Offenblatt 14/2022

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Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt

Nr. 14, 23. April 2022

www.offenburg.de Der Gemeinderat verabschiedete in seiner jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit den Doppelhaushalt 2022/23.

Oberbürgermeister Marco Steffens besuchte den nördlichsten Ortsteil Offenburgs, Windschläg. Langeweile kommt dort nicht auf.

Für das Areal der alten Kita in Bühl liegt jetzt der Siegerentwurf vor. Die Beteiligten sind von dem Vorschlag sehr angetan.

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Auswinterung am Laufen

Freizeitbad Stegermatt öffnet am 1. Mai/Neue Ferienkarten für Schüler im Angebot

Das Sonnensegel über dem Babybecken ist bereits gespannt und das Netz auf dem Beachvolleyball-Platz aufgehängt. Die Vorbereitungen für die Freibadsaison im Freizeitbad Stegermatt laufen auf Hochtouren. Zwischen vier und sechs Wochen dauert die Auswinterung. Ab 1. Mai können die Gäste täglich von 8 Uhr bis Sonnenuntergang das Freibad mit seinen Attraktionen genießen. „Wir freuen uns, dass wir ohne Corona-Beschränkungen wieder normal öffnen können“, strahlt Badchef Tim-Niklas Hockenjos. Neu seien in der kommenden Saison die Ferienkarten für Schüler bis Klasse 13: die Sommerferienkarte für 56 Euro, die auch in den Pfingstferien gilt oder die Karte nur für die Sommerferien für 40 Euro, informiert er. Für beide Karten ist wahlweise auch das Baden im Gifizstrandbad möglich. Ein eingespieltes Team, bestehend aus drei Technikern, Wolfgang Poppitz, Daniel Becker und Peter Wolf, sowie dem Hausmeister Rolf Mösner, sorgen dafür, dass das Freibad-Areal Anfang Mai be-

Badeaufsicht Gesucht: Aushilfen in Teil- und Vollzeit für Badeaufsicht ab 18 Jahre. Der Rettungsschwimmer kann im Bad erworben werden. Kontakt: info@freizeitbad-stegermatt.de.

Auf Hochglanz. Die Reinigung des Schwimmerbeckens mit dem Hochdruckreiniger gehört zu den Auswinterungsarbeiten dazu. Foto: Walz

triebsbereit ist. Dazu wird das Wasser in den Becken abgelassen, diese mit Hochdruckreiniger und speziellen Putzmitteln und Pads in Handarbeit auf Hochglanz gebracht, bis dann die Becken wieder gefüllt werden können. Mit 2000 Kubikmetern Wasser im Schwimmerbecken muss eine Woche lang Tag und Nacht befüllt werden. Das Nichtschwimmerbecken fasst 350 Kubikmeter und das Babybecken 40 Kubikmeter. Im Anschluss daran wird das Schwimmerbecken erwärmt auf eine Temperaturzahl von 26 Grad Celsius in einem Zeitraum von einer Woche, das Nichtschwimmerbecken wird nochmal vier Grad wärmer sein, im Babybecken können die Kleinen bei 32 Grad Celsius

plantschen. Daneben werden die Umkleidekabinen auf Vordermann gebracht, der Matschbereich vom Unkraut befreit, die Holzbänke eingeölt, die Fußballtore aufgestellt. Auch die Drehkreuze werden gewartet und die Außenkasse startklar gemacht. Unterstützung bekommt das Team auch von den Technischen Betrieben Offenburg: Sie sind für die Reinigung der Duschen, Toiletten und Spinde zuständig, das Rasenmähen und Heckenschneiden. Die Koordination der Auswinterung liegt in den Händen von Hockenjos, dazu zählt auch der Austausch mit der Gastronomie. Zum Abschluss der Arbeiten kommt noch der TÜV Süd vorbei und nimmt die Rutschen ab.

Sperrung des Gerichtsplatzes Die Parkstände auf dem Platz am Museum im Ritterhaus und auf der Gerichtsstraße werden an das Parkleitsystem angeschlossen. Dazu werden im Asphalt elektrische Leitungen mit Bodensensoren verlegt. Diese erfassen, ob der Stellplatz belegt oder frei ist und geben den Zustand an das Parkdatenerfassungsgerät weiter. Von dort werden die Daten an die Parkleitzentrale der Technischen Betriebe Offenburg und anschließend an die Anzeigetafeln des Parkleitsystems übermittelt. Während der Ausführung wird der Gerichtsplatz von Montag, 25. April, bis Freitag, 29. April, vollständig gesperrt. Die Zugänge zu den Häusern bleiben frei.

Neue Kollektionen Die eingetroffen! Outdoor-Profis in der Ortenau • große Auswahl auf über 200 qm! RE • kompetente Beratung • Reparaturservice Dienstag bis Freitag: 9.30 – 18.30 Uhr Samstag: 9.30 – 17 Uhr Montag geschlossen

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Neuer Standort

Alles Gute zum Geburtstag In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Josef Sulk wird am 28. April 90 Jahre alt, Sixtus Wetzel am 29. April. Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken 23.04. 24.04. 25.04. 26.04. 27.04. 28.04. 29.04. 30.04. 01.05.

Weingarten-Apotheke Moltkestraße 50 Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19 Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach) SonnenapothekeCaunes Marlener Straße 11 Apotheke am Ebertplatz Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße 1 Apotheke Haaß Ortenberger Straße Hirschapotheke Fischmarkt 3

Sitzungsplan 26.04.

Integrationsbeirat 18 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 31

Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnung auf Seite 14.

OB-Sprechzeit Die nächste Bürgersprechstunde mit OB Marco Steffens findet am Montag, 2. Mai, statt. Die Anmeldung ist ab Montag, 25. April, unter Telefon 07 81/82-24 73 möglich. Eine Anmeldung per E-Mail ist nicht möglich.

TULPENINSELN IM ROSENMEER Finanzspritze. Die Bürgerstiftung St. Andreas macht’s möglich: Dank einer Finanzspritze von 1900 Euro konnten die Freund*innen des Rosengartens im vergangenen Herbst 5500 Blumenzwiebeln und Geräte kaufen – und haben damit das Areal an der Stadtmauer unterhalb des Grimmelshausen-Gymnasiums schon im Februar zum Blühen gebracht. „Wir wollten für biologische Vielfalt sorgen“, erklärte Gärtnermeister Thomas Bauknecht (3.v.l.). Dem Experten zur Seite stehen bis zu 18 Hobbygärtner*innen. Die Gruppe ist ehrenamtlich engagiert. „Es geht uns darum, Bürgersinn zu unterstützen“, erklärte der Geschäftsführer der Bürgerstiftung, Bernhard Schneider (3.v.r.). Foto: Siefke

Beim Standort für den unterirdischen „Radsafe“, eine vollautomatische Fahrrad-Tiefgarage mit 64 Stellplätzen, ist der Gemeinderat von der Empfehlung des Verkehrsausschusses abgewichen, welcher das Projekt abgelehnt hatte. Am Standort Gerichtsplatz soll der Radsafe geplant werden. Die Mobilitätsstation Gerichtsplatz wird aus der Ausbaustufe 2 vorgezogen in die Stufe „Grundangebot“ und zusammen als Einheit mit dem Radsafe realisiert, so der Beschluss (28 Ja-, neun Neinstimmen, eine Enthaltung). Die Übergabestation soll gestalterisch mit Holzlamellen angelehnt an das Offenburger Mobilitätskonzeptdesign „Einfach mobil“ umgesetzt werden. Das Projekt kostet 1,1 Millionen Euro. Dank zu erwartender Landeszuschüsse von 900 000 Euro muss die Stadt lediglich 200 000 Euro tragen. Die Folgekosten sollen durch Einnahmen gedeckt werden.

Pflegeheim: Mehrfachbeauftragung Der Gemeinderat hat einer Mehrfachbeauftragung zum Neubau eines Pflegeheims „Am Feuerbach“ bei zwei Gegenstimmen zugestimmt. Die katholische Kirchengemeinde „Heilige Dreifaltigkeit“ benötigt das Gemeindezentrum Am Feuerbach 44 zukünftig nicht mehr in dieser Funktion, weshalb die Vinzentiushaus Offenburg GmbH den Abriss des bestehenden Gebäudes beabsichtigt und an dessen Stelle ein Pflegeheim mit 52 stationären Betreuungsplätzen bauen will. Zu den Einzelzimmern kommen die für den Heimbetrieb erforderlichen Gemeinschaftsund Funktions- sowie Wirtschafts-

und Verwaltungsräume hinzu. Zur weiteren Qualifizierung des Entwurfs haben sich die Vinzentiushaus Offenburg GmbH und die Stadt Offenburg entschieden, gemeinschaftlich eine Mehrfachbeauftragung für diese Planungsaufgabe auszuloben. Damit sollen die räumlichen und funktionalen Anforderungen des Heimbetriebs erfüllt und der Baukörper städtebaulich in das umgebende Quartier integriert werden. Alle inhaltlichen und organisatorisch-formellen Inhalte der Mehrfachbeauftragung wurden in einem Auslobungstext zusammengefasst. Unter Beteiligung unter anderem

aller Fraktionen des Gemeinderats im Bewertungsgremium soll die Mehrfachbeauftragung in einem Zeitfenster von April bis Juli 2022 durchgeführt werden. Die Vinzentiushaus Offenburg GmbH betreibt unter anderem mit dem Marienhaus in der Innenstadt und der Sozialstation St. Ursula mehrere ambulante und stationäre Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren in Offenburg. Erste Entwürfe für das Pflegeheim „Am Feuerbach“ wurden der Stadtverwaltung im Herbst 2021 vorgelegt und am 2. Dezember 2021 auch durch den Gestaltungsbeirat beraten.

