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Nr. 22, 18. Juni 2016

ihre Bürgerzeitung

Leichtigkeit und Schwere

www.offenburg.de fördern

Schnittstelle 2: Armin Göhringer und Manfred Schlindwein stellen gemeinsam aus Wenn’s ums Holz geht, sind zwei Ortenauer Künstler zur Stelle: Aktuelle Werke des Nordrachers Armin Göhringer und des Gengenbachers Manfred Schlindwein sind bis 2. Oktober in einer gemeinsamen Ausstellung in der Städtischen Galerie zu sehen. Kunstkustodin Gerlinde Brandenburger-Eisele greift hoch: „Beide sind Klassiker in ihrem Metier.“ Auch wenn Schlindwein mit dieser Einordnung augenzwinkernd seine Mühe hat („das klingt so alt“), tut so ein Kompliment natürlich gut. Göhringer und Schlindwein kennen sich seit Jahrzehnten. Einige gemeinsame Arbeiten wie die Gestaltung der Krankenhauskapellen in Kehl und Lahr gab es

Gleichstellungsbeauftragte Regina Geppert stellte im Ausschuss ihren Bericht zum Stand der Frauenförderung in der Stadtverwaltung vor. ❚ Seite 5 fordern

Mit zwei Teams aus dem Technischen Rathaus und dem Personalservice nimmt die Stadt am Firmenlauf Hoch 3 am 24. Juni teil. ❚ Seite 7

„Holz spricht mit“ bereits – daher heißt der Titel der neuesten Doppelschau auch „Schnittstelle 2“. Das Verbindende ist das Material. „Holz bietet Widerstand und spricht mit“, formuliert es Schlindwein, der sich bei der Anfertigung seiner Holzschnitte manchmal wie ein Bildhauer fühlt. Beim Handabzug auf bis zu zwölf Gramm dünnem Papier hingegen wird das Material filigran und ganz weich. Göhringer hingegen arbeitet mit der Kettensäge. Er vermag aus dem Holz fast jede Form herausausstellung

Öffnungszeiten Die Ausstellung „Schnittstelle 2“ ist bis 2. Oktober, Di. bis Fr. von 13 bis 17 Uhr und Sa. und So. von 11 bis 17 Uhr, geöffnet. Der Eintritt ist frei. Es gibt ein umfangreiches Begleitprogramm. Führungen und Kurse für Schulklassen und Gruppen: Telefon 07 81/82-24 60.

feiern

Künstlerduo. Manfred Schlindwein (l.) und Armin Göhringer.

zubringen: „Das reizt mich.“ Die Holzfasern sorgen für Zähigkeit, üppige Formate lassen sich rasch umsetzen: „Wenn ich etwas im Kopf habe, möchte ich es schnell groß sehen.“ Er will bis an die Grenze gehen: Wieviel lässt sich wegnehmen, ohne den Zusam-

„Wir machen das gern“ menhalt zu gefährden? „Das macht den Transport sehr schwierig.“ Die dreidimensionale Linie ist sein Thema: „An diesem roten Faden hangle ich mich entlang.“ Brandenburger-Eisele spricht von zwei Holzpositionen: Das Werk des Bildhauers bezeichnet sie als „kerniger und räumlicher“, während das des Holzschneiders „leichtfüßiger und erzählerischer“ daherkomme. Wobei sich Schwe-

Foto: Bode

re und Leichtigkeit nicht klar zuordnen ließen: „Beides ist im Wechsel.“ Bei der Ausstellung in der Städtischen Galerie, die Bürgermeister Hans-Peter Kopp am Freitag eröffnete, wurde darauf geachtet, die Objekte nicht zu eng zu hängen bzw. zu stellen. Es soll ausreichend Luft und Raum für den Dialog bleiben. Dass bei einer gemeinsamen Schau ein Künstler zu kurz kommen könne, befürchten Göhringer und Schlindwein nicht: „In der Regel schaukelt man sich gegenseitig hoch.“ Die Freude auf die nächsten Monate ist ihnen anzumerken: „Wir machen das gern, wir haben Spaß an der Arbeit.“ Von dieser Begeisterung soll der berühmte Funken auf die Besucher/innen überspringen. Bis 2. Oktober ist dafür Zeit.

Die 14. Schülerolympiade in Offenburg war ein großer Erfolg: Über 600 Jugendliche aus Frankreich und Deutschland hatten sich an den Wettbewerben beteiligt. ❚ Seite 9


2 18.6.2016 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner nachträglich folgendem Jubilar: Am 17. Juni feierte Erich Betz seinen 90. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum ganz herzlichen Glückwunsch!

Museum zu Wie angekündigt wird das Museum im Ritterhaus umgebaut und bleibt bis einschließlich 7. Oktober komplett geschlossen. Für Informationen und Buchungsanfragen ist der Infostand des Museums von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr besetzt. Dieser befindet sich im Saal des Ritterhauses. Telefonisch sind die Mitarbeiter zu den genannten Öffnungszeiten unter 07 81/82-25 77 zu erreichen. Weitere Informationen auf der Homepage www.museum-offenburg.de oder auf Facebook: museum.offenburg.

Bewachtes Rad Während der Fußball-EM bietet die Stadt bei Spielen, an denen Deutschland beteiligt ist, bewachtes Fahrradparken am Salzhaus an. Der Service ist kostenlos. Fahrradfahrer/innen werden für ihre Beinarbeit belohnt: Die ersten 100, die ihr Rad abgeben, zahlen nur einen statt zwei Euro Sicherheitsabgabe zum Public Viewing. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 18.6. 19.6. 20.6. 21.6. 22.6. 23.6. 24.6. 25.6. 26.6.

Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Schutterwald) Löwenapotheke Abtsbergapotheke Stadtapotheke Apotheke Haaß Ortenberger Straße Schwarzwaldapotheke Staufenbergapotheke (Durbach) Sonnenapotheke

Neues Terrain

Neuer WRO-Chef

25. Juni bis 24. Juli: Kreuzgangkonzerte mit Uraufführung Gemeinsam mit dem Kulturbüro hat das Offenburger Streichtrio erneut ein abwechslungsreiches Programm für die Konzerte im Kreuzgang des alten Kapuzinerklosters zusammengestellt. Das OFFENBLATT sprach mit Rolf und Frank Schilli, die mit Martin Merker die künstlerische Leitung innehaben. Seit 1995 finden die Konzerte statt. Hat sich inzwischen Routine eingestellt? Frank Schilli: Was die Abläufe angeht, hat sich vieles eingespielt. Rolf Schilli: Was die Programmgestaltung betrifft, gibt es allerdings keine Routine. Der Geschmack des Publikums ändert sich, wir wollen immer wieder aufs Neue etwas Interessantes und Spannendes bieten.

Frank Schilli: „Die Atmosphäre ist etwas Besonderes.“ Fotos: Siefke

Was gibt es denn Spannendes in diesem Jahr? Rolf Schilli: Eine Premiere ist das Schlagzeug-Duo Mixsticks, das auf seinen Instrumenten Kammermusik macht. Das ist uns das Wichtigste: Dass die Leute fähig sind, zusammen zu spielen, das ist Kammermusik! Nach vielen Rückmeldungen im vergangenen Jahr werden wir zur Eröffnung nochmals Beethoven spielen – neben der „Sturmsonate“ die Serenade für Flöte, Violine und Viola sowie eine Bearbeitung der Symphonie Nr. 2 von Johann Nepomuk Hummel. Im Programm tauchen einige Bearbeitungen auf ... Rolf Schilli: Ja, das ist so etwas wie ein roter Faden: Es ging früher darum, große Werke für den bürgerlichen Salon spielbar zu machen. Das sind interessante Stücke und Zeitdokumente. Zu jener Zeit

konnte man nicht einfach so mal zu einem großen Orchester fahren, auch gab es keine Aufnahmen: Daher war es üblich, Symphonien und dergleichen in kleinen Kammerbesetzungen aufzuführen. Wir greifen das gerne auf – beim Publikum kommt es gut an. Ist filigrane Kammermusik dem Publikum nicht zumutbar? Rolf Schilli: Nee, das gar nicht. Wir wollen mit den Bearbeitungen neues Terrain beschreiten. Frank Schilli: Es kommen ja auch bekannte kammermusikalische Werke zu Gehör, etwa die Klavierquartette von Johannes Brahms und Antonin Dvorák mit dem Weimarer Klavierquartett. Oder Mozarts zweites Streichsextett. Mit zeitgenössischen Komponisten halten Sie sich aber lieber zurück? Frank Schilli: Gut, wir haben das Offenburger Ensemble, das dieses Genre bedient. Aber wir bringen immer wieder ein modernes Bonbon. So wird es am letzten Abend eine Uraufführung geben: Der zeitgenössische österreichische Komponist Wolfgang Lindner hat für unseren Cellisten Martin Merker ein Streichtrio geschrieben, basierend auf Schuberts drittem Streichtrio, das Fragment blieb.

Rolf Schillli: „Große Werke für den bürgerlichen Salon.“

Und worauf freuen Sie sich am meisten? Rolf Schilli: Auf gutes Wetter! Frank Schilli: Auf diese einzigartige Atmosphäre, wenn wir draußen spielen. Das ist schon etwas ganz Besonderes. Wobei auch im Salmen gute Stimmung herrscht. – Kreuzgangkonzerte: Beginn 19 Uhr, Tickets und Infos: Bürgerbüro am Fischmarkt, Telefon 07 81/82-28 00.

Der Aufsichtsrat der Wirtschaftsregion Offenburg/Ortenau (WRO) hat Dominik Fehringer zum neuen Geschäftsführer bestellt. Fehringer, der seit zehn Jahren bei der WRO beschäftigt ist, wird die Geschäftsführung zum 1. Juli 2016 übernehmen. Er folgt damit auf Manfred Hammes: Der 66-Jährige studierte Rechtswissenschaftler geht Ende Juni nach elf Jahren an der Spitze des Verbands in den Ruhestand. Dominik Fehringer wurde vom Aufsichtsrat einstimmig als Nachfolger vorgeschlagen und zum Geschäftsführer bestellt. „Wir freuen uns, dass mit ihm Kontinuität in der erfolgreichen Arbeit der WRO gegeben ist“, so die Vorsitzende des Aufsichtsrats, Oberbürgermeisterin Edith Schreiner.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

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Politisches Meinungsforum Zu einfach und Richtige Entscheidung Ausgezeichnet! populistisch

Unsere Wilhelmstraße Cui bono?

Vor wenigen Tagen wurden vom Land zwei Weintourismus-Preise vergeben: Ein Preis ging nach Württemberg und einer nach Baden, und hier nach Offenburg. Das Of-

Der Verkehrsausschuss hat die Entscheidung über die künftige Gestaltung der wichtigen Tangente zwischen der Innenstadt und dem Offenburger Osten zunächst einstimmig um sechs Monate vertagt. Das gibt allen Beteiligten, vor allem auch den Bürgern, die Gelegenheit, sich mit guten Ideen in alle Gestaltungsfragen der Verkehrsverbindung „zwischen den drei Bahnbrücken“ einzubringen. Unsere Vorstellung ist derzeit, die Westseite der Wilhelmstraße entlang der Bahn für die Radfahrer zu reservieren. Das bietet einen sicheren Radweg von Nord nach Süd. Die Fußgänger müssen in diesem Fall auf die Ostseite ausweichen und den Gehweg entlang der Häuser in beide Richtungen nützen. Dort können dann auch zwischen Luisen- und Turnhallestraße die für Gewerbe und Anwohner wichtigen Stellplätze erhalten bleiben. Der Bus-Halt lässt sich für die Umsetzung des neuen Buskonzepts unterbringen. Und der gewachsene Baumbestand kann weitgehend erhalten werden. Ein Problem haben wir Freien Wähler mit den Radschutzstreifen. Wir haben das Fahrradförderprogramm V bewusst nur unter der Bedingung akzeptiert, dass Straße für Straße geprüft wird, ob Radschutzstreifen nach der StVO unvermeidlich sind. Auf der Ostseite der Wilhelmstraße könnte ein Radschutzstreifen in Süd-Nord-Richtung Sinn machen, wenn der verfügbare Platz dafür reicht. Am Mittwoch, 22. Juni, 18 Uhr, informiert die Verwaltung. Wir bitten alle interessierten Bürger um Teilnahme, damit wir gemeinsam die beste Lösung finden. Angi Morstadt

Albert Glatt: Dank an das Team des Stadtmarketings.

fenburger Projekt „Genuss, Wein, Bewegung“ konnte sich unter 28 Bewerbern für den badischen Raum durchsetzen. Überzeugend für die Jury war das Konzept, das es Gästen erlaubt, an Weinstadtführungen, Weinspaziergängen und am Weinwandertag teilzunehmen. Dabei können sie die Weine der Stadt und die Umgebung kennenlernen. Verantwortlich für dieses Konzept ist das Team des Offenburger Stadtmarketings. Da uns Bürgern oft nicht bewusst ist, was das „Team Stadtmarketing“ in Offenburg auf die Beine stellt, hier ein paar Beispiele: Narrentag, Osteraktion, Tage der Braukunst, Cocktail-Sommer, Weinwanderung, Public Viewing, Flohmärkte, die Startetappe des Mountainbikerennens Trans-Schwarzwald, Freiheitsfest, Ortenauer Weinfest, Hamburger Fischmarkt, Offenburger Musiknacht, Weihnachtsmarkt und vieles mehr. Es sind weit über 40 Veranstaltungen im Jahr, die teilweise über mehrere Tage dauern. Heute wollen wir uns für die hervorragende Arbeit bei dem Team des Stadtmarketings bedanken, bei Stefan Schürlein, Lydia Gören, Tanja Keck, Elvis Benea und Klaus Seidel. Albert Glatt

