Offenblatt 29/2022

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Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt

Nr. 29, 6. August 2022

www.offenburg.de Die Einzelhändlervereinigung City Partner feierte dieser Tage ihren 50. Geburtstag. Geehrt wurden langjährige Mitglieder.

Die Architektenkammer Baden-Württemberg hat die Stadt Offenburg mit dem Ausloberpreis 2022 ausgezeichnet.

Die promovierte Archäologin Valerie Schoenenberg leitet seit 100 Tagen das Museum im Ritterhaus – ein Traumberuf für sie.

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Wald hat mit Trockenheit zu kämpfen Forstexperten setzen beim Kampf gegen den Klimawandel auf hitzeresistentere Bäume und Naturverjüngung

Buche und Hainbuche sowie Erle und Bergahorn. Beim Nadelholz sind Tanne, Douglasie und Kiefer vorherrschend. Mit der Pflanzung hitzeresistenterer Sorten wie Douglasie und Traubeneiche in der Vorbergzone sowie Stieleiche, Flatterulme, Feld- und Spitzahorn im Auenwald wollen die Forstleute dem Klimawandel begegnen. Daneben setzen sie auf mehr Naturverjüngung. Das bedeutet, der heruntergefallene Samen lässt neue Bäume wachsen. „Ihre Überlebenschancen sind größer als bei Jungbäumen aus Pflanzung wegen der Ausbildung ihres tieferen Wurzelwerks“, ergänzt Weißhaar.

Dürre Äste und trockenes, abgefallenes Laub auf dem Waldboden sind keine Vorboten des Herbstes, sondern sichtbare Folgen des Klimawandels. Doch es gibt noch mehr Schäden im Wald, welche die Hitze und Trockenheit mit sich bringen. Was tun gegen den Trockenstress? „Wenn Bäume Trockenstress haben, also akuten Wassermangel, hat das mehrfache Auswirkungen“, erklärt Joachim Weißhaar, Abteilungsleiter Forst bei den Technischen Betrieben Offenburg (TBO). Das Wachstum werde eingestellt, Früchte werden nicht mehr gebildet bzw. fallen unreif ab. Auch Blätter welken und fallen zu Boden. „Im schlimmsten Fall vertrocknet der ganze Baum.“ Ist der Baum

Waldbrandgefahr

Achtung! Aufgrund der langanhaltenden Hitze und Trockenheit herrscht sehr hohe Waldbrandgefahr. Daher sind öffentliche Grillstellen im Wald aktuell gesperrt. Auch herrscht noch bis 31. Oktober ein generelles Rauchverbot in den Wäldern. Wer im Wald ein Feuer entdeckt, sollte sofort die 112 anrufen, erklären wo genau und was genau brennt, ob Wiese, Unterholz oder Baum, und seine Rufnummer bei der Leitstelle hinterlassen.

Ausgedörrt. Fehlender Regen macht dem Wald zu schaffen.

durch Wassermangel geschwächt, sei er anfälliger für Schädlinge wie den Borkenkäfer, der vor allem Fichten befällt. Besonders gefährlich werde die Trockenheit für die Jungbäume, die noch kein ausgebildetes Wurzelwerk haben. Auf einer Fläche von acht Hektar wurden im März dieses Jahres rund 20 000 Jungbäume gepflanzt. „Eine Bewässerung ist hier weder technisch noch wirtschaftlich machbar.“ Weißhaar hofft, dass trotzdem ein Großteil durchkommt. Sehr hoch sei aktuell die Waldbrandgefahr. Daher gibt es für Men-

Foto: Siefke

schen im Wald einige Verhaltensmaßregeln(s.Kasten).DasProblem im Wald sei, mit den Löschfahrzeugen direkt an den Brandherd heranzukommen, so Weißhaar. Doch hier arbeiten Feuerwehr, THW, Forst und Baumpflege/TBO mit ihrem Wassertankfahrzeug mit einem Volumen von 10 000 Litern eng zusammen. Der Offenburger Stadtwald mit 2284 Hektar Fläche besteht zu 89 Prozent aus Laub- und neun Prozent aus Nadelholz. Bei den Laubbäumen handelt es sich vorwiegend um Stiel- und Roteiche,

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2 6.8.2022 Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken 6.8. 7.8. 8.8. 9.8. 10.8.

EinhornapothekeCaunes Hauptstraße 88 Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 Delta-Apotheke Schillerplatz Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

11.8. 12.8. 13.8. 14.8. 15.8. 16.8. 17.8. 18.8. 19.8. 20.8. 21.8. 22.8. 23.8. 24.8. 25.8. 26.8.

Löwenapotheke Wilhelmstraße 9 Stadtapotheke Hauptstraße 43 Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13 Weingartenapotheke Moltkestraße 50 Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach) SonnenapothekeCaunes Marlener Straße 11 Apotheke am Ebertplatz Hildaapotheke Delta-Apotheke Heimburgstraße 1 Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19 Hirschapotheke Fischmarkt 3 EinhornapothekeCaunes Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Delta-Apotheke Schillerplatz Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

27.8. 28.8. 29.8. 30.8. 31.8. 1.9. 2.9. 3.9.

Löwenapotheke Stadtapotheke Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13 Schwarzwaldapotheke Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach) SonnenapothekeCaunes Apotheke am Ebertplatz Hildaapotheke

Italienisches Flair erleben

Eurocheval 2022 vom 25. bis 28. August mit Sommernacht und einer Gastland-Show

Vom 25. bis 28. August lässt die Eurocheval die Herzen der Pferdeliebhaber*innen wieder höherschlagen. Die Kombination aus Open-Air- und Indoor-Veranstaltung macht das besondere Flair aus, bei dem die unterschiedlichen Pferderassen hautnah in den täglichen Shows und direkt bei den Züchtern zu erleben sind. Das Gastland in diesem Jahr heißt Italien. „Italien hält in diesem Jahr Einzug auf die Eurocheval. Wer stellt sich nicht berittene Carabinieri in prächtigen Gala-Uniformen, berittene Pferdehirten aus der südlichen Toskana und rasante römische Streitwagen vor, wenn man an Italien denkt. Sie zeigen die Bandbreite des Pferdesports und die Verbundenheit zum Pferd, die es in der langen Tradition des Landes gibt“, erläutert Projektleiter Volker Matern. Die Gäste aus Italien werden wie ein roter Faden ihre Präsenz auf der Eurocheval zeigen, sei es im Show-Programm oder der eigenes gestalteten Gastlandhalle. Passend dazu wird es eine italienische Fortsetzung 4.9. Delta-Apotheke Heimburgstraße 1 5.9. Weingartenapotheke 6.9. Hirschapotheke 7.9. EinhornapothekeCaunes 8.9. Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) 9.9. Apotheke Zunsweier 10.9. Delta-Apotheke Schillerplatz 11.9. Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

Vorfreude auf die Eurocheval mit Gastland Italien und einem buntem Showprogramm auf dem Offenburger Messegelände. Foto: Messe Offenburg

Sommernacht am Donnerstag, 25. August, geben. Ab 19 Uhr zeigen sie ihr Show-Können im terratex® Ring im Freigelände Mitte. Der Gastlandabend ist im Vorverkauf für zehn Euro erhältlich. Ebenfalls am Donnerstag, 25. August, stehen Springprüfungen der Klassen M*, M** und S* auf dem Programm. Gefolgt am Freitag, 26. August, in den Klassen M** und zwei Mal S*, von denen eine Amazonenprüfung ist. Am Wo-

chenende findet der vom Pferdesportverband Südbaden erstmals ausgelobte Ringvergleichswettkampf statt. Nominierte Reiter*innen des Verbandes der Altersgruppen U16 und U14 werden sich am Samstag in der Dressur und am Sonntag im Springen behaupten. Im Vorverkauf profitieren Besucher von ermäßigten Eintrittskarten. Diese sind unter www.eurocheval.desowieanallenbekannten Vorverkaufsstellen buchbar.

Alles Gute zum Geburtstag

Sommerpause fürs OFFENBLATT

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Ingeburg Nowak, Katharina Bachmann (beide 7.8.) und Walter-Leopold Gottesgraber (12.8.) werden 90 Jahre alt. Vera Tiedemann (9.8.) wird 95 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!

Das OFFENBLATT, Amtsblatt der Stadt Offenburg, geht mit der vorliegenden Ausgabe in die Sommerpause und erscheint wieder nach den Ferien am Samstag, 10. September. Die Redaktion wünscht ihren Leserinnen und Lesern einen erholsamen Sommer und eine gute Zeit.

