Offenblatt 42/2019

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Nr. 42, 7. Dezember 2019

Amtsblatt der Stadt Offenburg

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Erste Voraussetzungen

VERSCHÖNERUNG

Hauptausschuss diskutiert über die Einführung eines Kommunalen Ordnungsdienstes

Die Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas präsentierte sich der Stifterfamilie mit einem neuen Erscheinungsbild. 32 Projekte gefördert. ❚ Seiten 6 und 7 VERBESSERUNG

Die Mitglieder des Verkehrsausschusses haben vergangene Woche Verbesserungen beim Anruf-Sammeltaxi diskutiert und beschlossen. ❚ Seite 8 VERLÄNGERUNG Die Kunstschule nimmt Kinder mit auf eine künstlerische Forschungsreise. Die Leitfrage lautet: „Wie organisiert sich die Natur?“ Es beginnt das zweite Projektjahr.

Aufstockung. Offenburg soll mit weiteren Polizeivollzugskräften ausgestattet werden.

Die Offenburger Stadtverwaltung hat mit der Ausarbeitung eines Konzepts erste Voraussetzungen für die Einführung eines Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) geschaffen. Ob und wann dieser eingeführt werden kann, hängt jedoch von mehreren Faktoren ab. Der Gemeinderat hatte die Verwaltung im April dieses Jahres beauftragt zu prüfen, ob und wieweit die Kommunale Kriminalprävention um einen Kommunalen Ordnungsdienst ergänzt werden könnte. Dieses Konzept, das als Ergänzung eines KOD auch Straßensozialarbeit vorsieht, hat der Haupt- und Bauausschuss am Montag nun zur Kenntnis genommen. Am Montag, 16. Dezember,

wird es auch dem Gemeinderat vorgelegt. Die Beschlussvorlage macht deutlich, dass der Gemeinderat die Pflichten einer angemessenen Ausstattung mit Polizeikräften in erster Linie beim Land sieht. So heißt es in dem Beschluss: „Der Gemeinderat fordert das Ministe-

Besondere Belastungen rium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg erneut auf, das Polizeipräsidium Offenburg sowie das Polizeirevier Offenburg bevorzugt und dauerhaft mit weiteren Polizeivollzugskräften auszustatten und den landesweiten Verteilungsschlüssel entsprechend zu verän-

Foto: Würth

dern, sodass auch die besonderen Belastungen in Offenburg (Kriminalstatistik, Grenzlage, Rheinschiene etc.) angemessen Berücksichtigung finden.“ Der aktuelle Beschluss sieht außerdem vor, dass dem Gemeinderat in sechs Monaten über die weiteren Entwicklungen berichtet wird. Dann soll das Konzept für einen Kommunalen Ordnungsdienst mit ergänzter Straßensozialarbeit erneut zur Beratung und gegebenenfalls zur Beschlussfassung vorgelegt werden, wenn das baden-württembergische Innenministerium bis dahin nicht signifikante Verbesserungen der Personalsituation bei der Polizei in Offenburg zugesagt haben sollte. Mehr auf Seite 3

❚ Seite 11

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2 7.12.2019 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Auf 95 Lebensjahre können Elfriede Nußbaumer (9. Dezember) und Anna Keimel (12. Dezember) zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch!

Hallenschließung Die Offenburger Turn- und Sporthallen sind während der Weihnachtsferien vom 23. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020 für den Sportbetrieb geschlossen. Das Training beginnt wieder am 7. Januar 2020. Um Beachtung wird gebeten. Auskunft erteilt die Abteilung Sport der Stadt Offenburg, Telefon 07 81/82-23 17. Sondertraining (maximal in der Zeit vom 2. bis 6. Januar 2020) kann in begründeten Ausnahmefällen bis 10. Dezember 2019 beantragt werden. Spätere Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden.

Messerschleifer Am Samstag, 7. Dezember, ist von 8 bis 13 Uhr Messerschleifer Karl Dold auf dem Wochenmarkt. Wer etwas zu schleifen hat, sollte sich den Termin vormerken. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 7.12. 8.12. 9.12.

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Es fließt Geld

SITZUNGSPLAN 9.12.

Offenburger Kulturstiftung bezuschusst sechs Projekte Spannende Projekte standen auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung der Kulturstiftung Offenburg. Das OFFENBLATT fragte bei den beiden Geschäftsführerinnen des Stiftungsrates nach, bei Kulturchefin Carmen Lötsch und der stellvertretenden Abteilungsleiterin Museum/Archiv, Gerlinde Brandenburger-Eisele. Zunächst ganz grundsätzlich: Welchen Zweck erfüllt die Kulturstiftung? Gerlinde Brandenburger-Eisele: Sie wurde als Stiftung Alt Offenburg 1977 gegründet mit dem Ziel der Denkmalpflege und der Instandhaltung historischer Gebäude. Mit der Umbenennung in „Offenburger Kulturstiftung“ wurde das Spektrum erweitert, es geht nun um Förderung von Kultur, Kunst, Denkmal- und Heimatpflege in der Stadt Offenburg. Carmen Lötsch: Die Kulturstiftung Offenburg vergibt unter anderem Zuschüsse zu kulturellen Vorhaben. Anträge für das Jahr 2021 können bis zum 30. Juni 2020 gestellt werden. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Lötsch: In der Regel müssen Eigenmittel oder weitere Drittmittel in Höhe von 50 Prozent eingebracht werden. Wir legen großen Wert darauf, dass die Vorhaben viele Menschen in der Stadt erreichen. Eine Dauerförderung ist Carmen Lötsch: Möglichst viele Menschen sollen erreicht werden. Foto: privat

nicht in unserem Sinne. Projekte werden also immer nur einmalig gefördert. Es muss sich daher um ein besonderes Vorhaben handeln. Die Kulturschaffenden können sich auch an eine Zielgruppe wenden, die sonst eher nicht bedacht wird. Uns erreichen regelmäßig

Anträge mit einem höheren Fördervolumen, als wir unterstützen können. Wir versuchen dann, möglichst auch mit kleineren Beiträgen zu helfen. Die Mindestfördersumme liegt bei 500 Euro, die Maximalsumme sollte 5000 Euro nicht übersteigen. Mit insgesamt 14 000 Euro werden im kommenden Jahr sechs Projekte unterstützt. Ragt ein Vorhaben heraus? Brandenburger-Eisele: Ich persönlich freue mich besonders darüber, dass die Frauengeschichtswerkstatt eine Publikation über Freut sich auf spannende Projekte: Gerlinde BrandenburgerEisele.

Foto: Siefke

die Offenburger SPD-Politikerin, Armenrätin und Journalistin Marie Geck herausgeben wird – Titel: „Da sind wir Weiber doch andere Männer!“ Es fließen die Forschungen der früheren Kulturstiftungsstipendiatin Ute Scherb ein. Das wird eine ganz spannende Geschichte. Und die anderen fünf? Brandenburger-Eisele: Mit 4900 Euro fließt die größte Summe in das Projekt „Heimgekehrt? Deutsche aus Russland.“ Das TheaterVorhaben „Think Funk Tank“ von Regisseurin Annette Müller wird ausnahmsweise ein zweites Mal unterstützt – es verspricht sehr kommunikativ zu werden. Wir fördern einen deutsch-italienischen Reiseführer über Pietra Ligure und Offenburg, den der Autor Harald Rudolf verfassen will. Die Stadtbibliothek erhält einen Zuschuss für das Projekt „Medienpädagogik im Offenburg FerienSpaßprogramm“. Und es gibt Geld für die filmische Dokumentation über die Badische Revolution von Frank König und seinem Filmteam.

Planungsausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 10.12. Gestaltungsbeirat 14 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 11.12. Schul- und Sportausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnungen auf Seite 15.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstr. 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 015

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Mehr Präsenz in der Stadtmitte Haupt- und Bauausschuss: Meinungen zum Kommunalen Ordnungsdienst gehen auseinander / Straßensozialarbeit Die innere Sicherheit sei eine kernstaatliche Aufgabe, betonte OB Marco Steffens bei der Sitzung des Haupt- und Bauausschusses am Montag. Das Vertrauen in die staatlichen Stellen sei „elementar“ – gerade in einer Grenzregion wie dem Oberrhein. Gleichzeitig wies der OB auf die gegenwärtig dünne Personaldecke der Polizei hin. Auch wenn jetzt verstärkt ausgebildet wird, wird man auf zusätzliche Polizeikräfte wohl noch warten müssen. Um handlungsfähig zu sein, habe man nun das Konzept für einen Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) erarbeitet, das als „Teil eines Ganzen“ verstanden werde, kombiniert mit der Stärkung der Kommunalen

Straßensozialarbeit Kriminalprävention (KKP). Ergänzend zum KOD sollen zwei Stellen aufsuchender Straßensozialarbeit eingerichtet werden. Alexa Adelmann, Leiterin des Fachbereichs Bürgerservice, stellte die Planungen rund um den KOD vor. Eine Bedarfsermittlung habe ergeben, dass eine Präsenz vor allem in der Stadtmitte, insbesondere am Wochenende abends gefordert ist, aber auch bei Veranstaltungen, insbesondere Weinfest, Weihnachtsmarkt und Fasnacht. Typische Handlungsfelder sind etwa Ruhestörungen oder die Kontrolle von Parkanlagen oder dem Gifizsee. Konkret geht ein KOD gegen Ordnungswidrigkeiten vor wie Hundekot, freilaufende Hunde, Taubenfüttern und illegale Müllentsorgung – auch von Zigarettenkippen. Für zwei Doppelstreifen, so die Einschätzung, werden mindestens fünf Stellen benötigt. In der Praxis wären damit in der Regel an fünf Wochentagen regelmäßig zwei Schichten zu gewährleisten. Eine einheitliche Ausbildung für Kommunale Ordnungsdienste existiert derzeit nicht. An der Verwaltungsschule des Gemeindetags in Karlsruhe gibt es jedoch eine Fortbildung anhand eines viermonatigen

cken mit kommunalen Mitteln zu stopfen. Thomas Bauknecht (FDP) sprach von einem „Armutszeugnis für das Land“. Er sehe die Gefahr, dass sich das Land „durch die Hintertür“ zurückziehen könnte und Städte mit KOD in Zukunft bei der Verteilung von Polizeikräften leer ausgehen könnten. Stattdessen solle man den GVD (Gemeinde-

Zügige Einführung?

„Subjektives Sicherheitsempfinden“ heißt ein Schlagwort bei der Argumentation für einen Kommunalen Ordnungsdienst. Die gefühlte Sicherheit verbessert sich, wenn etwa gegen Vandalismus oder Ruhestörungen effektiver vorgegangen wird. Archiv: Würth

Kurses, der über ein Jahr verteilt ist. Zusätzlich könnte es interne Fortbildungen zu konkreten Regelungen in Offenburg geben. Adelmann stellte klar, dass dies nicht mit der zweieinhalbjährigen Ausbildung im Polizeivollzugsdienst zu vergleichen sei. Beschäftigte des KOD hätten auch wesentlich geringere Befugnisse als Polizeibeamte. Norbert Großklaus (Grüne) meldete Zweifel an der Sinnhaftigkeit eines KOD an. Was man sich wünsche – eine echte Erhöhung der Sicherheit – könne nur die Polizei leisten. Auch eine gute Straßensozialarbeit „direkt am Klientel“ sei effektiv – das sei

brachte eine Zahl von acht bis zehn Beschäftigten in Kombination mit Streetworkern ins Spiel. Martina Bregler (SPD) wiederum sprach sich gegen einen KOD aus und befürwortete den Einsatz von Streetworkern. Die Sicherheit sei Aufgabe des Landes, hier habe die grün-schwarze Regierung versagt. Man sei jedoch nicht bereit, Lü-

vollzugsdienst) und die Straßensozialarbeit stärken. „Mag sein, dass das Land zuständig ist“, sagte Taras Maygutiak (AfD). Man könne jedoch viel fordern, das habe auch früher nicht geklappt. Er plädierte für eine zügige Einführung des KOD mit „mindestens zwölf Leuten“. Fünf seien zu wenig und eine Wartezeit von einem Jahr zu kurz. Weil es einigen Räten zu lang erschien, ein Jahr abzuwarten, schlug OB Steffens vor, die Frist von zwölf Monaten auf sechs Monate zu verkürzen, bis das Thema wieder auf den Tisch kommt. So wurde es einstimmig beschlossen.

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Gala-Konzert der Stadtkapelle

Gefühlte Sicherheit „wirkliche, echte Prävention“. Andreas Heck (CDU) hingegen plädierte für eine zügige Einrichtung eines KOD – wenn möglich, im ersten Halbjahr 2020. „Gefühlte Sicherheit ist unbezahlbar“, so Hecks Meinung. Die Stellenanzahl von fünf Beschäftigten würde seiner Ansicht nach für den Anfang ausreichen, besser seien aber acht KOD-Beschäftigte. Ähnlich die Forderung von Stefan Konprecht (FW): „Offenburg braucht sehr zeitnah einen KOD.“ Er betonte den Wert von Prävention im niederschwelligen Bereich und

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7. Dezember

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Politisches Meinungsforum TBO: Reinigungskräfte höherstufen

Gefühlte Sicherheit ist unbezahlbar

Die Lücken im ÖPNV werden kleiner ...

Die 140 Reinigungskräfte der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) – vor allem Frauen – sind als nahezu einzige Stadtbeschäftigte in die schlechtest bezahlte Entgeltgruppe EG 1 eingestuft, wo in Stufe 6 der Vollzeitverdienst 2110 Euro brutto beträgt.

Vergangene Gewaltverbrechen, massiver Drogenhandel, Ausschreitungen in Bädern u.v.m. sind weiterhin gewiss in den Köpfen der Menschen gegenwärtig. Kräfte der Bereitschaftspolizei sind nicht mehr im Stadtgebiet vorhanden. Die tägliche Arbeit bewältigt die Offenburger Polizei mit einem geschwächten Personalkörper. Wenn der Tag aber kommt, an dem wieder etwas passiert, wird nach mehr Polizei und Sicherheit verlangt. Hier muss die Stadt zeitnah handeln. Wir sehen das Land Baden-Württemberg in der Pflicht, die Polizei in Offenburg mit weiteren Polizeivollzugskräften auszustatten und den landesweiten Verteilungsschlüssel zu ändern. Unsere Bürger/innen haben ein Recht auf genügend Polizeipräsenz und Sicherheit – so wie in Stuttgart oder sonst wo im Land. Wir sind bereit, das Innenministerium nochmals mit einer Resolution aufzufordern, um das Polizeipräsidium Offenburg mit mehr Polizeikräften zu verstärken. Es bleibt abzuwarten, wie die Entscheidung ausfallen wird. Es wäre in der Tat folgenschwer, alles Weitere auf sich zukommen zu lassen. Angesichts der künftigen Großveranstaltungen, wie den Heimattagen, die uns

Das Anrufsammeltaxi ist zwar seit Jahren da, aber keiner kennt‘s und die Nutzerzahlen stimmen mehr als nachdenklich. Der ÖPNV lässt zwangsläufig Lücken. Ohne die Ergänzungsmaßnahme des individuelleren Anrufsammeltaxis (AST) schaffen wir es nicht, rund um die Uhr öffentlichen Nahverkehr anzubieten. DAS aber brauchen Offenburg und die Ortenau, wenn zum Verzicht auf das eigene Auto motiviert werden soll. Für uns Freie Wähler muss sichergestellt werden, dass alle unsere Ortsteile zu jeder Verkehrszeit gut erreichbar sind. Außerdem muss die Sicherheit der Frauen und unserer

Stefan Böhm: „Der Lohn ist zu gering.“

Egal, ob alleinstehend in Vollzeit, ob verheiratet oder alleinerziehend in Teilzeit – der Lohn ist zu gering. Die notorische Lohnbenachteiligung von Frauen und das Vorurteil über Putzen als angeborene Frauenbeschäftigung – sollte das im modernen Offenburg etwa noch zum Tragen kommen? Für Reinigungskräfte gilt eindeutig nicht das Merkmal „Einfachste Tätigkeit“, das der Tarifvertrag für die EG 1 festlegt. Und mit dieser Eingruppierung widerspricht die Stadt auch sich selbst. Das Offenblatt vom 26.10. berichtet über eine Schulung für städtische Reinigungskräfte: Sie seien „Fachleute auf vielen Gebieten. Sie können Chemie und Mechanik, kennen sich aus mit Hygienevorschriften und Allergenen, führen Maschinen, … Sie leisten Schwerstarbeit“. Genau deshalb fordern wir Grünen ihre Höherstufung. Im Offenblatt sagt eine Reinigungskraft: „Ich wünsche mir die Wertschätzung auch von denen, die uns ein sauberes Lern- und Arbeitsumfeld verdanken!“ Offenburg sollte diese Wertschätzung mit der angemessenen Eingruppierung zum Ausdruck bringen! Stefan Böhm

Andreas Heck: „Der KOD darf und soll nicht die fehlende Polizei ersetzen.“

eventuell bevorstehende Landesgartenschau, den Weinfesten, Weihnachtsmärkten, Fasnachtsveranstaltungen und Festen der Region, aber auch im Alltag besteht dringender Handlungsbedarf einen Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) einzuführen. Nicht nur für die Kernstadt, sondern auch für umliegende Ortsteile. Kehl, Lahr und Freiburg gehen hier mit gutem Beispiel voran. Der KOD darf und soll nicht die fehlende Polizei ersetzen, sondern als zusätzliches Instrument dem Sicherheitsgefühl dienen. Sicherheit ist uns wichtig, und dafür werden wir uns weiterhin stark machen. Andreas Heck

Angi Morstadt freut sich, dass im Verkehrsausschuss dem FWO-Antrag gefolgt wurde.

Jugend vergrößert werden, wenn sie in der Nacht von Veranstaltungen heim wollen. In einer sehr konstruktiven Sitzung des Verkehrsausschusses wurde unserem Antrag gefolgt, dass künftig das AST am Wochenende auch zwischen 3 und 6 Uhr nachts zur Verfügung steht und diese Maßnahme noch im Dezember umgesetzt wird. Mittelfristig muss eine OFFENBURG-APP bereitgestellt werden, mit der von der Bestellung bis zur Bezahlung alles bequem übers Handy abgewickelt werden kann. Darüber hinaus will die Verwaltung für das Anrufsammeltaxi verstärkt werben, damit es so intensiv genutzt wird, wie es für einen „ÖPNV rund um die Uhr“ notwendig und sinnvoll ist. Weitere Verbesserungen soll der Fahrplanwechsel noch im Dezember 2019 bringen. Zum Thema „Bahnhofsumfeld“ legte die Verwaltung gemeinsam mit einem Freiburger Planungsbüro dem Verkehrsausschuss erste Ideen vor, die wir zum Teil sehr kritisch sehen, weil sie den Individualverkehr stark einschränken sollen. Für uns Freie Wähler bleibt am Bahnhof „lebendiges Verkehrsgeschehen“, das flüssiger werden muss, aber nicht stillgelegt werden darf. Angi Morstadt


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Politisches Meinungsforum Verein unterstützt Kinderheilkunde

Kommunaler Ordnungsdienst

Prävention durch Abschreckung

In der Offenburger Kinderklinik, die einzige zwischen Freiburg und Karlsruhe, werden Kinder aus Offenburg und dem ganzen Ortenaukreis vom kleinsten Frühchen bis in das Jugendalter hinein mit vielfältigen Erkrankungen – akuten wie chronischen– fachkun-

Vergangenen Montag hat der Haupt-und Bauausschuss über die Einführung eines Kommunalen Ordnungsdiensts (KOD) beraten. Bewusst ist uns allen, dass in den vergangenen Jahrzehnten die Landesregierung in Baden-Württemberg, egal wer gerade in Regierungsverantwortung war, das Personal bei der Polizei sukzessiv zurückgefahren hat. Sehr bedenklich auch, dass der Verteilungsschlüssel sich nicht nach der Kriminalstatistik einzelner Regionen richtet, sondern vielmehr „politisch“ verteilt wird. Nun versucht die Landesregierung, sich durch die „Hintertür“ aus der hoheitlichen Aufgabe teilweise zurückzuziehen, indem sie hinter vorgehaltener Hand Städten und Gemeinden empfiehlt, KODs einzuführen. Und dies ohne jegliche Kostenbeteiligung bei Ausbildung und Personalkosten. Ein Armutszeugnis für das Land. Hier muss der Städte- und Gemeindetag Druck auf die Landesregierung ausüben. Für Offenburg würde eine Einführung eines KOD bedeuten, dass einmalige Kosten von rund 170 000 Euro und jährliche Folgekosten von 500 000 Euro entstehen würden. Bei den Beratungen im Haupt-und Bauausschuss haben die Fraktionen von CDU, Freien Wählern und AFD Zustimmung signalisiert und

Normal ist es ja unser Job, als AfD das Versagen der Altparteien zu benennen. Da musste ich im Haupt- und Bauausschuss diese Woche gar nicht in Aktion treten, das erledigten die schon ganz alleine unter sich. Und: alle hatten irgendwie Recht. Stein des Anstoßes war die heruntergewirtschaftete Landespolizei. Verantwortlich dafür sind sämtliche Landesregierungen der zurückliegenden Jahrzehnte gewesen. Da hat sich keine der Altparteien mit Ruhm bekleckert. Die Wortscharmützel waren bei der Diskussion darüber aufgekommen, ob wir einen Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) brau-

Martina Bregler: „Der Verein ist leider noch nicht sehr bekannt.“

dig und liebevoll medizinisch und psychologisch betreut. Jeder, dessen Kind diese Fürsorge schon einmal erhalten hat, weiß dieses Engagement dankbar zu schätzen. Um die Versorgung der Kinder und die Arbeit des hochqualifizierten Personals zu unterstützen, wurde 1998 der Verein zur Förderung der klinischen Kinderheilkunde Offenburg e.V. gegründet: Er ist leider noch nicht sehr bekannt. Nicht immer reicht der reguläre Kliniketat für Wünschenswertes und Nützliches aus. Bisherige hilfreiche Maßnahmen, die der Verein maßgeblich finanziell unterstützt hat, waren etwa Fortbildungsmaßnahmen für das Personal der Kinderklinik und für niedergelassene Ärzte, die Finanzierung des Kinderspielplatzes an der Klinik, Ausgestaltung der Räume mit kindgerechten Bildern und die Anschaffung spezieller Stethoskope (Abhörgeräte) für die Kinderintensivstation. Der Klinikclown, der seit vielen Jahren regelmäßig für die kranken Kinder für Ablenkung und Aufmunterung sorgt, wird vollständig vom Verein finanziert. Als nächster größerer Wunsch steht für das Team der Kinderärzte unter der Leitung von Dr. Stefan Stuhrmann die Anschaffung eines Venensuchgerätes an, das ihnen und den Kindern den Eingriff leichter machen soll. Der Förderverein ist – nicht nur zur Weihnachtszeit – auf Spenden angewiesen und freut sich über neue Mitglieder. Nähere Informationen über das Sekretariat der Kinderklinik und unter https://kinderklinik.ortenau-klinikum.de. Martina Bregler

Thomas Bauknecht: „Ein Armutszeugnis für das Land.“

gleichzeitig angemerkt, dass die angedachten Stellen für den KOD für Offenburg bei weitem nicht ausreichen. Da stellt sich die Frage, wie dieses alles seriös finanziert werden kann. 500 000 Euro plus Summe „X“, die jedes Jahr für viel wichtigere Aufgaben in den kommenden Jahren fehlten. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die „goldenen Jahre“ der stark fließenden Einnahmen auch in Offenburg vorbei sein dürften. Wir als Fraktion könnten uns gut vorstellen, unter präventiven Gesichtspunkten die Straßensozialarbeit auszubauen und zu stärken. Thomas Bauknecht

Taras Maygutiak: „Nun müssen wir eben die Symptome behandeln.“

chen oder nicht. Auch ich habe der Empfehlung für den Gemeinderat, man möge das Innenministerium mit „bitte-bitte“, Nachdruck, bevorzugt und so, auffordern, schleunigst mehr Polizisten für Offenburg abzustellen, zugestimmt. Kann man machen – nur helfen wird es nichts. Personell pfeift die Polizei aus allen Löchern und in Stuttgart werden nicht über Nacht tausende landesweit benötigte Beamte gestrickt. Die Ursachen der gewachsenen Kriminalität – offener Schengen-Raum, Massenmigration in besonderem Maße seit 2015 – können wir kommunal nicht beheben. Nun müssen wir eben die Symptome behandeln. Wie in Kehl, Lahr oder Freiburg braucht es deshalb einen KOD. Uniformierte Streifen, die nicht nur beherzt eingreifen können, wenn Not am Mann ist, sondern auch durch ihre Präsenz Straftaten verhindern – Prävention durch Abschreckung also. Die fünf angepeilten Stellen sind eindeutig zu wenig. „Zwölf für Offenburg, minimum“, wissen wir aus berufenem Munde aus Kehl. Sparen kann man sich die Streetworker dieses Konzepts. „Streetwork“ mag wichtig sein, hat aber nichts mit den Aufgaben eines KOD zu tun. Taras Maygutiak


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Nachwuchstalent. Yusuf Catal mit seiner Baglama.

Erfahrenes Duo. Bernhard Schneider (vorne) und Armin Fink.

Projektförderung 2020/2021 der Bürgerstiftung Die Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas fördert in den Jahren 2020 und 2021 rund 30 Projekte, hinzu kommen Stipendien und der Sozialfonds. Neu ist die Bildung von Themenkörben (Kategorien). Geschäftsführer Bernhard Schneider kommentierte schmunzelnd: „Wir machen das jetzt wie bei Bambi.“ Kategorie Soziales (Ansatz: 25 000 Euro): Projekt „Starke Kinder streiten fair“, Gewaltprävention in der Grundschule in Kooperation mit dem Kinderschutzbund (Anne-Frank-Grundschule, 3500 Euro); „Echte Schätze!“ für Kita und Vorschule (Aufschrei e.V., 3500 Euro); Festschrift zum 100-jährigen Bestehen 2020 (Sozialdienst katholischer Frauen, 1000 Euro); Schulungskonzept zur Stärkung der ehrenamtlichen Helfer/innen (Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch e.V., 5000 Euro); Anschaffung von zwei Fahrzeugen für den familienunterstützenden Dienst des Elternvereins (Leben mit Behinderung e.V., 15 000 Euro). Kategorie Kultur und Bildung (Ansatz: 25 000 Euro): Pilotprojekt „Singen, Bewegen, Sprechen in der Grundschule“ in Kooperation mit der GeorgMonsch-Schule (Musikschule Offenburg, 2000 Euro); Lesewelt-Vorlesestunden für Offenburger Grundschulen (Lesewelt Ortenau e.V., 1800 Euro);

Kinder- und Jugendliteraturtage 2020 in der Stadtbibliothek (Freundeskreis der Stadtbibliothek Offenburg e.V., 1000 Euro); Bandnachwuchsförderung: acht Veranstaltungen in zwei Jahren (KiK, Kulturkreis Offenburg e.V., 5200 Euro); Anschaffung neuer Uniformen nach 30 Jahren Nutzung (Musikverein Rammersweier e.V., 6000 Euro); Bildband/Dokumentation über den Friedhof zum 150-jährigen Bestehen (Förderkreis Historischer Waldbachfriedhof e.V., 15 000 Euro); Forschungsprojekt „Marie Geck“ – Veröffentlichung einer Biografie (Frauengeschichtswerkstatt Offenburg/Anne Junk, 2000 Euro); Theaterprojekt „Rosa“ – eine Offenburger Liebe in finsteren Zeiten (Junge Theaterakademie Offenburg/Paul Barone, 3000 Euro); Unterstützung der ehrenamtlichen Kulturarbeit des Vereins im Spitalkeller (Gemeinnütziger Kulturverein 361 Grad e.V., 6000 Euro); Sonderveranstaltungen zum 40-jährigen Vereinsjubiläum (Künstlerkreis Ortenau e.V., 6000 Euro); Experimentierboxen für die Kinder- und Jugendbücherei (Katholische Kirchengemeinde St. Ursula/Kinder- und Jugendbücherei Dreifaltigkeit, 600 Euro); Exklusiv-Sponsor für ein Kirchenmusikkonzert (Katholische Kirchengemeinde St. Ursula, 5000 Euro); Bildungsprojekt: Kinder brauchen mehr als Brot (Offenburger Tafel e.V., 9000 Euro).

Kategorie Sport (Ansatz: 25 000 Euro): Aufbau und Etablierung eines Angebots für Kinder und Jugendliche im Basketball (TV Zell-Weierbach/ Basketball, 400 Euro). Kategorie Umwelt und Klima (Ansatz 25 000 Euro): Projekt „Lichter der Stadt – was leuchtet denn da?“ (Temopolis Technisches Zukunftsmuseum e.V., 4500 Euro); Eröffnung eines Unverpackt-Ladens in Ofenburg mit bürgerschaftlichem Engagement: Projektanschub (Initiative Unverpackt Offenburg, 5000 Euro). Kategorie Integration (Ansatz 25 000 Euro): „Arbeiten und Leben in Deutschland“: Begleitung und Unterstützung von jugendlichen Flüchtlingen während der Ausbildung (Jugendberufshilfe Ortenau e.V., 10 000 Euro); Qualitative Weiterentwicklung des Dolmetscherpools Offenburg (Caritasverband Offenburg-Kehl, 3300 Euro); Unterstützung von Flüchtlingen in Ausbildung (Flüchtlingshilfe Rebland, 3500 Euro); Sprachunterricht (Flüchtlingshilfe Rebland, 2000 Euro); Projekt „Sprachcafé Kultur (VHS/IdS, 4000 Euro); Projekt „Interkulturelles Musikcafé Global tonal“ (VHS, IdS, Musikschule, 3000 Euro). Kategorie Nachbarschaftliche Netzwerke (25 000 Euro): Noch keine Anträge eingegangen. Kategorie Sonderfonds für Bürgerschaftliche Projekte zu den

Heimattagen Baden-Württemberg in Offenburg (25 000 Euro reserviert): Grenzgang Heimat – eine andersartige Stadtführung mit Bürger/ innen (Junge Theaterakademie Offenburg/VHS/Annette Müller, 4000 Euro); Filmprojekt „Tod im Rammersweirer Wald (Junge Theaterakademie Offenburg/VHS/ Paul Barone, 1000 Euro). Sozialfonds für Hilfe in Einzelfällen (25 000 Euro): (Vorstand, Stiftungsrat, 25 000 Euro) Stipendien Schülerstipendien (4 x 2500 Euro für Auslandsschuljahr, 10 000 Euro); 3 x 500 Euro für die Abiturbesten Schiller/Grimmels/Okengymnasium (Altfelix-Abiturpreis, 1500 Euro); Stipendien für Studierende aus der Partnerstadt Olsztyn/Polen (Hochschulstipendien, 10 000 Euro); je 500 Euro für Offenburger Preisträger beim Landes- und Bundeswettbewerb (Musikstipendien, 2500 Euro); Stipendien für Schüler/innen mit musikalischer Begabung (Begabtenstipendien, 2500 Euro). Fonds Buchert: Förderungen auf Vorschlag des Ortschaftsrates Zell-Weierbach „Kunstgesellenstücke“: Skulpturenweg in den Andreasreben Zell-Weierbach, Projekt 2020 (Heimat- und Geschichtsverein e.V. Zell-Weierbach, 3000 Euro). Projektmittel für Konzept: Ehrenamtsgala (25 000 Euro).


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Für Menschen, Stadt und Zukunft Stifterversammlung der Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas: 32 neue Projekte und neues Logo vorgestellt Das Stiftungsvermögen beläuft sich auf rund 4,1 Millionen Euro (Stand Ende 2018), die Rendite liegt bei 2,78 Prozent: Trotz schwieriger Bedingungen geht es „beständig nach oben“, sagte der Vorstandssprecher der Bürgerstiftung St. Andreas, Armin Fink, am 29. November im Salmensaal. 32 neue Projekte wurden vorgestellt (siehe Seite 6). OB und Stiftungsratsvorsitzender Marco Steffens begrüßte eingangs die Stifterfamilie und stellte das neue Erscheinungsbild in Form eines neuen Corporate Design vor. Das frühere Logo, das aus drei Bildern bestand, wurde komprimiert. Verdichtet wurde auch das Motto: „Für Menschen, Stadt und Zukunft“ heißt es künftig. Es

Dynamisches Jahr gibt neue Flyer, mit denen nach der Devise „Dankbarkeit teilen“ für die Stiftung geworben wird. Steffens warb für die Idee, dass jeder Stifter einen weiteren Stifter gewinne und versicherte: „Ich will auf jeden Fall mit gutem Beispiel vorangehen und hoffe, dass mir möglichst viele von Ihnen folgen werden.“ Ein ausgesprochen dynamisches Jahr gehe zu Ende, 328 Stifterinnen und Stifter können mittlerweile verbucht werden. Mit Gertraud Hurrle wurde eine langjährige Stiftungsrätin verabschiedet, mit Gertrud Adam eine Vorstandsfrau der ersten Stunde – für sie wird die Buchhändlerin

Viel Beifall. Der Salmensaal war am letzten Freitag im November sehr gut besucht.

Barbara Roth nachrücken. OB Steffens: „Als engagierte Einzelhändlerin mit vielfältigem Abendprogramm wissen wir diese Zeitspende besonders zu schätzen.“ Christoph Jopen vom Vorstand würdigte Leben und Wirken von Gründungsstifterin Herta Streb, die im Sommer dieses Jahres verstorben ist. „Sie war einfach Teil dieser Stadt“, führte der frühere Dezernent aus. 2,5 Millionen Euro hinterließ die Inhaberin eines Modesalons der Stiftung, das Geld dieser „beeindruckenden, starken

Würdigung. Christoph Jopen ging auf Leben und Wirken Herta Strebs ein.

Frau“ wird ins Stiftungskapital und den noch zu gründenden Herta-Streb-Fonds fließen. Jopen: „Es war ihr durchaus wichtig, Spuren zu hinterlassen.“ Mit Ernst Möschle ist ein weiterer Gründungsstifter verstorben, der sein Vermögen und sein ehrenamtliches Engagement immer auch in den Dienst der Allgemeinheit gestellt hatte. Vorstandssprecher Armin Fink begann seinen Geschäftsbericht mit einer kurzen Schilderung der

Überschuss Verleihung des Deutschen Stifterpreises an die 30 000 Bürgerstifter/ innen in der Bundesrepublik. 1996 sei die erste Bürgerstiftung in Gütersloh gegründet worden. Inzwischen gebe es 410 Stiftungen mit einem Gesamtvermögen von 423 Millionen Euro. Der Bundesverband wolle die vielfältigen Formen des Stiftens ehren: „Die Engagierten bringen nicht immer nur Geld, sondern auch Zeit und Ideen ein“, so Joachim Rogall, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes. Die Offenburger Bür-

Fotos (4): Bode

gerstiftung erzielte 2018 einen Überschuss von 41 976 Euro, die Entwicklung der Spenden bezeichnete Fink als „erfreulich“, auf diese Weise wurden 35 000 Euro zusätzlich eingenommen. Musikalisch umrahmt wurde die rund zweistündige Veranstaltung, der ein ökumenischer Gottesdienst vorausging, von den Musikstipendiaten Nikita Merlin (Klavier), Michel Merlin (Gitarre) und Yusuf Catal (Baglama). STICHWORT

Stiftungsrat Vorsitzender ist Oberbürgermeister Marco Steffens kraft Amtes. Vom Gemeinderat vorgeschlagen: Wolfgang Bruder, Dörte Rössler (für Gertraud Hurrle), Bettina Schneider und Peter Jockers. Vom Stiftungsrat vorgeschlagen: Marc Gajek, Winfried Lieber, Renée Hauser. Der Vorstand: Armin Fink, Barbara Roth (für Gertrud Adam), Christoph Jopen. Geschäftsführer: Bernhard Schneider, HansPeter Kopp.


8 7.12.2019

Gestaltung des ZOB und Mobilität NebendemkonkretenBeschluss zur Verbesserung des Sammeltaxi-Angebots (siehe unten) informierte die Stadtverwaltung den Verkehrsausschuss über weitere Themen. So gab es einen Zwischenbericht über die Varianten zur Gestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB), von denen sich zwei herauskristallisierten: einmal die Erweiterung des ZOB bis an den Gleiskörper, zum anderen die komplette Verlegung nördlich des Bahnhofs. Heftig diskutiert wurde vor allem die Auswirkung von Parkmöglichkeiten und Verkehrsführung auf Kundenströme, Einzelhandel und Dienstleistungsge-

werbe. Bürgermeister Oliver Martini wies darauf hin, dass Vortrag und Debatte zum jetzigen Zeitpunkt lediglich der Erstellung eines Meinungsbildes dienten. Alle Maßnahmen seien im Zusammenhang mit dem Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof zu betrachten. Mobilitätsmanager Mathias Kassel informierte über das Wirken seiner Stabsstelle. Lob und Zustimmung erhielt vor allem die Einführung der Dachmarke „Einfach Mobil“. Derzeit werde auf Initiative von Offenburg, Kehl und Lahr ein integriertes E-Mobilitätsund Mobilitätskonzept unter dem Dachbegriff „Mobilitätsnetzwerk

Ortenau“ erarbeitet. Sieben weitere Gemeinden haben sich bereits angeschlossen. Für Offenburg steht die Integration des Hochschul-Campus ins Verkehrssystem an. Hier soll eine neue Mobilitätsstation mit Stadträdern und Pedelecs entstehen. Am Bahnhaltepunkt „Kreisschulzentrum“ wird eine Fahrrad-Verleihstation eingerichtet. In Planung bzw. im Bau sind weitere Mobilitätsstationen am Mühlbach, im Seidenfaden und am Freizeitbad. Kooperationen werden ausgebaut, so Kassel. Zu den Projekten gehört eine Erprobung wasserstoff-betriebener Busse in Kooperation mit der Hochschule.

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Sofort deutliche Verbesserungen Verkehrsausschuss beschließt Verbesserungen beim Sammeltaxi-Angebot / „Sei Taxikönig!“ / Gruppenpreise günstiger Der Verkehrsausschuss hat vergangene Woche Verbesserungen beim Anruf-Sammeltaxi diskutiert und dem Gemeinderat zum Beschluss empfohlen. Den Heimweg am Steuer des Pkw anzutreten, wenn man abends mehrere Gläser getrunken hat, ist keine gute Idee. Eine Lösung heißt: Anrufsammeltaxi. Vier Euro pro Person kostet derzeit die Fahrt in Offenburg, etwas mehr, wenn die Stadtgrenze Richtung Schutterwald, Ortenberg und Durbach überfahren wird. Unschlagbarer Vorteil: Der Haustür-zu-Haustür-Service. Allerdings: Das Angebot ist wenig bekannt. Gruppenrabatte gibt es nicht. Und auch die Sammeltaxis fahren nicht rund um die Uhr.

Änderungen Eine Zeitlücke klafft etwa an Wochenenden zwischen 18 und 20 Uhr – also ausgerechnet dann, wenn der Hinweg zum Samstag-Abend-Vergnügen ansteht. Das soll sich nun zum Positiven ändern. Im Verkehrsausschuss stellten Marco Pastorini für die Stadtverwaltung und Reno Beathalter für die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) die Agenda für

Die App sei eine Erleichterung für die Nutzer, aber auch für die Taxiunternehmen. Die Tarifverbesserung sei begrüßenswert. Angi Morstadt (Freie Wähler Offenburg) betonte den Aspekt der Sicherheit für Frauen und junge Menschen. Ihr Fazit: „Die Maßnahmen gehen in die richtige Richtung, aber nicht weit genug.“

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einen attraktiveren Sammeltaxi-Verkehr vor. Erste Maßnahmen sollen ab 15. Dezember greifen. Dazu gehören zusätzliche Abfahrtszeiten an den Wochenenden – in der Kernstadt ab 19 Uhr, in den Ortsteilen samstags ab 19.30 Uhr, sonntags ab 11.30 und 18.30 Uhr. Die Preisgestaltung wird deutlich gruppenfreundlicher. Vier Euro zahlt nur noch die erste Person. Alle weiteren Mitfahrer/innen berappen jeweils einen Euro. Die Fahrt einer Vierergruppe kommt dann lediglich auf insgesamt sieben statt wie bisher 16 Euro. Schutterwald, Durbach und Or-

Foto: Reinbold

tenberg sind mit einem Einstandspreis von 5,50 Euro und 1,50 Euro für jeden weiteren Passagier zu erreichen. Macht zehn statt wie bisher 22 Euro. Kurzfristig sollen auch Werbung und Marketing hochgefahren werden – vom Flyer über Social Media bis zum Kinospot. Für 2020 ist angedacht, digitale Buchungsmöglichkeiten anzubieten, etwa eine App für das Smartphone. Ingo Eisenbeiß (Grüne) hofft auf eine bessere Akzeptanz, insbesondere bei jungen Leuten. Eine App sei dazu zwingend erforderlich. So sah das auch Andreas Heck (CDU):

Loretta Bös (SPD) störte sich daran, dass es bislang keinerlei Hinweise auf das Angebot am Bahnhof gibt. Aber: „Der neu gestaltete Gruppenpreis ist eine klasse Idee!“ Silvano Zampolli (FDP) fand den Begriff „Anruf-Sammeltaxi“ zu sperrig und zu wenig kundenfreundlich. Um Erfolg bei der Jugend zu haben, müsse ein zugkräftiger Slogan her, beispielsweise „Sei Taxikönig!“ Taras Maygutiak (AfD) regte an, Sammeltaxis auch in den Stoßzeiten für den Pendlerverkehr zu betreiben. Gerade in die Gewerbegebiete gebe es zu wenig geeignete Buslinien. Deutliche Verbesserungen sofort, eine Weiterentwicklung im kommenden Jahr: Das überzeugte die Ausschussmitglieder. Sie nahmen die Vorlage einstimmig an.


7.12.2019 9

„Nachholbedarf im Sportbereich“ Neu am Ratstisch (II): FWO-Stadtrat Johannes Vetter Johannes Vetter (26) ist der deutsche Rekordhalter im Speerwerfen und weltweit der zweitbeste Speerwerfer aller Zeiten. Als Sportsoldat der Bundeswehr kam der gebürtige Dresdner 2014 nach Offenburg und gehört nun zu den Stadträten, die im Sommer 2019 in den Gemeinderat gewählt wurden. Das OFFENBLATT stellt die vierzehn neuen Stadträte in loser Folge vor. Herr Vetter, was hat Sie dazu bewogen,sichalsStadtrat(FWO) in Offenburg einzubringen? Vetter: Offenburg ist meine Heimat geworden, ich habe mich hier sportlich sehr gut weiter entwickeln können und ich habe einen tollen Freundeskreis. Seit diesem Jahr ist auch meine Familie hier in Offenburg zuhause, also mein Vater, Schwester, Schwager, Nichten und Neffen. Ich habe hier viele Menschen getroffen, die mich sehr unterstützt haben, und ich wollte gerne aktiv etwas zurückgeben. Sie sind ja schon seit einigen Monaten im Amt. Welche Erfahrungen haben Sie bisher gemacht? Vetter: Bisher positive Erfahrungen. Unlängst hatten wir eine Klausurtagung, da gab es fraktionsübergreifend einen offenen, regen Austausch, und es hat sehr viel Spaß gemacht. Da wurden viele Ideen diskutiert, die dem Offenburg der Zukunft sicherlich zugute kommen werden. Ich war jetzt sportlich eingebunden, aber ab diesem Dezember werde ich mich wieder verstärkt in den Ausschüssen engagieren, das heißt in den Bereichen Schule und Sport sowie Familie und Jugend.

Was schätzen Sie an der Stadt Offenburg und wo sehen Sie Nachholbedarf? Vetter: Ich schätze die Lage sehr, das Nebeneinander von urbanem Leben und dem ländlichen Drumherum zwischen Schwarzwald und Rhein. Es gibt viele Faktoren, die eine hohe Lebensqualität sichern, unter anderem ist Offenburg Hochschulstandort und die erfolgreichen Unternehmen auch ein Wirtschaftsfaktor. Nachholbedarf sehe ich im sportlichen Bereich. Wenn Offenburg seinen Ruf als Sportstadt langfristig sichern Johannes Vetter will den Menschen, die ihn unterstützen, etwas zurückgeben. Foto: Wagner

Fahrplanwechsel Mitte Dezember Im Rahmen des Fahrplanwechsels zum 15. Dezember ergeben sich bei den Stadtbuslinien S1, S2, S4 und S7 kleinere Änderungen im Fahrplan beziehungsweise bei der Lage der Haltestellen. Bei allen Fahrten der Linie S1 in Fahrtrichtung Albersbösch erfolgt die Abfahrt an der Haltestelle Abtsberghalle in Zell-Weierbach zwei Minuten früher als bisher. Die Busse werden künftig während ihrer fahrplanmäßigen Standzeiten am Linienende der S2 nicht mehr an dieser Haltestelle, sondern an der folgenden Haltestelle Grundmattstraße in Rammersweier stehen. Grund dafür ist die dort vorhandene Busbucht, so dass die Busse an der Haltestelle Abtsberghalle nicht mehr länger als für den Fahrgastwechsel nötig auf der Fahrbahn halten müssen. Bei allen Fahrten von Montag bis Freitag der Linie S2 erfolgt in Fahrtrichtung Zell-Weierbach an

will, gibt es noch einiges zu tun. Ich sehe den Sport als einen großen Integrationsfaktor zwischen den Generationen, den Kulturen, der sozialen Herkunft. Der Sport schweißt zusammen, das wird der Stadt zugute kommen. Herr Vetter, was möchten Sie in Ihrer Amtszeit erreicht haben? Vetter: Für mich ist es wie eben bereits angedeutet ein Kernpunkt, dass Offenburg als Sportstadt vorangebracht wird. Ich habe mich schon immer für Politik interessiert, auf Bundesebene und auch in der Kommune. Sicherlich habe ich noch nicht so viel Erfahrung, aber ich freue mich über die Aufgabe und gebe mir Zeit – und mit gesundem sportlichem Ehrgeiz sollte mein Engagement erfolgreich sein.

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allen Haltestellen ab der Haltestelle Arbeitsamt die fahrplanmäßige Abfahrt jeweils eine Minute später als bisher. Der dadurch entstehende Fahrzeitpuffer dient zur Vermeidung bzw. Abmilderung von vorher entstandenen Verspätungen. Auf der Linie S4 wird versuchsweise für ein Jahr eine zusätzliche Fahrt vom Landratsamt (Abfahrt 13.03 Uhr) nach Windschläg eingerichtet (nur an Schultagen). Auf der Linie S7 wird in Fahrtrichtung Auferstehungskirche die Haltestelle In der Wann von der Hölderlinstraße an die bestehende gleichnamige Haltestelle der S9 auf die Fessenbacher Straße verlegt. Die dortige Haltestelle ist bereits barrierefrei ausgebaut und besitzt eine günstigere Lage zur Erschließung des Einzugsbereichs (hinzugekommenes Neubaugebiet Seidenfaden). Weitere Infos: www.tbo-offenburg.de.

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10 7.12.2019

NACHRUF Das Seniorenbüro und das Museum im Ritterhaus der Stadt Offenburg trauern um

Ursula Kern die am 27. November 2019 verstorben ist. Ursula Kern war seit 20 Jahren im Seniorenbüro als ehrenamtliche Projektleiterin für die Angebote „Kunst kommt ins Paul-Gerhardt-Werk“ und „Immer wieder sonntags“ tätig. Ihr großes Engagement und ihr Wirken im Senorenbüro und im Museum im Ritterhaus bleiben unvergesslich. Wir werden sie stets in guter und dankbarer Erinnerung behalten. Für die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenbüros und Museums im Ritterhaus der Stadt Offenburg Angela Perlet

Dr. Wolfgang Gall

Seniorenbüro

Museum im Ritterhaus

EXKURSION

Vor Ort. Der Ortschaftsrat Bohlsbach unternahm am vergangenen Wochenende eine Exkursion nach Freiburg. Vor Ort sollten Eindrücke und Ideen für die Ausgestaltung des Baugebiets „In den Matten“ gewonnen werden. Begleitet durch städtische Mitarbeitende wurden vier Stadtteile angeschaut: Hochdorf, St. Georgen, Ebnet sowie Vauban. Die vier Stadtteile illustrieren in ihrer unterschiedlichen Ausprägung Bautypologien im dörflichen Kontext sowie im städtisch geprägten Umfeld. Darüber hinaus binden sie in Teilen den Naturraum über Bachläufe und altem Baumbestand in ein neues Stadtquartier mit ein. Die gesammelten Eindrücke wurden in der angeschlossenen Klausurtagung zusammengefügt und sollen in die Planung des Gebiets „In den Matten“ einfließen. Foto: Stadt Offenburg

Aktion Dreikönigssingen Auch 2020 sind die Sternsinger der Pfarreien Hl. Dreifaltigkeit und Hl. Kreuz wieder unterwegs und besuchen zwischen dem 2. und 4. Januar die Menschen in ihren Häusern und Wohnungen und wollen ihnen den Segen fürs

Unser Tipp - Weihnachtsmärkte in unserer Region z.B.:

Offenburg: 26.11. bis 23.12.2019 Straßburg: 22.11. bis 30.12.2019 Gengenbach: 30.11. bis 23.12.2019

neue Jahr ins Haus bringen. Wer von den Sternsingern besucht werden möchte, melde sich bis zum 19. Dezember über das Pfarrbüro Dreifaltigkeit an: Telefon 07 81/96 90 91 31, E-Mail: dreifaltigkeit@kath-offenburg.de.

