 25 Jahren. Die Bildergalerie kann auch bei Regen angeschaut werden. Die Mitmachstationen entfallen bei Regenwetter. Die Hygiene- und Abstandsregeln sind einzuhalten.

Literaturkurs

„NACHHALTIGKEIT IST UNSER GEMEINSAMES WERK. ZUKUNFT BEGIN NNT VOR ORT. MIT ENERGIE VON HIER.“ Erfahre mehr auf e-werk-mittelbaden.de

Fjodor Dostojewskis Suche nach der Wahrheit von Gut und Böse ist auch heute aktuell. So träumt zum Beispiel eine Romanfigur davon, dass aus Asien ein Virus komme, das eine Welle weltweiter Gewalt auslöst. In diesem Online-Kurs wird „Aufzeichnungen aus einem Totenhause“ in der Übersetzung von Alexander Eliasberg, Edition Holzinger, Großformat, 9,79 Euro gelesen. Es ist das erste Werk, das der russische Schriftsteller nach seiner Verbannung („Katorga“) in ein sibirisches Lager geschrieben hatte. Viele Kritiker meinen, dass Dostojewski ohne diese Erfahrung nicht der überragende Schriftsteller geworden wäre, als der er heute anerkannt ist. Termin ist viermal mittwochs, ab 15. September, von 19 bis 20.30 Uhr über Zoom. Die Zugangsdaten werden gemailt. Die Leitung hat die promovierte Literaturwissenschaftlerin Renate Tebbel. Veranstalterin ist die Evangelische Erwachsenenbildung Ortenau, Poststraße 16, 77652 Offenburg, Telefon 07 81/24 018, eeb-ortenau@kbz.ekiba.de.


17.7.2021 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für die Ortsverwaltung Elgersweier zum 01.11.2021 eine/-n vollzeitbeschäftigte/-n (derzeit 39 Wochenstunden) Gemeindearbeiter/-in (m/w/d) Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • handwerkliche Tätigkeiten (Wartung/Reparaturen) in und an den Gebäuden der Ortsverwaltung und seiner Einrichtungen • Führen von Fahrzeugen wie Schlepper und Aufsitzmäher • Fahrzeug- und Gerätepflege • Pflege und Unterhaltung der Außen- und Grünanlagen des Ortsteils (Handarbeit sowie mit entsprechenden Gerätschaften) • Reinigung von Straßen, Wegen und Plätzen (bei Bedarf auch an Wochenenden) • Winterdienst • Mithilfe bei Veranstaltungen (auch an Wochenenden) Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz (z. B. Winterdienst). Wir erwarten von Ihnen: • eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in einem handwerklichen Beruf und mehrjährige Berufserfahrung • ausgeprägtes handwerkliches und gärtnerisches Geschick • PKW-Führerschein Klasse B/BE • Eigeninitiative und eigenverantwortliches Arbeiten • ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit • Einfühlungsvermögen • Wohnort in Elgersweier oder der näheren Umgebung erwünscht Wir bieten Ihnen: • eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung bis Entgeltgruppe 5. • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 09.08.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt der zuständige stellvertretende Ortsvorsteher Erich Spinner unter Telefon 07 81 82- 31 51 . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Einladung Die nächste Sitzung des Schul- und Sportausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 19.7.2021, um 18 Uhr im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung: 1. Astrid-Lindgren-Schule Neubau für eine 2-zügige Erweiterung der Grundschule 2. Formaler Satzungsbeschluss: Änderung der Grundschulbezirke der Astrid-Lindgren- und der Georg-Monsch-Schule 3. Sportentwicklungsplanung für die Stadt Offenburg 4. Gebühren für die Kinderbetreuung im Grundschulalter 5. Einrichtung des Moduls A im Rahmen des Schulversuchs Informatik (Kursstufe) am Oken-Gymnasium 6. Umwandlung der Sekundar-Schulbetreuungsbudgets in Stellenanteile 7. Geschäftsberichte 2020 des Fachbereichs „Familien, Schulen und Soziales“, Schulen und Sport

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Sie haben bereits Erfahrung im Reinigungsbereich? Sie sind teamfähig und zuverlässig? Sie sind offen gegenüber flexiblen Arbeitszeiten? Sie besitzen idealerweise einen Führerschein Klasse B?

