Offenblatt 37/2021

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Nr. 37, 30. Oktober 2021

Amtsblatt der Stadt Offenburg

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Neubau mit einem Bogen

30

Jahre

HOFFNUNG

Erneuerung der Mühlbachbrücke in der Wasserstraße/Gestaltungsbeirat ist gefragt

Auch in Offenburg soll es künftig sogenannte Hoffnungshäuser geben: Der Familienausschuss begrüßt das integrative Wohnprojekt. ❚ Seite 5 VERKEHR

Handlungsbedarf. Die 1906 erbaute Mühlbachbrücke soll durch einen Neubau ersetzt werden.

Moderner Neubau oder historischer Nachbau – das war die Kernfrage zur Erneuerung der Mühlbachbrücke in der Wasserstraße in der Sitzung des Verkehrs- und Planungsausschusses am Montag. Einstimmig haben der Planungsausschuss und mehrheitlich der Verkehrsausschuss (eine Gegenstimme) dem Gemeinderat empfohlen, die Brücken-Variante mit aufgelöstem Bogen in Betonbauweise als Grundlage für einen Gestaltungswettbewerb in einer Mehrfachbeauftragung zu nehmen. STICHWORT

Stegermattbrücke Ein Neubau der Stegermattbrücke über die Rheintalbahn wird notwendig, da ein Spannstahl korrosionsanfällig ist. Einstimmig empfahl der Verkehrsausschuss dem Gemeinderat die Vergabe der Objekt- und Tragwerksplanung an das Ingenieurbüro SMP aus Karlsruhe.

„Nach der Zustimmung des Regierungspräsidums zum Abbruch der denkmalgeschützten Brücke im Sommer dieses Jahres haben wir mit mehreren Ingenieurbüros verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten besprochen“, informierte Brücken-Chef Bernhard Mußler. Von der einfachen Platte als Überbau, einem historischen Nachbau über einen Bogen mit nachgebauten historischen Elementen bis hin zum Fachwerk als tragendem Element

Konkrete Gestaltung entschied sich die Verwaltung für den aufgelösten Bogen in Betonbauweise. „Letztendlich empfehlen wir, auf historische Elemente bzw. auf einen historischen Neubau zu verzichten und in die Neugestaltung zu gehen“, erklärte Mußler. Die Baukosten liegen bei 1,03 Millionen Euro, so der Experte, kostenmäßig unterschieden sich die einzelnen Varianten nicht wesentlich voneinander. Der nächste Planungsschritt sei jetzt,

Foto: Lötsch

die konkrete Ausformung im Gestaltungsbeirat zu beraten, erklärte Mußler. Baubürgermeister Oliver Martini unterstrich nochmals, dass die Bilder in der Vorlage nur zur Vorstellung dienen. Mario Vogt (FWO) sprach sich für die Variante 2 als die pragmatischste aus. Dem schloss sich auch Albert Glatt (CDU) an und fragte, ob man die Sandsteinpfosten nicht versteigern könne. Mußler verwies, dass es sich bei den Stelen nicht um Sandstein, sondern Beton handele. Ebenso für die Variante 2 plädierten Roland Müller (FDP), Michael Fey (AfD) und Florence Wetzel (Offenburger Liste). Sie wollte nochmals den Unterschied der Varianten 1 und 2 wissen. Bei der ersten handele es sich um ein Bauwerk mit einfacher Platte ohne Hohlräume und Vorsprünge, bei der zweiten liege die Trag- in der Bogenkonstruktion, klärte Mußler auf. Heinz Hättig (SPD) bat um Prüfung, ob das alte Geländer um einen höheren Handlauf ergänzt werden könne.

Der Masterplan Verkehr geht in die nächsteRunde:Am10.Novembergibt es ein Bürgerforum und eine Jugendbeteiligung in der Oberrheinhalle. ❚ Seite 7 LITERATUR An diesem Samstag werden die Kinder- und Jugendliteraturtage BadenWürttemberg mit einem bunten Programm in der Stadtbibliothek eröffnet. ❚ Seite 9

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