Screen offenblatt 36

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Nr. 36, 28. Oktober 2017

Ihre Bürgerzeitung

www.offenburg.de

Neue Stadtbus-Taktung

WÜRDEVOLL

Kürzere Wartezeiten für Ein- und Auspendler / 15-Minuten-Takt auf den Hauptachsen Die Taktung der neuen Offenburger Stadtbusse wird sich künftig noch stärker an den Fahrtzeiten der Pendler ausrichten. Damit möchte die Stadt Offenburg den Bedürfnissen der 30 000 täglichen Einpendler und der 10 000 Auspendler besser gerecht werden. Mit dieser Stadtbus-Taktung soll den Pendlern eine attraktive Alternative zum eigenen Kraftfahrzeug geboten werden. Aufgrund der unterschiedlichsten Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Züge in Offenburg und den anderen Fahrplanbedürfnissen etwa auch von Schülern ist es eine komplexe Aufgabe, das Optimum zu erreichen.

Der Oberrheinische Kunstpreis Offenburg 2017 wurde am Sonntag posthum an den Physiker und Künstler Peter Vogel verliehen. ❚ Seite 5 ZUKUNFTSWEISEND

Mit klarer Mehrheit hat sich der Kulturausschuss dafür ausgesprochen, Planungsmittel für den Salmenausbau bereitzustellen. ❚ Seite 7

Taktzeiten Konkret bedeutet dies: Die Linien S 3 aus Weier und Hildboltsweier, die S 4 aus Windschläg, die S 6 aus Zunsweier sowie die S 9 aus Fessenbach bringen die Fahrgäste morgens zu den Zügen. Über Mittag ändern sich die Taktzeiten. so dass die Fahrgäste von den Zügen abgeholt werden. Die Linie S 8 holt die Fahrgäste morgens am Bahnhof ab und bringt sie nachmittags wieder zum Zug. Auch dort ändern sich die Taktzeiten über Mittag. Dadurch werden Wartezeiten verringert. Gleichzeitig müssen die Fahrgäste den Fahrplan etwas STICHWORT

Eröffnungsfest Ab 1. November verstärken moderne Busse die Offenburger Stadtflotte. Zur Vorstellung auch der neuen Linienführungen gibt es am Freitag, 3. November, ab 14 Uhr vor dem Historischen Rathaus ein Eröffnungsfest.

ALTERNATIVLOS

Grüne Stadtmobilität. Die SWEG setzt 15 neue Busse ein.

genauer anschauen, da die Abfahrtszeiten über den Tag einmal geändert werden. Bei einigen Fahrtbeziehungen stehen am ZOB die Wünsche der Einpendler nach kurzen Übergängen denen der Auspendler entge-

Prioritäten gen. Nach ersten Vorausschätzungen der Fahrgastaufkommen mussten in dem neuen Fahrplan Prioritäten für die eine oder die andere Gruppe gesetzt werden. Die Stadt wird nach ersten Rückmeldungen nach dem Start des neuen Betriebs insbesondere die Anbindung des Gewerbegebiets Waltersweier mit der neuen S 3 für Einpendler nochmals analysieren und gegenüber den Bedürfnissen der

Foto: Reinbold

Fahrgäste aus Weier, Waltersweier und Hildboltsweier abwägen. Zu den Arbeitsplatzschwerpunkten in der Oststadt besteht künftig auf den Hauptachsen (ZOB bis Ortenauklinik und ZOB, Rathaus bis St. Josefs-Klinik) ein 15-Minuten-Takt. Alle Übergänge zum Schienenregionalverkehr können so mit kurzen Wartezeiten erreicht werden. Auch vom ZOB Richtung Messe und Landratsamt bestehen durch Linienüberlagerungen ganztägig bis zu acht Fahrten pro Stunde. Das Industriegebiet Nord wird durch Verlegung der künftigen S 4 vom ZOB nach Windschläg über die Eckener Straße deutlich besser erschlossen. Langes Warten auf Bus oder Regionalbahn soll damit der Vergangenheit angehören.

Kosten in Höhe von 2,8 Millionen Euro erfordert die notwendige Sanierung der historischen Stadtmauer. Drei Platanen müssen wegen Einsturzgefahr gefällt werden. ❚ Seite 9


2 28.10.2017 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Auf 90 Lebensjahre können Frieda Fuchs, (28. Oktober), Hedwig Molitor (31. Oktober), Nikolaus Gerl (1. November) und Karl Möschle (2. November) zurückblicken. 95 Jahre alt wird Irma Dietz (31. Oktober). Philipp Lienert wird 100 Jahre alt (28. Oktober). Alles Gute zum Geburtstag und einen schönen Festtag!

Wochenmarkt Wegen des Reformationstags am Dienstag, 31. Oktober, der wegen 500 Jahre Thesenanschlag in Wittenberg in diesem Jahr in allen Bundesländern ein Feiertag ist, wird der Wochenmarkt auf Montag, 30. Oktober, vorverlegt. Der Markt findet zu den üblichen Öffnungszeiten von 7.30 bis 13 Uhr statt. Angeboten werden u.a. Obst, Gemüse, Blumen, Fisch, Käse, Fleisch, Wurst und Backwaren.

100-Tage-Bilanz Das neue Offenburger Freizeitbad jetzt im Normalbetrieb Der Sommer ist vorbei, das Freizeitbad Stegermatt seit 100 Tagen im Betrieb. Zeit, um einmal nachzufragen, wie denn die ersten drei Monate liefen und eine erste Bilanz zu ziehen. Die OFFENBLATT-Redaktion im Gespräch mit Freizeitbad-Geschäftsführer Stefan Schürlein. Herr Schürlein, Sie und Ihre Mitarbeiter/innen des Freizeitbads wurden ja mit der Eröffnung kurz vor den Sommerferien ins kalte Wasser geschmissen. Hat dennoch alles geklappt? Stefan Schürlein: Wir haben mittlerweile Normalbetrieb erreicht. Aber die ersten Tage waren für uns alle schwierig. Wir mussten ja selbst die Abläufe unter Echtbedingungen erst einmal kennenlernen. Aber inzwischen haStefan Schürlein: „Offenburger haben das Freizeitbad angenommen.“ Foto: Archiv

SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN

ben sich die Dinge eingespielt, das Bad läuft gut.

28.10.

Wie haben die Badegäste reagiert? Schürlein: Ich bin den Gästen dankbar für ihre Geduld. Wir haben seit Eröffnung Ende Juli 500 000 Euro Umsatz gemacht und konnten 75 000 Besucher/innen zählen. Jetzt, wenn die Temperaturen allmählich sinken, läuft der Sauna-Betrieb an. Bisher stimmen mich die Besucher-Reaktionen auch in diesem Bereich sehr positiv. Derzeit betreuen zwei Saunameister die Gäste, zwei weitere werden von uns ausgebildet. Sie organisieren Events und denken sich auch exotische Aufgüsse aus.

29.10. 30.10. 31.10. 1.11. 2.11. 3.11. 4.11. 5.11. 6.11. 7.11. 8.11. 9.11. 10.11. 11.11. 12.11.

Schlossapotheke (Ortenberg) Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße Weingartenapotheke Hirschapotheke Einhornapotheke Burda-Park-Apotheke (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Schutterwald) Löwenapotheke Abtsbergapotheke Stadtapotheke Apotheke Haaß Ortenberger Straße Schwarzwaldapotheke Staufenbergapotheke (Durbach)

Wohin geht der Trend: zum Kurzzeitschwimmen oder zum längeren Aufenthalt? Schürlein: Wir haben bis jetzt etwa 3000 Wertkarten verkauft. Dieses Angebot wird sehr gut an-

genommen. Kurzzeit- und Tageseintritte halten sich tatsächlich die Waage. Kinder nehmen eher die Tageseintritte wahr. Sie haben sehr viel Spaß am Baden, rutschen unermüdlich die Wasserrutsche runter oder nutzen die Freiheit, im Sprungbecken auf keine Schwimmer Rücksicht nehmen zu müssen. Es kommen insgesamt wesentlich mehr Kinder und Jugendliche ins Freizeitbad als vorher. Was auch an den günstigen Preisen liegt. Welche Kommentare hören Sie zum Bad? Schürlein: Ich nehme wahr, dass die Offenburger das Freizeitbad als ihr Bad angenommen haben. Das Kursbecken ist mit Aqua-Jogging, Gymnastik und sonstigen Übungsgruppen ständig ausgebucht. Sehr positiv wahrgenommen wird unser freundliches und entspanntes Personal. Vor der Leistung meiner Leute ziehe ich den Hut. Sie haben sich den stressigen Beginn nicht anmerken lassen, haben ihre gute Laune behalten und sind sehr professionell mit der Situation umgegangen. Reichen die Parkplätze aus? Schürlein: Ja, die Besucher von auswärts finden einen Parkplatz, die Offenburger kommen eher mit dem Fahrrad. Auch die Elsässer nehmen das Freizeitbad gut an, wir sind froh, dass sich unser Einzugsgebiet auch auf den Eurodistrikt Straßburg-Ortenau erstreckt. Was hören Sie aus den Vereinen? Schürlein: Auch die Vereine nutzen das Bad. Über 50 Schulen, Gruppen und Kindergärten kommen wöchentlich in die Stegermattstraße. Genau das war eines unserer Hauptziele. Die Preisdiskussion gehört übrigens der Vergangenheit an, wir haben schlicht keine Preisdiskussion mehr. Natürlich bekommen wir Tipps und Hinweise, was man verbessern könnte. Wir versuchen auch, Dinge umzugestalten. Nicht alles ist jedoch baulich möglich oder kann von uns geleistet werden.

Spendenaufruf Anlässlich des Volkstrauertags am Sonntag, 19. November, startet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ab morgen, Sonntag, 29. Oktober, bis Sonntag, 19. November, seine Haus- und Straßensammlung. Für die Anlage und zur Erhaltung deutscher Kriegsgräberstätten im Ausland bittet der Volksbund um eine Spende. Der VdK pflegt und erhält über 2,7 Millionen deutsche Kriegsgräber vor allem im europäischen Ausland.

