+++ Stadt gibt Einwendungen zur Offenlage der Pläne für den Güterzugtunnel ab: Seite 3 +++ Informationsfreiheit: Offenburg gehört zu den „Kommunalen Champions 2024“: Seite 6 +++ Ingrid Fuchs erhält Ehrenmedaille: Seite 11 +++
Begrüßung in Grün
Stadt pflanzt erstmals Bäume an der südlichen Ortenberger Straße/Baumerhalt immer Priorität
GRÜNFLÄCHEN ges Als erster Baustein einer Aufwertung der Stadteingänge mit Baumreihen erstrahlt die Ortenberger Straße bald in neuem Grün. Bereits im Sommer dieses Jahres wurden die Vorbereitungen für eine zusätzliche Bepflanzung zwischen dem Fessenbacher Kreisverkehr und dem Ortsausgangsschild in Richtung Ortenberger Kreisverkehr getroffen.
Mitarbeiter*innen der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) haben entlang des Ortseingangs erstmals großzügige Baumquartiere angelegt, um den 45 Bäumen gute Startbedingungen und eine Perspektive zu bieten.
Die verwendeten Baumarten, unter anderem Spätherle, Ungarische Eiche und Silberlinde, stammen alle von der Liste geeigneter Baumarten der Stadt Offenburg. Im bebauten Bereich werden ausnahmsweise Bäume mit einem Stammumfang von 20 bis 25 Zentimetern anstelle der üblichen Größe von 18 bis 20 Zentimetern verwendet.
Diese Entscheidung fiel im Sinne der Klimaanpassung, damit der Fahrradweg entlang der Ortenberger Straße eine etwas bessere Beschattung erlangt, ohne dass die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Anwachsens der Bäume zu sehr beeinträchtigt wird. Im Bereich vor der ehemaligen Baumschule
wird ein kleiner Kirschhain angelegt. Die Maßnahme ist Teil der Offenburger Baumpflanzstrategie, die im gemeinsamen Umwelt- und Planungsausschuss vom November 2023 vorgestellt und seitdem weiterentwickelt wurde.
Beim Vor-Ort-Termin am Montag hat Wolfram Reinhard von der städtischen Abteilung Grünflächen und Umweltschutz ausgeführt, dass das Pflanzen eines Baumes deutlich mehr bedeutet als „Loch graben und Baum rein“. Gerade in einem stark nachverdichteten Bereich wie hier an der Ortenberger Straße müsse der Boden ausgetauscht und durch ein Substrat ersetzt werden, das
eine Herbolzheimer Firma extra für die Stadt Offenburg mische: „Die Startbedingungen sind gut!“ Ein Drainagerohr fördert den Gasaustausch und kann in trockenen Phasen der zusätzlichen Bewässerung dienen. Mit einem Dreibock wird der junge Baum stabilisiert.
Angesprochen auf die Liste von über 700 Bäumen, die demnächst gefällt werden sollen, erklärte Bürgermeister Oliver Martini: Jeder noch so kleine Baum werde erfasst, darunter befinde sich u.a. Wildwuchs. Martini stellte mit Nachdruck klar: „Der Baumerhalt hat für uns immer Priorität.“ 1,7 Millionen Euro gibt die Stadt 2024 für Bäume aus – 2023 waren es 920.000 Euro.
Unser Bauservice-Team kümmert sich (auch kurzfristig) um Pflaster- und Maurerarbeiten rund um Haus, Hof und Garten.
V.l.: Wolfram Reinhard, Franziska Waselikowski, Philipp Merten, Jens Junker, Marc Armbruster und Bürgermeister Oliver Martini beim Pflanzen einer Ungarischen Eiche in der Ortenberger Straße.
Extrabreit kommt: Seite 10
Generationenwechsel bei der Bürgerstiftung St. Andreas: Seite 5
Interview
Fokus auf Parken und Sicherheit
Neue Gesichter im Gemeinderat – heute im Porträt: AfD-Stadtrat Christian A. Eggs
INTERVIEW aw In loser Reihenfolge stellt das OFFENBLATT die am 9. Juni dieses Jahres erstmals in den Gemeinderat gewählten Mitglieder vor.
Heute im Porträt: AfD-Stadtrat Christian A. Eggs.
Herr Eggs, was hat Sie bewogen, für den Gemeinderat zu kandidieren?
Christian A. Eggs: Ich habe mein Geschäft bereits lange Jahre in der Innenstadt und weiß, wo den Offenburgern die Schuhe drücken. Anstatt zu klagen und zu jammern, habe ich für mich
beschlossen, mich eben selbst einzubringen.
Was schätzen Sie an Offenburg und wo sehen Sie noch Optimierungsbedarf?
Eggs: Offenburg ist eine liebenswerte Stadt. Aber, es ist natürlich nicht alles Gold, was glänzt. Durch die politisch vorangetriebene Agenda, Autofahrern das Leben gezielt schwer zu machen und sie so als Kunden aus der Innenstadt zu vertreiben, werden dem Einzelhandel zunehmend Steine in den Weg gelegt.
Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen?
Eggs: Parkplätze. Kunden von außerhalb müssen preiswert
parken können. Und die Sicherheit auf Offenburgs Straßen – gerade in den Abendstunden – bereitet nicht nur mir Bauchschmerzen.
Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Amtszeit gesetzt?
Eggs: Ich will einfach dazu beitragen, das Leben für die Offenburger zu verbessern. Es gibt in einem so großen Gremium wie dem Gemeinderat bei den einzelnen Themen immer unterschiedliche Ansätze. Und wenn auch nach so mancher Entscheidung einige unzufrieden sind, dann wird es vielleicht ein guter Kompromiss gewesen sein.
Im Reinen sein
Ziel ist es für mich, egal wie eine Entscheidung ausgeht, dass ich für mich im Reinen bin, immer nach bestem Wissen und Gewissen abgestimmt zu haben.
Abfallkalender fürs kommende Jahr wird derzeit verteilt
Die Verteilung der Abfallkalender 2025 läuft bis zum Jahresende. Der Abfallkalender des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Ortenaukreis enthält alle Abfuhrtermine und Informationen
Singen unter’m Weihnachtsbaum ist für den Gesangverein Eintracht Rammersweier e.V. angesagt: Am Sonntag, 22. Dezember, wird der Chor um 16.30 Uhr vor der WG Rammersweier auftreten und weihnachtliche Weisen anstimmen.
rund um die Dienstleistungsangebote der Abfallwirtschaft. Die Abfallkalender werden mit den örtlichen Mitteilungsblättern, teilweise auch durch Verlage, Vereine oder sonstige
Sporthallen zu
Die Offenburger Turn- und Sporthallen sind während der Weihnachtsferien vom 23. Dezember bis 6. Januar 2025 für den Sportbetrieb geschlossen. Das Training beginnt wieder am Montag, 7. Januar. Wir bitten um Beachtung.
Sondertraining (2. Weihnachtsferienwoche) kann in begründeten Ausnahmefällen beim Sachgebiet Sport (E-Mail: sport@ offenburg.de) bis 13. Dezember beantragt werden. Spätere Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden.
9.12. Technischer Ausschuss 18 Uhr, Salmen
11.12. Integrationsbeirat 18 Uhr, Salmen
Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php. Tagesordnungen auf Seite 13. Sitzungsplan
Institutionen verteilt. Bereits jetzt stehen alle Abfallkalender auf der Internetseite www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de und in der Abfall-App Ortenaukreis digital zur Verfügung. Ein besonderer Vorteil der AbfallApp ist, dass man sich durch individuelle Einstellungen an alle Abfuhrtermine erinnern lassen kann. Bei weiteren Fragen: Telefon 0781/805 9600.
Impressum
Herausgeberin: Stadt Offenburg
Verantwortlich: Fabian Fallert
Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572
Anja Walz (stv. Leitung, aw), Telefon 0781/82-2666
Christoph Lötsch (cl), Telefon 0781/82-2200
Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333
Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg
Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr
Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte
Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr
Auflage: 30 500 www.offenblatt.de
AfD-Stadtrat Christian A. Eggs.
Viel Einsatz für weniger Lärm
Stadt gibt Einwendungen zur Offenlage des Güterzugtunnels ab/Wunsch nach enger Abstimmung
GÜTERZUGTUNNEL fafa Ein weiterer Meilenstein für den neuen Güterzugtunnel ist diese Woche erfolgt: Die Frist für Einwendungen von Grundstückseigentümer*innen ist am 6. Dezember verstrichen. Im Zuge dessen hat auch die Stadt Offenburg ihre Einwendungen eingereicht. Sie fordert eine enge Abstimmung bei dem Bauvorhaben, auf dass die Belange der Bürgerinnen und Bürger bestmöglich berücksichtigt werden.
