Screen offenblatt 14

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Nr. 14, 22. April 2017

ihre Bürgerzeitung

Der Sommer kann kommen

www.offenburg.de Unternehmer

TBO bringen mit 80 Palmen und Kübelpflanzen mediterranes Flair in die Innenstadt Selbst die aktuell gesunkenen Temperaturen können der Blumenpracht in Offenburgs Anlagen nichts antun. Die Technischen Betriebe sind gerade dabei, die Stadt in ein Blütenmeer zu verwandeln. Auch Palmen und sonnenverwöhnte Pflanzen wie Oleander werden derzeit wieder für ein Leben unter freiem Himmel vorbereitet, um dann mit den Brunnen ein mediterranes Flair in die Innenstadt und die Ortsteile zu zaubern. Fragt man bei Holger Ehret, TBO-Abteilungsleiter Garten- und Landschaftsbau, nach dem Stand der Vorbereitung, kann dieser auf Erfahrung und Auftragslage ver-

Das 35. Offenburger Wirtschaftsforum fand Mitte April im neu eröffneten Brauwerk Baden statt, das für zwölf Millionen Euro erbaut wurde. ❚ Seite 5 UmweltschUtz

Buchhändlerin Barbara Roth spendet 1500 Euro für Baumpflanzungen. Die Stadt wird sich um die Aufzucht und um die Pflege kümmern. ❚ Seite 6

Frühjahrsrenovation weisen. Sein Arbeitsplan ist klar strukturiert: Die Aufträge aus der Stadt und den elf Ortsteilen bestehen in der Jahrespflege. Diese beinhaltet neben dem Auflockern der Blumenbeete auch das Düngen der Pflanzen und des Rasens. Bei Letzterem steht derzeit auch die Frühjahrsrenovation an: Wurmkot verstriegeln und Einebnen mit der Igelwalze heißt es jetzt. Doch auch die Palmen und Kübelpflanzen bedürfen besonderer Aufmerksamkeit: Schon Mitte März wurden sie aus ihrem Winterquartier, der großen Fahrzeughalle auf dem Gelände, geholt und so an das Sonnenlicht gewöhnt, damit sie keinen „Sonnenbrand“ mehr erleiden. Schließlich sollen sie ja bis Ende Oktober das Stadtbild verschönern. Weil die Palmen frostverträglich bis minus zehn Grad sind, kann ihnen der Nachtfrost nicht mehr gefährlich werden. Bis sie die Innenstadt schmücken können, erhalten sie noch eine Grunddün-

Urteil Die Klage gegen den Bebauungsplan zum Rée Carré wurde abgelehnt: Stadt und OFB haben damit eine wichtige Hürde genommen. Eine Revision wurde nicht zugelassen. ❚ Seite 9

bulthaup Farbenpracht. Auch die Beete entlang der Stadtmauer im Zwingerpark erfreuen bereits in Frühlingstönen. Foto: Gabriel

gung und werden ausgeputzt. Auch die drei Brunnen in der Innenstadt sind gesäubert und fit für die Saison. Aus ihnen und den Wassersprudlern auf dem Marktplatz soll nämlich bereits ab Ende April wieder das in den Sommermonaten so erfrischende Nass fließen. Abgerundet wird das sommerliche Stadtbild durch die Bepflanzung der Blumenkübel und der Beete in den Grünanlagen. „Wenn

am 15. Mai die Sommerblumen in die Kübel und Beete kommen, freut sich das Gärtnerherz“, lacht Holger Ehret, dem die Leidenschaft für seinen Beruf ins Gesicht geschrieben steht. Sie soll sich auch auf alle übertragen, die Offenburg besuchen, verweilen und sich an dem erfreuen, was Frühling und Sommer zu bieten haben. Und eine Gewissheit mitnehmen: Es grünt und blüht herrlich in und um Offenburg.

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2 22.4.2017 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Über 90 Jahre freut sich Sofie Walter (28. April). Auf 95 Lebensjahre blickt Frieda Back (28. April) zurück. Herzlichen Glückwunsch und einen schönen Tag!

OB-Sprechzeit Die nächste Bürgersprechstunde von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner findet am Mittwoch, 3. Mai, nachmittags statt. Eine Anmeldung ist ab kommenden Montag, 24. April, unter Telefonnummer 07 81/82-22 72 oder auch per E-Mail: iris.kaiser-schmeil@offenburg.de möglich.

Benefizkonzert Ein Benefizkonzert mit Unikat & Freunden präsentiert der KiwanisClub am Samstag, 29. April, ab 20 Uhr in der Reithalle. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten – sie gehen u.a. an die Kinder- und Jugendhospizarbeit. Die Schirmherrschaft hat OB Edith Schreiner übernommen. Interpreten sind Gaby Heuberger (Gesang), Armin Heuberger (Klavier); Uwe Sayer (Kontrabass/Gitarre), Bernd Kasper (Saxophon) und Armin Cybulla (Schlagzeug). Als Gast wird Jess Haberer erwartet. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 22.4. 23.4. 24.4. 25.4. 26.4. 27.4. 28.4. 29.4. 30.4. 1.5.

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Gefahren im Netz Aufklärungsarbeit ist das A und O zum Schutz der Kinder Die Nutzung von Smartphone, PC, Laptop und Tablet zählt zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. Sie können rund um die Uhr auf Informationen, Bilder und Videos zugreifen, Leute kennenlernen und kommunizieren, Daten austauschen oder Online Games spielen. In all diesen Funktionen birgt das Medium viele Vorteile, aber auch Gefahren. Über Letzteres sprach das OFFENBLATT mit Paul Himmelsbach, Präventionsexperte im Polizeipräsidium Offenburg.

App-Gruppen eingerichtet. Nicht selten kommt es bereits in den ersten Wochen zu Ausgrenzungen, Beleidigungen, Schikanen und Bloßstellungen. Laut AGB von WhatsApp ist das Mindestalter zur Nutzung 13 Jahre, darunter sind die Eltern für die Nutzung des Accounts verantwortlich. Das wissen viele Eltern gar nicht, geschweige denn, dass ihre Sprösslinge Instagram, Musical.ly oder ähnliche Dienste herunterladen, nutzen und damit zu viel Persönliches in Wort und Bild preisgeben.

Herr Himmelsbach, Sie bieten Ortenauer Schulen Aufklärungsarbeit über Gefahren im Netz für Kinder an. Wie wichtig ist es, neben Kindern auch Lehrkräfte und Eltern mit einzubeziehen? Paul Himmelsbach: Ich arbeite seit mehr als zehn Jahren mit den Schulen im Bereich des Polizeireviers Offenburg eng zusammen. Aktuell besitzen fast alle Schüler/

Wie können Eltern und Lehrer optimal schützen? Himmelsbach: Indem sie sich ständig weiterbilden und informieren sowie ihre Kinder darüber aufklären. Da müssen alle an einem Strang ziehen, angefangen von unseren Politikern. Mein Vorschlag: Das Oberschulamt müsste entsprechende Aufklärungsarbeit an Schulen zur Pflicht machen. Ein zentrales Thema ist auch die Abhängigkeit der Kinder vom Smartphone. Die Folgen sind gravierend: von großen Konzentrationsschwächen über Haltungsschäden bis hin zur noch nicht absehbaren Strahlenbelastung.

Medienerziehung für Eltern und Lehrer zur Pflicht machen, schlägt Paul Himmelsbach vor. Foto: Walz

innen ab der 5. Klasse ein SmartphonemitmobilemInternet.Wenn auch die Polizei eine gewisse Hilfestellung bei der Medienerziehung geben kann, so wäre es zum Wohle der Kinder perfekt, wenn die Medienerziehung für Lehrkräfte, Eltern und Schüler als verbindlich erklärt werden würde. So könnten wir Gefahrensituationen bereits im Keim ersticken. Wo lauern die größten Gefahren im Internet? Himmelsbach: Wir müssen uns bewusst darüber sein, dass das Smartphone ein Hochleistungscomputer in Hosentaschengröße ist und damit verbunden die Frage „sind die Kinder dem gewachsen?“. Kaum sind die Kleinen auf weiterführenden Schulen, werden in nullkommanix die ersten Whats-

Können auch Kinder unwissentlich zu Tätern werden? Himmelsbach: Kinder haben die Möglichkeit, sich der ganzen Welt zu präsentieren, über die Folgen sind sie sich dabei in den seltensten Fällen bewusst. Es wird ausprobiert, getauscht und nicht selten werden illegale Videos verschickt. Was raten Sie Kindern und Jugendlichen, die im Netz bedroht werden? Himmelsbach: Wir müssen Kinder stark machen und das können wir nur durch entsprechende Aufklärungsarbeit. Wenn tatsächliche Bedrohungen bekannt sind, ist sofort Hilfe zu holen und auch Anzeige zu erstatten. Weitere wichtige Informationen zum Thema unter www.polizeifuerdich.de oder www.polizeiberatung.de.

Lauftag 2017 Am Sonntag, 7. Mai, ist es wieder soweit: Es fällt der Startschuss für den Badenova Lauftag Offenburg. Für Anmeldungen per Post ist der Meldeschluss der 3. Mai (Eingang der Meldung). Nachmeldungen sind bis 1,5 Stunden vor dem Start möglich. Der Bambinilauf und der Lauf der Offenburger Schulen sind frei. Schüler/innen der Offenburger Schulen, die am Sechs-Kilometer-Stadtlauf oder an der Staffel teilnehmen, bezahlen keine Startgebühren. Schriftliche Anmeldung an die Geschäftsstelle der Leichtathletik-Gemeinschaft Offenburg, Freiburger Straße 22, 77652 Offenburg. Oder online über die Internetseite www.lgoffenburg.de. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 07 81/31 419.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29674

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Politisches Meinungsforum City Partner In meinem Verständnis treffen sich zwei „Gegner“ oder „gegnerische Parteien“ vor Gericht, wenn sie in einer bestimmten Sache unterschiedliche Auffassungen gerichtAlbert Glatt: „Ich hoffe, dass eventuel­ le Gräben schnell zuge­ schüttet wer­ den.“

lich geklärt haben wollen. So geschehen, als sechs Kläger mit Unterstützung der City-Partner den Bebauungsplan nördliche Innenstadt und damit die Entwicklung zum Einkaufsquartier „Rée-Carré“ per Gericht kippen wollten. In unserem Rechtsstaat ist das legitim! Dass fünf der sechs „Antragsteller“ gar nicht antragsbefugt waren, hätte die Klage fast aus formalen Gründen zum Kippen gebracht. Viel besser ist es, dass das nicht der Fall war, und das Gericht in der Sache entscheiden konnte! In allen vorgebrachten Punkten – Gesamtverkaufsfläche, Verkaufsflächen-Obergrenze für bestimmte Sortimente, verkehrliche Erschließung, Befangenheit der OB, Anzahl der Stellplätze – konnte das Gericht keine rechtlichen Bedenken erkennen. Somit kann es also losgehen. Und in der Pflicht steht jetzt der Investor, zum einen qualitativ hochwertige Pläne vorzulegen und zum anderen die versprochenen Ankermieter zu benennen. Und dann möglichst zügig zu beginnen … Ich hoffe, dass eventuelle Gräben schnell zugeschüttet werden und aus „Gegnern“ wieder Partner für unsere Stadt werden, eben City Partner! Albert Glatt

Soziale Eintrittspreise

Werbung in der Wie zu Stadt für Kultur erwarten …

„Nichts geht mehr“

Die alten Bäder haben kaum noch etwas gleich mit dem neuen Freizeitbad Stegermatt: einem Bad, das durch die Badkommission (Vertreter von Schulen, Vereinen, Behindertengruppen und Stadträten) geplant wurde. Bei einer Besucherzahl von 200 000 Gästen, die wir uns wünschen, kommt ein errechneter Eintrittspreis von 11 Euro heraus. Am Schluss lagen wir bei einem „normalen“ Eintritt von 7 Euro – und einem jährlichen Defizit von 1,4 Millionen Euro! Sprich: Jeder Eintritt wird mit 4 Euro subventioniert. Das wollen wir vom städtischen Haushalt jedes Jahr drauflegen. Darin enthalten ist auch die Tilgung der Schulden, die wir leider machen mussten. Und jetzt eine Flut von Tarifen, rechnen Sie selbst: Senioren mit Pass 215 Euro im Jahr, bei 365 Tage weniger als ein Euro. Eine Ferienkarte für Kinder 25 Euro für 42 Tage. Für eine siebenköpfige Familie eine Ta-

Der Bericht des Kulturbüros im Kulturausschuss hat gezeigt, dass es in Offenburg ein vielseitiges und gut aufgestelltes Kulturangebot gibt. Die Veranstaltungen sind gut besucht. Die Deckungsquote beträgt 70 Prozent. Die fehlenden 30 Prozent müssen aus dem städtischen Kulturhaushalt finanziert werden. Das Potenzial beim Stammpublikum ist ausgeschöpft. Eine intelligente Werbung für die unterschiedlichsten Zielgruppen ist zwingend, damit die