Wegen der Feiertage erscheint das nächste OFFENBLATT wieder am Samstag, 11. November 2017

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 524

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28.10.2017 3

Politisches Meinungsforum Mut zum Nein

Wahl-Nachlese Mietexplosion

Vergangenen Mittwoch beriet der Kulturausschuss über das Salmenkonzept 2020/21. Im Mittelpunkt steht ein weitreichender Umbau zur Herstellung von zirka 350 m2 Ausstellungsfläche. Die harten Fakten sind: • Kosten von derzeit geschätzt 3,1 Millionen Euro • Hoffnung auf Zuschüsse von 1,8 Millionen Euro • Jährliche Personalkosten durch Schaffung von drei Stellen in Höhe von 160 000 Euro • Keine Bezifferung der jährlichen Sachkosten • Besuchererwartung von 15 000 im Jahr. Dies alles wurde vorgestellt mit einem aus unserer Sicht vagen inhaltlichen Konzept. Wir als CDU-Fraktion erlaubten uns die Fragen: • Rechtfertigt das bisher von der Bevölkerung gezeigte Interesse die Kosten für ein zweites museales Konzept neben dem gerade hergerichteten Ritterhaus? • Haben wir nicht schon erhebliche Versuche unternommen, das Thema Freiheit in den Mittelpunkt des Interesses zu stellen – ich erinnere an den Freiheitsbaum, der irgendwo vor sich hinrostet? • Kann die Erinnerungskultur des Salmen, zu der wir stehen, nicht auch im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten ausgebaut werden? • Sind die erwarteten Besucherzahlen realistisch?

Man muss sich das mal vorstellen: Die AfD lag am 24.9. in Offenburgs Kernstadt nur knapp hinter der SPD, vor den Grünen und nur 8 Prozent hinter der CDU. Wir begreifen uns als soziale, als Freiheitsstadt: Heimat für „Eingeborene“ und Zugereiste, Vertriebene, Umsiedler und Übersiedler, Migranten, Arbeitskräfte, die „wir“ aus dem Ausland geholt haben. „Offenburg ist bunt“, so unser Slogan bei der Kommunalwahl. Offenbar ist solche Vielfalt für manche schwer erträglich. Vor allem dann, wenn die eigene Lage nicht rosig und die Zukunft ungewiss erscheint. Echte Demokraten machen sich Gedanken und bieten „Lösungen“ an. Führer der AfD erzeugen Stimmungen, um Stimmen zu sammeln. Im OT beklagte ihr Spitzenmann: „Es kommen keine Flüchtlinge mehr zu uns. Damit fallen die eindrücklichen Fernsehbilder

Wir bekennen uns ausdrücklich zu einem großen, auch kostenintensiven Kulturangebot in Offenburg. Aber egal ob Zuschüsse oder Haushaltsmittel, es sind Steuergelder, deren Verwendung wir uns erlauben, kritisch zu hinterfragen. Albert Glatt

Bertold Thoma: „Echte Demokraten bieten Lösungen an.“

weg. Unser großes Pech ist: Sie kommen übers Mittelmeer. Und deshalb gibt es Menschen, die glauben, es ist nicht so schlimm.“ Wie gut, dass in Offenburg viele sind, die eintreten für Menschen, welche ohne eigene Schuld in Elend, Not und Krieg geraten sind. Die damit unsere Kultur vorleben. Und so indirekt gegen die AfD kämpfen. Bertold Thoma www.spd-offenburg.de

Welch ein Geschenk für die Bewohner der „Eisenbahnerwohnungen“ in der Okenstraße! Hinter ihren Blocks werden die Gärten bebaut, gleichzeitig werden ihre Mieten erhöht. Diese Gärten hinter den Häusern wurden über 100 Jahre bewirtschaftet und boten eine Oase der Ruhe gegen den Lärm der Okenstraße. Verwaltung und Gemeinderat haben gegen die Stimmen der Grünen die Bebauung der Gärten betrieben. Nun entsteht dort eine „Gartenstadt“

Stefan Böhm: „Steigerung der Lebensqualität“

mit schnuckeligen Reihenhäusern– gegen den Straßenkrach abgeschirmt durch die Wohnblocks, deren Mieter natürlich niemals ein solches Häusle bezahlen könnten. Bezahlen müssen sie aber die Mieterhöhungen ihres Vermieters „Vonovia“. Der größte deutsche Immobilienkonzern hat die „Eisenbahnerwohnungen“ „energetisch saniert“ – nun kommt die Rechnung: bis zu 250 Euro mehr im Monat. Für manche, die zum Teil seit 40 Jahren dort leben, fast untragbar. Interessiert das den Konzern? Kaum. „Vonovia“ strebt für 2017 ein „operatives Ergebnis“ von knapp einer Milliarde Euro an. Da müssen Mieterinteressen hintan stehen. Allerdings haben viele Wohnungen zur Okenstraße hin neue Balkons bekommen. Dort kann man sitzen und den Lastern beim Vorbeidonnern zugucken. Das nennt man Steigerung der Lebensqualität. Stefan Böhm

Sprudelnde Steuertöpfe …

Majestätische Bäume

… führen dazu, dass die öffentliche Hand erfreulich viele Maßnahmen aufgreifen kann. Wir Offenburger erleben das vor allem schmerzlich an der Vielzahl der Baustellen im Straßenverkehr. Ein Beispiel liefert aktuell die jüngste Sitzung des Verkehrsausschusses, der eine Vielzahl von Maßnahmen behandelte, die nicht ohne Behinderungen des fließenden Verkehrs werden bleiben können. Aktuell steht vor allem aufgrund der Modernisierung der Wilhelmstraße die Pfefferlekreuzung mit der Zähringerbrücke auf der Tagesordnung. Die damit verbundenen Ziele wie Verlagerung eines Teils des Busverkehrs und optimale „grüne Welle“ sowie die Sicherheit an beiden betroffenen Kreuzungen werden sich nicht erreichen lassen ohne verkehrsbehindernde Baumaßnahmen. Wir haben im Verkehrsausschuss dringend darum gebeten, alle Baumaßnahmen im Straßenverkehr mit einer gründlichen, frühzeitigen und regelmäßigen öffentlichen Information (unter rechtzeitiger Einbindung der Anlieger) zu begleiten. Streitig blieb der Fortbestand der Unterführung. Sie ist nicht nur in die Jahre gekommen; sie benötigt auch wertvollen Verkehrsraum im Fußgänger-/Radfahrerbereich, den die Fachleute lieber oberirdisch genutzt sehen. Der Gemeinderat wird da wohl die letzte Entscheidung fällen müssen. Und zum Schluss: Alles Gute zum 75. Geburtstag unseres dienstältesten Stadtrats Rudi Zipf!!! Angi Morstadt

Im jüngsten Planungsausschuss wurde über den Sachstand der drei stadtbildprägenden Platanen im Vinzentiusgarten beraten. Dabei hat uns sehr verwundert, dass die Stadtverwaltung im Vorfeld der Beratung einen Vorort-Pressetermin anberaumt hat, ohne die Mitglieder des Planungsausschusses bzw. Gemeinderats, die letztendlich über die Maßnahme entscheiden müssen, einzuladen. Beim Thema Bäume am Lindenplatz wurde dies transparent in einer öffentlichen Begehung beispielhaft gelöst. Unverständlich bleibt, warum man bei den majestätischen Bäumen im Vinzentiusgarten nicht genauso ver-

www.freiewaehleroffenburg.de

Thomas Bauknecht: „Eine Abwägung wird vielleicht nachvollziehbarer.“

fahren ist. Es gibt im Stadtgebiet nicht sehr viele alte Bäume mit dieser Ausstrahlung und Mächtigkeit. Bei den Platanen im Vinzentiusgarten wurde die Chance verpasst, der Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, bei einem Vororttermin den Fragen und Anregungen aus der Bürgerschaft in einer Diskussionsrunde zur Verfügung zu stehen. Deshalb werden wir den Antrag stellen, vor der Entscheidung des Gemeinderates eine öffentliche Begehung durchzuführen. Eine Abwägung zwischen majestätischen Bäumen oder historischer Stadtmauer wird dann wohl nicht leichter, aber vielleicht nachvollziehbarer.

Thomas Bauknecht


4 28.10.2017

Pflegepersonen gesucht Für das Projekt „Herbstzeit“ werden Gastfamilien, Einzelpersonen oder Paare gesucht, die sich vorstellen können, einen alten Menschen, der aufgrund altersbedingter Beeinträchtigungen, Pflegebedürftigkeit und/oder demenzieller Erkrankung nicht mehr im eigenen häuslichen Umfeld leben kann, in ihrem Zuhause aufzunehmen. „Das Betreute Wohnen für alte Menschen in Familien stellt eine zukunftsweisende Lebens- und Wohnform da. Mit einem generationenübergreifenden Leben können ältere Menschen auch weiterhin an einem familiären und gesellschaftlichen Leben teilhaben“, erklärt Heike Schaal, Geschäftsführerin der „Herbstzeit gemeinnützige GmbH – Betreutes Wohnen für alte Menschen in Fa-

milien“, die eng mit dem Landratsamt Ortenaukreis kooperiert. Die Nachfrage nach dieser Wohnform sei steigend. Die Pflegepersonen erhalten ein Entgelt je nach Pflegegrad zwischen 1100 Euro und 1700 Euro. Die Pflegepersonen brauchen keine spezielle Ausbildung; pflegerische Vorerfahrung ist von Vorteil – zur Entlastung kann auch ein Pflegedienst hinzugenommen werden. Das Pflegeverhältnis wird von der „Herbstzeit gGmbH – Betreutes Wohnen für alte Menschen in Familien“ fachlich begleitet. Personen, die sich für die Aufnahme eines alten Menschen interessieren, erhalten weitere Informationen bei Heike Schaal, Telefon 07 81/12 78 65 100, oder im Internet unter www.herbstzeitbwf.de.

