Offenblatt 04 2019

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Amtsblatt der Stadt Offenburg

Spielräume zum Gestalten

Nr. 4, 2. Februar 2019

www.offenburg.de ZUSTIMMUNG

Stadt Offenburg erwirbt Grundstücke, um weitere Gebiete entwickeln zu können

Der Gemeinderat stimmt geschlossen für die Bewerbung um die Ausrichtung einer Landesgartenschau. Heute tagt die Bürgerwerkstatt. ❚ Seite 5 BEGEISTERUNG

Eine Delegation aus Thüringen hat sich vor Ort über die „vorbildlichen“ Offenburger Stadtteil- und Familienzentren informiert. ❚ Seite 6 WÜRDIGUNG

Pavillon Café Dreher. Dieses schmale Grundstück in der Hauptstraße gehört seit vergangenem Jahr der Stadt Offenburg. Es ist Teil der langfristigen Pläne zum Umbau von Bahnhofsareal und ZOB. Foto: Reinbold

Offenburg verändert und modernisiert derzeit sein Stadtbild wie selten in den vergangenen Jahrzehnten: Sanierung der Nordweststadt, Kronenplatz und Mühlbach-Areal im Westen, Seidenfaden im Südosten, Neugestaltung in der Innenstadt inklusive Rée Carré – und in den nächsten Jahren sollen das Schlachthofareal und das Gebiet rund um den Bahnhof in Angriff genommen werden. Ganz zentral bei diesen Neustrukturierungen: Die Stadt Offenburg muss Flächen besitzen. Oder wie es Bürgermeister Oliver Martini bei der Pressekonferenz nach der Gemeinderatssitzung formulierte: „Gestaltungsspielraum der Stadt Offenburg geht nur über Eigentum.“ So hat die Stadt Offenburg im vergangenen Jahr mehrere Grund-

stücke im Bereich des Bahnhofs erworben. Etwa die Fläche Rheinstraße 2, die ab Anfang April zu einem Parkplatz umgebaut wird, der dann ab Mitte dieses Jahres für eine gewisse Zeit zur Verfügung steht. Es kann dann ein zusätzliches Parkangebot zu dem schon bestehenden Parkplatz östlich des Areals angeboten werden. Ebenfalls im Besitz der Stadt befindet sich das Grundstück Hauptstraße 16. Hier ist im Moment noch die Firma Reifen Dinser angesiedelt. Doch hat dieses Unternehmen bereits in der Okenstraße einen neuen Sitz, wohin 2020 dann auch der Ableger in der Hauptstraße ziehen wird. Wahrscheinlich entstehen an dieser Stelle ebenfalls provisorische Parkplätze. Hinzu kommt eine Fläche, auf der noch mindestens drei Jahre

das Sanitätshaus Vogel-Schaub sein Geschäft betreibt. Wenn die Verantwortlichen bei der Stadt Offenburg wissen, wie genau es in diesem Bereich weitergeht, werden Gespräche mit den Eigentümern des Sanitätshauses geführt werden. Im Süden des Bahnhofsgebäudes, gegenüber des ZOB, hat sich die Stadt das Gelände, auf dem Dreher sein Café betreibt, langfristig gesichert. Dieses Café wird auf absehbare Zeit weiter geführt. Das Grundstück nördlich, das derzeit provisorisch als Fahrradabstellplatz und für eine Mobilitätsstation genutzt wird, gehört der Bahn. Ende März dieses Jahres wird Offenburg voraussichtlich den Bescheid erhalten, ob das Gebiet „Bahnhof-Schlachthof“ in das Landessanierungsprogramm aufgenommen wird.

Mit Heinz Baum ist das letzte Mitglied der von den Nazis ausgelöschten jüdischen Gemeinde Offenburgs gestorben. Ein Nachruf von HansJoachim Fliedner. ❚ Seite 11

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2 2.2.2019 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Auf 95 Lebensjahre können Sofie Kimmig (2. Februar), Johannes Schön (3. Februar) und Euphrosina Luchner (4. Februar) zurückblicken. Alles Gute zum Geburtstag!

Vollsperrungen Aufgrund von Baumfällungen kommt es an folgenden Tagen zu Behinderungen und kurzfristigen Vollsperrungen: Samstag, 2. Februar, Weingartenstraße, Grimmelshausenstraße und Zeller Straße; am Samstag, 9. Februar, Luisenstraße/Ecke Wilhelmstraße und Hildastraße, sowie Sonntag, 24. Februar, Badstraße/Bereich Bahnunterführung am Mühlbach. Die Firma arbeitet während der verkehrsarmen Stunden.

„Sonne“-Areal Die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbs für das „Sonne“-Areal in Zell-Weierbach werden am Dienstag, 12. Februar, 18 Uhr, in der Abtsberghalle vorgestellt. Die Beiträge werden zudem vom 13. bis 15. Februar in der Ortsverwaltung Zell-Weierbach während der Öffnungszeiten bzw. nach Vereinbarung gezeigt. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 2.2. Schwarzwaldapotheke 3.2. Ortenau-Apotheke (Appenweier) 4.2. Sonnenapotheke Caunes 5.2. Apotheke am Ebertplatz 6.2. Schlossapotheke (Ortenberg) 7.2. Hildaapotheke 8.2. Apotheke Haaß Heimburgstraße 9.2. Weingartenapotheke 10.2. Hirschapotheke

Begehrt: Eislaufen Offenburger Eislauf-Champion am 17. Februar gesucht 1800 Quadratmeter Eislauffläche laden noch bis 24. Februar ein. zu ersten Kufenschritten mit dem kostenlosen Lernpinguin oder zur Eis-Disco, zu einer Fahrt mit dem Mammoth oder mit dem Offenburger EislaufChampion. Der bzw. die beste Eisläuferin wird am Sonntag, 17. Februar, ab 14 Uhr gesucht. Und wem dies noch nicht genug Bewegung ist, kann sich auf der Trampolin-Landschaft oder beim Motor-Trail in der Freizeit-Arena der Messe Offenburg austoben. Das OFFENBLATT im Gespräch mit Projektleiter Sven Spies. Herr Spies, wie wird das Eislaufen seit Saisonbeginn Ende Oktober in der Halle angenommen? Sven Spies: Von Ende Oktober bis Ende Februar zählen wir in einer Saison rund 60 000 Besucher, das Sven Spies, seit zehn Jahren für die FreizeitArena mit der Eislaufhalle verantwortlich. Foto: Walz

sind 600 Personen pro Tag bei 110 Öffnungstagen je Saison. Dabei zieht es nicht nur Ortenauer in unsere Halle. Sehr beliebt ist sie auch bei den Straßburgern. Sie loben die Qualität des Eises, die Sauberkeit und die Freundlichkeit des Personals. Auch die Freiburger nehmen den Anfahrtsweg gerne in Kauf, da ihre Halle durch das Training der Eishockey-Mannschaft nicht immer zur Verfügung steht. Ein weiteres Plus für uns ist sicherlich auch der Verleih unserer hochwertigen Schlittschuhe. Ein Sport für Jung und Alt? Spies: Auf jeden Fall, wir haben montags den Senioren-Eislauf ab 50 Jahren, der von Saison zu Saison wächst. Aber auch bei Kindern und Jugendlichen ist der Zuspruch enorm. Ob Eislaufschule, Kindergeburtstage, Schul-Schneetage, Ersatz für den Sportunterricht oder

auch die Eis-Disco – all diese Angebote werden hervorragend angenommen. i Seit letzter Saison kann man auf dem Mammoth auch mitfahren. Spies: Ja, es sind in ganz Deutschland nur sechs Eisbearbeitungsmaschinen dieses Typs im Einsatz, eine europäische Maschine, die in Italien handgefertigt wird. Sie ist jetzt im zweiten Jahr im Einsatz und wir konnten mit ihr die Eisqualität erheblich steigern. Nur Offenburg bietet mit einem offiziellen Beifahrersitz eine Mitfahrgelegenheit an, die gerade von Kindern und Jugendlichen stark nachgefragt ist. Offenburger Eislauf-Champion: Ist das nur etwas für absolute Könner? Spies: Beim Eislauf-Champion gibt es unterschiedliche Altersklassen sowie eine Unterteilung in Männer und Frauen, so dass wir hier eine gewisse Chancengleichheit schaffen konnten. Unsere Besucher hatten jetzt vier Monate Zeit zu trainieren. Ich bin gespannt, wer sich den Hauptpreis, eine Saison-Karte, holt. Wie sieht es aus in puncto Sicherheit während des Eislaufbetriebs? Spies: Sicherheit ist für uns ein ganz wichtiges Kriterium. Wir haben jeweils zwei Eismeister im Einsatz, die den Betrieb auf der Eislauffläche genau im Auge haben. Wer sich nicht an die Eislaufregeln hält, wird verwarnt und notfalls auch von der Eislauffläche verwiesen. Wenn die Eislaufhalle am 24. Februar schließt, stehen dann weiter der Sprung-Park und der Motor-Trail für Bewegungsfreaks offen? Spies: Nein, die Freizeit-Arena schließt dann komplett. Denn beide Hallen werden für die Rassehunde-Ausstellung Anfang März benötigt. Und wir brauchen zum Abbau eine Woche Arbeitszeit.

