Offenblatt 06 2019

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Ihre Bürgerzeitung

Nr. 6, 16. Februar 2019

„Ein schönes Thema“

www.offenburg.de BRAUCHTUM

Für 500 Millionen Euro soll 2030 ein neues Großklinikum in Offenburg gebaut werden

Die Althistorische Narrenzunft feiert am Wochenende in großem Stil ihr 175-jähriges Bestehen. Am Sonntag gibt es einen langen Festumzug. ❚ Seiten 6 und 7 ANLAUFSTELLE

Das Bürgerbüro ist zentrale Anlaufstelle der Stadtverwaltung. 16 Mitarbeiter/innen sind 54 Stunden pro Woche für die Bürgerschaft da. ❚ Seite 8 ABHOLSTELLE

Sachstandsbericht. Christian Keller (3.v.l.) und OB Marco Steffens (2.v.r.) informierten in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Bauausschusses über den aktuellen Stand der Großklinikumsplanung. Fotos: Klinikum/Siefke

Der Abwägungsprozess läuft. Im Mai steht der Standort des neuen Großklinikums auf der Tagesordnung des Kreistags; der Offenburger Gemeinderat gibt spätestens im Herbst sein Votum ab. „Wir sind noch nicht auf der Ziellinie“, so Christian Keller, Geschäftsführer des Ortenau Klinikums, am Montag im Salmen, wo der Hauptausschuss vor rund 150 Besuchern tagte. Für Oberbürgermeister Marco Steffens handelt es sich um „ein schönes Thema, über das wir diskutieren dürfen“. Das Stadtoberhaupt sieht in dem geplanten Bau eines Großklinikums auf Offenburger Gemarkung eine große Chance für die Stadt und ihre Bewohner. Beste medizinische Versorgung vor der Haustür, was könne man sich Besseres wünschen. Nicht alle Anwohner der

beiden Standorte, die derzeit diskutiert werden, teilen diese Auffassung – mehr zu den kritischen Stimmen lesen Sie auf Seite 5. Für rund 500 Millionen Euro soll bis 2030 ein Großklinikum errichtet werden, um die gestiegenen Ansprüche an die Versorgungsqualität zu gewährleisten, wie Keller ausführte. Die derzeit acht Standorte sollen auf vier reduziert und 1600 Betten entspreZEITPLAN

Standortentscheidung Nach der Standortbewertung durch Kreis und Stadt werden im April die politischen Gremien der Stadt informiert; es gibt eine Bürgerbeteiligung. Am 7. Mai beschließt der Kreistag, im Herbst der Gemeinderat der Stadt Offenburg.

chend verteilt werden. Damit soll der zunehmenden Vernetzung und Spezialisierung Rechnung getragen sowie dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden: „Größere Einheiten sind besser.“ Neben Kliniken in Wolfach, Lahr und Achern ist für Offenburg ein Großklinikum mit bis zu 900 Betten und einer Nutzfläche von 100 000 Quadratmetern vorgesehen. Insgesamt soll eine Fläche von maximal 20 Hektar freigehalten werden. Diskutiert werden zwei Standorte: im Norden von Windschläg und im Südosten von Bühl in Höhe des Holderstocks. Eine Erweiterung des bisherigen Standorts am Ebertplatz schließt Keller aus: „Es kommt nur ein Neubau in Frage.“ So eine massive Vergrößerung sei bei laufendem Betrieb und allein aus Kapazitätsgründen nicht zu leisten.

In Hildboltsweier steht seit Anfang Februar ein rotes Bänkle. Wer darauf Platz nimmt, signalisiert, mit dem Auto in die Innenstadt mitgenommen werden zu wollen. ❚ Seite 10


2 16.2.2019 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: 90 Jahre alt wird Ottilia Langenhahn (23. Februar). Auf 95 Lebensjahre kann Maria Jung (21. Februar) zurückblicken. Theresia Leimgruber (17. Februar) erreicht mit 101 Jahren ein biblisches Alter. Herzlichen Glückwunsch!

Vollsperrung Wegen des Neubaus eines modernen Heizkraftwerkes fallen in Höhe der Einfahrt des E-Werks Arbeiten an der Fernwärme- und der Gashochdruckleitung an. Daher wird die Wasserstraße von Montag, 18. Februar, bis Anfang April voll gesperrt. Für Fußgänger und Radfahrer wird ein Weg eingerichtet. Die Firma FGS – Fleischerei und Gastronomie Service Baden eG, der Schlachthof und die Amalie-Tonoli-Straße können nur über die Straße „Am Unteren Mühlbach“ erreicht werden. Die Umleitung ist ausgeschildert. Von der Freiburger Straße her ist die Zufahrt für OBI (LKW-Anlieferung), Gewerbe-Akademie, Autovermietung Wehrle und das E-Werk Mittelbaden möglich. Die Bushaltestellen Wasserstraße können nicht angefahren werden. Die Busse der Linien S1 und S4 fahren über die Hauptstraße. Für Fahrgäste stehen die Haltestellen Stadtkirche oder Rathaus/Zentrum zur Verfügung. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 16.2. Löwenapotheke 17.2. Stadtapotheke 18.2. Apotheke Haaß Ortenberger Straße 19.2. Schwarzwaldapotheke 20.2. Staufenbergapotheke (Durbach) 21.2. Sonnenapotheke Caunes 22.2. Apotheke am Ebertplatz 23.2. Schlossapotheke (Ortenberg) 24.2. Hildaapotheke

Aus erster Hand Jugendzentrum Kessel informiert über Seenotrettung Das Jugendzentrum Kessel plant am kommenden Samstag, 23. Februar, eine abendfüllende Veranstaltung für die Seenotrettung im Mittelmeer. Ab 19 Uhr werden Angelika Nain, kürzlich erst zurückgekehrtes Crewmitglied, sowie der Schiffsarzt der Lifeline, Georg Albiez, von ihren Erfahrungen berichten. Das OFFENBLATT sprach mit Organisator Marius Lutz vom Kessel und Angelika Nain. Wie entstand die Idee zu der Veranstaltung? Marius Lutz: Wir spenden jedes Jahr an verschiedene Einrichtungen. Seenotrettung ist hoch aktuell, es gibt unzählige NGOs, die Geld brauchen. Daher wollten wir eine eigene Veranstaltung machen und unsere gesamten Einnahmen Will aus erster Hand berichten lassen, was geschieht: Marius Lutz.

Fotos: Siefke

zur Verfügung stellen. Es verdient niemand etwas. Noch sind wir am Ausloten, wer die Erlöse am nötigsten gebrauchen könnte. Was wollen Sie erreichen? Lutz: Wir wollen diesem wichtigen Thema Raum geben und aus erster Hand berichten lassen, um die Menschen hier zu sensibilisieren. Denn wenn auch in den Nachrichten darüber berichtet wird, ist das alles für uns doch weit weg. Der Abend ist zweigeteilt. Zunächst gibt es die Vorträge, anschließend werden Bands spielen. Wie kam es zum ganz konkreten Einsatz im Mittelmeer? Angelika Nain: Seit vielen Jahren verfolge ich mit Entsetzen das Sterben im Mittelmeer. Nach einem Vortrag im Frühjahr 2018 bewarb ich mich für einen Einsatz bei der NGO-Organisation SeaEye. Die beiden Vorgängerschiffe hatten im Sommer 2018 die hol-

ländische Flagge entzogen bekommen. Erst das neue Schiff Professor Albrecht Penck, das erstmals unter deutscher Flagge fuhr, machte es möglich, als Crewmitglied mitzufahren. Ich wollte mit eigenen Augen sehen, was im Mittelmeer passiert. Seit vier Jahren betreue ich Geflüchtete aus Gambia, die alle diese gefährliche Mittelmeerroute überlebt haben. Was war am prägendsten? Nain: Die Rettung von 17 Schiffsbrüchigen und ihr Aufenthalt auf unserem Schiff neun Tage lang. Was wünschen Sie sich von der Politik? Nain: Dass Europa gemeinsam für die Einhaltung der Menschenrechte steht. Dass die Seenotrettung, eine absolute Grundpflicht, von Europa wieder aktiviert wird und dass die ehrenamtlichen Rettungsmissionen unterstützt werden. Die Fluchtursachen müssen endlich ernsthaft angegangen werden. Dazu gehört ein fairer Umgang mit dem Handel, vor allem in Afrika, und die Einforderung von demokratischen Strukturen in diesem Zusammenhang. Die Flüchtlinge kommen aus menschenverachtenden lybischen Gefängnissen. Es kann nicht sein, dass Europa diese Strukturen massiv finanziell unterstützt und vor Hat mit eigenen Augen gesehen, was im Mittelmeer passiert: Angelika Nain.

Menschenrechtsverletzungen die Augen schließt. Wie politisch ist der Kessel? Lutz: Nicht im parteipolitischen Sinne. Wir engagieren uns für die Gemeinschaft, machen uns Gedanken zu gesellschaftlichen Entwicklungen und positionieren uns. Menschenrechte stehen an erster Stelle: Bei uns ist jeder erstmal willkommen.

SITZUNGSPLAN 18.2. Technischer Ausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 20.2. Schule- und Sportausschuss 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Die Tagesordnungen stehen auf den Seiten 11 und 13.