PFEFFERLEKNOTEN

Weichenstellung. Der Verkehrsausschuss gab grünes Licht für den rund 1,3 Millionen Euro teuren Umbau der Wilhelmstraße zwischen Pfefferleknoten und Luisenstraße. Dabei erhält der Radverkehr aus der Wilhelmstraße und von der Zähringerbrücke kommend einen Schutzstreifen mit einer Breite von 1,25 Metern in die Ortenberger Straße. Radfahrer, die von der Ortenberger Straße geradeaus in die Wilhelmstraße wollen, fahren auf der Straße. Diese Variante wird von der Polizei und von den Verkehrsbehörden bevorzugt. Auch von allen Fraktionsvertretern gab es Zustimmung. Letztes Wort hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 27. November. Foto: Siefke

1390 Stellungnahmen

Die neuen Offenburger Stadtbusse in ihrem Klimaschutzgrün. Ab 1. November fährt die neue Bus-Flotte nach verbessertem Fahrplan. Und Busfahren wird in Offenburg noch attraktiver und einfacher:

Die Offenlage der Baumschutzsatzung fand vom 18. September bis zum 18. Oktober 2017 statt. 1390 Stellungnahmen gingen fristgerecht bei der Stadt Offenburg ein und etwa 80 nach Fristende. Alle Einwände werden nun geprüft und ausgewertet. Vorgedruckte Formblätter in etwa fünf Varianten machen mit cirka 75 Prozent einen Großteil der Einsprüche aus. Alle handschriftlichen Ergänzungen, teils auf der Rückseite, und eigene, individuelle Einwände werden ebenfalls in die Auswertung aufgenommen. Zwei Hauptargumentationsrichtungen lassen sich erkennen. Bei rund 95 Prozent der Einwände

geht es um die Ausweitung der Baumschutzsatzung auf die Ortsteile. Die Einwände zielen darauf ab, dass die Bürgerschaft in den Ortsteilen sorgfältig mit ihrem Baumbestand umgeht und ein Satzungsbeschluss daher nicht notwendig ist. Bei zirka drei Prozent wird der Stammumfang kritisiert und etwa zwei Prozent geben sonstige Argumente an. Es gab auch befürwortende Einwände, vor allem die Träger öffentlicher Belange haben positiv Stellung genommen. Geplant ist, das Ergebnis der Offenlage samt Satzungsbeschluss dem Gemeinderat im ersten Quartal 2018 zur Beratung und Entscheidung vorzulegen.

• Längere Betriebszeiten • Engere Taktung • Neue Linienführung • Bessere Erschließung

Zähringerbrücke

Griesheimbrücke

Einstimmig sprachen sich die Mitglieder des Verkehrsausschusses für die Instandsetzung der Zähringerbrücke aus. Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro sollen entstehen, die Sanierung ist für die Jahre 2019/20 vorgesehen. Sieben Stadträte stimmten gegen den von der Verwaltung vorgeschlagenen Rückbau der westlich gelegenen Fußgängerunterführung.

Die Planungsmittel für die Sanierung der Brücke über die Kinzig in Griesheim sollen für 2021 bereitgestellt werden: Bis dahin wird das Gesamtgewicht auf drei Tonnen begrenzt. Wie Werner Maier, CDU-Ortsvorsteher von Griesheim, erklärte, werde die Brücke von vielen Landwirten genutzt, die bei einer Sperrung einen großen Umweg in Kauf nehmen müssten.

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28.10.2017 5

Überzeugend. Kurator Franz-Bernhard Serexhe aus Karlsruhe.

Engagiert. Christiane Riedel, geschäftsführender Vorstand ZKM. Fotos (3): Bode

Klangskulptur als Grenzauflösung Oberrheinischer Kunstpreis Offenburg 2017: Peter Vogel als Pionier der elektronischen Medienkunst gewürdigt Peter Vogel war ganz gegenwärtig: Am Sonntag wurde der Oberrheinische Kunstpreis posthum an den Freiburger Physiker und Künstler verliehen, der im Mai dieses Jahres verstarb. Gewürdigt wurde ein ernsthafter, bescheidener, vorausschauender und origineller Preisträger, der Kunst als kreativen Prozess zwischen Werk und Betrachter verstand. OB Edith Schreiner fasste die Wahl von Peter Vogel zusammen: „Mit der Entscheidung für Peter Vogel ehrt die Jury einen hochverdienten Künstler und Forscher. Seit den späten 1960er Jahren hat er der internationalen Szene der Electronic Arts starke Impulse gegeben und blieb gleichzeitig mit seinem beständigen Wirken in der Oberrheinregion tief verwurzelt. Peter Vogel mit einer umfassenden Retrospektive in Offenburg zu würdigen und die vielfältigen Beziehungen seines Gesamtwerks zur Entwicklung der elektronischen Klangkunst zu erschließen, STICHWORT

Begleitprogramm Es gibt Kurzführungen, einen Nachmittag mit Frau von H., Kurse für Kinder, Führungen und eine Kuratorenführung. Finissage mit Performance am 4. Februar. Genaue Daten und Anmeldung unter Telefon 07 81/82-20 40.

Verleihung. OB Edith Schreiner und Georg Fröhner (re.) überreichen Achim Vogel Muranyi stellvertretend den Preis.

ist uns ein großes Anliegen.“ Für die „einzigartige Künstlerleistung“ konnte Achim Vogel Muranyi stellvertretend für seinen Vater 10 000 Euro sowie einen Ausstellungskatalog entgegennehmen. Christiane Riedel, geschäftsführender Vorstand des Zentrums für Kunst und Medien Karlsruhe, beschrieb einfühlsam ihre erste Begegnung mit einer Klangskulptur Vogels. Zwischen dem kleinen dünnen Mädchen und dem dürren Drahtgerippe sei ein ganz intensiver Dialog entstanden. Riedel sprach von der „Poesie der tanzenden Töne“ und schlug den Bogen vom Aufklärer Lessing, der die Bildende Kunst der Statik (Raum) und die Poesie der Dynamik (Zeit) zuordnete. Vogel sorgte in der Tra-

dition von Kasimir Malevitsch und Marcel Duchamp für Grenzauflösungen und Grenzüberschreitungen: „die Klangskulptur als ideale Verschränkung der Raum- und Zeitkünste“. Kurator Franz-Bernhard Serexhe bezeichnete das Schaffen Vogels als spielerisch und systematisch, als „lustvolles Experimentieren“. Mit seiner Informationsästhetik entschied sich Vogel für einen weit vorausschauenden Kunstbegriff. Serexhe beschrieb Vogel als bescheidenen Menschen, der sich nicht mit Ausstellungsorten schmücken wollte: „Es wäre ihm peinlich gewesen.“ Über den Kunstpreis hingegen habe er sich gefreut: „Er war dankbar und fühlte sich geehrt“, bestätigte auch der

Sohn des Künstlers. Georg Fröhner, Vorsitzender des Förderkreises Kunst und Kultur, empfahl: „Kommen Sie zur Ausstellung, wenn Sie damit rechnen können, dass Sie die Schau für sich alleine haben.“ Es brauche Ruhe und Stille, um mit den Klanginstallationen in einen authentischen und wirksamen Austausch zu gelangen. Für einen wachrüttelnden Anfang und ein bewegendes Ende der Veranstaltung am Sonntag in der Reithalle sorgte Guillaume Chastel, der auf ausdrücklichen Wunsch Peter Vogels „Rebonds a+b“ von Iannis Xenakis auf dem Schlagzeug interpretierte. Rhythmus und Dynamik ins Extreme gesteigert: Ein Streichquartett hätte da nicht mithalten können.


6 28.10.2017

„Digitalisierung spart Zeit und Geld“ Das OFFENBLATT fragt nach: Wie sind die Erfahrungen der Stadträte nach einem Jahr digitaler Gremienarbeit? Am 1. November jährt sich der Einsatz der digitalen Gremienarbeit bei der Stadt Offenburg. Mit seiner Einführung werden pro Jahr eine halbe Million bedruckter Seiten in einem Wert von 30 000 Euro eingespart und Personalressourcen frei. Denn früher mussten alle Unterlagen für die Fraktionen gestapelt, kuvertiert und verschickt werden. Mit Schulungen wurden die Stadträtinnen und Stadträte optimal mit dem System vertraut gemacht. Das OFFENBLATT fragte bei den Nutzern nach. „Den digitalen Sitzungsdienst gibt es ja nicht erst seit der Einführung der Tablets. Ich nutze das Angebot, die Unterlagen digital herunterzuladen, zu speichern und auf dem Computer zu lesen, bereits seit 2014. Die Vorteile sind: immer und überall auf alle Unterlagen zu-

greifen zu können, mir ein eigenes Archiv ohne Platzbedarf einrichten zu können und über Suchfunktio-

Albert Glatt: „Das spart Zeit und Geld.!“

nen schnell alles zu finden. Ich wünsche mir, dass Unterlagen von Aufsichtsratssitzungen (Messe, Musikschule, Wohnbau…) zukünftig auch digital zur Verfügung gestellt werden. Das spart Zeit und Geld!“ Albert Glatt, CDU-Fraktionsvorsitzender „Wir leben mit und in einer digitalisierten Welt – „sogar der Offenburger Stadtrat“. Für mich hat der

Umgang mit dem i-Pad einen Riesenvorteil: Wir erklimmen nicht mehr den Mount Everest-Papierberg unserer Vorlagen – wir arbeiten papierlos umweltbewusst. Ein kleiner Beitrag, ein großes Plus! Ein Tablet hat Vor- und Nachteile. Aber die Einsparungen von Kosten und Personalressourcen sprechen für sich. Damit war der Weg in die Di-

Jürgen Gießler: „Ein kleiner Beitrag, ein großes Plus!“

gitalisierung ökologisch wie ökonomisch der einzig Richtige. Mit großem Dank an alle umsetzenden Stadt-Mitarbeiter/innen.“ Jürgen Gießler, SPD-Stadtrat

„Ich kann durch die Digitalisierung der Gemeinderatsunterlagen ausschließlich Vorteile erkennen.