SITZUNGSPLAN 6.2. Verkehrsausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 13.

OB-Sprechstunde Die nächste Bürgersprechstunde mit OB Steffens findet am Dienstag, 12. Februar, nachmittags statt. Anmeldungen sind ab Montag, 4. Februar, Telefon 07 81/82-22 72, oder per E-Mail an iris.kaiserschmeil@offenburg.de möglich.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstr. 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: Presseservice- und Vertriebs- GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 077 21/99 50-100 Telafax 077 21/99 50-110 info@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Politisches Meinungsforum EKRS nach Jugend mischt Zell-Weierbach sich ein … Waldwichtel

#SportstadtOG #Spitzensport

Im Sommer 2018 verließ die letzte Werkrealschulklasse im Rebland die Weingartenschule. Seitdem müssen jeden Unterrichtstag unsere 575 Kinder aus dem Rebland im Alter zwischen 10 und 17 Jahren (Zell-Weierbach 281 Kinder, Rammersweier 193 Kinder, Fessenbach 101 Kinder) zu den weiterführenden Schulen nach Offenburg pendeln. Das schwächt auch die Infrastruktur in der Ortschaft. Die prekäre Raumsituation in der Prinz-Eugen-Straße erfordert eine schnelle Entscheidung über einen Neubau in Zell-Weierbach für die Erich-Kästner-Realschule. Unser Anliegen ist die bestmögliche Unterbringung mit bestmöglichen pädagogischen Konzepten für unsere Kinder sowie möglichst kurze Schulwege. Neben dem unbestrittenen Mehrwert bei einem Neubau in Zell-Weierbach – Erhalt und Unterstützung der hervorragenden Grundschule, dem Hort der verlässlichen Grundschule und der Hector-Kinderakademie –, gibt es auch von wenigen Anwohnern geäußerte Bedenken bezüglich einer scheinbar nicht beherrschbaren Verkehrssituation oder negativer Auswirkungen auf die dörfliche Infrastruktur. Diese Bedenken sind unbegründet bzw. lösbar, wenn die Stadtverwaltung endlich die vom Ortschaftsrat Zell-Weierbach schon lange geforderten Verbesserungen angeht – u.a. Eingangsbereich Schule mit Platzumgestaltung am Roten Kreuz, Einrichtung von Lehrerparkplätzen an der Schulstraße, um den Zugang von Fahrzeugen und Schülern zu trennen, sowie die Zufahrt zum Lohgässle im Einmündungsbereich. Willi Wunsch

Das sportlich langersehnte Geheimnis wurde vor einigen Tagen gelüftet. Wieder muss das sportliche Kämpferherz

… und das ist gut so! Denn es ist in unserer Zeit so wichtig, für seine Meinung einzutreten. Jugendliche sind politisch! Sie setzen sich jüngst bei den Freitagsdemos für die Umwelt ein. Ihnen ist es nicht egal, was heute entschieden wird. Sie setzen oft andere Prioritäten: Hier zählt vor allem Nachhaltigkeit, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit. Es haben bereits Jugendbeteiligungen stattgefunden, jedoch in der Vergangenheit viel zu wenig! Deshalb gibt es jetzt Jugendforen (u.a. „SMV-Forum“) und andere Beteiligunsformen zu wichtigen Themen: Konzept Jugendarbeit, Landesgartenschau, Heimattage … Es ist wichtig, den Jugendlichen eine Stimme zu geben. Im „SMV-Forum“ wurden Vertreterinnen und Vertreter bestimmt, die Rede-, Antragsund Anhörungsrecht im Gemeinderat haben.

Julia Letsche: „Nehmt dieses Recht wahr!“

Nehmt dieses Recht wahr! Welche Themen müssen jetzt angestoßen werden, damit wir für die Zukunft gerüstet sind? Mischt euch ein! Wir freuen uns auf viele Ideen für unser Offenburg! julia.letsche@spd-offenburg. de

Julia Letsche www.spd-offenburg.de

Im Wald erklingt Kinderlachen. Die Waldwichtel sind am Werk. Konkurrenz für die lokale Narrenzunft? Nein: Zehn dick vermummte Dreikäsehochs purzeln und rutschen im Schnee „d‘ Buckel ra“: auf Schlitten, Po und im Bauch. Die Waldgruppe der Ortsteil-Kindertagesstätte ist bei jedem Wetter draußen, begleitet von drei ebenso tapferen wie engagierten Erzieher*innen. Was die Kinder sich hier aneignen an Beweglichkeit, Ausdauer, Selbstsi-

Stefan Böhm: „Und irgendwie sind sie die ganze Zeit am Singen.“

cherheit, sozialem Miteinander, an Neugierde und Naturbewusstsein: Das geht nicht verloren (und ließe sich in Schulgärten wieder toll aufgreifen). Mutig zähmen die Kinder das Feuer, bauen geheime Reisiglager, entdecken noch nie entdeckte Tiere und erobern noch nie bestiegene Gipfel, etwa das Hohe Horn. Und irgendwie sind sie die ganze Zeit am Singen. Außerdem machen sie einen Betriebsausflug quer durch die Stadt: zum anderen Offenburger Waldkindergarten – wo die Kinder genauso fröhlich sind. Danke allen Beteiligten, vor allem den Erzieher*innen, die manchmal mit kalten Füßen, aber stets frohen Herzens den Kindern diesen Erfahrungsraum öffnen! Zwei Wünsche hätte ich: Mehr Waldkindergärten – was übrigens die Raumnot in den Kitas ä bissle lindern könnte – und für die Kälte halt doch einen warmen Unterstand. Stefan Böhm

Stefan Konprecht: „Eine Lanze für die Stadt Offenburg brechen.“

den mangelnden Sponsorengeldern Tribut zollen. Mit dem VCO verlässt nun ein weiteres Aushängeschild der „Sportstadt Offenburg“ den Leistungsbereich. Und wieder waren es, dem offiziellen Statement der Vereinsführung glaubend, fehlende Gelder, die den Traum der Spielerinnen platzen ließen. An dieser Stelle muss eine Lanze für die Stadt Offenburg gebrochen werden. Unter Bewahrung ihrer Neutralitätspflicht, die eine Stadt nun mal gegenüber allen Vereinen hat, haben sowohl die Verantwortlichen als auch die Messe Offenburg die realisierbaren Zuschussmittel und die Voraussetzungen an die Sportstätte frühzeitig zugesichert. Als leidenschaftlicher Sportler stelle ich mir die Frage, woran es liegt, dass in den Spitzensport seitens der Großunternehmen nicht investiert wird. Abgesehen von den sportlichen Vorbildern für unsere Kinder, welche elementar sind und dem Breitensport den dringend benötigten Nachwuchs liefern, haben die Großfirmen Offenburgs und des Ortenaukreises wieder einmal eine Chance verpasst, sich in die Sportlerherzen der Bevölkerung zu spielen. Es wäre ein nachhaltiger und regionalverbundener Invest gewesen! Stefan Konprecht

Holpriger Start … in die Bewerbungsphase der Landesgartenschau (LGS). Angefangen mit den Stadträten von Bündnis 90/ Die Grünen, die leider am Anfang nicht verstanden hatten, dass man im Zuge einer LGS-Ausrichtung in kurzer Zeit eines ihrer Kern-Themen, die ökologische Aufwertung der Stadt, in der Freiraumplanung umsetzen kann. Ohne LGS bräuchten wir für diesen ökologischen Gewinn, über das Grünflächen-Budget, wahrscheinlich Jahrzehnte für die Umsetzung. Für diese „mutige“ Enthaltung der Grünen-Fraktion bei der ersten Gemeinderatsabstimmung gab es als Reaktion nur Kopfschütteln bei der BevölkeThomas Bauknecht: „Hoffnung, dass wir den holprigen Weg verlassen.“

rung. Man sollte sich vorab informieren, bevor man solch ein fatales Signal aussendet. Fortgesetzt hat sich dieser holprige Start mit der Entscheidung der Verwaltung, das LGS-Logo im „stillen Kämmerchen“ zu beschließen. Hat die Verwaltung doch damit geworben, die Bürgerschaft von Anfang an mitzunehmen und einzubinden. Es wäre die einmalige Chance gewesen, bei der Bürgerwerkstatt LGS am heutigen Samstag (2.2.) sich über die vier Logo-Vorschläge ein Meinungsbild einzuholen. Dies wäre ehrliche und gelebte Bürgerbeteiligung gewesen. Nun bleibt für eine erfolgreiche Bewerbung nur die Hoffnung, dass wir den holprigen Weg verlassen. Thomas Bauknecht