Vom 4. Oktober bis 5. November 2024 fand die Offenlage der Deutschen Bahn zum Planfeststellungsabschnitts 7.1 Appenweier-Hohberg mit dem Güterzugtunnel von Offenburg statt. Dieser Abschnitt ist Teil der wesentlichen Nord-Süd-Verkehrsachse Rotterdam-Genua für die Bahn-Logistik und damit ein enorm wichtiges Infrastrukturprojekt für Europa – insbesondere, um Güter und Personen von der Straße und vom Flieger auf die Gleise zu bringen.
Da diese wichtige Bahn-Achse durch Offenburg geht, haben Stadt, BI Bahn und Bürgerschaft lange Jahre dafür gekämpft, den Ausbau unter die Erde zu verlegen. Sobald der elf Kilometer lange Tunnel fertiggestellt ist, werden ihn voraussichtlich 250 Güterzüge täglich nutzen. Darunter auch Gefahrenguttransporte, die somit aus der Stadt herausgehalten werden, wodurch für mehr Sicherheit gesorgt wird. Lediglich zirka 30 Güterzüge pro Tag werden auch in Zukunft durch den Bahngraben fahren, da sie im Offenburger Güterbahnhof verladen und rangiert werden.
Große Entlastung
Die Verlegung des Güterzugverkehrs unter die Erde wird die Lärmbelastung verringern und somit die Lebensqualität in der Stadt verbessern. Mit der Deutschen Bahn wurde ein übergesetzlicher Lärmschutz vereinbart. Nach aktuellen Berechnungen wird dadurch die Belastung durch Verkehrslärm insgesamt – den Straßenverkehrslärm eingeschlossen – sinken; in Windschläg zum Beispiel um bis zu neun Dezibel.
In der Genehmigungsplanung findet sich ein Lageplan: Darin ist zu sehen, wie sich der Verkehrslärmpegel mit dem Tunnel verringert (Ausschnitt).
Bis dahin werden einige Belastungen auf die Stadt zukommen. Um unvermeidbare Belastungen so verträglich wie möglich zu gestalten, hat die Stadt die Offenlage dazu genutzt, Einwendungen einzureichen und verschiedene Forderungen an die Deutsche Bahn zu stellen.
Bei der Baulogistik fordert die Stadt, die Leistungsfähigkeit von Straßen und Brücken für den Bauverkehr nachzuweisen und bei Bedarf entsprechend zu ertüchtigen. Ebenso wird ein Beweissicherungsverfahren gefordert, damit etwaige Bauschäden im Nachgang geltend gemacht werden können.
Der Tunnel wird aus südlicher Richtung in geschlossener Bauweise mithilfe einer Tunnelvortriebsmaschine ausgehoben. Um innerstädtische Straßen zu entlasten, soll der dabei entstehende 1,8 Millionen Kubikmeter Tunnelaushub überwiegend auf der Schiene abtransportiert werden. Für den Abtransport über die Straße fordert die Stadt, eine Behelfsausfahrt der A5 in südlicher und nördlicher Richtung zu nutzen. Für den Süden kann das Offenburger Ei zum Wenden genutzt werden.
Eine weitere Forderung der Stadt ist die Eingrünung von Lärmschutzwänden und Rettungsplätzen – Bäume und Gewächse sollen helfen, diese technischen Bauwerke weniger sichtbar zu machen. Umzubauende Lärmschutzwände, die aktuell mit Gestaltungselementen versehen sind, sollen nach Bauende wieder hergestellt werden.
Ruhezeiten
Laut Offenlage hält sich die Deutsche Bahn an die gesetzlichen Forderungen bei erschütterungsintensiven Arbeiten. Die Stadt fordert, diese Arbeiten auf den Tagzeitraum zu beschränken und Ruhezeiten einzuhalten. Ebenso sollen betroffene Betriebe und Anlieger*innen rechtzeitig von der DB informiert werden und eine Beschwerdestelle kontaktieren können.
Der Güterzugtunnel wird bei Betrieb hohe Anforderungen an die Offenburger und die umliegenden Feuerwehren stellen; sie sollen daher in die weitere Planung eingebunden werden. Spezielle Ausrüstung wie neue Atemschutzgeräte, Wärmebildkameras oder Logistikfahrzeuge
soll den Feuerwehren von der DB bereitgestellt werden.
Um das Infrastrukturprojekt zu schützen, gilt laut Allgemeinem Eisenbahngesetz seit der Offenlage eine sogenannte Veränderungssperre. Auf Flächen, die von der Planung in Anspruch genommen werden, dürfen wesentlich wertsteigende oder die Baumaßnahme erheblich erschwerende Veränderungen nicht vorgenommen werden (AEG § 19). Dies gilt auch für Teile von Grundstücken, die oberhalb des Tunnels liegen. Erfahrungsgemäß ist die Deutsche Bahn stets gesprächsbereit und sehr bemüht, mit den Bauherren eine Lösung zu finden, um die Umsetzung der Bauprojekte zu ermöglichen.
Zustimmung
Der Gemeinderat hat am 2. Dezember 2024 den Einwendungen der Stadtverwaltung zugestimmt, so dass diese fristgerecht am 6. Dezember der Deutschen Bahn übergeben werden konnten. Das anstehende Rechtsverfahren dauert laut Bahn vier Jahre. Der Baubeginn des Tunnels ist nicht vor 2028 geplant.
LAGEPLAN: DB
Noch mehr Glasfaser
Telekom baut in der Kernstadt aus/Enge Zusammenarbeit mit der Stadt
Die Telekom startet die Bauarbeiten für das neue Glasfasernetz in Teilen der Kernstadt von Offenburg, diese sollen bereits dieser Tage im Gebiet zwischen Gaswerkstraße und Hauptstraße beginnen. Es handelt sich hierbei für die Telekom erneut um ein Eigenausbaugebiet.
In vielen Teilen Offenburgs ist bereits Glasfaser der Telekom verfügbar. Mit diesem weiteren Ausbau setzt das Unternehmen sein Engagement in Offenburg fort. Die Tiefbauarbeiten werden im Auftrag der Telekom durch die Firma Databau Schwarzwald GmbH ausgeführt. Rund 4.900 Haushalte sowie Unternehmen können dann deutlich höhere Geschwindigkeiten bis 1.000 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) bekommen. Das heimische WLAN sei damit so stabil und zuverlässig, dass mehrere Personen gleichzeitig digital lernen und arbeiten, surfen, streamen und spielen können, heißt es in der Pressemitteilung der Telekom. Die Telekom wird mehr als 13 Kilometer Glasfaserkabel im Rahmen von Tiefbauarbeiten bis ins Haus verlegen und 23 neue Netzverteiler aufstellen. Bereits in wenigen Monaten werden die ersten Kundinnen und Kunden am Netz sein. Der Netzausbau soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein.
„Ich freue mich, dass die Arbeiten in Offenburg jetzt starten“, sagt Julia Cludius, Fachbereichsleiterin Digitalisierung und IT. „Schnelles Internet
gehört zum Leben unserer Bürgerinnen und Bürger dazu – privat und geschäftlich. Es ist ein digitaler Standortvorteil und heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom. Das moderne Netz gewährleistet langfristig unsere Lebensqualität sowie die wirtschaftliche Entwicklung in Offenburg.“
„Wer seine Zustimmung für den Hausanschluss seiner Immobilie bisher nicht gegeben hat, kann das jetzt nachholen“, sagt Klaus Vogel, Regionalmanager der Telekom. „Sonst kommt die Glasfaser nicht ins Haus, sondern führt lediglich daran vorbei. Um den Anschluss dann zu nutzen, muss ein Glasfasertarif gebucht werden.“
Beim Ausbau arbeiten Offenburg und die Telekom eng zusammen. Transparenz und professionelles Baustellenmanagement sind dabei gesetzt. Um die Beeinträchtigungen für
die Anwohner*innen so gering wie möglich zu halten, wird in einzelnen Bauabschnitten vorgegangen. Vertriebsmitarbeiter*innen beraten im Auftrag der Telekom an der Haustür. Die Kundenberater*innen tragen Kleidung mit Telekom-Logo. Sie können sich mit einem Lichtbildausweis und einem Autorisierungsschreiben der Telekom ausweisen. Über die Rufnummer 0800 3309765 können die Mitarbeiter*innen per Telefonanruf identifiziert werden.
* Hotline für Eigentümer*innen (kostenfrei): 0800 3304 174 www.telekom.de/glasfaser
Demokratiebildung in der Grundschule
Der Offenburger Mildenberger Verlag veranstaltet am 24. Januar 2025 von 15 bis 20 Uhr den kostenlosen „Impulstag Demokratiebildung: Demokratie lernen – von Anfang an“ für Grundschullehrkräfte. Ziel der OnlineVeranstaltung ist es, Lehrkräfte dabei zu unterstützen, demokratische Werte bereits im frühen Kindesalter vermitteln zu können. Marina Weisband wird den Impulstag eröffnen. „Es gibt buchstäblich kein Alter, das zu jung ist, um mit Demokratiebildung zu beginnen“, so die
Politikerin und Publizistin. Die Referentinnen des Tages, aus den Bereichen demokratischer Bildung und philosophischer Praxis, werden schulpraktische Impulse und neue Perspektiven für die Demokratiebildung speziell an Grundschulen liefern. Lehrkräfte aus ganz Deutschland sind zu diesem kostenlosen Web-Seminartag eingeladen. „Demokratiebildung ist eine zentrale Aufgabe, die bereits in der Grundschule beginnt“, erklärt Frank Mildenberger, Verleger und Geschäftsführer des
Rund um die Pflege
Der Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg bietet Außensprechstunden an verschiedenen Standorten an. Diese finden jeweils von 9 bis 12 Uhr statt. Interessierte können in dieser Zeit am jeweiligen Außenstandort ohne Anmeldung vorbeikommen.
Die Außensprechstunden finden in der kommenden Woche an folgenden Terminen statt: Am Montag, 9. Dezember, im Bürgermeisteramt Ohlsbach , Hauptstraße 33; am Dienstag, 10. Dezember, im Stadtteil- und Familienzentrum Buntes Haus, Moltkestraße 10; am Mittwoch, 11. Dezember, im Stadtteilbüro Nordwest des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach, Franz-VolkStraße 22, und am Donnerstag, 12. Dezember, in der Ortsverwaltung Bohlsbach, Okenstraße 346.
Der Pflegestützpunkt ist eine neutrale und kostenlose Beratungsstelle. Die Mitarbeiterinnen beraten und informieren Menschen mit einem Pflegebedarf und/oder deren Angehörige sowie alle Interessierten rund um die Themen Pflege und Versorgung.
Bei weiteren Fragen: Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, Telefonnummer 0781/82-2337, -2531 oder -2593; E-Mail: psp-ortenaukreis@offenburg.de oder im Internet unter www.pflegestuetzpunkt-ortenaukreis.de.
Mildenberger Verlags. „Kinder lernen früh, was es bedeutet, ihre Meinung zu äußern, zuzuhören und gemeinsam Lösungen zu finden. Diese Kompetenzen sind die Basis für ein verantwortungsvolles Miteinander und eine starke demokratische Gesellschaft.“
Der Mildenberger Verlag möchte mit dem Impulstag Lehrkräften konkrete Ansätze bieten, um Demokratie altersgerecht im Unterricht zu vermitteln. www.mildenberger-verlag.de/ akademie-demokratiebildung
Für ihr außergewöhnliches Engagement bei „Jugend musiziert“ erhielt die Musikschule Offenburg den Förderpreis der badenwürttembergischen Sparkassen. Jürgen Riexinger, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Offenburg/Ortenau, überreichte die Auszeichnung. Musikalische Bildung sei nicht nur eine Bereicherung für jeden einzelnen Musizierenden. Sie sei gleichzeitig auch ein Geschenk an die Gesellschaft. Musik mache das Leben jeden Tag ein bisschen heller. Rund 16.000 junge Musikerinnen und Musiker haben sich 2024 deutschlandweit an den Regionalwettbewerben von „Jugend musiziert“ beteiligt. Beim Bundeswettbewerb in Lübeck wurden 523 von ihnen mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Kurz notiert
So sieht Zukunft aus. Foto: pixabay
„Einmal Familie, immer Familie“
Abschied und Neubeginn bei der Stifterversammlung der Bürgerstiftung St. Andreas im Salmen
BÜRGERSTIFTUNG ges Mit Ovationen im Stehen ist Bernhard Schneider als langjähriger Geschäftsführer der Bürgerstiftung St. Andreas in der jüngsten Stifterversammlung am 29. November verabschiedet worden. Auf ihn folgt Walter Glunk. Nachfolger von Vorstandsprecher Armin Fink wird Fred Gresens.
Nach vielen Lobes- und Dankesworten und einem eigens für Schneider gedrehten Kurzfilm (dafür ehrenamtlich im Einsatz: Atelier für neue Trends und Creative Unit) hatte der Laureat das letzte Wort. Die Stiftung stehe für Buntheit und Vielfalt. 1943 wurde die Vorgängerin von den Nazis verboten. „Setzen Sie sich dafür ein, dass dieses Schicksal unserer Stiftung nicht noch einmal widerfährt“, appellierte Schneider mit Nachdruck an die Stifterfamilie.
Als Motivation für seinen 25 Jahre währenden Einsatz hob er „die gemeinsame Vision und das Team“ hervor. Schneider dankte seiner Frau Ellen, die sein außergewöhnliches Engagement „ertrug und mittrug“. Eingangs betonte OB Marco Steffens als Stiftungsratsvorsitzender die Bedeutung der Stiftung als „Ausdruck gelebter Verantwortung und Solidarität in unserer Stadtgesellschaft“. Die Bürgerstiftung bilde eine Plattform für Mitbestimmung, für nachhaltiges Handeln und für eine starke Zivilgesellschaft. Mit Bernhard Schneider und Armin Fink würden zwei wichtige Persönlichkeiten für die Stiftung verabschiedet, die „mit unermüdlichem Einsatz, großem Sachverstand und vor
allem mit ganz viel Herzblut die Geschicke der Bürgerstiftung mit geleitet“ hätten. Dafür sprach Steffens dem Duo seinen „tief empfundenen Dank und Respekt“ aus. Der Wechsel zu Walter Glunk und Fred Gresens sei zugleich ein Generationenwechsel: „Ich bin überzeugt, dass unsere Bürgerstiftung mit dieser neuen Leitung gut aufgestellt ist, um auch in Zukunft eine wichtige Rolle in unserer Stadt einzunehmen.“
Bundesweit beachtlich
Dass die Offenburger Einrichtung 8,2 Millionen Euro auf ihrem Konto habe, wofür rund 380 Stifterinnen und Stifter gesorgt haben, sei eindrucksvoll und bundesweit beachtlich.
Diesen Sachverhalt unterstrich auch Armin Fink bei seinem Geschäftsbericht. Er nehme Abschied von einer „wunderbaren
ehrenamtlichen Tätigkeit“, bleibe als Stifter aber Teil der Stiftergemeinschaft: „Einmal Familie, immer Familie“. Fink dankte insbesondere seiner Frau Elisabeth: „Du hast mir geholfen, dieses Engagement leben zu können.“ Er werde als „Zeitspender“ weiter das Leuchtturmprojekt „Sprache – der Schlüssel der Zukunft“ begleiten.
Alt-OB Wolfgang Bruder verabschiedete als stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender seinen beruflichen Weggefährten Bernhard Schneider: „Er ist ein Kümmerer im besten Sinne des Wortes.“ Besonders am Herzen habe Schneider der Sozialfonds gelegen: In 360 Sprechstunden habe er für diejenigen ein offenes Ohr und Herz gehabt, die am Rande der Gesellschaft leben. Verabschiedet wurden zudem als Stiftungsräte der frühere Rektor der Hochschule, Winfried Lieber, und Peter
Jockers. Für herausragende musikalische Glanzlichter sorgten die Schwestern Eva und Lisa Gracev (Klavier) sowie Anton Hirsekorn (Posaune). Sie sind mit Anouk Hilger und Veronika Lyachin Bundespreisträger*innen von Jugend musiziert und erhielten je 500 Euro.
Nachgefragt
Vorstände:
Fred Gresens (Vorstandssprecher)
Peter Pühler, Barbara Roth, Barbara Huber, Christoph Jopen
Ihr Herz schlägt für die Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas: (v.l.) Wolfgang Bruder, Bernhard Schneider, Barbara Roth, Armin Fink, Barbara Huber, Fred Gresens, Hans-Peter Kopp, Walter Glunk, Dieter Eckert, Christoph Jopen, Anja Heckendorf-Dierle und Marco Steffens.
Foto: Andreas Wenck
Lisa Gracev (Klavier) und Anton Hirsekorn (Posaune).
