Nr. 19, 27. Mai 2017
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„Es ist so weit!“
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PRÄMIE
Bürgermeister Oliver Martini freut sich schon auf den umgestalteten Lindenplatz Der Lindenplatz, das östliche Tor zur Innenstadt, wird innerhalb der nächsten zwölf Monate umgebaut und erhält einen neuen, zeitgemäßen Auftritt. Bürgermeister Oliver Martini skizziertedieEntwicklunganlässlich eines Baustellenvespers am vergangenen Dienstag. Nach dem Planungswettbewerb im Frühjahr 2015 und dem anschließenden Bürgerdialog im Herbst 2015, der Planungsarbeit und dem Baubeschluss vom Herbst 2016 wird mit dem Umbau am Lindenplatz der erste Abschnitt der Neugestaltung der östlichen Innenstadt umgesetzt. Wesentliche Gestaltungsidee ist der neue Stadtboden. Martini ging auf
Das Spielplatz-Vorlese-Projekt des Lesewelt Ortenau e.V. wird von der Stiftung Lesen mit einem Preisgeld von 1000 Euro ausgezeichnet. ❚ Seite 4 VON DER ROLLE
OB Edith Schreiner besichtigt das Offenburger Tesa-Werk und zeigt großes Interesse an der praktizierten Vertrauensarbeitszeit. ❚ Seite 7
Altstadtparkett die Wahl des hochwertigen, langlebigen Natursteins mit rutschfester Oberfläche ein, der sich harmonisch mit den Bestandsflächen verbinden soll. Die Farbtöne changieren von rötlich bis beige, wodurch ein warmer, lebendiger Ton entsteht. Die Steine für den Platz stammen aus Bayern und Schweden. Hauptziel der Neugestaltung ist laut Martini die Stärkung der Aufenthaltsqualität. Daher gilt ein Hauptaugenmerk den Sitzgelegenheiten: Unter den Linden werden künftig vier großzügige Holzdecks die Metallbänke ersetzen. STICHWORT
Baustellenmarketing Es gibt umfassende Informationsangebote: neben Flyern Aktuelles und Hintergründe auf der Webseite www.innenstadt-offenburg.de. Mit Baubeginn startet das Gewinnspiel. Am 24. Juni wird ein Aktionstag angeboten.
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Startschuss. Am Dienstag wurden die Bauarbeiten rund um den Lindenplatz offiziell begonnen. Bürgermeister Martini stellte das Projekt vor. Fotos: Siefke
Die Fahrradstellplätze werden durch Flachstahlbügel ausgetauscht. Abends und nachts wird das Areal von schlanken Lichtstelen und Bodenstrahlern unter den Bäumen beleuchtet. Der Umbau wird auch genutzt, innovative Technologie auszuprobieren: Pre-
Barrierefreiheit miere in Offenburg feiern vier Unterflurmülleimer, von denen die Planer eine wirksamere Abfallentsorgung erhoffen. Auch wird hier die erste digitale Stele für städtische Werbung aufgestellt. Barrierefreiheit wird ebenfalls großgeschrieben. Das neue Pflaster soll mit Rollstuhl, Rollatoren oder Kinderwagen problemlos begehbar sein. Für sehbehinderte Menschen wird es erstmals in Offen-
burg ein taktiles Leitsystem geben. Dafür hat sich intensiv Christel Ammel eingesetzt, die vor wenigen Wochen verstorben ist. Mit dem neuen Lindenplatz soll ein Eckpunkt des mit dem RéeCarré neu entstehenden Einkaufsdreiecks in der Innenstadt gestärkt werden. Für den ersten Bürgermeister handelt es sich um ein Schlüsselprojekt aus dem Innenstadtprogramm GO OG. Alle Läden, Cafés, Restaurants und Dienstleister in der östlichen Innenstadt sind während der Neugestaltung der Straßen und Plätze durchgängig erreichbar. „Bleiben Sie ihnen auch während der Umbauzeit treu“, appellierte der Baudezernent an das Einkaufsverhalten. Die Stadt habe sich große Mühe gegeben, den Bauablauf behutsam zu planen.
Volker Ilgen hat die Geschichte der Spinnerei und Weberei Offenburg geschrieben. Im Museum im Ritterhaus stellte der Historiker jetzt sein 128-seitiges Werk vor. ❚ Seite 8