4 2.2.2019

„Keine unsachliche Anmache“ Auf den Beitrag von CDU-Fraktionschef Albert Glatt im Politischen Meinungsforum, OFFENBLATT vom 19. Januar, reagiert Stadtrat Stefan Böhm (Bündnis 90/Die Grünen): „In Sachen Klinikstandort richtet CDU-Fraktionschef Albert Glatt seinen heiligen Zorn gegen die Offenburger Grünen: ’Unseriöse Angstschürer, Aus-der-Verantwortung-Schleicher, Auf-Wählerstimmen-Schieler‘ und wie immer der Standardvorwurf: ’Populismus‘. Wir Offenburger Grünen schwimmen in Sachen Klinikstandort tatsächlich gegen den Strom: gegen Landrat und Kreistagsmehrheit. Wir sehen die Klinikstandorte Bühl/Holderstock und Windschläg kritisch und befürworten, dass auch ein neues Klinikum eine gute Anbindung an Bahnhof und ZOB hat – wie dies beim Ebertplatz der Fall ist. Im Gegensatz zu Glatts Behauptung wurde der Ebertplatz hinsichtlich Neubau eines Zentralklinikums nicht intensiv geprüft. Das

120-seitige Klinikgutachten hat den Ebertplatz auf genau einer (!) Seite abgehandelt, besser: abserviert. Glatt schreibt: ’Auch die Grünen wissen, dass eine Erweiterung am jetzigen Standort nicht möglich ist.‘ Nein, das wissen wir nicht, sondern verweisen darauf, dass in anderen Städten Kliniken vergleichbarer Größenordnung bei laufendem Betrieb und am alten Standort neu gebaut wurden. Wir Grünen sind – möglicherweise im Unterschied zu anderen Kommunalpolitiker*innen – ausdrücklich nicht allwissend und beantragen deshalb, dass der Offenburger Gemeinderat vom Landkreis eine gründliche Machbarkeitsstudie über einen möglichen Neubau am Ebertplatz einfordert. Wir handeln in Wahrnehmung unseres kommunaldemokratischen Mandats. Und wir wollen das nicht mehr: diese unsachliche Anmache, die einer gegenseitigen Wertschätzung völlig widerspricht.“

CDU-Rebland: Infoabend zur Schule Am Donnerstag, 7. Februar, 19.30 Uhr, findet im Heimatsaal in der Winzergenossenschaft, Schulstraße 5, in Zell-Weierbach ein Infor-

mationsabend zur Realschule in Zell-Weierbach statt. Hintergrund ist die prekäre Raumsituation in der Oststadtschule auf La Horie.

Messe Offenburg präs

entiert

Kurz Notiert aus dem Rat

Soziale Schieflage?

Parken auf Grünflächen

Peter Malik, 77, nutzte die Fragestunde im Rahmen der Gemeinderatssitzung, um auf die soziale Schieflage – seiner Meinung nach auch in Offenburg – hinzuweisen. Der Gemeinderat solle sich einmal darüber austauschen, was eigentlich „Soziale Gerechtigkeit“ sei. OB Marco Steffens wies daraufhin, dass gerade in den Kommunen viel dafür getan werde, um die Chancengleichheit aller zu gewährleisten: über den Ausbau der Kinderbetreuung, die Bemühungen um bezahlbaren Wohnraum oder eine sehrt gut laufende Wirtschaft, die Arbeitsplätze zur Verfügung stelle. „Ich kann Ihnen versichern, dass unsere Gremien sorgsam mit ihren Pflichten umgehen und sehr intensiven Kontakt zu den Bürgern pflegen“, so Steffens.

Karin Jacobsen, Bündnis 90/Die Grünen, fragte, ob der Parkplatz in der Nordweststadt in der Vogesenstraße nicht stärker kontrolliert werden könnte. Es werde wild auch auf den Grünflächen geparkt. Auch die sogenannten „Eltern-Taxis“ seien problematisch. Dazu Bürgermeister Martini: „Es ist unglaublich, wie in Grünflächen reingefahren wird, insbesondere bei Sportereignissen in der Nordwest-Halle.“ Er appellierte an das Verantwortungsbewusstsein der Autofahrer/innen.

Lärmschutz an der B 33 Christiane Kofler, Elgersweier, fragte, ob es nicht möglich wäre, den tatsächlichen Lärm, den insbesondere der LKW-Verkehr auf der B 33 vor allem in den frühen Morgenstunden verursache, zu messen. „Es hält sich kein LKW an die Geschwindigkeitsbegrenzung.“ Bürgermeister Oliver Martini stellte klar, dass die Forderungen der Stadt Offenburg,die im Rahmen der Planfeststellung formuliert worden waren, sämtlich erfüllt wurden. Jetzt ginge es nur noch um freiwillige Leistungen. OB Steffens versprach, das Anliegen beim Regierungspräsidium anzusprechen.

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Silvano Zampolli, FDP, sprach die fehlenden Parkplätze in der Lange Straße Richtung Rée Carré an und bat um einen lockeren Umgang mit Falschparkern bis zum Ende der Bauarbeiten. Bürgermeister Martini erwiderte, dass die Kontrollen während der Baustellen-Phase beim Kloster ausgesetzt waren. Jetzt wolle man aber keine Gewohnheiten einreißen lassen. „Wir hören eher, dass wir mehr kontrollieren sollen, auch weil dort zu schnell gefahren wird.“

Kampf gegen Plastik Silvano Zampolli überreichte OB Marco Steffens einen Pack kompostierbare Tüten aus Norditalien, die in Offenburg anstatt Plastiktüten verwendet werden könnten.

Parkplätze Aydin Özügenc, Bündnis 90/Die Grünen, erkundigte sich nach dem Wegfall von Lehrer-Parkplätzen an der Georg Monsch-Schule. Andreas Kollefrath, Fachbereichsleiter Hochbau, sagte, dass es dort zu unumgänglichen Einschränkungen komme, weil die Baustelleneinrichtung zum Umbau der Schule nur dort aufgebaut werden könne. Auch gebe es keinen Anspruch seitens der Lehrerschaft auf freie Parkplätze.

Gustav Rée-Anlage Albert Glatt, CDU, hakte noch einmal nach und wollte wissen, ob denn die Durchfahrt der Gustav Rée-Anlage wirklich dicht gemacht werden müsse, ob denn die Baustelleneinrichtung nicht auf dem Gelände selbst erfolgen könne. Martini dazu:„Die Flächen müssen in Anspruch genommen werden.“ Auch Fachbereichsleiter Thilo Becker, Tiefbau und Verkehr, erläuterte, dass die OFB einen „nachweisbaren Anspruch auf Sperrung der Straße“ habe.

Eislaufbahn und Stadtbus Florence Wetzel, Offenburger Liste, regte an, die Eislaufbahn auf dem Marktplatz bis 6. Januar in Betrieb zu halten. Auch fragte sie, ob es nicht möglich wäre, die Nutzung des Stadtbusses nicht nur im Dezember, sondern jeden Samstag kostenfrei zu ermöglichen. Die Verlängerung des Eislaufbahnbetriebs wird derzeit vom Stadtmarketing geprüft. Sie hängt auch davon ab, ob auch das eine oder andere Gastronomieangebot über die Zeit des Weihnachtsmarkts hinaus möglich ist. Beim Stadtbus steht die Frage im Hintergrund, wie man den ÖPNV attraktiver gestalten kann.


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Kinzig als verbindendes Element Gemeinderat einstimmig für Landesgartenschau / Machbarkeitsstudie und Kostenprognose bis Herbst 2019 viele mitmachen, wichtig, die Bürger mitzunehmen“. Er bezeichnete die Erklärung der Grünen, jetzt doch mitzumachen ironisch als „herzzerreißend“. Die LGS dürfe nicht von der Verfügbarkeit des Burda-Geländes abhängen: „Da erwarte ich einen Plan B.“

Impulsgeber

Ökologisches Band. Das Gelände der Burda-Druckerei könnte in die Planungen einbezogen werden.

