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Nr. 26, 18. Juli 2015

Ihre Bürgerzeitung

Phosphat made in Offenburg

www.offenburg.de INVESTITIONEN

Pionierarbeit auf der Verbandskläranlage des Abwasserzweckverbands in Griesheim

Die Stadtverwaltung informierte im Haupt- und Bauausschuss über einen Neubau und zwei Erneuerungs- und Sanierungsprojekte. ❚ Seite 5 EINBLICKE

Die Teilnehmer des 32. Wirtschaftsforums konnten vergangene Woche hinter die Kulissen der Technischen Betriebe Offenburg blicken. ❚ Seite 6

Verbandskläranlage. V.l. MdL Thomas Marwein, UBA-Präsidentin Maria Krautzberger, Hohbergs Bürgermeister Klaus Jehle, AZV-Chef Ralph-Edgar Mohn und Ministerialdirektor Helmfried Meineler beim Vororttermin. Foto: Siefke

Bundesweit einmalig ist die Anlage zur Rückgewinnung von Phosphat auf der Verbandskläranlage in Griesheim. Am Montag informierte sich die Präsidentin des Umweltbundesamts über die Pionierarbeit: Beim Vororttermin zeigte sich Maria Krautzberger zuversichtlich, dass sich Phosphat-Recycling durchsetzen werde. Es sei zwar „noch nicht gut fürs Geschäft, aber gut für die Umwelt“. Alle Experten betonten: Der Preis sei nur eine Seite der Medaille. 2009 hatten das Landesumweltministerium und die Universität Stuttgart in Offenburg angefragt, ob der Abwasserzweckverband (AZV) Raum Offenburg auf seinem Areal einen solchen Pilotbetrieb starten wolle. „Wir haben diese Chance genutzt“, sagte Oberbürgermeisterin und Verbandsvorsitzende Edith Schreiner. Die zu 100 Prozent geförderte An-

lage wurde im November 2011 in Betrieb genommen. Während früher das Entfernen von Stoffen aus dem verunreinigten Wasser bei der Abwasserreinigung im Vordergrund stand, wird Abwasser heute als Ressource verstanden. Schreiner: „Sowohl energetische Aspekte als auch die Nutzung von stofflichen Potenzialen stehen im Fokus.“

Umweltfreundlich Wie Professorin Heidrun Steinmetz vom Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte und Abfallwirtschaft der Uni Stuttgart darlegte, brauchen alle Lebewesen Phosphat, es handelt sich um einen „essenziellen Nährstoff für Organismen“. 90 Prozent werden zur Herstellung von Düngemitteln verwendet. Das Mineral lagert gesteinsgebunden in zum Teil politisch instabilen Ländern, außer-

dem nimmt die Qualität der Erze ab. Die Rückgewinnung aus dem Klärschlamm schafft eine Möglichkeit, sich vom Import unabhängig zu machen, die Qualität zu sichern und die Umwelt zu schonen. In Offenburg geht es vor allem darum, die Praxistauglichkeit des Verfahrens zu überprüfen und dabei den Einsatz von Chemikalien möglichst gering zu halten, erläuterte Werner Maier von der Ingenieurberatung Stuttgart. Die Düngeeigenschaft wertete Maier als „hervorragend“. Derzeit wird das Gemisch einem Pflanzenverfügbarkeitstest unterzogen, hob AZVChef Ralph-Edgar Mohn hervor. Wenn sich auch alle Anwesenden bewusst waren, dass es sich finanziell nicht lohnt, schlossen sich alle Mohn an: „Die Rückgewinnung von Phosphat sind wir der Umwelt und der Kreislaufwirtschaft schuldig!“

BAURECHT Heike Ernst ist künftig die Ansprechpartnerin bei der Stadt Offenburg in Fragen des Baurechts. Zudem hat die Baurechtsbehörde ab 1. August neue Öffnungszeiten. ❚ Seite 4

Moltkestrasse 2 – Offenburg ℡ � 0781-924290 ÿ www.hasu.de


2 18.7.2015 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Mit 90 Jahren feiern Olga Schüly aus Zunsweier, Viktor Ungefug (beide 19. Juli), Ottilia Busam (21. Juli), Arthur Merz (22. Juli), Anna Seidel (23. Juli) und Ruth Schallwig (24. Juli) einen runden Geburtstag. Franz Kavetschan (19. Juli) kann auf 92. Lebensjahre zurückblicken. Bruno Schuster (24. Juli) begeht das 93. Wiegenfest. Vor 94 Jahren erblickte Josef Rudolf (18. Juli) das Licht der Welt. Stolze 97 Jahre alt wird Margarete Piuma (19. Juli). Alles Gute zum Geburtstag!

B3: Bauarbeiten Aufgrund von Baumaßnahmen auf der B3 im Bereich „Am Güterbahnhof 1“ kann es noch bis 31. Juli zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Fahrspur von Appenweier kommend stadteinwärts wird voll gesperrt und der Verkehr über die Linksabbiegespur an der Baustelle vorbei geleitet. Der Radweg auf dieser Seite ist uneingeschränkt nutzbar. Der gemeinsame Geh- und Radweg von Offenburg kommend Richtung Appenweier wird voll gesperrt und die Fußgänger und Radfahrer werden über einen Notweg auf der Fahrbahn an der Baustelle vorbei geführt. Die Geschwindigkeit ist auf 30 km/h reduziert. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 18.7. 19.7. 20.7. 21.7. 22.7. 23.7. 24.7. 25.7. 26.7.

Schwarzwaldapotheke Staufenbergapotheke (Durbach) Sonnenapotheke Apotheke am Ebertplatz Schlossapotheke (Ortenberg) Lindenapotheke Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße Weingartenapotheke

Wundertüte gratis Bahnhofsmission Offenburg sucht weitere Ehrenamtliche Sofort, ohne Anmeldung und gratis – das 9-köpfige Team der Offenburger Bahnhofsmission mit seinem Träger IN VIA katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit in der Erzdiözese Freiburg e. V. hilft jedem. Ob Senioren oder Behinderte beim Ein-, Aus- und Umsteigen oder allein reisende Kinder Hilfe brauchen, die Bahnhofsmission ist zur Stelle. Tagtäglich nutzen u. a. viele Schüler/innen auch den geschützten Aufenthaltsraum. Das OFFENBLATT sprach mit Andreas Hornung, der seit August 2014 die Einrichtung leitet. Herr Hornung, wie sieht ein Arbeitsalltag bei der Bahnhofsmission aus? Andreas Hornung: (schmunzelt) Unsere Arbeit ist jeden Tag anders, Andreas Hornung: „Jeder Tag in der Bahnhofsmission ist ein Erlebnis!“ Foto: Walz

vergleichbar mit einem Überraschungspaket oder einer Wundertüte.Wir arbeiten in zwei Schichten von 9 bis 13 Uhr und von 13 bis 17 Uhr mit je ein bis zwei Mitarbeitern/ innen pro Schicht. Zu unserem Stammpublikum gehören obdachlose und psychisch kranke Menschen, aber auch Schüler/innen, die auf ihren Anschlussbus warten. Wir bieten unkomplizierte Soforthilfe jeglicher Art. Dazu gehört Vermittlung, Beratung, Serviceleistungen genauso wie Umsteigehilfe und Seelsorge. In unserem kleinen Aufenthaltsraum suchen manche auch oft nur ein warmes Wort. Acht Ehrenamtliche und Sie mit einer 50-Prozent-Stelle – wie ist das zu leisten? Hornung: Durch den unermüdlichen Einsatz unserer Ehrenamtlichen, die sich hier tagtäglich der Herausforderung stellen. Natürlich sind wir immer auf der Suche nach weiteren Mitarbeiter/innen. Ziel ist

es, während unserer Öffnungszeiten (Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr, und Sonntag, 14 bis 18 Uhr) immer eine Doppelbesetzung zu gewährleisten. Welche Voraussetzungen sollten Interessierte für eine Ehrenamtsstelle mitbringen? Hornung: Soziale Kompetenz, Einfühlungsvermögen, einen respektvollen Umgang – einfach Lust, auf Menschen zuzugehen und kleine Hilfeleistungen zu geben. Was bietet die Bahnhofsmission ihren Ehrenamtlichen? Hornung: Die Konferenz der kirchlichen Bahnhofsmissionen bietet Schulungen mit den Themen Konfliktfähigkeit, Teamarbeit, Vielfalt der Armut und der Umgang damit sowie Reflexion und Fallbeispiele. Regelmäßige Teambesprechungen, Einarbeitung, Versicherungsschutz sowie Aufwandsentschädigungen gehören ebenfalls dazu. Es gibt einen Förderverein Bahnhofsmission Offenburg e.V. Hornung: Ja, und der hat wertvolle Ressourcen. Teilweise decken sich Ehrenamtliche und Mitglieder. Wenn Mittel für Projekte fehlen, springt der Förderverein ein. Wo sehen Sie die Bahnhofsmission in fünf Jahren? Hornung: Als gut aufgestellter Servicedienstleister am Bahnhof und für den gesamten Ortenaukreis als größtem Landkreis in Baden-Württemberg. Aktuell planen wir ein neues Projekt – „Bahnhofsmission mobil“, das aus Zuwendungen eines gerichtlichen Verfahrens finanziert wird. Die Leute wollen immer mobiler sein, auch mit Handicaps. So sollen Ehrenamtliche Menschen auch auf ihrer Fahrt von A nach B begleiten. In Karlsruhe hat man mit dem Angebot bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Offenburg soll jetzt nachziehen. Bei Interesse: Andreas Hornung, Telefon 0781/24783, E-Mail: andreas. hornung@invia-freiburg.de.Spendenkonto:DE36664500500000041319.

SITZUNGSPLAN 20.7.

Technischer Ausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 22.7. Integrationsbeirat 18 Uhr, Sitzungssaal, Alevitisches Gemeindezentrum, Otto-Hahn-Straße 9a Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro im Dachgeschoss des Marktcenters, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ratsinformation. Tagesordnungen auf Seite 17.

HILFETELEFON Gewalt gegen Frauen 0800/0116016

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Heidi Haberecht, Telefon 07 81/82 25 55 Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: sandra.schoch@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

www.offenblatt.de


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Politisches Meinungsforum Positive Entwicklung

Ein starker Standort

Neuer Vorsitz – Für ein Baulücken alte Themen Gesamtkonzept schließen

Es geht weiter mit der positiven Entwicklung von Mehrlin, unseres Sanierungsgebiets Nordweststadt „Soziale Stadt“: mit dem Ausbau der Tullastraße. Zwei Alterna-

„Offenburg: Ein starker Wirtschaftsstandort mit Potenzial und Zukunft.“ Dies war einer unserer Aussagen in der Kommunalwahl im Frühjahr 2014. Anfang der Woche gab es im Hauptausschuss einen Bericht zur Wirtschaftsförderung in unserer Stadt. Wer den Inhalt genau liest, muss beeindruckt sein. Allein die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in unserer Stadt lässt aufhorchen: Ein Plus von rund 3000 (!) für den Zeitraum von 2010 bis 2014 auf nun insgesamt rund 38 000. Das ist überdurchschnittlich gut, selbst im Landesvergleich. Ein starker Wirtschaftsstandort mit einem gesunden Branchenmix schafft nicht nur neue Arbeitsplätze. Diese Entwicklung ist auch entscheidend für die Sicherung der städtischen Finanzen! Die erfolgreiche Ansiedlung von Gewerbe und

Liebe Bürgerinnen und Bürger, seit Mai freue ich mich als Fraktionsvorsitzender trotz der zeitlichen Mehrbelastung über die Tätigkeit innerhalb unseres angenehmen Teams und in den verschiedenen Ausschüssen und Aufsichtsräten. In der Musikschule habe ich jahrelang in städtischen Ensembles und Orchestern das musikalische Leben in Offenburg mitgestalten dürfen: etwa in Altenburg mit dem Jugendsinfonie-

Elisabeth Abele: „Soziale Stadt für alle Fahrbahnbenutzer.“

tiven stellen sich uns hier zur Wahl. Der Ausbau der Straße mit einer Fahrbahnbreite von 5,40 Metern oder alternativ 4,90 Metern. Die CDU Fraktion hat in der letzten Sitzung des Planungsausschusses auf die Problematik einer nur 4,90 Meter breiten Fahrbahn hingewiesen. Wir sind der Meinung, dass eine Fahrbahnbreite von 4,90 Metern mit Ausweichmöglichkeiten auf die Rinne zu gering ist. In bereits derart ausgebauten Straßen zeigt sich im Nachhinein die Problematik mit Versorgungs- und Entsorgungsfahrzeugen wie Öltankwagen und Müllfahrzeugen, dazu kommt noch der Anlieferverkehr verschiedener Gewerbebetriebe. Mit Zone 30 hat die Tullastraße keinen ausgewiesenen Fahrradsicherheitsstreifen und der Mindestabstand von 1,50 Meter zum Fahrradfahrer wird in der Praxis wohl kaum zu gewährleisten sein. Demgegenüber reicht ein beidseitiger Gehweg von 2 Metern zur Genüge aus. Auch die notwendige Neuanpflanzung des Baumbestandes dürfte hierfür kein Hindernis darstellen. „Soziale Stadt“ – aber für alle Fahrbahnbenutzer.