Offenburger Einzelhändler haben ihr Klagerecht wahrgenommen und die Schwachpunkte des geplanten Einkaufsquartiers „Rée Carré“ nochmals auf den Tisch gebracht. Leider sind sie mit ihrer Klage vor dem Verwaltungsgerichtshof Mannheim (VGH) gescheitert. Nun steht dem Einzug des Großkapitals in die Offenburger Innenstadt nichts mehr im Wege. Es bleibt zu hoffen, dass der Verdrängungswettbewerb zu Lasten des individuellen und inhabergeführten Einzelhandels nicht so dramatisch ausfällt. Wir teilen die Meinung der City Partner, dass gerade das nicht vorhandene Verkehrskonzept das ganze Projekt in Frage stellen müsste. Einen kleinen Vorgeschmack für das zu erwartende Verkehrschaos werden die Autofahrer ab Sommer dieses Jahres bekommen, wenn die Abrissarbeiten auf dem Areal beginnen. Der komplette Baustellenverkehr soll über den Norden abgewickelt werden. Schon heute staut sich der Autoverkehr an dem „Nadelöhr Zebrastreifen Bahnhof“ – zeitweise bis hoch zur Unionbrücke. Die ist eine zentrale Ost-West-Verbindung und kann nicht problemlos umfahren werden. Zudem sei davon auszugehen, so der VGH in seiner Urteilsbegründung, dass das vorhandene Straßennetz den zu erwartenden Verkehr stemmen wird. Dies sieht man als Autofahrer, der täglich die Unionbrücke queren muss, anders. Wenn, wie geplant, das neue Einkaufsquartier in der ersten Hälfte 2019 öffnet, wird aus verkehrstechnischer Sicht das meist genannte Schlagwort sein: „Nichts geht mehr!“ Thomas Bauknecht

Heinz Hättig: „Jeder Eintritt wird mit 4 Euro subven­ tioniert.“

geskarte für 18 Euro. Die Grünen wollten eine Gruppe herausnehmen und einen günstigeren Preis haben. Die Folge wäre ein Defizit von zusätzlich rund 160 000 Euro pro Jahr. Woher dieses Geld kommen sollte? Schweigen im grünen Wald. Ein Offenburger Bürger wird ab Juli mit Wertkarte 5,80 Euro Eintritt bezahlen. Im Vergleich mit Freiburg, Freudenstadt oder Karlsruhe sind die Eintrittspreise sozial. Heinz Hättig www.spd-offenburg.de

Eva­Maria Reiner: „Passen An­ zahl, Werbe­ träger und Standorte?“

Besucherzahlen weiterhin gehalten oder gar gesteigert werden können. Über die Präsentation kultureller Veranstaltungen im öffentlichen Raum wurde in der Ausschusssitzung angeregt diskutiert. Die für 2017 vorgesehenen Maßnahmen sind angemessen und sinnvoll. Alle weiteren, bis 2020 zu realisierenden Maßnahmen, müssen überprüft werden. Passen Anzahl, Werbeträger und Standorte? Eine geringere Dichte in der Innenstadt ist wünschenswert. Auch, dass alle Orts-und Stadtteile angemessen beworben werden. Am Bahnhof muss schon jetzt etwas geschehen, damit Reisende und Touristen sich informieren können und nicht erst nach 2018. Auch sollte die Erreichbarkeit der Veranstaltungsorte mit dem ÖPNV mit überlegt werden. Fährt der letzte Bus um 20 Uhr, dann ist dies für manche ein Hindernis. Eva-Maria Reiner

… hat der VGH Mannheim alle Klagen gegen den Bebauungsplan „Rée-Carré“ kostenpflichtig abgewiesen. Eine Angi Morstadt: „Offenburg ist stark, wenn alle zusam­ menarbeiten.“

Revision gegen dieses Urteil wurde nicht zugelassen. Damit können sich alle Beteiligten auf das wirklich Wichtige konzentrieren: Verabschiedung der endgültigen Gestaltung, Belegung der Gewerbeflächen, eine gute verkehrliche Erschließung und ausreichend Parkplätze für das gesamte Areal. Das parallel vom Gemeinderat verabschiedete Investitionsprogramm für die Attraktivität unserer bestehenden Innenstadt ist angelaufen. Spätestens 2020 hat das Zentrum von Offenburg ein neues Gesicht mit einem vergrößerten Angebot, auf das wir alle gespannt sind. Offenburg ist stark, wenn alle zusammenarbeiten. Das hat sich etwa beim Kampf um den Bahntunnel gezeigt. Wir hoffen auf das gleiche Miteinander (unter Einbeziehung der City-Partner), nachdem die Rechtsfragen zweifelsfrei vom Tisch sind. Es nützt unserer Stadt und den künftigen Generationen, wenn sich jetzt alle Beteiligten für die optimale Umsetzung der demokratischen Entscheidung für das „Rée Carré“ aufeinander zu bewegen. Neue Anbieter müssen wissen, dass sie in Offenburg willkommen sind! Angi Morstadt www.freiewaehleroffenburg.de


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Jeder Tag ist ein Tag des Buches Seit 2005 gibt es den Verein Lesewelt Ortenau mit städtischen Fördermitteln / Weitere Mitglieder werden gesucht Seit 1995 wird jedes Jahr am 23. April der Welttag des Buches begangen. Für die Geschäftsführerin des Vereins Lesewelt Ortenau e.V. Carmen Stürzel ist das zwar ein schöner Einfall der Unesco, doch für sie und ihren gemeinnützigen Verein ist seit mehr als zehn Jahren jeder Tag ein Tag des Buches. Im Jahre 2005 hat die Sozialpädagogin den Verein Lesewelt Ortenau gegründet, heute engagieren sich mehr als 100 ehrenamtliche Erwachsene und rund 50 Jugendliche im Alter von elf bis 16 Jahren für die Leseförderung von Jungen und Mädchen im Grundschulalter. Die Jugendlichen betreuen ein Projekt, das „aufsuchendes Vorlesen“ genannt werden könnte. Sie gehen auf Spielplätze und bringen so das Lesen auch jenen Kindern nahe, die vielleicht sonst nicht erreicht werden könnten. „Leider können wir das in der Form nicht weiterführen“, erklärt Stürzel, „die Mittel fehlen“, denn der Verein finanziert sich hauptsächlich durch Spenden: „Da wird es Tränen bei den Jugendlichen geben.“ Dabei sei gerade das Vorlesen ein wichtiger Grundstein für die Zukunft der Kinder: „Das Vorlesen leistet einen wichtigen Beitrag zu Chancengleichheit und Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft.“ Lesen bedeute Lebensqualität und eröffne vielfältige Chancen, sagt Stürzel. Dieser Gedanke war auch der Grund, warum sich die Sozialpädagogin 1999 am Ideenwettbewerb der Körber-Stiftung beteiligt hat. Bei dem transatlantischen Ideenwettbewerb „USable“ wur-

Vom Vorlesen überzeugt. Geschäftsführerin Carmen Stürzel.

den gute Ideen aus den USA gesucht, die auch in Deutschland gesellschaftliche Veränderungen bewirken könnten. „Die Idee kam mir nach einem Aufenthalt im amerikanischen Pittsburgh“, fügt die Geschäftsführerin hinzu. Stürzel wurde im Jahr darauf der Hauptpreis in Höhe von 5000 Mark zuerkannt. Mit diesem Geld

Eine Idee lernt laufen entwickelte sie aus der amerikanischen Vorlage das Projekt „Lesewelt“. Die erste Vorlesestunde war im Jahr 2000 in einer Kreuzberger Bibliothek mit drei türkischen Vorschulkindern. „Die drei waren total begeistert bei der Sache.“ Die Idee hatte laufen gelernt und kam dann mit dem Umzug von Stürzel von Berlin in die Ortenau: „Ich bin in meine Heimatstadt Offenburg zurückgekehrt.“ Der Verein möchte mit seiner Arbeit auch den Dialog zwischen

Foto: Tebbel

den Generationen und Kulturen unterstützen und hat dafür zielgruppenorientierte Angebote entwickelt. Neben den wöchentlichen Vorlesestunden gibt es zum Beispiel Kinder-Lese-Feste, Lese-Partys und einen Lesemarathon. Buchtipps und Fortbildungen rund um das Vorlesen gehören ebenfalls dazu. Jährlich stemmt der Verein „Lesewelt“ rund 800 Veranstaltungen. Wichtig sei auch die Betreuung der ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, betont Stürzel. Es sei nicht selbstverständlich, dass Menschen sich in ihrer Freizeit bürgerschaftlich engagieren. Zum Team des Vorlesevereins gehören deshalb neben der Geschäftsführerin eine Betreuerin für die Ehrenamtlichen, die gemeinsame Ausflüge oder Fortbildungen organisiert. Unterstützung erhält die „Lesewelt“ auch von einem jungen Mitarbeiter im Rahmen des Bundesfreiwilligendiens-

tes. Das Team der ehrenamtlichen Vorleser liest in Kindergärten und Schulen, in Bibliotheken oder auch, wenn es denn weiterhin möglich wäre, auf öffentlichen Spielplätzen. Der Verein wendet sich auch an Firmen, die Lesekompetenz im Allgemeinen fördern wollen. Denn mit der Vorlesesituation in Deutschland sei es nicht gut bestellt: Die Stiftung „Lesen“ habe in einer Studie 2011 festgestellt, dass mehr als 40 Prozent der Eltern ihren Kindern nie oder ganz selten vorlesen. Neuere Studien belegen, wie wichtig das Vorlesen für die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen ist. Fazit für die „Lesewelt“: „Wer gut und schnell lesen kann, vermag auch Inhalte besser zu erfassen.“ Das wiederum ist eine Grundvoraussetzung, um in unserer Gesellschaft erfolgreich wirken zu können: „Deshalb lesen wir vor.“ Termin: Jeden Donnerstag von 15 – 16 Uhr öffentliche Lesung in der Stadtbibliothek, Kinderabteilung. infobox

Lesewelt Ortenau Die Lesewelt hat 15 Mitglieder. Vorstandsvorsitzender ist Klaus Kresse, Vorstand: Dr. Hermann Weber, Patricia Potrykus und Silke Simon. Jahresbeitrag ab 25 Euro für Privatpersonen. Der Verein ist Partner der Stadtbibliothek und erhält auch Fördermittel von der Stadt Offenburg. Konto: IBAN DE 34 6645 0050 0004 8252 98 bei der Sparkasse Offenburg/Ortenau. Infos: www.lesewelt-ortenau.org.

Arbeitskreis und BONO befragen Anwohner Parkplatznot, Fremdparker auf Anwohnerparkplätzen, Abkürzungsverkehr, Lärm und Raser: In der Südoststadt zwischen Moltkeund Wilhelmstraße sowie Weingarten- und Werderstraße/Philosophenweg haben die Anwohner mit Verkehrsproblemen zu kämp-

fen. Ein Bewohner-Arbeitskreis mit Unterstützung der Bürgergemeinschaft Offenburg Nord-Ost e. V. (BONO) bemüht sich um eine Verkehrsberuhigung. Um den Bedarf an Anwohnerstellplätzen zu ermitteln, starten die BONO und der Arbeitskreis nach Ostern eine

Anwohnerbefragung. Vom 24. bis 28. April werden Fragebögen nebst einer kurzen Erläuterung an alle Haushalte und Gewerbebetriebe verteilt. Die Teilnahme an dieser Befragung ist freiwillig und verpflichtet zu nichts. Die Initiatoren wären jedoch dankbar, wenn

möglichst viele Nachbarn den Fragebogen ausfüllen und in die Hilda- oder Weingarten-Apotheke bringen: Dort sind „Briefkästen“ aufgestellt, in die der Fragebogen bis 13. Mai eingeworfen werden kann. Alternative: direkt an die BONO schicken.


