Offenblatt 16 2012

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Nr. 16, 5. Mai 2012

ihre Bürgerzeitung

Ein Prosit auf 125 Jahre Badische Weinmesse! 1000 Weine, Sekte und Brände / Attraktives Rahmenprogramm / Gastregion Südtirol

www.offenburg.de einkAufsstAdt

Damit Offenburg auch in Zukunft attraktiver Anziehungspunkt für Besucher bleibt, setzt OB Schreiner auf eine Einkaufsgalerie in zentraler Lage. ❚ Seite 5 Bildungsstätte

Wechsel bei der VHS: Nach 32 Jahren hat sich Bettina Stoll aus der Erwachsenenbildung verabschiedet. Ihre Nachfolgerin ist Eva Steffan. ❚ Seite 6 AnlAufstelle

Genussmesse bietet allerlei kulinarische Spezialitäten und Accessoires.

Wenn sich am 5. und 6. Mai die Tore der Baden-Arena öffnen, steht ein ganz besonderes Jubiläum auf dem Programm: Die Badische Weinmesse Offenburg, die Traditionsmesse im Herzen des Weinlands Baden, feiert ihren 125. Geburtstag. Hervorgegangen aus dem Offenburger Weinmarkt von 1872, sind seit 1902 nur badische Weine zugelassen, seit 1927 zudem nur vom Erzeuger. Fachbesucher und Weinkenner schätzen das Fachgespräch mit Winzern als wichtiges Qualitätsmerkmal der Messe. Werden 1909 noch 500 Besucher als großer Erfolg verbucht, kamen 2011 bereits 4319 Endverbraucher und Fachbesucher aus ganz Deutschland. Sowohl die zentrale Lage im Weinland Baden als auch die ge-

schichtliche Bedeutung der Badischen Weinmesse machen Offenburg zur Hauptstadt badischen Weins. 84 Ansteller bieten heimische Erzeugnisse aus dem 400 Kilometer langen und sonnenverwöhnten Gebiet zwischen Bodensee und Tauberfranken und mehr als 30 Aussteller präsentieren kulinarische Spezialitäten und Accessoires. Im Eintritt enthalten ist die Verkostung – mehr als 1000 badische Weine, Sekte und Edelbrände werden vorgestellt. Die diesjährige Gastregion Südtirol präsentiert sich mit zwölf Weinbaubetrieben und Feinkost. Die Genussmesse begleitet auch im Jubiläumsjahr ein attraktives Rahmenprogramm, von den Menus Oenologiques über Weinwissen-Seminare und kostenlose Akti-

Foto: Messe Offenburg

onen auf der Show-Bühne der Baden-Arena. Natalie Lumpp, Deutschlands bekannteste Sommelière, degustiert am Samstag um 12.30 Uhr „Wein und Schokolade“ in der Baden-Arena zusammen mit dem medienbekannten Chocolatier Eberhard Schell. Neben vielen Programmpunkten zeigt Rolf Laile von Konfitüren Faller am Sonntag um 14 Uhr, wie die Badische Schwarzkirsche „vom Baum ins Glas fällt“. Jeder Besucher kann seine persönliche Bewertung bei der Blindverkostung für den Besucherwein der Badischen Weinmesse abgeben – und mit etwas Glück attraktive Präsente gewinnen. Karten gibt es bei allen ReservixVorverkaufsstellen, bei der MesseVerwaltung und online unter www. badische-weinmesse.de.

„Hilfe zur Selbsthilfe“: Das ist das Ziel der 13 Sozialpaten, Ehrenamtliche, die in Not geratene Menschen für einen begrenzten Zeitraum begleiten und unterstützen. ❚ Seite 7

Funktion. Eleganz. Harmonie.

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2 5.5.2012 herzlichen glückwunSch

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Elfriede Mauthe (11. Mai) feiert den 90. Geburtstag. 91 Jahre alt wird Oskar Kiefer (10. Mai). Auf 92 Lebensjahre kann Gertrud Rösner (6. Mai) zurückblicken. Julia Eisele (5. Mai) begeht das 94. Wiegenfest.Stolze 96 Jahre alt wird Gertrud Oberle (8. Mai). Alles Gute!

Schiller-Jubiläum Das Schiller-Gymnasium informiert, dass zum Ehemaligenabend am Samstag, 14. Juli, alle Ex-Schüler eingeladen sind. Als Anmeldung gilt die Überweisung des Unkostenbeitrags von 35 Euro (für Buffet, Begrüßungssekt und Mineralwasser) unter Angabe von Name, Adresse und Abiturjahrgang auf das Konto der „Schilleraner“, Nummer 488 06 98 bei der Sparkasse Offenburg/Ortenau (BLZ 664 500 50).

Familienführung Bei der morgigen Familienführung im Museum im Ritterhaus geht es um 11 Uhr auf eine Reise zum Mittelpunkt der Erde. Kinder im Alter ab fünf Jahren und Erwachsene erhalten Einblicke in die Entstehung von Gesteinen; am Ende der Führung wird ein Schmuckstück aus einem Stein gebastelt. Gebühr: vier Euro pro Person. SonntagS- und nachtdienSt der apotheken 5.5. 6.5. 7.5. 8.5. 9.5. 10.5. 11.5. 12.5. 13.5.

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Beratung als Leistungssport Wechsel im TPO: Rolf-Eckart Bandl nimmt Abschied Nach fast sechs Jahren als Geschäftsführer des Technologieparks Offenburg (TPO) wird Rolf-Eckart Bandl in der kommenden Woche offiziell mit einem Empfang verabschiedet. Im OFFENBLATT-Interview redet der promovierte Ingenieur und Kernphysiker über seine Zeit als Herr der Gründerschmiede und spricht über Entwicklungen in der Wirtschaft. Herr Dr. Bandl, Ende März hatten Sie Ihren letzten Arbeitstag als TPO-Chef. Ist Ihnen schon langweilig? Rolf-Eckart Bandl: Überhaupt nicht! In der Vergangenheit habe ich zwei oder drei Tage in der Woche für den TPO gearbeitet; den Rest der Woche hatte ich Zeit für mich. Und der Abschied vom Technologiepark ist ja auch kein Rolf-Eckart Bandl: „Ich hatte stets viel Freude als TPO-Geschäftsführer.“ Foto: Bode

gital nicht mehr erlebt. Wie soll ich junge Firmengründer in diesem Punkt also beraten? Da braucht es frischen Wind. Hat sich der Technologiepark in den vergangenen sechs Jahren auch verändert? Bandl: Räumlich hat sich sicher einiges getan. Aber auch die Außenwahrnehmung ist eine andere. Inzwischen wissen die Existenzgründer der Region, dass es bei uns Rat von ehrenamtlich arbeitenden Coachern gibt, ohne dass sie hier im TPO Räume anmieten müssen. Immerhin ist die Hälfte der Jungunternehmen, die wir beraten, nicht hier angesiedelt. Und mit unseren vielen Veranstaltungen, beispielsweise der KunstCharity-Veranstaltung im November 2010 mit Frank Elstner, haben wir gezeigt, dass nicht nur Technokraten im TPO sitzen, sondern Menschen mit einem großen Horizont, die den Blick auch nach rechts und links richten.

endgültiger Schlusspunkt: Ich bleibe weiterhin mit dem TPO verbunden. Da bin ich wie ein Leistungssportler: Der kann seinen Bewegungsdrang auch nicht einfach auf Null herunterschrauben.