Offenburg im Internet unter www.offenburg.de

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstr. 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: Presseservice- und Vertriebs- GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 077 21/99 50-100 Telafax 077 21/99 50-110 info@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 015

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Politisches Meinungsforum Pflege des Brauchtums

Windschläg oder Bühl

Beteiligung der Bürger

Prüfung abwarten

Sie ist wieder da: die 5. Jahreszeit! Genau 60 Tage sind es vom „Weckruf“ am Vorabend zu Hl. Dreikönig bis zum tränenreichen Aschermittwoch Anfang März. Gespickt ist diese Stre-

In Offenburg wird ein neues Klinikum entstehen. Das ist ganz sicher und das ist gut so. Bereits 2030 soll das Klinikum in Betrieb gehen. Die Entscheidung „für einen Neubau an anderer Stelle“ hat der zuständige Kreistag schon im Sommer 2018 getroffen. Mit einer deutlichen Mehrheit und mit zahlreichen Stimmen der Grünen im Kreistag. Offenburg hat nun die Entscheidung zu treffen, wo auf unserer Gemarkung der Neubau entstehen soll. Vorgaben für zwei mögliche Standorte hat der Landkreis, Bauherr und Betreiber der Klinik, auch vorgelegt: nördlich von Windschläg oder zwischen den Ortsteilen Bühl und Bohlsbach. Darum geht es. Alles andere sind grüne Nebelkerzen, die mit der Realität nichts zu tun haben und lediglich in die Irre führen. Die SPD wird sich erst nach der Vorlage einer Machbarkeitsstudie zu beiden Stand-

Wir Grüne forderten von Anfang an konsequent die Einbeziehung der Bürger in die Planungen der Landesgartenschau. Mit der durchgeführten Bürgerwerkstatt und den geplanten Veranstaltungen mit Schülern und Jugendlichen ist man auf dem richtigen Weg. Auch bei der nun anstehenden Entscheidung über den neuen Standort der Oststadtschule werden alle Beteiligte angehört, ernst genommen und in die nicht einfache Entscheidungsfindung

Informationen über den Stand der Suche nach einem Klinikstandort in Offenburg gab es am Montag im Haupt- und

Jess Haberer: Elan, Selbstverständlichkeit und Begeisterung sind beispielhaft.

cke von einer Fülle närrischer Veranstaltungen der Kernstadtzünfte und der vielen Zünfte und Narrengruppen unserer Ortsteile. Eine beispielhafte Fasnachtskultur am Oberrhein! Das Reblandtreffen vergangenes Wochenende in Fessenbach und der traditionelle Narrentag am 16. Februar sind nur zwei Beispiele dafür. Ansonsten lohnt sich immer ein Besuch von Brauchtumsveranstaltungen der Umlandzünfte. Im speziellen Fokus steht das 175. Jubiläums-Narrentreffen der Althistorischen Narrenzunft an diesem Wochenende. Es hat schon eine besondere Bewandtnis, dass ein Offenburger Verein seine erfolgreiche Arbeit auf das Jahr 1844 gründen darf und damit auch für ein gutes Stück städtische Kultur steht. Eigenlob macht sich schlecht – deshalb ist es wichtig, von der Stadtverwaltung, dem Gemeinderat, den Presseorganen und den Menschen in unserer Stadt ein Feedback zu hören. Wie „beispielhaft genial“ ist es, wenn ehrenamtlich tätige Narren ein solches großdimensioniertes Fasnachts-Spektakel auf die Beine stellen. Mit welchem Elan! Mit welchem Selbstverständnis! Und mit welcher ansteckenden Begeisterung! Jess Haberer

Jochen Ficht: Entscheidung erst nach der Vorlage der Machbarkeitsstudie.

orten äußern. Ansonsten wären wir verantwortungslos und unglaubwürdig. Und unsere Entscheidung wird erst nach ernsthaften Gesprächen mit betroffenen und interessierten Bürgern erfolgen. Das ist sicher. „So tun als ob“, das überlassen wir anderen.

Jochen Ficht

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Ingo Eisenbeiß: „Verwundert reibt man sich die Augen.“

umfassend einbezogen. Das dritte Großprojekt betrifft die Standortsuche für den Neubau des Klinikums. Einig sind alle, dass die Krankenhausversorgung vor Ort bleiben muss. Verwundert reibt man sich die Augen ob der Einstellung des Kreises. Beim Standort Windschläg wird versucht, mit Hartnäckigkeit die Vereinbarkeit von Tunnelgroßbaustelle, Lärmschutz und Bahnhalt mit dem Neubau im Grünzug mithilfe eines externen Gutachtens zu beweisen. Gleichzeitig verweigert man sich kategorisch der Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die bestehenden Gelände. Dabei würde sogar ein negatives, externes Prüfergebnis die Akzeptanz in der Bevölkerung für ein neues Grundstück deutlich erhöhen. Die Verwaltung hat mit dem Fragerecht der Bürger/innen im letzten Hauptausschuss jedoch richtig gehandelt und nimmt deren Anliegen ernst. Ingo Eisenbeiß

Rudi Zipf: Keine Debatte ohne klare Fakten.

Bauausschuss von Seiten der Klinik, der Kreisverwaltung und der Stadt Offenburg. Die Notwendigkeit der Neuorientierung und auch die Tatsache, dass am jetzigen Standort Ebertplatz keine den Anforderungen der Zukunft gerecht werdende Klinik verwirklicht werden kann, sind deutlich geworden. Von den von der Stadt vorgeschlagenen Standorten ist nach der eingehenden Prüfung und durch Beschluss durch den Landkreis die Empfehlung auf zwei Standorte, nämlich Windschläg und Bühl, reduziert worden. Der geeignete Standort soll nun in einem Bewertungsprozess gefunden werden. Wer nicht der Versuchung unterliegen möchte, voreiligen Behauptungen, unklaren Sachverhalten und Panikmache nachzugeben, wartet diese Prüfung ab, um dann tatsächlich über die vorliegenden Probleme zu beraten und eine Lösung zu finden. Jede Debatte ohne klare Fakten ist derzeit nicht zielführend und dient der Sache nicht. Alle Befindlichkeiten sollten sich einer Tatsache unterordnen: Offenburg braucht auch in Zukunft eine optimale medizinische Versorgung im Klinikverbund des Ortenaukreises. Rudi Zipf

Klinikstandort Diese Woche wurde dem Haupt- und Bauausschuss das weitere Vorgehen bei der Standortentscheidung für die geplante Großklinik vorgestellt. Ein großes Lob an die Verwaltung, dass sie den Bürger/innen die Möglichkeit gegeben hat, sich an diesem Abend zu Wort zu melden. Allen ist bewusst, dass, egal welcher Standort kommen wird, es Betroffenheiten gibt. Nach Veröffentlichung der Bewertungsmatrix der beiden verblieben Standorte wird es Hauptaufgabe des Gemeinderats und der Stadtverwaltung sein, sauber und gründlich abzuwägen, welcher Standort für die Gesamtstadt am verträglichsten ist. Es geht Thomas Bauknecht: „Allen ist bewusst, dass es Betroffenheiten gibt.“

bei diesem Jahrhundertprojekt um sehr viel Geld, daher muss jedem klar sein, dass die Landesregierung als Mitfinanzierer bei dieser Entscheidung maßgeblich beteiligt sein wird. Vor diesem Hintergrund sollte man nicht der Illusion verfallen, dass der Offenburger Gemeinderat vollkommen frei in seiner Standortentscheidung ist. Sehr viele komplexe Aufgabenkriterien nehmen Einfluss auf die Standortbewertung, welche Gemeinderat, Kreistag und Landesregierung abwägen müssen. Es ist zu wünschen, dass zum Schluss eine Entscheidung auf der Basis eines breiten Konsenses zustande kommt .

Thomas Bauknecht


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Zeitpunkt? Einstimmig hat der Verkehrsausschuss am 6. Februar dem Gemeinderat empfohlen, für die Eisenbahnüberführung auf Höhe des Feldschlösschens zwischen Hildboltsweier und Albersbösch einen Ausbau für Fußgänger und Radfahrer gegenüber der DB Netz AG zu äußern. Die Gehwegunterführung sei weder in Höhe und Breite auf dem aktuellen Stand noch attraktiv gestaltet, vielmehr spreche man hier von einem so genannten Angstraum, informierte Verkehrschef Thilo Becker. Durch einen Grundstückskauf habe man genügend Platz für eine längere Rampe und könne so die Unterführung 130 Meter nach Westen verschieben, erklärte Becker. Es gebe zwei Möglichkeiten: eine Bearbeitung im Planfeststellungsverfahren „Güterzugtunnel/Ausbaustrecke“ sei kostengünstiger oder nach dem Verfahren. Willi Wunsch (CDU) will das Vorhaben schon früher realisiert wissen, um möglichst schnell die Missstände zu beheben. Zustimmung signalisierte Heinz Hättig (SPD). Arthur Jerger (Grüne) ärgerte sich über die Vorlage, die mal von Über- und dann wieder Unterführung sprach. Angi Morstadt (FWO) stimmte ebenso zu wie Silvano Zampolli (FDP).