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel,

Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 Villingen-Schwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Kaum finanzielle Spielräume

Gemeinderat verabschiedet Doppelhaushalt 2022/23 – Fraktionen äußern sich insgesamt positiv – Lob für Disziplin

Der Gemeinderat hat am Montag, 11. April, bei einer Gegenstimme den Doppelhaushalt für die Jahre 2022/23 verabschiedet. Nach einem durch die Unsicherheiten der Pandemie geprägten Haushalt 2020/21 sei es nun ein weiterer Haushalt mit einer unsicheren Zukunftsprognose, sagte Oberbürgermeister Marco Steffens mit Bezug auf Putins Krieg in der Ukraine und seine Folgen. Eine konkrete erste Maßnahme sind zusätzliche eine Million Euro, um in eine Neuauflage des Kommunalen Wohnbauförderprogramms (KoWo) zu investieren und die strukturellen Rahmenbedingungen im Wohnungsbau zu verbessern, gleichzeitig aber auch für die kurzfristige Unterbringung die notwendigen Mittel zu haben. Schon im vergangenen Jahr war klar, dass es sich um einen Übergangshaushalt handeln würde. Zwar werden alle erforderlichen Maßnahmen und Projekte weiterverfolgt, jedoch ohne große neue Akzente setzen zu können. Eine große Ausnahme ist die Digitalisierung der Schulen und der Verwaltung. Hierfür sollen in den nächsten Jahren zusätzlich 14 Millionen Euro und damit insgesamt knapp 18 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Auch ohne zusätzliche Projekte sind in den nächsten vier Jahren Investitionen in Höhe von fast 110 Millionen Euro geplant. Das sei immer noch enorm viel, so Steffens. Die Fraktionen Grüne: Die Rede von Ingo Eisenbeiß stand noch unter dem Eindruck der aufregenden Dezer-

Historisches Rathaus. Auch hier muss gespart werden.

nentenwahl, die zum Nachteil der Grünen ausging. Es falle ihm schwer, zur Tagesordnung zurückzukehren. Man freue sich jedoch über die Verlängerung „unseres“ Programms des geförderten Wohnens. Kritik äußerte Eisenbeiß an zusätzlichen Personalkosten und neu zu schaffenden Stellen. Die Kosten seien schließlich ein Hauptargument gegen das vierte Dezernat gewesen, das sich die Grünen eigentlich gewünscht hatten. CDU: Werner Maier, künftiger CDU-Fraktionschef, resümierte, dank Spardisziplin seien die Ziele des sogenannten IKO-Prozesses weitgehend erreicht worden. Er lobte jedoch, dass es kein starres Spardiktat gab: „In besonders dringenden Fällen konnten Lösungen für schwierige Situationen angeboten werden und auch zurückgestellte Maßnahmen wurden wieder nach vorne geholt.“ Die strategische Digitalisierung nannte Maier ein „Muss“. Besorgtere Töne schlug er hinsichtlich der Entwicklung der Personalkosten und des Sanierungsstaus an Schulen an.

Foto: Siefke

Freie Wähler: „Der vorliegende Doppelhaushalt ist mit der nötigen Disziplin, einer deutlich erkennbaren Ausgewogenheit in den einzelnen Fachbereichen und gleichzeitigem Aufschwung versehen“, fasste Stefan Konprecht für die Freien Wähler zusammen. Schwerpunkte wie die Digitalisierungsoffensive, die sich durch alle Fachbereiche der städtischen Verwaltung ziehe oder die Weiterentwicklung der Bildungseinrichtungen seien zukunftsweisende, gewinnbringende und richtig priorisierte Themen. Offenburg habe zudem eine „erfreuliche“ Konstante: die Gewerbesteuer – und das auch zum jetzigen Zeitpunkt. Nur mit Offenburg als starkem Wirtschaftsstandort seien die vielen städtischen Projekte der kommenden Jahre überhaupt möglich. SPD: Martina Bregler hob wohlwollend hervor, dass es von keiner Gemeinderatsfraktion Anträge zum Haushalt gab, da alle schon im Dezember 2021 beschlossen und verstanden hätten, dass es keine finanziellen Spielräume gebe. Außer dem Vorziehen der

schon lange fälligen Sanierung des Rathauses in Rammersweier und der Bezuschussung des Ortschaftsjubiläums von Windschläg würden auch keine Ortschaftsanträge zusätzlich finanziert. Bei der Schaffung neuer Stellen kritisierte die SPD in erster Linie, dass die Stadt die Kosten für die anteilige Stelle für den Gutachterausschuss allein tragen soll. FDP: Thomas Bauknecht lobte die Disziplin aller Fraktionen, die einvernehmlich keine eigenen haushaltswirksamen Anträge gestellt hätten. Er sprach jedoch auch über die zunehmende Komplexität der Themen für die Rätinnen und Räte und forderte eine bessere Ausstattung der Fraktionen, etwa über ein bestimmtes Fraktionsgeld, um sich dadurch zum Beispiel auch eine externe Beratung einzuholen. Zum gegenwärtigen Sparkurs meinte Bauknecht, man habe über die IKO-Beschlüsse viel erreicht, weiche sie aber mit „Luxusprojekten“ wie dem Rad-Safe oder den Trinkstelen wieder auf. AfD: Taras Maygutiak schätzte die Gewerbesteuereinnahmen 2021 von rund 75 Millionen Euro ähnlich wie die anderen Fraktionen als erfreulich ein, aber als keine Selbstverständlichkeit. Aus der Corona-Zeit sei man glimpflich hervorgegangen. Er lobte wie andere die Disziplin, keine zusätzlichen Investitionen zu beantragen. Mit Blick auf die Geflüchteten aus der Ukraine gab Maygutiak die Einschätzung ab, dass diese nach einer Befriedung den Willen hätten, wieder in ihr Land zurückzukehren.

Finanzchefin Claudia Edler verlässt Offenburg Claudia Edler, die seit 2018 zuerst als Leiterin der Revision und seit gut einem Jahr als Leiterin des Fachbereichs Finanzen an verantwortlichen Stellen der Stadt gearbeitet hat, verlässt zum 30. Juni 2022 die Stadt Offenburg, um für den Landkreis Rostock die Leitung

des Rechnungsprüfungsamtes, zusätzlich mit überörtlicher Prüfung von 112 Gemeinden zu übernehmen. Edler hat seit einigen Jahren schon an der Ostsee einen zweiten Wohnsitz. Auch Revision und Rechnungsprüfung war viele Jahre sowohl beim Bodenseekreis

als auch der Stadt Offenburg ihr Metier, dem sie sich nun wieder widmen möchte. Für die wichtige Position der Fachbereichsleitung Finanzen muss baldmöglichst eine Nachfolge gefunden werden. Nach der Verabschiedung des Doppelhaushalts stehen große He-

rausforderungen an – von den aktuellen Krisen bis hin zu einem langfristigen Finanzierungskonzept. Edler hat hierfür wichtige Grundlagen gelegt und insbesondere auch den Fachbereich Finanzen strukturell neu und gut für diese Herausforderung aufgestellt.


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Politisches Meinungsforum Neue Ideen sind gefragt

Kopf und Herz der CDU-Fraktion

Endlich alte Zöpfe abschneiden

Offenburg sichert sich die politische Handlungsfähigkeit zum größten Teil über Steuereinnahmen. Dabei ist die Gewerbesteuer die wichtigste und in den letzten Jahren auch zuverlässigste Quelle. Gerade im aktuellen Haushalt konnte ein größeres Minus durch die überraschenderweise stark gestiegenen Gewerbesteuereinnahmen vermieden werden. Die Offenburger Unternehmen, die Erbringer dieser Steuer, sind breit aufgestellt und dadurch auch krisensicher. Und sie brauchen Platz. Es steht für mich außer Frage, dass dieser bereitgestellt werden muss, allerdings ist er leider endlich – und höchstwahrscheinlich kann die Stadt nicht weitere Jahrzehnte in dem Maße weiter in der Fläche wachsen wie im Moment. Von der Landesregierung wird ein Flächenkreislauf angestrebt. Wir sind davon weit entfernt. Gewerbe- und Wohngebiete wachsen immens. Die Wohngebiete vor allem, da durch die Zunahme von Singles und Kleinfamilien, die benötigte Anzahl an kleineren Wohnungen, noch immer hinter den bereitgestellten und geplanten hinterherhinkt. Mietsuchende können ein Lied davon singen. Die Verwaltung und der Rat suchen durch verschiedene Lösungswege Abhilfe beim Flächenfraß zu schaffen, es gibt das Bündnis für Wohnen, das Innenentwicklungskonzept SIO und einiges mehr. Im Moment wird ein kommendes Gewerbegebiet auf dem in der Zwischenzeit leider kaum genutzten Flugplatz geplant. Meiner Meinung nach ein richtiger Schritt, bevor wieder landwirtschaftlich genutzte Grünfläche versiegelt wird, wird diese Nutzung umgewidmet. Auch die Umsiedelung der Kronenbrauerei ins Brauwerk war richtig und gut, da am neuen Standort auf kleinerer Fläche produziert werden kann und auf dem alten Areal Wohnungen entstehen. Vielleicht sind vereinzelt Doppelnutzungen denkbar, vorstellen könnte ich mir sommerliche Konzerte im neuen Sportpark Süd, wenn der Fußball im Sommer pausiert. Unbebaute Flächen in bestehenden Baugebieten sollten aktiviert, ungenutzte Gewerbeflächen angeboten werden. Parkplätze könnten überbaut oder mehrstöckig geplant werden. Dies alles geschieht schon und muss auch weiterhin passieren. Trotzdem sind auch neue Ideen gefragt. Martin Ockenfuß

