Offenblatt/38/2021

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Amtsblatt der Stadt Offenburg

Nr. 38, 6. November 2021

www.offenburg.de

Beispiel für Friedhofskultur

ERFOLGSSTORY

Sanierte Kapelle am 1. November eingeweiht/Gottesacker am Waldbach 150 Jahre alt Im Beisein von Vertreter*innen der evangelischen und katholischen Kirche sowie der jüdischen Gemeinde sind am Montag 150 Jahre Waldbachfriedhof und Wiedereröffnung der Kapelle gefeiert worden. Bürgermeister Oliver Martini sprach von einem „großartige Tag für Offenburg“. Der Waldbachfriedhof sei ein „mustergültiges Beispiel“ für die deutsche Friedhofskultur, die seit März 2020 zum immateriellen Kulturerbe der Unesco zählt, so Martini, der in seiner Rede vor rund 40 Gästen im Innern der Kapelle und weiteren Besuchern auf dem Vorplatz auf die Geschichte des Friedhofs näher einging: Auf den Tag genau vor 150 Jahren wurde der Gottesacker eingesegnet. Vorausgegangen war ein längerer Streit um den Standort, denn mit der Planung der Oststadt war auch die Verlegung des bisherigen Friedhofs an der Dreifaltigkeitskirche verbunden. Kritische Stimmen meinten, dass die neue Lage zu weit vom Stadtkern entfernt sei. Befürchtet wurde, durch den langen Weg dorthin würden Trauernde möglicherweise einem Begräbnis fernbleiben. Diese Sorge erwies

Seit sechs Monaten ist das Rée Carré in Betrieb. Daher wurde kürzlich mit allen Projektbeteiligten ein Herbstfest gefeiert. ❚ Seite 3 NEUZUGANG

Die Kapelle. Saniert strahlt sie besonders schön, auch bei Wolken. Fotos: Siefke

sich als unbegründet. Der Waldbachfriedhof erfreut sich großer Beliebtheit – als Begräbnisstätte, aber auch als Ort des Lebens und der Begegnung. 2020 wurde unter der Projektleitung der Technischen Betriebe und Bauleitung von Architektin Ulla Morscheck die denkmalgeschützte Kapelle entkernt und mit zeitgemäßem Komfort ausgestattet, dazu gehören eine Fußbodenheizung sowie Sanitäranlagen im rechten Flügel. Die Gesamtkosten einschließlich der Neugestaltung

Der Innenraum. Am Montag war er nach der Sanierung wieder belegt.

der Außenanlage und der Wege belaufen sich auf rund 900 000 Euro. Der Dank Martinis galt dem Förderkreis Historischer Waldbachfriedhof, allen an der Sanierung Beteiligten und nicht zuletzt Abteilungsleiter Friedhöfe, HansJürgen Jäger, der auch in Zeiten von Corona-konformen Auflagen stets eine Lösung finde, den Abschieden ein menschliches Antlitz zu verleihen. Als Mitglied des Oberrates der Jüdischen Gemeinde Emmendingen-Offenburg bedankte sich Ruslan Manashirov bei der Stadt Offenburg für die konstruktiven Gespräche: „Es wurde und wird viel gemacht, um ein normales jüdisches Leben zu ermöglichen.“ Für das Judentum habe der Friedhof einen ebenso hohen Stellenwert wie die Synagoge. Der Ort, an dem ein Mensch beigesetzt sei, habe damit seine endgültige Bestimmung gefunden. Umrahmt wurde die Feier vom Ehrenkantor der Badischen Landeskirche, Christof Wettach, an der neuen elektronischen Orgel. Zu deren Finanzierung brachte der Förderkreis 8000 Euro auf.

Weil Offenburg die Klimawette verloren hat und es somit keinen Gewinner gab, besitzt der städtische Fahrradverleih jetzt das E-Lastenfahrrad. ❚ Seite 7 SPITZENJOB Seit zwei Monaten leitet Tim-Niklas Hockenjos das Freizeitbad Stegermatt: Dazu braucht es Geduld und Konsequenz. Beides hat der 26-Jährige mit Sternzeichen Fische. ❚ Seite 9 Ein Abend! Ein Konzert! Eine einzigartige Show! Samstag, 19. Dezember 2021 in der Reithalle Offenburg 19 Uhr Karten und Infos unter www.unikat-heuberger.de Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

+Freunde

Mit freundlicher Unterstützung von:


2 6.11.2021 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Auf 95 Lebensjahre kann Wilhelmine Marz (8. November) zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch!

PCR-Test gilt Seit Mittwoch gilt die CoronaWarnstufe. Für Einrichtungen der Stadt Offenburg wie das Museum im Ritterhaus, die städtische Galerie oder die Stadtbibliothek hat das zur Folge, dass für den Eintritt im Rahmen der 3G-Regel nur noch PCR-Tests vorgesehen sind. Das heißt: Einlass in die Innenräume nur für geimpfte, genesene oder PCR-getestete Personen. Dies gilt auch für öffentliche Veranstaltungen in geschlossenen Räumen. Nach wie vor müssen die Daten der Besucher*innen erhoben werden. Mit Eintritt der Warnstufe dürfen Ungeimpfte auch im Freizeitbad Stegermatt nur noch mit negativem PCR-Test schwimmen gehen. PCRTests haben eine Gültigkeit von 48 Stunden. Die Stadt Offenburg betont, dass die Mitarbeitenden bei der Einlasskontrolle keinen Spielraum haben. Die Regelung ist zwingend durch die Stadt umzusetzen, wenn die Warnstufe eintritt. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 06.11. 07.11. 08.11. 09.11. 10.11. 11.11.

Hirschapotheke Fischmarkt 3 EinhornapothekeCaunes Hauptstraße 88 Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

12.11. 13.11. 14.11.

Löwenapotheke Wilhelmstraße 9 Stadtapotheke Hauptstraße 43 Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13

Ehrenamt stärken Fachbereichsleiterin Köllner zur städtischen Initiative Im Februar 2020 beschloss der Gemeinderat, das Ehrenamt in Offenburg zu stärken. Was ist aus der Initiative in CoronaZeiten geworden? Das OFFENBLATT sprach mit Martina Köllner, Leiterin des Fachbereichs 9, Familien, Schulen und Soziales. Frau Köllner, an welchen Stellen sieht die Stadt Bedarf für eine Stärkung des Ehrenamtes? Martina Köllner: „Wir benötigen weitere Formen des Engagements.“ Foto: Rothe

Martina Köllner: Bei uns leben schon heute sehr viele Menschen, die sich engagieren und für das Gemeinwohl einbringen, dafür sind wir sehr dankbar. Wir benötigen jedoch weitere Formen des Engagements – gerade auch für Menschen, die neu zugezogen sind oder sich nur kurzfristig engagieren möchten. Außerdem werden wir neue Formen der Anerkennung und Würdigung erarbeiten. Eine lebendige Stadt lebt auch vom Engagement ihrer Bürger*innen, wir wollen dies sowohl sichtbar machen als auch weitere Anreize schaffen, sich einzubringen. Der Beschluss zur Stärkung des Ehrenamts wurde unmittelbar vor Beginn der Corona-Pandemie gefasst. Haben die damit einhergehenden Einschränkungen die Initiative gehemmt? Köllner: Leider konnten wir mit diesem wichtigen Thema nicht wie geplant starten, die Kontaktmöglichkeiten waren ja sehr eingeschränkt. Uns war und ist es wichtig, möglichst viele Menschen in der Erarbeitung der Maßnahmen einzubeziehen. Gleichzeitig war unser Fachbereich sehr stark durch die Pandemie und die zu organisierenden Veränderungen bzw. Maßnahmen in den Kitas, Schulen, Jugendbereich, Senio-

renbereich und unseren Stadtteilund Familienzentren in seiner Arbeitsfähigkeit eingeschränkt. Wie werden Sie konkret vorgehen? Köllner: Die Maßnahmen werden in Arbeitsgruppen mit Engagierten aus den verschiedenen Ehrenamtsbereichen bzw. Menschen aus Bereichen, in denen besonders viel Ehrenamtliche tätig sind, erarbeitet. Begleitet werden die Arbeitsgruppen durch Expert*innen der Verwaltung. Eine Lenkungsgruppe mit Oberbürgermeister Steffens und Bürgermeister Kopp an der Spitze sowie weiteren Funktionsträgern rahmt den Gesamtprozess ein. Der Gemeinderat erhält nach einer ersten Arbeitsphase einen Zwischenbericht, um auch die Anregungen unserer Gemeinderäte in den Gesamtprozess aufnehmen zu können. Insgesamt wird es einen breit angelegten Beteiligungsprozess geben. Wie ist die Resonanz bei den ehrenamtlich Tätigen? Köllner: Wir erhalten zur Vorgehensweise eine große Zustimmung. Auch dass die Stadt die Stärkung des Ehrenamtes und Bürgerschaftlichen Engagements zu einem Zukunftsthema macht, findet breiten Anklang. Können Sie etwas zur finanziellen Ausstattung sagen? Werden z.B. Ehrenamtliche unmittelbar profitieren? Köllner: Die Vorschläge zur finanziellen Ausstattung folgen den konkreten Maßnahmen, die in den Arbeitsgruppen nun zusätzlich zu bestehenden Maßnahmen erarbeitet werden sollen. Ich gehe davon aus, dass es sowohl Maßnahmen sein werden, von denen die Ehrenamtlichen individuell profitieren als auch Maßnahmen, die grundsätzlich das Ehrenamt fördern werden. Alle Vorschläge werden dem Gemeinderat im Frühjahr 2023 zur Entscheidung vorgelegt werden, so dass wir danach die Umsetzung der Maßnahmen einleiten können.

SITZUNGSPLAN 10.11. Seniorenbeirat 15 Uhr, SFZ Innenstadt, Stegermattstraße 24 Download unter ratsinfo.offenburg. de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnung auf Seite 17.

Baumpflanzungen Am Donnerstag, 18. November, wird es auf der Verlängerung der B3/B33 im Bereich Unterführung Otto-Hahn-Straße und Kreuzung Max-Planck-Straße zu Behinderungen kommen. Aufgrund von Baumpflanzungen wird der Verkehr für die Dauer der Arbeiten über eine halbseitige Sperrung mit Signalanlage geregelt.