Wie sieht die Zukunft aus? Umweltfreundliche Technologien, neue Mobilitätsstationen, Mobilitätsnetzwerk Ortenau Was läuft in Sachen Mobilität in Offenburg? Darüber hat Mathias Kassel, Stabsstelle Mobilität der Zukunft, den Verkehrsausschuss informiert. Neben dem Ausbau von drei weiteren Mobilitätsstationen Seidenfaden, Mühlbach/ Alte Spinnerei und Freizeitbad/ Landratsamt soll ein Mobilitätsnetzwerk Ortenau starten und umweltfreundliche Technologien wie E- und Wasserstoff-Mobilität im Verbund vorangetrieben werden. Der 4. Offenburger Mobilitätstag ist am 21. September. Untersuchungen zum Pendlerverkehr ergaben, dass Offenburg mit deutlichem Abstand vor Lahr und Kehl die höchste Anzahl von beruflichen Ein- und Auspendlern in der Ortenau aufweist. „Die Pendlerdichte entspricht der von Großstädten wie Frankfurt und Stuttgart“, informierte Kassel. Um der Problematik des zunehmenden Pendlerverkehrs zu begegnen, soll auf Initiative der Großen Kreisstädte Offenburg, Kehl und Lahr ein integriertes E-Mobilitätsund Mobilitätskonzept mit konzeptionellen Bausteinen für das

Verkehrskonzept des Ortenaukreises erarbeitet werden. Sieben weitere Städte und Gemeinden haben sich bereits eingeklinkt. „Mobilität endet nicht an Gemarkungsgrenzen, wir müssen ´in Regionen denken´“, erklärte Kassel. Schwerpunkte sind dabei multimodale Systeme mit dem Projekt „Mobilitätsstationen mit Sharing und Leihsystemen samt ihrer gemeindeübergreifenden Vernetzung“, E-Mobilität mit dem Projekt „Gemeindeübergreifender Radverkehr bei verstärkter Nutzung der E-Mobilität“ und Anwen-

Auf drei Jahre angelegt dung vernetzter Mobilität mit dem Projekt „App-basierte Vernetzung der Angebote der Nahmobilität“ – allesamt auf drei Jahre angelegt. Kassel: „Es ist das erste vom Bund geförderte kommunale Mobilitätsnetzwerk“. Übergeordnetes Ziel ist die Entwicklung der Grundlagen für einen regional koordinierten, verkehrlich, städtebaulich und wirtschaftlich vertretbaren Ausbau der Elektromobilität im Rah-

men eines kommunenübergreifenden Konzepts. Dazu gehören der Ausbau öffentlicher und privater Ladeinfrastruktur und deren Vereinheitlichung. Die Hochschule Offenburg untersucht mit dem Europäischen Institut für Energieforschung (EIFER), dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Stadt den Einsatz von Wasserstoff angetriebenen Bussen in Offenburg und Umgebung. In Zusammenarbeit mit den Regionalverbänden Mittlerer und Südlicher Oberrhein sowie den Freiburger und Karlsruher Verkehrsunternehmen AVG und KVV, ebenso mit Offenburg und Lahr laufen Gespräche zur Verknüpfung der nextbike-Angebote. Der Ortenaukreis lässt damit ein Verkehrsmodell erstellen, in dem alle Verkehrsarten Berücksichtigung und in das die Bausteine des Mobilitätsnetzwerks Ortenau Eingang finden können. Einstimmig empfahl der Ausschuss dem Rat, die Verwaltung zu ermächtigen, die für die Netzwerkarbeit notwendige vertragliche Grundlage mit den beteiligten Gemeinden abzuschließen.

Aufnahme ins Parkleitsystem? Mit drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen hat der Verkehrsausschuss mehrheitlich dem Rat empfohlen, den Gerichtsplatz in das dynamische Parkleitsystem einzubinden. Dadurch verspricht man sich weniger Belastungen der Anwohner in der Gerber- und Ritterstraße, die einen Parksuchverkehr auslösen. Verkehrsplaner Marco Pastorini schlug dem Gremium eine Übertragung der hierfür notwendigen Daten über Mobilfunk vor. Sie sei deutlich günstiger als eine Datenübertragung mittels Datenkabel, begründete Pastorini. Der Parkplatz im Stadtzentrum, bevorzugt von Ortskundigen angefahren, verfügt über 47 Stellplätze. Die anfallenden Kosten für die Stadt belaufen sich auf 26 500 Euro. Albert Glatt (CDU) hofft mit der Aufnahme in das Parkleitsystem auf weniger Parksuchverkehr und

regte eine mögliche Umbenennung des Platzes an, da nur noch alte Offenburger/innen wüssten, dass hier mal das Gericht gewesen sei, so Glatt. Heinz Hättig (SPD) sprach sich für seine Fraktion gegen die Aufnahme aus. Seine Begründung: Es werde weiterhin Parksuchverkehr geben, wenn die Fahrer ihre Runden drehen, bis etwas frei werde. Und: „Wir wollen nicht so viel Geld investieren!“ Der Platz sollte den Anwohnern zustehen, ist Ingo Eisenbeiß (Grüne) überzeugt und enthielt sich der Stimme. Angi Morstadt (FWO) signalisierte Zustimmung und schlug folgende Alternativen zur Umbenennung des Platzes vor: Alter Gerichtsplatz, Mundinger Platz oder Museumsplatz. Silvano Zampolli (FDP) will den Platz als Parkplatz zur Belebung der Innenstadt miteinbezogen sehen.


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Volles Haus. Das Interesse an der jüngsten Sitzung des Haupt- und Bauausschusses war enorm, rund 150 Besucher/innen kamen in den Salmen.

Foto: Siefke

„Alles Fragen, die wir uns auch stellen“ Die Stühle reichten nicht aus, weitere Sitzgelegenheiten mussten am Montag bereitgestellt werden, damit alle Besucher einen Platz fanden: Der angekündigte Sachstandsbericht zum Neubau eines Großklinikums stieß auf großes Interesse. „Es ist der Auftakt und nicht der Endpunkt öffentlicher Veranstaltungen“, stellte OB Marco Steffens eingangs fest – und betonte zugleich: „Wir haben nichts zu verbergen.“ Irgendwo müsse das Krankenhaus gebaut werden, jeder und jede könne eines Tages die medizinische Betreuung benötigen. Was den Standort angehe, sei aber auch klar: „Wir werden nicht jeden zufriedenstellen können.“ Im Gespräch sind

derzeit ein Areal im Norden von Windschläg und ein Gebiet nördlich des Holderstocks. Gegen beide Standorte regt sich Widerstand. In der halbstündigen, außerplanmäßigen Fragerunde wurde denn auch nachgehakt, warum sich die derzeit laufenden Standortbewertungen lediglich auf zwei Gebiete beziehen, wo doch zunächst von fünf Flächen die Rede war. Wie Kreisdezernent Michael Loritz ausführte, grenzten die beiden Gebiete im Süden zu nah an Lahr – und das Gebiet nördlich von Bohlsbach sei u.a. verkehrstechnisch nicht gut zu erschließen. Wenn es weder für den Holderstock noch für Windschläg ein klares Votum gebe, ob es dann zu

Plangebiet I. Im Norden ist ein künftiger Standort im Fokus. Pläne: Stadt OG

einem neuen Suchlauf komme? Vor diesem Szenarium warnte der Geschäftsführer des Klinikums, Christian Keller: „Wir brauchen die Fördermittel von Bund und Land.“ Um vom Krankenhausstrukturfonds II zu profitieren, müsse der Antrag bis Ende 2021 vorliegen: „Das Zeitkorsett ist eng.“ Eine Besucherin aus Appenweier sprach sich grundsätzlich gegen das Großklinikum aus und forderte eine dezentrale Grundversorgung. Der Flächenverbrauch, der Eingriff in die Natur sei viel zu groß. OB Steffens warnte davor, das Gesamtprojekt aufs Spiel zu setzen: „Es ist wichtig, dass wir ein Klinikum in öffentlicher Trägerschaft haben.“ Private Investoren

würden sich wahrscheinlich auf einen einzigen Standort für die gesamte Ortenau konzentrieren. Aufgenommen wurde der Appell, auch die Interessen der Bürgerinitiativen zu berücksichtigen. Oberbürgermeister Steffens versicherte: „Das sind alles Fragen, die wir uns auch stellen.“ Ein Mediziner plädierte für eine gute Anbindung an die Bahn und den ÖPNV: „Wir sind auf eine gute Erreichbarkeit angewiesen.“ Dass Bühl heute bereits von Lärmbelastung berührt sei, wurde eingeräumt. Bürgermeister Oliver Martini erwähnte eine laufende Verkehrserhebung, die als Basis für entsprechende Maßnahmen genommen werde.

Plangebiet II. Südöstlich von Bühl nördlich des Holderstocks ebenfalls.


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Film zur Gleichberechtigung

chronik althistorische Narrenzunft

Bonn kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Elisabeth Selbert (Iris Berben) kämpft für die Aufnahme des Satzes „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ in das Grundgesetz. Mit ihrer Forderung stößt die Juristin und SPD-Abgeordnete im Parlamentarischen Rat jedoch auf hartnäckigen Widerstand. Vor allem CDU-Politiker Albert Finck (Walter Sittler) sorgt lautstark für Gegenwind. Daher sucht Selbert direkt die Unterstützung der weiblichen Bevölkerung

Anlässlich des 175-jährigen Bestehens der Althistorischen Narrenzunft Offenburg wirft das OFFENBLATT einen Blick in die Chronik und die Geschichte der Bohneburger Fasent:

des Landes ... Der Film wurde 2014 gedreht, Regie führte Erica von Moeller. Veranstalter sind das Frauennetzwerk Offenburg, die Evangelische Erwachsenenbildung, die VHS Offenburg und das katholische Bildungszentrum. Der Streifen wird im Rahmen eines Filmgesprächs am Mittwoch, 20. Februar, 19 Uhr, im evangelischen Gemeindehaus, Poststraße 16, gezeigt. Es moderieren Regina Geppert und Claudia Roloff. Karten an der Abendkasse: fünf Euro.

Das Finanzamt informiert Jedes Jahr stehen viele Bürger/innen vor dem Problem, die Steuererklärung zu erstellen. Viele nutzen das Computerprogramm Elster, mit dem die Daten elektronisch erfasst werden. Alle Anwender mit Gewinneinkünften sind sogar verpflichtet, diese Erkä-

rungen elektronisch zu übermitteln. Die Informationsstelle des Finanzamtes bietet am Freitag, 22. Februar, dazu einen Vortrag mit Bildschirmpräsentation an. Beginn 14 Uhr in der Carl-Blos-Straße 2a. Anmeldung unter Telefon 07 81/12 02 60 erforderlich.