Wie schwer ist es mitzuerleben, wenn diese Menschen keinen Erfolg mit ihrer Existenzgründung haben? Bandl: Sehr schwer. Es ist mir persönlich immer sehr nachgegangen, wenn es einer nicht geschafft hat. Zum Glück scheitern weniger als zehn Prozent der Firmen im TPO, aber die tun schon weh.

Warum hören Sie gerade jetzt auf? Weil ein runder Geburtstag ansteht? Bandl: Nein, das ist nicht der Grund. Als ich die Stelle übernommen habe, habe ich gesagt, dass ich drei Jahre bleibe. Daraus sind inzwischen fast sechs geworden. In dieser Zeit hat sich in der Wirtschaft viel verändert. Beispielsweise kommen Unternehmen heute ohne soziale Netzwerke oder Smartphone-Apps nicht mehr aus. Das habe ich in meinem eigenen aktiven Berufsleben bei Burda Di-

Haben Sie Ihrem Nachfolger ein paar Tipps mit auf den Weg gegeben? Bandl: Über die wichtigsten Grundlagen habe ich Bruno Schwelling informiert, aber er soll sich zunächst selbst ein Bild machen, ohne Richtungsweisung. Einzig eine Idee habe ich ihm mit auf den Weg gegeben, die jetzt aber erst einmal drei bis vier Monate Zeit für die Entwicklung braucht. Ganz allgemein wünsche ich Schwelling, dass er als TPO-Chef ebenso viel Freude hat wie ich sie stets hatte.

SitzungSplan 7.5.

Gemeinderat 17 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 9.5. Sondersitzung Planungs-, Schul- und Sport sowie Umweltausschuss 17 Uhr, Ortstermin; Treffpunkt Parkplatz am Sportplatz in Rammerweier, anschließend Sitzung im Alten Feuerwehrhaus Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnungen auf Seite 12.

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amtsblatt der Stadt offenburg

impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Austräger-Reklamation: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher Medienverlag GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 50 anzeigen.offenblatt@kd-medienverlag.de Herstellung: Kresse & Discher Medienverlag GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 13 Telefax 076 42/91 08 40 knoll@psvriegel-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di. 17 Uhr Auflage: 29 674

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5.5.2012 3

Politisches Meinungsforum Charakter der Der Neue Dörfer erhalten ist der Alte Bereits 1978 hat BadenWürttemberg das ELR – Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum aufgelegt. Es sollte unter anderem den ganzheitlichen Charakter der Paul Litterst: „Bebauungspläne als Steuerungselement.“

Dörfer und deren Ortsmitte, die Infrastruktur und das Wohnumfeld verbessern. Außerdem sollte die Ökologie hier im besonderen Maße geschützt werden: Um einen unnötigen Landschaftsverbrauch zu verhindern, wird die Innenverdichtung der Dörfer angestrebt. Zu diesem Zweck müssen aber die Ortskerne neu überplant werden – die vorhandenen Bauplätze sollen nicht durch eine überdimensionale Bebauung der Grundstücke das bisherige Erscheinungsbild, den dörflichen Charakter nachhaltig verändern. Gerade die Überdimensionierung und der Baustil waren der Anlass, dass ich bereits 2008 einen Antrag an die Verwaltung gestellt habe, dass die Ortsteile durch Bebauungspläne ein Steuerungsinstrument besitzen, um dies zu verhindern. Im Rahmen der Haushaltsplanung 2012/2013 hat die CDUFraktion die Erstellung eines Entwicklungsprogramms für alle Orts-und Stadtteile gefordert. Der Beginn dieser Planung soll hierbei zuerst in den Reblandortsteilen beginnen, da es hier schon verstärkt zu Auswüchsen mit der Überdimensionierung der Bebauung einzelner Bauflächen kommt. Paul Litterst

Im Februar 2009 hatten wir unseren Antrag für den Neubau eines Kombi-Bades gestellt und später den Folgeantrag auf Überprüfung eines weiteren Standorts am Gifiz. Wir wollten eine mögliche Chance nicht verspielen. Wir freuen uns jetzt, dass eine erste Entscheidung in der Bad-Kommission getroffen wurde. Intensiv und komplex gingen wir das Thema an. Hier schon jetzt ein Kompliment an die Mitglieder der Kommission, die nicht im Stadtrat sitzen, für die konstruktive Zusammenarbeit. Dass wir nicht öffentlich tagten, ist in Ordnung; es ging um die gemeinsame Sache. Wir werden darauf achten, dass der Bürger weiter alle Infos zu gegebener Zeit erhält. Der Gifiz, die größte aneinander hängende Grünfläche, bleibt uns als Naherholungsgebiet erhalten. Ein solches Juwel gibt man nicht einfach preis. Heinz Hättig: „Ein solches Juwel gibt man nicht einfach preis.“

Jetzt machen wir uns an die nächsten Aufgaben und klären, wie das neue Bad aussieht und was für Wasserflächen es erhalten soll. Dies wird keine leichte Aufgabe, aber wir werden sie meistern. Die SPD-Fraktion wird sich weiter für ein tolles neues Kombi-Bad engagieren. Wir sehen uns 2015 mit Badehose zum Schwimmen! Heinz Hättig www.spd-offenburg.de

Es grünt so grün …

Perspektiven für den Sport

Kosten darf sie schon was, die neue Grüngestaltung des Messekreisels, hat der Gemeinderat beschlossen. Die Pflege soll aber bitteschön preiswert sein. Grünpflege mit angezogener Kostenbremse ist leider überall in der Stadt zu beobachten: Gefällte Bäume werden zögerlich nachgepflanzt und schon gar nicht durch Schnitt gepflegt; die Hochbeete auf dem Kulturforum vergammeln; statt blühender Straßenränder gibt es Blümchen im Kiesbett.

Es kommt wieder Bewegung in die Einrichtung eines Mountainbike-Parks im Rammersweirer Wald. Nachdem

Angelika Wald: „Der Antrag wurde diskussionslos abgeschmettert.“

Darüber hinaus werden die Parks immer mehr angeknabbert. Nach dem Familienzentrum werden weitere Wohnblocks im oder hart am Bürgerpark gebaut und verkleinern die Grünfläche. Dem „Wohnen am Fidelispark“ ist der Park gänzlich abhanden gekommen, im Park der Villa Bauer geht es mit dem Bau einer Kita munter weiter. Neben dem Respekt vor der Natur fehlt das Bewusstsein um die Bedeutung von Bäumen, Pflanzen und Grünanlagen: Sie filtern Feinstaub, produzieren Sauerstoff, spenden Schatten und vermindern die Hitze. Eine wichtige Funktion in Zeiten des Klimawandels. Bunte Blüten erfreuen die Menschen und bieten Insekten Nahrung. Wir wollten in den Haushaltsberatungen das Grünpflegebudget erhöhen und die Parks in Größe und Qualität erhalten. Der Antrag wurde diskussionslos abgeschmettert. Angelika Wald