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Brautradition und moderne Technik 35. Wirtschaftsforum im Brauwerk Baden / 30 000 Hektoliter Bier pro Jahr / Gesamtinvestition von 12 Millionen Euro Das 35. Offenburger Wirtschaftsforum, vor genau 14 Jahren von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner initiierter Unternehmeraustausch, fand Anfang April mit über 150 Teilnehmern im neuen Brauwerk Baden im Gewerbegebiet Rammersweier statt. Die ehemalige Kronenbrauerei Offenburg, zuvor in der Oststadt, setzt am neuen Standort architektonisch ansprechend auf moderne Technik samt Gastronomie. Gebraut wird nach dem Reinheitsgebot von 1516 ausschließlich mit Hopfen, Malz, Hefe und Brauwasser aus zwei eigenen Tiefbrunnen. Gleich zu Beginn führten Rundgänge die interessierten Unternehmerinnen und Unter-

dukte – „für eine Kommune von unschätzbarem Wert!“ Der Betrieb sei nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber, sondern auch Sympathieträger. „Das Oberzentrum nimmt mit 40 0000 Beschäftigten in über 2000 Betrieben eine exponierte Stellung am Arbeitsmarkt ein. Täglich kommen 25 000 Be-

Dynamische Entwicklung

Gläserne Produktion nehmer in die Produktion des süffigen Stoffs, wo zuerst das Malz geschrotet und dann mit Wasser vermischt wird, bevor es in riesige 5000 Liter-Tanks kommt – Mischungsverhältnis200Kilogramm Malz auf 1000 Liter Wasser. Im Sudhaus mit Kaltbereich werden Kronen- und (seit der Übernahme der Wagner-Brauerei 1993) Wagner-Biere gebraut: Von Kronen das Exquisit, Retro Pils, Export und Wintertraum; von Wagner die Hefe-Weiße, das Kristall-Weizen, Edel-Weizen, die Dunkle Weiße, das Privat sowie das Pilsner. Nicht zu vergessen das Kronen-Freiheitsbier, das jährlich anlässlich des Freiheitstags gebraut wird – schließlich spielte Offenburg während der Badischen Revolution eine gewichtige Rolle. Für künftige Bierproben stehen auch zwei kleine Sudkessel mit 300 Litern Fassungsvermögen zur Verfügung. Büros und Logistik sind angegliedert, direkt vom Lager aus folgt der Vertrieb. 30 000 Hektoliter Bier produziert das Brauwerk jährlich. Beliefert werden rund 600 gastronomische Betriebe, die Brauerei besitzt selbst 45 Gaststätten. Zu den knapp 40 Mitarbeitern kommen nun weitere 15 in der eigenen

Angezapft. Michael Nitze, Oliver Braun und Frank Stetter (v. l.) vom Brauwerk Baden mit OB Edith Schreiner. Fotos: Bode

Brauwerk-Gastronomie. Auf rund 12 Millionen Euro beziffert sich die Gesamtinvestition in die neue Braustätte. Geschäftsführer Frank Stetter beschrieb die Überlegungen und Schritte, die zum Neubau, neuen Betriebskonzept und neuen Namen geführt hatten. Dazu die Trends, die den Biermarkt und auch die Entscheidungen des Brauwerks prägen: Zum einen stagniert der Bierkonsum in Deutschland seit Jahren. Zum anderen steigt angesichts der Globalisierung die Nachfrage nach heimischen Produkten zugunsten regionaler Brauereien. Trend Nummer drei ist das Phänomen „Craft Beer“. Hier rücken Handwerk, Kreativität, besondere Zutaten und Aromen in den Fokus. Und Biergenuss mit allen Sinnen, ähnlich wie bei der Weinverkostung. Das Brauwerk bietet neben der gläsernen Produktion ein Wirts-

haus, eine Bierbar im ersten Stock samt Terrasse mit schönem Ausblick – und ab Mai einen Biergarten, erläuterte Stetter. Das Unternehmen verstehe sich nicht nur als Hersteller, sondern auch als Gastgeber und Dienstleister. „Das Brauwerk gehört zu den stabilen Pfeilern unserer starken Offenburger Wirtschaft, mit dem neuen Standort haben Sie einen guten Platz ausgewählt“, unterstrich OB Edith Schreiner, auch Vorsitzende der Wirtschaftsregion Ortenau. Sie dankte den Gastgebern Michael Nitze, Oliver Braun und Frank Stetter für die vielfältigen Einblicke. Zur Wein- und Freiheitsstadt Offenburg passe eine so traditionsreiche Brauerei. Das 1847 gegründete Familienunternehmen mit seiner starken lokalen und regionalen Verwurzelung habe zugleich große Außenwirkung durch seine Pro-

rufseinpendler in unsere Stadt. Die Zahl der versicherungspflichtig Beschäftigten ist seit 2009 um 14 Prozent, seit 1999 sogar um 24 Prozent gestiegen – im Ortenaukreis herrscht derzeit nahezu Vollbeschäftigung“, skizzierte Schreiner die Parameter. Die starke Wirtschaft (53 Millionen Euro Gewerbesteuereinnahmen 2016) biete der Stadt enormes Potenzial für eine dynamische Entwicklung, betonte das Stadtoberhaupt. „Noch nie wurden in Offenburg so viele Großprojekte umgesetzt wie aktuell.“ Als Beispiele nannte sie den Umbau der nördlichen Innenstadt, die parallele Aufwertung der bestehenden City, die Schaffung von Wohnraum am Mühlbach, auf der Kronenwiese oder im Seitenpfaden, die Investitionen in die schulische Infrastruktur und die Kinderbetreuung sowie den rein kommunal finanzierten Neubau des Freizeitbads. „So bedingen und unterstützen sich starke Partner und fördern eine hervorragende Lebens- und Arbeitswelt hier in Offenburg!“ Die Gründerinitiative StartUp Connect Ortenau unter dem Dach der WRO stellte im Anschluss Florian Appel, WRO-Bereichsleiter Existenzgründung, vor. Ziel sei es, die Ortenau auch als Gründerland zu etablieren, denn die Ausgangslage hier sei bestens. Appel: „Wir wollen helfen, aus Ideen Unternehmen entstehen zu lassen, die Gründungsrate zu steigern, Menschen und Unternehmen wie Institutionen zu vernetzen – eine Marke schaffen.“ Das nächste Wirtschaftsforum findet im Juli bei der Lebenshilfe statt.


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Offenburg mit erster Rot(h)buche Buchhändlerin Barbara Roth spendet 1500 Euro für Baumpflanzung / Stadt kümmert sich um Aufzucht und Pflege Seit März 2016 verlangt die Buchhandlung Roth Geld für ihre Plastiktüten. Rund 1500 Euro sind im vergangenen Jahr zusammen gekommen. Für diesen Betrag will Barbara Roth Jungbäume kaufen und im Stadtgebiet einpflanzen lassen. Ein Anfang wurde jetzt gemacht. Für Barbara Roth geht ein Herzenswunsch in Erfüllung. Auch Oliver Martini strahlt: „Ich freue mich riesig – eine tolle Aktion.“ Gemeinsam mit der Initiatorin und Jutta Herrmann-Burkart, Abteilungsleiterin Grünflächen und Umweltschutz, griff der Bürgermeister vergangene Woche zum Spaten, um Offenburgs erster Rotbuche mit „h“ ein neues Zuhause zu geben. Der etwa zehn Jahre alte Baum steht jetzt im Bürgerpark an der Stelle, an der bislang

Spatenstich. Buchhändlerin Barbara Roth (M.) sorgt mit Bürgermeister Oliver Martini und Jutta Herrmann-Burkart für eine gute Basis. Foto: Siefke

die rote Plastik von Bernadette Hörder als Blickfang diente. Das Kunstwerk wird künftig den Saunagarten des neuen Freizeit-

bads zieren. Der Laubbaum indes wird vor dem Innenstadtzentrum Wurzeln schlagen. Platz ist ausreichend vorhanden, bei entspre-

chender Pflege kann der „Fagus sylvatica“ein biblisches Alter von 300 Jahren erreichen. Für die 1500 Euro können drei Bäume gekauft werden, so Herrmann-Burkart. Eine weitere Pflanzung wird es im Herbst geben – witterungsbedingt. Die Bäume werden zusätzlich gepflanzt, betont die Landschaftsarchitektin, sie kommen zu den geplanten Neupflanzungen hinzu. Sie wertet die Aktion der Buchhandlung als einmalig. Zwar werden immer wieder Bäume gespendet, aber dass die Spendensumme an den Verkauf von Plastiktüten gekoppelt wird, sei „im Blick auf Umwelt- und Klimaschutz vorbildlich“. In der Kernstadt stehen auf städtischen Flächen derzeit rund 70 Rotbuchen. Mit dem Bäumchen im Bürgerpark gesellt sich die erste Rot(h)buche dazu.

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auf der walz

Wortspiel. Der Autor Karlheinz Kluge stellt bei den Literaturtagen am Dienstag, 25. April, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek seinen neuen Erzählband vor. Kluge, 1951 in Offenburg geboren, machte nach einer abgeschlossenen Lehre als Elektromechaniker sein Abitur und studierte im Anschluss Germanistik, Philosophie und Geographie in Berlin. Er lebt als freier Schriftsteller in Offenburg und ist regelmäßiger Mitarbeiter bei der Zeitschrift Revue Alsacienne de Littérature. Er erhielt mehrere literarische Stipendien, zum Beispiel im Jahr 2000 das Literaturstipendium der Kulturstiftung Offenburg. Es moderiert Wolfgang Menzel. Vorverkauf in der Stadtbibliothek und der Buchhandlung Roth. Foto: Csizmazia

Eintauchen in die Welt des Buchstabenmeeres auf Stadtplätzen, die sich in Lesewohnzimmer verwandeln: Die Stadtlesen-Zeit ist wieder angebrochen. Vom 4. bis 7. Mai, täglich von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit, wird der Marktplatz in Offenburg zur LeseOase. Gemütliche Lesemöbel laden ein, sich in einer Welt von über 3000 Büchern zu verlieren. Und das bei freiem Eintritt. Am Donnerstag, 4. Mai, 19 Uhr, kommt Wladimir Kaminer und will für den Höhepunkt der Veranstaltung sorgen.

Erfolgreich. Wladimir Kaminer ist in Offenburg zu Gast. Foto: Zintel


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Geschichten für das Nichtvergessen BAAL novo stellt sich als Regionaltheater vor und tourt mit Ausstellungsmobil durch die Ortenau / Start: 23. April BAAL novo Theater Eurodistrict rollt mit einem eigenen Ausstellungsmobil ab Sonntag, 23. April, durch die Ortenau. Bürger/ innen werden zu einer lebendigen Zeitreise in die 1950er-Jahre eingeladen. Auf 20 Quadratmetern Ausstellungsraum erleben die Besucher die Geschichten von Zeitzeugen, die jungen BAAL-novo-Schauspielern ihre Erinnerungen anvertraut haben. Die Nachkriegszeit steht im Zentrum des neuen Projekts von BAAL novo, als Grundlage dienen Interviews mit heute 75- bis 85-Jährigen, die jene Zeit des Aufbruchs nach dem 2. Weltkrieg hautnah erlebt hatten. In Videosequenzen werden die Aspekte aus den Geschichten wiedergegeben, die für die jungen Mimen besonders beeindruckend waren. Auf diese Weise komme es zum Brückenschlag zwischen den Generationen. Die Bereitschaft der Zeitzeugen, sich an dem Projekt zu beteiligen, sei enorm gewesen, berichtet Jennifer Rottstegge. Über Historische Vereine, Kaffeekränz-

geschrieben, das in den 1940erund 1950er-Jahren spielt mit Krieg, Entbehrung, Neuanfang und Wirtschaftswunder. Begleitet wird der Lebensweg von vier Kriegskindern, die in einem Dorf irgendwo in der Ortenau aufwachsen. Marthe, die Tochter einer Näherin, ihr kleiner Bruder Rudi, Franz, der Sohn vom Gauleiter

Heimatrevue

Das Team. Edzard Schoppmann (l.) mit seiner Truppe vor dem Ausstellungsmobil, das voraussichtlich am Samstag, 13. Mai, auch auf dem Offenburger Wochenmarkt Station machen wird. Foto: Siefke

chen und Altersheime sei der Kontakt hergestellt worden. In dem eigens angefertigten Ausstellungswagen läuft ein Video mit den Erzählungen. Der Innenraum ist wie ein Wohnzimmer ausgestattet, es gibt alte Fotos, auf dem alten Plattenspieler liegen Singles aus längst vergangenen Zeiten. „Wir wollen

die Besucher dazu anregen, im eigenen Umfeld nach vergleichbaren Geschichten zu forsten“, so Regisseur Schoppmann. Der Waggon soll als Begegnungsort dienen. In einem zweiten Schritt geht es ab 16. Juni auf Sommertour. Schoppmann hat auf Grundlage der Gespräche ein Theaterstück

und späteren Bankdirektor sowie Hannah, die Tochter vom Rektor der Dorfschule. Humorvoll und berührend zugleich soll es zugehen, verrät der erfahrene Theatermann über die Heimatrevue „Blutsschwestern und Blutsbrüder“. Gespielt wird unter freiem Himmel vor und in einem dreistöckigen Haus auf Rädern, mit Großpuppen und großem Ensemble. Unterstützt wird das ganze Projekt vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg. Termin in Offenburg: am Freitag, 14. Juli, 20 Uhr, vor der Reithalle.

