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Nr. 2, 23. Januar 2016

Ihre Bürgerzeitung

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Lebenslanges Lernen

fESTgElEgT

VHS-Leiterin Elisabeth M. Asche freut sich auf ein abwechslungsreiches Programm Seit Anfang dieses Jahres leitet Elisabeth Asche die Volkshochschule Offenburg mit den Außenstellen in Hohberg, Neuried und Schutterwald. Die gebürtige Stuttgarterin ist davon überzeugt: „Es gibt nur sehr wenig, was die VHS nicht leisten kann.“ Lebenslanges Lernen ist für die Nachfolgerin von Martina Wörner keine blutleere Forderung: „Ich lerne für mein Leben gerne“, versichert die Romanistin, Anglistin und Germanistin, die ihr Studium in Stuttgart und Cambridge mit Klavierunterricht finanziert hatte und Zusatzausbildungen zur Oberstufenlehrerin an Waldorfschulen sowie als Kulturmanagerin anschloss. Mit dem Bildungs-

Der Haupt- und Bauausschuss hat beschlossen, für das neue Freizeitbad eine Badbetriebsgesellschaft in Form einer GmbH zu gründen. ❚ Seite 3 MOTIVIERT

Diese vier Offenburger Hochschulstudenten aus Kamerun berichten über Vorurteile, Deutschkenntnisse und Zukunftspläne. ❚ Seite 9

Wichtiger Input angebot der VHS hätten gerade Erwachsene ein Instrument zur Hand, das dazu einlade, sich immer wieder neu zu finden und zu erfinden. Die VHS gebe hier wichtigen Input, um sich in seiner Haltung zur Welt stets neu zu definieren. Sie selbst wolle mit einem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Programm dazu beitragen, dass dies gelinge. Asche, die an der Waldorfschule Nürtingen unterrichtete, die VHS in Schramberg leitete und in STICHWORT

Semesterprogramm 585 Kurse plant die Offenburger VHS fürs Sommersemester, 27 davon zum Semesterschwerpunkt BeNeLux. Am Freitag, 29. Januar, gibt es von 18 bis 20 Uhr in den Räumen 101 und 102 kostenlose Einstufungsberatungen für Sprachkurse in Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch.

PASSgEnAu

Bildung und Kultur. Elisabeth M. Asche weiß, wovon sie spricht.

Sindelfingen dem Kultur- und Schulamt vorstand, ehe sie in Heidenheim die Fäden der dortigen Volkshochschule in der Hand hielt, will in Offenburg dafür sorgen, dass sich ihre Kolleg/innen wohlfühlen („Ich habe ein tolles Team“), dass die Inhalte des Programms

Aneignungsprozess neugierig machen und Bedürfnisse befriedigen, die Organisation rund läuft, um Freiraum für Wichtigeres zu eröffnen, und die Finanzen optimal eingesetzt werden. Noch befinde sie sich im „Aneignungsprozess“, wobei ihr die vielen Kooperationspartner in die Stadtgesellschaft hinein positiv aufgefallen sind: „Das sind schöne, zweiseitige Partnerschaften.“ Sie schätzt die redaktionellen Beiträge

Foto: Siefke

im Veranstaltungsheft und die anspruchsvollen Semesterschwerpunkte: „Es macht richtig Laune, sich zu überlegen, wie sich daran anknüpfen lässt.“ Dass sie als 60-Jährige die Stelle bekam, habe sie selbst überrascht: „Es ist mir gelungen, mein eigenes Vorurteil zu entkräften“, sagt sie mit einem Lachen. Um eigene Themen zu benennen, ist es für sie zwar noch zu früh. Sie sei aber von der langen Demokratiegeschichte Offenburgs fasziniert: Vielleicht lasse sich etwas finden, das dazu einlade, daraus etwas zu entwickeln. Es dürfe auf keinen Fall abstrakt sein. Ganz persönlich findet sie die Nähe zu Frankreich und die Konstruktion des Eurodistrikts reizvoll: „Ich bin gespannt, ob sich daraus etwas für die VHS machen lässt.“

Arbeitsagentur und Kommunale Arbeitsförderung stellen ihr Projekt „Arbeitsplatz inklusiv“ vor: Die Stadt Offenburg geht im Bürgerbüro mit gutem Beispiel voran. Ein Porträt. ❚ Seite 11

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2 23.1.2016 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Einen runden Geburtstag feiern mit 90 Jahren Hannelore Neckermann, Ida Huber (beide 26. Januar), Wilhelm Heinz und Erika Striebich (beide 28. Januar). Katharina Werner (26. Januar) kann auf 95 Lebensjahre zurückblicken.

Vollsperrungen Eine Reihe von Bäumen entlang von Straßen in der Kernstadt müssen laut Baumschau gefällt werden, unter anderem in der Wilhelmstraße, Rammersweierstraße, Prinz-Eugen-Straße sowie beim City-Parkhaus. Die Bäume werden bis Samstag, 30. Januar, gefällt. Mit Verkehrsbehinderungen ist wegen Vollsperrungen zu rechnen.

Gedenkstunde Am Mittwoch, 27. Januar, findet um 18 Uhr in der Kirche St. Andreas am Fischmarkt eine Gedenkveranstaltung zum „Tag der Opfer des Holocaust“ statt. Im Mittelpunkt stehen Offenburger Juden, die im KZ starben oder denen die Emigration gelang. Schülerinnen vom Oken- und Klostergymnasium tragen Lebensläufe vor. „Le Chajim“ aus Appenweier spielt Klezmer-Weisen. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 23.1. 24.1. 25.1. 26.1. 27.1. 28.1. 29.1. 30.1. 31.1.

Hirschapotheke Einhornapotheke Apotheke Zunsweier Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Schutterwald) Löwenapotheke Abtsbergapotheke Stadtapotheke Apotheke Haaß Ortenberger Straße

„Nein heißt nein“ Evelyn Krümmel vom Frauenhaus über Kölner Folgen Die sexuellen Übergriffe in der Kölner Silvesternacht sorgen nach wie vor für Gesprächsstoff und Handlungsbedarf. Die OFFENBLATT-Redaktion im Gespräch mit Evelyn Krümmel, der Geschäftsführerin des Vereins „Frauen helfen Frauen Ortenau“, der seit November in der Ortenberger Straße 2 sitzt. Haben Sie sich in den neuen Räumen gut eingelebt? Evelyn Krümmel: Ja, das war eine gute Entscheidung, wir sind stadtnah und haben Platz – den brauchen wir auch. Was ging Ihnen denn durch den Kopf, als Sie von den Übergriffen hörten? Krümmel: Es hat mich richtig erschreckt – aber auch diverse Re-

muss dies auch vor Gericht ohne Wenn und Aber anerkannt werden. Diese ganze Kavaliersdeliktebene muss verschwinden. Bietet Köln auch eine Chance? Über Sexismus zu reden? Krümmel: Ja, Gewalt gegen Frauen ist jetzt ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Politiker/innen aller Couleur müssen die Gewalt an Frauen endlich megaernst nehmen. Es ist ein Unding, dass sich beispielsweise die Bundesregierung aus der Finanzierung der Frauenhäuser raushält. Es kann doch niemand mehr die Augen verschließen!

aktionen haben mich beunruhigt. Mein Eindruck war zunächst, hier kommt eine neue Qualität. Männer organisieren sich bandenmäßig, der Einzelne kann auf diese Weise anonym bleiben. Meine zweite Überlegung war, dass es Gewalt gegen Frauen schon immer gab, am Arbeitsplatz, beim Sport, in der Disko, an Festen wie Karneval. Weltweit gibt es diese Verletzung der Menschenrechte.

In ihrer Neujahrsansprache hat OB Edith Schreiner das Einstehen für die Menschenrechte, insbesondere die Gleichberechtigung, als Gradmesser gelingender Integration bezeichnet. Krümmel: Das möchte ich unterschreiben. Wir wünschen uns, dass in den Sprachkursen die Rollenklärung behandelt wird. Dass mit den Flüchtlingen das Asylrecht und die Menschenrechte thematisiert werden. Muslimischen Männern, Frauen und Kindern, die zu uns kommen, muss deutlich gemacht werden, dass hierzulande Frauen und Männer per Gesetz gleichgestellt sind. Wir dürfen nicht ins Mittelalter zurückfallen. Wobei wir aufpassen müssen, dabei nicht Flüchtlinge zu fokussieren. Körperliche Gewalt und sexuelle Übergriffe gegen Frauen sind nicht nur ein muslimisches Problem.

Die Politik reagiert mit dem Ruf nach Härte ... Krümmel: Vorsicht! Es darf auf keinen Fall passieren, alle Flüchtlinge und Migranten in die Schublade „Straftäter“ zu stecken. Es kommen wunderbare Menschen zu uns. Wir müssen aber schon Grenzen aufzeigen und Klarheit schaffen. Das könnte mit einem Einwanderungsgesetz erreicht werden. Das ist das, was fehlt. Außerdem muss vollkommen klar sein: Wenn eine Frau nein sagt,

Wirkt sich der Zuzug von Flüchtlingen ganz konkret auf Ihre Arbeit aus? Krümmel: Jein. Wir hatten schon immer Kontakt zu den Betreuerinnen der Sammelunterkünfte und arbeiten mit ihnen zusammen, wenn das Thema auftaucht. Bislang können wir noch nicht von einer höheren Zahl an Nachfragen sprechen. Ich gehe aber davon aus, dass das kommen wird, wenn mehr Frauen hier sein werden und von dieser Möglichkeit erfahren.

„Wir dürfen nicht ins Mittelalter zurückfallen.“ Foto: Siefke

SITZUNGSPLAN 25.1.

Planungsausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 14.

Strumbel fertig Am Sonntag, 31. Januar, 12.30 Uhr, lädt die Städtische Galerie zur letzten Führung in die Ausstellung von Stefan Strumbel mit Constanze Albecker-Gänser ein. Anmeldung erforderlich unter Telefon 07 81/82-20 40.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Heidi Haberecht, Telefon 07 81/82 25 55 Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: sandra.schoch@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

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Freizeitbad wird kommunale GmbH Badbetrieb wird zur 100-prozentigen Tochter der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) / Eigene Geschäftsführung Der Haupt- und Bauausschuss hat am Montagabend bei zwei Gegenstimmen (Bündnis 90/ Die Grünen) beschlossen, für das neue Familien- und Freizeitbad eine kommunale Badbetriebsgesellschaft in Form einer GmbH zu gründen. Diese GmbH wird – ähnlich wie die Musikschule – eine 100-prozentige Tochter der Stadt/TBO sein; mit eigener Geschäftsführung und eigenem Aufsichtsrat. Das neue Freizeitbad, das im Sommer 2017 in Betrieb gehen soll, kostet mehr als 36 Millionen Euro. Die im Vergleich zum alten Stegermattbad deutlich größeren Wasserflächen, der Kleinkindbereich, das Erlebnisbecken oder auch das Springerbecken samt

Eigenes Gesicht Sprunganlage bringen eine erhebliche Attraktivitätssteigerung. Diese gelte es, so Offenburgs FinanzchefPeterHotzvordemAusschuss, voll auszuschöpfen. Eine dem Ergebnis verantwortliche Geschäftsführung könne am Markt eigenständig auftreten und dem Bad ein eigenes Gesicht geben. „Dennoch bleiben die städtischen Einflussmöglichkeiten erhalten“, so Hotz. Ziel seien in erster Linie zufriedene Besucher/innen. Die neue Gesellschaft garantiere darüber hinaus eine hohe Transparenz wegen der eigenen Rechnungsführung.

Badbaustelle in der Stegermattstraße. Die Erwartungen sind groß.

CDU-Fraktionschef Albert Glatt befürwortete das Konzept. Die Erwartungen an das Freizeibad seien groß, ein eindeutiger Ansprechpartner mache das Bad in der Öffentlichkeit sichtbarer. Im Aufsichtsrat würden die Interessen der Vereine mit berücksichtigt. Seine langjährige Erfahrung im Aufsichtsrat der Musikschule zeige ihm, dass eigenverantwortliche Entscheidungen zu mehr Fantasie und Kreativität führten. Vielleicht könne das Gifiz-Bad später auch

einmal in eine solche Gesellschaft integriert werden. Jochen Ficht, SPD-Fraktionsvorsitzender, betonte seine Freude darüber, dass Privatisierungs-Modelle nicht weiter verfolgt würden. Offenburg habe Erfahrung mit kommunalen Gesellschaften. „Wir haben im Vertrag keinen Knackpunkt gefunden.“ Norbert Großklaus begründete die Ablehnung der Grünen, die es vorziehen würden, den Bäderbetrieb als Fachbereich der TBO mit

Foto: Hohnwald

einer neuen, hierfür qualifizierten Führungskraft zu leiten. Er fürchtet, der Gemeinderat gibt Einflussmöglichkeiten aus der Hand. Rudi Zipf, FWO, und Thomas Bauknecht, FDP, plädierten für die Lösung einer städtischen Gesellschaft. Interessierte Gruppen könnten mitsprechen, der Ansprechpartner sitze direkt im Bad, so dass es keine langen Dienstwege gebe, und Stadträte säßen im Aufsichtsrat, so dass der Gemeinderat einbezogen sei.