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Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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6.11.2021 3

Drei Euro mehr

HERBSTFEST

Ein Herz für Offenburg. Seit sechs Monaten ist das Rée Carré in Betrieb. Aus diesem Anlass hatte der Investor OFB am Donnerstag vergangener Woche alle Projektbeteiligten zum Dankesfest eingeladen. „95 Prozent der Flächen sind vermietet“, verkündete OFB-Geschäftsführer Klaus Kirchberger. Mitte Dezember will auch das Asia-Restaurant „Taumi“ in der ehemaligen Stadthalle eröffnen, im Frühjahr zudem die

Salatbar „Immergün“. Auch Oberbürgermeister Marco Steffens und Baubürgermeister Oliver Martini sprachen zur Begrüßung. OB Steffens berichtete von einem Treffen mit elsässischen Kollegen, das Rée Carré habe sich auch schon über die Grenze einen Namen gemacht. Für alle Offenburger*innen gab es am Abend ein Herbstfest mit DJ, Weinstand und Foodtruck. Foto: Würth

Noch mehr Lärmschutz Bahn baut dritte Wand/900 Meter am Fasanenweg und Taubenweg/Start nächste Woche Weniger Lärm, mehr Lebensqualität: Nachdem in Offenburg der Bau der beiden Lärmschutzwände entlang der Zähringerstraße über den Pappelweg bis zur Königswaldstraße abgeschlossen ist, beginnen die Vorarbeiten für die rund 900 Meter lange Lärmschutzwand an Fasanenweg und Taubenweg. Über das Lärmsanierungsprogramm des Bundes werden rund 7,6 Millionen Euro investiert. Erste Rodungsarbeiten für das Baufeld starten bereits nächste Woche, also ab 8. November, wie die Bahn in einer Pressemitteilung ankündigt. Weitere Rückbauarbeiten entlang des Baufelds folgen darauf. Die nächtlichen Hauptarbeiten beginnen Ende Januar 2022. Die Deutsche Bahn bittet vorab alle betroffenen Anwohner*innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten. Durch die

Lärmschutzwand werden die Anwohner*innen entlang der Bahnstrecke vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlastet. Auch weiter entfernt liegende Häuser und Wohnungen profitieren von der Wirkung der aktiven Schallschutzmaßnahme. Passive Lärmsanierungsmaßnahmen wie der Einbau von Schallschutzfenstern oder -lüftern sind ebenfalls geplant. Die Eigentümer der jeweiligen Gebäude werden vorab über Fördermöglichkeiten informiert.

Freiwillige Leistung Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde seinerzeit die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Über 1,7 Milliar-

den Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2000 Kilometern Schienenstrecke und rund 64 000 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2020 wurden über 75 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und Mittel in Höhe von rund 146 Millionen Euro verbaut. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner*innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer ein Viertel der Kosten.

Als „gut vertretbar“ wertet die große Mehrheit des Kulturausschusses die Gebührenerhöhung der Stadtbibliothek: Das Jahresentgelt beträgt künftig 28 Euro (bislang 25 Euro), das Monatsentgelt 6 Euro (5 Euro), das ermäßigte Jahresentgelt 13 Euro (10 Euro), das ermäßigte Monatsentgeld 3 Euro (2 Euro). Nach wie vor werden Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr sowie Inhaber*innen eines Sozial- oder Seniorenpasses nichts zahlen. Seit 16 Jahren wurden die Gebühren nicht mehr erhöht. Wie Bürgermeister Hans-Peter Kopp erklärte, werden mit den Entgelten acht bis zehn Prozent der Kosten gedeckt. Bibliothekschefin Malena Kimmig gab Einblick in all die Formate und Angebote, die in der Stadtbibliothek zu finden sind und über das vertraute Ausleihen von Medien hinausgehen: Es geht um die Vermittlung von Medienkompetenz, um den fachgerechten Umgang mit der neuen digitalen Technik. Mit den Kinder- und Jugendliteraturtagen, die derzeit laufen, wird ein besonderes Augenmerk auf die Leseförderung junger Menschen gelegt. Seit diesem Sommer besteht die Möglichkeit, Bewegungsspiele für draußen auszuleihen. Die Bibliothek wird zunehmend auch als Aufenthalts- und Lernort wahrgenommen. KURZ NOTIERT

Umzug mit Laternen Das SFZ Stegermatt, die katholische Kirchengemeinde St. Ursula und die Bürgervereinigung Offenburg Süd laden am 11. 11. von 17 bis 18 Uhr zu einem Stadtteilspaziergang mit Laternen ein. An drei Stationen finden Aktionen rund um St. Martin statt: katholische Kindertagesstätte (Am Krummer 2a), Drehscheibe (Sohlbergstraße) und Gemeindezentrum St. Martin (Zähringerstraße 38). Die Stationen können in beliebiger Reihenfolge begangen werden. Alle Kinder mit Laterne erhalten von der Bürgervereinigung bei der Martinskirche einen Weckmann. Bei Regen entfällt die Veranstaltung.


4 6.11.2021

Politisches Meinungsforum Hoffnungshäuser

Lohnenswerte Investition

Chance nutzen für den Masterplan Verkehr

Die Stiftung ,,Hoffnungsträger“ will auf dem Areal des Burda-Sport-Clubs drei Hoffnungshäuser bauen. Das Anliegen der Stiftung ist es, Menschen Hoffnung und eine Perspektive zu geben. Dies geschieht durch den Bau und die inhaltliche Arbeit in den Hoffnungshäusern,

Als Kleinod gilt er schon lange, der historische Waldbachfriedhof in der Oststadt. Mit der sanierten Friedhofskapelle hat der geschichtsträchtige Gottesacker wieder ein zentral gelegenes Schmuckstück, das mit digital steuerbarer Fußbodenheizung sowie behindertengerechter Erschließung im 21. Jahrhundert angekommen ist. Die ökumenisch gestaltete Einweihung am Montag bedeutete eine Punktlandung, wurde der Friedhof doch genau 150 Jahre zuvor, am 1. November 1871, eingeweiht. Kaum zu glauben, dass die Lage „fern des Stadtkerns“ damals Unmutsäußerungen auslöste – doch die Gemüterberuhigtensichbald,derFriedhofwurde rasch und gut angenommen. 900 000EurohatdieStadtfürdieSanierungund Neugestaltung der Außenanlage in die Hand genommen – die CDU-Fraktion freut sich über diese Investition und dankt allen Beteiligten, ausdrücklich dem Förderkreis Historischer Waldbachfriedhof und den Technischen Betrieben Offenburg. Wenn er reden könnte, er hätte viel zu erzählen, unser unter Denkmalschutz stehender Friedhof mit seinen rund 150 Einzeldenkmalen, der – zum Glück – dann doch nicht in einen reinen Park umgestaltet wurde, wie es 1980

„Frühzeitige Information und Einbindung in die Entscheidungsprozesse sind uns auf kommunaler Ebene ein wichtiges Anliegen.“ Das ist einer unserer FWO-Grundwerte und somit ein Eckpfeiler für unser politisches Handeln hier in Offenburg. Jede/r kann sich nächsten Mittwoch, 10. November, zum Masterplan Verkehr einbringen – von Jung bis Alt. Schon nachmittags findet eine Möglichkeit der Jugendbeteiligung statt. Die Ergebnisse können dann anschließend in der Abendveranstaltung eingebracht werden.

Aydin Özügenc: „Das Konzept erscheint uns professionell durchdacht.“

einem Wohnkonzept zur Integration von Geflüchteten, Migranten und Menschen in verschiedenenLebenssituationen.FürdieIntegration haben die Hoffnungsträger ein Konzept entwickelt, das schon an mehreren Standorten erfolgreich erprobt wurde. In den Häusern leben auch Begleiter*innen mit ihren Familien, die für Beratung, Sprachkurse, gemeinsame Erlebnisse und Konfliktlösungen zuständig sind. Auch räumlich gibt es Begegnungsmöglichkeiten,diediePrivatsphärerespektieren,es gibt Gemeinschaftsräume, Gemeinschaftsküchen und teilweise gemeinsame Balkone. Hier sollen geflüchtete und einheimische Menschen unter einem Dach leben, hier kann jeder vom anderen lernen, hierzu braucht es beide Seiten. Nicht nur die, die kommen, müssen sich integrieren. Sondern auch wir als Aufnahmegesellschaft müssen integrieren wollen. Wie gelingt Integration? Und wie kann man dazu beitragen, dass sie überall gelingt? Integration geht uns alle an, Alteingesessene ebenso wie Zugezogene. Sie ist eine zentrale Zukunftsaufgabe. Wie lässt sich ein friedliches und gedeihliches Miteinander gestalten, das dem Einzelnen ausreichende Entfaltungsmöglichkeiten bietet? DasKonzepterscheintunsprofessionelldurchdacht, die bisherigen Erfolge machen nach Angaben der Stiftungsvertreter Mut. Dann heißt es, diese Angebote nutzen, sich einbringen, für Menschen in den verschiedenen Lebenslagen. Wir sind gespannt und werden die Hoffnungshäuser mit Interesse begleiten – und hoffen auf interessante Impulse für entsprechende Projekte der Stadt Offenburg. Aydin Özügenc

Setzt auf eine ökumenische Zukunft: Ingrid Fuchs.

bereits beschlossene Sache war. Es liegen hier zwei Soldatenfriedhöfe für Gefallene aus den beiden Weltkriegen, eine Gedenkstätte für die Opfer der Gewaltherrschaft der Nazis – und ein abgeschlossener Bereich für die Beisetzung jüdischer Bürger. Dass mit Ruslan Manashirov auch ein Mitglied des Oberrates der Jüdischen Gemeinde Emmendingen-Offenburg in der Feierstunde zu Wort kam, tat gut. Dass er der Stadt einen konstruktiven Umgang mit seiner Glaubensgemeinschaft bescheinigte, umso mehr. Die CDU-Fraktion setzt auf eine im weitesten Sinne ökumenische Zukunft – über den WaldIngrid Fuchs bachfriedhof hinaus.

In der Entwicklung unseres Masterplans Verkehr geht es um die zukünftige Gestaltung und Planung des Verkehrs der Zukunft hier bei uns vor Ort in Offenburg. Wir müssen Antworten auf viele dringende Verkehrsfragen finden: Wie kann die Sicherheit im Verkehr erhöht werden? Wie kann Mobilität in Offenburg umweltschonender stattfinden? Wie können wir zukünftig über eine Infrastruktur verfügen, die allen Altersgruppen und Anforderungen verschiedener Fortbewegungsarten gerecht wird? Um diese so wichtigen und kontroversen Fragen beantworten zu können, benötigen wir Ihre Rückmeldung, Ihre Sicht auf die Verkehrsgestaltung in Offenburg und freuen uns über jede Beteiligung an diesem Abend. Kommen Sie mit Fachleuten aus der Verwaltung und des Planungsbüros ins Gespräch und bringen Sie sich ein. Ein guter Masterplan Verkehr benötigt das Wissen und die Erfahrungen von uns allen. Die Mitgestaltung in dem Prozess Masterplan Verkehr ist nicht nur an diesem Abend möglich. Sie können sich auch über die Website mitmachen.offenburg.de einbringen und sich zusätzlich über den aktuellen Stand der Planungen einen Überblick verschaffen. Die Möglichkeit für die Einbindung in Entscheidungsprozesse ist gegeben, nutzen Sie die Chance. Wir freuen uns auf viele Rückmeldungen und Diskussionsbeiträge! Ihre FWO-Fraktion


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Politisches Meinungsforum So ein Glück...