Thomas Bauknecht: „Ich kann nur Positives berichten.“

Es war sicher eine Phase der Umstellung auf die Digitalisierung nötig. Anfangs habe ich mir komplexe Themen immer noch auf Papierform ausgedruckt. Der große Vorteil ist, dass man in den Sitzungen Recherchen bezüglich vergangener Sitzungen durchführen kann. Ich persönlich kann nur Positives berichten.“ Thomas Bauknecht, FDP-Fraktionsvorsitzender

Vorträge „Klimafit im Quartier“ „Die Zukunft Ihres Hauses 2.0 – Modernisieren von Bestandsgebäuden“ heißt der Vortrag im Rahmen der Kampagne „Klimafit im Quartier“ am Donnerstag, 2. November, 19 Uhr, im Rathaus Zunsweier, Geroldsecker Straße 36, Sitzungssaal im ersten Obergeschoss. Referent Christian Dunker von der Ortenauer Energieagentur will aufzeigen, wie mit Wärme-

dämmung, effizienter Technik und energiebewusstem Verhalten der Energieverbrauch im Wohnhaus gesenkt werden kann. Über Zuschüsse, Kredite und Baubegleitung referiert Energieberater Carsten Sandau am Mittwoch, 8. November, um 19 Uhr im Rathaus Zunsweier. Interessierte sind herzlich willkommen. Der Eintritt der Veranstaltungen ist kostenlos. PREISVERLEIHUNG

Klimagewinnspiel im Rahmen der Energietage Offenburg. Im Vorfeld zu den diesjährigen Energietagen hatten Auszubildende der Stadtverwaltung, der Technischen Betriebe Offenburg, des E-Werk Mittelbaden und von Badenova das Mobiliar für die Energietage-Aktionsfläche aus Europaletten, Fahrradschläuchen sowie Zeitungen und Kaffeesäcken gebaut. Darunter waren zehn Hocker aus gestapelten Zeitungen, die mit Fahrradschläuchen zusammengehalten wurden. Die Teilnehmer am Klimaquiz haben erraten, wie viele Zeitungen in den Hockern verbaut waren. 2 177 Personen haben am Klimaquiz teilgenommen, die richtige Antwort, 500 bis 1 000, haben 956 Besucher der Energietage Offenburg angekreuzt. Auf dem Bild sind die glücklichen Gewinner, die Wochenmarkttaschen, Kulturgutscheine, einen Museumspass, einen Aufenthalt im Day Spa und Eintrittskarten für den Europapark in Rust zusammen mit einer Jahreskarte für den Klimawandelgarten Rust mitnehmen durften. Die Preise überreichten Melanie Kasper, Unternehmenskommunikation von Badenova (ganz links), Bernadette Kurte, Klimaschutzmanagerin der Stadt Offenburg (rechts daneben) und Anthea Götz, Leiterin der Unternehmenskommunikation des E-Werk Mittelbaden (ganz rechts). Foto: Lötsch


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Linden und Ahorn müssen weichen

Der Salmen. Kulminationspunkt deutscher Geschichte.

Foto: Siefke

Klares Votum für Salmenausbau

Derzeit laufen die Ausführungsplanung und Erarbeitung des Leistungsverzeichnisses zur Ausschreibung des zweiten Bauabschnitts, der die Lange Straße von der Gustav-Rée-Anlage bis zur Glaserstraße erfasst. Hierbei im Fokus: Baumstandorte. Einstimmig beschloss der Planungsausschuss nach ausführlicher Erläuterung der Situation durch Tiefbauchef Andreas Demny, die vier nachhaltig geschädigten Linden auf dem Lindenplatz zeitnah durch neue Linden zu ersetzen.

Auch die drei Bergahorne in der Lange Straße sollen durch Neupflanzungen ersetzt und in gestalterischem Zusammenhang mit dem vorgesehenen Baum an der Ecke Schuttergasse gepflanzt werden. Die zwei Platanen vor dem Kloster können gehalten werden. Der Baum am Trafohäuschen an der Ecke zur Turmgasse hat aufgrund der Rahmenbedingungen allerdings keine Zukunft – zu viele Hauptkabelleitungen liegen im Untergrund. 40 000 Euro werden für die Maßnahmen eingeplant.

Musikschule breiter verankert Künftig wird die Musikschule von einem Beirat unterstützt, der sich auch um Fördermittel kümmert.

Die Mitglieder werden vorgeschlagen und vom Aufsichtsrat benannt. Der Elternbeirat wird aufgelöst.

Kulturausschuss positioniert sich / Angeregte Debatte Der Salmen soll zu einem modernen Ausstellungs- und Erinnerungsort für die Freiheits- und Demokratiegeschichte Offenburgs und der Region ausgebaut werden: Mit klarer Mehrheit – gegen die Stimmen der CDU-Fraktion – empfiehlt der Kulturausschuss dem Gemeinderat, 60 000 Euro für entsprechende Planungsmittel bereitzustellen. Auch „weiche Standortfaktoren“ machten ein Oberzentrum aus, so Bürgermeister Hans-Peter Kopp am Mittwochabend. Der Salmen stehe für die Ambivalenz der deutschen Geschichte – für Demokratie und Liberalität auf der einen sowie deren Zerstörung auf der anderen Seite. Es gehe darum, die Vergangenheit als Verpflichtung wachzuhalten und den Salmen als authentischen Ort mit aktuellen Bezügen „gut zu inszenieren“. Zunächst soll mit einer Projektskizze die Chance auf Fördermittel gewahrt werden – in Aussicht steht die Übernahme von 66 Prozent der Baukosten sowie eine Beteiligung am Ausstellungskonzept. Von den 3,1 Millionen Euro müssten mit städtischen Haushaltsmitteln lediglich 1,3 Millionen Euro gestemmt werden. Vorausgesetzt, der Gemeinderat entscheidet sich später für eine Ausstellungsfläche von bis zu 400 Quadratmetern, einen barrierefreien Zugang sowie den Erhalt des

Restaurants im Vorderhaus. Vorgesehen ist eine Bürgerbeteiligung. Wünschenswert ist lauf Kopp eine Fertigstellung noch vor den Heimattagen 2022. In der Fraktionsrunde kritisierte Albert Glatt (CDU) die „immensen Kosten“ und die Vorlage als „baulastig“. Das inhaltliche Konzept überzeuge nicht, es handele sich um ein „Sammelsurium von Ereignissen“, die genauso gut im Ritterhausmuseum präsentiert werden könnten. Jens-Uwe Folkens (SPD) hingegen sah in dem Vorhaben die große Chance, das Thema mit Leben zu füllen: „Wir entscheiden darüber, ob die Freiheitsstadt Substanz bekommt.“ Martin Ockenfuß (Grüne) will den Salmen aus seinem Dornröschenschlaf wecken. Seine Fraktion zog den Antrag, bereits nach einem halben Jahr ein detailliertes Konzept vorzulegen, zurück. Wichtig sei, die Bevölkerung mitzunehmen. Das sah Silvano Zampolli (FDP) ähnlich: „Wie bekomme ich mehr Besucher rein?“, sei die entscheidende Frage. Mario Vogt (FWO) bekannte: „Wir stehen zu 100 Prozent hinter der Vorlage.“ Die Auffassung der CDU wertete er als „totalen Rückschritt“. Auch Museumschef Wolfgang Gall plädierte vehement für den Verwaltungsvorschlag. Es gehe um nichts Geringeres als darum, den Salmen als nationales Denkmal zu erhalten.

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Freude an der Kolonialuhr teilen Leihgeber und Leihgabe vorgestellt: Alois Hauser hat besonderen Zeitmesser aus dem Wohnzimmerschrank geholt Zur neuen kolonialgeschichtlichen Dauerausstellung „Ein Fenster zur Welt“ hatte das Museum im Ritterhaus die Bevölkerung aufgerufen, Objekte aus der Kolonialzeit zur Verfügung zu stellen. Das OFFENBLATT stellt die Leihgeber vor. Heute: Alois Hauser, stolzer Besitzer einer Reichskolonialuhr. Mit der Reichskolonialuhr gelang der Treffer schlechthin: Anne Junk und Nadine Rau, die Kuratorinnen der Ausstellung, sind begeistert, dass die zwei Aufrufe in der Lokalpresse solch einen Erfolg brachten. Alois Hauser ist eher zufällig an diese Uhr gekommen: Der Vater seiner Schwägerin war Uhrensammler, nach dessen Tod mussten aufgrund Platzmangels einige der Sammlerstücke weggegeben werden. Hausers Vater gefiel die Reichskolonialuhr außerordentlich gut, sie bekam

Stolz. Alois Hauser mit der Reichskolonialuhr.

einen besonderen Platz auf dem Wohnzimmerschrank. Die Mutter von Alois Hauser, inzwischen 92 Jahre alt, hielt die Uhr auch nach

Foto: Gabriel

dem Tod ihres Mannes in Ehren. „Durch den Aufruf in der Zeitung haben wir beschlossen, die Uhr dem Museum zur Verfügung zu stellen.

Wir möchten, dass auch andere Freude daran haben. Im Museum steht sie doch besser, als bei uns zuhause“, war sich Alois Hauser mit seiner Mutter rasch einig. Und weil die Uhr sogar das Halbjahresprogramm des Museums im Ritterhaus ziert, ist die Familie auch ein bisschen stolz, dass sie zur Ausstellung ein so besonderes Exponat beisteuern konnte. Die Reichskolonialuhr ist über 100 Jahre alt und funktioniert, nachdem sie beim Uhrmacher war, noch einwandfrei. Die Ausstellung im Museum im Ritterhaus ist ab 18. November dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, montags ist das Museum geschlossen. Informationen zu Eintrittspreisen und dem Begleitprogramm mit Kursen und Führungen gibt es unter Telefon 07 81/82-25 77 oder im Internet unter www.museum-offenburg.de.