Wie läuft die Planung von Hochbauprojekten? Mit einem ungewöhnlichen Thema überraschte Andreas Kollefrath, städtischer Fachbereichsleiter Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz, die Mitglieder des Haupt- und Bauausschusses: Er erklärte, ganz allgemein, die Kosten- und Terminplanung in Bauund Planungsprozessen. OB Edith Schreiner und Jochen Ficht, SPD, waren sich einig: Die Stadträte sollten diese Vorlage gut aufbewahren, um sich mit ihrer Hilfe bei größeren Projekt-Pla-

nungen immer wieder grundsätzlich orientieren zu können. Denn die Planung eines Hochbauprojekts ist ein technisch hoch komplexer Vorgang. Es müssen nicht nur Fachplaner beteiligt werden (Haustechnik, Statik, Brandschutz), auch die Nutzer (Schulen, Verwaltung, Kindertagesstätten) sind von zentraler Bedeutung. Im Rahmen der Haushaltsplanungen ist es in Offenburg seit vielen Jahren Praxis, dass ein Projekt in die mittelfristige Fi-

nanzplanung mit einer Kosten-Zahl aufgenommen wird, obwohl diese Zahl eine reine Schätzung ist. In den neun Stufen der Projekt- und Leistungsphasen, wie sie in der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) beschrieben sind, erfolgt dann die immer genauere Planung bis hin zur Verwirklichung des Projekts. Ein klar formulierter Projektauftrag ist die Voraussetzung für die Definition eines Kostenrahmens. Die Entwurfsplanung (Leis-

tungsphase 3) ist eine wesentliche Entscheidungsgrundlage für die Weiterführung des Projekts. Interessant: Die größtmögliche Kostensteuerung und Beeinflussbarkeit eines Projekts ist in den ersten beiden Leistungsphasen, bei der Grundlagenermittlung und der Vorplanung, möglich. Mit zunehmendem Projektverlauf nimmt die Steuerungsmöglichkeit der Kosten überproportional ab. Während der Ausführung sind nur noch kleinere Korrekturen möglich.


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Skatepark Nord kommt

Villa Bauer

Sanierung nach Brandschaden. Die Mitglieder des Haupt- und Bauausschusses konnten am vergangenen Montag einen erfreulichen Schlussbericht zur Sanierung der Villa Bauer entgegennehmen. Die Kostenplanung, die nach einem Brand am 5. Juli 2012 notwendig geworden war, ist unterschritten worden. Statt geplanten 5,135 Millionen Euro kostete die Renovierung des Gebäudes 4,962 Millionen Euro. Durch einen höheren Anteil der Gebäudeversicherung betrug der Eigenanteil der Stadt knapp 1,2 Millionen Euro, geplant waren 1,5 Millionen Euro. Seit Oktober 2014 sind hier das Institut der deutschen Sprache (IDS) sowie Räumlichkeiten der Kunstschule Offenburg untergebracht. Im ersten Halbjahr 2015 wurden die Kelleraußenwände abgedichtet, die kompletten Regenwasserleitungen im Außenbereich erneuert und der barrierefreie Zugang auf der Nordseite des Gebäudes erstellt. Die Umgestaltung der Außenanlagen ist derzeit noch in vollem Gang. Begonnen wurde sie Anfang Oktober 2015 im Zusammenhang mit dem zweiten Bauabschnitt der Mühlbachpromenade und dem Bau eines neuen Spielplatzes nördlich der Villa Bauer. Die noch ausstehenden Restarbeiten im Keller wurden bis zum Frühjahr dieses Jahres zurückgestellt, da hier nach den Abdichtungsmaßnahmen das Mauerwerk erst austrocknen muss, bevor mit den Anstricharbeiten begonnen werden kann. Foto: Reinbold

Gegenüber des Sportgeländes des TUS Windschläg wird nach acht langen Planungsjahren ein Skatepark Nord entstehen, an dem sich alle sechs nördlichen Offenburger Ortsteile beteiligen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 153 000 Euro. Wie der Fachbereichsleiter Soziales Michael Hattenbach vor dem Hauptausschuss ausführte, gab es selten „eine so tolle Jugendbeteiligung“. So fanden auch Exkursionen zu Skate-Anlagen im Umkreis statt. Im Beteiligungsprozess mit den Jugendlichen und den Ortschaften kam die Anregung, nicht einfach Geräte auf eine asphaltierte Grundfläche zu stellen, sondern vielmehr die Anlage in die Landschaft einzupassen und einen modellierten Skatepark zu errichten. Ein Planer wurde eingeschaltet. Doch kam es dann, als die Planung genehmigt werden sollte, zu unvorhergesehenen Schwierigkeiten. Die Landschaftsschutzbehörde des Kreises verlangte eine Fülle von Prüfungen und Gutachten, die zu Kostensteigerungen führten.

Plananpassungen verteuerten das Projekt um 34 000 Euro. Außerdem zog sich das Genehmigungsverfahren beim Landratsamt bis zum Sommer 2015 hin. Auch aus dieser Verzögerung ergaben sich Kostensteigerungen. So wurden aus den veranschlagten 109 000 Euro 153 000 Euro. Paul Litterst bedankte sich als Sprecher der Ortsteile dafür, dass die Ortschaften Bohlsbach, Bühl, Griesheim, Waltersweier, Weier und Windschläg 36 000 Euro aus ihrem Budget beitragen. Bäckermeister Werner Maier, Griesheims Ortsvorsteher, steuerte 3000 Euro als Sponsoring bei. Martina Bregler, SPD, merkte die „Erfüllung von zum Teil abenteuerlichen Auflagen“ an. Die Mitglieder des Haupt- und Bauausschusses votierten für die zusätzlichen Ausgaben einstimmig, vor allem, weil die lange Planung seit 2008 letztlich dazu führte, dass sich aus einem zunächst aus Bohlsbach kommenden Projektwunsch ein Projekt von sechs Ortsteilen entwickeln konnte.

Mehr Sozialwohnungen in Offenburg Bezahlbaren Wohnraum soll es für alle geben, auch für Flüchtlinge / Ziel: 320 zusätzliche Wohneinheiten bis 2023 Offenburgs Sozialbürgermeister Hans-Peter Kopp hat am vergangenen Montag im Hauptund Bauausschuss erste Ergebnisse präsentiert, wie Flüchtlinge bis 2020 in Offenburg untergebracht werden können. „Dieses Zwischenergebnis hat sich aus einem zweieinhalb Monate dauernden Diskussionsprozess entwickelt“, berichtete Kopp. Derzeit hat Offenburg 835 Plätze zur Erstunterbringung von Flüchtlingen bereitgestellt: in Containern am Flughafen, in der Kreisschulsporthalle und an anderen Standorten wie etwa im ehemaligen Gasthaus Sonne in Zell-Weierbach.

Bis in zwei bis drei Monaten werden es 1320 Plätze sein, neue Container sollen südlich des Südrings aufgestellt werden – ein Informationsabend findet am 25. Januar statt (siehe S. 10). Sollte es im Laufe des Jahres einen zusätzlichen Bedarf geben, müsste über einen weiteren Containerstandort oder auch über die Belegung leer stehender Bestandsgebäude nachgedacht werden. „Wir sind jedoch zum Schluss gekommen, uns auf die mittel- bis langfristige Unterbringung der Menschen zu konzentrieren“, erläuterte Kopp. Denn: Viele Menschen werden ein Bleiberecht erhalten, sukzessive

wird die Familie nachziehen. Als Folge steigt die Nachfrage nach günstigen Wohnungen. „Wir wollen nicht, dass es für Menschen, die heute schon Schwierigkeiten haben, noch schwerer wird, Wohnraum zu finden“, markiert der Bürgermeister die sozialpolitische Richtung der Stadt. Deshalb sollen grundsätzlich in den nächsten Jahren mehr und schneller als bisher geplant Sozialwohnungen für alle entstehen – auch für Flüchtlinge. Kopp schlägt eine Doppelstrategie vor: einerseits die Stärkung des sozialen Wohnungsbaus, andererseits eine passive Anschlussunterbringung.

Bisher sollte die Städtische Wohnbau 212 Wohneinheiten innerhalb von zehn Jahren mit eigenen Mitteln bauen. Jetzt sind 320 Wohneinheiten geplant: zirka 160 aus eigener Finanzkraft und zirka 180 über Fördermittel vom Bund oder vom Land. Kurzfristig, so der Plan, sollen 160 Wohnungen bis 2018 entstehen, für die 33 Millionen Euro investiert werden müssen, davon acht Millionen Euro Eigenkapital. Bis 2023 sollen dann noch einmal 140 bis 160 Wohneinheiten hinzukommen. Insgesamt wäre das ein Investitionsvolumen von 60 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Haushaltsentwurf2016/17

sind in der mittelfristigen Finanzplanung bis 2019 Investitionen in die städtische Infrastruktur von 57 Millionen Euro veranschlagt. Kopp berichtete darüber hinaus, dass es Überlegungen gibt, städtebauliche Vorgaben für den Sozialen Wohnungsbau mit der Gemibau und der Offenburger Baugenossenschaft abzusprechen. Außerdem könnte versucht werden, über eine verstärkte Beratung und Motivation von Privat-Investoren mehr Geld in den Sozialen Wohnungsbau zu lenken. Der Finanz- und Sozialbürgermeister kündigte einen weiteren Zwischenbericht für den 11. Juli an.


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Sorge um den Straßenzustand

Umleitungskonzept. Wie es mit dem Verkehr während der Sanierung weitergeht, steht jetzt fest.

Foto: Siefke

Vollsperrung in den Ferien Behinderungen im Zuge der Sanierung der Otto-Hahn-Brücke sind „unvermeidbar“ Von April bis Ende September wird die Otto-Hahn-Brücke saniert und die Brücke über die Kinzigstraße neu gebaut. Auf eine zunächst halbseitige Sperrung folgt in den Sommerferien eine Vollsperrung. Der Verkehr wird umgeleitet, für Schilder und Umleitungstafeln sind 50 000 Euro vorgesehen. 17 000 Autos fahren täglich über die Brücke, hinzu kommen 44 Busse der Linien S4 und 7144. Während der halbseitigen Sperrung rechnet Verkehrsplaner Mathias Kassel mit Rückstaus, größere Schwierigkeiten werden bei der Vollsperrung erwartet. Während der Individualverkehr großräumig umgeleitet wird und bereits

Kontakt mit der Versorgerfirma der Navigationsgeräte aufgenommen wurde, um die Autofahrer möglichst frühzeitig zu informieren, müssen sich vor allem die Nutzer des ÖPNV an die andere Streckenführung gewöhnen: Wer von Bühl in die Innenstadt will, muss über Weier und Waltersweier fahren: „Anders kriegen wir es leider nicht hin“, so Kassel. Für Willi Wunsch (CDU) ist wichtig, im Vorfeld alles zu durchdenken. Die Grünphasen der Baustellenampel sollten mit einem Sensor oder manuell gesteuert werden. Laut Jürgen Gießler (SPD) soll das Hauptaugenmerk darauf gerichtet werden, die Leute abzuhalten, bei einem Stau die Auto-

bahn in Höhe von Offenburg zu verlassen. Arthur Jerger (Grüne) empfiehlt, die Hinweisschilder zu Umfahrungen im größeren Umkreis bereits anzubringen. Er sei froh, als Radfahrer nicht eingeschränkt zu sein. Angi Morstadt (FWO) warnt vor einer Vollsperrung des Gebiets „Im Drachenacker“, während Karl-Heinz Eckerle (FDP) für die „Schleichwege“ einseitiges Halteverbot fordert. Tiefbauchef Andreas Demny unterstrich, mit den ansässigen Gewerbetreibenden im Gespräch zu sein. Er nehme den Hinweis mit, „den Drachenacker nicht ganz abzuhängen“. In puncto Schleichwege müsse spontan reagiert werden, erklärte Kassel.

Von 2009 bis 2014 standen zur Straßenunterhaltung und Straßenerneuerung insgesamt 17,23 Millionen Euro zur Verfügung. Vordringlich saniert wurden Fahrbahndecken von Haupt- und Durchgangsstraßen sowie Sammelstraßen. Das entspreche einem Umfang von 66 200 Quadratmetern, wie der Abteilungsleiter Straßen und Brücken, Bernhard Mußler, in der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses vorrechnete. „Tendenziell wird der Straßenzustand schlechter“, räumte Mußler ein. Daher sollen künftig 1,4 Millionen Euro pro Jahr für die Straßenunterhaltung und 0,5 Millionen Euro alle zwei Jahre für das Nachhaltigkeitskonzept ausgegeben werden. Willi Wunsch (CDU) wünschte eine Auflistung der Stra-

Topzustand. Die Straße zum Großen Deich ist neu angelegt. Foto: Siefke

ßen „im roten Bereich“ und fragte nach Zuschüssen, die es laut Mußler aber nur für „Sanierungsgebiete“ gibt. Heinz Hättig (SPD) will für alle Straßen einen soliden Unterbau, während sich Arthur Jerger (Grüne) – wie Hättig – wünschte, dass auf den Zustand der Straßen in den Wohngegenden mehr Wert gelegt werde.

