Menschliche Kontakte statt Mausklick: „black friday“ zum Anfassen
ges Am Freitag, 29. November („black friday“), lädt die Innenstadt bis 22 Uhr zum Shoppen ein. Mit dieser Aktion wollen die CityPartner Offenburg ein starkes Zeichen für den stationären Einzelhandel setzen und die Kund*innen fürs Einkaufen in der Innenstadt begeistern. Auch der Weihnachtsmarkt wird an diesem Freitag bis 22 Uhr geöffnet haben.
Für den Geschäftsführer der Einzelhändler-Vereinigung, Achim Kirsche, steht fest: „Das ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal von Offenburg.“ Zumindest auf der Rheinschiene von Lörrach bis Karlsruhe kenne er keine Kommune, die den „black friday“ auf diese Weise begehe. Neben vielen Aktionen der teilnehmenden Geschäfte gibt es bei der „Black Bon Box“ von Hitradio Ohr über 1000 Sachpreise zu gewinnen – für Kundinnen und Kunden, die zwischen 17 und 22 Uhr einkaufen und die Belege in der Hauptstraße 78 (ehemals Mara Heckmann) abgeben. Wer mit seinen Einkäufen die 100-EuroMarke knackt, erhält als Dankeschön eine Flasche Offenburger Glühwein: Kassenbons sammeln und damit in der Weihnachtsmarkthütte des Stadtmarketings am Historischen Rathaus vorbeischauen. Geschaffen werden soll ein Gegengewicht zum Online-Handel mit der Botschaft: Einkaufen mit Geselligkeit und menschlichen Kontakten lässt sich durch Mausklick vor dem Bildschirm nicht ersetzen. Auch Stadtmarketing-Chef Stefan Schürlein ist von der Aktion angetan: „Ich begrüße alles, was den Einzelhandel vor Ort stärkt.“ Die Adventszeit sei die wichtigste Zeit für den Einzelhandel im Jahr. Mit dem „black friday“ werde das Tor zum ersten Adventssamstag auf abwechslungsreiche Weise geöffnet. Besondere Veranstaltungen seien als Magnet wichtig, davon ist Achim Kirsche überzeugt:
„Sobald es Events gibt, ist die Stadt knallevoll.“ Auch der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt hat an diesem Abend bis 22 Uhr geöffnet und lädt alle Besucher*innen ein, die festliche Atmosphäre zu genießen, verschiedene Leckereien zu probieren und Weihnachtsgeschenke zu besorgen.
Weitere Informationen und aktuelle Neuigkeiten auf dem Instagram-Kanal: citypartnerog.
24. November 2024
+++ Sebastian Albert sitzt für die CDU/FDP-Fraktion im Gemeinderat: Seite 2 +++ Ende November wird im Museum im Ritterhaus eine große Krippenausstellung eröffnet: Seite 5 +++ Der Erfrierungsschutz wird fortgeführt: Seite 7 +++
Circus-Prozente
Weihnachten rückt näher und damit auch der Offenburger Weihnachtscircus, der zum 27. Mal mit einer neuen Show auf dem Messeplatz gastiert. Für Kartenkäufe, die vom 25. November bis 1. Dezember auf der Webseite www.offenburgerweihnachtscircus.de unter Eingabe des Aktionscodes BLACKWEEK getätigt werden, gelten für alle Abendvorstellungen vom 20. Dezember bis 5. Januar und in allen Platzkategorien einheitliche Sonderpreise, welche einer Ermäßigung von 30 Prozent auf den Vollpreis entsprechen. „Diese Sonderpreise sind die größtmögliche Ermäßigung“, so Pressesprecher Thorsten Brandstätter. „Mit dem Kartenvorverkauf liegen wir momentan zwar deutlich über dem Niveau des Vorjahres, dennoch springen wir auf den Black-Week-Zug auf.“
Plakat:
Schulaufgaben: Seite 4
Foto: Walz
Die Freiheit ohne Feiertag feiern: Seite 3
Foto: Reinbold
Interview
Verantwortliches Miteinander
Neue Gesichter im Gemeinderat – heute im Porträt: FDP-Stadtrat Dr. Sebastian Albert
INTERVIEW aw In loser Reihenfolge stellt das OFFENBLATT die am 9. Juni dieses Jahres erstmals in den Gemeinderat gewählten Mitglieder vor. Heute im Porträt: FDP-Stadtrat Dr. Sebastian Albert.
Herr Albert, was hat Sie bewogen, für den Gemeinderat zu kandidieren?
Sebastian Albert: Ich habe seit 25 Jahren in der Stadtmitte von Offenburg eine Praxis für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Rheumatologie. Das Praktizieren im Stadtkern von Offenburg ermöglicht mir eine intensive Bindung zur Offenburger Innenstadt und ein breites Spektrum von Kontakten mit Menschen aus Offenburg und der Umgebung, mit vielen inspirierenden Gesprächen weit über das medizinische Spektrum hinaus.
Überraschend eingezogen
Ich habe nicht mit meinem Einzug in den Offenburger Gemeinderat gerechnet, da sich einige interessante Personen
Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php. Tagesordnung auf Seite 13.
zur Wahl gestellt hatten. Das Aufhören von Thomas Bauknecht und Silvano Zampolli hat die Wahl maßgeblich beeinflusst. Mit ihnen sind zwei Menschen, welche lange Zeit das Bild der Offenburger FDP geprägt haben, ausgeschieden.
Was schätzen Sie an Offenburg und wo sehen Sie noch Optimierungsbedarf?
Albert: Die für mich vordringlichen Änderungen in der Stadt betreffen das wilde Parken, das Zuparken von Seitenstraßen und das verantwortliche Miteinander von Auto, Fußgängern und Radfahrern.
Ebenso müssen die schönen Ecken von Offenburg lebenswert bleiben und gleichzeitig für alle nutzbar bleiben (Ölberg/Franz-Volk-Park/ Pfählerpark etc.). Es ist meiner Meinung nach wichtig, sich den Änderungen, die eine lebendige Stadt wie Offenburg mit sich bringt, zu stellen.
Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen?
Albert: Meine Schwerpunkte liegen im guten Gedeihen der Innenstadt, der guten Erreichbarkeit der im Zentrum von Offenburg liegenden Institutionen. Die Zufahrt und die Verkehrsanbindung mit entsprechenden Parkmöglichkeiten, auch für kranke und gehbehinderte Menschen, liegen mir besonders am Herzen.
Viele von auswärts einfahrenden Menschen nutzen unsere schöne Innenstadt, kaufen ein und frequentieren die Gastronomie. Dies soll auch so
bleiben, um Offenburg lebendig zu halten.
Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Amtszeit gesetzt?
Albert: Mir ist es wichtig, in Kontakt mit den Bürgern, Anliegern, Geschäftsinhabern, der Verwaltung der Stadt Offenburg sowie den Organisatoren der Offenburger Bürgergemeinschaften zu bleiben.
Für Anliegen offen
Man sollte nicht müde werden, das bereits breite Angebot der Stadt Offenburg immer wieder zu kommunizieren und zu bewerben. Ich bitte jederzeit Anliegen an mich zu formulieren, ob auf der Straße oder schriftlich, die ich dann in die entsprechenden Fachgremien einbringen kann.
Ich bedanke mich hier auch ganz offiziell bei der CDUFraktion der Stadt Offenburg, die Herrn Dr. Roland Müller und mir die Möglichkeit gegeben hat, in einer großen Fraktion mitzuarbeiten.
Impressum
Herausgeberin: Stadt Offenburg
Am Montag, 25. November, tagt der Stiftungsrat der Offenburger Kulturstiftung in einer öffentlichen Sitzung um 18.30 Uhr in der Städtischen Galerie, Amand-Goegg-Straße 2.
Stiftungsratsvorsitzender ist der Offenburger Oberbürgermeister Marco Steffens. Weitere Ratsmitglieder sind Kulturbürgermeister Hans-Peter Kopp sowie neun Mitglieder des Offenburger Gemeinderats.
Die Tagesordnung sieht folgende Punkte vor:
• Feststellung des Jahresabschlusses 2023
• Bericht über durchgeführte Maßnahmen 2024
• Beratung der Maßnahmen 2025
• Beschluss des Haushaltes 2025
Interessierte sind zur Sitzung eingeladen. Kulturstiftung
Verantwortlich: Fabian Fallert
Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572
Anja Walz (stv. Leitung, aw), Telefon 0781/82-2666
Christoph Lötsch (cl), Telefon 0781/82-2200
Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333
E-Mail: offenblatt@offenburg.de Organisationseinheit Marketing und Kommunikation Hauptstraße 90, 77652 Offenburg
Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg
Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr
Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte
Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr
Auflage: 30 500 www.offenblatt.de
FDP-Stadtrat Dr. Sebastian Albert.