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel,

Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 Villingen-Schwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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City Partner feiern 50. Geburtstag

Einzelhandelsvertretung ehrt langjährige Mitglieder/Aktuell wird die Sticker-Aktion des Stadtmarketings unterstützt

Mit dem Lindenplatzfest haben sich die City Partner bereits am 22. Juli bei ihren Kund*innen bedankt. Es folgte eine interne Feier anlässlich des 50. Geburtstags der Offenburger Einzelhandelsvereinigung mit OB Marco Steffens und vielen langjährigen Mitgliedern. Der Oberbürgermeister unterstrich im Gespräch mit Moderator Matthias Drescher von Hitradio Ohr, dass die City Partner und die Stadtverwaltung ein gemeinsames Ziel hätten, nämlich die Einkaufsstadt Offenburg voranzubringen. Man sei zwar nicht immer einer Meinung, ziehe letztlich aber an einem Strang. Momentan seien noch die Auswirkungen der Pan-

Album und Podcast demie spürbar, es gebe Personalmangel, hinzu kommen schwindende Kaufkraft und deutlich weniger Gäste aus Frankreich. Der konkurrierende Online-Handel sei ebenso eine Herausforderung wie die schwierige Wiederbelegung von Leerständen: „In solchen Zeiten rücken Stadt und City Partner enger zusammen, um nach Lösungen und Auswegen zu suchen.“ Ein Beispiel ist das Stickeralbum mit den Geschäften der Innenstadt, mit historischen und aktuellen Persönlichkeiten, das anlässlich der Heimattage vom

Geehrt. Damenreihe von links: Barbara Roth (Buchhandlung Roth, 48 Jahre), Renate Gorges (Dietz-Gorges, 47 Jahre), Anita Basler (langjährige Vorsitzende), Sabine Spörle (Parfümerie Weber, 48 Jahre). Herrenreihe von links: Jürgen Stickel (Juwelier Stickel, 48 Jahre), Mathias Fink (Volksbank Offenburg), Herbert Neff (langjähriger Vorsitzender), Marcus Plugge (Modehaus Zinser, 48 Jahre), Andreas Friederichs (Optik Friederichs, 45 Jahre), Oliver Grimm (Sport Grimm, 48 Jahre), Marco Fischer (Sparkasse Offenburg, 48 Jahre) und der Vorsitzende der City Partner, Tobias Isenmann. Foto: Dell

Stadtmarketing organisiert und herausgegeben wird – tatkräftig unterstützt vom lokalen Einzelhandel: Bei jedem Einkauf sind Stickerpäckchen erhältlich. Zudem wird die nächste Folge des Podcasts der Stadt Offenburg („Offen. Gesagt!“) die City Partner als Thema haben: OB Marco Steffens wird im Gespräch mit dem Vorsitzenden Tobias Isenmann zu hören sein.

50 Jahre City Partner Blick zurück und nach vorne: Seit 1972 ist der Verein aktiv für Vielfalt und eine pulsierende, attraktive Innenstadt mit Erlebnis-und Aufenthaltsqualität. Seit fünf Jahrzehnten engagieren sich Einzelhändler*innen, Gastronomen, Freiberufler und Dienstleister*innen in der Werbegemeinschaft City Partner Offenburg e.V. für den Einzelhandelsstandort Offenburg. Zusammen mit der Partnerin Stadtverwaltung werden erfolgreich gemeinsam finanzierte, vielfältige Aktionen und Projekte umgesetzt. Als besonders positiv werden dabei die Synergieeffekte bewertet – von beiden Seiten.

Aus der Wirtschaftsregion WRO wird nectanet Die Wirtschaftsregion Ortenau (WRO) erhält einen neuen Namen. Das Netzwerk wird künftig mit der Dachmarke nectanet agieren. 2021 hatte sich die WRO inhaltlich und organisatorisch neu aufgestellt. Teil der Beschlusslage war auch die Forderung nach einer markenstrategischen Neuordnung der Dachmarke WRO mit ihren Leistungsmarken. Mit der nun erfolgten Einführung der neuen Dachmarke nectanet wird die strategische Neuordnung abgeschlossen.

Die im Netzwerk verankerte Verbindung von Unternehmen, innovativen Ideen, Menschen und Geschäftsmodellen ist im Namen fest und fundamental verankert. Die Namensbestandteile „necta“ und „net“ stehen für international verständliche und positiv besetzte Begriffe. „net“ ist der international gebräuchliche Begriff für ein Netzwerk. „necta“ leitet sich aus dem in der Pflanzenkunde bekannten Lockmittel Nektar ab. Es bedient den Gedanken an die vielfältigen Vorteile und Synergieeffekte des

Netzwerks, im übertragenen Sinne steht der Begriff als Blickfang für Investoren, Fachkräfte und Innovation. „nectanet“ verkörpert die zahlreichen Vorteile der Region, die im Netzwerk ihre volle Stärke entfalten, heißt es in einer Pressemitteilung von nectanet. Die Motive für den Namenswechsel liegen auf der Hand. Im Gegensatz zur bisherigen WRO ist die neue Dachmarke an die Anforderungen der Digitalisierung und der zunehmend internationalen Arbeit der Wirtschaftsförde-

rung angepasst. Von diesen Argumenten sind besonders die Mitgliedsunternehmen überzeugt. „Der Austausch mit internationalen Partnern nimmt einen immer größeren Raum ein. Beispiele hierfür sind die Investorenansprache, die Fachkräftegewinnung und die internationale Marktbegleitung heimischer Unternehmen“, gibt die Vorsitzende des Wirtschaftsbeirates, Brigitta Schrempp, zu bedenken. Daher sei der Wechsel der Marke in eine englische Nomenklatur folgerichtig.


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Vorfreude aufs Internationale Fest

Aus dem Integrationsbeirat: Viele Ukraine-Geflüchtete privat untergebracht/ „Weg der Religionen“ vorgestellt Zum aktuellen Sachstand der Geflüchteten aus der Ukraine informierte die Verwaltung in der Sommersitzung des Integrationsbeirats am 27. Juli. Weitere Themen waren die MikroprojektFörderung des Sanierungsgebiets Bahnhof-Schlachthof, die Vorstellung des „Wegs der Religionen Offenburg“ sowie das Projekt „Starkes Ehrenamt“. Zum Abschluss gab´s einen dreiminütigen Film über das Internationale Fest 2022. Erfasst sind 565 Geflüchtete aus der Ukraine, davon sind 128 bereits wieder weggezogen oder zurückgegangen, informierte Integrationschef Christoph Heimel. Von den 437 leben in Offenburg 15 Kinder bis zu drei Jahren, zwischen

Sprache als Schlüssel drei und sechs Jahren sind es 26 Kinder, 100 Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren und über 18 Jahre 296 Geflüchtete. Von den 437 Personen sind 100 in der Gemeinschaftsunterkunft untergebracht, der Großteil aufgrund des heraus-

Rückblick und Vorschau. Das nächste Internationales Fest findet bereits im kommenden Jahr statt. Foto: Ünver

ragenden bürgerschaftlichen Engagements privat. Wie das Verfahren nach der Ankunft in Deutschland für die Schutzsuchenden läuft, erklärte Andrea Bach, Abteilungsleiterin des Ausländerbüros. Die Flüchtenden brauchen eine Meldeund eine Fiktionsbescheinigung als Nachweis eines vorläufigen Aufenthaltsrechts. Dazu bekommt das Ausländerbüro von ihnen persönliche Dokumente. Mit einem Ter-