Grünes Licht vom Gemeinderat: Einstimmig hat das Gremium am Montagabend der endgültigen Planung einer Bewerbung für die Landesgartenschau 2034 oder 2032 zugestimmt. Für OB Marco Steffens ist dieses Projekt eine großartige Chance für Offenburg: als ökologisches Projekt, als Möglichkeit, die Kinzig erleb- und sichtbar zu machen und als Projekt, ein grünes Band vom Großen Deich bis in die Innenstadt zu gestalten. Bürgermeister Oliver Martini umriss die wich-

tigsten Eckpunkte des Bewerbungskonzepts: Ziel ist die Herstellung einer kompakten Fläche für die Landesgartenschau sowie die Erstellung eines gesamtstädtischen Freiraumkonzepts. Die Bausteine, die jetzt in den kommenden Monaten noch zusammen mit engagierten Bürger/ innen ausformuliert werden müssten, sind: Kinzig als Teil der Stadt und nicht als trennendes Band im Westen; Einbeziehung des OFV-Geländes und möglicherweise des Areals der Bur-

Foto: Reinbold

da-Druckerei; Naturschutz durch Schaffung ökologischer Räume; Einbindung der Hochschule und von Teilen des Stadtteils Stegermatt.„Die Landesgartenschau ist eine Veranstaltung der Stadtgesellschaft, der Vereine, Gruppierungen und Sponsoren. Wir müssen Menschen für die Landesgartenschau begeistern, damit sich die Idee mit Leben füllt“, benannte Martini die Aufgabe der Stadtverwaltung. Albert Glatt, CDU-Fraktionsvorsitzender, findet es „schön, wenn

Gerhard Schröder, SPD, meinte: „Glücklicherweise ist eine LGS mittlerweile Impulsgeber für städtebauliche Entwicklung.“ Reizvoll sei der Gedanke, die Kinzig als trennendes Element in ein verbindendes Ganzes umzubauen. „Der Umbau des Burda-Geländes in eine ökologische Fläche wäre das i-Tüpfelchen.“ Norbert Großklaus, Grüne, begrüßte Machbarkeitsstudie und umfangreiche Bürgerbeteiligung. „Mehr Wasser und mehr Grün in der Stadt – warum nicht schon heute?“ Für Rudi Zipf, Freie Wähler, ist diese Planung ein „tolles Projekt mit Knackpunkten“: dem Burda-Areal und dem OFV-Stadion. Thomas Bauknecht, FDP, betonte: „Die herausragende Chance für unsere Stadt ist unbestritten!“ Ohne eine LGS bräuchte die Stadt für ihre Pläne Jahrzehnte. Er bezweifle, ob die LGS ohne das Burda-Gelände so einfach umsetzbar sei.

Aufzug an Stadtmauer und Wohnbebauung Der Gemeinderat bestellte am 28. Januar gemäß Empfehlung die Besetzung des künftigen Seniorenbeirats. Das Gremium nimmt seine Arbeit mit konstituierender Sitzung am 13. Februar auf. Der Beirat besteht aus zehn stimmberechtigten und zwei nicht stimmberechtigten Mitgliedern. Der Rat stimmte dem Sanierungskonzept des Anna von Heimburg-Hauses zu, wie vom Haupt-

und Bauausschuss empfohlen. Die Kosten sind aktuell mit 3,9 Millionen Euro veranschlagt. Grünes Licht (bei vier Gegenstimmen und zwei Enthaltungen) gab es auch für die Vertiefung der vom Planungsausschuss empfohlenen Variante eines Aufzugs an der Stadtmauer im südlichen Teil des Zwingerparks – Ziel: die barrierefreie Anbindung der Innenstadt. Allerdings besteht noch Dis-

kussionsbedarf hinsichtlich des genauen Standorts für den Aufzug. OB Steffens sagte einen Vorort-Termin zu und die Anfertigung von Skizzen. Die Mittel in Höhe von 130 000 Euro stehen im Sanierungsprogramm Mühlbachareal zur Verfügung und werden über die Städtebauförderung bezuschusst. Weiter beschloss der Gemeinderat, das Baugebiet BSC-Gelände zu entwi-

ckeln und beauftragte die Verwaltung, einen städtebaulichen Wettbewerb vorzubereiten. Entsprechend erfolgte der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Albersbösch Burdastraße-Nord“. Die CDU-Fraktion setzte sich dafür ein, dass im Wettbewerb auch Ideen mit Hochhäusern nicht ausgeschlossen sind. Hinsichtlich des Bebauungsplans „Winkel 2“ in Zell-Weierbach beschloss

der Gemeinderat den Plan samt örtlichen Bauvorschriften. Ein Satzungsbeschluss erfolgte zudem – zur Sicherung der Planung –hinsichtlich der nochmaligen Verlängerung der Veränderungssperre „Obertal“ in Zell-Weierbach. Das Gremium fasst außerdem den Aufstellungsbeschluss für die dritte Änderung des Bebauungsplans „Gewerbegebiet an der Rammersweierstraße“.


6 2.2.2019

Gegen Ausbeutung Valentinstag geht auch anders! Am Donnerstag, 14. Februar 2019, heißt es wieder: „One Billion Rising“ – eine Milliarde Menschen erhebt sich weltweit, und Offenburg ist dabei. „Wir erheben uns in Solidarität gegen Ausbeutung von Frauen“, bringt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Offenburg, Regina Geppert, das diesjährige Anliegen auf den Punkt. Treffpunkt ist um 12.15 Uhr auf dem Marktplatz. One Billion Rising ist ein globaler Streik, eine Einladung zum Tanz als Ausdruck von Kraft, ein

Akt weltweiter Solidarität und Gemeinsamkeit. Tanzen und vor allem dabei sein, dazu ist die Bürgerschaft eingeladen. Wer vorbereitet daran teilnehmen möchte, kann den Tanz vorher üben. Nächster Termin in Offenburg ist der Donnerstag, 7. Februar, um 19 Uhr im Lehrer/ innenseminar, Weingartenstraße 34c/Ecke Brachfeldstraße. Getanzt wird nach der Choreographie von Debbie Allan „Break the Chain“ auf You Tube. Organisiert wird das Treffen vom Frauennetzwerk Offenburg.

Einblick. Cordula Eger, Birgit Kaufhold und Martina Köhler (v.l.) ziehen eine positive Bilanz des zweitägigen Treffens in Offenburg. Foto: Siefke

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Öffnungszeiten Sauna und Bad Montag – Sonntag 10:00 – 22:00 Uhr Damen-Sauna Mittwoch 10:00 – 22:00 Uhr Frühschwimmen Dienstag + Donnerstag 06:30 – 08:30 Uhr Gastronomie Montag – Sonntag 11:00 – 21:00 Uhr

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Rund 25 Fachkräfte aus dem Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen haben vergangene Woche zwei Tage lang Einblick in die Stadtteil- und Familienzentren und deren Wirken gewonnen. „Die gelebte Gemeinwesenarbeit hat uns begeistert“, so die Sozial­planerin Birgit Kaufhold. Begonnen hat der Kontakt vor Jahren mit einem Workshop im Rahmen einer VSOP-Tagung (Verein für Sozialplanung), der von der langjährigen Leiterin des SFZ Oststadt, Annette Lampe, geleitet wurde. Es habe sie sehr beeindruckt, führte Kaufhold aus, wie es Offenburg gelinge, die Menschen aus den Stadtteilen aktiv in Gestaltungsprozesse vor Ort einzubeziehen – über die intensive Elternarbeit, in Zusammenarbeit mit den Jugendhilfeträgern und über das Zusammenwirken von Beratungsdiensten sowie die Anbindung anderer Unterstützer. „Wir wollten mehr erfahren und lernen“, brachte Kaufhold das Anliegen der Delegation auf den Punkt, darunter die Fachdienstleiterin Familie und Jugend, der Fachdienstleiter Soziales, die Seniorenbeauftragte und der Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes. Im Unstrut-Hainich-Kreis gibt es zwei Familienzentren, die sich bislang auf die Kindertagesbetreu-

ung und offene Elternarbeit bzw. -bildung konzentrieren sowie Angebote für ältere Menschen in ihrem Begegnungszentrum offerieren. Ziel sei es, die Familienzentren inhaltlich als Stadtteilzentren weiterzuentwickeln. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Hans-Peter Kopp und einer Vorstellungsrunde, moderiert von Michael Hattenbach und Martina Köllner vom Fachbereich 9, gab es einen geschichtlichen Abriss der Stadtteil- und Familienzentren in Offenburg sowie Überlegungen zu Struktur und Aufbau. „Wir sind

Mut zum Anfangen sehr dankbar, dass sich die städtischen Verantwortungsträger die Zeit genommen haben, uns zu informieren und mit uns ins Gespräch zu kommen“, freute sich die Vorsitzende des Sozial- und Bildungsausschusses des Unstrut-Hainich-Kreises, Cordula Eger. Das sei ein „unwahrscheinlicher Kraftakt“ gewesen. Die sozialraumorientierte Arbeit in Offenburg bezeichnete Eger als „vorbildlich“. Martina Köllner, die pro Jahr sechs vergleichbare Anfragen erhält, gab den Thüringern auf den Weg: „Haben Sie den Mut anzufangen, nutzen Sie die Möglichkeiten, die Sie vor Ort haben.“