Zivilcourage lernen Rechte Parolen begegnen im Supermarkt, in Zügen, im Gespräch mit Kollegen oder sogar in der Familie. Sie kommen nicht nur von Rechtsradikalen, sondern aus der Mitte der Gesellschaft. Gegen verallgemeinernde Hetze hilft nur Zivilcourage. Diese kann jede/r mit einem Argumentationstraining nach Klaus-Peter Hufer ausbauen: Erfolgreich sein gegen Parolen, Palaver und Populismus von Rechts, das ist das Ziel eines Workshops, den die VHS Offenburg am Samstag, 29. April, 10 bis 17 Uhr auf dem Kulturforum, Amand-GoeggStraße 2-4, anbietet. Die Teilnehmenden üben in spielerischen Modellsituationen, wie sie reagieren und argumentieren können, um rechtsextremistischen Argumentationen, politischen (Pseudo-)Erklärungen und populistischen Sprüchen mutig und

wirkungsvoll entgegentreten zu können. Neben den eigenen Stärken werden auch die Grenzen der Wirkungsmöglichkeit eines kommunikativen Engagements aufgezeigt. Das Training, das in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung angeboten wird, richtet sich an Multiplikator/ innen der schulischen und außerschulischen Jugendarbeit und Jugendbildung, an Menschen, die mit Geflüchteten arbeiten, an Mitarbeiter/innen der öffentlichen Verwaltung, an Auszubildende in sozialen Berufen und an alle, die sich öffentlich und/oder in ihrem Beruf gekonnt gegen rechtes Gedankengut zur Wehr setzen wollen. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung ist erforderlich bis Montag, 24. April, an die VHS, Telefon 07 81/9364-200 und E-Mail: anmeldung@vhs-offenburg.de.

Badische Weinmesse kulinarisch leben

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8 22.4.2017

Sprache – der Schlüssel zur Welt Positive Bilanz nach dem ersten Jahr Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ / Lob für individuelle Prozessbegleitung Nach dem ersten Jahr im Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ haben sich Anfang April die 16 Sprach-Kitas aus dem Verbund Offenburg/Emmendingen, ihre Träger und Fachberaterin Magdalena Striebel getroffen, um eine erste Bilanz zu ziehen und aktuelle Themen zu besprechen. Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ stärkt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien in den Kitas. Zwischen 2016 und

16 Sprach-Kitas aus dem Verbund Offenburg/Emmendingen ziehen eine erste Bilanz.

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2020 stellt der Bund insgesamt bis zu eine Milliarde Euro zur Verfügung. Damit können rund 7000 zusätzliche halbe Fachkraftstellen in den Kitas und in der Fachberatung geschaffen werden. Im Verbund Offenburg-Emmendingen stand im ersten Projektjahr die individuelle Prozessbegleitung im Vordergrund. Dazu beriet Striebel die Sprach-Kitas u.a. zu den Themen Mehrsprachigkeit, Sprachbildung im Dialog, Weiterentwicklung des Sprachkonzepts, vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung sowie Kinder und Familien mit Fluchterfahrung. Im Rahmen der Arbeitsgruppe der zusätzlichen Fachkräfte sowie der Tandem-Veranstaltungen war das erste Projektjahr im Verbund schwerpunktmäßig vom Thema inklusive Pädagogik geprägt: Wie können die Sprach-Kitas kulturelle, religiöse und sprachliche Vielfalt wertschätzen und leben? Was kann die Kita tun, dass alle Kinder in ihr einen Ort finden, an dem sie sich zugehörig und wohl fühlen?

Foto: privat

Wie kann das Kita-Team für Vorurteilsbewusstheit und Chancengleichheit sensibilisiert werden? Hier halten die Sprach-Kitas die Achtung und den Respekt vor allen Kindern und Familien, einen ständigen Prozess der Selbstreflexion auch im Team sowie die Bereitschaft und Freude daran, auf andere zuzugehen, für wichtige Elemente einer Grundhaltung hin zu einer inklusiven Praxis.

Positive Bilanz Insgesamt ziehen die SprachKitas aus Offenburg und Umgebung sowie dem Kreis Emmendingen eine positive Bilanz nach dem ersten Jahr. Die Erwartungen, neue Impulse für die Praxis zu bekommen, sich mit anderen zu vernetzen und auszutauschen, bei der individuellen Umsetzung der Projektziele unterstützt zu werden und durch den Blick der Fachberatung von außen eine Weiterentwicklung und Wertschätzung der eigenen Arbeit zu erfahren, hätten sich bereits erfüllt.

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Neue Tagesmütter und -väter gesucht Der Tagesmütterverein Offenburg sucht wieder Tagesmütter und Tagesväter. Wer Freude an der Betreuung von Kindern hat, kann am neuen Qualifizierungskurs – Beginn Anfang Mai – teilnehmen.

Weitere Informationen erteilt Jenny Jung vom Tagesmütterverein Offenburg e.V., Okenstraße 57, 77652 Offenburg,Telefon07 81/948 47 31 oder E-Mail: tagesmuetter-offenburg@t-online.de.


22.4.2017 9 KURZ NOTIERT

Feierabendführung

Am Donnerstag, 27. April, 18.30 Uhr, lädt die Städtische Galerie zu einer Feierabendführung in die aktuelle Ausstellung „Raymund E. Waydelich“ ein. Galerie und Kunstverein Offenburg/Mittelbaden zeigen erstmals eine Gesamtschau des Oeuvres des 1938 in Straßburg geborenen Künstlers. Anmeldung unter Telefon 07 81/82-20 40.

Kurs für Kinder

Am Freitag, 28. April, 15 Uhr, bietet Constanze Albecker-Gänser für Kinder von 5 bis 9 Jahren mit dem Kurs „Stein – Reich!“ eine Zeitreise am Beispiel unterschiedlicher Mineralien an. Anmeldung unter Telefon 07 81/82-25 77.

Ausflugstreff

Am Montag, 1. Mai, findet der Radler- und Wanderertreff des Musikvereins Windschläg beim Grillplatz am Lohwald statt. Angeboten werden Getränke sowie Steaks und Würste vom Grill. Es spielen Bläserklassen und die Jugendkapelle.

Klage gegen Rée Carré abgelehnt Stadt und OFB haben wichtige Hürde genommen / VGH hat Revision nicht zugelassen Der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim hat am 18. April die Klage gegen den Bebauungsplan zur Realisierung des neuen Einkaufsquartiers in der nördlichen Innenstadt abgewiesen. Die Stadt Offenburg wurde in allen Punkten in ihrer Planung bestätigt. Damit ist eine wichtige Hürde genommen auf dem Weg zur Realisierung des Rée-Carrés. „Mit dieser Entscheidung hatten wir nach den Ausführungen in der Verhandlung Anfang April gerechnet. Das Gericht hatte ja bereits deutlich zugunsten der Stadt Position bezogen“, so Oberbürgermeisterin Edith Schreiner im Pressegespräch am Dienstag. „Bis auf einen Antragsteller sind bereits die Anträge unzulässig. Die Planung leidet weder an formalen noch an materiellen Rechtsmängeln. Weiter hat der VGH festgestellt, dass keine Befangenheit vorlag, die Ge-

bietsausweisung als Sondergebiet korrekt war und auch die Festsetzung zur Gesamtverkaufsfläche und die Verkaufsflächenobergrenze rechtlich einwandfrei ist.“ Die Antragsteller hatten auch verkehrliche Bedenken vorgetragen, die der VGH aber zerstreute. Weder sei der Stellplatzbedarf fehlerhaft berechnet, noch sei eine

Hand in Hand Überlastung des Straßennetzes infolge der Planung zu befürchten. Eine Revision hat der VGH nicht zugelassen. Die Entscheidung könnte aber noch vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig angefochten werden. OB Schreiner zeigte sich erleichtert, dass die städtischen Planungen in allen Punkten bestätigt wurden. Die konstruktive Zusammenarbeit mit den City Partnern sieht die Stadt durch den Prozess und seinen Ausgang nicht gefährdet –

vielmehr haben nun alle Klarheit. „Nun möchten wir Hand in Hand mit den City Partnern tragfähige, zukunftsorientierte Perspektiven für unsere attraktive Einkaufsstadt Offenburg entwickeln“ betonte Schreiner. Wie Investor OFB im April darlegte, wird der Bauantrag Anfang Mai eingereicht, im Sommer soll nach den Abrissarbeiten Baubeginn sein und es sollen auch schon 50 Prozent der Mieter feststehen. Die Einweihung des 65 Millionen Euro-Projekts avisiert Projektentwickler Jürgen Hege im ersten Halbjahr 2019. Auf dem 12 500 Quadratmeter großen Areal zwischen Hauptstraße und Stadthalle sollen 25 Einzelhandelsgeschäfte mit insgesamt 11 250 Quadratmetern Verkaufsfläche sowie fünf Gastronomie-Betriebe auf 500 Quadratmetern entstehen. Darüber hinaus sollen 25 bis 30 Wohnungen im Zentrum Offenburgs gebaut werden.

In Wort und Bild Bilder und biblische Geschichten neu entdecken und besser verstehen: Mit diesem Anspruch startet die Stadtkirche Offenburg ab Dienstag, 25. April, 19.30 Uhr, im Gemeindehaus, Poststraße 16, eine Vortragsreihe. Monika Joggerst, Hans-Eike Röschmann und HansFrieder Benzing sind dabei für die kunsthistorische Expertise zuständig, Katrin Bessler-Koch und Pfarrer Christian Kühlewein-Roloff geben theologische Impulse. Jana Bürgers, eine der Initiatorinnen, stellt die Frage danach, was die biblischen Geschichten mit uns heute zu tun haben, in den Mittelpunkt. „Jeder Abend bekommt ein eigenes Gepräge“, ist sich Kühlewein-Roloff sicher. Am Dienstag, 16. Mai, folgt „Jakob und die Himmelsleiter“ und am 27. Juni „Jakobs Kampf am Jabbok“. Mit der Konzentration auf eine Geschichte soll ein Gespräch in Gang kommen, in dem der biblische Kontext und kleine kunsthistorische Entdeckungen einander ergänzen.

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10 22.4.2017 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz, Abteilung Gebäudemanagement, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n teilzeitbeschäftigte/n

Vorhaben: Sanierung Grabenallee, Straßenbauarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2017-0045

Immobilienkauffrau/-mann

Ausführungs-/Lieferfrist: 6. Juni bis 15. Juli 2017

(Kennziffer: 023-17)

Angebotseröffnung: 3. Mai 2017, 10 Uhr

zur Verstärkung des Teams Gebäudewirtschaft.

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A Vorhaben: Beschaffung eines Abrollbehälters AB-Führung für die Feuerwehr Offenburg Vergabe-Nr.: SOG_BS-2017-0047 Art und Umfang der Leistung: Ein Abrollbehälter AB-Führung mit Beladung Los 1: Abrollbehälter, Los 2: Beladung Ausführungs-/Lieferfrist: 16. April 2018

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • • • • • •

Angebotseröffnung: 15. Mai 2017, 10 Uhr Eröffnungsorte: Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Die vollständigen Veröffentlichungstexte erscheinen im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“„Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart,Telefon: 07 11/ 6 66 01-555, Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de, www.vergabe24.de

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Vorbereiten und Durchführen von Vertragsverhandlungen bezüglich Vermietungen im Wohnungs- und Gewerbebereich Vertragsgestaltung (Mietverträge, Pachtverträge, Nachträge, Aufhebungsverträge) Vertragsabwicklung (Übergabe, Terminierung etc.) Ermittlung und Pflege von Gebäude- und Verbrauchsdaten für das Verwaltungsmanagement Ansprechpartner/in für gebäudewirtschaftliche Belange (intern und extern) Erstellung von Betriebs- und Nebenkostenabrechnungen für Wohn- und Gewerbeflächen Bearbeitung, Prüfung und Anweisen von (u. a. nebenkostenrelevanten) Rechnungen Fortschreibung und Prüfung der erforderlichen Daten zur Erhebung der Vergleichskennwerte der KGSt zentrale Anlaufstelle für den Austausch verschiedener Fragestellungen mit den Mitgliedern der KGSt

Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Immobilienkauffrau/-mann oder • eine vergleichbare berufliche Qualifikation mit einschlägiger Berufserfahrung • idealerweise fundierte Kenntnisse bzw. Berufspraxis in der Gebäude- und Immobilienbewirtschaftung • sehr gute Kenntnisse der aktuellen Rechtsprechung und Anwendung • SAP Kenntnisse (vorzugsweise in SAP RE-FX) • fundierte EDV-Kenntnisse (MS-Office) • gute Kunden- und Dienstleistungsorientierung • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Verhandlungsgeschick • eine selbstständige, strukturierte und teamorientierte Arbeitsweise Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • Beschäftigung in Teilzeit bis zu 75% (derzeit 29,25 Wochenstunden) • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine zunächst bis 31.05.2018 befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 8 Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 13. Mai 2017 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg bzw. per Email an personalservice@offenburg.de.