Unser langjähriger Fraktionsvorsitzender Dr. Albert Glatt legt aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder. Wir respektieren diesen Schritt – und bedauern ihn zugleich zutiefst. Denn Albert Glatt mit seinen Ecken und Kanten war Kopf und Herz unserer Fraktion: Hohe politische Kompetenz und kluges strategisches Denken zeichnen ihn aus. 1999 wurde er erstmals in den Offenburger Gemeinderat gewählt, 2014 Chef unserer Fraktion. Er führte dieses Amt mit Leidenschaft, Scharfsinn und Meinungsstärke aus – stets das Wohl seiner Heimatstadt im Blick. Der erfolgreiche Zahnarzt brachte dabei das Kunststück fertig, Beruf, Ehrenamt und Familie unter einen Hut zu bringen. Diese Dreifachbelastung ist dem Perfektionisten nach überstandener schwerer Krankheit jetzt zu viel geworden. Das ist nachvollziehbar und verständlich. Dennoch: Er wird nicht nur uns fehlen, er wird als Aufsichtsrat in den Gremien der Messe, des E-Werks, der Musikschule, der Wohnbau und Stadtbau sowie der Badbetrieb GmbH ebenso eine Lücke hinterlassen wie als Mitglied des Ältestenrats, des Haupt- und Bauausschusses sowie des Planungs- und Verkehrsausschusses. Sein besonderes Augenmerk galt den Berei-

NachdemknappenKommunalwahlsieg2019 und der ungewohnten Position als größte Fraktion im Offenburger Gemeinderat, hatten die Grünen die zweitgrößte Fraktion (CDU) zu einem Deal bewogen: Man wollte für die Dezernentenwahl eine Absprache zum Leben erwecken, die auf Fraktionszwang setzt. Das ging zum Glück schief. Der bewährte Finanzdezernent Hans-Peter Kopp wurde im zweiten Wahlgang wiedergewählt. Der Ursprung dürfte in den Geschehnissen der letzten Monate zu suchen sein: Der Vorschlag, ein viertes Dezernat innerhalb der Stadtverwaltung einzuführen, stieß nicht bei allen Fraktionen auf Verständnis. Lediglich

Ingrid Fuchs: Albert Glatt wird eine große Lücke hinterlassen.

chen Kultur und Sport. Er war großer Anhänger von Bürgerbeteiligungen und legte Wert darauf, als Stadtrat die Interessen der Offenburgerinnen und Offenburger zu vertreten. Wir verlieren mit der Entpflichtung Albert Glatts am 23. Mai einen Fraktionskollegen und Chef, der Zeichen gesetzt und Leitlinien gelegt hat. Er hat der CDU-Fraktion seinen Stempel aufgedrückt und wird wertvolle Spurenhinterlassen.Unsertiefempfundener Dank gilt seinem unermüdlichen Engagement als Kommunalpolitiker und als Mensch. Lieber Albert Glatt, wir wünschen dir Gesundheit, alles, alles Gute und Gottes Segen. Ingrid Fuchs

Angi Morstadt: „Wir Freien Wähler sagen Nein zu einer abgesprochenen Vorgehensweise.“

wir Freien Wähler haben uns offen für eine Beratung gezeigt. Aber es blieb beim ausgesprochenen Grünen-Willen, weder ein Grünen-Antrag folgte, noch eine Vorlage wurde dem Gemeinderat vorgelegt. Dann folgte der bekannte Krimi bei der Bürgermeisterwahl, der geprägt war durch interne Absprachen der beiden großen Fraktionen. Hier gilt es, endlich „alte Zöpfe“ abzuschneidenundsichzeitgemäßen,modernen, demokratischen Regeln zu unterwerfen. Nur weil man als größte Fraktion 25 Prozent der Bürger zu repräsentieren glaubt, ist DAS halt wirklich keine Mehrheit und deswegen ist das für uns ein Machtanspruch, den wir so nicht sehen … Unsere Fraktion sagt „nein“ zu einer abgesprochenen Vorgehensweise bei der wichtigen Wahl der Bürgermeister. Wir wollen eine ehrliche WAHL bei der Besetzung von Bürgermeisterpositionen, wie wir das aus vielen anderen Verfahren kennen. Der Wählerwillen ist am besten abgebildet, wenn wir uns demokratisch die BewerberInnen anschauen, zuhören, auf Qualifikation achten und uns dann ohne Fraktionszwang zum Wohle unserer Stadt individuell frei entscheiden. Wir bleiben dran!! Angi Morstadt


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Gustav-Weg: Heimat neu entdecken

Verabschiedung des Doppelhaushalts

Am 1. Mai wird der Gustav-Weg eingeweiht. Der 48 Kilometer lange Rundweg verbindet die Kernstadt mit den elf Ortsteilen. Alle, die gern wandern und Rad fahren, können den Weg in Abschnitten oder auch in Gänze zurücklegen. Unsere vielfältige Landschaft

Die Verabschiedung des Doppelhaushalts ist für uns ehrenamtliche Gemeinderäte/ innen immer eine große Herausforderung. Die Komplexität nimmt stets zu. Wir als Fraktion haben den Anspruch, auch zu verstehen, was wir beschließen. Dass dies bei einem Haushaltsvolumen von rund 200 Millionen Euro nicht immer einfach ist, versteht sich von selbst. Die Stadt Offenburg hat viele Aufgaben, darunter viele Pflichtaufgaben, die sich nicht beeinflussen lassen. Es geht aber auch um strategische Ziele, welche Bereiche und Themen man gezielt fördert und ausbaut. Da gibt es sicher oft unterschiedliche und gegensätzliche Auffassungen zwischen Verwaltung und unserer Fraktion. Wir als FDP-Fraktion sehen es kritisch, dass von Verwaltungsseite die Verwaltungsstrukturen immer mehr ausgeweitet werden – Geld für sinnvolle Investitionen in den unterschiedlichsten Bereichen fehlt dann. Auch bleibt es für uns unverständlich, dass die Mehrheit des Gemeinderats in der aktuell unsicheren Zeit weiterhin „Luxusprojekte“ finanziert. Nehmen wir die beiden Beispiele Rad-Safe mit Investitionen von 1,1 Millionen Euro und Trinkstelen mit jährli-

Hofft auf viele Besucher*innen am 1. Mai – damit sich das Engagement der Vereine auch lohnt: Nicole Kränkel-Schwarz.

rund um Offenburg wird hier erlebbar: Die Rheinebene, Flüsse, Bäche, Seen, die Vorbergzone, unsere Wälder... In den Ortsteilen führt der Weg zu Sehenswürdigkeiten und an Plätze mit geschichtlicher Bedeutung. Es gibt Wegweiser und Infotafeln mit kurzen Hinweisen, die viele freiwillige Helfer*innen angebracht und aufgestellt haben. Die Ortsteile haben sich mit großem Engagement in die Gestaltung des Tages am 1. Mai eingebracht. Es gibt ein vielfältiges Programm mit Maibaumstellen, musikalischer Unterhaltung bis hin zu Tänzen unserer kleinsten Mitbürger*innen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt mit Getränkeständen und Essensangeboten. Wir Ortsteile freuen uns sehr auf den Tag. Endlich beginnen die Heimattage 2022 mit einer großen Aktion. Wir alle hoffen, dass wir mit schönem Wetter und vielen Besucher*innen belohnt werden. Wenn wir gerade von Freude sprechen... Unsere Fraktion freut sich sehr, dass Hans-Peter Kopp für weitere acht Jahre zum Bürgermeister gewählt wurde und die Geschicke unserer Stadt mitbestimmen kann. Seine Kompetenz und langjährige Erfahrung werden uns bei der Umsetzung der zahlreichen Projekte in diesen turbulenten Zeiten gut tun. Aber nun wieder zurück zum Gustav-Weg: Genießen Sie den 1. Mai auf dem neugestalteten Weg, nehmen Sie die Angebote unterwegs wahr und unterstützen Sie damit die Vereine in unseren Ortsteilen! Lernen Sie unser Offenburg neu kennen! Nicole Kränkel-Schwarz

Versteht nicht, warum „Luxusprojekte“ finanziert werden: Thomas Bauknecht.

chen Folgekosten von 18 000 Euro. Solche Projekte fallen für uns in die Kategorie „wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig“. Deshalb werden wir uns auch weiter dafür einsetzen, die vorhandenen Finanzmittel in Zukunftsthemen zu investieren und solche Luxusprojekte kritisch zu hinterfragen. Lassen wir uns nicht blenden von steigenden Gewerbesteuereinnahmen. Diese können sich bei der aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeit sehr schnell ändern. In guten finanziellen Jahren werden die haushaltstechnischen Fehler gemacht. Thomas Bauknecht