Foto: Wagner
Kein Freiheits-Feiertag
Aus dem Rat
Verkehrsausschuss komplett
FREIHEITSSTADT cl Die Freiheit soll in Offenburg weiterhin am 12. September oder am Wochenende danach gefeiert werden. Einen gesetzlichen Feiertag an dem Datum lehnte der Gemeinderat aber ab.
Der Tag ist bedeutend für die Geschichte der Demokratie in Deutschland: Am 12. September 1847 verabschiedeten „Die entschiedenen Freunde der Verfassung“ im Offenburger Salmen die „13 Forderungen des Volkes in Baden“. Das Dokument gilt als erster Grundrechtekatalog in deutscher Sprache. Die Verwaltung hatte dem Gemeinderat deshalb vorgeschlagen, die Einführung eines lokalen Feiertages zu prüfen – analog zum Friedensfest in Augsburg.
Moltkestraße neu
ges Der Verkehrsausschuss gab grünes Licht, jetzt muss der Gemeinderat zustimmen: Für 9,7 Millionen Euro (5,1 Millionen davon zu Lasten der Stadt) soll die die komplette Infrastruktur der Moltkestraße erneuert werden. Start ist für 2027 im Norden vor dem Kreisel Rammersweierstraße geplant. Auf zwei Kilometern Länge werden Asphaltdecke, Entwässerungsanlage und Beleuchtung erneuert. Damit wurde eine „gute Lösung nach einem konstruktiven Prozess“ (Bürgermeister Oliver Martini) gefunden. 165 von 166 Bäumen bleiben bestehen, wurzelschonende Arbeiten haben laut Fachbereichsleiter Bernhard Mussler „höchste Priorität“. Die verschiedenen Verkehrsarten werden getrennt, Radfahrende sollen maximale Sicherheit erhalten.
Dies lehnte der Gemeinderat auf Antrag der Grünen-Fraktion aber ab. Zur Begründung hieß es, lokale Unternehmen würden durch einen zusätzlichen Feiertag übermäßig beansprucht und berufstätige Eltern vor Betreuungsprobleme gestellt. Weiterhin wurde die schon bisher geübte Praxis festgeschrieben, am 12. September oder am darauf folgenden Wochenende einen eintägigen Freiheits-Hock rund um den Salmen durchzuführen. Der Turnus – jährlich oder zweijährlich – soll noch ermittelt werden. Jährlich und genau am 12. September soll wie bisher das Salmengespräch mit Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Gesellschaft geführt werden.
Weitere Veranstaltungen zur Feier der Freiheit sind nicht ausdrücklich erwähnt, aber auch nicht ausgeschlossen. Die Verwaltung wird zudem prüfen, unter welchen Voraussetzungen die Ortsschilder von Offenburg mit dem Zusatz „Freiheitsstadt“ versehen werden können.
Ein weiterer Punkt der Vorlage mit dem Titel „Weiterentwicklung 'Offenburg feiert' und Freiheitsstadt“ war das geplante Zelt-Festival unter dem Motto „Offenburg feiert Gemeinschaft“. Mit Blick auf das 200-jährige Jubiläum der Stadtkapelle wird es 2026 stattfinden. Der Gemeinderat genehmigte dafür ein Budget von 400.000 Euro. 12. September bleibt aber
Zwei bezahlen – drei besuchen
Kombi-Ticket für Offenburgs Ausstellungshäuser
KULTUR cl Mit einer einzigen Eintrittskarte ins Museum im Ritterhaus, in den Salmen und in die Städtische Galerie: Das ist die Idee hinter dem neuen Kombi-Ticket für alle drei Häuser, dem der Gemeinderat am vorigen Montag mit großer Mehrheit zugestimmt hat. Ab dem 1. Januar soll der Einheitspreis für das Billet 12 Euro betragen nach dem Prinzip „zwei bezahlen, drei besuchen“, wie es in der Vorlage heißt. Es soll sowohl online als auch vor Ort an der Kasse erhältlich sein. Wer Anspruch auf eine Ermäßigung hat, zahlt lediglich 9 Euro. Für Sparfüchse soll es perspektivisch noch eine weitere Möglichkeit zu einem ermäßigten Eintritt geben: Anfang
Ab sofort sind auch die Interessen behinderter Menschen wieder durch sachkundige Einwohner im Verkehrsausschuss vertreten. Einstimmig komplettierte der Gemeinderat den Ausschuss durch die Berufung von Stefan Rendler für die Belange von blinden Menschen sowie Nicolas Uhl für die Belange von Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind.
Seniorenbeirat
Der Gemeinderat hat den Seniorenbeirat für die kommende Amtszeit wie folgt besetzt: Sachkundige Bürgerinnen und Bürger: Bernhard Haus, Frank Lasch, Eva-Maria Reiner, HansJoachim Schild, Marion Selent, Reinhard Stehle, Heidi Walther. Vertreterinnen der Wohlfahrtsverbände: Verena HansmannGeiger, Anne Schmid. Vertreter der stationären Einrichtungen: Daniel Stadler. Der Beschluss erfolgte einstimmig. Mitglied von Amts wegen ist Sozialbürgermeister Hans-Peter Kopp.
Integrationsbeirat
Weiterhin entschied der Gemeinderat einstimmig über die Besetzung des Integrationsbeirates. Vertreten sind die Stadrät*innen Sebastian Albert (CDU/FDP), Aydin Özügenc (Grüne), Angi Morstadt (FWO), Knut Weißenrieder (AfD), Sylke Rhein (SPD) und Claudio Esposito (FBO), weiterhin Julia Gomez (Caritas), Mario Herrmann (Diakonie), Paul Schmöckel (Ausländerinitiative) und Bertold Thoma (Ökumenischer AK Asyl).
des kommenden Jahres wird die OffenburgCard eingeführt. Sie bietet zunächst Vergünstigungen für den Eintritt ins Freizeitbad. Sukzessive soll das Angebot erweitert werden, unter anderem auf die drei genannten Ausstellungshäuser. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Häuser einzeln zu besuchen. Der Eintritt für Museum und Galerie beträgt ab dem Jahreswechsel jeweils 6 Euro (ermäßigt 4 Euro), für den Salmen 8 Euro (ermäßigt 5 Euro). Kostenfreien Eintritt genießen unter anderem Inhaber*innen des Museums-PASS-Musée oder der Schwarzwaldcard sowie Mitglieder des Fördervereins Archiv, Museum und Galerie der Stadt Offenburg.
Die Religionsgemeinschaften sind vertreten durch Aysegül Gül (Alevitische Gemeinde), Esengül Demir (DITIB-Gemeinde), Ernest Okonkwo (evangelische und katholische Gemeinde), Ruslan Manashirov (Jüdische Gemeinde) und Abouelabbas Ghanaim (E-Khaier Moschee).
Stadtverwaltung
In der Sitzung des Gemeinderats wurden die vom Personalausschuss am 18. Oktober in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse zu Positionen in der Stadtverwaltung verkündet. Dr. Tobias Hertrich wird demnach Referent für Wirtschaftsförderung, Cindy Hummel wird Abteilungsleiterin Flächenmanagement. Markus Seger leitet künftig die Abteilung Straßen und Verkehr, Waldemar Weis die Abteilung Gebäudemanagement.
Festhalten an der Tradition: Mitglieder der Offenburger Heckergruppe beim Freiheitshock am Salmen.
FOTO: REINBOLD
Interview
Stadt mit neuen Schulaufgaben
Im Gespräch mit Martina Köllner und Siegfried Kohlmann zur Grundschulganztagsbetreuung
Mit dem „Ganztagsförderungsgesetz“ für Kinder im Grundschulalter will der Bund die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch besser unterstützen und damit eine Betreuungslücke für Grundschulkinder schließen. Wie die Stadt Offenburg als Schulträgerin den Prozess für die Umsetzung des Angebots angehen will, erklären Martina Köllner, Leiterin des Fachbereichs Familien, Schulen und Soziales, und Siegfried Kohlmann, Leiter der Abteilung Bildung und Sport.
Frau Köllner, wie sieht die Betreuung von Grundschulkindern aktuell in Offenburg aus?
Martina Köllner: Wir haben derzeit ein sehr ausdifferenziertes und unterschiedliches Angebot. Die aktuelle Quote der Kinder in Offenburger Grundschulen mit städtischer Trägerschaft, die sich heute schon zwischen sieben und acht Stunden täglich in Schule und/oder Betreuung befinden, beträgt rund 66 Prozent. Im letzten Schuljahr besuchten 510 Kinder die Ganztagsgrundschule in gebundener Form, in Wahlform waren es 350 und in der Halbtagsgrundschule mit kommunaler Betreuung waren 508 Schüler*innen angemeldet. Die Ferienzeitbetreuung umfasst aktuell 30 Tage mit je acht Stunden. Die Umsetzung des Rechtsanspruchs ist eine sehr herausfordernde Aufgabe, insbesondere mit Blick auf das benötigte Personal, die räumlichen und finanziellen Anforderungen sowie den einzuleitenden Veränderungsprozess. Es wird – wie immer bei Veränderungen – Personen geben,
Gesetzesanspruch
• Ab Schuljahr 2026/2027 : Anspruch auf ganztägige Förderung für alle Erstklässler
• Anspruch wird jedes Jahr um eine Klassenstufe erweitert
• Ab Schuljahr 2029/2030 : gesetzlich geregelter Anspruch für alle Grundschulkinder
die im Neuen eine Chance und einen Gewinn sehen, andere, die eher wahrnehmen, was aufgegeben wird.