„Entscheidend ist doch, dass der Verkehr fließt“ Welche Funktion hat eine Straße? Was ist planerisch möglich? Welche gestalterischen Spielräume gibt es? Mit diesen (zunächst recht) theoretischen und methodischen Fragen konfrontierte Andreas Demny die Mitglieder des Verkehrsausschusses zum Ende der Sitzung am Mittwoch. Der Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr berief sich bei der Kategorisierung der Straßennetze auf das

System der zentralen Orte der Raumordnungsplanung, das auf der „Richtlinie für integrierte Netzgestaltung“ (RIN) basiert. Demnach werden Gemeinde nach ihrer Größe eingeordnet und in ihrer Erreichbarkeit entsprechend priorisiert. Will heißen: Ein Grundstück als kleinste Einheit liegt in der Hierarchie ganz unten, gefolgt von einer kleinen Gemeinde, einem Grundzentrum, einem

Mittelzentrum, einem Oberzentrum (wie Offenburg) und einer Metropolregion. In einem zweiten Schritt werde das Verkehrsnetz eingeordnet: Während die Verbindung Offenburgs zu einer Metropolregion und zu weiteren Oberzentren wie Freiburg, Straßburg und Karlsruhe über anbaufreie Straßen (Autobahnen oder Landstraßen) verlaufen muss, besitzen die meisten Gebietseinheiten in-

nerhalb der Stadt lediglich den Status eines Grundzentrums. Die Kategorisierung hat Einfluss auf Tempolimits, den Radverkehr oder auch die Fahrbahnbreite. Für Werner Maier (CDU) ist entscheidend, dass der Verkehr fließt. Ingo Eisenbeiß (Grüne) sieht das auch so: „Die Frage ist, wie schnell?“ Jürgen Gießler (SPD) fordert, den „gesunden Menschenverstand“ einzuschalten.


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Sicherheit geht vor

Größere Veränderungen warten auf den Busverkehr.

Foto: Siefke

Hauptstraße entlasten Von ihrem Vorhaben, weitere 49 Busse durch die Hauptstraße zu leiten, will die Verwaltung abrücken: 20 Busse der neuen Linie L 9 und 20 der Linie L 10/L 4 sollen künftig über die Wilhelmstraße bzw. über die Wasserstraße/Freiburger Straße fahren. Um die Fußgängerzone von weiterem Verkehr zu entlasten, sind darüber hinaus Gespräche mit den Regionalbusunternehmen geplant. Eine „rechtliche Handhabung gibt es nicht“, warnte Verkehrsplaner Mathias Kassel im Verkehrsausschuss vor allzu optimistischen Erwartungen. Bürgermeister Martini kündigte an, in der Wilhelmstraße an der Zauberflötbrücke einen neuen Haltepunkt einzurichten. Zunächst soll allerdings – auch auf ausdrücklichen Wunsch der Fraktionen – ein Gesamtkonzept für die Wilhelmstraße erstellt werden. Willi Wunsch

(CDU) zeigte sich „dankbar für die Lösungsmöglichkeiten“, die hohe Busfrequenz in der Hauptstraße sei „ein Dorn im Auge“. Heinz Hättig (SPD) wertete die Umsetzung des neuen Konzepts als „keine leichte Aufgabe“, wobei der Ansatz mit der neuen Haltestelle in der Nähe des Lindenplatzes als „Highlight“ richtig sei. Ingo Eisenbeiß (Grüne) begrüßte die neue Streckenführung der L 9 an der Hochschule und am Kreisschulzentrum entlang – das sei „ein Muss“. Angi Morstadt (FWO) wertete die Vorschläge als „erfreulich“, KarlHeinz Eckerle hingegen störte sich an der Busbucht Wilhelmstraße und enthielt sich der Stimme, während die anderen Fraktionen dem Verwaltungsvorschlag folgten. Waldemar Schwendemann als sachkundiger Bürger im Rollstuhl forderte, künftig jeden Bus mit einer Rampe auszustatten.

Fünf stationäre Geschwindigkeitsüberwachungen gibt es im Stadtgebiet: „Sie beeinflussen das Tempoverhalten punktuell positiv“, sagt Daniel Hetzel von der Bußgeldstelle. Die analoge Technik mit Nassfilmen sei aber unzeitgemäß. Sie soll für 180 000 Euro durch neue Anlagen ersetzt werden. Die Standorte bleiben. Der Verkehrsausschuss war einstimmig dafür. Willi Wunsch (CDU) wertete die alten Geräte als „mittelalterlich“ und die Erneuerung als „längst erforderlich“. Wer in die „Falle“

digkeitsmessanlagen plane, fand sie „zu wenig“. Sie schlug vor, auch die Einfallstraßen entsprechend auszurüsten. Diese Empfehlung will die Verwaltung laut Bürgermeister Martini „mitnehmen“. Für Karl-Heinz Eckerle (FDP) ist entscheidend, dass die Überwa-

Temposünder im Visier tappe, sei selbst schuld: „Die, die zahlen müssen, denen geschieht es recht.“ Jürgen Gießler (SPD) sprach sich ebenfalls für die Neuerung aus und schlug vor, darüber hinaus weitere LKW-Messanlagen im Stadtgebiet anzubringen. Er plädierte für „mehr Transparenz“. Es gehe schließlich nicht um „Wegelagerei“, sondern um allgemeine Sicherheit. Arthur Jerger (Grüne) stimmte der Vorlage zwar zu, fragte sich aber, ob mobile Anlagen nicht mehr brächten. Angi Morstadt (FWO) begrüßte die technische Aufrüstung. Dass die Verwaltung drei zusätzliche Standorte (Tempo-30-Zonen in der Rammersweierstraße und der Moltkestraße sowie auf der Hauptstraße Richtung Messekreisel im Bereich der Kinzigbrücke) für Geschwin-

Auch in Bühl wird die Geschwindigkeit stationär überwacht. Foto: Siefke

chungsgeräte in beide Richtungen blitzen können, um Ausweichmanöver zu verhindern – das sei inzwischen Standard, so Martini. Der Dezernent unterstrich, dass Ziel und Zweck sowohl von Überwachungsanlagen als auch Messanlagen sei, „an gewissen Stellen die Geschwindigkeit in den Griff zu bekommen“. Über weitere Standorte könne gerne diskutiert werden. Die Frage von Werner Maier (CDU), ob Motorräder auch von hinten geblitzt werden können (dort, wo sie ihr Nummernschild haben), verneinte Hetzel.


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„Fasnacht ist ein Kulturgut“ Ortenauer Narrenbund in Frauenhand: Silvia Boschert ist Nachfolgerin von Rainer Domfeld / 53 Mitgliedsvereine Seit dem 14. Lebensjahr steht Silvia Boschert auf der Fasnachtsbühne, 1998 ist sie als Regionalvertreterin in verantwortlicher Position beim Ortenauer Narrenbund (ONB) eingestiegen und seit 1999 als ONB-Jugendleiterin aktiv. Als im Frühjahr vergangenen Jahres Rainer Domfeld überraschend seinen Rückzug als Präsident verkündete, entschied sich die 54-Jährige, für das Präsidentenamt zu kandidieren und wurde an die Spitze des ONB gewählt. „Ich bin im Ehrenamt groß geworden“, erklärt Boschert. Ihr größter Wunsch: dass sich viele junge Menschen für das Brauchtum interessieren und sich ehrenamtlich engagieren. Das gehe nur

kung beantwortete Boschert mit einem Schmunzeln im Gesicht. „Unter dem Jahr ist die Pflicht und jetzt kommt die Kür“, freut sich die Fasnachterin, die mit viel Herzblut das Ehrenamt bekleidet. Ein wenig Wehmut schwingt aller-

Herzblut

Engagement

dings mit, wenn ihre Jugend dieses Jahr auftritt und sie nicht mehr ganz nah an deren Seite sein kann. Aber mit Ralf Burgmeier sei ein toller Nachfolger gefunden worden, ist die Ex-Jugendleiterin überzeugt. Angst vor Krawallen und Ausschreitungen bei Umzügen? – Natürlich wurde auch im Präsidium darüber gesprochen, aber im ländlichen Raum sei dies zum Glück kein Thema. Man weise immer wieder auf den kontrollierten Genuss von Alkohol hin und selbstverständlich schaue man auf die Einhaltung des Jugendschutzes. Auch in ihrer neuen Funktion ist es für sie wichtig, an der Basis der Fasnacht zu bleiben. Die Kehlerin singt und brilliert durch die Gogolores-Auftritte in ihrem Heimatverein „Narrhalla nelraM“. Fasnacht ist für sie ein Kulturgut, für dessen Anerkennung sie tagtäglich arbeitet. Worin sieht sie als ONB-Präsidentin ihre Hauptaufgabe? – „Eine harmonische Zusammenarbeit mit allen Vereinen, Nachbarverbänden sowie Kommunen und Kirchen.“

mit Vorbildfunktion, weiß die Fasnachterin. Im Oktober wird sie sich noch mal zur Wahl stellen, weil dann die offizielle Amtszeit des Präsidenten von drei Jahren endet. Rückhalt bekommt sie sowohl von ihrer Familie als auch von ihrem Arbeitgeber. „Darüber bin ich sehr froh, denn sonst würde es nicht funktionieren“, weiß die Hörgeräteakustikerin, die als Präsidentin viele Termine wahrzunehmen hat, und das nicht nur zur Fasnachtszeit. Acht Präsidiumssitzungen, verschiedene Ausschusssitzungen und eine Jahreshauptversammlung sind fix im

Terminkalender. Dazu kommen Ehrungen, Moderationsaufgaben und natürlich die Kontaktpflege zu den Vereinen innerhalb des Verbands und auch zu anderen Verbänden. Darüber hinaus läuft die gesamte Pressearbeit über ihren Schreibtisch. Doch auch da findet sie vom Präsidium Unterstützung. Und natürlich vergeht kaum ein Tag, an dem nicht Telefonate geführt oder E-Mails in ihrer Funktion geschrieben werden.

Gratulation

Fasnacht feiern in Uffhofen

Oststadt-Narren

Am Freitag, 29. Januar, 14.30 Uhr, sind alle Senioren aus Uffhofen, Mitglieder der Bürgergemeinschaft sowie Besucher des Seniorenkreises der BGU, die zwischen Juli und Dezember vergangenen Jahres 70 Jahre oder älter wurden, zum Kaffeenachmittag ins Stadtteilzentrum Uffhofen eingeladen. Weiter gibt es Infos über Seniorenangebote im Stadtteil, und Kerstin Niermann vom Seniorenbüro informiert über stadtweite Angebote. Infos: Telefon 07 81/95 78-11.

Närrisch geht es in Uffhofen am Schmutzigen Donnerstag, 4. Februar, zu: Um 9.33 Uhr startet der Hemdglunkerumzug am Stadtteilund Familienzentrum, Espenstraße 1. Kinder, Eltern und alle, die gerne mitmachen möchten, ziehen mit ihren Krachinstrumenten als Hemdglunker durch Uffhofen, um Hexenbesen zu schmücken und im Stadtteil zu verteilen. Um 12 Uhr geht das Treiben im Stadtteilund Familienzentrum mit Sektbar, Musik und Bohnensuppe weiter.

Am Mittwoch, 3. Februar, steigt die große Kinder-Fasnachts-Party von 14.30 bis16.30 Uhr im Kinderund Jugendtreff Buntes Haus in der Moltkestraße 10. Am „Schmutzige Dunschtig“ (4. Februar) treffen sich alle Kinder um 9.15 Uhr am Bunten Haus zum großen Hemdglunkerumzug und Gizigrufen durch den Stadtteil – im Nachthemd oder Schlafanzug. Um 12 Uhr gibt es eine deftige Narrensuppe im Garten vom Kindergarten „Haus der kleinen Freunde“.

Für Silvia Boschert kommt nach der Pflicht jetzt endlich die Kür. Foto: Spether

Als Frau an der Spitze des Verbands? – Für Silvia Boschert kein Problem. „Fast alle kennen mich seit Jahren und wissen, dass ich ein absoluter Teamplayer bin“, weiß sie sich von ihrem Präsidium gut unterstützt. 53 Vereine zählt der ONB. Vor kurzem habe sie ein alteingesessener Fasnachter von einem Verband am Bodensee mit den Worten angesprochen: „Na, Maidle, jetzt stehsch bei euch an der Spitz; des häts bi uns vor 20 Johr nonit genn.“ Diese Bemer-

Auch hierzu sind alle Einwohner Uffhofens eingeladen. An diesem Tag startet der Seniorenkreis der Bürgergemeinschaft Uffhofen bereits um 12 Uhr. Am Nachmittag gehen die Kinder ab 13.30 Uhr Gizigrufen. Dazu können sich Stadtteilbewohner/innen, die für die Kinder ein paar Gutsele werfen möchten, melden beim Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen, Telefon 07 81/95 78-11 oder E-Mail: sfz.uffhofen@offenburg.de.