Hans Rottenecker: „Spannend geht es am Sonntag in der Innenstadt zu.“

langeZeitdieDetailplanungen stockten, geht es jetzt wieder weiter – mit Beratungen in den dafür zuständigen Gremien des Gemeinde- und Ortschaftrats. Dank zu sagen gilt es den Vereinen Powersport und RSG Fessenbach als Motoren des Ganzen, die sich eine Kooperation zu Trainingszwecken im Sinne der Mountain-Biker sehr gut vorstellen können. Damit wäre die angedachte Anlage im Fessenbacher Wald überflüssig – ganz im Sinne des Naturund Landschaftschutzes. Spannend geht es am Sonntag in der Innenstadt zu, wo die Langläufer beim Badenova-Lauftreff ihre Form unter Beweis stellen wollen. Viel Freude werden die kleinsten Läufer machen, die, angefeuert von ihren Eltern und Freunden, alles geben werden, um siegreich ins Ziel zu kommen. Die Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine rückt näher. Die Stadt Offenburg stellt als eine der wenigen Städte in Südbaden eine Großbild-Leinwand auf. Zu wünschen ist, dass sich die Ukraine in den Menschenrechtsfragen bewegt. Fürwahr: Die Stadt Offenburg wird ihrem Ruf als sportfreudige Stadt wieder einmal mehr als gerecht. Hans Rottenecker

Gifizhalbinsel Das Radfahren als benzinsparende Alternative zum Auto wird mit Pedelecs und Mietstationen städtisch gefördert und neuerdings auch am Stadtbuckel fleißig gezählt. Offenburg, die Stadt der Radfahrer! Warum muss eigentlich am Stadtbuckel gezählt werden? Es erschließt sich nicht wirklich, aber der grüne Verkehrsminister hat die Zählstation bezahlt, also wird’s schon in Ordnung sein – oder etwa nicht? Überall in Offenburg sprießen Elektroladestationen aus der Erde. E-Autos sind noch sehr teuer, aber in Offenburg dank des guten Ladeangebots wohl bald ein Renner. Jedem Haushalt sein Elektroauto! Bleibt Sibylle Laurischk: „Warum muss eigentlich am Stadtbuckel gezählt werden?“

nur die lästige Parkplatzfrage. Die wird wahrscheinlich auch kein Problem mehr sein, denn die Parkplätze für Elektroautos werden nicht auf sich warten lassen, schließlich wollen wir die Umwelt retten. Dann kann auch Uffhofen wieder hoffen – oder etwa nicht? Die unzumutbare Parksituation am Biergarten auf der Gifizhalbinsel lässt sich auch an anderen Stellen in Offenburg finden. Selbst für Kurzzeitparker gibt es in der Stadtverwaltung kein Verständnis. Originalton Bürgermeister Martini: „Das wird zu teuer“. Dennoch wäre es schön, wenn sich die Stadtverwaltung um die Probleme der Bürger kümmern würde und nicht nur um Klimaschutz. Sibylle Laurischk


4 5.5.2012 Kurz Notiert

Barrierefrei

Am Samstag, 5. Mai, veranstaltet die Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch e.V. auf dem Offenburger Lindenplatz einen Aktionstag zum diesjährigen „Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“. Der Aktionstag steht unter dem Motto „barrierefrei“.

Film „Kriegerin“

Das Jugendbüro und die JugendStreetwork der Stadt Offenburg präsentieren am Mittwoch, 9. Mai, 18 Uhr, den deutschen Spielfilm „Kriegerin“ im Forum-Kino. Tickets gibt´s für vier Euro im Jugendbüro, Glaserstraße 8. Fahrradzähler

Jeder Radler zählt. Kürzlich hat Winfried Hermann (Mitte), Minister für Verkehr und Infrastruktur, gemeinsam mit Bürgermeister Oliver Martini (rechts) und dem Landtagsabgeordneten Volker Schebesta (links) den ersten Fahrradzähler in Offenburg eingeweiht. Er wurde am Stadtbuckel, nahe dem Dionysos, installiert und ist Teil der Anerkennung, die Offenburg im Oktober 2011 für die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Stadt“ vom Verkehrsministerium erhalten hat. „Mit diesem hochwertigen Preis wollen wir das Engagement und die ,Vorradlerrolle‘ der Stadt belohnen und gleichzeitig ein sichtbares Zeichen setzen, dass für uns jeder Radler zählt“, sagte Hermann. Mit der Landesauszeichnung, die für fünf Jahre gilt, will das Land nicht nur besondere Leistungen für die Fahrradförderung honorieren, sondern auch Anreize für andere Kommunen setzen, die positiven Beispiele nachzuahmen. Auch Martini ist sich sicher: „Die Auszeichnung macht deutlich, Offenburg ist auf dem richtigen Weg, aber wir dürfen uns selbstverständlich nicht auf dem Erreichten ausruhen.“ Als neues Projekt in Sachen Fahrradförderung nannte er unter anderem das Radhaus, das am Bahnhof entstehen soll. Auch Minister Hermann ermutigte: „Machen Sie weiter so!“ Foto: Schoch

Ein Fest zum Muttertag Marktbeschicker halten am 12. Mai Überraschungen bereit / Blaulichttag 2012 Das Offenburger Stadtmarketing, die City Partner und Marktbeschicker organisieren am Samstag, 12. Mai, das traditionelle Wochenmarktfest – einen Tag vor dem Muttertag und pünktlich zum Beginn der Erdbeersaison. Die Marktbeschicker halten für Offenburgs Marktbesucher/innen einige Überraschungen parat. So können Suppen, Essig, Öle und Oliven verkostet werden. Die Blumenhändler haben ihre Stände bis 17 Uhr geöffnet. Im Namen der City Partner verteilt die Biedermeiergruppe, natürlich in ihren historischen Kostümen, von 11.30 bis 13 und von 15.30 bis 17 Uhr Rosen. Vor dem Bürgerbüro ist für die kleinen Besucher ein Streichelzoo aufgebaut. Spargelfans erhalten am Info-Stand der Stadt Offenburg

auf dem Fischmarkt für einen Euro einen eigens für den Wochenmarkt entworfenen Spargelschäler. Dort können die Besucher auch

die praktischen WochenmarktTaschen erhalten, für 50 Cent pro Tasche. Zur Feier des Tages gibt’s für zwei Euro ein Glas Sekt.

StiChWort

Zweiter Blaulichttag: Aktionsprogramm Auf dem Offenburger Marktplatz stellen Offenburgs „Helfer in der Not“ am Samstag, 12. Mai, 10 bis 17 Uhr, ihre Arbeit vor. Beamte der Polizeidirektion Offenburg zeigen das Know-how der Landespolizei Baden-Württemberg: Tatort Nachstellung, Kriminaltechnik, Spurensicherung, Einbruchschutz. Es wird auch Nachwuchswerbung betrieben. Präsent ist zudem die Bundespolizei, die Steckbriefe fertigt, ein Streifenfahrzeug und ein Polizei-Motorrad vorstellt sowie über Präventionsmaßmnahmen informiert. Das DRK zeigt unter anderem den Gerätewagen „San“ des Landes Baden-Württemberg und informiert zum Blut- und Organspenden. Das Technische Hilfwerk bringt das neue Fahrzeug des Ortsverbands Offenburg mit – einen Mehrzweckkraftwagen. Die Offenburger DLRG informiert über die Ausbildung zu Rettungsschwimmern, Einsatztauchern, Sanitätern und Bootsführern. Die Feuerwehr zeigt mit einem Szenario, wie ein Einsatz aussieht: Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung oder Hochwassereinsatz. Die Malteser präsentieren den Schulsanitätsdienst.

Wirtschaftstag

Der 5. Badische Wirtschaftstag findet am Mittwoch, 9. Mai, von 12.30 bis 18 Uhr in der Oberrheinhalle statt. Mehr als 100 Aussteller vernetzen sich an diesem Tag. Besucher aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz werden erwartet, um über den Badischen Wirtschaftstag Kontakt aufzunehmen. Weitere Infos unter www. badischer-wirtschaftstag.de.

Lichtblick

Die Adventgemeinde Offenburg, Seestraße 4, gibt am Mittwoch, 9. Mai, von 19 bis 21 Uhr Zeit zum Nachdenken sowie Gelegenheit zum Gespräch über Gott und Lebensfragen.

Musical „Anatevka“

Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen „100 Jahre SchillerGymnasium“ lädt die Schule am Donnerstag, 10. Mai, Freitag, 11. Mai, und Samstag, 12. Mai, jeweils 19.30 Uhr, zum Musical „Anatevka“ in den Schillersaal ein. Tickets gibt’s im Vorverkauf in den großen Pausen oder an der Abendkasse für acht und vier Euro.

Info-Abend

Die Verwaltungs- und WirtschaftsAkademie Freiburg lädt am Donnerstag, 10. Mai, 18 Uhr, zu einem Info-Abend für berufsbegleitende Studiengänge zum Betriebswirt und Bachelor of Arts in Business Administration in die Hochschule Offenburg, Bau B, Raum 014, ein.


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Einkaufsstadt Offenburg Neue Anregungen und Impulse durch behutsame Weiterentwicklung der Innenstadt Offenburg wird von Marktforschern als eine der attraktivsten Mittelstädte eingestuft. Damit sie auch als Einkaufsstadt in Zukunft ihre Position behauptet, setzen die Verantwortlichen mit Oberbürgermeisterin Edith Schreiner an der Spitze auf einen zusätzlichen Magneten in zentraler Lage. „Die Stadt Offenburg will mit der Realisierung dieser Galerie ihre führende Position als regionale Einkaufsstadt sichern und ausbauen. Dabei setzen wir bewusst auf Innenentwicklung“, sagt das Stadtoberhaupt. Mit dem Projekt auf dem Sparkassenareal werde die behutsame Weiterentwicklung der Innenstadt konsequent fortgesetzt. Denn: „Offenburg braucht regelmäßig neue Impulse!“ Das bestätigt auch ein Blick auf die Aktivititäten in der Region. Erst in der vergangenen Woche hat ein Factory Outlet Center mit 27 000 Quadratmetern Verkaufsfläche auf der grünen Wiese im grenznahen Roppenheim eröffnet. Auch kleinere Mittelzentren bauen ihre Einzelhandelsstruktur laufend aus – Beispiele sind das CityCenter in Kehl, die Arena in Lahr oder die Cité in Baden-Baden. Schreiner: „Der Einzelhandel hat in Offenburg traditionell einen hohen Stellenwert. Wir sind die Einkaufsstadt zwischen Freiburg und Karlsruhe.“ Nicht nur die Ortenau, sondern zunehmend auch Kunden aus dem Elsass schätzen das hiesige Angebot. Die Stadt hat in der Vergangenheit einiges unternommen, um die

„Offenburg braucht neue Impulse“, sagt OB Schreiner. Archiv: Beege

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Die Einkaufsstadt Offenburg ist überregional beliebt.

Position als Einkaufsstadt zu sichern und auszubauen. Der Bau der Marktplatzgarage oder auch die Ansiedlung des Multiplexkinos waren wichtige Meilensteine. Allerdings ist es in den vergangenen Jahren nicht gelungen, in der Innenstadt neue Flächen für neue Einzelhandelsansiedlungen zu erschließen. „Alle Modernisierungen im Bestand sind von der Stadt unterstützt worden – größere neue Flächen konnten jedoch nicht ge-

Chance nutzen schaffen werden“, erläutert die Oberbürgermeisterin. „Das Sparkassenareal bietet nun erstmals die Möglichkeit, tatsächlich neue Flächen für den Einzelhandel anzubieten. Es gibt zahlreiche renommierte Einzelhandelsunternehmen, die gern nach Offenburg kommen würden.“ Exemplarisch seien nur die Branchen Lebensmittel und Elektrowaren genannt, die man seit langem nicht mehr in der Offenburger City findet. Aber auch im Bekleidungsbereich gebe es viele moderne Konzepte, ist Schreiner sicher, die bislang nur in Freiburg und Karlsruhe vertreten sind, jedoch auch nach Offenburg passen würden. Offenburg wird durch unabhängige Marktforschungsunternehmen regelmäßig als eine der attraktivsten Mittelstädte Deutschlands eingestuft. Ein Hauptgrund dafür ist das hohe Kaufkraftpoten-

Archiv: Breithaupt

zial im großen Einzugsgebiet. „Um diese Position zu behaupten, braucht Offenburg auch überregional bekannte Einzelhandelsbetriebe“, ist Schreiner überzeugt. „Offenburg hat nun die Chance, in sehr zentraler Lage einen zusätzlichen Einkaufsmagneten zu schaffen, der den gesamten Bereich der nördlichen Innenstadt erheblich aufwerten wird. Ich glaube auch, dass wir weitere, neue Einkaufserlebnisse schaffen sollten.“ Damit diese Entwicklung nicht zu Lasten der südlichen Hauptstraße, des Lindenplatzes oder der Steinstraße geht, werden die Verantwortlichen im Rahmen des Auswahlverfahrens genau darauf achten, welche Fläche und welcher Branchenmix für die gesamte Innenstadt verträglich ist. OB Schreiner: „Durch vorher definierte Auswahlkriterien werden nicht nur die Größe und die Branchenzusammensetzung gezielt gesteuert, auch städtebauliche und architektonische Vorgaben werden von der Stadt aktiv eingebracht.“ So wird sich der neue Einzelhandelsstandort nicht als geschlossenes Center präsentieren, sondern soll sich zur Hauptstraße hin öffnen, so dass auch die umliegenden Geschäfte davon profitieren können.

Das Ausschreibungsverfahren „Entwicklung Nördliche Innenstadt“ steht auf der Tagesordnung der nächsten öffentlichen Sitzung des Gemeinderats am Montag, 7. Mai, um 17 Uhr im Salmen.

Offenburger Tafel Die Offenburger Tafel lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Jahresversammlung am Mittwoch, 9. Mai, um 19.30 Uhr in das Gemeindehaus der evangelischen Auferstehungsgemeinde, Hölderlinstraße 3, ein. Neben Jahres- und Kassenbericht sowie den anstehenden Neuwahlen wird Offenburgs Bürgermeister Christoph Jopen einen Gastvortrag mit dem Titel „Was versteht die Stadt Offenburg unter ‚sozialem‘ Offenburg?“ halten. aus der Geschäftswelt Neuanmeldungen

Boos, Nikolaus-Ehlen-Weg 19: Dienstleistungen im Wellnessbereich ESKA e.K., In der Spöck 12: Vermittlung und Vertrieb von Dienstleistungen und Waren aller Art (außer genehmigungspflichtigen Waren) Filonov und Norbach GbR, Englerstraße 16: Transportdienstleistungen bis 3,5 t Scheiermann, Sonnenblumenweg 49: ZumbaTrainerin Schöll, Wolfgang-Dachstein-Straße 3: Webdesign, Grafikdesign, Modedesign


6 5.5.2012

„Eine gute und spannende Zeit“ Bettina Stoll verlässt nach 32 Jahren die Offenburger Volkshochschule / Eva Steffan übernimmt die Fremdsprachen Nach 16 Jahren als Leiterin der Abteilung Fremdsprachen, Literatur und Allgemeinbildung bei der Offenburger Volkshochschule hat sich Bettina Stoll aus der Erwachsenenbildung verabschiedet. Ihre Nachfolgerin Eva Steffan kommt aus Franken und konnte einen funktionierenden Fachbereich übernehmen. Seit Jahren belegen jedes Semester um die 1000 Teilnehmer/innen aller Altersklassen die VHSFremdsprachenkurse. Für Bettina Stoll ist dies eine beachtliche Zahl, ist doch das Sprachenlernen mit viel Arbeit, für das Gros der Kursteilnehmer mit viel Aufwand meist nach einem anstrengenden Arbeitstag verbunden. „Es wird den Lernenden etwas abverlangt“,

meint sie. 16 Jahre lang hat sie selbst in Sprachkursen unterrichtet, weitere 16 Jahre hauptamtlich den Betrieb organisiert. „Das war ganz überwiegend eine gute und spannende Zeit“, sagt sie im Rückblick. Ihr hat der Umgang mit den meist muttersprachlichen Lehrkräften immer Spaß gemacht. „Sie vermitteln ganz authentisch neben der Sprache Aktuelles zum jeweiligen Land, seiner Kultur, seiner

Lernaufwand Politik und Wirtschaft.“ Bis heute hat Bettina Stoll großen Respekt vor den Leuten, die berufsbegleitend einen Sprachkurs belegen. Denn damit sei ja immer ein Lernaufwand zuhause verbunden.

Bauen und Wohnen in Offenburg Lebenslanges Lernen. VHS Offenburg: Eva Steffan (rechts) ist im Bereich der Fremdsprachen die Nachfolgerin von Bettina Stoll (links). Foto: Reinbold

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Eva Steffan ist vom deutschfranzösischen Institut in Erlangen nach Offenburg gekommen. Die Arbeit der Offenburger VHS ist für sie ein leuchtendes Beispiel. Die Nähe zu Frankreich sieht sie als große Chance. Als langfristiges Ziel hat sie sich vorgenommen, mehr junge Erwachsene, auch Schüler, dafür zu gewinnen, das internationale Zertifikat bei der VHS abzulegen. „Seit Januar konnte ich mit Hilfe von Frau Stoll eine Vielzahl persönlicher Kontakte herstellen. Das war ein toller Übergang“, beschreibt Steffan ihre ersten Schritte in Offenburg. Italienisch rangiert hier vor Spanisch, Französisch ist gleichauf mit Englisch – womit die hiesige VHS in Baden-Württemberg durchaus ein Alleinstellungsmerkmal besitzt.

Insgesamt werden elf weitere Sprachen unterrichtet, zum Beispiel ein Schnupperkurs Ungarisch – im Rahmen des Offenburger Übersetzerpreises. „Die große Stärke der Volkshochschule ist die Beratung, so dass die Interessierten entsprechend ihrer Kenntnisse einsteigen können“, so Steffan. Sie habe sehr engagierte Lehrkräfte angetroffen, viele interessante Menschen, die zwei- oder mehrsprachig seien. Verstärkt möchte sie in den nächsten Jahren thematische Kurse wie ein „Atelier Peinture“ in einer Fremdsprache anbieten. „Immer mehr Menschen kommen mit einer guten Basis zu uns, insbesondere in der englischen Sprache.“ Da werde sich die Frage nach dem passenden Angebot zunehmend stellen.


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13 gute Geister mit Zertifikat Ehrenamtliche Sozialpaten nehmen nach einjähriger Qualifizierung ihre Arbeit auf / „Fördern und fordern“ „Hilfe zur Selbsthilfe“ – Die wollen 13 ehrenamtliche Sozialpatinnen und Sozialpaten fortan für Menschen in sozialen Notlagen leisten. Nach Abschluss ihrer einjährigen Qualifizierung erhielten die Teilnehmer nun aus den Händen von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner ihre Zertifikate. Initiiert haben das Projekt „Sozialpaten“ das Offenburger Mehrgenerationenhaus sowie der Service Club Lions Simplicius. „Viele Menschen benötigen heute hier und da einen Kümmerer. Dafür sind die Sozialpaten da“, sagt Dirk Knop von den Lions. 5000 Euro hat der Verein bisher für die Sozialpaten gestiftet. „Aber wir möchten mehr als finanzielle Hilfe bieten. Unsere Mitglieder, vom Arzt bis zum Rechtsanwalt, werden den Sozialpaten im Hintergrund zur Verfügung stehen.“

„Das ist der Kitt in unserer Gesellschaft. Sie stellen nicht die Frage ,Was bekomme ich dafür?‘ Stattdessen handeln Sie. Was wäre unsere Stadt ohne das Ehrenamt, ohne Menschen wie Sie?“ Sie wünschte den Sozialpaten, dass sie ihr uneigennütziger Einsatz ebenso bereichern wird wie er den

„Glück auf“

13 Sozialpaten leisten in Offenburg fortan „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Die zertifizierten Helfer handeln nach dem Grundsatz „fördern und fordern“ und stets nur für einen begrenzten Zeitraum. Rainer Aalfeld, Leiter des Mehrgenerationenhauses: „Das Projekt soll kein Ersatz für professionelle Bera-

Foto: Butz

tungsstellen sein. Vielmehr übernehmen die Sozialpaten eine Lotsenfunktion im sozialen Netz.“ Mit der Übergabe der Zertifikate dankte Offenburgs Stadtoberhaupt den 13 Männern und Frauen für ihr ehrenamtliches Engagement.

Hilfesuchenden zugute komme. „Glück auf für Ihr Tun!“ In 60 Ausbildungsstunden haben sich die Sozialpaten auf ihre Aufgabe vorbereitet, haben sich mit dem Sozialgesetzbuch auseinandergesetzt und sich unter anderem in Krisenmanagement, interkultureller Kompetenz und im Schuldenmanagement schulen lassen. Außer in Offenburg gibt es das Projekt in ganz Baden-Württemberg nur noch in Aalen.

Sie laufen wieder Die Stadt Offenburg und die Leichtathletik Gemeinschaft Offenburg veranstalten am Sonntag, 6. Mai, den 18. Badenova Lauftag sowie den Stadtlauf der Offenburger Schulen in der Offenburger Innenstadt. Dreh- undAngelpunkt des Laufs ist das Historische Rathaus. Um 9 Uhr startet der Halbmarathon; um 11 Uhr der 7,5-Kilometer-Lauf. Der Bambinilauf für Kinder bis Jahrgang 2006 beginnt um 11.50 Uhr. Um 12.15 Uhr findet der Stadtlauf der Offenburger Schulen statt. Neu in diesem Jahr ist der 7,5-Kilometer-Lauf für Menschen mit Behinderung. Eine Anmeldung ist noch bis anderthalb Stunden vor dem Start im Historischen Rathaus, Hauptstraße 90, möglich. Die Gebühr für den Halbmarathon beträgt 13 Euro, für die 7,5-KilometerStrecke neun Euro, jeweils plus zwei Euro Nachmeldegebühr. Startnummern werden am Sonntag ab 7.30 Uhr im Historischen Rathaus ausgegeben. Weitere Infos im Netz: www.lgoffenburg.de.

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8 5.5.2012

Zu Besuch in Berlin Franz Roser, ehrenamtlicher Projektleiter „Senior Service“ des Offenburger Seniorenbüros, hat an der Demografiekonferenz der Bundesregierung am 24. April 2012 im Berliner Bundeskanzleramt teilgenommen. Als ehrenamtlicher Vertreter des Seniorenbüros erhielt er eine persönliche Einladung von Staatssekretär Steffen Seibert, Sprecher der Bundesregierung. Die Tagung war Auftakt eines ebenenübergreifenden Dialogprozesses, den die Bundesregierung mit Ländern, Kommunen, Wirtschaft und Gewerkschaften, Sozialversicherungen, Bildung und Wissenschaft, Gesundheits- und Pflegebereich,

Familienverbänden, Ehrenamt, Wohnungswirtschaft und anderen Bereichen anstrebt. Nach der Begrüßung durch den Chef des Bundeskanzleramts, Bundesminister Ronald Pofalla, sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel zu den Konferenzteilnehmern. Auf der Tagesordnung standen unter anderem zwei parallel stattfindende Foren zu den Themen „Wohlstand sichern – Betriebe der Zukunft“ und „Gewonnene Jahre nutzen – Generationenzusammenhalt stärken“. Die Demografietagung endete mit einem Podiumsgespräch mit Hans-Peter Friedrich, Bundesminister des Innern.

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Die Technischen Betriebe Offenburg suchen zum nächstmöglichen Termin im Betriebsbereich Friedhöfe eine/n vollbeschäftigte/n Garten- und Landschaftsbauer/in im Bereich Bestattungen und Grünflächenunterhaltung Aufgabenschwerpunkt: • Bestattungstätigkeiten sowie • Pflege und Unterhaltung der Grünflächen Ihr Profil: • eine abgeschlossene Ausbildung zum Garten- und Landschaftsbauer mit Kenntnissen im Wegebau und mit Plattenarbeiten sowie mehrjährige Berufserfahrung wären von Vorteil • Führerschein Klasse C1E (CE von Vorteil) bzw. Klasse 3 • kommunikative Fähigkeiten und Teamorientierung • Bereitschaft und Fähigkeit zum Umgang mit Sterbefällen • pietätvolles Verhalten bei Sterbefällen und beim Umgang mit Hinterbliebenen • soziale Kompetenz • Flexibilität und Belastbarkeit • bedarfsorientierter Einsatz (Bereitschaftsdienst, sonstige Wochenenddienste) Wir bieten: • einen interessanten Arbeitsplatz in kleinen engagierten Teams • vielseitige und interessante Tätigkeitsfelder • interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten • eine zunächst für zwei Jahre befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in die Entgeltgruppe 5. Interessierte senden ihre aussagekräftige schriftliche Bewerbung bis spätestens 1. Juni 2012 an die

Im Kanzleramt. Ehrengäste und Referenten der Demografiekonferenz der Bundesregierung, hinten links im Bild Franz Roser. Foto: Bundespresseamt

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Nix für Jungs: Erfolgreicher Girls’ Day Mechatronikerin, Elektroinstallateurin, Fachinformatikerin, Verfahrenstechnikerin, Architektin: Die Palette der Berufe, die junge Mädchen am 12. Girls’ Day kennengelernt haben, ist groß. Beim diesjährigen Mädchen-Zukunftstag gab es für die Schülerinnen nur eine Regel: Selbst ausprobieren statt bloß danebenstehen und zuschauen. In Offenburg boten sich den Mädchen an diesem Tag 40 verschiedene Angebote mit 280 Schnupperplätzen in den Berufsbereichen Naturwissenschaften, Technik und Handwerk; in der gesamten Ortenau waren es 103 Angebote mit 715 Plätzen. Die Zahlen machen es deutlich: Die Begeisterung der Teilneh-

merinnen für den Girls’ Day ist enorm. „Erstaunliche Begabungen und Erfolgserlebnisse, was technische Berufsfelder angeht, wurden erlebbar“, zieht Regina Geppert, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Offenburg, Bilanz. Gerade über die selbst produzierten Erinnerungsstücke freuten sich die Mädchen. „Die Auszubildenden haben uns alles genau erklärt“, „Ich habe selbst eine Spülmaschine verkabelt“ oder „Ich habe am Computer eine Maschine mitkonstruiert“ waren einige der Erfolgserlebnisse der Mädchen. Geppert bedankt sich, auch im Namen des Bündnisses Girls’ Day Ortenau, bei allen beteiligten Betrieben. „Ohne ihr Engagement gäbe es keinen Girls’ Day.“


5.5.2012 9

„Liebe Deinen Nachbarn“

DIE FREIBAD-SAISON IST ERÖFFNET!

Große Landesausstellung Baden-Wüttemberg in Freiburg

Ohne Volksabstimmung sagte das Volk im Südwesten „Nein“. Am Ende setzte sich die badisch-elsässisch-schweizerische Umweltbewegung durch. Foto: Reinbold

„Liebe Deinen Nachbarn – Beziehungsgeschichten im Dreiländereck“ heißt die zentrale Landesausstellung des Hauses der Geschichte, aufgebaut im Freiburger Augustinermuseum. Der Südweststaat ist im Jahr seines 60. Geburtstags so souverän geworden, sich nicht einmal mehr mit sich selbst zu beschäftigen, sondern den Blick nach außen, auf die Beziehungen zu den Nachbarn zu richten. Dieter Salomon, Freiburgs Oberbürgermeister, bezeichnete in seiner Ansprache anlässlich der Ausstellungseröffnung den Oberrhein als „so etwas wie eine europäische Keimzelle“. Die traurigen, tragischen, auch freudigen Beziehungsgeschichten aus den vergangenen 200 Jahren sind Geschichten aus unserer Region, die eindrücklich illustrieren, wie die Menschen auch unter schwierigen STICHWORT

Landesausstellung Die Große Landesausstellung zum 60. Geburtstag Baden-Württembergs, konzipiert vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg, ist im Freiburger Augustinermuseum bis 30. September zu sehen.

Bedingungen Grenzen überwinden konnten. Winfried Kretschmann, Baden-Württembergs erster grüner Ministerpräsident, sieht in den vielen Zentren die Stärke des Südweststaats: „Das Land ist zusammengewachsen, ohne dass die Regionen ihre Identität verloren hätten.“ Dank einer starken mittelständischen Wirtschaft gebe

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Willkommenskultur es keine Räume mit gravierenden sozialen Verwerfungen. Daran habe die starke Zivilgesellschaft mit ihrem hohen ehrenamtlichen Engagement einen starken Anteil. Mit noch etwas mehr Weltoffenheit und Bereitschaft zur Integration könne eine „echte Willkommenskultur“ entstehen. Streit mit den Nachbarn Frankreich und Schweiz sei völlig normal: „Warum sollen wir uns mit unseren Nachbarn weniger streiten als im eigenen Land?“ Interessant: Der Kampf in den 1970er-Jahren gegen den Bau eines Bleiwerks im elsässischen Marckolsheim sowie von Kernkraftwerken im badischen Wyhl und im schweizerischen Kaiseraugst war grenzüberschreitend. Der Ausstieg aus der Atomkraft ist in Deutschland 40 Jahre später nationaler Konsens.

