2 minute read

Jugend mit dem „z/weiten Blick“

Gruppenbezogene Diskriminierung: Dieses Phänomen ist auch in Jugendkulturen nicht unbekannt. Etwa 300 überwiegend jugendliche Besucherinnen und Besucher haben sich während der Internationalen Wochen gegen Rassismus dazu einen Überblick verschafft.

Die Wanderausstellung „Der z/weite Blick“ des Archivs der Jugendkulturen e.V. aus Berlin ging auf mehr als 20 thematische Schautafeln auf verschiedene Aspekte zu szenetypischen Diskriminierungsformen ein.

Advertisement

Ausstellungsort war die Gedenkstätte Salmen, die nach Ansicht des Orga-Teams aufgrund ihrer Historie geradezu prädestiniert sei.

Weitere Kooperationspartner waren die Offenburger Jugendarbeit sowie das Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus

Eine Besonderheit des Projekts waren die Jugendguides. Über 20 Jugendliche hatten sich gemeldet, um Schulklassen und weitere Gruppen, also ihre Altersgenossen, durch die Ausstellung zu führen. Dazu waren sie von Gabriele

Rohmann vom Berliner Archiv der Jugendkulturen mit den Inhalten der Ausstellung vertraut gemacht und thematisch geschult worden.

Heavy Metal, Punk, Hardcore, HipHop, Techno oder auch Ska- ten, Manga, Cosplay, Gaming- und die Fußball-Fanszene ziehen Jugendliche an. Die unterschiedlichen Formen werden aber auch von extremistischen Gruppierungen ausgenutzt, um junge Men- schen für ihre Zwecke zu gewinnen. Die Ausstellung warnte vor den Gefahren, die unter anderem im Internet lauern: Da sind beispielsweise dem Anschein nach harmlose Social Media-Plattformen, auf denen gezielt aufwühlende Fake-News transportiert werden. Häufig suchen Extremisten auch über Musik Zugang zu jungen Menschen. Es ist nicht immer leicht, eine böse Absicht zu erkennen.

Aufgeklärt wurde über bestimmte Diskriminierungserscheinungen wie Antisemitismus, Antiziganismus und Antimuslimischer Rassismus, aber auch Rechtsextremismus, Salafismus, Sexismus, Hatespeech, Homound Transphobie, Bodyshaming.

Im Ausstellungszeitraum haben die Guides jeden Vormittag zwei bis drei Schulklassen durch die Ausstellung geführt. Die Gäste erhielten auf diese Weise informative Einblicke in Jugendkulturen und den Wirkmechanismen von Diskriminierungen. Viele Schüler*innen erzählten selbst von Erlebnissen, die sie diskriminiert und verletzt haben.

GESANG GEGEN RASSISMUS

Im Guten miteinander leben. Die Eichendorff-Schule, das Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch und die Landsmannschaft haben am 31. März gemeinsam ein musikalisches Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Bei der gut besuchten Veranstaltung in der Eichendorff-Schule sangen Kinder und Erwachsene von

Freundschaft, Heimat und Miteinander und verbreiteten so gute Stimmung trotz Regenwetter. Anschließend gab es Getränke vom Café Rabe mobil und Muffins mit Fahnen aus aller Welt von Eltern gebacken. Gut gestärkt gingen alle wieder in einen Alltag mit dem Ziel, im Guten miteinander zu leben. Foto: Stadt Offenburg

Testament oder Erbvertrag verfassen – gewusst, wie

Notar Reinhard Körner stellt die Möglichkeiten zur Verfassung eines Testaments oder Erbvertrages und die gesetzliche Erbfolge vor –am Donnerstag, 27. April, um

18.30 Uhr im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt, Stegermattstraße 24. Zur Online-Teilnahme ist eine Anmeldung unter Telefon 07 81/82-22 22 oder per

E-Mail an veranstaltungen.seniorenbuero@offenburg.de unter Angabe der E-Mail-Adresse verpflichtend. Anmeldeschluss ist Mittwoch, 26. April.

Qi Gong-Kurs

Qi Gong ist eine sanfte Bewegungskunst mit wiederkehrenden Bewegungen, begleitet von bewusst eingesetztem Atem. Unter der Leitung von Qi Gong-Therapeutin Christina Hamann startet am Dienstag, 2. Mai, um 10 Uhr ein neuer Kurs. Das Angebot findet jeden Dienstag von 10 bis 11 Uhr statt. Ort: Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung, Am Marktplatz 5. Eine Anmeldung unter Telefon 07 81/82-22 22 oder per E-Mail an seniorenbuero@offenburg.de ist erforderlich.

Klangraumkonzert

Das nächste Klangraumkonzert des Bezirkskantorats Offenburg findet am Samstag, 22. April, um 19 Uhr in der evangelischen Stadtkirche statt. Es spielen Tristan Lescêne (Violoncello) und Daniel Leininger (Orgel). Der Eintritt ist frei, um Spenden zu Gunsten der großen Steinmeyer-Orgel wird gebeten.

Liebe Nachbarn

Erfahre mehr auf e-werk-mittelbaden.de/ vortraege

Nach dem Erfolg der Aktion 2022 schreibt die Stadtteilkonferenz von Albersbösch und Hildboltsweier wieder Preise für besondere Nachbarschaft aus. Wer einen Menschen in der Nachbarschaft hat, der im Lauf des letzten Jahres (oder schon immer) Hilfsbereitschaft und Mitmenschlichkeit in besonderer Weise gelebt hat, kann diesen zur Prämierung anmelden. Dafür muss nur kurz beschrieben werden, was diesen Nachbarn oder die Nachbarin besonders auszeichnet und notiert werden, wer meldet und wen man meldet. Diese Geschichten und Daten werden dann im SFZ Albersbösch, Altenburger Allee 8, abgegeben oder an sfz.alberboesch@offenburg.de geschickt. Abgabeschluss ist der 20. Mai dieses Jahres. Für den Datenschutz bittet das SFZ Albersbösch darum, die Meldung vorher abzusprechen. Eine Jury der Stadtteilkonferenz wird die Meldungen sichten. Beim Stadtteilfest am 1. Juli werden die Preise feierlich überreicht.

This article is from: