Offenblatt 35/2021

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Nr. 35, 16. Oktober 2021

Amtsblatt der Stadt Offenburg

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021 Oktober 2 16. bis 31.

Sicherheit an erster Stelle

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FUNKTIONAL

Städtisches Kulturbüro legt Programm bis November vor/Ausgefeiltes Hygienekonzept

Das Preisgericht des Realisierungswettbewerbs „Weingarten-Grundschule/Erich-Kästner-Realschule“ hat den Sieger gekürt. ❚ Seite 3 HOCHWERTIG

Zum 150-jährigen Bestehen des Waldbachfriedhofs hat der Förderkreis einen Bildband herausgegeben, der ab 21. Oktober im Handel ist. ❚ Seiten 4 und 5 WÜNSCHENSWERT

Liedermacherin. Am 7. November kommt Sarah Lesch in die Reithalle. Sie lebt in Leipzig, stammt aber ursprünglich aus Offenburgs Partnerstadt Altenburg. Foto: Ludewig

Mit einem ausgefeilten Hygienekonzept ist das Kulturbüro in die Herbstsaison gestartet. Sicherheit steht an erster Stelle: Die Spielstätten sind hervorragend belüftet, es gelten Maskenpflicht und die drei G-Regeln. Der Kartenkauf ist nur gegen Angabe der Kontaktdaten möglich. Kulturbürochef Edgar Common und sein Team haben erneut ein ambitioniertes Programm zusammengestellt: Bis zum Jahresende sind rund 45 Veranstaltungen vorgesehen: von Jazz, Klassik, Pop, Rock, Blues und A cappella über Kabarett und Comedy bis hin zu Theater mit Starbesetzung und Modern Dance von international renommierten Ensembles dürfe für alle Kulturinteressierten etwas Passendes dabei sein. Kindertheater wird ebenso geboten (zum Bei-

spiel „Das tapfere Schneiderlein“ am Dienstag, 19. Oktober) wie die Fortsetzung der beliebten Oberrhein Konzertreihe (am 23. Oktober kommt das Ensemble Obligat Hamburg in die Oberrheinhalle). Auf seiner Tour 2021 schaut Kabarettist Bernd Stelter am 24. Oktober in der Reithalle vorbei (17.30 und 20 Uhr). Die „7. Offenburger Lachnacht“ mit Frederic Hormuth (Moderation), Patricia STICHWORT

Tickets und Infos Online unter www.kulturbuero.offenburg.de oder vor Ort im Bürgerbüro Offenburg, Fischmarkt 2, Telefon 07 81/82-28 00. Alle Veranstaltungen finden unter den am Veranstaltungstag gültigen Hygienevorschriften statt.

Moresco, Carmela De Feo und Andreas Weber beginnt am Dienstag, 26. Oktober, um 20 Uhr. Das Renaissance Theater aus Berlin verspricht mit „Nein zum Geld“ eine rabenschwarze Komödie (27. Oktober, 20 Uhr, Oberrheinhalle) – und „Mainstreet“ feiern mit einem Streifzug durch die Höhepunkte der Rockmusik ihr 40. Bühnenjubiläum (Samstag, 30. Oktober, 20 Uhr, Reithalle). Alle Veranstaltungen in der Reithalle finden ohne Pause statt, in der Oberrheinhalle mit dem großem Foyer sind bei einigen Auftritten Pausen vorgesehen. Die Hallen werden mit rund drei Viertel der Kapazität belegt. Sollten Veranstaltungen abgesagt werden müssen, wird der Ticketpreis erstattet. Weil auf Sicht geplant wird, liegt das Programm zunächst bis Ende November vor.

Umfrage unter Jugendlichen anlässlich der U-18-Wahl: Wofür würden sich die jungen Leute einsetzen, wenn sie es auf Bundesebene zu sagen hätten? ❚ Seite 7

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2 16.10.2021 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: 90 Jahre alt werden Alois Polzer (19. Oktober) und Ingrid Kohler (22. Oktober). Auf 95 Lebensjahre kann Erna Wins (22. Oktober) zurückblicken. Herta Weitlaner (19. Oktober) wird 100 Jahre alt. Alles Gute zum Geburtstag!

Bus kostenlos Am Samstag, 16. Oktober, sind die Fahrten auf allen Offenburger Stadtbuslinien kostenlos. Dies ist ein Angebot im Rahmen des Projekts zur „Wiederbelebung der Innenstadt“.

Baumpflege Am Sonntag, 17. Oktober, wird die Unionrampe in Fahrtrichtung Bahnhof wegen Baumpflegearbeiten von 8 bis 10 Uhr voll gesperrt. Die Zufahrt zum Bahnhof ist nur über die Oken- und Saarlandstraße möglich. Fußgänger und Radfahrer werden über die Hauptstraße umgeleitet. Die TBO bittet hierfür um Verständnis.

SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 16.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 21.10. 22.10. 23.10. 24.10.

SonnenapothekeCaunes Marlener Straße 11 Apotheke am Ebertplatz Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße 1 Weingartenapotheke Moltkestraße 50 Hirschapotheke Fischmarkt 3 EinhornapothekeCaunes Hauptstraße 88 Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2

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Umdenken nötig Messe BioAgrar feiert am 20. und 21. Oktober Premiere Die 1. BioAgrar, Messe für ökologische Landwirtschaft, findet am 20. und 21. Oktober als digitaler Kongress statt. Die Messe Offenburg spricht dabei Landwirt*innen konventioneller Betriebe und jene an, die sich bereits in der Umstellung zur ökologischen Wirtschaftsweise befinden. Das OFFENBLATT im Gespräch mit Daniel Kray von der Hochschule Offenburg, der sich für eine enkeltaugliche, klimafreundliche Landwirtschaft einsetzt. Herr Professor Kray, wie wichtig ist eine Messe für ökologische Landwirtschaft für Offenburg und die Ortenau? Experte für Pflanzenkohle neben Erneuerbare Energien und Photovoltaik: Daniel Kray. Foto: privat

Daniel Kray: Eine Umstellung der Landwirtschaft auf ökologischere Methoden ist eine komplexe Aufgabe, die Diskussionen jenseits von Schwarz-Weiß-Denken erfordert. Dafür kann eine Messe ein sehr gutes Format sein. Was steckt hinter Ihrem Projekt „FYI: Landwirtschaft 5.0“? Kray: Tatsächlich haben wir sowohl konventionelle als auch biologisch wirtschaftende Betriebe im Projekt. Das ist das, was ich mit jenseits von Schwarz-Weiß meine. Unser Projekt möchte mithelfen, dass mehr Landwirt*innen auf nachhaltigere Formen der Landwirtschaft umstellen. Auf diesem Weg gibt es verschiedene Werkzeuge wie die aerobe Kompostierung, Pflanzenkohle oder die Agri-Photovoltaik. Diese bekannter zu machen, teilweise selbst zu entwickeln und sie so zu präsentieren, dass die Umsetzung leicht fällt, ist die Essenz von FYI: Landwirtschaft 5.0. Wie wichtig ist die Stadt als Unterstützerin?

Kray: Wir freuen uns natürlich sehr, dass die Stadt Offenburg sich stark im Bereich der Nachhaltigkeit engagiert und mit uns die Vision von FYI: Landwirtschaft 5.0 verfolgt. Das ist sehr wichtig, da es in Zukunft entscheidend sein wird, wie biologische Stoffstromkreisläufe geschlossen und zum maximalen Klimanutzen gestaltet sein werden. Dies ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Kommunen und der Landwirtschaft. Die Stadt prüft derzeit im Rahmen einer Machbarkeitsstudie, ob sie künftig selbst Pflanzenkohle herstellen kann. Worin sehen Sie die Vorteile für die Stadt als Selbsterzeugerin? Kray: Alle Kommunen werden wahrscheinlich in absehbarer Zeit die Pyrolyse zur Herstellung von Pflanzenkohle für sich entdecken. Ob bei der Grünschnittannahme oder auf ihren Kläranlagen, die Vorteile sind überzeugend. Zudem können Städte natürlich die hergestellte Pflanzenkohle dann zur Pflanzung oder Sanierung von Stadtbäumen nutzen, als Abwasserfilter in der Kläranlage einsetzen oder an die Bürger*innen abgeben. Der Einsatz in städtischen Grünflächen und Stadtbäumen bringt uns der „Schwammstadt“ näher – ein wichtiger Beitrag zum Hochwasserschutz. Die ökologische Landwirtschaft hat nicht nur Vorteile. Warum sind Sie dennoch von ihr überzeugt? Kray: Da die Flächenproduktivität beim biologischen Landbau meist etwas geringer ist, kann es bei gleichbleibender Nachfrage zur Produktionsverlagerung z.B. ins Ausland kommen. Daher muss die Steigerung des Bio-Anteils mit einem veränderten Konsumverhalten hin zu weniger tierischen Produkten kombiniert werden. Nur so können wir uns eine extensivere Bewirtschaftung leisten. Das heißt konkret: Milch und Fleisch am besten nur noch selten und dann beim Landwirt oder der Landwirtin um die Ecke einkaufen.

SITZUNGSPLAN 18.10. Planungsausschuss 18.30 Uhr 19.10. Gemeinsamer Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft 18 Uhr 20.10. Ausschuss für Familie und Jugend 18 Uhr Die Sitzungen finden im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. 21.10. Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ Die Sitzung findet um 18.20 Uhr in der Gemeinschaftsschule Hohberg, Reisengasse 22, statt. Tagesordnungen: Seite 18 + 19

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Weiterer Schritt zum neuen Zuhause Preisgericht des Realisierungswettbewerbs „Weingarten-Grundschule/Erich-Kästner-Realschule“ kürt Sieger-Büros Das Preisgericht hat getagt, die Gewinner stehen fest: Beim Realisierungswettbewerb „Weingarten-Grundschule/Erich-KästnerRealschule“ auf dem Areal des Schulstandorts Zell-Weierbach haben sich die Büros MGF und Sichtfeld durchgesetzt. Nach elfstündiger Beratung am Donnerstag entschied sich die Jury einstimmig für den Entwurf der Architekten aus Stuttgart und Frankfurt. Oberbürgermeister Marco Steffens sprach von einem „guten weiteren Schritt in Richtung Umsetzung“. Der Austausch sei offen und fair, die Schulleitungen seien einbezogen gewesen: Der Siegerbeitrag erfülle die pädagogischen Anfor-

Sensibler Umgang derungen und gehe zugleich sensibel mit dem Ortsbild um, so Steffens. Diese Auffassung vertrat auch Ortsvorsteher Willi Wunsch: Er freute sich darüber, dass der Entwurf die Gegebenheiten in Zell-Weierbach sehr gut berücksichtige. Die Dorfmitte erfahre dadurch eine Aufwertung. Schulbürgermeister Hans-Peter Kopp ging auf die große Auswahl ein. Der Gewinnerentwurf sei funktional und architektonisch das Beste für den Standort Zell-Weierbach. Baubürgermeister Oliver Martini sprach von einer schwierigen Aufgabe, für die eine „sehr gute Lösung“ gefunden worden sei: „Der Holzbau passt gut in die Region.“ Der Entwurf zeichnet sich für die Realschule durch verbundene Lernräume mit einer offenen Mitte aus, wodurch sowohl Gruppenals auch Frontalunterricht ermöglicht werde. Bei der Grundschule werden Zweizügigkeit und gemeinsamer Unterricht mehrerer Klassen berücksichtigt. Auf dem zweiten Platz landeten Kohlmayer Oberst Architekten aus Stuttgart mit Freiraum Architekten aus Regensburg. Dritte wurden Bär, Stadelmann, Stocker, Architekten+Stadtplaner aus Nürnberg mit WGF Objekt Landschaftsarchitekten aus Nürnberg.