Leinwandserie in der Entstehungsphase ... Ein Projektchen hier, ein Fördertöpfchen da – wenn es darum geht, sich mit öffentlichen Geldern durchs Leben zu mogeln, sind manche besonders kreativ. Aber, das kann auch lästig und anstrengend sein. Schließlich muss man sich immer aufs Neue bewerben, hinten anstellen und läuft Gefahr, auch mal leer auszugehen. Das muss doch auch bequemer gehen, haben sich „verschiedene Initiativen“ (Zitat, Beschlussvorlage des Kulturausschusses) wohl gedacht, „die sich für eine verpflichtende Ausstellungsvergütung einsetzen“. Eine „super Idee“, finden das auch Bürgermeister Kopp und seine Truppe des städtischen Kulturbereichs. Sie werden sich jetzt fragen, was eine „verpflichtende Ausstellungsvergütung“ sein soll. Ganz einfach: ein Künstler, der bisher die Möglichkeit hatte, irgendwo im öffentlichen Raum seine Werke auszustellen, müsste dabei nicht mehr darauf hoffen müssen, dass irgendjemand seine Bilder oder Skulpturen gut findet und abkauft, nein, er bekäme schon von vornherein Geld – Steuergeld. „In der aktuellen Diskussion werden Beträge von mindestens 5000 Euro je Ausstellung genannt“, musste ich in der Vorlage lesen. Ach ja, und damit der Künstler sich nicht noch um seine Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung Gedanken machen muss, kann man sich vorstellen, ihn auch noch über die Künstlersozialkasse abzusichern. „Systemwidrig“ nannte eine Stadtratskollegin das völlig zurecht, „unter aller Kanone“, meine ich, um nicht „parasitär“ sagen zu müssen. Liest man die Begründung, müsste man demnach auch jedem Marktbeschicker Geld überweisen. Ob er jetzt Tomaten, Sellerie oder Salat verkauft oder nicht, ob das Gemüse gut ist oder nicht. Sollte das wirklich durchgehen, empfehle ich jedem Rentner, der genötigt ist, Pfandflaschen zu sammeln, diese nicht einzulösen, sondern Skulpturen oder Mobile daraus zu basteln und diese dann öffentlich auszustellen. Die Stadt Offenburg würde das bezahlen. „Mindestens 5000 Euro je Ausstellung“ soll es ja geben. Ich ginge dann auch unter die Künstler. Meine inspirierende Leinwandserie „Lebenskunst – ...arbeiten Sie noch oder kassieren Sie schon?“ ist bereits in der Entstehungsphase. Taras Maygutiak


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Kleiderbörse im Jugendbüro Wer kennt das nicht? Einiges liegt schon seit längerer Zeit im Kleiderschrank, ohne getragen zu werden. Oder die Kleidung gefällt schlichtweg nicht mehr. Der Kleidertausch kann hier vielleicht Abhilfe schaffen. „Tauschen statt kaufen“ ist das Motto, das am Dienstag, 3. Mai, von 17 bis 19 Uhr im Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus, Glaserstraße 8 (Zugang über die Bäckergasse) gilt. Bei der Börse

kann jede*r gebrauchte, aber gut erhaltene Kleidung mitbringen und diese gegen neue Lieblingsstücke eintauschen. Abgegeben werden kann die Kleidung auch schon im Vorfeld vom 25. bis 28. April zwischen 9 bis 15 Uhr im Jugendbüro. Es wird darum gebeten, möglichst nicht mehr als zehn Kleidungsstücke mitzubringen. Es werden keine Schuhe, Socken oder Unterwäsche angenommen.

Vorfreude auf 900-Jahr-Feier

Ortsrundgang in Windschläg mit OB Marco Steffens

Computerkurse für Senior*innen Viele Senioren benutzen für ihre Schreibarbeiten den PC, surfen im weltweiten Netz oder nutzen das Smartphone und das Tablet zur Kommunikation, zum Einkaufen und Fotografieren. Damit die Senior*innen auf dem aktuellen Stand sind, bietet das Seniorenbüro in Kooperation mit der Volkshochschule Kurse an. Ab

Ende April starten Kurse für PCGrundlagen, Word-Grundlagen, Internet und E-Mail mit dem eigenen Notebook, Android Smartphone und Apple iPhone. Die Kurse werden von VHS-Dozenten geleitet und sind auf die Bedürfnisse von Senioren abgestimmt. Infos und Anmeldung beim Seniorenbüro, Telefon 07 81 82-22 22.

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Austausch. Oberbürgermeister Marco Steffens im Gespräch mit Ortsvorsteher Ludwig Gütle (vorne). Das Interesse am Rundgang war groß. Foto: Siefke

„Im Moment ist im Ort einiges los“: Windschlägs Ortsvorsteher Ludwig Gütle machte gleich zu Beginn des Rundgangs mit Oberbürgermeister Marco Steffens klar, dass im nördlichsten Ortsteil keine Langeweile aufkommt. Nächstes Jahr steigt die 900-Jahr-Feier des Dorfes. Der Zuschuss in Höhe von 20 000 Euro ist bereits gebilligt. Nach einem kurzen Rückblick (als es Anfang der 1970er-Jahre um die Eingemeindung ging, habe sich Windschläg gerne mit dem weltberühmten „gallischen Dorf“ verglichen, so der OB) richtete sich das Augenmerk auf Gegenwart und Zukunft. Bei der Entwicklung des Pfarrareals geht es um den Verkauf des Pfarrhauses sowie eine Neubebauung des Pfarrgartens. Ob das Pfarrhaus unter Denkmalschutz stehe, werde derzeit geprüft, sagte Gütle. OB Steffens sprach sich für den Erhalt des Pfarrhauses aus, es sei prägend für den Ort: „Windschläg sollte Windschläg bleiben.“ Im Rahmen des Masterplans Verkehr ist vorgesehen, die Wolfentalstraße zur Fahrradstraße zu machen – darüber wurde der Ortschaftsrat auch in der jüngsten Sitzung informiert. Weiteres Thema war die zweite Anbindung des

Ortes an die Bundesstraße: Die in beide Richtungen befahrbare Anbindung an die B3 über die Windschläger Straße wird aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens seit Jahren kritisiert. Was derzeit fehlt, ist ein konkreter Vorschlag von Seiten des Ortschaftsrats. 23 barrierefreie Wohnungen entstehen in der Freiherr-von-Neveu-Straße auf dem ehemaligen Sparkassenareal. Man habe sich eine Senioreneinrichtung gewünscht, so Gütle, die Verhandlungen seien allerdings im Sande verlaufen. Jetzt wurden sieben Wohnhäuser mit Tiefgarage gebaut. Ein Baukran steht auch zwischen Festhalle und Windschläger Straße: Hier entstehen 13 Wohnungen in Reihenhäusern auf einem Grundstück mit 3800 Quadratmetern. Bedarf ist vorhanden: auch wenn sich die Einwohnerzahl in jüngster Zeit kaum geändert hat: Die Zahl der Wohnungen ist von 876 auf 973 Einheiten gestiegen, führte Steffens aus. Schließlich galt es, die neue Bouleanlage zu bestaunen, die von Mitgliedern der Interessensgruppe ehrenamtlich angelegt wurde. Die Bahn ist 14,5 Meter lang und 4,5 Meter breit. Die Materialkosten hat die Ortsverwaltung übernommen.


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Doppelspitze bei Sportlerehrung

Johannes Vetter und Milo Skupin-Alfa gemeinsam auf Platz 1/Fröhliche Veranstaltung nach langer Zwangspause

Sportler*innen des Jahres. Die anwesenden Preisträger*innen, eingerahmt von Oberbürgermeister Steffens (r.) und Sportbürgermeister Kopp (l.). Von Links: Malik und Milo Skupin-Alfa, Lorena Frühn, Tessa Kopf, Christian Huber und Leon Heinemann. Fotos: Rosenstiel

Speerwerfer und Weltranglisten-Erster Johannes Vetter sowie Sprinter und Staffel-Europameister Milo Skupin-Alfa teilen sich den Titel „Sportler des Jahres 2021“ in der Kategorie „Aktive“. Platz zwei blieb demzufolge unbesetzt. Als Dritter aufs Siegertreppchen schaffte es Oleg Enns, süddeutscher Vizemeister im Judo. Die Sportlerehrung der Stadt Offenburg: Einmal ausgefallen. Einmal verschoben. Nach der Corona-bedingten Zwangspause hatten Oberbürgermeister Marco Steffens und Sportbürgermeister Hans-Peter Kopp sichtlich Freude, vor über 300 Gästen in der Reithalle Offenburgs Sport-Elite zu würdigen. Angeregt von Moderator Markus Knoll wagte der OB mit Bravour einen gemeinsamen Auftritt mit den Seilsprung-Akrobaten der Gruppe „In.Team“ aus Hessen. Ebenfalls spektakulär im Show-

Programm: Das Rhönrad-Duo „Laura und Boy“. Im Mittelpunkt standen jedoch die Sportlerinnen und Sportler. Auch in der Kategorie „Jugend“ dominierten Speerwurf und Sprint mit Lorena Frühn und Malik Skupin-Alfa. Dritter wurde das Radsport-Talent Leon Heinemann. Die Plätze eins und zwei in der Kategorie Behindertensportler errangen mit Tessa Kopf und Christian Huber zwei Vertreter*innen

Goldenes Buch des Schwimmsports. Auf Platz drei folgte Tischtennis-Paralympionikin Juliane Wolf. Im Goldenen Buch der Stadt Offenburg durfte sich die Erste Mannschaft des Badminton-Clubs verewigen. Sie hatte den Aufstieg in die Erste Bundesliga geschafft. Mit dem Sportehrenbrief wurde Franz Rehm für seine über 60 Jahre währende Aktivität als Trainer

im Schwimmsport ausgezeichnet. Heinz Müller erhielt die Sport-Ehrennadel für 30 Jahre als JudoKampfrichter. Dass der Sport in Offenburg auf einem breiten Fundament steht,

Homepage veröffentlichte OnlineDatenbank mit Sportangeboten und das mit großem Erfolg angelaufene Projekt „Besser Schwimmen“ für Kinder im Vorschulalter hervor.