Elisabeth Abele

Jochen Ficht: „Ein wenig stolz auf die Entwicklung in Offenburg.“

Industrie hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören neben Natur und Umwelt auch die gesamte Infrastruktur, der Wohnungsmarkt, Bildung (Schulen, Kitas, Hochschule), Kultur, Sport, eine Einkaufsstadt mit Flair und mehr. Wir sollten nicht nur beruhigt sein oder uns gar zurücklehnen wollen. Aber ein wenig stolz auf die Entwicklung in Offenburg dürfen wir ab und zu schon sein. Jochen Ficht

Ingo Eisenbeiß: „Kollegialer und fairer Austausch“

orchester. Aufsichtsrat der Musikschule, Kulturausschuss und Kulturstiftung machen mir Freude, ebenso der Verkehrsausschuss (leidenschaftlicher Radfahrer und um die Bedingungen im Straßenverkehr besorgt). Als Nachfolger unserer engagierten und fachlich geschätzten Angelika Wald stehen Teilnahme in Haupt- und Bauausschuss, Ältestenrat und Aufsichtsrat der Wärmeversorgung an. Es ist mir an einem kollegialen und fairen Austausch und Respekt gegenüber anderen Gemeinderatsmitgliedern gelegen, auch in Anbetracht unterschiedlicher Argumente und Sichtweisen. Kommen Sie nicht auch ins Schwitzen, dass nach Fällungen beim Franz-Volk-Park nun auch die „CO2-Spender“ in der Tullastraße einem großzügigen Zuschussprogramm zum Opfer fallen sollen? „Hitzig-herzlichste“ Grüße, Ihr Ingo Eisenbeiß

Die Geschwindigkeitsbegrenzungen in Offenburg sind ein Flickenteppich, dem ein grundlegendes GesamtkonAngi Morstadt: „Das ist ein Erziehungsprozess.“

zept fehlt. Man reagiert auf Einzelprobleme, verzichtet aber bisher auf ein Grundkonzept, auf das der Verkehrsteilnehmer sich einrichten kann. Noch komplizierter wird alles, wenn die Radfahrer zusätzlich in den Straßenraum wechseln müssen, wie eine neue gesetzliche Regelung dies vorsieht. Wir setzen uns in den kommenden Beratungen dafür ein, dass die bewährte Nutzung der Gehwege für den Radverkehr überall da offen bleibt, wo der Wechsel in den Straßenraum gefährliche Situationen schafft. Unser Radwege-System galt lange als absolut vorbildlich. Das kann jetzt nicht plötzlich alles falsch sein. Für die innerörtliche Geschwindigkeit fordern wir ein nachvollziehbares Gesamtkonzept. Wichtigster Baustein: Die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten sollten von den Verkehrsteilnehmern auch eingehalten werden. Das ist ein Erziehungsprozess, der leider nur über Überwachung funktioniert. Daher brauchen wir in Offenburg stationäre Überwachungsgeräte („Starenkästen“) an den kritischen Bereichen. Deshalb unsere Forderung: Erst die bestehenden Geschwindigkeiten durchsetzen, bevor über noch mehr 30- Kilometer-Zonen nachgedacht wird. Angi Morstadt

… ist ein gutes Vorhaben. Jedoch werden von 39 innerstädtischen und 110 im Rebland erfassten Flächen nach Klärung der Eigentumsverhältnisse vielleicht zehn Prozent übrig bleiben. Welchen Anreiz kann die Stadtverwaltung den Eigentümern bieten für eine Entwicklung? Welche Zuschüsse können dazu beantragt werden? Es ist für Grundstückseigentümer wenig reizvoll, wenn man dazu noch Freiflächen für Erlebnisspielräume oder einfach nur Natur haben will, so wie im Ausschuss für Familie und Jugend von allen Fraktionen befürwortet wurde. Dann sollten auch endlich mal Pilot-Projekte von StadtverKarl-Heinz Eckerle: „Es braucht nur Mut, neue Wege zu gehen!“

waltungsseite aus in Angriff genommen werden wie etwa ein Sinnesgarten im Bürgerpark oder ein Grüngürtel um die Stadtmauer, der seinen Namen auch verdient. Nur wenn die Verwaltung solche Dinge umsetzt, werden Privatleute auch mehr Bereitschaft zeigen, selbst aktiv zu werden. Brachflächen könnten auch in Absprache mit dem Eigentümer als Erlebnisräume gestaltet werden. Wie wäre es mit einem solchen Projekt im Rahmen der 72-Stunden-Aktion? Jugendliche sind gerne bereit mitzuhelfen, wenn es darum geht, für sich oder generationsübergreifend Lebensräume zu schaffen. Es braucht nur Mut, neue Wege zu gehen! Karl-Heinz Eckerle


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Planen fürs Rebland Ortsentwicklungskonzept als „informelles Planwerk“ / Ergebnisse liegen im Herbst vor Mit diesem Coupon erhalten Sie

50 Cent

Ermäßigung auf die Führung „Lose Bande“ am 26.7. in der Städtischen Galerie, Amand-Goegg-Str. 2 Kulturforum.

KURZ NOTIERT

Zupfmusik

Der Mandolinen- und Gitarrenverein Offenburg 1919 e.V. lädt am Sonntag, 19. Juli, ab 18 Uhr in den Vinzentiusgarten ein. Dort findet das Jahreskonzert statt, in dem „Wien“ und „Berlin“ musikalisch zusammentreffen. Der Eintritt ist frei.

Wohnprojekt

Der MWO e.V. sucht Interesenten aller Altersgruppen für ein geplantes Mehrgenerationen-Wohnprojekt (zur Miete) in Offenburg. Der Verein lädte alle Interessierten am Samstag, 25. Juli, 15 Uhr zu einer Infoveranstaltung in das Seniorenbüro Offenburg, Kornstraße 3, ein. Infos unter Telefon 07 81/924 67 53.

Für die Reblandgemeinden Rammersweier, Zell-Weierbach und Fessenbach wird ein gemeinsames Ortsentwicklungskonzept als „informelles Planwerk“ angelegt. Die Daten ergaben sich aus Ortsbegehungen im Sommer 2013 und einer Bürgerwerkstatt. Die Ergebnisse sollen im Herbst vorgestellt und offengelegt werden. Der Schwerpunkt liegt auf der baulich-räumlichen Entwicklung der Gemeinden, sagte Daniel Ebneth, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung und Baurecht. Wichtig dabei sei, die Landschaftsqualität zu erhalten und zugleich die Gemeinden als Wohnstandort im Blick zu behalten, die prägnante Ortsidentität zu bewahren und auszubauen sowie die lebendige Dorfgemeinschaft zu fördern, so Stadtplaner Guntram Edler in der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses. Inzwischen liegen Karten vor, auf denen die Flächenpotenziale bewertet werden: Eignen sie sich für eine Bebauung? Sind sie besonders zu schützen? Welche Bereiche tragen zur Ortsbildentwicklung bei? Welche Gebäude stehen unter Denkmalschutz? Willi Wunsch, CDU-Stadtrat und Ortsvorsteher von Zell-Weierbach, forderte eine möglichst rasche Konkretisierung, da der Druck von Bauwilligen spürbar sei. Er setzt auf eine breite öffent-

Rebland. Blick auf Rammersweier.

liche Diskussion. Für Bertold Thoma (SPD) liegt der Charme des Vorhabens in der „praktizierten Demokratie“. Die Bürger vor Ort wüssten schließlich am besten, wo die Probleme lägen. Er mahnte an, die Entwicklungspotenziale der anderen Ortsteile nicht aus den Augen zu verlieren und wollte wissen, wie es um die Verbindlichkeit des Planwerkes aussehe. Jürgen Ochs (Die Grünen) plädierte für einen großzügigeren Zeitplan: „Wir sollten nichts übers Knie brechen.“ Auch Rudi Zipf (Freie Wähler) sprach sich für mehr Zeit und Diskussion aus: „Wir wollen mehr Debatten in den einzelnen Ortsteilen.“ Florence Wetzel (Offenburger Liste) brachte inhaltliche Vorschläge und forderte den Ausbau des Radwegenetzes sowie eine Temporeduzierung. Trudpert

Foto: Reinbold

Hurst, Ortsvorsteher von Rammersweier, fragte, ob es sich tatsächlich um ein Ortsentwicklungskonzept handele oder ob nicht lediglich städtebauliche Interessen eine Rolle spielten. Fessenbachs Ortsvorsteher Litterst wünschte ein größeres Mitspracherecht des Ortschaftsrates. Elisabeth Abele (CDU) wollte wissen, ob zwischen dem Ortsentwicklungskonzept und dem Siedlungsund Innenentwicklungskonzept (SIA) ein Austausch stattfinde. Bürgermeister Oliver Martini versicherte: „Dieser Abgleich findet statt.“ Er ging auch auf den Vorschlag von Heribert Schramm (Die Grünen) ein, der sich für eine weitere Bürgerversammlung nach der Offenlegung aussprach: „Das kann ich mir gut vorstellen“, so Martini.

Baurecht und Brandschutz / Neue Öffnungszeiten Heike Ernst ist künftig die Ansprechpartnerin bei der Stadt Offenburg in Baurechtsfragen. Sie gehört dem Fachbereich Stadtplanung und Baurecht an, Fachbereichsleiter ist Daniel Ebneth. Die aus Göttingen stammende Ernst trägt den Titel einer Diplom-Ingenieurin Hochbau mit der Fachrichtung Architektur. Sie ist Fachplanerin für vorbeugenden Brandschutz. Die Mutter dreier Kinder steht in Offenburg vor einer großen Herausforderung:

„Nach Wechseln und Zeiten, in denen die Stelle für Fragen des Baurechts ausgeschrieben und nicht besetzt war, geht es mir um zwei Dinge: Aufarbeitung von Vorgängen und Neuaufbau.“ Ihr mittelfristiges Ziel: eine deutliche Verkürzung der Bearbeitungszeiten. Zu ihren Aufgaben in Offenburg gehört auch die Brandverhütungsschau. Ab 1. August 2015 hat die Baurechtsbehörde im Technischen Rathaus, Wilhelmstraße 12, neue

Erreichbarkeits- und Öffnungszeiten. Heike Ernst bittet grundsätzlich darum, Termine mit ihr zu Heike Ernst ist zuständig für Baurecht bei der Stadt Offenburg

vereinbaren. „So kann ich eine verbindliche und aussagekräftige Beratung sowie Auskunft am bes-

ten gewährleisten.“ Diese Termine sind natürlich auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Folgende Öffnungszeiten gelten ab 1. August: Montag bis Mittwoch, 8 bis 12.30 Uhr, Donnerstag, 13 bis 17 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten ist die Baurechtsbehörde im Technischen Rathaus in dringenden Fällen über das Bürgerbüro Bauen, Telefon 07 81/82-30 00, oder über das Sekretariat des Fachbereichs Stadtplanung und Baurecht, Telefon 07 81/82-23 27, zu erreichen.