Tragen die Entscheidung. Bürgermeister Oliver Martini, OB Marco Steffens, Schulleiterinnen Anita Kirn und Sabina Wadenpohl sowie Bürgermeister Hans-Peter Kopp (v.l.) mit dem Siegermodell. Foto: Siefke

Insgesamt hatten sich 17 Büros an dem Wettbewerb beteiligt: Fünf waren gesetzt, weitere zwölf wurden aus 89 Bewerbern ausgewählt. Das Preisgericht setzte sich zusammen aus Vertretern des Gemeinderats, des Ortschaftsrats und der Verwaltungsspitze, Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen sowie beratenden Sachverständigen, darunter die Schulleiterinnen der Weingartenschule und der Erich-Kästner-Realschule, Anita Kirn und Sabina Wadenpohl. Wettbewerbsaufgabe war für die am Standort Zell-Weierbach bereits bestehende zweizügige Weingartengrundschule und die sich noch im Gebäude der Oststadtschulen in der Prinz-Eugen-Stra-

Neubauten ße 76 befindende dreizügige Erich-Kästner-Realschule, am Standort in der Reblandgemeinde ein gemeinsames neues Zuhause zu schaffen. Die Bestandgebäude sollen hierfür saniert sowie erweitert und um Neubauten ergänzt werden. Darüber hinaus geht es darum, die Außenanlage neu zu gestalten und als Schulcampus anzulegen.

Im Januar 2020 starteten die Vorbereitungen des Wettbewerbs, in seiner Sitzung am 1. Februar dieses Jahres hat der Gemeinderat den Auslobungstext für den Wettbewerb verabschiedet. Schon seit

Beteiligung Jahren hat sich abgezeichnet, dass das Oststadtschulgebäude auf La Horie keine ausreichenden Kapazitäten für zwei Schulen, die AnneFrank-Grundschule und die Erich-Kästner-Realschule, bietet. Diverse Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Schulgrundstück, Grundstücken im Umfeld sowie in Zell-Weierbach wurden geprüft. Nach Workshops mit den beteiligten Institutionen und einer Veranstaltung mit öffentlicher Beteiligung wurden die Ergebnisse Ende 2018 dem Gemeinderat vorgestellt. Das städtische Gremium sprach sich im Februar 2019 mit großer Mehrheit für einen Umzug der Realschule an den Standort Zell-Weierbach aus. Die dort angesiedelte Werkrealschule wurde 2018 geschlossen, so dass jetzt leerstehende Flächen genutzt werden können. Um sowohl die Grundschule als auch die Realschule unter den bestehenden An-

forderungen an Schulen am Standort unterzubringen, bedarf es darüber hinaus grundlegender baulicher Umstrukturierungen und eines Neubaus. Für die Erweiterung stehen neben dem jetzigen Schulgrundstück angrenzende Flächen Richtung Norden zur Verfügung. Die vorhandene Dreifeld-Sporthalle kann von beiden Schulen genutzt werden. Ergänzt werden die Bildungseinrichtungen unter anderem von einer Kindertagesstätte in direkter Nachbarschaft. Die Architektur- und Fachplanungsbüros werden bis zum Frühjahr 2022 beauftragt. Darauf folgen die Überarbeitung der Wettbewerbsarbeit und die Entwurfsplanung. Der Baubeschluss soll im Sommer 2023 erwirkt werden. Bis zum Baubeginn, der im Herbst 2024 geplant ist, durchläuft das Projekt die Genehmigungs- und Werkplanung sowie die Beauftragungsphase der Baufirmen. Alle Entwürfe werden vom 23. Oktober bis 5. November in der Abtsberghalle Zell-Weierbach, Weinstraße 20, ausgestellt. Anmeldung zur Besichtigung bei der Ortsverwaltung Zell-Weierbach: Telefon 07 81/82-32 92.


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Friedhofskapelle. Das architektonische Kleinod erstrahlt in neuem Glanz – vor allem dann, wenn die Sonne scheint.

Blickfang. Der Waldbachfriedhof bietet schöne Ansichten.

Grabstätten. Es muss nicht immer nur ein Kreuz sein.

Fotos: Axel Bleyer


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Hochwertiges Geburtstagsgeschenk 1871-2021: Zum 150-jährigen Bestehen des Waldbachfriedhofs hat der Förderkreis einen Bildband herausgegeben Wenn die Übereinstimmung von Inhalt und Form ein entscheidendes Kriterium für die Qualität eines Buches ist, dann ist der Bildband „Waldbachfriedhof Offenburg 1871-2021“ ein überaus gelungenes Beispiel dafür. Herausgegeben vom Förderkreis Historischer Waldbachfriedhof zum 150. Jubiläum der Friedhofsanlage, besticht schon der Einband des Buches mit seinem Schriftzug in Heißluftprägung direkt auf das gefärbte Leinen. Grafiker Moritz Lang von der Agentur „Grafische Republik“ erklärt: „So wurde eine Analogie hergestellt zwischen den Inschriften der denkmalgeschützten Grabmale auf dem Friedhof.“ Das Buch

Lebendiger Ort sollte beim Betrachter den Eindruck erwecken, dass es sich beim Waldbachfriedhof um einen lebendigen, offenen Ort handelt, der Geschichte und Gegenwart in Beziehung stellt und doch Zeugnis ablegt von 150 Jahren deutscher Geschichte und Kultur. Diese „Quadratur des Kreises“ gelingt unter anderem auch, weil Fototeil und Textteil deutlich voneinander getrennt sind. Wer den Bildteil mit den wunderbaren Fotos von Axel Bleyer betrachtet, wird mit gesteigertem Interesse die Texte des früheren Leiters von Stadtarchiv und Museum, Wolfgang Gall, lesen. Bleyer hat den Zauber des alten Friedhofs zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten eingefangen, wobei erst im vergangenen Winter ein „Schneebild“ möglich wurde, berichtet die Vorsitzende des Förderkreises, Cornelia Kalt-Jopen. Wolfgang Gall hat bei seinen Recherchen Entdeckungen gemacht, die überzeitliche Analogien nahe legen: Neue Projekte und Bauvorhaben sind zunächst umstritten, eine Generation später indes aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. So war das auch bei der Planung der Oststadt und der damit verbundenen Verlegung des

Eingespieltes Team. Fotograf Axel Bleyer, Vorsitzende Cornelia Kalt-Jopen und Autor Wolfgang Gall (v.l.).

Waldbachfriedhofs in den 1860er Jahren. „Wenn man heute die Schönheit des Friedhofs bewundert, fällt es schwer zu glauben, dass damals die Planung auf breiten Widerstand der Offenburger Bevölkerung stieß“, schreibt Gall. Der seit 1830 bestehende „Gottesacker“ an der Dreifaltigkeitskirche sollte erhalten bleiben, war damals die Meinung. Der neue Friedhof sei zu weit vom Stadtkern entfernt, man befürchtete, dass bei Beerdigungen nur der Geistliche und die nächsten Verwandten das letzte Geleit geben würden. Es war ein einmaliger Vorgang in der Stadtgeschichte, berichtet Gall, dass im Laufe der Auseinandersetzungen der liberale Bürgermeister Bernhard Schaible und nahezu der komplette Gemeinderat 1868 von ihren Ämtern zu-

Halbjährige Verzögerung rücktraten. Im selben Jahr indes wiedergewählt, konnte das Projekt mit einer halbjährigen Verzögerung weiterverfolgt werden. An Allerheiligen, dem 1. November 1871, wurde der so lang und heftig umstrittene Waldbachfriedhof eingeweiht. Nun wird am

1. November dieses Jahres mit einer Feierstunde an die Einweihung vor 150 Jahren erinnert und angeknüpft, und das Buch des Förderkreises versteht sich als ein Geburtstagsgeschenk zu diesem

Jüdischer Friedhof Datum. Dass sich darin auch eineinhalb Jahrhunderte Geschichte spiegeln, liegt für Wolfgang Gall auf der Hand: „Die deutsche Geschichte schwingt immer mit.“ So gehören zu dieser Historie auch Grabstätten aus dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg ebenso wie Gräber für die Opfer der Gewaltherrschaft 1933-1945. In diesem Zeitraum konnte dank der zähen Verhandlungen zwischen den zuständigen Stellen auch der Fortbestand der 300 jüdischen Grabstätten auf dem Waldbachfriedhof gesichert werden. Und auf Initiative des Förderkreises erinnern seit April dieses Jahres vier Bronzetafeln auf dem Gräberfeld 19a an das Schicksal ausländischer Zwangsarbeiter des NS-Regimes in Offenburg. Der Förderkreis Historischer Waldbachfriedhof besteht seit 2009, und ebenso lange ist Cornelia Kalt-Jopen die Vorsitzende des

Foto: Tebbel

Vereins mit seinen rund 230 Mitgliedern. Kalt-Jopen betont, dass der zweite Vorsitzende Heinrich Meyer die vielen Projekte des Förderkreises tatkräftig unterstützt hat: Dazu gehören in Abstimmung mit der Friedhofsverwaltung der Ausbau des Arboretums, die Restaurierung besonderer Grabdenkmäler und der Erhalt der Friedhofskapelle. „Dieser Friedhof stellt hohe Anforderungen“, erklärt Cornelia Kalt-Jopen, davon zeugen die zahlreichen Arbeitseinsätze der Mitglieder. Seit 2002 unter Denkmalschutz, ist der Friedhof gleichwohl ein lebendiger Ort der Begegnung. So hat der Verein 36 Parkbänke aufstellen lassen, und für Schulklassen ist die Anlage begehbare Geschichte. Die zweijährige Entstehung des Bildbandes war für alle Beteiligten eine schöne und lohnenswerte Aufgabe. „Es hat Spaß gemacht“, so die einhellige Meinung. Das Projekt wurde von der Stadt Offenburg und der Bürgerstiftung St. Andreas gefördert, ab 21. Oktober ist das Buch „Waldbachfriedhof 1871-2021“ im Buchhandel erhältlich. Der Förderkreis freut sich auch über neue Mitglieder: www. waldbachfriedhof.de.