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Alles Wichtige griffbereit Im Seniorenbüro ist ein neuer Notfall- und Versorgungsordner ab 7. Februar erhältlich – nicht nur für ältere Menschen Ab kommenden Donnerstag, 7. Februar, gibt es im Seniorenbüro einen neuen Notfall- und Versorgungsordner, der gegen eine Schutzgebühr von 8 Euro erhältlich ist. Die Sammlung, die individuell zu ergänzen ist, beinhaltet alles, was im Notfall schnell zur Hand sein muss. „Wenn etwas passiert, geht die Sucherei los“, schilderte Bürgermeister Hans-Peter Kopp ein Phänomen, das den meisten Zeitgenossen vertraut sein dürfte. Der Ordner in den Offenburger Stadtlogofarben Rot und Weiß beinhalte die Chance, auf strukturierte Weise alles, was wichtig ist, griffbereit zu haben. „Der Ordner ist übersichtlich gestaltet und sorgfältig durchdacht“, unterstrich Kopp

Durchdacht von A bis Z – und passe zur guten sozialen Infrastruktur der Stadt. Kurz und prägnant werden Formulare, Verfügungen und wichtige Informationen an einem Ort erläutert und gebündelt. Früher oder später müsse sich jeder mit elementaren Themen wie Krankheit und Tod auseinandersetzen. Um so wichtiger sei es, dass damit zusammenhängende Entscheidungen beizeiten getroffen werden. Die Notfallmappe ist das Eigentum der berufundfamilie Service GmbH. Die Verwendung im Notfall- und Vorsorgeordner ist der Stadt Offenburg schriftlich genehmigt worden, die Inhalte sind so-

Ordner als Türöffner. Angela Perlet, Bürgermeister Hans-Peter Kopp, Marion Selent undf Gabriele Junker haben im Seniorenbüro den neuen Notfall- und Versorgungsordner vorgestellt. Foto: Siefke

mit rechtlich geprüft. Alle Fragen, die in diesem Zusammenhang gestellt werden, seien schon gestellt worden, so Kopp: „Wir müssen das Rad nicht neu erfinden.“ Für die Leiterin des Seniorenbüros, Angela Perlet, handelt es sich bei dem Ordner um ein „nachhaltiges Ergebnis“ des Jubiläumsjahrs 2018, als 25 Jahre Seniorenbüro gefeiert werden konnte. Das Angebot sei von A bis Z durchdacht, betonte Perlet. Die Schutzgebühr beträgt 8 Euro, damit sind die Materialkosten allerdings nicht gedeckt. „Wir werden von der Stadt unterstützt“, so Perlet.

Der Notfallordner ist ab kommendem Donnerstag von 10 bis 11 Uhr im Seniorenbüro erhältlich, die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Gabriele Junker und Marion Selent werden bei Fragen zur Verfügung stehen. Denn einerseits müsse gut bedacht sein, was in den Ordner komme – und andererseits bedürfe es einem ersten Ausfüllen und einer regelmäßigen Pflege und Aktualisierung.: „Darauf aufmerksam zu machen, das eine oder andere exemplarisch durchzugehen, ist durch die Kurzinformation möglich.“ Es handele sich um einen „Baustein in einer ganz

runden Sache“. Gabriele Junker war als Ergotherapeutin tätig und möchte ihr Wissen und ihre Erfahrung weitergeben. Der Ordner könne ein deutliches Plus an Sicherheit bieten. Marion Selent arbeitet bereits im Museumscafé und findet das neue Angebot sehr hilfreich: „Hier ist wirklich alles drin, was benötigt wird.“ Angela Perlet wünscht sich, dass ganz viele Menschen kommen, um sich einen Ordner abzuholen. Der eine oder die andere lerne auf diese Weise auch das Seniorenbüro erstmals kennen – ein wertvoller Begleiteffekt.

Klimawandel: Was kann jeder von uns tun? Die Folgen des Klimawandels sind weithin spürbar. Doch was passiert eigentlich in der Atmosphäre und was haben die Treibhausgase damit zu tun? Wenn sich die Erde erwärmt, warum wird es bei uns nicht einfach nur wärmer? Was macht die Politik, um den negativen Folgen des Klimawandels vorzubeugen? Und vor allem: Warum ist das für jeden Einzelnen so wichtig? Ab Montag, 18. Februar,

18 bis 21 Uhr, haben Interessierte in Offenburg die Möglichkeit, sich an sechs Abenden bis Ende April die Grundlagen des Klimawandels und seine Folgen, insbesondere für die Ortenau, wissenschaftlich fundiert und interaktiv anzueignen. Sie erhalten das nötige Wissen über Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen in der Region und die nötige Handlungskompetenz, wie man für den Kli-

maschutz aktiv werden und sich mit anderen vernetzen kann. Kursinhalte und Methode wurden vom Helmholtz-Verbund Regionale Klimaänderungen und dem WWF gemeinsam mit dem Freiburger Institut für Fortbildung und Projektmanagement (Ifpro) und dem Klimaschutzverein Fesa e.V. erarbeitet. Die Kursleitung liegt bei Frank Philipps, der als Diplom-Geograph für den Fesa

e.V. tätig ist. Die städtische Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte unterstützt ihn dabei mit spezifischer Information und Daten aus Offenburg. Der Kurs findet in der VHS, Armand-Goegg-Straße 2-4, im Raum 301 statt. Anmeldung im i-Punkt auf dem Kulturforum, Weingartenstraße 34 b, per Telefon 07 81/93 64-200, Fax 07 81/93 64-212 oder E-Mail: anmeldung@vhs-offenburg.de.


8 2.2.2019

Mit gutem Frühstück in den Tag Erfrierungsschutz: Stadt Offenburg arbeitet mit Ursulaheim an gemeinsamer Lösung / Große Spendenbereitschaft Die Spendenbereitschaft der Offenburger Bürger/innen in Sachen Erfrierungsschutz für Wohnungslose war noch nie so groß wie in diesem Winter. Darüber berichtete Otmar Hansert beim Pressegespräch in der Wärmestube. Der Polizist hat sich in den vergangenen Jahren stark für das Obdachlosenheim engagiert und als Kolumnist zu Spenden aufgerufen. In den ersten sieben Wochen waren schon 25 000 Euro zusammengekommen, dazu gehörten auffallend viele Kleinspenden um 10 Euro, berichtete Hansert. Viele Leute würden ihm Geld in die

Gemeinsames Frühstück. Freude über die Spendenbereitschaft.

Hand drücken, wohlwissend, dass die Mittel gut ankommen: „Man hat auch Vertrauen in mich als Po-

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Foto: Tebbel

lizist.“. Es gebe keine Verwaltungsgebühren, und der Einsatz des Geldes sei transparent. Dank dieser Spenden könne Wohnsitzlosen ein großzügiges Frühstück angeboten werden, das noch fürs Mittagessen reiche, sagte Sozialarbeiterin Bärbel Wahl. Ein gutes, gesundes Frühstück sei extrem wichtig für die Wohnungslosen, die ihre Nachmittage im Freien verbringen. Erst abends können sie wieder in die Unterkunft. Die Spenden seien auch wichtig, damit eine zerbrochene Brille ersetzt werden könne, ganz zu schweigen von Zahnarztkosten, die immer unerschwinglicher würden. Zuweilen helfen die Spenden auch dann, wenn jemand im Zug ohne Fahrkarte aufgegriffen wird. Dann könne die Fahrkarte in die Heimat bezahlt werden. Denn zu den Wohnsitzlosen gehören nicht wenige Menschen aus Osteuropa. Rumänen, Bulgaren und in jüngster Zeit auch Ungarn. Denn die ungarische Regierung

„löst“ das Obdachlosenproblem damit, dass sie die Wohnsitzlosen zu Gefängnishaft verurteilt. Offiziell gibt es also in Ungarn kein Wohnraumproblem, schildert der Arzt Heinrich Vogel, der gemeinsam mit seinen Kollegen Axel Richter und Gerhard Seyfert die Obdachlosen medizinisch betreut. „Was wir anbieten ist nur möglich durch das Engagement vieler Helfer und dank der Spendenbereitschaft der Bevölkerung“, sagte die Leiterin des Ursulaheims, Eva Christoph. Der Erfrierungsschutz sei immer eine aufwändige Angelegenheit: „Das ganze Drumherum ist extrem anstrengend“, ob es nun um Reibungen zwischen den Bewohnern gehe oder um die Begleitung durch die Sozialarbeiter, Einhaltung der Öffnungszeiten, Prüfung der Rechtsansprüche und vieles mehr. Die Wohnungsnot sei groß, das zeige sich in den Zahlen: Das Ursulaheim hat 44 Plätze, und während es im Jahr 2017 noch 360 Notaufnahmen gab, stieg die Zahl im vergangenen Jahr auf 475 Fälle. Bärbel Wahl fügte hinzu, dass der Wohnraummangel in diesem Jahr schon einen ersten Todesfall gefordert habe: Ein Wohnsitzloser habe sich aus Verzweiflung vor einen Zug geworfen. „Da rollt ein Problem auf uns zu, das die Politik noch gar nicht im Blick hat“, erklärte Christoph. Man wünsche sich eine dauerhafte Lösung. Spende: Volksbank Offenburg; Wohnungslosenhilfe AGJ, DE 24 6649 0050 0000 0000 4139 25.