Eisweinlauf bereits zum 18. Mal

Mit Bus und Bahn in die Adventszeit! Mit den günstigen TGO-Tageskarten bequem alle Weihnachtsmärkte im Ortenaukreis besuchen! Eine Person mit der Ortenaukarte ab 8,40 € und 3,50 € je Mitfahrer netzweit (max. 5 Personen) oder im Nahbereich bis 4 definierte Tarifzonen mit der Ortenaukarte Mini ab 6,30 € + 3,50 € je Mitfahrer. Den berühmten „Christkindelsmärik“ in Straßburg erreichen Sie mit dem EUROPASS für 9,60 € (1 Person) oder 14,50 € (EUROPASS-Family = 2 Personen).

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In diesem Jahr findet der Eisweinlauf von Offenburg nach BadenBaden zum 18. Mal statt. Der Lauf ist „volljährig“ geworden und hat sich etwas verändert. Die Veranstaltung wird seit diesem Jahr von Steffen Rothe und seinem Team organisiert. Familie Mahlburg hilft im Hintergrund mit ihren Erfahrungen. Nach dem Startschuss durch Grünen-Stadtrat Norbert Großklaus laufen die Sportler/innen vom Offenburger Bahnhof über Oberkirch und Sasbachwal-

den nach Baden-Baden. Die Strecke beträgt insgesamt 63 Kilometer. Gemeinsam starten, gemeinsam helfen, gemeinsam ankommen beschreibt das Motto und gibt dieser, von laufendhelfen. de organisierten Veranstaltung seine eigene etwas besondere Art. Der Reinerlös der Veranstaltung sowie sämtliche Spenden kommen der „Lebenshilfe der Region Baden-Baden – Bühl – Achern e.V.“ und der „aktion benni & co e.V.“ zu Gute. Infos: www.eisweinlauf.de.

Unverpacktladen in den Startlöchern In der Offenburger Innenstadt soll in absehbarer Zeit ein Unverpacktladen eröffnet werden. Um das Ziel zu verwirklichen, müssen möglichst viele Interessierte der Genossenschaft „einMACHGLAS Offenburg eG i.G.“ beitreten, die Initiative ehrenamtlich unterstüt-

zen oder als Sponsor aktiv werden, heißt es in der Pressemitteilung. Das nächste Treffen findet am Mittwoch, 11, Dezember, um 19 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Stadtkirche statt: Es wird über den aktuellen Stand des Projekts informiert.


7.12.2019 11

Wie organisiert sich die Natur? Die Kunstschule Offenburg nimmt Kinder mit auf eine künstlerische Forschungsreise / Zweites Projektjahr gestartet Die Kunstschule ist in das zweite Jahr des kunstpädagogischen Projektes „Mirakel -– geben, nehmen, teilen, tauschen“ gestartet. In dem über drei Jahre angelegten Projekt geht es darum, mit Kindern den Zustand unserer Erde anzuschauen und den Aspekt der Nachhaltigkeit aufzugreifen, um da anzusetzen, wo das rätselhafte und faszinierende Prinzip von „geben, nehmen, teilen und tauschen“ auf sozialer, ökologischer und ökonomischer Ebene beginnt. ,,Dieses Prinzip spielerisch zu erforschen, sinnlich erfahrbar zu machen und künstlerisch umzusetzen, soll jedes Kind motivieren, mitzugestalten“, so Projektleiterin Almut von Koenen. Gefördert wird das

bedingen“, so das Projektteam, welches sich aus Almut von Koenen und den Dozentinnen Eva Glasemann, Ruth Birkenfeld und Gina Karádi zusammensetzt. Mit Farben, Ton und Ästen schufen die Kinder von der Baumkrone bis ins Wurzelwerk großformatige Bilder und Reliefs. Zum Einstieg in den jeweiligen Projekttag wurde im

Kommunikationssystem

Nachhaltigkeit Projekt im Programm „Nachhaltigkeit lernen – Kinder gestalten Zukunft“ der Baden-Württemberg Stiftung in Kooperation mit der Heidehof Stiftung. 40 Kinder – jeweils eine Gruppe beziehungsweise Klasse aus dem Kindergarten des Stadtteil und Familienzentrums Oststadt, der Astrid-Lindgren-Schule Hesselhurst (Sonderpädagogisches Bildungsund Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung) sowie die Astrid-Lindgren-Schule Offenburg – sind beteiligt und können sich auf ein weiteres Jahr voller spannender Atelierstunden freuen. Während im vergangenen Projektjahr die oftmals schwierige Balance vom Geben, Nehmen, Tei-

Spannende Atelierstunden. Es geht um Geben und Nehmen. Foto: Kunstschule

len und Tauschen im sozialen-kulturellen Miteinander im Mittelpunkt stand, werden in diesem Jahr unterschiedliche Ökosysteme nach dem Prinzip Geben, Nehmen, Teilen und Tauschen unter die Lupe genommen.

„Wir haben den Baum als Ausgangspunkt gewählt, weil er in sich schon ein ausgesprochen spannendes Austauschsystem birgt und gleichzeitig einen Lebensraum unterschiedlichster Lebewesen ist, die sich gegenseitig

Tanzraum der Kunstschule ein sportliches Spiel entwickelt, über das das komplexe Kommunikationssystem der Bäume und Pilze, in Fachkreisen auch das WoodWide-Web genannt, nachgespielt und nacherlebt wurde. Mit allen Sinnen lernen und kognitives wie auch emotionales Lernen miteinander zu verbinden, ist die Devise der Kunstschule: ,,Wir sehen die Kinder bei diesem Projekt in ganz außergewöhnlichen Situationen und erhalten besondere Einblicke“, so Annette Nickert vom SFZ Oststadt. Bis Juli warten weitere Ateliertage auf die Kinder. Ein Kunstsonntag mit den Eltern der beteiligten Kinder ist im Januar vorgesehen. Im Frühjahr treffen die Kinder dann auf zwei Experten aus der Region, die beruflich mit unterschiedlichen Ökosystemen zu tun haben und den Kindern aus ihrem Wissens- und Erfahrungsschatz berichten können. Im Juni wird in einer fünftägigen Projektwoche das ganze gesammelte Wissen künstlerisch verarbeitet und damit das Projektjahr zusammengefasst.

Theater BAAL mit dem Stück Emma

Zeitgenössische Kompositionen

Emma lebt auf ihrem Hof im Elsass mit ihrem Hahn und ihren Schweinen. Täglich wünscht sie sich das Glück herbei. Einen Mann in ihrem Bett will sie und einen Haufen Geld, um den verschuldeten Hof behalten zu können. Eines Tages erhält sie beides. Mit einem lauten Knall landet Max vor ihrem Haus und ein Beutel mit gestohlenem

Neue Musik ist oft sehr schwer zu spielen. Es gibt allerdings zeitgenössische Komponisten, die für junge Ensembles Stücke komponieren. Im Frühjahr 2020 findet der Wettbewerb Jugend musiziert statt – und eine der Wertungskategorien ist „Neue Musik“. Auf Initiative des Freiburger Komponisten Andreas Fervers sind etliche

Geld. Das erste Mal in ihrem Leben ist Emma nicht mehr alleine. Doch wie lange bleibt das Glück bei Emma? Nach der Premiere am Freitag im Europäischen Forum am Rhein gibt es weitere Vorstellungen mit dem Theater BAAL am heutigen Samstag, 7. Dezember (20 Uhr), 8. Dezember (18 Uhr), 13. und 14. Dezember (je 20 Uhr).

Stücke entstanden, die am Montag, 9. Dezember, um 19 Uhr im Orchestersaal der Musikschule Offenburg aufgeführt werden. Mit dabei ist das Hornsextett der Musikschule. Zu hören sind Werke von Roland Breitenfeld, Andreas Fervers, Wolfgang Motz, Frank Michael, Mia Schmidt und Bernhard Krol. Der Eintritt ist frei.


12 7.12.2019

Kammermusik Die Matthäusgemeinde lädt zum Kammerkonzert am Sonntag, 8. Dezember, nach dem Gottesdienst um 11.15 Uhr ins Ökumenische Gemeindezentrum in Weier ein. Auf dem Programm stehen romantische Kompositionen für Violoncello und Klavier von Johannes Brahms, Robert Schumann, Claude Debussy und Maurice Ravel. Ausführende sind die bulgarische Pianistin Daniela Tsekova aus Straßburg und der holländische Cellist Frank van Lamsweerde, ebenfalls Straßburg. Dekan Frank Wellhöner führt durch das Programm. Der Eintritt ist frei.

Kammerchor RABENPLATZ

Advent, Advent ... Bei der zweiten und letzten Rabenplatzaktion in diesem Jahr am Freitag, 13. Dezember, ab 18 Uhr wird es vorweihnachtlich. Denn im Rahmen der Adventsfenster-Reihe in Hildboltsweier und Albersbösch wird auf dem Rabenplatz ein eigenes Adventsfenster eröffnet. Gestaltet wird diese Aktion vom Offenen Kinderhaus des Stadtteil- und Fa-

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milienzentrums Albersbösch gemeinsam mit dem Malatelier Hildboltsweier. Mit allen Besucher/innen wird gemeinsam gesungen. Für den musikalisch stimmigen Rahmen sorgt der Musikverein Offenburg. Die AG Rabenplatz freut sich auf viele große und kleine Gäste. Weitere Infos gibt es bei Gerald Greschel, Telefon 0781/96 81 373. Foto: privat

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Zentrales Werk im Weihnachtskonzert des Kammerchors Offenburg unter Leitung von Reinhardt Bäder ist die „Historia der Geburt Jesu Christi“ von Heinrich Schütz. Aufgeführt wird sie am Samstag, 7. Dezember, um 19 Uhr in der Auferstehungskirche. Ergänzt wird die Weihnachtshistorie durch die Motette „Weihnacht“ des Freiburger Komponisten Heinz Werner Zimmermann und das Oratorienfragment „Die Geburt Christi“ von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Adventslieder Uffhofener Einrichtungen laden zu einer besonderen Veranstaltung im Advent ein: Am Montag, 16. Dezember, werden ab 16.30 Uhr im Amphitheater auf der Gifiz-Halbinsel gemeinsam Adventslieder gesungen und das Friedenslicht entzündet, das mit nach Hause genommen werden kann. Bitte einen Trinkbecher und gerne auch Weihnachtsgebäck mitbringen. Für alle, die schon vorher die Lieder üben möchten, gibt es das Liedheft zum Ausdrucken unter www.uffhofen.de oder direkt im Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen. Die evangelische Christusgemeinde, die Konrad-Adenauer-Schule, das Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen und die Wohnstätte der Lebenshilfe freuen sich auf zahlreiche Sängerinnen und Sänger.


7.12.2019 13

Klimaschutz als oberstes Ziel? Auf den Antrag von Martin Ockenfuß (Bündnis 90/Die Grünen) antwortete OB Marco Steffens am 26.November. „In Ihrem Schreiben beantragen Sie im Namen der Gemeinderatsfraktion der Grünen/Bündnis 90, das strategische Ziel zum Klimaschutz aus dem Bündel der strategischen Ziele herauszulösen und als oberstes Ziel über die anderen strategischen Ziele der Stadt Offenburg zu stellen. Hierzu kann ich Ihnen mitteilen, dass eine Evaluierung und Weiterentwicklung der strategischen Ziele bereits für das kommende Jahr angedacht ist. Dabei ist es grundsätzlich denkbar, bestimmte Ziele als prioritär einzustufen, um eine stärkere Steuerungswirkung zu erzielen. Der Gemeinderat wird selbstverständlich in diesen Prozess einbezogen. Somit kann die Fraktion der Grünen ihr Anliegen dann passgenau einbringen.