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LANDESGARTENSCHAU

Infostand. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Offenburger Stadtverwaltung haben am Samstagmorgen auf dem Wochenmarkt zum aktuellen Stand der Landesgartenschau-Planungen informiert. Auch Oberbürgermeister Marco Steffens und Baubürgermeister Martini waren vor Ort, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Die drei Infostände waren gut frequentiert und es wurde viel diskutiert: über den Sportpark-Süd, die Kinzig-Renaturierung oder den Stadtteil Stegermatt und seine Bedeutung für die LGS 2032. Zu verschiedenen Fragen wurden Vorschläge gesammelt – etwa, was die Erwartungen an eine nachhaltige LGS sind oder was die Menschen an anderen Gartenschauen besonders gut fanden. Die Antworten werden in den Beteiligungsprozess aufgenommen. Foto: Würth

Bücherdetektive in den Ferien Im Rahmen der Baden-Württembergischen Kinder- und Jugendliteraturtage 2021 veranstaltet der Bereich Offene Arbeit mit Kindern (Offene Tür) des SFZ Buntes Haus Ferienprojekttage unter dem Motto „Bücherdetektive“. Während der Herbstferien dreht sich an vier Nachmittagen alles rund um das Thema Lesen und Kinderbücher. Die Kinder gehen als Bücherdetektive auf Leserallye durch die Nordoststadt, lösen knifflige Fragen beim Bücherquiz, gestalten Bücherwelten im Schuhkarton und basteln Lesezeichen. Bei schönem Wetter findet zum Abschluss noch ein Lesepicknick statt. Die Pro-

jekttage finden von Dienstag, 2. November, bis Freitag, 5.November, jeweils von 14 bis 16.30 Uhr im SFZ Buntes Haus in der Moltkestraße 10 (Nordoststadt) statt. Teilnehmen können Schulkinder der 2. bis 4. Klasse. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro (Ermäßigung über Familienpass möglich). Eine Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich und die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Anmeldung und weitere Infos sind im SFZ Buntes Haus bei Rosi Breig und Jutta Dinger telefonisch unter 07 81/94 81 269 oder per E-Mail unter sfz.bunteshaus@offenburg. de erhältlich.

Sammlung für Kriegsgräber Vom 17. Oktober bis 21. November findet in Baden-Württemberg die Haus- und Straßensammlung zu Gunsten des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. statt. Neben der traditionellen Verpflichtung, die Gräber der Gefallenen aus zwei Weltkriegen zu pflegen und bestehende Kriegsgräberstätten zu Lernorten für die Jugend- und Bildungsarbeit zu

entwickeln, bietet der Verein Jugendbegegnungen in ganz Europa an. Auf diese Weise lernen junge Menschen viel über die Entwicklung eines modernen Kontinents, aber auch über die verhängnisvolle Zerstörungskraft des Nationalsozialismus, heißt es in der Pressemitteilung. Die Spenden werden u.a. für den Ausbau der Bildungsund Jugendarbeit verwendet.


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Wunsch nach mehr Wahrnehmung Umfrage unter Jugendlichen anlässlich der U-18-Wahl: Wofür würden sie sich einsetzen, wenn sie das Sagen hätten? Im Rahmen der U-18-Wahl haben die drei Jugendregionalteams der Stadt Offenburg eine Umfrage unter Jugendlichen gemacht: Wofür setzen sich die jungen Leute ein? Was würden sie ändern oder beibehalten, wenn sie Bundeskanzler/Bundeskanzlerin wären? Jugendliche hatten an mehreren Aktionstagen die Möglichkeit, anonym eine Karte an einem der Informationsstände der Jugendteams auszufüllen. Auch in den Jugendtreffs oder bei der Aufsuchenden Jugendarbeit konnte die Chance genutzt werden. Ziel dieser Aktion war es zum einen, Jugendliche dazu anzuregen, sich über ihre Ideen und Forderungen an die Politik Gedan-

Sich Gehör verschaffen ken zu machen und diese auch zu formulieren. Zum anderen sollte mit dieser Idee aber auch den Jugendlichen in der Öffentlichkeit Gehör verschafft werden, damit man ihre Kritik, Wünsche und Anregungen wahrnimmt, auch wenn sie bisher noch nicht wahlberechtigt sind. 119 Jugendliche nutzten die Möglichkeit und füllten eine Karte aus, die dann im Rahmen der U-18-Wahlparty am 17. September im Hof des Jugendbüros und Mehrgenerationenhaus es ausgestellt wurden. Die Kandidaten des Wahlkreises 284 von FDP, SPD, Grüne, Die Linke und Die Partei sowie eine Vertretung der CDU

Buntes Angebot. Im Innenhof des Jugendbüros wurde für Abwechslung gesorgt.

und die jugendlichen Besucher/ Besucherinnen konnten so einen Einblick in die Gedankenwelt der jungen Leute Offenburgs erhalten und nahmen dies ausgiebig an. Die Kandidaten waren beeindruckt von den Ideen und Wünschen ihrer eventuell zukünftigen Wähler*innen und auch von der Themenvielfalt. Den Jugendarbeitern fiel schon nach den ersten Aktionen auf, wie viele Gedanken und Sorgen sich die jungen Menschen um ihre Zukunft und die Welt im Allgemeinen machen. Auch wie viele sich für die Belange und Stärkung der Rechte von benachteiligten Grup-

Austausch. Die Jugendlichen im Gespräch mit interessierten Bürger*innen.

pierungen einsetzen würden. Genauso wie sie sich wünschen, dass die Politik sie und ihre Anliegen stärker wahrnimmt. So gab es mehrere bis häufige Nennungen zu folgenden Themen: • Gleichberechtigung für alle – besonders für Frauen • stärkeres Vorgehen gegen Rassismus, Sexismus, Homound Transphobie • aktive Maßnahmen zum Klimaschutz • Hygieneprodukte für Frauen kostenlos anbieten • mehr Verständnis, Hilfeangebote und Unterstützung für Geflüchtete • Legalisierung von Cannabis • Kostensenkung für ÖPNV oder auch Bus und Bahn kostenfrei • bessereHilfenbeiMissbräuchen • Steuernsenken(verschiedene) • Verbesserung des Gesundheitssystems • höherer Mindestlohn und höhere/sichere Rente • jüngere Politiker*innen • mehr/zeitgemäße Jugendfreizeitangebote • Wahlalter auf 16 Jahren für alle Wahlen senken • mehr Respekt für LGBTQIA+ -Menschen

Fotos: Frühe

• härtereStrafenfürSexualstraftäter*innen • mehr Gehalt und Anerkennung in sozialen und pflegenden Berufen • Kritik an aber auch Befürwortung von Maßnahmen der Corona-Politik • keine Schulschließungen mehr • mehr Hilfeangebote für Kinder/Jugendliche • KinderundJugendlichesollen mehr Rechte bekommen • mehrTier-undUmweltschutz • mehr Geld für Modernisierung, Ausstattung und Digitalisierung für das Schulsystem • mehr Plätze, um zu chillen und zum Abhängen, mehr Grünflächen • Schere von Reich & Arm stoppen, Armut verstärkter bekämpfen Das Fazit von Ralph Klingberg vom Jugendregioteam: „Somit ergibt sich ein buntes Bild mit vielen kritischen Gedanken und zeigt den Jugendarbeitenden erneut, dass die Jugend – oft entgegen der öffentlichen Wahrnehmung – sehr wohl an Politik und den Themen, die sie und uns alle betreffen, interessiert sind.“


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Region der Lebensretter Mit einer Auftaktveranstaltung am World Restart a Heart Day startet am Samstag, 16. Oktober der Verein „Region der Lebensretter“ ein innovatives App-basiertes Lebensretter-System. Rund 60 000 Menschen erleiden in Deutschland pro Jahr einen Herz-Kreislaufstillstand. Die Überlebensrate liegt immer noch bei nur zehn bis 15 Prozent, da bereits nach drei bis fünf Minuten irreversible Schäden auftreten. Eine echte Überlebenschance haben Patienten nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand, wenn umgehend mit der Wiederbelebung begonnen wird. Der gemeinnützige Verein Region der Lebensretter e.V. hat daher seit 2017 ein App-basiertes System etabliert, mit dem Rettungsleitstellen

registrierte, medizinisch ausgebildete Ersthelfer über ihr Smartphone in der unmittelbaren Nähe eines Notfallortes alarmieren können. Ab dem 16. Oktober 2021 wird im Ortenaukreis das System von der Integrierten Leitstelle Ortenau aktiv geschaltet. Die App für die Smartphone-Alarmierung wird vom Landkreis Ortenaukreis und dem Deutschen Roten Kreuz finanziert. Die Koordinierung des Lebensretter-Systems übernehmen die fünf DRK-Kreisverbände, das Ortenau Klinikum und das Landratsamt Ortenaukreis. Eine Schulungsaktion findet an diesem Samstag von 10 bis 13 Uhr auf dem Lindenplatz statt. Die Bevölkerung ist zu praktischen Übungen in der Herz-Druck-Massage eingeladen.

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Auferstanden aus Bruchstücken Wolfentaler Kreuz nach Sanierung Denkmal des Monats Ein Februar-Sturm hatte das Feldkreuz im Wolfental bei Offenburg-Windschläg im vergangenen Jahr schwer beschädigt. Das aus Buntsandstein gearbeitete Kreuz mit Christusfigur war dabei umgestürzt und zerbrochen. Inzwischen ist das Kleindenkmal wieder zusammengesetztundneuaufgestelltworden. Die Denkmalstiftung BadenWürttemberg ernennt das Wolfentaler Kreuz nun zum Denkmal des Monats Oktober. Ein Steinmetzbetrieb hat die zahlreichen kleineren und größeren Einzelteile wieder zusammengepuzzelt, Fehlstellen ausgebessert und ältere, schmiedeeiserne Verbindungsbolzen durch neue

Errichtet 1824 Metallstifte aus Edelstahl ersetzt. Spuren früherer Instandsetzungsarbeiten blieben bewusst erhalten. An manchen Stellen weisen etwa größere Mörtelfugen darauf hin, dass das Kreuz schon einmal zerbrochen und wieder zusammengefügt worden sein muss. Auch eine Hand der Figur ist aus solchem Anlass wohl neu modelliert worden. Die eingravierte Zahl 1824 lässt auf das Jahr schließen, in dem das Flurkreuz errichtet worden ist – ein konkreter Anlass hingegen ist nicht überliefert. Ein älterer Sockel mit einer nicht komplett erhaltenen Inschrift aus dem Jahrhundert zuvor stammt vermutlich von einem früheren Kreuz an selber Stelle. Anfang September ist das restaurierte Feldkreuz neu geweiht worden. Zahlreiche lokale Spender haben zu seiner Wiederherstellung finanziell beigetragen. Die Denkmalstiftung BadenWürttemberg hat die Instandsetzung mit einem Zuschuss von 2000 Euro aus dem Fonds für Kleindenkmale gefördert. Nach ihrem Motto „Bürger retten Denkmale“ fördert die Denkmalstiftung Baden-Württemberg

Kreuz mit Christusfigur. Wieder am alten Standort. Foto: OV Windschläg

insbesondere private Initiativen und gemeinnützige Bürgeraktionen, die sich für den Erhalt von Kulturdenkmalen im Land engagieren. 18 Projekte unterstützt die Stiftung bürgerlichen Rechts bereits in diesem Jahr, zahlreiche weitere werden folgen. Seit ihrer Gründung 1985 hat sie annähernd 1600 Vorhaben mit rund 63

Auf Spenden angewiesen Millionen Euro gefördert, um Baudenkmale vor dem Verfall zu retten. Zwei Drittel davon waren AnträgevonPrivaten,Fördervereinen und Bürgerinitiativen. Möglich war dies, weil sie neben den Erträgen aus dem Stiftungskapital auch erhebliche Mittel aus der Lotterie Glücksspirale erhält. Für die Förderung und die Öffentlichkeitsarbeit zum Denkmalschutz bleibt die Denkmalstiftung Baden-Württemberg aber mehr denn je auf großzügige Spenden angewiesen.