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Investitionen von 4,2 Millionen Euro Sanierung Bürgerbüro am Fischmarkt – Erneuerung Sporthalle Schiller-Gymnasium – Feuerwehrgerätehaus Nord Beim Bericht über den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Nord in Bühl, die Umgestaltung und Sanierung des Bürgerbüros am Fischmarkt sowie die Sanierung der Sporthalle des Schiller-Gymnasiums hat es im Haupt- und Bauausschuss zwei Betrachtungsweisen gegeben. Während Paul Litterst, CDU, Jochen Ficht, SPD, Hans Rottenecker, FWO, und Thomas Bauknecht, FDP, die Kostensteigerung beim Feuerwehrgerätehaus kritisch hinterfragten – „Hätte man manche Maßnahmen nicht schon von Anfang an erkennen können?“ (Litterst) –, sprach Ingo Eisenbeiß, Grüne, von einer Punktlandung, wenn man alle drei Projekte zusammen betrachte. Denn insge-

Punktlandung samt wurde die Kostenberechnung von 4,4 Millionen Euro am Ende lediglich um 35 000 Euro übertroffen. Das Bürgerbüro am Fischmarkt kann am Samstag, 25. Juli, wieder eröffnet werden. Die Fassade erstrahlt im ursprünglichen Rot, ein neuer Windfang bildet künftig den Zugang. Das Ausländerbüro hat einen barrierefreien Zugang erhalten. Die ursprünglich geschätzten Kosten von 850 000 Euro konnten um 210 000 Euro

durch ein erstes Gutachten festgestellt, so dass hier korrigiert werden musste. Hinzu kamen höhere Stahlpreise, strenge Brandschutzauflagen, der Wechsel des Heizsystems von Pelletheizung auf ein Blockheizkraftwerk sowie die Erweiterung der Telefonanlage. Baubürgermeister Oliver Martini und Finanzbürgermeister Hans-Peter

Planung

Eröffnung. Schiller-Schulleiter Manfred Keller bei der Eröffnung der sanierten Sporthalle vergangene Woche. Foto: Reinbold

auf 640 000 Euro gesenkt werden. Im Rahmen des Nachtragshaushalts 2015 wurden bereits 200 000 Euro aus dem Projektbudget zur Finanzierung des Kostendefizits im Projekt „Wolfsgrube“ entnommen. Ebenfalls in neuem Glanz erstrahlt die Sporthalle des Schiller-Gymnasiums, in der seit 1974 nicht viel saniert worden war. Ein modernes Blockheizkraftwerk versorgt die gesamte Schule, das Dach ist rundum restauriert und mit drei Oberlichtfenstern versehen worden. Aus der dunklen Halle ist eine Sportstätte mit Tageslicht geworden. Prallwände wurden ebenso installiert wie der

Sportboden komplett erneuert. Insgesamt wird die Stadt mit diesem ersten Teil der Sanierung – es folgen im nächsten Doppelhaushalt noch die Umkleidekabinen und Dusch- sowie Sanitärräume – 90 Prozent des bisherigen Energieverbrauchs der Halle einsparen. Auch hier konnten die Kosten im Verlauf der Ausschreibungen von 1,685 Mio auf 1,514 Millionen Euro reduziert werden. Komplikationen hingegen hat es beim Feuerwehrgerätehaus Nord gegeben. Wie Andreas Kollefrath, Fachbereichsleiter Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz, ausführte, erwies sich der Boden als weniger tragfähig als

Kopp erläuterten, warum die ursprüngliche Zahl von einer Million Euro keine Vergleichsgröße ist. Wenn eine Investition dieser Größenordnung erstmals am Horizont auftaucht, wird sie aufgeschrieben, also in die mittelfristige Finanzplanung (Zeithorizont vier Jahre) aufgenommen und mit einem fiktiven Betrag, in diesem Fall eine Million Euro, versehen. Damit steht sie schon einmal im Haushalt der Stadt. Wird das Projekt konkreter und in den aktuellen Doppelhaushalt aufgenommen, werden die Kosten erstmals geschätzt – aufgrund von Erfahrungswerten. Im Fall des Feuerwehrgerätehauses waren dies 1,8 Millionen Euro – die erste verlässliche Zahl. In der Folge kam es dann zu zwei Kostensteigerungen, die nicht abzusehen waren. Womit das Feuerwehrgerätehaus Nord letztlich 2,281 Millionen Euro kosten wird.

Brandschutzbedarfsplan: Aktueller Sachstand Feuerwehrkommandant Peter Schwinn hat im Haupt- und Bauausschuss am vergangenen Montag seine Überlegungen zum noch zu schreibenden Brandschutzbedarfsplan entwickelt. Es geht dabei darum, dass die Freiwillige Feuerwehr Offenburg für die Zukunft gerüstet ist. Warum muss der Bedarfsplan neu erstellt werden? Schwinn gibt die Antwort mit Hinweis auf

deutlich veränderte Rahmenbedingungen: Zunahme der Verkehrsdichte, Bevölkerungszuwachs, Industrieansiedlungen und die immer stärkere Komplexität des anlagentechnischen Brandschutzes, Sonderobjekte wie Möbel Braun, das Einkaufsquartier oder das neue Freizeitbad. Laut § 3 Feuerwehrgesetz Baden-Württemberg hat jede Gemeinde „auf ihre Kosten eine den örtlichen Verhältnissen ent-

sprechende leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen, auszurüsten und zu unterhalten.“ Was heißt Leistungsfähigkeit? Innerhalb von zehn Minuten müssen zehn Feuerwehrmänner oder natürlich auch –frauen am Brandort eintreffen. Und das am besten in 90 Prozent aller Fälle. In Offenburg wurde dieser Zielwert im vergangenen Jahr mit 79,1 Prozent nicht erreicht. Willi Wunsch, CDU, bezeichnet das Pa-

pier, das leider etwas verspätet käme, als Grundlage für die nächsten Jahre. Martina Bregler, SPD, wollte wissen, bis wann genau der Plan vorliege – genannt wurden der Spätherbst 2015. Norbert Großklaus, Grüne, fragte nach den Brandschutzprüfungen in Schulen und Kindertagesstätten. Hier musste Bürgermeister Oliver Martini eingestehen: „Wir kommen leider nur schleppend vorwärts.“

Hans Rottenecker stellte für die Freien Wähler Offenburg klar: „Die Ausrüstung dient dem Bürger.“ Die Feuerwehr Offenburg, so Schwinn, habe jedoch ein Problem in der Tagesverfügbarkeit. Mit anderen Worten: Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute haben zunehmend das Problem, nicht rechtzeitig an der Hauptwache eintreffen zu können. Die Suche nach Lösungen läuft.


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Blick hinter das blaue TBO-Logo 32. Wirtschaftsforum zu Gast bei den Technischen Betrieben Offenburg / Viele Fakten zu allen Bereichen Ihre orangefarbenen Fahrzeuge kennt jeder aus dem Stadtbild. Aber was genau leisten die 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Technischen Betriebe Offenburg tagaus, tagein? Einen Blick hinter das blaue Logo der TBO gab es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 32. Offenburger Wirtschaftsforums in der vergangenen Woche, Informationen über Socken und Ziegenfelsen inklusive. „Heute darf ich mich auch ein Stück weit als Mit-Gastgeberin fühlen“, begrüßte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner die rund 80 Gäste. „Schließlich sind die Technischen Betriebe ein Teil der städtischen Verwaltung. Und ich möchte meinen, dass sie sogar ein ganz wichtiger Teil sind!“ Anschließend malte das Stadtoberhaupt ein Bild, was wohl wäre, würde es die TBO nicht geben: Die Abfalleimer in der Stadt würden überquellen, die Straßen würden nicht mehr gereinigt und vom Schnee befreit, die Parkanlagen nicht mehr gepflegt, Schlaglöcher nicht mehr gestopft. Die verschiedenen Arbeitsbereiche – Technische Dienste; Bäder,

‘ 15 . 9 0 . 1 1 RO B E E N E RA L P

GBeginn: 20.15 Uhr • Einlass: ca 19.00 Uhr

Der Mähroboter vom Sportplatz in Zell-Weierbach sorgte bei TBO-Chef Alex Müller (l.), Oberbürgermeisterin Edith Schreiner (2. v. l.) und den anderen Teilnehmern des Wirtschaftsforums für Heiterkeit. Foto: Bode

Parken und Gebäudeservice sowie Finanzen und Personal – stellte dann TBO-Betriebsleiter Alex Müller vor und nannte dazu einige Fakten: „Wir kümmern uns um 900 000 Quadratmeter Grünflächen, das Tiergehege am Gifizsee nicht mitgerechnet. Außerdem betreuen wir 2400 Hektar Stadtwald, 600 Hektar Privatwald und 16 000 Bäume außerhalb der Wäl-

12.09.‘15

LIVE-SE Beginn: 20

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der sowie 140 Spielplätze und 1000 Parkplätze in unseren drei Parkhäusern.“ Mit all ihren Aufgaben machen die TBO einen Umsatz von 16 Millionen Euro im Jahr. In acht Berufsbereichen bildet der Betrieb aus, derzeit sind 13 Azubis im Unternehmen. In Kleingruppen ging es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wirtschaftsforums über den weitläufigen TBO-Betriebshof an der Kinzigstraße, wo die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an verschiedenen Stationen mit viel Leidenschaft ihre Arbeitsbereiche vorstellten. Unter anderem präsentierte Martin Bross von der Gartenabteilung den Mähroboter, der für die perfekte Rasenfläche auf dem Fußballplatz in Zell-Weierbach sorgt. „Drei Tage benötigt er für die gesamte Fläche. Aber wehe, ein Fußballer hat eine Socke auf dem Platz liegenlassen! Dann gibt der Mähroboter Alarm und der Platzwart muss die Socke entfernen“, beschrieb Bross. Raphael Lehmann berichtete aus seinem Bereich, der Stadtreinigung. „Wir sind jeden Tag im Einsatz, auch an Wochenenden und Feiertagen.“ Größte Herausforderung sei das Weinfest. Fakten zum Straßenbau gab es von Abteilungsleiter Gerd Bohleber. Er und seine 19 Mitarbeiter betreuen 260 Kilometer Straßen-

netz, 220 Kilometer Radwege, 250 000 Quadratmeter sogenannten Straßenbegleitraum sowie mehr als 9000 Straßenabläufe. „Und als nächstes bauen wir im Tiergehege in der Wolfsgrube einen Kletterfelsen für die Ziegen“, berichtete Bohleber über die enorme Bandbreite der Tätigkeiten. Die Werkstätten - Schlosserei, Malerei und Schreinerei - bezeichnete Abteilungsleiter Klaus Mußler als „Gemischtwarenladen“. „Unter anderem kontrollieren und reparieren wir die Spielgeräte auf den Spielplätzen, sind aber auch zuständig, wenn am ZOB eine Glasscheibe kaputt ist.“ Zu den Aufgaben der Malerei gehören die Straßenmarkierungen sowie Graffiti-Entfernungen an öffentlichen Gebäuden. In der Schlosserei entsteht beispielsweise der sogenannte städtische Poller. Ihn gibt es in seiner Form aus zwölf verschiedenen Teilen seit 20 Jahren. Mußler: „Wer einmal mit dem Auto dagegen gefahren ist, weiß, wie robust der ist.“

Grüner Bereich Andreas Broß, Leiter Baumschau und Baumpflege, und Forstrevierleiter Joachim Weißhaar informierten die Gäste über den grünen Bereich der TBO. Broß: „Etwa 100 bis 150 Bäume müssen wir jedes Jahr fällen. Aber wir pflanzen auch genau so viele nach.“ Weißhaar erzählte von der seit dem Winter neu eingeführten Schlagraumversteigerung und dem akuten Problem des Eschentriebsterbens. Höhepunkt der Führung war die Vorstellung des neuen Freizeitbads, das derzeit an der Stegermattstraße gebaut wird. Andrea Thomann vom städtischen Gebäudemanagement stellte Details des 36,6-Millionen-Euro-Projekts vor: „Alles ist sehr lichtdurchflutet; es gibt vom Erlebnis- über das Sprungbecken bis zur Sauna Bereiche für alle Benutzergruppen.“ Zum Abschluss trafen sich alle Gruppen im gläsernen Anbau im hinteren Bereich des Geländes – dort, wo die Hanfpalmen ihr Winterquartier haben.


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Werbung für DRK Derzeit treten Helfer/innen des Deutschen Roten Kreuzes in DRKKleidung auf und werben um Mitglieder. Sie besitzen einen Dienstausweis. Im vergangenen Jahr haben Ehrenamtliche über 35 000 Stunden Sanitätsdienst geleistet, 5400 in der Rettungshundestaffel. Kreisgeschäftsführer Felix Brenneisen: „Wir sind da, wenn die Menschen uns brauchen: ob bei größeren Unfällen oder bei Naturkatastrophen, der Vermissten-Suche oder bei sozialen Dienstleistungen.“ Die Fördermitgliedschaft beim Deutschen Roten Kreuz beinhaltet auch eine Rückholversicherung bei Unfall oder Krankheit im In- und Ausland. Infos bei Ella Ungefug, Telefon 07 81/919 189-15.

Sportklettern Am Samstag, 25. Juli, findet in der Offenburger Kletterhalle des Deutschen Alpenvereins (DAV), Rammersweierstraße 9, ab 15.30 Uhr das Finale des baden-württembergischen Jugendcups im Sportklettern statt. Erwartet werden rund 75 junge Klettertalente der Jahrgänge 2003 bis 1996.

Flüchtlingshilfe Die Flüchtlingshilfe Rebland lädt am Dienstag, 21. Juli, ab 18 Uhr, zu ihrem 6. Treffen in die Johannes-Brenz-Gemeinde, Bergblickstraße 34, ein. Es wird über die aktuelle Arbeit und künftige Aktivitäten informiert. Interessierte sind eingeladen.