Daraus ableitend erklären Sie, dass sämtliche Aktivitäten der Stadt auf ihre klimatischen Auswirkungen überprüft werden müssten. Dazu ist festzuhalten, dass eine Bewertung sämtlicher städtischer Vorhaben beziehungsweise Gemeinderatsbeschlüsse hinsichtlich ihrer Auswirkung auf das Klima sowohl personeller Ressourcen als auch Datengrundlagen und Bewertungsinstrumente bedarf. Auch hier haben wir uns bereits auf den Weg gemacht: Im Klimaschutzaktionsplan für den Doppelhaushalt 2020/2021 ist die Erarbeitung einer Stadtklimaanalyse vorgesehen. Mit dieser und auch der daraus abzuleitenden Planungshinweiskarte werden wir die Datengrundlagen und Bewertungstools haben, mit denen sich die Klimawirkung von Planungen prüfen lässt.“

Nistkästen für Singvögel Über Singvögel im Garten freut sich fast jeder – doch in der zunehmend ausgeräumten Landschaft und in den pflegeleichtsterilen Vorgärten unserer Städte und Dörfer ist das Angebot an Nischen für die bunte Vogelwelt sehr knapp. Nistkästen und Nisthilfen sind darum ein wichtiger Ersatz für die verloren gegangenen natürlichen Nistmöglichkeiten. Mit dem Bau solcher „Vogelhäusle“ können schon Kinder und Jugendliche für die Tierwelt, die Natur und auch für den Umweltschutz begeistert werden. Auf der Seite www.bund-rvso. de/artenschutz-voegel.html des BUND Regionalverbands Südlicher Oberrhein findet man Bauanleitungen für eine Vielzahl von

Nistkästen. Für handwerklich nicht so begabte Menschen gibt es im BUND-Umweltzentrum Ortenau in Offenburg, Hauptstraße 21 für 12 Euro einen Nistkastenbausatz zu kaufen. Der BUND erwirbt die Bausätze bei regionalen Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Das Fichten- und Tannenholz stammt von kleinen, zumeist bäuerlichen Familienbetrieben aus dem Schwarzwald. Wer einmal einen Nistkasten aufgehängt hat, wird auch sehen, dass der Bau von Nisthilfen ein erster, kleiner, aber wichtiger Schritt ist. Informationen im BUND-Umweltzentrum Ortenau, Telefon 07 81/25 484 (Bürozeiten am Montag- und Mittwochvormittag) erhältlich.

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Weihnachtsgeschenke. Wer auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, vorbeischaut, kann dort bei den Weihnachtskugeln ein Schnäppchen machen: Für 5,50 Euro gibt es zwei blaue Kugeln mit dem Historischen Rathaus und dem Rathausplatz, die roten Weihnachtskugeln sind im Doppelpack für 4,90 Euro erhältlich. Neben der Festtagsmischung der Kaffeemanufaktur Arnold (7,20 Euro) und weiteren Souvenirs stehen unter anderem Magnetkuckucksuhren, das Offenburg-Monopoly und Offenburg-Schlüsselanhänger ebenfalls zum Verkauf. Foto: Gabriel

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Operative Therapie von Adipositas Über „Operative Therapie der Adipositas“ spricht Bernhard Hügel, Chefarzt der Allgemein-, Viszeralund Gefäßchirurgie und Leiter des Adipositas-Zentrums, am Dienstag, 10. Dezember, um 19 Uhr in der St. Josefsklinik. Adipositas ist eine Krankheit, die in Deutschland bereits die Ausmaße einer

Epidemie angenommen hat. Die Lebensqualität Betroffener wird ganz besonders durch die typischen Begleiterkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck entscheidend beeinträchtigt und die Lebenszeit verkürzt. Die einzige erfolgreiche, nachhaltige Therapie ist die Operation.

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14 7.12.2019

Außergewöhnliche Aktionen Städtisches Projekt „Klimaschutz mit Prämie“: Umwelt-AG des Grimmelshausen-Gymnasiums erhält 582 Euro 582 Euro bekommt das Grimmelshausen-Gymnasium für seine Teilnahme am städtischen Projekt „Klimaschutz mit Prämie“ im Schuljahr 2018/19. Anlass für Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte und Helen Uhl, Projektleiterin für Klimaschutzprojekte mit Schulen, Ende November die Umwelt-AG des Grimmelshausen-Gymnasiums zu besuchen. Die Schule nimmt bereits zum dritten Mal am Projekt teil und punktet mit außergewöhnlichen Aktionen. So hat das Grimmels, als erste Schule in Offenburg, einen Schülermentor für Umweltschutz. Adrian Schmid, inzwischen in der neunten Klasse, nahm dafür letztes Jahr am Umweltmentoren-Ausbildungsprogramm vom Land

Umweltrallye Baden-Württemberg teil. Ein Teil seiner Ausbildung bestand darin, in den fünften, sechsten und siebten Klassen eine Umweltrallye durchzuführen. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler die Hintergründe des Klimawandels kennen und bekamen Tipps, was sie selbst fürs Klima tun können. Im Rahmen der Rallye bestimmte dann auch jede Klasse einen Umweltmanager, der im Schulalltag auf einen sparsamen Umgang mit den Ressourcen achtet. Darüber hinaus hat die Umwelt-AG eine Pfandflaschen-Sammeltonne gebaut. Technische Unterstützung erhielten sie dabei von BUND-Mitglied Günter

Umweltaktivisten. Früh übt sich, wer das Klima retten will.

Schulz. In die Tonne können die Schülerinnen und Schüler ihre Pfandflaschen einwerfen, die dann wiederum zum Recyceln abgegeben werden. Das gesammelte Pfand spendet die AG an die Umweltschutzorganisation Greenpeace. Auch der Erlös eines Waffelverkaufs der achten Klassen wurde an Greenpeace gespendet. „Schön, dass wir auf eine derart aktive Gruppe bei uns an der Schule zählen können“, freut sich Abteilungsleiter Martin Steen-Tolle über das Engagement der Schülerinnen und Schüler. Derzeit engagieren sich elf Schülerinnen und Schüler in der Umwelt-AG, die sich gemeinsam mit Svea Flämig, der begleitenden Lehrerin, einmal die Woche in der Mittagspause trifft. Weitere Klimaschutzaktionen sind schon fest geplant: Adrian wird jeweils mit

Foto: Walz

den Fünftklässlern eine Umweltrallye durchführen und die AG wird weiterhin Pfandflaschen sammeln und den Erlös spenden. Außerdem wollen sie sich sowohl für die Installation von erneuerbaren Energien einsetzen als auch dafür, dass an der Schule nur noch Recyclingpapier für Drucke und Kopien verwendet wird. Bislang wird an der Schule Recyclingpapier nur für DIN A3-Ausdrucke genutzt. In einer Schülerversammlung will sich die AG allen Mitschülerinnen und Mitschülern vorstellen. Für die Aktionen der Umwelt-AG im Schuljahr 2018/19 erhält die Schule 53 von 82 erreichbaren Punkten im Projekt „Klimaschutz mit Prämie“. „Die Anzahl der Punkte wird nach einem Schlüssel umgerechnet und ein Sockelbetrag hinzugefügt“, er-

klärt Uhl. „So kommt mit 582 Euro Prämie ein beachtlicher Betrag zusammen.“ Ideen, wie die Prämie eingesetzt werden kann, sind schnell gefunden: „Wir könnten die SMV bei der Anschaffung von Klassenpflanzen für die fünften Klassen unterstützen“, schlug Baptist Orb vor. Die Klassenpflanze begleitet eine Klasse im besten Fall bis zum Abitur und wird von den Schülerinnen und Schülern selbst gepflegt. Andere Ideen waren die Übernahme der Kosten für den Tausch von Glühbirnen in energiesparende LED-Lampen, die Kompensation von Klassenausflügen und -reisen oder die Beteiligung für die Bepflanzung des Hochbeets der Natur AG. Über das Schulprojekt „Klimaschutz mit Prämie“ honoriert die

Punktesystem Stadt Offenburg Klimaschutz- und Energiesparaktionen an Schulen. Teilnehmende Schulen verpflichten sich, Maßnahmen zur Bildung von Umweltbewusstsein bei Schülern und Lehrern durchzuführen. Qualität und Quantität der Aktivitäten werden über ein Punktesystem bewertet, das die Grundlage für die Berechnung der Prämie darstellt. Das Projekt ist offen für alle städtischen Schulen in Offenburg. Für weitere Informationen steht Helen Uhl, Projektleiterin für Klimaschutzprojekte mit Schulen, unter 07 81/82-24 46 oder E-Mail: helen.uhl@offenburg.de zur Verfügung.

Ortenaukreis hält am Gelben Sack fest Auch in Zukunft wird es im Ortenaukreis die getrennte Erfassung von Verpackungsabfällen mit dem Gelben Sack geben. Der Ausschuss für Umwelt und Technik des Ortenaukreises hat in seiner Sitzung Ende November einstimmig beschlossen, das System des Gelben Sacks für die Jahre 2021 bis 2023 fortzuführen. Seit 1992

werden Leichtverpackungen aus Kunststoff, Metall und Verbundmaterialien im Ortenaukreis auf diese Weise erfasst. „Der Gelbe Sack hat sich im Ortenaukreis vor allem wegen seiner Transparenz, die es praktisch unmöglich macht, Restmüll illegal zu entsorgen, bewährt“, erklärt Martin Roll, Geschäftsführer des Ei-

genbetriebs Abfallwirtschaft Ortenaukreis. „Ein großer Vorteil ist auch die hohe Flexibilität bei schwankendem Abfallaufkommen“, so Roll weiter. Steige etwa zu bestimmten Anlässen wie beispielsweise aufgrund der Weihnachtsfeiertage die Abfallmenge, komme man anders als bei der Tonne mit den Säcken nicht an die

Kapazitätsgrenze. Auch der zusätzliche Platzbedarf für eine Tonne sei ein wichtiges Argument für den Gelben Sack. Zudem trage er nicht wie teils vermutet zum Plastikmüll bei; vielmehr werden die Säcke aus recycelten Stoffen hergestellt und gehen auch selbst nochmals in die stoffliche Verwertung.


7.12.2019 15

Kampf gegen Schottergärten

FUNDSACHE DEZEMBER

Wer vermisst ein IPad? Am Mittwoch, 20. November, wurde in der Musikschule auf dem Kulturforum ein schwarz-silberfarbenes IPad in blauer Schutzhülle, Hersteller Apple, gefunden und im Bürgerbüro am Fischmarkt abgegeben. Seither wartet es auf seine/n Besitzer/in, teilt das städtische Fundbüro mit. Rückfragen: Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt von Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr, und Samstag von 8 bis 12 Uhr oder unter Telefon 07 81/82-20 00. Auf der Seite www.efund.eu/fundbueros.php kann nach verloren gegangenen Sachen unter Angabe des Zeitraums und der Fundgruppen geforscht werden. Foto: Walz

Anrufsammeltaxi wird attraktiver Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 15. Dezember 2019, wird das Anrufsammeltaxi (AST) Offenburg, Schutterwald, Ortenberg und Durbach durch die Einführung eines Gruppenfahrpreises sowie durch zusätzliche Abfahrtszeiten am Wochenende attraktiver. Ab 15. Dezember wird beim Anrufsammeltaxi (AST) Offenburg, Schutterwald, Ortenberg und Durbach ein Gruppenfahrpreis eingeführt. Dieser gilt für bis zu vier Personen bei einer gemeinsamen Anmeldung der Fahrt. Für Fahrten innerhalb des Stadtgebiets einschließlich der Ortsteile werden für die erste Person vier Euro und für jede weitere Person ein Euro zusätzlich berechnet. Für Fahrten von oder nach Schutterwald, Ortenberg und Durbach werden für die erste Person 5,50 Euro und für jede weitere Person 1,50 Euro zusätzlich berechnet. Dabei ist innerhalb der Gruppe ein Einsteigen an unterschiedlichen Abfahrtshaltestellen und ein Aussteigen an unterschiedlichen Zielen möglich, sofern dies bereits bei der Anmeldung der Fahrt mitgeteilt wurde und die Fahrtrichtung grundsätzlich übereinstimmt. Weiterhin werden ab dem Fahrplanwechsel mit zusätzlichen Ab-

fahrtszeiten am Wochenende Angebotslücken geschlossen, in denen bisher weder Stadtbus noch Anrufsammeltaxi verkehrt sind. Samstags und sonntags wird 19 Uhr zukünftig eine zusätzliche Abfahrtszeit von der Offenburger Kernstadt aus angeboten. Von den Offenburger Ortsteilen sowie den Gemeinden Schutterwald, Ortenberg und Durbach werden samstags 19:30 Uhr sowie sonntags 11:30 Uhr und 18:30 Uhr zusätzliche Abfahrtszeiten eingerichtet. Das Anrufsammeltaxi verkehrt zu Zeiten, in denen kein Stadtbusangebot vorhanden ist. Die Fahrten beginnen an festgelegten Haltestellen des Buslinienverkehrs zu vorgegebenen Abfahrtszeiten (ggf. bis zu 15 Minuten Verzögerung möglich durch das Einsammeln an unterschiedlichen Haltestellen), verkehren jedoch nur nach Bedarf. Daher muss eine Fahrt vom Fahrgast per Telefon oder E-Mail rechtzeitig angemeldet werden (mindestens 30 Minuten vor der Abfahrtszeit). Dafür werden die Fahrgäste direkt bis zur „Haustür“ an ihre Zieladresse gefahren. Anstelle von Bussen werden Taxis eingesetzt, ein rollstuhlgerechtes Fahrzeug steht in der Regel ebenfalls zur Verfügung. Infos über www.tbo-offenburg.de.