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Deportation in die Vorhölle Ausstellung erinnert an die südwestdeutschen Juden

Zuhause ist die Wohnbau auf dem Kulturforum.

Foto: Wohnbau

Termine jetzt auch online Ab Montag, 18. Oktober können Wohnungssuchende Termine bei der Wohnbau Offenburg GmbH online über einen Link auf der Webseite www.wohnbau.de buchen. Das System sei einfach zu bedienen, heißt es in der Pressemitteilung, es entspreche den Bestimmungen der DatenschutzGrundverordnung und nutze aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Übertragung vertraulicher Inhalte eine SSL-Verschlüsselung. Zur Auswahl steht ein persönliches Gespräch im Büro in der Franz-Ludwig-Mersy-Straße 5 oder ein Rückruf per Telefon. Der Wunschtermin kann bis zu 14 Tage im Voraus vom PC oder auch vom mobilen Endgerät aus vereinbart werden. Nach erfolgreicher Buchung kann der Termin ausgedruckt oder auch in den eigenen elektronischen Kalender über-

nommen werden. Termine können darüber hinaus weiter auch telefonisch vereinbart werden. Die Wohnbau bittet um Verständnis, dass Besuche nur nach Vereinbarung möglich sind. Besucherinnen und Besucher müssen innerhalb des Gebäudes einen medizinischen Mund- und Nasenschutz tragen. Ebenso sind die Hygiene- und Abstandsregelungen zu beachten.

Am 22. Oktober 1940 ließ das NS-Regime alle 6500 Jüdinnen und Juden aus Baden, der Pfalz und dem Saarland zusammentreiben und in das Lager Gurs amFuß der Pyrenäen deportieren – Auftakt zum späteren Massenmord. Betroffen waren auch Familien aus Offenburg. Eine Ausstellung im Ritterhausmuseum erinnert ab kommender Woche an ihr Schicksal. Gurs im äußersten Südwesten Frankreichs wird auch als „Vorhölle von Auschwitz“ bezeichnet. Viele der Deportierten starben bereits dort, bevor die bis dahin überlebenden Insassen ab 1942 mit Zügen in die Vernichtungslager in Osteuropa transportiert wurden. Die nach den beiden Gauleitern benannte „Wagner-Bürckel-Aktion“ sollte den Südwesten als erste Region des Reiches „judenfrei“ machen. Abtransportiert wurden Menschen jüdischen Glaubens, aber auch solche, die nach nationalsozialistischer Lesart zur jüdischen „Rasse“ gehörten. Dass die Vertreibung absichtsvoll an einem hohen jüdischen Feiertag, dem Laubhüttenfest, erfolgte, zeigt den menschenverachtenden Zynismus der NS-Ideologie.

„Vorhölle“. Mit der Vertreibung nach Gurs begann die systematische Vernichtung. Grafik: Stadt Offenburg

Den unter Schock stehenden Betroffenen blieb nur eine Stunde, des Lebensnotwendige zusammenzupacken. Nur einen kleinen Betrag durften sie mitnehmen. Den übrigen Besitz, Möbel, Hausrat, Kleidung, Geld und Betriebsinventar raubte das Regime. Die vom „Haus der Wannseekonferenz“ konzipierte Ausstellung ist vom 23. Oktober bis zum 30. Januar zu sehen. Ergänzt wird sie durch die Darstellung des Schicksals der Offenburger jüdischen Gemeinde.

Bildungsfahrt zur Gedenkstätte Struthof Eine Bildungsfahrt zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof bietet das Stadtteil- und Familienzentrum Buntes Haus am Samstag, 6. November 2021 an. Die Fahrt findet im Rahmen des Gedenkprojektes „KZ in der Nachbarschaft“ statt. Vor Ort wird es eine Führung durch die Gedenkstätte geben. Die Teilnahme ist für Jugendliche kostenfrei. Eine verbindliche Zusage wird vorausgesetzt. Für Erwachsene wird ein Kostenbeitrag von 5 Euro erhoben. Unterstützt

Gedenkteppich. Menschenwürde haben alle.

wird die Fahrt von der Ausländerinitiative Offenburg – Förderver-

Foto: SFZ Buntes Haus

ein Buntes Haus e.V. Start ist um 9.30 Uhr am SFZ Buntes Haus,

Prinz-Eugen-Straße 4, 77654 Offenburg. Die Rückkehr ist gegen 16.30 Uhr geplant. Die Teilnehmenden müssen einen Nachweis zu einer abgeschlossenen CoronaImpfung, einen Genesungs-Nachweis oder einen tagesaktuellen Test vorweisen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Angabe des Namens, Adresse und Telefonnummer. Infos und Anmeldung: SFZ Buntes Haus, Philipp Basler, Telefon 07 81/94 84 29 56 oder per E-Mail: philipp.basler@offenburg.de.


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10 16.10.2021

Jahre

KURZ NOTIERT

Die grüne Schatulle

Berührend, kurzweilig und Spannend: Das sind einige Leser*innenstimmen zum Roman „Die grüne Schatulle“ von OFFENBLATT-Mitarbeiterin Renate Tebbel. Die Autorin liest am Dienstag, 26. Oktober, 19.30 Uhr im Pfarrsaal Niederschopfheim aus ihrem Familienroman, der den Lebensweg von drei Generationen über zwei Weltkriege hinweg aufzeichnet.

Lampenfieber

CANVAS 22

Tag der offenen Tür. Mehrere hundert Offenburger*innen wollten am vergangenen Wochenende wissen, wie es mit „Canvas plus“, dem Schlachthofquartier, weitergeht. Im Canvas 22, dem früheren Schlachthof und künftigen Kreativwirtschaftszentrum, stellten sich am Tag der offenen Tür Bürgermeister Hans-Peter-Kopp, Kulturchefin Carmen Lötsch, Technologie-

park-Leiter Florian Appel und Daniel Ebneth (r.) vom Fachbereich Stadtplanung den Fragen der interessierten Bürgerschaft. Zum bunten Rahmenprogramm gehörten Musik, Kunst und Sport. An zwei Wänden konnten sich Sprayer*innen ausprobieren, Skateboarder*innen zeigten akrobatische Sprünge. Foto: Ünver

„MACH UNSERE GEMEINSAME ZUKUNFT ZU DEINEM WERK. WERDE TEIL DER ENERGIEGEMEINSCHAFT MIT DEINER AUSBILDUNG BEIM E-WERK MITTELBADEN.“ WELCHES WERK IST DEINE ZUKUNFT? #dialogzukunft

Lampenfieber kann in vielen Situationen auftreten: bei Vorstellungsrunden, Präsentationen, Prüfungen, kleineren oder größeren Ansprachen. Die Ursachen sind wie die Symptome verschieden. In dem Vortrag von Monika Arndt am Dienstag, 19. Oktober um 19 Uhr im Saal der VHS Offenburg gibt es einen Überblick zu dem Phänomen Lampenfieber und ebenso eine Beschreibung zur Vorgehensweise im dazu angebotenen Grundkurs. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

ERSTER PREIS

Karriere starten auf e-werk-mittelbaden.de/ ausbildung

Siegeressen. Im Rahmen des von der Stadt Offenburg initiierten Gewinnspiels anlässlich der Live-Übertragung des Speerwurfwettbewerbs bei den Olympischen Spielen gewann Sophie Händle den ersten Preis: Sie war an der von Johannes Vetter geworfenen Weite mit ihren 83,26 geschätzten Metern am nächsten dran. Sie gewann damit ein Essen mit dem Athleten, der für die LG Offenburg startet, im Hotel Liberty. Vetter, der als große Medaillenhoffnung nach Japan gereist war, schaffte es in Tokio lediglich auf den neunten Platz. Das gemeinsame Essen mundete dennoch. Foto: Stadt Offenburg


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16.10.2021 11

Jahre

EIN PLATZ AN DER SONNE

Tagespflege und betreutes Wohnen. Zum Spatenstich für die „Sonne an der Weinstraße“, einer neuen Einrichtung des Paul-Gerhardt-Werks, griffen vergangene Woche Jochen Weinzierl vom Bauträger und Projektentwickler perfect living (4.v.l.), OB Marco Steffens (5.v.l.), Baubürgermeister Oliver Martini, PGW-Chefin Silke Boschert (2.v.l.), Zell-Weierbachs Ortsvorsteher Willi Wunsch (3.v.r.), PGW-Verwaltungsratsvorsitzender Christoph Jopen (2.v.r.) und Architekt Gunnar Lehmann

(r.) beherzt zur Schaufel: Am früheren Standort des Restaurants „Sonne“ sollen bis 2023 in drei Gebäuden 17 barrierefreie Seniorenwohnungen und eine Tagespflegeeinrichtung für 15 Personen sowie das kernsanierte Bestandsgebäude mit vier Wohnungen entstehen. OB Steffens hob die 1a-Lage hervor und unterstrich, dass die Stadt die „Vitalität der Ortsteile im Blick“ habe. Die Ortsmitte von Zell-Weierbach werde mit dem Seniorenzentrum aufgewertet. Foto: Siefke

Fischmarkthändler hochzufrieden Marktmeister Moritz spricht von Spitzenjahr/Ware kommt täglich frisch/Waterkant-Atmosphäre noch bis Sonntag Zwei Jahre lang musste Offenburg coronabedingt ohne Hamburger Fischmarkt auskommen. Doch die Sehnsucht nach Waterkant-Atmosphäre war augenscheinlich groß. Voriges Wochenende wurde der Marktplatz von einer Besucherwoge förmlich überrollt – obwohl das Areal in diesem Jahr umzäunt ist und an den Eingängen die Impfnachweise kontrolliert werden. Im Offenburger Festkalender hat das Ereignis – mittlerweile im zwölften Durchgang – einen festen Platz. „Wir sind hoch zufrieden“, sagt Marktmeister Klaus Moritz. Schon 2019, das Jahr vor Covid, sei ein sehr gutes Jahr gewesen. „Dieses Jahr könnte es noch übertroffen werden.“ Und das, obwohl in dieser Saison so populäre Händler wie „Aale-Dieter“ und „KäseTommy“ gar nicht am Start sind. Vielleicht liegt die Begeisterung der Offenburger*innen ja auch an der Qualität. „Fisch und andere Meeresfrüchte werden täglich frisch von der Küste angeliefert“, erläutert der „Hamburger mit Leib und Seele“. Immer wieder sprechen Händler den Mittfünfziger mit der Seemannsmütze an: Stromanschluss, Gaslieferung, Schlüsselkasten – Moritz hat den Überblick, weiß Rat, ist der Kapi-

Fischmarkt-Besatzung. Marktmeister Klaus Moritz (kniend l.) neben Klaus Seidel vom Stadtmarketing.

tän auf dem Platz. Nebenbei leitet er einen eigenen Verkaufsstand. „Fisch-Moritz“ mit Spezialitäten von der Küste ist besonders zur Mittagszeit dicht umlagert. „Unsere Familie handelt seit 1894 mit Fisch“, berichtet Moritz

stolz. Frau, Tochter und sieben Angestellte sind mit nach Offenburg gekommen. München, Stuttgart und Aschaffenburg sind die weiteren Städte, in denen der Hamburger Fischmarkt im Lauf einer Saison Station

Foto: Lötsch

macht. In Offenburg gibt es noch dieses Wochenende Gelegenheit, Seeluft zu schnuppern und Fisch in allen Variationen zu genießen. Hamburger Fischmarkt noch bis Sonntag, 17. Oktober, 11 bis 21 Uhr auf dem Marktplatz.