In letzter Zeit finde ich es schon etwas irritierend, wie in Offenburg politische Willensbildung stattfindet. Ich empfinde es als befremdlich, wenn schon vor der Beratung und bevor man sich selbst entsprechend informieren konnte, eine öffentliche Meinungsbildung betrieben wird, die die Entscheidung eigentlich nur in eine Richtung leitet. Dann bilden stark vereinfachte und aus dem Kontext gerissene Aussagen die Grundlage für Entscheidungen. Mir erscheint diese Art, politische Ergebnisse zu erreichen, zu einfach und populistisch. Da es immer viele Blickwinkel auf ein Problem gibt, ist nicht immer der erste Lösungsansatz auch der Beste. Entscheidungen, die weitreichende Auswirkungen auf das Leben Offenburger Bürger haben, sollten nicht oberflächlich und emotional, sondern rational und an der

Julia Letsche: „Welche Art von Politik hält in Offenburg Einzug?“

Zukunft orientiert, unter Einbeziehung aller Aspekte, getroffen werden. Die Aufgabe eines Gemeinderats ist es, zum Wohle der Bürger und Offenburgs zu entscheiden. Welche Art von Politik hält Einzug in Offenburg? Wir alle haben es in der Hand …

Julia Letsche julia.letsche@ spd-offenburg.de

Es war sicher eine bemerkenswerte und richtige Entscheidung, die Pläne zur Umgestaltung der Wilhelmstraße an die Verwaltung zurück zu geben. Die zukünftigen Pläne müssen dem Wert der Straße samt den Bäumen Rechnung tragen. Die Bäume prägen das Stadtbild, sie sind wichtige Säulen des Lärmschutzes gegen den Bahnlärm und auch wichtig für das Mikroklima in der Straße. Vielleicht nicht die Rettung vor dem Klimawandel, aber Martin Ockenfuß: „Bemerkenswert sind die Aktionen der Stadt für den Klimaschutz.“

doch sehr bemerkenswert sind die Aktionen der Stadt für den Klimaschutz in Offenburg unter der Leitung von Bernadette Kurte. Es sind viele zum Teil auch kleinere Aktionen. Ganz aktuell etwa stehen am Salzhaus bei jedem Spiel der deutschen Mannschaft überwachte Fahrradparkplätze bereit und die ersten hundert Besucher, die umweltfreundlich mit dem Rad zum Spiel kommen, erhalten ermäßigten Eintritt. Im Juni gibt es einen Infoabend zum Thema Elektromobilität im Handwerk. Im Juli findet der erste Offenburger Mobilitätstag statt, u.a. werden dabei die Mobilitätsstationen und der Fahrradverleih vorgestellt. Außerdem gibt es das 100-Häuser-Programm, das Solardachkataster und ein tolles Plakatprogramm. Besuchen Sie doch einmal die InternetseitenderStadt:www. offenburg-klimaschutz.de. Es lohnt sich! Martin Ockenfuß

Lat. = Wem nützt das? Jedes Mal, wenn Maßnahmen durch den Gemeinderat gepaukt werden, die genau das Gegenteil des Propagierten zur Folge haben. Geschieht das aus Fahrlässigkeit, weil blind auf teure externe Gutachter vertraut und der Sachverstand von uns Bürgern ignoriert wird? Kennen externe Gutachter denn Offenburg besser als wir Offenburger selbst? Die von der Verwaltungsspitze gebetsmühlenartig propagierte Belebung der Hauptstraße Richtung Bahnhof etwa. Schon wieder ein Fachgeschäft (diesmal Orthopädie) weniger. Ein Blick vor Ort erweist das Ausmaß der Leerstände. Diese nehmen

Silvano Zampolli: „Verlagerung um die Innenstadt herum.“

nicht ab, nein, sondern sie steigern sich. Parallel dazu findet eine Verlagerung um die Innenstadt herum statt. In einem schleichenden Prozess verlagern sich Handel, Arztpraxen, Apotheken, Kanzleien, Gastronomie massiv aus der City. Und zwar eben dorthin, wo zeitgemäße Anbindung, sprich schnelle Erreichbarkeit mit dem eigenen PKW vorhanden ist. Tatsächlich umzingelt nun einer Perlenschnur gleich, ein Band von sechs (6!) Ärztehauskomplexen plus Dienstleistungsbüros, Apotheken und Einkaufsmöglichkeiten aller Art das historische Zentrum. Effekt: samstags volles Haus, unter der Woche morgens und abends tote Hose. Wollen wir das? Cui bono – wem nützt das? Silvano Zampolli


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Enormes Einsparpotenzial

Sozialstation mit E-Fahrzeugen

Kostenloser Stromsparcheck für einkommensschwache Haushalte /Termin beim PVD

Ab Mitte Juni werden fünf von insgesamt 14 Einsatzfahrzeugen der Sozialstation St. Ursula mit einem Elektromotor emissionsfrei und lärmarm zu ihren Kunden fahren. Der Aktionsradius dieser Fahrzeuge ist der Raum Offenburg und damit prädestiniert für den Einsatz von Elektromobilen. Die Sozialstation St. Ursula möchte mit dem Einsatz von fünf Elektrofahrzeugen der Marke Peugeot IOn zur Reduzierung der Emissionen in Offenburg beitragen: Binnen fünf Jahren können 6,7 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Die Vinzentiushaus Offenburg GmbH erhielt für die Beschaffung der Fahrzeuge und den Aufbau von drei Ladesäulen Fördermittel des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Höhe von rund 30 000 Euro sowie Unterstützung in Höhe von rund 27 500 Euro durch den Ökologie- und Innovationsfonds des E-Werks Mittelbaden. „Dies ist für uns ein weiterer konsequenter Schritt in Richtung nachhaltiges und umweltbewusstes Arbeiten“, so Dirk Döbele, Geschäftsführer der Vinzentiushaus Offenburg GmbH.

Das Einsparpotenzial ist enorm: Mit dem kostenlosen Stromsparcheck können finanziell schwache Haushalte rund 100 Euro pro Jahr auf die Seite legen. Das Projekt wird von der Stadt Offenburg punktuell unterstützt und ist eine Maßnahme des Klimaschutzkonzepts. Zielgruppen sind Menschen, die Transferleistungen wie Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld beziehen. Sie vereinbaren einen Termin mit den ausgebildeten Stromsparhelfern beim PVD Offenburg (Telefon 07 81/91 79 11) , die sich zuhause die Nebenkostenrechnung, die elektrischen Geräte und andere „Energiefresser“ anschauen. Beim zweiten Besuch werden Gratis-Energiespargeräte kostenlos eingebaut. Ein Jahr später wird Bilanz erhoben: Wie groß sind die Einsparungen? Stromsparhelfer Karsten Moeller weiß aus Erfahrung, dass im Durchschnitt 100 Euro pro Jahr weniger ausgegeben werden müssen, wenn die Durchflussmenge am Wasserhahn reduziert, mit Deckel gekocht wird und LED-Lampen ange-

Energiesparen mit dem E-Mobil. PVD-Leiter Michael Feger, Stromsparhelfer Karsten Moeller, Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte, PVD-Mitarbeiterin Alexandra Braunschmid und Bernd Wörner-Peiseler vom Jobcenter. Foto: Siefke

bracht werden. Moeller: „Es sind die kleinen Dinge, die enorm viel bringen.“ Derzeit gesucht werden noch arabisch sprechende Menschen, die dolmetschen können. Bernd Wörner-Peiseler von der Kommunalen Arbeitsförderung weist darauf hin, dass das Projekt über das Jobcenter mit 28 800 Euro unterstützt wird. Das Jobcenter schlägt auch Leute vor, die zu

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Stromsparhelfern geschult werden könnten. Die städtische Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte betont, sich über jede Maßnahme zu freuen, mit der Kohlendioxid eingespart werden könne. Die Stadt beteiligte sich an der Finanzierung des E-Mobils, das die Stromsparhelfer seit einem Jahr für ihre Kundenbesuche benutzen.

Spaziergang durch die Innenstadt Dass Offenburg viel zu bieten und vorzuzeigen hat, ist nichts Neues. Die vielen Einrichtungen und Anlaufpunkte stehen für diese Vielfalt. Und doch gibt es immer wieder Neues und Interessantes zu entdecken. Eine Führung durch die Innenstadt am Sonntag, 19. Juni, soll Neubürgern und Interessierten helfen, sich besser auszukennen und mit anderen Bürgern ins Gespräch zu kommen.

„Alt-Offenburger“ erzählen Nützliches und Wissenswertes über die Innenstadt und wollen wertvolle Tipps geben. Mitlaufen kann jeder, ob mit Hund, mit Rollator, Kinderwagen oder alleine. Menschen aller Generationen können sich spontan dazugesellen. Der Spaziergang wird garantiert nicht zu lang oder zu schnell sein, versprechen die Veranstalter, so dass man noch zum „Klönen“ komme. Treffpunkt ist um

14.30 Uhr am Forum-Kino, Hauptstraße 111. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde geht es in einem 90-minütigen Spaziergang durch die Innenstadt. Im Anschluss an die Führung gibt es ein Vesper sowie Kaffee und Kuchen im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt.

Der Innenstadt-Stadtspaziergang ist ein Kooperationsprojekt der Bürgergemeinschaft Stadtmitte e.V., des Stadtteil- und Familienzentrums Innenstadt und des Seniorenbüros in Zusammenarbeit mit bürgerschaftlich Engagierten aus der Innenstadt. Er ist ein Angebot im Rahmen des Innenstadtprogramms „GO OG – Innenstadt zusammen entwickeln“. Nähere Informationen zum Spaziergang gibt es im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt im Bürgerpark, Telefon 07 81/93 22 8611, E-Mail: sfz.innenstadt@offenburg.


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Immer mehr Frauen sind beruflich tätig Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein großes Thema / Kaum Männer in Teilzeit

Tagung. Die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauen und Gleichstellungsbeauftragter tagte vergangene Woche mit insgesamt 30 Teilnehmerinnen in Offenburg. OB Edith Schreiner (v.l.) begrüßte die Gruppe. Foto: Bode

„Mit großem Respekt“ (Hans Rottenecker, Freie Wähler Offenburg) hat der Haupt- und Bauausschuss am vergangenen Montag den Bericht von Offenburgs Gleichstellungsbeauftragter Regina Geppert (Foto oben rechts) zum Stand der Frauenförderung in der Stadtverwaltung Offenburg zur Kenntnis genommen. Dabei geht es in diesem Bericht nicht nur um Frauenförderung, sondern generell um die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für alle Beschäftigten in der Offenburger Stadtverwaltung. Grundlage ist einmal das Grundgesetz, Artikel 3, Abs. 2, wo es heißt:„Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ Im Chancengleichheitsgesetz des Landes Baden-Württemberg, neu gefasst seit Februar 2016, wird auch den Kommunen

sowie den Stadt- und Landkreisen die Verpflichtung zur Frauenförderung und zur Umsetzung der Gleichberechtigung auferlegt. Regina Geppert konnte für die Stadtverwaltung seit 2005 eine positive Entwicklung skizzieren. So stehen die Ressourcen der weiblichen Beschäftigten im Gegensatz zu früher, als man vorrangig Männer in ihren Karrieren unterstützte, genauso im Fokus. Auf der Ebene

Instrumente der Abteilungs- und Teamleitungen hat der Anteil der Frauen signifikant zugenommen. Variable Arbeitszeiten, unterschiedliche Arbeitzeitmodelle, die Kinderbetreuungsangebote in den städtischen Kitas sind wirkungsvolle Instrumente. Insgesamt ist der Anteil der weiblichen Beschäftigten bei der Stadtverwaltung Offenburg von 67 Prozent (2005) auf 72,1 Prozent (2015) gestiegen. Den Löwenanteil dieser Steigerung machen Erzieherinnen in den Kitas aus.

Albert Glatt, CDU, dankte für den ausführlichen Bericht: „Es ist viel Positives passiert.“ Leider würden die Frauen auf den Listen der Parteien etwa zu den Kommunalwahlen nicht gewählt. Martina Bregler, SPD, stellte fest, dass sich die Einstellung der Gesellschaft zur Arbeitstätigkeit von Fraugen grundlegend gewandelt habe. Bleibe die Frage, warum Männer die Arbeitszeitreduktionen nicht in Anspruch nähmen. Norbert Großklaus, Grüne, attestierte dem Bericht „Ernsthaftigkeit und Gewissenhaftigkeit“. Thomas Bauknecht, FDP, machte auf die Schwierigkeiten aufmerksam, vor Wahlen Parteienlisten mit genügend Frauen zu erstellen. Florence Wetzel, Offenburger Liste, mahnte an, die Teilbarkeit von Führungspositionen stärker zu berücksichtigen. Ende des Jahres wird Regina Geppert einen Chancengleichheitsplan für die Stadt Offenburg auf der Basis des aktuellen Chancengleichheitsgesetzes für Baden-Württemberg vorlegen.