Krisenstab übt Zusammenarbeit
Gemeinsam gegen Krisen und Katastrophen: Unter Federführung der Offenburger Feuerwehr haben der Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Offenburg – besser bekannt als Krisenstab – und Mitglieder des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr gemeinsam geübt. Angenommen wurde eine Hochwasserlage in mehreren Offenburger Ortsteilen. In kritischen Lagen und bei Großschadensereignissen komme es auf die reibungslose Zusammenarbeit an, betonten Stabs-Leiter Erwin Drixler (3.v.l.) und Feuerwehrchef Nils Schulze (r.).
„Kommunale Champions 2024“: Offenburg dabei Preis für Informationsfreiheit
Vier kommunale Stellen haben eine Auszeichnung für vorbildliche Ideen, Datenschutz und Informationsfreiheit lokal umzusetzen erhalten. Zu den Preisträgerinnen gehört die Stadt Offenburg, die das Thema Informationsfreiheit konstruktiv praxisnah adressiert und ein ganzheitliches Konzept entwickelt habe, wie es in der Pressemitteilung des Landes heißt. Ausgezeichnet wurden darüber hinaus das Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis sowie die Stadt Stuttgart und die Stadt Freiburg.
Tobias Keber, Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit BadenWürttemberg: „Die Preisträgerinnen haben sich beispielgebend und innovativ mit dem Datenschutz und der Informationsfreiheit auseinandergesetzt und dabei innovative Konzepte entwickelt, die künftig sowohl Bürgerinnen und Bürgern als auch den Verwaltungen sehr nützen können.“
„Daten-Exzellenz-Strategie“ ausgezeichnet, bei der im Zuge der Umsetzung sämtliche Abläufe rund um städtische Daten koordiniert werden und dabei Daten jederzeit in der richtigen Qualität an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit sicher und rechtskonform genutzt werden sollen.
Preisverleihung
Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Kommunalen Fachtags beim Landesbeauftragten statt. Um den Austausch unter den Preisträgerinnen sowie kommunalen Stellen, die sich für die Arbeiten interessieren, zu fördern, hat der Landesbeauftragte auf seiner Website die vier Projekte der Preisträgerinnen mit den jeweiligen Kontaktmöglichkeiten aufgelistet.
Kommunaler Champion 2024 – Informationsfreiheit: Stadt Offenburg
Bei dem Wettbewerb „Kommunale Champions 2024“ des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg wurden vier kommunale Stellen für ihre vorbildliche Arbeit im Bereich des Datenschutzes und der Informationsfreiheit ausgezeichnet. Eine Fachjury aus Vertreterinnen des Gemeindetags, Städtetags, Landkreistags und des Landesbeauftragten vergab den Preis im Bereich Datenschutz an das Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis für ein Datenschutz-Wiki, welches den Beschäftigten als wertvolles Nachschlage- und Standardisierungswerkzeug bei datenschutzrechtlichen Fragen dient. Die Stadt Offenburg überzeugte die Jury im Bereich der Informationsfreiheit mit ihrem ganzheitlichen Konzept und Arbeitshilfen für Beschäftigte, um amtliche Informationen der Bürgerschaft zur Verfügung zu stellen. Die Jury vergab zudem zwei Sonderpreise für besonders weitsichtige Projekte: Die Stadt Stuttgart erhielt den Sonderpreis für ihre sehr reflektierte Methodik, wie Digitalisierung und Datenschutz strukturiert in der Stadtverwaltung implementiert werden können. Die Stadt Freiburg wurde für ihr Konzept
Die Stadt Offenburg hat das Thema Informationsfreiheit konstruktiv praxisnah adressiert und ein ganzheitliches Konzept inklusive neuen, selbst erstellen Arbeits- und Hilfsmitteln entwickelt. Dazu gehören neben Mustern, Textbausteinen und Prozessen auch klare Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie Schulungsmaterialen für alle Beschäftigten. Diese umfangreiche Vorarbeit bietet den Mitarbeitenden eine hervorragende Unterstützung im behördlichen Alltag, die sicherlich auch für Bürger*innen spürbar sein wird.
Als Impuls
Die innovativen Ideen der Kommunen können auch anderen Behörden als Impuls dienen, diese Ideen aufzunehmen und für die eigene Arbeit fruchtbar zu machen. Das hilft auch allen Beschäftigten und Bürger*innen, die notwendigen Datenschutzregeln und die Informationsfreiheit besser zu verstehen und nachzuvollziehen. Datenschutz und Informationsfreiheit müssen nicht bürokratisch-kompliziert sein, sondern wirken nachdrücklich, wenn sie integraler Bestandteil des „Mindsets“ öffentlicher Stellen sind.
Sportpark Süd vorgestellt
Zwischenstand im Haupt- und Bauausschuss
SPORT cl Alles hängt mit allem zusammen. Ein Beispiel dafür ist der geplante Sportpark
Süd. Spätestens 2028 muss er fertig sein, berichtete Projektleiterin Katrin Helmchen vor dem Haupt- und Bauausschuss. Verzögerungen könnten die Landesgartenschau (LGS) 2032 in Zeitnot bringen.
Auf dem LGS-Gelände steht nämlich das alte OFV-Stadion. Der Verein muss ins neue Domizil umgezogen sein, bevor der Abriss beginnen kann. Wo jetzt noch grüne Wiese und Schrebergärten liegen, soll in wenigen Jahren das neue Stadion (siehe Grafik Nr. 1) nebst Trainingsgelände (2), Trainingsgebäude (3) und Stadionvorplatz mit Baumbeeten (4) errichtet sein.
Dies ist aber nur ein Teil des als Naherholungsgebiet angelegten Projekts. Über eine Sportpromenade (5) eröffnen sich den Besucher*innen eine ökologische Parklandschaft (6), ein Sukzessionsbereich für Naturschutz (7), ein Parkweg und eine Finnenbahn mit öffentlichen Aktivpunkten (8). Hinzu kommen eine Kalthalle im Park (9), ein Skateplatz und ein Boulderblock (10), das Haus des Sports (11) und ein Forschungsgebäude (12), in dem künftig die Hochschule Bewegungsabläufen im Sport auf den Grund gehen wird.
Einige Objekte stehen bereits. Dazu gehören das ETSV-Stadion (13) sowie Halle und Sporthalle des DJK (14). Aber auch dort sind Sanierungsarbeiten fällig. Als Termin für den Baubeginn der ersten Abschnitte
ist das kommende Frühjahr vorgesehen. Noch aber ist der Plan nicht in Stein gemeißelt, hier und da wird noch gefeilt. Sicher ist: Der Sportpark Süd wird ein Muster-Projekt – vor allem auch unter ökologischen Gesichtspunkten. So sollen vier der insgesamt 16 Hektar für parkartige extensive Wiesenflächen mit Höhenbäumen und Rückzugsräumen seltener Tiere reserviert werden. „Ein Alleinstellungsmerkmal“, so Katrin Helmchen.
Photovoltaik-Anlage
Auf Kunststoff als Baumaterial und Bodenbelag wird so weit wie irgend möglich verzichtet. Und: Das Dach des OFV-Stadions wird die bis dahin größte Photovoltaik-Anlage der Stadt tragen, berichtete Planer Thomas Binkert. Die Solarpaneele sollen so angeordnet sein, dass zusätzlich eine Begrünung der Fläche möglich ist. Darüber hinaus sollen weitere Gebäude des Sportparks so ausgestattet werden, dass sie Strom aus Sonnenlicht erzeugen können. Wichtig ist den Beteiligten, dass es ein breit gefächertes Angebotsspektrum für alle Offenburgerinnen und Offenburger gibt. Der Breiten-, Gesundheitsund Freizeitsport solle ebenso zu seinem Recht kommen wie der Leistungssport.
Für Oberbürgermeister Marco Steffens spielt der Sport eine große Rolle in der Stadtgesellschaft: „Wir dürfen nicht unterschätzen, wie wichtig der Sport für die Integrationskraft ist.“
FUNDSACHE DES MONATS
Wer vermisst eine Digitalkamera? Der schwarze Fotoapparat der Marke Sony wurde am Dienstag, 12. November, im Café Dreher in der Hauptstraße 27 gefunden.
Bei Rückfragen und Vereinbarung eines Abholtermins mit Eigentümernachweis: Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt, Telefon 0781/82-2000.