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Das Miteinander verbessern Studentin aus Haifa ist von Offenburg „very impressed“

… ins Hallenbad Offenburg. Jeden letzten Samstag im Monat von 14 bis 17 Uhr sind hier die Kleinen die Größten. Taucherbrillen, Bälle, Bretter, Poolnudeln, Tauchringe, Luftmatratzen und Riesenreifen garantieren tollen Wasserspaß. Termine 31. Oktober 2015 28. November 2015 19. Dezember 2015 30. Januar 2016 27. Februar 2016 (kurzfristige Änderungen vorbehalten)

Genießen Sie an diesen Samstagen auch unsere extra langen Saunaöffnungszeiten von 9 bis 24 Uhr mit stündlichem Aufguss. Außerdem: textilfreies Schwimmen von 19.15 bis 24 Uhr. Stegermattstraße 11 77652 Offenburg Tel.: 0781 9193380

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Dass Offenburg seit 2012 im Europaratverzeichnis „Interkulturelle Städte Europas“ zu finden ist, hat sich bis nach Israel herumgesprochen: Vor kurzem hat eine Studentin der Universität von Haifa das Oberzentrum in der Ortenau aufgesucht, um sich vor Ort ein Bild von der vielfältigen Arbeit in Sachen Interkulturalität zu machen. Ansprechpartnerin von Rolly Rosen, die am „Department of Anthropology“ gerade an ihrer Doktorarbeit sitzt, war die städtische Integrationsbeauftragte Regina Wolf. Sie stellte ihrem Gast aus Israel verschiedene Einrichtungen vor, in denen Integrationsarbeit stattfindet, darunter das Stadtteilund Familienzentrum Innenstadt. „Rolly Rosen zeigte sich sehr beeindruckt von unserem Netzwerk und den einzelnen Projekten“, resümierte Regina Wolf. In ihrer Doktorarbeit untersucht Rosen unter anderem anhand von Beispielen, was getan werden müsste, um ein Miteinander von Palästinensern und Israelis zu verbessern oder erst zu ermöglichen. Während lange Jahre das Modell der Parallelgesellschaft favorisiert wurde, will man mittlerweile mit Hilfe von strukturellen Veränderungen für mehr Gleichheit und ein engeres Mitei-

Besuch aus Haifa. Die Doktorandin Rolly Rosen hat sich in Offenburg informiert. Foto: Fest

nander sorgen. Auch wenn an einer Grenze festgehalten werden sollte, gehe es nicht mehr darum, sie als Trennlinie zwischen „I and the enemy“ („Ich und der Feind“) zu verstehen. Gerade in Zeiten der Globalisierung sei es gar nicht mehr möglich, eine scharfe Grenze aufrecht zu erhalten. Rosen war auch sehr interessiert an der Unterbringung der Flüchtlinge – es sei ein großer Unterschied, ob man aus der Ferne darüber lese oder ob man die Praxis in Augenschein nehmen könne. Für ihre Arbeit habe sie wertvolle Impulse mitgenommen.

IG Bohr stellt Antrag Mit Schreiben vom 14. Januar an die Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen von CDU und SPD beantragt die Interessengemeinschaft Bahnprotest an Ober- und Hoch-Rhein (IG Bohr), über den Ausbau der Rheintalbahn noch im Januar im Bundestag abzustimmen. Nach der kurzfristigen Verschiebung des Tagesordnungspunktes Mitte Dezember („durch ein in unseren Augen unwürdiges Gerangel einiger Weniger“) müsse

es noch in diesem Monat zur Abstimmung kommen, so die Vertreter der IG, die auf eine „vielfach gemachte Zusage“ verweisen. „Der Beschluss des Deutschen Bundestags in der letzten Januarwoche 2016 wird eine würdige Fortsetzung dieser oberrheinischen Feste der Demokratie sein – wir freuen uns auf ein kräftiges Prosit mit Ihnen“, geben sich die Unterzeichner, darunter Manfred Wahl von der BI Bahntrasse, zuversichtlich.


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„Übung macht den Meister“ Vier Offenburger Hochschulstudenten aus Kamerun berichten über Vorurteile, Deutschkenntnisse und Zukunftspläne Sie sind zwischen 24 und 29 Jahre alt und machen an der Hochschule Offenburg ihren Bachelor und ihren Master. Was sie eint, sind neben ihrem Heimatland Kamerun ausgezeichnete Deutschkenntnisse. Trotzdem haben sie immer wieder mit Vorurteilen zu kämpfen. Birgit Teubner-Jatzlau ist verstimmt. Die Leiterin des International Office der Hochschule muss immer wieder lesen und hören, dass die Studierenden aus dem Ausland kein Deutsch könnten: „Uns macht das betroffen.“ Denn

Hohes Sprachniveau gerade an der Offenburger Einrichtung werde sehr viel Wert auf gute Deutschkenntnisse gelegt, ganz abgesehen davon, dass die Bachelorstudiengänge deutschsprachig gehalten und alle Prüfungen auf Deutsch absolviert werden müssen, auch die Bachelorarbeit muss auf Deutsch verfasst sein. Darüber hinaus gibt es deutschsprachige Masterstudiengänge, zum Beispiel Medizintechnik. Die Internationalen Masterprogramme laufen zwar zum Großteil auf Englisch, doch müssen die Studenten in Offenburg sechs Semesterwochenstunden Deutschunterrricht belegen. Das geforderte Niveau in den deutschsprachigen Studiengängen ist hoch und liegt nach dem europäischen Referenzrahmen bei C1, was ein „fortgeschrittenes Kompetenzniveau“ bedeutet. Vera Vanié, die für die Gesamtkoordination der Graduate School zuständig ist, kann das nur bestätigen: „Das Gros unserer Studenten ist sprachlich fit.“ Wer

holen sie auch von ihrer Unterkunft ab“, versichert Pierre-Christian. Bis zu 15 junge Männer aus den Kriegsgebieten kicken mit den Studenten. Auch vor den Containern am Flugplatz wurden schon Plakate aufgehängt. Junior Zokou ist mit seinen 24 Jahren der jüngste des Quartetts. Er absolviert den trinationalen

Die Motivation stimmt

Quartett mit Ambitionen. Junior Zokou, Pierre-Christian Takam, Salomon Bessane und Elie Keumeneuk auf dem Campus der Hochschule. Foto: Siefke

in den englischsprachigen Studiengängen das erforderliche Sprachniveau nicht erreicht, bekommt seinen Abschluss nicht (in den deutschen muss das bereits für die Zulassung nachgewiesen werden) – wohl Ansporn genug. Pierre-Christian Takam studiert im dritten Mastersemester Medizintechnik und ist angetan von der „sehr guten Qualität“ an der Hochschule. Der 29-Jährige lebt seit 2009 in Deutschland und hat in Freiburg angefangen, Deutsch zu lernen. In Offenburg fühle er sich fast zuhause, er findet die Stadt offen und „multikulti“. Seit 2013 arbeitet er als Laborbetreuer, sein Dank gilt der Hochschule und den Professoren, die ihm vieles ermöglichen, wobei für ihn feststeht: „Man muss sich anstrengen.“ Seine hervorragenden Deutschkenntnisse kommentiert er mit einem Schmunzeln: „Übung macht den Meister.“ Salomon Bessane studiert im dritten Semester

Mechatronik: „Ich wollte mich schon immer mit Technik beschäftigen.“ Auch sein Dank gilt der Hochschule. Der Anfang sei schwierig gewesen, ein fremdes Land, eine fremde Kultur. Inzwischen hat der 26-Jährige Kontakt zu Einheimischen und ist davon überzeugt: „Es hängt vom Einzelnen ab.“ Gemeinsam mit seinen Kollegen ist Salomon auch in seiner Freizeit sehr aktiv und Präsi-

Blick über den Tellerrand dent von „Vaso und Freunde“. Die Buchstaben stehen für „Verein afrikanischer Studenten Offenburg“. Die Mitglieder legen Wert darauf, nicht unter sich zu bleiben, sondern sich zu öffnen. Ihren Blick über den Tellerrand beweisen sie, wenn sie sonntags von 10 bis 13 Uhr in der Sporthalle der Konrad-Adenauer-Schule Fußball spielen. Das Angebot richtet sich ausdrücklich an Flüchtlinge. „Wir

Studiengang Elektrotechnik/Informationstechnik und wird demnächst sein Praxissemester in der Schweiz absolvieren. Er will wie seine Kommilitonen später nach Kamerun zurück. Das sei kein Selbstläufer. Es gebe in seiner Heimat einen großen Wettbewerb. Um so wichtiger sei es, hier einen guten Abschluss zu machen und viel Erfahrung zu sammeln. Elie Keumeneuk wirkt entspannt. Vorurteile und kleine Rempeleien „lassen mich cool“. Er fühle sich von Ressentiments nicht betroffen. Der 26-Jährige will nach seinem Abschluss mindestens zwei Jahre in Deutschland arbeiten. Was ihn hierher geführt hat? „Den trinationalen Studiengang gibt es in Kamerun gar nicht.“ Teubner-Jatzlau ist voll des Lobes und bezeichnet die jungen Männer als „Aushängeschilder der Hochschule“. Auch die Firmen, mit denen die Bildungseinrichtung zusammenarbeitet, seien sehr zufrieden. Pierre-Christian strahlt. Genau das sei auch das Ziel: „Wir wollen zeigen, dass wir Afrikaner mehr können als essen, tanzen und feiern.“ Alles eine Frage der Motivation. Und die stimmt bei dem Quartett aus Kamerun.

Mit Yoga fit und entspannt werden

Klavierabend mit Modest Mussorgski

Am Donnerstag, 28. Januar, beginnt um 18 Uhr ein Yogagrundkurs für Anfänger/innen und Einsteiger/innen im Seminar für Didaktik und Lehrerbildung, Weingartenstraße 34. Matte und Decke sind mitzubringen. Ab Donnerstag, 4. Februar, 20 Uhr,

Der russische Pianist Ivan Sokolov (nicht zu verwechseln mit seinem Namensvetter Grigori) gastiert am Samstag, 23. Januar, 20 Uhr, in der Josefskirche in Hildboltsweier. Auf dem Programm stehen Werke von Chopin sowie der Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“ von Mo-

wird ein Yogakurs Mittelstufe für erfahrene Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeboten. Weitere Informationen und Anmeldung bei Joachim Bär, Telefon 07 841/27 06 94, E-Mail: joachim @ortenau-yoga.de. Kursleiterin ist Ulrike Born, Telefon 07 81/65 072.

dest Mussorgski, mit dem der Komponist dem Maler Viktor Hartmann ein Denkmal gesetzt hat. Sokolov lebt in Deutschland und Moskau. Zu dem Klavierabend lädt die Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier ein. Eintritt: 5 Euro.


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Abkühlen und Gutes tun

Kurz Notiert

Schulamt informiert

Ajda Yüce und Eduard Urban von der Stadtverwaltung beim Neujahrsschwimmen aktiv In der Ukraine springen orthodoxe Gläubige am Epiphaniafest ins Eiswasser, um sich von Sünden reinzuwaschen. Von einer religiösen Motivation sind Ajda Yüce und Eduard Urban zwar entfernt. Trotzdem waren sie vom Neujahrsschwimmen in Rheinau-Linx am 11. Januar angetan. Sie werden es wieder tun. Während Eduard Urban Wiederholungstäter ist und zum dritten Mal an dem eisigen Vergnügen teilgenommen hat, war es für Ajda Yüce Premiere. Sie ließ sich von ihrem Kollegen ködern mit dem Argument, dass die Sache für den guten Zweck sei – das fakultativ zu entrichtende Eintrittsgeld von sechs Euro kommt dem Förderverein für krebskranke Kinder zugute. „Das hat mich überzeugt“, sagt die 39-Jährige, die ihre sechsjährige Tochter Luna Amalia gleich mit an den Start nahm (die Kleine war dann allerdings erkältet und blieb auf dem Trockenen). Urban und Yüce hingegen wagten den Sprung ins kalte, sehr kalte Wasser. Fünf Grad Wassertemperatur, zehn Grad Außentemperatur –

Die Schulfremdenprüfung bietet einmal im Jahr die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss außerhalb einer Schule zu erwerben. Ebenso ist es möglich, den Werkrealschulabschluss zu erlangen. Die notwendigen Informationen gibt das Schulamt Offenburg am Donnerstag, 28. Januar, um 18 Uhr für den Hauptschulabschluss und um 19 Uhr für den Werkrealschulabschluss. Die Veranstaltung findet in der Georg-Monsch-Schule, Turnhallenstraße 2, statt.