GEMEINDERATSSITZUNG

Erfrierungsschutz Was unternimmt die Stadt, um ihrem Auftrag in Sachen Erfrierungsschutz wahrzunehmen? Auf diese Frage von Bertold Thoma (SPD) antwortete am vergangenen Montag Bürgermeister Hans-Peter Kopp vor dem Gemeinderat. Gemeinsam mit der AGJ Wohnungslosenhilfe (Caritas) und dem Ortenaukreis werden stationäre und ambulante Einrichtungen vorgehalten. „Keiner soll nachts frieren müssen“, so laute das Ziel. „Wir haben alle Beteiligten, auch das Ursulaheim, gebeten, mit uns zu reden, wenn es ein Problem gibt“, erläuterte Kopp. In der Planung seien zudem Räumlichkeiten für einen festen Erfrierungsschutz, um nicht jedes Jahr erneut Räume suchen zu müssen. In Offenburg stünden 170 Plätze für Menschen bereit, die unverschuldet obdachlos werden. Auch gebe es einen speziellen Raum für gestrandete Familien.


2.2.2019 9

Viele Pumpen. Im Keller des Freizeitbads Stegermatt ist die ganze Technik untergebracht.

Fotos (3): Siefke

Viel Dreck. Die Siebe werden noch mit der Hand gereinigt.

Ordentlich Hightech im Keller Das Freizeitbad Stegermatt verfügt über raumgreifende Anlagen im Untergeschoss, die den Betrieb am Laufen halten Um seinen Job zu machen, muss Wolfgang Poppitz in den Keller gehen: Der 33-jährige Fachangestellte für Bäderbetriebe kümmert sich um die Technik des Freizeitbads Stegermatt. Auch wenn die meisten Vorgänge vollautomatisch funktionieren, werden immer wieder Kontrollmessungen vorgenommen. Wer oberirdisch im 28 Grad warmen Schwimmerbecken seine Bahnen zieht, ahnt wohl kaum, wie es einige Meter unter den Bodenfliesen aussieht. „Alles, was wir oben haben, findet sich hier unten wieder“, beginnt Wolfgang Poppitz seine Führung durch den Keller der beliebten Freizeiteinrichtung an der Stegermattstraße. In

Dreistufige Anlage diesem Geschoss sind sechs Kreisläufe für die Badewasseraufbereitung in Betrieb, von denen jeder über eine dreistufige Anlage mit geschlossenen Drucksandfiltern und nachgeschalteter Pulveraktivkohledosierung verfügt. Die Prozesse laufen vollautomatisch; es besteht aber die Möglichkeit, individuell einzugreifen. Im Rohwasserspeicher sammelt sich das feuchte Nass, es wird angesaugt und durch den Filter gedrückt – Poppitz vergleicht den Vorgang

Job spürbar viel Spaß. Die Tätigkeit ist abwechslungsreich, im März geht es auch raus, um die Freibadsaison vorzubereiten: „Langweilig wird es mir nicht.“ Zwei erdgasbetriebene Blockheizkraftwerke und eine Elektrowärmepumpe zur Restwärmenutzung arbeiten im Keller. Zur

Zentrale Leittechnik

Viel Technik. Wolfgang Poppitz vor dem Mess- und Regelwerk.

mit dem Grundwasserprinzip. Die Filterrückstände aus den Wasserkreisläufen kommen in eine separate Anlage. Hier wird das Abwasser aufbereitet und auf sieben bis 12 Grad Celsius abgekühlt, ehe es in den Mühlbachkanal eingeleitet wird. Zwei Stunden dauert der Vorgang, dann hat das gesamte Wasser des Bades den Kreislauf einmal durchlaufen. Im Vorfilter landen Haare und Spielzeug; Flockungsmittel binden die Harnstoffe. „Jeder sollte duschen, bevor er ins Wasser geht“, empfiehlt Poppitz. Leider würden sich viele Badegäste nicht daran halten und damit

Millionen von Bakterien mit ins Bad nehmen. Sicher: Die Reinigungskraft reicht aus. Doch wichtige Mittel und Ressourcen könnten geschont werden, wenn die Besucher noch mehr auf die eigene Sauberkeit achteten. Poppitz hat 2001 mit seiner Ausbildung in Baden-Baden begonnen und ist im Schwarzwald hängengeblieben: „Hier ist es auch schön“, versichert der gebürtige Sachse, der aus der Nähe von Chemnitz stammt. Früher war er aktiver Schwimmer, inzwischen reicht es ihm nach Feierabend: „Dann will ich mit Wasser nichts mehr zu tun haben.“ Bis dahin macht ihm der

Spitzenlastdeckung und Betriebssicherheit dient ein Gas-Brennwertkessel. Das Zusammenspiel der Systeme der einzelnen technischen Gewerke wird über eine zentrale Gebäudeleittechnik geregelt, die alle Verbrauchsparameter berücksichtigt. Obwohl die beheizte Wasserfläche gegenüber dem alten Bad wesentlich größer ist, kommt man nun mit 3800 Megawattstunden Strom pro Jahr aus – zuvor waren es 6200. In den fünf Schwimmbecken mit einer Wassertemperatur zwischen 24 und 33 Grad wird aus dem ablaufenden Wasser Wärme zurückgewonnen, während das nachfließende Frischwasser vorgewärmt wird. Jedes Becken wird automatisch mit 0,3 bis 0,6 Milligramm pro Liter gechlort. Wobei das chemische Element geruchsfrei ist: „Das, was man riecht, ist die Verbindung mit dem Dreck.“


10 2.2.2019

Derby-Stimmung in Nordwest-Halle Stadt veranstaltet vom 8. bis 10. Februar Stadtmeisterschaften im Hallenfußball um E-Werk Mittelbaden Junioren Cup Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Marco Stefens spielen rund 650 Nachwuchsfußballer aus 13 Vereinen vom 8. bis 10. Februar beim E-Werk Mittelbaden Junioren-Cup Offenburg in vier Altersklassen um die Stadtmeistertitel. Sie ist einer der größten Sportveranstaltungen in Offenburg. Die Qualifikation der C-Junioren am Freitag bildet den Auftakt zu dem 3-tägigen Fußball-Spektakel mit rund 650 Spielern aus 13 Offenburger Vereinen. Derby-Stimmung in der Nordwest-Halle ist garantiert, wenn die Teams in vier Altersklassen um die Stadtmeistertitel und um den E-Werk Mittelbaden Junioren-Cup Offenburg spielen. Nach Ausspielung der Qualifikation in den unterschiedlichen Altersklassen am Samstag steht am Sonntag die zentrale Frage: Wer darf sich für ein Jahr die

Kampfgeist. Wer holt sich die Stadtmeistertitel beim E-Werk Mittelbaden Junioren Cup? Foto: Stamei

Krone des Stadtmeisters aufsetzen und den E-Werk Mittelbaden Junioren-Cup in Händen halten? Der FSV Bühl (C-Junioren), der Offenburger FV (D- und E1-Junioren) sowie der FV Zell-Weierbach (E2-Junioren) waren die Titelmeis-

E>Thermografie

ter des Jahres 2018. Bis auf den FSV Bühl, der in diesem Jahr keine Mannschaft melden konnte, werden die Teams sicher alles versuchen, ihren Titel zu verteidigen. Nur bei den jüngsten E3 und E4-Junioren wird traditionell kein

Sieger ermittelt. „Hier werden wir am Sonntag auf einem kleineren Feld einen Spielvormittag durchführen“, informiert Uwe Suhm, der mit einer Agentur Baden-Network sei vielen Jahren von der Stadt Offenburg mit der Organisation, Vermarktung und Öffentlichkeitsarbeit betraut ist. Unterstützt wird Suhm in diesem Jahr vom SC Offenburg, der als Ausrichter für die reibungslose Durchführung vor Ort zuständig ist. SCO-Jugendleiter Timo Bayer und seine rund 100 ehrenamtlichen Helfer/innen kümmern sich auch um die Bewirtung und präsentieren eine Tombola mit attraktiven Preisen. Die Stadtmeisterschaften bilden für den SCO auch den Auftakt zum Jubiläumsjahr: Der Verein feiert 2019 sein 90-jähriges Bestehen. Die besten Mannschaften jeder Altersklasse dürfen sich über Pokale, Medaillen und Gutscheine u.a. von Sport Kuhn freuen.