Sanierung fertig Der Schlussbericht zur Sanierung der Mehrzweckhalle Rammersweier ist im Haupt- und Bauausschuss am Montagabend sehr positiv aufgenommen worden. Sowohl für die Einhaltung des Zeitrahmens als auch des Kostenrahmens gab es Lob und Respekt. Hans Rottenecker, Freie Wähler Offenburg, meinte sogar: „Dies ist ein Maßstab für städtische Bauprojekte.“ Trudpert Hurst, Rammersweiers Ortsvorsteher, sagte: „Die Vereine sind zufrieden.“ Es gebe lediglich ein paar Nachwehen durch die Insolvenz der beauftragten Elektrofirma. Die Sanierung der Mehrzweckhalle Rammersweier hat knapp 1,9 Millionen Euro gekostet. Die Gebäudehülle wurde energetisch saniert, Fenster, Verglasungen und Eingangstüren erneuert. Eine neue Lüftungsanlage ist ebenso installiert wie eine Deckenstrahlheizung eingebaut. Die Nebenräume sowie die Dusch- und WC-Anlagen wurden renoviert, eine Mess-, Steuer- und Regeltechnik installiert. Unvorhergesehen mussten neue Abwasserleitungen verlegt werden, da während der Arbeiten im Bestand Undichtigkeiten festgestellt worden waren.

Mehr Bürgernähe Die Geschäftsberichte 2015 der Stabsstellen und Organisationseinheiten sind vom Haupt- und Bauausschuss zur Kenntnis genommen worden. Jochen Ficht, SPD, begrüßte die von der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit angekündigte Überarbeitung des Internet-Auftritts der Stadt Offenburg. „Die Bürgernähe könnte besser werden.“ Ingo Eisenbeiß, Grüne, erkundigte sich im Zusammenhang mit der Partnerschaftsarbeit nach der Bevölkerungsentwicklung Altenburgs und nach dem Schüleraustausch zwischen Offenburg und Lons-leSaunier. Hans Rottenecker, FWO, sieht die Überarbeitung des Internet-Auftritts ebenfalls positiv. Thomas Bauknecht, FDP, wies auf die Belastung der Stadträte als ehrenamtlich Engagierte hin, die 99 Gemeinderatsvorlagen im Jahr 2015 durchzuarbeiten hatten.


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Gelebte Trinationalität Die 18. Mitgliederversammlung des Vereins Museums-PASSMusées war Anfang Juni im Museum im Ritterhaus – mit über 60 Museumsfachleuten aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Nach dem offiziellen Teil gab es ein gemeinsames Mittagessen. Am Nachmittag standen Präsentationen zu aktuellen Themen sowie eine Führung durch die historische Mikwe und eine freie Besichtigung des Museums auf dem Programm. Der Verein wurde am 14. Dezember 1998 nach einer Idee der Arbeitsgruppe „Kultur“ der Oberrheinkonferenz in Basel gegründet. Der Museums-Pass selbst wurde am 1. Juli 1999 eingeführt. Er ist der erste trinationale Museumspass in Europa. Alle Vereinsorgane sind mit Mitgliedern aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz besetzt. Von Anfang an waren mehr als 120 Museen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz Mitglied im Verein. Das ursprüngliche Ziel, mindestens 30 „große und wichtige“ sowie 30 kleinere Museen für den Museums-PASS-Musées zu gewinnen, war damit weit übertroffen. Heute sind über 300 Museen und Ausstellungshäuser in den drei Ländern dem Verein angeschlossen.

Mitnehmen. Museumspädagogin Isolde Finhold will die Kinder dort abholen, wo sie sind.

Foto: Siefke

Kunstvermittlung für die Kleinen „Kunst hat mich schon immer fasziniert“, sagt Isolde Finhold. Die langjährige Erzieherin im Stadtteilund Familienzentrum Oststadt hat sich als Museumspädagogin auf die Kunstvermittlung spezialisiert. Ihre Klientel sind in der Regel Mädchen und Jungen im Vorschul- und Grundschulalter. Ihr Wirkungsbereich ist die Städtische Galerie auf dem Kulturforum. Dass moderne Kunst nichts für die Kleinen sei, kann Finhold nicht bestätigen. Im Gegenteil: „Sie haben noch einen unverfälschten Blick.“ Wichtig sei, einen Zugang zu schaffen und Bezüge zur eigenen Lebenswirklich-

keit herzustellen: „Dann kriegt man sie immer.“ Trotz intensiver und aufwändiger Vorbereitung lassen sich die anderthalb Stunden, die ein Kurs im Schnitt dauert, nicht wirklich planen. Flexibilität ist gefragt. „Jede Gruppe ist anders“, weiß die erfahrene Pädagogin, die stets versucht, spontan auf die Äußerungen der Kleinen zu reagieren: „Die Kinder teilen mit, was sie bewegt.“ Damit die Veranstaltung nicht zu theoretisch wird, ist stets ein Praxisteil vorgesehen: „Die Kinder müssen die Möglichkeit haben, selbst etwas auszuprobieren.“ Dauergäste sind

Gruppen vom SFZ Oststadt – mitunter sind Kinder dabei, die sonst nie in eine Galerie kämen: „Da öffnet sich eine ganz andere Welt.“ Die Faszination ist groß, der Raum, die Werke üben eine Anziehungskraft aus, der sich auch der Nachwuchs nicht entziehen kann. 1990 hat Anne Junk mit dem Aufbau der Museumspädagogik im Ritterhaus begonnen, inzwischen betreut Nadine Rau den Bereich, sechs freie Mitarbeiterinnen kümmern sich um die Vermittlung. Isolde Finhold ist von Anfang an dabei. Information und Buchung: Telefon 0781/82-2460

Hospizverein mit neuem Vorstand Helmut Ellensohn folgt Michaela Hilbert-Ochs nach / Seit Anfang dieses Jahres neues Domizil in Hildboltsweier Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter dem Hospizverein Offenburg. Mit dem Bußgeld in Höhe von 300 000 Euro, das 2014 dem Verein zugute kam, wurde in Hildboltsweier eine Immobilie gekauft. Nach mehr als zehn Jahren zog die Geschäftsstelle von der Ringelgasse 4 in den Asternweg 11 um. Mit einem Tag der offenen Tür werden die Räume am 25. Juni ab 10.30 Uhr der Öffentlichkeit präsentiert. Mit dem Rücktritt der Vorsitzenden Michaela

Hilbert-Ochs vor dem offiziellen Ablauf ihrer Amtszeit hatte der Verein eine Vakanz an seiner Spitze: Nachfolger bis zur Neuwahl im kommenden Mai ist Helmut Ellensohn. Er ist geschäftsführender Vorstand. Der Theologe und Pastoralreferent arbeitete viele Jahre in Offenburg als Klinikseelsorger und Dekanatsreferent. Seit vier Jahren pendelt Ellensohn nach Freiburg, wo er die Telefonseelsorge leitet. Neue zweite stellvertretende Vorsitzende ist Doris

Haug, da Sabine Ferber diese Position aus familiären Gründen abgeben musste. Aus dem Alltag des Hospizvereins, dem seit 2012 auch der Kinder- und Jugendhospizdienst angehört, berichteten Simone Sindram, Einsatzleiterin für den ambulanten Erwachsenen-Hospizdienst, und Helena Gareis, Fachkraft für Koordination und Leiterin der Einsätze für die Kinder- und Jugendhospizarbeit in der Ortenau. „Unsere 31 Ehren-

amtlichen leisteten 2015 60 Begleitungen im häuslichen Bereich oder in Pflegeheimen“, berichtete Sindram, die deutlich machte, dass die Informationsarbeit in den Pflegeeinrichtungen sowie die vom Gesetzgeber eingeführte Verpflichtung der Heime, Hospizdienste hinzuzuziehen, vor allen Dingen die letzte Zahl deutlich steigen ließen. „Umso erfreulicher, dass wir auch in diesem Jahr wieder elf neue ehrenamtliche Hospizmitarbeiter ausbilden.“

„Keine Fluktuation bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern“ meldete hingegen Gareis. Anders als im Erwachsenen-Hospizdienst werden hier nicht nur schwerstkranke Kinder begleitet, sondern auch Kinder, die ein Elternteil oder ein Geschwister verloren haben. Eva-Maria Ranzinger wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Seit zehn Jahren lädt sie zum monatlichen Trauerwandern ein. Seit fünf Jahren steht ihr Gunda Saier zur Seite.


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Beliebt: Firmenlauf fördert Teamgeist Stadt Offenburg mit zwei Teams am 24. Juni beim Hoch-3-Firmenlauf am Start / Kurzfristige Anmeldungen möglich Es ist eine kleine Erfolgsgeschichte, die der Zweckverband Gewerbepark Raum Offenburg im Jahr 2005 mit dem ersten Hoch-3-Firmenlauf und 120 Teilnehmer/innen gestartet hat. Wie groß der Beliebtheitsgrad dieser Veranstaltung ist, zeigt zehn Jahre später die Rekordbeteiligung mit rund 1200 Läufer/innen. In diesem Jahr findet der Lauf am Freitag, 24. Juni, statt – und die Stadt Offenburg ist gleich mit zwei Teams von je drei Mitarbeiter/innen aus dem Technischen Rathaus und dem Bereich Personalservice am Start. „Sollen wir mitmachen?”, fragte Vorfreude. Nach sechsmonatiger Vorbereitungszeit freut sich das Team vom Personalservice mit Rebecca Pfeffer, Tatjana Schiebelbein und Ulrike Egg-Bernet Rebecca Pfeffer (23) Anfang des Foto: Walz Jahres ihre beiden Kolleginnen Ul- auf die 12. Auflage des Hoch-3-Laufs am 24. Juni. rike Egg-Bernet (50) und Tatjana bau-Chef Andreas Kollefrath und Schiebelbein (29), alle tätig beim „weil es einfach Spaß macht, sich Personalservice der Stadt Offen- gemeinsam sportlich zu betätigen”, Björn Grelck (Gebäudewirtschaft). 180 Teams mit 540 Läufern waburg. Das einstimmige Ja war Auf- sind sie sich einig. Während Pfeffer ren bis Donnerstag bei der 12. Auftakt für das wöchentliche Training und Schiebelbein das erste Mal am von einem halben Jahr. Immer Start sind, ist es für Egg-Bernet be- lage des Hoch-3-Laufs gemeldet. mittwochs nach Dienstschluss ging reits die dritte Teilnahme. Ihr „Ohne die Mitwirkung der Vereine, es bei jedem Wetter zum Laufen. Team-T-Shirts mit der Aufschrift der vielen ehrenamtlichen Helfer Die rund sieben Kilometer lange „Stadt Offenburg – Personalservice und unserer treuen Sponsoren wäre der Event nicht zu stemmen”, Strecke führte die drei Frauen an … bei uns läuft’ s!” liegen schon im Schrank. Ihr Motto: Dabei sein ist weiß Ralf Grundheber von der Geder Kinzig entlang bis Griesheim schäftsstelle des Zweckverbands alles und natürlich Spaß haben. und wieder zurück am Ufer des bei der Wirtschaftsförderung OfMitte der Woche haben sich Mühlbachs. „Einmal sind wir die fenburg. Firmenlauf-Strecke um den Kö- dann auch noch drei Männer aus Anmeldungen laufen über das nigswaldsee gelaufen”, berichtet dem Technischen Rathaus entschieden mitzumachen: Tief- Internet unter www.hoch3-gro.de Egg-Bernet. Auch nach dem Lauf wollen die Frauen weitertrainieren, bau-Chef Andreas Demny, Hoch- bis einschließlich Donnerstag, 23.

Juni, 12 Uhr. Für Kurzentschlossene sind Nachmeldungen am Lauftag selbst vor Ort bis 18 Uhr noch möglich. Gelaufen und gewertet wird – wie immer – in Dreier-Teams. Die 5,6 Kilometer lange Laufstrecke führt rund um den Königswaldsee. Der Startschuss erfolgt um 19 Uhr am Vereinsheim des Angelsport-

Live-Musik vereins Hofweier. Dort ist auch das Festzelt aufgebaut, in dem anschließend die Siegerehrung stattfindet und bei Live-Musik gefeiert werden kann. Zu dieser Laufveranstaltung ist die Bevölkerung eingeladen. Der Zweckverband Gewerbepark Raum Offenburg weist als Veranstalter darauf hin, dass die Laufstrecke im Zeitraum von 15 bis 22 Uhr für den Verkehr voll gesperrt und im Bereich der Zufahrten zum Königswaldsee mit Behinderungen zu rechnen ist. In dieser Zeit stehen die Parkplätze für Badegäste am Königswaldsee nicht zur Verfügung. Ab dem frühen Nachmittag ist mit Behinderungen wegen Aufbauarbeiten für den Hoch-3-Firmenlauf zu rechnen. Badegäste werden daher gebeten, ihren Pkw an diesem Tag auf dem Parkplatz am Flugplatz abzustellen.