Nepal im Blick

Kälteerprobt. Eduard Urban und Ajda Yüce von der Verwaltung.

Warmduscher dürften draußen bleiben. Vorbereitet habe sie sich nicht, versichert die Offenburgerin, die am Empfang im Historischen Rathaus ihre Brötchen verdient. Sie beherzigte lediglich den Hinweis ihres Kollegen vom Gemeindevollzugsdienst, nichts zu denken und einfach ganz ruhig auszuatmen. Es gelang ihr, um die Boje herumzuschwimmen („mein Highlight“), aus dem Wasser zu steigen und Urban zu erklären:

Foto: Siefke

„Nächstes Jahr wieder!“ Der Spruch ging ihr durch den Kopf: „Klug war’ s nicht, aber geil.“ Zunächst habe sie ihre Beine kaum gespürt, dann begann ein Kribbeln am ganzen Körper, ihr wurde sehr warm. Ein tolles Gefühl, das sie jetzt mit Eduard Urban teilen kann. „Wer’s einmal gemacht hat, der kommt wieder“, davon ist der 53-Jährige überzeugt. Und hofft, im nächsten Jahr mit einem „Team Offenburg“ an den Start gehen zu können.

Dieter Glogowski macht mit seiner Multivisions-Show „Acht“ Station in Offenburg. Auf Einladung der Buchhandlung Roth wird der Himalaya-Spezialist im Saal der Waldorfschule sein neues HimalayaProjekt vorstellen. Beginn ist am Freitag, 29. Januar, um 20 Uhr.

Rockschwoof

Die Rocknacht mit Live-Atmosphäre steigt am Freitag, 29. Januar, 20 Uhr, in der Reblandhalle in Fessenbach. Für Stimmmung sorgen: „Moby Dick“, „Miss Foxy“ und „Durchzug“. Veranstalterin ist die Narrenzunft Rebknörpli.

Infos zur Unterbringung Badische Landes-Kaninchenschau Landesverband Badischer Rassekaninchenzücchter

23. + 24. Januar

Messe Offenburg g

5.000 Kaninchen in rund 160 Rassen und Farbenschlägen

Am Montag, 25. Januar, um 19 Uhr laden die Stadtverwaltung Offenburg und das Landratsamt Ortenaukreis zu einem Informationsabend über die Flüchtlingsunterbringung in das Pfarrzentrum St. Martin, Zähringer Straße 38, ein. Der Zuzug von Flüchtlingen hält weiter an. Der Ortenaukreis hat die Stadt Offenburg gebeten, südlich des Südrings einen Containerstandort einrichten zu dürfen. Es soll dort nach den Vorstellungen des Kreises ein Containerdorf mit bis zu 530 Plätzen entstehen. Der Gemeinderat hat noch im Dezember der Bitte um Einrichtung eines Containerdorfes entsprochen, da Offenburg aufgrund seiner Größe sehr viele Flüchtlinge unterbringen muss. Insgesamt

werden für 2016 über 1300 Plätze für die Erstunterbringung zur Verfügung stehen. Allerdings laufen derzeit noch Verhandlungen zwischen Stadt und Kreis über die Rahmenbedingungen und den genauen Standort. Hierzu werden derzeit drei Flächen südlich des Südrings untersucht. Der Gemeinderat wird sich in seiner Sitzung am 1. Februar mit der Frage befassen, unter welchen Bedingungen ein Platz für ein Containerdorf zur Verfügung gestellt wird. Außerdem wird er in dieser Sitzung zwischen drei Alternativstandorten, die südlich des Südrings liegen, auswählen. Der Informationsabend soll vorab dem direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern über das Thema dienen.


23.1.2016 11

Passende Mitarbeiterin fürs Team Arbeitsagentur und KOA stellen Inklusionsprojekt vor / Stadt Offenburg geht im Bürgerbüro mit gutem Beispiel voran Die Agentur für Arbeit Offenburg und die Kommunale Arbeitsförderung Ortenaukreis (KOA) haben jüngst das gemeinsame Projekt „Arbeitsplatz inklusiv“ vorgestellt, das Menschen mit Schwerbehinderung unterstützt, auf dem ersten Arbeitsmarkt eine Anstellung zu finden. Erfolgreiche Zwischenbilanz seit Projektbeginn im Juli 2015: Sieben Teilnehmer wurden bereits vermittelt. „Das Projekt ,Arbeitsplatz inklusiv‘ ist die Chance, ein großes Fachkräftepotenzial zu nutzen. Es gibt noch viele Talente, die Ortenauer Unternehmen bereichern können“, betonen Horst Sahrbacher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Offenburg, und Armin Mittelstädt, Amtsleiter der Kommunalen Arbeitsförderung. Das zeige auch die gelungene Vermittlung einer Projektteilnehmerin als Angestellte im Bürgerbüro der Stadt Offenburg. Seit Oktober ist Alexandra Goral bei der Stadt Offenburg beschäftigt. Mit ihrer offenen Art und ihrem freundlichen Wesen bereichert sie das Serviceteam im Bürgerbüro. Auf dem Weg zum Traumjob stand ihr das Projekt „Arbeitsplatz inklusiv“ zur Seite. Ihr Handicap ist der jungen Frau nicht anzusehen. Ihren Schwerbehindertenausweis hat Alexandra Goral bereits seit ihrer Kindheit aufgrund einer chronischen Krankheit. Im Alltag kommt

Unterstützung sie gut klar. Dennoch war es ihr nach ihrer Ausbildung nicht gelungen, auf dem Arbeitsmarkt richtig Fuß zu fassen. Ihr Berater bei der Agentur für Arbeit vermittelte die Arbeitssuchende schließlich an „Arbeitsplatz inklusiv“ weiter. Hier erhielt Goral konkrete Hilfestellung. „Mir hat die Motivation und die Unterstützung von Frau Heiss-Ignasiak sehr geholfen. Durch das Projekt hatte ich eine umfangreiche Betreuung und jede Woche einen festen Termin“, schildert die junge Frau. „Ein Stück

Traumjob gefunden. Alexandra Goral konnte Bürgerbüro-Chef Boris Klatt von sich überzeugen.

Alltag eben.“ Gemeinsam mit ihrer Beraterin durchforstete sie die aktuellen Anzeigen und schickte erste Bewerbungen los. So entdeckte die 28-Jährige auch ihren Traumjob: eine Teilzeitstelle im Bürgerbüro. „Ich wollte schon immer bei der Stadt arbeiten.“ Persönlicher Coach, Ansprechperson und Begleitung für Teilnehmer wie Alexandra Goral ist Karin Heiss-Ignasiak, Leiterin des Projekts „Arbeitsplatz inklusiv“. „Unser Job ist, jeden unserer Teilnehmer passgenau zu vermitteln.“ – Eine Herausforderung, denn die aktuell rund 50 Teilnehmer bringen unterschiedliche Möglichkeiten und Fähigkeiten mit. Behinderung kann eine kognitive Einschränkung genauso wie ein körperliches Handicap bedeuten, umfasst auch Krankheiten wie Epilepsie oder Diabetes. „Eine Fähigkeits- und Kompetenzfeststellung ist zentral für unsere Arbeit. Je besser wir das Profil eines Teilnehmers analysieren, desto besser können wir ihn in ein Unternehmen vermitteln.“ Damit eine feste Anstellung gelingt, bezieht das Projekt die Unternehmen in ihre Dienstleistung ein. „Arbeitsplatz inklusiv“ berät die Betriebe rund um die Beschäftigung von Menschen mit Schwer-

behinderung, hilft Fördermittel zu beantragen und steht auch nach der Vermittlung als Anlaufstelle zur Verfügung. Seit Juli vergangenen Jahres bieten die ASW+W gGmbH der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch und die AföG Ortenau als Dienstleister das Inklusionsprojekt an. Träger sind die Agentur für Arbeit

Vermittlung und die Kommunale Arbeitsförderung Ortenaukreis. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales fördert das Projekt. Je nach individuellem Bedarf bietet „Arbeitsplatz inklusiv“ den Teilnehmern Unterstützung, um Bewerbungsunterlagen und Vorstellungsgespräche vorzubereiten, hilft bei der Stellensuche oder tritt als Türöffner in Aktion – wie bei der Vermittlung von Alexandra Goral. Hier stellte Beraterin Heiss-Ignasiak mit einem Anruf bei Boris Klatt den ersten Kontakt zum bevorzugten Arbeitgeber her. Der Bürgerbüro-Chef zeigte sich offen für eine Bewerbung der gelernten Bürokauffrau, stellte aber auch klar, welche Anforderungen die Stadt stellt. „Als öffentlicher Arbeitgeber haben wir eine soziale Aufgabe“, er-

Foto: Henninger-Kusch

klärt Klatt. „Bringt ein Bewerber mit Schwerbehinderung die notwendigen Fähigkeiten mit, schauen wir uns die Unterlagen und den Menschen genauer an.“ Beim Bewerbungsgespräch gilt aber für alle, egal ob mit oder ohne Behinderung, mit ihren Kompetenzen, ihrer Motivation und ihrer Einstellung zu überzeugen. „Ich beschäftige den Menschen.“ Wesentlich sei, dass die Persönlichkeit ins Team passe und die Qualifikationen stimmten. 39 Mitarbeiter/innen gehörenzurAbteilung von Boris Klatt, drei von ihnen haben einen Schwerbehindertenausweis. Ob die Behinderung möglicherweise irgendwann den Arbeitsalltag beeinträchtigen könnte, sei kein Kriterium. „Ich kann selbst einen Bandscheibenvorfall bekommen oder eine Krankheit.“ Den guten ersten Eindruck aus dem Bewerbungsgespräch kann die junge Frau im Alltag bestätigen. Sie fühlt sich in der Arbeitsatmosphäre des Bürgerbüros sichtlich wohl, ebenso im täglichen Umgang mit Kunden und Kollegen. Der Schwerbehindertenausweis spielt keine Rolle, sie gehört zum Team wie alle anderen. „Nichts ist schlimmer, als wenn man anders behandelt wird.“


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„Miteinander sind wir stark“ Das neue Programm der Evangelischen Erwachsenenbildung widmet sich dem Thema „füreinander verschieden“ Pfarrerin Claudia Roloff ist verantwortlich für das Veranstaltungsprogramm der Evangelischen Erwachsenenbildung Ortenau. Im Februar erscheint das neue Programm. Das OFFENBLATT im Gespräch mit der 48-Jährigen über das Bildungsprogramm für das erste Halbjahr 2016. Frau Roloff, Sie hatten im vergangenen Halbjahr das Schwerpunktthema „Klimagerechtigkeit“. Was steht denn im neuen Programm im Mittelpunkt? Claudia Roloff: Der Schwerpunkt liegt auf dem Thema „füreinander verschieden“, man nennt das auch „Diversität“. Damit ist gemeint, dass die Unterschiede der Menschen untereinander, sei es sprachlich, kulturell oder auch in der physischen Beschaffenheit – Stichwort „Inklusion“ – wichtige Ressourcen sein können, die es aus-

zuschöpfen gilt. Ich denke, dass wir nicht trotz der Verschiedenheiten in unserer Gesellschaft besondere Möglichkeiten haben, sondern gerade wegen dieser Unterschiede. Das Programm ist ja sehr breit angelegt, vom Energiesparen über Yoga bis hin zu Tagebuchschreiben. Ist das nicht ein wenig beliebig, was haben denn manche Themen mit Kirche zu tun? Roloff: Gott hat insgesamt mit unserem Leben zu tun, und die Kirche ist in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ja auch lebensnaher geworden. Außerdem haben wir einen ganzheitlichen Bildungsauftrag vom Land BadenWürttemberg. Klimagerechtigkeit zum Beispiel hat damit zu tun, wie wir mit der Schöpfung umgehen und wie die Lasten so verteilt werden können, dass alle Menschen

in gleicher Weise am Wohlstand teilhaben können. Das wiederum rückt die soziale Frage stärker in den Vordergrund, wie wir die Schwachen in unserer Gesellschaft „Kirche ist in den vergangenen Jahren lebensnaher geworden.“ Foto: Tebbel

stärken können, das ist sicherlich ein religiöser und kirchlicher Auftrag. Gibt es im neuen Veranstaltungsprogramm auch besondere Höhepunkte, auf die Sie hinweisen möchten? Roloff: Ja, ich freue mich, dass wir mit der Theologin und Feministin Dr. Ina Praetorius eine Referentin

einladen konnten, die Wirtschaft mit Sozialethik in Verbindung bringt. Das Finanzwesen ist ja heute eine Leitwissenschaft, die jedoch die tagtägliche Fürsorge, die Menschen füreinander tragen, kaum ins Spiel bringt. Der Vortrag am 1. März mit anschließender Gesprächsrunde heißt „Wirtschaft ist Care – Die Wiederentdeckung des Selbstverständlichen“. Die Veranstaltung ist entstanden in Zusammenarbeit mit einer Reihe von Einrichtungen wie zum Beispiel der Interessengemeinschaft Bedingungsloses Grundeinkommen Ortenau (IG BGO), oder auch der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, Regina Geppert – um in diesem Rahmen nur einige zu nennen. Wir sind Teil eines Netzwerkes, das erkannt hat: Miteinander sind wir stark. Kontakt: Claudia Roloff, Telefon 07 81/24018, E-Mail: eeb.ortenau@ kbz.ekiba.de

Skimeisterschaft der Schulen Der Skiclub Offenburg veranstaltet am Mittwoch, 17. Februar, in Zusammenarbeit mit der Stadt Offenburg die offiziellen Schulstadtmeisterschaften Ski alpin und Snowboard auf dem Seibelseckle im Nordschwarzwald. Zur Teilnahme aufgerufen sind alle Schüler/innen ab der dritten Klasse Grundschule bis zum Schulabschluss des Schulbezirks Offenburg. Die Teilnehmer werden nach Schülerinnen und Schülern getrennt, ebenso nach Ski alpin und Snowboard bewertet. Alle Teilnehmer werden mit Bussen der Firma Zimmermann zum Austragungsort gefahren. Wer Interesse hat mitzumachen, wird gebeten, sich an seine Sportlehrkraft zu wenden. Anmeldeschluss ist Mittwoch, 3. Februar. Organisator Michael Tüncher rechnet mit mehr als 150 Teilnehmern. Zuschauer sind willkommen. Weitere Infos auf der Homepage des Skiclubs, www.skiclub-offenburg.de.