„Bisher praktiziertes Verfahren ist richtig“ Mit Schreiben vom 18. Oktober antwortet OB Edith Schreiner auf die Anfrage von Stadtrat Stefan Böhm, Bündnis 90/Die Grünen vom 13. September 2017 bezüglich befristeter Arbeitsverträge bei den TBO: „Vielen Dank für Ihr Schreiben, in dem Sie die befristete Einstellungspraxis der Technischen Betriebe bemängeln. Insbesondere die sachgrundlose Befristung auf zwei Jahre erregt Ihren Unmut, so dass Sie ausführen, dass die befristet Beschäftigten durch diese „verlängerte Probezeit“ „aufmüpfige“ Bemerkungen und Kritik an den Arbeitsbedingungen scheuen. Diese Auffassung kann ich so nicht teilen. Vielmehr ist den TBO an einem offenen und fairen Miteinander mit den Beschäftigten gelegen. Dieses Miteinander muss unabhängig von der Vertragsdauer erfolgen. Die Beschäftigten und der Betrieb haben keinen Vorteil, wenn Kritik nur aus einer vermeintlichen Position der Stärke – in diesem Fall bei einem unbefristeten Arbeitsverhältnis – geäußert wird. Umgekehrt werden die Be-

schäftigten von den Führungskräften – unabhängig davon, ob befristet oder unbefristet beschäftigt – gleich behandelt. Ein kooperativer Umgang mit unseren Mitarbeiter/innen ist uns wichtig. Die Arbeitsbedingungen entsprechen in allen Abteilungen der TBO mindestens allen gesetzlichen Anforderungen. Wir sind bestrebt, auch im Betrieblichen Gesundheitsmanagement, die Arbeitsbedingungen für unsere Beschäftigten entsprechend den Möglichkeiten gut zu gestalten. Sie führen an, dass Mitarbeiter mit befristeten Arbeitsverträgen ihr Leben nicht langfristig planen können. Dies stimmt nur eingeschränkt. Berufliche Veränderungen bergen für die Beschäftigten und für den Betrieb Unsicherheiten. Die Beschäftigten erhalten im Zuge der Einarbeitung, der Mitarbeitergespräche und der jährlichen Leistungsbewertung ein dezidiertes Feedback über ihre Arbeit bzw. ihr Verhalten. In der Regel wird nach 18 Monaten im Zuge eines Mitarbeiter-

gesprächs klar erläutert, ob der Arbeitsvertrag (dann unbefristet) verlängert wird oder der Vertrag ausläuft. Somit herrscht für die Beschäftigten rechtzeitig Klarheit, wie es

Sensibler Umgang weitergeht. Dadurch ergibt sich. auch die Möglichkeit, sich bei anderen Unternehmen zu bewerben. Dieser Zeitraum hat in der Vergangenheit kaum Bewerber/innen abgeschreckt und wirft auch keine Lebensplanungen „über den Haufen“. Da dieses Verfahren nahezu bei allen ausgeschriebenen Stellen Anwendung findet, kann man nicht argumentieren, dass nur die einkommensschwächeren Arbeitnehmergruppen betroffen sind. Vielmehr ist diese Situation nahezu allen Führungskräften bekannt und bewusst. Ein sensibler Umgang mit den Beschäftigten wird somit eher noch gefördert. (...) Derzeit bestehen bei den TBO rund 30 Zeitverträge (bei etwa 330 Beschäftigten – ohne Auszubil-

dende und Betriebsleitung). Davon stammen 22 Verträge aus den Jahren 2016 bzw. 2017. Weitere drei Verträge sind Saisonbeschäftigungen. Im Anschluss an Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen sind derzeit zwei Geflüchtete mit befristeter Aufenthaltserlaubnis in ein reguläres Arbeitsverhältnis übernommen worden. Zwei Beschäftigte befinden sich bereits in Rente und ein Vertrag wird nicht verlängert. Das bedeutet, dass nahezu alle Beschäftigten der TBO mit einer Unternehmenszugehörigkeit von zwei Jahren einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben! Eine Kündigung unbefristet eingestellter Mitarbeiter ist im öffentlichen Dienst durch das Unternehmen nur unter sehr eingeschränkten Bedingungen möglich. Die dauerhafte Verlagerung des Risikos einer „unglücklichen“ Personalauswahl auf das Unternehmen sollte gut bedacht werden. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass das bisher praktizierte Vorgehen richtig und zielführend ist.“


28.10.2017 9

Stadtmauer einsturzgefährdet Konzept für Sanierung und Unterhalt im Planungsausschuss vorgestellt/Drei Platanen müssen gefällt werden Geschätzte Gesamtkosten von 2,8 Millionen Euro erfordert die notwendige Sanierung der 1,8 Kilometer langen historischen Stadtmauer. Der Planungsausschuss empfahl dem Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag mehrheitlich (zwei Gegenstimmen), die dringlichsten Maßnahmen bereits 2018/19 anzugehen. Wegen Einsturzgefahr der Mauer müssen die drei riesigen Platanen im Vinzentiusgarten fallen. Dass es hierzu keine Alternative gibt, bedauern Baudezernat, Gutachter und Stadträte. Ende 2016 stellte das vom Baudezernat beauftragte Ingenieurbüro Grau aus Bietigheim-Bissingen an mehreren Abschnitten der Stadtmauer, nach Denkmal-

Substanzsicherung schutzgesetz ein Kulturdenkmal besonderer Bedeutung, erhebliche Schäden fest. Nun wurde ein Gesamtkonzept für Sanierung und Unterhalt vorgelegt. Die Substanzsicherung ist essenziell, hierzu waren sich alle einig. Die Tragwerksuntersuchung umfasst eine mit dem Landesdenkmalamt abgestimmte Bestands- und Schadensdokumentation und führt notwendige Maßnahmen samt Priorisierung und Kosten auf. Die Stadtmauer wurde dabei in 15 Abschnitte sowie in vier Meter lange Teilab-

den beantragt. „Der Erhalt der Stadtmauer hat oberste Priorität, den Verlust der Bäume müssen wir leider hinnehmen“, konstatierte CDU-Stadträtin Elisabeth Abele nach den fachlichen Einlassungen des Büros Grau sowie Baumgutachter Thomas Herdt. „Tragisch“ benannte es Loretta Bös, SPD. Denn es gibt aus fachlich einhelli-

Lange für Erhalt gekämpft

Alternativlos. Die riesigen Platanen gefährden die Stabilität.

schnitte gegliedert. Die Schadensbilder zeigen brüchige Verfugungen, Schäden durch Bewuchs, schadhafte Kronenabdeckungen, Ablösungen der äußeren Mauerschale, Risse, Flickstellen und Ausbesserungen mit Ziegelsteinen. Saniert werden soll durch maschinelle Neuverfugung, Bewuchsentfernung, Wiederherstellen der Mauerkrone, Neuaufmauerung einiger Bereiche, Vernadelung zur statischen Sicherung oder Injizierung von Trass-Kalk-Suspension. Priorität haben die eiligen Maßnahmen. Andere haben fünf bis acht Jahre Toleranz, weitere noch länger Zeit. Rascher Handlungsbedarf (2018/19, Kostenrahmen 330 000 Euro) besteht bei den Mauerabschnitten Lindenplatz – Klos-

Foto: Reinbold

terturnhalle, beim Abschnitt Gustav-Rée-Anlage – Ecke Hauptstraße sowie beim Abschnitt Aufgang Ölberg – Zwingerpark – Vinzentiusgarten. Hier im nördlichen Abschnitt stehen drei große Platanen unmittelbar an der Stadtmauer. Das Mauerwerk ist stark verformt und geschädigt, die Bäume drücken es in Richtung Zwingerpark. Die Schäden haben sich in den letzten zwei Jahren weiter verstärkt. Laut Fachbüro kann es hier jederzeit zu einem Teileinsturz der Stadtmauer kommen. Daher ist der Bereich abgesperrt. Alle drei Platanen müssen, bei gesicherter Mauer, im Zuge der Sanierung entfernt werden. Ein Teil der Summe soll überplanmäßig zur Verfügung gestellt werden. Auch Fördergelder wer-

ger Sicht keinerlei Option, dem SPD-Prüfantrag auf Erhalt dieser drei mächtigen, vitalen Platanen zu entsprechen. Eine weitere Begutachtung wurde verworfen. Nicht nur Bös fragte aber, weshalb diese Entwicklung nicht schon früher kommuniziert, eher gegengesteuert wurde. Norbert Großklaus, Grüne, musste sich ebenso „der Macht des Faktischen beugen“. Auch einem Lösungsansatz in Verbindung mit dem geplanten Aufzug an der Stadtmauer, der Vorschlag von Fraktionskollege Jürgen Ochs, musste eine Absage erteilt werden. Niemand möchte ohne Not solch schöne Bäume fällen, betonte FDP-Chef Thomas Bauknecht, „aber es ist alternativlos und das Sanierungskonzept richtig.“ Man habe lange für den Erhalt gekämpft und um Lösungen gerungen, resümierte Baubürgermeister Oliver Martini. Denn laut Herdt wird es „solche Bäume künftig nicht mehr geben.“

Weg frei für Neubau des Finanzamtes Über die während der Offenlage und Behördenbeteiligung eingegangenen Anregungen wird entsprechend der Stellungnahmen der Verwaltung entschieden. Der Bebauungsplan „B5 – Sofienstraße – Schillerstraße“ wird für den Teilbereich, wo er durch den neuen Bebauungsplan überlagert wird, aufgehoben. Die Offenburger Behörde ist derzeit in insgesamt fünf Gebäuden in der Zeller Straße 1 bis 3, 5 bis 8, in der Wilhelmstraße 23

sowie in der Carl-Blos-Straße 2a untergebracht. Der Neubau soll auf dem unbebauten und teilweise als Parkplatz genutzten Grundstück an der Unionbrücke erfolgen. Die angrenzenden bebauten Grundstücke Zeller Straße 4, 6 und 8, ebenso in Landeseigentum, sollen einbezogen, die darauf befindlichen Gebäude abgebrochen werden. Die Gesamtgrundstücksfläche für den Neubau beträgt somit rund 6 700 Quadratmeter. Geplant ist der Neubau, eine vier-

geschossige Bebauung mit Flachdach, in drei Abschnitten von Nord nach Süd. Die Zu- und Abfahrt kann auch künftig von der Zeller Straße her erfolgen, denkbar wäre auch eine Einfahrt von der Luisenstraße her – beide Optionen sollen laut Gremium erst mal offen gehalten werden. Auch eine Verlagerung der entlang der Wilhelm-/ Rammersweierstraße bestehenden Fuß- und Radwegeverbindung ist vorgesehen. Die nötigen Stellplätze werden

künftig in einer Tiefgarage mit 103 Plätzen angeboten – bewirtschaftet und auch für die Allgemeinheit nutzbar. Die oberirdische Parkfläche reduziert sich analog und bauabschnittsweise. Baumpflanzungen werden später festgelegt. Noch 2017 will das Land laut Stadtplaner Leon Feuerlein den Bauantrag einreichen. Die bisher vom Finanzamt genutzten Gebäude nördlich der Zeller Straße sollen neuen Nutzungen zugeführt werden (Mischgebiet).