Wasserqualität von Gifiz und Burgerwaldsee hoch Die Badegewässer im Ortenaukreis, darunter das Strandbad Gifiz und der Burgerwaldsee, haben eine ausgezeichnete bis gute Badewasserqualität, so Thomas Wolf vom Gesundheitsamt beim Landratsamt Ortenaukreis. Die Ergebnisse der ersten Beprobung zeigen, dass alle 21 untersuchten Badegewässer den strengen EU-Richtwerten entsprechen. „Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, dann kann im Ortenaukreis bedenkenlos ins kühle Nass gesprungen werden“, sagt der Leiter der Umwelt- und Infektionshygiene beim Gesundheitsamt. „Die Überwachung der

Badegewässer hat rund zwei Wochen vor Beginn der Badeaison begonnen und umfasste die Entnahme und Untersuchung von Wasserproben“, informiert Wolf. Die Untersuchungen konzentrierten sich auf Escherichia coli (E. coli) und „intestinale Enterokokken“. Das sind Bakterien, die auf eine fäkale Verunreinigung schließen lassen. „Zudem werden wir die hygienische Gesamtsituation überprüfen, sobald es besseres Badewetter gibt“, so Wolf. Das Gesundheitsamt weist jedes Jahr darauf hin, dass Wasservögel, die in und um das Wasser ihre Ex-

kremente hinterlassen, möglichst von den Badegewässern ferngehalten werden sollten. Die Tiere sollen auch nicht gefüttert werden. Wasservögel sind Zwischenwirte bestimmter Parasiten, die im ungünstigsten Fall nach dem Bad einen schmerzhaften Hautausschlag auslösen können. Die Badegewässer werden im Abstand von vier Wochen während der Badesaison vom 1. Juni bis 15. September kontrolliert. Als Badegewässer gelten Seen, in denen häufig gebadet wird und die das Gesundheitsamt im Einvernehmen mit den Gemeinden als

Badegewässer festlegt. „Die Gemeinden haben die Pflicht, die Öffentlichkeit über die erhobenen Befunde zu informieren. Letztere soll auch aus EU-weit einheitlichen Hinweisschildern direkt am Badegewässer ersichtlich sein“, betont Wolf. „Drei Sterne bedeuten dabei eine ausgezeichnete Badewasserqualität, wie sie bei nahezu allen EU-Badeseen in der Ortenau gegeben ist. Bürger können sich an der Umsetzung der Badegewässerverordnung beteiligen, indem sie Vorschläge einbringen oder auch Beanstandungen melden“.


8 18.6.2016 Kurz notiert

Öffentlich stricken

Strick- und Häkelliebhaber/innen treffen sich am Samstag, 18. Juni, ab 15 Uhr im Café Zentral in der Kreuzkirchstraße 2 zum gemeinsamen Handarbeiten. Am „Worldwide Knit in Public Day“ kann das aktuelle Strick- und Häkel-Projekt mitgebracht oder mit Nadeln, Garn und guter Laune vorbeigeschaut werden. Weitere Infos unter info@ crafty-marketing.de.

Die Seele streikt

sachspende

Große Freude. In jüngster Zeit hat die Firma Hobart verschiedene regionale Einrichtungen mit Sachspenden von insgesamt 5000 Euro pro Jahr bedacht. Jetzt kam auch die Kindertagesstätte des Stadtteil- und Familienzentrums Innenstadt in den Genuss einer solchen Unterstützung. Colin Böhm und Désirée Gmeiner von dem Offenburger Spülmaschinen-Hersteller überreichten Holzspielzeug im Wert von 1000 Euro den Mädchen

und Jungen, die sich mit Liedern und einem rassigen Keksdosen-Rap bei den Spendern bedankten. Hobart arbeitet mit der Agentur für Soziale Kooperationen in Hamburg zusammen: Es wird Wert darauf gelegt, kein Bargeld zu spenden, sondern Produkte, die von Menschen mit Behinderungen hergestellt wurden. Die Partner sind anerkannte Werkstätten. Die Agentur übernimmt das Projektmanagement. Foto: Siefke

Der Mensch ist mehr als sein Befund. Annelie Keil ist der Gesundheit, die in der Krankheit verborgen liegt, auf der Spur. Dabei geht es weder um ein Klagelied noch um eine Werbetrommel für Gesundheit und gegen Krankheit, sondern um den Versuch, die beiden polaren Kräfte zu beschreiben. Die Sozial- und Gesundheitswissenschaftlerin kommt am Mittwoch, 22. Juni, 20 Uhr, auf Einladung der Reihe Lebenswege in die Mensa am Schulzentrum Nordwest. Vorverkauf im Weltladen Regentropfen, Lange Straße 19.

Breslau im Blick

Die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Roswitha Schieb hält am Donnerstag, 23. Juni, 19.30 Uhr, im Superior Hotel, Okenstraße 15-17, einen Vortrag über Breslau, der Europäischen Kulturhauptstadt 2016. Es geht um den Spannungsbogen zwischen deutscher und polnischer Stadtgeschichte.

Schwierige Mütter

Alle wünschen sich eine gute Beziehung zu ihrer Mutter. Aber was, wenn dies nicht möglich ist? Das Impulsreferat für Frauen mit Gespräch findet am Freitag, 24. Juni, 19 Uhr, im Frauen- und Mädchengesundheitszentrum in der Hindenburgstraße 28 statt. Anmedung und weitere Informationen unter Telefon 07 81/97 05 135.

DRK-Versammlung

Die Mitgliederversammlung des DRK findet am Mittwoch, 27. Juli, 19 Uhr, in den Lehrsälen des Kreisverbandes in der Rammersweierstraße 3 statt. Unter anderem wird der neue Kassenprüfer (Nachfolger von Gisela Kaselow) bestellt.


18.6.2016 9

Kontakte knüpfen dank des Sports 14. Schülerolympiade in Offenburg ein großer Erfolg / Über 600 Jugendliche beteiligten sich / Tolle Atmosphäre Erstmals seit 1989 entführte Lons bei der 14. deutsch-französischen Schülerolympiade den Pokal in den Jura. Das Ergebnis nach Wettkämpfen in neun Sportarten war denkbar knapp: 906 zu 890 Punkte. Dabei erwiesen sich die jungen Lonser zwischen 12 und 15 Jahren vor allem im Duathlon (schwimmen im Gifiz, anschließend laufen über zirka 3 Kilometer) und im Basketball als deutlich überlegen. Der Partnerschaftsverein „Die Brücke“, die Stadt Offenburg und Sportlehrer/innen aus den Schulen der Stadt hatten seit Monaten diese Schülerolympiade organisiert. Die vier Busse aus Lons-le-Saunier kamen am Donnerstag gegen 16 Uhr pünktlich auf dem Parkplatz der

Privatquartiere Messe Offenburg-Ortenau gegenüber der Eishalle an. 220 junge Franzosen und 25 Betreuer wurden privat untergebracht. Mit zwei Privatautos reisten zwei Mädchen-Volleyball-Mannschaften an, die es sich nicht nehmen ließen, an diesem europäischen Turnier teilzunehmen. Der Donnerstagabend wird traditionell dafür genutzt, letzte Turnierabsprachen zu treffen und die exakte Anzahl der Teilnehmer und Mannschaften zu berücksichtigen.

ein großes Lob der französischen Gäste – französische und deutsche Betreuer des Volleyball-Turniers machten hier ihre Mittagspause. Auch beim Badminton in der Geschwister-Scholl-Halle und beim Tischtennis-Turnier in der Fessenbacher Sporthalle war die Stimmung hervorragend.

Begegnungen

Tanz-Performance. Deutsche und französische Mädchen bereiteten einen Tanz für den Abschlussabend vor. Foto: Elias Nasri

Das Abendessen wurde im bekanntesten Biergarten Offenburgs serviert: dem Brandeck. Am vergangenen Freitag dann sorgte strahlender Sonnenschein gerade bei den Freiluftaktivitäten für eine tolle Atmosphäre. So profitierten die Duathleten am Gifiz ebenso von den sommerlichen Temperaturen wie die Leichtathleten auf dem Platz des ETSV und die Kletterer an der Außenwand der Kletterhalle des Deutschen Alpenvereins. „So was kann man nicht planen, aber es trägt natürlich entscheidend zum Gelingen einer solchen Veranstaltung bei“, freute sich Achim Ullrich, einer der Organisatoren dieser 14. Schü-

lerolympiade. Doch auch die Handballer in der Nordwest-Halle konnten mit ihren über 100 Teilnehmern aufgrund des strahlend blauen Himmels auf das Beach-Feld hinter der Leichtathletik-Halle zurückgreifen, um Spielpausen zu überbrücken. In der Theodor-Heuss-Halle waren die französischen Basketballer überlegen. Das Fußballturnier auf den Trainingsplätzen des OFV fand mit einer Rekordbeteiligung statt – auch Mädchenteams sind seit Jahren selbstverständlich mit dabei. Ebenfalls ein großes Turnier spielten die Volleyballer in der Schiller-Halle. Dort erhielten die Mensa-Damen für ihr Hirsch-Gulasch

Am Nachmittag wurden an allen Spielstätten gemischte Wettkämpfe und Spiele organisiert, so dass der deutsch-französische Begegnungscharakter und das Kennenlernen im Vordergrund standen. Am Freitagabend fand in der Reithalle ab 19 Uhr die Siegerehrung statt. Anschließend stieg eine Abschlussfeier mit DJ und der Band GSO. Manuel Hiller, Mitorganisator vom Schiller-Gymnasium: „Wir haben an die jungen Sportler/ innen, an die Betreuer und an die sonstigen Helfer etwa vom Malteser Hilfsdienst oder von der DLRG, T-Shirts verteilt. Diese werden in den nächsten Monaten im Stadtbild und an den Schulen immer wieder zu sehen sein.“ Am Samstagvormittag konnten die Kontakte bei einem lockeren Boule-Spiel auf dem Kulturforum vertieft werden. Der große Regen setzte ein, als die Gäste am frühen Nachmittag in ihren Bussen saßen.

Gruppenbild auf dem Kulturforum, darunter die Organisatoren Wolfgang Reinbold, Achim Ullrich, Helmut Schmid und Manuel Hiller.

Foto: Selbstauslöser


10 18.6.2016

Die Ateliers öffnen wieder

Kick um den Oststadtpokal

Wer als Künster/in im September teilnehmen möchte, kann sich bis 30. Juni anmelden

Das Fußballturnier für Schulanfänger und Grundschulklassen – der „Oststadtpokal“ – wird am Freitag, 8. Juli, von 14 bis 18 Uhr auf dem Sportgelände der Anne– Frank-Schule/Oststadtschule ausgetragen. Es ist das größte Fußball-TurnierfürdieseAltersklassen in Offenburg. Die Teams von den Schulanfängern im Kindergarten bis zur 4. Klasse werden in ihrer jeweiligen Klassenstufe um die Pokale spielen. Für Getränke, Kaffee und Waffeln ist gesorgt. Der Kinder- und Jugendtreff Buntes Haus und das SFZ Oststadt organisieren das Fußballturnier. Das Fußballturnier Oststadtpokal entstand aus einer Reihe von Freundschaftsspielen der Kinderund Jugendeinrichtungen in der Offenburger Oststadt, dem Bunten Haus und dem Stadtteil- und Familienzentrum. Durch die stadtteilorientierte Arbeit und Kooperation beider Einrichtungen mit Institutionen, Kirchengemeinden und Vereinen entwickelte sich die Turnierserie zu einem beliebten Freizeitangebot im Stadtteil. In diesem Jahr findet das Turnier zum 19. Mal statt. Die ersten Spiele gab es bereits 1997. Es nehmen stets weit über 100 Jungen und Mädchen am Turnier teil. Infos unter: Buntes Haus, Telefon 07 81/94 81 269, oder SFZ-Oststadt, Telefon 07 81/93 29 23.

Offenburger Künstlerinnen und Künstler geben am Samstag, 17., und Sonntag, 18. September, von 11 bis 18 Uhr Einblick in ihre Ateliers. Wer seinen Schaffensraum ebenfalls öffnen möchte, kann sich bis 30. Juni anmelden. Wer an den „Offenen Ateliers Offenburg“ teilnehmen möchte, muss in den Bereichen Bildende Kunst oder Fotografie tätig sein sowie in Offenburg oder den angrenzenden Ortschaften wirken, führte Amelly Ehwald aus: „Kehl ist zu weit weg.“ Die Kultuwissenschaftlerin kümmert sich in diesem Jahr um die Organisation der Veranstaltung. Seit 2014 läuft das Angebot. Was mit 30 Künstlern begann, konnte sich im Folgejahr auf 50 steigern, 3000 Besucher/innen schauten sich in den Schaffensräumen um, entdeckten neue Arbeiten und lernten die Arbeitsbedingungen in den verschiedenen Kunstsparten kennen. Für dieses Jahr haben sich bereits 26 Künstler angemeldet. „Ich rechne damit, dass wir wieder auf mindestens 50 kommen“, so Offenburgs Kulturchefin Carmen Lötsch – ihr Fachbereich beteiligt sich als Impulsgeber und Koordinator. Bereits zum zweiten Mal werden die Offenen

Ansprechpartnerin. Amelly Ehwald hat die Fäden in der Hand.