Zusammenhalt zeigte sich an der großen Zahl der verliehenen Sport- und Jugendsport-Plaketten – darunter allein 13 goldene. Oberbürgermeister Marco Steffens verwies auf die gesellschaftspolitische Dimension des Sports. Sie gehe weit über die körperliche Betätigung hinaus. Die Aktivität im Verein trage zum Zusammenhalt bei. Dies habe sich während der Pandemie gezeigt. Bürgermeister Hans-Peter Kopp sicherte dem Sport weiterhin verlässliche Förderung zu. Er verwies auf die vorgesehene Errichtung des Sportparks Süd. Unter anderem hob er die auf der Städtischen

Ausgezeichnet. OB Steffens (r.) verlieh den Sportehrenbrief an Franz Rehm (M.) und die Sportehrennadel an Heinz Müller.


8 23.4.2022

Unabhängig auf drei Ebenen

Alte Kita Bühl: Sieger des Wettbewerbs überzeugt

DER ANDRES IST WIEDER DA Heimgekehrt. Mit klingendem Spiel begrüßte die Althistorische Narrenzunft den Andres am angestammten Standort in der Steinstraße. Die Figur war restauriert worden und dann zur „Reha“ beim Burda-Verlag – trägt sie doch die Züge des Unternehmensgründers. Zum Empfangskomitee gehörten (v.l.) Veef und Andres (in Fleisch und Blut), Kulturchefin Carmen Lötsch, Galeriechefin Patricia Potrykus, Burda-Vertreter Kari Albermann und Zunftmeister Thomas Decker. Foto: Lötsch

Mit dem Siegerentwurf. Andreas Demuth, Vertreter Katholische Kirchengemeinde, Georg Schrempp, Ortsvorsteher Bühl, Bürgermeister Oliver Martini, Sophie Hünerfeld, Referatsleiterin Immobilienmanagement Grundstücke Erzdiözese Freiburg und Bürgermeister Hans-Peter Kopp. Foto: Würth

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Seit vielen Jahren besteht der Wunsch, die „Alte Kita“ in Bühl zu einem Dorfzentrum/Bürgerhaus mit Ortsverwaltung sowie kirchlichen Nutzungen weiterzuentwickeln. Sowohl Stadt als auch Kirchengemeinde sind daran interessiert, dieses Projekt gemeinsam umzusetzen. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, eine Mehrfachbeauftragung für die Gebäudeplanung auf dem Grundstück der „Alten Kita“ als Realisierungsteil in Verbindung mit einem Ideenteil für das „Pfarrareal“ durchzuführen. Die Durchführung der Mehrfachbeauftragung erfolgte in einem einphasigen, anonymen Verfahren mit vier Architekturbüros. Aufgabe der Teilnehmer war es, Bebauungskonzepte für die beiden Grundstücke zu entwickeln. Am 13. April hat das Bewertungsgremium aus externen und städtischen Vertretern den Sieger des Wettbewerbs ermittelt. Die Arbeit des Büro Kopf Architekten aus Steinach/Offenburg konnte dabei klar überzeugen. Es handelt sich um einen gelungenen, funktionalen Beitrag mit hoher Variabilität, einem der Aufgabe angemessenen Baukörper und guter Wirtschaft-

lichkeit. „Ich bin erleichtert, dass wir einen tollen Entwurf haben, der an einer guten Stelle viel Potenzial bietet“, sagte Ortsvorsteher Georg Schrempp. Er erhoffe sich eine gute Entwicklung, auch weil das Pfarrareal mit überplant wird. Baubürgermeister Oliver Martini sagte: „Ich glaube, dass wir eine

„Tolle Planung“ tolle Planung haben. Mit dem Entwurf für das neue Dorfzentrum wird auch eine eigene Identität für das Areal entwickelt.“ Insgesamt sind drei Nutzungsebenen geplant, in einem zur westlichen Grundstücksgrenze freistehenden Baukörper. Jeder einzelnen Nutzung (Mehrzweckraum, Gemeindeverwaltung, Jugendräume) steht eine vollständig eigene, unabhängige Ebene zur Verfügung, was funktional als sehr vorteilhaft gesehen wird. Die Ränge 2 bis 4 entfielen auf die Büros Michael Welle Architektur, Lehmann Architekten und Architekt Peter Korinski, alle ebenfalls aus Offenburg. Im weiteren Vorgehen wird nun einer der Teilnehmer der Ränge 1 bis 3 nach Gremienberatung mit den weiteren Planungsleistungen nach HOAI beauftragt.


23.4.2022 9

Fernwärmenetz

Wiedereröffnung Fachbereich mit neuer Abteilung des Salmen Am 13. Mai wird der umgebaute Salmen wieder eröffnet. „Das Zeitfenster wird immer enger“, führte Kulturchefin Carmen Lötsch im Kulturausschuss Mitte April aus, doch sei sie zuversichtlich, dass alles fristgerecht klappen werde. Sie verwies auf die neue App, die den Besuch des Salmen sowie die Beschäftigung mit der Geschichte abrunden soll und als Prototyp für andere Orte der Demokratiegeschichte gelte – von Hambach über Weimar bis Frankfurt. Diskutiert wurde, ob an der Autobahn ein Schild auf den Salmen hinweisen könne. Es ging um Ausstellungsinhalte, etwa die Frage, ob Migrantenschicksale berücksichtigt werden und um die Höhe des Eintrittsgeldes. Einige Ausschussmitglieder fanden den Normalpreis von 7 Euro zu hoch. Die Entgeltordnung wurde an das Museum im Ritterhaus und an die Städtische Galerie angelehnt: Diese Einrichtungen hätten gute Erfahrung damit gemacht. Was nichts koste, werde als wertlos wahrgenommen, so Bürgermeister Hans-Peter Kopp. Ob dann wenigstens über einen eintrittsfreien Tag nachgedacht werden könne, gab Simone Brudy (Grüne) der Verwaltung als Anregung mit.

Der Fachbereich Kultur hat sich eine neue Struktur gegeben. Er ist jetzt in vier Abteilungen unterteilt: Darstellende Kunst und Musik; Stadtgeschichte und Heimatpflege; Literatur und Medien sowie Bildende Kunst. Letztgenannte Abteilung ist neu, um der Kunst einen höheren Stellenwert zu geben. Alle Abteilungen werden nach den Sparten benannt, die sie schwerpunktmäßig betreuen. Neu ist zudem die Stabsstelle Kulturmarketing, die der Fachbereichsleitung angegliedert wurde. Zu den Aufgaben der neuen Abteilung Kunst gehören neben der Leitung und Weiterentwicklung der Städtischen Galerie auch die Betreuung der Städtischen Kunstsammlung, die Konzeption und Betreuung der Kunst im öffentlichen Raum, Kooperation mit Kunstvereinen, Künstler-Kollektiven sowie Einzelkünstler*innen in der Stadt. Zudem muss die Sammlung der Gretel-Haas-Gerber-Stiftung konzeptionell und konservatorisch betreut werden. Außerdem soll das Thema Kreativschaffende im bildkünstlerischen Bereich stärker beachtet werden. Die Kunsthistorikerin Patricia Potrykus leitet seit Januar 2021 die Städtische Galerie.

HEIMATTAGE Kunst an Säule. Unter dem Motto „Regenbogen“ haben regionale Künstler*innen die Möglichkeit, eine von zehn Litfaßsäulen im Stadtgebiet selbst zu gestalten. Eine Jury wählt aus den Bewerbungen zehn Teilnehmende aus. Bewerbungsschluss ist der 9. Mai. Teilnahmebedingungen und alle Infos unter regenbogen.offkultur.org. Auf dem Foto von links: Pepino Fürst und Jeannine Deus von off.Kultur und Patricia Potrykus, zuständig für Kunst im Fachbereich Kultur. Foto: off.Kultur e.V.

