Offenblatt 22 2017

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Nr. 22, 17. Juni 2017

ihre Bürgerzeitung

Für (fast) alle etwas dabei

www.offenburg.de tierisch

Stadtführungen: Jetzt auch spezielle Angebote für Menschen mit Gehbehinderung Rollator oder Rollstuhl sind kein Hindernis mehr, an einer kostenlosen öffentlichen Stadtbesichtigung teilzunehmen: Am heutigen Samstag, 17. Juni, geht es um 10 Uhr erstmals barrierefrei die Stadtmauer entlang. Gemeinsam mit dem Seniorenbüro hat das Museum im Ritterhaus das zusätzliche Angebot entwickelt. „Wir sind in der Testphase“, sagt Museumspädagogin Nadine Rau, bei der die Fäden der Stadtführungen zusammenlaufen: „Jetzt warten wir auf Rückmeldungen.“ Bei den zu buchenden Führungen für Gruppen steht im Begleittext, ob sich die Tour für Menschen mit physischen Einschränkungen eignet. Gewölbekeller oder Mikwe lassen sich für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich machen. Bei der Salmenführung ist die Empore ausschließlich über eine Treppe erreichbar, beim alten Waldbachfriedhof können Kiespfade für Stolpersteine sorgen. Bei den öffentlichen Führungen sind jetzt zwei Routen mit Gehhilfen problemlos zu bewältigen: Neben der erwähnten Runde entlang der Stadtmauer die Innenstadttour, die in dieser Form erstmals am 2. August angeboten wird. Barrierefreiheit sei mehr, als Stufen und Bordsteine zu berücksichtigen, betont Rau: „Man muss an vieles denken.“ Die Führung sollte nicht an einem Samstag zur Marktzeit stattfinden, wenn in der InstichWort

Stadtführungen Sieben Frauen und ein Mann bieten Gruppentouren sowie von März bis Oktober kostenlose Stadtführungen an. Infos unter Telefon 07 81/82-24 60, E-Mail: museumspaedagogik@offenburg.de.

Das Tiergehege am Gifiz erfreut sich großer Beliebtheit – sowohl bei den vierbeinigen Bewohnern als auch bei den zweibeinigen Besuchern. ❚ Seite 4 hilfreich

Die Jugendberufshilfe Ortenau bietet Hilfe im Alltag und Unterstützung in der Ausbildung. Es ist ein erfolgreiches Offenburger Modell. ❚ Seite 5 sportlich Im interkommunalen Gewerbegebiet hoch3 regiert der Sportsgeist: Am 23. Juni findet wieder der Firmenlauf statt. Mit 1000 Teilnehmenden wird gerechnet. ❚ Seite 6

Barrierefrei. Auch mit ihrem Rollator kann Ida Walzky (97) künftig an Stadtführungen teilnehmen. Nadine Rau vom Museum freut‘s. Foto: Siefke

nenstadt kaum ein Durchkommen ist. Bei längeren Erklärungen müsse darauf geachtet werden, dass ausreichend Sitzmöglichkeiten vorhanden sind. Zu langes Stehen sei gerade für ältere Herrschaften unangenehm, daher werde geschaut, dass die Standorte häufiger gewechselt werden. Außerdem müsse mehr Zeit zwischen den einzelnen Stationen eingeplant werden. Damit niemand auf der Strecke bleibt, kommt aus den Reihen des Seniorenbüros ein ehrenamtlicher Helfer, der das Schlusslicht bildet. Im Herbst 2016 fand eine Probeführung durch die Innenstadt

statt, Mitglieder des Seniorenbeirats und Rollstuhlfahrer Andreas Burgert vom „Runden Tisch Behindertenfreundliches Offenburg“ hatten daran teilgenommen: „Vieles läuft schon gut“, versichert Rau. Neu wird zudem eine englischsprachige Tour durch die Innenstadt sein (22. Juli). Französisch steht schon länger zur Auswahl. 2016 gab es 49 öffentliche Führungen mit 546 Teilnehmenden, hinzu kamen 186 Gruppenführungen mit 3293 Interessierten. Zum Vergleich: 2015 fanden 48 öffentliche Führungen mit 604 Gästen sowie 141 gebuchte Touren mit 2411 Teilnehmern statt.

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