Herr Kohlmann, zur Erfüllung des Rechtsanspruchs sind bauliche Anpassungen an den Schulen nötig – was plant die Stadtverwaltung konkret?
Siegfried Kohlmann: Wir haben bereits für einige Maßnahmen unsere Förderanträge zu Neuund Umbaumaßnahmen sowie Erweiterungsmöglichkeiten für die Astrid-Lindgren-, die Weingartenschule Zell-Weierbach, die Eichendorff-Schule sowie für die Grundschulen in Zunsweier und Bohlsbach und die Konrad-Adenauer-Schule gestellt. Die insgesamt beantragte Fördersumme gegenüber dem Land und Bund liegt bei bis zu 24 Millionen Euro. Das entspricht 70 Prozent der förderfähigen Kosten. Was jedoch das Land hiervon als förderfähig anerkennt, ist noch unklar. Baubeginn kann erst nach der Klärung der Fördersumme sein – daher ist es wahrscheinlich, dass zum Start des Rechtsanspruchs noch nicht alle Maßnahmen begonnen und umgesetzt sein können.
Wie werden Bürgerschaft und Öffentlichkeit an diesem umfassenden Prozess beteiligt?
Köllner: Zunächst haben wir vier Varianten entwickelt, wie der Rechtsanspruch erfüllt werden kann. Diese wurden dann mit dem Staatlichen Schulamt und dem Kreisjugendamt – als für den Rechtsanspruch zuständige Behörden – abgestimmt und modifiziert. In einem breit angelegten Beteiligungsprozess haben wir anschließend
Prozessarbeit eingestiegen:
mit Elternvertretern, Schulleitungen, Ortsvorstehenden und weiteren Beteiligten die vier Varianten zur Umsetzung der Ganztagsbetreuung an Grundschulen diskutiert und hinsichtlich ihrer Auswirkungen beleuchtet. Das Zwischenergebnis dieser Beteiligung wird am 4. Dezember in öffentlicher Sitzung des Ausschusses für Bildung, Soziales und Sport vorgestellt. Danach werden sich die drei Partner – Kreisjugendamt, Staatliches Schulamt und Stadt Offenburg –unter Heranziehung aller Rückmeldungen, Auswirkungen und Kriterien für eine Variante entscheiden. Diese wird in einem zweiten Beteiligungsdurchgang mit allen Beteiligten standortbezogen weiter ausgearbeitet. Das Ergebnis wird dem Gemeinderat im April zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt.
Wie ist der Bedarf seitens der Offenburger Eltern?
Köllner: Die zu erreichende Betreuungsquote im rechtsanspruchserfüllenden Bereich
Zeitplan
• Umfang des Rechtsanspruchs: acht Zeitstunden täglich, Montag bis Freitag in Schul- und Ferienzeiten
• 4-wöchige Schließzeit in den Ferien; in allen anderen Ferienzeiten muss Betreuung angeboten werden
• Kommunale Angebote können durch Elternbeiträge gegenfinanziert werden
• Beratung und Empfehlung im Ausschuss für Bildung, Soziales und Sport am 4. Dezember 2024 an den Gemeinderat mit vorangegangenem breit angelegtem Beteiligungsprozess
• Abwägungen bevorzugte Variante von Kreisjugendamt, Staatlichem Schulamt
schätzt das Land und das Kreisjugendamt auf rund 80 Prozent der Gesamtschülerzahl, mit dieser Grundlage haben wir unsere Berechnungen vorgenommen.
Wie würde der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Ferienzeit aussehen?
Kohlmann: Das Angebot soll zeitgleich mit der Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung erfolgen. Dabei wird jeder Schul- bzw. Betreuungsstandort die jeweils eigene Ferienbetreuung durchführen. Eine Zusammenarbeit der Standorte sowie eine Vernetzung mit Vereinen und Initiativen ist möglich. Die Anmeldung erfolgt durch die Eltern zum Stichtag 28. Februar für jeweils das folgende Schuljahr. Diesen Stichtag hat das Land bereits festgesetzt. Auch Kinder, die in der Schulzeit kein Angebot nutzen, können für die Ferienbetreuung angemeldet werden. Die Betreuung ist voraussichtlich kostenpflichtig. Ein entsprechender Elternbeitrag muss noch festgesetzt werden.
und Stadt Offenburg unter Heranziehung aller Rückmeldungen, Auswirkungen und Kriterien
• Zweiter Beteiligungsprozess
• Ergebnis des Beteiligungsprozesses wird dem Gemeinderat im April 2025 zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt
In die
Martina Köllner und Siegfried Kohlmann.
Foto: Walz
KOSO – bis heute ein Vorbild
KULTUR ges Gemeinsam mit den Krippenfreunden Offenburg lädt das Museum im Ritterhaus zu einer großen Krippenausstellung ein. Die Eröffnung findet am Freitag, 29. November um 19 Uhr statt. Die Ausstellung ist bis zum 2. Februar zu sehen. Anlass war der Erwerb der Krippensammlung von Karl Otto Schimpf, Offenburg (KOSO) im vergangenen Jahr. Für die Krippenfreunde ist er bis heute ein Vorbild.
Schimpf setzte wichtige Impulse für die Entwicklung des Krippenbaus und führte kunstvoll inszenierte Kasten- oder Bühnenkrippen in unserer Region ein. Zwischen 1910 und 1974 hat Schimpf mit namhaften Künstlern, Figurenschnitzern und Kulissenbauern zusammen gearbeitet, die ihn bei der Umsetzung seiner Krippenvisionen unterstützten. Mit den Jahren hat er auf diese Weise eine Krippensammlung angelegt, die ihresgleichen sucht. Auch führte er eine „Krippenchronik“, die es ermöglicht, jeden Ankauf und jede Bestellung ebenso nachzuvollziehen wie Details der Aufstellung oder der Beleuchtung. Wie alles begann? Im Herbst 1911 kam der junge Schimpf als Student nach München und besuchte im Auftrag des Offenburger Museumskustos Carl Frowin Mayer den Münchner Kommerzienrat Max Schmederer, eine Koryphäe auf dem Gebiet der Krippen. Schmederer war es, der Schimpf einlud, ihm beim Aufbau einer Krippe im Bayerischen Nationalmuseum zuzusehen. Der Krippenlehrling war beeindruckt – und begann gleich nach seiner Rückkehr in Offenburg, die Weihnachtsgeschichte wie auf einer Theaterbühne zu inszenieren. Er arbeitete mit perspektivisch gestalteten Hintergründen, beweglichen Kulissenteilen und effektvoller Beleuchtung. Eine Steigerung ist kaum denkbar. Durch den Ankauf der Sammlung Schimpf konnten die insgesamt sechs Krippen im Offenburger Museum für die Region erhalten werden. Inzwischen wurden sämtliche Figuren durchgesehen, gereinigt und, wo nötig, restauriert. So können alle Schafe jetzt wieder auf vier Beinen stehen. Besonders die großen, beweglichen Figuren der neapolitanischen Krippe, die noch aus der Barockzeit stammen, wurden einer
konservatorischen Reinigung unterzogen. Ihre Glasaugen leuchten wieder, die Gelenke funktionieren und die Kleidung wurde trocken gereinigt und geglättet. Die Landesstelle Museen Baden-Württemberg hat die Restaurierung großzügig unterstützt.
Von Schimpf inspiriert
Schon in den 1920er und 30er Jahren fanden sich in Offenburg und in Schramberg Krippenbauer zusammen, die spürbar von Schimpf inspiriert waren. Mit wenigen Unterbrechungen existieren diese Gruppen heute noch. Nach Schimpfs Vorbild werden nach wie vor Bühnenkrippen gebaut. Aber auch die kleineren Kastenkrippen oder offene Krippen sind sehr beliebt. 2001 hat sich die
Interessensgemeinschaft der Offenburger Krippenfreunde gegründet, der langjährige Vorsitzende Edgar Kienzle hat als Achtjähriger Altmeister Schimpf kennengelernt und sich von dessen Enthusiasmus anstecken lassen. Was ein guter Krippenbauer benötigt? Der 86-Jährige muss nicht lange überlegen. Handwerkliches Geschick, Freude am Gestalten –„und ein bisschen religiös muss man schon sein“. Das sieht Günther Wöllner, ebenfalls 86, auch so. Der Vorsitzende seit 2016 ist davon überzeugt: „Ein gewisser Glaube steckt dahinter.“
Die Krippenfreunde treffen sich jeden Monat und tauschen sich aus. Die Ausstellung im Museum im Ritterhaus mit rund 50 Krippen bereitet die Gruppe seit einem Jahr vor. Es soll sich ein harmonisches Gesamtbild ergeben. Außerdem wurde darauf geachtet, dass kein Kitsch aufgetischt wird. Kitsch? Wöllner schmunzelt. Silberlametta und Plastikenten haben in der Nachbildung des biblischen Geschehens nichts zu suchen.
„Und Friede auf Erden!“: Di – So 10 – 17 Uhr, jeden ersten Do im Monat bis 22 Uhr, freitags Eintritt frei.
Begleitprogramm 2024: 3.12., 19 Uhr: Vortrag von Werner Mezger, „Von Bethlehem bis White Christmas. Zur Biographie des Weihnachtsfests“ 5.12., 19 Uhr: Kuratorinnenführung mit Anne Junk 11.12., 12.30 Uhr: Kulturpause mit Anne Junk Am Freitag, 29. November, wird im Museum im Ritterhaus eine
Eine der sechs Bühnenkrippen aus der Sammlung von Karl Otto Schimpf.
FOTO: SIEFKE
Seniorenwohnungen im Pfarrhaus Bühl
Das alte Pfarrhaus Bühl soll erhalten bleiben, informierte Stephan Färber, Leiter des Fachbereichs Bauservice, im Planungs- und Umweltausschuss (13.11.). Nachdem die Kirche grünes Licht für die „offene Konzeptvergabe“ gab, stimmte auch der Ortschaftsrat dem Verfahren zu. Der Siegerentwurf sehe eine Nutzung nach Um- und Neubau zum Wohnen für verschiedene Zielgruppen vor: Senioren- und Familienwohnen, Senioren-WG und „Single-Wohnungen“, wie Färber erklärte. Insgesamt sollen sechs bis acht Wohneinheiten mit sieben Pkw-Stellplätzen entstehen. Zustimmung gab es vom Ortschaftsrat, mit den Anträgen die Stellplatzzahl auf neun zu erhöhen und das Seniorenwohnen zu fokussieren.
Drei Planungsprojekte im Blick
Aus dem Planungs- und Umweltausschuss
Der ehemalige Winzerkeller im Ortsteil Fessenbach steht seit Jahren leer und soll nun auf Grundlage des vom Büro Sutter³KG erarbeiteten Nutzungskonzepts von einer reinen Gewerbenutzung in eine gemischte Nutzung umgewandelt werden. Der Zuschlag für die Konzeptvergabe ging an die Firma Orbau. Auf dem Grundstück sollen mit Blick auf die immer älter werdende Bevölkerung altersgerechter Wohnraum geschaffen und soziale Einbindung in Form von Begegnungsorten wie einem Dorfgemeinschaftsraum mit Dorfcafé, gewerbliche Nutzungen sowie Einrichtungen der Ortsverwaltung realisiert werden. Nach Zustimmung des Ortschaftsrats hat der Planungs- und Umweltausschuss dem Gemeinderat am 13. November einstimmig empfohlen, den Entwurf des Bebauungplans mit den örtlichen Bauvorschriften zu billigen und öffentlich auszulegen. Diesem Vortum folgte der Gemeinderat in seiner Sitrzung am vorigen Montag ebenfalls einstimmig.
Zum Sanierungsgebiet „Südstadt“ erging ebenfalls ein Beschluss mit Blick zunächst auf die nichtinvestive Städtebauförderung, die sozialen Maßnahmen wie dem Zusammenhalt und der Integration im Gebiet dient. Dafür hat die Stadt über das Bund/Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“ einen Antrag gestellt und eine Förderzusage in Höhe von 100.000 Euro erhalten, informierte Stephan Färber, Leiter des Fachbereichs Bauservice. Eigenmittel werden von der Stadt in Höhe von 67.000 Euro bereitgestellt. Diese Mittel verteilen sich auf einen Verfügungsfonds mit 119.000 Euro, fürs Quartiersmanagement gibt´s 48.000 Euro. Mit den Mitteln aus dem Verfügungsfonds sollen Einwohner*innen und lokale Akteure aus dem Sanierungsgebiet „Südstadt“ befähigt werden, selbst kleine gemeinnützige Projekte durchzuführen. Die Projekte müssen dem Gemeinwohl und den Zielen des Förderprogramms dienen, dabei gibt es einmal jährlich für ein Projekt 7.500 Euro, ansonsten pro Projekt maximal 2.500 Euro. Bürger*innen bilden ein Entscheidungsgremium, das die Projekte auswählt.
Zum Sanierungskonzept gehören auch die Umgestaltung der Zähringerstraße mit dem Ziel, die Verknüpfung zwischen dem Stadtteil Stegermatt und dem Viertel „Eiserne Hand“ zu stärken und die Aufwertung des Kopernikusplatzes. Zudem sollen Anreize zur Gebäudemodernisierung mit entsprechenden Zuschüssen, einer kostenfreien Energie-Erstberatung sowie steuerlichen Anreizen geschaffen werden. Einbezogen werden soll auch das Stadtbaumkonzept zur Klimaanpassung, erklärte Färber. Nach der Beschlussfassung im Haupt- und Bauausschuss am 20. Januar 2025 folgen weitere Schritte: Stadtteilkonferenz Anfang März 2025, Workshop mit Bürger*innen und dem Planungsbüro Ende März 2025 sowie die Fertigstellung des Vorentwurfes bis Ende April 2025 und Vorstellung im Gremium. Parteiübergreifend war den Mitgliedern wichtig, dass es keinen Verdrängungseffekt durch Mieterhöhungen gibt. Hier konnte Bürgermeister Oliver Martini beruhigen, dass der größte Wohnungsbestand in Stegermatt in der Hand der Wohnbau liege. Der Gemeinderat folgte der Empfehlung einstimmig.
Ebenfalls einstimming folgte der Gemeinderat der Empfehlung des Ausschusses zu dem Angebot des Überlandwerks Mittelbaden (UEWM), eine neue Fuß- und Radwegbrücke über die Kinzig zu bauen inklusive Leitungsverlegung und entsprechender Kostenübernahme. Die Stadt übrnehme im Gegenzug die Kosten für die neuen barrierefreien Rampen, Gestaltungselemente und Umbauten im Straßenbereich, erläuterte Bernhard Mußler, Leiter des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr. Mit Blick auf die Kosten bleiben am UEWM 1,34 Millionen Euro zuzüglich anteiliger Planungskosten hängen, während die Stadt mit 1,75 Millionen Euro dabei sei, so Mußler. Eine Prüfung auf Bezuschussung der Rampen und der Brücke sei beim Regierungspräsidium bereits beantragt worden. Die Verwaltung wurde beauftragt, die zusätzlich erforderlichen Mittel in Höhe von 950.000 Euro für den Doppelhaushalt 2026/2027 anzumelden.
Erfrierungsschutz
fortgeführt
Niemand muss hier auf der Straße schlafen
Der bereits seit dem Winter 2002/2003 von der Stadt Offenburg, dem Ortenaukreis und dem AGJ-Fachverband für Prävention und Rehabilitation Freiburg (AGJ) bereitgestellte Erfrierungsschutz in Offenburg startete wieder Mitte November. „Niemand soll und muss bei Kälte auf der Straße schlafen. Unser gemeinsames Ziel ist daher die Versorgung von wohnungs- und obdachlosen Personen im Winter mit einem warmen Schlafplatz“, betont Bürgermeister HansPeter Kopp.
„Für obdachlose Menschen besteht insbesondere im Winter die Gefahr lebensbedrohlicher Situationen. Die Notschlafstelle in Offenburg hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem unverzichtbaren Bestandteil der niederschwelligen Wohnungslosenhilfe entwickelt“, teilt Ingrid Oswald, Leiterin des Amts für Soziales und Versorgung des Ortenaukreises, mit. „Zwischenzeitlich konnte das Angebot auf Kehl und Lahr erweitert werden. Im Ortenaukreis kann damit zusammen mit den drei Standortkommunen der Tagesstätten der Kälteschutz angeboten werden.“
„Dank der guten Zusammenarbeit von Kreis und Stadt sowie der von der Stadt Offenburg bereitgestellten Räumlichkeiten verfügt der Erfrierungsschutz auch in diesem Jahr über ausreichend Flächen und Plätze, sodass genügend Abstand eingehalten werden kann“, erklärt Sebastian Winter, Leiter der ambulanten Hilfen der AGJWohnungslosenhilfe im Ortenaukreis. „Insgesamt stehen im Offenburger Erfrierungsschutz in diesem Winter bis zu zwölf Betten zur Verfügung. Bei Bedarf können im Rahmen des Schutzkonzeptes weitere Personen aufgenommen werden.“
„Menschen, die dieses Angebot nutzen möchten, melden sich bei den Mitarbeitenden der Ambulanten Hilfen für Wohnungslose in der Wasserstraße 22a an. Dann können sie den nächtlichen Erfrierungsschutz nutzen, von Montag bis Freitag zwischen 16 und 8 Uhr und am Wochenende sogar rund um die Uhr“, so Winter. Nach der Übernachtung können sie in die Wärmestube, die sich in
gut erreichbarer Nähe befindet. Dort besteht tagsüber zwischen 9 und 12.30 Uhr die Möglichkeit, sich aufzuwärmen.
Die Stadt Offenburg kümmert sich ganzjährig um Menschen ohne Obdach und hält hierfür ständig Räume vor. Offenburger Obdachlose können sich im Salzhaus beim städtischen Team „Gewerbe, Sicherheit und Ordnung“ melden und werden dann kommunal untergebracht. Auch nachts und an Wochenenden sind für Notfälle entsprechende städtische Räume erreichbar –die Stadt arbeitet hier eng mit der Polizei zusammen.
Im Ortenaukreis erhalten Menschen, die wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind, an drei Tagesstätten in Kehl, Lahr und Offenburg niederschwellige und direkte Unterstützung zur Alltagsbewältigung. Die Tagesstätte Wärmestube in Offenburg ist Anlaufstelle für Menschen, die in schwierigen Lebenslagen sind. Der AGJ-Fachverband ist für den Kreis ein verlässlicher Partner.
Niederschwellige Hilfe
Die ambulante Fachberatungsstelle des AGJ-Fachverbands ist ein niedrigschwelliges Hilfsangebot für alleinstehende Wohnungslose in Offenburg. Wesentliche Aufgaben sind unter anderem die Beratung und Unterstützung bei der Beschaffung von Wohnraum. Neben der persönlichen Einzelfallhilfe gibt es für leistungsberechtigte wohnungslose Menschen auch finanzielle Unterstützung. Durch die Auszahlungsstelle werden Sozialleistungen in Form von Tagessätzen ausgezahlt. Ergänzend kümmert sich seit einigen Jahren eine von der Stadt Offenburg eigens eingestellte Sozialarbeiterin um die Menschen in den kommunalen Unterkünften. Hilfestellung erfolgt hier unter anderem bei der Suche nach einer Wohnung oder Arbeitsstelle, bei der Kommunikation mit Behörden oder finanziellen Angelegenheiten.
Wintergerechte, gut erhaltene Sachspenden in Form von Bekleidung, Schuhen, wie auch Schlafsäcken können gut gebraucht werden. Abgabe nach Rücksprache unter Telefon 0781/92010 im St. Ursula-Heim.
Ein großes Herz für Geflüchtete
Rund 100 Gäste feierten Mitte November zehn Jahre Flüchtlingshilfe Rebland im SFZ am Mühlbach, darunter die Gründungsmitglieder Daniel Ahrnke, Bernd Gorißen und Paul Litterst. In seiner Begrüßung blickte Mitgründer Heribert Schramm auf die Jahre 2014/2015 zurück: Als 2015 rund 900.000 Flüchtlinge nach Deutschland kamen, waren Bund, Länder und Gemeinden darauf nicht vorbereitet. „Ein Teil der Lücke wurde von uns Ehrenamtlichen geschlossen. Wir hatten uns rechtzeitig strukturiert.“ Schramm erinnerte an zwei Personen: An Gerhard Hund, der sich am runden Tisch der Stadt Offenburg sehr engagiert und einen großen Einsatz bei der Beschaffung von Wohnungen geleistet hat. Er ist 2022 verstorben. Und an den Arzt Joachim Tüncher, der 2018 von einem Flüchtling ermordet wurde.
Tipp - Weihnachtsmärkte in unserer Region z.B.:
Offenburg: 21.11. bis 23.12.2024
Straßburg: 27.11. bis 27.12.2024
„Diese Tat erschütterte die Offenburger Öffentlichkeit und uns als Flüchtlingshelfer*innen.“ Bezogen auf die aktuelle Diskussion sagte er: „Wir leugnen nicht die hohe Belastung von Bund, Ländern, Kommunen und unserer Infrastruktur. Aber wir fragen: Warum gestattet man zum Teil verfassungsfeindlichen Populisten, demokratisch gewählte Parlamente und Regierungen so vor sich herzutreiben?“
Bürgermeister Hans-Peter Kopp dankte der Flüchtlingshilfe Rebland für die kontinuierliche Arbeit. Nach einem Impulsreferat von Julian Staiger vom Flüchtlingsrat BadenWürttemberg startete die Diskussion zum Thema: „Feindbild Migrant*in? Wir können wir die aktuellen Herausforderungen meistern, ohne die Menschenrechte und unsere Demokratie zu beschädigen?“
Gengenbach: 29.11. bis 23.12.2024
Mit Bus und Bahn in die Adventszeit! Bus
Mit den günstigen Tagesfahrkarten der TGO bequem die Weihnachtsmärkte im Ortenaukreis und Straßburg besuchen:
Ortenaukarte ab 6,40 € (für bis zu 5 Personen lösbar)
EUROPASS für 9,60 € (gültig für 1 Person in der TGO und Straßburg)
Auch als E-Ticket in den Apps DB Navigator und OrtenauMobil erhältlich! Mehr Infos unter: www.ortenaulinie.de
EUROPASS-Family für 14,50 € (gültig für 2 Pers / TGO + EMS)
Interview
„Zahlen steigen weiter an“
Autorin Barbara Peveling über häusliche Gewalt/Lesung in der Mediathek
Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen spricht die Autorin Barbara Peveling am Donnerstag, 28. November, um 19 Uhr in der Mediathek des Salmen über „Gewalt im Haus –intime Formen der Dominanz“. Peveling schreibt über die verschiedenen Formen häuslicher Gewalt und ihre Ursachen. Das OFFENBLATT hat bei Barbara Peveling genauer nachgefragt und drei Fragen gestellt.
Frau Peveling, Ihren Schriften ist zu entnehmen, dass in Deutschland durchschnittlich mindestens ein Mensch pro Tag an häuslicher Gewalt stirbt. Das ist eine erschreckende Zahl. Wie kommt es Ihrer Meinung nach dazu?
Barbara Peveling: Die Zahlen häuslicher Gewalt steigen leider immer weiter an. Wenn wir von einem Femizid lesen, dann sehen wir nur die Spitze des Eisbergs. Die Gewalt hat aber lange vorher begonnen und oft eskaliert diese, wenn Frauen sich trennen wollen oder schon getrennt haben. Meist geht es dabei um Kontrolle und Dominanz, da müssen wir als Gesellschaft ansetzen.
Wie sieht es denn aus mit den Strafen für gewalttätige Männer – sind die angemessen oder zu mild?
Peveling: Als Betroffene interessiert mich vor allem der Schutz vor weiterer Gewalt jeglicher Art. Besonders in Situationen der Trennung existiert eine strukturelle Gewalt im System, vor der sich Frauen, vor allem dann, wenn sie Kinder haben, kaum schützen können. Dabei geht es oftmals um subtile Formen der Dominanz, die beispielsweise von Behörden nicht unbedingt gesehen und erkannt wird.
Welche Präventionsmaßnahmen halten Sie für sinnvoll?
Peveling: Die Aufklärung der Bevölkerung über die intimen Formen der Dominanz, die dazu führt, dass sich häusliche Gewalt in Beziehungen und Familien etablieren und zum Alltag werden kann, ist sehr sinnvoll. Betroffene werden oft am Gehen gehindert, weil sie nicht die nötige Unterstützung bekommen, um sich selbst befreien zu können. Diese Situation führt dazu, dass sie allein gelassen und ausgeliefert sind,
des Salmen
so dass irgendwann die Gewalt eskaliert.
Termin:
Donnerstag, 28. November, 19 Uhr, Autorinnenlesung und Gespräch mit Barbara Peveling zum Thema: „Gewalt im
Haus – intime Formen der Dominanz“. Veranstaltungsort: Mediathek des Salmen, Lange Straße 52. Auf Einladung der Buchhandlung Akzente, Frauen helfen Frauen e.V. , des Salmen und der Gleichstellungsstelle der Stadt Offenburg.