Cancel Culture 3.0

Mehrere Facetten

Eigentlich wissen ja viele, was gut, nützlich, wichtig, eigentlich unverzichtbar für unser Gemeinwesen ist, was wir dringend brauchen. Nur, wer fühlt sich zuständig? Dass Spracherziehung, Sprachbildung im dritten,viertenLebensjahrerfolgenmuss,und

Nun landet die von der Denkmalschutzbehörde gelistete Jugendstilbrücke auf dem Kehrrichthaufen Offenburger Stadtgeschichte. Die Römer erfanden den Beton und bauten damit Gewölbe größter Spannweiten. Sie stehen noch heute! Erst um 1900 experimentierten Architekten wieder mit diesem Baustoff und in dieser Zeit baute Offenburg seine Jugendstilbrücke in der Wasserstraße. Deswegen ist diese Brücke als Denkmal gelistet. An Zynismus nicht mehr zu überbieten, ist die Aufforderung des Fraktionsvorsitzenden der CDU, A. Glatt, die historischen Brückenteile zu versteigern und dem Zampolli vor das Eisgeschäft zu stellen. Er verschweigt dabei den Antrag seiner CDU von 2018. Im Verkehrsausschuss 2018 wurde ein Prüfantrag zur Rekonstruktion als historischen Neubau vorgetragen, um Kosten und Ansinnen der Freiburger Denkmalschutzbehörde in Einklang zu bringen. Ein Abriss war abgelehnt worden, jetzt, nach Intervention, stimmt das Regierungspräsidium plötzlich zu, mit lediglich der Auflage einer Dokumentation für die Nachwelt. Wir erinnern uns: 2020 Fund und Abriss des komplett erhaltenen Wachraums an der sog. Grimmelshausenbrücke/ev. Stadtkirche. Die Funde der Römerstraße (Wasserstraße) und röm. Häuser (Kittelgasse) wurden übrigens auch kartiert und dann abgerissen. Vor welcher Entwicklung stehen wir? 2004 Auflösung des Landesdenkmalamts in BaWü, 2021 kämpfen CDU und Grüne auf Landesebene fürs Zurückweichen des Denkmalschutzes. So auch in Offenburg. Was verschwindet 2022 HIER aus unserem Stadtbild? Die neue DENGLISCHE Werbeoffensive des Landes, THE LÄND, ist ein Menetekel des auf allen Ebenen propagierten CANCEL CULTURE. Denkmalschutz ist zu einer Verhinderungsbehörde für die Kleinen degradiert. Fenster, Fassadenfarbe usw. werden dem Bürger reglementiert. Für die Großen werden dagegen passende Lösungen gefunden. Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Lösungen! Der Verwaltungsapparat legt den Räten die Vorlagen vor mit der Bitte um Zustimmung. Was im Ausschuss landet ist vorbesprochen und i.d.R. entschieden. Lieber Herr Baubürgermeister: Eine offene fruchtbare Diskussion und öffentliche Debatte findet im Vorfeld statt und nicht im Ausschuss! Silvano Zampolli

Allmählich kommen die Gastronomen und Hoteliers aus der Deckung, scheint es ihnen doch endlich zu schwanen, dass die Luft für sie durch die neofeudale Tyrannei so langsam dünn wird. Ein regional prominenter Vertreter der Zunft hatte sich diese Woche im OT deutlich zur Lage geäußert. Hat zwar lange gedauert, bis die ersten den Mund aufmachen, aber dass es soweit kommen muss, war mir immer klar wie Kloßbrühe. Der 2G- und 3G-Terror hat ja gleich mehrere Facetten. Erstens können Geimpfte genauso erkrankt sein und andere anstecken, zweitens – das kehren alle unter den Teppich – ist

Stimmt ein Loblied auf Stiftungen an, allen voran die Bürgerstiftung St. Andreas: Jens-Uwe Folkens.

wie wichtig die Beherrschung von Sprache und die Fähigkeit, schreiben zu können, für den Platz in der Gesellschaft ist, darin waren sich alle im Ausschuss für Familie und Jugend einig. Eigentlich ist Bildung ja staatlicher Auftrag – und in unserem Land unentgeltlich! Schule, Hochschule, Berufsschule, Universität – alles frei! Nur im Vorschulbereich erkennt das Land seine Verpflichtung nicht an. Aber zum Glück gibt es ja Stiftungen! Dahinter kluge, einsichtige Menschen, die bereit sind, dort mitzuwirken, wo man die Lücken erkannt hat. Unsere Bürgerstiftung ist so eine Institution, die es jetzt geschafft hat, eine enorme Summe zur Verfügung zu stellen, um ein großartiges Sprachförderprogramm in den Kitas auf den Weg zu bringen. Unser ehemaliger OB WolfgangBruderhatvieleSpenderundSpenderinnen mobilisieren können. 770 000 Euro – das ist ein Wort. Aus Stiftungsmitteln noch einen großen Schluck dazu, und die Stadt legt noch was obendrauf. Es kann losgehen! Aber damit nicht genug. Das Thema Integration von sozial Schwachen und Zugezogenen in Verbindung mit günstigem Wohnraum und überhaupt, als Mieter in Betracht gezogen zu werden, ist auch seit langem in der Diskussion. Ein Wohnumfeld, in dem man willkommen ist und Unterstützung erfährt, ist für viele die Voraussetzung für ein normales Leben. Nicht einfach für eine Kommune mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln. Aber auch da gibt es eine Stiftung!! „Hoffnungsträger“ baut „Hoffnungshäuser“, jetzt auch in Offenburg. Tolles Projekt! Zum Glück gibt es Stiftungen… Jens-Uwe Folkens

Eine rechtlich korrekte Umsetzung der Regeln sei nicht möglich, meint Taras Maygutiak.

eine rechtlich korrekte Umsetzung gar nicht möglich, da niemanden etwas die Gesundheitsdaten jedes Einzelnen angehen. Wer sollte das also kontrollieren dürfen? Es kommt etwas dazu: Bislang waren Feiern und Treffen von Familien, Bekannten oder Vereinen noch vergleichsweise gut möglich. Durch die 3G-Regelung wird Folgendes geschehen: Familien- oder Vereinsfeiern, die man in einer Gastwirtschaft abhalten wollte – oder auch Hotelaufenthalte von Gruppen – werden eben abgesagt. Die Solidarität und das Empfinden, was Diskriminierung ist, ist den Menschen noch nicht abhanden gekommen. Eine Familie, die funktioniert, wird nicht einzelne Mitglieder außen vor lassen, nur weil diese ungeimpft sind. In einer gut funktionierenden Vereins-Kameradschaft wird das genauso wenig geschehen. LeidtragendesindnichtnurGastronomieundHotelbranche. Auch Vereine, das gesellschaftliche Leben überhaupt, werden zerstört. Und zwar mit voller Wucht. Die Stadtspitze kann sich nicht weiter hinter „Befehlen von Oben“ verstecken. Sie muss sich laut und vernehmbar für das gesellschaftliche Leben einsetzen und vor Vereine, Gastronomie und Hoteliers stellen. Das heißt: Druck in Stuttgart machen! Taras Maygutiak


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Freiburger Straße: Radweg verlegt Der Radweg an der Freiburger Straße zwischen Kinzigstraße und Freiburger Platz wird auf einer Länge von rund 1,1 Kilometern verlegt. Die Arbeiten sollen Anfang des nächsten Jahres beginnen und rund zehn Monate dauern, heißt es aus dem Regierungspräsidium Freiburg (RP). Während der Bauarbeiten wird die Freiburger Straße zur Einbahnstraße in Richtung Süden. Der aus Süden kommende Verkehr (aus Richtung Autobahn, Kinzigtal, Lahr) wird bereits auf dem Autobahnzubringer über die Stadtwaldtrasse und Otto-HahnStraße abgeleitet bzw. über die verlängerte B 3 zur Otto-Hahn-Straße oder spätestens direkt vor der Baustelle über die Kinzigstraße abgeleitet. Der Geh-und Radweg wird in den Abschnitten, in denen gebaut wird, voll gesperrt. Die Fußgänger bzw. Radfahrer werden entsprechend umgeleitet. Bisher verlaufen Geh- und Radweg parallel entlang der Freiburger

Straße. Künftig wird der Radweg auf beiden Seiten der Straße zwischen der Einmündung in die Kinzigstraße bis zur Straßburger Straße als Radfahrstreifen in die Fahrbahn integriert. Die Pläne des Regierungspräsidiums sehen auch vor, die Brücke über den Mühlbach umzugestalten und instand zu setzen. Darüber hinaus werden in Teilbereichen Wasserleitungen, Stromkabel und Entwässerungsleitungen erneuert. Die Erneuerung der Wasserleitungen zwischen Wasserstraße und Shell-Tankstelle wurden bereits im laufenden Jahr abgeschlossen. Die Bauarbeiten werden in mehrere Abschnitte unterteilt und beginnen am südlichen Fahrstreifen (Fahrtrichtung Freiburger Platz). Der Bauablauf bzw. Verkehrsführung während der Baumaßnahme sei mit den Gewerbetreibenden der Freiburger Straße abgestimmt. Die Informationsveranstaltungen werden noch im Jahr 2021 stattfinden, heißt es aus dem RP.

„Ich bin Stifter der Bürgerstiftung St. Andreas, weil ...“ Die Bürgerstiftung St. Andreas feiert in diesem Jahr ihren 20. Geburtstag nach der Neugründung 2001. Das OFFENBLATT hat sich bei Stifter*innen nach ihren Beweggründen umgehört. Heute kommt Reinhard Kalisch zu Wort. Der 67-jährige Geschäftsführende Gesellschafter a. D. der Offenburger Werbeagentur Kalisch & Partner ist Erststifter seit 2001.

Reinhard Kalisch.

Foto: privat

Wenn man von sich sagen kann, dass es das Leben doch ganz gut mit einem gemeint hat, liegt es nah, sich dafür in sozialem En-

gagement zu bedanken. Ein Part davon ist für meine Frau und mich die Mitgliedschaft als Stifter in der Bürgerstiftung St. Andreas Offenburg. Eine anerkannte, glaubwürdige und qualifiziert geführte Organisation, in der man mit engagierten Gleichgesinnten Projekte zum Wohl der Region offensiv fördern und unbürokratisch umsetzen kann. Konfessionell und parteipolitisch unabhängig, mit kontinuierlichem Aufbau des Stiftungskapitals, um dauerhaft, nachhaltig und transparent Unterstützung dort zu geben, wo es nötig oder sinnvoll ist. Dies sehen wir in der Bürgerstiftung jetzt und in der Zukunft gewährleistet. Denn Handlungsbedarf vor Ort gibt es mehr als genug, der bei der Betrachtung weltweiter Probleme oft vernachlässigt wird. Der Allgemeinheit etwas zurück zu geben und bleibende Werte schaffen als Dank an das Leben, die Stadt und die Region, in der wir uns schon viele Jahrzehnte wohlfühlen. Auch möchten wir als Stifter beispielgebend und motivierend für andere sein.