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25. - 28. August

MESSE OFFENBURG

www.eurocheval.de

min geht es dann zur Registrierung an die PIK-Station im Ausländerbüro, wo unter anderem biometrische Daten wie Fingerabdrücke und Lichtbild gemacht werden. „Der Schlüssel der Integration ist die Sprache“, dankte Heimel dem IdS für das große Angebot seiner Sprachkurse und den vielen ehrenamtlichen Sprachlehrkräften. 135 Personen waren im März für Sprachkurse am Institut für deutsche Sprache Offenburg angemeldet, das seien mehr als ein Drittel der Flüchtenden gewesen. „Wir brauchen dringend weitere Lehrkräfte für Nachmittags- und Abendkurse“, hofft Anne Stolle, Leiterin des IdS, auf viele Rückmeldungen, Telefon 07 81/93 64-440. „Von einer immensen Leistung“ sprach Bürgermeister Hans-Peter Kopp, „was Sie und ihr Team aus dem Boden gestampft haben!“ Von 35 Integrationskursen im Ortenaukreis laufen in Offenburg allein 26 Kurse. Auf Nachfrage aus dem Gremium, wie die Anmeldung von den ukrainischen Kindern an den Schulen erfolge, erklärte Simone Müller, stellvertretende Fachbereichsleiterin Familien, Schulen und Soziales, dass sie wie bei allen Kindern erfolge. Heimel verwies auf die zahlreichen AnkommensAngebote seites der SFZ. Mit Fokus auf die Sommerferien gebe es Sprachkurse für Kinder und Jugendliche, ein Ferienprogramm sowie Angebote der Flüchtlings-

hilfe Rebland und der lokalen Ukraine-Hilfe. „Ganz dringend gebraucht werden weiterhin Fahrräder. Wer welche zur Verfügung stellen kann, kann sich bei mir oder direkt bei Familie Kiefer unter Telefon 07 81/701 11 melden“, freut sich Heimel über viele Anrufe. Quartiersmanagerin Gianna Braun warb für die MikroprojektFörderung des Sanierungsgebiets Bahnhof-Schlachthof. Dies müssen Projekte sein, die im Sanierungsgebiet liegen, gemeinnützig sind und noch nicht begonnen haben, erklärte Braun. Antragsberechtigt sind Bürgerinnen und Bürgern von Offenburg, Vereine und Institutionen. Kontakt: Gianna Braun, Telefon 07 81/82-25 62, 01 51/16 83 89 77 oder E-Mail: Info-Tanke@Offenburg.de. Im Rahmen der Heimattage stellte der Arbeitskreis Interreligiöser Dialog Offenburg sein neues Projekt „Weg der Religionen“ vor. Danach soll an zehn Religionsstätten über die Stadt verteilt Statio-

Starkes Ehrenamt nen-Tafeln angebracht werden, die den Glauben der jeweiligen Religionsgemeinschaft vorstellen. Ein Festakt zur Eröffnung des „Weg der Religionen“ mit entsprechenden Führungen findet am 3. Oktober, 14 Uhr, im Saal der Ditib-Moschee, Stegermattstraße 16, statt. Simone Müller informierte über den aktuellen Stand des Projekts „Starkes Ehrenamt“ (s. OFFENBLATT vom 2. Juli 2022, Seite 2) und freute sich bereits in der Sitzung über das Interesse eines Mitglieds sich zu engagieren. Bürgermeister Kopp kündigte das nächste Internationale Fest bereits im kommenden Jahr an: „So bleiben wir wieder im 2-Jahresrhythmus der ungeraden Jahreszahlen und kollidieren nicht mit anderen Großveranstaltungen.“ Großes Lob und viel Beifall gab es für das Internationale Fest 2022, das Integrationschef Heimel in einem kleinen Film nochmals Revue passieren ließ.


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Der Mühlbach soll kein Müllbach sein

„Blaue Ader“ der Stadt wird vom 29. August bis 9. September trockengelegt, damit der Unrat beseitigt werden kann Alljährlich im September fehlt das Wasser im Mühlkanal. Fließen doch in der Regel sieben Kubikmeter pro Sekunde durch die „blaue Ader“ der Stadt. Auch in diesem Jahr erfolgt wieder der Bachabschlag vom 29. August bis zum 9. September. Seit 1819, als der Durchstich am Großen Deich nach der Kinzigkorrektion durch den Karlsruher Ingenieur Johann Gottfried Tulla (1770-1828) erfolgte, liefert der Mühlkanal die für Offenburgs Mühlen und Fabriken erforderliche Wasserkraft. Heute wird nur noch die Wasserkraftanlage am Standort der ehemaligen Spinnerei vom Elektrizitätswerk Mittelbaden betrieben. Im Jahr 2014 wurde diese Anlage neu gebaut und produziert seitdem für das Mühlbachareal fleißig sauberen Strom. Für den Betrieb des Mühlkanals zwischen dem Großen Deich und der Ausleitung an der Schleuse Seewinkel ist der Wasserverband Offenburger Mühlkanal verantwortlich. Jährlich wird im Herbst der Durchfluss abgesenkt, um

Ralph-Edgar Mohn, scheidender Geschäftsführer des Abwasserzweckverbands Raum Offenburg.. Bei der Bachschau wird auch der bauliche Zustand der Ufermauern kontrolliert, um dann wie beim vorletzten Mal den beschädigten Abschnitt zu sanieren. Dem Mühlkanal wird ein guter Fischbestand bescheinigt. Ein letztes Wanderhindernis für Fische stellte die Rampe beim Forum dar. Der Umbau erfolgte beim vorletzten Bachabschlag, so dass der Mühlkanal und die Kinzig auf Offenburger Gemarkung in beide Richtungen von Fischen passiert werden können.

Schleuse. Am großen Deich wird dichtgemacht.

den Kanal von Unrat, Fischkraut und störendem Bewuchs zu befreien. Die Mitarbeiter*innen der TBO sammeln mühsam Müll, Fahrräder, Einkaufswagen etc.

Foto: Heinzmann

aus dem Mühlkanal. Mehrere Container füllt das Material jedes Jahr. „Schade, dass dieser Entsorgungsweg von einigen Menschen achtlos genutzt wird“, bedauert

Müllbach. Mehrere Container werden gefüllt. Foto: Mohn

Spaß an der Bewegung

Am Start. Eröffnung der ersten Sport-Jugend-Freizeitwoche.

Foto: Stadt

In diesem Jahr finden die Sport-Jugend-Freizeitwochen wieder statt: Die Veranstaltung läuft am Anfang und am Ende der Sommerferien. Der Startschuss für die erste Woche erfolgte vorigen Montag. Fünf Tage lang wurden Kinder von acht bis 13 Jahren mit der Welt des Sports und der Bewegung vertraut gemacht – nach dem Motto: „Bewegung, Spaß und Spiel“. Es bestand die Möglichkeit, verschiedene Angebote zu testen, ohne dabei unter Leistungsdruck zu stehen. Das Spiel- und Sportprogramm läuft in Zusammenarbeit mit Offenburger Sportvereinen und anderen Partnern. Die Räume sowie das gesamte Gelände der Konrad-AdenauerSchule stehen kostenlos zur Verfügung. 120 Kinder nahmen in der ersten Woche teil. Zum Gelingen

trugen Lea Elsté und das gesamte Betreuer- und Fahrerteam bei; sie sind alle ehrenamtlich engagiert. Simone Hüger vom Sachgebiet Sport hat die Organisation federführend übernommen: „Uns ist wichtig, dass die Mädchen und Jungen verschiedene Bewegungsformen und -angebote gemeinsam ausprobieren und die Freude daran im Vordergrund steht.“ Ihr Dank gilt der engagierten Mitarbeit der vielen ehrenamtlichen Helfer*innen und den Offenburger Vereinen. Höhepunkt war eine Fahrt in den Europapark nach Rust. Die zweite Woche findet in der letzten Ferienwoche vom 5. bis 9. September statt. Eine Anmeldung ist möglich über das Jugendbüro auf der Homepage www.unser-ferienprogramm.de/offenburg.


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Lebendige, kreative Bauwirtschaft

Architektenkammer verleiht der Stadt Offenburg den Ausloberpreis 2022/Bedeutung von Lösungsalternativen Im Rahmen des Sommerlichen Empfangs der Architektenkammer Baden-Württemberg am Mittwoch, 27. Juli, in Stuttgart wurde die Stadt Offenburg mit dem Ausloberpreis 2022 ausgezeichnet. Neben der Klimaschutzministerin Thekla Walker sowie dem Kammerpräsidenten Markus Müller nahmen 300 weitere Gäste an der Veranstaltung teil. Die Architektenkammer BadenWürttemberg vergibt die Auszeichnung seit 1986 alle vier bis fünf Jahre. Der Preis würdigt damit gleichzeitig die Nutzung des Instruments Wettbewerb auf der Suche nach der besten Lösung für eine Bauaufgabe und die beispielhafte Umsetzung der guten Konzepte, die aus diesen Planungs-

Gremien für das Wettbewerbswesen auftritt. Nur so wächst Baukultur in der Demokratie.“ Baubürgermeister Oliver Martini verband seinen Dank mit dem Verweis auf die geglückte Zusammenarbeit zwischen Verwaltung,

Hohes Niveau

Freude und Stolz. V.l. Baubürgermeister Oliver Martini, Andreas Kollefrath (Fachbereichsleiter Hochbau, Grünflächen, Umweltschutz ) und Fred Gresens (Leiter Strategiegruppe Wettbewerb). Foto: Architektenkammer

Bauen und Wohnen in Offenburg

konkurrenzen entstanden sind. Fred Gresens überreichte die Urkunde in seiner Funktion als Leiter der AKBW-Strategiegruppe Vergabe und Wettbewerb: „Offenburg steht für eine lebendige und kreative Bauwirtschaft, einen aufgeschlossenen Auftraggeber und Bauherrn, der mit Standfestigkeit und Überzeugungskraft gegenüber der Öffentlichkeit und den

Planung und Politik: „Wir haben Wettbewerbe für bedeutende Planungs- und Bauaufgaben in unserer Stadt zu unserem Grundsatz gemacht. Mit knapp 30 Wettbewerbsverfahren in den letzten elf Jahren haben wir die Planungsund Bauqualität in Offenburg auf einem hohen Niveau etabliert. Von daher freue ich mich natürlich über diese besondere Auszeichnung.“ Für die Stadt seien Lösungsalternativen wichtig sowie die treue Umsetzung der Ergebnisse. Weiter sei die Auszeichnung eine Bestätigung sowie Motivation, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und dabei immer wieder ein geeignetes Format für ein Wettbewerbsverfahren zu der gestellten städtebaulichen oder hochbaulichen Aufgabe auszuwählen.