Ateliers vom E-Werk Mittelbaden unterstützt. Das Vorabtreffen mit vielen Teilnehmenden fand am Dienstag in der VIA-Akademie in der FranzVolk-Straße statt. „Wir sind auch dieses Jahr dabei“, sagte Linda Kunath-Ünver, die „VIA“ als Treffpunkt für Nachwuchskünstler und Kreativschaffende vorstellte. Parvati Sauer, ebenfalls von „VIA“, rührte die Werbetrommel für die Offenen Ateliers: „Damit alle se-

Foto: Siefke

hen können, wie talentiert Offenburg ist.“ Auch Lötsch zeigte sich begeistert. Sie empfahl, sich seine eigene Kunstausstellung mit Hilfe der Broschüre, die noch vor den Sommerferien erscheinen soll, zusammenzustellen. In dem Heft werden auf Doppelseiten alle Künster/innen vorgestellt. Ansprechpartnerin Amelly Ehwald ist per E-Mail unter amelly. ehwald@gmx.de oder telefonisch: 01 77/60 56 151 zu erreichen.


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„You‘ll never walk alone“ Seit zehn Jahren gibt es den c-Punkt am Marktplatz: Die katholische Anlaufstelle versteht sich ökumenisch offen Wenn die Menschen weniger in die Kirche kommen, kommt die Kirche zu den Menschen. Mitten in Offenburg gibt es deshalb mit dem Citypastoral seit rund zehn Jahren eine kirchliche Anlaufstelle, getragen von der katholischen Gesamtkirchengemeinde Offenburg und der Erzdiözese Freiburg. Der c-Punkt am Marktplatz ist unter der Leitung von Pastoralreferent Johannes Varelmann (44) zwar eine feste Größe im Leben der Stadt geworden, doch Varelmann wünscht sich, dass das Angebot in Zukunft noch besser wahrgenommen werde. Mitten in Offenburg, aber doch noch nicht so bekannt, manche Besucher würden das Citypastoral

Informationsstelle ganz zufällig finden. „Wir werden manchmal nicht gesehen, dabei ist es eine tolle Informationsmöglichkeit im Herzen der Stadt“, fügt der gebürtige Emsländer hinzu. Varelmann hat in Freiburg Theologie studiert und war viele Jahre in Wertheim, bevor er 2012 als Pastoralreferent der St. Ursula-Gemeinde nach Offenburg kam. Zu seinen Aufgaben gehört mit einer halben Stelle das Citypastoral. „Ich bin kein geweihter Theologe, sondern ein ganz normaler Christ“, beschreibt Varelmann seinen Beruf. Sein Engagement entstand in der Jugendarbeit, heute gehören zu seinen Aufgaben auch Firmung und Beerdigung. Und die

Und was sind die Aufgaben der ehrenamtlich Engagierten? Im vergangenen Jahr wurden 130 Seelsorgegespräche geführt, oft kommen Menschen vorbei, die einfach mal mit jemandem reden wollen, oder sie suchen Anregung und Information über die Angebote der Kirche. Manchmal brauchen sie auch ein passendes Ge-

Offenes Ohr

Ganz normaler Christ. Pastoralreferent Johannes Varelmann.

Erzdiözese hat ihn offiziell zum Ansprechpartner für Homosexuelle ernannt. Nein, bislang habe noch niemand das Gespräch mit ihm gesucht. Besonders am Herzen liegt Varelmann die Ökumene. Deshalb sei es wünschenswert, wenn der c-Punkt auch von der Evangelischen Landeskirche unterstützt würde. Denn ganz allgemein soll die Anlaufstelle am Marktplatz ein ökumenisches Angebot sein und auch jenen Mitbürgern die christliche Religion nahe bringen, die in ihrem Alltag beiden Kirchen eher fern sind. Oder sie haben sich enttäuscht abgewandt, den Führungsstil der Kirchen als zu autoritär empfunden oder gar die Glaubwürdigkeit der Botschaft angezweifelt: zum Beispiel nach der Missbrauchsdebatte in der ka-

Foto: Tebbel

tholischen Kirche. Oder sie sind geschieden und wiederverheiratet. Es gehe um Themen, die ohnehin ganz aktuell in der Gesellschaft diskutiert werden. „Da wird oft über alte Enttäuschungen gesprochen, die Leute reden hier über ihren Frust mit der Kirche“, erklärt der Pastoralreferent. Manche Dinge gehen sehr weit zurück, wie die Sache mit den Abweichlern innerhalb der katholischen Kirche, Hans Küng und Eugen Drewermann. Dieses Engagement wäre ohne die 15 ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht zu leisten, betont Varelmann. Gleichwohl sei der c-Punkt „ein wenig dünn“ besetzt: „Wir wünschen uns, dass wir noch mehr Verstärkung bekommen.“ Die Mitarbeiter sollten religiös orientiert und ökumenisch offen sein.

schenk, der c-Punkt verkauft religiöse Artikel wie Kreuze, Engel und Postkarten. Oder man sitzt bei einer Tasse Kaffee zusammen und spricht im wahrsten Sinne der Redewendung über „Gott und die Welt“. „Ein großer Tisch lädt ein, Platz zu nehmen, ein offenes Ohr zu finden und ins Gespräch zu kommen“, wirbt die Citypastoral für ihr Angebot. Ins Gespräch kommen will das Citypastoral auch mit verschiedenen Aktionen wie der regelmäßige Stand am Weihnachtsmarkt oder mit dem Angebot „Nacht der offenen Kirchen“ am Samstag, 18. Juni. „Da sind immer viele Leute unterwegs“, sagt Varelmann. In diesem Jahr soll im Zeichen der Fußball-Europameisterschaft gezeigt werden, was Sport und Religion miteinander zu tun haben. Denn wie heißt es noch in der Fußballhymne? „You’ ll never walk alone“. c-Punkt Offenburg, Am Marktplatz 19, Telefon 07 81/12 82 482, E-Mail: info@c-punkt-offenburg.de, www.c-punkt-offenburg.de.

Sterbehilfe und Patientenverfügung

VHS-Leiterin im BRO-Vorstand

In der Reihe „Leben Krebs Leben“ des Onkologischen Zentrums Ortenau sprechen zwei erfahrene Palliativmediziner am Donnerstag, 23. Juni, 18 Uhr, im Ortenau-Klinikum St. Josefsklinik über das Thema „Sterbehilfe und Patientenverfügung – sinnvolle Instrumente?“ Oliver Herrmann, Facharzt für Innere Medizin, und Jochen Rentschler, Leitender Oberarzt der Hämatologie, gehen unter ande-

Die Bildungsregion Ortenau e.V. (BRO) hat einen neuen Vorstand: Elisabeth Asche, Leiterin der Volkshochschule Offenburg, und Rechtsanwältin Anne Nickert folgen Gründungsmitglied Peter Cleiß und Schatzmeisterin Gertrud Deffner nach, die ihre Ämter aufgaben. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Wolfgang Zink, Ellen Janka, Robert Henn und Herbert Krankenberg sind weiter

rem auf folgende Fragen ein: Kann eine Patientenverfügung ein tatsächlich sinnloses Leid am Lebensende ersparen? Wie rechtssicher sind Patientenverfügungen? Sind sie ein Instrument, um die Sterbehilfedebatte in Deutschland zu objektivieren und die Emotionen zu kanalisieren? Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei, Spenden für den Spitalverein sind willkommen.

dabei. Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, Sabine Bier und Alexandra Herrmann, freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand, heißt es in der Pressemitteilung. Die BRO hat inzwischen 364 Mitglieder. Seit der Gründung wurden über zwei Millionen Fördergelder durch die BRO in die Ortenau gebracht.


12 18.6.2016

Versorgung der Ärmsten Seit zehn Jahren gibt es den Förderverein Pflasterstube / Allein über Spenden finanziert Von einem „erfolgreichen und glücklichen Geschäftsjahr 2015/ 16“ schreibt Axel Richter im Jahresbericht der Pflasterstube Offenburg. Getrübt habe die Stimmung das bislang erfolglose Unterfangen, die Gemeinden des Ortenaukreises einzubeziehen, so der Vereinsvorsitzende. Seit Mai 2006 gibt es offiziell die Pflasterstube im St. Ursulaheim, der Förderverein zur Verwaltung des Fonds wurde im Oktober 2007 gegründet. War die Pflasterstube früher fast nur mit der Versorgung von Wunden befasst, geht es heute um das gesamte Krankheitsspektrum, das sehr häufig mit psychischen und Suchterkrankungen einhergeht. Oft handelt es sich um schwer chronisch Kranke. Die Basismitarbeiter sind bei der AGJ angestellt, die tariflichen Lohnzahlungen werden vom Förderverein übernommen. Die Mit-

arbeiter werden bei ihrer Arbeit von Schwestern der Diakonie-Sozialstation begleitet, die mindestens zweimal ins St. Ursulaheim kommen. Diese Leistungen hat der Förderverein vertraglich vereinbart und kommt für die Kosten auf. Übernommen werden die Kosten bei Zuzahlungen bei Medikamenten, die Kosten für nicht verschreiPFLASTERSTUBE

Finanzen 65636,90 Euro wurden 2015/16 ausgegeben. Wie Schatzmeister Hannes Schadeberg ausführte, wurden der Diakonie-Sozialstation 7200 Euro für ihre Hilfe bezahlt, 35 554,44 Euro Lohnkostenerstattung für die Basis-Mitarbeiter an die AGJ, 7611,29 Euro für Zuzahlungen zu Medikamenten, Bezahlung von Verbandsstoffen etc.

bungspflichtige Medikamente und Verbandsstoffe. Für chronisch Kranke wird die Vorabbefreiung von den gesetzlichen Zuzahlungen an die Krankenkassen bezahlt. Preiswerte Brillen und Hörgeräte werden ebenfalls erstattet. Auch Notfallbehandlungen und medizinische Anliegen Nicht-Versicherter werden übernommen: „Das alles kann nur durch Spenden gelingen“, so Richter. Inzwischen steht der Pflasterstube im Ursulaheim ein größerer Raum im Erdgeschoss mit barrierefreiem externen Ein- und Ausgang zur Verfügung – Richter spricht von einer „großen Arbeitserleichterung“, da es immer mehr ambulante Obdachlose gebe. Um das Projekt ortenauweit voranzutreiben, wurden alle 51 Ortsverwaltungen angeschrieben – lediglich 21 haben geantwortet, einige mit dem Hinweis, dass ihnen keine Obdachlosen bekannt seien.

STiMMEN

„Dankbar bin ich, dass es mir als Rentner gut geht, und ich möchte anderen, die dieses Glück nicht haben, davon etwas abgeben.“ Der Arzt Heinrich Vogel engagiert sich seit Mitte 2015 ehrenamtlich in der Pflasterstube. * „Meine langjährige Berufserfahrung erleichtert mir immer wieder, die pflegerischen und hygienischen Bedarfe und Fortschritte schnell zu erkennen.“ Die Leiterin der Diakonie-Sozialstation Offenburg, Ute Vogt, ist ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Pflasterstube. * „Ohne die Hilfe durch den Förderverein Pflasterstube (...) könnten wir die viele Arbeit nicht schaffen. Besonders schwierig sind für uns die Menschen, die vom psychiatrischen Hilfesystem nicht aufgenommen werden, obwohl sie von dort Hilfe bräuchten.“ Eva Christoph, Leiterin des Ursulaheims

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MARKT UNSERER KULTUREN

Buntes Programm. Auf Wunsch und durch aktives Mitwirken der Eltern in der Vorbereitung und Planung gab es im Juni den zweiten „Markt unserer Kulturen“ in der Kindertagesstätte des Stadtteil- und Familienzentrums Albersbösch. Eltern aus unterschiedlichsten Herkunftsländern präsentierten eine große Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten und landestypischen Getränken. Ein Märchenzelt, eine Schatzsuche, eine Foto-Wand mit verschiedenen ländertypischen Requisiten, ein Maltisch mit Bildern von Trachten und Sehenswürdigkeiten anderer Länder, ein Geschicklichkeitsparcours und Hüpfspiele luden zum Verweilen ein. Es sei auf sehr eindrucksvolle Weise gelungen, einen interessanten, vertrauensvollen und friedlichen Begegnungsnachmittag zu erleben, so die Kita-Leiterin Christine Fornalski: „An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden und Organisatoren.“ Foto: Kita SFZ Albersbösch


18.6.2016 13 Schlüssel, Buggy, Fahrräder, Baby-Tragetuch sind nur einige Gegenstände, die im Fundbüro, Bürgerbüro am Fischmarkt 2, abgegeben werden. Ab sofort wird das OFFENBLATT einmal im Monat unter der Rubrik „Fundsache des Monats“ verloren gegangene Gegenstände vorstellen. Aufbewahrt werden die verloren gegangenen Sachen in einem Raum in zwei großen Schränken zwischen Bürger- und Ausländerbüro. Die größeren Fundsachen wie Fahrräder werden in der Marktplatz-Tiefgarage gelagert. „Von zehn Fundsachen wird im Schnitt nur ein Gegenstand abgeholt“, informiert Serkan Benakay vom Bürgerbüro. „Nicht selten bekommen wir von den Offenburger Geschäften sogar Tüten mit neu gekaufter Ware“, ergänzt sein Kollege Maamar Otmane.

