Offenblatt 2021/41

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Nr. 41, 27. November 2021

Amtsblatt der Stadt Offenburg

www.offenburg.de

r ende skal g n r u lt be nsta D e ze m Vera bis 11. r e b m e 27. Nov

Auf in die digitale Zukunft

AKTION

Geschlossene Zustimmung des Gemeinderats für das gesamte Maßnahmenpaket Der Offenburger Gemeinderat hat am Montag den Digitalisierungsvorhaben der Stadtverwaltung geschlossen zugestimmt. Zum Jahr 2023 soll die Stadt zudem eine neue Internetpräsenz erhalten. Marc Müller-Stoffels, Fachbereichsleiter Digitalisierung und IT, umriss noch einmal die Pläne, wie sie bereits vergangene Woche dem Haupt- und Bauausschuss präsentiert worden waren. Sie umfassen ein breites Maßnahmenpaket, um die Stadt in die digitale Zukunft zu führen.

Offenburg setzt ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen: Das Frauennetzwerk hisste vor dem Rathaus drei Fahnen mit klarer Botschaft. ❚ Seite 5 WOHNUNGEN

Ein Team der Stadtverwaltung hat sich die neuen Mietwohnungen im Kronenquartier angeschaut. Die ersten Familien sind bereits eingezogen.

11,7 Millionen Euro Als „Riesenaufgabe, die Stadtverwaltung auf digitales Arbeiten umzustellen“ beschrieb Müller-Stoffels die anstehenden Herausforderungen. Insgesamt umfassen die Investitionen für die kommenden vier Jahre rund 11,7 Millionen Euro; hinzu kommen personelle Folgekosten. „Die Maßnahmen bedingen sich gegenseitig“, betonte der Fachbereichsleiter. Hierzu führte er verschiedene Beispiele an, wie die Einführung eines digitalen Dokumentmanagementsystems oder die Sicherstellung einer guten IT-Sicherheit. „Es wird sich lohnen“, versprach MüllerStoffels. Vor allem die Bürger*innen würden profitieren, aber auch die Verwaltung und am Ende die Stadt als Arbeitgeberin. Bei allem, merkte Oberbürgermeister Marco Steffens an, werde natürlich weiterhin an den „analogen Bürger“ gedacht. Bürgermeister Hans-Peter Kopp gab eine kurze Einschätzung zur Finanzierung, die dank der verbesserten steuerlichen Einnahmesituation gut zu realisieren sei.

❚ Seite 13 ABSAGE

Soll noch besser werden. Der Internetauftritt der Stadt Offenburg wird grundlegend überarbeitet. Foto: Screenshot

Direkt anschließend stellte Sven Jacobsen ein digitales Projekt vor, das in dessen Fachbereich Wirtschaft, Marketing und Kommunikation umgesetzt werden soll: Die Neuerstellung der städtischen Website www. offenburg.de. Jacobsen legte dar, dass die städtische Internetprä-

Internetpräsenz senz dringend eine grundlegende Überarbeitung brauche. Sie sei technisch nicht mehr zeitgemäß und erfülle auch nicht alle rechtlichen Anforderungen. Auch hier spielt das Onlinezugangsgesetz eine gewichtige Rolle, welches festlegt, dass eine Vielzahl von Verwaltungsdienstleistungen den Bürgerinnen und Bürgern ab 2023 digital zugänglich sein müssen.

Hinzu kommt, dass das Corporate Design der Stadt ebenfalls in die Jahre gekommen ist und aus einer analogen Ära stammt. Für die digitale Welt brauche es eine Neuerstellung, natürlich auch vor dem Hintergrund der neuen Website, so Jacobsen. Für beide Vorhaben holte sich der Fachbereich nun Grünes Licht vom Gemeinderat, um bereits vor der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2022/23, die erst im kommenden April ansteht, die Arbeit aufnehmen zu können. Für die Website sind knapp 400 000 Euro veranschlagt, für das Corporate Design 200 000 Euro. Alle Vorhaben in Sachen Digitalisierung trafen im Gremium auf breite Zustimmung (Fraktionsstimmen auf Seite 3).

Im Einvernehmen mit der Stadt Offenburg hat der Ortenauer Narrenbund den Narrentag 2022 abgesagt. Die Entscheidung wird bedauert, stößt zugleich auf viel Verständnis. ❚ Seite 6

30

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