Erzählcafé Zum Thema Geburt und Schwangerschaft findet am Samstag, 25. Juli, 10 bis 12.30 Uhr, im Gemeindehaus der Evangelischen Stadtkirche, Poststraße 16, ein Erzählcafé statt. Der Austausch von persönlichem Wissen über Schwangerschaft und Geburt soll helfen, das Thema Schwangerschaft und Lebensstart mit Freude und Geborgenheit zu verbinden. Informationen unter Telefon 07 81/948 49 06.

EHRUNG

Dienstjubiläen. Im Rahmen einer Feierstunde hat Oberbürgermeisterin Edith Schreiner in der vergangenen Woche im Sitzungssaal des Historischen Rathauses einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige Tätigkeit bei der Stadt Offenburg und ihren Tochterunternehmen geehrt. 40 Jahre im öffentlichen Dienst sind Ewald Kunz und Heidi Pettelkau. Für 25 Dienstjahre wurden die folgenden Personen geehrt: Sylvia Zecheus, Uwe Decker, Ilse Schaumburg, Susanne Grumer, Eleonora Bohnert, Brigitte Springmann, Andrea Bach, Arlet-

ta Landt, Annemarie Eisinger, Balint Bacsi, Karl-Friedrich Hartmann, Renate Sachs, Stefan Berg und David Dirksen. Nicht anwesend waren an diesem Vormittag die Jubilare Erika Benz (40 Jahre) sowie Edwin Klein, Frank Jaschan und Stefanie Götz (jeweils 25 Jahre Tätigkeit). Auf dem Foto sind neben den Jubilaren Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, die Bürgermeister Oliver Martini und Hans-Peter Kopp, die jeweiligen Vorgesetzten sowie die städtische Personalratsvorsitzende Christa Streicher zu sehen. Foto: Heck

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Eigene E-Tankstelle?

Bühl

Ortsteilbesuch. Vor einigen Tagen hat Oberbürgermeisterin Edith Schreiner den Offenburger Ortsteil Bühl besucht. Die Begehung startete am Rathaus. Weitere Stationen waren: die alte Kindertagesstätte, die grüne Dorfmitte und abschließend der Schankbereich der Georg-Dietrich-Halle. Danach diskutierten der Ortschaftsrat Bühl zusammen mit Schreiner und Ortsvorsteher Georg Schrempp unterschiedliche Themen. „Es ist mir ein großes Anliegen, in regelmäßigen Abständen die Ortsteile persönlich zu besuchen. Das ist die Möglichkeit für die Bürger/innen, ihre Anliegen direkt mit mir besprechen zu können“, erläuterte Schreiner. Wahrzeichen Bühls ist der Dorfbrunnen mit den beiden „Tratschweibern“.Foto: Uhrich

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Ab sofort bietet das E-Werk Mittelbaden eine neue Dienstleistung für Privatpersonen, Gewerbetreibende, Hoteliers sowie Kommunen an: Mit „E>service//Ladestation“ profitieren Kunden von der eigenen, maßgeschneiderten E-Tankstelle, beispielsweise zuhause oder auf dem Firmengelände, dem Hotelparkplatz oder einem öffentlichen Parkplatz. Es besteht die Wahl zwischen einer Stand- oder einer Wandladesäule, der so genannten „Wallbox“. Beide Varianten gibt es in verschiedenen Ausführungen – je nach Kundenwunsch. Das E-Werk Mittelbaden bietet ein Service-Komplettpaket, bei dem Kunden einen Pacht- und Betriebsführungsvertrag mit einer festen monatlichen Rate abschließen. Die Vertragslaufzeiten liegen je nach Kundenwunsch zwischen vier bis sechs Jahren. Das E-Werk Mittelbaden investiert, plant und montiert die Ladestation und übernimmt deren regelmäßige Wartung und Instandhaltung. Die Betriebsführung, zu der die Überwachung und Fernwartung der Ladestation sowie das Bereitstellen von Verbrauchsübersichten der Ladevorgänge zählen, ist optional. Am Ende der Vertragslaufzeit stehen

Kunden folgende Optionen zur Auswahl: Die Ladestation geht in den Besitz des Kunden über, der Vertrag wird verlängert oder die Ladestation wird abgebaut. Alternativ zum Pacht- und Betriebsführungsvertrag ist der Kauf der LadestationgegeneineEinmalzahlung möglich. Steht die Ladestation im öffentlichen Raum, übernimmt das E-Werk Mittelbaden bis zu maximal 2500 Euro für die ersten 20 Ladestationen. Die Vorteile liegen auf der Hand: statt sieben bis neun Stunden nur eine Stunde Ladezeit. Die Dienstleistung ist kombinierbar mit dem Ökostromprodukt „E>strom//Ökomobil“, das das E-Werk Mittelbaden für 15 Cent pro Kilowattstunde anbietet.

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SLC: Lesespaß statt Langeweile Die Sommerferien rücken näher und damit auch der Start des SommerLeseClubs (SLC) in der Stadtbibliothek Offenburg. Ab Dienstag, 28. Juli, heißt es wieder Lesespaß statt Langeweile in der unterrichtsfreien Zeit. Wie das funktioniert? – Schüler/innen können sich in der Bibliothek kostenlos für den SLC anmelden und dürfen dann exklusiv die neuesten Kinder- und Jugendbücher aus dem SommerLeseClub-Regal ausleihen. Über 220 neue Bücher warten auf die jungen Leser/innen. Teilnehmen können alle Schüler/innen ab der 4. und 5. Klasse. Wenn sie während der Sommerferien drei oder mehr Bücher lesen und in der Stadtbibliothek von ihren Leseabenteuern berichten, erhalten sie hierfür ein Zertifikat und können auf der großen Abschlussfeier in der Stadtbibliothek am 19. September tolle Preise

gewinnen. Hauptpreis sind zwei Eintrittskarten in den Europapark Rust. Außerdem sind alle SommerLeseClub-Mitglieder dieses Jahr zum SLC-Sommerfest am 25. August eingeladen. Bei trockenem Wetter kann von 14 bis 18 Uhr vor der Stadtbibliothek ein Surfsimulator ausprobiert werden. Sommerliche Spiele und Bücher-Rätsel sorgen zusätzlich für Spaß. Der SLC ist ein bundesweites Projekt zur Leseförderung für Kinder und Jugendliche. In ganz Deutschland haben 2014 über 80 000 Schüler/innen an Leseclubs in den Sommerferien teilgenommen und haben mehr als 500 000 Bücher ausgeliehen. Die Stadtbibliothek Offenburg bietet den SommerLeseClub seit 2013 an. Interessierte können sich ab sofort online zum SLC anmelden unter www. sommerleseclub.de.


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Für die Bewegung OB Edith Schreiner zu Besuch bei Parker Hannifin

Blick hinter die Kulissen. Josef Beiser, Wirtschaftsförderer Hans-Joachim Fomferra, Ortsvorsteher Daniel Geiler, Alberto Andena, Frank Durban, Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und Jürgen Killius (v. l.). Foto: Butz

In unregelmäßigen Abständen besucht Oberbürgermeisterin Edith Schreiner Offenburgs Unternehmen – für Einblicke ins Allerheiligste der Firmen und persönliche Gespräche. In der vergangenen Woche schaute das Stadtoberhaupt zusammen mit dem Ortsvorsteher von Elgersweier, Daniel Geiler, und Wirtschaftsförderer Hans-Joachim Fomferra bei Parker Hannifin vorbei. Mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt und fertigt der Betrieb in Elgersweier mechanische und elektronische Komponenten zur Automatisierung von Bewegungsabläufen. „Dazu bieten wir neben Servoantrieben, Elektrozylindern und Linearachsen auch Systemlösungen und einbaufertige Sub-Systeme an“, erläutert Frank Durban, Division Marketing Manager bei Parker Hannifin. Am Beispiel eines Schokoriegels beschreibt er dem Besuch die Anwendungsmöglichkeiten für die Kunden des Unternehmens: „Unsere Entwicklungen sorgen für die Bewegung des Messers, das aus dem großen Schokoriegel viele kleine macht, sie helfen anschließend bei der Einzelverpackung und setzen die Riegel dann in Kisten.“ Auch an der sogenannten Industrie 4.0, der Informatisierung

der Fertigungstechnik, arbeitet Parker Hannifin. Durban: „Wir bieten Lösungen, mit denen unsere Kunden über ihr Smartphone daheim in die Maschine in der Firma hineinschauen können.“ Bei der Entwicklung neuer Ideen arbeitet das Unternehmen mit der Hochschule Offenburg zusammen. „Jedes Jahr schreiben zwei oder drei Studierende ihre Abschlussarbeit bei uns“, sagt Operations Manager Jürgen Killius. Wie viele Betriebe in der Region hat jedoch auch Parker Hannifin Schwierigkeiten, Fachkräfte zu finden. Division Controller Josef Beiser nennt den Grund: „Spezialisten mit langjähriger Erfahrung, wie etwa Ingenieure aus dem Bereich Leistungselektronik, sind selten und damit schwer zu finden.“

Nische gefunden Die Firma im Elgersweierer Gewerbe- und Industriegebiet wurde 1963 von Josef Hauser gegründet; 1995 verkaufte er den Betrieb an die Parker Hannifin Corporation. Wettbewerber des Unternehmens sind große Namen. „Aber wir haben mit unserer mechatronischen Kompetenz unsere Nische gefunden“, berichtet General Manager Alberto Andena. „Das können andere nicht.“

Antrag auf Unterstützung der Drobs Mit Schreiben vom 7.7.2015 wendet sich Albert Glatt für die CDU-Gemeinderatsfraktion an OB Schreiner: „Bereits am 12. November 2014 veranstaltete der CDU-Stadtverband Offenburg eine Informationsund Diskussionsveranstaltung zum Thema ‚Sucht und Prävention‘ mit kompetenten Referenten der „Drobs“, der Jugend- und Drogenberatungsstelle Offenburg. Im Anschluss an diese Veranstaltung lud die CDU-Fraktion Offenburg Frau Falch-Knappe, die LeiterinderJugend-undDrogenberatung Kehl/Offenburg und Herrn Haller als ihren Stellvertreter in Offenburg zu einem informativen Gespräch in die Fraktion ein. Hierbei wurde deutlich, welch großartige Arbeit hier in Sachen Prävention, Unterstützung der Betroffenen und insbesondere der mitbetroffenen Familien, Vermittlung und Durchführung von abstinenzorientierten Angeboten, Unterstützung der Betriebe und Versuche der Wiedereingliederung u. v. m. unternommen werden. Bei dieser Veranstaltung wurde der

Wunsch der Verantwortlichen geäußert, ob sich die Stadt Offenburg an einem Mietkostenzuschuss beteiligen könne. Die Stadt leistet bisher keinen Mietkostenzuschuss. Die Drogenberatungsstelle hat am 19. Mai dieses Jahres im Zentrum von Offenburg neue Räume beziehen können. Dies konnte nur durch ein großes Entgegenkommen seitens des Vermieters realisiert werden. Dennoch benötigt sie zur Deckung der Kosten Zuschüsse. Die Stadt Offenburg beteiligt sich derzeit (lediglich) über den Kreis, da allerdings auf die Größe von Offenburg bezogen in höherem Maße als kleinere Städte, an den Personalkosten. Die CDU-Fraktion Offenburg unterstützt die in diesen Tagen an die Stadtverwaltung seitens der Drobs geäußerte Bitte um einen Mietkostenzuschuss. Wir werden in den Haushaltsberatungenzumnächsten Doppelhaushalt beantragen, die Jugend- und Drogenberatungsstelle Offenburg mit einem Mietkostenzuschuss von 10000 bis 15000 Euro/ Jahr zu unterstützen.“

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Der Kunstsommer 2015 auf einen Blick

2.Wo.

