Offenblatt 12 2012

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Nr. 12, 31. März 2012

ihre bürgerzeitung

Hinter den Filmkulissen

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Das 25. Wirtschaftsforum zu Gast im Tesa Werk Offenburg / Rekordanmeldezahl

Der Gemeinderat hat sich mit knapper Mehrheit und auf Antrag von OB Edith Schreiner für eine Gestaltung des Messekreisels entschieden. ❚ Seite 5 Verabschiedung

Einen genauen Einblick in die Produktion des Tesa Werks Offenburg erhielten die Besucher des 25. Offenburger Wirtschaftsforums. Rund 150 Interessierte hatten sich zu dem Abend angemeldet. Fotos: Bode

Tesafilm, Tesapack, Tesaband, Tesafix … Beim jüngsten Wirtschaftsforum der Stadt Offenburg stand der Kautschukklebefilm im Zentrum: Gastgeber des 25. Informations- und Gedankenaustauschs zwischen Politik und Wirtschaft war das Tesa Werk Offenburg, kurz TWO. „Tesa klebt nicht nur ausgezeichnet, Tesa ködert ganz offenbar auch“, bemerkte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner in ihrer Begrüßung anlässlich der Rekordanmeldezahl von rund 150 Interessierten. Sie erinnerte an die ersten Kontakte zwischen der Konzernmutter Beiersdorf und der Stadt vor mehr als 50 Jahren. „Am 8. Dezember 1961 startete hier auf diesem Gelände mit 57 Mitarbeitern die Produktion. Heute ist TWO mit rund 250 Millionen Quadratmetern Produktionsmenge pro Jahr der weltweit größte Produktionsstandort innerhalb der Unternehmensgruppe und mit derzeit 420 Mitarbeitern, davon 25

Auszubildenden, gehört die Firma zu den fünf größten Produktionsbetrieben in Offenburg.“ Schreiner betonte, dass es Arbeitgeber wie Tesa sind, die dazu beitragen, dass Offenburg prosperiert und lebenswert ist. „Allerdings sind auch unsere Unternehmen nicht vor dem Schreckgespenst Fachkräftemangel sicher“, mahnte das Stadtoberhaupt. Sie riet den anwesenden Unternehmern, auch die weiblichen klugen Köpfe für ihre Betriebe zu nutzen. Gleichzeitig warb sie um Plätze für den Mädchenzukunftstag Girls’ Day 2012, der in diesem Jahr am 26. April stattfindet.

Vertrauen Torsten Sandgathe, Geschäftsführer des Tesa Werks Offenburg, erzählte von den Tesa-eigenen Maßnahmen im Wettstreit um Fachkräfte: Das Vertrauen in die Mitarbeiter. „Wir haben hier 420 Erfolgsfaktoren, keine Kostenstellen!“ Schon vor einigen Jahren hat

das Unternehmen die Vertrauensarbeitszeit und den Vertrauensurlaub eingeführt. „Statt Stempeluhr regiert bei uns das Gebot, dass der Kunde pünktlich beliefert werden muss“, erläuterte Nadja Prinz, Personalteamleiterin TWO. Sandgathe: „Die Philosophie von Henry Ford – Püntlichkeit, Fleiß und Gehorsam – war in den 1920er Jahren richtig, aber nicht im Jahr 2012.“ Bei Tesa würden heute die Schlagworte „Verantwortung, Flexibilität und Kreativität“ gelten, neben der Sicherheit, die immer an erster Stelle steht. Das Konzept geht auf: Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit liegt bei 17 Jahren, die Fehlzeiten der Mitarbeiter bei weniger als zwei Prozent. Auf einem Rundgang durch die Produktion erfuhren die Besucher des Wirtschaftsforums unter anderem, welche Inhaltsstoffe die Klebemasse enthält oder wie aus der großen tonnenschweren Papierrolle das Tesakrepp in handlicher Größe wird.

Mit einer humorvollen Feierstunde wurde OB-Büro-Leiter Reiner Männle nach 42 Dienstjahren aus dem Berufsleben verabschiedet. ❚ Seite 4 bestattung Auf dem Weingartenfriedhof gibt es ein neues Bestattungsangebot. Das gärntergepflegte Grabfeld „Unter den Eichen“ bietet Platz für Urnenund Erdbestattungen. ❚ Seite 9

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