1844 Der „Narrenstaat am Kinzigangel“ wird konstituiert; offizielles Gründungsjahr der Althistorischen Narrenzunft; Neubeginn der organisierten Fasnacht in Offenburg.

1883 Bei der Redoute, dem ersten Maskenball nach Dreikönig, wird traditionell Prinz Carneval aus seinem Schlummer geweckt.

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1965 1. Ämterstammtisch am Schmutzigen

1968 „Alde“ werden offiziell als Gruppe integriert.

1971 Rudi Festerling wird der erste Fahnenschwinger.

1976 Eintrag als „Althistorische Narrenzunft Offenburg“ ins Vereinsregister

5./6.1.1978

Erste Fasenteröffnung

Große Einweihungsfeier des Narrenkellers unter dem Ritterhaus

1903 Der „Bohneburger Narrenmarsch“ wird zum ersten Mal gespielt; Veef und Andres werden aus der Taufe gehoben.

1984 Premiere der Kinderfasent

1988

Adolf Geck schreibt die erste Satzung der Zunft.

3. Großes VSAN-Treffen in Offenburg, zusammen mit der Offenburger Hexenzunft laden die Althistorischen zum Narrentreffen ein.

1919

1994

Erste Sitzung des Narrenrates nach dem 1. Weltkrieg

150-jähriges Jubiläum der Althistorischen Narrenzunft mit VSAN-Landschaftstreffen und SWR-live-Übertragung des Umzugs

1924 Landesregierung verhängt zweijähriges Karnevalsverbot; Der Carnevalsverein Offenburg wird Gründungsmitglied der heutigen VSAN.

1934 Erste Kindstaufe

1947

Solide im Bau. Stark im Service.

2. VSAN-Treffen; Einweihung des Narrenbrunnens am Lindenplatz; Verlegung der Fasentdaifi an den Narrenbrunnen

6.1.1900

1906

Bauen und Wohnen in Offenburg

1964

2003 Erste Kultparty des Fanfarenzugs

2004 Redoute und Zunftball ziehen in die Reithalle um, da die Oberrheinhalle neu gebaut wird.

Erste Redoute nach dem 2. Weltkrieg

2006

1950

Hubert Burda stiftet Andres-Statue in der Steinstraße.

Einzelfigur „Bott“ wird integriert

1957 Geburt des Fanfarenzugs

1960 Zum ersten Mal wird von der Ranzengarde Bohnensuppe ausgegeben.

1963 Verlegung der Redoute in die Oberrheinhalle

2007 Premiere der Judanzo – Jugenddisko

2009 Erstes Fahnenhissen

2014 – 2016 Renovierung des Narrenkellers

2017 33. Kinderfasent im Narrenkeller


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Die mit dem sympathischen Lächeln Die Althistorische Narrenzunft feiert dieser Tage ihr 175-jähriges Jubiläum / Am Sonntag großer Festumzug in der City Das offizielle Gründungsjahr der Althistorischen Narrenzunft liegt 175 Jahre zurück: 1844 wird der Narrenstaat am Kinzigangel konstituiert, es liegen erste schriftliche Zeugnisse vor. Grund genug, am Wochenende ordentlich zu feiern. Freilich gibt es bereits im Mittelalter erste schriftliche Hinweise auf eine Offenburger Fasnacht. So soll, wie der Chronik der Althistorischen zu entnehmen ist, bereits im Jahr 1312 die Begine Gertrud von Ortenberg Fasnachts-Küchle an die Offenburger Bevölkerung verteilt haben. Die große Herrenfasnacht wird 1483 erstmals urkundlich erwähnt, 1499 folgt ein striktes Verbot in Offenburg und Gengenbach – das „Trinken und

der Fasnacht und vor allem den Althistorischen groß geworden ist. „Bei uns gibt es immer Bonbons“, versichern die beiden Frauen; es sei schön, etwas geben zu können. Auch am Museum im Ritterhaus geht die fünfte Jahreszeit nicht spurlos vorüber: Seit Jahren werden Maskenkurse für Kinder angeboten, in diesem Jahr noch ein-

Maskenkurs für Kinder

Geburt des Hanswursts Schlemmen“ war der Obrigkeit schon lange ein Dorn im Auge. Doch das Narrenwesen hatte den längeren Atem: Von einer Bürgerfasnacht ist erstmals 1726 die Rede, 1801 wird zum ersten Mal in den Wochenblättern für die Wirtefasent mit Anzeigen geworben. 1844 dann der eigentliche Ursprung der heutigen Althistorischen Narrenzunft: Der Narrenstaat bringt die erste Narrenzeitung heraus, der Umzug hat das Thema: „Die Geburt des Hanswursts“. Fest steht damit: Die Althistorische Narrenzunft gilt als eine der ältesten in der Region. Viel hat sich im Laufe der Zeit getan, neue Veranstaltungen und Figuren sind dazu gekommen. Nach dem 2. Weltkrieg hat sich die Zunft neu formiert. Heute gibt es zehn Figuren: den Nachtwächter, der das Narrenvolk am „Schmutzigen“ Donnerstag weckt, der Bott, der seine Schelle seit 1950 läutet, der Fahnenschwinger und der Fanfarenzug, Veef und Andres, seit 1903 die Narreneltern der Zunft, der Narrenrat als Führungsriege, die Alden, bekannt für ihre spitzen Zungen, die Ranzengarde, die ihre Uniform nach dem früheren Vorbild um 1896 trägt, der Domino, bei dem angeblich niemand weiß,

Spättle-Duo. Susanne Klär-Walz und Iris Panther stecken dahinter. Foto: Siefke

wer hinter der Maske steckt – und natürlich die Spättle-Hansel, die auf die 20er und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurückgehen. Die Larve aus Lindenholz mit dem sympathischen Lächeln gibt es seit 1957/58. Für Säckelmeisterin (sprich: Kassiererin) Iris Panther ein ganz wichtiges

Utensil: „Wenn ich die Maske aufsetze, bin ich Spättle.“ Niemand weiß, wer sich hinter der Larve verbirgt – das sei der Reiz. Da die Spättle ausgesprochen freundlich aussehen, kommen sie schnell mit Kindern in Kontakt. Nein, geizig seien sie nicht, betont Susanne Klär-Walz, die wie Iris Panther mit

mal am Mittwoch, 6. März, um 15 Uhr. Im Foyer liegt die Gründermaske der Hexenzunft nebst einer Streckschere in einer Vitrine; in diesem Jahr sind auch die Spättle vertreten – nebst einem Vertreter des Fanfarenzugs. Der Narrentag geht nahtlos in das Jubiläum über, um 16 Uhr stellt die Zimmerergilde Stockach den Narrenbaum, es folgen Narrengottesdienst (18 Uhr), das Markieren der Narrenmeile mit einer Kalkspur (18.30 Uhr) und das Narrenspiel (19.30 Uhr), ehe das Narrentreffen mit großem Feuerwerk (20 Uhr) eröffnet wird und die Freinacht beginnt. Um 20.30 Uhr gibt es noch eine Brauchtumsvorführung der Narrebolizei Hausach. Der Sonntag startet dann ab 10 Uhr, Frühschoppenkonzert (10.30 Uhr) und eine Klepperles-Vorführung (12.30 Uhr) bereiten auf den großen Umzug vor, der um 13.45 Uhr beginnt und live im SWR übertragen wird.

Elferrat. Eine Männerrunde mit Offenburger Lokalprominenz hat sich nicht nur 1911 versammelt.

Foto: Narrenchronik


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Aushängeschild der Stadt Offenburg Das Bürgerbüro liegt zentral und ist sehr gut besucht / 54 Stunden pro Woche geöffnet / Flexible Mitarbeitende „Zudem stehen wir in der Öffentlichkeit, repräsentieren die Stadtverwaltung, sind sozusagen ein Aushängeschild“, beschreibt Litterst. Dazu bräuchten die Mitarbeiter eine ausgeprägte Dienstleistungs- und Service-Mentalität. „Es ist eine gute Mischung aus Verwaltungsfachwissen und Freundlichkeit zu unseren Kunden, die unse-

Service-Gedanke

Das Bürgerbüro-Team. V.l. Maamar Otmane, Abteilungsleiter Boris Klatt, Kathrin Litterst, Britta Zimmer, Hakan Neziroglu, Lisa Schwörer, Judith Birmele, Alexander Selzer, Ulrike Mohr, Serkan Benakay und Silvana Kipker. Es fehlen: Jasmina Nückles, Birgit Sprauer, Florian Gaß, Linda Schulz, Carmen Duhatschek und Mirjam Schneider. Foto: Bode

Das Bürgerbüro der Stadt Offenburg am Fischmarkt ist im Oktober 1999 eröffnet worden. Es hat sich in den vergangenen fast 20 Jahren zur Visitenkarte der Stadtverwaltung nach außen entwickelt. Runderneuert und erweitert präsentierte sich das Bürgerbüro nach einer einjährigen Umbauphase im Oktober 2015. „Ich finde es toll, dass wir so zentral liegen“, freut sich Teamleiterin Kathrin Litterst. Denn so kommen viele Bürger/innen mal schnell vorbei, um einen Stadtplan mitzunehmen oder Konzertkarten abzuholen. Gerne am Samstag, wenn das Bürgerbüro von 8 bis 12 Uhr geöffnet hat und man Wochenmarkt und städtischen Service verbinden kann. „Auf unsere Öffnungszeiten sind wir stolz. Mit 54 Stunden pro Woche stehen wir in der Region einzigartig da“, so Litterst. Von Montag bis Freitag ist diese zentrale Anlaufstelle der Stadt Offenburg von 8 bis 18 Uhr erreichbar – plus den erwähnten Samstagmorgen. Damit können die 16 Mitarbeiter/innen auch ih-

rer Beratungsfunktion für touristische Anliegen nachkommen. Im Bürgerbüro können die Offenburger ihre Personalausweise und Reisepässe beantragen, gelbe Säcke mitnehmen, Führungszeugnisse erhalten; hier befindet sich das Einwohnermelderegister, bekommen Neubürger ein Willkommenspaket, werden Fundsachen abgegeben, gibt es das OFFENBLATT zur Mitnahme und Souvenirs für Touristen, können Kultureintrittskarten im Vorver-