Mit Schreiben vom 1. Dezember wenden sich die Grünen-Vertreter im Umweltausschuss, Stefan Böhm, Martin Ockenfuß und Luca Witt an Oberbürgermeister Marco Steffens. „Schottergärten werden zu Recht kritisiert. Neben ihrer ökologischen Bedenklichkeit sind sie oft eine Beleidigung fürs Auge. Bei ihrer Vermeidung sollte die Stadt mit gutem Beispiel voran gehen. Im Seidenfaden zum Beispiel wurden die neuen Baumscheiben am Käfersberger Weg eingekiest. Falls das eine endgültige Gestaltung sein soll, bitten wir um zeitnahe Begrünung. Es gibt noch einige andere kleine wie große öffentliche Kies- und Schotterflächen, in der Kernstadt und den Ortsteilen: zum Beispiel die Verkehrsinsel an der Einmündung Kronenplatz in die Hauptstraße, den neuen Kreisel OttoHahn-Straße, den zierbebuschten Schotterkreisel an der Kreuzung Südring/Badstraße oder auch das triste Eck an der Festhalle Rammersweier. Wir bitten darum, solche Flächen Schritt für Schritt in Grünflächen mit passendem Stauden- oder Wildblumenflor umzuwandeln. Dieses Anliegen wollen wir im angekündigten „Strategiepapier Grün“ aufgenommen sehen genauso wie die großflächige Entsiegelung möglichst vieler öffentlicher Flächen, zum Beispiel Parkplätze, deren Stellplätze mit Rasengittersteinen belegt werden können. Große versiegelte Flächen heizen die Stadt auf und verhindern in der Nacht eine Abkühlung ihrer Umgebung. Ihre

Entsiegelung ist zur Abmilderung der Klimawandelfolgen dringend nötig. Bezüglich der privaten Schottergärten, die leider zunehmen, haben wir ein kleines „Entschotterungspaket“ geschnürt, das ebenfalls Aufnahme ins „Strategiepapier Grün“ finden sollte: 1. Die Stadt informiert Gartenbesitzer über § 9 der Landesbauordnung: (1) Die nichtüberbauten Flächen der bebauten Grundstücke müssen Grünflächen sein, soweit diese Flächen nicht für eine andere zulässige Verwendung benötigt werden. Informiert wird auch über die ökologische Bedenklichkeit der „Schotterbeete“ hinsichtlich Tierwelt, Auswirkungen auf das Kleinklima und auf die Grundwasserbildung und über den materiellen und pflegerischen Aufwand, der mit Anlage, Unterhaltung oder auch Beseitigung dieser Beete verbunden ist. 2. Die Stadt fördert die Grünumwandlung bestehender privater „Schotterbeete“ finanziell. 3. Die Anlage von Schotterbeeten wird oft begründet mit Alter, mangelnder körperlicher Belastbarkeit oder Zeitdruck. Deshalb berät die Stadt über die Anlage pflegeleichter Grünflächen und betreibt den Aufbau einer „Grünen Nachbarschaftshilfe“ zur niederschwellig erreichbaren Hilfe bei kleineren Gartenarbeiten. 4. Die Stadt untersagt die Neuanlage von Schotterbeeten, den Einsatz von Herbiziden in Privatgärten, Einfahrten usw und nimmt dies in alle kommenden Bebauungspläne auf.“

Work Replace 4.0 im Kunstverein Die junge Theaterakademie Offenburg präsentiert von Donnerstag, 16., bis Sonntag, 19. Januar 2020, nochmals ihr smartes Theaterstück zur Digitalisierung und zur Arbeitswelt. Vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklung digitaler Technik in allen Lebensbereichen beleuchtet die Theaterproduktion die Auswirkungen der Digitalisierung auf den einzelnen Menschen und auf die gesamte Gesellschaft. Themenbereich sind unter anderem Künstliche Intelli-

genz, Mensch und Maschine, Auswirkungen auf die Demokratie. Das Theaterstück ist begehbar und basiert auf einer eigens dafür programmierten App. Es ist für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren geeignet. Für Schulklassen wird eine Nachbesprechung mit der Regisseurin angeboten. Die Aufführungen im Kunstverein Offenburg, Amand-Goegg-Straße 2, sind jeweils um 20 Uhr. Das digitale Programmheft gibt’s unter https://workreplace.home.blog.


16 7.12.2019 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Umbau Georg-Monsch-Schule, Neubau Mensaterrasse, Metallbauarbeiten Vergabenummer: SOG_BS-2019-0196

Meldestichtag zur Veranlagung zum Tierseuchenkassenbeitrag 2020 ist der 1.1.2020

Ausführungs-/Lieferfrist: Anfang März 2020 – August 2020 Angebotseröffnung: 14.1.2020, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer Nr. 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www. subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www.wro.de/ fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Anforderung der Vergabeunterlagen: Papierform: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart, Telefon 07 11/66 601-555, Fax 07 11/66 601-84, vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de, www.vergabe24.de Digital: Über das Kiosk-Syste von Vergabe24 unter dem Link: https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-16ecb6a6c9c-362b4649948ddfb1. Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang kostenfrei zur Verfügung.

Abfallkalender 2020 werden verteilt Rund 260 000 Abfallkalender für das Jahr 2020 lässt der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Ortenaukreis in den nächsten Wochen an alle Haushalte im Ortenaukreis verteilen. Der Abfallkalender enthält auf der Vorderseite die Abfuhrtermine für die Graue und Grüne Tonne, für den Gelben Sack, für Sperrmüll und Grünabfälle. Auf der Rückseite des Abfallkalenders sind neben den Sammelterminen für Problemstoffabfälle auch die gesamten Dienstleistungsangebote aller kreiseigenen Deponien und Wertstoffhöfen mit den jeweiligen Öffnungszeiten dargestellt. Michael Lehmann, Abfallberater im Ortenaukreis, empfiehlt Bürgern, einen Blick in den Abfallkalender zu werfen, denn: „In einigen Abfuhrgebieten mussten die Abfuhrtage aufgrund von Änderungen in der Tourenplanung teilweise verschoben werden. Dies kann bedeuten, dass im nächsten Jahr der bisher gewohnte Abfuhrtag auf einen anderen Wochentag

Bekanntmachung der Tierseuchenkasse (TSK) Baden-Württemberg - Anstalt des öffentlichen Rechts Hohenzollernstraße 10, 70178 Stuttgart

fällt.“ Beim Übergang ins neue Jahr habe der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft in einigen Abfuhrbezirken Zwischenabfuhren eingeplant, um die vorgegebenen Abfuhrintervalle einhalten zu können. Die Abfallkalender 2020 werden mit dem örtlichen Mitteilungsblatt der Gemeinde, teilweise auch durch die Post, Verlage, Vereine oder sonstige Institutionen verteilt. „Wer bis zum 31. Dezember 2019 keinen Abfallkalender erhalten hat, sollte sich an die örtliche Gemeindeverwaltung wenden“, rät der Abfallberater, denn der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft habe selbst keine Abfallkalender vorrätig. Zusätzlich können Abfallkalender für 2020 ab Mitte Dezember auf der Internetseite www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de abgerufen werden. Weitere Fragen beantworten die Abfallberater des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Ortenaukreis telefonisch unter 07 81/805-96 00 oder per E-Mail unter abfallwirtschaft@ortenaukreis.de.

Die Meldebögen werden Mitte Dezember 2019 versandt. Sollten Sie bis zum 1.1.2020 keinen Meldebogen erhalten haben, rufen Sie uns bitte an. Ihre Pflicht zur Meldung begründet sich auf § 31 des Gesetzes zur Ausführung des Tiergesundheitsgesetzes in Verbindung mit der Beitragssatzung. Viehhändler (Vieheinkaufs- und Viehverwertungsgenossenschaften) sind zum 1. Februar 2020 meldepflichtig. Die uns bekannten Viehhändler, Vieheinkaufs- und Viehverwertungsgenossenschaften erhalten Mitte Januar 2020 einen Meldebogen. Meldepflichtige Tiere sind: • Pferde • Schweine • Schafe • Bienenvölker (sofern nicht über einen Landesverband gemeldet) • Hühner • Truthühner/Puten Nicht zu melden sind: Rinder einschließlich Bisons, Wisenten und Wasserbüffel. Die Daten werden aus der HIT Datenbank (Herkunfts- und Informationssystem für Tiere) herangezogen. Nicht meldepflichtig sind u.a. Gefangengehaltene Wildtiere (zum Beispiel Damwild, Wildschweine), Esel, Ziegen, Gänse und Enten Werden bis zu 49 Hühner und/oder Truthühner und keine anderen meldepflichtigen Tiere (s.o.) gehalten, entfällt die Melde- und Beitragspflicht für die Hühner und/oder Truthühner. Für die Meldung spielt es keine Rolle, ob die Tiere in einem landwirtschaftlichen Betrieb stehen oder in einer Hobbyhaltung. Zu melden ist immer der gemeinsam gehaltene Gesamttierbestand je Standort. Unabhängig von der Meldepflicht an die Tierseuchenkasse muss die Tierhaltung bei dem für Sie zuständigen Veterinäramt gemeldet werden. Schweine-, Schaf- und/oder Ziegen sind, unabhängig von der Stichtagsmeldung an die Tierseuchenkasse BW, bis 15.1.2020 an HIT zu melden. Die Tierseuchenkasse BW bietet an, die Stichtagsmeldung an HIT zu übernehmen. Die Voraussetzungen und nähere Informationen erhalten Sie über das Informationsblatt welches mit dem Meldebogen verschickt wird. Das Informationsblatt finden Sie auch auf unserer Homepage unter www.tsk-bw.de. Es wird noch auf die Meldepflicht von Bienenvölkern hingewiesen. Die Völkermeldungen der Imker an ihren örtlichen Imkerverein werden von diesem an einen der beiden Landesverbände weiter gemeldet. Ist ein Imker nicht organisiert oder in einem Verein, der keinem der beiden Landesverbände angeschlossen ist, müssen die Völker bei der Tierseuchenkasse gemeldet werden. Auf unserer Homepage erhalten Sie weitere Informationen zur Melde- und Beitragspflicht, Leistungen der Tierseuchenkasse sowie über die einzelnen Tiergesundheitsdienste. Zudem können Sie, als gemeldeter Tierbesitzer, Ihr Beitragskonto (gemeldeter Tierbestand der letzten 3 Jahre, etc.) einsehen.

Telefon: 0711/9673-666, Fax: 0711/9673-710, E-Mail: beitrag@tsk-bw.de, Internet: www.tsk-bw.de


7.12.2019 17 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg bietet im Regionalteam „Offene Jugendarbeit“ zum 1.10.2020 einen dualen Studienplatz für folgenden Studiengang an:

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bauservice, Abteilung Flächenmanagement, zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen vollzeitbeschäftigten

Soziale Arbeit Bachelor of Arts (B.A.) mit dem Studienschwerpunkt Kinder- und Jugendarbeit.