Tipp - Weihnachtsmärkte in unserer Region z.B.:
Offenburg: 21.11. bis 23.12.2024
Straßburg: 27.11. bis 27.12.2024
Gengenbach: 29.11. bis 23.12.2024
Mit Bus und Bahn in die Adventszeit! Bus
Mit den günstigen Tagesfahrkarten der TGO bequem die Weihnachtsmärkte im Ortenaukreis und Straßburg besuchen:
Ortenaukarte ab 6,40 € (für bis zu 5 Personen lösbar)
EUROPASS für 9,60 € (gültig für 1 Person in der TGO und Straßburg)
Auch als E-Ticket in den Apps DB Navigator und OrtenauMobil erhältlich!
Mehr Infos unter: www.ortenaulinie.de
EUROPASS-Family für 14,50 € (gültig für 2 Pers / TGO + EMS)
Sanierung wurde lang ersehnt
Zukunftskonzept Rammersweier/Sanierungsarbeiten laufen/geplante Fertigstellung: Sommer 2026
BAUEN mcg Was seit vielen Jahren ersehnt wurde, wird nun endlich begonnen: Das Rathaus in der Ortsmitte Rammersweiers wird seit einigen Wochen saniert. Neben dem Einbau eines Fahrstuhls und der damit verbundenen Herstellung der Barrierefreiheit, wird an der Nordfassade angebaut. Die Erfüllung der Anforderungen an den Brandschutz und des Wärme- und Schallschutzes sind ebenfalls Bestandteil der Baumaßnahmen. Im Sommer 2026 sollen die Arbeiten fertiggestellt sein.
„Heute ist ein besonderer Tag“, begrüßte Ortsvorsteher Trudpert Hurst die Anwesenden beim offiziellen Termin zum Start der Sanierung. Gekommen waren neben Oberbürgermeister Marco Steffens und weiteren städtischen Vertreter*innen auch Mitglieder des Ortschaftsrats, Mitarbeiter des Bauhofs, Vertreter*innen der Vereine und der beteiligten Firmen.
1843 erbaut, 1926 erweitert
Das Gebäude wurde 1843 errichtet, im westlichen Teil kam vor knapp 100 Jahren, nämlich 1926, der Anbau dazu. Wo bisher Ortsverwaltung, Gemeindebücherei,
Vereinsräume und ein Atelier untergebracht waren, entstehen im Erdgeschoss drei Mehrzweckräume – flexibel nutzbar für Vereine und Gruppierungen. Die Ortsverwaltung, die während der Bauphase im alten Kindergarten in der Straße „Am Pflenzinger“ untergebracht ist, wird weiterhin im Obergeschoss angeordnet sein. Hier werden die Räumlichkeiten umstrukturiert und um einen neuen, größeren Sitzungsraum erweitert. Durch den Einbau
19.12. The Magical Music of Harry Potter
19.12. The Music of Hans Zimmer and Others
19.12. Der 27. Offenburger Weihnachtscircus
22.12. The Scottisch Muic Parade
23.12. Die klingende Bergweihnacht Die volkstümliche Weihnachtsrevue
27.12. Last Christmas Miracle
30.12. Tarzan - Das Musical
31.12. Die Nacht der 5 Tenöre JUBILÄUMSTOURNEE - 25 Jahre
JANUAR
08.01. Osan Yaran - Aus Prinzip!
10.01. Dr Leon Windscheid Psychologie live
10.01. Der König der Löwen The Music live in Concert!
16.01. Ralf Schmitz Schmitzfindigkeiten
17.01. Tabaluga und Lilli Musical
23.01. Der Herr der Ringe & der Hobbit Das Konzert
30.01. Rhythm of the Dance 25 JAhre Jubiläumstournee -PART 2
10.01. Alexander Stevens & Constantin Schreiber Angeklagt - Schuldig oder nicht? Live
FEBRUAR 07.02. Ehrlich Brothers Diamonds Die besten Illusionen aus 10 Jahren Tour - Doppelvorstellung
13.02. Bibi & Tina Die Auserirdische Hitparade
eines Fahrstuhls soll das Gebäude vom Untergeschoss bis zum Dachgeschoss barrierefrei erschließbar sein. Über die Jahre kamen Anbauten an der Nordfassade hinzu, welche nun zurückgebaut und durch neue symmetrisch angeordnete ersetzt werden. Die Treppenhaustürme mit der neuen Ansicht werden mehr hervorgehoben. Um mehr Fläche für die Innenräume zu gewinnen, wird der Anbau in der Gebäudemitte dreigeschossig,
an den Ecken zweigeschossig sein. Oberbürgermeister Marco Steffens zeigte sich beeindruckt, wie imposant das Gebäude doch ist und hob hervor, dass früher Schul- und Rathaus hier untergebracht waren. Wenn das Projekt fertiggestellt ist, sind „Bildung, Verwaltung und Gemeinschaft unter einem Dach“, wie Steffens hervorhob. Die Ausgaben von rund 5,4 Millionen Euro werden durch 210.000 Euro Fördermittel ein wenig reduziert.
Achtsam Mitteilen & Zuhören
Im Rahmen der Gemeinwesenarbeit lädt die ehrenamtliche Stadtteilbewohnerin Anne Rietmann alle Stadtteilbewohner*innen zur Veranstaltung „Achtsames Mitteilen und Zuhören“ am Mittwoch, 11. Dezember, um 19 Uhr ins Stadtteilund Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, ein. Durch achtsames Mitteilen und Zuhören lernen Teilnehmende sich selbst und Mitmenschen besser kennen, besser verstehen, wie sich Beziehungen vertiefen und erfahren echtes Mitgefühl in der Gruppe. Es wird jedem und jeder Teilnehmenden Raum geboten, sich ehrlich mitzuteilen – unter Achtung der eigenen Grenzen – und allen offen, achtungsvoll und in einer wohlwollenden Haltung zuzuhören. Gemeinsam können alle „Achtsames Mitteilen und
zuhören“ in der Gruppe üben. Für Fragen und Anmeldungen steht die Gemeinwesenarbeiterin Annabelle Jakob unter annabelle.jakob@offenburg.de zur Verfügung.
Die Aktion findet im Rahmen des Projekts „Gesundheitsförderung in einer sorgenden Gemeinschaft (Caring Community)“ statt. Das Projekt „Gesundheitsförderung in einer sorgenden Gemeinschaft (Caring Community)“ wird finanziert über das Förderprogramm „Quartiersimpulse“ der Allianz für Beteiligung und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Das Förderprogramm ist Teil der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten“ und wird finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag BadenWürttemberg beschlossen hat.
OB Marco Steffens (6.v.r.) und Ortsvorsteher Trudpert Hurst (Mitte, mit schwarzer Jacke) mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Ortschaftsrat und beteiligter Firmen im Hinterhof des Rathauses Rammersweier.
Kürzere Wartezeiten für Patienten
Neues ambulantes Behandlungszentrum für
Die Augenklinik am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl hat kürzlich ein ambulantes Behandlungszentrum für Netzhauterkrankungen eingerichtet. Das Zentrum ist auf die Behandlung mit der sogenannten Intravitrealen Operativen Medikamenteneingabe (IVOM) spezialisiert.
Dabei erfolgt eine Medikamenteneingabe mittels einer Spritze direkt in den Glaskörper des Auges. Die Augenklinik behandelt seit vielen Jahren eine große Zahl an Patientinnen und Patienten, beispielsweise mit einer altersbedingten Makuladegeneration oder der diabetischen Retinopathie, mit dieser Methode. Sie gilt als Goldstandard bei der Behandlung von Netzhauterkrankungen.
Optimierte Abläufe
Das IVOM-Zentrum befindet sich in einem Teil der ehemaligen Intensivstation an der Betriebsstelle St. Josefsklinik in unmittelbarer Nähe zum Augen-OP und der Ambulanz der Augenklinik. Es besteht im
Netzhauterkrankungen im Ortenau Klinikum eröffnet
Freuen sich über das neuen ambulante Behandlungszentrum: (v.l.)
Stellvertretende OP-Managerin Sabine Keßler, Chefarzt Christian Mayer und Klinikdirektor Mathias Halsinger.
Wesentlichen aus einem Vorbereitungs- und einem Eingriffsraum sowie einem Wartebereich und Räumen für Personal und Lager. Die bisher im Augen-OP vorgenommenen Behandlungen können jetzt komplett in dem neuen Zentrum erfolgen. Durch die optimierten Abläufe hat die Augenklinik die Möglichkeit, die Behandlungszahlen in Zukunft weiter auszubauen. Zudem will
die Klinik aufgrund der freiwerdenden OP-Kapazitäten die Wartezeiten für Patienten, die eine Augen-OP benötigen, weiter reduzieren.
