Offenblatt 05 2019

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Amtsblatt der Stadt Offenburg

Nr. 5, 9. Februar 2019

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STREITKULTUR

Europas größte Geothermie-Fachmesse mit Kongress lädt ein / Gastregion Baltic Sea

Eine lebhafte Diskussion um den kleinen und großen Messekreisel gab es in der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses am Mittwoch. ❚ Seite 3 IDEENFORUM

Die erste Bürgerwerkstatt zur Bewerbung um die Landesgartenschau 2032/34 wurde gut besucht. Nächster Termin ist der Jugend-Workshop. ❚ Seiten 4 und 5 ZUKUNFTSMUSIK

Offenburg rückt in Europas Mittelpunkt. V. l. Detlev Doherr, Anja Kurz, Sandra Kircher, Ulrich Hahne und Ingrid Stober präsentierten im Rahmen eines Pressegesprächs, was die Besucher auf der Geotherm erwartet. Foto: Walz

Am 14./15. Februar bietet die Geothermie-Fachmesse mit Kongress zum 13. Mal eine Plattform für intensiven Austausch und aktuelle Diskussionen rund um die Erdwärme. Bereits am 13. Februar begrüßt Oberbürgermeister Marco Steffens die Gäste aus den Anrainerstaaten der Ostsee zu einem Symposium. Mit dem durch die Bundesregierung beschlossenen Kohleausstieg Ende Januar soll die Geothermie einen maßgeblichen Anteil der Wärmeversorgung übernehmen, so der Wunsch des Bundesverbands Geothermie. „Das Land investiert in verschiedene Geothermie-Forschungsprojekte mit dem Ziel einer zukunftssicheren, CO2neutralen Wärmeversogung“, berichtet Professorin Ingrid Stober (Universität Freiburg) und stellte eine Broschüre vor, die umfassend und für Jedermann verständlich

rund um das Thema informiert (kostenloser Download unter www.lfzg.de). „Mit der Geotherm leistet Offenburg einen wichtigen Beitrag zur deutschen Energiewende“, ist sich Professor Detlev Dohherr (Hochschule Offenburg) sicher. Offenburg habe sich in den vergangenen 13 Jahren als die Konferenzstadt Europas etabliert. „Ak-

Ausbau tuell laufen u.a. Bohrarbeiten im 20 Minuten entfernten Vendenheim bei Straßburg. Seit 13 Jahren und damit von Anbeginn sind wir gerne Sponsor der Geotherm“, erklärt Ulrich Hahne (Herrenknecht Vertical GmbH). Die Geothermie werde nach dem Kohleausstieg maßgeblich zur Wärme- und Stromversorgung beitragen, vor allem am Oberrhein, wo man mit geringer Bohrtiefe ideale Bedin-

gungen vorfindet, freut sich Manfred Dittmer (Deutsche Erdwärme GmbH & Co. KG). Ein Hektar brauche man für eine Tiefengeothermie-Anlage, das entspreche umgerechnet zehn Windrädern, wirbt er für diese regenerative Energieform. Als „sauber, sicher und zuverlässig“ deklarierte Doherr die aktuell genutzte Erdwärme. Seit Staufen habe man dazugelernt, geforscht und weiter verbessert, lädt er auch die Vertreter der BI gegen Tiefengeothermie im südlichen Oberrheingraben zu konstruktiven Gesprächen ein. „Nicht nur für Experten, sondern auch für Studierende, Jobeinsteiger oder die interessierte Bürgerschaft ist die Geotherm eine Plattform, um sich umfassend über die Technologie informieren und beraten zu lassen“, hofft Projektleiterin Anja Kurz auf ein bunt gemischtes Publikum.

Im Hauptausschuss am Montag wird der Geschäftsführer des Ortenau Klinikums, Christian Keller, den Sachstand zum Neubau des geplanten Großklinikums präsentieren. ❚ Seite 6

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