Stadt sucht Bundesfreiwillige Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot an Frauen und Männer jedes Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren. Bei der Stadt sind derzeit in den Kitas und im Seniorenbüro Stellen frei. Junge Menschen sammeln praktische Erfahrung und erhalten erste Einblicke in die Berufswelt, ältere Menschen geben ihre Lebenserfahrung weiter oder finden nach der Familienphase wieder Anschluss: Freiwilliges Engagement lohnt sich. Im SFZ Oststadt ist eine Stelle in einer Kita-Gruppe mit bis zu 25 Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren zu besetzen, Gesucht werden Interessierte ab 18 Jahren, Französischkenntnisse sind wün-

schenswert (Ansprechpartnerin CindyWerck,Telefon07 81/93 29214, E-Mail: cindy.werck@offenburg.de). Im SFZ Albersbösch besteht die Möglichkeit, ab sofort den Hausmeister zu unterstützen oder ab September in der Schulkindbetreuung mitzuarbeiten. (Ansprechpartnerin Barbara Klement, Telefon 07 81/95 35 12 E-Mail: barbara.klement@offenburg.de). Im SFZ Innenstadt kann ab September im pädagogischen Bereich der offenen Arbeit mit Kindern mitgearbeitet werden – hier werden männliche Bewerber bevorzugt (Ansprechpartner Hermann Kälble, Telefon 07 81/93 22 86-12, E-Mail: hermann.kaelble@offenburg.de).

Im Seniorenbüro erhalten Bundesfreiwillige Einblicke in soziale Berufe und in Verwaltungsarbeiten, zum Beispiel dem Gestalten von Flyern. Zu den Aufgaben gehören die Unterstützung der Ehrenamtlichen und die Mithilfe bei Angeboten. (Ansprechpartnerin Swantje Dalberg, Telefon 07 81/82-23 51, EMail:swantje.dalberg@offenburg. de). Bundesfreiwillige erhalten ein Taschengeld und einen Verpflegungszuschuss von bis zu 672 Euro pro Monat, 20 Urlaubstage sowie 25 Begleitseminartage. Außerdem nehmen sie an einem Gesundheitsförderprogramm teil und haben altersabhängig weiter Anspruch auf Kindergeldbezug.

Der Ausbau des Fernwärmenetzes erfolgt derzeit in drei Stadtteilen: Noch bis Mitte Mai dauern die Bauarbeiten zur Verlegung der Fernwärmeleitung in der Zeller Straße zwischen Moltkestraße und Schillerplatz. Im Mai wird ebenfalls die Verbindung zwischen der Schillerstraße und Zeller Straße in Höhe Schillerplatz geschlossen. Voraussichtlich drei Wochen später, ab dem 20. Mai werden am Finkenweg die Leitungen verlegt sein. Die Arbeiten zur Leitungsverlegung in der Brucknerstraße, im Bauabschnitt zwischen der Johann-Sebastian-BachStraßeundderLonsstraße,werden am 29. Mai planmäßig beendet. Die nächsten Bauabschnitte werden dann südlich in der Brucknerstraße anschließen. Die Stadt Offenburg unterstützt den Ausbau.

Kurz notiert Jubiläumskonzert: Moderne klassische Musik aus verschiedenen Weltgegenden bringt das Offenburger Ensemble in einer Jubiläums-Matinee am Sonntag, 24. April, 11 Uhr, zu Gehör. Karten gibt es ausschließlich im Vorverkauf entweder online unter reservix.de oder im Bürgerbüro. Café Pause: Das offene, ökumenische Angebot findet am Donnerstag, 28. April, von 15 bis 17 Uhr im Gemeindesaal der Auferstehungskirche, Hölderlinstraße 3, statt. Veranstalterinnen sind die evangelische Auferstehungsgemeinde und die katholische Dreifaltigkeitsgemeinde. Mobilität: „Wie menschengerecht ist unsere Mobilität“ heißt eine Kooperationsveranstaltung von ADFC, BI Rückenwind, BUO Umweltzentrum Ortenau, evangelischer und katholischer Erwachsenenbildung am Freitag, 29. April, 19 Uhr, in der Poststraße 16. Es geht um die Vision für eine Mobilität der Zukunft, um kurzfristige Mobilitätsziele sowie um rasch umsetzbare Ideen. Nach Stellungnahmen von Expert*innen besteht die Möglichkeit zur Diskussion.


10 23.4.2022

Persönlicher Kontakt nicht ersetzbar

Forst live 2022 mit Wild & Fisch vom 29. April bis 1. Mai auf dem Offenburger Messegelände/Buntes Aktivprogramm

Nach zwei Jahren Auszeit ist es soweit: Vom 29. April bis 1. Mai öffnet die Forst Live mit der Wild & Fisch ihre Tore auf dem Offenburger Messegelände. „Die Messen kehren zurück“, verkündete Messechefin Sandra Kircher freudestrahlend. Im Herbst vergangenen Jahres habe man die Forst live auf Ende April verschoben und damit vier Wochen später als geplant. Das hat uns mehr Planungssicherheit gegeben“, erklärte Kircher. Die Forst Live habe sich zu Europas größter jährlicher Forstmesse mit mehr als 33 000 Besuchern entwickelt und gehöre neben der Oberrheinmesse und der

Eurocheval zu den Flaggschiffen der Messe. „Die Begeisterung und Erleichterung sind groß, mit den Messen wieder loslegen zu können“, freut sich auch Projektleiter Volker Matern. In den vergangenen zwei Jahren habe sich in der Forst-Branche viel getan, allein rund 50 Neuaussteller haben sich angemeldet, insgesamt werden 340 Aussteller aus 16 Nationen vor Ort sein, informierte Matern. Die Struktur des Freigeländes habe sich mit der EDEKAHalle verändert, so dass über Standwünsche und neue Flächen viele Gespräche mit Ausstellern stattgefunden haben, erklärte der Projektleiter und Forstwirt. Auch der

Kartenvorverkauf online über www. forst-live.de laufe sehr gut. Täglich von 9 bis 17.30 Uhr sind die Eingänge an der Oberrheinhalle und der Halle 1 passierbar. Wenn auch derzeit keine Corona-Beschränkungen seitens des Landes bestehen, sind die Laufwege so angepasst, dass Abstände eingehalten werden können, auch stehen überall Desinfektionsspender bereit. Auf der Forst Live finden Interessierte alles rund um forstwirtschaftliche Kernprodukte, von der Waldverjüngung bis zur Holzernte und Transport über Waldpflege und Holzaufbereitung, Baum- und Landschaftspflege sowie moderne Heiztechnik und

Wissenswertes zum Arbeitsschutz. Gernot Raiser von der Badischen Bauern Zeitung, Partner der Forst Live, freut sich auf das Forstforum mit kurzen Impulsvorträgen zu den Themen Trocken- und Hitzeschäden sowie die Borkenkäferplage, verbunden mit der Kernaufgabe der Wiederbewaldung durch Naturverjüngung oder Aufforstung. Aber auch das Holzrücken mit Pferden, das Waldmobil, das Familien gemeinsam den Wald entdecken lässt, sowie Seilwinden- und Kranprüfungen bietet das diesjährige Rahmenprogramm. Ein buntes Angebot finden Ausstellerbesucher auch bei der Wild & Fisch:

Bogen-Schießkino, Kochshow, Dioramen, auch für Kinder durch Naturpädagogen nähergebracht, machen den Besuch zum Erlebnis. Zu den Höhepunkten gehören das große Jagdhornbläsertreffen am 1. Mai, 12 Uhr, auf dem Freigelände Mitte und Informationen zur Kitzrettung gibt es um 15 Uhr, Halle 1, Jagdbühne. Weitere Informationen sind über die Homepage www.kitzrettung-ortenau. de erhältlich. „Es ist die Mischung aus Open-Air und moderner Halleninfrastruktur unter Beibehaltung eines familiären Miteinanders, das den Reiz der Veranstaltung ausmacht“, ist Matern überzeugt.

Kurz notiert

„WISSEN IST UNSER GEMEINSAMES WERK. JETZT KOSTENLOSE mehr auf ENERGIEVORTRÄGE BUCHEN.“ Erfahre e-werk-mittelbaden.de/ vortraege

Bürgerdialog: Am Samstag, 30. April, findet im CANVAS 22/Alten Schlachthof (Wasserstraße 22) von 9.30 Uhr bis 13 Uhr ein Bürgerdialog zu den Entwürfen der Neugestaltung des Bahnhofsquartiers statt. Die Bürger*innen können direkt mit den Planungsteams ins Gespräch kommen und Anregungen für die weitere Bearbeitung der Entwürfe mitgeben. Anmeldungen unter: stadtentwicklung@ offenburg.de oder telefonisch unter 07 81/82-22 72. Noch bis Sonntag, 24. April, können Interessierte online ihr Feedback zu den Entwürfen zum Bahnhofsquartier einbringen – auf mitmachen.offenburg.de/bahnhof. Gestaltungsbeirat: Die Niederschrift zur 29. Gestaltungsbeiratssitzung vom 17. März ist auf der Webseite der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/de/bauenund-umwelt/planen/gestaltungsbeirat/29-sitzung-17-03-2022 einsehbar.