Veranstaltungen

OFFENBURG

E 25136

16. bis 31. Oktober 2021

WICHTIGE HINWEISE

Liebe Leserinnen, liebe Leser, wegen der derzeit geltenden Verordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus können viele Veranstaltungen gar nicht oder nur eingeschränkt stattfinden. Wir geben hier einen Überblick über Veranstaltungen der kommenden beiden Wochen. Bitte beachten Sie folgende Hinweise: Generell gelten die coronabedingten Hygiene- und Abstandsregelungen, eine Begrenzung der Teilnehmerzahl sowie Maskenpflicht. Bitte bringen Sie einen geeigneten Mund- und Nasenschutz mit. Alle Veranstaltungen stehen unter dem Vorbehalt aktueller Corona-Regelungen. Bitte erkundigen Sie sich aktuell bei den Veranstaltern! Stadtführungen: Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 07 81 82 25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de. Während der Führungen gilt Maskenpflicht. Kulturbüro: Für Veranstaltungen im Freien entfällt die Testpflicht. Es muss kein Nachweis über Genesen, Geimpft oder Getestet vorgelegt werden. FFP2-Masken oder ein medizinischer Mundschutz ist bis zur Einnahme des Sitzplatzes notwendig, am Platz kann die Maske abgenommen werden. Für die Veranstaltungen erfolgt (bis auf Widerruf) eine Kontaktdatenerfassung aller Besucherinnen und Besucher.Bei Veranstaltungen in Innenräumen muss ein Nachweis über Genesen, Geimpft oder Getestet vorgelegt werden. Ab dem Betreten der Halle ist das Tragen einer FFP2-Maske oder eines medizinischen Mundschutzes Pflicht, dieser darf am Sitzplatz nicht abgenommen werden. Für die Veranstaltungen erfolgt (bis auf Widerruf) eine Kontaktdatenerfassung aller Besucherinnen und Besucher. R Museum im Ritterhaus: Ein Besuch des Museums im Ritterhaus ist aktuell ohne vorherige Terminvereinbarung und Nachweis eines negativen Corona-Tests möglich. Für die Ausstellung„Wald-Land-Fluss“ wird eine Terminbuchung unter Telefon 07 81 82 25 77 empfohlen. Für die Teilnahme an Veranstaltungen ist eine Anmeldung unter Telefon 07 81 82 25 77 erforderlich. Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, 10 – 17 Uhr 1. Donnerstag im Monat: 10 – 22 Uhr Städtische Galerie: Ein Besuch der Städtischen Galerie ist aktuell nur mit Nachweis über Genesen, Geimpft oder Getestet möglich. Für die Teilnahme an Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung unter Telefon 07 81 82 20 40 oder per E-Mail an galerie@offenburg.de. Öffnungszeiten: Mittwoch – Freitag, 14 – 18 Uhr Samstag + Sonntag, 11 – 17 Uhr Vielen Dank für Ihre Mithilfe.

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Jahre

Überblick

Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

SAMSTAG, 16.10. ➜ Tanzbar mit DJ Ridduu, 361 Grad, 22 Uhr, Spitalkeller ➜ Konzert: Zipflo Reinhardt Quartett, 19 Uhr, KiK (Kultur in der Kaserne); Anmeldung unter Telefon 0781/70347 oder per-Email an Anmeldung.KiK@gmx.de erforderlich. SONNTAG, 17.10. ➜ R Führung in der archäologischen Dauerausstellung: Verdammt lang her!, 11 Uhr, Museum im Ritterhaus; Anmeldung unter Telefon 07 81/82 25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de erforderlich. ➜ 40 Jahre Künstlerkreis Ortenau– Lesung: José F.A. Oliver, 16 Uhr, Galerie im Artforum, Okenstraße 57 ➜ Konzert: Ortenau Orchester, 19 Uhr, Reithalle MONTAG, 18.10. ➜ Teenie-Treff für alle von 10 bis 14 Jahren, 15 – 17.30 Uhr, Jugendkeller der Astrid-Lindgren-Schule DIENSTAG, 19.10. ➜ Treffpunkt für Eltern und ihre Kinder: Café Kinderwagen, 9.30 – 11.30 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 1a MITTWOCH, 20.10. ➜ R Kurs für Kinder von 7 bis 11 Jahren: Gladiatoren – Helden der Arena, 15 – 17 Uhr, Museum im Ritterhaus; Anmeldung unter Telefon 0781/822577 oder per E-Mail an museum@offenburg.de erforderlich. DONNERSTAG, 21.10.

➜ Kabarett & Kleinkunst: Bernd Stelter – „Hurra, ...!“ Tour 2021, 20 Uhr, Reithalle (ursprüngliche Termine: 29.+30.11.2020; bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit) ➜ Ballett/Tanztheater: Of Curious Nature, 19 Uhr, Oberrheinhalle MONTAG, 18.10. ➜ Teenie-Treff für alle von 10 bis 14 Jahren, 15 – 17.30 Uhr, Jugendkeller der Astrid-Lindgren-Schule DIENSTAG, 26.10. ➜ Treffpunkt für Eltern und ihre Kinder: Café Kinderwagen, 9.30 – 11.30 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 1a ➜ R Kurs für Kinder von 5 bis 9 Jahren: Küss mich, ich bin ein Frosch, 15 – 16.30 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10; Anmeldung unter Telefon 0781/822577 oder per E-Mail an museum@offenburg.de erforderlich. ➜ 7. Offenburger Lachnacht, 20 Uhr, Oberrheinhalle, Schutterwälder Straße 3 (ursprünglicher Termin: 02.11.2020; bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit) DONNERSTAG, 28.10. ➜ Kuratorinnenführung zur aktuellen Ausstellung: Chang Min & Eun Hui Lee. Malerei und Zeichnung, 18.30 Uhr, Städtische Galerie, Amand-Goegg-Straße 2; Anmeldung unter Telefon 07 81/82 20 40 oder per E-Mail an galerie@offenburg.de erforderlich. ➜ Deutsch-Englisch-Stammtisch: we speak English, we meet every Thursday at 19h30 h in Biergarten Brandeck. Native speakers welcome. Please come directly or contact: hilda49@t-online.de

➜ Deutsch-Englisch-Stammtisch: we speak English, we meet every Thursday at 19h30 h in Biergarten Brandeck. Native speakers welcome. Please come directly or contact: hilda49@t-online.de

FREITAG, 29.10.

FREITAG, 22.10.

➜ Theater: Das perfekte Geheimnis, 20 Uhr, Oberrheinhalle, Schutterwälder Straße 3

➜ Aktionswoche „Armut bedroht alle“ 2021 – Konzert mit Flight Plan: „Alle an einen Tisch – Worte treffen Musik“, 16 Uhr, St. Andreas Kirche ➜ Konzert: B.B. and the Blues Shacks, 20 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 31 SAMSTAG, 23.10. ➜ Konzert: Ensemble Obligat, 20 Uhr, Oberrheinhalle ➜ Kabarett & Kleinkunst: Bernd Stelter – „Hurra, ...!“ Tour 2021, 20 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 31 (ursprüngliche Termine: 29.+30.11.2020; bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit) ➜ Tanzbar mit DJ Werner, 361 Grad, 22 Uhr, Spitalkeller SONNTAG, 24.10. ➜ Führung zur aktuellen Ausstellung: Chang Min & Eun Hui Lee, 11 Uhr, Städtische Galerie; Anmeldung unter Telefon 07 81/82 20 40 oder per E-Mail an galerie@offenburg.de erforderlich.

SAMSTAG, 30.10. ➜ Kostenlose Stadtführung: Historischer Waldbachfriedhof, 10 Uhr, Treffpunkt: Aussegnungshalle, Waldbachfriedhof ➜ Coverrock: Mainstreet, 20 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 31 ➜ Punk-Rock/Folk-Pop: Grundhass, 361 Grad, 21 Uhr, Spitalkeller ➜ Tanzbar mit DJ Los Mayos, 361 Grad, 23 Uhr, Spitalkeller SONNTAG, 31.10. ➜ Konzert mit Chor- und Klaviermusik: Da pacem domine, Kammerchor Offenburg, 17 Uhr, Evangelische Stadtkirche ➜ Konzert: OnAir, 19 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 31 ➜ Benedikt Vermeer – „Liebe, Tod & Teufel!“, 361 Grad, 20.30 Uhr, Spitalkeller, Spitalstraße 1a


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Überblick

Jahre

Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

OFFENBURG ENTDECKEN

Kostenlose Stadtführungen Jeden Samstag, 10 Uhr, besteht von März bis Oktober die Möglichkeit, Offenburg bei kostenlosen Stadtführungen kennenzulernen. Die nächsten Termine: 16. Oktober: Kulturforum, Treffpunkt: Borofsky-Skulptur (Kulturforum)

Für Gruppen können ganzjährig Stadtführungen an jedem gewünschten Termin nach Voranmeldung zu verschiedenen Themen und in Fremdsprachen organisiert werden.

Auskünfte und Informationen zu 23. Oktober: Innenstadt inklusive Preisen erteilt das Museum im RitMikwe, Treffpunkt: Dionysos-Skulptur terhaus, Ritterstraße 10, unter Tele(Eingang Zwingerpark) fonnummer 07 81/82-24 60 oder per E-Mail: museumspaedagogik@offen30. Oktober: Historischer Waldbach- burg.de. friedhof, Treffpunkt: Aussegnungshalle, Waldbachfriedhof Info und Buchung ist montags, mittwochs und freitags, 10 – 12 Uhr, und dienstags und donnerstags, Die Führungen durch die Innenstadt und 14 – 16 Uhr, möglich. über den Historischen Waldbachfriedhof dauern zirka 2 Stunden. Weitere Informationen: Die Führung über das Kulturforum dauert www.offeburg.de www.museum-offenburg.de 1 bis 1,5 Stunden.