Wartezeiten kauf erworben werden und stellen die Mitarbeiter/innen Familien-, Sozial- sowie Seniorenpässe aus. „Gerade in den Sommermonaten kann es bei uns schon einmal zu Wartezeiten von bis zu einer Stunde kommen“, erklärt Litterst. Erstens müssen Pässe und Ausweise für den Jahresurlaub beantragt oder erneuert werden. Und mittlerweile benötigen Familien auch für Kleinkinder gültige Papiere, denn für jeden Flug ist ein Dokument vorzuweisen. Zweitens wird die frei-

willige Leistung, Familienpässe schon vor dem Sommer auszugeben, stark genutzt. „Wir bieten den Berechtigten an, ihre Papiere bereits vor den Sommerferien zu beantragen, so dass sie die Familienpässe und Gutscheine dann für den Gültigkeits-Zeitraum 1. September bis 31. August des Folgejahres rechtzeitig erhalten“, beschreibt Kathrin Litterst einen Grund für die hohe Frequenz der Einrichtung gerade in den heißen Monaten. Für die Beschäftigten des Bürgerbüros gibt es eine Besonderheit: Sie haben keinen eigenen Arbeitsplatz, denn jeder Mitarbeiter ist in jedem Bereich tätig. Sprich: Mal steht Thekendienst an, mal kümmert man sich um die Ausweispapiere oder mal ist man zuständig für das Meldewesen. Über Einsatzpläne wird dieses rollierende System organisiert. „Das macht unsere Arbeit ausgesprochen vielseitig, abwechslungsreich, auch überraschend, denn wir wissen morgens nicht, wer wann welche Dienste in Anspruch nimmt“, schildert Litterst einen Arbeitsalltag, der nicht in Routine erstarrt.

re Arbeitsplätze charakterisiert.“ Für Anregungen und Kritik liegen eigens kleine Formblätter aus. Groß sei manchmal die Erwartungshaltung der Menschen. Da die Mitarbeiter in einem offenen Bereich arbeiten und auch telefonieren, kommt es schon manchmal zu Stresssituationen, wenn Kunden warten müssten, der zuständige Sachbearbeiter aber gerade beim Telefonieren gesehen werde. Dass ein solches Telefonat in aller Regel dienstlich ist, das sieht man der Situation ja nicht an. „Andererseits erhalten wir viele positive Rückmeldungen, wird uns Freundlichkeit und eine hohe Kompetenz attestiert“, sieht Kathrin Litterst die überwiegend positiven Seiten. Viel Nachfrage gibt es auch im Fundbüro. Es werden regelmäßig gefundene Gegenstände abgegeben, es herrscht aber auch viel Nachfrage nach verlorenen Sachen. Übrigens: Auf der Homepage der Stadt Offenburg gibt es über www.offenburg.de die Möglichkeit, Fundsachen online zu suchen. „Es gibt wirklich noch viele ehrliche Menschen, die bei uns Geldbörsen mit dem gesamten Inhalt abgeben. Wir rufen dann bei den Banken (EC-Karten) oder Schulen (Schülerausweise) an, damit diese dann wiederum diejenigen informieren, die Utensilien verloren haben. Auch das ist ein freiwilliger Service von uns. Wir könnten die Sachen ja auch einfach in den Fundus des Fundbüros aufnehmen“, verdeutlicht Kathrin Litterst. Doch sie ist der Meinung, dass genau diese Service-Orientierung das Bürgerbüro auszeichnet.


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Oststadtbrunch Erstmals in diesem Jahr besteht die Möglichkeit, im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt zu brunchen. Wer darauf Lust hat, sollte sich auf den Weg in die Grimmelshausenstraße 30 machen: Am Sonntag, 17. Februar, von 9 bis 13 Uhr hält das Team der Außenwohngruppe Hindenburgstraße der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch e.V. ein reichhaltiges Buffet bereit mit Süßem, Wurst, Käse und Fisch und allem, was zu einem richtigen Sonntagsfrühstück und Brunch dazu gehört. Der Preis beträgt 8 Euro inkl. Kaffee oder Tee. Für Kinder gelten von vier bis 14 Jahre ermäßigte Preise. Für die Mädchen und Jungen gibt es Spielangebote im Kinder- und Jugendbereich des SFZ. NEUER SENIORENBEIRAT VORGESTELLT

Vertrauen & Stille Einen Meditations-Workshop „Vertrauen und Stille“ bietet Andreas Pfeffer, Klinikseelsorger am Ortenau Klinikum, am Mittwoch, 20. Februar, um 17 Uhr im Auditorium der St. Josefsklinik an. Einfach nur da sein und in der Tiefe des Herzens dem Geheimnis des Lebens lauschen, lautet das Motto des Abends. Gemeinsames Sitzen in der Stille, achtsames Gehen und Atmen sollen den Teilnehmern dabei helfen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Spitalverein weist darauf hin, dass vertiefende Angebote bei der VHS Offenburg bestehen.

Neue Gesichter. Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des neu bestellten Seniorenbeirats am vergangenen Mittwoch, 13. Februar, im Salzhaus verabschiedete Bürgermeister Hans-Peter Kopp die scheidenden Mitglieder, dankte für die gute, konstruktive Zusammenarbeit und überreichte jedem ein süßes Präsent. Dann hieß er den neuen Seniorenbeirat willkommen: vorne von links Christoph Schmidt, Susanne

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Jazzchor singt „Fame“ ist das Motto für den diesjährigen Auftritt des Jazzchors Offenburg im Rahmen der Reihe „Kick im KIK“. Das Ensemble der Musikschule unter der Leitung von Carsten Schulz verlässt teilweise sein Genre und wagt sich in die Welt der bekannter Filme und Musicals. Freunde des Jazz kommen jedoch nicht zu kurz: Jazzstandards gehören ebenso zum Repertoire des gemischten Chors, wie Blues-, Swing und Latinnummern. Termin: Mittwoch, 20. Februar, 19.30 Uhr in der Weingartenstraße 34 C. Der Eintritt ist frei.

Ripke, Anna-Luise Schwanen, zweite Reihe v. l. Regina Hofmann, Willi Maier, Bürgermeister Hans-Peter Kopp und schließlich dritte Reihe v. l. Bernhard Niederhofer, Angelika Wald und Roland Balz. Nicht auf dem Bild ist Seniorenbeirätin Irene Hildenbrand. Am 28. Januar hat der Gemeinderat die neuen Mitglieder ernannt. Mehr dazu lesen Sie im nächsten OFFENBLATT. Foto: Walz

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Kreuzschlag: mehrere Baumarten? Gerhard Schröder, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Gemeinderatsfraktion, und Thomas Bauknecht, FDP-Vorsitzender im Gemeinderat, fordern per Brief an OB Marco Steffens vom 6. Februar in einem gemeinsamen Antrag die Verwendung unterschiedlicher Baumarten bei der Sanierung der Baumquartiere in der Altenburger Allee und im Kreuzschlag. „Im Umweltausschuss am 14.11.2018 wurde in der Vorlage Drucksache 110/18 unter anderem das Thema Sanierung der Baumquartiere im Kreuzschlag behandelt. Das Planungsgebiet umfasst 119 sanierungsbedürftige Baumquartiere. Die Verwaltung schlägt vor, mit einer Baumart – Purpurerle (Alnus spaethii) – die sanierten Baumquartiere zu bepflanzen. Wir beantragen, in dem beschriebenen Planungsgebiet unterschiedliche Baumarten zu verwenden. Wir haben in der Sitzung unsere Bedenken geäußert, dass das Risiko viel zu hoch sei, mit nur einer Baumart das komplette Gebiet zu bepflanzen. Durch den Klimawandel und damit verbundenen immer neu auftretenden Schädlingen halten wir es bei geschätzten Gesamtkosten von 1,2 Millionen Euro für nicht vertretbar, das Risiko einzugehen, alle Baumquartiere mit der Purpurerle zu bepflanzen. Zitat aus der GALK (Gartenamtsleiterkonferenz) Straßenbaumliste: Bewertung 2000:

Dieser Baum wird gut bis sehr gut bewertet, nur in München ist ein Totalversagen zu beklagen, so dass leider nur ein ‚geeignet‘ festgelegt werden kann. Ferner sehen wir zusätzlich im Bereich der Biodiversität erhebliche Vorteile durch eine Mischung der Baumbepflanzung, besonders für Insekten. Deshalb lautete unser Vorschlag, verschiedene Baumarten in dem Planungsgebiet zu verwenden. Wir könnten uns vorstellen, in der Altenburger Allee immer blockweise drei bis fünf Bäume pro Art zu pflanzen. In den Seitenstraßen könnten wir uns auch ganz durchmischte Baumarten vorstellen. Es gab mit dem Fachbereich Hochbau, Grünflächen, Umweltschutz, Andreas Kollefrath und Jutta Herrmann-Burkart, am 24. Januar 2019 erste Gespräche. Es wurde vereinbart, dass man in einem Vorort-Termin die unterschiedlichen Positionen besprechen möchte, so dass man zu einer einvernehmlichen Lösung kommen kann.“ Derzeit wird in der Abteilung Grünflächen und Umweltschutz dieser Antrag fachlich geprüft. Dabei geht es auch um den erhöhten Pflegeaufwand, der möglicherweise entsteht, wenn unterschiedliche Baumarten gepflanzt werden. Das Thema wird in einem Planungsausschuss im Herbst 2019 erneut auf die Tagesordnung kommen und dort diskutiert werden können.

