Screen offenblatt 07 2018

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Nr. 7, 24. Februar 2018

Ihre Bürgerzeitung

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Gestaltungsoffensive

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RED HAND DAY

Wie soll die Innenstadt künftig aussehen? Stadtplaner informierte die Bürgerschaft Bis 5. März liegen der Änderungsentwurf der Stadtbildsatzung und Werbeanlagensatzung sowie die Neufassung der Sondernutzungsrichtlinie und das Gestaltungshandbuch im Technischen Rathaus aus. Anregungen können in diesem Zeitraum schriftlich vorgebracht werden (siehe Infobox). Die Resonanz auf die öffentliche Informationsveranstaltung am Dienstag war überschaubar: Neben Stadträten hatten sich vorzugsweise Vertreter/innen des Einzelhandels, der City-Partner sowie des Seniorenbeirats eingefunden, um von Stadtplaner Daniel Ebneth über die sogenannte „Gestaltungsoffensive“ informiert zu werden.

Jess Mukeba ist seit einem halben Jahr als Junior-Botschafter bei Unicef engagiert. Unterstützung gab es jetzt von Bürgermeister Kopp. ❚ Seite 6 NEUE GENERATION

Malena Kimmig leitet seit Anfang dieses Jahres die Stadtbibliothek auf dem Kulturforum. Für die 30-Jährige steht fest: „Ja, das ist ein Traumjob.“ ❚ Seite 7

Sondernutzungen

RUNDES LEDER

Nach der Zustimmung des Gemeinderats liegt das Gesamtpaket bis 5. März öffentlich aus. Zentraler Bestandteil ist ein Gestaltungshandbuch, in dem großenteils bereits vorhandene Regelungen zum Schutz des Stadtbildes, zur Gestaltung von Werbeanlagen sowie zu Sondernutzungen anschaulich festgehalten werden. Die zum Teil auf Kritik gestoßene Auswahl der Fotos könne geändert werden: Es sei nicht darum gegangen, einzelne Geschäfte bloßzustellen, STICHWORT

Offenlage Anregungen können schriftlich oder zur Niederschrift bis 5. März im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, vorgebracht werden. Die offengelegten Unterlagen können auch im Internet auf der Homepage der Stadt unter www.offenburg.de/offenlage aufgerufen werden.

Kundenstopper. Nicht jeder Werbeträger ist unstrittig.

sondern möglichst konkret und plakativ vorzugehen, so Ebneth. Die Innenstadt habe viele Aufgaben, führte der Stadtplaner aus, von der Gastronomie über den Einzelhandel bis zu Wohnen, Bürgerservice und Veranstaltungen. Die Nutzungen stünden zum Teil in Konkurrenz. Die Regelungen sollten dazu dienen, die verschiedenen Interessen verträglich auszugleichen: „Wir wollen die Anliegen unter einen Hut bringen, aber nicht über einen Kamm scheren.“ Das Gestaltungshandbuch richtet sich an die Gastronomen und die Einzelhändler. Um für ein möglichst attraktives Erscheinungsbild zu sorgen, sollen Warenauslagen vor den Geschäften lediglich einen Meter tief in die Straße ragen; innerhalb dieser Zo-

Foto: Siefke

ne sollen die „Kundenstopper“ aufgestellt werden, die der Werbung dienen und nicht die Straße als Aufenthaltsfläche blockieren sollen. Bei der Außenmöblierung wurde bewusst auf konkrete Vorschriften verzichtet, hingegen der Begriff „hochwertig“ verwendet. Ebneth stellte klar: „Wir wollen keine Individualität kaputt machen.“ Es gehe auch nicht um „David gegen Goliath“ – im Gegenteil: „Mit dem Gestaltungshandbuch wollen wir für klare Verhältnisse sorgen.“ Wichtig sei, im Gespräch zu bleiben. Die Stadt plane daher, zwei Mal pro Woche eine „Sondernutzungssprechstunde“ einzurichten. Um auf die Nebenlagen stärker aufmerksam zu machen, „müssen wir uns noch etwas einfallen lassen“, so der Stadtplaner.

Beim Junioren-Cup in der NordwestHalle spielen vom 2. bis 4. März rund 600 Nachwuchsfußballer in 60 Mannschaften aus 14 Vereinen um die Stadtmeistertitel. ❚ Seite 9


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