Richtig lüften In vielen Haushalten geht vor allem durch langes Fensteröffnen viel Wärme verloren, heißt es in einer Pressemitteilung der Badenova. Diese Wärmeverluste entstehen hauptsächlich bei der Dauerlüftung in Kippstellung, die nur zwischen Mai und September wirklich sinnvoll ist. In den kalten Wintermonaten führt diese Art der Lüftung dazu, dass Räumlichkeiten stark auskühlen. Etwa drei bis vier Mal täglich für vier bis sechs Minuten Stoßlüften führt neben der frischen Luft im Raum gleichzeitig zu einer erheblichen Einsparung der Heizkosten. Schnelleres Lüften ist durch die Querlüftung möglich. Hierbei öffnet man morgen, mittags und abends für jeweils zwei bis vier Minuten gegenüberliegende Fenster oder Türen gleichzeitig. Durch den Zug tauscht sich die Wohnungsluft schnell gegen frische Außenluft aus. Weitere Tipps und Informationen bei der Badenova oder anderen örtlichen Energiedienstleistern.


2.2.2019 11

Das Ende eines Stücks Geschichte Mit Heinz Baum ist das letzte Mitglied der von den Nazis ausgelöschten jüdischen Gemeinde Offenburgs gestorben Mit dem Tod von Heinz Baum geht ein Stück Offenburger Geschichte zu Ende. Das letzte männliche Mitglied der von den Nazis ausgelöschten Offenburger jüdischen Gemeinde ist gestorben. Nach jüdischer Auffassung wird eine Gemeinde durch zehn religionsmündige männliche Juden gebildet. Von den weiblichen Mitgliedern sind nur noch zwei reisefähig, um nach Offenburg zu kommen. Für die Stadt war die ehemalige Gemeinde stets die Ansprechpartnerin, wenn es um Veranstaltungen mit den zur NS-Zeit in alle Welt Vertriebenen ging oder auch um das Erinnern an unsere frühere Gemeinde. So wurde zum Beispiel die Gestaltung des Textes der

Lebhafte Anteilnahme Erinnerungstafel am Schillergymnasium mit ihr abgestimmt oder auch die Gestaltung der „Empore der Erinnerung“ im Salmen/ehemalige Synagoge. Letzteres geschah anhand eines Modells vorab mit Heinz Baum. Als Heinz Baum im September 1923 geboren wurde, schien er eine sichere, sorglose Jugend vor sich zu haben. Der Vater, Leopold Baum, betrieb mit dem Bruder eine Zigarrenfabrik in Offenburg. Das Verhältnis zur Umwelt war „normal“, d.h. von einem Miteinander der Konfessionen getragen. Letzteres kam damals auch zum Ausdruck bei der Wiedereröffnung der Synagoge im Salmengebäude nach einer Renovierung/ Umgestaltung im Jahre 1932. So schloss sich für die anwesenden früheren Gemeindeglieder ein

tenau begleiteten. Im Sommer letzten Jahres musste er ins Krankenhaus. Davon erholte er sich nicht mehr voll. Kurz vor seinem Tod nahm er zuletzt Kontakt mit dem Autor dieser Zeilen auf: Er könne nicht länger allein wohnen. Er sei in ein Alterspflegeheim gezogen. Obgleich seine Tochter Daniela ihn täglich besuchen würde,

„Überlebensschuld“

Mitglied der jüdischen Gemeinde. Heinz Baum (1923 – 2019) Foto: privat

Kreis, als sie sich als Gruppe letztmals in Offenburg aus Anlass der Wiedereröffnung der ehemaligen Synagoge/Salmen traf. Das änderte sich 1933 mit der NS-Herrschaft. Sehr Unschönes wusste Heinz Baum zu berichten – aber auch höchst Erfreuliches, z.B. sagte er dem Autor dieser Zeilen einmal: „Sie mögen mich für weltfremd halten, aber an meiner Schule [dem heutigen Schillergymnasium], habe ich von Antisemitismus nichts gespürt.“ Möglicherweise trug dazu auch die aus dem Weltkrieg herrührende Bekanntschaft des Vaters mit dem aus Offenburg stammenden Kultusminister Wacker bei. Sie hatte neben dem Einsatz vom Vater und dessen Brüdern im Weltkrieg auch den Ausschlag gegeben, dass Heinz Baum auf dem heutigen Schillergymnasium überhaupt eingeschult werden durfte. Ein Erlebnis mit einem engen

Freund und Kriegskameraden führte Leopold Baum zu der Einsicht: Hier kannst Du nicht länger bleiben. Die Schweizer Eltern seiner Frau ermöglichten 1938 die Übersiedlung nach Liechtenstein, wo Heinz Baum fortan lebte. Der Vater Leopold hatte sich dort völlig neu orientiert und übernahm ein kleines Textilunternehmen, in welchem Heinz gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder vom ersten Tag an arbeitete und welches Familie Baum ausbaute und bis ins Alter führte. Dann wurde es veräußert. Von 1978 an, als das erste öffentliche Erinnern an die von den Nazis vertriebene Gemeinde stattfand, bis zu seinem Ende nahm Heinz Baum lebhaft Anteil an dem Geschehen in seiner ehemaligen Heimatstadt. Als er wegen seines hohen Alters nicht mehr allein reisen konnte, waren es Tochter und Schwiegersohn, die ihn in die Or-

Volkshochschulkurs: Aqua-Fit mit Babybauch Der VHS-Kurs „Aqua-Fit mit Babybauch“ ab Dienstag, 19. Februar, 11.55 bis 12.40 Uhr, bietet Schwangeren an fünf Vormittagen die Möglichkeit zu erfahren, wie sie auf gelenkschonende und sanfte Weise in der Schwangerschaft im Wasser sportlich aktiv bleiben

können. Bewegung im Wasser wirkt bei zunehmendem Gewicht entlastend und typische Schwangerschaftserscheinungen wie z. B. Rückenbeschwerden und Ödeme können gelindert werden. Der Kurs stellt eine optimale Ergänzung zum Geburtsvorbereitungs-

kurs dar. Ein Vorabgespräch mit der Frauenärztin oder der Hebamme wird empfohlen. Anmeldung und weitere Infos unter Telefon 07 81/93 64-200 im „i-Punkt“, per E-Mail an anmeldung@vhs-offenburg.de oder über die Homepage der VHS: www.vhs-offenburg.de.

falle ihm das Eingewöhnen sehr schwer. Der nächste Anruf kam zehn Tage später von der Tochter: Der Vater sei gestorben. Heinz Baum stand für vieles, was diese Generation der Verfolgten prägte. Ihn trieb mit großer Unruhe die Frage um: Warum wurden gerade wir verschont, warum lebe ich? Ihm stand stets vor Augen, dass vier Geschwister seines Vaters in Auschwitz ermordet worden waren. Mit seinem Tod endet aber auch etwas anderes: Das letzte männliche Mitglied der alten Religionsgemeinschaft lebt nicht mehr – jüdische Neubürger sind gekommen. Ab 2003 nimmt die Stadt Offenburg die Neubürger als primäre Ansprechpartner und nicht mehr die Überlebenden der alten Gemeinde. Dieser neuen Gemeinde, den anderen Religionsgemeinschaften und der Stadt obliegt es, ein Verhältnis zu entwickeln, wie es nach dem Zeugnis der alten Gemeinde bestanden hat. Daraus folgt: konsequent alles zu bekämpfen, was ein gutes Miteinander in Respekt vor dem Mitbürger gefährden könnte. (Text: Hans-Joachim Fliedner, früherer Kulturchef der Stadt Offenburg) kurz notiert

Deponien zu Die Deponien und Wertstoffhöfe des Ortenaukreises sind am Samstag, 2. Februar, wegen einer Fortbildung geschlossen. Nur die Deponie „Kahlenberg“ in Ringsheim ist von 8 Uhr bis 13 Uhr geöffnet.