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Vierte Kunstbörse

LATERNENSTADT

Aktion mit Umzug. Bereits zum dritten Mal mausert sich Offenburg bis 12. November zur Laternenstadt. Für Stadtmarketingchef Stefan Schürlein steht fest: „meine absolute Lieblingsaktion“. Sein Team griff eine Idee der Einzelhändler auf, nahm die Kindergärten mit ins Boot – und herausgekommen ist ein buntes und lichtvolles Ineinanderwirken von Kreativität und unaufdringlicher Werbung. Rund 20 Kitas haben etwa 200 Laternen gebastelt, die von Pollat Yurtsever (li.) und Elvis Benea vom Stadtmarketing in 51 Geschäften der Innenstadt verteilt wurden. Beim Schaufensterbummel können die farbigen Lichthalter bestaunt und bewertet werden: Bis 15.

November sind die Coupons, die von den Flyern abgetrennt werden können, im Historischen Rathaus abzugeben. Es werden Gutscheine der City Partner verlost. Auch die drei Kitas, deren Laternen am häufigsten genannt werden, erhalten Preise. Gipfel der Aktion ist der große Laternenumzug am Sonntag, 12. November: Um 17 Uhr geht es vom Lindenplatz aus in die Innenstadt. Alle Kinder sind eingeladen, mit ihren Leuchten dabeizusein. Der Posaunenchor intoniert bekannte Martinslieder. Metzger Wolfgang Böhringer stiftet Putenwienerle im Weck – damit auch diejenigen, die kein Schweinefleisch essen, kräftig zubeißen können. Foto: Siefke

Zum vierten Mal veranstalten der Kunstverein Offenburg und der Förderkreis des Kunstvereins eine Kunstbörse in den Ausstellungsräumen des Vereins auf dem Kulturforum. Wer Kunst aus Privatbesitz hat, kann diese beim Kunstverein zum Verkauf anbieten. Ausgenommen sind selbst gestaltete Kunstwerke und Kunsthandwerk. Anlieferung: Samstag, 4. November,undSonntag,5.November, von 11 bis 17 Uhr. Bilderverkauf: Freitag, 10. November, 19 bis 22 Uhr (Eröffnung), Samstag, 11. November, und Sonntag, 12. November, 11 bis 17 Uhr. Weitere Infos im Internet unter www.kunstverein-offenburg.de.

Krippenfreunde Seit der Zeit des Heiligen Franz von Assisi hat das Herstellen, Sammeln und Aufstellen einer Krippe in der Weihnachtszeit Eingang gefunden. Die Krippenfreunde Offenburg, eingebunden in die Tradition der Volkskunst und Volksfrömmigkeit, stellen vom 2. Dezember bis 7. Januar 2018 einen Teil ihrer Schätze im alten Schulhaus in Waltersweier, Freihofstraße 1 (neben dem Rathaus), aus. Öffnungszeiten: Mittwoch, Samstag, Sonntag sowie am 23., 26. und 30. Dezember sowie am Neujahrstag, 1. Januar, von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Sportnacht Der Kinder- und Jugendtreff Buntes Haus und das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt veranstalten am Freitag, 10. November, von 19 Uhr und 22 Uhr die Sportnacht. Das Angebot in der Geschwister-Scholl-Halle richtet sich an Jugendliche ab 12 Jahre. Der Zutritt ist kostenfrei, Sportschuhe und Sportbekleidung sind mitzubringen. Es wird Fußball geben, eine weitere Hallenteilung für andere Aktivitäten ist möglich (Badminton, Basketball, Trampolin). Weitere Infos im Bunten Haus bei Ralph Klingberg (07 81/94 81 269, jugendarbeit@buntes-haus-offenburg.de) oder bei Philipp Jacobs im SFZ Oststadt (07 81/93 29 230, sfz.oststadt.jugend@gmx.de).


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Welten dazwischen. Das alte Gebäude in der Hauptstraße (links) und die neue Stadtbibliothek auf dem Kulturforum.

Fotos: Stadtbibliothek

Viertägiges Festprogramm Seit 20 Jahren gibt es die Offenburger Stadtbibliothek auf dem Kulturforum / Würdigung mit einem bunten Programm Mit einem viertägigen Festprogramm feiert die Stadtbibliothek ihren Standort auf dem Kulturforum. Die Begrüßung am Freitag, 10. November, um 20 Uhr übernimmt Oberbürgermeisterin Edith Schreiner. Mit Geschichten und Gedichten von der Lust und dem Leid des Lesens kommt danach Rudolf Guckelsberger zum Zuge, umrahmt von Armin Krüger (Gitarre) und Anne Hilse-Heideker (Cello). Am Samstag, 11. November, besteht von 10 bis 17 Uhr die Möglichkeit, Medien auszuleihen. In der Kinderabteilung gibt es Er-

zählttheater („Kamishibai“) für Vier- bis Siebenjährige, zudem bietet die Lesewelt ein buntes Programm rund um das Vorlesen. In der Jugendabteilung im ersten Obergeschoss ist Robotik angesagt mit Mitmachangeboten und Vorführungen: An vier Arbeitsplätzen können unter Anleitung einfache Wechselblinker aufgebaut werden (11 bis 13 Uhr). Parallel dazu wird die Roboter-AG der Klosterschule unter Leitung von Andreas Kempf sich bewegende Exponate zeigen. Von 14 bis 17 Uhr heißt es: „Dein Lokk!“. Dodo Enders liefert Schmink- und Schönheitsbera-

tung – eine Anmeldung bis 11. November ist erforderlich. Neben einem Spielnachmittag wird im Studio im ersten Obergeschoss die Musik-App Garageband vorgestellt: Musikschulleiter Peter Stöhr vermittelt Regeln und Grundkenntnisse, um einen eigenen Song zu schreiben. Der Freundeskreis der Stadtbibliothek hat einen eigenen Stand mit Geburtstagskuchen, außerdem findet eine Olchi-Rallye statt. Um 12 Uhr führt Bibliotheksleiterin Sibylle Reiff-Michalik durch die Historische Bibliothek. Führungen durch die ganze Einrichtungen sind um

13 und 15 Uhr vorgesehen. Am Abend wird es eine Poetry Slam geben, VIA wird zu Gast in der Stadtbibliothek sein. Am Sonntag, 12. November, findet ein Videoworkshop (10 bis 16 Uhr, Vorverkauf) und ein Kindertheater (16 Uhr) statt. Der Jubiläumsreigen endet am Montag, 13. November, 19 Uhr: Buchhändlerin Barbara Roth stellt auf Einladung des Freundeskreises der Stadtbibliothek „schöne, liebenswerte und begeisternde Bücher aus dem Jahr 2017“ vor. Infos: Telefon 07 81/82-27 11, www.stadtbibliothek.offenburg.de.

Stadtbibliothek: überall Steigerungen Steigende Nachfrage bei der Stadtbibliothek: Von 2015 auf 2016 stiegen die Besucherzahlen von 141 919 auf 163 066. Die Zahl der aktiven Nutzer wuchs von 7716 auf 7842, die Entleihungen erhöhten sich von 613 986 auf 621 747 Medien. Ende 2016 hatte die Einrichtung an der Weingartenstraße 116 871 Medien im Bestand, davon 17 867 virtuelle Medien. Von einer „Steigerung in allen Bereichen“ konnte daher Bibliothekschefin Sibylle Reiff-Michalik im Kulturausschuss am Mittwochabend sprechen. Die scheidende Leiterin, die Ende Januar nach 37 Jahren Bibliotheksarbeit in den

Ruhestand geht, hinterlässt ein „gut bestelltes Haus“, wie Ingrid Fuchs (CDU) in der Fraktionsrunde unterstrich. Die Lektüre der Vorlage bereite große Freude, so Fuchs weiter; es sei der Nachfolgerin Malena Kimmig zu wünschen, dass sie an diese „Tradition“ anknüpfe. Für Loretta Bös (SPD) steht fest, dass die Stadtbibliothek mit ihrer Zielgruppenarbeit die Menschen an der Stelle abhole, an der die Bedürfnisse seien. Die Arbeit wertete sie als „großartig“. Norbert Großklaus (Grüne) erklärte: „Es klingt wie eine Erfolgsgeschichte. Es ist eine Erfolgsgeschichte.“ Mit ihrer „frischen und

kompetenten Art“ habe ReiffMichalik der Stadtbibliothek ihre ganz eigene, wunderbare Prägung gegeben. Mario Vogt (FWO) und Silvano Zampolli (FDP) schlossen sich den Lobreden ihrer Vorredner/innen an. Bürgermeister Hans-Peter Kopp rechnete aus, dass pro Tag im Schnitt 650 Menschen die Bibliothek besuchen – eine „beeindruckende Zahl“. Reiff-Michalik sah in der Digitalisierung der Gesellschaft die Herausforderung der nächste Jahre. Die Stadtbibliothek sei Garantin für Informationsfreiheit und Meinungsvielfalt. Diese Werte gelte es zu bewahren.