Kirchenleute beim Stadtradeln dabei

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Zum diesjährigen Stadtradeln (10. bis 30. September 2022) verzichten elf Pfarrer*innen und Diakon*innen freiwillig aufs Auto. Als sogenannte „Stadtradel-Stars“ fahren sie bei der Aktion in verschiedenen Teams mit. Einmal pro Woche berichten sie auf www. stadtradeln.de über ihre Erfahrungen. In den 20 Tagen wollen sie ausschließlich Fahrrad und öffentlichen Nahverkehr nutzen. Mit dabei sind Franziska Clemen (Vikarin, Appenweier), Raimund Fiehn (Auferstehungsgemeinde, Lahr), Ulrike Grössel (Kehl), Judith und Rainer Janus (Diersburg), Christian Kühlewein-Roloff (Stadtkirche Offenburg), Christian Meyer (Haslach im Kinzigtal), Claudia Roloff (Evangelische Erwachsenenbil-

dung Ortenau), Ulrich Sapel (Ortenauer Radwegekirchen), Éric Schiffer (Gemeinde Robertsau, Straßburg), Roos Van De Keere (Begegnungskapelle – Chapelle de la Rencontre, Kehl & Straßburg). In einem Video sprechen die Mitradelnden über ihre persönliche Motivation für die Teilnahme. Das Video findet sich auf dem Youtube-Kanal der Evangelischen Stadtkirche Offenburg. Über ihr „persönliches Ölembargo“ hinaus rufen die Geistlichen zu Spenden für die Flüchtlingshilfe der Diakonie Ortenau auf. Der Evangelische Kirchenbezirk Ortenau spendet 10 Cent pro geradelten Kilometer an dieses Projekt. Weitere Infos zum Stadtradeln unter www.stadtradeln.de.


6.8.2022 7 GEBIETSREFORM 1970ER-JAHRE IN OFFENBURG

Ort für alle Generationen

Dorothea Wolf lebt seit ihrer Kindheit in Zunsweier/Auch ihre Enkel wachsen hier auf

Zum Abschluss unserer Serie geht es heute nach Zunsweier: Hier lebt Dorothea Wolf seit ihrer Kindheit. Die 61-jährige Kinderkrankenschwester kann sich nicht vorstellen, woanders zu leben und schätzt an dem Ortsteil besonders, dass er allen Generationen etwas zu bieten hat. Auch wenn sie in Freiburg geboren wurde und Teile ihrer Kindheit dort verbrachte, bezeichnet sich Dorothea Wolf als „waschechte Zunsweiererin“. Ihre Eltern wurden beide in Zunsweier geboren, ihre vier erwachsenen Kinder und drei Enkelkinder leben ebenfalls im Ort. Als Mitglied der Frauengruppe „Uhrzeiger“ und der Gymnastikgruppe nimmt sie ebenso rege am Dorfgeschehen teil, wie auch mit dem Musikverein, wo sie seit 50 Jahren Klarinette spielt. Im Part-

ZUNSWEIER

Mehrere Generationen. Dorothea Wolf mit ihren Enkelinnen Paula (fast 2 Jahre), Greta (4 Jahre) und Hilda (1,5 Jahre). Foto: privat

nerschaftskomitee der Freundschaftspflege Zunsweier – Chevrières engagiert sich Wolf ebenfalls. Dass Zunsweier mit Einkaufsmöglichkeiten, Bankautomaten und einer Arztpraxis eine gute Nahversorgung bietet, sieht Dorothea Wolf positiv. Ebenso, dass

man sich im Ort kennt und eine gute Dorfgemeinschaft herrscht. „Ich bin froh, dass meine Enkelkinder hier aufwachsen dürfen“, freut sich Wolf darüber, dass mit Spielplätzen und Sportvereinen auch für die kleineren Kinder ein breites Angebot da ist.

Was hat den Ausschlag für Offenburg gegeben? Die Verkehrsanbindung und die gesamte Bevölkerung waren bereits nach Offenburg orientiert, besonders mit den Arbeitsplätzen, beispielsweise bei der Bahn oder in der Spinnweberei. Auch die Verbindung zu den Schulen in Diersburg und Hofweier war eher gering. Wenngleich auch der damalige Offenburger Bürgermeister End der Eingemeindung Zunsweiers positiv gegenüberstand, gab es aus dem Stadtrat auch ablehnende Stimmen mit dem Ausdruck ‘Wir sind saturiert‘. Ich glaube auch nicht, dass im Zunsweierer Gemeinderat und in der Verwaltung alle dafür waren, denn die Selbstständigkeit wurde hochgehalten.

die Angliederung an Offenburg gesucht zu haben. Auch die neue Halle und den Sportplatz hätte Zunsweier alleine so nicht stemmen können, und auch die anderen weiteren versprochenen Projekte waren sehr positiv für den Ort. Allerdings sind die Wege zur Verwaltung nun länger, da eben mehrere Stellen mit eingebunden werden müssen. Früher, als Zunsweier noch eigenständig war, waren die Wege natürlich kürzer, da waren im Rathaus die einzigen Ansprechpartner.

Einwohner*innen: 3017 Eingemeindung: 1. Januar 1973 Geschichte: 1136 wird Zunsweier erstmals in einer Urkunde von Papst Innozenz II. erwähnt. Dem Kloster Schuttern wird darin dessen Besitz in „Zunswilre mit Kirche“ bestätigt. Dieses erste Dokument sollte jedoch nicht als Geburtsurkunde gesehen werden, sondern vielmehr als erste Namenstagsnennung. Die Chorvereinigung, der Kirchenchor und die seit 1809 bestehende Musikkapelle haben zur Bezeichnung „Zunsweier, das musizierende Dorf“ beigetragen. Zunsweier ist der südlichste und zweitgrößte Ortsteil Offenburgs. Partnergemeinde: Chevrières

Blick zurück Bereits vor der Eingemeindung war der heute 88 Jahre alte Horst Masuch Gemeinderat in Zunsweier. Seit der Ortsteil zu Offenburg gehört, engagierte er sich noch etliche Jahre in der Ortspolitik. Nahezu 30 Jahre war er 1. Vorsitzender der Heimatfreunde und ist deshalb mit der Ortsgeschichte bestens vertraut. Herr Masuch, wie war die Stimmung vor 50 Jahren? Generell war die Tendenz, selbstständig zu bleiben, doch aus Stuttgart gab es damals keinerlei Signal, dass dies möglich sei. Die Empfehlung war ganz klar, dass wir uns mit anderen Gemeinden zusammenschließen sollten. Es gab zwar im Ort selbst keine negative Haltung gegen die Kampagne der Eingemeindung, aber man kann schon sagen, dass man sich quasi mit dem Schicksal abgefunden hat. Für Zunsweier stand zur Debatte, sich Hohberg oder Offenburg anzuschließen.

Würden Sie rückblickend sagen, dass die Eingemeindung gut für Zunsweier war? Zunsweier war sicherlich eine sehr schwache Gemeinde mit geringem finanziellem Hintergrund. Im Nachhinein können wir froh sein,

Hat die Eingemeindung Zunsweier positiv verändert? Zunsweier ist durch die Eingemeindung nicht so sehr stark gewachsen, denn die Erschließung des bereits vor der Eingemeindung geplanten Neubaugebietes hat sich viele Jahre gezogen. Am Beispiel Zunsweiers habe ich den Eindruck, dass die Ortsteile bei den finanziellen Zuwendungen nicht so sehr berücksichtigt werden, wie die Kernstadt selbst.

Auch die Abschaffung der unechten Teilortswahl bedauere ich im Nachhinein. So war damals auch irgendwo eine kleine Stimme der Ortschaft im großen Stadtgremium gesichert. Jetzt haben die Gemeinden aufgrund der niedrigen Zahl der Sitze im Gemeinderat wenig Gehör. Dass sich trotz der Eingemeindung nichts an der dörflichen Struktur des Ortes geändert hat, sehe ich als positiv.