Meldepflicht Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch hat, wer eine verlorene Sache findet und an sich nimmt, dem Verlierer oder dem Eigentümer oder einem sonstigen Empfangsberechtigten unverzüglich Anzei-

Wer vermisst ...? Ab sofort wird die „Fundsache des Monats“ vorgestellt

sachen. Bis 2015 wurden nach Ablauf von sechs Monaten im Rahmen von öffentlichen Versteigerungen die Gegenstände an neue Eigentümer gebracht. Aufgrund der vielen Flüchtlinge in der Stadt gehen die Fahrräder in die Fahrradwerkstatt in der Okenstraße, werden dort verkehrstauglich gemacht und ausschließlich an Flüchtlinge gegen ein geringes Entgelt abgegeben. Kleiderfundsachen wandern in die Kleiderkammer der Caritas am Ölberg. STICHWORT

Auf der Suche

Bitte melden. Wer vermisst den Kinderwagen der Marke DHS Baby in blau, der am 13. Mai 2016 in der Wilhelm-Röntge-Straße gefunden wurde? Foto: Stadt

ge zu machen. Kennt der Finder den Empfangsberechtigten nicht, so hat er sich mit dem Fundbüro in Verbindung zu setzen, falls der Wert der Sache höher als zehn Euro ist. Die Aufbewahrungsfrist im

Fundbüro beträgt sechs Monate. Zuständig ist das Fundbüro für Fundsachenannahme und -ausgabe, Verlustbescheinigungen zur Vorlage bei Versicherungen u.a. sowie Versteigerungen von Fund-

Für Rückfragen zu Fundsachen steht das Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und Samstag von 8 bis 12 Uhr oder unter Telefon 07 81/82-20 00 zur Verfügung. Auf der Homepage www.e-fund.eu/fundbueros.php kann jederzeit nach verloren gegangenen Sachen unter Angabe des Zeitraums und der Fundgruppen schnell und problemlos nachgeforscht werden.

Den Blick für die Gegenwart öffnen „Über Leben“ und „Der Panther“: Die Kunstschule mit zwei Tanzdarstellungen Jugendlicher Ende Juni in der Reithalle Kinder und Jugendliche verschiedener Offenburger Schulen zeigen in einem Projekt der Kunstschule, welche Bedeutung der zeitgenössische Tanz für die Lebenswelt von Heranwachsenden haben kann. 34 Grundschulkinder im Alter von sieben bis elf Jahre gestalten an zwei Terminen das Thema „Über Leben“, das mit tänzerischen Mitteln die ganze Vielfalt des Lebens zum Ausdruck bringen soll. Für die Inszenierung sind Rica Lata Matthes und Karolin Stächele verantwortlich. Projektpartnerinnen sind die Kunstschule Offenburg, die Anne-Frank-Schule, die Georg-Monsch-Schule sowie das „Bunte Haus.“ Die Projektleitung liegt beim Leiter der Kunstschule, Heinrich Bröckelmann. Das Thema haben die Grundschulkinder selbst erarbeitet, berichtet Bröckelmann. Den Kindern soll im

zeitgenössischen Tanz aktuelle Welterfassung möglich gemacht, der Blick für die Gegenwart geöffnet werden. Bildung bestehe nicht nur in der Vermittlung eines klassischen Kunstkanons, sondern auch im Erkunden der Frage: „Was passiert heute?“ Dieser Frage gehen 14 Jugendliche zwischen elf und 14 Jahren nach in der Tanzperfomance „Der Panther“. In dem berühmten Gedicht von Rainer Maria Rilke steht die geballte Kraft, die sich hinter Stäben im allerkleinsten Kreise dreht, im Vordergrund. Wie Bröckelmann ausführt, ist die Jugend auch eine Zeit des Umbruchs, eine eigene Zeit auf der Suche nach der Antwort auf die Frage: „Wer bin ich?“. Bei der Inszenierung von Matthes und Stächele soll das Bild im Auge des Betrachters entstehen. Zeitgleich wird Ja-

kob Sachs von der Waldorfschule ein Zeichenprojekt an den Bühnenhintergrund projizieren, das sich im Laufe der Vorstellung vervollständigt und den Zusammenhang mit der Tanzperformance deutlich machen soll. Die Tanzdozentinnen sind neben Matthes und

„Kultur macht stark“ Stächele Veronique Dubin und Sabine Grislin. Zu den Partnern gehört bei diesem Projekt noch die Erich-Kästner-Realschule. Das Tanzprojekt der Kunstschule Offenburg wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit dem Programm „Kultur macht stark“. Die Fördermittel in Höhe von rund 170 000 Euro verteilen sich auf vier Sparten, Fotografie, Bildende Kunst, Theater und Tanz. Vor drei

Jahren ins Leben gerufen, hat die Kunstschule insgesamt mehr als 100 Kinder und Jugendliche für den zeitgenössischen Tanz begeistern können. Das liege sicherlich auch daran, dass die Schüler und Schülerinnen angstfrei lernen und agieren können. „Es ist keine Dressur“, betont Bröckelmann, und die Dozentinnen und Dozenten vermitteln kein theoretisches Wissen, sie zeigen vor und machen mit. „Über Leben“: Tanzperformance von Grundschulkinder am Samstag, 25. Juni, 18 Uhr, und Dienstag, 28. Juni, 11 Uhr. „Der Panther“: Tanzperformance von Kindern und Jugendlichen am Sonntag, 26. Juni, 16 Uhr, und am Montag, 27. Juni, 11 Uhr. Alle Vorstellungen in der Reithalle, der Eintritt ist frei. Mehr Infos im Internet unter: www. kunstschule-offenburg.de.-


14 18.6.2016

Das Recht der Kinder auf Matsch

waffelverkauf

Für die Klassenfahrt. Bereits zum zweiten Mal durfte die Klasse 3c der Georg-Monsch-Schule im OBI Baumarkt Waffeln verkaufen. Die Klasse möchte mit ihrer Klassenlehrerin Güllü Özügenc nächstes Jahr zum Abschluss der Grundschulzeit gemeinsam in ein Tipilager fahren. Durch den Erlös der beiden Waffelverkäufe konnte der Betrag pro Schüler bereits um einiges reduziert werden. Einen ganz besonderen Dank senden die Schüler/innen der Klasse 3c und ihre Klassenlehrerin dem Marktleiter des OBI Baumarktes, Özcan Karci. Er war selbst vor vielen Jahren ein Monsch-Schüler und freut sich, dass er die Klasse unterstützen konnte. Foto: Schule

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In einem offenen Brief an OB Edith Schreiner nimmt der Grünen-Stadtrat Stefan Böhm Stellung zum neuen Brunnen im Franz-Volk-Park und zum kindlichen Grundrecht auf Matsch. „In Ihrer Rede zur Einweihung des Spielplatzes im Franz-Volk-Park haben Sie den neu errichteten Brunnen als kinderattraktiv bezeichnet und dabei ausdrücklich mich als Kritiker dieses Brunnens angesprochen. Tut mir leid, Frau Schreiner, ich bin nicht Ihrer Meinung: Dieser Brunnen ist die in Stein gemeißelte Verweigerung des kindlichen Grundrechts auf Matsch. Die Nordweststadt bietet Kindern im näheren Wohnumfeld wenig anregende Erlebnisräume. Dieses Jahr zum Beispiel werden die 40 Eisenbahnergärten mit ihren Verstecken, Wasserbecken und Kinderbaustellen zerstört. Gerade deshalb muss die Stadt dem „kindlichen Elementarbedürfnis nach Wasser und Dreck“ (Alexander Mitscherlich) auf einem zentralen Spielplatz wie im Franz-Volk-Park gerecht werden. Das ist dort aber nicht der Fall: Für teure 40 000 Euro sprudelt das Wasser aus zwei 15 cm hohen Fontänen, es kann nur mühsam und langwierig mit einem Eimer aufgefangen werden. Ein Wasserfilm fließt die Seitenwand hinun-

ter. Unter die Wand passt ein Joghurtbecher, der kaum voll wird. Nachts ist der Brunnen geheimnisvoll beleuchtet. Da aber liegen die Kinder im Bett und träumen: von einer Wasserstelle, wo sie das Wasser in großem Pumpenschwall „kommandieren“ können, wo sie mit den Füßen den Schlamm spüren oder im Hochsommer gleich „richtig baden“, wo sie im Sand „Bachläufe“ bauen, „Seen“ aufstauen und „Schiffle“ schwimmen lassen; wo sie gemeinsam wild spritzen oder abseits allein „Kuchen backen“ können. So eine Wasserstelle ist am Friedrich-Ebert-Spielplatz am Klinikum recht gut gelungen; den Kindern im Franz-Volk-Park wird sie vorenthalten. Die „Mütter vom Franz-VolkPark“, die immer maßgeblich dazu beigetragen haben, den Park in Ordnung zu halten, haben sich in der „Bürgerbeteiligung“ für eine anregungsreiche Wasserspielstelle ausgesprochen. Nicht nur in diesem Punkt blieb ihr Votum unberücksichtigt. Die Verwaltung hat eine künstlerisch wertvolle, granitpolierte Kleinstfontäne verwirklicht, in meinen Augen eine Fehlinvestition: teurer als eine Pumpe, mit relativ wenig Spielnutzen. Ich finde, die Verwaltung sollte hier nachbessern.“

Scheitern des Innenstadtkonzepts Silvano Zampolli, FDP-Stadtrat, wirft OB Edith Schreiner mit Schreiben vom 8. Juni 2016 das Scheitern ihres Innenstadtkonzepts vor. „Gibt es überhaupt ein schlüssiges Konzept, in dem die aktuellsten Analysen und Anregungen des Handelsverbands berücksichtigt sind?“ Die angekündigte Belebung der nördlichen Hauptstraße laufe ins Leere, in einem schleichenden Prozess verlagerten sich Handel und Arztpraxen „massiv“ aus der City. „Und zwar eben dorthin, wo zeitgemäße Anbindung, sprich schnelle Erreichbarkeit mit dem PKW vorhanden ist.“ Für Handel, Ärzte und Dienstleistung sei das Bereitstellen einer unkomplizierten Erreichbarkeit ihrer Kunden lebensnotwendig. Die Altstadt sei

für sie der schlechtere Standort geworden. „Sie weichen aus.“ Es würde immer zeitraubender und komplizierter, in die Innenstadt zu kommen. „Eine Sanierung von Lindenplatz, Lange- und Steinstraße wird da nichts ändern und in der Bauphase zusätzlich Kunden fernhalten.“ Zampolli regt an, die städtischen Entscheider sollten selbst eine Einkaufstour zu verschiedenen Uhrzeiten und in verschiedenen Ortsteilen zu bestimmten Produkten unternehmen, um jeweilige Stärken und Schwächen der Standorte zu erleben und zu analysieren. Schließlich vermisst Zampolli die bequemen Park-Ersatzflächen für Kunden und Anlieger bei Schließung der Sparkassen-Tiefgarage.


18.6.2016 15

tag der architektur

Führungen. Am Samstag, 25. Juni, findet wieder der Tag der Architektur statt,

das jährliche kostenlose Besichtigungsangebot der Architektenkammer BadenWürttemberg. Der Aktionstag steht unter dem Motto „Architektur für alle“. Vor Ort erläutern Architekten und Bauleute ihr Konzept. In Offenburg können das neue Gesundheitszentrum am Kronenplatz und die Villa Bauer besichtigt weden. Die Führung durch die sanierte Villa im Mühlbachareal mit dem schmucken, wieder sichtbar gemachten Deckenfresko (Foto) wird vom städtischen Hochbauchef Andreas Kollefrath und Projektleiter Erwin Müller begleitet. Das ausführliche Programm steht im Internet unter: www.akbw.de/ Architektur/Tag-der-Architektur-2016/ortenaukreis. Foto: Stadt Offenburg

In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ nennen heute Hans J. und Beate Heinzmann, Eigentümer einer Solarthermie- und Photovoltaik-Anlage, ihre Gründe für umweltbewusstes Handeln. „Wir sind Klimaschützer, weil wir unsere Häuser klimafit gemacht haben.“ Seit 1994 reduziert die Fassadenbegrünung mit Wildem Wein im Sommer nicht nur die Oberflä-

über 3000 Kilowattstunden aus Sonnenenergie für die Warmwasserbereitung und die Heizungsunterstützung genutzt. Die Photovoltaik-Anlage hat einen Solarspeicher. Rund 60 Prozent der Solarstromproduktion können als Eigenverbrauch in beiden Häusern verbucht werden. Dies sind fast 50 Prozent des gesamten Stromverbrauchs und entspricht einer Ersparnis von rund 1200 Euro Stromkosten im

Wo klemmt‘s? Bewohnerversammlung in der Oststadt am 23. Juni Im April hat die Gemeinwesenarbeit des Stadtteil- und Familienzentrums Oststadt in Kooperation mit der Freien Kita Schneckenhaus e.V. Einwohner zur Wohnund Lebensqualität zwischen Weingartenstraße und Werderstraße befragt. Bei diesen Gesprächen konnten die Mitarbeiter/innen des Stadtteilzentrums und der Kita Schnekkenhaus wichtige Erkenntnisse gewinnen. Verschiedene Themen, die den Bewohnern des Gebiets am Herzen liegen, wurden festgehalten. Themen wie Parkplatzchaos im Gebiet, Wohnstraßen als Abkürzungsstrecken oder Alkohol trinkende Erwachsene auf dem Spielplatz am Deutschen Michel wurden mehrfach genannt. Sämtliche ausgewerteten Ergeb-

nisse aus diesen Gesprächen sollen nun bei einer Bewohnerversammlung in geselliger Atmosphäre allen Interessierten des Gebiets vorgestellt und mit ihnen diskutiert werden. Alle, auch diejenigen, die bei dieser stichprobenartigen Befragung nicht zum Zuge kamen, sind eingeladen, dabei zu sein und ihre Meinungen und Ideen in der Versammlung kund zu tun. Die Bewohnerversammlung findet am Donnerstag, 23. Juni, um 19 Uhr in der Kita Schneckenhaus, Friedrichstraße 63, statt. Informationen zur Veranstaltung gibt es bei Tilman Berger, Erwachsenenund Gemeinwesenarbeit, Stadtteilund Familienzentrum Oststadt, unter Telefon 07 81/93 292-34 oder 94 81609.