Jugendbüro sammelt Spiele Es ist bereits Tradition und fester Bestandteil, dass Offenburger Bürger*innen um Spielespenden gebeten werden. Die Spiele werden auf Vollständigkeit geprüft und für den Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt vorbereitet. Der komplette Erlös der Aktion wird wie jedes Jahr für einen guten Zweck gespendet. Bis Freitag, 19. November, montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr können gut erhaltene Brettund Gesellschaftsspiele im Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus in der Bäckergasse abgegeben werden. Spielzeug oder andere Spielmaterialien werden nicht angenommen.

Wer Lust und Zeit hat, die Aktion zu unterstützen, kann sich ebenfalls melden. Es werden Helfer*innen gebraucht, um im Vorfeld die Spiele durchzuschauen, sie auf Vollständigkeit zu überprüfen und am 3. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt zu verkaufen. Der Spendenzweck wird gemeinsam mit den Ehrenamtlichen beschlossen. Wer das Jugendbüro unterstützen möchte, kann sich unter der Telefonnummer 07 81/93 22 73 37 melden. Die Mithilfe ist ab sofort möglich. Weitere Informationen: Jugendbüro im Mehrgenerationenhaus Offenburg, E-Mail: jugendbuero@offenburg.de.


6.11.2021 7

Verlorene Wette hat ihr Gutes Städtischer Fahrradverleih besitzt jetzt ein E-Lastenfahrrad/Lediglich 51 Offenburger/innen hatten sich beteiligt Rikscha ist etwas teurer: Die kostet 50 Euro am Tag und es müssen 200 Euro Kaution hinterlegt werden. Bereits seit den 1980er Jahren besteht der kommunale Fahrradverleih der Stadt Offenburg, der heute von den TBO betrieben wird. Darüber hinaus arbeitet die Stadt an den Mobilitätsstationen mit dem Anbieter nextbike zusam-

Michael Bilharz, Mitarbeiter im Umweltbundesamt, wollte nicht mit leeren Händen zum Klimagipfel nach Glasgow fahren: Die Stimme von einer Million Menschen und eine Million eingesparte CO2 wollte er im Gepäck dabeihaben. Um diese Menge an Menschen zu mobilisieren, reiste er den ganzen Sommer über durch Deutschland und forderte dabei kommunale Vertreter heraus: „Wetten, dass Sie es nicht schaffen, 1,5 Prozent Ihrer Bevölkerung zu motivieren, je eine Tonne CO2 einzusparen?“ Auch Oberbürgermeister Marco Steffens nahm die Herausforderung an. 923 Offenburgerinnen und Offenburger brauchte es, um die Wette zu gewinnen. Zur Moti-

Beim Anbieter registrieren

Besonderer Einsatz vation brachte er einen besonderen Einsatz mit: „Wenn wir die Wette gewinnen, verlosen wir unter allen Teilnehmenden ein hochwertiges E-Lastenrad.“ Zu Beginn der Klimakonferenz in Glasgow am 1. November waren es 51 Offenburgerinnen und Offenburger, die die Klimawette unterstützt haben. Über klimafreundliche Alltagsentscheidungen oder Spenden für gezielte Klimaschutzmaßnahmen haben sie in den letzten Monaten insgesamt 62,7 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Leider reicht das nicht. Obwohl die Einsparung je Person über der geforderten Tonne liegt, ist die Stadt Offenburg weit von dem selbst gesteckten Ziel entfernt. Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte bedauert dies, denn „natürlich brauchen wir für effektiven Klimaschutz internationale Zusammenarbeit und politischen Willen auf allen Ebenen“, stellt sie heraus. „Jede und jeder einzelne von uns hat jedoch auch Hebel im Alltag, die er oder sie einsetzen kann, um die CO2-Emissionen zu reduzieren – unabhängig davon, was in diesen Tagen in Glasgow beschlossen wird.“ Das Lastenrad wird nun nicht verlost, sondern erhält einen Platz

Übergabe. Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte (l.) übergibt das Lastenrad TBO-Chef Axel Müller und Abteilungsleiterin Parken und ÖPNV, Saskia Pfirrmann. Foto: Siefke

im kommunalen Fahrradverleih. „Damit erhalten alle Offenburgerinnen und Offenburger die Möglichkeit, ihren persönlichen CO2Fußabdruck zu verbessern“, erklärt Kurte, die das Rad im Auftrag von Oberbürgermeister Marco Steffens dem Geschäftsführer der Technischen Betriebe Offenburg, Alex Müller, übergab. „Ein elektrisch unterstütztes Lastenrad fehlte uns bislang noch im kommunalen Fahrradverleih“, freut sich Müller. „Bislang haben wir 14 konventionelle Fahrräder und zehn Pedelecs sowie eine Rikscha im Angebot.“ „Das E-Lastenrad wird im CityParkhaus in der Wasserstraße stehen, dort wo auch die anderen City-Räder ausleihbar sind“, erklärt Saskia Pfirrmann, Abtei-

lungsleiterin Parken und ÖPNV bei den TBO. „Anders, als beim Fahrradverleih an den Offenburger Mobilitätsstationen, ist unser City-Radverleih stationär“, stellt sie klar. „Die Fahrräder müssen dort wieder abgegeben werden, wo sie ausgeliehen wurden.“ Helme und Kindersitze stehen ebenfalls zur Ausleihe bereit. Interessierte reservieren telefonisch das Rad, das sie wünschen, und hinterlegen bei Abholung 50 Euro Kaution. Die Kaution bekommen sie bei der Rückgabe des unbeschädigten Fahrrads zurück. Die Ausleihe eines konventionellen City-Fahrrads ist gratis, die Ausleihe eines Pedelecs oder des neuen E-Lastenrads kostet zwölf Euro am Tag bzw. 20 Euro übers Wochenende. Die Ausleihe der

men. Nutzende der an den Mobilitätsstationen angebotenen Fahrräder registrieren sich beim Anbieter und leihen dann gegen Gebühr die nextbike-Räder an den über das Stadtgebiet verteilten Stationen aus. Nicht nur die Stadt Offenburg, auch Bilharz hat seine Wette leider verloren. Gemeinsam mit seinem Team schaffte er es, 12 593 Personen zur Teilnahme zu motivieren, die in den letzten Monaten insgesamt 20 072 Tonnen CO2 vermieden haben. Inzwischen läuft die Klimakonferenz in Glasgow, wo Delegierte der Weltengemeinschaft über Auswege aus der Klimakrise verhandeln. Bis heute hat sich die Erde im Vergleich zu vorindustriellen Verhältnissen bereits um etwa 1,2 Grad Celsius erhitzt. 2015 hatten die Staaten der Welt im Klimaabkommen von Paris vereinbart, den Temperaturanstieg möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen. Doch statt zu sinken, ist der weltweite Ausstoß von Treibhausgasen seither weiter gestiegen. Im vergangenen Jahr erreichte ihre Konzentration in der Atmosphäre erneut Rekordhöhen. INFOBOX

Internetadressen Weitere Infos zur Klimawette: https://www.dieklimawette.de; zum städtischen Fahrradverleih: www.tbo-offenburg.de zum Fahrradverleih an den Mobilitätsstationen: www.nextbike.de zur Klimakonferenz: https://ukcop26.org (Englisch oder Italienisch).


8 6.11.2021

Bürgerforum: noch Plätze frei Beim Bürgerforum und der Jugendbeteiligung am 10. November 2021 in der Oberrheinhalle der Messe Offenburg haben die Bürger*innen Offenburgs die Möglichkeit, sich aktiv am Planungsprozess zum Masterplan Verkehr OG 2035 zu beteiligen. Welche Möglichkeiten gibt es, klima- und umweltschonende Mobilität zu fördern? Wie kann die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden? Und was muss verändert werden, damit mehr Menschen zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind? Nach einem Überblick zum aktuellen Stand des Projekts können die Teilnehmenden zu diesen und weiteren Themen in Gruppen untereinander und mit den Fachleuten aus Verwaltung und Planungsbüros

ins Gespräch kommen. Das Forum startet um 18 Uhr in der Oberrheinhalle der Messe Offenburg. Einlass ist ab 17.30 Uhr. Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regelung. Um Anmeldung unter stadtentwicklung@offenburg.de oder 07 81/82-22 72 wird gebeten. Vor dem Bürgerforum findet ab 16 Uhr die Jugendbeteiligung zum Masterplan Verkehr in der Oberrheinhalle statt. Anschließend können sich die Jugendlichen am Bürgerforum beteiligen: per EMail an jugendbeteiligung@offenburg.de, telefonisch (07 8193 22 73 37) oder Nachricht ans Jugendbüro auf Facebook und Instagram möglich. Alle aktuellen Infos und Termine zum Projekt Masterplan Verkehr OG 2035 unter mitmachen.offenburg.de.

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Buntes Programm zum Advent SFZ Oststadt hat für den Seidenfaden einiges zu bieten

Im Rahmen des Projektes „Seidenfaden – miteinander verwoben und vernetzt“ bietet das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt (SFZO) ein vielfältiges Adventsprogramm für die Bewohner*innen des Seidenfadens und der gesamten Südoststadt. Dabei sollen neue Kontakte im Stadtteil entstehen. Die Adventsaktionen starten mit einem Adventsfest im Seidenfaden am 19.11. von 16.30 bis 19 Uhr. Bei diesem wird neben Glühwein, Kinderpunsch und Waffelverkauf auch ein Spielangebot für Kinder angeboten. Die Besucher*innen sind gebeten, für die Warmgetränke eine eigene Tasse mitzubringen. Bei einer Kreativwerkstatt für Erwachsene am 22.11. von 14.30 bis 16.30 Uhr im SFZ Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, werden Tannenbäume aus Styroporkegeln mit Geschenkbändern hergestellt. Falls vorhanden, sollten feste Geschenkbänder (auch Reste ab 10 cm Länge), Stecknadeln ohne Kopf und eine Schere mitgebracht werden. Die Anmeldung erfolgt unter 07 81/93 29 234 oder david.ockenfuss@offenburg.de. Fortgesetzt wird das Programm mit einem Adventskranzbinden für Erwachsene am 24.11. von 19 bis 21 Uhr im SFZ Oststadt. Falls zu Hause vorhanden, sollen Bewohner*innen hierzu eine Schere, Kranzschmuck und Draht selbst mitbringen. Es entstehen lediglich Materialkosten für das Tannenreisig. Eine Anmeldung ist unter 07 81/93 292 11 oder unter Christine.Rappenecker@offenburg.de möglich.

Für Kinder von sechs bis zwölf Jahren finden im Rahmen der Offenen Tür des SFZ Oststadt weihnachtliche Aktionen statt. Am 29.11. von 17 bis 19 Uhr wird in der Jungsgruppe eine Weihnachtsbäckerei stattfinden. In der Mädchengruppe werden am 30.11. von 17.30 bis 19 Uhr Kerzen hergestellt. Die Teilnahme ist kostenlos., eine Anmeldung unter 07 81/93 29 230 oder sfz.oststadt. jugend@gmx.de möglich.