Angebot Im Land der Farben Foto Kunst erste Ferien-Tanztage Arbeiten mit Ton I Arbeiten mit Ton II Arbeiten mit Ton III Keramik Atelier A Theatertage für Kinder Töpferwoche A Töpferwoche B Trick-Filmstudio Trickfilmwerkstatt Sommerakademie Mode und Modedesign erste Ferien-Tanztage Kreativer Kindertanz HipHop für Beginner/innen Holz- Werkstatt II Mal- und Zeichenwoche Tanztage für Jungs und Mädchen Zeichenkünste Fotoschule 3 Teenie - Dance - cooler Stilmix erstes Theaterspielen, Vorschulkinder Tanztage für 15 - 19 Jährige Theaterwoche 13 - 18 jährige BASIC-Mal und Zeichenatelier Körpertraining auf der Grundlage von Yoga Fotoschule 1 Holz- Werkstatt I Streetart Graffiti digital, Augmented Reality Ferien- Malkurs Graffiti- Kunst aus der Sprühdose erstes Theaterspielen, Vorschulkinder Holz- Werkstatt III Arbeiten mit Ton IV Arbeiten mit Ton V Keramik Atelier B Holz- Werkstatt IV Tanz: Contaktimprovisation lernen Jugend-Modewerkstatt Licht und Farbe - Aquarellwoche Photoshop Illustration - Einführung Textiles Gestalten Kunstkombi Kompaktwoche Kunst Tanztheater für Kinder Kindermusical - singen, tanzen, Musik Grafische Kunst am Grafiktablett Schatten-Tanz-Theatespiel Tiere - modeliert, gemalt, gedruckt Menschen - modeliert, gemalt, gedruckt Fotoschule 2 Capoeira und Neuer Tanz Fotoschule für Fortgeschrittene Holz- Werkstatt V Sticker Art - die Kunst der Klebebilder Grafische Kunst mit Marker, Lackstift & Co Photoshop Illustration - Postkarten, Poster Hörspiele erfinden und herstellen Filmschnitt lernen Schmuckdesign und Gestaltung Tonöfen und Qualmskulpturen bauen Malerei im Großformat Luftakrobatik und neuer Tanz Action! - Wir drehen einen Kurzfilm Film ab! - Kinder drehen einen Kurzfilm Museumsfunde - Abenteuer Spurensuche Theater intensiv - Schauspielwoche 2015 Ein zeitgenössisches Tanztheaterstück Freies Malen im Malort Hatha-Yoga und Tanz Freies Malen im Malort Sommerakademie für Erwachsene 1 Sommerakademie für Erwachsene 2 Kunterbunte 1 - Kreativtage für Kinder jetzt jetzt in die Schule kommen

Offenburg

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KUNSTSCHULE

Zeit

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gefördert mit Mitteln vom


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Nr. 2, 2015

KLIMA.SCHUTZ Aktuelles zu Zielen, Aktionen und Erfolgen

Klimaschutz hat viele Gesichter

Positives Fazit und ein Fest zum Abschluss des Projekts „Offenburger verbessern ihre CO2-Bilanz“ Ein Jahr lang haben sich elf Haushalte daran gemacht, ihre CO2-Bilanz zu verbessern. Mit Unterstützung der Stadt Offenburg und des BUND-Umweltzentrums klopften sie ihren Alltag nach Stellschrauben ab, um mehr als bisher für den Klimaschutz zu tun. Den Abschluss des Projekts feierten die Teilnehmer im Stadtteilzentrum Innenstadt. Und jeder zog sein ganz persönliches Fazit. An diesem Abend ließ Petra Rumpel, Geschäftsführerin des BUND-Umweltzentrums Ortenau, noch einmal Revue passieren, mit welchen Themen sich die Teilnehmer im Laufe des Jahres beschäftigt hatten. Da ging es ums Energiesparen zu Hause genauso wie um Mobilität, Ernährung oder das eigene Konsumverhalten. Geboten war ein pralles Infopaket mit Vorträgen, Filmen, Exkursionen sowie ein Spritspar-Fahrtraining. Einzelberatungen von den BUNDEhrenamtlichen Ingrid Gilly und Renate Kohlund, die das Wohnumfeld der Teilnehmer auf Einsparpotenziale hin abklopften, machten das Angebot komplett. Auf diese Weise bekamen die elf Familien, Singles und Paare jede Menge Anregungen, an welchen Stellen es sich lohnt, Gewohnheiten zu hinterfragen. „Dem Klimaschutz im Leben mehr Raum zu

Abschluss: Ehrung für die Teilnehmer des Programms. Foto: Steffen Hollstein

Abschlussfest: Diese Bürgerinnen und Bürger hatten ein Jahr lang an dem Projekt „Offenburger verbessern ihre CO2-Bilanz“ teilgenommen und versucht in ihrem Alltag Ressourcen einzusparen. Foto: Steffen Hollstein

geben“, beschrieb Petra Rumpel den Grundgedanken des Projekts. Denn Klimaschutz hat viele Gesichter: „Mit Energieeffizienz alleine ist es nicht getan“, so die BUND-Geschäftsführerin. „Langfristig geht es darum: Was brauche ich wirklich?“ Egal, wer von den Teilnehmern gefragt wurde: Jeder Einzelne hat in diesem Jahr sein ganz persönliches Klimaschutz-Programm entwickelt. „Man kann richtig gut sparen, wenn man Fahrrad fährt“, lautet eine Konsequenz von Marlena Strauch. Die 13-Jährige fährt jetzt noch konsequenter mit dem Rad zur Schule als zuvor. Ihre Mutter Monika Strauch schaut bei Kleidern genauer hin, wo sie produziert wurden: „Und ich frage mich immer öfter, ob ich das ein oder andere wirklich brauche.“ Wie Klimaschutz mit mehr Genuss einhergeht, beweist Eli Draganova: „Ich habe in diesem Jahr angefangen, bewusster einzukaufen und immer öfter für mich alleine zu kochen.“ Seither landen bei ihr

auch keine Lebensmittel mehr in der Mülltonne. Der Energie-Check zu Hause war für viele eine Bestätigung, mit ihrer Heizung oder bei den Haushaltsgeräten gut aufgestellt zu sein: „Die meisten Teilnehmer lagen beim Energiesparen schon zuvor über dem bundesdeutschen

Durchschnitt“, sagte Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte. Sie hatte keine Sekunde gezögert, das bereits erprobte Konzept des BUND nach Offenburg zu holen. „Für den Klimaschutz brauchen wir alle“, betonte sie: „Kommunen, Unternehmen, Verbände und jeden einzelnen Bürger.“

KOSTENLOS

Service-Wegweiser Hilfestellung für einen klimabewussten Lebensstil erhalten die Bürgerinnen und Bürger über ein neues Faltblatt „Service-Wegweiser“ und im Internet. Ob sie Wärmeenergie oder Strom einsparen, auf einen erneuerbaren Energieträger umsteigen, eigene Konsum- und Ernährungsgewohnheiten umstellen oder neue Wege der Mobilität erschließen wollen: Die Angebote in Offenburg sind vielfältig und reichen von einem breiten Spektrum an Energieeinsparberatung, über Reparier-, Tausch- und Ver-

schenkbörsen, bis hin zu einem guten Infrastruktur- und Dienstleistungsangebot für Nutzer des Umweltverbunds. Mit dem Offenburger Sanierungsförderprogramm „100 Häuser werden klimafit“ und dem Online-Solarkataster lässt sich die persönliche Energiewende realisieren. Der Wochenmarkt bietet ein großes Angebot an klimafreundlichen regionalen Produkten der Saison an. Mobilitätsstationen erlauben es, öfter das eigene Auto stehen zu lassen. Weitere Infos unter www.offenburgklimaschutz.de/service.


18.07.2015

In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ berichtet die Projektleiterin im Stadtmarketing Lydia Gören, wie bei städtischen Veranstaltungen auf den Klimaschutz geachtet wird. Das Stadtmarketing macht bei allen Veranstaltungen Anstrengungen, Müll zu vermeiden. Die Projektleiterin für den „Genuss im Park“ vom 31. Juli bis 2. August, Lydia Gören, wird bei dem Sommerfest erneut auf Porzellan-Geschirr und Gläser setzen. „Damit sparen wir sehr viel Müll und können der Klimaveränderung entgegen wirken.“ Positiv sei dazu auch die Resonanz der Besucher der vorangegangenen Feste gewesen. „Das Porzellan passt zum edlen Charakter dieses Fests entlang der alten Stadtmauer.“ Auch die Gastronomie wird auf regionale Produkte setzen. Und natürlich kommen Wein, Wasser und Bier ebenfalls aus der Region. So prä-

Lydia Gören: Projektleiterin beim Stadtmarketing. Foto: Stadt Offenburg

KLIMA.SCHUTZ

sentieren sich die sieben Offenburger Weinbaubetriebe mit ihren Erzeugnissen. Und sogar die Musiker sind regionalen Ursprungs. „Sie sollen keine großen Anfahrtswege haben. Und diejenigen, die von weiter her kommen, sind auf der Durchreise und Offenburg liegt für sie am Weg.“ Auch beim Wochenmarkt achtet das Stadtmarketing darauf, dass nur regionale Anbieter ihre Waren verkaufen. „Unser Wochenmarkt nennt sich auch grüner Markt.“ Denn die Produkte wachsen im Beet oder auf dem Acker „beim Bauer nebenan“. Lydia Gören stellt fest, dass sich bei den Menschen das Bewusstsein für den Klimaschutz schärft. „Es ist ein Trend. Und die Menschen kaufen daher auch bewusster ein. Lieber geben sie dafür etwas mehr Geld aus.“ Bei Festen wird ausschließlich Ökostrom von den regionalen Stromerzeugern wie BADENOVA und E-Werk bezogen. Die Weihnachtsbeleuchtung wurde komplett auf LED umgestellt, der Umwelt zuliebe. Denn LED ist langlebiger und sparsamer. Beim Internationalen Fest hat man die ersten zaghaften Versuche unternommen, den Standbetreibern kompostierbares Geschirr zu vermitteln. Lydia Gören selbst hat kein Auto. Sie wohnt in der Stadt und legt alle Wege mit dem Fahrrad zurück. Einkaufen geht sie auf dem Wochenmarkt. „Ich bin sehr gerne auf dem Markt.“

Kontakt: Telefon 0781 82-2203, E-Mail: lydia.goeren@offenburg.de Infos: www.offenburg-klimaschutz.de

Aktionstag: Beim Fair-Play-Fußballspiel wurde schnell deutlich, wer die Verlierer

beim Klimawandel sind.

Foto: Pascal Cames

Eine bessere Welt Beifall für Klimaschutzaktionstag des VfR Elgersweier Dass der VfR Elgersweier beim Umweltschutz ganz vorne mitspielt, wurde eindrücklich am zweiten Klimaschutzaktionstag unter Beweis gestellt. Das Programm, das der Nachhaltigkeitsbeauftragte Markus Keßner für Kinder und Erwachsene auf die Beine gestellt hat, war wieder sehr vielseitig. Der Aktionstag fand unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner statt. Neben den Vertretern der Stadt Offenburg waren das BUND-Umweltzentrum, der Weltladen Regentropfen e.V., das E-Werk Mittelbaden und die Badenova mit Aktionen und Beratungsangeboten vertreten. Im Festzelt erklärte Comedyartist Guido Hoehne alias Professor Blitz mit Witz, Labor und den jungen Assistenten aus dem Publikum große Themen, wie Wetter, Klima und Erderwärmung. Auf dem Spielfeld, beim Fair-PlayFußballspiel unter der Leitung von Sara Schmitt (Klimabündnis e.V.), wurde mit unterschiedlich großen Bällen und Toren gekickt, das Spielfeld verkleinert und die Mannschaftsstärken verändert.

Dabei zeigten ungleich starke Mannschaften auf, wie ungerecht es ist, wenn die einen alle Möglichkeiten haben, und die anderen keine. Das immer kleiner werdende Spielfeld veranschaulicht den immer kleiner werdenden Regenwald, verursacht unter anderem durch den hohen Fleischkonsum weltweit. Interessant für die erwachsenen Vereinsmitglieder sowie Vertreter von Sport und Verwaltung war der Fachvortrag von Bianca Quardokus, Referentin für Breitensport vom Deutschen Olympischen Bund (DOSB). Der Nachhaltigkeitsanspruch stelle große Herausforderungen an den Sport und die Vereine. Hier in Elgersweier würdigte sie jedoch das außergewöhnliche Engagement des VfR. Der Verein setzt auf Photovoltaikanlage, Ökostrom, faire Fußbälle sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung vor allem bei den Jugendlichen, die Erlebtes und Gelerntes als Multiplikator in die Gesellschaft weitergeben. Auch die Gäste vom Badischen Sportbund, die extra aus Freiburg angereist waren, zeigten sich beeindruckt.