STICHWORT Für die nächste Ausgabe des Veranstaltungskalenders am 30. Oktober 2021 (Zeitraum: 30. Oktober – 14. November) benötigen wir Ihre Terminmeldungen bis spätestens Freitag,22. Oktober. Redaktion OFFENBLATT

KUNST

Verdammt lang her! Archäologie in der Ortenau

Chang Min & Eun Hui LEE Öffnungszeiten: Mi – Fr, 14 – 18 Uhr; Sa + So, 11 – 17 Uhr

Wald-Land-Fluss Reise in die Erdgeschichte

Ab 23. Oktober 2021 Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10

Gurs 1940 Die Deportation und Ermordnung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden Dauerausstellungen Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10

Offenburg in der Welt. Eine Stadt zwischen 800 und 1800.

Fotos Borofsky-Skulptur, Glockenspiel: Stadt Offenburg

MELODIEN

Bis 14. November 2021 Städtische Galerie, Amand-Goegg-Straße 2

Malerei und Zeichnung

Telefon 0781/82 23 33 Fax 0781/82 75 82 E-Mail: marie-christine.gabriel@ offenburg.de

Ein Fenster zur Welt. Die kolonialzeitliche Sammlung Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder. Offenburg 1848-1970 Öffnungszeiten: Di – So, 10 – 17 Uhr, 1. Donnerstag im Monat: langer Donnerstag: 10 – 22 Uhr

Glockenspiel Das Repertoire des Glockenspiels besteht aus 140 Melodien. Im monatlichen Wechsel werden Volkslieder und traditionelle Lieder gespielt. Im Oktober sind folgende Stücke zu hören: täglich, 11.50 Uhr Ein Jäger aus Kurpfalz Bunt sind schon die Wälder täglich, 17.50 Uhr Auf, auf zum fröhlichen Jagen Es steht eine Mühle im Schwarzwälder Tal samstags, 9.50 Uhr Am Brunnen vor dem Tore Jetzt gang i ans Brünnele Weitere Informationen unter www. offenburg.de/glockenspiel


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14 16.10.2021

Jahre

Eine Hebamme für die Hausgeburt Raphaela Greminger hilft werdenden Müttern seit vier Jahrzehnten/Sicherheit und Vertrauen haben Priorität Seit über 40 Jahren hilft Raphaela Greminger dabei, jährlich 40 bis 50 Kinder zur Welt zu bringen. Knapp 2000 dürften es gewesen sein. Sie hat sie nicht gezählt. Im Ortenaukreis ist sie fast die einzige Hebamme, die zur Geburt eines Kindes ins Haus kommt. Am 24. Oktober wird sie 70 Jahre alt – und denkt nicht ans Aufhören. „Frauen sollen selbstbestimmt aktiv gebären können“, sagt Raphaela Greminger. Das komme auch dem Kind zugute. Bei einer Hausgeburt entstehe von Beginn an eine feste Mutter-Kind-Beziehung, das „Urvertrauen“. „Diese Kinder haben eine gute Chance, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, weil sie in der Lage sind, selbst zu denken.“ Davon ist die Offenburgerin überzeugt. Dass sie einmal Hebamme werden würde, ist Raphaela Greminger nicht an der Wiege gesungen worden. Bis Mitte 20 probierte sie sich in anderen Metiers aus, dann wurde sie durch Anregungen aus dem Bekanntenkreis auf das Thema Geburtshilfe aufmerksam. Dem Examen an der Uniklinik Freiburg folgte der Berufseinstieg im Krankenhaus Achern. „1987 habe ich dann begonnen, freiberuflich zu arbeiten“, berichtet sie.

vom Austausch und gegenseitiger Ermutigung. Dieses Miteinander war leider nicht möglich, denn die Vorbereitungskurse mussten zum großen Teil online stattfinden.“ Eine gute Vorbereitung ist für Raphaela Greminger die Voraussetzung für eine gute Geburt. Einbezogen sind in der Regel auch die Väter. „Buchen“ kann man ausschließlich das „Gesamtpaket“, inklusive Nachbereitung. Drei Wochen vor dem Geburtstermin bekommen die werdenden Eltern die Handynummer, um die Hebamme ihres Vertrauens jederzeit erreichen zu können. Werbung macht Raphaela Greminger nicht. Ihre Qualitäten sprechen sich herum. Für einige Familien gehört ihre Hilfe bereits zur Tradition. „Fast in jedem Kurs gibt es unter den jungen Eltern jemanden, den ich mit zur Welt gebracht habe“, schmunzelt sie. Das Geschäftsmodell „Freie Hebamme“ ist nicht einfach. 10 000 Euro pro Jahr muss Raphaela Greminger allein für die Versicherung aufbringen. „Ich habe Eine werdende Mutter wartet. Bei Wind und Wetter und rund um die Uhr macht sich Raphaela Greminger für ihre Schützlinge auf den Weg. Foto: Lötsch

Hoffen auf Nachfolge sie noch nie in Anspruch nehmen müssen“, sagt sie stolz. Dazu kommt die Bereitschaft rund um die Uhr. Dennoch hofft sie, dass sich eine Nachfolgerin findet. „Es wäre schade, wenn die Frauen keine Wahl mehr hätten“, sagt sie. Und dann eilt sie mit großen Schritten davon. Eine werdende Mutter erwartet sie.

Die meisten Geburten verliefen ohne besondere Vorkommnisse, wenn auch hin und wieder an ungewöhnlichen Orten wie einem

Keller oder einem Bauwagen. Eine junge Mutter kam auf der Autobahn in Raphaela Gremingers Auto nieder. „Ich habe es gerade noch auf den Parkplatz geschafft, bevor es losging“, erinnert sie sich. Ansonsten ist ihre oberste Maxime: Keine unnötigen Wagnisse! Risi-

ko-Schwangerschaften überlässt sie den Kliniken. Penibel hält sie sich an die Corona-Vorgaben des Hebammenverbandes, auch wenn sie die damit einhergehenden Einschränkungen bedauert: „Gerade die Erstgebärenden profitieren sehr

Lesewelt vor Ort

Suizid-Andacht

Wohneigentum als Kapitalanlage

Am Samstag, 16.10.2021 präsentiert sich der Verein Lesewelt Ortenau e.V. auf dem Offenburger Markt. Die Mitarbeiterinnen informieren über die Arbeit und die Möglichkeit, ehrenamtlich mitzumachen. Außerdem werden die Geburtstags-Koffer vorgestellt, die einen ganz besonderen Kindergeburtstag versprechen. Der Stand befindet sich unter den Pagoden, schräg gegenüber dem Rathaus.

Ein ökumenischer Gedenkgottesdienst für Menschen, die eine nahestehende Person durch Suizid verloren haben, wird am Freitag, 29. Oktober, 19 Uhr, in der Kirche Heilig Geist in Albersbösch gefeiert. Gestaltet wird er von der Telefonseelsorge Ortenau-Mittelbaden in Zusammenarbeit mit Trauerberaterin Christa Keip, einer betroffenen Mutter. Es begleitet die Musikgruppe „Le Chajim“.

Lange Zeit galt der Erwerb von Wohneigentum mit dem Ziel der dauerhaften Vermietung als ideale Kapitalanlage. Mittlerweile ist Vorsicht eingekehrt. Allzu oft trüben Probleme mit Mietern die Freude über die Rendite. Ulf Wollenzin zeigt am Mittwoch, 20. Oktober, um 19 Uhr im Saal der VHS die teuersten Fehler im Vermieter-Alltag auf. Er hilft, Vertragsfallen zu vermeiden, bei Fragen zur Verein-

Ungewöhnliche Orte

barung von Schönheitsreparaturen, dem Verhalten bei Kündigung, Abnahme der Wohnung usw. Stefanie Rizzo vom Bündnis für Wohnen der Stadt Offenburg informiert darüber hinaus über städtische Prämien bei Wiedervermietung nach Leerstand, interessante Landesförderprogramme zur Sanierung von Wohnungen und über Konzepte zur Betreuung von Mietern .Der Eintritt ist frei.


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16.10.2021 15

Jahre

Engagierte WRO „Lokaler Handel Award 2021” heißt der Preis, der im Rahmen der eBay Open 2021 an die Wirtschaftsregion Ortenau (WRO) verliehen wurde. Die Region setze sich in einem besonderen Maße für den regionalen Handel ein, hieß es zur Begründung. Der Award unter der Schirmherrschaft des Bundeswirtschaftsministeriums wurde Anfang des Jahres ausgelobt. Er ist Teil von „eBay Deine Stadt“, einer Initiative, die den lokalen Handel stärkt. Sie ermöglicht Städten und Kommunen, lokale Online-Marktplätze einzurichten, auf denen Käufer die Angebote aus ihrer Stadt finden und so den lokalen Einzelhandel unterstützen können. Über 20 deutsche Städte und Regionen beteiligen sich bereits an dem Projekt mit Modellcharakter. In den vergangenen Wochen bewertete eine Jury um Boris Hedde (Geschäftsführer Institut für Handelsforschung), Jürgen Block (Geschäftsführer der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V.), Stephan Tromp (Stv. Hauptgeschäftsführer HDE), Meike Fehr (eBay-Händlerin mit Ladengeschäft) und Linde Scheers (CMO eBay Deutschland) die Bi-

lanzen und Aktionen aller teilnehmenden Städte. Das Ergebnis: Die WRO zeigte neben Lübeck und Chemnitz besonders viel Einsatz und wurde dafür in der Kategorie „Engagement” ausgezeichnet. Die Jury würdigt damit den Einsatz bei der Initiierung und Pflege des lokalen Online-Marktplatzes, bei Marketing und Kommunikation sowie bei der Ansprache der Händler vor Ort. Potsdam, Nürnberg und Gummersbach erhielten jeweils eine Auszeichnung in der Kategorie „Performance”. Die Region Ortenau und ihre Händler können sich über zahlreiche Preise freuen, darunter aufmerksamkeitsstarke Homepage-Banner bei eBay.de, lokale Marketingkampagnen und exklusive Workshops. „Über die Auszeichnung freue ich mich sehr“, so WRO-Geschäftsführer Dominik Fehringer. Man habe mit eBay einen verlässlichen Partner gefunden, der hohes Interesse an der lokalen Verknüpfung von Onlinehandel und stationären Ladenkonzepten habe. „eBay hatte eine Initiative für große Städte angekündigt. Auf unsere Bitte hat eBay dieses bundesweite Modellprojekt auf den Ländlichen Raum ausgeweitet.“

Wohin mit den ganzen Blättern? Laub gehört in den Restmüll oder in die Abfallanlage

Von der Last befreit. Blätter trägt er erst nächstes Jahr wieder.