Zahlreiche Einrichtungen Ein weiteres Glanzlicht bietet die Aktion „Stern der Begegnung“ am 30.11. um 17.30 Uhr auf dem Quartiersplatz vor dem Laden in der Helene-Weber-Straße im Seidenfaden. Ein bunter Stern in der Advents- und Weihnachtszeit setzt ein Zeichen der Begegnung, des Willkommens und des Zusammenhalts im Quartier Seidenfaden. Hieran beteiligen sich zahlreiche Einrichtungen der Südoststadt, die jeweils eine Sternenspitze gestalten. Mit Glühwein und Kinderpunsch ist für warme Getränke gesorgt. Abgeschlossen werden die Adventsaktionen durch eine Weihnachtsbäckerei für Erwachsene am 9.12. von 14.30 bis 17 Uhr im SFZ Oststadt. Gebacken werden Zimtsterne, Vanillekipferl, Linzergebäck und Butterkekse. Es entstehen keine Kosten. Die Anmeldung erfolgt unter Telefon 07 81/93 29 234 oder david. ockenfuss@offenburg.de. Im SFZ Oststadt gilt für die Erwachsenen die 3G-Regel.


6.11.2021 9

Sternzeichen Fische: Bad-Chef mit 26 Seit zwei Monaten leitet Tim-Niklas Hockenjos das Freizeitbad Stegermatt. Dazu braucht es Geduld und Konsequenz Fußball und Schwimmen. Das waren die Sportarten, für die sich Tim-Niklas Hockenjos schon als Kind begeisterte. Mit nur 26 Jahren ist er vor zwei Monaten Chef des Freizeitbades Stegermatt geworden – verbindlich im Auftreten, konsequent in der Sache. Im Sportverein Waltersweier jagte der zweite von fünf Brüdern einst dem runden Leder hinterher. Schwimmen lernte er im alten, mittlerweile abgerissenen Stegermattbad. „Da konnte ich noch nicht ahnen, dass ich hier einmal beruflich lande“, schmunzelt er.

Karrieresprung Vielleicht lag es am Sternzeichen „Fische“, dass Tim-Niklas Hockenjos nach der Mittleren Reife an der Offenburger Waldorfschule dem nassen Element treu blieb. Bei der „Badewelt“ im nordbadischen Sinsheim absolvierte er eine dreijährige Ausbildung als Fachangestellter für Bäderbetriebe. Damit qualifizierte er sich für ein Fernstudium und machte einen Abschluss im Fach „Wellness- und Spa-Management“. Der Fußballsport blieb in Sinsheim immerhin noch in Sichtweite. Die „Badewelt“ liegt in der Nähe des Dietmar-Hopp-Stadions, Spielstätte für zwei Bundesligisten, das Damen- und das Herrenteam der TSG 1899 Hoffenheim. Die Chance auf einen Karrieresprung bot sich 2018. Das zum gleichen Unternehmen gehörende „Badeparadies Schwarzwald“ in Titisee-Neustadt suchte einen stellvertretenden Teamleiter. „In Sinsheim gab es diese Möglichkeit

Bad-Chef. Tim-Niklas Hockenjos schultert die Verantwortung für 40 Mitarbeitende und tausende Badegäste . Foto: Lötsch

nicht. Und ich war umzugswillig“, bringt Hockenjos seine Entscheidung für die Leitungsposition auf den Punkt. Doch damit nicht genug. Kurze Zeit später rückte er in die Position des Teamleiters auf. Mit Anfang 20 trug er die Verantwortung für etwa 60 Mitarbeitende. „Es waren ganz unterschiedliche Menschen, die meisten viel älter und erfahrener als ich. Es ist ganz wichtig, dass man sich gegenseitig vertraut.“ Mit dieser Maxime, mit Achtsamkeit und Empathie hat er sich nach dem Wechsel ins Offenburger Bad darangemacht, die Gräben zu überwinden, die sich aufgrund langwährender Querelen aufgetan hatten. „Ich bin ganz neu. Für mich ist das Thema also abgeschlossen. Ansonsten sind wir auf einem gu-

ten Weg. Man muss auch Geduld haben“, fasst der junge Bad-Chef zusammen.

Corona im Fokus Unterstützung erfährt er von den beiden für Empfang und Aufsicht zuständigen Teamleiterinnen sowie vom Teamleiter für Technik. Ohnehin steht derzeit eher das Thema „Corona“ im Fokus. „Das Bad ist für alle Bürger da. Deshalb möchte ich möglich machen, was möglich ist.“ Dazu gehört auch, nicht geimpften Personen den Zutritt zu ermöglichen – sofern sie einen aktuellen Test vorweisen können. Dies allerdings steht immer unter dem Vorbehalt der jeweils gültigen bundes- und landesweiten Regelungen.

Als die Geschäftsführerstelle im Freizeitbad Stegermatt ausgeschrieben wurde, bewarb sich Tim-Niklas Hockenjos sofort. „Ich wollte ja zurück nach Offenburg. Es war ein Glücksfall.“ Mit seiner Wirkungsstätte hat er sich inzwischen vertraut gemacht – und ist begeistert: „Es ist kein Vergleich zum alten Stegermattbad.“ Sein bevorzugter Schwimmstil ist Kraul. „Da kommt man am schnellsten voran.“ Und nein: „Vom Fünf-Meter-Brett bin ich noch nicht gesprungen“, schmunzelt er und greift damit eine vor etlichen Monaten gestellte Reporter-Frage auf. Besonders begeistert er sich für die Sauna-Landschaft. Gerade für die kalte Jahreszeit gelte: „Ein Saunagang stärkt die Abwehrkräfte und steigert die Lebensqualität!“

47. Begegnungsplattform „Frauen in Offenburg“ Am Freitag, 12. November, um 18 Uhr findet ein bunter und fröhlicher Abend für Frauen aller Nationen statt. Unter dem Motto „Miteinander heimisch werden“ begegnen sich im Alevitischen Gemeindezentrum, Otto-Hahn-Stra-

ße 9a, Frauen bei Tanz, im künstlerischen Ausdruck, gemeinsamen Erinnern und Austausch. Willkommen sind zu dieser 47. Begegnungsplattform „Frauen in Offenburg“ alle Frauen, egal, welche Sprache sie sprechen. Mit Blick auf

die Heimattage 2022 wird auch nach der Bedeutung von Heimat gefragt. Die Veranstalterinnen freuen sich, wenn die Teilnehmerinnen ein Foto oder einen Gegenstand mitbringen, der für sie Heimat symbolisiert.

Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung bis Donnerstag, 11. November, per E-Mail an gleichstellung@offenburg.de unter Angabe der Kontaktdaten ist notwendig. Bitte angeben, ob eine Übersetzung benötigt wird.


10 6.11.2021

Hoffen auf mehr Jugendbeteiligung Masterplan Verkehr Offenburg 2035: Bilanz von Online-Beteiligung und lokalen Foren/Einladung zum Bürgerforum Über den aktuellen Sachstand des Masterplans Verkehr hat Verkehrschef Thilo Becker in der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses am 27. Oktober informiert. Einen Überblick verschaffte Becker dem Ausschuss über die Ergebnisse der verschiedenen Beteiligungsformate unter dem Motto „Gestalten Sie den Verkehr der Zukunft in Offenburg“. Im Rahmen der zweiten Online-Beteiligung von 12. Juli bis 1. August konnten Interessierte die aus ihrer Sicht bestehenden Mängel und Stärken vorbringen. Ebenso luden dazu die Vor Ort-Termine in der Nordweststadt, Zunsweier, Weststadt Rammersweier sowie Innenstadt und Albersbösch im Juli ein.

Über 300 Teilnehmende „Durch unterschiedliche Standorte und spontane Ansprache von Passanten konnten auch solche Personen erreicht werden, die bei der ‚klassischen Beteiligung‘ eher unterrepräsentiert sind. Über 300 Teilnehmende haben wir mit dieser Aktion erreicht“, bilanzierte der Verkehrsexperte. So wurden verschiedene Sicherheitsprobleme in Bezug auf die Gesamtstadt angesprochen, unterschiedliche Blickwinkel und Meinungen zu der Anzahl der bestehenden Park-

Hohe Beteiligung. In der Innenstadt sowie in der Nordwest- und Weststadt vermeldeten die Organisatoren besonders viele Interessierte. Foto: Sigloch

plätze oder der Taktverdichtung und -ausweitung im ÖPNV vorgebracht. Auch die Radinfrastruktur sei im Fokus gestanden. Außerdem waren auch neue Themen wie unter anderem die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr den Befragten wichtig. „Neues Mobilitätsverhalten und neue -entwicklungen waren für uns aufschlussreich“, so Becker. Die zweite Online-Befragung fokussierte sich eher auf räumliche Schwerpunkte wie die Lange Straße, die Hauptstraße und Elgersweier als Ortsteil. Das Marke-

Werbung machte Becker für das Bürgerforum am Mittwoch, 10. November, 18 Uhr, in der Oberrheinhalle: „Beteiligen Sie sich!“ appellierte Bürgermeister Oliver Martini. Bislang sei die Beteiligung der Jugend relativ gering gewesen. Albert Glatt (CDU) monierte, dass bei gemeinsamen Rad- und Gehwegen die Fußgänger langsam unter die Räder kommen. Für mehr Jugendbeteiligung schlug Karin Jacobsen (Bündnis 90/Die Grünen) vor, die Schulen vor Ort mit Flyern zu versorgen. Florence Wetzel (Offenburger Liste) regte an, das Thema in den Gemeinschaftsunterricht einzubauen.

ting für die Mitmach-Aktion lief dabei über die sozialen Medien, Flyer, Banner, Plakate und die lokalen Medien. Für die Jugendbeteiligung am Masterplan Verkehr wurden verschiedene Arbeitsge-

Bürgerforum meinschaften angeboten: vier AGTreffen vor den Masterplanbeiratssitzungen, zwei AG-Treffen jeweils unmittelbar vor den Bürgerforen sowie durch gewählte Vertreterinnen und Vertreter im Masterplanbeirat.