23.4.2022 11

Ins Leben zurückholen

Beteiligung zum neuen Sportpark

Kinder- und Jugendhospizdienst Ortenau/Offenburg feiert zehnjähriges Bestehen

Der Ortenauer Kinder- und Jugendhospizdienst feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen mit einem Festakt am Mittwoch,13. Juli, in der Reithalle. Unter den Gästen aus Politik und Gesellschaft werden auch der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble und Oberbürgermeister Marco Steffens erwartet. Ein Blick zurück zeigt die Anfänge und Entwicklungen des Vereins unter der Leitung von Helena Gareis, Leiterin des Kinder- und Jugendhospizdienstes. Wo kann ich hinschauen, um nicht zu verzweifeln und dem Leben wieder einen Sinn zu geben, wo er verloren gegangen scheint – mit diesen fundamentalen Fragen setzen sich Helena Gareis und ihr Team tagtäglich auseinander. Zu diesem Team gehören drei hauptamtliche Mitarbeiter*innen, sieben ehrenamtliche Vorstände und rund 35 Familienbegleiter*innen. Schwersterkrankte Kinder sowie Abschied nehmende und trauernde Kinder stehen dabei im Mittelpunkt, die Familie und das nähere Umfeld werden immer mit einbe-

Kostenloses Angebot zogen. Ob Unfall, Suizid oder Mord die Einrichtung steht den Hinterbliebenen auch in diesen Ausnahmesituationen sofort, unbürokratisch und kostenlos zur Verfügung. Anrufe eines Polizisten, eines Radiologen oder des Krankenhauses sind beim Kinder- und Jugendhospizdienst keine Seltenheit. „Auf einen Platz bei einem Traumaspezialisten muss man oft Monate warten, doch das können Betroffene nicht“, erklärt Gareis. Im vergangenen Jahr haben mehr als 140 Familien, das sind rund 400 Menschen die Hilfe des Kinder- und Jugendhospizdienstes in Anspruch genommen. Die Kinder wieder ins Leben zurückholen, dafür sorgen oft wertvolle Rituale. „Alle Verabschiedungsrituale sind heilsame Methoden für kleine und große Angehörige. Mit verschiedenen

Viel Licht ist bei der Einrichtung wie an diesem Waschtisch sehr wichtig für Helena Gareis. Foto: Walz

Impulsen und Ideen tragen wir dazu bei“, spricht die Leiterin aus ihrem Arbeitsalltag. Im Angesicht der Endlichkeit werde deutlich, was wirklich wichtig ist im Leben, was die Menschen trägt: Liebe, Familie und Freunde, so die 55-Jährige. Bevor sie die Leitung übernahm, war Helena Gareis zwölf Jahre lang im stationären Hospiz im Haus Maria Frieden tätig. Die Idee, einen Kinder- und Jugendhospizdienst aufzubauen, kam vor rund zehn Jahren vom Vorstand des Hospizvereins Offenburg. Im Jah-

eines, es darf an diesem Tag richtig gefeiert werden.

Stadtbus Offenburg

FAHREN UND

Eigenständiger Verein re 2015 konnte der Kinder- und Jugendhospizdienst dank einer großzügigen Spende eine Wohnung im Asternweg in Hildboltsweier kaufen, helle, freundliche Räume mit Spiel-, Bastel- und Kuschelecken entstanden, eine Küche mit einem großen Esstisch und Stühlen, einen Empfangsbereich und Büroräume runden das Angebot ab. Mit ständig steigenden Begleitzahlen folgte 2020 die Ausgliederung als eigenständiger Verein. Die Vorbereitungen für den Festakt im Juli laufen bereits auf Hochtouren, doch verraten will Helena Gareis noch nichts, nur

Im Zuge der Landesgartenschau 2032 wird das Karl-Heitz-Stadion verlagert. In mehreren Abschnitten soll ein ganzheitliches Sportparkkonzept mit öffentlichen Sportparkelementen entstehen. Bei der Auswahl und der Ausgestaltung dieser öffentlichen Sportparkelemente sollen die Überlegungen und Ideen der Offenburger Bevölkerung eingebunden werden. Von einer Calisthenics-Anlage über einen Streetball-Platz bis hin zu einem Mehrgenerationenparcours – Offenburgs Bürgerinnen und Bürger haben im Rahmen der Online-Beteiligung zum Sportpark Süd bereits verschiedenste Vorschläge eingebracht, diskutiert und bewertet. Nachstehender Link führt zur Online-Beteiligung, die bis Samstag, 30. April 2022 allen Bürger*innen zur Verfügung steht: mitmachen.offenburg.de. Die Stadt hofft auf eine rege Beteiligung.

SPAREN! Das „Einer-Ticket“ für 1,50 Euro und als 4-Karte nur 4 Euro. • • • •

Ab 9.00 Uhr – Sa./So./Feiertage ganztägig 45 Minuten gültig – für eine einfache Fahrt Umsteigen – in Fahrtrichtung OK Für alle Offenburger Stadtteile

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12 23.4.2022 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Kultur, Abteilung Stadtbibliothek, zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit (39 Stunden/Woche) eine/n

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales, Abteilung Sozialplanung und Steuerung, zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Teilzeit (29,25 Std./Woche) eine/n

Bibliothekar/in (m/w/d) Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • konzeptionelle zukunfts- und zielgruppenorientierte Weiterentwicklung der bibliotheks- und medienpädagogischen Angebote für Kinder • Durchführung analoger und digitaler Bibliotheksführungen für Kindertageseinrichtungen und Schulklassen • Planung und Organisation von Veranstaltungen mit Autor/innen und Künstler/innen sowie die damit verbundene Öffentlichkeitsarbeit • Lektorat Kindermedien oder Lektorat Jugendmedien • Verstetigung und Weiterentwicklung der Kontaktarbeit mit anderen Bibliotheken und Schulen sowie Zusammenarbeit in Netzwerken mit externen Partnern, Multiplikator/innen und Institutionen • allgemeiner und fachbezogener Auskunftsdienst Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium Bibliotheks-, Informationswissenschaft • idealerweise Berufserfahrung in der Zielgruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen in einer öffentlichen Bibliothek oder einer vergleichbaren publikumsintensiven Einrichtung • gute Kenntnisse des Kinder- und Jugendmedienmarktes wünschenswert • Methodenkenntnisse bezüglich der Vermittlung von Lesemotivation und Medienkompetenz von Vorteil • fundierte Kenntnisse bezüglich MS Office-Produkten, bibliotheksspezifischer Software sowie im Umgang mit digitalen Medien • pädagogisches Geschick im Umgang mit Kindern und Jugendlichen • Verantwortungsbereitschaft und Kreativität • Kontaktfreudigkeit und Kommunikationskompetenz Wir bieten Ihnen: • eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe EG 10 • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 05.05.2022 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Informationen erhalten Sie von Abteilungsleiterin Malena Kimmig unter Telefon 0781 82-2726. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Sachgebietsleiter/in (m/w/d) Kinder- und Jugendarbeit Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Leitung des Sachgebiets Kinder- und Jugendarbeit einschließlich Jugendbeteiligung, Jugendkulturarbeit und aufsuchender Jugendarbeit - Konzeptionsentwicklung und Fachcontrolling • Beratung der Einrichtungsleitungen hinsichtlich konzeptioneller Umsetzungsfragen • fachliche Weiterqualifizierung der Mitarbeitenden in den jeweiligen Arbeitsfeldern • Gremienarbeit und die damit verbundene Erstellung von Gemeinderatsvorlagen und Dokumentationen • Sicherstellung der Vernetzung mit den Akteuren der Kinder- und Jugendarbeit in Offenburg • Projektleitung im Bereich Spielraumplanung – Entwicklung und Umsetzung von Standards einschließlich Beratung, Beteiligungsverfahren und Budgetverantwortung Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • erziehungswissenschaftlicher oder sozialpädagogischer Hochschulabschluss • Berufserfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit • Erfahrung in Projektarbeit und in der Partizipation von Kindern und Jugendlichen • idealerweise systemische Zusatzqualifikation • Sicherheit in der Kommunikation, sowohl schriftlich als auch im persönlichen Auftreten und in der Moderation von Gruppen • Freude an selbstständigem, strukturiertem und ergebnisorientiertem Arbeiten und kooperativer Zusammenarbeit Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 17 • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 10.05.2022 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich am 25.05.2022 statt. Weitere Informationen erhalten Sie von Simone Müller (stellvertretende Fachbereichsleiterin) unter Telefon 0781 82-2662. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Volkszählung findet im Mai statt/Appell an Bewohner*innen mitzumachen Ab Mai findet in Offenburg der Zensus statt. Knapp acht Prozent aller Offenburger*innen sind zufällig ausgewählt und erhalten Anfang Mai Zensus-Post. Mit diesem Brief wird ein Terminvorschlag ab

Mitte Mai unterbreitet. Bei diesem Termin an der Haustür wird die Existenz aller Haushaltsmitglieder zum Stichtag 15. Mai festgestellt. Diese Existenzfeststellung dient der Ermittlung der amtlichen Ein-

wohnerzahl. Wenn Sie ausgewählt sind, machen Sie bitte mit! Die Zensusdaten unterliegen der statistischen Geheimhaltung. Bei Fragen steht der Leiter der Erhebungsstelle, Michael Heiz-

mann, unter Telefon 07 81/8225 18 oder E-Mail: zensus@offenburg.de zur Verfügung. Informationen, auch in verschiedenen Sprachen, sind unter www.zensus2022.de erhältlich.