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Bitte senden Sie uns nur Kopien Ihrer Dokumente, da keine Rückgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet. Weitere Auskunft erteilt die zuständige Teamleiterin Elena Wiest unter Telefon 07 81/82 2336. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Deutsch-französische Berufsberatung Am Donnerstag, 27. April, informiert eine französische Berufsberaterin aus Straßburg im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit, Weingartenstraße 3, kostenlos über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in Frankreich. Die

persönlichen Gespräche finden von 10 bis 16 Uhr statt. Gute Französischkenntnisse sollten vorhanden sein. Interessierte Schülerinnen und Schüler können unter Telefon 07 81/93 932 47 oder offenburg.biz@arbeitsagentur.de einen Termin vereinbaren.


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Nr. 1, 2017

KLIMA.SCHUTZ Aktuelles zu Zielen, Aktionen und Erfolgen

Note 1 für Passivhausschule

Waldbachschule auf Passivhausstandard saniert/ Lehrer wie Schüler loben das innovative System Schüler wie Lehrer der Waldbachschule freuen sich über ihre „neue“ Schule. Diese wurde für rund 1,81 Millionen Euro auf Passivhausniveau saniert. Das Projekt hat Vorbildcharakter über die Region hinaus und ist vielfach gefördert durch Bund und Land. Als modellhaft gilt auch die eigens für die Waldbachschule entwickelte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und solarer Wärmenutzung. „Unsere Klassenzimmer sind gemütlich und hell, denn die neuen Fenster sind viel größer als die alten“, freut sich Fabian aus der achten Klasse. Zudem erstrahlt die Schule nun schon von weitem, sagt er. Alles sei offener als zuvor. „Unsere Kinder brauchen Licht, Helligkeit und eine anregungsreiche Umgebung“, betont Schulleiter Harald Udri. Er weiß, dass für seine Schüler eine „lernförderliche Umgebung“ wichtig ist, denn eine positiv erlebte Schulbauumgebung hat auch Auswirkungen auf das Verhalten und die Konzentration der Schüler. Hier erwähnt Udri insbesondere den gläsernen Dachüberbau im Treppenhaus mit Dreifachglas, der für eine stärkere Lichtflut sorgt. Im Rahmen des Offenburger Klimaschutzkonzepts war die Sanierung einer Schule als Modellprojekt beschlossen worden. Dass die Wahl auf die Waldbachschule gefallen war, lag an der Kompaktheit der Gebäudestruktur und dem Potenzial, nach einer Sanierung den Passivhausstandard zu erreichen, erklärt Hans-Jürgen Schneble von der städtischen Stabsstelle Strategisches Energiemanagement. Auch ist die Schule mit sechs weiteren Gebäuden im Nordwestschulzentrum bereits über eine gemeinsame Heizungs-

Passivhausstandard: Die Waldbachschule ist ein Projekt mit Vorbildcharakter.

Foto: suwa wortwahl DIE WALDBACHSCHULE

anlage versorgt, die 2015 auf Holzpellets umgestellt worden war. Die sanierte Gebäudehülle mit Dach, Außenwänden, Fenstern und Außentüren erfüllt jetzt höchste energetische Ansprüche. „Das System mit den Sonnenkollektoren in der Wand heizt zusätzlich im Winter und kühlt im Sommer“, bringt Harald Udri es auf den Punkt. Das eigens nach den Wünschen der Schule entwickelte innovative System zur Belüftung der Klassenzimmer sorgt immer für eine konstante Raumtemperatur und gute Luft. „Hitzestaus gibt es nicht mehr“, formulierte es der zuständige Architekt Rainer Roth. „Wir finden es schön, dass alles modern ist. Die Ausstrahlung unserer Schule ist viel besser als früher. Wir haben seltener die Fenster auf und sind froh, dass wir auch selbst das Belüftungssystem einschalten

können“, schildert Florian, ebenfalls achte Klasse. Auch dem Lehrerteam ist es wichtig, dass individuell gesteuert werden kann. Nach 45 Minuten stellt das System dann wieder auf Automatik. Ein Fühler misst ständig die CO2-Konzentration im Klassenraum. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet. Der Badenova Innovationsfonds für Klima- und Wasserschutz fördert das Monitoring mit 125 000 Euro. Dabei werden alle Daten gesammelt, um später zu prüfen, wie erfolgreich das „gute Lernklima für die Schüler“ sichergestellt werden kann, erläutert Schneble. Die Waldbachschule lädt am Freitag, 7. Juli 2017 von 14 bis 18 Uhr zu einem Tag der offenen Tür. Dann können Bürger wie interessierte Eltern Einblicke erhalten, auch ins pädagogische Konzept.

Lernen in schöner Atmosphäre Die Waldbachschule ist ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit Förderschwerpunkt Lernen. Im laufenden Schuljahr werden 168 Kinder und Jugendliche in 15 Klassen unterrichtet. Die Klassengröße beträgt acht bis 16 Kinder je Klasse. Alle Klassenzimmer sind derzeit belegt. Zusätzlich werden an der Von-Berckholtz-Grundschule Ortenberg, der AnneFrank-Schule und Erich-KästnerSchule Offenburg 16 Kinder inklusiv unterrichtet. Schüler der Waldbachschule sind in ihrem Lernen beeinträchtigt und brauchen mehr Zeit, anschaulichen Unterricht und eine sonderpädagogische Didaktik.


22.04.2017

In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ berichtet Alex Müller, Betriebsleiter der Technischen Betriebe Offenburg (TBO), wie der städtische Eigenbetrieb täglich Energie einspart. Der TBO-Chef blickt verschmitzt, wenn die Frage aufs Energiesparen kommt. Er fährt kaum mit dem Auto. Von seinem Wohnort Elgersweier kommt er mit dem Rad zur Arbeit oder joggt auch gerne mal. „Damit habe ich meinen täglichen Frühsport.“ Das Privathaus wird mit einer Wärmepumpe beheizt. „Daheim haben wir nur Energiesparlampen“, zieht er für sich persönlich eine positive ÖkoBilanz. Ähnlich gut fällt diese Bilanz im Betrieb aus. Auf öffentlichen Parkplätzen und dem Firmengelände haben die TBO LEDLeuchtmittel installiert. Außerdem fahren die Mitarbeiter mit vier E-Autos zu ihren Einsatzorten im Stadtgebiet. Ergänzt wird der energieschonende Fuhrpark noch durch einen Transporter mit Erdgasantrieb. „Auch diesen

Alex Müller: Betriebsleiter der TBO.

Foto: suwa wortwahl

KLIMA.SCHUTZ

Bereich werden wir weiter ausbauen.“ Denn Erdgasfahrzeuge seien wesentlich umweltverträglicher als konventionell angetriebene Fahrzeuge. Eine Pelletanlage und zwei Blockheizkraftwerke erzeugen Strom und Wärme für die Betriebsgebäude. Auf mehreren Dächern befinden sich PV-Anlagen. Der dadurch gewonnene Strom wird ins Netz eingespeist. Außerdem betreiben die TBO seit kurzem gemeinsam mit Badenova und der Bürger-EnergieGenossenschaft im Munitionslager eine 7000 Quadratmeter große PV-Anlage. Sanitärbereiche werden mit dem modernen Airblade-Händetrockner ausgestattet. „Die Öko-Bilanz ist besser und wir haben weniger Verschmutzung durch weggeworfene Papierhandtücher.“ Auch die Planungen für das neue Freizeitbad zielen darauf ab, dort so wenig Energie wie möglich einzusetzen. Trotz einer wesentlich größeren, beheizten Wasserfläche wird man künftig mit 3800 Megawattstunden Strom pro Jahr auskommen – zuvor waren es 6200. Würde man im neuen Bad die alte Technik verwenden, so würden 12 800 Megawattstunden benötigt. Derzeit läuft noch ein Versuch mit energiesparenden Armaturen, die den Wasserstrahl der Duschen und Waschbecken automatisch ein- und ausschalten. Insgesamt arbeiten die TBO inzwischen mit einem Energiedaten-Managementsystem, das alle Eigenverbräuche sammelt und auf Optimierung prüft. Daraus werden entsprechende Maßnahmen abgeleitet.

Kontakt: Telefon 0781 9276-233, E-Mail: alex.mueller@tbo-offenburg.de Infos: www.offenburg-klimaschutz.de

Im Spitalkeller: Zu den Nachhaltigkeitstagen 2016 informierte Rainer Putz

vom Regenwald-Institut e.V. über die politische und ökologische Situation in Brasilien. Foto: Stadt Offenburg

Nachhaltigkeitstage Aktionstage vom 18. bis 21. Mai 2017 in Offenburg

Die Stadt beteiligt sich zum vierten Mal an den Nachhaltigkeitstagen des Landes Baden-Württemberg: Gemeinsam mit der Hochschule Offenburg organisiert sie dieses Jahr den „Professoren Science Slam“. Am 18. Mai ab 19 Uhr geht es für sechs Professoren der Hochschule darum, die Besucherinnen und Besucher für ihre Forschung zu begeistern. Jeder hat hierfür exakt zehn Minuten Zeit. Das Publikum selbst bildet am Ende der Veranstaltung die Jury und kürt den Professor, der mit seinem Forschungsthema besonderen Eindruck hinterlassen und seine Zuschauer am besten unterhalten hat. Der Eintritt ist frei. Neben dem Klimaschutzbüro der Stadt Offenburg haben sich weitere Akteure dem Nachhaltigkeitsnetzwerk des baden-württembergischen Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft angeschlossen und Aktionen geplant: So baut die Stadtbibliothek vom 18. bis 19. Mai Informationstische zu nachhaltigen Themen wie umweltverträglichem Reisen, nachhaltigem Konsum und Reparaturinitiativen auf. Präsentiert werden hierzu Flyer und aktuelle Bücher aus dem Bestand. Das BUND-Umweltzentrum lädt am 20. Mai zum Repair Café ins Stadtteil- und Familienzent-

rum am Mühlbach ein. Ab 14 Uhr werden Ehrenamtliche dort Elektrokleingeräte, Kleinmöbel, Spielzeug, Kleidung und vieles mehr reparieren. Um Wartezeiten angenehm zu überbrücken, gibt es fair gehandelten Kaffee oder Tee und selbst gebackenen Kuchen. Auch der Weltladen Regentropfen e.V. beteiligt sich wieder an den Nachhaltigkeitstagen: Nachhaltige Textilien aus fairem Handel sind das zentrale Thema, zu dem der Weltladen vom 15. bis 19. Mai mit unterschiedlichen Angeboten informiert. Darüber hinaus beteiligt sich die Volkshochschule an den Aktionstagen: Am 18. Mai um 19 Uhr wird Nina Treu, Mitbegründerin des Konzeptnetzwerks Neue Ökonomie, in ihrem Vortrag „Postwachstum: Wirtschaft neu denken“ im Saal der VHS ihre Vorschläge zu einer alternativen Wirtschaftsentwicklung vorstellen. Und nicht zuletzt bietet die Tarifgemeinschaft Ortenau (TGO) gemäß des Mottos „Auto stehen lassen und umsteigen!“ spezielle Schnupperangebote an: Jede am Freitag,19. Mai, oder Samstag, 20. Mai 2017, gekaufte TGO-Einzelfahrkarte für 1-2 Zonen wird am jeweiligen Aktionstag zur TGOTages-Netzkarte für den gesamten Nahverkehr im Ortenaukreis.