Informiert. Horst Masuch kennt die Geschichte Zunsweiers. Foto: Gabriel


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Wasserproben, Steine, Scherben

Die Archäologin Valerie Schoenenberg leitet seit 100 Tagen das Museum/Traumberuf im zweiten Anlauf gefunden

Weltgeschichte im Offenburger Museum. Valerie Schoenenberg vor dem Plakat, das zum Besuch des „Kleinen Taufscheins Amerikas“ einlädt. Foto: Lötsch

Wild durch den Sommer mit Bus und Bahn!

Knapp 100 Tage ist Valerie Schoenenberg jetzt Leiterin des Museums im Ritterhaus. Zu ihrem Traumberuf fand sie im zweiten Anlauf. „Nach dem Abitur am Bühler Windeck-Gymnasium hatte ich überhaupt keine Lust zu studieren und wollte erst einmal etwas Praktisches machen“, berichtet sie. So begann sie 1995 eine Ausbildung als chemisch-technische Assistentin bei einem Wasserlabor in Rammersweier – und kam so erstmals in Kontakt mit der Stadt Offenburg. Drei Jahre lang nahm und analysierte sie Wasserproben unter anderem für das Landesumweltamt, kooperierte auch mit elsässischen Kolleg*innen. Dann zog es sie doch an die Alma Mater nach Freiburg, wo sie die Fächer Archäologie und Volkskunde belegte. Nach dem Wasser kamen die Steine: Für die Doktorarbeit erforschte Valerie Schoenenberg die Reste eines untergegangenen Dorfes bei Lauchheim auf der Ostalb.

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Mit der TGO-Schüler-Mon September 2022 , die ab 28. Julienerhimältlich merferi ist, freie Fahrt während der Som in den weiteren gesamten TGO-Verbundgebiet und und WTV. FANTA5-Verbünden RVF, VSB, RVL So viel Freiheit muss sein! Monate fahren“ Es gilt: „1 Monat bezahlen = 2 r: Mehr Infos und Verkaufsstellen unte www.ortenaulinie.de/sfa-2022 910 oder per Telefon: 0781 / 966 789

Bis etwa 1250 hatten dort sechs Jahrhunderte lang Menschen gesiedelt. Wie lebten und arbeiteten sie? Warum verließen sie letztlich die Stätte? Winzige Puzzleteile können für die Beantwortung solcher Fragen entscheidend sein. Das zeigt sich auch in Offenburg. Eines von Valerie Schoenenbergs Lieblingsstücken im Museum ist eine kleine Scherbe mit „Rollrädchenmuster“. „Damit können wir die Besiedelung des Stadtbuckels auf 300 bis 400 Jahre früher datieren als bisher angenommen, etwa auf das Jahr 800“, erläutert sie. „Bis 2008 gab es keinerlei Erkenntnis über diese Besiedelungszeit.“ Das mittelalterliche Offenburg wiederum stand auf den Resten eines spätrömischen Kastells. Allerdings gab es nach dem Rückzug der Römer über den Rhein eine Unterbrechung. Für mehrere hundert Jahre ist keine Besiedelung nachweisbar.

Ein weiteres Lieblingsstück ist der „Kleine Taufschein Amerikas“, eines von weltweit vier Originalen einer 1507 von dem deutschen Kartografen Martin Waldseemüller angefertigten Weltkarte. Er nannte die 15 Jahre zuvor entdeckte „Neue Welt“ kurzerhand „Amerika“ – nach dem florentinischen Entdecker Amerigo Vespucci, der im Auftrag der spanischen und portugiesischen Krone das heutige Südamerika erforschte.

Taufschein Amerikas „Ohne Waldseemüller würde der Kontinent heute vielleicht Kolumbia heißen“, erläutert Valerie Schoenenberg. Anhand der Karte lassen sich weitere historische Themen aufrollen – etwa machtund geopolitische Interessen der Auftraggeber oder die sich anbahnende Medienrevolution durch die Verbreitung des Buchdrucks. „Das hatte damals eine ähnliche Bedeutung wie heute das Internet“, sagt die Museumschefin. Ausschließlich in Offenburg kann man dieses Dokument von weltgeschichtlicher Bedeutung zeitweise im Original besichtigen. Derzeit ist es noch bis 29. Januar 2023 zu sehen. Für Valerie Schoenenberg verliefen die ersten 100 Tage als Museumschefin turbulent. Zunächst half sie bei der Einrichtung der Ausstellung im neu gestalteten Salmen aus. „An der Konzeption hatte ich bereits als Honorarkraft mitgewirkt, deshalb kannte ich mich aus“, berichtet sie. Bereits zweimal waren Fernsehteams zu Gast – in der Mikwe. Das unterirdische jüdische Ritualbad gehört zum Zuständigkeitsbereich des Museums. Zehn Mitarbeitende bilden das Stammpersonal, dazu kommen freie Mitarbeitende, in erster Linie die Stadtführerinnen und Stadtführer, für die Valerie Schoenenberg ebenfalls zuständig ist. Besonders am Herzen liegen ihr die pädagogischen Angebote. Denn das Museum im Ritterhaus soll ein lebendiger Platz für alle Altersgruppen sein.


6.8.2022 9

Die Freiheit feiern !

GROSSES LANDESFEST 2 2 0 2 . 9 . 1 1 10.–

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10 6.8.2022

DAS

GROSSE LANDESFEST Samstag 10. September 2022 WANN & WO?

WAS?

8 bis 13 Uhr Innenstadt

Wochenmarkt Erleben Sie buntes Markttreiben und kaufen Sie frisches Obst, Gemüse, Eier oder Blumen. Italienische Köstlichkeiten und Offenburger Eisdielen und Cafés bieten ein wunderbares Flair am Samstagmorgen.

13 bis 23 Uhr Vom Salmen bis zum Lindenplatz

Freiheitsfest • Musiker sind unterwegs • Hecker-Lager mit Barrikade • Tag der offenen Tür im Salmen

13 bis 23 Uhr Museumsfest Im Museum und auf Ein vielfältiges Angebot rund um das Museum erwartet Sie: dem Gerichtsparkplatz 13 Uhr Im Hubbes sine Kumbel 15 Uhr „Heimgekehrt? Deutsche aus Russland“ Eröffnung und Rahmenprogramm mit Olga Gart 18 Uhr Owemärk „Mundart“ 20:30 Uhr Bubble Band Museum im Ritterhaus

Sonntag 11. September 2022 WANN & WO? 10 Uhr

Ökumenischer Gottesdienst

11 bis 19 Uhr Vom Salmen bis zum Lindenplatz

Freiheitsfest • Musiker sind unterwegs • Hecker-Lager mit Barrikade • Tag der offenen Tür im Salmen

Vinzentiusgarten

11 bis 19 Uhr Museumsfest Tag der offenen Tür im Museum Im Museum und auf dem Gerichtsparkplatz Ein vielfältiges Angebot rund um das Museum erwartet Sie: 11 Uhr Im Hubbes sine Kumbel 15 Uhr „Heimgekehrt? Deutsche aus Russland“ Eröffnung und Rahmenprogramm mit Olga Gart 15:30 Uhr Bubble Band ab 12 Uhr Lindenplatz

Landesfest Programm auf der Lindenplatzbühne: 12 Uhr Frank Weichert 14 Uhr Rhinwaldsounds 16 Uhr Rhinwaldsounds

12 bis 19 Uhr Rée Carré

Landesfest Programm auf der Sparkassenbühne: 12 Uhr Owemärk

11 bis 19 Uhr

Landesfest Programm auf der Rathausbühne: 11 Uhr Stadtkappelle spiel auf Rathausbühne 12 Uhr Mainstreet 13 Uhr Freiheitschor 13:30 Uhr Mainstreet

Tag der offenen Tür

Das Ein absolutes Highlight: Die weltberühmte ganze Wochen- Globussegmentkarte von Martin Waldseemüller. ende! Sie gilt als „Taufschein“ Amerikas. Weltweit sind nur

vier ähnliche Exemplare bekannt.