23.1.2016 13

Ortsentwicklung Zell-Weierbach Thomas Schmidt, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Ortschaftsrat Zell-Weierbach, hatte mit einem Schreiben vom 7. Januar 2016 an OB Edith Schreiner seine Sorge um die Zukunft des Gebäudes Gasthaus Sonne, Zell-Weierbach zum Ausdruck gebracht. Bürgermeister Oliver Martini antwortete am 15. Januar: „Der Bereich um das Gasthaus Sonne/Obertal ist in der Tat ein gestalterisch sensibler Bereich, unter anderem, da hier noch einige ortsbildprägende und zum Teil denkmalgeschützte Bausubstanz vorhanden ist, an der sich die dörfliche Geschichte und Entwicklung noch ablesen lässt. Daher wurde dieser Bereich neben anderen auch im Konzeptentwurf des Ortsentwicklungskonzepts (OEK) Rebland entsprechend benannt. Das Gasthaus Sonne stellt hier ohne Zweifel ein sehr prägendes Gebäude an einer städtebaulich markanten Stelle dar. Ich teile daher Ihre Sorge um die Zukunft des Hauses, nachdem die bisherige gastronomische Nutzung aufgegeben wurde und die künftigen Eigentumsverhältnisse noch unklar sind. Da sich nun der Zeitpunkt für die Veräußerung der Liegenschaft konkretisiert hat, werden wir dem Planungsausschuss und Gemeinderat in einer seiner nächsten Sitzungen vorschlagen, als ersten Schritt den Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplans und – falls notwendig – einer Veränderungssperre zu fassen. Damit tragen wir auch dem entsprechenden Beschluss des Ortschaftsrates vom 1.4.2015 Rechnung. Die Beschlussvorlage wird derzeit durch die Stadtplanung vorbereitet. Wir hatten bereits in der letzten Ortschaftsratssitzung am 9. Dezember 2015 gemeinsam mögliche

planerische Instrumente zur Erhaltung ortsbildprägender Bausubstanz diskutiert. Neben einem Bebauungsplan stellt hier mit Sicherheit die Erhaltungssatzung nach § 172 BauGB eine geeignete rechtliche Möglichkeit dar. Eine solche Satzung existiert bislang nur für die Offenburger Innenstadt sowie Teile der gründerzeitlichen Oststadt. Für die notwendige städtebauliche Begründung einer solchen Satzung liegt mit dem aktuellen Konzept des OEK eine erste Grundlage vor. Diese ist aber weiter zu vertiefen und für den Geltungsbereich zu begründen, da durch eine solche Satzung ggf. auch Reglementierungen für die Nutzbarkeit von bestehenden Gebäuden und Grundstücken festgelegt werden. Dazu dient letztendlich auch die ab Frühjahr vorgesehene Fortführung des OEK Rebland, eine dezidierte Inventarisation der Denkmale in Zell-Weierbach durch das Landesdenkmalamt und eine historische Ortsanalyse. Da derzeit noch keine abschließende Aussage über die rechtliche Zulässigkeit und Möglichkeit der städtebaulichen Begründung für den Erlass einer Erhaltungssatzung getroffen werden kann, soll zunächst der Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst werden. Dieser könnte dann im Weiteren mit einer Erhaltungssatzung kombiniert werden.“ Die drei im Ortschaftsrat Zell-Weierbach vertretenen Fraktionen (CDU, BLZW, SPD) laden auf Montag, 25. Januar 2016, 19 Uhr, zu einer öffentlichen Bürgerversammlung in den Burgundersaal der WG, Schulstraße 5, ein. Themen: die Immobilienprojekte in Zell-Weierbach, die Zukunft der „Sonne“ und das Ortsentwicklungskonzept.

Messestand

Präsenz. Mit einem eigenen acht Quadratmeter großen Messestand präsentiert sich derzeit die Stadt Offenburg auf der größten deutschen Tourismusmesse in Stuttgart. Vom 16. bis 24. Januar werden mehr als 250 000 Besucher auf dem Messegelände erwartet. Dank der Unterstützung der beiden großen Offenburger Narrenzünfte kann als Blickfang eine Hexe und ein Spättle der Althistorischen Narrenzunft präsentiert werden. Dies hat natürlich eine große Nachfrage nach Narrenterminen zur Folge und ist ein Publikumsmagnet. Personell besetzt wird der Stand mit Mitarbeitern des Stadtmarketings, freien Mitarbeitern, Mitarbeitern des Bürgerbüros und Hoteliers der Stadt Offenburg. Bild: Herrmann

Besserstellung der VHS-Lehrkräfte Stefan Böhm, Stadtrat der Grünen, fordert mit Schreiben vom 5. Januar eine Besserstellung der VHS-Lehrkräfte. „Das Erlernen der deutschen Sprache ist Dreh- und Angelpunkt bei der erfolgreichen Integration von Zuwanderern. Dieser großen Bedeutung widerspricht die schlechte arbeitsrechtliche und finanzielle Situation der Lehrkräfte in den Deutsch- und Integrationskursen bundesweit und auch beim Offenburger Institut für Deutsche Sprache (IDS). Die Verbesserung dieser Situation ist uns

Grünen ein Anliegen.“ Die meisten der etwa 70 Deutsch-Lehrkräfte verdienten in Offenburg zwischen 22 und 25 Euro pro Stunde. Davon gehe die Häflte für die Renten- und Krankenversicherung weg. Bei zirka 25 wöchentlichen Unterrichtsstunden plus täglicher Vorbereitung blieben zwischen 1000 und 1200 Euro netto – ohne Lohnfortzahlung bei Krankheit oder während der Ferien, auch ohne Kündigungsschutz. „Die Lage der städtischen Honorarkräfte zu verbessern, ist eine kommunalpolitische Anstrengung.“

Tempo-Limit in der Wichernstraße

Fußgängerbrücke über Mühlbach

Mit Schreiben vom 14. Januar reagierte OB Edith Schreiner auf den Vorschlag von Jochen Ficht, SPD, in der Wichernstraße eine Tempo 30-Zone einzurichten. Der Gemeinderat hat demnach am 29. Juni 2015 beschlossen, in der Wichernstraße Tempo 50 km/h zu belassen. Gründe: hohes Verkehrsaufkommen dort, so dass

Arthur Jerger, Grüne, stellt mit Schreiben vom 15. Januar den Antrag, eine erste Rate von 100 000 Euro für den Bau einer Fußgängerbrücke über den Mühlbach im Haushalt einzustellen. Diese Brücke soll am Forum-Kino entlang direkt auf die Fußgängerampel Grabenallee zulaufen. Begründung: Auf der Mühlbachbrücke

ein Schutzstreifen für Radfahrer als notwendig erachtet wird, was in Tempo 30-Zonen nicht möglich ist; aufgrund der Buslinie ist die Wichernstraße Vorfahrtsstraße; die Wichernstraße hat keine erhöhte Unfallgefährdung und ist kein Aktionsbereich im Lärmaktionsplan, eine verkehrsrechtliche Begründung für Tempo 30 fehlt.

behindern sich Fußgänger und Radfahrer gegenseitig. Eine Fußgängerbrücke, für Radfahrer gesperrt, würde stadteinwärts eine enorme Entlastung bringen. Man könnte den Stadteingang attraktiver gestalten. Finanzierungsvorschlag: Die Brücke könnte über Mittel aus dem Fahrradförderprogramm finanziert werden.


14 23.1.2016 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung

Stellenausschreibung

Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 25. Januar 2016, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt.

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Leiter/in der Abteilung Familie, Jugend und Senioren (Kennziffer: 006-16)

Tagesordnung: 1. Stadterneuerung Mühlbach – Freianlagenplanung Kronenplatz 2. Bebauungsplan Nr. 3 „Gewerbegebiet Elgersweier“ in Elgersweier, 10. Änderung – Aufstellungsbeschluss 3. Stellungnahme im Zielabweichungsverfahren zum „Forum am Rhein“

Öffentliche Bekanntmachung Schlagraumversteigerung von Brennholz 3. Termin am 30.1.2016 um 9.30 Uhr

im Munitionslager Waltersweier; Registrierung der Bieter ab 9 Uhr; ca. 50 Einzellose für den Distrikt I (Stadtwald) und ca. 20 Einzellose für den Distrikt II (Gottswald); Bescheinigung über Motorsägelehrgang erforderlich. Mehr Infos unter www.tbo-offenburg.de

Ihr Sparsch(w)ein für die tägliche Fahrt zur Arbeit! Das Job-Ticket der TGO für Berufstätige – ein Jahresabonnement für Busse und Bahnen, bei dem Sie 12 Monatsfahrkarten zum Preiss von 9,5 bekommen!! Saugut! Preiswert und einfach: Abbuchung in Mona atsteilbeträgen von Ihrem m Bankkonto bei gleichzeittiger Zusendung des Mon natsfahrkartenabschnittts zu Ihnen nach Hause!

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Die Kinder-, Jugend-, Familien- und Seniorenarbeit ist in Offenburg sozialraumorientiert organisiert. In 33 Kinderkrippen und Kindertagesstätten, von denen 14 in städtischer Trägerschaft geführt werden, stehen in bedarfsgemäßen Betreuungsformen dezentral Plätze für moderne Bildung, Betreuung und Erziehung bereit. In sechs Offenburger Stadtteil- und Familienzentren werden in einem fachlich anerkannten, innovativen Konzept sozialraumorientiert integrative Angebote in den Bereichen Kindertagesstätte, Kinder- und Jugendarbeit, Familienarbeit und generationsübergreifende Gemeinwesenarbeit umgesetzt. In den Sekundarschulen erhalten Kinder und Jugendliche über Jugendsozialarbeit Unterstützung. Das Jugendbüro ist der Abteilung ebenso angegliedert wie das Seniorenbüro mit dem Mehrgenerationenhaus. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Leitung der Abteilung mit insgesamt ca. 430 Mitarbeitenden • Personal-, Organisations- und Konzeptentwicklung sowie Budgetverantwortung • Weiterentwicklung eines sozialen, kinder-, familien- und seniorenfreundlichen Klimas in der Stadt • Schaffung bedarfsgerechter Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene • Kooperation mit den Kirchen, Sozialverbänden und anderen Bildungseinrichtungen • Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und Ermöglichung von Bürgerbeteiligung Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes sozialwissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom oder Masterabschluss) idealerweise mit nachgewiesener Qualifizierung im Sozialmanagement • mehrjährige Leitungserfahrung • idealerweise Praxiserfahrung in den Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Gemeinwesenarbeit • Projekterfahrung • Moderationskompetenzen und -erfahrung • innovatives und strategisches Denken • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke und Konfliktfähigkeit Wir bieten Ihnen: • interessante, abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • interne und externe Fortbildung sowie fachliche Einarbeitung und Beratung • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 14 Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und sieht in der Beschäftigung von Migranten/innen eine Bereicherung. Deshalb wird die Bewerbung qualifizierter Frauen sowie Migranten/innen ausdrücklich begrüßt. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 20.2.2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt der zuständige Fachbereichsleiter, Michael Hattenbach, unter Telefon 07 81/82-24 63. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de


23.1.2016 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Amtliche Bekanntmachung über den Ablauf von Ruhefristen und Nutzungsrechten an Gräbern auf denFriedhöfen der Stadt Offenburg und die damit verbundene Grababräumung Es wird darauf hingewiesen, dass nach § 10 der Friedhofssatzung der Stadt Offenburg die Ruhefristen an Grabstätten des Bestattungsjahres 1995

abgelaufen sind.