Dann werden auch Sie ein Teil von uns. Die Technischen Betriebe Offenburg sind ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit den drei Geschäftsbereichen Liegenschaften, Technische Dienste und Finanzen/Personal. Diese beinhalten u. a. die Abteilungen Baumschau, Forst, Stadtreinigung, Stadtgrün, Parken, Friedhöfe, Gebäudereinigung und Energiebeteiligungen mit rund 320 Beschäftigten. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Liegenschaften, Abteilung Gebäudereinigung, Reinigungskräfte in Teilzeit (m/w/d) Sie können sich für folgende Reinigungstätigkeiten bewerben: • Reinigungstätigkeiten für verschiedene Objekte in Offenburg sowie in den dazugehörigen Ortsteilen (Springertätigkeit) unter der Kennziffer O45.101.01 • Reinigungstätigkeiten im Freizeitbad Stegermatt unter der Kennziffer O45.101.02 Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner, abwechslungsreicher und ausbaufähiger Arbeitsplatz • eine umfangreiche Einarbeitung • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • Zusatzleistungen des öffentlichen Dienstes (ZVK Rente, Leistungsentgelt, Fahrtkostenzuschuss etc.) • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) – Stundenlohn ab 12,92 € brutto in Abhängigkeit von Berufserfahrung und Einsatzbereich • im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme besteht die Möglichkeit auf eine Höhergruppierung • gerne geben wir auch engagierten Nachwuchskräften eine Chance! Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 01.08.2021 in unserem Onlineportal unter Angabe einer der oben genannten Kennziffern: www.tbo.offenburg.de/stellenangebote Weitere Auskunft erteilt Christiane Maier, Abteilungsleiterin Gebäudereinigung, unter 07 81 92 76 -239 oder auf unserer Homepage unter www.tbo-offenburg.de


14 17.7.2021 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Offenes Verfahren nach § 15 VgV Vorhaben: Sound- und Projektionstechnik für die Multimedia-Schau im Offenburger Salmen-Saal Lieferung, Installation und Inbetriebnahme der Sound- und Projektionstechnik Vergabenummer: SOG_BS-2021-0133 Lieferfrist: unverzüglich nach Auftragserteilung, voraussichtlicher Zeitpunkt der Auftragserteilung ist ca. Anfang Oktober. Die Installation und Inbetriebnahme hat innerhalb von 30 Werktagen nach dem vereinbarten Termin der Ausführung zu erfolgen. Angebotseröffnung: 02.08.2021, 10.30 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

KUNSTAUSSTELLUNG

Einzigartig. Das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt veranstaltet gemeinsam mit Hobby-Künstler*innen eine Kunstausstellung mit vielfältigen und einzig(ART) igen Werken. Die Künstler*innen haben die letzten Wochen und Monate zu Hause dazu genutzt, künstlerisch und kreativ tätig zu sein. Hieraus sind wunderbare Werke entstanden, die zeigen, welches Potenzial in positiver Tatkraft in diesen Zeiten liegen kann. Die Ausstellung soll einen Ort der Begegnung bieten, um mit den Künstler*innen über das künstlerische und kreative Schaffen ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. Die Ausstellung findet von Sonntag, 25. Juli, bis Samstag, 31. Juli, von 14 bis 20 Uhr und am Sonntag, 1. August, von 10 bis 14 Uhr statt. Die Ausstellung befindet sich im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30 in Offenburg. Das Planungsteam der Künstler*innen und das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt freuen sich auf zahlreiche Besucher*innen und wertvolle Begegnungen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es im Internet unter https://sfz-offenburg.de/oststadt oder im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt oder auch telefonisch unter 07 81/932 92-11 sowie per E-Mail: sfz.oststadt@offenburg.de. Repro: SFZO

Rätinnen im Gespräch Das Frauennetzwerk Offenburg veranstaltet am Mittwoch, 21. Juli, die 45. Begegnungsplattform „Frauen in Offenburg“. Im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, wird es von 19 bis 21 Uhr die Möglichkeit zum Austausch mit einigen Gemeinderätinnen und Ortsvorsteherinnen geben. Vor der jüngsten Gemeinderatswahl gab es bei der Veranstaltung „Frauen zur Wahl“ eine lebhafte Diskussion mit den Kandidatinnen und Wählerinnen. Die jetzige Begegnungsplattform fragt, was durch die Rätinnen bzw. ihre Fraktionen im ersten Teil der Legislatur erreicht wurde, das beson-

ders für Frauen wichtig ist. Auch wird dargelegt, was im zweiten Teil der Legislatur noch auf den Weg gebracht werden sollte. Besonders werden die Themen Klima und Verkehr; Kinderbetreuung, Schule, Jugend sowie Wohnen in Offenburg im Fokus stehen. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung bis Dienstag, 20. Juli, per E-Mail an gleichstellung@offenburg.de notwendig. Im Rahmen der Veranstaltung gelten die aktuell gültigen Hygienevorgaben. Teilnehmende werden gebeten, ihren medizinischen Mund-Nasen-Schutz bzw. eine FFP2-Maske zu tragen. Desinfektionsspender stehen bereit.

Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www. wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden. Angebote sind ausnahmslos in digitaler Form zulässig. Sie können über das Vergabeportal Vergabe24, www.vergabe24.de, eingereicht werden. Angebote in Papierform müssen ausgeschlossen werden.

Offenes Verfahren nach § 15 VgV Vorhaben: Transport und thermische Verwertung von Sieb- und Rechenrückständen Vergabenummer: SOG_BS-2021-0137 Ausführungs-/Lieferfrist: 01.10.2021 bis 30.09.2023 Angebotseröffnung: 12.08.2021, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www. wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden. Angebote sind ausnahmslos in digitaler Form zulässig. Sie können über das Vergabeportal Vergabe24, www.vergabe24.de, eingereicht werden. Angebote in Papierform müssen ausgeschlossen werden.

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