12 2.2.2019

Radschutzstreifen erneut in der Diskussion Mit Schreiben vom 23. Januar wendet sich Bertold Thoma im Namen der SPD-Fraktion an OB Marco Steffens. Die Verwaltung verweist auf das Fahrradförderprogramm V und die nächste Sanierungsmaßnahme entlang der Moltkestraße. „Zunächst einmal: Wir anerkennen durchaus die bisherigen Bemühungen der Stadtverwaltung, für die Akzeptanz der Radschutzstreifen zu werben. Es ist uns auch bewusst, dass sie auf ,einschlägigen Gesetzen und Richtlinien‘ beruhen, also nicht auf städtische Willkür zurückzuführen sind. Dies festzuhalten ist wichtig, weil man oft mit anders lautenden Meinungen konfrontiert wird und bei der OB-Wahl Ähnliches zu hören war. Frau Schreiner schrieb damals von weiterhin bestehenden ,subjektiven Ängsten‘ und möglichen ,Anpassungen‘. In welche Richtung dabei gedacht wird, bleibt offen. Man sehe keinen ak-

tuellen Handlungsbedarf; bei ,einigen Bürgern‘ wird eine grundsätzliche Einsichtsunfähigkeit diagnostiziert. Wir halten es für geboten, im Frühjahr das Thema wieder aufzugreifen. Es braucht eine weitere Informationskampagne, durch die klargestellt werden muss: 1. ob es bei den bisher eingerichteten Radschutzstreifen bleibt; 2. ob und wo weitere hinzukommen sollen; 3. was man sich unter den von Ihnen genannten ,Anpassungen‘ überhaupt vorstellen soll; 4. wie Kfz-Benutzern erneut und besser als bisher klargemacht werden kann, dass ein grundloses Überfahren der Radstreifenmarkierungen nicht gestattet ist; 5. dass damit die früher etwa in der Zähringerstraße geltende Regelung überholt ist. Solange Punkt 4 nicht im allgemeinen Bewusstsein verankert ist

und Beachtung findet, kann man nicht von subjektiver, gemeint: unberechtigter Angst bei Radbenutzern reden. Ihr kann man wegen des oft – gerade in der Rammersweirerstraße – zu beobachtenden Verhaltens nicht mit, wie uns geschrieben wird, ,überregionalen Unfallanalysen‘ begegnen. Allein dieses Thema macht weitere Bemühungen um entsprechende Aufklärung und Kontrolle erforderlich. In diesem Zusammenhang weisen wir auf ein weiteres Problem hin, das in Freiburg zur Entfernung vieler blauer Radwegschilder geführt hat: der Zustand mancher holpriger und schmaler Radwege. Wir fragen an, ob und wo in Offenburg an deren Entfernung und damit die Aufhebung der Nutzungspflicht gedacht ist und wo in nächster Zeit Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden.“

KURS FÜR KINDER

Fasnacht. Am Dienstag, 5. Februar, 15 Uhr gehen Kinder von sechs bis zehn Jahren im Museum im Ritterhaus mit Susanne Leiendecker auf Entdeckungsreise: Die Mädchen und Jungen lernen u.a. die Herkunft, Bedeutung und Entstehung einzelner Masken kennen. Die Gebühr beträgt vier Euro. Anmeldung bis zum Vortag um 12 Uhr unter Telefon 07 81/82-25 77. Foto: Bub

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Offene Verfahren nach § 3 EU Vorhaben: Umbau und Sanierung des Schiller-Gymnasiums Trockenbau- und Innenputzarbeiten

Bauen und Wohnen in Offenburg

Vergabenummer: SOG_BS-2019-0020 Ausführungsfrist: 25.3.2019 bis 31.5.2021 Angebotseröffnung: 26.2.2019, 10.30 Uhr Vorhaben: Umbau und Sanierung des Schiller-Gymnasiums Sonnenschutz- und Verdunklungsarbeiten

Für kleine und große Lebens(t)räume ...

Vergabenummer: SOG_BS-2019-0022 Ausführungsfrist: 3.6.2019 bis 30.6.2021 Angebotseröffnung: 6.3.2019, 10 Uhr Eröffnungsstelle: Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer Nr. 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

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Die vollständigen Veröffentlichungstexte erscheinen auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www. wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart, Telefon 07 11/66 601-555, Fax 07 11/66 601-84, vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de, www.vergabe24.de Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter www.offenburg.de/ html/ausschreibungen308.html. Sie können dort kostenfrei über das Kiosk-System von Vergabe 24 heruntergeladen werden.


2.2.2019 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Technischen Betriebe suchen zur Verstärkung des Teams zum schnellstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Technische Dienste, Abteilung Baumschau/NaturUmweltschutz einen

vollzeitbeschäftigten Baumpfleger (w/m/d) Zu Ihren Aufgaben gehören: • Durchführung von Baumpflegearbeiten mit Hubarbeitsbühnen • Neubepflanzungen sowie Durchführung von Standortvorbereitungen • Durchführung von Fällungen • Umsetzung verkehrsrechtlicher Anordnungen • Mitarbeit bei allen sonstigen anfallenden Tätigkeiten in der Abteilung Baumschau Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • eine abgeschlossene Berufsausbildung zum/zur Forstwirt/in, zum/zur Gärtner/in oder • eine vergleichbare Ausbildung haben • erste Erfahrungen im Bereich der Baumpflege bzw. Baumkontrolle haben, sind diese von Vorteil • einen Fachkundennachweis „Arbeitssicherheit I und II“ haben (wäre von Vorteil) • die Führerscheinklasse B, idealerweise CE, besitzen • über einen Bedienerausweis für Hubarbeitsbühnen verfügen • über Kenntnisse im Pflanzenschutz, idealerweise mit Sachkundennachweis verfügen • Kletterschein/Nachweis Baumkletterer z. B. SKT-A oder B (wäre von Vorteil) • bereit sind, Bereitschaftsdienste (z. B. Starkwindbereitschaft) zu übernehmen Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner und abwechslungsreicher Arbeitsplatz • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • eine unbefristete Beschäftigung in einem dynamischen Team nach den Bestimmungen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD) • eine Eingruppierung in Entgeltgruppe 6 TVÖD, abhängig von Ihren Qualifikationen und Erfahrungen • wir geben auch Nachwuchskräften eine Chance! Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 1.3.2019 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an

Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Kultur, Abteilung Kulturbüro, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine vollzeitbeschäftigte

Sachgebietsleitung (w/m/d) mit dem Aufgabenbereich Sachgebietsleitung Spielstätten und Veranstaltungsmanagement. Zu Ihren Aufgaben gehören insbesondere: • die Leitung des Sachgebietes „Spielstätten“ mit Personal- und Budgetverantwortung • die Programmerstellung für Veranstaltungen im Konzert- und Kleinkunstbereich sowie für Großveranstaltungen in enger Abstimmung mit der Abteilungsleitung • die inhaltliche und strukturelle Leitung des Veranstaltungsbetriebs im Konzert- und Kleinkunstbereich sowie für Großveranstaltungen • die Abwicklung aller Fragen der Veranstaltungsorganisation, -abrechnung und des Ticketings • die Weiterentwicklung und Betreuung der Kultursparte Heimatpflege, der Jugendkultur sowie die Betreuung neuer Projekte Abhängig von den besonderen Schwerpunkten der Bewerber/innen sind Aufgabenverschiebungen denkbar. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Hochschulstudium, bevorzugt im Bereich des Veranstaltungs- und/oder Kulturmanagements oder einen vergleichbaren Abschluss mit einschlägiger beruflicher Erfahrung • mehrjährige Berufserfahrung, vorzugsweise in Querschnittsfunktion und mit Leitungserfahrung • umfangreiche Kenntnisse aller Facetten und Tendenzen im Konzert- und Kleinkunstbereich • Fremdsprachenkenntnisse, vorzugsweise Französisch und Englisch; • eine selbstständige, eigenverantwortliche, strukturierte, kunden- und teamorientierte Arbeitsweise sowie innovatives Denken • ausgeprägte Fähigkeiten zum Dialog und Austausch, auch im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit den anderen Kultureinrichtungen der Stadt und der freien Kulturszene Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit mit Leitungsaufgaben in einem kompetenten und hoch motivierten Team • interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 10 • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und weitere monetäre bzw. nichtmonetäre Leistungen

Technische Betriebe Offenburg, Abteilung Personal/Organisation, Kinzigstr. 3, 77652 Offenburg, oder per E-Mail an: personal@tbo-offenburg.de.

Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Männer. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet.

Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 16.2.2019 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer 013-19 an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg.

Weitere Informationen erhalten Sie von Torsten Bähr, Abteilungsleiter Baumschau, unter Telefon 07 81/92 76-271 oder auf unserer Homepage unter www. tbo-offenburg.de.

Einladung Die nächste Sitzung des Verkehrsausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 6. Februar, 18 Uhr, im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. mündlicher Sachstandsbericht Verkehrskonzept Messe 2. Bericht Mobilität 3. E inbindung des Gerichtsplatzes in das Parkleitsystem der Stadt Offenburg 4. E isenbahnüberführung Mitte zwischen Hildboltsweier und Albersbösch

Bitte senden Sie uns nur Kopien Ihrer Dokumente, da keine Rückgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet. Digitale Bewerbungen übermitteln Sie uns bitte in einem pdf-Dokument mit einer maximalen Dateigröße von 10 MB an bewerbung@offenburg.de. Weitere Auskünfte erteilt der zuständige Abteilungsleiter des Kulturbüros, Edgar Common, unter Telefon 07 81/82-22 49. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Öffentliche Bekanntmachung Schlagraumversteigerung von Brennholz 3. Termin am 9.2.2019 um 9.30 Uhr

im Munitionslager Waltersweier; Registrierung der Bieter ab 9 Uhr; Lose für den Distrikt I (Stadtwald) sowie für den Distrikt II (Gottswald); Bescheinigung über Motorsägelehrgang erforderlich. Mehr Infos unter www.tbo-offenburg.de


14 2.2.2019

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