Gegen die Trauer anboxen
Bei diesem Tages-Workshop steht die Frage im Mittelpunkt: Was hat Burnout mit Trauer und Depression zu tun? Was hat dazu geführt? Warum tust du so, wie du tust? Wer oder was drängt dich so? Wenn man diesen Fragen tiefer auf den Grund geht, ist meist eine sehr tiefe Trauer zu finden. Das Herausschälen der Traueraspekte ist der Schlüssel zur Lebensänderung – und hier wird begonnen, das therapeutische Boxen einzusetzen. Es verbindet die Arbeit unserer Sinne mit Bewegung, wodurch es ermöglicht, durch kontinuierliche Gehirnarbeit einen Zugang zu verborgenen/ verdrängten Emotionen wie z.B. Trauer, Wut oder Scham zu finden. Des Weiteren unterstützt das therapeutische Boxen beim Finden der eigenen Ressourcen und trägt zur physischen und psychischen Entspannung bei.
Mittels Vortrags, Gesprächen und Übungen nähern wir uns dem Thema (unserer) Trauer an. Zusätzlich wird der Unterschied zwischen Trauer und Depression aufgezeigt: Wo hört das eine auf, wo fängt das andere an? Kursleiter*innen sind Jasmin König, Physiotherapeutin, Box-Therapeutin, Trauma-Pädagogin, weitergebildet in Sportpsychologie, Privatdozentin sowie Dietmar Krieger, Trauerbegleiter (AMB), Trauerpädagoge, Atem- & Körperpsychotherapeut, Supervisor (DFG & DGSV), Privatdozent. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Kosten betragen 90 Euro. Veranstaltungsort: PAGOJO Kampfkunstschule, Franz-VolkStraße 45a, 77652 Offenburg,. Weitere Informationen und Anmeldung: Telefon: 0781/948 52 45 oder E-Mail: info@lebenswege.org.
Barbara Peveling: Häusliche Gewalt hat mit Kontrolle und Dominanz zu tun.
Foto: privat
Sauberkeit und Hygiene im Blick
Betriebsbesichtigung bei der Firma Meiko im Rahmen der Stadtteilspaziergänge
Die bewegte Geschichte der 1927 gegründeten Firma Meiko konnten 30 Bürgerinnen und Bürger aus dem Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof bei einer Betriebsbesichtigung erfahren. Im Rahmen des Stadtteilspaziergangs berichtete zunächst Inga Rosenkranz von den beiden Firmengründern. Danach führten Stefanie Sharma und Ann-Kathrin Blum vom Besuchermanagement durch das Ausstellungszentrum und den Betrieb.
Inga Rosenkranz hatte einmal mehr im Stadtarchiv gestöbert, um mehr über die Historie von Meiko zu erfahren und war dabei auf die Bauanträge der Firmengründer Oskar Meier und Franz Konrad gestoßen. 1934 wollten sie privat ein Grundstück am Hohen Rain kaufen, um dort zwei Häuser nebeneinander zu errichten. Das Bauen war seitens der Stadt an die Bedingung geknüpft, dass mindestens 60 Prozent der Baufirmen aus Offenburg stammen mussten. Oskar und Rosel Meier sowie Franz und Magdalena Konrad erfüllten diese Bedingung und hielten sich an die vorgeschriebene Symmetrie und Anordnung der Häuser. Somit stand dem Hausbau nichts mehr im Wege.
Dennoch plante Oskar Meier bereits drei Jahre später, sich aus dem Unternehmen zum 1. Oktober 1937 zurückzuziehen, um eine Firma zur Herstellung von Kühlgeräten zu gründen. Doch es kam anders. Am 8. und 9. September 1937 gab es zwischen Franz Konrad und dem Lehrling Hans Müller einen Streit. Der Azubi, Scharführer in der Hitlerjugend, wollte zum Reichsparteitag nach Nürnberg. Sein Lehrherr verweigerte ihm dies, da er seinen Urlaub bereits
aufgebraucht hatte und die Auftragslage seine Hilfe erforderte. Müller zeigte seinen Lehrherrn an und ein Sondergericht verurteilte ihn zu zwei Monaten Gefängnis. Damit war klar, dass Oskar Meier im Unternehmen verbleiben musste. Konrad machte keinen Hehl daraus, dass er kein Freund von Hitler und seinem Regime war. Er kam nur frei, als man ihn für „nicht zurechnungsfähig“ erklären ließ. Konrad kehrte Offenburg den Rücken, leitete mehrere Firmen anderswo, so auch in Polen.
Beim Betriebsrundgang erklärte Stefanie Sharma, dass Meiko beim Bombenangriff 1944 fast völlig zerstört wurde. Oskar Meier und seine Rosel verloren in den letzten Kriegstagen ihren einzigen Sohn und dachten ans Aufhören. Dank der treuen Mitarbeiter ging es weiter. Sie ermutigten den Chef, die Firma neu aufzubauen. Zunächst produzierten sie Töpfe und
Haushaltswaren. Bald jedoch entstanden wieder Spülmaschinen, vor allem für die Gastronomie. Heute fertigt Meiko Spülmaschinen, Speiserestesysteme und Reinigungs- und Desinfektionsgeräte für Krankenhäuser, Pflegeheime, Feuerwehren und individuelle Spülanlagen für Flughäfen. Allein für den neuen Flughafen in Istanbul wurden 13 Spülmaschinen mit einer Länge zwischen 16 und 25 Meter ausgeliefert.
Wie Ann-Kathrin Blum berichtet, gibt es noch heute zwei „Würstle-Tage“ in der Firma. An den Geburtstagen von Oskar und Rosel Meier im Juli und Dezember ist die Frühstückspause doppelt so lang und die besagte Verpflegung wird gestiftet. Apropos stiften: Meiko gehört zu der Oskar-und-Rosel-MeierStiftung. Dort ist im Stiftungsvertrag verankert, das Unternehmen zeitlich unbegrenzt zu erhalten und damit die Arbeitsplätze langfristig zu sichern.
Nordwest
Vorfertigung, Produktion, Modulmontage und Prüfstand konnten besichtigt werden und vermittelten einen Eindruck, wie individuell auf Kundenwünsche eingegangen wird.
Inga Rosenkranz berichtete über das 13,5 Hektar große Firmengelände, dass 1937 Gelände für das Heer bereitgestellt wurde, um in Offenburg Pioniere zu stationieren. Beim abschließenden Treffen im Konferenzsaal erzählten ehemalige und aktuelle Mitarbeiter, darunter Reiner Decker, zahlreiche Geschichten aus der Meiko. Reiner Decker initiierte auch den Stadtspaziergang bei Meiko.
Das Fazit der Besucher*innen war unisono begeistert. Besonders der Rundgang durch das moderne Experience-Center mit seinem 360°-Kino zeigte beeindruckend, die alte aber vor allen Dingen die neue Meiko, die in über 100 Ländern der Erde vertreten ist und wie das Bedürfnis des Menschen nach Sauberkeit und Hygiene von Meiko umgesetzt wurde.
Termin:
Der nächste Stadtteilspaziergang führt am Donnerstag, 28. November, von 18 bis 19.30 Uhr ins „Klösterle“ Sankt Fidelis. Pfarrer Eberhard Murzko lädt ein, in den Kirchenbänken der Geschichte über den besonderen Ort zu lauschen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer Erinnerungen an das alte und neue „Klösterle“ hat, ist willkommen, seine eigene Geschichte zu erzählen. Wer weitere Ideen für Stadtspaziergänge hat, darf sich bei Quartiermanager Simon Krummradt, Telefon 0781 822562, oder unter E-Mail: info-tanke@offenburg. de melden.
ADFC-Fahrradklima-Test: Teilnahme bis Ende November
Noch bis Ende November hat jede Offenburgerin und jeder Offenburger die Möglichkeit, sich beim bundesweiten ADFCFahrradklima-Test zu beteiligen. Unter www.fahrradklima-test. de kann man online an der Befragung teilnehmen. Eine Papierform des Fragebogens liegt
in vielen öffentlichen Einrichtungen aus (BürgerBüro, Technisches Rathaus, Stadtteil- und Familienzentren, Ortsverwaltungen). Die Stadt Offenburg wünscht sich eine große Beteiligung. Die Rückmeldungen auf die Fragen zu den Themen Fahrrad- und Verkehrsklima,
Stellenwert des Radverkehrs, Sicherheit und Komfort beim Radfahren, Infrastruktur und Radverkehrsnetz sind wichtige Indikatoren für die Qualität der Angebote für den Radverkehr in Offenburg. Mit einer breiten Rückmeldung hilft der Test, tatsächlich
Stärken und Schwächen des Radverkehrs in Offenburg zu erkennen, und auf dieser Grundlage die richtigen Maßnahmen zur Fahrradförderung in Angriff zu nehmen.
Die Ergebnisse des Tests werden voraussichtlich im Frühjahr 2025 vom ADFC präsentiert.
Inzwischen in über 100 Ländern vertreten: die Offenburger Firma Meiko.