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Neuer Service. Wer stadteinwärts möchte, sollte Platz nehmen. Foto: Eichinger

Sitzen und Mitgenommenwerden Es steht seit Anfang Februar an der Königswaldstraße, Ecke Narzissenweg in Hildboltsweier: das neue rote Mitnahmebänkle. Menschen in vorbeifahrenden Autos können leicht erkennen: Wer dort wartet, möchte stadteinwärts mitgenommen werden. Das Bänkle sollte als Projekt für die Bewohner/innen des Stadtteils erst im Frühjahr in Angriff genommen werden. Doch durch den plötzlichen Wegfall des Busverkehrs wegen der Brücken-Baustelle in der Platanenallee kam es laut Jörg Eichinger zur zügigen Suche nach Sponsoren. Nach Gesprächen mit den Technischen Betrieben (TBO) und der Stadt Offenburg wurde klar, dass es sich um eine förderungswürdige Aktion von Bürgern für Bürger handele. Für Jörg Eichinger, Initia-

tor und Mitglied des erweiterten Vorstand der Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier e. V., ist dies ein weiterer Anlass, die Menschen im Stadtteil mehr zur Gemeinschaft und dem Miteinander anzuhalten. Das „rote Mitnahmebänkle“ wurde als ausgediente Bushaltestellenbank von den TBO auf unbestimmte Zeit entliehen. Bürger haben die Sitzgelegenheit geschliffen und rot lackiert. Bei der Suche nach einem geeigneten Platz für die Bank musste berücksichtigt werden, dass der Gehweg mindestens einen Meter frei bleibt und von der nächsten Bushaltestelle weit genug entfernt ist, da es keine Konkurrenz zum ÖPNV darstellen soll. Der jetzige Standort wurde als ideal bewertet. Die Technischen Betriebe haben die Bank und das Schild installiert.

Eichendorff-Schule öffnet Türen Der diesjährige Tag der offenen Tür der Eichendorff-Schule, eine Gemeinschaftsschule, findet am Samstag, 23. Februar, von 10 bis

13 Uhr im Gebäude der KonradAdenauer-Schule in der Platanenallee 9 statt. Interessierte Eltern sind willkommen.

Wiedereinstieg und Neuorientierung Die Kontaktstelle Frau und Beruf bietet individuelle Beratungstermine für Frauen aus der Ortenau zu Themen rund um Arbeit und Beruf an. Bei Fragen zur zur beruflichen (Neu-) Orientierung, zum Wiedereinstieg nach einer Familienphase oder bei Arbeitslosigkeit, zur Berufswahl, zur Berufswegund Karriereplanung, zur Aus-

und Weiterbildung, zur Stellensuche und Bewerbung können persönliche Beratungstermine bei der Kontaktstelle Frau und Beruf vereinbart werden: Telefon 07 61/ 20 11 731 oder E-Mail frau_und_ beruf@stadt.freiburg.de. Die Beratung ist kostenlos, vertraulich sowie neutral und findet im Technologiepark Offenburg statt.


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Erhellender Stadtspaziergang Nächtliche Beleuchtung in der Offenburger Innenstadt

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Öffentliche Ausschreibungen nach VOL/A Vorhaben: Kauf eines Teleskopradladers für die Verbandskläranlage des Abwasserzweckverbands „Raum Offenburg“ Vergabenummer: SOG_BS-2019-0027 Lieferfrist: nach Vereinbarung Angebotseröffnung: 7.3.2019, 10.30 Uhr Vorhaben: Unterhaltung an Wasserläufen in Offenburg mit Ortsteilen und der Gemeinde Ortenberg Vergabenummer: SOG_BS-2019-0025 Art und Umfang der Leistung: Mäharbeiten, Sohle ausheben, Böschungen sichern, Gehölzpflege (8 Lose) Ausführungsfrist: 2019-2021 Angebotseröffnung: 7.3.2019, 10 Uhr Vorhaben: Radweg Fuchshalde und Endausbau Wendeanlage Hanns-MartinSchleyer-Straße Straßenbauarbeiten Vergabenummer: SOG_BS-2019-0030

Lindenplatz by night. Die passende Beleuchtung kann einen Platz auch bei Nacht richtig schön in Szene setzen. Foto: Bode

Die nächtliche Beleuchtung in der Offenburger Innenstadt steht am Dienstag, 19. Februar, im Fokus eines geführten Spaziergangs, zu dem die Stadt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich einlädt. Treffpunkt für den Rundgang ist um 18.30 Uhr vor dem Brunnen am Fischmarkt. Von dort führt der Lichtplaner Jochen Karow vom Büro Licht|Raum|Stadt-Planung die Gruppe über den Marktplatz, die Hauptstraße, durch die Lange Straße bis hin zum Lindenplatz. Während des Rundgangs erfahren die Teilnehmenden an den verschiedenen Stationen interessante Details zu der bisherigen Beleuchtung und den Ideen und Zielen des neuen Beleuchtungskonzepts, das in der östlichen Innenstadt bereits umgesetzt wird. Hintergrund des neuen Be-

leuchtungskonzepts ist der „Lichtmasterplan“, der im Rahmen des Innenstadtprogramms „GO OG“ entwickelt und im November 2018 vom Gemeinderat beschlossen wurde. Mithilfe des Masterplans werden gestalterisch wertvolle Bereiche wie zum Beispiel historische Platz- und Gebäudeensembles inszeniert und verschiedene Stimmungen im Stadtraum erzeugt. Von städtischer Seite begleiten den rund 90-minütigen Rundgang Baubürgermeister Oliver Martini, Daniel Ebneth, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung und Baurecht, sowie Andreas Clausen, Abteilung Stadtplanung und Stadtgestaltung. Die Teilnahme am Innenstadtspaziergang ist kostenlos. Weitere Informationen zum Innenstadtprogramm „GO OG“ und dem Lichtmasterplan finden sich auf www.innenstadt-offenburg.de.

Das Rebland rockt zum 35. Mal In der Reblandhalle Fessenbach steigt am Freitag, 22. Februar, 20 Uhr, der 35. Rockschwoof. Livemusik und gute Stimmung sind das Markenzeichen des Festivals. Die Bands 2019 sind Fireworks of Rock, Wishing Well und The Dar-

vin Moon Sound. Karten im Vorverkauf für 12 Euro gibt es im Gasthaus Linde in Fessenbach, der Postagentur Junker in Zell-Weierbach und der Volksbankfiliale in der Oststadt. An der Abendkasse kostet der Eintritt 14 Euro.

Ausführungsfrist: 1.4. – 31.5.2019 Angebotseröffnung: 12.3.2019, 10 Uhr

Offenes Verfahren nach VgV Vorhaben: Umbau und Sanierung des Schiller-Gymnasiums Schulausstattung, Mobiliar Vergabenummer: SOG_BS-2019-0007 Ausführungsfrist: 1.8.2019 – 31.5.2021 Angebotseröffnung: 20.3.2019, 10 Uhr Eröffnungsstelle: Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer Nr. 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Die vollständigen Veröffentlichungstexte erscheinen auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www. wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart, Telefon 07 11/66 601-555, Fax 07 11/66 601-84, vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de, www.vergabe24.de

Einladung Die nächste Sitzung des Schul- und Sportausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 20. Februar, 18 Uhr, im Salmen, Lange Straße 52, statt. Tagesordnung: 1. Weiterentwicklung der Oststadtschulen und des Bunten Hauses – Varianten und Standortwahl 2. Vorübergehende Begrenzung der Ganztagsschule an der Erich-Kästner-Realschule auf die Klassenstufen 5 bis 7 3. Zwischenlösung Schulkinderbetreuung 4. Schulstatistik der Offenburger Schulen 5. Umwandlung des Kunstrasenplatzes im Karl-Heinrich-SchaibleStadion auf heutige Hockey-Standards


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Tiefgarage Marktplatz … im Herzen der City 7 Tage / 24 h bis 30 Min. 0,50 € bis 45 Min. 1,00 € je weitere 45 Min. 1,00 € Tageskarte 12,00 € 19 - 7 Uhr 1,00 €

S T R E S S F R E I PA R K E N - E N T S PA N N T E I N K A U F E N

12 16.2.2019 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bauservice, Abteilung Flächenmanagement, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine vollzeitbeschäftigte (derzeit 39 Wochenstunden)