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10 5.5.2012

Zentrale und beliebte Anlaufstelle Von der Behörde zum modernen Dienstleistungsunternehmen / Zehn Jahre Bürgerbüro Bauen im Technischen Rathaus Das Bürgerbüro Bauen in der Wilhelmstraße feiert am kommenden Freitag sein zehnjähriges Bestehen. Die zentrale Anlaufstelle im Technischen Rathaus hat sich bewährt. Alle Fragen und Themen rund ums Bauen und Modernisieren können hier bearbeitet werden. Vor zehn Jahren war man angetreten, Baugenehmigungsverfahren zu optimieren, Bearbeitungszeiten zu verkürzen sowie Fördermöglichkeiten umfassend aufzuzeigen und die Zuständigkeiten zu klären. Das Beratungsund Informationsangebot für alle, die in Offenburg bauen, erweitern, modernisieren oder investieren wollen, sollte an einer zentralen Stelle gebündelt werden. Dazu musste eine durchgreifende Organisations- und Personalentwicklung umgesetzt werden. Schon lange steht fest: Die Wandlung von der Behörde zum modernen Dienstleistungsunternehmen ist gelungen und wird von den Bürgerinnen und Bürgern geschätzt. Behördengänge mit lan-

zügige Glasflächen. Geöffnet ist das Bürgerbüro Bauen montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr. Am meisten Publikumsverkehr hat es im Sommer; dann kommen viele Kinder zum Trinkbrunnen. „Die Kundinnen und Kunden von morgen“, sagt Drixler augenzwinkernd.

Feierstunde

Wandlung gelungen. Das Bürgerbüro Bauen feiert 10. Geburtstag.

gen Wegen sind Vergangenheit. Bürgernähe und verkürzte Bearbeitungszeiten stehen im Fokus. Das Konzept entstand von Anfang an unter Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So kennen sich auch alle mit den Strukturen, Aufgabenbereichen und Zuständigkeiten im Technischen Rathaus aus. Das heißt, dass die Bau-Infotheke immer auch die erste Anlaufstelle ist. Von hier werden die Bürger zielsicher an die

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zuständigen Kollegen vermittelt und Gespräche koordiniert. Der Bürger muss keine Zimmerflure mehr erkunden. Ein farbiges Leitsystem hilft obendrein bei der Orientierung. „Wir waren bundesweit Vorbild für andere Kommunen“, erinnert sich Fachbereichsleiter Erwin Drixler an die Pionierarbeit, die in den beiden Offenburger Bürgerbüros geleistet worden ist. Das Gebäude signalisiert Transparenz und Offenheit durch groß-

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Gute Erfahrungen hat man auch mit den Besprechungszimmern gemacht. Sie sind sehr gut ausgelastet. Die Fachrichtungen treffen hier mit den Kunden zusammen. Die Kommunikationsinseln in den Gängen dienen dem kollegialen Austausch. Der Personalstamm ist in den zehn Jahren gewachsen. Derzeit sind 120 Beschäftigte im Technischen Rathaus. Integriert worden ist auch die Bußgeldstelle. Der zehnte Geburtstag wird am Freitag, 11. Mai, zwischen 11.30 und 13 Uhr gefeiert. Die Bürgerschaft ist zu einem kleinen Empfang eingeladen. Es spricht Bürgermeister Oliver Martini. Kurz Notiert

Erste Hilfe-Kurs

Der Malteser Hilfsdienst e.V. Offenburg bietet in seinem Ausbildungszentrum, Friedenstraße 16, am 11. Mai von 17 bis 22 und am 12. Mai von 8 bis 17.15 Uhr einen Erste Hilfe-Grundkurs an. Anmeldung unter Telefon 07 81/9 36 89 91.

Balance im Alltag

Das Frauen- und Mädchengesundheitszentrum, Hindenburgstraße 28, lädt am Samstag, 12. Mai, von 10 bis 12 Uhr zu einem Workshop „Becken als Kraftzentrum“. Anmeldung: Telefon 07 81/9 48 64 88.

Finanzkasse zieht um

Die Finanzkasse des Finanzamts wird von Achern nach Offenburg verlegt. Die alten Rufnummern sind bis 14. Mai geschaltet. Neue Nummern (siehe www.fa-offenburg.de) gelten ab 18. Mai.


5.5.2012 11

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für die Stabsstelle Stadtplanung zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n

Klimaschutzmanager/in Die Stadt hat sich als strategisches Ziel eine Reduzierung der CO2-Emissionen gesetzt. Hierzu wurde ein Klimaschutzkonzept erstellt. Zur Umsetzung des Konzepts wurde die Stelle eines Klimaschutzmanagers eingerichtet und umfassende Mittel bereitgestellt. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Stärkung und Förderung des Klimaschutzes innerhalb und außerhalb der Verwaltung • Initiierung, Koordination und Monitoring der Umsetzung des Klimaschutzkonzepts der Stadt Offenburg in enger Zusammenarbeit mit den verschiedenen städtischen Fachabteilungen; Leitung der verwaltungsinternen Projektgruppe zum Klimaschutz • Fortschreibung und Weiterentwicklung der Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts • Öffentlichkeitsarbeit zum Klimaschutz • Bildung und Pflege von klimaschutzbezogenen Netzwerken mit Unternehmen und Institutionen • Erstellung von Berichten und Information der politischen Gremien Wir erwarten von Ihnen: • abgeschlossenes Hochschulstudium in den Bereichen Raumplanung, Geographie, Umwelt-, Ingenieur- oder Naturwissenschaften, idealerweise mit Schwerpunkt Klimaschutz • umfassende Kenntnisse im Bereich Klimaschutz • ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und Überzeugungskraft; sicheres und gewandtes Auftreten im Umgang mit der Öffentlichkeit • hohe Selbstständigkeit, Eigeninitiative und Entscheidungsfähigkeit • hohes Maß an Organisationsgeschick, Sozialkompetenz und Teamfähigkeit Wir bieten Ihnen: • eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem kreativen Team • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine zunächst auf drei Jahre befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 12

Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bauservice, Abteilung Bürgerbüro Bauen/Beratung und Baurecht (Untere Baurechtsbehörde) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollbeschäftigte/n

Bauverständige/n (§ 46 Abs. 4 LBO) als Ortsbaumeister/in Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • bautechnische Bearbeitung von Bauanträgen, Anträgen im Kenntnisgabeverfahren und Bauvoranfragen • Beratung von Bauwilligen und Architekten in baurechtlichen Fragen • brandschutztechnische Beurteilung von Bauvorhaben und Durchführung von Brandverhütungsschauen • fachliche Stellungnahmen zu städtebaulichen Fragestellungen • Bauaufsicht, Baukontrolle und Bauabnahme Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium des Ingenieurwesens der Fachrichtung Architektur oder vergleichbare Ausbildung • fundierte Kenntnisse im Bauordnungs- und Bauplanungsrecht aus einer mehrjährigen Berufserfahrung • Organisations- und Verhandlungsgeschick, Entscheidungsfreudigkeit und Verbindlichkeit im Umgang mit Bürgerinnen und Bürgern, Firmen und Behörden • ein gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise, Verantwortungsbereitschaft sowie innovatives und strategisches Denken • soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und Konfliktfähigkeit • sicherer Umgang mit dem MS-Office-Paket • Führerschein (Klasse B) Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 11 Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 2. Juni 2012 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste, Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg.

Für die Stelle ist eine anteilige Förderung beim Bundesumweltministerium beantragt. Die Stellenbesetzung erfolgt unter dem Vorbehalt der Entscheidung über den Förderantrag.