22.04.2017

KLIMA.SCHUTZ

Intelligent steuern und Kosten sparen Institut für Energiesystemtechnik forscht zur intelligenten Steuerung und längeren Lebensdauer von Batteriespeichern Das Institut für Energiesystemtechnik (INES) am Campus Nord der Hochschule Offenburg forscht, wie selbst produzierter Strom künftig noch effektiver genutzt werden kann. Dabei spielen Batteriespeicher eine zentrale Rolle. Unter Institutsleiter Wolfgang Bessler, Professor für Energiesystemtechnik, wird daher insbesondere die intelligente Steuerung von Batteriespeichern weiter entwickelt. „Die Eigentümer sparen beim Strom 25 bis 30 Cent pro Kilowattstunde - je nach Stromtarif, wenn der Strom vom eigenen Dach kommt“, betont der Geschäftsführende Leiter des Instituts für Angewandte Forschung (IAF) an der Hochschule Offenburg, Elmar Bollin. Immer mehr Häuser haben eine Photovoltaikanlage – kurz PV-Anlage – auf dem Dach. Die Vergütungssätze gemäß des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind jedoch rückläufig. Soll der gesamte, von der PV-Anlage erzeugte Strom eingespeist werden, so entstehen im Netz Probleme bei der Aufnahme. Für Bollin sind das deutliche Signale dafür, dass selbst produzierter PV-Strom nach Möglichkeit auch selbst genutzt werden sollte. „Auch in Offenburg gibt es hunderte PV-Anlagen auf den Dächern,“ so Bollin – und entsprechend hunderte Haushalte, die ihren Strom selbst nutzen könnten. „Wir sind grundsätzlich der Überzeugung, dass der Verbraucher, sprich Consumer, zum Prosumer werden kann, also Strom-

Widmen sich dem Batteriemanagement: v.l. Doktorand Deepranjan Dongel, Elektrotechniker Michael Wirwitzki, wissenschaftlicher Mitarbeiter Jonas Meßmer und Professor Bollin, Leiter der Forschungsgruppe NET. Foto: suwa wortwahl

Produzent und Stromnutzer in einem. Der PV-Betreiber kann dem Netz etwas Gutes tun und sich selbst als Verbraucher auch,“ erklärt Bollin. Denn mittels einer vernünftigen Anlagen-Steuerung kann seitens des Prosumers auf die Anforderungen im Netz reagiert werden: Der Prosumer liefert zu „Solar-Spitzenzeiten“ keinen Strom ins Netz, wiederum bezieht er zu Spitzenlastzeiten auch keinen Strom aus dem Netz. Dieses Vorgehen funktioniert dank geeigneter Batteriespeicher. Die „intelligente Steuerung“ regelt die Eigenstrom-Anlage. „Diese Steuerung ist unser zentrales Entwicklungsund Forschungsthema“, berichtet Professor Bollin, der auch die Forschungsgruppe Nachhaltige Energietechnik (NET) leitet.

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Badenova hat mit der „Sonnen-Kombi“ ebenfalls ein Angebot geschaffen, um Strom selbst zu erzeugen und zu speichern. Kundenservice | Telefon 0800 279-7070

········································································································ Die Ortenauer Energieagentur GmbH berät bei der Anschafffung von PV-Anlagen und Batteriespeichern Telefon 0781 924619-0 | www.ortenauer-energieagentur. de

Der klassische Prosumer hat eine PV-Anlage auf dem Dach, verfügt über entsprechende Speicher, ein E-Mobil, eine elektrische Wärmepumpe sowie intelligente Steuerungssysteme, mit Hilfe derer er 80 Prozent seines PVStroms selbst nutzen kann.

Batteriespeicher Für die intelligente Steuerung geeignete Batteriespeicher gibt es seit etwa vier Jahren auf dem Markt. Die ständig fallenden Preise machen diese Systeme zunehmend attraktiv, inzwischen sogar rentabel, zumal deren Anschaffung vom Bund gefördert wird. „Während vor drei Jahren noch hauptsächlich Bleibatterien eingesetzt wurden, sind es heute fast ausschließlich Lithium-IonenBatterien. Diese weisen eine höhere Lebensdauer auf“, berichtet INES-Leiter Bessler. Am Markt gebe es heute über 270 Systeme von über 30 Anbietern. Die meisten dieser Systeme lassen sich über eine Handy App steuern. So kann der „Prosumer“ in Echtzeit verfolgen, wieviel Strom gerade produziert, selbst verbraucht und ins Netz eingespeist wird. „Gerade im Sommer kann man mit der App schön sehen, wie das eigene Haus über Tage hinweg völlig au-

tark ist – eine tolle Motivation und Bestätigung der Anschaffung“, freut sich Bessler. Die heute gängigen Systeme laden die Batterie, wann immer Sonne verfügbar ist. Diese ständigen Ladevorgänge jedoch wirken sich negativ auf die Batterielebensdauer aus. Bessler und seine Mitarbeiter entwickeln daher lebensdauerverlängernde Steuerungen. „In unseren Laboren haben wir Zellen teilweise schon über 10 000 Mal geladen und entladen, um die Alterung besser zu verstehen“, so Bessler. Potenzielle Partner des INES für die Weiterentwicklung und Erprobung netzfreundlicher Eigenstromanalgen sind Energiegenossenschaften, Bürgergenossenschaften, Kommunen, das Elektrizitätswerk Mittelbaden, Badenova und auch Industriefirmen. Zugleich ist die Kooperation mit Batterie- und Zellherstellern von großer Bedeutung. Experten rechnen damit, dass Mitte des 21. Jahrhunderts die Photovoltaik die wichtigste Energiequelle weltweit sein wird. Folglich wächst kontinuierlich der Bedarf an Batterien, die in Leistung, Lebensdauer, Energiedichte und Sicherheit als elektrochemische Wandler verbessert werden.


22.04.2017

KLIMA.SCHUTZ

Unternehmen aktiv für den Klimaschutz Kompetenzstelle Energieeffizienz südlicher Oberrhein (KEFF) stellt sich vor und bietet Betriebs-Effizienz-Check an „Wir wollen die Schöpfung bewahren“, betonte Dirk Döbele, Geschäftsführer der Vinzentiushaus Offenburg GmbH, als er am 8. März interessierten Unternehmerinnen und Unternehmern die Energieeffizienzmaßnahmen am neuen Marienhaus in Offenburg vorstellte. Die Stadt Offenburg hatte gemeinsam mit der neu eingerichteten Kompetenzstelle Energieeffizienz südlicher Oberrhein (KEFF) ins Foyer der Reithalle eingeladen, um den Austausch zum Thema Energieeffizienz in Unternehmen zu fördern. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner begrüßte die Unternehmensvertreterinnen und – vertreter, ging auf die Klimaschutzziele der Stadt ein und hob die Rolle der Wirtschaft bei der Erreichung dieser Ziele hervor.

Beispiel Marienhaus Das Marienhaus wurde nach Kfw-Effizienzhausstandard 40 gebaut. Den geringen Heizenergiebedarf deckt es über ein Nahwärmenetz, das von einer Pelletheizung gespeist wird und gleich mehrere umliegende Gebäude versorgt. Döbele zeigte auf, dass die Vinzentiushaus Offenburg GmbH dadurch eine CO2-Einsparung von 88 Prozent gegenüber konventioneller Heiztechnik erzielt. Ebenfalls eine Neuerung: Seit 2016 stehen im

Fuhrpark der Pflegeeinrichtung fünf Elektroautos. Strom bezieht die Einrichtung zu 100 Prozent aus Wasserkraft. Im Innenhof des Marienhauses nimmt eine Regenwasser-Versickerungsanlage Niederschlagswasser auf und lässt es langsam in den Untergrund rieseln – so gelangt das Regenwasser auch bei Starkregen in das Grundwasser. Im Hotel Ritter in Durbach produzieren vier Blockheizkraftwerke Wärme und Strom. Für die Spitzenlast stehen ein Gas-Brennwertkessel und ein Eco-Therm-Brennwertgerät bereit. Photovoltaikanlagen ergänzen die Stromproduktion. Hohe Einsparungen konnte das Hotel bereits über die sukzessive Umstellung der Leuchtmittel auf LED erzielen. Die erfolgt in einem „on going process“ – zu deutsch: bei Defekt wird getauscht. Mittlerweile wurden so 75 Prozent aller Leuchtmittel erneuert. Wasserreduzierer und wassersparende Duschköpfe ergänzen die Energiesparmaßnahmen. Insgesamt konnte das Hotel Ritter seinen CO2-Ausstoß um mehr als 100 Tonnen reduzieren. „Das bringen wir positiv über unser Marketing unter die Leute. Hier können wir auch bei unseren Gästen punkten,“ stellte Hotelier Dominic Müller heraus. Auch der Obstgroßmarkt Mittelbaden in Oberkirch (OGM) konnte erhebliche Energie- und CO2Einsparungen erzielen. Mit der

KEFF-Check gewünscht: v.l. Klimaschutzmanagerin Berndette Kurte, die Effizienzmoderatoren Philipp Engel und Jannis Klonk, OB Edith Schreiner und Alexandra Jung sprachen über Effizienzthemen. Fotos: suwa wortwahl

größten vertikalen SolarthermieAnlage im Land, einem Blockheizkraftwerk und einer zukunftstüchtigen, optimal in den Energiekreislauf des Unternehmens eingebundenen Kältetechnik gelingt es, nicht nur Energie einzusparen, sondern auch die Kosten maßgeblich zu dämpfen. „Wir machen aus Wärme Kälte“, berichtete Harald Schelske, Energieverantwortlicher des Obstgroßmarkts, über das Blockheizkraftwerk, dessen Abwärme in einem Pufferspeicher mit 30 000 Litern gespeichert wird und bei Spitzenbedarf abgerufen werden kann. Im OGM werden im Sommer täglich bis zu 1 000 Paletten Erdbeeren ein- und wieder ausgeliefert. Im Herbst werden bis zu 14 000 Tonnen Äpfel gelagert, alles mit entsprechender Kühlung.

Der Abend diente auch dazu, die KEFF als neue Ansprechpartnerin in der Region für Energieeffizienzthemen vorzustellen. „Wir bieten einen kostenfreien und unabhängigen Betriebs-Effizienz-Check für Unternehmen an und können im Anschluss daran individuelle Empfehlungen für Beratungs- und Förderangebote aussprechen“, erklärte Jannis Klonk, der ebenso wie sein Kollege Philipp Engel als Effizienzmoderator für die KEFF arbeitet. Weitere Informationen zur KEFF und dem kostenfreien Angebot des sogenannten KEFF-Checks gibt es bei Jannis Klonk (Telefon: 0761 151098-12, E-Mail: jannis.klonk@ keff-bw.de) und im Internet unter http://keff-bw.de/de/kompetenzstelle/suedlicher-oberrhein.

Veranstaltungen Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

WETTBEWERB

SOMMERFEST

MOBILITÄTSTAG

➜ Professoren Science Slam

➜ Rock’n Beat

➜ Nachhaltige Mobilität erleben

Professoren der Hochschule Offenburg stellen sich der Herausforderung, ihr Forschungsthema in zehn Minuten im Wettbewerb verständlich und unterhaltsam darzustellen. Alle Hilfsmittel sind erlaubt. Das Publikum ist die Jury. Termin: 18. Mai 2017, 19 Uhr Ort: Salmen Eintritt: frei Veranstalter: Stadt Offenburg, Hochschule Offenburg

Das Jugendbüro der Stadt Offenburg und seine Kooperationspartner planen wieder ein nachhaltiges Sommerfest. Open Air-Kino, Faires Frühstück, Upcycling, Kleidertausch, Flohmarkt – die Liste der Aktionen ist lang. Auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Termin: 24. und 25. Juni 2017 Ort: Jugendbüro Eintritt: frei Veranstalter: Stadt Offenburg und Partner

Der neue Schlüsselbus mit verbessertem Liniensystem ab November, das Fahrradförderprogramm V, Angebote und Serviceleistungen rund ums Rad, das Offenburger Car- und Bike-Sharing-Angebot mit den Partnern Stadtmobil und Nextbike, die Mobilitätsstationen, Leistungen der Offenburger „Einfach Mobil“-Karte, Elektromobilität und weitere Themen sind mit Information und Aktion vor Ort vertreten.