Diese Gräber sind gemäß §§ 13 und 23 abzuräumen. Die Angehörigen werden gebeten, Grabsteine, Pflanzgut und sonstige Grabausstattungen bis spätestens 29. Februar 2016

von den Gräbern zu entfernen. Nach Ablauf dieser Frist erlischt jeglicher Anspruch an der Grabstätte und den Grabausstattungen. Die Gräber werden hiernach ersatzlos von der Friedhofsverwaltung abgeräumt und eingeebnet. Der Friedhofverwaltung obliegt keine Aufbewahrungspflicht für Grabausstattungen.

A) Stadtfriedhof Weingarten:

Feld 3 Feld 4 Feld 5 Feld 8 Feld 9

Auf den Gräbern sind Hinweise über den Ablauf der Ruhefrist / Nutzungsrecht angebracht. Sofern die Angehörigen bzw. Grabnutzungsberechtigten bekannt sind werden diese schriftlich informiert. Die Belegungspläne über die abzuräumenden Gräber können in der Friedhofsverwaltung eingesehen werden.

Feld 10A Feld 11

Die Grababräumung kann auf Antrag von der Friedhofsverwaltung oder von den Angehörigen selbst durchgeführt werden.

Feld 12

1. Reihengrabstätten Es sind die Ruhefristen an Reihengräbern des Bestattungsjahres 1995 abgelaufen. Stadtfriedhof Weingarten (Neuer Friedhof)

Erdbestattungsreihengräber Rasenreihengräber Urnenreihengräber Urnenrasenreihengräber

Grabfeld 16 Grabfeld 4 Grabfeld 05B Grabfeld 04A

Friedhof Bohlsbach

Erdbestattungsreihengräber Grabfeld 4 Friedhof Elgersweier

Erdbestattungsreihengräber Grabfeld 3 Friedhof Griesheim

Erdbestattungsreihengräber Grabfeld 2 Friedhof Waltersweier

Erdbestattungsreihengräber Grabfeld 1 Friedhof Weier

Erdbestattungsreihengräber Grabfeld 1

Friedhof Rammersweier

Erdbestattungsreihengräber Grabfeld 1 Friedhof Zunsweier

Erdbestattungsreihengräber Grabfeld 2

Grab Grab Grab Grab

206 335 53 1

bis bis bis bis

271 389 61 17

Grab

61 bis 65

Grab

117 bis 121

Grab

177, 193

Grab

53

Grab

73

Grab

133 bis 134

Feld 13 Feld 16A Feld 17

Feld 1

Feld 2

Feld 3 Feld 4

306 bis 313

Die Umwandlung eines Reihengrabes in ein Kaufgrab ist nicht möglich. 2. Wahlgrabstätten Sofern Nutzungsrechte an Wahlgräbern des Bestattungsjahres 1995 nicht

verlängert wurden, sind diese abgelaufen und ebenfalls abzuräumen.

Die Grabnutzungsberechtigten folgender Gräber, deren Nutzungsrecht geendet hat und die zur Abräumung anstehen, konnten nicht ermittelt werden. Ihnen wird gemäß §§ 23, 24 und 26 der Friedhofsatzung der Stadt Offenburg das Nutzungsrecht entzogen.

Doppelgrab Doll Etagengrab Böhm Doppelgrab Schwank Etagengrab Höpfner Etagengrab Schorpp Etagengrab Vonhof Urnenkaufgrab Knöll Urnenkaufgrab Spöhrer Urnenkaufgrab Blumenstock Etagengrab Henninger Etagengrab Schneider Etagengrab Hammacher Etagengrab Kleinhans Etagengrab Weber Etagengrab Roßwag Doppelgrab Müller Etagengrab Speichinger Etagengrab Lachnicht Etagengrab Becker Etagengrab Müller Etagengrab Hergenröder Etagengrab Rauchbach Etagengrab Handrack Urnenkaufgrab Harter Urnenkaufgrab Wachsmann Etagengrab Kahl Etagengrab Huber Etagengrab Morgenstern

B) Alter Friedhof Offenburg

Feld 5 Grab

Nr. 490/491 Nr. 124 Nr. 742/743 Nr. 280c Nr. 284 Nr. 862 Nr. 523 Nr. 531 Nr. 540 Nr. 76 Nr. 143 Nr. 152 Nr. 215 Nr. 267 Nr. 297 Nr. 127/128 Nr. 228 Nr. 352 Nr. 93 Nr. 146 Nr. 339 Nr. 405 Nr. 337 Nr. 20 Nr. 48 Nr. 128 Nr. 108 Nr. 127

Feld 6

Feld 7

Nr. 160/161 Nr. 182/183 Nr. 186 Nr. 187 Nr. 6/7 Nr. 73/74 Nr. 95/96 Nr. 110 Nr. 127 Nr. 135 Nr. 167/168 Nr. 229/230 Nr. 16 Nr. 170 Nr. 250/251 Nr. 259/260 Nr. 27/28 Nr. 190/191 Nr. 202/203 Nr. 252 Nr. 275/276 Nr. 297 Nr. 61/62/62A Nr. 141/142 Nr. 151/152 Nr. 285 Nr. 72/73 Nr. 116/117

Fortsetzung auf Seite 16

Doppelgrab Hillenbrand/Dold Doppelgrab Hagen/Schwarz Etagengrab Herbold Etagengrab Birkel Doppelgrab Henselmann Doppelgrab Traube Doppelgrab Dalla-Brida Urnenkaufgrab Schenk Etagengrab Schäfer Etagengrab Beisel/Lüddecke Doppelgrab Isenmann Doppelgrab Schaible Etagengrab Danner Etagengrab Schiruska Doppelgrab Muser Doppelgrab Peissig/Reinhold Doppelgrab Kreusch/Bell Doppelgrab Krummholz/Heitz Doppelgrab Hoog/Harter Etagengrab Ratzke Doppelgrab Schmidborn Etagengrab Sieweke/Steck Mehrfachwahlgrab Burger/Nußbaum Doppelgrab Wöhrle Doppelgrab Steurer/Künzig Etagengrab Walz Doppelgrab Huber/Büchler Doppelgrab Wenk


16 23.1.2016 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Fortsetzung von Seite 15 Feld 8

Feld 9

Feld 10 Feld 11 Feld 13 Feld 16

Nr. 62 Nr. 113 Nr. 283/284 Nr. 50/51 Nr. 72/73 Nr. 81/82 Nr. 202/203 Nr. 214/215 Nr. 46//47/47A Nr. 94/95 Nr. 2/3 Nr. 53/54 Nr. 130

Feld 17

Nr. 11/12

Feld 20A

Nr. 75

C) Friedhof Zunsweier Feld 2 Nr. 231/232

Etagengrab Schumacher Etagengrab Luther Doppelgrab Siems/Heisch Doppelgrab Ullrich Doppelgrab Schiebler Doppelgrab Dietz Doppelgrab Braun Köninger/Retzner Mehrfachwahlgrab Pfefferle Doppelgrab Schulz Doppelgrab Nerlinger Doppelgrab Eberwein/Koch Etagengrab Fuchs/Müller Doppelgrab Jülicher/ Fallbracht/Reichenbacher Etagengrab Franke Doppelgrab Schüly

D) Friedhof Windschäg Feld 1

Nr. 41/41A

Doppelgrab Wiedemer

3. Die Grabnutzungsberechtigten/Angehörigen mit laufenden Nutzungsrechten an folgenden Grabstätten konnten nicht ermittelt werden: A) Stadtfriedhof Weingarten Feld 10A Nr. 146

Etagengrab Bender

Sofern Hinweise zu Grabnutzungsberechtigten/Angehörigen bekannt sind, wird um Information an die Friedhofsverwaltung gebeten. Nähere Auskünfte und weitere Informationen bei: Technische Betriebe Offenburg (TBO), Abteilung Friedhöfe, Friedhofsverwaltung Weingartenstraße 78, 77654 Offenburg, Telefon 07 81/9 33 80. Offenburg, 13.1.2016 Alex Müller Betriebsleiter

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Tiefbau und Verkehr/Abteilung Straßen- und Verkehrsrecht zum nächstmöglichen Zeitpunkt, zunächst bis zum 31.12.2016 befristet, eine/n teilzeitbeschäftigte/n (derzeit 14 Wochenstunden)

Sachbearbeiter/in (Kennziffer: 005-16)

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Mitarbeit bei zeitlich begrenzten verkehrsrechtlichen Anordnungen (z. B. Baustellen) nach § 45 Abs. 5, 6 StVO • Mitarbeit bei der Erteilung von Erlaubnissen wie z.B. Feste, Umzüge, Volksradfahren etc. nach § 29 Abs. 2, 3 StVO • Erteilung von Sondernutzungserlaubnissen nach § 16 StrG wie z.B. Verkaufs- und Imbissständen sowie den gemeinnützigen Weihnachtsmarkt • Ladung zum Verkehrsunterricht • Parkerleichterung für Schwerbehinderte (besonderer Personenkreis) • temporäre Wegweisung für besondere Veranstaltungen Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r oder eine vergleichbare Ausbildung mit Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung • eine selbstständige, strukturierte Arbeitsweise • bürgerfreundliches Auftreten • soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Verhandlungsgeschick/Interkulturelle Kompetenz • IT-Kenntnisse (Word und Excel) Wir bieten Ihnen: • eine interessante, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 6 Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 20. Februar 2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Auskunft erteilt die zuständige Abteilungsleiterin Susanne Spinner unter Telefon 07 81/82-22 41. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A Vorhaben: Ersatzneubau Brücke über die Kinzigstraße im Zuge der OttoHahn-Straße – Stahlbeton-, Asphalt- und Stahlbauarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2016-0004 Ausführungsfrist: 29. März bis 20. September 2016 Angebotseröffnung: 16. Februar 2016, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Vorhaben: Anbindung „Hohen Lochenweg“ an K5331 - Landwirtschaftl. Wegebau Vergabe-Nr.: SOG_BS-2016-0005 Ausführungsfrist: 29. März bis 1. Juli 2016

Angebotseröffnung: 12. Februar 2016, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Die vollständigen Veröffentlichungstexte erscheinen im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de


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23.1.2016 17

Bauen & wohnen Hier bekommen Sie Tipps und Infos von Experten rund ums Bauen. Von „A“ wie Außenanlage bis „Z“ wie Zimmerei. Fotos: Fotolia/3darcastudio, KB3, Erwin Wodicka

Unverzichtbare Alleskönner Rollläden und Jalousien senken nicht nur den Energieverbrauch. Daher sind auch immer beliebter Die Beliebtheit von Rollläden und Sonnenschutzanlagen wie Markisen oder Jalousien ist in den letzten fünf Jahren deutlich angestiegen. Dies zeigt auch eine Forsa-Umfrage des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e.V. Für 38 Prozent der Mieter und Hausbesitzer gehören Rollläden heute zur Wohnungsausstattung; vor fünf Jahren waren es noch fünf Prozent weniger. Nach den Gründen für ihre Anschaffung befragt, geben fast zwei Drittel der Befragten an, dass sie damit den Wert ihrer Immobilie steigern möchten. In immer mehr Wohnungsanzeigen wird deshalb

Mehrwert für Immobilien auch auf elektrisch betriebene Rollläden, Jalousien und Markisen als wichtige Ausstattungsmerkmale verwiesen. Grund dafür ist, dass sich Rollladen- und Sonnenschutzanlagen als wirksame Energiesparer und als Einbruchschützer erwiesen haben. Im intelligent gesteuerten Haus, dem Smart-Home, sind sie deshalb unverzichtbar. Daher werden auch der Einbau und die Erneuerung von Rollläden oder Rollladenkästen sowie außen liegender Sonnenschutz-

Gut behütet: Rollläden schützen vor Kälte, Hitze und machen auch Einbrechern das Lebens schwer.

elemente wie Raffstores von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert. Damit wird einmal mehr anerkannt, dass die wertvollen Helfer den Energieverbrauch senken. So verhindern Rollläden, dass in der kalten Jahreszeit unnötig Heizungswärme nach draußen entweicht. Und im Sommer vermindern Rollläden, Jalousien und Co. die Sonneneinstrahlung und damit das Aufheizen der Wohnräume.