„Mach mit!“ Deine Meinung ist gefragt. Illustration: Stadt

Was ist sinnvoll für Offenburg? Präsentation eines interkommunalen E-Mobilitätskonzepts mit Kehl und Lahr/Offenburger Unternehmen als Partner Der Verkehrsausschuss hat dem Gemeinderat mehrheitlich empfohlen, die Arbeitspakete im EMobilitätskonzept zur Kenntnis zu nehmen. Weiter soll die Verwaltung ein Handlungsprogramm erstellen, das Eingang in den Masterplan Verkehr finden soll. Jessica Le Bris, Leitung Mobilität bei Green City

Experience in München, stellte die Pläne für ein interkommunales E-Mobilitätskonzept für die Stadt Offenburg vor. „Zu den Zielen gehören die Stärkung nachhaltiger Mobilität, die Senkung der Emissionen, die Diffusion der E-Mobilität sowie die Weiterentwicklung und Verstetigung interkommunalen Handelns“, fasste Le Bris

zusammen. Partnerinnen seien hierbei die Städte Kehl und Lahr. Zu den Handlungsfeldern gehören Bestands- und Potenzialanalyse, Elektrifizierung, Ladeinfrastrukturen, Interund Multimodalität sowie Kommunikation. Als Partner sollen weiter Offenburger Unternehmen mit im Boot sitzen. Wichtige Leitlinien künftiger Mobilitäts-

entwicklungen sind die vier Vs: Verkehr vermeiden, Verkehr verlagern, Verkehr verbessern und Verkehr vernetzen. 21 Maßnahmenvorschläge wurden daraufhin erarbeitet, zu denen auch die Optimierung und der Ausbau von P+R-Anlagen und deren Anpassung an die Buslinienplanung zählt. „Als Maßnahmen zur Erhöhung

des Anteils von E-Fahrzeugen könnten beispielsweise Fuhrparkanalysen sowie die Entwicklung einer nachhaltigen E-City-Logistik herangezogen werden“, gab Le Bris zu Bedenken. Es gehe darum, eine Querverbindung zum Masterplan Verkehr zu finden und zu klären, was sinnvoll für Offenburg ist, resümierte Bürgermeister Oliver Martini.


6.11.2021 11

27 Mobilitätsstationen geplant Stationen werden von den Technischen Betrieben Offenburg geführt/Baukostenzuschuss der Stadt für die Errichtung Die Ausweitung der 27 zusätzlichen Mobilitätsstationen in Offenburg sollen in bis zu drei Ausbaustufen für die Jahre 2023 bis 2025 einschließlich der dort vorgesehenen öffentlichen Radverleihstationen erfolgen. Mathias Kassel, Stabsstelle Mobilität der Zukunft, zeigte auf, was es heißt, diese Schritte zu gehen. Die Standorte sind vier M-Stationen (Bus, Car- und Bike-Sharing) in der Kernstadt und an der Abtsberghalle sowie weitere 23 S-Stationen (Bus und Bike-Sharing) teilweise mit der Option auf spätere Erweiterung zur M-Station mit Car-Sharing in den Ortsund Stadtteilen.

TBO zuständig Die Mobilitätsstationen werden bei den Technischen Betrieben Offenburg (TBO) geführt; die Stadt stellt den TBO für die Errichtung der Mobilitätsstationen einen Baukostenzuschuss zur Verfügung. Der laufende Betrieb erfolgt ebenfalls durch die TBO und ist im Rahmen ihrer Wirtschaftsplanung zu finanzieren. Die Umsetzung der neuen Stationen soll entsprechend den drei Ausbaustufen Grundangebot, erste Ausbaustufe, zweite Ausbaustufe erfolgen, informierte Kassel. In begründeten Fällen, zum Beispiel für sinnvolle Kombinationen mit anderen anstehenden Straßenbaumaßnahmen und damit zu erwartenden Synergieeffekten, kann davon abgewichen werden, ergänzte er. Die zwölf bisher reinen Radverleihstationen sollen in das System der Mobilitätsstatio-

Mobilitätsstation Freizeitbad. Errichtung und Unterhaltung der Stationen laufen bei den TBO unter der Leitung von Saskia Pfirrmnn, ÖPNV-Abteilung. Foto: Stadt Offenburg

nen mit dem „Einfach Mobil“-Design integriert werden. Darüber hinaus wird eine L-Station (Schienennahverkehr, Bus, Car- und Bike-Sharing) am Schienenhaltepunkt Kreisschulzentrum und eine S-Station (Bus und Bike-Sharing) an der Hochschule umgesetzt (Ergänzung mit Leihrädern aus dem bereits beschlossenen Projekt „Campusrad Hochschule Offenburg“). Die Realisierung soll im Rahmen einer gemeinsamen Ausschreibung durch das Mobilitätsnetzwerk Ortenau sukzessive entsprechend den Ausbaustufen im Zeitraum von 2023 bis 2031 erfolgen. Allerdings sollen in Offen-

burg die Stationen der ersten und zweiten Ausbaustufe erst dann realisiert werden, wenn weitere Erfahrungswerte aus der Nutzung des Grundangebots vorliegen, verwies Kassel auf die Vorgehensweise. Die Gestaltung erfolge für alle Stationen im Rahmen des Mobilitätsnetzwerks Ortenau nach dem Offenburger Vorbild unter der Marke „Einfach Mobil“, informierte Kassel weiter.

Kosten Zuletzt stellte er noch den Kostenplan vor: M-Stationen sollen mit einem Aufwand von rund 40 000 Euro plus etwa 17 000

Euro für die Stromversorgung und Ladesäule für das E-Car-Sharing) eingerichtet werden. Die Betriebs- und Unterhaltungskosten einer M-Station liegen bei etwa 3000 bis 4000 Euro pro Jahr. Hinzu kommen Servicekosten für zwei Pedelecs und drei Stadträder von 4100 Euro pro Jahr. LStationen liegen vom Aufwand her im Bereich wie S-Stationen, weil die Haltepunkte von Bahn oder Fernbus in der Regel bereits vorhanden sind. Einstimmig empfahl der Verkehrsausschuss dem Gemeinderat die Ausweitung der Mobilitätsstationen.

Rezertifizierung „Fahrradfreundliche Kommune“ Einstimmig gab der Verkehrsausschuss am 27. Oktober grünes Licht für eine Bewerbung zur Rezertifizierung „Fahrradfreundliche Kommune“. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen“ kann sich die Stadt Offenburg

um die Landesauszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune“ bewerben. Offenburg kann zahlreiche Maßnahmen zur Fahrradförderung in den letzten Jahren vorweisen. Hier sind insbesondere Aktionen rund um das wichtige Thema Radverkehrssicherheit zu

nennen. Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Erweiterung und Vertiefung der Kommunikation. Zudem wurde das für Offenburg neue Element „Fahrradstraße“ erfolgreich eingeführt. Die Prüfkommission gibt der Stadt Offenburg interessante Hin-

weise, in welchen Bereichen der Fahrradförderung künftig weiter vertiefend gearbeitet werden könnte. Die Auszeichnung als Fahrradfreundliche Kommune ist somit nicht nur ein „Logo“, sondern hilft zudem bei der Weiterentwicklung in der Fahrradförderung.


12 6.11.2021

Meisterwerke der Moderne

Im Alter sicher leben

Offenburger Ensemble lädt am 20. November zum Konzert in den Schillersaal

Das Seniorenbüro bietet in Kooperation mit Hans-Peter Huber, Polizeihauptkommissar beim Referat Prävention im Polizeipräsidium Offenburg, den Vortrag „Im Alter sicher leben“ an. Huber ist Experte für Fragen rund um das Thema Kriminalität gegen Senioren. Immer wieder berichten die Medien, wie die Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen mit vermeintlich günstigen oder sogar kostenlosen Angeboten ausgenutzt wird. Die Betroffenen bleiben meist auf ihrem Schaden sitzen. Im Mittelpunkt des Vortrags stehen die Risiken und Kriminalitätsformen, denen in der Hauptsache Senioren ausgesetzt sind. Die Rede ist von Haustürgeschäften, Betrugsmaschen und Trickdiebstählen. Huber klärt darüber auf, wie die Maschen der Betrüger besser erkannt werden können. Er gibt Tipps und Ratschläge, wie sich Seniorinnen und Senioren vor Kriminalität im Alltag selbst besser schützen können und was Geschädigte im konkreten Fall tun können, wenn sie merken, dass sie betrogen wurden.

Das Offenburger Ensemble lädt am Samstag, 20. November, 17 Uhr, zu einem Konzert in den Schillersaal ein. Mit den Shakespeare-Liedern des späten Igor Strawinsky für Mezzosopran, Flöte, Klarinette und Bratsche und der großen Sonate für zwei Violinen und Klavier von Darius Milhaud stehen Meisterwerke der Klassischen Moderne auf dem Programm. Dazu gibt es spannende Solowerke für Violine von zwei Zeitgenossen verschiedener Generationen: von Manfred Weiss (86) aus Dresden und vom Basler Komponisten Lars Werdenberg (41). Und als besondere Rarität die vergnügliche Sonatine für Fagott und Klavier der französischen Komponistin Odette Gartenlaub (1922-2014). Es singt Viola de Galgoczy (Mezzosopran), es spielen Reinhard

Duo. Marzena Toczko-Treiber und Friedemann Amadeus Treiber.

Holz (Flöte), Markus Raus (Klarinette), Tigran Hakhumyan (Bratsche), Friedemann Amadeus Treiber und Marzena Toczko-Treiber (Violinen) sowie Roman Kühn (Klavier), Annette Winker (Fagott) und Uschi Gross (Klavier). Gerhard Möhringer-Gross moderiert. Der Schillersaal wird mit 100

Foto: privat

Plätzen paarweise und einzeln mit Abständen bestuhlt. Es gibt freie Platzwahl. Bis auf weiteres gilt die 3G-Regel und die Maskenpflicht. Karten gibt es im Vorverkauf entweder online über reservix.de oder beim Bürgerbüro am Fischmarkt persönlich oder telefonisch (07 81/82-20 00).

Eintritt frei

„MACH UNSERE GEMEINSAME ZUKUNFT ZU DEINEM WERK. WERDE TEIL DER ENERGIEGEMEINSCHAFT MIT DEINER AUSBILDUNG BEIM E-WERK MITTELBADEN.“ WELCHES WERK IST DEINE ZUKUNFT? #dialogzukunft

Karriere starten auf e-werk-mittelbaden.de/ ausbildung

Der Vortrag findet am Donnerstag, 18. November, um 15 Uhr im Seniorenbüro, Am Marktplatz 5, statt. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung im Seniorenbüro, Telefon 07 81/82-22 22, verpflichtend. Anmeldeschluss ist Montag, 15. November. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Der Eintritt ist frei. Für den Vortrag bestehen aktuell folgende Voraussetzungen: Es gelten die hygienerechtlichen Vorschriften AHAL (Abstand halten, Hygiene beachten, im Alltag Maske tragen, regelmäßig lüften). Voraussetzung für die Teilnahme ist eine der „3Gs“ (genesen, geimpft, getestet). Teilnehmende bringen bitte eine entsprechende Bescheinigung und ihre medizinische Maske oder FFP2-Maske mit. Diese ist beim Betreten des Gebäudes und während der Veranstaltung zu tragen. Am Eingang steht ein Desinfektionsspender bereit. Der Verzehr von mitgebrachten Speisen und Getränken ist untersagt.