18.07.2015

KLIMA.SCHUTZ

Werben für die Mobilitätsstation Messe und Hotel gehen in die Offensive und kommunizieren die Neuigkeit Gästen, Besuchern und Ausstellern Die erste Mobilitätsstation an der Messe Offenburg ist ein Synonym für eine neue Mobilität. Und ein Zeichen für eine offene, moderne Stadt. Offenburg übernimmt damit eine Vorreiterrolle im Land. Messe und das dort ansässige Hotel werden die Station intensiv bei ihren Gästen, Besuchern und Ausstellern bewerben. Diese Einrichtung fördert vor allem die Nahmobilität. So sehen das auch die beiden Vertreterinnen von Messe und Mercure Hotel in direkter Nachbarschaft zu der Mobilitätsstation. Messechefin Sandra Kircher sieht darin einen gelungenen Anreiz für die „Zwischenreise in die Stadt.“

Individuell bewegen Messebesucher und Aussteller, die mit dem Zug anreisen, könnten sich sehr individuell und einfach bewegen, ob mit Fahrrad oder E-Auto. Die Messe wird das Thema auf ihrer AnreiseSeite bewerben. „Die Besucher

können ihre Route selbst planen. Es ist eine weitere Möglichkeit der Mobilität geschaffen worden. Das begrüßen wir sehr.“ Ähnlich sieht es die Hotelchefin Anja Hillerich. Sie möchte ein Fahrrad als Beispiel in der Hotelhalle platzieren. Alle Firmen werden über die neue Möglichkeit der Mobilität informiert. „Unsere Gäste können von der Mobilitätsstation am Bahnhof mit dem Fahrrad zu uns radeln oder aber vom Messeplatz aus zu ihrer Firma in Offenburg fahren.“ Auch im Rahmen von Tagungen biete die Radtour am Feierabend eine willkommene Abwechslung. „Man kann hier wunderbar an der Kinzig entlang radeln oder zum nächsten Biergarten.“ Flyer zur Mobilitätsstation werden beim Check-in an jeden Gast weiter gegeben. In jeder Reservierungsbestätigung findet sich ein Beisatz darüber. Und Anja Hillerich holt sich bei Accor gerade die Genehmigung, den Hinweis auch in die offizielle Hotel-Signatur zu übernehmen. „Für uns ist die Mobilitätsstation ein großer Vorteil. Ich

Mobilitätsstation an der Messe: Bis zum Jahresende werden weitere Mobilitätsstationen am Technischen Rathaus und am Kulturforum entstehen. Foto: suwa wortwahl

unterstütze das gerne, denn ich radle selbst viel.“ Die Mobilitätsstationen sind eine wichtige Ergänzung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Bis Oktober sollen weitere Stationen am Technischen Rathaus und am Kulturforum fertiggestellt sein. Die Stadt Offenburg stellt diese als Plattform zur Verfügung, auf der Stadtmobil und Nextbike ihre Fahrzeuge anbieten können. Im nächsten Schritt werden voraussichtlich Sonderfahrzeuge wie Lasten-Pedelecs an den Stationen

angeboten. Gerade an Standorten, die viel von Familien genutzt werden, könnte dies eine attraktive Ergänzung sein. Außerdem soll die „Einfach-Mobil-Karte“ zukünftig mit weiteren Mobilitätsdienstleistungen wie ÖPNV-Angebot, Radhaus und Fahrradboxen verknüpft werden. Informationen zu den Mobilitätsstationen gibt es bei Mathias Kassel unter 0781 82-2413 oder mathias.kassel@offenburg.de, sowie unter www.mobil-in-offenburg.de und www.offenburg.de/ html/mobilitaetsstationen.html

Ladebuchse geschlossen werden. Dann ist der Start des Fahrzeugs möglich, erklärt Mathias Kassel von der Stadt Offenburg, Abteilung Verkehrsplanung. Nach Beenden der Fahrt wird wieder die Ladebuchse geöffnet, das Kfz mittels Chip an der Ladesäule angemeldet, der Stecker in die Ladeeinheit

gesteckt, der Schlüssel ins Handschuhfach gelegt, alle persönlichen Sachen aus dem Auto entnommen und danach mittels „Einfach-Mobil-Karte“ abgemeldet. Das Auto kann im Voraus übers Internet gebucht werden. Für die nahe Zukunft ist auch eine Anmeldung mittels Smartphone geplant.

INFORMATION

Schnelle und einfach Handhabe Die Handhabung der einzelnen Fahrzeuge an der Mobilitätsstation ist einfach. Mit der „Einfach-Mobil-Karte“, die bei der Stadt Offenburg im Bürgerbüro Bauen erworben werden kann, lassen sich alle Angebote nutzen. Beispielsweise wird die Karte an den Bordcomputer des gewünschten

Fahrrads gehalten und schon kann es losgehen. Ähnlich funktioniert es mit dem E-Auto. Hierzu findet die Karte an der Windschutzscheibe den Kontakt. Danach öffnet sich das Fahrzeug. Der Nutzer holt aus dem Handschuhfach den Chip für den Start des Autos. Zuvor muss der Ladestecker gelöst und die


18.07.2015

KLIMA.SCHUTZ

Klimacafé: Börse für Info und Austausch Der Erlös geht an Familien ins Erdbeben geschädigte Nepal – Bio-Geschirr beim Internationalen Fest erprobt Das Klimacafé im Rahmen des Internationalen Fests war ein voller Erfolg. Bei Kaffee und Kuchen ließen sich die Besucher gerne über Klimaschutz und Fairen Handel informieren. Der Erlös aus dem Klimacafé in Höhe von 650 Euro kommt Familien in Nepal zugute, die wegen der schweren Erdbeben im Mai ihre Existenzgrundlage verloren haben. Fair gehandelter Kaffee aus biologischem Anbau in Burundi, Apfel-Mangosaft aus fair gehandelten Mangos von den Philippinen mit Apfelsaft von Offenburger Streuobstwiesen – auch über den Konsum biologischer KOSTENLOS

Fair fürs Klima

Klimacafé: Die Helferinnen und Helfer von der Stadtverwaltung und dem Weltladen Regentropfen e.V. mit Gästen im Klimacafé auf dem Internationalen Fest. Foto: suwa wortwahl

Ein Flyer der Stadt Offenburg informiert unter dem Motto „Fair fürs Klima“ über die Auswirkungen des Klimawandels und die Bedeutung des Fairen Handels. Wer fair einkauft und einen fairen Preis bezahlt, stärkt die Kleinbauern in der dritten Welt, die besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. Für Fragen und weiterführende Information stehen Mitarbeiter Stadt Offenburg und des Weltladen Regentropfen e.V. zur Verfügung.

und fair gehandelter Produkte lässt sich ein Beitrag für den Klimaschutz leisten. Zusammen mit dem Weltladen hatte Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte passend zu den Nachhaltigkeitstagen des Landes Baden Württemberg zum Klimacafé auf den Marktplatz eingeladen. Besonders freut sie, dass in diesem Jahr viele der Standbetreiber auf dem Internationalen Fest auf den Einsatz von

Plastik und Alufolie verzichtet hatten. An den Ständen der Indonesier, der Mazedonier, Brasilianer und beim kurdischen Kulturverein wurden Bio-Geschirr und Besteck aus Holz verwendet. „Das ist besser für unsere Umwelt“, erklärte eine junge Indonesierin. Schon in der ersten Vor-Information zum Fest wurden die Standbetreiber dazu angehalten, kein Plastikgeschirr zu verwenden. Das Stadt-

marketing hatte daraufhin angeboten, das Bio-Geschirr zu besorgen ebenso Messer und Gabeln aus Holz. „Alles biologisch abbaubare Produkte, die getrennt gesammelt und entsorgt werden“, betonte Bernadette Kurte. Stefan Schürlein vom Stadtmarketing ist von diesem Konzept überzeugt und kündigt für das nächste Fest in zwei Jahren schon an, dass Plastik fast komplett verschwinden soll.

Veranstaltungen Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

ENERGIETAGE ➜ Nachhaltigkeit und Energiewende

Die Besucher dürfen sich auf interessante Vorträge, eine Architektenausstellung und das Energietagetheater für die Kleinen freuen. Besonderes Highlight und nur in diesem Jahr: Der Nachhaltigkeitstruck „Expedition N“ der Stiftung Baden-Württemberg. Ein Ausstellungsfahrzeug mit interaktiver Multimedia-Show, welche die Grundlagen der Energiewende, Möglichkeiten einer klimaschonenden Versorgung, energetisch sinnvolle Nutzung von Energie sowie die Erfolgsfaktoren zur Umsetzung der Energiewende aufgreift. Beim „Netz-Spiel“ stimmen

sich bis zu sechs Teilnehmer als Energie-Erzeuger und Verbraucher aufeinander ab, um einen „Blackout“ zu vermeiden und die zur Verfügung stehende Energie sinnvoll zu nutzen. Bei den Praktika: „Sonnenenergie nach dem Vorbild der Pflanze“ und „Strom aus Hefe und Traubenzucker“ lernen die Jugendlichen mit beschichteten Glasplatten und Früchtetee sauberen Strom zu erzeugen oder bauen eine mikrobielle Brennstoffzelle. Es gibt noch freie Plätze. Info und Anmeldung unter 0781 82-2272 oder per E-Mail Iris.Kaiser-Schmeil@offenburg.de Termin: 26. September bis 4. Oktober, jeweils von 10 bis 18 Uhr Ort: Messe Offenburg

REPAIR CAFÉ ➜ Achtung: Die Helfer des Repair Café

machen im August Ferien! Im September wird dann wieder repariert, geschraubt und genäht Termin: 19. September, 14 bis 17 Uhr Ort: Stadtteil- und Familienzentrum

am Mühlbach AKTION

➜ Keine Plastiktüten auf dem Wochenmarkt

Stadt Offenburg, BUND Ortsverband und Umweltzentrum Ortenau rufen mit den Offenburger Marktbeschickern zum Verzicht auf Plastiktüten auf. Termin: 10. Oktober, 7.30 bis 13 Uhr Ort: Innenstadt

Bio-Geschirr: Kam bei den Standbetrei-

bern gut an.

Foto: suwa wortwahl


18.7.2015 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Nachtragshaushaltssatzung der Stadt Offenburg für das Haushaltsjahr 2015 Aufgrund der §§ 79 und 82 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg hat der Gemeinderat am 11.5.2015 die folgende Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2015 beschlossen: § 1 Ergebnishaushalt und Finanzhaushalt Mit dem Nachtragshaushaltsplan werden die voraussichtlich anfallenden Erträge und entstehenden Aufwendungen sowie die eingehenden Einzahlungen und zu leistenden Auszahlungen wie folgt festgesetzt: Bisher festgesetzte (Gesamt-)Beträge1 EUR 1. Ergebnishaushalt 1.1 Ordentliche Erträge 1.2 Ordentliche Aufwendungen 1.3 Ordentliches Ergebnis (Saldo aus 1.1 und 1.2) 1.4 Abdeckung von Fehlbeträgen aus Vorjahren 1.5 Veranschlagtes ordentliches Ergebnis (Saldo aus 1.3 und 1.4) 1.6 Außerordentliche Erträge 1.7 Außerordentliche Aufwendungen 1.8 Veranschlagtes Sonderergebnis (Saldo aus 1.6 und 1.7) 1.9 Veranschlagtes Gesamtergebnis (Summe aus 1.5 und 1.8)

Erhöhung um (+) EUR

150.511.120 142.724.080 7.787.040 7.787.040 7.787.040

2. Finanzhaushalt 2.1 Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 2.2 Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 2.3 Zahlungsmittelüberschuss/-bedarf aus laufender Verwaltungstätigkeit (Saldo aus 2.1 und 2.2) 2.4 Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 2.5 Auszahlungen aus Investitionstätigkeit 2.6 Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss /-bedarf aus Investitionstätigkeit (Saldo aus 2.4 und 2.5) 2.7 Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss /-bedarf (Saldo aus 2.3 und 2.6) 2.8 Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit 2.9 Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit 2.10 Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf aus Finanzierungstätigkeit (Saldo aus 2.8 und 2.9) 2.11 Veranschlagte Änderung des Finanzierungsmittelbestands, Saldo des Finanzhaushalts (Saldo aus 2.7 und 2.10) 1 Bisheriger Ansatz (ohne Übertragungen) 2Fortgeschriebener Ansatz

Neue festgesetzte (Gesamt-)Beträge2 EUR

1.090.000

151.601.120 141.731.480 9.869.640 9.869.640 9.869.640

992.600 2.082.600 2.082.600

-

2.082.600 Erhöhung um (+) EUR

Bisher festgesetzte (Gesamt-)Beträge EUR3

Verminde-rung um (-) EUR

Verminderung um (-) EUR

Neue festgesetzte (Gesamt-)Beträge4 EUR

142.767.520 125.824.080 16.943.440

1.090.000 2.082.600

143.857.520 124.831.480 19.026.040

14.206.000 -31.296.000 -17.090.000

120.000 2.025.000 -1.905.000

14.326.000 33.321.000 -18.995.000

-146.560

177.600

31.040

992.600

-146.560 3

Bisheriger Ansatz

§ 2 Kreditermächtigung Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung) wird von bisher 0 EUR auf 0 EUR festgesetzt. § 3 Verpflichtungsermächtigungen Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Ermächtigungen zum Eingehen von Verpflichtungen, die künftige Haushaltsjahre mit Auszahlungen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen belasten (Verpflichtungsermächtigungen), wird von bisher 26.215.000 EUR auf 26.755.000 EUR festgesetzt. § 4 Kassenkredite Der festgesetzte Höchstbetrag der Kassenkredite von 10.000.000 EUR wird nicht verändert. § 5 Steuersätze Die Steuersätze (Hebesätze) werden festgesetzt 1. für die Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) von bisher 280 v. H. auf 280 v. H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) von bisher 420 v. H. auf 420 v. H. der Steuermessbeträge; 2. für die Gewerbesteuer von bisher 380 v. H. auf 380 v. H. der Steuermessbeträge.