Foto: Suwa Wortwahl
Michael Bode
Foto:
Ehrungen für 25 und 40 Dienstjahre
Oberbürgermeister Marco Steffens (ganz rechts) ehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen einer Feierstunde in der Reithalle für 25 bzw. 40 Jahre (v.l.) im öffentlichen Dienst (Dienstjahre jeweils in Klammern):
Bürgermeister Hans-Peter Kopp (40, 2.v.l.), Roswitha Breig (25), Manfred Schwabbauer (25), Martina Busam (25), Bernhard Müller (40), Barbara Dudda (25), Ralf Binz (25), Michaela Bierhinkel (25), Manuela Knop (40), Daniel Fischer (25), Bernhard Thomas (40), Oliver Hellmig (25), Christina Bär (25), Simone Oehler (40),
Martin Broß (40), Irina Del (25), Christine Huber (25), Thomas Link (25), Gisela Janson (25), Helga Ludwig (40), Yvonne Niebling-Zimper (25) und Heike WittkauZoschke (25). Auf dem Foto fehlen Kathrin Frenk (25), Amrei Bär (25), Stefan Möschle (25), Daniela Obreiter (25), Ralf Walter (25), Norbert Kudlik (40), Beate Palesch (40) und Roland Sälinger (40). Ralf Huber (ganz links) war seitens des städtischen Personalrats anwesend. 1. Beigeordneter und Bürgermeister Oliver Martini (6. von links) gratulierte ebenfalls.
Kurz notiert
Versicherungsfragen. Mit dem Versicherungskaufmann Peter Schäfer bietet die Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung regelmäßig Hilfestellung bei Versicherungsfragen an. Der nächste Termin findet am Freitag, 29. November, von 9 bis 12 Uhr, Am Marktplatz 5 statt. Welche Versicherung brauche ich? Wie melde ich einen Schadensfall? Wann muss ich eine Versicherung kündigen? Peter Schäfer gibt auf diese und weitere Fragen Antwort. Er ist nicht mehr berufstätig und stellt ausschließlich seine langjährige Erfahrung zur Verfügung. Das Angebot ist kostenlos. Eine Anmeldung unter Telefon 0781/82 2222 ist erforderlich.
Wohnberatung. Die Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung bietet regelmäßig eine Wohnberatung an. Die nächste Sprechstunde findet am Montag, 2. Dezember, von 16 bis 17.30 Uhr , Am Marktplatz 5, statt. So lange wie möglich selbstbestimmt in der eigenen Wohnung leben zu können, auch mit einer Behinderung oder im Alter, das wünschen sich viele Menschen. Die ehrenamtlichen Wohnberater geben Tipps, wie kleine Maßnahmen in der Wohnung für mehr Sicherheit sorgen, informieren über die Möglichkeiten der barrierefreien Anpassung der Wohnung und über Finanzierungsmöglichkeiten. Sie sind nicht mehr berufstätig und stellen ausschließlich ihre langjährige Erfahrung zur Verfügung. Das Angebot ist kostenlos. Eine Anmeldung unter Telefon 0781 82-2222 ist erforderlich; Hausbesuche mit Terminvereinbarung sind auch möglich.
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Außensprechstunden. Der Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, bietet von 9 bis 12 Uhr Außensprechstunden an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Außensprechstunden finden in der kommenden Woche an folgenden Terminen statt: Am Montag, 25. November, in der Ortsverwaltung Rammersweier, Am Pflenzinger 3; am Dienstag, 26. November, im Bürgersaal im Alten Schulhaus Berghaupten, Rathausplatz 4; am Mittwoch, 27. November, im Stadtteil- und Familienzentrum Stegermatt, Gemeindezentrum St. Martin, Zähringerstraße 38. www.pflegestuetzpunkt-ortenaukreis.de
Eltern-Kompetenzen stärken
SFZ am Mühlbach: Café Kinderwagen lädt ein
SOZIALES mcg Eltern- und Familienbildungsangebote können Mütter und Väter in ihrer Erziehungskompetenz stärken. Deshalb unterstützt das Land mit dem Programm STÄRKE bedarfsgerechte Familienbildungsangebote vor Ort. Finanziert werden diese Angebote durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat.
Ein solches Angebot ist das „Café Kinderwagen“, das dienstags im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach angeboten wird. Zwischen 9.30 und 10 Uhr kommen die Eltern mit ihren Kindern, dann wird bis 11.30 Uhr zusammen gespielt und sich ausgetauscht. „Alles ganz frei und ungezwungen“, wie Melanie Fritsch betont. Sie betreut das Projekt, das es seit 2019 gibt. Dabei ist sie nicht nur Verantwortliche, sie ist vielmehr auch Ansprechpartnerin für die Sorgen und Nöte der Eltern, gibt Erziehungstipps, hört zu und ist einfach da.
Wie wichtig dieses „Dasein“ ist, zeigt Fritsch am Bild der Familie, das sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt hat. „Früher hatten viele Familien Oma und Opa in unmittelbarer Nähe und konnten auf deren Unterstützung zählen. Heute wohnen viele Familien weit auseinander.“ Sich ein soziales Netz aufzubauen, sei unheimlich wichtig, auch für die Kinder untereinander. Dass für viele Eltern gerade am Anfang, wenn die Kinder noch
sehr klein sind, ein Tag ziemlich lang sein kann, weiß Fritsch aus eigener Erfahrung. Umso schöner sei es, wenn man durch ein wöchentliches Treffen Struktur in den Alltag bringen kann und weiß, dass man auf Gleichgesinnte trifft. „Der Austausch untereinander ist immens wichtig, man fühlt sich verstanden und weiß, dass man nicht alleine ist“, beschreibt Melanie Fritsch das Angebot.
Die Kinder sind dabei im Alter bis zu zweieinhalb, drei Jahre, ehe sie in den Kindergarten kommen. Ein festes Programm gibt es nicht, das Beisammensein und der Austausch untereinander stehen im Fokus.
Der Raum im Obergeschoss war zu klein geworden, weshalb nun im Foyer des Stadtteil- und Familienzentrums Matten ausgelegt und Spielsachen bereitgestellt werden, es gibt Kaffee und Wasser, Laugenstangen und Bananen sind nicht nur bei den Kleinen begehrt.
Wer Interesse am Café Kinderwagen hat, kann einfach dienstags im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 14, vorbeikommen. Während der Schulferien findet kein Treffen statt. Ansprechpartnerin ist Melanie Fritsch, Telefon 0781 639188-11.
Rudi Zipf verabschiedet
Mit Standing Ovations wurde Old Scout Rudi Zipf bei der Jahresversammlung des Fördervereins der DPSG Pfadfinder vom Stamm Konradin in den Ruhestand verabschiedet. „Ein Mann der ersten Stunde, als die Pfadis vor bald 75 Jahren gegründet wurden“, so Jess Haberer, 1. Vorsitzender des Fördervereins in seiner Laudatio. Tatkräftig hat Rudi Zipf über viele Jahre zugepackt, u.a. bei der Verwaltung des in Eigenarbeit umgebauten alten Wasserwerks zum Pfadfinderheim. Vielen dürfte Rudi Zipf auch als Stadtrat noch ein Begriff sein, der etliche Jugendprojekte mitgestaltet hat. Der vorgezogene Ruhestand von Rudi Zipf, welcher bis dato auch 2. Vorsitzender des Fördervereins war, brachte Neubesetzungen mit sich: so wurde mit Florian Keßler, der alle Stufen
der Pfadfinderei durchlaufen hat, einstimmig zum neuen 2. Vorsitzenden gewählt, Stefanie und Thomas Udri zu den neuen Hausverwaltern. Der Förderverein finanziert wertvolle Projekte des großen Pfadfinderstammes Konradin, mit 120 Kindern und Jugendlichen sowie geschulten Leitern. Haberer lieferte einen Überblick über Aktivitäten und Förderungen des zurückliegenden Jahres. So gab es eine Veranstaltung für Flüchtlingskinder auf dem Pfadfindergelände, es konnten Pfadfinder aus den Partnerstädten zu einem Treffen begrüßt werden, bei der Aktion Flinke Hände konnte geholfen werden. Die Althistorische Narrenzunft wurde beim Kochen der traditionellen Bohnesupp im Pfadfinderheim unterstützt. Als ein Highlight gab es das große Zeltlager in Pietra Ligure.
Melanie Fritsch (links) mit Eltern und Kindern.
FOTO: GABRIEL
Das Logo des Projekts „Stärke“
Weihnachtstombola
Getreu dem Schulmotto „Gemeinsam lernen – gemeinsam leben“ setzt sich der Förderverein de Lorenz-Oken-Schule in Bohlsbach für einen lebendigen Schulalltag mit besonderen Projekten ein. Am Donnerstag, 5. Dezember, findet eine Weihnachtstombola im Rahmen des Adventsnachmittags im Schulhof der Schule statt. Um die Tombola erfolgreich zu gestalten, freut sich der Verein über Sachspenden, Gutscheine und
finanzielle Zuwendungen. Mit dem Erlös soll der Schulhof neu gestaltet werden. Unter anderem soll eine alltagstaugliche Nestschaukel angeschafft werden, die von mehreren Kindern gleichzeitig genutzt werden kann. Für dieses Vorhaben bittet der Förderverein um Unterstützung. Rückfragen unter E-Mail foerderverein@ lorenz-oken-schule.de, Telefon: 0176/63804328 (Franziska Eggs) oder 0781/20470 (Karin Hurrle)..