Weitere Informationen erteilt der zuständige Fachbereichsleiter Dr. Erwin Drixler unter Telefon 07 81/82-23 05 oder der zuständige Abteilungsleiter Reiner Tränkle unter Telefon 07 81/82-22 63.

Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 2. Juni 2012 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste, Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt Bürgermeister Oliver Martini unter Telefon 07 81/82-23 03 oder der Leiter der Stabsstelle Stadtplanung, Leon Feuerlein, unter Telefon 07 81/82-23 63. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Im Rahmen der Dauerausstellung „Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder“ präsentiert Manuela Bijanfar, Glasmalermeisterin aus Oberkirch, am Sonntag, 6. Mai, um 15 Uhr im Museum im Ritterhaus ihr Handwerk. Die Ausstellung zeigt bedeutende Glasmalereien von Offenburger Glaskünstlern. Kosten: Sechs Euro.

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben Ausbau der Hanns-Martin-Schleyer-Straße in Offenburg-Waltersweier Art und Umfang der Leistung Straßenbauarbeiten

Kurz Notiert

Glasmalerei

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

LSM-Kurs

Das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Offenburg, bietet am Samstag, 12. Mai, von 10 bis 16.30 Uhr einen Kurs über Lebensrettende Sofortmaßnahmen für Führerscheinbewerber an. Veranstaltungsort ist der DRK Lehrsaal, Ortenberger Straße 30. Anmeldung unter 07 81/91 91 89-30 oder im Internet: www.kv-offenburg.drk.de.

Ausführungs-/Lieferfrist Baubeginn 2. Juli 2012 Fertigstellung 31. Oktober 2012 Angebotseröffnung 24. Mai 2012, 10 Uhr Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Supreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de, unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“. Anforderung unter Telefon 07 81/ 82-22 59 oder 82-23 16.


12 5.5.2012

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für die Abteilung Informationstechnik (IT) im Fachbereich Zentrale Dienste zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollbeschäftigte/n

IT-Manager/in Hierbei unterstützen Sie die technische Betreuung der städtischen IT-Infrastruktur mit mehr als 400 vernetzten Arbeitsplätzen sowie einer Vielzahl von Fachanwendungen und IT-Projekten. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Administration und Bereitstellung der städtischen IT/TK-Infrastruktur (z. B. Arbeitsplätze, Anwendungen, Server, Speicher, Netzwerk, Telefonie) • Unterstützung und Umsetzung von IT/TK-Projekten (z. B. MS-Windows/MS-Office-Migration) • Mitarbeit im First-Level-Support (Hotline) und IT/TK-Betreuung der städtischen Beschäftigten Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Informatik-Studium (FH/BA) oder eine abgeschlossene Ausbildung als Fachinformatiker/in mit mehrjähriger Berufserfahrung • mehrjährige Erfahrung in der IT-Administration und Projektarbeit • sehr gute Kenntnisse in Microsoft-Systemen/Anwendungen sowie VMware-Produkten • ein hohes Maß an Teamfähigkeit und Kundenorientierung sowie selbstständiges Arbeiten Wir bieten Ihnen: • eine interessante und vielseitige Tätigkeit mit modernen Technologien in einem engagierten Team • eine Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 10 Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 2. Juni 2012 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste, Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt Eckart Baumann, Leiter der Abteilung Informationstechnik, unter Telefon 0781/82-2552. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Einladung Die nächste Sitzung des Gemeinderats der Stadt Offenburg findet am Montag, 7. Mai, 17 Uhr, im Salmen, Lange Straße 52, statt. Tagesordnung: Beratung: 1. Fragestunde 2. Entwicklung Nördliche Innenstadt – Ausschreibungsverfahren und Ausschreibungsunterlagen 3. Klimaschutzkonzept Offenburg – Beschluss und Aktionsplan 2012/13 Aufruf: 4. Baugebiet Seitenpfaden – Fortschreibung des städtebaulichen Entwurfs 5. Nordweststadt – Platzbenennung Die nächste Sonder-Sitzung des Schul- und Sportausschusses, Planungsausschusses und Umweltausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 9. Mai, im Alten Feuerwehrhaus Rammersweier, Durbacher Straße 32, statt. Tagesordnung: 1. Weiteres Vorgehen in Sachen Mountainbikepark in Rammersweier Um 17 Uhr findet eine Besichtigung der vorgesehenen Mountainbikestrecke statt. Treffpunkt ist der Parkplatz beim Sportplatz Rammersweier. Im Anschluss daran wird die Beratung im Alten Feuerwehrhaus in Rammersweier fortgesetzt.

Stellenausschreibung Die Technischen Betriebe Offenburg suchen zum 1. Juli 2012 im Betriebsbereich Technische Dienste, Abteilung Stadtbildpflege eine/n vollbeschäftigte/n Staudengärtner/in im Bereich Pflege und Unterhaltung der Staudenbeete Aufgabenschwerpunkt: • Pflege und Unterhaltung der städtischen Grün- und Staudenanlagen Ihr Profil: • eine abgeschlossene Ausbildung zur Gärtnerin/zum Gärtner, Fachrichtung Staudenpflege, sowie mehrjährige Berufserfahrung • Führerschein Klasse BE (Klasse C1E/CE von Vorteil) • kommunikative Fähigkeiten und Teamorientierung • kundenorientiertes Handeln • soziale Kompetenz • Kreativität • sicherer Umgang mit Kundinnen und Kunden • bedarfsorientierter Einsatz (Winterdienst, Marktreinigung, sonstige Wochenenddienste) Wir bieten: • einen interessanten Arbeitsplatz in kleinen engagierten Teams • vielseitige und interessante Tätigkeitsfelder • interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten • eine zunächst für zwei Jahre befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in die Entgeltgruppe 5 Interessierte senden ihre aussagekräftige schriftliche Bewerbung bis spätestens 1. Juni 2012 an die Technischen Betriebe Offenburg, Personalabteilung, Kinzigstraße 3, 77652 Offenburg. Nähere Auskünfte bei Holger Ehret, Abteilungsleiter Stadtbildpflege, unter Telefon 07 81/92 76-219 oder auf der Homepage www.tbo-offenburg.de

Stellenausschreibung Die Technischen Betriebe Offenburg – Betriebsbereich Bäder suchen für die Badesaison 2012 zwei Aushilfen/ Rettungsschwimmer/innen für das Freibad Stegermatt Voraussetzung für eine Bewerbung ist die Vollendung des 18. Lebensjahrs, das DLRG Rettungsschwimmerabzeichen in Silber sowie Kenntnisse in Erster Hilfe. Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie die Bereitschaft für Wochenendarbeit setzen wir ebenfalls voraus. Zu Ihren Aufgaben zählen die Badeaufsicht, die Mitwirkung bei der Gästebetreuung sowie die Reinigung des Badbereichs. Die Beschäftigung erfolgt nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) in der Entgeltgruppe 2 mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 29,25 Stunden. Wenn Sie sich dieser Aufgabe stellen wollen, senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 18. Mai 2012 an die Technischen Betriebe Offenburg, Personal/Organisation, Kinzigstraße 3, 77652 Offenburg. Weitere Auskünfte bei Monika Wagner, Abteilungsleiterin Bäder, Telefon 0781 919338-1, E-Mail: monika.wagner@tbo-offenburg.de


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