„Durch die Einrichtung eines eigenständigen Zentrums können wir die Eingriffe, die vorher im OP durchgeführt wurden, jetzt aus dem eigentlichen OPBetrieb auslagern“, freut sich
Chefarzt Christian Mayer. „Mit dieser eigenen Versorgungsschiene für diese Netzhautbehandlungen gewinnen wir fast ein Viertel unserer OP-Kapazitäten zurück, welche wir nun für andere Augen-Operationen nutzen können“, ergänzt Mathias Halsinger, Klinikdirektor am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl.
Positive Rückmeldungen
Die Auslagerung der hochfrequenten und personalintensiven Eingriffe aus dem OP bedeute darüber hinaus eine Erleichterung für die Beschäftigten, berichtet Sabine Keßler, stellvertretende OP-Managerin. „Auch erreichen wir eine deutliche Entzerrung des Wartebereichs in der Ambulanz der Augenklinik.“ Nach einem ersten Probelauf seien die Rückmeldungen der Patienten sehr positiv. Geschätzt werde vor allem der eigene Wartebereich, insgesamt mehr Ruhe sowie der Wegfall des Einschleusens in den OP.
Weitere Informationen über die Augenklinik unter www.ortenau-klinikum.de.
Startschuss für digitale Anbindung der Rettungsdienste
Im Notfall ist schnelle Hilfe besonders wichtig. Nach der Erstversorgung der Patienten vor Ort fährt der Rettungsdienst die Notaufnahme einer Klinik an. Noch im Rettungswagen erheben Notfallsanitäter*innen zahlreiche Informationen zum Zustand der Patienten, die für eine schnelle Weiterbehandlung wichtig sind. Während diese Informationen bisher per Funk, Fax oder Telefon zwischen Rettungsdiensten, Leitstellen und Notaufnahmen übermittelt wurden, macht das Ortenau Klinikum jetzt einen bedeutenden Schritt in Richtung Digitalisierung der Notfallversorgung.
Noch im Dezember dieses Jahres startet das Ortenau Klinikum die digitale Anbindung der Rettungsdienste an seine Zentralen Notaufnahmen. Dabei wird die Möglichkeit zur digitalen Übermittlung von Patientendaten direkt in das
sogenannte Arrivalboard sowie in die Notaufnahmesoftware der Ortenau Kliniken schrittweise ausgebaut.
„Dieses Projekt verbessert die Vernetzung zwischen der präklinischen Notfallversorgung und der weiterführenden Behandlung in den Kliniken und ist ein Meilenstein für die Patientenversorgung im Ortenaukreis“, freut sich Peter Kraemer, Medizinischer Vorstand des Ortenau Klinikums, über den Start der digitalen Anbindung der Rettungsdienste.
Die digitale Anbindung wird mit den Systemen realisiert, die von den Rettungsdiensten im Kreis genutzt werden. Das Ortenau Klinikum bindet deutschlandweit erstmals gleichzeitig die Dokumentationssysteme verschiedener Rettungsdienste, etwa des Deutschen Roten Kreuzes oder der Luftrettung, in sein Informationssystem ein
und schafft die Anbindung für alle Notaufnahmen im gesamten Klinikverbund.
Zusammenarbeit optimiert
„Diese Vernetzung erlaubt eine optimierte Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Klinik. Bereits während der präklinischen Versorgung können wichtige Informationen an die Notaufnahmen übermittelt werden, was die Behandlung der Patienten erheblich beschleunigt“, erklärt Peter Sutterer, Chefarzt des Departments Notfallmedizin am Ortenau Klinikum.
Bernhard Gorißen, Chefarzt des Netzwerks Ortenauer Notaufnahmen, ergänzt: „Die digitale Anbindung ermöglicht es, die Übergabeprozesse bei Rettungseinsätzen effizienter zu gestalten und Wartezeiten zu verkürzen. Besonders bei zeitkritischen Notfällen wie Schlaganfällen, Herzinfarkten oder
Polytraumen ist dies ein entscheidender Vorteil.“ Die Rückmeldungen von Rettungsdienst und Klinikpersonal nach ersten Probeläufen sind bereits positiv. Neben einer optimierten Datenübertragung wird auch die Entlastung des Personals in den Notaufnahmen hervorgehoben.
Qualitätssteigerung
Das Ortenau Klinikum plant, die Funktionalität und den Einsatzbereich der digitalen Anbindung weiter auszubauen. „Unser Ziel ist es, die präklinische und klinische Versorgung durch digitale Technologien noch besser zu vernetzen und dabei die Qualität der Patientenversorgung im gesamten Ortenaukreis weiter zu steigern“, unterstreichen die beiden Chefärzte, die in einer Projektgruppe „Steuerung präklinischer Notfallpatienten“ mit allen an der Notfallversorgung im Ortenaukreis Beteiligten zusammenarbeiten.
Foto: Daniel Pillar
Blitztournee: Rocklegende Extrabreit in der Reithalle
Die legendäre deutsche Rockband Extrabreit macht auf der Weihnachts-Blitztournee am Donnerstag, 19. Dezember, um 20 Uhr Halt in der Reithalle. Sie verspotteten die Polizei, zündeten die Schule an und besangen düster den Tod des Präsidenten. Sie ließen auf Partys den Flieger abheben, beschworen die Wonnen der Kleptomanie und die Abgründe des Kokains. Ende der 1970er entdeckten fünf Jungs aus Hagen die Schönheit der Drei-Minuten-Gitarrenhymne mit rotzig-subversiven Texten und eroberten bald darauf damit die Charts. Seither gelten Extrabreit als die Erfinder des deutschen Pop-Punks. Mit einer Bandgeschichte, die
sich über mehr als vier Jahrzehnten erstreckt, zählt Extrabreit zu den festen Größen der deutschen Musikszene. Seit ihrer Reunion 2002 geht die Band alljährlich auf ihre „Weihnachts-Blitztournee“, die ursprünglich als Kurztrip begann und mittlerweile zu einer höchst erfolgreichen Tour mit bis zu 17 Shows in ganz Deutschland gewachsen ist. Extrabreit sind bekannt für ihre mitreißenden Live-Auftritte und ihre energiegeladenen Songs, die Generationen von Musikfans geprägt haben. Mit Hits wie „Hurra, hurra, die Schule brennt“ und „Flieger, grüß mir die Sonne“ haben sie Geschichte geschrieben und ihre Relevanz in der Szene bewiesen.
Wir wünschen frohe Weihnachten und viel Energie im neuen Jahr.
www.e-werk-mittelbaden.de
Weihnachtslesung. Am Donnerstag, 12. Dezember, findet von 17 bis 19 Uhr eine Weihnachts-Lesung im Fessenbacher Buchlädele mit weihnachtlichem Ambiente statt. Einlass ist ab 16.30 Uhr. Vier Autor*innen – Marion Stieglitz, Klaus Krüger, Elmar Langenbacher und Ursula Hass – erzählen ihre ganz besonderen Weihnachtsgeschichten Am Winzerkeller 5 im Untergeschoss. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist unter E-Mail: hass.u@tonline.de erwünscht. Weitere Informationen unter www.fessenbacher-buchlaedele.de.
Ernteanteile. SoLaVie e.V. (Solidarisch Landwirtschaften und Leben) hat ab Januar 2025 wieder etliche Ernteanteile neu zu vergeben. Bei SoLaVie gibt es ökologisch erzeugtes, regionales und saisonales Gemüse rund ums Jahr. Wöchentlich wird das Gemüse an zehn Verteilstellen in der Ortenau für die Mitglieder bereitgestellt. Das Besondere ist, dass die Mitglieder Teilhaber*innen des Betriebs werden und echte Mitwirkungsmöglichkeiten haben. Ab Januar 2025 gibt es mehrere freie Ernteanteile, die zuerst einmal als Schnupperanteil für ein bis drei Monate gebucht werden können, um sich dann fest zu entscheiden. Weitere Informationen und aktuelle Formulare sind unter www.solavie.de erhältlich.
Kaffeeklatsch. Der nächste „Kaffeeklatsch“ des sozialen Netzes Offenburg-Süd-Ost e.V. findet am Donnerstag, 12. Dezember, ab 15 Uhr im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, statt.