4

177.600

31.040

Fortgeschriebener Ansatz

§ 6 Stellenplan Der Stellenplan wird in der Fassung der Anlage 4 neu festgesetzt. § 7 Wertgrenzen Die Wertgrenzen für den Einzelausweis der Investitionen gemäß § 4 Abs. 4 GemHVO werden festgelegt a) für das bewegliche Anlagevermögen auf 5.000 EUR b) für das unbewegliche Anlagevermögen auf 10.000 EUR Offenburg, 11.5.2015 Edith Schreiner Oberbürgermeisterin Vorstehende Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2015, die das Regierungspräsidium Freiburg mit Erlass vom 2.7.2015 als gesetzmäßig bestätigt hat, wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. Der Nachtragshaushaltsplan 2015 liegt von Montag, 20. Juli bis (einschließlich) Mittwoch, 29. Juli 2015 zur Einsicht in den Diensträumen des Fachbereichs Finanzen, Haushalt und Steuern, Hauptstraße 75 – 77 (Salzhaus), Raum 323 aus. Offenburg, 10.7.2015 Die Oberbürgermeisterin i.V. gez. Kopp, Bürgermeister


16 18.7.2015 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Technische Betriebe Offenburg – Dachsanierung Blechhalle Abbruch-, Metallbau- und Trapezblecharbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2015-0101

Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales, Abteilung Zentrales Bürgerbüro, zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei teilzeitbeschäftigte

Verwaltungsfachangestellte (m/w) (Kennziffer: 025 - 15)

Ausführungsfrist: 9.9. bis 18.9.2015

zur Verstärkung des Teams Allgemeines Bürgerbüro.

Angebotseröffnung: 5.8.2015, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Ausschreibungsportal www.vergabe24.de. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-45, Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de

Dabei handelt es sich um eine unbefristete Stelle mit 19,5 Wochenstunden sowie eine bis zum 31.12.2017 befristete Stelle mit rund 24 Wochenstunden. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Beratung und Erledigung aller Aufgaben im Pass- und Meldewesen • Beratung und Bearbeitung von Anträgen sozialer Leistungen wie beispielsweise den Familienpass der Stadt Offenburg • Beratung und Auskünfte im Bereich Touristen-Service und Stadtinformation • Verkauf von Kulturkarten sowie Fahrkarten im Rahmen des öffentlichen Personennahverkehrs • Mitarbeit in einem sogenannten Mentorenbereich, in dem Sie sich vertieftes Wissen aneignen und dem Team zur Verfügung stellen Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Einsatz im Rahmen eines Dienstplans, orientiert an den Öffnungszeiten des Bürgerbüros und an wechselnden Arbeitsplätzen. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r oder eine vergleichbare kaufmännische Ausbildung • idealerweise Erfahrung in einer Kommunalverwaltung • fundierte EDV-Kenntnisse (MS-Office-Produkte, Internet u. a.) • gute Kunden- und Dienstleistungsorientierung • ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und interkultureller Kompetenz • eine selbstständige, eigenverantwortliche sowie teamorientierte Arbeitsweise • Fremdsprachenkenntnisse

seniorengenossenschAft

Erfolgsmodell. „Wir organisieren Hilfe für Ältere und nutzen dabei gleichzeitig das Potenzial älterer Menschen“, beschreibt Josef Martin, Vorsitzender der Seniorengenossenschaft Riedlingen e.V., die Aktivitäten des Vereins. Dieser Satz fasst gut zusammen, wie sich seit fast 25 Jahren Bürger/innen in der Seniorengenossenschaft Riedlingen gegenseitig unterstützen. Am vergangenen Dienstag war Josef Martin in Offenburg zu Gast, um Vertreterinnen und Vertretern der elf Offenburger Ortsteile zu erläutern, auf welchen Prinzipien das Erfolgsmodell Seniorengenossenschaft aufbaut. „Die Seniorengenossenschaft ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie sich tragfähige Netze weben lassen, indem Bürgerinnen und Bürger sich gegenseitig unterstützen“ führt Verena Schickle, Projektleiterin „Perspektiven der Ortschaften“ aus. Durch Informationen zu Entstehung, Leistungen und Struktur formte Martin anschließend Schritt für Schritt die Seniorengenossenschaft nach und machte so den Anwesenden anschaulich deutlich, wie bürgerschaftliches Engagement zur Gestaltung des demografischen Wandels beiträgt. Foto: Stadt

Wir bieten Ihnen: • eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit • interne und externe Fortbildung • eine unbefristete und eine bis zum 31.12.2017 befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 6 sowie eine Funktionszulage nach erfolgreicher Einarbeitung. Bitte treffen Sie in Ihrer Bewerbung eine Aussage, ob Ihr Interesse sich auf eine oder beide Stellen bezieht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 8.8.2015 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt Abteilungsleiter Boris Klatt unter Telefon 07 81/82-22 20. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Konzert mit dem Chor „InTakt“

Sanierung Geh- und Radweg

Der Förderverein der Evangelischen Matthäusgemeinde in Weier lädt in ihr Gemeindehaus am heutigen Samstag, 18. Juli, 19.30 Uhr, zu einem Konzert mit dem Schutterwälder Kirchenchor „InTakt“ ein. Das Motto des Abends ist „Summer,

Die Stadt Offenburg plant den Radund Gehwegsteg an der Bahnbrücke über die Kinzig in Teilen instandzusetzen. Ab Montag, 20. Juli, bis Sonntag, 26. Juli, wird der Steg halbseitig gesperrt, so dass Radfahrer und Fußgänger die Brücke nut-

Love and Coffee“. Der Chor unter Leitung von Piroska Gohlke-Sauer bietet eine bunte Mischung aus Liedern und Texten verschiedener Stile und Epochen, vom Liebeslied bis zum Filmsong sowie vom Frühbarock bis zum Jazz an.

zen können. Ab Montag, 27. Juli, bis Freitag, 21. August, muss der Steg voll gesperrt werden. In dieser Zeit wird der Geh- und Radverkehr über den Südring (Kurt-Schumacher-Brücke) bzw. über die Hauptstraße (Kinzigbrücke) umgeleitet.


18.7.2015 17 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei vollzeitbeschäftigte (derzeit 39 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Finanzen zum 1.1.2016 eine/n vollzeitbeschäftigte/n

Sachbearbeiter/innen (Kennziffer: 024­15)

zur Verstärkung des Teams „Standesamt“ der Abteilung Zentrales Bürgerbüro. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • personenstandsrechtliche Prüfung und Beurkundung von Geburten und Vaterschaftsanerkennungen • personenstandsrechtliche Prüfung und Beurkundung von Sterbefällen • Beratung in allen personenstandsrechtlichen Fragen der Bürger/innen • Entgegennahme und Prüfung von namensrechtlichen Erklärungen und Kirchenaustritten • Fortführung der Register und Erstellung von Gebührenbescheiden • Mitarbeit in der Vorbereitung von Eheschließungen und deren Durchführung Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r • Berufserfahrung in einer Kommunalverwaltung; Rechtskenntnisse im Bereich des Personenstandsrechts sind von Vorteil • fundierte EDV-Kenntnisse • sehr gute Kunden- und Dienstleistungsorientierung • eine selbstständige, eigenverantwortliche sowie teamorientierte Arbeitsweise • gute Kommunikations- und Konfliktfähigkeit sowie interkulturelle Kompetenz sind von überdurchschnittlich hoher Bedeutung Wir bieten Ihnen: • eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete und eine bis zum 31.8.2018 befristete Beschäfti­ gung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 8. Bitte tref­ fen Sie in ihrer Bewerbung eine Aussage, ob Ihr Interesse sich auf eine oder beide Stellen bezieht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 1. August 2015 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt Abteilungsleiter Boris Klatt unter Telefon 07 81/82-22 20. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Einladung Die nächste Sitzung des Technischen Ausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 20. Juli 2015, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt.

Abteilungsleiter/in „Haushalt und Steuern“ (Kennziffer: 023­15)

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Leitung der Abteilung mit den Bereichen Haushalt, Controlling und Berichtswesen sowie Steuern mit derzeit neun Mitarbeiter/innen • Haushaltsplanung und -überwachung nach den Regelungen des Neuen Kommunalen Haushaltsrechts (NKHR) • Budget- und Investitionscontrolling • Erstellung des Jahresabschlusses und weiterer Finanzberichte für den Gemeinderat und die Verwaltungsspitze • Leitung der Steuerverwaltung und Unterstützung der Sachbearbeiter/ innen bei schwierigen steuerrechtlichen Fragestellungen • Weiterentwicklung der Methodik der Haushaltsplanung nach dem NKHR, insbesondere Ergänzung um Ziele und Kennzahlen Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium zur/zum Diplom-Verwaltungswirt/in (FH) bzw. Bachelor of Arts – Public Management oder einen gleichwertigen Hochschulabschluss (Betriebswirtschaft) mit mehrjähriger Berufserfahrung in einer öffentlichen Verwaltung • idealerweise mehrjährige Erfahrung in leitender Funktion mit Personalverantwortung • ausgeprägte Kenntnisse und praktische Erfahrungen mit dem NKHR, dem sonstigen Gemeindewirtschafts- und Kommunalrecht • vertiefte Kenntnisse im Gemeindesteuerrecht • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Verhandlungsgeschick Wir bieten Ihnen: • interessante, abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine zunächst auf zwei Jahre befristete Beschäftigung („Führen auf Probe“) nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 12 • bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen eine Beschäftigung im Beamtenverhältnis mit Besoldung bis Besoldungsgruppe A 13 • ein angenehmes Arbeitsumfeld Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 5. September 2015 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt Peter Hotz, Fachbereichsleiter Finanzen, unter Telefon 07 81/82-22 18. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Einladung

Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Offenburger Wasserversorgung – Wasserversorgung 2050/Ergänzung der Wassergewinnung Sanierung City-Parkhaus Friedhof Zell-Weierbach Entwicklungskonzept und Einbindung Kirchweg Bestattungswesen Änderung der Satzung der Stadt Offenburg über die Erhebung der Friedhofsgebühren (Friedhofsgebührenverzeichnis 2011) Erfahrungsbericht zur Grünflächenpflege der Technischen Betriebe Offenburg mündlicher Bericht der TBO-Geschäftsleitung

Die nächste Sitzung des Integrationsbeirates der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 22. Juli 2015, um 18 Uhr im Alevitischen Gemeinde­ zentrum Offenburg, Otto­Hahn­Straße 9a, statt. Tagesordnung: 1. Projekt „Integration durch Qualifizierung in Dualen Berufen Südbaden“ 2. Bericht aus dem Landesverband kommunaler Migrantenvertretungen 3. Rückblick Internationales Fest 2015 4. Sonstiges


18 18.7.2015

Foto: Dörken/txn-p

Special im

Bauen & wohnen

Wenn’s im Altbau zieht

Fenstersanierungen in älteren Häusern müssen nicht aufwendig sein. Denn moderne Kunststofffenster sind sehr flexibel Fenster sind bei Altbauten oft ener­ getische Schwachstellen. Deren Sa­ nierung war aber bisher oft sehr aufwendig. Doch hier können mo­ derne Kunststofffenster eine cle­ vere Lösung sein. In Deutschland wurde fast ein Viertel aller existierenden Wohngebäude vor 1950 gebaut. Darunter sind auch zahlreiche denkmalgeschützte Immobilien. Die gelten dann als erhaltenswerte Zeitzeugen – werden den heutigen Anforderungen an die Wärmedämmung allerdings längst nicht mehr gerecht. Ihre notwendige und vom Staat geförderte energetische Sanierung muss gut geplant werden. Denn im Denkmalschutz gilt: Lässt sich ein Bauteil nicht mehr reparieren, sollte der Ersatz nicht nur aussehen wie das Original, sondern aus dem

Energetisch unschlagbar gleichen Werkstoff und möglichst mit den gleichen handwerklichen Techniken gefertigt sein. Bei der Erneuerung veralteter Fenster hingegen heißt dies nicht, dass bei Altbauten ausschließlich Holzfenster zum Einsatz kommen. Auch Kunststofffenster sind zugelassen, denn sie passen sich optisch gut an und sind zudem noch energetisch unschlagbar. Denn mit leistungsfähigem Isolierglas und hochwertigen Mehrkammerprofilen Klasse A-Qualität nach DIN EN 12608 halten moderne Fenster die wertvolle Heizenergie im Inneren, sodass sowohl Heizkosten als auch CO2Ausstoß sinken. Gleichzeitig verhindern die neuen Kunststofffenster auch, dass Kälte, Zugluft, Feuchtigkeit und Lärm in die Wohnräume dringen, und sie erhöhen so die Wohnqualität.