Zirkusschauspiel in Waldorfschule Ein Zirkusschauspiel für Groß und Klein findet am Freitag, 24. Juni, um 20 Uhr in der Freien Waldorfschule statt. Die Akteure sind

von der portugiesischen TheaterCompagnie „Projecto Anagrama“, die zeitgenössischen Zirkus und Straßentheater verbinden will.

Stolz auf ihre klimafiten Häuser: das Ehepaar Heinzmann.

chentemperatur der Hauswände, sondern senkt auch die umgebende Lufttemperatur und dient als Wind- und Regenschutz. Die Dächer beider auf einem Grundstück liegenden Einfamilienhäuser aus den 1960-er und 80-er-Jahren wurden vor zwei Jahren neu gedämmt, um den Energieverbrauch zu senken. Mit dem Einbau einer Solarthermie-Anlage im Jahr 2014 wurden die Kosten für Warmwasserbereitung und Heizung um rund 900 Euro pro Jahr verringert. In einem Jahr wurden so durch die vier Module mit acht Quadratmetern Fläche

Foto: privat

Jahr. 40 Prozent der Produktion werden ins Stromnetz eingespeist und mit mindestens 600 Euro pro Jahr vergütet. „Neben der Ersparnis vermindern die 42 Module mit einer elektrischen Leistung von Solarzellen von 8,4 Kilowattpeak den CO2-Ausstoß um 6400 Kilogramm jährlich“, freut sich das Ehepaar Heinzmann. Auf die Nutzungsdauer der Solarmodule und der Batterie von 20 Jahren hochgerechnet, lohnen sich die Investitionen, die durch KfW-Förderung und Steuerersparnis deutlich reduziert wurden; hinzu kommt noch die Wertsteigerung beider Häuser.


16 18.6.2016 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Zentrale Dienste zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Finanzen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n teilzeitbeschäftigte/n (derzeit 19,5 Wochenstunden)

Sachbearbeiter/in

Verwaltungsfachangestellte/n

(Kennziffer: 033 – 16)

für die Fachbereichsbetreuung und Ausbildungsleitung in der Abteilung Personalservice. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Bearbeitung aller Personalangelegenheiten von der Stellenausschreibung bis zur Beendigung von Dienst-, Beschäftigungs- und Ausbildungsverhältnissen • Beratung der Fachbereiche in allen personalwirtschaftlichen Angelegenheiten • Beratung und Betreuung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dienst- und arbeitsrechtlichen Fragen • Beratung und Betreuung von durchschnittlich 20-25 Auszubildenden • Sicherstellung einer bedarfsgerechten Ausbildung inklusive Initiierung neuer Ausbildungsgänge • Einsatzplanung der Auszubildenden unter Berücksichtigung des jeweiligen Ausbildungsrahmenplanes • Planung und Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen und sonstiger ausbildungsbegleitender Veranstaltungen im Rahmen des städtischen Ausbildungskonzeptes Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium zur/zum Diplom-Verwaltungswirt/-in (FH) bzw. Bachelor of Arts (gehobener nichttechnischer Dienst) • idealerweise einen Nachweis über die Ausbildereignungsprüfung • Berufserfahrung bzw. einschlägige Berufserfahrung in den oben genannten Arbeitsfeldern sind von Vorteil • gute dienst-, tarif- und arbeitsrechtliche Kenntnisse • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives und lösungsorientiertes Denken • Beratungskompetenz, Verhandlungsgeschick und teamorientiertes Arbeiten Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine flexible Arbeitszeitregelung • eine auf 2 Jahre befristete Vollzeitbeschäftigung im Rahmen einer Mutterschutz- und Elternzeitvertretung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung mindestens in Entgeltgruppe 10 Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 9.7.2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77 614 Offenburg. Auskunft erteilt der zuständige Abteilungsleiter Michael Hobitz unter Telefon 07 81/82 -23 56 Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Frauen in Offenburg begegnen sich Zusammen mit Mother Hood e.V. – Regionalgruppe Offenburg/Ortenau lädt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Offenburg, Regina Geppert, auch im Namen des Frauennetzwerkes Offenburg, zur 19. Begegnungsplattform „Frauen

in Offenburg“ am Montag, 4. Juli, von 19 bis 21 Uhr, in den Saal des Evangelischen Gemeindehauses, Poststraße16, ein. Um eine Anmeldung bis 30. Juni per E-Mail an simone.oehler@offenburg.de wird gebeten.

(Kennziffer: 030 – 16)

in der Abteilung Haushalt und Steuern. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • die Mitarbeit bei der Haushaltsplanung und dem Rechnungsabschluss nach dem Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen (NKHR) • die Mitarbeit bei der Erstellung von Budgetauswertungen • die Mitarbeit bei der Erstellung von Finanzstatistiken • die federführende Bearbeitung des Spendenwesens • das Anweiswesen für den Fachbereich 7 sowie Dezernat III • die Abrechnung und Überwachung diverser Sonderrechnungen Wir erwarten von Ihnen: • einen erfolgreichen Abschluss zur/zum Verwaltungsfachangestellte/n • Kenntnisse des Kommunal- und Verwaltungsrechts • Kenntnisse des Neuen Kommunalen Haushaltsrecht (NKHR) einschl. doppischer Buchführung sind von Vorteil • idealerweise Kenntnisse im Spendenrecht • möglichst Erfahrungen im praktischen Umgang mit SAP-PSM • Sicherheit in der Anwendung von MS-Office-Produkten • die Fähigkeit, selbstständig und ergebnisorientiert zu arbeiten • soziale Kompetenz, Kommunikations- und Teamfähigkeit Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir bieten Ihnen: • einen interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsplatz • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 5. Die Stelle soll zeitnah bewertet werden. Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt aus- drücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 9.7.2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77 614 Offenburg. Auskunft erteilt die zuständige Abteilungsleiterin Simone Spinner unter Telefon 07 81/82 -24 08 Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Stadt zeigt Präsenz am Gifizsee Im Zusammenhang mit der Einrichtung des Containerdorfs am Südring haben in der Bürgerinfo am 25. Januar viele Bürgerinnen und Bürger Sorgen und Ängste im Hinblick auf die Badesaison gerade am Gifizsee formuliert. Die Stadt nimmt dies ernst und hat wie zugesagt geprüft, welche vorbeugenden Maßnahmen ergriffen werden können, um diese Sorgen und Ängste zu zerstreuen. In erster Linie wird es darum gehen, aufzuklären und Präsenz

zu zeigen. Neben einfach zu verstehenden Plakaten im Stegermatt- und Strandbad über das richtige Verhalten beim Baden werden in den Flüchtlingsunterkünften hierzu auch entsprechende Informationsveranstaltungendurchgeführt.Zusätzlich wird der Sicherheitsdienst, der auch im Containerdorf stationiert ist, am Gifizsee und im Strandbad immer wieder präsent sein und den Badegästen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.


18.6.2016 17 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n teilzeitbeschäftigte/n (rund 35 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n teilzeitbeschäftigte/n (rund 29 Wochenstunden)

(Kennziffer: 031 – 16)

(Kennziffer: 032 – 16)

staatlich anerkannte/n Erzieherin/Erzieher

für die Ganztagsschulbetreuung an der Astrid-Lindgren-Ganztagsgrundschule im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Module: Lernzeit, Mittagessen, Mittagsbetreuung, freizeitorientierte Angebote im Rahmen des rhythmisierten Unterrichts und der ergänzenden Betreuung • Im Rahmen der Lernzeit erfolgt die Arbeit mit Kleingruppen, Einzelförderung in der Klasse in Kooperation mit dem Lehrerkollegium • Mitwirkung bei der Entwicklung und Umsetzung der Konzeption Ganztagsschulen an der Astrid-Lindgren-Schule • Gestaltung des Lebensraumes Ganztagsschule unter Einbezug der gemeinsamen und individuellen Bedürfnisse aller Beteiligten (Schüler/ innen, Lehrer/innen, pädagogisches Personal) • Stadtteilorientierung in der Offenburger Nordweststadt im Rahmen des Ganztagsschulbetriebs und der ergänzenden Betreuung • Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler/-innen, insbesondere der sozialen Fähigkeiten und des aktiven Freizeitverhaltens • Elternarbeit Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Erzieher/-in bzw. Jugend- und Heimerzieher/-in mit staatlicher Anerkennung oder eine vergleichbare Ausbildung • Erfahrung in der offenen Schulkind- und Jugendarbeit • Kenntnisse der aktuellen Fachdiskussion • soziale Kompetenzen sowie selbstständige strukturierte Arbeitsweise • PKW-Führerschein ist vorteilhaft Wir bieten Ihnen: • ein abwechslungsreiches Arbeitsfeld mit Gestaltungsmöglichkeiten • interne und externe Fortbildungen sowie fachliche Einarbeitung und Beratung • eine im Rahmen einer Elternzeitvertretung zunächst auf ein Jahr befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 8A Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Männer. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 8.7.2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77 614 Offenburg. Auskunft erteilt Simone Müller, Leiterin des Stadtteil-und Familienzentrums am Mühlbach, unter Telefon 07 81/639188-15. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Sozialpädagogin/Sozialpädagogen

für die Schulsozialarbeit an der Theodor-Heuss-Realschule im Schulzentrum Nordwest. Die Stelle ist an das Kinder- und Jugendarbeitsteam des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach in der Offenburger Nordweststadt angebunden. Die Theodor-Heuss-Realschule wird als Ganztagsschule der offenen Form geführt. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Beratung von Schüler/-innen auch bei persönlichen und sozialen Schwierigkeiten und Vermittlung von individuellen Hilfen • Beratung von Eltern • kollegiale Beratung von Lehrer/-innen und Schulleitung • Beteiligung in der Krisenintervention und Konfliktmediation • Sicherstellung schulsozialarbeiterischer Standards durch fachlichen Austausch • Weiterführung und Entwicklung von Projekten zu Teamfähigkeit und Sozialverhalten, zu Gewalt- und Suchtprävention, zum Aufbau sozialer Kompetenzen und im Bereich Übergang Schule – Beruf • Mitarbeit bei der Organisation des Freizeitbereichs der Ganztagsschule und Unterstützung der Schüler/-innen bei der Beteiligung am Schulgeschehen, der Selbstorganisation und der SMV-Arbeit • Weiterführung und Ausbau eines Netzwerks sozialpädagogischer Präventions- und Hilfsmaßnahmen an der Schule, Kooperation mit anderen Erziehungsinstitutionen, Beratungsstellen und den kommunalen sozialen Diensten Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes sozialwissenschaftliches Studium, bevorzugt als Sozialpädagoge/-in bzw. Sozialarbeiter/-in • idealerweise Berufserfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit und in der Kooperation mit pädagogischen bzw. sozialen Institutionen • Erfahrungen in der Präventionsarbeit und/oder der Beratungsarbeit • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie konzeptionelles und strategisches Denken • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und interkulturelle Kompetenz Wir bieten Ihnen: • interessante abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildung • eine im Rahmen einer Elternzeitvertretung zunächst auf 2 Jahre befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 11B Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 8.7.2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77 614 Offenburg. Auskunft erteilt Simone Müller, Leiterin des Stadtteil-und Familienzentrums am Mühlbach, unter Telefon 07 81/639188-15. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Schnittstelle 2: Workshop mit Manfred Schlindwein in der Galerie Am Sonntag, 26. Juni, 14 bis 16.30 Uhr, findet in der Städtischen Galerie auf dem Kulturforum ein Workshop mit dem Holzschnitz-

künstler Manfred Schlindwein statt. Zahlreiche seiner Arbeiten werden derzeit in der Galerie gezeigt (siehe OFFENBLATT-Titel).

Nach einer Einführung in die Technik des Holzschnitts vor den ausgestellten Originalen geht es unter Anleitung an die praktische

Umsetzung. Anmeldung erforderlich, da Teilnehmerzahl begrenzt: Telefon 07 81/82-20 40, Kosten: 9 Euro inkl. Material.