Von Filmen und Ketten
Kästner-Schüler*innen bei OB Marco Steffens
Stolz haben Kinder der siebten Klassen der Erich-KästnerRealschule Oberbürgermeister Marco Steffens eigene Filme präsentiert. Insgesamt sechs Streifen zeigten die Schülerinnen und Schüler vergangene Woche im Historischen Rathaus. Bei allen Filmen haben sie das Drehbuch geschrieben, gefilmt, Regie geführt, geschauspielert und am Ende den Schnitt vorgenommen. In den zwei- bis dreiminütigen Filmen wurden politische Themen aufgegriffen, für die sich die Kinder interessierten und zu denen sie dem Oberbürgermeister Fragen stellen durften.
Das Treffen der Kinder mit dem OB fand als Teil des Projekts „Get reel! Deine Story zählt!“ statt – ein Angebot des Projekts „Safe! – Streiten und anerkennen: Freiheit erleben“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und der Baden-Württemberg Stiftung. Ziel des Projektes ist es, die Teilnehmenden hinsichtlich Medienkompetenz zu stärken, sie Selbstwirksamkeit erleben zu lassen und ihnen Beteiligungsmöglichkeiten zu zeigen. Die Filme waren das Ergebnis eines zweiwöchigen Projekts.
Inhaltlich zielten die selbstgemachten Filme auf die Förderung des Frauenfußballs, das Verbot von Pyrotechnik in Fußballstadien oder Mobbing an der Schule, aber auch die Ausstattung von Schulen, die „Pay-to-win“-Mechaniken von
Spiele-Apps oder Umwelt- und Klimaschutz. „Was macht die Stadt für den Klimaschutz?“, wollte eine Schülerin wissen. Marco Steffens konnte auf die Klimaschutz-Budgets im Doppelhaushalt hinweisen und es mit konkreten Beispielen wie dem Anschluss der eigenen Heizung an das Fernwärmenetz untermauern. In einem Film zeigten die Schülerinnen und Schüler, wie sie eine Demonstration angemeldet und durchgeführt hatten. Eine gute Gelegenheit für den Oberbürgermeister zu betonen, wie gut geschützt das wichtige Demonstrationsrecht in Deutschland ist und dass eine wie im Film gezeigte „Vergabe von Terminen“ gar nicht notwendig sei.
Rund um die Amtskette
Der OB hatte zwar keinen Film zu zeigen, dafür konnte er den Kindern die Amtskette des Offenburger Oberbürgermeisters präsentieren. Die Kinder lernten, dass die auffällige und drei Kilo schwere Kette nicht dazu gedacht ist, die Person, die die Kette trägt, auszuzeichnen, sondern schon immer das Ziel hatte, bei besonderen Anlässen, wie beispielsweise Ehrungen, dem Gegenüber Respekt zu zollen. Am vergangenen Freitag hatten allein die Kinder die Ehre – besonders, als sie für einen kurzen Moment die Amtskette anprobieren und fühlen durften, wie wortwörtlich schwer das Amt eines Oberbürgermeister mitunter sein kann.
Ganz viel Lobgesang
Ensemble graduale vocal in der Klosterkirche
KIRCHENMUSIK Magnificat: Mit diesem Wort beginnt der Lobgesang der Maria. Am 2. Adventssonntag, am 8. Dezember um 17 Uhr in der Klosterkirche Offenburg gestaltet das Ensemble graduale vocal gemeinsam mit der Dirigentin Hanna Schmal und Instrumentalisten ein Konzert zu diesem Thema. Im Mittelpunkt steht das Magnificat in B des Italieners Francesco Durante, einem Vertreter des neapolitanischen Barock. Das Stück gehört zu einer der
wichtigsten Vertonungen dieses Textes in Kantatenform. Daneben erklingen zwei Magnificat-Vertonungen in der deutschen Übersetzung „Meine Seele erhebet den Herren“ von Heinrich Schütz sowie Johann Ernst Bach. Weiter erwartet das Publikum adventliche Chorund Instrumentalmusik von Johannes Eccard, Michael Praetorius, Johann Sebastian Bach und Hugo Distler. Eintritt frei, Spenden für den Kinderschutzbund Ortenau e.V..
Rée Carré jetzt mit Salon
Neue Bar im Einkaufsquartier dank Stadtraum
Am Samstag wurde im Rée Carré in der Innenstadt die neue Bar „Salon“ eröffnet, die als Treffpunkt für Weinliebhaber*innen und Feinkostschmecker*innen konzipiert wurde. Auf 134 Quadratmetern bietet der „Salon“ ein breites Sortiment an hochwertigen Getränken und kulinarischen Spezialitäten. Die Weinkarte umfasst rund 120 sorgfältig ausgewählte Weine; zudem werden Kaffeespezialitäten, Cocktails, Biere und ein Vielzahl an alkoholfreien Getränken serviert. Das kulinarische Angebot reicht von Käseplatten und Feinkost über Gebäck und Barfood bis hin zu Austern.
Zusätzlich stehen auch Produkte wie Weine, Gläser und Feinkostartikel zum Verkauf. Als
kulturelles Highlight finden regemäßig Livemusik-Abende sowie Weinproben, Tastings und Verkostungen statt. „Mit dem ‚Salon‘ möchten wir einen zeitlosen Ort in der Offenburger Innenstadt schaffen, der zum Genießen, Verweilen und Austausch einlädt. Durch die Unterstützung des STADTRAUMs konnten wir eine attraktive Räumlichkeit finden, in der wir diese Vision realisieren können“, freut sich Nico Gaiser, Betreiber der neuer Bar „Salon“. Die Öffnungszeiten sind montags bis mittwochs von 12 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis samstags von 11 bis 22 Uhr.
Das Projekt STADTRAUM ist ein Angebot der Stadt Offenburg und Teil des Bundesförderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“.
Nachruf
Die Stadt Offenburg und die Ortsverwaltung Elgersweier trauern um
Franz Kofler ehemaliger Ortschaftsrat, Ortsvorsteher-Stellvertreter und Stadtrat
der am 3. November verstorben ist.
Franz Kofler war vom 21.11.1968 bis 1.12.1971 als Gemeinderat in Elgersweier und ab 1.12.1971 – 1.3.2011 als Ortschaftsrat in Elgersweier ehrenamtlich tätig.
Zusätzlich vertrat er die Interessen Elgersweiers als Stadtrat der Stadt Offenburg von 5.9.1994 – 1.9.2004. Mit hohem Einsatz und großer Hilfsbereitschaft hat er sich in den Dienst der Gemeinschaft gestellt. Die Mitglieder des Ortschaftsrats und die Mitarbeitenden der Ortsverwaltung haben seine Ortsund Sachkenntnisse sehr geschätzt. Auch im Vereinsleben des Dorfes hat er seine Spuren hinterlassen.
Sein Organisationstalent und seine Hilfsbereitschaft waren sehr geschätzt. Sein aktives Wirken, sein enormer persönlicher Einsatz werden uns ebenso in Erinnerung bleiben, wie der Mensch Franz Kofler, als der er ebenfalls eine große Lücke in unserem Ortsteil hinterlässt.
Seinen Angehörigen gilt unser tiefes Mitgefühl.
Für den Gemeinderat Für den Ortschaftsrat und die Stadtverwaltung und die Ortsverwaltung
Marco Steffens
Michael Rais Oberbürgermeister Ortsvorsteher
AMTLICHER TEIL
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN
Einladung
Die nächste Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses findet am Montag, 25. November, 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.
Tagesordnung
1. Ergebnisse der Fortschreibung der Wohnraumbedarfsprognose
2. Rahmenplan Stadtklimawandel: aktueller Stand der Umsetzungsprojekte
3. Bebauungsplan Nr. 19 «Schulen Zell-Weierbach» in ZellWeierbach – Offenlagebeschluss
4. Bebauungsplan Nr. 21 «Feuerwehrhaus Rebland» in ZellWeierbach, Offenlagebeschluss
5. Bebauungsplan Nr. 176 «Gartengebiet Grien» in Offenburg – Satzungsbeschluss
6. Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof – Änderung der Planung zur Erneuerung der Karrendurchfahrt aufgrund des städtebaulichen Rahmenplans
Das Ensemble graduale vocal präsentiert adventliche Musik.
Foto: Bertrand Bellin
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