Laub aus dem Hausgarten kann auf den elf Abfallanlagen des Ortenaukreises, darunter Offenburg-Rammersweier und Offenburg-Zunsweier, kostenlos abgegeben werden. Kostenlos angenommen wird Laub auch bei den Grünabfallsammelstellen der Gemeinden sowie bei sieben Kompostierungsanlagen im Ortenaukreis, teilt der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Ortenaukreis mit. „Laub aus dem Hausgarten kann auch bei der Anfang November beginnenden Grünabfallsammlung zur Abfuhr bereitgestellt werden. Das Laub muss in offenen, nicht zugebundenen Säcken oder sonstigen geeigneten Gefäßen an die Straße gestellt werden. Die Säcke und Gefäße werden bei der Abfuhr entleert und bleiben am STICHWORT

FUNDSACHE DES MONATS

Wer vermisst eine Brille? Am Montag, 4. Oktober, wurde im Bürgerbüro am Fischmarkt eine metallic-farbene, silberne Brille vom Hersteller Gringolet eyes and more abgegeben. Seither wartet sie auf ihre/n Besitzer/in, teilt das städtische Fundbüro mit. Rückfragen und Vereinbarung eines Abholtermins: Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt unter der Telefonnummer 07 81/82-20 00. Auf der Seite www.e-fund.eu/fundbueros.php kann auch im Internet nach verloren gegangenen Sachen geforscht werden. Foto: Stadt Offenburg

Noch mehr Infos Weitere Tipps stehen in der Kompostfibel des Ortenaukreises unter www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de im Menüpunkt „Formulare und Infothek“ und in der AbfallApp Ortenaukreis.

Foto: Siefke

Grundstück. Die „Gelben Säcke“ dürfen dazu nicht verwendet werden“, informiert Abfallberater Johann Georg Kathan. Das Laub kann auch über die Graue Tonne entsorgt werden. In der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage in Rings-

Gewinn von Biogas heim wird daraus Biogas gewonnen, das dann zur Erzeugung von Strom und Fernwärme genutzt wird. Das Laub wird also auch auf diesem Weg vollständig verwertet. Gartenbesitzern rät Kathan, Laub im eigenen Garten zu verwerten. „Die Zugabe von Laub bei der Kompostierung von Küchenabfällen während des Winters sorgt für eine bessere Durchmischung des Kompostes. Mit Laub abgedeckte Beete sind über den Winter vor Bodenerosion und Verschlämmung geschützt. Auch finden Kleinlebewesen, die im Frühjahr sofort wieder das Bodenleben aktivieren, in der Laubschicht gute Überwinterungsmöglichkeiten“, erklärt Kathan. Größere Mengen von Laub könnten auch unter Bäumen und Sträuchern als Mulchschicht verteilt werden.


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16 16.10.2021

Jahre

Mehr Büroflächen für die TBO Technischer Ausschuss gibt grünes Licht für Entwicklungskonzept/Ziel ist die Optimierung der Arbeitsabläufe Einstimmig hat sich der Technische Ausschuss am Mittwoch für eine Aufstockung auf die bestehende Container-Anlage in Höhe von 200 000 Euro ausgesprochen. Zudem wird dem Bau von Büroflächen in der Lagerhalle im nördlichen Bereich des TBO-Betriebshofs in Höhe von 50 000 Euro zugestimmt. Hintergrund ist die beschlossene Erweiterungskonzeption aus dem Jahre 2019. Aktuell ist der erste Bauabschnitt im nördlichen Bereich des Betriebsgeländes nahezu abgeschlossen. „Wir setzen weiter um, jedoch in Bezug auf die zusätzliche Flächenakquirierung ist noch alles offen“, führte Baubürgermeister Oliver Martini in den Tagesordnungspunkt ein.

sche Abläufe optimiert. Im Verwaltungsgebäude werden dadurch Räume frei, die von den Geschäftsbereichen Liegenschaften sowie Finanzen und Personal genutzt werden können. Die Warenwirtschaft ist derzeit zwischen Kfz-Werkstatt und Heizraum untergebracht. Die Lagerflächen befinden sich jedoch in einiger Entfernung vom Büro und Kleinteillager. Sowohl für den Lieferverkehr als auch die Kommisionierung der Waren sei dies keine optimale Lösung, informierte TBO-Chef Alex Müller. Deshalb

Bessere Abwicklung Aufstockung. Um eine weitere Ebene sollen die insgesamt sieben Container auf dem Gelände der Technischen Betriebe Offenburg erweitert werden. Foto: TBO

Bauen und Wohnen in Offenburg

Für kleine und große Lebens(t)räume ...

Aufgrund zeitlicher und wirtschaftlicher Belange habe sich die Realisierung der weiteren Bauabschnitte erheblich verzögert, so Martini weiter. Eine Schlüsselrolle spielt die Verfügbarkeit des südlich angrenzenden Grundstücks „Kinzigstraße 1“. Die noch ungeklärte Sachlage in Bezug auf den Erwerb dieses Grundstücks fordert Übergangslösungen. Danach soll die bestehende Container-Anlage um eine weitere Ebene aufgestockt werden. Mit vier weiteren Büroräumen auf einer Fläche von 105 Quadratmetern sollen acht Arbeitsplätze geschaffen werden, die über eine außenliegende Stahltreppe erschlossen werden. Mit dieser Lösung werden auch arbeitstechni-

sollen in der Lagerhalle im nördlichen Bereich des TBO-Betriebshofes zwei Büroräume für die Abteilung Warenwirtschaft eingerichtet werden. Sobald die neuen Räume der Warenwirtschaft zu Verfügung stehen, kann die Elektroabteilung in das Werkstattgebäude mit genügend Platzkapazitäten einziehen. Nach Abschluss aller Maßnahmen ist geplant, die Büro-Container wieder zu veräußern oder an anderer Stelle zu nutzen. „Die Entwicklungen am Standort Kinzigstraße sind absolut notwendig“, fasste Alex Müller zusammen. Doch auch er sehe noch offene Fragen, die geklärt werden müssen. Karin Jacobsen (Grüne) wollte wissen, ob die kleinen Bauhöfe in den Ortsteilen bestehen bleiben. Diese Frage beantwortete Bürgermeister Martini mit einem klaren Ja.

Jahresabschluss + Geschäftsbericht

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Einstimmig hat der Technische Ausschuss dem Gemeinderat empfohlen, den Jahresabschluss 2018 der TBO festzustellen. Der Jahresfehlbetrag in Höhe von 616 000 Euro wird von dem Gewinnvortrag von rund 17 Millionen Euro abgezogen und auf neue Rechnung vorgetragen. Karin Jacobsen (Bündnis 90/Die Grünen) bat in Zukunft um eine separate Aufschlüsselung von Gifizareal und dem Gifizbad. Baubürgermeister Oliver Martini ver-

sprach, dem nachzukommen. Im Rahmen seines Geschäftsberichts informierte TBO-Chef Alex Müller, dass die Stadt Corona-Zuschüsse für die Bereiche Bäder, Beteiligungen sowie ÖPNV und Parken in 2020/2021 in Höhe von insgesamt 2,7 Millionen Euro zur Verfügung stellte und auch 2022/2023 Zuschüsse fließen werden. Er kommentierte: „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.“


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16.10.2021 17

Jahre

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 173 „Schlachthofquartier“ Gemarkung Offenburg

Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 10 „Am Winzerkeller“ Gemarkung Fessenbach

nach § 2 Abs. 1 i.V.m. § 13a Baugesetzbuch (BauGB)

nach § 2 Abs. 1 i.V.m. § 13a Baugesetzbuch (BauGB)

Aufstellungsbeschluss Der Gemeinderat hat am 04.10.2021 beschlossen, den Bebauungsplan Nr. 173 „Schlachthofquartier“ in Offenburg gem. § 2 Abs. 1 i.V.m. § 13a BauGB aufzustellen.

Aufstellungsbeschluss Der Gemeinderat hat am 04.10.2021 beschlossen, den Bebauungsplan Nr. 10 „Am Winzerkeller“ in Fessenbach gem. § 2 Abs. 1 i.V.m. § 13a BauGB aufzustellen.

Die Aufstellung des Bebauungsplans erfolgt im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB ohne die Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB.

Die Aufstellung des Bebauungsplans erfolgt im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB ohne die Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB.

Ziel der Planung Mit Aufgabe der Schlachthofnutzung zum Jahresende 2019 soll das Areal nördlich der Wasserstraße mit dem Kulturdenkmal Schlachthof im Zentrum einer neuen Nutzung zugeführt werden. Der Schwerpunkt der Gebietsentwicklung liegt in der Umgestaltung des denkmalgeschützten Schlachthofgebäudes zu einem Kultur- und Kreativwirtschaftlichen Zentrum mit Raum für Start-Ups (Canvas22).

Ziel der Planung Nach der Aufgabe des Winzerkellers als gewerbliche Nutzung ist eine Nachnutzung des Grundstücks zu Wohnzwecken mit einem Anteil an gewerblicher bzw. Praxisnutzung vorgesehen. Zudem soll hier die Ortsverwaltung einen neuen Standort finden. In Kombination mit einem multifunktional bespielbaren Erweiterungsbereich (bspw. Dorfgemeinschaftsraum mit Dorfcafé) soll eine neue Dorfmitte in der Ortschaft etabliert werden.

Ziel der Bebauungsplanaufstellung ist es, den überarbeiteten städtebaulichen Rahmenplan aus dem Wettbewerbsverfahren in einen Rechtsplan zu überführen und so die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen für die vorgesehene Umnutzung der gewerblichen Konversionsfläche in zentraler Lage nahe der historischen Altstadt Offenburgs zu schaffen.

Ziel der Bebauungsplanaufstellung ist es, die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen für die Nutzungsänderung auf dem Grundstück des ehemaligen Winzerkellers (FlSt-Nr. 2685, Gemarkung Fessenbach) von Gewerbe- hin zur Wohnnutzung zu schaffen.

Geltungsbereich Der geplante Geltungsbereich für den neuen Bebauungsplan wird im Süden durch die Wasserstraße, im Osten durch den Mühlbach und im Norden durch die Freiburger Straße begrenzt. Westlich reicht der Geltungsbereich bis zum Grundstück des Umspannwerk Mittelbadens und umfasst zudem im Nordwesten die dort gelegenen Grundstücke der bestehenden Gewerbe- und Einzelhandelsnutzungen.

Geltungsbereich Der geplante Geltungsbereich für den neuen Bebauungsplan wird im Süden durch die Straße In den Feldreben, im Osten durch die Straße Am Winzerkeller und im Norden durch die Straße Im Erb begrenzt und umfasst die Grundstücke des ehemaligen Winzerkellers (FlSt-Nr. 2685) sowie das westlich angrenzende Nachbargrundstück (FlSt-Nr. 2684) und die nördliche öffentliche Platzfläche am Kriegerdenkmal (FlSt-Nr. 2665). Das Plangebiet weist eine Größe von etwa 0,53 ha auf.

Der genaue Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Der genaue Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Der bestehende Bebauungsplan Nr. 73 „Freiburger Straße“ soll für diesen Bereich durch den neuen Bebauungsplan ersetzt werden.