6.11.2021 13

Neuer Bußgeldkatalog gilt ab 9. November Die Stadt Offenburg macht darauf aufmerksam, dass ab dem 9.11.2021 die neue Bußgeldkatalogverordnung für die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr wirksam wird. Mit diesem neuen Tatbestandskatalog werden viele Verwarnungs-/Bußgelder deutlich erhöht.

So kostet z. B. das Parken auf dem Geh- oder Radweg/Radfahrerschutzstreifen, auf Parkplätzen für Schwerbehinderte, in der Fußgängerzone oder in Brandschutzzonen mindestens 55 Euro das Parken im Haltverbot mindestens 25 Euro oder das Parken ohne Parkschein/ Parkscheibe mindestens 20 Euro.

Sonntag verkaufsoffen Der kommende Sonntag, 7. November, ist wieder ein verkaufsoffener Sonntag in Offenburg. An diesem Tag stehen zwei vom Offenburger Stadtmarketing betriebene Pavillons mit interessanten Aktionen für Kinder und Erwachsene vor dem Historischen Rathaus. Im Rahmen der Aktion „Laternenstadt Offenburg“ haben Kinder, die an diesem Tag mit ihrer selbstgebastelten Laterne zum Rathaus kommen, die Möglichkeit, mit ihrer Laterne und ihrer

Familie ein Foto zu machen. Das Foto kann sofort mitgenommen werden. Weiterhin erhält jedes Kind einen Gutschein für die Eisbahn am Weihnachtsmarkt. Eine weitere Aktion am Sonntag betrifft den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV): Kundinnen und Kunden, die an diesem Tag für mindestens 20 Euro in der Innenstadt konsumiert haben, können mit ihren Belegen zum Rathaus kommen und erhalten dort gratis ein 4er-Ticket für den StadtbusVerkehr.

Auch das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit wird deutlich teurer. So beträgt das Bußgeld bei einer Überschreitung von 16 bis 20 Stundenkilometern innerorts schon 75 Euro (außerorts 60 Euro) anstatt 35 Euro (außerorts 30 Euro), was automatisch zu einem Bußgeldbescheid führt, der

mit weiteren Kosten verbunden ist. An die neue Bußgeldkatalogverordnung ist auch die Stadt Offenburg gebunden und muss sie anwenden. Um diese Kosten zu vermeiden, werden deshalb alle Verkehrsteilnehmenden dringend gebeten, sich an die entsprechenden Regelungen zu halten.

Martinsspaziergang in Uffhofen Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne: Zu einem gemütlichen Martinsspaziergang bei Lichterglanz in Uffhofen lädt das Stadtteilund Familienzentrum Uffhofen ein. Der Stadtteil ist beleuchtet. Zum Spaziergang ist eine Laterne mitzubringen. Dann geht es mit Gesang durch den Stadtteil. An jeder der sechs Stationen ist ein Teil der Martinsgeschichte zum

Vorlesen ausgestellt. Außerdem können die Teilnehmenden per QR-Code eine Liederauswahl abspielen und mitsingen. Der Weg ist von Donnerstag 11. November, 17 Uhr, bis Sonntag, 14. November, 20 Uhr, geschmückt. Weitere Informationen finden sich unter www.sfz-offenburg.de/uffhofen oder im Sekretariat des Stadtteilund Familienzentrums Uffhofen.

Immobilienmarktbericht liegt vor Die Geschäftsstelle des Gemeinsamen Gutachterausschusses Offenburg hat den Immobilienmarktbericht 2019/2020 veröffentlicht. Der Marktbericht erscheint alle zwei Jahre und enthält dieses Mal vielfältige und detaillierte Informationen zum Geschehen auf dem örtlichen Immobilienmarkt der Jahre 2019/2020. Unter anderem werden Umsätze und Preise von Grundstücken, Wohnungen und Häusern sowie

die für die Wertermittlung erforderlichen Daten aus dem Berichtszeitraum aufgezeigt. Der Immobilienmarktbericht 2019/2020 kann ab sofort käuflich erworben werden: Immobilienmarktbericht (Druck oder PDF-Datei): 30 Euro, gedrucktes Exemplar nur nach Vorbestellung erhältlich; Bodenrichtwertkarten im DIN A3 Format als Druck: 20 Euro, nur nach Vorbestellung erhältlich Immobilienmarktbericht mit Bodenrichtwertkarten (alles als Druck): 50 Euro, nur nach Vorbestellung erhältlich. INFOBOX

Kontakt Geschäftsstelle Gemeinsamer Gutachterausschuss Offenburg, Technisches Rathaus in der Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, E-Mail: gutachterausschuss@offenburg.de.

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14 6.11.2021

ENTHÜLLUNG

Heinerle 2.0. Der Rosengarten hat eine neue Attraktion: Anhand des historischen Vorbilds hat Bildhauer Michael Huber aus Oberkirch ein neues Heinerle mit Quetschkommode geschaffen. Am Sonntag wurde der kleine Musikus an dem Platz aufgestellt, wo sein Vorgänger bereits stand – am Brunnen im Rosengarten. 5000 Euro sind dank einer Spendenaktion zusammengekommen, die von Thomas Bauknecht, Hans-Martin Einstein und Anita Rost angeregt worden war. TBO-Betriebsleiter Axel Müller, der eine kleine Ansprache hielt, dankte den Initiatoren und

Geldgebern, dem Künstler sowie Thomas Simon von der Ranzengarde der Althistorischen Narrenzunft, der den Sockel für die in Beton gegossene Figur unentgeltlich anfertigte. „Diese ganze Geschichte aus Engagement, Spendenwille und Teilhabe macht das neue ,Heinerle‘ zu einem echten bürgerschaftlichen Projekt“, so Müller. Es spielte das Offenburger Akkordeon-Orchester, Kinder der Kita SFZ Stadtmitte enthüllten das Kunstwerk. Unter den Besuchern waren viele Vertreter*innen der Bürgergemeinschaft Stadtmitte. Foto: Berl

Café Rabe startet wieder Das Stadtteil-Café Rabe startet wieder. Das Konzept-Team der Erlösergemeinde und des SFZ Albersbösch ist zu dem Schluss gekommen, dass zumindest bis zum Frühling 2022 das Café Corona-bedingt nur draußen gut möglich sein wird. Langfristig wollen beide Träger jedoch zurück in die Heimat des Café Rabe, in die Erlösergemeinde. Bis dahin wird das Café Rabe an Spielplätzen in Albersbösch und Hildboltsweier jeweils an den Donnerstagen stattfinden, aber nur wenn es trocken ist und vorbehaltlich der jeweiligen CoronaSituation. Vorerst ist das Café von 14 bis 16 Uhr (nicht in den Ferien) geplant. Eine gute Zeit, denken die Verantwortlichen, um sich zu begegnen und draußen zu spielen, jedoch nicht so lang, dass man komplett auskühlt. Das Café Rabe-Team wird kleine Spiele im Gepäck haben, sowie Kaffee, Tee und Getränke. Nach Möglichkeit wird auch etwas zum Essen angeboten. Es gelten die jeweils aktuellen Hygienebestimmungen.

Die ersten Orte für das Café Rabe draußen: • Do., 18.11., Spielplatz Berliner Straße • Do., 25.11., Spielplatz August-Hund-Straße • Do., 2.12., Spielplatz Resedenweg • Do., 9.12., Spielplatz Schwalbenweg • Do., 16.12., Spielplatz Burgerwaldsee

Eine Liebe in finsterer Zeit Fr 12.11 | 19 Uhr Sa 13.11 | 20 Uhr Reithalle Offenburg

Infos: Telefon 07 81/96 81 373, EMail: gerald.greschel@offenburg.de.

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hr 19 U r | 1 Uh 2 .1 g: 1 .11 | 20 n u r 3 1 füh

Junge Theaterakademie Offenburg Ein Projekt der Volkshochschule Offenburg, des Theater am Grimmels, der HLSOG, der Erich-Kästner-Realschule und der Kunstschule Offenburg Wir bitten um Anmeldung unter: info@junge-theaterakademie-offenburg.de Eintritt frei – Spenden erbeten

Daumen hoch für‘s Café Rabe.

Nach der Aufführung am Fr 12.11:

Publikumsgespräch mit Dr. Wolfgang M. Gall und Ellen Mundinger


6.11.2021 15

Vorweihnacht: Der Baum ist da! Elf Meter hohe Nordmanntanne kommt aus Rammersweier

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Bauservice, Abteilung Flächenmanagement, zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit (39 Std./Woche) eine/n Ingenieur/in (m/w/d) als Sachbearbeiter/in für die Bereiche Flächenmanagement und Städtebauliches Projektmanagement Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Koordination städtebaulicher Projekte; Leitung des Projektbüros • eigenverantwortliche Durchführung von Verfahren zur Baulandbereitstellung • Koordination städtebaulicher Verträge • eigenverantwortliche Verhandlung mit den Eigentümern zum rechtssicheren Abschluss städtebaulicher Verträge Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz.

Maßarbeit. Der Weihnachtsbaum wird vorsichtig abgeladen und aufgerichtet.

Der diesjährige Weihnachtsbaum der Stadt ist ein Einheimischer. Die elf Meter hohe Nordmanntanne wurde am Mittwoch per Tieflader aus dem Ortsteil Rammersweier angeliefert. Mit Präzision und Geschick hoben Mitarbeitende der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) unter Zuhilfenahme eines Krans den Baum von der Ladefläche und brachten ihn behutsam aus der Horizontalen in die Vertikale. Bis

im Januar wird er dann zwischen Historischem Rathaus und Salzhaus im weihnachtlichen Glanz erstrahlen und Jung und Alt erfreuen. Allerdings ist noch etwas Geduld gefragt, denn die Lichter werden erst am kommenden Freitag angehen. „Bis dahin müssen noch vier bis fünf Kilometer Lichterketten verlegt werden“, schätzte Stefan Schürlein, Chef des Stadtmarketings.

Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Ingenieurstudium, vorzugsweise in der Fachrichtung Geodäsie, Vermessungswesen, Bauingenieurwesen, Geo- und Umweltwissenschaften oder einem vergleichbaren Studiengang • Erfahrungen im Projektmanagement • Fachkenntnisse in den Bereichen Bodenordnung und Landmanagement • sicherer Umgang mit dem MS-Office-Paket sowie gute Kenntnisse in CAD und GIS • Organisations- und Verhandlungsgeschick, Entscheidungsfreudigkeit sowie Verbindlichkeit im Umgang mit Bürgern, Firmen und Behörden • gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen • selbstständige, strukturierte Arbeitsweise, Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme sowie innovatives und strategisches Denken • soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und Konfliktfähigkeit • Führerschein Klasse B Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungsvolle sowie teamorientierte Tätigkeit mit einem hohen Maß an Gestaltungsmöglichkeiten • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 11 • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 13.12.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt Abteilungsleiter Peter Winkels unter Telefon 07 81 82- 22 74 . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Weitere Infos unter www.offenblatt.de Geschafft! Bald wird der Baum im Lichterglanz erstrahlen.

