Nr. 43, 14. Dezember 2019
Amtsblatt der Stadt Offenburg
www.offenburg.de
Neuer Stadtbaustein
r ende skal g n 0 u 2 lt 20 nsta anuar Vera is 19. J b r e b ze m 14. De VORAUSSCHAUEND
Planungsausschuss stimmt Auslobungstext für Wettbewerb zum Schlachthofquartier zu
Mit steigenden Umsatzerlösen, aber auch steigenden Personalkosten rechnen die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) fürs Jahr 2020. ❚ Seite 4 ZUVERSICHTLICH
Landesgartenschaubewerbung: Die Verwaltungsspitze fährt kommenden Donnerstag optimistisch nach Stuttgart, um die Unterlagen abzugeben. ❚ Seite 5 ENGAGIERT
Lob für Bürgerbeteiligung bei der Planung des neuen Schlachthofquartiers aus allen Fraktionen.
Das Quartier rund um den Schlachthof soll ein „lebendiger neuer Stadtbaustein“ werden – so wurde das Ziel in der Beschlussvorlage zum Auslobungstext für den Planungsausschuss vergangenen Montag benannt. Dort entwickelte sich eine Diskussion um die Prozentanteile für Start-Ups und freie KunstAteliers. Stadtplanerin Augustine Zemla berichtete, dass bereits acht der angeschriebenen potenziellen Teilnehmer am städtebaulichen Wettbewerb für das Schlachthofquartier zugesagt haben. Das Wettbewerbsgebiet ist aufgrund von Bürgeranregungen nach dem Rundgang am 19. Oktober bis zur Freiburger Straße erweitert worden – allerdings soll dort der Bestand nicht überplant werden. Es geht darum, Raum für soziale, kulturelle und gewerbliche Nutzun-
gen zu schaffen. Dabei sind als Anhaltspunkte 35 Prozent für kreative Gemeinschaften, u.a. ein Café, 30 Prozent für kreatives Arbeiten (Start-Ups), 20 Prozent für Ateliers, Büros sowie Werkstätten und 15 Prozent für Veranstaltungsstätten genannt. Norbert Großklaus beantragte für die Grünen einen höheren Kulturanteil. Darüber hinaus kam STICHWORT
Zeitplan Von Januar bis April 2020 arbeiten die Wettbewerbsteilnehmer an ihren Entwürfen für den städtebaulichen Ideenwettbewerb. Die Stadt prüft in dieser Zeit mögliche Zwischennutzungen. Über das Wettbewerbsergebnis entscheidet der Gemeinderat voraussichtlich im 3. Quartal 2020.
Foto: Reinbold
Zustimmung zum Auslobungstext: „Das wird, das wird auch was Gutes werden.“ Albert Glatt, CDU, möchten den Wettbewerb abwarten, „dann reden wir über Kuchenstücke“. Den Start-Ups solle aber genügend Raum zur Verfügung stehen. Tobias Isenmann, Freie Wähler Offenburg, lobte den Bürger-Rundgang, der viele spannende Ideen hervorgebracht habe. Julia Letsche, SPD, dankte der Verwaltung für die konkrete Vorlage und war der Meinung, dass die Prozent-Anteile noch nicht genau festgelegt werden könnten. „Das Schlachthof-Areal wird das Herz der Offenburger Vorstadt.“ Roland Müller, FDP, fand den vorgeschlagenen Mix gut und fügte hinzu: „Es wird dabei immer wieder Änderungen geben.“ Michael Fey, AfD, stimmte grundsätzlich zu und fragte nach den Kriterien der Fachbüro-Auswahl.
Die Gewerblich-Technische Schule in Offenburg erhält ein neues Gesicht: Für den dritten Bauabschnitt gab es jetzt die symbolische Grundsteinlegung an der Moltkestraße. ❚ Seite 8