Der bestehende Bebauungsplan Nr. 4 „Im Ries – Obere Erbgasse“ soll für diesen Bereich durch den neuen Bebauungsplan ersetzt werden.

Offenburg, den 12.10.2021

Offenburg, den 12.10.2021

Marco Steffens Oberbürgermeister

Marco Steffens Oberbürgermeister


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18 16.10.2021

Jahre

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer von der Auslegung erfolgt nicht.

Aufstellung der Satzung über die Aufhebung der Stellplatzverpflichtung für das Gebiet der Offenburger Altstadt (Stellplatzsatzung Altstadt), Gemarkung Offenburg gemäß § 74 Abs. 2 Landesbauordnung (LBO)

Offenburg, den 12.10.2021 Marco Steffens Oberbürgermeister

Öffentliche Auslegung des Satzungsentwurfs gemäß § 74 Abs. 6 LBO i.V.m. § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) Aufstellungs- und Offenlagebeschluss Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 26.07.2021 beschlossen, das Verfahren zur Aufstellung der Satzung über die Aufhebung der Stellplatzverpflichtung für das Gebiet der Offenburger Altstadt (Stellplatzsatzung Altstadt) einzuleiten. In seiner Sitzung am 26.07.2021 hat der Gemeinderat für den Entwurf der Satzung die öffentliche Auslegung nach § 74 Abs. 6 LBO i.V.m. § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen.

Nachfolgende Richtlinien gelten für alle drei Sitzungen: Bitte beachten Sie: Nach der aktuell gültigen CoronaVO gilt derzeit (Basisstufe): Für Besucher*innen und Pressevertreter*innen bei Gremiensitzungen ist ein 3 G-Nachweis erforderlich, d.h. Sie müssen nachweisen, geimpft, genesen oder getestet (Antigen- oder PCR-Test) zu sein. Eine Testung vor Ort ist nicht möglich. Während der Sitzung besteht die Pflicht, medizinischen Mund-Nasenschutz zu tragen.

Einladung

Die Aufhebung der Stellplatzverpflichtung erfolgt gemäß § 37 Abs. 1 und 3 LBO. Geltungsbereich Der Geltungsbereich der Stellplatzsatzung ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 18.10.2021, im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Str. 3 statt. Tagesordnung: 1. Grüngürtel – übergeordnete Elemente. Beleuchtung für den Bereich Zwingerpark 2. Bebauungsplan Nr. 6 „Spitalbühnd“ in Waltersweier, Offenlagebeschluss 3. mündlicher Sachstandsbericht Kennziffern und Ziele Abteilung 3.2 Baurecht Vor Beginn der Sitzung findet eine Vorortbesichtigung der Beleuchtung im Zwingerpark (TOP 1) statt. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Georg-Monsch-Pavillon. Im Anschluss wird die Sitzung in der Messe fortgesetzt (zwischen 18.30 Uhr und 18.45 Uhr).

Einladung Die nächste Sitzung des Ausschusses für Familie und Jugend der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 20.10.2021, um 18 Uhr im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung:

Öffentlichkeitsbeteiligung Der Entwurf der Stellplatzsatzung mit Begründung kann in der Zeit

1. Sprachprojekt der Bürgerstiftung in Kooperation mit der Stadt Offenburg 2. Projekt „Hoffnungshaus“ der Stiftung „Hoffnungsträger“ 3. Weiterentwicklung Elternbefragung 4. Prozess Älterwerden in Offenburg/Sachstandsbericht 5. Quartiersimpulse – Implementierung einer Interessenvertretung der Einwohnerschaft Albersbösch 4. Bedarf an stationären Dauerpflegeplätzen für die Stadt Offenburg – Prozessvorschlag zur Entwicklung langfristiger Angebots- und Versorgungsstrukturen

Öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“

vom 25.10.2021 bis einschließlich 26.11.2021 (Auslegungsfrist) im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg. de/offenlage aufgerufen werden. Die Unterlagen können auch im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, eingesehen werden. Für die Einsichtnahme ist es derzeit auf Grund der Corona-Pandemie notwendig, dass Sie vorab im Bürgerbüro Bauen telefonisch einen Termin vereinbaren. Hierzu können Sie sich während der Öffnungszeiten unter Telefon: 0781– 82 3000 anmelden. Die Öffnungszeiten lauten wie folgt: Montag bis Donnerstag 8 – 17 Uhr, Freitag 8 – 13 Uhr. Eine persönliche Beratung kann leider derzeit nur telefonisch stattfinden. Bitte beachten Sie, dass zur Einsichtnahme eine Mund- und Nasenbedeckung vorgeschrieben ist. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen per E-Mail (stadtplanung@offenburg.de), schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben.

Am

Donnerstag, 21. Oktober 2021, 18:20 Uhr,

findet in der Gemeinschaftsschule Hohberg, Reisengasse 22 in 77749 Hohberg-Hofweier, eine öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ statt Tagesordnung: 1. 2. 3. 4.

Begrüßung und Einführung durch den Verbandsvorsitzenden Feststellung des geprüften Jahresabschlusses 2019 (Vorlage Nr. 5/21) Verschiedenes Neuwahl des zweiten stellvertretenden Verbandsvorsitzenden (Vorlage Nr. 6/21)

Der Sitzungsort wurde der aktuellen Corona-Lage angepasst, um zu gewährleisten, dass zwischen den Sitzplätzen für alle Teilnehmer*innen und Besucher*innen mindestens 1,5 Meter Abstand in alle Richtungen besteht. Am Eingang wird ein Desinfektionsspender aufgestellt. Martin Holschuh Bürgermeister und Verbandsvorsitzender


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16.10.2021 19

Jahre

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Teilzeit (29,25 Std./Woche) eine/n

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Teilzeit (19,5 Std./Woche) eine/n

Sozialpädagogen/-pädagogin oder Sozialarbeiter/in (m/w/d) für die Schulsozialarbeit an der Georg-Monsch-Grundschule in Offenburg und der Weingarten-Grundschule im Ortsteil Zell-Weierbach Die Stelle ist dem Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt angegliedert. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Planung und Durchführung von Bildungsangeboten sowie individuellen Hilfen zur selbstverantwortlichen Lebensbewältigung für alle Schüler/innen und Förderung von deren Entwicklung • Schaffung partizipativer Strukturen an den Schulen, die die Interessen und Bedürfnisse der Schüler/innen und ihrer Familien anerkennen • Förderung der Teilhabe und Sicherung der Zugangschancen aller Schüler/innen zu sämtlichen Angeboten der Schule, der Stadt sowie der Kooperationspartner • Beteiligung an der Krisenintervention und Konfliktmediation • Beratung der Eltern, Lehrkräfte und pädagogischen Fachkräfte • Weiterentwicklung von Demokratiebildung sowie Präventionsarbeit an den Schulen • Kooperation mit anderen Erziehungsinstitutionen, Beratungsstellen und den Kommunalen Sozialen Diensten, Teilnahme am „Runden Tisch im Sozialraum“ • Beratung der Schüler/innen bei persönlichen und sozialen Schwierigkeiten und Vermittlung individueller Hilfen Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes pädagogische Fachhochschul- oder Hochschulstudium, vorzugsweise als Sozialpädagoge/-pädagogin oder Sozialarbeiter/in (m/w/d) • Kenntnisse über die Lebenssituation von Kindern sowie über die aktuelle Fachdiskussion • Bereitschaft zur Weiterentwicklung der Fachkompetenz • Visionen zur konzeptionellen Weiterentwicklung von Angeboten • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise • EDV- und Verwaltungskenntnisse • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit, Moderationsfähigkeit, Verhandlungsgeschick und Teamfähigkeit Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungsvolle und teamorientierte Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 11 b • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 03.11.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt zuständigen Bereichsleiterin für Kinder- und Jugendarbeit und sozialpädagogische Angebote an Schulen, Elisabeth Nasri, unter Telefon 07 81 82- 932 92 30 . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Weitere Infos unter www.offenblatt.de

Mitarbeiter/in (m/w/d) für das Sekretariat des Stadtteil- und Familienzentrums Innenstadt Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • allgemeine Sekretariatsaufgaben und Assistenz der Leitung des Stadtteilund Familienzentrums • Ansprechpartner/in (m/w/d) für den gesamten Publikumsverkehr • Bearbeitung von Verwaltungsaufgaben in den Bereichen Finanzen/Rechnungswesen, Personal und Veranstaltungen • Wahrnehmung organisatorischer Dienstleistungen innerhalb des Stadtteil- und Familienzentrums (z. B. Raumvergabe und Raumvermietung, standesamtliche Trauungen sowie Inventarverleih) Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten (m/w/d) bzw. eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung • eine sichere Anwendung von Word, Outlook, SAP Finanzwesen • eine selbstständige, eigenverantwortliche und teamorientierte Arbeitsweise • eine gute Kunden- und Dienstleistungsorientierung • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Verhandlungsgeschick sowie interkulturelle Kompetenz Wir bieten Ihnen: • eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung bis Entgeltgruppe 6 • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 09.11.2021 unter www. offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt der Leiter des Stadtteil- und Familienzentrums Innenstadt Hermann Kälble unter Telefon 07 81 932 286 12 . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Einladung Die nächste öffentliche Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses der Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Offenburg findet am Dienstag, 19.10.2021, um 18 Uhr im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung: 1. Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg, 2. Änderung – Feststellungsbeschluss 2. Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg – 4. Änderung (Landesgartenschau und Sportpark Süd), Aufstellungsbeschluss 3. Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg – 5. Änderung, Aufstellungsbeschluss (soziale Einrichtungen in Hohberg) Bitte beachten Sie: Nach der aktuell gültigen CoronaVO gilt derzeit (Basisstufe): Für Besucher*innen und Pressevertreter*innen bei Gremiensitzungen ist ein 3 G-Nachweis erforderlich, d.h. Sie müssen nachweisen, geimpft, genesen oder getestet (Antigen- oder PCR-Test) zu sein. Eine Testung vor Ort ist nicht möglich. Während der Sitzung besteht die Pflicht, medizinischen Mund-Nasenschutz zu tragen.


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20 16.10.2021

Jahre

STADTRADELN 2021

Erfolgreichste Kommune im Ortenaukreis. Offenburg hat sich zum zweiten Mal an der bundesweiten Initiative „Stadtradeln“ beteiligt: 59 Teams und insgesamt 1223 Radler*innen erstrampelten 325 000 Kilometer – mehr als jede andere Kommune des Kreises. Über das „Gelbe Trikot“ freute sich nicht nur ein dankbarer Bürgermeister Oliver Martini (r.); auch die erfolgreichen Radlerinnen und Radler

waren zufrieden, darunter die beste Einzelperson Gudrun Guidemann (vorne Mitte) mit 3206 Kilometern, das Team Meiko mit 99 Aktiven und 31 518 Kilometern sowie das Team Schillergymnasium mit 68 Aktiven und 8908 Kilometern. Die Radverkehrsdaten werden auch für den Masterplan Verkehr genutzt, die ganze Stadt gewinnt also durch den Einsatz der Teilnehmenden. Foto: Siefke

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