Sachbearbeitung (w/m/d) Geschäftsstelle Gutachterausschuss Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Erfassung von Kaufverträgen in der Kaufpreissammlung sowie qualifizierte Auswertung und Analyse • Auswertung, Analyse und Entscheidung zur Verwendbarkeit von wertermittlungsrelevanten Daten • Strukturierung von Bodenrichtwertzonen und Ableitung der Bodenrichtwerte • Vorbereitung und Erstellung von Verkehrswertgutachten zur Beschlussfassung • selbstständige Bearbeitung von Wertermittlungen für Sozialleistungsträger • Vorbereitung und Erstellung des Entwurfs des Grundstücksmarktberichtes • Analyse des örtlichen Immobilienmarktes • Erarbeitung von Statistiken zum Grundstücksmarkt sowie für landesweite Auswertungen • Erteilung von Auskünften über Daten der Kaufpreissammlung, Bodenrichtwerte und sonstige Daten zur Wertermittlung • mathematisch-statistische Auswertungen Wir erwarten von Ihnen: • ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplomingenieur/ in FH bzw. Absolvent/in mit Bachelorabschluss) der Fachrichtung Vermessungswesen/ Geodäsie, Bauingenieurwesen, Immobilienbewertung, Immobilienwirtschaft oder ein Ingenieurstudiengang mit vergleichbaren Inhalten • Kenntnisse in der Immobilienbewertung, vertiefte Kenntnisse in geografischen Informationssystemen, vertiefte Kenntnisse statistischer Auswertungsmethoden und betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse sind von Vorteil • einschlägige EDV-Kenntnisse (Word, Excel, Outlook, grafische Programme) • gute schriftliche und mündliche Kommunikationsfähigkeit, sowie gute Belastbarkeit bei Konfliktgesprächen im Außendienst • flexible, serviceorientierte und zielgerichtete Arbeitsweise, Teamfähigkeit • Fahrerlaubnis Klasse B Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungsvolle sowie teamorientierte Tätigkeit mit einem hohen Maß an Gestaltungsmöglichkeiten • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) mit Eingruppierung bis Entgeltgruppe 11; die Stufenzuordnung erfolgt unter Berücksichtigung der bisherigen förderlichen Berufserfahrung Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 8. März 2019 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer 016-19 an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Bitte senden Sie uns nur Kopien Ihrer Dokumente, da keine Rückgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet. Digitale Bewerbungen übermitteln Sie uns bitte in einem pdf-Dokument mit einer maximalen Dateigröße von 10 MB an bewerbung@offenburg. de. Weitere Auskünfte erteilt der zuständige Leiter des Fachbereichs Bauservice, Prof. Dr. Erwin Drixler, unter Telefon 07 81/82-23 21. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de


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Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Stadtplanung und Baurecht, Abteilung Baurecht, zum nächstmöglichen Zeitpunkt – zunächst für zwei Jahre befristet – eine vollzeitbeschäftigte (derzeit 39 Wochenstunden)

Verwaltungsfachkraft (w/m/d) Geschäfts- und Servicestelle Baurecht Mit seinen beiden Abteilungen Stadtplanung und Stadtgestaltung sowie Baurecht stellt der Fachbereich wichtige Weichen für die Stadtentwicklung und gestaltet das Baugeschehen tagtäglich mit. Neben der Funktion als untere Baurechtsbehörde übernimmt der Fachbereich auch die Aufgaben der Geschäftsstelle des Gestaltungsbeirates sowie der unteren Denkmalschutzbehörde und kommunalen Denkmalpflege.

Offene Verfahren nach § 3 EU Vorhaben: Mietwohnungsbau im Seitenfaden – Landschaftsbauarbeiten Vergabenummer: SOG_BS-2019-0026 Ausführungsfrist: 4.11.2019 bis 13.11.2020 Angebotseröffnung: 2.4.2019, 10 Uhr Vorhaben: Umbau und energetische Sanierung der Georg-Monsch-Schule Gebäudeautomation 1. und 2. BA Vergabenummer: SOG_BS-2019-0028

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • baurechtliche Erstinformation und Kundenberatung in der Auskunftsund Beratungsstelle der Abteilung sowie Beschwerdemanagement • administrative Unterstützung im baurechtlichen Genehmigungsverfahren und bei sonstigen Baurechtsangelegenheiten • Sachbearbeitung im Bereich der Nachweisführung zum EWärmeG Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r • oder eine abgeschlossene Ausbildung im kaufmännischen Bereich, idealerweise mit Erfahrung in einer Kommunalverwaltung und mit der Bereitschaft zur Weiterqualifikation • idealerweise Kenntnisse im Bau- und Planungsbereich • fundierte EDV-Kenntnisse (MS-Office-Produkte, Internet u. a.) • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie Verantwortungsbereitschaft • Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen sowie Kommunikationsstärke und Konfliktfähigkeit Wir bieten Ihnen: • eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem motivierten und engagierten Team • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • ein attraktives Gesundheitsförderprogramm • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • eine im Rahmen einer Elternzeitvertretung befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 6 Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 8. März 2019 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer 017-19 an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Bitte senden Sie uns nur Kopien Ihrer Dokumente, da keine Rückgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet. Digitale Bewerbungen übermitteln Sie uns bitte in einem pdf-Dokument mit einer maximalen Dateigröße von 10 MB an bewerbung@offenburg.de. Weitere Auskünfte erteilt der zuständige Abteilungsleiter Baurecht, Daniel Brugger, unter Telefon 07 81/82-23 21. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Einladung Die nächste Sitzung des Technischen Ausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 18. Februar, 18 Uhr, im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. Klimawandel und die Auswirkungen auf die Waldbewirtschaftung – mündlicher Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Kohnle, Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Freiburg 2. Friedhofskultur Offenburg – Organisatorische Änderungen in der Friedhofsverwaltung 3. mündlicher Bericht der TBO-Geschäftsleitung

Ausführungsfrist: BA 1: KW 36 bis KW 52 2019 BA 2: KW 36 bis KW 52 2020 Angebotseröffnung: 19.3.2019, 10.30 Uhr Vorhaben: Umbau und Sanierung des Schiller-Gymnasiums Schreiner- und Tischlerarbeiten Vergabenummer: SOG_BS-2019-0031 Ausführungsfrist: 2.5.2019 bis 31.3.2021 Angebotseröffnung: 25.3.2019, 10 Uhr Vorhaben: Umbau und energetische Sanierung der Georg-Monsch-Schule Trockenbauarbeiten 1. und 2. BA Vergabenummer: SOG_BS-2019-0033 Ausführungsfrist: BA 1: KW 20 bis KW 40 2019 BA 2: KW 20 bis KW 40 2020 Angebotseröffnung: 12.3.2019, 11 Uhr

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Ausbau der Wilhelmstraße Nord, Straßen- und Kanalbau Vergabenummer: SOG_BS-2019-0032 Ausführungsfrist: 23.4. bis 31.10.2019 Angebotseröffnung: 12.3.2019, 10.30 Uhr Eröffnungsstelle: Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer Nr. 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Die vollständigen Veröffentlichungstexte erscheinen auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www. wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart, Telefon 07 11/66 601-555, Fax 07 11/66 601-84, vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de, www.vergabe24.de Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter www.offenburg.de/ html/ausschreibungen308.html. Sie können dort kostenfrei über das Kiosk-System von Vergabe 24 heruntergeladen werden.


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Bauen & Wohnen Hier bekommen Sie Tipps und Infos von Experten rund ums Bauen. Von „A“ wie Außenanlage bis „Z“ wie Zimmerei. Fotos: Fotolia (3)/3darcastudio/KB3/Erwin Wodicka

Dämmen lohnt sich doch Fakten statt Mythen: Die Ortenauer Energieagentur räumt mit Vorurteilen über Gebäudedämmung auf Sie schonen den Geldbeutel, erhöhen den Wohnkomfort und beugen gesundheitsschädlicher Schimmelbildung vor. Außerdem sind sie gut für das Klima. Die Rede ist von gedämmten Außenwänden. Den Vorteilen stehen allerdings hartnäckige Vorbehalte gegenüber. „Die meisten Schimmelfälle gibt es in schlecht gedämmten Altbauten“, sagt Frank Hettler von „Zukunft Altbau“. Die Ortenauer Energieagentur freut sich über das vom Umweltministerium BadenWürttemberg geförderte Informationsprogramm. Denn Dämmungen stehen immer wieder im Verdacht, Schimmelbildung zu begünstigen. Hettler klärt den Irrtum auf: „Gedämmte Wände kühlen weniger schnell aus als ungedämmte und verringern dadurch die Bildung von Feuchtigkeit und Schimmel an der Innenseite der Außenwand.“ Keine Wand – ob gedämmt oder nicht – kann atmen. Maximal zwei Prozent der Feuchte in Innenräumen können in Form von Wasserdampfmolekülen durch die Wände nach außen wandern. Für frische und gesunde Luft in der Wohnung hilft allein gezieltes und bedarfsgerechtes Lüften. Bis zu 80 Prozent ihres Heizenergiebedarfs können Gebäude-

Die Ortenauer Energieagentur berät kompetent in Sachen Energiesparen.

eigentümer einsparen, wenn sie neben der Fassade auch den Keller und das Dach dämmen sowie die Fenster erneuern. Zudem sorgt eine Dämmung dafür, dass die Hitze im Sommer erst zeitverzögert im Gebäude ankommt und die Räume länger kühl bleiben. „Kein zugelassener Dämmstoff führt zu erhöhter Brandgefahr“, sagt Hettler. Auch stellen Zusatzstoffe, Fasern und Stäube von Dämmmaterialen kein Gesund-

Elektroinstallation

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heitsrisiko für die Hausbewohner dar: Sie sind fest in die Dämmmaterialien eingebunden und mit Gipsplatten oder anderen Materialien von den Wohnräumen getrennt, sodass sie nicht an die Raumluft abgegeben werden können. An der Fassade sind Dämmplatten zudem meist außen angebracht. Alle Dämmstoffe lassen sich zurückbauen und verwerten beziehungsweise recyclen; kein Dämmstoff gilt als Sondermüll.