13 bis 23 Uhr Lindenplatz

Landesfest Programm auf der Lindenplatzbühne: 13 Uhr Freiheitsklang 14 Uhr Freiheitschor 16 Uhr Freiheitschor 20 Uhr Rhinwaldsounds

13 bis 23 Uhr Rathausplatz

Landesfest Programm auf der Rathausbühne: 13 Uhr Thhe School 16 Uhr Brauchtumsnachmittag • Trachtverbände am Tanz • Gesang & Mundart Moderation: Gunther Udri 18 Uhr Ehrung der Orttsteile Mariuzz – Die Westernhagen Tribute 21 Uhr & Double Show No.1

13 bis 23 Uhr Rée Carré

Landesfest Programm auf der Sparkassenbühne: 15 Uhr Marc Sommerfeld 17 Uhr Claudio Esposito 20 Uhr Peter Oehler

19:30 Uhr Platz der Verfassungsfreunde, auf dem Kulturforum

Großer Zapfenstreich Der Große Zapfenstreich der Historischen Bürgerwehren aus Baden und Württemberg wird zu Ehren des 70. Jubiläums des Landes Baden-Württemberg stattfinden.

WAS?

Rathausplatz

Großer Landesfestumzug: 70 Gruppen präsentieren sich Sonntag, 14 Uhr Zum klassischen Höhepunkt im Heimattagejahr gehört der traditionelle Landesfestumzug mit über 70 verschiedenen Trachtengruppen, Musikkapellen, Fahnenschwingern, bunten Schaubildern und Motiven aus Offenburg sowie aus ganz Baden-Württemberg. Entlang der Umzugsstrecke durch die Offenburger Innenstadt erklären Moderatoren den Gästen Besonderheiten der einzelnen Gruppen. Der Umzug wird im TV übertragen. Sonntag, 16 Uhr Im Anschluss an den Umzug wird die Heimatfahne von Ministerpräsident Winfried Kretschmann übergeben. Im kommenden Jahr finden die Heimattage Baden-Württemberg in Biberach an der Riss statt.

Mit dem Offenburger Stadtbus fahren Sie Samstag und Sonntag, 10. & 11. September 2022, kostenlos von allen Ortsteilen in die Innenstadt (und zurück).

Eintritt frei! Alle Infos unter www.heimattage-offenburg.de


Tyranny of fun © Musée de la Ville de Strasbourg / Diogenes Verlag AG, Zürich / Tomi Ungerer Estate, Foto : Musée de la Ville de Strasbourg

6.8.2022 11

Städtische Galerie Offenburg 25.06.– 23.10.22

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Wir freuen uns auf euren Besuch!

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12 6.8.2022


6.8.2022 13

Canvas+: Startschuss zum Endspurt Baubeginn auf dem ehemaligen Schlachthof-Areal/Sevdesk-Gebäude soll binnen Jahresfrist fertig sein

Canvas+ – das ist der neue Name des ehemaligen SchlachthofAreals. Das Quartier soll Wohnund Arbeitsort für Menschen werden, die in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig sind. Am Montag erfolgte der erste Spatenstich für das erste Gebäude. Bauherr ist das Oberkircher Immobilien-Unternehmen Hurrle, Nutzer wird das Offenburger StartUp-Unternehmen Sevdesk sein. Der Entwickler von Buchhaltungssoftware sei von den Anfängen aus der elterlichen Garage auf über 200 Mitarbeitende gewachsen, berichtete Mit-Geschäftsführer Marco Reinbold. Oberbürgermeister Marco Steffens verwies auf die Nebeneffekte einer guten Buchhaltungs-Software: Die Kunden, kleine und mittlere Unternehmen, könnten

sich durch die Entlastung bei der Bürokratie auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und so Innovationskraft und Kreativität auf ihren jeweiligen Fachgebieten entfalten. Das neue Gebäude bietet 290 Arbeitsplätze. Traditionelle Büros sind eher selten zu finden, dafür innovative Ansätze wie mobile Schreibtische, eine Aktiv-Zone und eine Gaming-Ecke. Streng genommen ist der Spatenstich bereits der Startschuss zum Endspurt. Nachdem bereits die Genehmigungsverfahren in Rekordzeit absolviert wurden, soll auch der Bau zügig vorangehen. In gut einem Jahr soll das Gebäude bezugsfertig sein. Begleitet wurde die Zeremonie von einem erfrischenden Sommerregen – für die Teilnehmenden ein gutes Vorzeichen.

Erster Spatenstich. Ein erfrischender Sommerregen begleitete die Zeremonie im Kultur- und Kreativ-Quartier Canvas+. V.l.: Mit-Geschäftsführer Fabian Silberer und Florentine Haas (Sevdesk), Markus Streif und Thomas Braun (Müller Architekten), Oberbürgermeister Marco Steffens, Oliver Forschle (Hurrle Immobilien), Augustine Zemla (Bauamt der Stadt Offenburg), Mit-Geschäftsführer Marco Reinbold und Senior Manager Michael Lehmann (Sevdesk). Foto: Hund

Stadtbus Offenburg

FAHREN UND Ausgezeichnet. Jess Haberer (M.) wurde für seine 40-jährige Tätigkeit als Stadtrat von Peter Kurz (r., Präsident des Städtetags Baden-Württemberg) und von Michael Makurath (l., Erster Stellvertreter des Präsidenten) geehrt. Foto: Gegg

40 Jahre Verantwortung vor Ort CDU-Stadtrat Jess Haberer wurde Ende Juli bei der Hauptversammlung des Städtetags Baden-Württemberg in Heidelberg mit dem Verdienstabzeichen in Gold mit Lorbeerkranz ausgezeichnet – im Beisein von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. In seiner Laudatio hob der Präsident des Städtetags, Mannheims OB Peter Kurz, hervor: „Unsere langjährigen Gemeinderäte haben eine besondere Bedeutung für die lokale Demokratie, da sie über mehrere Jahr-

zehnte hinweg Verantwortung vor Ort übernommen haben.“ Besonders in Krisen hätten sich die Ratsgremien zusammen mit der Verwaltung als Manager in der ersten Reihe bewährt. Jess Haberer resümierte, dass es für ihn sehr interessant gewesen sei, viele Kollegen, Bürgermeister und OBs persönlich kennengelernt zu haben. Er ließ es sich nicht nehmen, für den ligurischen Markt zu werben, der in Offenburg seinen Anfang nahm.

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14 6.8.2022 Kurz notiert Querbeet im August: . „Einmal Ferne und zurück!“ ist das Motto des sommerlichen Querbeetsingens am Samstag, 27. August, um 19 Uhr im Alten Ausbesserungswerk an der Offenburger Rammersweierstraße. Eingeladen zu diesem offenen Gesangsvergnügen sind alle, die mit einem fröhlichen Ständchen die Nachtigall beim Flug in den Süden verabschieden wollen. Einzige Teilnahmebedingung für das gemeinsame Tirillieren: Sangeslust. Liedtexte sind vorhanden, der Eintritt ist frei, der Weg ist beschildert. Aus gegenseitiger Rücksichtnahme wird um vorherigen Corona-Test gebeten. Blutspendetermin: Nächster Blutspendetermin ist am Mittwoch, 24. August, von 13 bis 19 Uhr in der Sparkassenzentrale, Bertha-von-SuttnerStraße 8. Alle verfügbaren Termine sind online unter terminreservierung. blutspende.de zu finden. Weitere In-

formationen gibt es unter www.blutspende.de/corona. Infos rund um die Blutspende bietet der DRK- Blutspendedienst auch über die kostenfreie Service-Hotline 08 00/11 949 11. Waldseemüllerkarte: Das Museum im Ritterhaus zeigt bis zum 29. Januar 2023 den „Kleinen Taufschein Amerikas“ wieder im Original. Reisestress in Zeiten ausfallender Flüge, überfüllter Züge und teuren Sprits? Dann doch lieber in der Region bleiben und trotzdem einmal rund um die Welt reisen. Wie das gehen soll? Mit einem Besuch im Museum im Ritterhaus. Die Karte von Martin Waldseemüller ist wieder im Original zu sehen. Sie gehört zu einem der wichtigsten kartographischen Werke der Weltgeschichte. Vor mehr als 500 Jahren hat ein Gelehrtenzirkel im elsässischen St. Dié-des-Vosges ein Kartenwerk erstellt, das als Taufschein Amerikas gilt (siehe auch Seite 8).

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Miteinander und Verantwortung

Erlebnispädagogischer Tag für Astrid-Lindgren-Schule

Gemeinsam spielen. Verständigung ohne Sprache ist möglich.