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Ideenschmiede auf dem Kulturforum Kunstschule Offenburg feiert 30. Geburtstag / Kurzweiliger Festabend mit Filmen und Tanz-Akrobatik

Wandel-Wesen. Szenenbilder aus dem Tanz-Objekt-Performance Projekt unter der choreografischen Leitung von Karolin Stächele und Rica Lata Matthes. Am Schlagzeug saß Konrad Wiemann. Fotos (5): Reinbold

Luft-Gestalten. Aus dem Workshop Vertikaltanz, Kunstsommer 2017.

Pressespiegel. Presseartikel aus 30 Jahren künstlerischer Arbeit konnten auf stilvoll beleuchteten Pulten betrachtet werden.

Die Kunstschule Offenburg hat sich in den vergangenen 30 Jahren zu einer pädagogischen Ideenschmiede entwickelt – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Geburtstagsparty am Freitagabend, 21. Oktober, in der Reithalle geriet zu einem kurzweiligen Spektakel. Auf der Bühne und auf der Leinwand wurde die originelle Bandbreite des modernen Kunstbegriffs vorgeführt. Der Animationsfilm von Hans-Joachim Baublies zeigte, wozu moderne Video-Kunst fähig ist. Die Tanzund Akrobatik-Performances, Früchte des Kunstsommers 2017, sorgten für spannende Bilder und Effekte. Und die Video-Arbeit des Hochschul-Studenten Zaid Gha-

Weißliniengrafiken. Aktion des Freitags-Jugendateliers unter der Leitung von Daphne Wieteck – „Aus dem Nichts kommen die Ideen“.

Dank an die Akteure. Kunstschulchef Heinrich Bröckelmann und sein Vorgänger Professsor Eberhard Brügel.

sib, Ergebnis eines vierwöchigen Praktikums in der Kunstschule, faszinierte durch seine Fokussierung auf die Hände und Füße der in den Ateliers tätigen Künstlerinnen und Künstler. Bei der life entwickelten Weißliniengrafik verblüffte die Leichtigkeit der Vollendung des Werks. OB Edith Schreiner hat in ihrem Grußwort die Geschichte der ehemaligen Jugend-Kunstschule skizziert und die Grenzüberschreitung der Künste betont. Kulturstaatssekretär Volker Schebesta bezeichnete die Kunstschule als einen Ort, an dem Orientierung innerhalb der rasenden Geschwindigkeit gesellschaftlicher Veränderungen gegeben werde. Das Land fördert mit zehn Prozent.


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Genossenschaft als Grundlage 37. Offenburger Wirtschaftsforum: Edeka Südwest im Industriegebiet West als Gastgeber / Zweitgrößter Arbeitgeber Beim 37. Offenburger Wirtschaftsforum Mitte Oktober stand die Edeka Südwest mit ihrem Sitz im Industriegebiet West im Mittelpunkt: Rund 120 Vertreter/innen aus Wirtschaft und Politik folgten der Einladung von OB Edith Schreiner in die Edekastraße 1. Der in Offenburg gegründete Verbund feiert dieses Jahr seinen 90. Geburtstag und ist „die Nummer eins im Absatzgebiet“, wie der Sprecher der Geschäftsführung, Rainer Huber, betonte. Die Edeka Südwest eG ist das Mutterunternehmen des Verbunds Edeka Südwest; dieser wiederum ist heute die zweitgrößte von sieben Regionalgesellschaften. Huber: „Wir sind kein Konzern,

24. Januar 1927 sondern ein Unternehmen der Unternehmer.“ Das Liefergebiet erstreckt sich über Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland, den südlichen Teil von Hessen sowie angrenzende Teile Bayerns. 26 Kaufleute gründeten am 24. Januar 1927 die „Großeinkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler Mittelbadens“. Daraus ging im Laufe der Jahre die heutige Regionalgesellschaft hervor. Die Zahlen können sich sehen lassen, wie Huber unterstrich: Mit rund 44 000 Mitarbeitenden, davon rund 20 000 in den Märkten selbstständiger Kaufleute, sowie etwa 2650 jungen Leuten in 26 Ausbildungsberufen und zehn dualen Studiengängen ist Edeka Südwest einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in der Region. Das gilt insbesondere für Offenburg: Mit rund 1850 Mitarbeite-

Echt und gut. Produkte aus der Region firmieren unter „Unsere Heimat“.

Großlager. Beim Rundgang konnten sich die Besucher/innen von den Dimensionen ein Bild machen

rinnen und Mitarbeitern ist Edeka Südwest vor Ort zweitgrößter Arbeitgeber nach Burda, führte OB Schreiner in ihrer Begrüßung aus. Die Rathauschefin ging auf die Standorterweiterungen ein, die derzeit umgesetzt werden. Der neue C+C Großmarkt im interkommunalen Gewerbegebiet Hoch drei steht kurz vor der Eröffnung. Erst im Juli wurde auf Beschluss der Verwaltungsgemeinschaft der Flächennutzungsplan geändert, um eine Erweiterung des Firmengeländes um 4,3 Hektar im Gewerbegebiet West zu ermöglichen. Außerdem entsteht zurzeit für über 15 Millionen Euro der Neubau des Ortenauer Weinkellers im Gewerbegebiet Waltersweier, mit dessen Fertigstellung Mitte 2018 gerechnet wird. Schreiner ging auf die „große regionale Verbundenheit“ des Unternehmens ein: „Dies zeichnet Edeka Südwest aus.“ Ein Beispiel dafür sei die Präsenz auf dem Offenburger Weinfest, das erst vor wenigen Wochen auf dem Marktplatz gefeiert wurde: „Ohne Edeka ist das Weinfest nicht denkbar.“ Schreiner erwähnte die 1953 gegründete Weinkellerei stellvertretend für das regionale Engagement: „Bei all Ihrem Blick über den Tellerrand, bei all Ihrer Weit- und Weltläufigkeit im Gesamtsortiment geht es Ihnen immer auch darum, Ihre lokale Verwurzelung

zu betonen und herauszustreichen.“ Mit dem Ziel, Heimat zu vermitteln und die Kunden dort abzuholen, wo sie abgeholt werden wollen: „Das schätzt man“, versicherte das Stadtoberhaupt. Schreiners Dank galt allen Unternehmen in Offenburg, die mit ihrem soliden Wirtschaften und ihrer Innovationskraft den Standort sicherstellen – und der Stadt zu Gewerbesteuereinnahmen verhelfen, die derzeit bei über 58 Millionen Euro liegen. Rainer Huber unterstrich, dass der selbstständige Einzelhandel – und damit die genossenschaftliche Idee – die Grundlage des Unternehmens bildet. Rund 1000 der

8,4 Milliarden Umsatz insgesamt 1300 Märkte im Absatzgebiet Südwest werden von selbstständigen Kaufleuten betrieben, die ihr Produktangebot auf die Gegebenheiten vor Ort und die Bedürfnisse ihrer Kunden abstimmen. Was die Verkaufsfläche anbetrifft, geht der Trend in Richtung größere Einheiten: „Als unsere Genossenschaft gegründet wurde, gab es nur Tante Emma.“ Die 20 Quadratmeter Verkaufsfläche, mit denen vier Kaufleute 1927 begonnen hatten, sind Geschichte. Inzwischen „gehen wir bei Neustandorten im Durchschnitt auf 1800 Quadratmeter zu“, legte Hu-

Fotos: Bode

ber die Marschroute fest. Ein Jahresumsatz von 8,4 Milliarden Euro Konzernaußenumsatz und eine jährliche Wachstumsrate von zwei bis drei Prozent bestätigten den eingeschlagenen Kurs. Mit einem Marktanteil von 23 Prozent ist Edeka Südwest im Lebensmittelsektor führend im Absatzgebiet. Beim Rundgang durchs Trockenund Frischesortiment gelang ein Blick hinter die Kulissen. 540 Mitarbeiter sind in einem Dreischichtbetrieb in der Logistik beschäftigt, 100 Lastwagen werden pro Tag mit 2100 Paletten Ware beladen. Auf der 33 000 Quadratmeter großen Fläche lagern Waren im Wert von über 16 Millionen Euro. Insgesamt sind 240 Gabelstabler oder elektrische Hubwagen im Einsatz. STICHWORT

Produktionsbetriebe Für Fleisch (Schwarzwaldhof und Edeka Südwest Fleisch mit der Eigenmarke „Hofglück“), Käse (Frisch E-Center), Wein (Ortenauer Weinkeller), Mineralwasser (Schwarzwald-Sprudel), Backwaren (K&U), Fisch und Meeresspezialitäten (Frischkost). Wertschöpfung aus der Region findet unter der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt&gut“ statt, die inzwischen rund 350 Artikel von 1500 Erzeugern umfasst.