Skulpturenpark. Am heutigen Sonntag, 8. Dezember, wird um 14 Uhr der Skulpturenpark auf dem Quartiersplatz vor dem Kesselhaus eröffnet. Mit der Galerie Ruttkowski;68 wurde der Platz in einen Ort zum Flanieren, Verweilen und Eintauchen in den Dialog zwischen der Kunst und ihrer Umgebung verwandelt. Dreidimensionale Werke acht zeitgenössischer Künstler*innen können so aus nächster Nähe unter freiem Himmel betrachtet werden. Parallel dazu öffnet im Projektraum des Kesselhauses die Ausstellung OG;68, die Werke der ausstellenden Künstler*innen sowie weitere zeitgenössische Positionen zeigt. Kurz notiert
Ehrenmedaille für Ingrid Fuchs
Altstadträtin als Patientenfürsprecherin geehrt
Foto: Landratsamt
Der Ortenaukreis hat im Rahmen der Sitzung des Kreistags am Dienstag die Ehrenmedaille des Ortenaukreises an die Offenburger Altstadträtin
Ingrid Fuchs verliehen – eine herausragende Persönlichkeit, die sich seit Jahrzehnten für das Wohl der Menschen in der Region einsetzt. Mit ihrem Engagement als ehrenamtliche Patientenfürsprecherin am Ortenau Klinikum sowie durch ihre vielfältige Arbeit in sozialen und gesundheitlichen Bereichen hat Ingrid Fuchs weitreichende Verbesserungen bewirkt und unzähligen Menschen Halt gegeben.
„Ingrid Fuchs hat nicht nur täglich tatkräftigen Einsatz gezeigt, sondern den Begriff des Einsatzes für andere Menschen neu definiert“, erklärte Landrat Thorsten Erny während der feierlichen Verleihung der Ehrenmedaille. Seit Mai 2013 agiert Ingrid Fuchs als Patientenfürsprecherin am Ortenau Klinikum und hat in dieser Funktion sowohl am Klinikum OffenburgKehl als auch bundesweit Vorbildcharakter bewiesen. Sie ist Beisitzerin im Bundesverband Patientenfürsprecher in Krankenhäusern und steht für Souveränität, Herzenswärme und Durchsetzungsfähigkeit.
Landrat Erny betonte besonders die Unabhängigkeit, das
Weihnachtstheater
Zum alljährlichen Weihnachtstheater lädt die Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier e.V. ins Bürgerhaus „Jergerheim“ ein. Am Sonntag, 15. Dezember, spielt die Theaterwerkstatt „alla gued“ die Komödie „Lauter Weihnachtsmänner“ von Thomas Gehring. Einlass ist ab 14.30 Uhr. Nach Kaffee und Kuchen beginnt das
klare Auftreten und die empathische Art von Ingrid Fuchs, die sie zu einer beliebten und geschätzten Persönlichkeit im Ortenaukreis und darüber hinaus gemacht hätten. Ihre Arbeit als Patientenfürsprecherin sei weit mehr als eine bloße Unterstützung von Patientinnen und Patienten – sie gebe den Menschen in schwierigen Situationen Halt und Hoffnung. Neben ihrer Tätigkeit als Patientenfürsprecherin hat Ingrid Fuchs auch zahlreiche Schirmherrschaften übernommen, wie etwa für die Gesundheitsakademie des Ortenau Klinikums und für das Fundraising des Klinikums. Ihre Arbeit hinterlässt deutliche Spuren im Gesundheitssystem des Ortenaukreises. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für ihren Einsatz ist ihre jüngste Spendenaktion anlässlich ihres 80. Geburtstags, bei der sie mehr als 13.000 Euro für die Krebsberatungsstelle Ortenau sammelte – die bisher größte Einzelspende, die diese Einrichtung erhalten hat.
Auch in der Kommunalpolitik hat Ingrid Fuchs ihre Spuren hinterlassen. Über Jahrzehnte hinweg war sie als Kreisrätin und Stadträtin aktiv und trug mit ihrem Gespür für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zur Gestaltung der Politik in der Region bei. Ihre berufliche Laufbahn als Krankenschwester und Pflegedienstleiterin ist ein weiteres Beispiel für ihren Einsatz – sie übernahm bis über das Pensionsalter hinaus Verantwortung für das Wohl anderer.
„Der Ortenaukreis ist stolz, Ingrid Fuchs mit der Ehrenmedaille auszeichnen zu dürfen – ein Zeichen unserer Anerkennung und unseres Dankes“, schloss Landrat Erny. Ihr Wirken sei eine Inspiration und ein Beweis dafür, dass eine einzelne Persönlichkeit das Leben vieler verbessern kann.
Stück um 15.30 Uhr. Die Theaterwerkstatt „alla gued“ aus Griesheim spielt seit vielen Jahren in wechselnden Besetzungen alemannisches Theater. Dabei hat sich die Truppe vor allem den Komödien verschrieben. In jedem Jahr stemmt die Gruppe zwei Produktionen, die in Griesheim und in der Region aufgeführt werden.
Ingrid Fuchs und Thorsten Erny.
FAHRRADWERKSTATT ges Für einen kleinen Unkostenbeitrag können geflüchtete und sozial bedürftige Menschen in der Fahrradwerkstatt in der Okenstraße 73 einen verkehrstauglichen Drahtesel erwerben. Das Geld ist gut angelegt: 1000 Euro überweist der Verein „Offene Fahrradwerkstatt“ jetzt dem Förderverein Afrikaprojekt Dr. Schales und unterstützt ein Fahrradprojekt in Simbabwe.
Initiator ist Joachim Riemenschneider. Der Arzt im Ruhestand hat persönliche Verbindungen zu dem Förderverein und weiß: „Kein einziger Cent geht in die Verwaltung.“ Stattdessen wird mit jeder Spende in Bildung und deren Ermöglichung investiert.
Riemenschneider berichtet, dass die meisten Schüler*innen im ländlichen Gebiet des südafrikanischen Binnenstaats jeden Tag eine weite Strecke zu bewältigen haben, um zu einer Schule zu gelangen. Durchschnittlich laufen die Kinder sieben Kilometer täglich. Einige Mädchen und Jungen müssen mehr als zehn Kilometer zurücklegen, kommen immer wieder spät an und verpassen Unterricht. Zunächst erhielten zwei Grundschulen mehrere Fahrräder, die verliehen werden und Eigentum der Schule bleiben. Weitere 85
hilft
Sie machen kaputte Drahtesel wieder fahrtüchtig: die Techniker der Fahrradwerkstatt. Dritter von rechts oben: der Initiator der Spendenaktion, Joachim Riemenschneider. Rechts: Nicola Kiefer, Mitgründerin der Fahrradwerkstatt.
Räder wurden nach erfolgreicher Pilotphase an alle anderen Partnerschulen verteilt.
Die Fahrradwerkstatt besteht seit 2015 und hat sich zu einer Institution gemausert. Jeden Montag zwischen 16 und 18 Uhr können im Hinterhof der Okenstraße 73 Fahrräder abgegeben
Traumreise in den Schnee
Die ehrenamtliche Stadtteilbewohnerin Renate Theobald lädt zu einer Traumreise zum Thema „ein weihnachtlicher Spaziergang im Schnee“ am kommenden Dienstag, 10. Dezember, um 18.30 Uhr ins Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Gesundheitsförderung in einer sorgenden Gemeinschaft (Caring Community)“ statt.
Die Veranstaltung ermöglicht es, mithilfe von Anleitung der ehrenamtlichen Sprecherin durch eigene Fantasie einen Moment der Ruhe, Entspannung und Entschleunigung des Alltags zu erfahren. Auf diesem Weg kann neue Erholung, Gelassenheit und Kraft für die
kommende Adventszeit geschöpft werden. Bequeme Kleidung, ein Kissen sowie eine Decke sind empfehlenswert. Für Fragen und Anmeldungen steht die Gemeinwesenarbeiterin Annabelle Jakob unter annabelle.jakob@offenburg.de zur Verfügung.
Das Projekt „Gesundheitsförderung in einer sorgenden Gemeinschaft (Caring Community)“ wird finanziert über das Förderprogramm „Quartiersimpulse“ der Allianz für Beteiligung und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Das Förderprogramm ist Teil der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten“ und wird finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag BadenWürttemberg beschlossen hat.
werden, die von den ehrenamtlichen Helfern instand gesetzt werden – unter ihnen Joachim Riemenschneider. Derzeit werden insbesondere Kinderfahrräder gesucht. Wer ein reparables Fahrrad für die Kleinen spenden möchte, kann während der Öffnungszeit vorbeikommen oder sich direkt bei
Nicola und Helmut Kiefer unter der Telefonnummer 0781/70111 melden. Das Ehepaar hat die Einrichtung ins Leben gerufen. Unterstützt wird die gefragte Anlaufstelle von Peter Becker, dem die Immobilie gehört und der einen Teil der Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Kostenlos, versteht sich.