Für die Lehrerinnen Esther Weidt und Ilona Schöpperle, die die Vorbereitungsklasse (VKL) der Astrid-Lindgren-Schule betreuen und unterrichten, stellt das gemeinsame Lernen von Schüler*innen aus verschiedenen Ländern und wenigen bis gar keinen Kenntnissen der deutschen Sprache eine große Herausforderung dar. Da sorgte das Angebot der Schulsozialarbeiter*innen Ute Pross und Klaus Dietrich, mit eben dieser VKL Klasse einen erlebnispädagogischen Tag zu machen, für eine tolle Abwechslung. Mit dem Erlebnispädagogen Detlev Schuster konnten die 21 Schüler*innen Angebote erleben, bei denen gemeinsame Kommunikation, Bewegung, Spiel und Spaß im Mittelpunkt standen. Finanziert wurde die Aktion aus einem Fördertopf der Stadt Offenburg. Er ermöglicht Maßnahmen, die dem Mangel an Miteinander und gegenseitiger Verantwortung entgegen wirken sollen. Geprägt durch Tun und Zeigen, gelang es den Beteiligten auch ohne gemeinsame Sprache, sich gegenseitig zu helfen, Aufgaben zu erklären und umzusetzen. Hatten die Kinder und Jugendlichen anfangs noch Scheu, sich für ein Spiel als erstes zu melden, waren danach die Meldungen „ich,

Foto: Stadt

ich, ich“ laut zu hören. Der 13-jährige Costia, der anfangs sehr skeptisch wirkte, bekundete im Laufe des Tages immer wieder „Alles gut, alles super“. Großen Spaß hatten die Kinder bei einer etwas anderen Form des Geocachings, bei der sie in Kleingruppen, Luftballons mit verschiedenen Zahlen suchen mussten, um dann diese mittels Stempel als gefunden zu markieren.

Teambildung „Ich finde es super, wie die Kinder ohne gegenseitige Sprachkenntnisse miteinander Teams bilden und dann die Aufgaben lösen“, so Schulsozialarbeiterin Ute Pross. Die Schülerinnen und Schüler waren mit großem Interesse und Einsatz bei den gemeinsamen Aktionen dabei. Ihre motorischen Fähigkeiten konnten sie bei dem Spiel „steig durch die Schlinge“ unter Beweis stellen. Sie bildeten einen Kreis, in dem sie sich gegenseitig an den Händen hielten und mehrere Schlingen durch den Kreis laufen ließen. Das erforderte ein großes Maß an körperlicher Geschicklichkeit. Klaus Dietrich: „Eigentlich reicht ein Ball, ein Luftballon oder ein Seil, um miteinander zu kommunizieren.“


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An der Eisbahn wird gespart Angesichts der Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und der sich stetig verschärfenden Lage auf dem Energiemarkt hat die Stadt Offenburg die erste größere Konsequenz gezogen: Beim Weihnachtsmarkt im Dezember wird auf die Eislaufbahn verzichtet, die in der Vergangenheit einen Großteil des Marktplatzes eingenommen hat. „Diese Entscheidung war aus vertraglichen Gründen zu diesem frühen Zeitpunkt zu fällen“, erklärt Stadtmarketingchef Stefan Schürlein. Weil man aus den Vorjahren wisse, wie hoch der Energieverbrauch der Eisbahn sei, sei hierbei auch das Einsparpotenzial gut abzusehen: Die Eisbahn verbraucht im Zuge ihres fünfwöchigen Einsatzes 12 000 bis 13 000 Kilowattstunden (kwh). Somit benötigt die Eisbahn in dieser Zeit immerhin so viel Strom wie zirka 3,7 Privathaushalte innerhalb eines ganzen Jahres.

ULTRAMARATHON FÜR DEN GUTEN ZWECK Erstes Etappenziel. Denis Holub (2.v.l.) hat sich viel vorgenommen: Der 16-Jährige, Mitglied des Leichtathletik-Clubs Freiburg, will in 16 Etappen eine Distanz von 1141 Kilometern quer durch Deutschland zurücklegen, um mit dieser sportlichen Höchstleistung auf „Mary‘s Meals“ aufmerksam zu machen. Die Hilfsorganisation stellt Schulessen für Kinder in Afrika zur Verfügung. Am Samstag traf der couragierte Sportler wegen der Hitze

später als geplant in Offenburg ein, wurde dafür um so freudiger begrüßt von den LGO-Läufer*innen Tobias Hogenmüller (l.), Rosi Knäble (3.v.l.) und Bernd Ehrhardt (r.) – nicht auf dem Foto: Mathias Altenburger und Nico Schmiederer. Zum Empfangskomitee gehörten zudem Michél Elsté (3.v.r.) und Leoni Udri (2.v.r.) von der städtischen Sportabteilung, die für den jungen Mann einen Scheck der Stadt dabei hatten. Foto: Gegg

Vertragskündigung Bezüglich der Eisbahn bestehen langfristige Verträge zur Preissicherung sowohl mit dem Betreiber als auch den Sponsoren. Eine außerordentliche Kündigung war für 2022 bis 31. August möglich. Aufgrund eines Beschlusses aus der Dezernentenkonferenz wurde der Vertrag für 2022 gekündigt. Die restliche Weihnachtsbeleuchtung ist mittlerweile zu 95 Prozent auf LED-Technik umgestellt. Der Verbrauch ist hier nicht exakt zu beziffern, weil er über verschiedenste Zähler läuft. Aufgrund der LED-Technik ist er jedoch nicht hoch. Unter dem Motto „Offenburg spart schlau“ sollen in der kommenden Zeit weitere Maßnahmen vorgestellt werden. „Offenburg spart mit Maß und Ziel“, erklärt Oberbürgermeister Marco Steffens den Ansatz der Stadt. Am 14. September komme der Gemeinderat zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, um über weitere mögliche Maßnahmen vor allem im Hinblick auf Herbst und Winter zu beraten und zu entscheiden.

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16 6.8.2022

RADar-App für Radler*innen Mit dem Angebot lassen sich rasch Gefahren und Probleme im Radverkehr melden

Jetzt melden sich wieder viele Fahrrad-Begeisterte für das Stadtradeln an und laden sich die Stadtradeln-App auf ihr Smartphone. Was viele nicht wissen: Ein Teil dieser Anwendung ist die RADar-App, mit der man der Stadt Offenburg Gefahren und Probleme in Bezug auf den Radverkehr melden kann. Wie funktioniert die RADar-App? Einfach einen Pin mit dem Grund der Meldung auf die Straßenkarte setzen, schon wird die entsprechende Stelle informiert und kann die Meldung bearbeiten. Die Meldung wird mit einem Bearbeitungsstatus versehen, sodass die meldende Person und alle anderen über den Stand informiert sind. Auch positive Meldungen sind möglich: So können Fahrradfahrende mitteilen, was ihnen gefällt und auf jeden Fall bleiben soll. Bestehende Meldungen können von weiteren Radfahrenden bestätigt und kommentiert werden. Was passiert mit den Meldungen? Die Meldungen werden automatisch per E-Mail an die zuständige Stelle weitergeleitet. Dort wird geprüft, um welche Art von Meldung es sich handelt: Ein verdrehter Radwegweiser kann direkt korrigiert werden. Die Verbesserung von Infrastruktur ist dagegen oft nur im Rahmen von größeren Baumaßnahmen möglich. Wird

Pin setzen. Die entsprechende Stelle wird informiert.

ein Vorschlag umgesetzt, werden die entsprechenden Maßnahmen eingeleitet und rückgemeldet. Wenn ein Vorschlag nicht umgesetzt werden kann, werden die Gründe hierfür erklärt. Wie lange dauert es, bis eine Meldung bearbeitet wird? Die Stadtverwaltung bemüht sich, rasch auf die Meldungen einzugehen und innerhalb einiger Tage eine erste Rückmeldung zu geben. Wird ein Vorschlag umgesetzt, hängt die benötigte Zeit stark vom Einzelfall ab und kann zwischen Tagen (z.B. Grünschnitt), Wochen (z.B. Markierungen), Monaten (z.B. Bordsteinabsenkungen) und bei umfassenden Baumaßnahmen mit großem Planungsaufwand sogar Jahre

Foto: Klima-Bündnis

dauern. Und wenn es dringend ist, etwa Scherben auf dem Radweg liegen? Scherben und Verschmutzung sollten weiterhin beim Scherbentelefon unter 07 81/966 66 66 gemeldet werden. Dort ist eine besonders zügige Bearbeitung garantiert: Gehen Meldungen bis 14 Uhr ein, rücken die Reinigungskräfte der TBO noch am selben Tag aus, bei Meldungen freitags bis 10 Uhr kommen sie am Samstag. Anrufe am Wochenende werden am Montag bearbeitet. Ich habe kein Smartphone und nehme am Stadtradeln ohne App teil? Man kann RADar auch mit dem PC nutzen. Nach einer Registrierung kann jede und jeder unter www.radar-online.net/ Meldun-