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Neuauflage der Kulturtage Nach fast 20 Jahren Pause richtet die Ortsverwaltung Zell-Weierbach wieder Kulturtage aus. Der örtliche Heimat- und Geschichtsverein hat die Ausrichtung der siebten Auflage indieHandgenommen.VonFreitag, 3. November, bis Sonntag, 5. November, präsentieren sich 19 Vereine, zwölf Hobbykünstler und drei Firmen in der Abtsberghalle. Die Schirmherrschaft hat die städtische Kulturchefin Carmen Lötsch übernommen. Der Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der Vereine. Damit soll das Ehrenamt gewürdigt und die Vielfalt gezeigt werden. Es musizieren der Mandolinen-, Musik-, Gesangverein und Akkordeonspielring. Die Trachtengruppe stellt ihre traditionellen Gewänder aus und der Heimat- und Geschichtsverein verdeutlicht den Wandel der Zeit zwischen 1860 und 2017 mit einer alten Kutsche und einem hochmodernen Auto. Zu sehen gibt es außerdem eine Miniatur-Version der

Titanic und eine Bilderausstellung mit dem Titel „Menschen – Gesichter – Größen“ mit Porträts von bekannten Zell-Weierbacher Persönlichkeiten. Aquarelle, Schnitzarbeiten und Fotografien zeigen die zwölf Hobbykünstler. Unter anderem werden Bilder des Künstlers Josef Roth ausgestellt. Einblicke in die Firmen des Ortes gewähren ein Restaurator und eine Schreinerei sowie die Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg. Diese wird den Sonderedition Wein zum 775-jährigen Bestehens des Weinbaus in Zell-Weierbach kredenzen. Es gibt ein Preisrätsel rund um die Kulturtage. Offiziell eröffnet werden die Kulturtage am Freitag, 19 Uhr, von Ortsvorsteher Willi Wunsch. Öffnungszeiten: Freitag von 18 bis 22 Uhr, Samstag von 15 bis 22 Uhr und Sonntag von 14 bis 19 Uhr. Für Bewirtung sorgen die Landfrauen sowie der Heimat- und Geschichtsverein Zell-Weierbach.

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Jazz als Brücke Jubiläum: Jazzpassage steigt im November zum 15. Mal Die Kooperation zwischen Straßburg und dem Kulturbüro Offenburg feiert Jubiläum: Zum 15. Mal steigt innerhalb der 32. Ausgabe von Jazzdor diesseits und jenseits des Rheins die Jazzpassage. Den Anfang machen am Samstag, 11. November, um 20.30 Uhr in der Cité de la Musique et de la Danse in Straßburg Fred Hersch am Klavier, John Hébert am Kontrabass und Eric McPherson am Schlagzeug. Anschließend wird Dejan Terzics „Axiom“ präsentiert. Hier setzt man mit Florian Weber und auf einen „Pianisten erster Klasse“, wie ihn Philippe Ochem, der Leiter von Jazz d‘Or, bezeichnet. Chris Speed (Saxophon) und Matt Penman (Kontrabass) ergänzen mit ihm den Schlagzeuger Dejan Terzic. Der Schweizer Samuel Blaser gilt als einer der größten Posaunisten in Europa, er kommt am Sonntag, 12. November, um 17 Uhr ebenfalls nach Straßburg – zusammen mit Russ Lossing am Klavier, Masa Kamaguchi am Kontrabass und Gerry Hemingway am Schlagzeug als Quartett „Early in the morning“. Gefolgt von Jean-Paul Celea (Kontrabass), den Sopran-Saxophonisten Dave Liebmann und Émilie Parisien und Wolfgang Reisinger am Schlagzeug. Diese Vier vereinen Frankreich, Österreich und die USA auf einer Bühne. Mit Parisien trifft hier ein Shooting-Star auf Liebmann, den großen Sopran-Saxophonisten. Der zweite Teil der Jazzpassage findet in der Reithalle auf dem Offenburger Kulturforum statt. Den Anfang macht hier am Donnerstag, 16. November, um 20.30 Uhr das Dieter Ilg Trio. Der Offenburger Kontrabassist legt seine Konzentration derzeit auf Klavier- und Cembalo-Stücke und bringt mit Rainer Böhm (Klavier) und Patrice Heral (Schlagzeug) Werke von Bach auf die Bühne. „Eher für Leute, die aus der Klassik kommen und sich Jazz annähern wollen, ist Quatour Ixi & Melanoia“, weiß Edgar Common,

Leiter des Kulturbüros Offenburg. Wie mit Klassik umgegangen wird und wie sich zeitgenössische Jazz-Musik anhört, präsentieren Guillaume Roy (Bratsche), Régis Hugby und Théo Ceccaldi (Violine), Atsushi Sakaï am Violoncello Ronny Graupe an der Gitarre, Christian Weidner am Saxophon, Achim Kaufmann am Klavier und am Schlagzeug kein anderer als Dejan Terzic. Ein auch für Nicht-Jazzer interessanter Abend verspricht das Joachim Kühn New Trio am Sonntag, 19. November, ab 17 Uhr. Zusammen mit Chris Jennings (Kontrabass) und Eric Schaefer (Schlagzeug) präsentiert der inzwischen 73-jährige Pianist einen sehr rhythmisch, federnd, leichten Stil. Den Abschluss des letzten Abends bildet das Daniel Humair New Quartet, dem mit Fabrice Martinez ein in Frankreich aufsteigender Trompeter angehört. Marc Ducret an der Gitarre und Bruno Chevillion am Kontrabass unterstützen ihn zusammen mit dem Schlagzeuger Humair. Letzterer spielte früher zusammen mit Kühn im Trio. . Karten gibt es im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, und unter www.reservix. de. Weitere Infos unter www.jazzpassage.com, www.jazzdor.com und www.kulturbuero.offenburg.de.

Vorfreude. Edgar Common (re) und Philippe Ochem. Foto: Gabriel


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Lothar von Seebach: Brückenbauer und Bindeglied Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des von Brigitte Wilke gegründeten Vereins „Freunde von Lothar von Seebach e.V./Association des Amis de Lothaire de Seebach“, dem französische wie deutsche Mitglieder angehören, organisieren der Verein mit der Ortsverwaltung Fessenbach eine Ausstellung von Werken des Kunstmalers Lothar von Seebach in der Reblandhalle. Rund 80 Kunstwerke, zum Teil noch nie öffentlich präsentiert, sind zu sehen. Ein Großteil der Gemälde wird aus Straßburger, ein weiterer Teil aus deutschem Privatbesitz zur Verfügung gestellt, wie Angelika Albers erzählt, die in Fessenbach die Ausstellung zusammen mit weiteren Mitgliedern des Vereins „Freunde von Lothar von Seebach“ organisiert.

Elsass & Baden Lothar von Seebach wurde am 26. März 1853 im Fessenbacher Liebfrauenhof geboren. Insbesondere ist es Wilke mit ihrem Werkverzeichnis über Seebach aus dem Jahr 2003 zu verdanken, dass der Künstler vor einigen Jahren als bedeutender oberrheinischer Impressionist wieder ins Bewusstsein der Kunstinteressierten gehoben wurde. „Über sein weit gefächertes Schaffen geben die über 2000 Werke der verschiedensten Stilrichtungen Aufschluss‘“, so Wilke. Die künstlerischen Anfänge des Malers gehen von der Kunstschule Karlsruhe unter seinem Lehrer Ferdinand Keller aus. So entstanden biblische Szenen in koloristischer Manier, Landschafts- und Aktmalerei, Früchte-, Tier- und Jagdstillleben nach alter holländischer Tradition, die in Öl gefassten Bilder alter Berufe sowie vor allem die berühmten Blumenbilder, mit denen er als der „Blomemoler“ neben Portraits bedeutender Persönlichkeiten Straßburgs seinen Lebensunterhalt verdiente. Auch das Straßburger Leben vor und nach 1900 wurde in Zeichnungen und Aquarellen festgehalten. Im Jahr 1909 verlieh ihm die Straßburger Kunstgewerbeschule den Professorentitel. Nach dem 1. Weltkrieg verließ er Straßburg vo-

Stimmungsvoll. „Partie an der Schutter“ von 1912.

rübergehend. In dieser Zeit entstanden in Ludwigshafen am Bodensee bei seinem früheren Schüler Werner Mollweide seine typischen Bodenseebilder. Nach einem Aufenthalt in Frankfurt am Main wohnte er ab 1923 im Fessenbacher Schlössle. Hier entstan-

Repros: privat

den seine Offenburger und Fessenbacher Ansichten. Aufgrund seiner Verdienste und seiner engen Verbundenheit mit Straßburg erhielt Lothar von Seebach 1921 die französische Staatsbürgerschaft. Die ihm angebotene Rückübersiedlung in seine ihm

zur Heimat gewordenen Stadt Straßburg erfolgte 1924. Die Stadt ehrt ihn mit einem Straßennamen. Ein kurzer Aufenthalt in St. Raphael an der Riviera blieb ihm noch vergönnt, bevor er am 23. September 1930 im Bürgerspital in Straßburg starb. Lothar von Seebach, der bis zu seinem Tod sein Atelier de la Tour am Spitalplatz Nr. 9 in Straßburg wieder bewohnte, war ein künstlerischer Brückenbauer zwischen dem Elsass und Baden und mit seinen Werken zugleich ein Bindeglied zwischen dem deutschen und französischen Impressionismus. „Lothar von Seebach ist mehr als nur ein regionales Ereignis, sein Werk ist dem von Max Liebermann oder Gustave Caillebotte gleichzusetzen“, so Wilke. Geöffnet ist die Ausstellung am Samstag, 28. Oktober, und Sonntag, 29. Oktober, von 10 bis 19 Uhr; der Eintritt ist frei.

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KUNDEN-SPENDE

Tafel-Freuden. Mit einem Betrag von 10 000 Euro wird die Offenburger Tafel unterstützt, die das Geld vom Bundesverband erhielt, der wiederum von Lidl Deutschland bedacht wird: Über 6000 Pfandautomaten sind mit einem Spendenknopf ausgestattet. Ertan Altay (M.), Hanno Göpfert (2.v.l.) und Tamara Happle von Lidl übergaben den Scheck an Wolfhart von Zabiensky (l.) und Ilse Herberg (2.v.r.) von der Tafel. Mit der Finanzspritze werden seit 1. September vier Zimmer von der Wohnbau direkt über dem Tafelladen gemietet und als Büroräume genutzt– Schirmherrin OB Edith Schreiner unterstützte bei der Vermittlung. „Wir sind sehr, sehr dankbar“, so Herberg. Außerdem wird das Geld in den Nachhilfeunterricht investiert, den Tafel-Kinder bei Bedarf erhalten. Foto: Siefke

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