Offenblatt 37/2020

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Nr. 37, 31. Oktober 2020

Amtsblatt der Stadt Offenburg

www.offenburg.de

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Gesundheit an erster Stelle

STARTSCHUSS

Neues Service- und Hygienezentrum der Feuerwehr in enger Kooperation mit Meiko

110 Mietwohnungen der Wohnbau sind am Wochenende bezugsfertig übergeben worden. Es folgen ein Einkaufsladen und eine Kita. ❚ Seite 3 FORTSETZUNG

Zusammenspiel. Feuerwehrkommandant Peter Schwinn, Katastrophenschützer Albrecht Broemme, OB Marco Steffens, Stefan Scheringer, Geschäftsführer Meiko Maschinenbau GmbH, und Kreisbrandmeister Bernhard Frei. Foto: Dietze

Das jetzt eingerichtete neue „Service- und Hygienezentrum“ der Feuerwehr Offenburg gilt als eines der modernsten und durchdachtesten Konzepte, die es derzeit auf dem Markt gibt. Möglich wurde es durch die enge Kooperation der Feuerwehr Offenburg mit Meiko, dem Spezialisten für gewerbliche Spülmaschinen-, Reinigungs- und Desinfektionstechnik. Kommandant Peter Schwinn erarbeitete auf Basis seiner mehr als 40-jährigen Einsatzerfahrung gemeinsam mit Marijan N. Simundic, Leiter Meiko Segmentmanagement Medizintechnik und Persönliche Schutzausrüstung, und seinem Team das Konzept für das neue Zentrum. Die Ingenieure von Meiko tüftelten an der technischen Umsetzung und entwickelten eigens neue und spezialisierte Reinigungs- und Desinfektionsanlagen für den Bereich Feuerwehr. Das Projekt unter der Leitung von Jens Jacobsen, Meiko Vertriebsleiter Persönliche Schutzausrüstung Deutschland, findet weltweit große Beachtung. „Es ist ein Vorzeigeprojekt, auf das

alle Beteiligten und auch die Stadt stolz sein können“, sagt Oberbürgermeister Marco Steffens. „Und das Wichtigste“, so Steffens weiter: „Es wird optimal für die Gesundheit unserer Feuerwehrleute gesorgt.“ In der Ortenau profitieren davon 31 kommunale- und drei Werkfeuerwehren, die seit vielen Jahren über einen „Schlauchpool“ und seit vier Jahren über einen „Atemschutzgerätepool“ an die Feuerwehr Offenburg angedockt sind. Das Leben der Feu-

Einsammlung vor Ort erwehreinsatzkräfte hängt von einer gut funktionierenden Schutzausrüstung ab. Gerade dann, wenn sie unter Atemschutz in brennende Gebäude zur Menschenrettung vorgehen. Deshalb müssen die Schläuche regelmäßig gereinigt und geprüft werden. Nach größeren Einsätzen oder Bränden werden die kontaminierte Kleidung, gebrauchte Atemschutzgeräte sowie verschmutzte Schläuche direkt an der Einsatzstelle eingesammelt und in voneinander

getrennten Containern nach Offenburg gebracht. Dort werden sie in den drei Bereichen des „Serviceund Hygienezentrums“ gründlich gereinigt. Die verschmutzten Masken werden in einem sogenannten Schwarzbereich (Schmutzbereich) auseinander montiert und in einer bisher einzigartigen Meiko-Reinigungsmaschine von außen gereinigt. Anschließend erst erfolgt die Innenreinigung der Lungenautomaten in einer zweiten Reinigungs- und Desinfektions-Maschine von Meiko. Frisch und sauber gelangen die Einzelteile durch eine Durchreiche in den sogenannten Weißbereich (Hygienebereich). Eine spezielle Lüftungsanlage reinigt permanent die in den Räumen befindliche Luft. Mit einem Handgriff werden alle Einzelteile in einen Trockenschrank geschoben. Ein stückweises Anfassen und Umlagern der Masken und Kleinteile ist damit Vergangenheit. Im sauberen Bereich der Werkstatt werden die Atemschutzmasken wieder zusammengebaut und geprüft.

Ein weiterer Kreisel ist mit Saatgut heimischer Pflanzen bestreut worden. Ein Landesprogramm finanziert die Aktion zugunsten Biodiversität. ❚ Seite 7 CORONA AKTUELL Aus aktuellem Anlass informiert die OFFENBLATT-Redaktion über die Auswirkungen der neuen CoronaVerordnung mit Stand vom 29. Oktober 2020. ❚ Seite 3

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