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Der Energieaufwand zur Herstellung amortisiert sich durch die eingesparte Energie spätestens nach zwei Jahren, meist sind es nur wenige Monate. Bei Fragen und Zweifeln: Nutzen Sie die neutrale und kostenfreie Erstberatung der Ortenauer Energieagentur. Weitere Informationen gibt ein neues Merkblatt von „Zukunft Altbau“, das online kostenlos abrufbar ist: www. zukunftaltbau.de/daemmung


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Strom vom eigenen Dach Die Sonne stellt keine Rechnung und jedes Haus hat ein Dach – kein Wunder, dass immer mehr Eigenheimbesitzer zu Stromproduzenten werden. Aber wie funktioniert Photovoltaik und welche Vorteile gibt es? Um Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln, wird in Solarzellen verändertes Silizium genutzt, das bei Lichteinstrahlung positive und negative Ladungsträger freisetzt – elektrische Spannung entsteht. In einem Solarmodul werden viele dieser Solarzellen in Reihe geschaltet. Ein Wechselrichter wandelt die Energieausbeute dann in Wechselstrom um. Was viele nicht wissen: Sonnenenergie selbst zu nutzen, ist einfacher denn je. Denn spezialisierte Anbieter führen alle Planungen und Arbeiten selbst aus. Vorteil für Hausbesitzer: Es gibt nur einen Ansprechpartner, der während der gesamten Projektzeit zur Seite steht und in allen Bereichen berät. Jede zweite neue Photovoltaikanlage wird heute mit einem Solarstromspeicher installiert. So steht der selbst erzeugte Strom Tag und Nacht zur Verfügung. Nicht direkt

genutzter Solarstrom fließt in eine Batterie und wird bei Bedarf wieder abgerufen. So lassen sich Autarkiegrade von bis zu 80 Prozent erreichen. Sobald die Akkus voll sind, speist das System die nicht genutzte Energie in das Stromnetz ein und es gibt eine feste Vergütung je Kilowattstunde.

Clevere Investition Wer noch nicht sicher ist, ob sich die Investition in Sonnenenergie lohnt, hier einige Vorteile: Umwelt­risiken sind im Vergleich zu Öl, Kohle und Atomkraft praktisch nicht existent. Die Energie wird dort genutzt, wo sie entsteht: Teure Stromtrassen oder umweltbelastende Transporte sind überflüssig. Es wird kein CO2 freigesetzt, die Wartungskosten sind überschaubar. Zudem gibt es eine garantierte Einspeisevergütung vom örtlichen Energieversorgungsunternehmen. Selbst produzierter Strom senkt die Nebenkosten und macht unabhängiger von Strompreisen. Außerdem gewinnt eine Immobilie mit Photovoltaik-Anlage an Wert. (txn/BSW-Solar)

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Wie man ein behagliches Raumklima schafft Ob man sich in einem Raum wohl­ fühlt, wird im Wesentlichen durch drei äußere Faktoren bestimmt: die Raumtemperatur, die Oberflä­ chentemperatur der umgebenden Flächen und die Luftfeuchtigkeit. Spielen diese Komponenten opti­ mal zusammen, entsteht Behag­ lichkeit. Dazu gibt es intelligente Baustoffe, die ein gesundes und angenehmes Wohnen unterstüt­ zen. Doch genauso lauern hier und da auch ein paar „Stolper­ steine“, die ein angenehmes Raum­klima verhindern können. Stolperstein Nr. 1: Wärmebrü­ cken. Verfügen Gebäude über eine unzureichende Dämmung, ent­ weicht die Wärme unkontrolliert aus dem Inneren nach außen. Das strapaziert den Geldbeutel durch hohe Heizkosten. Vor allem aber kühlen die Wandinnenflächen aus. Solche baulichen Wärmebrü­ cken entstehen beispielsweise an Gebäudeaußenecken. Hier kann besonders viel Wärme abfließen. Folge: Im Inneneckbereich ent­ steht die kälteste Stelle des Rau­ mes. Diese ist dann besonders anfällig für Schimmelpilzbefall. Einen weiteren baulichen Knack­

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Foto: ISOTEC

Schimmelpilzbefall: vor (l.) und nach der Sanierung.

punkt bilden ins Freie herausra­ gende Betonteile wie etwa schlecht gedämmte Balkonplatten. Stolperstein Nr. 2: erhöhte Luft­ feuchtigkeit. Sie entsteht Tag für Tag ganz automatisch, sei es durchs Atmen, Waschen, Kochen, Duschen oder Schwitzen. „Durch die Atemluft des Menschen kom­ men 50 Gramm pro Stunde und Person, durch Kochen rund 2.000 Gramm pro Tag und durch Baden und Duschen 1.000 Gramm pro Tag und Person zusammen“, erklärt Joachim Hug, Sanierungs­ fachmann von ISOTEC aus Hoh­ berg, der sich in der Ortenau und dem Stadt-/Landkreis Baden-Ba­ den/Rastatt auf die Sanierung von Feuchtigkeits- und Schimmelpilz­ schäden spezialisiert hat. An kal­

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ten Wandflächen und insbesonde­ re im Inneneckbereich kann es dann zur Bildung von Kondens­ wasser und nachfolgend Schim­ melpilzbefall kommen.“ Stolperstein Nr. 3: falsches Lüf­ ten. Die Spaltlüftung über gekipp­

So lüften Sie optimal te Fenster ist die beliebteste, dabei aber die schlechteste Variante. Laut einer repräsentativen Umfra­ ge von TNS Emnid lüften über 30 Prozent der Befragten ihr Zu­ hause nur über gekippte Fenster – und damit falsch. Besser geeignet ist die sogenannte Stoßlüftung. Dabei wird das Fenster kurzzeitig komplett geöffnet. Der Luft­ austausch ist im gleichen Zeit­

raum 30-mal höher als bei der Spaltlüftung. Aber es geht noch besser: Die optimale Variante stellt die Querlüftung – auch Durchzug genannt – dar, die mehrmals am Tag zwei- bis fünfmal durchge­ führt werden sollte. Der Raumluft­ austausch erfolgt dadurch schnel­ ler und der Energiebedarf für das Wiederaufheizen der Raumluft wird nochmals verringert. Unser Produkt-Tipp für ein schönes und gutes Raumklima: Dämmung mit ISOTEC-Klima­ platten. Sie stellen eine besonders clevere Lösung für die Schaffung eines gesunden Raumklimas dar. Durch sie erhöht sich die Tempe­ ratur der Wandoberfläche um zwei bis drei Grad. Das hört sich gering an, ist aber für die Vermei­ dung von Schimmelpilzbefall er­ heblich. Vor allem nehmen die Klimaplatten automatisch über­ schüssiges Kondenswasser auf, was z. B. durch Kochen, Duschen und Atmen entsteht, und spei­ chern es in ihren Poren. „In der Heizperiode gibt die Klimaplatte die gespeicherte Feuchtigkeit bei Bedarf wieder an die Raumluft ab“, so Hug. Die ISOTEC-Klimaplatte ist somit ein intelligenter Baustoff, der einen perfekt klimaregulieren­ den Kreislauf erzeugt, Behaglich­ keit schafft und dauerhaft vor Schimmelpilzbefall schützt. Weitere Informationen und Be­ ratung zu Feuchteschäden und der fachgerechten Beseitigung von Schimmelpilzbefall erhalten Sie hier: ISOTEC-Fachbetrieb, Ab­ dichtungstechnik Joachim Hug, Alte Landstraße 40, 77749 Hoh­ berg. Tel. 0 78 08 / 91 46 30 oder E-Mail: hug@isotec.de.

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Getifix setzt neue Standards Geprüfte und empfohlene Produktsysteme zur Innendämmung und zur Schimmelpilzsanierung Der Markt für Produkte und Sys­ teme zur Schimmelpilzsanie­ rung und Innendämmung ist für Laien kaum noch überschaubar. Nach welchen Kriterien also sol­ len Immobilienbesitzer das bes­ te Material für ihre Sanierung auswählen? Ein wichtiges Kri­ terium ist die wohnbiologische Unbedenklichkeit. Das auf Wohngesundheit spezialisierte, bundesweit agierende Sanie­ rungsnetzwerk Getifix erleich­ tert Haus- oder Wohnungsbesit­ zern nun die Qual der Wahl. Das Unternehmen hat zwei komplette Produktsysteme vom Institut für Baubiologie Rosenheim (IBR) zertifizieren lassen und setzt damit neue Standards. Solche Prüfungen sind für die Unternehmen freiwillig und nicht vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die Systeme von Getifix zur Schimmelpilzsanierung und zur Innendämmung dürfen nun mit den dazugehörigen Systemkomponenten die Auszeichnung „Geprüft und empfohlen vom IBR“ tragen. Beide Systeme – mit der Klimaplatte zur Schimmelpilzsanierung bzw. mit der ambio-Innendämmplatte – wurden inklusive Kleber, Spachtel, Grundierung und Putzgewebe unter anderem auf Radioaktivität, Biozide, Lösemittel, Riechstoffe (VOC), Schwermetalle und Feinstäube untersucht. Das Prüfsiegel des Instituts für Baubiologie Rosenheim wird nur Produkten verliehen, die baubiologisch unbedenkliches Woh-

Zu einer gründlichen Analyse des Raumklimas gehört eine Messung der Feuchtigkeit im Mauerwerk.

nen sowie den Schutz der Umwelt sicherstellen. Somit stellt das Siegel eine wichtige Auszeichnung dar und bescheinigt den beiden Systemen und ihren Komponenten eine sehr hohe Qualität. Die mineralische Getifix Klimaplatte aus Calciumsilikat kommt zum Einsatz, wenn es darum geht, ein angenehmes Raumklima zu schaffen und Schimmelpilzen vorzubeugen. Sie kann Feuchtigkeit in großen Mengen aufnehmen, speichern und bei Lüftung wieder abgeben. Schimmelpilzen, die Feuchtigkeit zur Entstehung und

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zum Wachstum benötigen, wird dadurch die Lebensgrundlage entzogen. Zudem besitzt die diffusionsoffene Platte gute Dämmwerte. Mit dem mineralischen Innendämmsystem Getifix ambio ausnatürlichen Rohstoffen lassen sich Energieverluste ganz gezielt vermeiden. Einzelne Räume oder

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Wände können damit bequem und sicher von innen gedämmt werden. Das ist besonders praktisch, falls eine Außendämmung des Gebäudes nicht infrage kommt oder nur bestimmte Räume saniert werden müssen. Weitere Informationen gibt es unter www.getifix.de.


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