Stilecht: Individuell angepasste Kunststofffenster erhalten den Charme eines Altbaus.

Hinzu kommt, dass der Charme vieler Altbauten deutlich von den Fenstern und Türen geprägt wird. Das wird immer dann ganz besonders deutlich, wenn Sprossenfenster aus Kostengründen gegen vollflächig verglaste Varianten ausgetauscht werden – die Immobilie verliert deutlich an Ausstrahlung

und damit letztlich auch an Wert. So wird die scheinbar billige Lösung dann doch noch recht teuer. Bauexperten empfehlen daher, bei energetischen Sanierungen auf stilechte Sprossenfenster zu setzen. Das ist heute nicht mehr so aufwendig, wie viele denken, da auch hier Kunststoff-

Foto: Veka/txn-p

fenster eine Alternative sind, da sie in verschiedenen Farben und Formen angefertigt werden können. Wichtig dabei ist aber, dass ein erfahrener Fachbetrieb mit den Anpassungen beauftragt wird. Und schon vor der Sanierung sollten Experten hinzugezogen werden. (txn-p)

www.hilbereroffenburg.com

www.offenblatt.de


18.7.2015 19

Special im

KfW erhöht Zuschüsse Die Förderkonditionen von KfW und L-Bank werden noch mal deutlich attraktiver.WerseinHausoderseineWohnung energetischsaniert,kannkünftigaufeine noch bessere Förderung durch die KfW bauen. Der Höchstbetrag für Förderkredite im Programm „Energieeffizient Sanieren“ steigt von 75000 auf 100000 Euro pro Wohneinheit. Der Zinssatz liegt für die ersten zehn Jahre mit Zinsbindung bei 0,75 Prozent. Gleichzeitig erhöht die KfW die Tilgungszuschüsse im Kreditprogramm je nach Effizienzstandard, angefangen bei 12,5 Prozent auf bis zu 27,5 Prozent des Darlehensbetrags. Wird der Antrag über die L-Bank eingereicht, sattelt diese noch mal bis zu 5 Prozent Tilgungszuschuss drauf. Grundsätzlich gilt dabei: Je anspruchsvoller der Energieeffizienzstandard nach Sanierung ist, umso stärker die Förderung. Bauherren, die Sanierungen aus eigenen Mitteln stemmen, können zukünftig einen Investitionszuschuss von maximal 30000 Euro zum Beispiel für ihre Eigentumswohnung erhalten oder maximal 60000 Euro für ihr Zweifamilienhaus. Ab 1. August sind jetzt auch jüngere Wohngebäude förderfähig, für die der Bauantrag vor dem 1.2.2002 gestellt wurde. Zudem werden von nun an energieeffiziente Einzelmaßnahmen beim Sanieren von der KfW auch mit einem Tilgungszuschuss mit 7,5 Prozent gefördert. Die L-Bank erhöht den Tilgungszuschuss auf 9,5 Prozent. Einzelmaßnah-

men sind eine Alternative für Bauherren, die schrittweise sanieren wollen. Interessierte Bürger haben die Möglichkeit, sich jeden Mittwoch nach vorheriger Terminvereinbarung kostenfrei in Offenburg bei der Ortenauer Energieagentur, Okenstraße 23a beraten zu lassen. Anmeldung bei der Ortenauer Energieagentur bei Frau Uhry-Bülow,

Wenn‘s mal schief läuft...

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20 18.7.2015

Special im

Paradies für kleine Helfer Alle Vögel sind schon da – und erfreu­ en Hobbygärtner mit ihren unter­ schiedlichen Gesängen. Doch was viele Menschen nicht wissen: Für einige heimische Singvögel wird es mittlerweile immer schwerer, Nah­ rung sowie geeignete Brutplätze für ihren Nachwuchs zu finden. So steht beispielsweise der Haussperling, gern auch Spatz genannt, schon auf der Vorwarnliste für bedrohte Arten. Aber auch Bienen haben es nicht immer leicht. Dabei haben sie eine immens wichtige Aufgabe: Um Früch­ te hervorzubringen und Samen zu bilden, müssen 80 Prozent aller Blütenpflanzen von Bienen bestäubt werden. Diese nützlichen Insekten wiederum sind auf deren Nektar und Pollen angewiesen. Eine Lebens­ gemeinschaft, die im Grunde gut funktioniert. Doch was viele nicht

Spezielle Saatmischungen wissen: Bei Zuchtpflanzen mit ge­ füllten Blüten sind häufig die Staubge­ fäße zu Blütenblättern umgewandelt, sodass die Bienen hier keine Nahrung finden. Da kann der Garten noch so wunderschön aussehen, für die Biene ist er leider wertlos. Doch es gibt clevere Hilfe: spezielle Saatmischungen für Gras­ und Blu­ menwiesen, deren Zusammensetzung auf die Bedürfnisse bestimmter Tier­

arten abgestimmt ist. Für Singvögel empfehlen sich beispielsweise hei­ mische Wildblumen und ­pflanzen wie Herzgespann und Sonnenhut. Denn diese Sorten bieten Körnerfres­ sern wie Finken­Arten oder Ammern schmackhafte und lang haltende Sa­ menstände. Auch insektenfressende Vögel wie Meisen finden hier Nahrung für sich und ihre Küken. Bienen­ und hummelfreundliche Pflanzen sind hingegen Moschus­ malve, Wiesenflockenblume und der Natternkopf, da sie reich an Pollen und Nektar sind. Außerdem bieten sie Wildbienen zudem auch noch ein Überwinterungsquartier, sofern sie nicht gemäht werden. Und auch für Schmetterlinge gibt es ausgesuchte Saatmischungen. Und das macht auch Sinn. Denn viele Hobbygärtner betrachten Schmetter­ linge mit einem weinenden und einem lachenden Auge: Die bunten Falter sind wunderschön, doch ihre Raupen sind in der Regel sehr gefräßig. Um aus der Not eine Tugend zu machen, sind Blumenwiesen in einer separaten Ecke des Gartens ideal. Ein­ und mehrjährige heimische Wildblu­ men und ­pflanzen wie Königskerze, Wilde Möhre oder Dost sind hier optimal. Und auch der Nachwuchs der filigranen Schönheiten findet hier seine Nahrung und kann somit die Nutzpflanzen verschonen.

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Die Meise fühlt sich im Garten wohl, braucht aber geeignete Nahrung. Foto: Neudorff/txn-p

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18.7.2015 21

Special im

Richtig lüften will gelernt sein!

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Auch im Sommer kann sich durch falsches Lüften Schimmel bilden. Wie es richtig geht, verraten die Experten von ISOTEC

Falsches Lüften im Sommer ver­ ursacht häufig Feuchtigkeits­ und Schimmelpilzschäden. Kellerräu­ me sind davon am meisten betrof­ fen. Kein Wunder: 62 Prozent der deutschen Bevölkerung sind fälsch­ licherweise davon überzeugt, dass ausgiebiges Lüften in den Sommer­ monaten die Bildung von Schimmel vermeide. Nur 19 Prozent wissen, dass auch im Sommer Stoßlüften die richtige Wahl ist. Dies belegt eine aktuelle repräsentative Befra­ gung der ISOTEC­Gruppe Mit den ersten heißen Sommertagen beginnen viele Hausbesitzer damit, die Kellerräume zu durchlüften, um Feuchtigkeit und muffigen Kellergeruch zu vertreiben. Dabei stehen Fenster und Türen meist den ganzen Tag über offen. Doch statt eines trockenen Kellers erreicht man damit genau das Gegenteil – der Keller wird feucht. „Vielen Bewohnern fehlt in der Tat das Wissen über die richtige Belüftung des Kellers“, berichtet Fachmann Joachim Hug, der mit seinem ISOTEC-Fachbetrieb auf die Sanierung von Feuchte- und Schimmelpilzschäden spezialisiert ist. Immer wieder analysiert er Schäden, die durch die sogenannte Sommerkondensation

Feuchte Wände sind ein idealer Nährboden für Schimmel.

entstehen. Der Fachmann veranschaulicht dieses Prinzip durch ein Beispiel: „Nimmt man im Sommer eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank, bilden sich an der Flasche Tauperlen. Der Grund: Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kalte. Kühlt die

Foto: ISOTEC

warme Zimmerluft also an der Flasche ab, wird Feuchtigkeit frei und in Form von Wasser sichtbar“, so Hug. Das Gleiche gilt für Kellerräume: Wenn die warme Sommerluft beim Lüften in den kühlen Keller strömt, kondensiert die überschüssige Feuchtigkeit an den Wänden und es entsteht ein unbehagliches, feuchtes Raumklima – die Grundlage für Schimmelpilzbildung. „Um Kondenswasser in Kellern zu vermeiden, sollte man nur lüften, wenn die Außentemperatur niedriger und die Außenluftfeuchtigkeit geringer ist als im Keller“, rät Hug. Zum Beispiel in den frühen Morgenstunden der Sommermonate: Die Luft ist dann relativ kühl und enthält weniger Feuchtigkeit. Wird diese Luft im Keller erwärmt, so reduziert sich die relative Luftfeuchtigkeit. Die erwärmte feuchtere Luft wird dann beim Lüften wieder nach draußen transportiert

und Bauteile können austrocknen. Daher hier kurz und knapp: fünf Tipps für trockene Keller im Sommer. Wenn ein Keller gut isoliert ist und trockene Außenwände hat, lässt sich Sommerkondensation durch richtiges Lüften vermeiden: 1. An besonders heißen Sommertagen tagsüber gar nicht lüften, sondern gezielt morgens und abends stoßlüften, wenn es noch nicht bzw. nicht mehr so warm ist. 2. An kühleren Sommertagen den Keller im Idealfall mehrmals am Tag für etwa 10 bis 15 Minuten stoßartig durchlüften. 3. Wenn im Keller Wäsche gewaschen, getrocknet oder gebügelt wird, immer wieder kurz und kräftig durchlüften (am besten morgens oder abends). 4. Möbel, besonders große Schränke, nicht direkt an die Außenwand des Kellers stellen, damit die Raumluft ausreichend zirkulieren kann. 5. Selten benutzte Kellerräume auch im Winter nie ganz auskühlen lassen, sondern leicht temperieren und täglich kurz lüften. Weitere Informationen finden Sie unter www.isotec.de

Piotr Mosinski ist Service-Techniker bei ISOTEC. Foto: ISOTEC

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22 18.7.2015

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Die Qual der Wahl

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Bei der Suche nach der richtigen Heizung müssen Hausbesitzer einiges beachten

Viele Baufamilien wünschen sich moderne Heizungen, die ökolo­ gisch vertretbar sind und gleichzei­ tig den Geldbeutel schonen. Auch der Staat unterstützt die Anschaf­ fung umweltverträglicher Heiz­ systeme wie etwa einer Gas­Brenn­ wertanlage in Kombination mit Solarthermie. Aber auch eine Pel­ let­Heizung kann sinnvoll sein. Jedoch schränken viele Städte und Gemeinden mittlerweile die Wahlfreiheit bei der Heizung ein. So werden etwa in Bebauungsplänen Verbrennungsverbote für Kleinfeueranlagen oder zentrale Heizsysteme festgelegt – oft verbunden mit der Pflicht, sich an die bestehende kommunale Wärmeversorgung anschließen zu lassen. Deshalb ist es wichtig, dass Baufamilien möglichst frühzeitig das Gespräch mit einem Fachmann suchen, der sie bei der Auswahl des richtigen Heizsystems kompetent berät. So kann dann jeder Hausbesitzer seine private Energiewende umsetzen. Und hier sind verschiedene Lösungen möglich: Strom und Wärme können beispielsweise dank Solarenergie mit dem Dach des Eigenheims gewonnen werden. Und wer den alten Ölbrenner gegen eine zukunftssichere Pelletheizung austauscht, reduziert nicht nur die Heizkosten um bis zu 40 Prozent, sondern auch die CO2-Belastung. Die Preise für fossile Brennstoffe sind starken Schwankungen unterworfen. Wer morgen noch bezahlbar wohnen möchte, für den ist die Investition in ein Heizsystem auf Basis regenerativer Holzpellets sehr überlegenswert.

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Gut Holz: Heizen mit Pellets ist so komfortabel wie mit Öl. Foto: Meister der Elemente/txn-p *ohne Beratung, ohne Verkauf

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