Entschädigung für Spätfrost
In der zweiten Aprilhälfte 2024 wurden durch Spätfröste erhebliche Schäden im Obst- und Weinbau im Ortenaukreis verursacht. Die EU stellt Mittel aus der Agrarreserve zur Verfügung, um Krisenhilfen für die betroffenen Unternehmen zu ermöglichen.
Beihilfeberechtigt sind Obstund Weinbaubetriebe, die durch den Frosteinbruch substanziell betroffen sind. Das heißt, dass Frostschäden nur anerkannt werden, wenn dadurch mehr als 30 Prozent der durchschnittlichen Jahreserzeugung der betroffenen Kulturen oder Produktionsverfahren zerstört wurden. Die Schadensberechnung erfolgt unter Anwendung von behördlich ermittelten
regionalen Durchschnitts- oder Referenzwerten, die Mindestschadenshöhe beträgt 7.500 Euro pro Unternehmen. Es werden maximal 40 Prozent des bereinigten Schadens entschädigt.
Eine Antragstellung ist bis spätestens 8. Januar 2025 (Ausschlussfrist) beim Landratsamt Ortenaukreis, Amt für Landwirtschaft, Prinz-Eugen-Straße 2, 77654 Offenburg möglich. Detailinformationen zum Antrag mit allen Vordrucken sind unter folgendem Link abrufbar: foerderung.landwirtschaft. Das Amt für Landwirtschaft wird mit Veranstaltungen Unterstützung zur Antragstellung anbieten. Die Termine werden auf der Homepage des Landwirtschaftsamts veröffentlicht.
AMTLICHER TEIL
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN
Bekanntmachung der Tierseuchenkasse (TSK) Baden-Württemberg – Anstalt des öffentlichen Rechts – Hohenzollernstraße 10, 70178 Stuttgart
Meldestichtag zur Veranlagung zum Tierseuchenkassenbeitrag 2025 ist der 1.1.2025.
Die Meldebögen werden Mitte Dezember 2024 versandt.
Sollten Sie bis zum 1.1.2025 keinen Meldebogen erhalten haben, rufen Sie uns bitte an oder schreiben Sie uns eine kurze E-Mail. Ihre Pflicht zur Meldung begründet sich auf § 31 des Gesetzes zur Ausführung des Tiergesundheitsgesetzes in Verbindung mit der Beitragssatzung.
Viehhändler (Vieheinkaufs- und Viehverwertungsgenossenschaften) sind zum 1. Februar 2025 meldepflichtig. Die uns bekannten Viehhändler, Vieheinkaufs- und Viehverwertungsgenossenschaften erhalten Mitte Januar 2025 einen Meldebogen.
Melde- und beitragspflichtige Tiere sind: Pferde
Schweine
Schafe
Hühner
Truthühner/Puten
Meldepflichtige Tiere sind: Bienenvölker (sofern nicht über einen Landesverband gemeldet)
Nicht zu melden sind: Rinder einschließlich Bisons, Wisenten und Wasserbüffel. Die Daten werden aus der HIT-Datenbank (Herkunfts- und Informationssystem für Tiere) herangezogen. Nicht meldepflichtig sind u.a.: Gefangengehaltene Wildtiere (z.B. Damwild, Wildschweine), Esel, Ziegen, Gänse und Enten
Wenn bis zu 25 Hühner und/oder Truthühner gehalten werden und keine anderen beitragspflichtigen Tiere (s.o.) vorhanden sind, entfällt derzeit die Melde- und Beitragspflicht für die Hühner und/oder Truthühner.
Es spielt keine Rolle, ob die Tiere in einem landwirtschaftlichen Betrieb oder in einer reinen Hobbyhaltung stehen – für die Meldung ist immer der gemeinsam gehaltene Gesamttierbestand je Standort zu melden.
Unabhängig von der Meldepflicht an die Tierseuchenkasse muss die Tierhaltung beim zuständigen Veterinäramt gemeldet werden.
Schweine, Schafe und/oder Ziegen sind, unabhängig von der Stichtagsmeldung an die Tierseuchenkasse BW, bis 15.1.2025 an HIT zu melden. Die Tierseuchenkasse BW bietet an, die Stichtagsmeldung an HIT zu übernehmen. Nähere Informationen finden Sie auch auf dem Informationsblatt als Anlage zum Meldebogen und auf unserer Homepage unter www.tsk-bw.de.
Weitere Informationen zur Melde- und Beitragspflicht sowie zu Leistungen der Tierseuchenkasse BW sowie über die einzelnen Tiergesundheitsdienste finden Sie auf unserer Homepage unter www.tsk-bw.de.
Telefon 0711/9673-666; E-Mail: beitrag@tsk-bw.de; Internet www.tsk-bw.de
Einladung
Die nächste Sondersitzung des Technischen Ausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 9. Dezember, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.
Tagesordnung
1. Feststellung des Jahresabschlusses der Stadtentwässerung Offenburg für das Wirtschaftsjahr 2023 und Entlastung der Betriebsleitung
2. Wirtschaftsplan 2025 der Stadtentwässerung Offenburg
3. Änderung der Satzung der Stadt Offenburg über die öffentliche Abwasserbeseitigung (Abwassersatzung – AbwS)
§ 41 – Höhe der Abwassergebühr
4. Abwassergebührenkalkulation 2025–2027 der Stadtentwässerung Offenburg
5. TBO-Wirtschaftsplan 2025
Einladung
Die nächste Sitzung des Integrationsbeirates der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 11. Dezember, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.
Tagesordnung
1. Neukonstituierung Integrationsbeirat 2024-2029: Vorstellung der neuen Akteure, Gruppenfoto und Aufgaben
2. Aktuelles aus dem Integrationsbüro: Zusammenleben und Teilhabe vor Ort gestalten
3. Zwischenbericht zur Neuausrichtung im AusländerBüro: bisherige Entwicklungen, aktuelle Herausforderungen und nächste Schritte
4. Sonstiges
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Sammelstelle für alte Handys
„Wo kann ich mein ausgedientes Smartphone abgeben?“ Diese Frage wurde dem Caritasverband Vordere Ortenau gestellt. Deshalb entschied sich der Verband jetzt, selbst Sammelstellen zu eröffnen. Er fand dafür einen Partner, der Smartphones wiederaufbereitet und aus dem Erlös soziale Projekte fördert. Eine der Sammelboxen steht in der Geschäftsstelle des Caritasverbandes in der Okenstraße 26 in Offenburg. Sie ist von Montag bis Freitag von 9 bis 12.30 Uhr und von Montag bis Donnerstag auch von 13.30 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Sein ausgedientes Smartphone für Jahre in eine Schublade zu legen, ist eine schlechte Lösung. Es kann gereinigt, wiederaufbereitet und wiederverwendet werden, um so die Umwelt zu schonen und den Verbrauch von Rohstoffen zu mindern. Dazu
sollte es noch intakt sein, keine SIM-Karte mehr enthalten und nicht älter als fünf Jahre sein. Der Abgebende sollte es auf die Werkseinstellung zurücksetzen. Eine komplette Datenlöschung stellt auch die deutsche Firma interzero sicher. Der zertifizierte Umweltdienstleister hat sich der Kreislaufwirtschaft verschrieben und verwertet auch andere elektronische Geräte. „Nachhaltigkeit ist uns im Caritasverband sehr wichtig“, sagt Steven Larouche von youngcaritas. Durch die Sammelboxen könne mit geringem Aufwand eine große Wirkung erzielt werden. Sobald 30 ausgediente Smartphones zusammengekommen sind, werden sie zur Aufbereitung abgeschickt. Dafür sind die Sammelboxen aus Pappe mit Fächern für jedes Gerät ausgestattet. Kontakt: yc@caritasvorort.de.
AMTLICHER TEIL
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN
Schlagraumversteigerung von Brennholz im Stadtwald Offenburg
Am Forststützpunkt Waltersweier findet für die kommende Saison die erste Schlagraumversteigerung für den Stadtwald Offenburg am 14.12.2024 statt.
Es kommen für den Distrikt I (Stadtwald) zirka 40 Lose zum Gebot. Die Registrierung der Bieter*innen beginnt ab 9.30 Uhr und die Versteigerung beginnt um 10 Uhr
Teilnahmeberechtigt sind nur Bieter*innen mit absolviertem Motorsägelehrgang und gültiger Bieternummer. Die Bescheinigung muss am Versteigerungstermin vorgelegt werden.
Vorab können Interessenten über die Homepage der Technischen Betriebe Offenburg (www.tbo-offenburg.de) Einsicht auf die Lagepläne sowie das Losverzeichnis nehmen.
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Abgabeschluss: Donnerstag, 12.12.2024
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