Termin: 22. Juli 2017, ab 10 Uhr Ort: vor dem Historischen Rathaus

zwischen Pagoden und Ursulasäule

Eintritt: frei Veranstalter: Stadt Offenburg

und Partner

Weitere Veranstaltungen finden Sie auf www.offenburg-klimaschutz.de/ veranstaltungen/ IMPRESSUM Inhaltliche Verantwortung: Bernadette Kurte, Klimaschutzmanagerin, Abt. Stadtentwicklung; Redaktion: Susanne Wagner-Köppel; Grafik: Atelier für neue Trends GmbH, Steffen Hollstein


22.4.2017 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 15 „Westlich der Okenstraße“ Gemarkung Bohlsbach Erneute öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs gemäß § 3 Abs. 2 BauGB (Baugesetzbuch) Der Bebauungsplanentwurf hat sich seit der vorangehenden öffentlichen Auslegung im Januar 2017 nicht geändert, die Umweltinformationen wurden ergänzt. Aufstellungsbeschluss Der Gemeinderat hat am 24.10.2011 die Aufstellung des Bebauungsplans „Westlich der Okenstraße“ gemä. § 2 Abs. 1 BauGB und am 19.12.2016 die öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2. BauGB beschlossen. Ziele der Planung Auf der ca. 1,2 Hektar großen Fläche sollen ca. 20 Baugrundstücke geschaffen werden. Das Baugebiet soll hauptsächlich mit Einzel- und Doppelhäusern bebaut werden. Mit der neu entstehenden Bebauung soll der Ortsrand gefasst werden. Es soll eine Ortsrandeingrünung als Übergang zur freien Landschaft bzw. zu den landwirtschaftlichen Flächen geschaffen werden. Geltungsbereich Der Geltungsbereich liegt am nordwestlichen Ortsrand von Bohlsbach, im Gewann „Sommerfeld“. Die erforderlichen Grundstücke schließen unmittelbar nördlich an das letzte bebaute Grundstück an. Die bestehende Okenstraße, die sich östlich an den Geltungsbereich des Bebauungsplans anschließt, ist derzeit nur einseitig bebaut. Die nördliche Abgrenzung des Geltungsbereichs bildet der bestehende landwirtschaftliche Sommerfeldweg, die südliche Abgrenzung die bereits bestehende Bebauung. Die westliche Abgrenzung wird aus dem Flächennutzungsplan übernommen. Westlich befinden sich landwirtschaftliche Flächen. Der Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

• •

Kartendarstellung der externen Ausgleichsflächen und des gebietsinternen Ausgleichs. Der Ausgleich findet ca. 1,3 km südöstlich entfernt vom Baugebiet am Graben im Heiligen Antle und am Langenboschgraben statt. Faunistische Untersuchungen insbesondere zu Vögeln und Fledermäusen. Im Untersuchungsgebiet wurden 16 Vogelarten nachgewiesen, von denen 11 Arten in unmittelbarer Nähe zum Plangebiet brüten. Weiterhin wurden fünf Fledermausarten nachgewiesen. Umweltinformationen aus verfügbaren Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange (u.a. Amt für Landwirtschaft, Eigenbetrieb Abfallwirtschaft, Amt für Umweltschutz, Amt für Wasserwirtschaft und Bodenschutz, Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, Landesnaturschutzverband BW, Abwasserzweckverband). Geruchsgutachten. Informationen zu den vorhandenen und zukünftigen Geruchsimmissionen, insbesondere aus den Geruchsemissionen des benachbarten landwirtschaftlichen Tierhaltungsbetriebs. Das Geruchsgutachten kommt zum Ergebnis, dass der Orientierungswert der Geruchsimmissions-Richtlinie für Wohngebiete eingehalten wird.

Während der Auslegungsfrist können Anregungen schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Antrag auf Normenkontrolle nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung unzulässig ist, wenn mit ihm nur Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können (§ 3 Abs. 2 BauGB). Die offengelegten Unterlagen können auch im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/offenlage aufgerufen werden. Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer von der Auslegung erfolgt nicht. Im Zusammenhang mit dem Datenschutz wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Bauleitplanverfahren ein öffentliches Verfahren ist und daher in der Regel alle dazu eingehenden Anregungen im Originalzustand (Kopien) oder in Auszügen (Zitate) in öffentlichen Sitzungen (Fachausschüsse und Rat) beraten und entschieden werden, sofern sich nicht aus der Art der Anregungen oder der Person des Betroffenen ausdrückliche oder offensichtliche Einschränkungen ergeben. Offenburg, 21.4.2017

Bürgerbeteiligung Der Planentwurf und Bebauungskonzept können in der Zeit vom 2.5.2017 bis einschließlich 2.6.2017 im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg von Montag bis Donnerstag, 8 bis 17 Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr eingesehen werden. Die Unterlagen können auch im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/offenlage aufgerufen werden. In dieser Zeit können Anregungen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden. Es liegen Informationen zu folgenden umweltrelevanten Aspekten aus: • Umweltbericht mit Untersuchungen zu den Schutzgütern Mensch, Tiere/ Pflanzen und Biotope, Boden, Wasser, Klima/Luft, Landschaft, Kultur- und sonstige Sachgüter mit Darstellung des Eingriffsumfangs und Darstellung der Kompensationsmaßnahmen. • Darstellung der Berechnungen des Eingriffs- und Ausgleichsumfangs nach Bewertungsmodell der Ökokontoverordnung BW im Umweltbericht. Der Eingriff findet überwiegend auf landwirtschaftlich genutzter Fläche statt. Die Empfindlichkeit für das Schutzgut Arten/Biotope ist mittel, die Empfindlichkeit des Bodens ist hoch/sehr hoch. Mit der externen Kompensation kann der Eingriff für das Schutzgut Arten/Biotope und Boden mehr als ausgeglichen werden.

Edith Schreiner Oberbürgermeisterin KURZ NOTIERT

Kreisstraße gesperrt

Ab Montag, 24. April, wird die Kreisstraße 5324 zwischen OffenburgBühl und Offenburg-Weier voll gesperrt. Hier wird mit den Arbeiten für den Lückenschluss des Radwegs zwischen den beiden Ortschaften begonnen. Die Umleitung für die Autos führt über die Otto-Hahn-Brücke, für Radfahrer und Fußgänger ist eine Umleitung über Griesheim ausgeschildert. Die gesamte Bauzeit für die Arbeiten wird voraussichtlich bis Anfang September dauern.

Seniorenführung

Am Dienstag, 25. April, 14 Uhr, lädt das Museum im Ritterhaus interessierte Senioren zu einer Führung über den „römischen Götterhimmel“ ein. Eintritt und Kaffee 6 Euro. Anmeldung unter Telefon 07 81/82-25 77.

Thema Hohkönigsburg

Am Dienstag, 25. April, 19.30 Uhr, spricht Heinrich Schwendemann, Historiker an der Uni Freiburg, im Foyer des Museums im Ritterhaus über die Hohkönigsburg.


16 22.4.2017 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales, Abteilung Zentrales Bürgerbüro, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n teilzeitbeschäftigte/n (mindestens 19,5 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales, Abteilung Zentrales Bürgerbüro, zum nächstmöglichen Zeitpunkt bzw. zum 1. September 2017

Sozialpädagogin/Sozialpädagogen

staatlich anerkannte Erzieher/innen und pädagogische Fachkräfte für Krippe und Kita in Voll- und Teilzeit

(Kennziffer: 024-17)

für die Schulsozialarbeit im Bereich der Grundschule sowie die Ganztagesbetreuung an der Eichendorff-Schule. Der Arbeitsplatz ist an das Team Kinder- und Jugendarbeit des Stadtteil- und Familienzentrums Albersbösch angebunden. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: in der Schulsozialarbeit: • individuelle Beratung und Bereitstellung von verschiedenen Hilfsangeboten für Schülerinnen und Schüler • sozialpädagogische Gruppenangebote (Sozialkompetenztraining Faustlos, Umgang mit Konflikten u.a. Mobbing Interventionen etc.) • Kooperation mit den Eltern, dem sozialem Umfeld der Kinder, dem Kommunalen Sozialen Dienst sowie der Schulleitung und dem Kollegium Eichendorff Schule • Mitwirkung bei der Gestaltung sowie Vermittlung von Orientierungshilfen beim Übergang Grundschule und weiterführende Schule und in der Ganztagesbetreuung: • Mitwirkung bei der Weiterentwicklung und Umsetzung der Konzeption Ganztagsgrundschule • Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Module: Mittagessen, Mittagsbetreuung, freizeitorientierte Angebote im Rahmen des rhythmisierten Unterrichts • Vorbereitung, Organisation und Durchführung der ergänzenden Betreuungsangebote 1 und 2 • Gestaltung des Lebensraumes Ganztagsschule unter Einbezug der gemeinsamen und individuellen Bedürfnisse ihrer Beteiligten (Schüler/ innen, Lehrer/innen, pädagogisches Personal) Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes sozialwissenschaftliches Studium, bevorzugt als Sozialpädagoge/-in bzw. Sozialarbeiter/-in • mehrjährige Berufserfahrung, idealerweise in den oben beschriebenen Arbeitsfeldern • gute Kenntnisse über die Lebenssituationen von Kindern • methodische Fähigkeiten zur Initiierung und Steuerung von Gruppenprozessen und zur Entwicklung und Umsetzung von Gruppenzielen • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Kooperationsbereitschaft, Konfliktmanagement, interkulturelle Kompetenz und Teamfähigkeit • eine strukturierte und selbstständige Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken Wir bieten Ihnen: • ein interessantes, abwechslungsreiches Arbeitsfeld mit vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine befristete Beschäftigung im Rahmen einer Elternzeitvertretung (voraussichtlich bis 31.8.2018) nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S11b. Eventuell können notwendig werdende Kapazitäten in der Ganztagsbetreuung den Arbeitszeitumfang erweitern. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 6. Mai 2017 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg bzw. per Email an personalservice@offenburg.de. Bitte senden Sie uns nur Kopien Ihrer Dokumente, da keine Rückgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet. Weitere Auskunft erteilt der zuständige Bereichsleiter des Stadtteil- und Familienzentrums Albersbösch Philip Reichlin unter Telefon 07 81/96 813 74. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

(Kennziffer: 021-17)

für die städtischen Kindertageseinrichtungen bzw. Stadtteil- und Familienzentren. Diese bieten ein bedarfsgerechtes Angebot für Kinder von einem Jahr bis Ende der Grundschulzeit. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Umsetzung des Orientierungsplans Baden-Württemberg • individuelle Betreuung und Förderung der Vorschulkinder auf der Grundlage des infans-Konzepts • selbstständige Planung und Durchführung von Bildungsangeboten, orientiert an den Themen und dem Entwicklungsstand der Kinder • Gestaltung der Erziehungspartnerschaft mit den Eltern • Unterstützung der Vernetzung von Kooperationen im Stadtteil/Ortsteil sowie mit anderen Institutionen Die Stellen erfordern einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als pädagogische Fachkraft • Kenntnisse und/oder Erfahrungen zum Orientierungsplan • Kenntnisse und/oder Erfahrungen mit dem infans-Konzepts sind von Vorteil • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und interkulturelle Kompetenz Wir bieten Ihnen: • interessante, abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • eine Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) kann in Aussicht gestellt werden Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Männer. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 6. Mai 2017 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg bzw. per Email an personalservice@offenburg.de. Bitte geben Sie Ihre pädagogischen Schwerpunkte an sowie in welchem Umfang (Voll- und Teilzeit möglich) und ab wann Sie bei uns tätig werden können. Bitte senden Sie uns nur Kopien Ihrer Dokumente, da keine Rückgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet. Weitere Auskunft erteilt die Sachgebietsleiterin für Kindertageseinrichtungen Barbara Klement unter Telefon 07 81/82 2588. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Artensterben & biologische Vielfalt Artensterben gibt es, seit es Arten gibt. Die Dinos sind doch auch tot, ließe sich argumentieren. Können die Menschen nicht gut auf Stechmücken, Wespen und Bremsen verzichten? Hinter dem Begriff „Biologische Vielfalt“ stecken viele wichtige Zusammenhänge, die im Vortrag dargestellt werden. Die Vielfalt gilt es zu erhalten, denn die

Zukunft der Erde ist davon abhängig, so das Gegenargument. Die Kooperationsveranstaltung von BUND-Umweltzentrum Ortenau, VHS Offenburg, BUO und Weltladen findet am Dienstag, 25. April 19 Uhr, im Raum 102 der VHS Offenburg statt. Referentin ist Silke Kluth, Gartenbau-Diplomingenieurin und freie Gartenjournalistin.