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18 18.6.2016

Bauen & Wohnen Hier bekommen Sie Tipps und Infos von Experten rund ums Bauen. Von „A“ wie Außenanlage bis „Z“ wie Zimmerei. Fotos: 3darcastudio/KB3/Erwin Wodicka/Fotolia.com (3)

Weg mit dem ungeliebten Dunst! Offene Wohnküchen sind im Trend – umso wichtiger, hier mit passender Abzugshaube für saubere Luft zu sorgen Kochen ohne Dunsthaube? Vor allem in modernen Küchen unvorstellbar, da Gerüche und Kochdünste den Wohnkomfort empfindlich stören können. Doch wer sich eine Dunstabzugshabe anschaffen will, steht vor der Wahl zwischen zwei Varianten: Umluft und Abluft. Sie sind beliebt und immer häufiger zu sehen: offene Küchen, die gleich ans Wohn- oder Esszimmer grenzen – ohne Tür und Trennwand, sondern als eigener Bereich im Raum. Das macht eine Dunstabzugshaube quasi unerlässlich, denn sie verhindert, dass die unangenehmen Kochdämpfe in den Wohnbereich ziehen.

im Raum – befreit von unangenehmen Gerüchen. Zudem ist bei ihnen auch kein Abluftkanal nötig. Um die Betriebsgeräusche zu minimieren, empfehlen sich Umlufthauben mit Randabsaugung, Die Ansaugfläche ist hier verkleinert, sodass ein starker Sog am Rand erzeugt wird, der die Luft bis zu siebenmal schneller absaugt als bei herkömmlichen Hauben.

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Energetisch sinnvoll Zur Auswahl stehen zwei verschiedene Systeme: Umluft und Abluft. Bei der Umluftvariante werden die Dünste im Gerät mithilfe von Filtern gereinigt. Danach strömen Sie dann wieder in die Küche zurück. Abluftbetriebene Hauben hingegen saugen die Dünste einfach ab und befördern sie nach draußen. Im Hinblick auf die Geruchsbeseitigung ist das zwar höchst effizient, hat aber energetische Nachteile. Während der kalten Jahreszeit kann eine Ablufthaube den Heiz-

Umluft-Dunstabzugshauben arbeiten mit effizienten Filtern.

energieverbrauch deutlich in die Höhe treiben. Denn die erwärmte Raumluft wird ja fast auf Knopfdruck aus dem Haus befördert. Die neu einströmende Luft muss

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dann erst wieder aufgewärmt werden. Energetische Effizienz ist daher einer der Gründe, warum die Nachfrage nach Umlufthauben steigt. Hier bleibt die warme Luft

Dadurch sind die Geräte sehr effizient beim Beseitigen der Kochdünste und zudem auch recht leise. Ein Fettfilter befreit die Luft vom Fettdunst. Dieser Filter lässt sich gut reinigen. Ein Kohlefilter absorbiert die Gerüche. Ihn sollten Sie – je nach Kochgewohnheit – regelmäßig wechseln. Übrigens: Wenn Sie in Ihrer Wohnküche einen Kamin haben, ist die Frage nach der richtigen Technik besonders wichtig. Denn Ablufthauben können für einen Unterdruck sorgen, der dazu führt, dass die Kaminluft nicht durch den Schornstein abziehen kann. Abhilfe schafft hier ein Unterdruckwächter: Er schaltet die Ablufthaube bei Unterdruck automatisch aus. Bei einer UmluftDunstabzugshaube entsteht dieser Unterdruck nicht. (txn)


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Hochwertige Wohnküchen nach Wunsch und Maß Die Esskultur hat in Deutschland wieder an Bedeutung gewonnen, das beweisen unter anderem die hohen Einschaltquoten bei den zahlreichen Kochsendungen im Fernsehen. Lust auf gutes Essen – am besten in geselliger Runde: Die Küche wird wieder mehr und mehr zum Treff- und Sammelpunkt für Freunde und Familie. In einer großen Ausstellung zeigt nun der Küchenspezialist HASU in Offenburg, wie Sie Ihre Küche so maßschneidern, dass sie zu einem eigenen Lebensraum wird. Peter Haas und sein Team wissen, worauf es in der Küche ankommt. Und natürlich geben sie Antworten auf wichtige Fragen, wie zum Beispiel: Wie viel Energie spart ein Induktionsherd beim Kochen? Können Dampfgarer das Essen wirklich schonender zubereiten? Oder: Wie schaffe ich es,

auch einen kleinen Küchenraum perfekt einzurichten? Um die Ansprüche der Kunden erfüllen zu können, gibt es bei den Spezialisten in Offenburg selbstverständlich einen hauseigenen Handwerker-Service. Wenn für Sie Küche und gutes Essen ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, wenn Sie sich über Designtrends und technische Neuheiten informieren möchten oder Ihren Einrichtungsstil suchen, dann schauen Sie sich die Ausstellung auf der Moltkestraße 2 in Offenburg an – natürlich völlig unverbindlich. „Wir bieten unseren Kunden Qualität in der Beratung, der Planung, der Ausführung und natürlich beim Service“, sagt Geschäftsführer Peter Haas. Dazu gehört für ihn nicht nur, Küchenmodelle und Elektrogeräte namhafter Hersteller zu führen, sondern auch,

höchste Ansprüche an sich selbst ausgewogenes Preis/Leistungszu stellen: „Eine Marke muss sich Verhältnis verlassen. durch Qualität auszeichnen, sonst Seit 40 Jahren bietet die Firma ist sie keine Marke. Dies gilt für HASU Küche und Wohnen unsere Lieferanten ebenso wie für GmbH umfangreichen Service unser gesamtes Küchenteam. Wir rund um Küche und Wohnen – wollen auch in Zukunft zu den nicht nur hier in der Region, sonBesten gehören“, so Haas. dern auch weit darüber hinaus. Für den Chef und die Mitarbei- Und ob Neu- oder Umbau, Reter gilt: Gute Ausbildung und re- novierung oder einfach nur eine gelmäßige Weiterbildungen sind „in die Jahre gekommene Küche“ ein absolutes Muss. Und natürlich ersetzen: Jeder findet hier seine darf der Kunde sich auch auf ein persönliche Traumküche.

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Sichern Sie den Wert Ihres Hauses Die Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden steigert die Wohnqualität der Immobilie und lohnt sich auch finanziell Feuchte Wände beeinträchtigen tisch an Wert verliert, wie jüngst nicht nur die Wohnqualität und eine repräsentative Umfrage des gefährden die Gesundheit, sie Meinungsforschungs-Instituts mindern zudem den Wert einer „Heute und Morgen“ ergeben hat. Immobilie. „Die Höhe der Wertminderung Das wissen auch die meisten durch solche Schäden lässt sich Hausbesitzer in Deutschland: 75 nicht pauschal beziffern, denn sie Prozent von ihnen haben Angst ist abhängig von der Lage, dem davor, dass ihre Immobilie wegen Baujahr des Gebäudes und der Schäden durch Feuchtigkeit dras- Nutzung der betroffenen Räume“, betont Rolf Schubert, Sachverständiger für Immobilienbewertung aus Köln. Wenn der Kellerraum beispielsweise nur genutzt wird, um dort Kartoffeln zu lagern, ist die Wertminderung durch Feuchtigkeitsschäden eher gering. Werden dagegen feuchtegeschädigte Räume wohnlich genutzt, ist die Wertminderung oft eklatant. Wohnraum ist in vielen Regionen Deutschlands knapp, vor alJoachim Hug bietet besten Service lem in Großstädten. In der Domaus einer Hand. Foto: ISOTEC stadt Köln beispielsweise ist für

Ein Fall für den Fachmann: nasse Wände im Keller.

ein 24 bis 30 Quadratmeter großes Studenten-Apartment in mittlerer Lage eine monatliche Kaltmiete von 300 bis 450 Euro problemlos möglich. „Sind jedoch die Wände nass und der Raum dadurch nicht mehr vermietbar, entstehen jährliche Einnahmeverluste zwischen 3600 und 5400 Euro. Auf zehn Jahre hochgerechnet reden wir hier über 36 000 bis 54 000 Euro an entgangener Kaltmiete“, so Rolf Schubert. Angesichts dieser Zahlen wird deutlich, wie sehr sich eine fachgerechte Beseitigung der Schäden lohnt. „Ist zum Beispiel eine 30 Quadratmeter große Erdgeschosswohnung betroffen, weil durch den Sockel Feuchtigkeit eintritt und zwei Außenwände nass sind, kostet eine professionelle Sockelabdichtung bei uns in der Regel deutlich unter 10 000 Euro“,

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erläutert Joachim Hug, der mit seinem ISOTEC-Fachbetrieb auf die Beseitigung von Feuchtigkeitsund Schimmelpilzschäden spezialisiert ist. „Auf eine Sockelabdichtung geben wir zehn Jahre Gewährleistung – also fünf Jahre mehr als gesetzlich vorgeschrieben“, sagt Fachmann Hug. Um Wertminderung einer Immobilie zu verhindern, sollte man Schwachstellen im Haus also nicht auf die lange Bank schieben. „Bei unserer Vor-Ort-Analyse erhalten die Eigentümer eine klare Vorstellung vom Schadensumfang und einen Festpreis für die Sanierung“, betont ISOTEC-Fachmann Hug. Mit der Beseitigung des Feuchtschadens leisten Eigentümer einen wichtigen Beitrag für die Steigerung der Wohnqualität, die wirtschaftliche Nutzbarkeit und den Werterhalt der Immobilie.

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18.6.2016 21

Den Wintergarten auch im Sommer genießen Er ist ein Ort zum Ausspannen und Wohlfühlen. Er vergrößert das Wohnzimmer bis in den Gar­ ten hinein und gibt Ihnen dadurch jederzeit das Gefühl, mitten im Grünen zu sein. Auch dann, wenn es draußen von den Temperaturen her recht ungemütlich ist – wie im Herbst und Winter – und Sie lieber die wohlige Wärme in der Wohn­ stube bevorzugen. Keine Frage: So ein Wintergarten ist eine feine Sa­ che und bereichert jedes Haus. Wer den lichtdurchfluteten Raum auch im Sommer genießen möchte, braucht jedoch einen Sonnenschutz. Denn sonst kann es darin unerträglich heiß werden. Auch Pflanzen und Möbel können Schaden nehmen, wenn die Son­ nenstrahlen die Glasflächen unge­ hindert passieren. Für den besten Schutz sollten die Sonnenschutz­ produkte von außen vom Fach­ betrieb auf die Wintergarten­ konstruktion montiert werden.

Automatischer Schutz Die Fachleute aus den Rollladen­ und Sonnenschutzfachbetrieben passen Markisen individuell auf die Dach­ und Seitenflächen der Wintergärten an. Das Ergebnis ist wohltuender Schatten auf Knopf­ druck. Möglich ist es auch, die motorisierten Markisen mit eige­ nen Sensoren auszustatten. Sie sind dann in der Lage, bei starkem Sonnenschein selbstständig aus­

Drinnen und doch mitten im Grünen: Markisen schützen Ihren Wintergarten vor Sonne oder Sturm.

zufahren. Das Gleiche gilt auch bei Regen und Sturm: Die Sensoren sorgen dafür, dass die Markise aus­ fährt, um das Glas zu schützen. Derart ausgestattet, müssen Sie sich keine Gedanken machen, sollten Sie einmal längere Zeit au­ ßer Haus sein. Die Technik über­ nimmt für Sie die Bedienung.

Denkbar sind dabei selbstver­ ständlich auch Zeitschaltungen, mit denen Sie genau vorgeben können, wann die Markise aktiv wird. Und mittlerweile können Sie die Technik sogar von unterwegs aus bedienen – dank spezieller Apps auf dem Tablet oder Smart­ phone. Vorausgesetzt natürlich,

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Ihr Haus verfügt über die dafür nötige Smart­Home­Technik. Letztere macht natürlich noch eine Menge mehr möglich. Haus­ beleuchtung, automatische Gar­ agentür, die Kaffeemaschine, die nach Zeitplan Kaffee kocht, und, und, und: Smart­Home steigert die Lebensqualität.

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Solide Basis für den Bodenbelag Ob beim Neubau oder einer Modernisierung: Fließ-Estrich sorgt für Ebenheit und lässt sich gut verarbeiten Ganz gleich, ob Parket, Laminat oder Fliesen: Jeder gute Bodenbelag braucht zunächst einmal eine ordentliche Grundlage. Fließ-Estrich bietet sich als Verbindungselement zwischen dem Boden und dem Bodenbelag an, da er Unebenheiten ausgleicht. Ein Calciumsulfat-Fließ-Estrich macht hier besonders schnelle Fortschritte möglich: Dieser Baustoff kann bei gleicher Belastbarkeit dünner als andere Estriche eingebaut werden und ist in der Regel sogar schon nach einem Tag begehbar. Fließ-Estrich muss nach dem

Schnell trocknend

desto länger dauert es, bis die Belegreife erreicht ist. Zusätzliches Lüften und Heizen können den Trocknungsprozess allerdings etwas beschleunigen. Den richtigen Zeitpunkt für den Start der Belagsarbeiten muss der Oberbodenleger ermitteln, der die Restfeuchte des Estrichs prüfen kann. Übrigens: Calciumsulfat-Fließ-Estrich punktet vor allem auch beim Einbau einer Fußbodenheizung. Bereits nach vier bis sieben Tagen kann diese dann in Betrieb genommen werden – im Gegensatz zu 21 Tagen bei Zement-Estrichen. (txn)

Ein guter Estrich trocknet schnell.

Foto: Industrieverband Werkmörtel/txn

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Einbringen gründlich trocknen, bevor die Arbeiten zum Verlegen des Bodenbelags beginnen. Profis sprechen hier von der Belegreife, deren Erreichen unter anderem von der Einbaudicke, der Luftfeuchtigkeit und der Raumtemperatur abhängig ist. Grundsätzlich gilt: Je dicker der Fließ-Estrich ist, ++ sonntag* +Uh r– + + + Schau 7 –1 13 n vo g ta - jeden Sonn

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