Neues Gewand Die Offenburger Bäder – das Freizeitbad Stegermatt und das Strandbad Gifiz – präsentieren sich ab sofort in neuem Gewand: Das Marketingkonzept wurde überarbeitet. Gut zu sehen ist der neue Look auf der überarbeiteten Website www.freizeitbad-stegermatt.de. Seit Donnerstag liegen auch neu gestaltete Werbemittel im Freizeitbad Stegermatt aus. Das Strandbad bekommt ebenfalls eine neue Online-Präsenz: www. strandbad-gifiz.de. „Mit dem Relaunch des Bädermarketings wollen wir einen visuellen Neuanfang machen“, erklärt Bad-Geschäftsführer Tim-Niklas Hockenjos. Dieser solle vor allem die hohe Wertigkeit des Freizeitbads vermitteln. „Wir haben sowohl im Sommer als auch im Winter viele Attraktionen, die wir zeigen wollen“, erklärt Hockenjos. Um die Marke am Markt attraktiver darzustellen, hat das Freizeitbad Stegermatt neues Bildmaterial erstellt. „Wir wollen das Bad authentisch und mit echten Emotionen präsentieren. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, bei den Fotos mit Menschen aus und um Offenburg zu arbeiten“, berichtet der Badchef. Die neuen Motive werden auch in den Sozialen Medien wie Instagram und Facebook zum Einsatz kommen. Außerdem sollten im Zuge des Relaunchs Synergien mit dem Standbad Gifiz genutzt werden. Hierfür wurde die Dachmarke „Offenburger Bäder“ entworfen.

Indianer unter sich

Schon Tradition. Das Indianercamp auf dem Gelände des SFZ Oststadt. Foto: SFZ

Unter lautem Häuptlingsgetrommel versammelten sich Anfang der Woche 60 Kinder aus ganz Offenburg zum Start der traditionellen Indianerwoche im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt. Mit dem Motto „auf den Spuren der Indianer“ trafen sich die Siebenbis Elfjährigen auf dem Außengelände, umgeben von echten Tipis. Es wurden Pfeil und Bogen, Regenmacher und Traumfänger gebastelt, Schmuck und Trommeln hergestellt und bei Indianerspielen die Geschicklichkeit unter Beweis gestellt. Mit der Zeichenspra-

che der Indianer war es den Kindern möglich sich untereinander zu verständigen. Am letzten Abend wurde jedem Kind ein eigener Indianername verliehen und als Zeichen der Stammeszugehörigkeit eine große Indianerfeder für Mut und Fleiß überreicht. Wegen der Vielfalt der Angebote und der regen Teilnahme wurde die Indianerwoche erneut zu einem großen Erfolg. Nun heißt es warten, bis der Stamm der „aufgehenden Sonne“ im nächsten Jahr sein Lager auf dem Gelände des SFZ Oststadt aufschlägt.


6.8.2022 17

Fritz Gebäudetechnik – die Ente, die jede*r kennt Mit mittlerweile 60 Mitarbeitenden kümmert sich die 1910 gegründete Fritz GmbH & Co. KG um ihre Kundinnen und Kunden in Offenburg und Umgebung. Mit Christoph Petersen hat 2020 die mittlerweile vierte Generation die Führung des Gebäudetechnikdienstleisters übernommen. Die dritte Generation, vertreten durch Getrud Petersen und ihren Ehemann Karl-Hans PetersenFritz, unterstützt tatkräftig im Tagesgeschäft. Das Dienstleistungsspektrum hat sich im Laufe der Jahre verändert. „Früher waren unsere Mitarbeitenden ausschließlich mit klassischen Werkzeugen beim Kunden. Heute sind sie mit neuster Kommunikations- und ITTechnologie ausgestattet, um bestmöglich die vielfältigen Themen vor Ort angehen zu können “, so Christoph Petersen. Sein Vater Karl-Hans Petersen-Fritz ergänzt: „Wir sehen unser Thema Sanitäreinrichtungen mittlerweile ganzheitlich. Für die Badgestaltung haben wir z.B. vor kurzem eine

Immer mit Ente. OB Marco Steffens (M.) mit Karl-Hans Petersen (r.) und Christoph Petersen (l.).

Innenarchitektin eingestellt. Sie ist exklusiv für uns tätig.“ Immer wichtiger wird für viele Unternehmen, aber auch private Kundinnen und Kunden, die Energieeffizienz der jeweils vor Ort betriebenen Anlagen. „Die Gesellschafter der Fritz GmbH & Co. KG haben sich auf die Fahnen geschrieben, nachhaltige Energiekonzepte zu schaffen. Die Vision

des Unternehmens ist es, „Das Beste für Ihre Komfortzone“ zu erreichen. Ich finde es großartig, wie ein angestammtes Offenburger Unternehmen die Themen der Zukunft in diesem Bereich strukturiert angeht und als Familienunternehmen lebt. Und die Fahrzeuge mit den unterschiedlichen Badeenten sind seit Jahren in der gesamten Ortenau bekannt

Foto: Hohnwald

und besonders bei Kindern beliebt“, freut sich Marco Steffens, Oberbürgermeister der Stadt Offenburg, bei seinem Unternehmensbesuch Anfang August 2022. Christoph Petersen: „Wir sind für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Unsere 60 hochmotivierten Mitarbeitende und unsere acht Auszubildende sind die Basis für unseren gemeinsamen Erfolg.“

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Satzung zur Änderung der Satzung der Stadt Offenburg über die öffentliche Abwasserbeseitigung (Abwassersatzung − AbwS) Aufgrund von § 46 Abs. 4 des Wassergesetzes für Baden-Württemberg (WG), §§ 4 und 11 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO9 und §§ 2, 11, 13, 20 und 42 des Kommunalabgabegesetztes für Baden-Württemberg (KAG) hat der Gemeinderat der Stadt Offenburg am 25.07.2022 , folgende Änderung der „Satzung der Stadt Offenburg über die öffentliche Abwasserbeseitigung (Abwassersatzung – AbwS)“ beschlossen: Art. I – Änderungen § 31 der Satzung der Stadt Offenburg über die öffentliche Abwasserbeseitigung vom 18.12.2017, zuletzt geändert am 20.02.2020, wird wie folgt geändert: § 31 Beitragssatz Der Abwasserbeitrag für den öffentlichen Abwasserkanal beträgt je m² Nutzungsfläche (§23) 3,15 €. Art. II – In-Kraft-Treten Diese Satzung tritt zum 01.08.2022 in Kraft.

Hinweis nach § 4 Abs. 4 GemO BW: Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) oder aufgrund der GemO zu Stande gekommen sind, gelten ein Jahr nach der Bekanntmachung als von Anfang an gültig zu Stande gekommen. Dies gilt nicht, wenn 1. die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 2. der Verbandsvorsitzende dem Beschluss wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder wenn vor Ablauf der Jahresfrist nach Satzungsbekanntmachung die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Stadt Offenburg unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich oder elektronisch geltend gemacht worden ist.

Offenburg, 25. Juli 2022 Marco Steffens Oberbürgermeister

Ist eine Verletzung nach Nr. 2 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der Jahresfrist jedermann diese Verletzung geltend machen.


18 6.8.2022

Marktplatz im Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Einladung Die Mitgliederversammlung 2021 des Deutschen Roten Kreuzes Ortsverein Offenburg findet am

Montag, 5. September 2022, 19 Uhr in den Lehrsälen des Kreisverbandes Ortenau e.V. in Offenburg statt. Alle aktiven Mitglieder, die fördernden Mitglieder, sowie alle an der Rotkreuzarbeit Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen. DRK Ortsverein Offenburg

Mühlkanalabschlag Der Wasserverband „Offenburger Mühlkanal“ hat den diesjährigen Mühlkanalabschlag auf die Zeit von

Montag, 29. August 2022, bis Freitag, 9. September 2022,

Öffentliche Ausschreibung nach VOB Vorhaben: Sanierung Laubenlindeweg, Straßenbauarbeiten Vergabenummer: SOG_BS-2022-0116 Ausführungszeit: 04.10.2022 bis 31.03.2023 Angebotsöffnung: 08.09.2022, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger http://www.submission.de/vergabe-magazin, im Subreport http://www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau http://www.wro.de/fuer-dieregion/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg http://www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&, Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden.

festgesetzt. Wir bitten, hiervon Kenntnis zu nehmen. Wasserverband „Offenburger Mühlkanal“

Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart, Telefon: 07 11/66 601 - 555; Fax: 07 11/66 601 - 84; vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de; www.vergabe24.de

Das Offenblatt verabschiedet sich vom 13.8 bis 3.9.2022 in die

Sommerpause!! Sommerpause

Die D nächste Ausgabe erscheint wieder am 10.9.2022.

Das Offenblatt-Team wünscht erholsame Ferien


6.8.2022 19

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