23.4.2022 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Feststellung und Bekanntmachung des Jahresabschlusses 2020 und des Wirtschaftsplanes 2022 der Stadtentwässerung Offenburg Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am 20.12.2021 gemäß § 4 der Betriebssatzung der Stadtentwässerung Offenburg den Jahresabschluss 2020 festgestellt und den Wirtschaftsplan 2022 der Stadtentwässerung beschlossen. Der Jahresabschluss schließt mit einer Bilanzsumme von 38.151.634,97 € ab. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist im Aufwand 9.069.917,00 € und im Ertrag 9.481.749,00 € aus. Das Regierungspräsidium hat mit Schreiben vom 19.01.2022 die Gesetzmäßigkeit des Wirtschaftsplanes 2022 wie folgt bestätigt. 1. Im Erfolgsplan ein Jahresverlust von -36.000 € 2. Im Vermögensplan in den Einnahmen und Ausgaben auf 3407.000 € 3. Den Gesamtbetrag der Kreditaufnahme auf 1439.000 € 4. Den Höchstbetrag der Kassenkredite auf 1.500.000 € Der Jahresabschluss 2020 und der Wirtschaftsplan 2022 sind mit sämtlichen Bestandteilen und Anlagen ab sofort öffentlich für die Dauer von 7 Tagen in den Geschäftsräumen des Abwasserzweckverbandes „Raum Offenburg“, Elsässer Str. 1a, 77652 Offenburg ausgelegt.

Feststellung und Bekanntmachung des Jahresabschlusses 2020 und des Wirtschaftsplanes 2022 des Zweckverbandes Interkommunale Zusammenarbeit Abwasser Ortenau Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes hat in ihrer öffentlichen Sitzung am 14.12.2021 gemäß § 18 des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit den Jahresabschluss 2020 festgestellt und den Wirtschaftsplan 2022 beschlossen. Der Jahresabschluss schließt mit einer Bilanzsumme von 312.241,46 € ab. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist im Ertrag und Aufwand einen Betrag von 1.902.045,00 € aus. Das Regierungspräsidium hat mit Schreiben vom 7.3.2022 die Gesetzmäßigkeit des Wirtschaftsplanes 2022 wie folgt bestätigt. 1. Im Erfolgsplan ein Jahresergebnis von 2. Im Vermögensplan in den Einnahmen und Ausgaben auf 3. Den Gesamtbetrag der Kreditaufnahme auf 4. Den Höchstbetrag der Kassenkredite auf

0€ 0€ 0€ 300.000 €

Der Jahresabschluss 2020 und der Wirtschaftsplan 2022 sind mit sämtlichen Bestandteilen und Anlagen ab sofort öffentlich für die Dauer von 7 Tagen in den Geschäftsräumen des Abwasserzweckverbandes „Raum Offenburg“, Elsässer Str. 1a, 77652 Offenburg ausgelegt.

Feststellung und Bekanntmachung des Jahresabschlusses 2020 und des Wirtschaftsplanes 2022 des Abwasserzweckverbandes „Raum Offenburg“ Die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes hat in ihrer öffentlichen Sitzung am 18.1.2022 gemäß § 18 des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit den Jahresabschluss 2020 festgestellt und den Wirtschaftsplan 2022 beschlossen. Der Jahresabschluss schließt mit einer Bilanzsumme von 21.194.778,30 € ab. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist im Ertrag und Aufwand einen Betrag von 7.089.020,00 € aus. Das Regierungspräsidium hat mit Schreiben vom 8.3.2022 die Gesetzmäßigkeit des Wirtschaftsplanes 2022 wie folgt bestätigt. 1. Im Erfolgsplan ein Jahresergebnis von 0€ 2. Im Vermögensplan in den Einnahmen und Ausgaben auf 4.725.000 € 3. Den Gesamtbetrag der Kreditaufnahme auf 3.177.000 € 4. Den Höchstbetrag der Kassenkredite auf 1.250.000 € Der Jahresabschluss 2020 und der Wirtschaftsplan 2022 sind mit sämtlichen Bestandteilen und Anlagen ab sofort öffentlich für die Dauer von 7 Tagen in den Geschäftsräumen des Abwasserzweckverbandes „Raum Offenburg“, Elsässer Straße 1a, 77652 Offenburg, ausgelegt.

Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Finanzen zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit (39 bzw. 41 Std./Woche) eine/n Referent/in Digitalisierung Finanzen (m/w/d) Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • konzeptionelle Entwicklung von stadtweiten Digitalisierungsprojekten mit Finanzbezug • Projektleitung und Einführung des digitalen Rechnungseingangsworkflows • Aufbau des Projektmanagements, Analyse der Prozesse und Abläufe, Projektplanung, -durchführung und -umsetzung • aktive Mitarbeit in Digitalisierungsprojekten mit Finanzbezug des Fachbereichs Digitalisierung und Informationstechnik • Planung und Begleitung von Digitalisierungsprojekten im Fachbereich Finanzen • Berechtigungsverwaltung und Lizenzmanagement für das Modul SAP Finanzen Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium als Bachelor of Arts „Public Management“ bzw. Diplom-Verwaltungswirt/in (m/w/d) oder einer vergleichbaren Fachrichtung • oder Weiterbildung zum/zur Verwaltungsfachwirt/in mit einschlägiger Berufserfahrung im Bereich Finanzen • Kenntnisse im Projektmanagement, möglichst mit nachgewiesener praktischer Projektleitungserfahrung • ausgeprägte Kenntnisse des Kommunalen Wirtschaftsrechts sowie idealerweise SAP-Kenntnisse • selbständige und ergebnisorientierte Arbeitsweise • Aufgeschlossenheit für neue Arbeitsweisen und Digitalisierungsthemen • Service- und Kundenorientierung sowie eine hohe Eigenständigkeit und Verantwortungsbewusstsein Wir bieten Ihnen: • eine interessante, vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit • interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe EG 11, bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen eine Beschäftigung im Beamtenverhältnis mit Besoldung bis zur Besoldungsgruppe A12 LBesG BW; die Stelle steht zur Bewertung an • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 28.04.2022 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich am 10.05.2022 statt. Weitere Informationen erhalten Sie von Fachbereichsleiterin Claudia Edler unter Telefon 0781 82-2414. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Offenburg werden ab jetzt online publiziert. und sind auf www.offenburg.de eingestellt. Dort sind diese über den Button „Öffentliche Bekanntmachungen“ auf der Startseite aufzufinden. Ausgenommen sind Bekanntmachungen nach dem Baugesetzbuch, welche weiterhin im OFFENBLATT bekannt gemacht werden. Öffentliche Sitzungen: Informationen darüber erfolgen bis zum 23. Juli 2022 parallel in diesem Amtsblatt und über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg.de und ab dem 24. Juli 2022 über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg.de unter Service, dort Gemeinderat/Bürgerinfoportal.


14 23.4.2022 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Offenes Verfahren nach § 3 VOB EU

Stellenausschreibung Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Liegenschaften, Abteilung Parken/ÖPNV, eine*n teilzeitbeschäftigte*n (derzeit 30,0 Wochenstunden) Mitarbeiter*in (m/w/d) für unsere Parkhäuser Tiefgarage Marktplatz, City-Parkhaus und Parkplätze Zu Ihren Aufgaben gehören: • Ansprechpartner*in für unsere Parkkunden • Verwaltung von Wert- und Dauerkarten • Bedienung der Abfertigungs- und Kassensysteme sowie der Schrankenanlagen • Abrechnung der Kassenautomaten, der Wert- und Dauerkarten sowie der Bareinnahmen • Reinigungsarbeiten • Bereitschaftsdienste • Überwachung der Parkabläufe • Grünpflege der Außenanlagen unserer Parkplätze Die Änderungen des Aufgabenschnitts behalten wir uns vor. Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • technisches Verständnis haben • gute IT-Kenntnisse (Microsoft Office, Internet etc.) besitzen • elektronisch unterwiesen sind (EuP), wäre von Vorteil • die Führerscheinklasse B besitzen • bereit sind zu wechselndem Schichtdienst, auch an Wochenenden und Feiertagen • kunden- und dienstleistungsorientiert auftreten • Freude am Umgang mit Menschen haben Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner, abwechslungsreicher und ausbaufähiger Arbeitsplatz • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in die Entgeltgruppe 3 Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 08.05.2022 in unserem Onlineportal www.tbo-offenburg.de/stellenangebote. Weitere Informationen erhalten Sie von Frau Saskia Pfirrmann, Abteilungsleitung Parken/ÖPNV, unter 0781 9276-242 Informationen unter www.tbo-offenburg.de.

Vorhaben: Neubau Messehalle Offenburg Straßen- und Landschaftsbauarbeiten Vergabenummer: SOG_BS-2022-0065 Ausführungsfrist: 11.07.2022 bis 02.12.2022 Angebotseröffnung: 27.04.2022, 10.30 Uhr Eröffnungsstelle: Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger http://www.submission.de/vergabe-magazin, im Subreport http://www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau http:// www.wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html auf der Homepage der Stadt Offenburg http://www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?& Anforderung der Vergabeunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart Telefon 07 11/66 601-555, Fax: 07 11/66 601-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang kostenfrei zur Verfügung. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass nur digitale Angebote über das Vergabeportal Vergabe24 zulässig sind.

Einladung Die nächste Sitzung des Integrationsbeirates der Stadt Offenburg findet am Dienstag, 26.04.2022, 18 Uhr, in der Reithalle, Moltkestraße 31, statt. Tagesordnung: 1. Sachstand zum Thema Geflüchtete aus der Ukraine 2. Nachbarschaftshilfen in Offenburg 3. Vorstellung Mitmachplattform Offenburg 4. Vorstellung Türkischer Elternbeirat Offenburg e.V. 5. Zensus 2022 6. Planungsstand Internationales Fest 7. Sonstiges Bitte beachten Sie die Zugangsvoraussetzungen im Sinne der CoronaVO in Verbindung mit der jeweils zum Sitzungszeitpunkt gültigen Stufe.

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