Fotos: Lötsch


16 6.11.2021 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Kultur, Abteilung Kultur/Museum, zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Teilzeit (19,5 Std./Woche) eine Museumsaufsicht für das – Museum im Ritterhaus – Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Überwachung der Einhaltung der Hausordnung durch die Besucher/innen • Überwachung der Ausstellungsräume durch Präsenz und Kontrollgänge Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz, insbesondere an Wochenenden. Wir erwarten von Ihnen: • berufliche Erfahrung im Umgang mit Kunden/innen • Verantwortungsbewusstsein • gute mündliche Ausdrucksfähigkeit verbunden mit einem sicheren, freundlichen Auftreten und Durchsetzungsvermögen • ein gepflegtes Äußeres Wir bieten Ihnen: • eine interessante Tätigkeit in einem motivierten Team • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 2 • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 25.11.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt Marianne Friebe unter Telefon 07 81 82- 25 77 . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Baden Classics erst wieder 2023 Die Planungssicherheit für internationale Hallenspringturniere wie den Baden Classics ist aktuell nicht gegeben. Das CSI**Turnier lebt von seiner Internationalität und dem sportlichen Miteinander. Nach Gesprächen zwischen dem Turnierleiter-Trio Reinhard Schill, Gotthilf Riexinger, Thomas Kohler und der Geschäftsführerin Sandra Kircher von der Messe Offenburg, müssten die Veranstalter einsehen, dass die internationale Entwicklung der Pandemie keinen anderen Schritt ermögliche, heißt es in der Pressemitteilung der Messe. „Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Die Baden Classics sind geprägt von einem internationalen Flair und der Nähe zwischen Pferd, Sportler und Besuchern. Im Moment ist aber noch nicht absehbar, wie die globalen

Auflagen im Januar 2022 sein werden. Die Vorbereitungen müssen jedoch nun beginnen“, so Turnierleiter Reinhard Schill. Auch die strengen Vorschriften der Internationalen Reiterlichen Vereinigung gegen den Herpesvirus bei Pferden sorgt bei internationalen Turnieren für einen hohen zeitlichen und logistischen Aufwand bei der Anreise. „In Offenburg wäre dadurch mit einem Rückstau bis zur A5 zu rechnen“, erläutert Thomas Kohler. „Vom 2. bis 5. Februar 2023 wird mit den 14. Baden Classics endlich wieder Pferdesport auf Weltniveau in Offenburg präsentiert werden. Und mit den momentan erfolgenden Baumaßnahmen am Messeplatz ergeben sich neue logistische Möglichkeiten“, ergänzt Sandra Kircher.

Im Zuge der Geschäftsverteilung suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Liegenschaften eine/n vollzeitbeschäftigte/n Elektroniker/in oder Elektromeister/in (m/w/d) Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik Zu Ihren weiteren Aufgaben gehören: • Herstellung bzw. Instandsetzung von Gebäudeinstallationen • Unterhaltung von elektrischen Anlagen der TBO und der Stadt Offenburg • Prüfung der ortsveränderlichen Geräte / ortsfeste Anlagen nach DGUV-3 • Reparaturen an Maschinen und Geräten der TBO und der Stadt Offenburg • Installation und Instandsetzung der Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeuge • Installation der EDV-Infrastruktur (z. B. LWL verlegen und spleißen) • Ausführung von Projekten in Absprache mit der Abteilungsleitung • bedarfsorientierter Einsatz, auch am Wochenende und abteilungsübergreifende Tätigkeiten Die Änderungen des Aufgabenzuschnitts behalten wir uns vor. Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • eine abgeschlossene Ausbildung zum/zur Elektromeister/in, Elektroinstallateur/in, Elektroniker/in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, Elektroniker/in Fachrichtung Betriebstechnik oder eine vergleichbare Ausbildung mit mehrjähriger Berufserfahrung haben • die Führerscheinklasse B besitzen • idealerweise Kenntnisse im Bereich Netzwerktechnik/Gebäudesystemtechnik (u. a. KNX, Dali, LCN) und Internet of Things (IoT) haben • gute IT-Kenntnisse (Microsoft Office, Internet etc.) besitzen • kunden- und dienstleistungsorientiert sind Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner, abwechslungsreicher und ausbaufähiger Arbeitsplatz in einem motivierten Team • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) • gerne geben wir auch engagierten Nachwuchskräften eine Chance! Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 28.11.2021 in unserem Onlineportal: www.tbo-offenburg.de/stellenangebote Weitere Informationen erhalten Sie von Massimo Cocuzza, Abteilungsleitung Elektrowerkstatt, unter 07 81 92 76 -225 oder auf unserer Homepage www.tbo-offenburg.de.

Juliana Blumenschein kommt ins KiK DasJulianaBlumenschein-Quintett gastiert am Freitag, 12. November, um 21 Uhr im KiK – Kultur in der Kaserne. Blumenschein, die deutsch-brasilianische Sängerin und Komponistin aus Mannheim präsentiert eine spannungsreiche Mischung aus brasilianischen Rhythmen, Jazzklängen, kombiniert mit Soul und Pop. In ihren Kompositionen verarbeitet sie zahlreiche Einflüsse aus ihrer bra-

silianischen Heimat und auch klassischen Musikelementen. In ihrem Debütalbum „ A Vida“ – eine Ode an das Leben, das im Sommer erschien, gefördert durch das Land Baden- Württemberg erzählt sie persönliche Geschichten in englischer oder portugiesischer Sprache. Weitere Infos: www.julianablumenschein.de. Karten gibt es an der Abendkasse für 12 Euro. Es gilt die 2G-Regel (!).


6.11.2021 17 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Im Zuge der Geschäftsverteilung suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Liegenschaften, Abteilung Gebäudeservice, eine/n

Im Zuge der Geschäftsverteilung suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Liegenschaften eine/n

staatlich geprüfte/n Techniker/in (m/w/d) Fachrichtung Bautechnik – Hochbau Zu Ihren weiteren Aufgaben gehören:

• • • • •

Entwickeln, Planen und Realisieren von Bauprojekten Ermitteln und Planen von Budgets Erstellen von Ausschreibungen für die Bauvorhaben Dokumentationen von Bauvorhaben Laufende Instandhaltung und Betreuung von Bestandsgebäuden

Die Änderungen des Aufgabenzuschnitts behalten wir uns vor. Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • eine abgeschlossene Ausbildung zur/zum staatlich geprüfte/n Techniker/in (m/w/d), Fachrichtung Bautechnik – Hochbau oder eine vergleichbare Ausbildung mit einschlägiger Berufserfahrung haben • Grundkenntnisse im Bau- und Architektenrecht vorweisen können • eine Ausbildung zum Sicherheits- und Gesundheitskoordinator/in haben, wäre von Vorteil • bereits Erfahrungen im Bereich Projektmanagement sammeln konnten • gute IT-Kenntnisse (Microsoft Office, Internet, CAD, SharePoint etc.) besitzen • kontakt- und teamfähig sind • kunden- und dienstleistungsorientiert auftreten • ausgeprägtes Verhandlungsgeschick mit internen und externen Partnern haben Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner, abwechslungsreicher und ausbaufähiger Arbeitsplatz • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) in Entgeltgruppe 9a • gerne geben wir auch engagierten Nachwuchskräften eine Chance! Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 28.11.2021 in unserem Onlineportal: www.tbo-offenburg.de/stellenangebote Weitere Informationen erhalten Sie von Ralf Schmider, Abteilungsleitung Gebäudeservice, unter 07 81 92 76 -218 oder auf unserer Homepage www.tbo-offenburg.de.

Einladung Die nächste Sitzung des Seniorenbeirats der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 10.11.2021, um 15 Uhr im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt, Stegermattstraße 24, statt. Tagesordnung: 1. Information zum Landesprojekt „radspaß sicher e-biken“ – Referent Thomas Kißmer 2. Aktuelle Stunde 3. Ergebnisse der Organisationsentwicklung im Fachbereich Familien, Schulen und Soziales 4. Älterwerden in Offenburg; Bericht aus Sitzung der Lenkungsgruppe am 25.7.2021 – Anlage 1 5. Informationen aus den Beiratssitzungen (13.4.2021 und 6.10.2021) Masterplan Verkehr, Bernhard Niederhofer Seniorenbeirat 6. Würdigung und Dank den ausscheidenden Seniorenbeiräten 7. Nachbesetzung der ausscheidenden Seniorenbeiräte, Anlage 2 8. Verschiedenes

staatlich geprüfte/n Techniker/in (m/w/d) im Bereich Parken/ÖPNV Sie haben Interesse und erste Erfahrungen im Bereich Elektrotechnik, Datenverarbeitung, Informations- und Kommunikationstechnik oder Facility-Management? Sie entwickeln unsere Systeme entsprechend den Anforderungen weiter und kümmern sich um den technischen Betrieb. Zu Ihren weiteren Aufgaben gehören: Der Betrieb und die Unterhaltung von technischen Anlagen und Einrichtungen unter Einbeziehung interner Abteilungen (Elektrik, Werkstätten etc.) oder externer Fachfirmen • Parkhäuser, Parkflächen • Parkleitsystem • Aufzüge • Videoüberwachungsanlage • Schrankenanlage • Radhaus, Fahrradboxen, Mobilitätsstationen • Bushaltestellen, ZOB usw. • DFI (Digitale Fahrgastinformationen) Der Betrieb und die Unterhaltung von technischen Anlagen und Einrichtungen unter Einbeziehung interner Abteilungen (Elektrik, Werkstätten etc.) oder externer Fachfirmen • Mögliche Projekte: Ausbau/Erweiterung des Parkleitsystems; Bau einer/eines neue/n Parkfläche/Parkhauses Sie gestalten die zukünftigen Aufgaben mit uns. Die Änderungen des Aufgabenzuschnitts behalten wir uns vor. Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie:

• eine abgeschlossene Ausbildung zur/zum staatlich geprüfte/n Techniker/ in (m/w/d) – Fachrichtung Elektrotechnik, Datenverarbeitung, Informations- und Kommunikationstechnik, Facility-Management oder eine vergleichbare Ausbildung haben • Interesse am öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), im Bereich Parkhausbewirtschaftung, von digitalen Systemen oder allgemein im Verwaltungsbereich haben • gute IT-Kenntnisse (Microsoft Office, Internet etc.) besitzen • kontakt- und teamfähig sind • kunden- und dienstleistungsorientiert auftreten

Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner, abwechslungsreicher und ausbaufähiger Arbeitsplatz • die Möglichkeit, die Position der stellvertretenden Abteilungsleitung zu übernehmen • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) in Entgeltgruppe 9a • gerne geben wir auch engagierten Nachwuchskräften eine Chance! Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 28.11.2021 in unserem Onlineportal: www.tbo-offenburg.de/stellenangebote Weitere Informationen erhalten Sie von Saskia Pfirrmann, Abteilungsleitung Parken/ÖPNV, unter 07 81 92 76 -242 oder auf unserer Homepage www.tbo-offenburg.de.


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