Ingenieur (m/w/d)

Ausbildungs- und Berufsinhalte: Soziale Arbeit befasst sich mit der Lösung gesellschaftlicher Probleme und schwieriger Lebenssituationen. Sie berät und unterstützt Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags und trägt dazu bei, deren Lebensraum so zu gestalten, dass das Gelingen des Lebens nachhaltig möglich ist. Sie werden in einem dreijährigen Studiengang zum Bachelor of Arts (B.A.) in Sozialer Arbeit ausgebildet. Dabei findet ein dreimonatiger Wechsel zwischen Vorlesungen an der DHBW in Stuttgart und Praxisphasen in einem Regionalteam in Offenburg statt. Der Zugang zu weiterführenden Masterstudiengängen ist offen. Wir bieten für die Dauer der praxisbezogenen Ausbildung interessante und abwechslungsreiche Arbeitsbereiche mit dem Ziel der Weiterbeschäftigung nach erfolgreichem Abschluss des Studiums. Schwerpunkte in der Arbeit in einem Regionalteam sind: • Beteiligungsprojekte und -formate initiieren, um Interessen der Jugendlichen zu ermitteln • Angebote und Projekte organisieren, die sich aus den Interessen der Jugendlichen ergeben • Selbstorganisation der Jugendlichen zu begleiten und zu fördern, auch in der Nutzung der Jugendräume • Projekte der Demokratiebildung zu organisieren und durchzuführen • Aufsuchende Jugendsozialarbeit in der Region Alle Informationen zum theoretischen Teil des Studiums finden Sie unter www.dhbw-stuttgart.de. Wir erwarten von Ihnen: • Fachhochschulreife (mit Studienfähigkeitstest) oder Abitur • Teamfähigkeit und Sozialkompetenz, Eigeninitiative und Flexibilität, die Bereitschaft zur praktischen Tätigkeit auch am Abend und am Wochenende • Offenheit für die Interessen und Anliegen von jungen Menschen • Erfahrungen im sozialen Bereich (z.B. Freiwilliges Soziales Jahr) sind vorteilhaft Wir bieten Ihnen eine monatliche Vergütung gemäß den DHBW-Richtlinien: • im 1. Ausbildungsjahr 1018,26 Euro • im 2. Ausbildungsjahr 1068,20 Euro • im 3. Ausbildungsjahr 1114,02 Euro Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 7.1.2020 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskünfte erteilt die zuständige Bereichsleiterin Kinder- und Jugendarbeit und sozialpädagogische Angebote an Schulen, Simone Heisch, unter Telefon 07 81/639 188 16 oder E-Mail simone.heisch@offenburg.de. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Kurzführung durch die Krippenschau Am Mittwoch, den 11. Dezember 2019 um 12.30 Uhr, lädt das Museum im Ritterhaus zu einer Kurzführung in der Mittagspause ein. In 15 Minuten wird die Kuratorin Anne Junk die figurenreiche historische Weihnachtskrippe des Museums vorstellen und ihre Geschichte erzählen. Dabei können

die Besucher/innen den alten Krippenfiguren ausnahmsweise mal unters Gewand schauen und den neuen Krippenberg mit seinen Inszenierungsmöglichkeiten kennenlernen. Der Eintritt ist frei, weitere Infos unter Telefon 07 81/82-25 77. Treffpunkt ist im Museum.

als Sachbearbeiter für die Bereiche „Flächenmanagement und städtebauliches Projektmanagement“. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Koordination von städtebaulichen Projekten inklusive Leitung des Projektbüros • eigenverantwortliche Durchführung von Verfahren zur Baulandbereitstellung • Koordination städtebaulicher Verträge • eigenverantwortliche Verhandlungen mit den Eigentümern zum rechtssicheren Abschluss von städtebaulichen Verträgen Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Ingenieurstudium vorzugsweise in den Fachrichtungen Geodäsie, Vermessungswesen oder Bauingenieurwesen oder in einem vergleichbaren Studiengang • Erfahrungen im Bereich Projektmanagement • Fachkenntnisse in den Bereichen Bodenordnung bzw. Landmanagement • eine selbstständige, strukturierte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise sowie innovatives Denken • Organisations- und Verhandlungsgeschick, Entscheidungsfreudigkeit und Verbindlichkeit im Umgang mit Bürgern, Firmen und Behörden. • soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und Konfliktfähigkeit • sicherer Umgang mit dem MS-Office-Paket sowie gute Kenntnisse in CAD und GIS • Führerschein (Klasse B) Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungsvolle sowie teamorientierte Tätigkeit mit einem hohen Maß an Gestaltungsmöglichkeiten • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung unter bis zum 4.1.2019 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Bitte nennen Sie uns Ihre Gehaltsvorstellung und ab wann sie bei uns tätig werden können. Weitere Auskünfte erteilt der zuständige Abteilungsleiter, Peter Winkels unter Telefon 07 81/82 25 88 . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Checkpoint der Aids-Hilfe Offenburg Am Mittwoch, 11. Dezember, von 18 bis 20 Uhr findet der „Checkpoint“ der AIDS-Hilfe Offenburg/ Ortenaukreis e.V. in der Malergasse 1 statt. Angeboten werden Labortests auf HIV und Syphilis sowie der HIV-Schnelltest, bei dem ein zuverlässiges Ergebnis bereits nach einer halben Stunde vorliegt. Alle Tests werden anonym und kostenlos durchgeführt. Ziel des niederschwelligen Testangebots

ist es, mögliche Neuinfektionen früh zu erkennen, um weitere Übertragungen zu verhindern, und um dadurch die Behandlungsoptionen für die Betroffenen zu verbessern. Wird nämlich eine HIV-Infektion rechtzeitig richtig behandelt, kann dank verbesserter Medikamente der Ausbruch von AIDS verhindert werden. Eine Anmeldung zum Test ist nicht erforderlich.


18 7.12.2019 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung

Stellenausschreibung

Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 9. Dezember 2019, 18 Uhr, im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt.

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz, Abteilung Planung, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n (derzeit 39 Wochenstunden)

Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

Städtebaulicher Wettbewerb für das Schlachthofquartier – Beschluss Auslobungstext Grüngürtel Offenburg – Auslobung freiraumplanerisches Workshop-Verfahren Ersatzpflanzung für Blutbuche Mühlbachareal SIO – Programm zur Innenentwicklung auf kleinen Flächen Bebauungsplan Nr. 19 „Schulen Zell-Weierbach“ in Zell-Weierbach – Aufstellungsbeschluss Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg – 2. Änderung, Offenlagebeschluss Bebauungsplan Nr. 13 „Am Friedhof“ in Bohlsbach – 1. Änderung, Aufstellungsbeschluss

Einladung Die nächste Sitzung des Schul- und Sportausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 11. Dezember, 18 Uhr, im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5.

Weiteres Vorgehen im Rahmen der Weiterentwicklung der Oststadtschulen, der Weingartenschule Zell-Weierbach und des Bunten Hauses Vorübergehende Verlegung der Grundschulförderklassen der Anne-Frank-Schule an die Weingartenschule Zell-Weierbach Erweiterung der Schulsozialarbeit Turntrainingszentrum Offenburg Erhöhung der Sportförderung

Einladung Der Offenburger Gestaltungsbeirat tagt am Dienstag, 10. Dezember 2019. Der öffentliche Teil der Sitzung ist von 14 bis 16 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, angesetzt. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen.

Architekt/in (w/m/d). Die Stadt Offenburg ist eine wachsende Stadt mit vielen Stadtentwicklungsgebieten. Gleichzeitig haben wir einen hohen Anspruch, die Lebensqualität in der Stadt modern und umweltgerecht zu entwickeln. Dabei sind die städtischen Gebäude sowie die städtischen Hochbauprojekte ein zentraler Baustein und werden integriert vom ersten Strich auf dem Papier bis zur Übernahme in den Betrieb von der Abteilung Planung durchgeführt. Für diese Aufgaben brauchen wir Sie: • Entwicklung und Begleitung anspruchsvoller städtischer Hochbauprojekte wie Neu-, Um-, Anbauten und Sanierungen in allen Leitungsphasen der HOAI • Bauherrenvertretung gegenüber stadtinternen und externen Projektbeteiligten innerhalb des Aufgabenumfangs • Sicherstellung der interdisziplinären Arbeitsweise im Hinblick auf die Projektziele • Mitgestaltung strategischer, langfristiger Gebäudekonzepte für eine dauerhafte nachhaltige Gebäudeentwicklung Sie bringen mit: • ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur • Erfahrung in der Bearbeitung integrierter Hochbauprojekte • fundierte Kenntnisse und praktische Erfahrung in der Planung von Gebäuden • gute Kenntnisse der einschlägigen Vorschriften wie LBO, VOB und HOAI • gute EDV-Kenntnisse (MS Office, California, Nemetschek Allplan) • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie konzeptionelles und strategisches Denken • sehr gute kommunikative Fähigkeiten – insbesondere zur Vermittlung bei unterschiedlichen Interessenslagen • Kooperations- und Teamfähigkeit

Der Offenburger Gestaltungsbeirat ist mit vier Experten aus den Fachrichtungen Architektur, Städtebau und Landschaftsarchitektur besetzt und soll wichtige Bauprojekte in der Stadt Offenburg begleiten. Dazu zählen insbesondere Bauvorhaben, die wegen ihrer Größe oder ihrer Lage und Nutzung für das Stadtbild bedeutsam sind. Als unabhängiges Sachverständigengremium unterstützt der Gestaltungsbeirat den Gemeinderat und die Verwaltung in Fragen der Architektur und des Stadtbilds. Dabei gibt das Gremium fachliche Empfehlungen als Entscheidungsgrundlage für politische Gremien und Verwaltung. Gleichzeitig befördert der Beirat die Diskussion mit Bauherren und Entwurfsverfassern sowie der interessierten Öffentlichkeit um die Frage der Baukultur in unserer Stadt. Folgende Projekte werden im öffentlichen Teil der Sitzung behandelt:

Wir bieten Ihnen: • die Möglichkeit, in einem Team von Architektinnen und Architekten selbstständig und eigenverantwortlich tätig zu sein: Sie begleiten dabei Projekte vom Konzept bis zur Übergabe • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 11 • fachliche Einarbeitung und kollegiale Unterstützung sowie interne und externe Weiterbildungsmaßnahmen • Beschäftigung in Voll- oder Teilzeit, auch Tandembewerbungen sind willkommen • ein familienfreundliches Arbeitsumfeld mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, Homeoffice und Unterstützung bei Fragen zur Kinderbetreuung • ein attraktives Gesundheitsförderprogramm, z.B. vielfältige Betriebssportangebote mit Bonusprämien • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV

1. 2. 3. 4.

Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Wohnbebauung Baugebiet Seidenfaden, Baufeld 5B Wohnheim Lebenshilfe, Fröbelweg Betreutes Wohnen, Kolpingstraße Parkhaus / Bürogebäude Volksbank, Gaswerkstraße Nähere Informationen zum Gestaltungsbeirat finden Sie unter www.offenburg.de/Gestaltungsbeirat.

Schlagraumversteigerung von Brennholz im Stadtwald Offenburg Im Munitionslager Waltersweier findet für die kommende Saison die zweite Schlagraumversteigerung für den Stadtwald Offenburg und die erste Schlagraumversteigerung für den Gottswald am 14.12.2019 statt. Es kommen für den Distrikt I (Stadtwald) sowie für den Distrikt II (Gottswald) Lose zum Gebot. Die Registrierung der Bieter beginnt ab 9.30 Uhr, und die Versteigerung beginnt um 10 Uhr. Teilnahmeberechtigt sind nur Bieter mit absolviertem Motorsägelehrgang und gültiger Bieternummer. Die Bescheinigung muss am Versteigerungstermin vorgelegt werden. Vorab können Interessenten über die Homepage der Technischen Betriebe Offenburg (www.tbo-offenburg.de). Einsicht auf die Lagepläne sowie das Losverzeichnis nehmen.

Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 17.1.2020 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Bitte geben Sie an, in welchem Umfang (Voll- oder Teilzeit) und ab wann Sie bei uns tätig werden können. Weitere Informationen erhalten Sie von dem zuständigen Abteilungsleiter Clemens Schönle unter Telefon 07 81/82 25 06. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de


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