Special im

17 22.4.2017

Bauen & Wohnen Hier bekommen Sie Tipps und Infos von Experten rund ums Bauen. Von „A“ wie Außenanlage bis „Z“ wie Zimmerei. Fotos: Fotolia (3)/3darcastudio/KB3/Erwin Wodicka

Jetzt zieht der Frühling ins Haus ein! Frischekur für die Wände: Ob starke Farben oder auffällige Muster – Tapeten sorgen für ein neues Wohngefühl Die aktuellen Tapetenkollektionen bringen viel Farbe ins Spiel, wobei bei der Farbauswahl in diesem Jahr die Natur eine große Rolle spielt. Trendfarbe in dieser Saison ist dabei ganz klar Grün. Allerdings sind auch warme Naturtöne, Rot, zarte Pastelltöne und Grau gefragt. Bei den Mustern geben derzeit Blüten, Blattwerk und Pflanzen optisch den Ton an. Nach dem großen Comeback der Zimmerpflanzen und der Rückkehr der Gärten in die Stadt – Stichwort Urban Gardening – holen wir uns jetzt mit grünen Tapeten und üppigem Blattwerk das Gefühl von Wald und Wiese

zurückhaltender sollte man bei der Farbwahl sein. Auch das Thema Fotorealismus begleitet uns in diesem Frühjahr: Tapeten mit charakteristischen Strukturen von Holz, Stein, Beton oder Marmor begeistern mit ihrer markanten Optik und bringen uns – zumindest gedanklich – an die schönsten Orte der Welt. In sanften, ruhigen Farben wie Altweiß, Grau,

Der Mix macht‘s

Ein Faible für Farben direkt ins Haus. Das Grün wirkt dabei nicht nur entspannend, sondern zugleich auch erfrischend. Dazu passen als Ergänzung leichte Grautöne sehr gut. Die Klassiker bei den Tapetenmustern – Blüten und Blümchen – präsentieren sich in diesem Jahr

Gute-Laune-Farben: leuchtendes Rot und Gelb. Foto: Deutsches Tapeten-Institut

in moderner Leichtigkeit. Im Mix mit frischen Streifen oder farblich abgestimmten Unis gelingt der angesagte Urban-Flowers-Look. Wer Farbe bekennen will, wählt

Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure Sachverständige nach § 5 ABS. 2 LBO VVO Beratende Ingenieure

zwischen fröhlichen Gute-LauneTönen wie Gelb und Pink oder pudrigen Pastels. Dabei gilt die folgende Grundregel: Je ausdrucksstärker das Muster, desto

Lindgrün oder Aqua erinnern sie an einen italienischen SommerPalazzo oder ein schmuckes Ferienhaus am Meer. Klare geometrische Formen wie Streifen, Karos oder Kreise sehen nicht nur gut aus, sie lassen sich auch nach Lust und Laune kombinieren. Gegensätze machen die Inneneinrichtung spannend! Beim Mischen sollten Sie darauf achten, Farben aus einer Farbfamilie zu verwenden – so ist für eine zeitlose Wandgestaltung gesorgt, die zu unterschiedlichen Möbeln passt. (Deutsches Tapeten-Institut)


Special im

18 22.4.2017 ANZEIGE

Stabilität beim Hausbau Genaue Tragwerksplanung und Baubegleitung sorgen für rasche Baufortschritte Wer ein Haus baut, braucht einen Statiker, der die gesamte Tragwerksplanung erstellt. Ralf Quarti von ID am Bau, einem Zusammenschluss von Ingenieuren und Dienstleistern am Bau, erklärt, wie diese Planung in fünf Schritten zusammen mit Bauherr und Architekt vollzogen wird. Damit es zügig ans Bauen gehen kann. Für die gesamte Tragwerksplanung für ein Einfamilienwohnhaus werden circa sechs Wochen benötigt. Zunächst fragt der Fachmann nach der Nutzung des Hauses: Wird es ein Wohnhaus? Oder ein Büro? Oder gar ein Kindergarten? Auch die Belastungssituation des künftigen Gebäudes gilt es zu prüfen. Wie steht es mit Wind und der Schneelast? Liegt das Gebäude in einer Erdbebenzone? Wie sind die Bodenverhältnisse? Danach geht es in die Vorplanung. Die Grundlage dafür ist der Entwurf des Architekten. Erarbeitet werden verschiedene Lösungsvarianten, die es dann wiederum mit Bauherr und Architekt im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Flexibilität abzustimmen gilt. Im dritten Schritt entsteht anschließend das Tragwerkskonzept. „Wir machen ein sogenanntes Modelling, denn in einem 3-D-Modell kann man sehr gut die einzelnen Zusammenhänge erkennen“,

betont Ralf Quarti. Dieses Modell trägt zu einer hohen Planungsqualität bei und schafft mehr Transparenz in der fachübergreifenden Zusammenarbeit. Außerdem hilft die Software dabei, Fehler zu minimieren und damit die Kosten zu reduzieren.

Passgenaue Lösung In der Entwurfsplanung sind viele Details enthalten – zum Beispiel die Abmessung der verschiedenen Bauteile. Auch in kniffligen Fällen lässt sich immer eine passende Lösung finden. In Plänen und Skizzen sind bereits die Schnittstellen zur Haustechnik integriert. Der Statiker untersucht außerdem deren Gebrauchstauglichkeit auf Verformungen und Schwingungen. Im vorletzten Schritt kommt es dann zur eigentlichen statischen Berechnung aller Elemente – inklusive des regional notwendigen Erdbebennachweises. In der letzten Planungsphase werden die Schal- und Bewehrungspläne für die Maurer und Betonbauer geliefert. Hierbei werden nicht nur die Werkpläne mit der Haustechnikplanung umgesetzt, sondern auch die verschiedenen Bauphasen und der Bauablauf berücksichtigt. Detailzeichnungen für Stahlbau und Holzbaukonstruktionen ge-

Gut sichtbar: das Tragwerk eines Wohngebäudes.

Foto: Ingenieurbüro Quarti

ben den ausführenden Gewerken Sicherheit bei der Umsetzung. Ein professionelles Projektmanagementsystem sorgt für Termintreue und einzelne Bewehrungsabnahmen liefern den Beweis, ob alle statischen Anforderungen eingehalten wurden. „Durch diese systematische Arbeitsweise kann die Baustelle zügig mit allen Bauteilen versorgt werden. Das Bauvorhaben wird schnell und ohne viele Rückfragen realisiert“, betont Ralf Quarti von ID am Bau.

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22.4.2017 19 ANZEIGE

Schimmel: Allergiker, aufgepasst! Im Frühjahr sind nicht nur Blütenpollen mögliche Auslöser für Allergien, sondern auch Schimmelpilzsporen Augenjucken, Kratzen im Hals und eine verstopfte Nase: Für Allergiker sind dies leidvolle und doch vertraute Begriffe. Im April beginnt wieder die Hochsaison des Heuschnupfens. Bis zu 20 verschiedene allergieauslösende Substanzen befinden sich dann in der Luft – und lassen die über zehn Millionen Allergiker in Deutschland leiden. Was viele Betroffene nicht wissen: Für Niesreiz und Müdigkeit können auch Schimmelpilzsporen verantwortlich sein. „Werden die Schimmelsporen vom Menschen eingeatmet, löst dies bei entsprechender Veranlagung die Allergie aus“, erklärt Dr. Herbert Lichtnecker, Allergologe und wissenschaftlicher Beirat des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB). Besonders an warmen, feuchten Frühlings- und Sommertagen sind die Sporen aktiv. Der Zeitraum, so der Mediziner, sei tückisch: Denn gerade in den Monaten April, Mai und Juni falle der Verdacht eher auf eine Pollenallergie anstatt auf Pilzsporen. Eine

Joachim Hug.

Foto: ISOTEC

„Feuchtigkeit ist die Hauptursache für Schimmelpilzbefall in Gebäuden“, erklärt Joachim Hug von ISOTEC, einer Firma, die auf die Beseitigung von Feuchtigkeitsund Schimmelschäden spezialisiert ist. „Wegen des geringeren Luftvolumens können die Allergene im Innenraum viel konzentrierter vorkommen.“ Nicht selten verbirgt sich der Schimmel hinter

Im Frühjahr wird die Schimmelpilzgefahr oft verkannt. Foto: ISOTEC

Schimmelpilzallergie im Frühjahr bleibt daher oft unerkannt. Das Problem: Wird die wahre Ursache nicht entdeckt, beginnt für viele Patienten eine endlos erscheinende Odyssee von Arzt zu Arzt und Wartezimmer zu Wartezimmer. Mediziner Dr. Lichtnecker rät daher jedem Patienten zu einem Anamnesegespräch mitsamt einem Allergietest, mit dessen Hilfe das auslösende Allergen eindeutig festgestellt wird. Hochallergene Pilze wie der Aspergillus versicolor können Allergikern schwer zu schaffen machen: von Müdigkeit und Blähgefühlen bis hin zu Asthma bronchiale. Schimmelpilze gibt es nicht nur im Freien, häufig kommen sie auch in Innenräumen vor.

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Tapeten oder Möbeln. Bei einer fachgerechten Sanierung des Schimmelschadens werden die betroffenen Räume staubdicht abgeschottet: Sicher und dauerhaft wird der Schimmelschaden dann entfernt. „Bei allergischen Reaktionen sollte man die eigenen Wohnräume immer mit ins Kalkül ziehen und genau untersuchen“, erklärt Spezialist Hug.

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20 22.4.2017

Weg mit dem Dunst: und zwar seitwärts! Warum den langen Weg nehmen, wenn es einen kürzeren gibt? Was im Alltag kaum jemand machen würde, ist bei Dunstabzugshauben in der Küche oft noch die Regel: Kochdünste steigen meist den langen Weg nach oben – anstatt gleich dort abgesaugt zu werden, wo sie entstehen: am Kochfeld. Genau das machen sogenannte Downdraft-Dunstabzüge: Diese nämlich sind in das Kochfeld integriert. Eine noch recht junge Technologie, die sich zu einem echten Küchentrend entwickelt. Wichtig zu wissen: Es gibt Unterschiede bei den Geräten. Werden niedrige Pfannen genutzt, fällt es den meisten Kochfeldabsaugungen nicht schwer, die Küchendünste zu entfernen. Anders sieht es bei höheren Töpfen aus: Hier

Elegant: Dunstabzüge, die aus dem Kochfeld ausfahrbar sind.

ist der Dunst weit entfernt und bewegt sich nach oben. Das führt entweder zu weniger Effizienz oder zu deutlich mehr Lärm, da die Leistung des Dunstabzugs

Foto: Novy/txn

enorm gesteigert werden muss. Küchenexperten empfehlen daher Topfrand-Absaugungen: Hierbei fährt ein kleiner Turm aus dem Kochfeld aus und saugt die Düns-

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te auf Topfhöhe ab. Auf dem Markt gibt es Geräte, die im ausgeschalteten Zustand zunächst wie ein hochwertiges Kochfeld aussehen. Erst wenn die leistungsstarken Induktoren in Betrieb genommen werden, erhebt sich aus der Mitte des Kochfelds ein kleiner schwarzer Absaugturm. Flüsterleise saugt er dann auf Höhe der Topfränder die Kochdünste ab. Ein weiteres Plus einer solchen Kombination aus Induktionskochfeld und Dunstabsaugung: Die Gestaltungsfreiheit wächst. Denn manche Geräte lassen sich nahezu beliebig platzieren, sodass die Küche nahtlos und elegant in den Wohnbereich integriert werden kann. (txn)

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22.4.2017 21 ANZEIGE

Ursachenforschung entscheidend Mit detektivischem Spürsinn und Erfahrung: Feuchteschäden an Gebäuden gehören in die Hand von Profis Wasser findet auf vielfältige Weise seinen Weg ins Gebäude. Nicht immer ist auf den ersten Blick klar, woher die Feuchtigkeit kommt, die zum Beispiel einen Keller klamm und muffig macht. Vor den ersten Schritten zur Sanierung ist daher eine genaue und gründliche Analyse notwendig, um nicht am Schaden vorbei zu sanieren. Erste wichtige Hinweise auf mögliche Schadensursachen geben die Lage und das Erscheinungsbild der Feuchteschäden. Bei Schadsalzausblühungen und Laufspuren ist beispielsweise von eindringender Feuchte auszugehen. Gleichmäßig verteilte Feuchteschäden sind oft ein Zeichen von gänzlich fehlenden oder vollkommen überforderten Altabdichtungen. Die Lage des Gebäudes, das Umfeld sowie der Allgemeinzustand des Bauwerks spielen bei der Ursachensuche eine ebenso wichtige Rolle wie die Belüftungsund Beheizungsmöglichkeiten.

Gründliche Analyse „Meistens liegt eine Kombination aus mehreren verschiedenen Ursachen vor“, weiß Dr. Jürgen Vocke, Technischer Leiter beim bundesweiten Getifix-Netzwerk von Profiunternehmen für gesunde und trockene Häuser. „Hier sind detektivischer Spürsinn und Erfahrung gefragt. Die sorgfältige Untersuchung erfordert einen hohen zeitlichen Aufwand, kann aber später die Sanierungskosten

Woher kommt Feuchte? Foto: Getifix

erheblich verringern und garantiert maßgeschneiderte Lösungen. So können die Ursachen zielgerichtet statt zufällig bekämpft werden“, erklärt Vocke. Auf die Frage, welche Abdichtungsmethode am sinnvollsten ist, gibt es keine pauschale Antwort. Aus praktischen, baulichen und finanziellen Gründen gehören die verschiedenen Varianten der Innenabdichtung mittlerweile zu den immer häufiger ausgeführten Verfahren. Hier sollten nur spezielle Lösungssysteme – wie zum Beispiel die Getifix Injektionsabdichtung mit Acrylatgel – genutzt werden. Diese halten höchsten Feuchtigkeits- und Druckwasserbelastungen stand. „Aber eines ist klar“, so Dr. Vocke: „Die beste Abdichtungsmethode kann nur dann richtig wirken, wenn im Vorfeld sorgfältig nach der Feuchteursache geforscht wird!“

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Nunmehr habe ich meine zahnärztliche Tätigkeit beendet. Ich bedanke mich bei allen meinen lieben Patientinnen und Patienten, die mir über viele Jahre Ihr Vertauen geschenkt haben und eine lange Wegstrecke mit mir gemeinsam gegangen sind. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute!

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