Die Planung, Montage und Wartung von Sonnenschutzanlagen ist Sache der Fachbetriebe für Rollladen- und Sonnenschutztechnik. Laut der Forsa-Umfrage beauftra-

www.hilbereroffenburg.com

Foto: BVRS/txn-p.

gen 71 Prozent der Befragten einen Fachbetrieb mit der Planung und Montage ihrer Sonnenschutzanlagen. Sie vertrauen in das Know-how der Fachkräfte. (txn-p)


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18 23.1.2016 ANZEIGE

Effektiv gegen Schimmel Es gibt mehrere Anzeichen, wenn Bautenschutzunternehmen Hänsich zu viel Feuchtigkeit und Schim- deler gezielt die Anti-Schimmelmelpilze im Raum breit machen. beschichtung Getifix fino ein. Die Meist riecht es ziemlich muffig und Beschichtung zeichnet sich durch das Raumklima fühlt sich ungemüt- Mikroporen aus, die die Oberlich feucht-kalt an. Außerdem kön- fläche sehr stark vergrößern. Auf nen sich sogenannte Stockflecken der lösemittelfreien Anti-Schimzeigen, bunte bis schwarze Verfär- melbeschichtung kann daher sehr bungen an Wänden, Raumecken viel Feuchtigkeit verdunsten. oder anderen Oberflächen. Spezielle Lösungen „Schimmelpilze entstehen meist dann, wenn Räume zu wenig geheizt und nicht regelmäßig gelüftet „Um dem Schimmelpilzbefall gewerden – oder in Räumen, in denen zielt vorzubeugen, verwenden wir viel Feuchtigkeit anfällt. Häufig zu die Getifix Klimaplatte aus Calcilüften, reicht nicht, wenn dämm- umsilikat oder die Getifix ambio technische Mängel oder defekte Dämmplatte, die über eine kapilAbdichtungen in der Bausubstanz laraktive, diffusionsoffene Struktur vorhanden sind“, erklärt Getifix Sa- verfügen“, erklärt Olaf Händeler. nierungsexperte Olaf Händeler aus „Als Oberflächenbehandlung der Schutterwald. „Wir überprüfen vor Platten bietet sich ebenfalls die einer Sanierung genau die Ursachen Anti-Schimmelbeschichtung Getifür die Feuchte, damit nicht nur die fix fino an. Sie ist abtönbar und Symptome behandelt werden.“ strukturierbar, sodass auch indiUm dem Schimmelpilz seine viduelle Raumgestaltungswünsche Lebensgrundlage langfristig zu berücksichtigt werden können. entziehen, müssen die Oberflä- Auf eine natürliche Weise wird so chen im Raum trocken bleiben. der Feuchtehaushalt von Wänden Um dies zu erreichen, setzt das und Innenräumen gewährleistet.“

Blicken Sie dem Schimmel ins Auge! Getifix fino ist die sichere AntiSchimmelbeschichtung: Bei zu hoher Luftfeuchte verhindert nur Getifix fino neues Schimmelpilzwachstum und weitere Gefahren für Sie und Ihre Gesundheit. Fragen Sie unsere Experten für Schimmel. Wir sorgen für ein schimmelfreies Wohnen und Arbeiten! Olaf Händeler Bautenschutz Burda Straße 25 . 77746 Schutterwald Telefon 0781-991789 . Fax 0781-991790 www.haendeler-bautenschutz.de

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23.1.2016 19

Neue Vorgaben beim Energiesparen Die Energieeinsparverordnung (EnEV) geht in eine neue Runde: Seit Jahresanfang haben sich die Anforderungen deutlich verschärft. Betroffen sind Bauvorhaben, für die der Bauantrag nach dem 1. Januar 2016 eingereicht wurde. Denn dann sinkt der jährlich zulässige Primärenergiebedarf in Neubauten um 25 Prozent. Zusätzlich wird der maximal erlaubte Wärmeverlust durch die Gebäudehülle um durchschnittlich 20 Prozent reduziert. Ein spezialisierter Bausachverständiger muss einen Energieausweis erstellen, um die erfüllten Anforderungen der EnEV nachzuweisen. Verkäufer

Neue Heizungen können sich schnell amortisieren.

und Vermieter sind künftig dazu verpflichtet, diesen Ausweis an den Käufer oder den neuen Mieter der Immobilie zu übergeben.

Foto: ERDGAS e.V./Thinkstock

Um die geforderten Werte der EnEV einhalten zu können, muss die Gebäudehülle möglichst luftdicht sein. Dies überprüft der

Fachmann in der Regel mit einem Blower-Door-Test. Außerdem ist eine professionelle Dämmung der Gebäudehülle mit hochwertigen Materialien unverzichtbar. Hier eignet sich hochdämmende, nicht brennbare Mineralwolle besonders gut. Sie hat eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit und trägt damit zum Erreichen des von der EnEV 2016 geforderten U-Wertes im Steildach und in der obersten Geschossdecke im Altbau bei. Und davon profitiert nicht nur die Umwelt: Denn wenn der Energiebedarf im Eigenheim spürbar sinkt, wirkt sich das auch positiv auf den Geldbeutel aus. Zudem schreibt die EnEV vor, dass ab 2016 Heizkessel, die mehr als 30 Jahre laufen, ausgetauscht werden müssen. Allerdings gibt es für viele alte Hei-

Heizkessel austauschen zungen auch Ausnahmen. Brennwertkessel sind zum Beispiel komplett von der Tauschpflicht ausgenommen. Und wer seit dem 1. Februar 2002 oder länger im eigenen Ein- oder Zweifamilienhaus wohnt, ebenfalls nicht. Allerdings sollten sich Immobilienbesitzer vor Augen halten, dass ein moderner Erdgas-Brennwertkessel gut 30 Prozent weniger Brennstoff benötigt als ein in die Jahre gekommenes Heizsystem. Daher amortisiert sich ein Austausch oft deutlich schneller, als viele denken. (txn-p)

Gut gedämmt ist halb gespart. Vor allem beim Dach. Foto: Ursa/txn


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ISOTEC-Klimaplatten nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und verhindern so nachhaltig die erneute Schimmelbildung. Foto: ISOTEC

Die Deutschen haben konkrete Vor- eine Bedrohung der Lebensqualität. stellungen davon, was sie von einem „Die Bewohner leiden besonders guten Handwerksbetrieb erwarten. dann, wenn der Befall toxische oder Dies geht aus einer Befragung des allergische Reaktionen auslöst.“ Meinungsforschungsinstituts „Heu- Nicht immer zeigt sich Schimmelte und Morgen“ hervor, die im Auf- pilz auf der Tapete, er kann lange trag des Sanierungsunternehmens unerkannt bleiben. Deshalb zieht ISOTEC durchgeführt wurde. Sehr Hug bei jeder Feuchteanalyse auch wichtig sind 44 Prozent der Befrag- die Möglichkeit von Schimmelpilzten eine konkrete Schadenanalyse befall in Betracht. Bei der Entfervor Ort sowie eine ausführliche Be- nung werden die betroffenen Bereiratung. Zudem möchten 42 Prozent che staubdicht abgeschottet. Und unbedingt einen Festpreis erhalten, zur Vorbeugung gegen erneuten der auch der tatsächliche Endpreis ist. Befall setzt er die ISOTEC-Klima„Die Eigenheimbesitzer zeigen platten ein. Sie sind diffusionsoffen, ganz viel Gespür für die wichtigen das bedeutet, sie können überschüssige Feuchte aufnehmen wie ein Schwamm. Bei Erwärmung des Gutes Gespür Raumes geben sie die Feuchte an die Fragen, die man einem Sanierungs- Raumluft ab, sodass ein klimareguunternehmen vorab stellen muss“, lierender Kreislauf entsteht – konbetont Joachim Hug von ISOTEC, densationsbedingter Schimmelpilz einem Unternehmen, das seit 2007 gehört der Vergangenheit an. in der Ortenau, dem Stadtkreis Baden-Baden und Teilen des LandElektroinstallation Telefonanlagen kreises Rastatt auf die Beseitigung Industrieanlagen Beleuchtung von Feuchte- und SchimmelpilzKundendienst Schaltschrankbau schäden spezialisiert ist. SAT/Multimedia EIB Zertifizierung Ein weiteres Ergebnis der Studie Datentechnik ist, dass die große Mehrheit der Bewohner in Deutschland in eiVogesenstraße 9 · 77731 Willstätt nem gesunden, hygienisch einTelefon 0 78 52 / 93 94 28 wandfreien Umfeld leben will. 98 Fax: 0 78 52 / 93 94 29 Prozent der Bundesbürger gehen Handy: 01 72 / 7 24 98 98 Karsten Hartmann davon aus, dass Schimmelpilz info@elektroservice-hartmann.com Elektromeister www.elektroservice-hartmann.com krank machen kann. Und 96 Prozent sehen in Schimmelpilzbefall


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23.1.2016 21

Bessere Förderung Energetische Sanierungen lohnen sich jetzt noch mehr. Informationen hierzu bietet die Offenburger Energieagentur Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wie­ deraufbau (KfW) fördern Effi­ zienzmaßnahmen ab 1. Januar 2016 deutlich besser. Bei Inter­ esse können sich Bürger kosten­ los bei der Offenburger Energie­ agentur beraten lassen. Zum 1. Januar 2016 verbessert die KfW-Bank die Förderung für Einzelmaßnahmen. Eingeführt werden Paketlösungen beim Heizungstausch oder dem Einbau einer Lüftungsanlage. Im KfWProgramm 430 beträgt der Investitionszuschuss 15 Prozent der förderfähigen Kosten. Im KfWProgramm 151/152 wird der Tilgungszuschuss von 12,5 Prozent auf den Kreditbetrag verrechnet. Auch das BAFA hat die Zuschüsse bei Modernisierung von Heizungsanlagen ab 1. Januar 2016 erhöht. Wer seine Öl- oder Gasheizung durch einen Holzpellet-, Hackschnitzel- oder ScheitholzvergaserKessel beziehungsweise eine Wär-

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22 23.1.2016

Tipps zur Vermietung Stichwort Betongold: Häuser und Eigentumswohnungen als Investment liegen in Deutschland im Trend – auch bei Privatpersonen. Grund dafür sind die derzeit günstigen Zinskonditionen im Immobilienbereich. Gleichzeitig gelten Immobilien ebenso als vergleichsweise sichere Kapitalanlage, während andere Anlageformen teilweise sehr unter dem niedrigen Zinsniveau leiden. Vermutlich liegt es auch daran, dass laut einer aktuellen Studie knapp die Hälfte der Befragten in den nächsten drei Jahren Eigentum erwerben möchte. Jeder Vierte hat bereits eine Immobilie gekauft. Die Mehrheit plant, selbst darin zu wohnen. Immerhin 25 Prozent der Befragten wird die eigene Immobile jedoch vermieten. Hierzu einige Tipps: • Für die Berechnung des Mietpreises gelten neue Regeln. Befindet sich die Immobilie in einer Region, die als angespannter Woh-

nungsmarkt eingestuft ist, ist die Mietpreisbremse zu beachten. Wo genau das Gesetz zur Anwendung kommt, das entscheiden die Bundesländer. • Um sicherzugehen, dass potenzielle Mieter sich die zukünftige Miete auch leisten können, dürfen die Eigentümer vorab etwa Fragen zu Arbeits- und Einkommensverhältnissen der Mietinteressenten stellen. • In Inseraten zur Vermietung sind folgende Angaben zum Energieausweis Pflicht: Art des Ausweises, Energiebedarf/-verbrauch, Heizungsenergieträger, Baujahr und gegebenenfalls Energieeffizienzklasse. • Damit möglichst wenige Konflikte mit den Mietern entstehen, lohnt es sich, im Mietvertrag auf detaillierte Formulierungen zu achten. Häufiger Streitpunkt ist erfahrungsgemäß unter anderem die Kostenübernahme bei Schönheitsreparaturen.

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2x in Offenburg: Friedenstraße 22 und Badstraße 15

Bei uns finden Sie Ihren Job in Of enburg un nd Umgebung.

Unser Cafeteria-Team sucht nachmittags Verstärkung: Wir suchen ehrenamtlich Engagierte für die Mitarbeit in unserer Cafeteria im Oberrheinischen Pflege- und Therapiezentrum, Louis-Pasteur-Str. 12, Offenburg. Zeit und Umfang für Ihr Engagement können Sie frei wählen. Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung und viel positive Resonanz von den Gästen Rückfragen bei Frau Meyer: Tel. 0781 / 475-101

Geschmackshandwerk seit 1586

Für unsere Backstube in Hausach suchen wir in Vollzeit:

Konditor m/w Bäcker m/w und in Teilzeit (4–8 Uhr):

Fahrer m/w Ihre Bewerbung senden Sie bitte z.H. Frau Tamara Waidele, schriftlich oder per Mail an bewerbung@waidele-baeckerei.de. Bäckerei Waidele GmbH, Hauptstraße 42, 77756 Hausach

kommendes Sonderthema im Offenblatt

Immobilien

am 30. Januar 2016 Anzeigenschluss: 26. Januar 2016 Druckunterlagenschluss: 27. Januar 2016


DIE JUNGEN TENÖRE

PS-Gala 2016

„Die Jungen Tenöre“

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Eintrittsk

Dienstag, 2. Februar, 19 Uhr Oberrheinhalle Offenburg Einlass ab 18:30 Uhr Eintritt: 08 Euro für PS-Los-Inhaber 12 Euro für Kunden ohne PS-Los

888 1 0 0 2 1 078 ltungen@ nsta e oder vera fenburg.d f o e s s a k spar icht. r Vorrat re

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